VOM MYTHOS ZUM LOGOS Ein Streifzug durch die Entwicklung des Geistes bei den Griechen. I. Homer und die mythische Gebundenheit Epos: Vortrag mündlicher Überlieferungen (oral poetry, Rhapsoden), Formelverse, Musenanruf(vgl. Solon), homerische Frage( Analytiker, Unitarier), Hexameter (vgl: Parmenides-Lehrgedicht), ionischer Dialekt, Epischer Zyklus: Iliupersis, Nostoi, Kypria, kleine Ilias, Aithiopis, Leitmotiv:ìçœíéý epische Themen: Annahme von Göttern und Mächten, Erzählung aus der Welt der Götter, Heldensage Epitheta ornantia: êðòõèàé•ðëðý ŒÅêôûò, íåøåëåâåòç•ôà Æåõ•ý, à•òâõòð•ôðî+ åŒêçáðëðý •Àñðëëûí,ëåõêû•ëåíðý +ñð•ôíéà ŒÇòà, âëàõêûœñéý •Àèç•íç, à¢íàî à•íãòûœí •Àâàìå•ìíûí, ñð•ãàý ð•êõý + ãéœðý Àxéëëåõý,ñðëõìçœôéý +ñðëõ•ôòðñðý •Ðãõ•óóåõý, Inhalt: 51 Tage des letzten Kriegsjahres die wichtigesten Bücher: Buch 1: Der Zorn des Achill, Anlass des Streites(Briseis) ,die Pest von Apollo gesandt und vom Priester Chryses heraufbeschworen, Streit zwischen Agamemnon und Achill, Vermittlungsversuch des Nestor, Eingreifen der Athene(ç•œëèðí åâû` ñàõ•óðõóà ôð`í óðí` ìå•íðý). Utilitaristische Entscheidung des Achill( à¢ìåéíðí). Buch 2: Thersites will sich als Odysseus ausgeben Buch 6: Glaukos –Diomedes Szene; Gleichnis von den Blättern: ðé¡ç ñåò øõ•ëëûí âåíåç•, ôðé•ç ãå` êàé` à¢íãòûí Abschiedsszene zwischen Hektor und Andromache: Mythische Gebundenheit: Für die Pest im Lager sind die Seher zuständig, nach dem kritiklos geltenden Weltbild ist Apoll der Urheber. Auch wichtige Entscheidung der Helden (Achill, I ) werden nicht autonom aus der Wesensart ( ôòð•ñðé ) ðder nach sittlichen Normen getroffen, sondern sind teilweise ferngesteuert und somit ein Komplex von inneren Trieben und äußeren Einf1üssen, insbesondere der ìðéœòà,àé•óà,ñðô•ìðý,ôõ•ùç(Schicksal), als deren Vollstrecker Zeus nicht zögert, den Helden "zu verblenden" ( à¢ôç). Der Heros ist immer zugleich handelnd und leidend. Das Individuum hat sich noch nicht selbst gefunden, es herrscht weniger "Ich Bewußtsein" als "Manbewußtsein". Ohne kritische Rationalität schwankt der Held zwischen polaren Stimmungslagen (Stolz/Ohnmacht) und zwar um so mehr, je vitaler er ist. Er projiziert seine Spannungen, Ängste, Hoffnungen und Sehnsüchte nach außen, dynamisiert sie in der Annahme innerweltlicher, aber obermenschlicher Mächte und personifiziert sie zu obermenschlichen Göttern. Treibende Kräfte: øð•áðý, èõìð•ý, ìå•íðý(Energie),øòç•í, Einzelne Kennzeichen der mythischen Gebundenheit: 1. Anthropomorphes Götterbild : Epitheta, Übertragung der menschlichen Ordnung auf die göttliche, 2. Animistisches Verständnis des Weltgeschehens: Allgegenwärtigkeit der Götter, auch in Gewalten. 3. Fehlen einer eigenen sittlichen Entscheidung (Achill!) 4. Kein bzw. nur wenig reflektiertes Verständnis 5. Ambivalenz des Daseinsgefühls( Bättergleichnis!) 6. Extrovertiertes Verständnis des menschlichen Wesens( âå•òàý, êëå•ðý); Anonymität des Kollektivs Kennzeichen der sozialen Gebundenheit: Eine auf Rollenfixierung aufgebaute Gesellschaft, die Bewertung des Einzelnen nicht nach den Handlungsabsichten, sondern nach seiner Leistung (êëå•ðý, ôéìç•) Abiturfragen: Übersetzungen, Einordnung in den Gesamtzusammenhang( wer spricht: Achill und Agamemnon, Thetis und Achill, Chryses zu Apoll, Nestor zu Agamemon und Achill, Athene und Achill, Glaukos und Diomedes, Hektor und Andromache(Sohn Astyanax!), Entstehungstheorie der Ilias Glücksvorstellung : Hektor sieht im Kampf für die Stadt seine Bestimmung, keine Verinnerlichung wie bei Platon, aber auch Ähnlichkeiten (ôà` åŒàõôðõœ ñòà•ôôåéí),vergleiche auch materialistische Glücksvorstellung bei Solon(ð¢ëáðý) oder Archilochos (Söldnerdienst als Grundlage für materielle Befriedigung) II Die griechische Lyrik Arten: Einzelvortrag(Elegie zur Flöte), Jambus, Lied in Strophen(Kithara,Lyra) Chorlyrik Vertreter: Archilochos von Paros(648) dichtet in Jamben und Hexametern Dichter spricht von sich selbst (å•âû• åé•ìé) Themen: Söldnertum (à•óñé•ý,óôòàôçâð•ý), weg vom Ruhmesdenken des Homer Ambivalenz des Daseins( èõìå,èõì‘ àìçùàíðéóéí êç•ãçóéí....à•ìçùàíé•à, òŒõóìðý), Abhängigkeit immer noch von den Göttern: ùòçìà•ôûí à¢åëñôðí ðõ•ãå•í å•óôéí ......... Hipponax (Bettelpoet) schreibt in Hinkjamben ¡Åòìå , ¡Åòì‘ (Bitte um Mäntelchen), teils blasphemische Gebetsparodie Anakreon: Gesellschaftlyrik, seine nach Platon reizende Dichtung (çŒãõý,ùàòéåéý) wird später oft nachgeahmt( Anakreontiker>Gleim ,Hagedorn) Alkaios von Lesbos(äolisch) Aristokrat und Führer derselben. Er kämpft gegen die Tyrannis von Mytilene(Pittakos). Götterhymnen, Trink –und Liebeslieder, politische Gedichte> Gleichnis vom Staatsschiff(Metapher), eigenes Versmaß Sappho von Lesbos Erzieherin junger Mädchen. Einzellied in Strophen: Liebesentbehrung, Liebesgestimmtheit, Hochzeitslieder ( Epithalamien). Beginnender Subjektivismus: „Schön ist das, was jemand für schön erachtet“. Gedicht: „ Das Schönste“ ; Aphrodite! Solon aus Ephesus (Archon 594) Begründer der timokratischen Verfassung. Gleicht den Kampf zwischen den Adeligen und den verarmten Bauern aus(ãéàëà•êôçý). Beseitigung der Schuldknechtschaft, Schuldentilgung, Gesetze. Werk: Kleinere Gedichte in Iamben und Distichen sind meist Aufforderungen an den Bürger zu richtigem , nicht durch Habsucht geführtem , Leben. Elegie passt sich in der Sprache teils an das Epos an(homerische Wendungen). Distichen. Neben homerischen Themen(Kampf,Schicksal,Krieg) zunehmend appelierender Charakter mit deutlichem Realitätsbezug. Musenelegie: 1. Anruf der Musen um Bitte um gerechten Wohlstand (ð¢ëáðí ñòð`ý èåûœí êàé` ñòð`ý à¢íèòû•ñûí ãð•îàí à•âàèç•í) 2. Unrecht bringt Strafe, wenn auch erst in späteren Generationen(Theodizee) 3. Ohne Wissen um das ôå•ëðý, und daher mit großem Risiko (êé•íãúíðý) streben Menschen in verschiedener Weise als Kaufleute, Bauern, Handwerker, Dichter, Seher nach Wohlstand und Ruhm; sie überschreiten dabei oft ihre Grenzen ( õ¡áòéý), die Hoffnungen erweisen sich als Illusionen und Verblendung(à¢ôç), es folgt Strafe durch Unglück. Im Gegensatz zu Homer ist der Mensch selbst verantwortlich und schuldig. Ichbewußt sieht der Mensch sich als alleiniger Herr seines Schicksals. Jedoch sind auch Annäherungen an das homerische Bild zu sehen: Die Moiravorstellung und die Personifizierung der Ate zeigen dies. Es entsteht ein Regelkreis weltimmanenter Gesetzte. à¢íèòûñðý ÃÉÊÇ <<<<<<<à¢ôç ôåéóðìå•íç ìðéœòà Die Eunomie: çŒìåôåòà ãå` ñð•ëéý êàôà` ìå`í Ãéð`ý ðõ¢ñðô‘ ð•ëåéœôàé 1. Die Stadt steht unter dem Schutz des Zeus und der Athene. 2. Die Menschen zerstören sie durch ihre Fehler(à•øòàã镽óéí, ùòç•ìàóéí+à•ãé•êðéó‘ å¢òâðéý ñåéèð•ìåíðé 3. Wieder Bestrafung(Ãé•êç à•ñðôåéóðìå•íç) inForm von Aufstand und Krieg. 4. Bild der Åõ•íðìé•à, die alles ordnet und beruhigt. Xenophanes : Harte Kritik an homerischer Göttervorstellung: -à•ëë‘ ðéŒ áòðôðé` ãðêå•ðõóéí âåííàœóèàé èåðõ`ý -..åé• ùåéœòàý å•ùðí áð•åý.... - Àé•èéðñå`ý å èåðõ`ý..... Auch Kritik am homerischen Helden: Nicht Körperkraft, sondern geistige Kraft und Weisheit zählen. III. Die Vorsokratiker Das seiner selbst bewusste Individuum beginnt sich über die Natur zu wundern (vgl. Aristoteles: å•èàõ•ìàóàí). Er fragt nach dem Urgrund(ç•òùç•, óôðéùåéœðí) allen Seins und erstrebt Wissen um des Wissens wegen. Die Lösung aus der mythischen Gebundenheit bringt es mit sich, dass auch der Gemeinschaftsinn sich ändert und damit die Interaktion zwischen den Menschen (vgl. Heraklit: ëð•âðý als Vernunft und Rede zur Kommunikation. Thales aus Milet: a) Astronomie: Sonnenfinsternis auf ein Jahr vorausberechnet(535) b) à•òùç•: õ¡ãûò sinnlich(empirisch) wahrnehmbare Materie . Monismus= ein Urstoff Hylozoismus= Belebte Natur(Magnetstein!) Bei Homer dagegen: Ðêå•àíðý> èåûœí âå•íåóéý Anaximander Milet: a) Astronomie: Himmelsglobus,Erdkarte b) à•òùç•: ôð` à¢ñåéòðí à•âå•íçôðí,à¢øèàòôðí, èåéœðí Ìonismus, materiell aber nicht mehr empirisch wahrnehmbar c) Immanentes Weltgesetz: Entstehung aus dem unbegrenzten Raum. zyklischer Weltprozess:Woraus das Werden der seienden Dinger entsteht, in das geschieht auch ihr Vergehen. Das Vergehen ist eine Art Bestrafung: Untergang und Tod ist die Starfe für die Vereinzelung( vgl. Theodizee) Anaximenes: a) à•òùç•: à••åò Entstehung der Dinge durch Verdichtung und Verdünnung Heraklit aus Ephesus (der Dunkle/ óêðôåéíð•ý) a) à•òùç•: ñõ•ò das ewig bewegte Feuer Theorie des Kreislaufs: ñõ•ò, à•å• ò, âçœ, ñõ•ò (Weg: êà•ôû –à¢íû) Aphorismen: ñà•íôà òŒåéœ, ãé`ý å•í ôð`í àõ•ôð`í ñðôàìð`í ðõ•ê à•`í å•ìáàé•çý, ñð•ëåìðý ñàôç`ò ñà•íôûí> Entstehung aus >Gegensätzen. Einheit der Gegensätze= å¡í-ñà•íôà der einzig weise ist Zeus( ôð` èåéœðí- ðŒ èåéœðý íð•ìðý) b) Logoslehre: 1. objektive Vernuft 2. immanentes Weltgesetz 3. vernünftige Rede „Der Seele Grenzen kannst du nicht herausfinden- so tief ist ihr Sinn. Es nähren sich alle menschlichen Gesetze von Einem, dem Göttlichen“ Parmenides aus Elea Lehrgedicht in Hexameter( Indiz bei Textzuordnung!!) über die zwei Wege zur Erkenntnis. a) Ontologie: Etwas ist oder ist nicht. Ein Drittes ist ausgeschlossen. ôð` âà`ò àõ•ôð` íðåéœí å•óôéí ôå êàé` åé•œíàé Das ewige Sein ist: à•âå•íçôðý, à•íû•ëåèòðí, à•êé•íçôðí,óøàéòðåéãå•ý Werden ist nur ein Übergang aus dem Nichtsein zum Sein. Die Welt als Wahrgenommen ist nur Schein (ãð•îà) Die à•ìçùàíé•à des Archilochos wird aufgehoben durch eine gedankliche Bewältigung des Todes: Es gibt nur Seiendes! Die Atomisten Leukipp aus Milet( kam auch nach Elea) der lachende Philosoph a) Strenger Materialismus: Es gibt nicht ausser den Atomen à¢ôðìà( das Volle= Ñëçòå•ý und das Leere= Êåíð•í) b) Substanzgesetz: Was ist kann nicht vernichtet werden (vgl. Parmenides) c) Mechanistisches Prinzip: Alles Werden ist mechanische Bewegung; die Atome stossen im leeren Raum aufeinander und setzen sich zusammen, indem sie einen Wirbel (ãé•íç) bilden. Die feinen Teile weichen nach aussen und bilden das Himmelsgewölbe, die anderen ballen sich zusammen (Sterne). Theorie der unzähligen Welten, die sich wieder auflösen. d) Kausalgesetz: Alles geschieht aus einem Grund und mit Notwendigkeit(keine Freiheit) vgl .auch Demokrit IV. Die Sophisten Der radikale Denkansatz: a) Extreme Emanzipation des individuellen Empfindens( Subjektivismus, Relativismus, Sensualismus) b) der Mensch und nicht die Natur steht im Mittelpunkt(anthropologische Wende!) c) Forderung einer modernen Erziehung: methodische Ausbildung des Denkens, Beherrschung der Rede, Kunst des Überredens Protagoras Homo mensura Satz! a) Subjektivismus: Was von keinem Subjekt erkannt wird, existiert nicht b) Sensualismus: nur die sinnlich wahrnehmbaren Dinge sind real( Gegensatz bei Parmenides) c) Relativismus: kein Absoluter Wahrheitsbegriff, willkürlich gesetzte Normen. d) Skeptizismus: „ Über die Götter habe ich keine Möglichkeit zu wissen, weder dass sie sind, noch dass sie nicht sind. Denn vieles gibt es ,was das Wissen hindert: die Nichtwahrnehmbarkeit und die Kürze des Lebens Er lehnt den Satz vom ausgeschlossenes Dritten des Parmenides ab! Gorgias aus Sizilien Redelehrer(gorgianische Figuren), 3-Satz> es gibt nichts, selbst wenn..... Nihilismus und Agnostizismus, Texte über die Wirkung der Rhetorik Prodikos von Keos Rationalsitische Erklärung des Götterglaubens. Personifikationen(Hypostasen) Kritias Lehrgedicht über Kulturentstehung und Götterglaube(ñõêíð•ý à•íç•ò) Ôhrasymachos, Lykophron, Antiphon,Hippias,Kallikes íð•ìðý und øõ•óéý Geltende Moral der Polis und natürliche Bedürfnisse des einzelnen geraten in einen schroffen Gegensatz. Denn der Inhalt des Nomos ist die Durchsetzung der Gerechtigkeit, die auf der Gleichheit beruht. V. Die ethsich politischen Konsequenzen der griechischen Sophistik Platon, Gorgias Gesprächspartner: Sokrates, Gorgias, Polos, Kallikles Platon,Gorgias Themenbereiche: Naturrecht des Stärkeren Philosophie und Lebenspraxis Hedonismus und Glück Differenzierung zwischen und Texte: 482C-484E; 491B-495A; 499B-501C, 502E-503B Ausgangsthese des Sokrates: Was dem Gesetz nach schlecht ist, ist auch von Natur aus schändlich. Kallikles: was dem Gesetz nach schändlicher, ist nicht auch der Natur nach schändlicher Kallikles entwickelt zwei Gruppen von Menschen: / die Schwachen stellen die Gesetze zur ihrem Schutz auf. die Starken( verschaffen sich „Vermögen“. Beweis: -Gültigkeit im Tierreich - unter Völkern - in Gedichten gefeiert Das Bild vom Übermenschen bei Kallikles > Zum Hedonismus des Kallikles(492ff.) Maximierung der Lust Konservierung der Lust Die Tugenden des Kallikles : (Schwelgerei) (Zügellosigkeit) (Willkür) (mannhaftes Durchsetzungsvermögen) ( Klugheit) zum Vergleich: Die Lustlehre Epikurs 1. Nicht inneres Bewegtsein, sondern statisches Wohlbefinden ist das höchste Gut. 2. Freiheit von Schmerz und Furcht. 3. Notwendige Bedürfnisse sind leicht zu erfüllen, nicht notwendige führen nicht zu größerem Glück. 4. Besonnenheit( als Tugend zur Unterscheidung notwendiger und nicht notwendiger Bedürfnisse. Thukydides, Melierdialog Die Pflanzstadt der Lakedämonier, Melos, wird im Jahr 416 von den Athenern gezwungen, sich zu unterwerfen bzw. Sich dem Bündnis der Athener anzuschließen. Trotz der hoffnungslosen Situation, die den Meliern in jedem Fall entweder Abhängigkeit oder Sklaverei(beides) bringt, versuchen die Bevollmächtigten die Athener von der Rechtmäßigkeit Ihres Anliegens( , nämlich neutral zu bleiben, zu überzeugen. Da die Athener von Anfang an mit Argumenten des Nutzens arbeiten, müssen die Melier versuchen , die Aufhebung der allgemeinen Menschenrechte() als nachteilig für die Athener darzustellen, im Falle daß Athen eine Niederlage erleiden sollte. Doch schon früh in der Unterredung zeigt sich, daß die Melier den „Rechtsvorstellungen“ des stärkeren Gesprächspartners eine andere menschlichere Denkweise gegenüberstellen wollen. Aus Gerechtigkeit wird Billigkeit(), aus dem Kriegsglück() wird göttliche Vorsehung(). Zuletzt hoffen die Melier noch auf die Hilfe der Spartaner( VI. Individuum und politische Ordnung Thukydides, Logos Epitaphios Die unvollständige ,pragmatische Beschreibung des Peloponnesischen Krieges (fortgesetzt durch Xenophon), hat einen ersten Höhepunkt in der Leichenrede des Perikles für die Gefallenen des ersten Kriegsjahres. Die Rede ist systematisch aufgebaut . Inhalt: 35 Poömium 36 Vorfahren, Väter, Gegenwart; Thema nicht Kriegsleistungen, sondern: Lebensweise, Verfassung, Wesensart 37 Gesellschaftsform und Lebensart 38 Lebensführung, Lebensqualität 39 Militärischer Exkurs 40 Verhältnis zu Geistigem, Geld, Wort und Tat(SPARTA <>ATHEN) 41 Fazit(îõíåëû•í ãå` ëå•âû): Macht Athens(ãõ•íàìéý), geistig- kulturelles Zentrum 42 ff. Lob der Toten, Ermahnung der Lebenden 46 Epilog Das Bild der athenischen Gesellschaft erscheint , wenn man die Verfassung des Werkes nach der Niederlage von Athen ansetzt, eher als Warnzeichen denn als Preisgesang auf die Demokratie. Die Elemente: Mehrheitsprinzip, Gleichheitsprinzip, Leistungsprinzip, Chancengleichheit, Toleranz, freiwillige Unterordnung unter die jeweils Herrschenden. Es wird ein mündiger Bürger proklamiert! Sophokles Antigone Zur Tragödie siehe Theorie des Aristoteles :å¢ëåðý,øð•áðý, êà•èàòóéý Entstanden aus dem Chorlied(Dithyrambos). Teile der Tragödie: Prolog, Stasimon, Epeisodion, Kommos, Aischylos: Perser, Orestie, Sieben gegen Theben,Prometheus Euripides: Medea, Phädra, Alkestis,Elektra, 2x Iphigenie(Aulis,Tauris) Sophokles: Aias, Philoktet, Elektra, 2x Ödipus( Tyrannus, auf Kolonos), Trachinerinnen. Die wichtigesten Szenen: Antigone- Ismene: Streit um Bestattung des Polyneikes. êç•òõâìà Thronrede des Kreon: Legitimation der Herrschaft,Rettung der Stadt, despotische Forderungen an den Bürger, Kreon- Haimon: junger Demokrat gegen Tyrannen, Kreon- Teiresias: Verurteilung der starren Position des Kreon, Rat eines „Alten“ weitere Personen: Wächter und Elektra VII. Platon, Politeia Wichtige Dialoge Platons: Phaidon, Phaidros, Apollogie(alle zum Prozess) Nomoi, Hippias, Eutyphron,Gorgias, Symposion die frühen Dialoge enden alle aporetisch mit einem Mythos am Schluss. Gründer der Akademie. Weitere Schulen: Peripatos oder Lykeion(Aristoteles), Kepos(Epikur), Stoa(Chrysipp) Wichtige Teile des „Staats“. 1) Enstehung des Staates aus einer Notsituation des Einzelnen(å•íãåç•ý) Gegensatz zu Aristoteles (æûœðí ñðëéôéêð•í) Langsamer Aufbau des Staates . Berufe: óêõôð•ôðìðý, ðé•êð•ãðìðý, âåûòâð•ý, õŒøàíôçý,(Arbeitsteilung) 2) Erziehung der Wächter(øõ•ëàêåý): ìðõóéêç•+âúìíàóôéêç• 3) Die Kardinaltugenden óðøé•à= åõ•áðõëé•à= øòð•íçóéý à•íãòåéœà=óû•æåéí ôàý` âíû•ìàý ñåòé` ôûœí ãåéíûœí óûøòûóõ•íç= allen Ständen zu Eigen als Wissen um die Zuordnung ãéêàéðóõ•íç= übergeordnet, macht den Staat vollkommen ðŒìðãðîéà 4) Übertragung auf die Seele: Dreiteilung: ëðâéóôéêð•í, èõìðåéãç•ý, å•ñéèõìçôéêð•í 5) Realisierung des Idealstaates: Wenn nicht die Philosophen............. 6) Gleichnis vom Schiffsherrn 7) Höhlengleichnis (zuvor: Linien – und Sonnengleichnis) Die Wege der Erkenntnis Erleuchtung, Anamnesis, Maieutik, Dialektik VIII. Aristoteles Wichtige Werke: Politeia, Verfassung der Athener (Àèçàé•ûí ñðëéôåé•à), Nikomachische Ethik, Poetik Idealverfassung: Politie= Mischung aus den wichtigsten Verfassungen(Polybios) Im Gegensatz zu Platon versucht Ar. einen realisierbaren Staat zu gründen.
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