Pfarrbrief der Gemeinden St. Peter und Paul & St. Dreifaltigkeit im Pastoralverbund Herne-Ost GRUSSWORT ZUM WEIHNACHTSPFARRBRIEF 2015 „Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, und die anderen Windmühlen …“ – Dieser Satz begleitet mich, seit ich in meinem Dienst als Priester immer häufiger mit der Frage zu tun habe, wie wir das Leben in unseren Gemeinden in der absehbaren Zukunft gestalten wollen. Denn dass ein oft nicht sanfter Wind der Veränderung weht, lässt sich nicht übersehen. Veränderungen erfahren wir in unserer Welt und unserer Gesellschaft: Denken wir nur an die Folgen der „Globalisierung“, an die geradezu revolutionäre Entwicklung auf dem immer unübersehbarer werdenden Feld heutiger Kommunikationsmöglichkeiten, an den „demografischen Wandel“, und nicht zuletzt an die Ströme von Menschen, die auf der Flucht sind und in den vergangenen Monaten zu Tausenden in unser Land kommen. All diese Entwicklungen sind dabei, unser Zusammenleben zu verändern. Die Kirche bleibt von alledem nicht unberührt. Sehr viele spüren: Das Leben in unseren Gemeinden geht nicht so weiter wie in der Vergangenheit. Die mir von Kindheit an vertraute Weise, Kirche in „meiner“ Kirchengemeinde zu erleben, ist in einem massiven Umbruch begriffen: Nicht nur die Zahl der Priester und der anderen hauptamtlichen Seelsorger schwindet in besorgniserregendem Maß; auch die Zahl derer, die nach außen hin erkennbar ihr Christsein leben und dieses durch ihre Teilnahme am sonntäglichen Gottesdienst und im Engagement in ihren Kirchengemeinden zeigen, wird sichtbar geringer. Dazu kommt, was bereits vor 50 Jahren das Zweite Vatikanische Konzil in seiner Pastoralkonstitution ‚Gaudium et spes‘ ansprach, als es auf die Bedeutung einer „ausdrücklichen personalen Glaubensentscheidung des Einzelnen“ einging: „… breite Volksmassen (geben) das religiöse Leben praktisch auf. Anders als in früheren Zeiten sind die Leugnung Gottes oder der Religion oder die völlige Gleichgültigkeit ihnen gegenüber keine Ausnahme und keine Sache nur von Einzelnen mehr …“ (Gaudium et spes 7). Es ist offenkundig: So wie in den vergangenen Jahrzehnten wird das kirchliche Leben bei uns nicht weitergehen. Wir müssen uns den gewandelten Bedingungen stellen; und das heißt: Wir müssen Veränderungen wagen. 2 Aufgrund dieser Einsicht hat sich die Kirche in unserem Erzbistum Paderborn vor gut einem Jahr in seinem „Zukunftsbild“ einen Leitfaden gegeben, der helfen soll, die Veränderungen im kirchlichen Leben auf allen Ebenen nicht einfach zu „erleiden“, sondern sie bewusst wahr- und anzunehmen und in einer Haltung gläubiger Zuversicht zu gestalten. Auf diesem Hintergrund sind auch die organisatorischen und strukturellen Veränderungen zu betrachten, die sich in unserem ganzen Erzbistum durch die Gründung neuer „Pastoraler Räume“ ergeben: Bei uns im Gebiet des ehemaligen Dekanates Herne sollen demnach die seit 2001 bestehenden „Pastoralverbünde“ zum 1. Januar 2017 zu einer „Gesamtpfarrei“ zusammengeführt werden. Bereits seit einigen Jahren sind hoch motivierte Frauen und Männer aus den pastoralen und administrativen Gremien aller beteiligten bisherigen Pfarreien dabei, diesen Schritt gründlich vorzubereiten, wofür ich allen Beteiligten von Herzen dankbar bin. Bei allen notwendigen Planungen für einen guten Weg in eine veränderte Zukunft ist es mir allerdings zunehmend wichtig, dass wir die Veränderungen mit ihren Herausforderungen nicht bloß als einen Verwaltungsakt begreifen. Mit den Augen unseres christlichen Glaubens sollen wir darin auch den Anruf unseres Gottes entdecken. Ein altes Wort lautet: „Vox temporis vox Dei“ – zu deutsch: „Die Stimme der Zeit ist die Stimme Gottes“. Das bedeutet: In den Anforderungen der Zeit, in der wir stehen, dürfen und sollen wir die Zumutung Gottes an uns erkennen. Nicht ein permanentes Klagelied, früher sei angeblich alles besser gewesen, soll das Leben in unseren Gemeinden prägen, sondern der zuversichtliche Grundton, der aus der Überzeugung stammt, dass Gott unserer Generation ebenso nahe ist wie jeder Epoche vor uns. Eine solche Grundhaltung hat für uns ihre Wurzeln in der Menschwerdung Gottes in seinem Sohn Jesus Christus, die wir in wenigen Tagen an Weihnachten von neuem feiern werden: Der Gott, an den wir glauben, ist der „Immanuel“, wie ihn die alttestamentlichen Propheten verheißen haben, also der „Gott mit uns“. Indem Gott Mensch wird, verbindet er sich endgültig mit dieser Welt, die von ihrem Wesen her vergänglich und veränderlich ist. Gott ist da, wo uns die Veränderungen in dieser Welt zu schaffen machen: Und wir vertrauen, dass er gerade dort der „Gott mit uns“ ist, wo wir um neue und richtige Wege ringen! 3 Gewiss werden wir auf der Suche nach einer guten Zukunft auch manchmal Sackgassen beschreiten, gewiss werden wir manches Mal umdenken und auch nach fehlerhaften Entscheidungen den Mut haben müssen, uns diese einzugestehen und nach anderen, richtigeren Wegen zu suchen. Doch das Geheimnis des Glaubens, das wir an Weihnachten feiern, bestärkt uns, in allen Veränderungen dem zu begegnen, von dem ein kurzes Gebet der Osternacht bekennt: „Sein ist die Zeit und die Ewigkeit!“ Liebe Schwestern und Brüder in unseren Gemeinden! Dass die Feier von Weihnachten uns im Vertrauen auf den „Gott mit uns“ fester mache, ist mein herzlicher Festtagswunsch für Sie – und dass diese Zuversicht uns im neuen Jahr 2016 antreibt, uns nicht in den Mauern des Althergebrachten zu verschließen, sondern „Windmühlen“ zu bauen, die uns Kraft und Schwung bringen, die Botschaft von Jesus Christus weiterzutragen, gerade dann, „wenn der Wind der Veränderung weht“! Ihr Christian Gröne, Pfarrer GOTT BEGEGNEN IN DEN VERÄNDERUNGEN – AUF DEM WEG ZUR GESAMTPFARREI IN „ALT-HERNE“ Was will die Kirche im Erzbistum Paderborn, was will die Kirche im Dekanat Emschertal, was will die Kirche, hier vor Ort, in „Alt-Herne“? Wofür stehen wir Christen eigentlich? Veränderungen in den Strukturen der Kirche, die in den vergangenen Jahren begonnen haben, sind kein Selbstzweck. Natürlich sind sie in konkretem Gemeindealltag vor Ort oft sehr schmerzlich. Oft werden die begonnen Veränderungsprozesse auch überhaupt nicht verstanden oder als völlig überflüssig betrachtet. Wenn wir als Kirche, hier in Her4 ne, noch eine Rolle spielen wollen, dann müssen wir auf die drängenden Fragen der Gesellschaft reagieren. Sich einlassen auf einen neuen verbindlichen Weg ist angesagt! Nur wenn wir uns alle als Hörende und Lernende betrachten, kann der Weg der Veränderung sein Ziel erreichen. Dabei müssen wir uns partnerschaftlich und auf Augenhöhe gemeinsam auf den Weg machen. Eins ist klar: So unterschiedlich und vielfältig, wie die einzelnen Menschen sind, so unterschiedlich und vielfältig, werden auch die jeweiligen neuen Wege sein. Hauptsache, am Ende führen alle Wege zur Begegnung mit Gott! Und dies nicht nur beim Besuch eines Gottesdienstes! Überall dort, wo Christen ihren Glauben in der Welt von heute mutig und zuversichtlich verkünden, da beginnt der neue Himmel und die neue Erde. So mutig und zuversichtlich wollen auch wir, die Arbeitsgruppe des Dekanatspastoralrates in Herne (Haupt-und ehrenamtliche Christen aus den Gemeinden und Verbänden), den Weg der Veränderungen gehen. Begonnen haben wir ihn schon vor einigen Jahren mit unseren vier Pastoralverbünden Herne-Mitte, Herne-Nord, Herne-Süd und Herne-Ost. Nun wollen wir die vier Pastoralverbünde zu einer Gesamtpfarrei zusammen führen, die die künftige Verwaltungseinheit sein wird. Warum das Ganze, warum kann nicht alles so bleiben wie es ist? Nur einige Gründe: • Wir werden in Zukunft deutlich weniger Priester und Gemeindereferent / innen haben, deshalb müssen die Einsatzbereiche neu strukturiert werden. • Die Anzahl der Gemeindemitglieder geht kontinuierlich zurück. Die Gottesdienstbesuche liegen im Durchschnitt nur noch bei acht bis zehn Prozent der Katholiken in unserem Bereich. • Die Gruppen und Verbände leiden an Mitgliederschwund. Die Menschen, die noch bereit sind, in den Gemeinden mitzutun, sind überaltert und der Erreichungsgrad jüngere Christen ist auf einen Tiefpunkt gesunken. • Die Frage nach Gott und seiner Botschaft in unsere Gesellschaft glaubwürdig einzubringen, wird immer schwieriger. • Langfristig müssen wir auch mit weniger finanziellen Mittel (auch wenn wir zurzeit das reichste Bistum sind) auskommen. 5 Was heißt das nun für die zehn Gemeinden in „Alt-Herne“ im Moment? • Keine Kirche wird zum jetzigen Zeitpunkt geschlossen. • Alle Kirchen behalten weiter ihren heutigen Namen. • Nach der Gründung der Gesamtpfarrei zum 1. Januar 2017 erhält die Pfarrei den neuen Namen St. Dionysius, das heißt für unsere Gemeinden z.B.: Pfarrei St. Dionysius – Gemeinde St. Pius. Die verantwortlichen Gremien, die Kirchenvorstände in den Gemeinden und Gesamtpfarrgemeinderäte in den vier Pastoralverbünden haben den Namen in einem gemeinsamen Votum ermittelt, der durch den Erzbischof von Paderborn bestätigt wurde. Zum Schutzpatron selbst werden wir Sie in dem nächsten Pfarrbrief zu Pfingsten 2016 und in den Gottesdiensten vor Ort ausführlicher informieren. • Ein gemeinsamer Vermögensverwaltungsrat (ab 1.1.2017) wird bis zur Neuwahl eines gemeinsamen Kirchenvorstandes im November 2018 eingerichtet. Dieser trägt Sorge für die Verwaltung der künftigen Gesamtpfarrei. Daher wird ihnen ein hauptamtlicher Verwaltungsmitarbeiter zur Seite stehen. • Der neue Leiter dieser Pfarrei wird der jetzige Pfarrer des PV HerneMitte und Dechant des Dekanats Emschertal, Christian Gröne sein. • Auch die pastorale Arbeit wird in einem gemeinsamen Pfarrgemeinderat, der nach heutigem Stand im November 2017 gewählt werden soll, organisiert. Dabei werden wir vier Handlungsfelder in die engere Auswahl nehmen: • Evangelisierung: Wie leben wir unseren Glauben und welches Gemeindebild wollen wir? • Engagement aus Berufung: personelle Schätze heben, Mitarbeit und Verantwortung von Laien fördern, • Pastorale Orte und Gelegenheiten neu erkennen: • nicht das Kirchengebäude oder der Gemeindesaal ist allein ist ein pastoraler Ort • Blick auf Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser und neue Lebenssituationen lenken • Caritas und Weltverantwortung: diakonisches und caritatives und sozialraumorientierte Pastoral (für was stehen wir Christen vor Ort: z.B. Armutsbekämpfung, Flüchtlingsfrage. Dabei wer6 den nicht nur Menschen aus den Gremien handeln, sondern auch Christen und Interessierte, die sich themen- oder ortsbezogen mit einbringen wollen. • Eine Steuerungsgruppe wird eine „Pastoralvereinbarung“ erarbeiten, die sich an dem Zukunftsbild unseres Erzbistums orientiert. Dabei werden uns zwei Berater aus dem Erzbistum begleiten. • Eine „Starterveranstaltung“ findet in der Kirche St. Peter und Paul am 2. Fastensonntag, dem 21. Februar 2016 mit einem besonderen Gottesdienst und einer anschl. Begegnung im Urbanus- und ThomasMorus-Haus statt. • Sonntagsgottesdienste werden in unseren Kirchen auch zukünftig verlässig gefeiert. Nach einer Zählung im letzten Jahr über einige Monate stellte sich heraus, dass der Sonntag der bevorzugte Tag dafür ist. Zur Feier des Sonntags gehört für uns nach christlicher Tradition auch der Samstagabend. Auch werden gelegentlich in Zukunft Wort-Gottes-Feiern angeboten, denen dafür ausgebildete Laien vorstehen können. Wenn wir die Kirche in „Alt-Herne“ nun umbauen, wird klar, dass hier und da alte, vielleicht auch lieb gewonnene Orte und Formen zukünftig nicht mehr oder anders genutzt werden müssen. Klar ist aber auch: Die Kirche soll im Stadtteil bleiben, ein Ort des Gebetes, des Schweigens, der Sehnsucht, der Träume und Hoffnung der Menschen. Und dies ist nicht immer abhängig von einem Priester. In der heutigen Zeit sprechen wir häufig von einer „Kultur des Willkommens“. Damit Begegnung und Kommunikation stattfinden kann, Entwicklung möglich ist, brauchen wir diese Kultur, um ein gutes „Dienst-Leistungsangebot“ machen zu können. Versuchen wir es mit Gottes Hilfe! Für den Vorstand der Arbeitsgruppe „Alt-Herne“ des Dekanatspastoralrat Clemens Huerkamp, Vorsitzender 7 IHRE SEELSORGER Pfarrer Vikar Subsidiar Gemeindereferentin Beauftragter für Beerdigungen Beauftragter für Wort-Gottes-Feiern Pfarrbüro St. Dreifaltigkeit Thomas Poggel Börsinghauser Str. 60 [email protected] Markus Hanke Widumer Str. 23 [email protected] Pfr. i. R. Rubert Wiesner Ringstr. 93 [email protected] Ute Strobel Kirchstr. 54 a [email protected] Bruno Warnecke Weidestr. 4 Volker Just Berkelstr. 2 a ✆ 3 09 15 Börsinghauser Str. 60 www.st-dreifaltigkeit-herne.de [email protected] ✆ 3 09 15 38 27 96 ✆ 3 99 96 21 ✆ 3 99 50 86 ✆ 6 32 92 ✆ 3 36 59 ✆ 39 04 82 Öffnungszeiten Mi 9–11 Uhr Do 15–17 Uhr Fr 9.15–11.15 Uhr Pfarrbüro St. Peter und Paul Widumer Str. 4 www.peterundpaul-herne.de [email protected] Öffnungszeiten Mo, Di, Do, Fr 9–12 Uhr Do 15–17 Uhr 8 ✆ 6 39 60 6 36 56 GOTTESDIENSTE IM KIRCHENJAHR Heilige Messe St. Dreifaltigkeit Sa 17.00 Uhr Vorabendmesse So 10.00 Uhr Heilige Messe Mi 8.30 Uhr Heilige Messe Fr 8.30 Uhr Heilige Messe St. Peter und Paul Sa 18.15 Uhr Vorabendmesse Pfarrkirche So 8.45 Uhr Heilige Messe 11.15 Uhr Heilige Messe Krankenhauskapelle Pfarrkirche Mo 18.00 Uhr Rosenkranzgebet 18.30 Uhr Abendmesse Krankenhauskapelle Krankenhauskapelle Di–Do 8.30 Uhr Heilige Messe Pfarrkirche Herausgeber: Pastoralverbund Herne-Ost Auflage: 1.350 Exemplare Satz & Produktion: druckfrisch medienzentrum ruhr gmbh Bildnachweise: Ute Strobel, privat, Anomieus / CC-BY-NC-SA / flickr.com (41) 9 Advent 2015 in St. Peter und Paul TERMINE ADVENT / WEIHNACHTEN 2015 IN ST. PETER UND PAUL Feier der Versöhnung Bußgottesdienst und Beichtgespräch So 20.12. 18.00 Uhr Bußgottesdienst für den Pastoralverbund in St. Peter und Paul Gelegenheit zur Beichte bzw. zum Beichtgespräch ist jeden Samstag ab 17.30 Uhr in der Pfarrkirche. Besondere Gottesdienste in der Adventszeit Sa 28.11. 17.00 Uhr Krippenandacht So 29.11. 11.15 Uhr Familiengottesdienst, musikalisch gestaltet vom Orff-Kreis Sa 5.12. 17.00 Uhr Krippenandacht Sa 12.12. 17.00 Uhr Krippenandacht So 13.12. 11.15 Uhr Jugendgottesdienst, musikalisch gestaltet vom Chor’77 So 13.12. 18.00 Uhr Friedensgebet mit Übertragung des „Friedenslichtes aus Betlehem“ Mi 16.12. 19.30 Uhr Ökumenischer Adventsgottesdienst des Otto-Hahn-Gymnasiums Fr 18.12. 10.15 Uhr Ökumenischer Adventsgottesdienst der Grundschule Max-Wiethoff-Straße in der ev. Johanniskirche Sa 19.12. 17.00 Uhr Krippenandacht Di 22.12. 10.15 Uhr Ökumenischer Adventsgottesdienst der Grundschule an der Vellwigstraße in der ev. Emmauskirche 10 Advent 2015 in St. Peter und Paul Sternsingeraktion 2016 Liebe Mädchen und Jungen, „Segen bringen – Segen sein: Respekt für dich, für mich für andere – in Bolivien und weltweit“, so lautet 2016 das Motto der 58. Sternsingeraktion und als Auswahlland werden wir Bolivien kennenlernen. Wir können Segen sein, hier vor der Haustür, wenn wir den Segen bringen und sind Segen für Menschen weltweit. Alle Kinder und Jugendlichen und alle, die (wieder) bei Sternsingeraktion mitmachen möchten, sind herzlich eingeladen für Freitag, den 11.12.15, um 16.00 Uhr ins ThomasMorus-Haus. Ökumenisches Taizé-Gebet Mi 25.11. 20.00 Uhr ev. Emmauskirche Mi 2.12. 20.00 Uhr St. Peter und Paul Mi 9.12. 20.00 Uhr St. Dreifaltigkeit Mi 16.12. 20.00 Uhr ev. Johanniskirche 11 Advent 2015 in St. Peter und Paul Veranstaltungen der Gemeindegruppen im Advent Mi 2.12. 15.00 Uhr Adventsfeier für alle Frauen der Gemeinde im Urbanushaus, veranstaltet von der kfd Sa 5.12. 18.15 Uhr Kolpinggedenktag; Treffpunkt: Pfarrkirche St. Peter und Paul, anschließend besinnliches Beisammensein mit adventlicher Musik im ThomasHorus-Haus. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Di 8.12. 16.00 Uhr Adventsfeier für die Mitarbeiterinnen der Caritas im Thomas-Morus-Haus Mi 9.12. 15.00 Uhr Adventsfeier der „Offenen Gruppe“ Sa ??.12. 10.00 Uhr Adventsfrühstück der Messdiener im Thomas-MorusHaus; den genauen Termin entenhemn Sie bitte „Peter und Paul aktuell“ Mi 16.12. 15.00 Uhr Adventsfeier der KAB-ARG im Pastoralverbund im Pfarrheim St. Dreifaltigkeit Mi 16.12. 19.30 Uhr KAB St. Johannes: „Adventsfeier – ein Weg aus der weihnachtlichen Einsamkeit?“ Wir wollen an diesem Abend Geschichten, Gedichte und Lieder in der Gemeinschaft traditionell erleben Mo 21.12. 15.00 Uhr Adventsfeier der Mitarbeiterinnen der kfd im ThomasMorus-Haus 12 Aus Advent der 2015 Gemeinde in St. St. Peter Dreifaltigkeit und Paul GOTTESDIENSTE IN DER WEIHNACHTSZEIT Heiligabend, 24. Dezember 2015 15.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst für Kindergartenkinder Pfarrkirche 16.30 Uhr Christvesper für Kinder Pfarrkirche 22.00 Uhr Christmette Pfarrkirche 1. & 2. Weihnachtstag, 25. / 26. Dezember 2015 Fr 25.12. 8.45 Uhr Heilige Messe Fr 25.12. 11.15 Uhr Heilige Messe Sa 26.12. 8.45 Uhr Heilige Messe Sa 26.12. 11.15 Uhr Heilige Messe Krankenhauskapelle Pfarrkirche Pfarrkirche Pfarrkirche Fest der Heiligen Familie, 27. Dezember 2015 So 27.12. 8.45 Uhr Heilige Messe So 27.12. 11.15 Uhr Heilige Messe Krankenhauskapelle Pfarrkirche Silvester & Neujahr / Hochfest der Gottesmutter, 31.12.2015 / 1.1.2016 Do 31.12. 17.00 Uhr Jahresschlussmesse Pfarrkirche Fr 1.1. 17.00 Uhr Heilige Messe Pfarrkirche 2. Sonntag nach Weihnachten, 3. Januar 2016 Sa 2.1. 18.15 Uhr Heilige Messe So 3.1. 8.45 Uhr Heilige Messe So 3.1. 11.15 Uhr Heilige Messe Di 5.1. 20.00 Uhr Gottesdienst zum Tagesschluss Pfarrkirche Krankenhauskapelle Pfarrkirche St. Dreifaltigkeit Erscheinung des Herrn, 6. Januar 2016 8.30 Uhr Heilige Messe für den Pastoralverbund St. Dreifaltigkeit Taufe des Herrn, 10. Januar 2016 Sa 9.1. 15.00 Uhr Eucharistiefeier für geistig Behinderte und ihre Angehörigen Sa 9.1. 18.15 Uhr Heilige Messe So 10.1. 8.45 Uhr Heilige Messe So 10.1. 11.15 Uhr Familiengottesdienst mit Aussendung der Sternsinger Pfarrkirche Pfarrkirche Krankenhauskapelle Pfarrkirche 13 Aus Advent der Gemeinde 2015 in St. St.Dreifaltigkeit Dreifaltigkeit Besondere Gottesdienste in der Adventszeit Mi 25.11. 15.00 Uhr Ökumenisches Taizé-Gebet ev. Emmauskirche So 29.11. 10.00 Uhr Eucharistiefeier So 29.11. 14.30 Uhr Eucharistiefeier mitgestaltet von der kfd Mi 2.12. 20.00 Uhr Ökumenisches Taizé-Gebet Fr 4.12. 18.00 Uhr Rorate-Messe So 6.12. 10.00 Uhr Familiengottesdienst Mi 9.12. 20.00 Uhr Ökumenisches Taizé-Gebet Fr 11.12. 18.00 Uhr Rorate-Messe So 13.12. 10.00 Uhr Eucharistiefeier Mi 16.12. 20.00 Uhr Ökumenisches Taizé-Gebet Do 17.12. 8.15 Uhr Ökumenischer Schulgottesdienst Fr 18.12. 18.00 Uhr Rorate-Messe So 20.12. 10.00 Uhr Eucharistiefeier Di 22.12. 14.15 Uhr Gottesdienst des Kindergartens 14 St. Peter und Paul St. Dreifaltigkeit ev. Johanniskirche Aus Advent der Gemeinde 2015 in St.St. Dreifaltigkeit Dreifaltigkeit Veranstaltungen der Gemeindegruppen im Advent Mo 30.11. 15.30 Uhr Adventsveranstaltung Kindergarten Mi 2.12. 15.00 Uhr Adventsfeier für die Gemeinde; kfd und Caritas laden recht herzlich ein Sa 5.12. 14.30 Uhr Adventsfeier der KAB Mi 9.12. 9.00 Uhr KAB-Gemeindefrühstück im Pfarrheim Mi 9.12. 16.00 Uhr Adventsfeier für die Mitarbeiterinnen von kfd und Caritas So 13.12. 17.00 Uhr Konzert Funkenberger Frauenchor in der Pfarrkirche Mi 16.12. 15.00 Uhr Adventsfeier der ARG im Pastoralverbund Sa 9.1.15 & So 10.1.15 Fr 15.1.15 Sternsingeraktion 19.30 Uhr Mitarbeiter-Dankeschön 15 Aus Advent der Gemeinde 2015 in St. St.Dreifaltigkeit Dreifaltigkeit GOTTESDIENSTE IN DER WEIHNACHTSZEIT Heiligabend, 24. Dezember 2015 15.30 Uhr Kinder-Krippenfeier; alle Kinder sind wieder eingeladen, kleine Sachen zum Christbaumschmücken mitzubringen 18.00 Uhr Christmette 1. & 2. Weihnachtstag / Hl. Stephanus, 25. / 26. Dezember 2015 Do 25.12. 10.00 Uhr Eucharistiefeier Fr 26.12. 10.00 Uhr Eucharistiefeier Fest der Heiligen Familie, 27. Dezember 2015 So 27.12. 10.00 Uhr Eucharistiefeier; anschließend Kindersegnung Mi 30.12. 8.30 Uhr Eucharistiefeier Silvester & Neujahr / Hochfest der Gottesmutter, 31.12.2015 / 1.1.2016 Do 31.12. 17.00 Uhr Jahresschlussmesse Fr 1.1. 10.00 Uhr Eucharistiefeier 2. Sonntag nach Weihnachten, 3. Januar 2016 Sa 2.1. 17.00 Uhr Vorabendmesse So 3.1. 10.00 Uhr Eucharistiefeier Erscheinung des Herrn, 6. Januar 2016 8.30 Uhr Heilige Messe zum Hochfest Erscheinung des Herrn Taufe des Herrn, 10. Januar 2016 Sa 9.1. 17.00 Uhr Vorabendmesse So 10.1. 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Aussendung der Sternsinger 16 AusAus der Gemeinde dem Pastoralverbund St. Dreifaltigkeit LAUDES IM ADVENT Liebe Gemeindemitglieder, Gott zu loben und ihn zu preisen ist die eigentliche Aufgabe unseres Lebens. Auch im Himmel werden wir nichts anderes tun als mit allen Engeln und Heiligen Gottes Herrlichkeit zu besingen. In diesen Lobgesang wollen wir jetzt schon mit einstimmen. Die Kirche bietet uns dazu einen reichen Schatz an verschiedensten Formen an. Eine davon ist das Stundengebet. Den Tag so einzuteilen, dass Gott (im wahrsten Sinne des Wortes) den Tag über im „Munde bleibt“, ihn am Morgen in der Laudes, am frühen Abend in der Vesper und vor dem Zubettgehen in der Komplet zu loben und ihm zu danken. Die Adventszeit, auf die wir zugehen, bleibt eine „Zeit der Erwartung“, eine „Zeit des Wartens“ auf Gottes Sohn. Sehnsuchtsvoll bittet die Kirche Gott in dieser Zeit, Jesus vom Himmel „herabzuregnen“, dass er doch endlich auf die Erde kommen möge. In die Stille des Morgens wollen wir an den Freitagen des Advents den Ruf der Laudes und der Bitte zusammen mit Ihnen erklingen lassen: „Gottes Sohn möge doch endlich kommen!“ Stimmen Sie mit ein in diesen morgendlichen Gesang und kommen Sie dazu! Die Termine der Laudes Fr 4.12., 11.12, 18.12, jeweils um 6.00 Uhr in St. Peter und Paul. Anschließend sind Sie herzlich zum gemeinsamen Frühstück eingeladen. (Sie brauchen nur „sich selbst“ mitzubringen!) Herzliche Grüße Ihr Vikar Markus Hanke 17 Aus der AusGemeinde dem Pastoralverbund St. Dreifaltigkeit EINLADUNG ZUM NEUJAHRSEMPFANG Auch 2016 laden wir wieder herzlich ein zum Neujahrsempfang und wollen wie gewohnt, diese Gelegenheit dazu zu nutzen, um allen ganz herzlich Dankeschön zu sagen für die Arbeit des vergangenen Jahres, aber auch, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Deshalb merken Sie sich bitte vor: Für St. Dreifaltigkeit: Am Freitag, dem 15.1.2016, findet der Neujahrsempfang im Pfarrheim St. Dreifaltigkeit statt. Wir beginnen um 19.30 Uhr. Für St. Peter und Paul: Am Samstag, dem 16.1.2016, treffen wir uns nach der Eucharistiefeier um 18.15 Uhr im Thomas Morus-Haus. Der Gemeindeausschuss möchte alle Gruppen und Verbände einladen, für einen Jahresrückblick bis zu fünf Fotos aus dem Gemeindeleben zur Verfügung zu stellen. Diese Fotos senden Sie bitten an: [email protected]. SPRACHKURS FÜR FLÜCHTLINGE „Ich war fremd.“ Unter diesem Gedanken stand der Bericht über die Flüchtlingsarbeit unseres Gesamtpfarrgemeinderates, den ich zum Fronleichnamsfest dieses Jahres im Rahmen des Gottesdienstes geben durfte. Einiges hat sich seitdem verändert. Einiges nicht. Immer noch leben Menschen in der Sporthalle in Eickel, die uns vor einem Jahr so betroffen gemacht hatte. Und immer noch wird zu vieles improvisiert statt koordiniert. Im Mai lautete mein erster Satz: „Bis vor ein paar Wochen wusste ich nicht, was es heißt ‚fremd‘ zu sein. Ich selber war nie auf der Flucht mit nichts als ein paar Habseligkeiten – und auch aus meiner Familie kannte ich keine Geschichten von Vertreibung und Neubeginn. Von Angst vor Ungewissheit und der Zukunft.“ 18 AusAus der Gemeinde dem Pastoralverbund St. Dreifaltigkeit Heute habe ich eine Ahnung von dieser Angst, weil uns Menschen am Rande des Sprachkurses ihre traurigen Geschichten erzählen und wir oft Hilflosigkeit und Trauer in ihren Augen sehen. Aber der Reihe nach: Gerade als wir im letzten Jahr einen neuen Arbeitsschwerpunkt für unseren Pfarrgemeinderat suchten, kamen viele Flüchtlinge in Herne an. Damit hatten wir einen Schwerpunkt gefunden, oder besser: er war uns vor die Füße gelegt worden, und wir kamen nicht daran vorbei. Das Thema Flüchtlingsarbeit musste in unserer Gemeinde ankommen. Nach einer Phase der Information, wo wir sinnvollerweise ansetzen könnten, kamen wir auf die Flüchtlingsunterkunft an der Buschkampstraße in Wanne-Eickel. Anfang des Jahres begannen also Ansbert Junk, Adolf Gorenc und Die Einrichtung in der Buschkampstraße ich dort mit einem Sprachkurs, weil die Sprache, so dachten wir, zunächst das Wichtigste sei. Was nicht immer stimmt. Denn aus dem Sprachkurs ist ein Raum geworden, in dem auch über Lebensgeschichten, persönliche Ängste und alltägliche Probleme gesprochen wird, weil die Sozialarbeiter vollends damit beschäftigt sind, organisatorische Probleme zu lösen. Da bleibt kaum Platz für weitergehende Hilfe oder ein tröstendes Wort für die Seele. Leider können wir den Raum an der Buschkampstraße, in dem eigentlich die Suppenküche ihr Essen anbietet, an nur einem Nachmittag nutzen, was der Motivation unserer Schüler jedoch keinen Abbruch tut. Nach dem Weggang Ansbert Junks, bei dessen Verabschiedung das abgebildete Foto entstand, kam Siegfried Solle als neuer „Lehrer“ in Die Verabschiedung von Herrn Junk unser Team. 19 Aus der AusGemeinde dem Pastoralverbund St. Dreifaltigkeit Inzwischen kommen jeden Mittwoch knapp 20 Frauen und Männer. Sie kommen regelmäßig und obwohl der Raum recht klein ist und wir eng zusammen sitzen, geht es sehr diszipliniert zu und alle sind sehr dankbar. Neben dem Sprachkurs-Team, zu dem auch Annika Solle gehört, werden wir von Beate Gorenc, Angelika und Wolfgang Steble sowie Barbara Kulig verstärkt, um die erforderliche „Lebenshilfe“ zu gewähren, wenn es um Behördengänge, Kinderbetreuung oder Verteilung von Kleiderspenden geht. Und keine Woche vergeht, in der Adolf Gorenc keine Probleme mit Behörden oder dem VRR zu regeln hat, weil z.B. Amadou nicht wusste, dass man ein separates Ticket für die Rückfahrt haben muss. Woher auch? So unterschiedlich wie wir Helfer, so unterschiedlich sind die Flüchtlinge. Sie kommen aus verschiedenen Teilen Afrikas und aus Syrien. Es sind Menschen, die alleine kamen aber auch Menschen mit Familien. Sie sprechen Englisch, Französisch oder auch wie der 18-jährige Henok nur Tigrinya, die Amtssprache Eritreas. Was sie jedoch eint, ist ihr Wille, mittwochs Deutsch zu lernen und wieder eine Lebensperspektive zu bekommen. Dabei wollen wir helfen. Besonders schwer fällt es mir bei Menschen, von denen ich weiß, dass sie in ihrem Land so lebten, wie wir hier: In der Mitte der Gesellschaft; eben das, was man „gut situiert“ nennt. So wie Fatema, die syrische Mutter, die mit ihren drei Kindern hier ist. Fast hätten die beiden älteren es geschafft, ihr Studium in Medizin bzw. Ingenieurwissenschaften abzuschließen. Doch dann ging es nicht mehr. Teile des Hauses wurden zerstört und sie mussten fliehen. Der Vater blieb zurück, um die Reste zu verteidigen. Alles, was sie im Leben aufgebaut hatten, mussten sie aufgeben: Ihre Heimat, ihre Zukunftsperspektiven und ihre Verwandten. Hinzu kam die wochenlange Flucht durch Wälder und Wasser mit drei Kindern, von denen der jüngste erst sechs Jahre alt ist. Als sie so weinte, versuchte ich Fatema kläglich zu trösten: „Vielleicht kann Deutschland ja ein neues Zuhause für euch werden.“ Doch sie sagte, dass sie ihre Familie so vermisse und alles nie mehr werden könnte, wie es mal war. 20 AusAus der Gemeinde dem Pastoralverbund St. Dreifaltigkeit Ich schwieg und kämpfte ebenso wie Barbara mit den Tränen. Manchmal können Worte nicht trösten, und man muss akzeptieren, dass nicht alles wieder gut werden kann. Aber vielleicht wieder besser. Das ist unser Anspruch. Bei Marli aus Guinea wurde es besser. Mit unserer Hilfe ist sie mit ihrem knapp zweijährigen Sohn Mouctar aus dem Buschkamp in eine kleine Dachgeschosswohnung gezogen. Im Rahmen einer Wohnungsauflösung konnten wir in Adolfs großem Pferdehänger und mit Unterstützung ihrer neuen afrikanischen Freunde sehr viele Möbel in ihre neue Wohnung bringen und auch bei Strom, Fernsehen und Befreiung von der GEZ-Gebühr helfen. Wir stehen ihr als „Paten“ zur Seite und suchen aktuell einen Kindergartenplatz für Mouctar, damit er mit der deutschen Sprache aufwächst und später hier einen guten Job findet. Und obwohl ihr Asylantrag noch nicht abschließend bewilligt ist, hat sie ihren Lebensmut wiedergefunden und ist voller Hoffnung. Anders sieht es bei unserem Freund Ali aus Ghana aus, von dem ich zu Fronleichnam ebenfalls berichtet habe. Er wurde im Mai 41 Jahre alt, und wir gingen an einem schönen Frühlingstag zusammen Eis essen. Doch unsere guten Wünsche für ihn gingen nicht in Erfüllung. Da er in einem dieser kaum seetauglichen Boote zuerst Italien erreicht hatte, und dort in einem Lager lebte, soll er gemäß des Dublin-II-Abkommens nach Italien abgeschoben werden. Die Zustände in diesem Lager müssen schrecklich gewesen sein, viele Menschen auf engstem Raum eingepfercht. Von Menschenwürdigkeit oder gar Zukunftsperspektive keine Rede. So sah Ali in seiner Verzweiflung keinen Ausweg: Er versuchte fünf Tage vor der Abschiebung, sich das Leben zu nehmen. Das, was für ihn davon noch übrig geblieben war. Er konnte knapp gerettet werden und wurde in die Psychiatrie eingewiesen; obwohl sein Problem nicht in erster Linie seine Psyche, sondern seine Lebensumstände sind. Doch dagegen gibt es eben keine Tablettentherapie … So sind alle Tage unterschiedlich. Mal überwiegt Trauriges, mal Freudiges; immer jedoch die Hoffnung. 21 Aus der AusGemeinde dem Pastoralverbund St. Dreifaltigkeit Manchmal fragen Gemeindemitglieder, wie sie uns unterstützen können. Unser Problem diesbezüglich jedoch ist, dass wir es neben eigenen Familien, Jobs und Flüchtlingsarbeit kaum leisten können, weitere Helfer sinnvoll zu koordinieren. Wir warten auf einen Container im Buschkamp, der einen zusätzlichen Sozialraum, z. B. für Kinder-Spielnachmittage beherbergen könnte. Bis dahin bleibt es für uns bei den Schülern des Sprachkurses, die wir mit Herzblut begleiten. Wir hoffen, dass es gelingt – auch dem Wunsch des Papstes entsprechend – Flüchtlingen in unseren Gemeinden Wohnraum anzubieten. Mag die Buschkampstraße auch als erste Anlaufstelle ausreichend sein, so ist sie sicher kein Ort, an dem Menschen und insbesondere Kinder auf Dauer leSchüler/innen und Lehrer/innen ben sollten, wie man dem Foto vielleicht entnehmen kann. Allein die Anlage strömt eine solche Kälte und Trostlosigkeit aus, dass es in dieser Isolation nicht gelingen kann, Lebensfreude wiederzufinden und Deutschland zu einer neuen Heimat werden zu lassen. Wer also eine Wohnung zur Verfügung stellen kann, möge sich bei uns melden, so dass Kontakt hergestellt werden und ein weiterer Mensch die Unterkunft verlassen kann. So hoffen wir, dass baldmöglichst viele unserer Schüler hier ein neues Zuhause finden, und die zu Beginn genannte Bibelstelle ergänzt werden kann: „Ich war fremd – und ihr habt mich aufgenommen.“ Denn dann ist Weihnachten. Für die Helfer des Sprachkurses Birgit Süßenbach-Kühn 22 AusAus der Gemeinde dem Pastoralverbund St. Dreifaltigkeit FIRMVORBEREITUNG 2015 Eine Woche Taizé Eine Woche durften wir mit den Brüdern in Taizé leben. Die Brüder sind die Gastgeber in Taizé. Sie haben sich dazu entschlossen, in der Nachfolge Christi in Ehelosigkeit und Einfachheit zu leben. Die Brüder der Communauté wollen, dass Taizé ein Ort des Vertrauens für alle ist, die dort ihren inneren Frieden suchen. Wir sind eingeladen worden, Gemeinschaft mit Gott in gemeinsamen Gebeten, Gesängen und Gesprächen zu suchen. Das gemeinsame Gebet bildet den Mittelpunkt des Tages. In der Kirche wird gemeinsam gebetet. Die Kirche ist komplett mit Teppichen ausgelegt, auf denen wir während des Gebetes saßen. Das Gebet war geprägt von vielen Gesängen in den unterschiedlichsten Sprachen. Die kurzen, sich stets wiederholenden Gesänge haben eine besondere berührende Atmosphäre geschaffen. Die aus wenigen Wörtern bestehenden und schnell zu erfassenden Grundgedanken der Lieder prägten sich allmählich tief ein, so dass alle in die Gesänge einstimmen konnten. Das häufige Wiederholen und das laute Mitsingen waren für uns ungewohnt und deshalb faszinierend. Im Laufe der Woche ging das Besondere des Singens etwas verloren. Im Gebet wurden außerdem ein Psalm, eine Lesung, Fürbitten und das Schlussgebet vorgelesen. Das Vaterunser wurde gemeinschaftlich gesungen. Nach der Lesung war Stille für 10 Minuten. Anfangs waren wir mit der Stille überfordert und mit den Gedanken woanders. Im Verlauf der Woche haben wir die Stille zum Gespräch mit Gott genutzt. Am Ende des Gebetes wurden wir gesegnet. Der Tag in Taizé beginnt um 8.15 Uhr mit einem Morgengebet. Im Morgengebet hatten wir jeden Tag die Möglichkeit die Eucharistie zu empfangen. Im Anschluss wurde gefrühstückt. Dazu mussten wir uns an der Essensausgabe anstellen. In unserer Taizéwoche waren 5.000 Jugendliche vor Ort. Die Anzahl der Jugendlichen ist jedoch von Woche zu Woche sehr unterschiedlich. Diese große Menge Menschen hat sich auch an der Essensausgabe bemerkbar gemacht. Zum Frühstück gab es immer ein Baguette, ein Stück Butter, zwei Stücke Schokolade und Tee oder Kakao. Unter freiem Himmel haben wir auf Sitzbänken gefrühstückt. Um 10 Uhr fand die Bibeleinführung für die Jugendlichen statt. Bruder Jasper hat uns in das Tagesthema eingeführt. Aufgrund der vielen 23 Aus dem Pastoralverbund Nationen war die Bibeleinführung auf Englisch. Angesichts der vielen Deutschen in unserer Woche hat Bruder Jasper täglich einen deutschen Jugendlich ausgewählt, der die Worte ins Deutsche übersetzt hat. Nach der gemeinsamen Bibeleinführung haben wir uns in Die Gruppe in Taizé unserer Kleingruppe zusammengefunden. In unserer Kleingruppe waren wir nur Deutsche, sodass wir natürlich Deutsch gesprochen haben. Wir haben den Bibeltext weiter vertieft und anschließend gemeinsam gespielt. Das Mittagsgebet um 12.20 Uhr hat uns Gelegenheit gegeben, Kraft für den weiteren Tag zu schöpfen. Nach dem Gebet gab es Mittagessen. Das Essen wurde von den Über-17-jährigen Besuchern zubereitet und ausgeteilt. Es bestand aus einem Eintopf, einem Stück Obst, einem Joghurt, einem Keks und Tee. Zwischen dem Mittagsessen und dem zweiten Thementreffen mit unserer Kleingruppe hatten wir Zeit, uns mit Menschen aus anderen Kulturen auszutauschen und zu spielen. Darüber hinaus konnten wir in der Stille in der Kirche über den Sinn des Lebens nachdenken. Ab 15.15 Uhr haben wir uns wieder in unserer Kleingruppe getroffen. Wir haben eine praktische Arbeit, die zum Zusammenleben in Taizé gehört, übernommen. Wir haben zum Beispiel Toiletten geputzt, Geschirr abgespült und die Baracken, in denen wir gewohnt haben, sauber gemacht. Um 17 Uhr gab es Tee mit einem kleinen Gebäck. Zum Tee haben wir uns in der Gruppe aus Herne zusammengesetzt und Erfahrungen und Erlebnisse des Tages ausgetauscht. Zum Abendessen um 19 Uhr haben wir uns wieder an der Essenausgabe angestellt. Das Abendessen sah ähnlich wie das Mittagessen aus. Mit dem Abendgebet um 20.30 Uhr neigte sich der Tag in Taizé dem Ende. Anschließend hatten wir noch die Möglichkeit, mit den Brüdern verschiedener Nationen über eigene Schwierigkeiten, Erfahrungen und unsere Eindrücke zu sprechen. Ab 23.30 Uhr herrschte im ganzen Dorf Nachtruhe. Besonders war das Gebet am Samstagabend vor unserer Abfahrt, bei dem alle Menschen in der Kirche eine Kerze erhalten haben, die wäh24 Aus dem Pastoralverbund rend des Gebetes entzündet wurde. Dieser Abschluss war sehr emotional. Während der Taizéwoche haben wir viele Eindrücke und Erfahrungen gesammelt. Mit Taizé haben wir uns „Auf dem Weg zu einer neuen Solidarität“ befunden. Wir würden gerne nochmal Zeit in Taizé verbringen und empfehlen jedem einen Aufenthalt in Taizé. Elena Ley und Julia Wieczorek 58. AKTION DREIKÖNIGSSINGEN 2016 „Segen bringen – Segen sein: Respekt für Dich, für mich für andere – in Bolivien und weltweit“ So lautet das Motto der 58. Aktion Dreikönigssingen 2016. Ein ungewöhnliches, aber hochbrisantes Motto hat das Kindermissionswerk für die kommende Sternsingeraktion formuliert. Sie konnten bei der Vorbereitung nicht ahnen, wie aktuell das Motto gerade ist. Überall ist zu hören, dass es an Respekt mangelt. Aber was heißt „Respekt“? Das Wort hat eine alte Wurzel: „Respicere“ bedeutet auf Latein „sich umschauen“, aber auch „Rücksicht nehmen“, „für etwas sorgen“. Das tun die Sternsinger und ihre Begleiter: Sie wenden sich den Menschen zu, die unsere Hilfe brauchen. Sie bringen den Segen zu den Häusern und Wohnungen und sie sind ein Segen für Kinder in Not. Die Sternsinger engagieren sich im aktuellen Beispielland Bolivien ganz konkret dafür, dass Diskriminierung und Ausgrenzung überwunden werden. In zahlreichen Projekten werden Kinder und Jugendliche unabhängig von ihrer Herkunft gefördert, werden Vorurteile abgebaut und junge Menschen ermutigt, ihre Identität zu finden. Zwei dieser jungen Menschen zeigt unser Plakat: Cristobal und Ronals leben in El Alto, einer Großstadt Boliviens. Die beiden gehen in die Fußballschule des Projekts Palliri, das mit Sternsinger-Spenden unterstützt wird. Sie zeigen, das Freundschaft und Respekt keine Frage der Herkunft sind. Respekt ist übrigens kein Wort der Bibel. Und doch formulieren die biblischen Erzähler an vielen Stellen die Erfahrungen der Liebe Gottes als 25 Aus dem Pastoralverbund Handlungsmaxime für einen respektvollen Umgang miteinander. Besonders eindrücklich geschieht das im Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Lk 10,25–37) dem Leittext der Aktion Dreikönigssingen 2016. Willi Weitzel von „Willi will’s wissen“ war übrigens auch wieder für die Sternsinger unterwegs und hat uns einen Film mitgebracht. Näheres zu den Projekten ist auch unter www.sternsinger.de zu finden. Erweisen wir den Sternsingern unseren Respekt und laden sie zu uns ein: Auch wir dürfen uns auf den Besuch der Sternsinger freuen Die Sternsinger der Gemeinde St. Dreifaltigkeit besuchen die Gemeinde am Samstag, dem 9.1.16, ab 14.00 Uhr und am Sonntag, dem 10.1.16, nach der Messfeier ab 11.30 Uhr. Die Sternsinger der Gemeinde St. Peter und Paul beginnen ihre Besuche am Sonntag, dem 10.1.16, nach dem Familiengottesdienst, der um 11.15 Uhr beginnt. Für St. Dreifaltigkeit gilt: Wer von den Sternsingern besucht werden möchte oder auch wer mitarbeiten möchte, trage sich bitte in die Listen ein, die ab Mitte Dezember in der Kirche liegen oder melde sich im Pfarrbüro an (Tel. 3 09 15 oder per E-Mail: [email protected]). Für St. Peter und Paul gilt: Wer von den Sternsingern besucht werden möchte und im letzten Jahr keinen Besuch bekam, melde sich bitte im Pfarrbüro (Tel. 6 39 60 oder unter [email protected]). 26 Aus dem Aus Pastoralverbund der Gemeinde St. / Aus Dreifaltigkeit St. Peter und Paul VALENTINSGOTTESDIENST 2016 Wir feiern 2016 doch tatsächlich schon den 10. Valentinsgottesdienst. Und wir laden alle Paare, egal ob frischverliebt, ganz jung oder schon lange verheiratet und alle Paare, die ein Jubiläum zu feiern haben, aber auch alle, die die Liebe segnen lassen wollen, ein, mit uns in das „Traumschiff der Liebe“ zu steigen. Sie sind ganz herzlich eingeladen, dies zu tun am Sonntag, dem 14. Februar 2016, um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Peter und Paul. NEUES VOM FÖRDERVEREIN DES KATH. KINDERGARTENS ST. PETER UND PAUL HERNE-BÖRNIG 10 Jahre gibt es uns. Bisher berichteten wir über Dinge, die wir zu Gunsten der Kinder getätigt haben, aber diesmal wollen wir Ihnen unsere Wurzeln einmal darstellen! Grundsteinlegung des „Förderverein des katholischen Kindergartens Herne Börnig (e. V.)“ war am 13.4.2005 Der Förderverein wurde gegründet, • um die Interessen unseres Kindergartens zu unterstützen, • um den Kontakt zwischen Kindergarten, Eltern, Kindern, Ehemaligen und anderen Interessenten zu fördern, • um die Öffentlichkeitsarbeit zu fördern und somit die Außenwirkung und Wahrnehmung des Kindergartens zu optimieren, • um durch die zusätzliche Bereitstellung finanzieller Mittel gezielt Spiel-, Lern- und Arbeitsmittel für den Kindergarten zu beschaffen 27 Aus Ausder derGemeinde GemeindeSt. St.Peter Dreifaltigkeit und Paul • um bei Veranstaltungen des Kindergartens mitzuwirken und diese finanziell zu unterstützen. Gerne würden wir Sie auch als Mitglied in unserem Förderverein begrüßen wollen. Bei Interesse besuchen Sie doch die Homepage des Kindergartens (www.kigaboe.de) oder den Kindergarten selbst. Dort finden Sie die Beitragserklärungen. Der gesamte Vorstand 1. Vorsitzender: Herr T. Schümchen / 2. Vorsitzender: Herr F. Förster Kassierer: Herr A. Reimann / Schriftführerin: Frau A. Schwarz Beisitzer: Frau B. Ischen, Frau M. Arldt , Herr M. Ganteför NEUES VON DER CARITAS Wir wünschen Ihnen: mitten im Winter ein Lebenszeichen, ein Zeichen der Hoffnung in eisiger Kälte, mitten im Schnee eine Blume, ein Hinweis auf das Erwachen der Natur mitten in der Kälte etwas Wärme, ein Symbol für Liebe und Herzlichkeit, mitten in der Dunkelheit ein Licht, einen Lichtblick, der Sie aufleben lässt mitten in Ihren Sorgen etwas Gelassenheit, die Gewissheit, dass Gott an Ihrer Seite steht mitten im Advent etwas Ruhe, besinnliche Stunden für eine gute Einstimmung auf das Fest. 28 Aus der Gemeinde St. Peter und Paul Alle Mitarbeiterinnen der Caritas wünschen Ihnen und Ihren Familien eine Adventszeit voller Vorfreude auf das kleine Kind in der Krippe. Barbara Kulig Möchten Sie bei der Caritas dabei sein und uns unterstützten, • dann werden Sie doch Helferin • oder Mitglied • oder besuchen Sie unsere Angebote, z. B. den Markttreff oder die Seniorentanzgruppe. Sprechen Sie uns einfach an! NEUES VOM KIRCHENCHOR ST. PETER UND PAUL Liebe Gemeindemitglieder! Das Jahr neigt sich mit immer schnelleren Schritten auf das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel zu. Es ist an der Zeit, ein wenig Rückschau zu halten. Wir freuen uns, dass wir im abgelaufenen Jahr zu so vielen Anlässen Die Zeltkirche in Elkeringhausen den Gottesdienst mitgestalten durften. Neben diesem Gesang darf aber auch das Gesellige nicht fehlen. So führte uns der diesjährige Ausflug nach Elkeringhausen nahe Winterberg. Mit unserem ehemaligen Diakon Pastor Stefan Tausch feierten wir in der Zeltkirche einen Gottesdienste. Trotz Dauerregens ein sehr schönes Erlebnis. Im Anschluss informierte uns Pastor Tausch über das Entstehen und die verschiedene Angebote der Bildungsstätte. Bei der diesjährigen Cäcilienfeier im Anschluss an den Gottesdienst am 14. November wurden folgende Mitglieder geehrt: 29 Aus der Gemeinde St. Peter und Paul • 50 Jahre: Elisabeth Andrzejewski, Christel Reschke sowie unser langjähriger Notenwart Herbert Luczyk. • 40 Jahre: Marianne Dietz, Gerd Andrzejewski • 35 Jahre: Maria Drewes • 30 Jahre: Dieter Hengesbach • 25 Jahre: Bärbel Ochman, • 15 Jahre: Hetti Wehling • 10 Jahre: Christel Puff Vielleicht fühlt sich der eine oder andere beim Lesen dieses Pfarrbriefes angesprochen und würde gern zu uns kommen. Wir würden uns freuen. Den Kontakt stellen alle Mitglieder her. Das Jahr Null Der heilige Abend nahet nun wieder, erleuchtet singen wir frohe Lieder, wir reden von Liebe und Seligkeit, wir schmücken den Baum zur Weihnachtszeit. Doch all überall seh ich Menschen stehen, die achtlos am Christbaum vorübergehen. Sie hören es kaum, sie glauben es nicht, was der Engel der Weihnacht zu ihnen spricht. Doch lauscht man ihm still, dann wird offenbar, was am heiligen Abend im Jahr Null geschah. I. Kunath Im Namen des Chores wünschen wir allen Gemeindemitgliedern ein friedliches, gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes, glückliches neues Jahr 2016. Gez. Hubert Rothe, 2. Vorsitzender 30 Aus der Gemeinde St. Peter und Paul GROSSES ABSCHIEDSFEST IM KINDERGARTEN AN DER VON-GLUCK-STRASSE Am 19. Juni haben wir den Abschied von unserer lieben Leiterin Brigitte Neugebauer gefeiert. Nach vielen vielen Dienstjahren haben wir sie zum Ende des Kindergartenjahres in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Nach einem Gottesdienst wurde im ThomasMorus-Haus bei Kaffee und Kuchen gefeiert. Zum Abschluss überraschten die Kinder Frau Neugebauer noch mit einem Theaterstück. Sie spielten für sie die Geschichte vom Bärenberg. 31 Aus der Gemeinde St. Peter und Paul NEUES VON DER KAB ST. JOHANNES Liebe Gemeindemitglieder, liebe Mitglieder der KAB St. Johannes, das Jahr 2015 gehört fast schon wieder der Vergangenheit an. Dankbar kann die KAB auf ein schönes und ereignisreiches Jahr zurückblicken. Die Themen reichten von Fracking über Patientenrechte bis hin zum größten Umweltprojekt der Welt, der Renaturierung der Emscher. Aber auch Kabarett mit Hettwich vom Himmelsberg und Geselliges bereicherten das Vereinsleben. Für das Jahr 2016 haben wir wieder Informatives und Spannendes geplant. Auf zwei Punkte möchte ich an dieser Stelle besonders hinweisen: Vom 5. Mai bis 8. Mai 2016 planen wir eine mehrtägige Fahrt nach Trier und Luxemburg. Viel Schönes, Geschichtliches und Interessantes gibt es dabei zu entdecken. Die Geselligkeit wird – wie bei vergangenen Exkursionen – sicher nicht zu kurz kommen. Vom 10. Juni bis zum 26. Juni findet die Fußball-EM statt. Wie in den zurückliegenden Jahren zeigen wir alle Spiele mit deutscher Beteiligung im Thomas-Morus-Haus. Zusammen Fußball zu schauen, macht im Kreis lieber Menschen immer wieder Spaß. Wir laden Sie schon heute ganz herzlich dazu ein. Über weitere Programmpunkte informieren wir Sie im Schaukasten sowie auf unserer Homepage (www.kab-st-johannes.de). Wir freuen uns, wenn Sie unsere Veranstaltungen – gerne auch als Gast – besuchen. Ihnen allen wünsche ich im Namen der KAB St. Johannes eine schöne Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und für das kommende Jahr alles Gute. Wolfgang Strobel 32 Aus der Gemeinde St. Peter und Paul KOLPINGSFAMILIE HERNE-SODINGEN Mut tut gut Vom 18. bis 20. September fand in Köln der bundesweite Kolpingtag statt. 15.000 Teilnehmer trafen sich anlässlich des 150. Todestages Adolph Kolpings in der Lanxess Arena und der Kölner Innenstadt und wir waren mit sieben Mitgliedern dabei. Ein Höhepunkt jagte dabei den anderen. Es begann am Freitagabend mit einem bunten Programm, mit musikalischen Darbietungen, u. a. der Big Band der Bundeswehr und vielen Auftritten aus verschiedenen Kolpingsfamilien, halt unter dem Motto „Mut tut gut“. Der Samstag fand tagsüber auf verschiedenen Plätzen der Kölner Innenstadt und in vielen Kölner Kirchen statt. So genannte „Hot Spots“ luden ein, Neues aus den Arbeitsbereichen der vielen Kolpingeinrichtungen und der weltweiten Kolpingarbeit zu erfahren. Höhepunkt dabei war eine Schuhsammelaktion, schließlich war Kolping in seinem ersten Beruf Schuster. Bei dieser Aktion kamen mehr als 22.000 Paar gebrauchte Schuhe zusammen. Der Erlös, denn alle Schuhe werden weiterverwendet oder recycelt, kommt einem Jugendhaus in Köln zu gute, wo Jugendliche aus 20 Nationen jeden Nachmittag ihre gemeinsame Freizeit verbringen. 33 Aus der Gemeinde St. Peter und Paul Am Abend fand noch einmal die Aufführung des Musicals „Kolpings Traum“ statt. Bereits 2013 gab es die Premiere in Wuppertal und Fulda, aber diesmal wurde es live mit den Berliner Symphonikern und einem eigens für diesen Abend zusammengestellten Chor dargebracht. Ein wahrlicher Augen- und Ohrenschmaus. Sonntag folgte der geistliche Höhepunkt, der Festgottesdienst mit dem Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki. 1.000 Bannerträger, 15.000 Kolpingschwestern und Kolpingbrüder – und die können singen. Es war einfach imposant. Wer davon noch mehr nacherleben möchte, ist ganz herzlich zum Kolpinggedenktag eingeladen. Wir beginnen ihn am Samstag, dem 5. Dezember um 18.15 Uhr, mit der hl. Messe in St. Peter und Paul und feiern anschließend im Thomas-Morus-Haus weiter. Die Schlussbotschaft des Wochenendes, mit der wir uns dann wieder auf den Heimweg machten, möchte ich auch gerne allen Gemeindemitgliedern zum Jahreswechsel aufgeben: „Schenkt der Welt ein menschliches Gesicht.“ In diesem Sinne wünsche ich nun allen eine besinnliche Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest. Hubert Borg, Vorsitzender 34 Aus der Gemeinde St. Peter und Paul NEUES AUS DER KFD ST. PETER UND PAUL Das Jahr 2015 neigt sich schon wieder dem Ende entgegen. Für die kfd ein besonderes Jahr. Der kfd-Diözesanverband Paderborn feierte sein 100-jähriges Jubiläum. Ein Fest für alle kfd-Gemeinschaften. So hatten auch wir eingeladen, an einer langen Tafel auf dem Kirchplatz mit uns zu feiern. Viele fleißige Hände hatten es möglich gemacht, dass am 14. Juni, nach dem Familiengottesdienst, ein gemütliches und frohes Miteinander stattfand. Viele Gespräche, Anregungen und Informationen wurden bei leckerem Kuchen, Kaffe und anderen Speisen ausgetauscht. Viele weitere Aktivitäten im gesamten Stadtgebiet fanden statt. Gemeinsam wollten wir das Interesse für Verband wecken und neue Frauen gewinnen. In unserer kfd ist es uns gelungen, konnten wir doch eine beachtliche Zahl Neuaufnahmen verbuchen. Auch im neuen Jahr erwarten uns Angebote. Diese können Sie unserem Programm, das demnächst erscheint, entnehmen. Hinweisen möchten wir aber jetzt schon auf den Weltgebetstag der Frauen am ersten Freitag im März, 4.3.16, in St. Peter und Paul. Der Weltgebetstag wird jährlich rund um den Globus mit einem Gottesdienst gefeiert. Er ist die größte Laienbewegung der Christen der Welt. Die Weltgebetstagsordnung haben diesmal Frauen aus Kuba vorbereitet: „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf – Kuba“. Die Frauen aus Kuba nehmen das Zusammenleben der unterschiedlichen Generationen in den Blick. Danke an alle. Allen Gemeindemitgliedern wünschen wir ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und ein zufriedenes neues Jahr 2016. 35 Aus der Gemeinde St. Peter und Paul NEUES VON DEN PFADFINDERN Liebe Gemeinde, mit rund 100 Mitgliedern in fünf verschiedenen Stufen sowie im Leiter- und Mitarbeiterkreis sind wir im Pfadfinderstamm Amelungen besonders breit aufgestellt. Das gesamte Jahr über ist bei uns immer viel los, deshalb hier einige Informationen zu unseren Aktivitäten: Gestartet sind wir auch dieses Jahr mit unserem traditionellen Stammeswochenende in Winterberg. Mit viel Schnee, Sonne und unserem Höhepunkt: dem Stufenwechsel. Am ebenso sonnigen Ostersonntag zog es uns zunächst in den Gysenberg, zur Ostereiersuche. Im Anschluss an den Spaziergang feierten wir unter’m Jurtendach einen Wortgottesdienst hinter dem TMH. Die Entzündung des Osterfeuers und das gemeinsame Beisammensein rundeten den Tag ab. Mit Riesen-Schritten näherten wir uns zu diesem Zeitpunkt bereits dem großen Jahres-Highlight: dem Sommerlager 2015 auf Korsika. Dabei beschäftigte uns nicht nur die Planung der Zeit vor Ort, sondern auch die Planung zweier Spendenaktionen – die Krapfen-Verkauf-Aktion der Pfadfinderstufe und unser Korsika-Dinner im Juni. Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem leckeren Drei-Gänge-Menü sowie unserem Rahmenund Abendprogramm so viele von euch überzeugen und erfreuen konnten und danken euch an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich für die tolle Unterstützung! Ende Juli war es dann endlich soweit. Mit Bus und Fähre ging es in Richtung Meer und Sonne und somit ab nach Korsika. Mit rund 45 Teilnehmern erlebten wir am Strand, auf dem Zeltplatz, in den Bergen und in den Städten Galéria und Calvi eine rundum harmonische und spaßig-spannende Zeit. Das gemeinsame Spielen, der Hike, ein Gottesdienst und Morgen- sowie Abendrunden, die Zeit in den Stufen, aber auch untereinander haben uns mal wieder gezeigt, wie schön es ist, mit so einer großen Gruppe Abenteuer wie diese zu erleben und wie sehr es sich lohnt, die damit verbundene Arbeit auf sich zu nehmen. 36 Aus der Gemeinde St. Peter und Paul Natürlich fanden zusätzlich verschiedene Stufenfahrten an Wochenenden statt. Außerdem nahmen sowohl Leiter als auch Jugendliche wieder am Iron Scout teil. Glühweinaktion Wir möchten natürlich auch auf unsere Glühweinaktion hinweisen, die an allen Adventssonntagen nach dem 11.15-Uhr-Gottesdienst stattfindet. In unserer Hütte bieten wir neben Glühwein, Kinderpunsch und selbstgekochter Erbsensuppe auch andere Leckereien und von unseren Stufen selbst hergestellte Weihnachtsdekorationen an. Der Erlös ist für unsere Jugendarbeit bestimmt. Friedenslicht aus Bethlehem „Hoffnung schenken – Frieden finden“. So lautet das Motto der Friedenslichtaktion 2015. Im Auftrag von Lord Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfindergesellschaft, wollen wir uns damit für eine bessere Welt einsetzten – in diesem Jahr vor allem ganz im Zeichen von Gastfreundschaft und für Flüchtlinge. „Führe andere zum Glück und du wirst selbst glücklich sein und Gottes Willen mit dir erfüllen.“ (Lord Baden-Powell) Friedenslichtgottesdienst Am 3. Adventssonntag, 13. Dezember 2015, wird das Friedenslicht in Dortmund ankommen und von unserer Pfadfinderstufe in unsere Pfarrgemeinde gebracht. Wir werden um 18 Uhr einen Gottesdienst veranstalten, zu dem wir hiermit recht herzlich einladen möchten. Im Rahmen des Gottesdienstes kann das Licht von euch nach Hause mitgenommen werden. Bitte an Gefäße für den Transport denken. Auch in diesem Jahr wird nach dem Gottesdienst Glühwein geboten. DPSG Stamm Amelungen Herne – Jana Schwanke 37 Aus der Gemeinde St. Peter Dreifaltigkeit und Paul TAUFEN, TRAUUNGEN, BEERDIGUNGEN Es wurden in unserer Gemeinde getauft Lestat Leonardo Gersmann Raphael Manfred Voigt Kristina Herrmann Katharina von Borzestowski Eva Pieper Erik Gabriel Jankowski Lotta Werner Vincent Metz Mila Gianna Cerin Melinda Gertrud Hahn Maurice Reiners Lea Klee Jonas Herrmann Shawna Stefanie Szymyslik Ben James Konsek Elena Manuela Koziol Jan Jakub Lawrowski Chizaram Cindy Victoria Cyril Noah Winterw Hannah Kraus Noah Konopczynski Sören Bublitz Moritz Brambrink Julius Bernhard Küttner Johannes Schnittker Sara Jane Kellermann Jamie Liam Walthier Kiano Wolter Leon Pascal Kellermann Ben Maxim Walthier Paul Maximilian Gesenhoff Nathan Schröter Es wurden in unserer Gemeinde getraut Heinrich Stratmann & Danuta Monika Kosiedowska Björn Dreisewerd & Elisabeth Böing Przemyslaw Buszynski & Carolin Dudda André Schröter & Anja Kosfeld Timo Werner Eichenhorst & Kathrin Sarah Piekny André Reimann & Melanie Bütthof Sven Bublitz & Stefanie Grunenberg Markus Glitzner & Regina Rothe Herbert Johannes Rupietta & Stefanie Oberwittler Beerdigungen Oktober 2014 Januar Erika Albrecht Josef Mahler Elisabeth Malik Dezember März Elisabeth Koch Rosemarie Radzyk Februar Elvira Rex Jörg Rinus Hanna Lore Partner Helga Schönberger Wanda Owczarski Elisabeth Herweg Hannelore Kloth Annelie Böckmann Viktoria Knop Hildegard Szymyslik Johann Arnold Cläre Lülf Elisabeth Temming Werner Illigens Maria König Januar 2015 Reinhard Bronny April Luzie Kaiser Henriette Cornelius Inge Koch Fritz Pernau Bruno Danek Emma Glatzel Martha Murawa Erna Dinter 38 Aus der Gemeinde St. Peter und Paul Mai Juni September Paul Lanfermann Heinz Bosbach Jürgen Weigel Dorothea Katzy Juli Gudrun Morawietz Barbara Quade Paul Diepenbrock Ursula Loscher Josef Lyschik Siegfried Haase Oktober Albert Kasprzyk August Karl Heinz Jungmann Udo Geesmann Heinrich Lülf Agnes Misch Franz Hocevar Theodor Langheim Adele Ryks Karl Kram Heribert Kaiser September Juni Christel Fuchs Edith Koch Elisabeth Schewzyk 39 Aus Ausder derGemeinde GemeindeSt. St.Dreifaltigkeit Dreifaltigkeit NEUES VON DER KAB ST. JOSEF An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Mitarbeitern für die im Jahre 2015 geleistete Arbeit bedanken. Ein Dank gilt auch all denen, die unsere Arbeit durch Teilnahme an den Veranstaltungen unterstützt haben. Die KAB St. Josef, Herne-Holthausen wünscht allen Gemeindemitgliedern eine besinnliche Adventszeit, ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und für das Jahr 2016 alles Gute, vor allem Gesundheit. Gott segne die christliche Arbeit Jürgen Stanislawski Gruppenfahrt zu den Kitzbüheler Alpen In der Zeit vom 30.8. bis zum 6.9.2015 fuhren die KAB-Gruppen St. Josef Herne-Holthausen und St. Elisabeth Obercastrop mit dem Ketteler-Ferienwerk Dormagen in die Kitzbüheler Alpen. Mit dem Reisesegen von Herrn Pfarrer Poggel starteten wir am frühen Morgen gen Süden. Gegen 17 Uhr erreichten wir bei 30 Grad unser 4-Sterne-Erlebnis-Hotel in idyllischer, jedoch zentraler Lage in Oberndorf / Österreich und bezogen unsere Zimmer. Nach einem gemeinsamen Frühstück und guter Stimmung führte unsere Route zur Hahnenkammbahn. Vom Starthaus hatten wir einen beeindruckenden Blick auf die waghalsigste Abfahrtstrecke der Skihelden der Welt. Ein Erlebnis besonderer Art war die Fahrt mit der Dampf-Zahnradbahn im offenen Waggon sowie eine Schifffahrt über den Achensee. Unsere Fahrt über die Großglockner-Hochalpenstraße in die Gletscherwelt war ein außergewöhnliches Naturerlebnis. Die Bergwelt mit diesem einzigartigen Panorama muss man erlebt haben Unser nächstes Ziel: Salzburg mit der Festung Hohensalzburg, dem Mirabellengarten sowie dem Salzburger Dom, Österreichs ältester Bi40 Aus der Gemeinde St. Dreifaltigkeit schofskirche mit den Skulpturen des hl. Rupertus und des hl. Paules am Hauptportal. Von den Krimmler Wasserfällen, welche Europas größte Wasserfälle mit heilender Wirkung für Asthma und Allergieerkrankung sind, fuhren wir über den Gerlos-Pass nach Mayerhofen. Auf der GrandnerAlm im Kaiserbachtal erlebten wir eine lustige Hüttengaudi. Bei diesem Bilderbuchwetter wurde natürlich die Wellness Landschaft und das Hallen- bzw. Freischwimmbad im Hotel ausgiebig genutzt. Die Abende wurden in der gemütlichen Hotelbar verbracht. Sonntag ging es wieder heimwärts. Es war eine erlebnisreiche, aber auch erholsame Fahrt. Christa Henneke Gemeindefrühstück Der 2. Februar 1994 war ein besonderer Tag. Die KAB bot erstmalig im Pfarrheim für die Gemeinde ein Frühstück an. Am 11. Februar 2015, nach gut 20 Jahren, feierten wir das 250. Frühstück. Nach einem Dankgottesdienst um 8.30 Uhr in unserer Kirche füllte sich das Pfarrheim mit netten Gästen. Wir waren überrascht über die zahlreichen Besucher. Nach einer kurzen Begrüßung eröffneten wir das reichhaltige Frühstücksbüfett. 41 Aus der Gemeinde St. Dreifaltigkeit Vor 20 Jahren nahmen 36 Gäste daran teil und waren der Meinung, dieses müsst ihr wiederholen. Wir haben Wort gehalten, und bedienen unsere Gäste bis auf den heutigen Tag mit einem reichhaltigen Frühstück. Vielen Gästen ist es eine liebe Gewohnheit geworden, an jedem zweiten Mittwoch im Monat, nach dem Gottesdienst um 8.30 Uhr im Pfarrheim in gemütlicher Runde mit Freunden und Bekannten am schön gedeckten Tisch sich verwöhnen zu lassen. Ob Jung oder Senior, wir heißen Sie herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Sie. Auch Gäste aus dem Pastoralverbund sind weiterhin gern gesehen. Wir sagen DANKE für Ihr Kommen und wünschen Ihnen allen ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr. Ihr Frühstücksteam KAB STERNSINGER Wie jedes Jahr werden auch am 9. und 11. Januar 2016 die Sternsinger durch unsere Gemeinde ziehen und Gottes Segen in die Häuser bringen. Wer gerne von den Sternsingern besucht werden möchte, oder selber beim Sternsingen mithelfen kann, wird gebeten, sich in die Listen einzutragen, die ab Mitte Dezember hinten in der Kirche ausliegen. Es besteht auch die Möglichkeit, sich telefonisch während der Öffnungszeiten im Pfarrbüro anzumelden. 42 Aus der Gemeinde St. Dreifaltigkeit STERNSINGEN 2015 IN ST. DREIFALTIGKEIT Und so machten wir uns wieder auf den Weg … Die Wetternachrichten hatten für den heutigen Samstag heftige Orkanböen und Starkregen angekündigt. Keine guten Voraussetzungen für ein gelungenes Sternsingen. So war erst gar nicht klar, ob die einzelnen Gruppen heute überhaupt losziehen könnten. Zunächst machten sich Felix, Paul, Levi, Christian und ich auf den Weg zu den Jugendräumen, wo die kleinen Könige und Königinnen mit Kostümen und anderen Utensilien ausgestattet wurden. Wie auch schon im letzten Jahr war dabei die entscheidende Frage: Wie fixiere ich die Krone am besten über der Mütze, ohne dass sie ständig vom Kopf fliegt, und das gerade bei dem angekündigten Wind? Während der anschließenden Aussendungsfeier in der St. Dreifaltigkeitskirche wurde noch einmal auf das Schwerpunktland der diesjährigen Aktion hingewiesen: die Philippinen. Als wir aus der Kirche kamen, sprachen uns schon vor unserem ersten Haus zwei Frauen im Auto an, die auch ihren Beitrag spenden wollten. Danach zogen wir von Haus zu Haus, schellten bei den Menschen, die wir auf unserer Liste hatten und auch bei vielen anderen. Paul, Christian, Levi und Felix trugen ihre Sprüche vor und brachten den Segen „Christus mansionem benedicat“ über den Wohnungs- und Haustüren an. Die vier Jungen ernteten ganz viel Lob für ihren Vortrag. Häufig wurden wir auch in die Wohnungen und Häuser gebeten, um vor der Krippe die Sprüche aufzusagen. Beeindruckend war: Bei allen Menschen hatten wir das Gefühl, wirklich willkommen zu sein, alle freuten sich über den Besuch der jungen Könige. Und so konnten wir sehr zufrieden in die Jugendräume zurückkehren, um dort unsere Truhe mit dem gesammelten Geld und einen Teil der zusätzlich von den Menschen gespendeten Süßigkeiten abzugeben. Als unsere Truhe ausgezählt worden war, waren wir mehr als zufrieden. Nach einem kleinen Abendessen trennten wir uns. Morgen in der Zehn-UhrMesse würden wir noch einmal als Könige mit dabei sein. Zum Schluss noch dies: Ich bin froh, dass es jedes Jahr wieder Mädchen und Jungen gibt, die bereit sind, diese Wege zu gehen und eigene Freizeit zu opfern – eben für andere Menschen, Kinder, denen es nicht so gut geht, wie ihnen selbst. Carola Schrader-Teichwart 43 Aus der Gemeinde St. Dreifaltigkeit PFARR-CÄCILIEN-CHOR ST. DREIFALTIGKEIT „Chorprobe ist eine Sauna für die Seele.“ (Prof. Dr. Basstian) Ganz herzlich möchten wir Sie zu vielen „Saunagängen“ einladen und zwar jeweils am Donnerstag um 20 Uhr ins Pfarrheim. Dort finden jede Woche unsere Chorproben statt. Schauen Sie doch einfach mal rein. Und die Ausrede „ich kann nicht singen“ gilt nicht. Singen kann jeder, der eine hoch der andere tief und dazwischen gibt es auch noch Tonlagen. Und unser monatlicher Chorbeitrag von 1,50 € ist eine sehr gute Kapitalanlage. Noch Fragen? Rufen Sie uns einfach an unter 3 04 08. Den Reigen der Termine eröffnete 2015 diesmal nicht ein Singtermin sondern am 22. März unsere Mitgliederversammlung. Es standen Wahlen an. Der alte und neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: • • • • • Vorsitzender: Reiner Franke, stellv. Vorsitzender Manfred Ptaszyk Schriftführer: Gregor Neuberger und Klaus Rateitschek Kassenwartin: Annemie Krüper Notenwartinnen: Gerda Kokott und Gudrun Becker Kassenprüferinnen: Birgit Ludewig und Gudrun Becker. Die Wahlen erfolgten jeweils einstimmig. Bei der Planung der Termine für 2015 hatten wir wieder das Problem: „An welchem Feiertag singen wir Weihnachten?“ 2014 konnten wir Heiligabend nicht singen, da aus familiären Gründen 50 Prozent der Sängerinnen und Sänger zu dem frühen Termin nicht konnten. 2015 ist es leider nicht anders. Im Alt z. B. können nur zwei Sängerinnen an Heiligabend. So hat sich der Chor entschlossen, wieder am zweiten Weihnachtstag zu singen. Wir laden Sie herzlich zu diesem Gottesdienst ein und würden uns freuen, wenn Sie mit uns an diesem Tag unter anderem Gott loben und danken für das Geschenk der Kirchenmusik. Einer der schönsten Aufgaben in der Mitgliederversammlung ist immer die Ehrung langjähriger Mitglieder. Thomas Eickelkamp ist seit 10 Jahren 44 Aus der Gemeinde St. Dreifaltigkeit Mitglied in unserem Chor. Gerda Kokott sowie Jutta und Reiner Franke blicken auf je 25 Jahre Chorzugehörigkeit zurück. Gaby Haacke hält dem Chor seit nunmehr 50 Jahre die Treue, und Christa Röslert vollendet gar das 60. Jahr ihrer Chormitgliedschaft. Zusätzlich konnte sich der Chor bedanken bei Gerda Kokott für 10-jährigeTätigkeit als Notenwartin und Annemie Krüper verwaltet nunmehr seit 45 Jahren sehr erfolgreich die Kasse. Alle Jubilare beteiligen sich auch heute noch aktiv am Chorgesang. Auch an dieser Stelle noch einmal ganz herzlichen Dank. Für Karfreitag, die Osternacht und Erstkommunion hatte der Chor ausgiebig geprobt, und so konnten wir die Gottesdienste gut vorbereitet mitgestalten. Nach der Maiandacht am 21. Mai traten wir unseren traditionellen Maigang an. Auf dem Weg durch Teutoburgia gab es zwischendurch eine Gesangseinlage gewürzt mit „Hochprozentigem“. Mit der Auswahl des Lokals, das zum Abschluss des Maigangs angesteuert wurde hatte der Vorsitzende diesmal kein gutes Händchen. Der Chor trug es aber mit Humor. Auch das zeichnet diese Gemeinschaft aus. Die Fronleichnamsfeier wurde, wie schon in den Vorjahren, von den Chören unseres Pastoralverbundes gemeinsam musikalisch begleitet. 45 Aus der Gemeinde St. Dreifaltigkeit Nach dem Grillabend am 25. Juni stand aber erst einmal intensive Probenarbeit auf dem Programm. Der alle zwei Jahre stattfindende Chorausflug führte uns am 22. August nach Essen. Erste Anlaufstelle war der Dom. Nach einer 90-minütigen intensiven Führung durch Dom und Domschatz ließ der Chor es sich nicht nehmen, im Dom zu singen. Mit dem Lied „Großer Gott, wir loben Dich“ mit Überchor verabschiedeten wir uns. Um all das Gehörte und Gesehene verarbeiten zu können, erfolgte erst einmal eine Pause bei Kaffee und Kuchen. Gut gestärkt begaben wir uns zu Fuß zur „Alten Synagoge“. Auch hier erwartete uns eine sehr interessante, kompetente 90-minütige Führung Bei dem anschließenden Fußmarsch durch die Innenstadt ging trotz offener Geschäfte niemand verloren. Vollzählig erreichten wir das Restaurant „Pfefferkorn“, wo wir bei Speis’ und Trank den Tag ausklingen ließen. Für dieses Jahr stehen noch als Singtermine Christkönig am 21. November mit anschließender Cäcilienfeier im Pfarrheim und 2. Weihnachtstag am 26. Dezember an. All die Freude, die wir in der Chorgemeinschaft erleben durften, wurde durch den Tod zweier Chormitglieder überschattet. Frau Ursula Böing verstarb am 5. November 2014 im Alter von 84 Jahren. Sie gehörte dem Chor elf Jahre an. Am 3. Dezember 2014 verstarb Herr Gustav Krüper im Alter von 83 Jahren. Über Jahrzehnte war er dem Chor eng verbunden. Ihr Tod macht uns sehr betroffen. Wir danken den Verstorbenen für ihren Einsatz im Chor. In den Totenmessen haben wir uns musikalisch von ihnen verabschiedet. Wir gedenken ihrer und aller verstorbenen Chormitglieder in Liebe und Freundschaft und schließen sie in unsere Gebete mit ein. 46 Aus der Gemeinde St. Dreifaltigkeit Der Pfarr-Cäcilien Chor wünscht Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen guten Übergang in das neue Jahr und Gottes Segen für 2016. „Schon ein ganz kleines Lied kann Dunkel erhellen.“ (Franz von Assisi) In diesem Sinne Ihr Pfarr-Cäcilien-Chor St. Dreifaltigkeit Reiner Franke Achtung! Achtung! Nach 2008 und 2010 werden wir von Donnerstag, dem 3. März, bis Sonntag, dem 6. März 2016, wieder einen Chor-Workshop in der Gemeinde St. Dreifaltigkeit durchführen. Als Referenten konnten wir Ute Wessiepe und Matthias Meyke gewinnen. Es sind ALLE herzlich willkommen – ob Jung (ab 12 J.) ob Alt (unbegrenzt) und keine Angst, singen kann jeder und Spaß macht es auch! Spirituals Gospels und andere flotte Lieder Bitte den Termin schon einmal vormerken. Ausführliche Informationen und Anmeldeformulare folgen in Kürze. 47 Aus der Gemeinde St. Dreifaltigkeit ALTERNATIV-WALLFAHRT ZUM 100-JÄHRIGEN JUBILÄUM DES KFD-DIÖZESANVERBANDES PADERBORN Die Wallfahrt war offen für alle kfd-Mitglieder und Gastfrauen. Tausende Teilnehmerinnen pilgerten aus sieben Regionen nach Dortmund, dem Gründungsort des kfd-Diözesanverbandes. Im Fußballstadion feierten wir gemeinsam die Jubiläumsmesse. Es war zunächst eine Vision der Geistlichen Begleiterin des Diözesanverbandes Christa Mertens und des Diözesanpräses Roland Schmitz: „Bei der Alternativen Wallfahrt in unseren Jubiläumsjahr möchten wir Platz für jede interessierte Frau haben.“ Ihre Wahl fiel auf Deutschlands größten Fußball-Tempel, denn in Dortmund wurde der Paderborner Verband vor 100 Jahren gegründet. Was daraus entstand, war einfach überwältigend und klingt jetzt in fast 6.000 begeisterten Frauen nach. Das Diözesanleitungsteam und die Mitarbeiterinnen im Diözesanbüro fingen Feuer für das leidenschaftliche „kfd-Spiel“. In neun Regionen des Bistums organisierten hochmotivierte kfd-Frauen einzigartige Vorprogramme. Der schönste Lohn für das ideenreiche, vielfältige Engagement war die enorme Resonanz. Unter die Teilnehmerinnen mischten sich auch kfdFrauen aus den Diözesen Münster, Aachen und Essen sowie zahlreiche Nicht-Mitglieder. Die unvergleichliche Sängerin Bea Nyga und ihre Band verwandelten das Stadion in eine „kfd-Kathedrale“, in der tausende helle Stimmen zur Ehre Gottes erklangen. Die berührende Eucharistiefeier stand unter dem Motto „Denk-Anstoß – Spiritualität in der kfd“. Pfiffig wie die Wallfahrt war die Begrüßung der Diözesanvorsitzenden Marlis Meermeier. „An Tagen wie diesen wünsche auch ich mir 48 Aus der Gemeinde St. Dreifaltigkeit ein wenig Unendlichkeit“, zeigte sich die Bundesvorsitzende MariaTheresia Opladen bewegt von der kraftvollen Gemeinschaft. Es ist ein Buch erschienen mit Einträgen einiger kfd-Frauen, auch aus Herne-Holthausen. „Happy Hour – „Frauen erleben Gott“ (Christa Mertens / Roland Schmitz (Hg.) Das Team der kfd wünscht der Gemeinde eine gesegnete Adventszeit. Christa Menne – kfd St. Dreifaltigkeit Folgende Termine bitten wir zu notieren 30.11. Caritative Hütte auf dem Weihnachtsmarkt Herne – kfd Bezirk Herne. Die Frauen der kfd St. Dreifaltigkeit werden wieder den Verkauf und Organisation für den Tag übernehmen. Wir bitten um Plätzchenspenden etc. – der Reinerlös geht wieder ans Frauenhaus. 2.12. Adventsfeier für die Gemeinde. Wir beginnen mit der Hl. Messe um 14.30 Uhr, anschließend adventliches Kaffeetrinken mit Bescherung. 9.12. Adventsfeier für alle Mitarbeiterinnen der kfd / Caritas 2.2.2016 Lichtmess, Patronatsfest der kfd: 15.00 Uhr, anschließend Kaffeetrinken im Pfarrheim. 17.30 Uhr Heilige Messe mit Lichterprozession, 24.2.2016 Mitgliederversammlung – 15.00 Uhr im Pfarrheim 2.3.2016 15.00 Uhr Gemeindekaffee, anschl. Dia-Vortrag zum Weltgebetstag 4.3.2016 Weltgebetstag der Frauen in Emmaus 6.4.2016 15.00 Uhr Gemeindekaffee 4.5.2016 Gemeindekaffee fällt aus 19.5.2016 Maiandacht kfd / Caritas mit Rosenprozession, anschließend Einladung zur Maibowle 49 Aus der Gemeinde St. Dreifaltigkeit Gottes Treue Herr, unser Gott, im Schatten deiner Flügel haben wir Hoffnung; schütze uns und trage uns! Du wirst uns tragen von unserer Kindheit an bis ins hohe Greisenalter. Denn unsere Kraft ist nur dann Kraft, wenn sie aus dir kommt; wenn sie aus uns kommt, ist sie Schwäche. Reich und schön ist unser Leben in deiner Nähe; doch weil wir uns abgewandt haben von dir, sind wir auf Irrwege geraten. Damit wir nicht umkommen, lass uns heimkehren zu dir. Bei dir haben wir Heil in Fülle, weil du selber das Heil bist. Darum vertrauen wir darauf die Heimat wiederzufinden, die wir einst verließen. Auch wenn wir ferne waren, das Haus, deine Ewigkeit, ist immer für uns da. – Augustinus DIE CARITAS BRAUCHT AUCH IHRE HILFE Sie können Mitglied werden in der Caritas unserer Gemeinde. Unsere Arbeit in der Gemeinde ist angewiesen auf die Unterstützung Freiwilliger. Jeder ist uns herzlich willkommen, der Freude daran hat sich einzusetzen. Ihre Caritas-Mitgliedschaft bedeutet: Mittragen unserer Aufgaben: • Verantwortung für soziale Gerechtigkeit. • Solidarität mit Benachteiligten. • Finanzielle Unterstützung für Menschen in Not. Wir alle müssen sensibler unseren Mitmenschen gegenüber werden, sehen, wo es nicht so gut läuft. Heute ist alles anonym und gern ist auch schon ein negatives Urteil über Menschen gesprochen. Wir sind Christen und nennen uns vielleicht auch aktive Christen. Aktiv Christ zu sein, heißt, das Leid der anderen zu sehen und mitzuhelfen. Wir brauchen uns. Werden sie Caritas-Mitglied – auch das ist schon Hilfe – Informationen weiter leiten, wo Hilfe benötigt wird – auch das ist Hilfe. Das Team der Pfarrcaritas wünscht Ihnen eine gesegnete Adventszeit. Christa Menne – Caritas St. Dreifaltigkeit 50 Aus der Gemeinde St. Dreifaltigkeit TAUFEN, TRAUUNGEN, BEERDIGUNGEN Taufen Nachtrag 2014 2015 Neele Burmistrzak Liliana Gems Jonas Streiber Lea Klee Jeremy Seidel Shawna Stefanic Szymyslik Pero Molowitz Teo Jürgen Schwarz Laura Sophie Fröchte Mick Römling Henri Peters Nele Maria Jansen Mateo Vazquez Rodriguez Nathan Schröter Trauungen Nachtrag 2014 2015 Michael Kaminski & Michaela Hellrung Timo Eichenhorst & Kathrin Piekny Björn Bakenecker & Yvonne Weiffen Andre Schröter & Anja Kosfeld Beerdigungen Dezember 2014 April August Gustav Krüper Hartmut Malitzki Herbert Wozny Heinz Günter Biege Michael Ochmann Albert Herting Elfriede Tarnowski September Yvonne Gelardi Januar 2015 Mai Brigitta Dreesen Christa Wolf Irene Jost Juni Februar Gertrud Golz Horst Kluy Gregor Henryk Kubala März Juli Theodor Koke Heinrich Tappe Udo Rolf Wittkop Manfred Mateja Johannes Lingnau Therese Gottlieb Paul Diepenbrock 51
© Copyright 2024 ExpyDoc