AUSGABE FRÜHJAHR 2016 erke ahrtas.l-wäw rme. Voller ENERGIE DAS ENERGIEMAGAZIN DER AHRTAL-WERKE DIE ENERGIEWENDE IST VOR ALLEM EINE WÄRMEWENDE Ahrtal-Wärme – hocheffizient und erneuerbar DAS FRÜHJAHR IM AHRTAL IST BUNT AHRTAL AKTUELL WAS UNS JETZT Ernährung GUT TUT im Frühjahr ALLES NEU MACHT DER FRÜHLING Blütenpracht für den Garten strom. ga Die Energiewende ist vor allem eine Wärmewende Ernährung im Frühjahr – 09 04 ALLES NEU MACHT DER FRÜHLING 10 2 VOLLER ENERGIE Was uns jetzt guttut! 03 | Editorial 04 | Die Energiewende ist vor allem eine Wärmewende 07 | Erweiterung des Wärmeangebotes der Ahrtal-Werke in Bad Neuenahr 08 | Ahrtal Aktuell 09 | Ernährung im Frühjahr – Was uns jetzt guttut! 10 | Alles neu macht der Frühling 12 | Die Landesgartenschau 2022: ein blühendes Projekt 13 | Im Portrait: Unsere Fernwärme-Experten 14 | Rätselhaftes 15 | Nachruf zu Hans Boes Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, VOLLER ENERGIE haben wir an der zweiten Ausgabe unseres Magazins gearbeitet und dabei allerhand Buntes für Sie zusammengetragen. Die Natur ist im Wandel. Es wird Frühling. Wann ist ein besserer Zeitpunkt, um neue Projekte zu starten? Unsere Wärmetrasse ist schon jetzt ein Erfolgsprojekt und deshalb planen wir auch in Kürze die Erweiterung. Erfahren Sie mehr über die Strategie dahinter und die Pläne für die Zukunft. Außerdem lassen wir die Blumen sprechen: Lesen Sie wertvolle Tipps vom Fachmann in Sachen Frühjahrskur für den Garten. Damit die sprichwörtliche Frühjahrsmüdigkeit Ihre Energie nicht bremst, haben wir eine Ernährungsspezialistin zu Rate gezogen. Unsere Veranstaltungstipps für das Ahrtal stehen unter dem Motto: Auftanken in der Natur! Zwei Ahrtal-Werker voller Energie stellen wir Ihnen in unserer Rubrik Im Portrait vor. Im Interview erzählen die beiden Teamworker, warum sie so gerne bei den Ahrtal-Werken arbeiten. Begeisterung, die einfach ansteckt und die Sie auch als Kunde eines jungen, dynamischen Stadtwerks erfahren können. Apropos: Als Kunde der Ahrtal-Werke erhalten Sie nicht nur Strom, Gas und Wärme, sondern auch das gute Gefühl, etwas für die Heimat, den Standort und die lokale Umsetzung der Energiewende zu tun. Deshalb sind wir auch bei allen wichtigen Projekten dabei: ob Aktive Stadt oder Landesgartenschau RheinlandPfalz: Unser Engagement gilt Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, hier im wunderschönen Ahrtal. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine spannende Lektüre, einen Frühling VOLLER ENERGIE und eine gute Zeit. Herzlichst Johannes van Bergen und Susanne Strauch Geschäftsführung Ahrtal-Werke GmbH PS: Gefällt Ihnen unser Magazin? Senden Sie uns Ihre Kritik, Wünsche und Anregungen. Fehlt Ihnen etwas? Lassen Sie es uns wissen! ENERGIEMAGAZIN DER AHRTAL-WERKE 3 Die Energiewende ist vor allem eine Wärmewende Ahrtal-Werke gestalten die Wärmewende für Bad Neuenahr Seit 2012 hat sich Deutschland ein ambitioniertes Ziel im Rahmen eines groß angelegten, komplexen, gesellschaftspolitischen Projekts gesetzt: Die Energiewende. Doch was bedeutet eigentlich Energiewende? Sie beinhaltet vor allem die Umstellung der Energieversorgung in Deutschland von Atomkraft und fossilen Brennstoffen auf zunehmend erneuerbare Energien, die unserer Umwelt guttun und deren Ausbau zudem die Wirtschaft stärken sollen. Damit soll die Energieversorgung auch dezentraler werden. Die Energiewende betrifft deshalb vor allem die lokale Ebene, auf der tatsächlich Energieversorgungsanlagen und Infrastrukturmaßnahmen umgesetzt werden. Anstelle eines großen Atommeilers, der für eine ganze Region und darüber hinaus Strom erzeugt, gibt es viele kleinere Einheiten, die nah am Verbrauchsort liegen. Dabei wird die Diskussion vielfach beschränkt auf die Nutzung der Windkraft und den Ausbau notwendiger Übertragungsleitungen für die Stromversorgung. Wir meinen, die Energiewende ist vor allem eine Wärmewende, denn der größte Anteil des jährlichen Energieverbrauchs in Deutschland ist der Wärmeerzeugung zuzuordnen. Zwischen 50 und 60 % des Endenergieverbrauchs resultieren aus der Wärmeversorgung von Haushalten und Industrie. Verkehr und Strom bestreiten den Rest. Wärme für Bad Neuenahr – zukunftsorientiert und nachhaltig Vor diesem Hintergrund setzen sich die Ahrtal-Werke – als regionaler und heimatverbundener Energieversorger – für eine bedarfsorientierte Umsetzung der Energiewende ein, die dem besonderen Charakter unserer Landschaft und den prägenden Elementen des kulturellen Zusammenlebens der hier wohnenden Menschen Rechnung trägt. Darauf basiert der Masterplan zur Entwicklung einer nachhaltigen Wärmeversorgung für Bad NeuenahrAhrweiler. Wir setzen den größtmöglichen Hebel für Energiewende und Klimaschutz an und können die örtlichen Bedürfnisse bestens integrieren. Das Grundprinzip ist einfach: Wärme und Strom sollen möglichst dort erzeugt werden, wo sie verbraucht werden. Dezentral ist also das Stichwort. Natürlich ist dies ein langfristiger Plan, der über viele Jahre hinweg verwirklicht wird. Doch wie schon Laotse gesagt haben soll: „Auch ein langer Weg beginnt mit dem ersten Schritt.” Bereits 2011 wurde die vorausschauende Entscheidung zum Bau eines Wärmenetzes in Bad Neuenahr-Ahrweiler getroffen. In Rekordzeit entstand das erste Kraftwerk der Ahrtal-Werke am Dahlienweg, das seither Teile des Kurgebiets im Stadtteil Bad Neuenahr mit nachhaltig erzeugter Wärme versorgt. Das Kraftwerk am Dahlienweg: Herzstück unserer Wärmeversorgung in Bad Neuenahr 4 VOLLER ENERGIE AhrtalWärme – hocheffizient und erneuerbar Erdgas-Ottomotor im Kraftwerk Dahlienweg Um schnellstmöglich eine hocheffiziente und sinnvolle Energieversorgung bereitstellen zu können, haben sich die Ahrtal-Werke bei der ersten Erzeugungseinheit für eine sehr erprobte Technologie entschieden, die die Vorteile eines praxisbewährten Systems mit innovativen Zusatznutzen verbindet. Wenn mit der Energiewende künftig Strom nicht mehr aus Kohle- und Atomkraftanlagen kommen soll, muss durch alternative Technologien ein Ersatz bereitgestellt werden können. Erneuerbare Energien wie Wind- oder Solarenergie werden zwar einen Großteil abdecken können, jedoch braucht es flexible Kraftwerke, die bei Lastspitzen schnell zugeschaltet oder in Zeiten starker Stromeinspeisung auch wieder schnell vom Netz genommen werden können. Kraft-Wärme-Kopplung bietet die erforderliche Flexibilität Für die erforderliche Flexibilität eignen sich Blockheizkraftwerke (BHKW) mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), in denen gleichzeitig Wärme und Strom erzeugt werden. Dabei besteht ein BHKW in der Regel aus einem Ottomotor oder einer Gasturbine, die einen Generator zur Stromerzeugung antreiben. Der so erzeugte Strom wird vor Ort ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Die beim Betrieb des Verbrennungsmotors anfallende Wärme, im Abgas mit einem Temperaturniveau von 400–450 °C, sowie die Wärme im Kühlwasser mit einer Temperatur von 90 °C, werden dabei über Wärmetauscher ausgekoppelt und über ein Wärmenetz den angeschlossenen Kunden für Heizzwecke zur Verfügung gestellt. Durch die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme vor Ort ist die Kraft-Wärme-Kopplung die effizienteste Form der Strom- und Wärmeerzeugung. Während rein stromerzeugende herkömmliche Kraftwerke sowie moderne Gas- und DampfKombikraftwerke Wirkungsgrade von lediglich 50 % erreichen, erzielt eine BHKW-Anlage einen Nutzungsgrad von über 85 %. Dank dieser hervorragend ausgeklügelten Technologie und der zusätzlich eingesetzten Speicherkapazitäten gelingt es uns bereits heute, mit der Fernwärmetrasse jährlich rund 7.000 t klimaschädliches CO2 einzusparen. Das bedeutet gleichzeitig, dass durch die kombinierte Erzeugung auch Energie zur Erzeugung von Strom und Gas in der entsprechenden Menge eingespart wird. Regionalität punktet bei der Energieversorgung Bei Nahrungsmitteln achten wir zunehmend auf Regionalität der Produkte. Bei der Energieerzeugung hat sich diese Einstellung noch nicht gänzlich durchgesetzt. Für uns ist die Sicherstellung der dezentralen Versorgung bereits ein Kernanliegen, da wir im Herzen der Stadt zuhause sind und die regionalen Gegebenheiten in unsere Unternehmenspolitik einbinden. Deshalb kommt unser Wärmekonzept als großes Infrastrukturpaket gerade den Menschen, die hier wohnen, und auch künftigen Generationen zugute. Durch eine langfristig zukunftsorientierte Wärmeversorgung mit hocheffizienter Technologie im Hintergrund bieten wir der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler beste Entwicklungsmöglichkeiten und den Bürgerinnen und Bürgern eine komfortable, günstige und umweltschonende Energieversorgungsalternative. Nicht zuletzt wegen des Charakters einer Kurstadt hat gerade der Klimaschutz einen hohen Stellenwert. Doch nicht nur die hocheffiziente Kraft-WärmeKopplung allein ist es, die unsere Wärmeversorgung so umweltfreundlich macht. Wir setzen auch bereits Erneuerbare Energien zur Wärmeerzeugung ein. So läuft ein Modul unseres Kraftwerks im Dahlienweg mit Biomethan. Auch speist eine dezentrale Biomasseheizung in das öffentliche Wärmenetz ein. Auf diese Weise ist es möglich, unsere Wärme mit einem zertifizierten Primärenergiefaktor von „0“ anzubieten. ENERGIEMAGAZIN DER AHRTAL-WERKE 5 Unser Primärenergiefaktor ist spitze Der „Primärenergiefaktor“ zeigt das Verhältnis der eingesetzten Primärenergie zur abgegebenen Endenergie (Wärme beim Kunden). Hier gilt: Je kleiner der Primärenergiefaktor, desto umweltschonender und effizienter ist der Energieeinsatz und -aufwand von der Quelle bis zum Endverbraucher. Zum Vergleich: Eine hochmoderne Ölbrennwerttherme erreicht hier lediglich den Primärenergiefaktor „1,1“, für elektrische Beheizung ist sogar ein Primärenergiefaktor von „2,4“ anzusetzen. Sparen mit KraftWärmeKopplung Während noch vor einigen Jahren der Wärmebedarf eines Gebäudes und seine Deckung separat betrachtet wurden, betrachtet die Energieeinsparverordnung (EnEV) erstmals die gesamte Kette von der Energiequelle bis zur fertigen Wärme. Hier kommt der Vorteil günstiger Energieumwandlung mit Kraft-Wärme-Kopplung voll zum Tragen: Die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme verringert den Einsatz von wertvoller Primärenergie erheblich. Unser zertifizierter Primärenergiefaktor von 0 ermöglicht Ihnen deshalb, bei der Umstellung auf Fernwärme Fördermöglichkeiten der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Anspruch zu nehmen. Zusätzlich zur EnEV gilt seit dem 01. Januar 2009 das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG): Alle Bauherren von Neubauten – ob privat, staatlich oder gewerblich – sind dazu verpflichtet, erneuerbare Energien zur Wärmeversorgung ihres Gebäudes zu nutzen. Da hocheffiziente Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplung praktisch auf einer Stufe mit erneuerbaren Energien steht, sind unsere Wärme-Kunden für die Zukunft bestens gerüstet. Sie erfüllen automatisch die gesetzlichen Auflagen. Ein Schornstein für Hundert Unter diesem Motto hat die Ahrtal-Werke GmbH ihre große Offensive zur Gewinnung neuer Anschlussnehmer an das hochmoderne Fernwärmeversorgungsnetz beworben. Mit Wärmeverlusten auf der Gesamttrasse von nur knapp 5 % 6 VOLLER ENERGIE und den beschriebenen Einsparungen an klimaschädlichen Abgasen belegt unser System in puncto Effizienz und Nachhaltigkeit somit einen Spitzenplatz. Je mehr Anlieger das Angebot nutzen, desto klarer können alle Angeschlossenen von den Vorteilen profitieren. Denn das Ganze ist – anders als in der Mathematik – im Hinblick auf Verbrauch, Schadstoffausstoß, Wartungs- und Instandhaltungskosten günstiger als die Summe der Einzellösungen. FERNWÄRME – MIT SICHERHEIT DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG: ✓ Einmalige Investition und keine Instandhaltungskosten ✓ Fernwärme erfüllt die Anforderungen der EnEV und des EEWärmeG ✓ Fördermöglichkeiten durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ✓ Höchstmögliche Versorgungssicherheit durch 365 Tage Bereitschaftsdienst ✓ Hocheffiziente, umweltfreundliche und zukunftsorientierte Technologie Erweiterung des Wärmeangebotes der Ahrtal-Werke in Bad Neuenahr Der innerstädtische Kernbereich wird modernisiert und an die Fernwärmeversorgung der Ahrtal-Werke angeschlossen. Unter dem Titel „Aktive Stadt“ hat die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler beschlossen, eine Modernisierung des innerstädtischen Kernbereichs von Bad Neuenahr von der Ahr bis zur Rathausstraße, von der Hemmessener Straße bis zur Landgrafenstraße, vorzunehmen. Im Rahmen dieses Großprojekts, an dem zahlreiche Versorgungsträger, u. a. für Wasser, Abwasser und Tiefbau, beteiligt sind, planen die Ahrtal-Werke, das bestehende Fernwärmenetz in nördliche Richtung, ausgehend von der Ahr-Achse, zu erweitern. Vorgesehen ist die möglichst flächendeckende Erschließung dieses innerstädtischen Kernbereichs mit umweltfreundlicher und wirtschaftlicher Fernwärme. Durch die flächendeckenden Anschlüsse erhalten unsere Kunden zentral aus den Kraftwerken der Ahrtal-Werke ihre Wärme. Viele Vorteile für Hauseigentümer und Eigentümergemeinschaften Ständig wachsende Anforderungen an die Technik, an Effizienz und kostensparende Verfahren zur Energie- und Wärmeerzeugung können von den Fernwärmekunden spielend erfüllt werden. Eine Umrüstung und damit verbundene Kosten treffen nicht mehr den einzelnen Eigentümer, sondern werden von den Ahrtal-Werken übernommen. Durch transparente und klare vertragliche Regelungen wird zudem gewährleistet, dass die Kostenentwicklung für den Eigentümer des Wärmeanschlusses stets übersichtlich ist. Kostenbestandteile für Wartung, Schornsteinfeger, Reparaturen oder Neuinvestitionen fallen nicht mehr an. Die Wärme kommt verlustarm aus dem Heizwerk der Ahrtal-Werke ins Haus und wird dort über die vorhandene Verteilungsanlage des Kunden in die Räume geleitet. Sauberer, bequemer, umweltfreundlicher und sparsamer kann die Wärme nicht ins Haus kommen. Wo zuvor ein Öltank und ein Brenner Platz fanden, kann schon bald eine Sauna stehen oder Hobbynutzung stattfinden. Wärmeversorgung kommt auch bei Gewerbekunden bestens an Neben privaten Anschlusskunden vertrauen auch große Unternehmen in der Stadt der Wärmeversorgung der Ahrtal-Werke. So zählen u. a. namhafte Hotels, der Kreis Ahrweiler, die Ahr-Thermen, das Wohnstift Augustinum, das Marien-Krankenhaus und viele private Klinikbetreiber zu den Wärmekunden der Ahrtal-Werke. Denis Hüttig, Direktor des Steigenberger Hotels, fasst die Vorteile für sein Haus wie folgt zusammen: „Wir freuen uns über den innovativen Schritt zur Umstellung auf Fernwärme. Das begründet sich auf der ökologischen Nachhaltigkeit im Einklang zur Philosophie vom gesamten Ahrtal und der Steigenberger Hotels AG mit dem eigenen Umweltmanagementsystem: Natur, Erholung und saubere Umwelt. Darüber hinaus auch mit ökonomischen Vorteilen. Es zeigt sich, dass über strukturierte Investitionen eine Win-win-Situation, ökologisch und ökonomisch, erreicht werden kann.” INFORMIEREN SIE SICH JETZT! Als Anlieger der Trasse zur Fernwärmeversorgung können Sie dazu beitragen, dass Bad Neuenahr auf lange Sicht in seiner charmanten, natürlichen und herausragenden Qualität erhalten bleibt. Gleichzeitig profitieren Sie von den vielen Vorteilen der effizienten Fernwärme. Detaillierte Informationen erhalten Sie von den Ahrtal-Werken. ENERGIEMAGAZIN DER AHRTAL-WERKE 7 Ahrtal Aktuell DAS FRÜHJAHR IM AHRTAL IST BUNT aturen steigt auch wieder die Mit den ansteigenden Temper tur und die Farbenpracht der Na Lust, Draußen zu verweilen r nte bu h izeitprogramm noc zu genießen. Wenn Sie Ihr Fre . Sie für hier ein paar Tipps gestalten wollen, haben wir Kreis Ahrweiler feiert 200. Geburtstag zu verdanken, dass der Dem Wiener Kongress ist es ußischen Rheinlande am Kreis Ahrweiler als Teil der pre . So ein geschichtsträchtiges 14. Mai 1816 gegründet wurde end gefeiert werden: Ereignis muss natürlich gebühr Termine: isverwaltung: Tag der offenen Tür in der Kre 20. Mai 2016 22.05.2016 AW-Erlebnismeile: Sonntag, Weitere Informationen unter www.kreis-ahrweiler.de ei – h dab d auc 22. Mai! in s e Werk doch am hrtalDie A en Sie uns h besuc Ein lehrreic hes Erlebnis – Wildkräute rwanderunge n im Ahrtal Zieht es Sie im Frühjahr n icht auch rau Neben all dem s in die freie N frischen Grün atur? , den saftigen vielen Blüten Wiesen und d hat sie noch vi en el mehr zu bie sprießen über ten. Wildkräu all und warte te r n auf ihre Entdec pädagogin A ndrea Schmic kung. Kräuterkler aus Bad N zu finden sind euenahr weiß und wie sie g , wo sie enossen werd en können. Was der Bau er nicht kenn t– oder Genuss ohne Reue 14. April 201 6,14:30–17:0 0 Uhr, pro Person 1 0,00 € Heißa Walpu rgisnacht 30. April 201 6, 14.30–17:00 Uhr, pro Perso n 10,00 € Weitere Term ine finden Si e unter www.feinkost -schmickler.d e 8 VOLLER ENERGIE Der 5. Ahrathon steht an es wieder soweit. Ob Lauffans aufgepasst – bald ist arathon, Staffel oder Jogger oder Walker, ob Halbm Alle sind herzlich eingeMarathon, ob jung oder alt: der passende laden, und für jeden findet sich n Rahmenproive akt Wettbewerb. Mit einem attr n einiges uer cha gramm wird auch den Zus geboten. 9:00 Uhr Termin: 18. Juni 2016, ab er Teilnehmer können sich unt e n.d tho www.ahra anmelden. Die Ahrtal-Werke sind unterwegs ßgeschrieben – und so Bei uns wird Bürgernähe gro l dorthin, wo wir Sie antreffen kommen wir auch gerne ma Jessica Lösch steht Ihnen an können. Unsere Mitarbeiterin r jeweils von 10:00 bis 14:00 Uh den nachfolgenden Terminen m ere uns ationen zu mit Energietipps und Inform twort. An und e Energieangebot Red hi, 22.04.2016: EDEKA Rudolp 2, erg Am Silberb Bad Neuenahr-Ahrweiler 20.05.2016: REWE, t Jessica Lösch Im Kreuzerfeld 2–4, Grafschaf 24.06.2016: REWE, ahr-Ahrweiler Rathausstraße 34, Bad Neuen 22.07.2016: HIT Markt, Wilhelmstraße 50-52, Bad Neuenahr-Ahrweiler Ernährung im Frühjahr Was uns jetzt guttut! Besonders im Frühjahr werden wir mit den neuesten Diäten, Ernährungs- und Bewegungstipps schier überflutet. Wer kennt sich da noch aus? Aus diesem Grund sprach VOLLER ENERGIE mit Heike Klöckner, die mit ihrer Praxis Kostbahr Ernährungsberatung RheinAhr für eine ganzheitliche Ernährungsberatung steht. Frau Klöckner, viele Menschen haben jetzt das Bedürfnis, sich mit Fasten oder Diäten wieder in Form zu bringen. Was ist davon zu halten? Das Frühjahr kann ein guter Impuls sein für eine Veränderung, die dem Körper, aber auch dem Geist guttut. Das kann fernab von der Ernährung auch einfach mal eine neue Frisur sein oder die Anmeldung zu einem Tanzkurs. Bei der Ernährung kann es der Impuls für mehr Bewusstsein bei der Lebensmittelauswahl und beim Essen an sich sein. Besuchen Sie doch einfach mal den regionalen Bauernhof und kaufen dort saisonal verfügbares, frisches Obst und Gemüse ein. Oder Sie achten darauf, nur dann zu essen, wenn Sie tatsächlich Hunger haben. Fastenkuren sind aus meiner Sicht meist relativ einseitig und auch längst nicht für jeden geeignet. Wichtig ist eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung, und die kann halt nicht nur aus Säften bestehen. Das Gesunde ist letztendlich immer das Vielfältige und nicht das Einseitige. was er nicht verbraucht, legt er in Reserven ab. Diese Reserven können auch überlebenswichtig sein, zum Beispiel bei Krankheiten. Und wenn es um Gewichtsreduktion geht, dann sollte ich mich erst einmal fragen: Was ist denn eigentlich anders, wenn ich mein Wunschgewicht erreicht habe? Und man sollte sich klarmachen, dass das Wunschgewicht nur schrittweise und langsam erreicht werden kann – nicht durch eine kurzfristige Diät, sondern durch eine Umstellung des Ernährungs- und Essverhaltens. Wählen Sie doch einfach mal einen kleineren Teller für Ihre Mahlzeiten. Sie wissen ja, das Auge isst mit: Ein kleiner Teller wirkt schneller voll und macht schon vom Anblick her satt. Man sagt, Kalorien seien die gemeinen Geister, die nachts die Kleider enger nähen. Sind Kalorien tatsächlich so böse? Nein, Kalorien sind nicht böse – sie sind lediglich ein Indikator, ein Maß für die Energie, die ein Nährstoff enthält. Fette liefern mehr Energie pro Gramm als Kohlenhydrate und haben folglich auch mehr Kalorien. Es gibt Nährstoffe, die unser Körper nicht selber herstellen kann, wie zum Beispiel Vitamine, Mineralstoffe und essentielle Fettsäuren. Hier ist der Körper auf unsere Mitarbeit angewiesen, indem wir ihn mit diesen Nährstoffen versorgen. Also ist der Verzicht aus Ihrer Sicht nicht der richtige Weg? Das, was ich meinem Körper an Nährstoffen und Energie zuführe, braucht mein Körper, um gut zu funktionieren. Ich sage immer, unser Körper ist eigentlich zu schlau für Diäten. Diät bedeutet ja, dass ich ein ganz rigides Essverhalten habe und auf vieles verzichte. Irgendwann holt sich das der Körper zurück, und es kommt zu dem berühmten Jojo-Effekt. Wir alle verfügen über etwas, das man als somatische Intelligenz oder einfacher als Bauchgefühl bezeichnet. Unser Körper gibt uns Signale, wann wir Hunger haben und wann wir satt sind. Die große Kunst besteht darin, auf das Bauchgefühl zu hören. Viele haben ja jetzt mit dem Phänomen der Frühjahrsmüdigkeit zu tun. Hilft eine bestimmte Ernährungsweise dagegen? Der Frühjahrsmüdigkeit wirkt man am besten mit einer aktiven Lebensweise entgegen. Gehen Sie an die frische Luft, genießen Sie die Sonne und tanken Sie Vitamin D. Ansonsten könnten Sie als Alternative zum Kaffee einfach mal einen grünen oder schwarzen Tee trinken – das im Tee enthaltene Koffein ist noch an Aminosäuren und Gerbstoffe gebunden und stimuliert dadurch zunächst das vegetative Nervensystem, das dann wiederum die Adrenalinausschüttung fördert. Im Gegensatz zum Kaffee habe ich damit eine sanftere, aber länger andauernde Anregung. Wie werde ich denn nun die überflüssigen Kilos, den lästigen Winterspeck los? Gegenfrage: Was heißt denn eigentlich überflüssige Kilos? Unser Körper arbeitet an sich ja hocheffizient. Alles, Zum guten Schluss: Welchen allgemeinen Rat möchten Sie unseren Leserinnen und Lesern mit auf den Weg geben? Bleiben Sie entspannt. Essen Sie bewusst und vielfältig. Aber vor allem: Genießen Sie Ihr Essen! ENERGIEMAGAZIN DER AHRTAL-WERKE 9 ALLES NEU MACHT DER FRÜHLING Berühmte Dichter wie Mörike, Fontane, Eichendorff und Goethe haben es im Reim umschrieben: das Wunder des Frühlings, der unsere trübe Winterstimmung, die kurzen dunklen Tage und die graue Tristesse aus der Landschaft und unseren Gärten vertreibt. Schneeglöckchen gelten in unseren Breiten als erste Boten des Neuen, die sich den Weg durch Schneereste nach oben erkämpfen. Es folgen die Blattspitzen von Krokussen und Osterglocken und schließlich die Tulpen mit ihrer besonderen Farbenpracht. Auch sie verkünden den Frühling, begrüßen die ersten wärmenden Sonnenstrahlen und erfreuen unser Herz und unsere Augen. Frühling lässt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte; Süße, wohlbekannte Düfte Streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, Wollen balde kommen. — Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist’s! Dich hab’ ich vernommen! Eduard Mörike (Erstdruck 1828) 10 VOLLER ENERGIE Frühlingszeit gleich Pflanzzeit Jetzt gibt es im Garten einiges zu tun: Das restliche Laub und Unkraut müssen entfernt, Gräser und die verschiedensten Gehölze, wie Obstbäume oder Rosenstöcke, zurückgeschnitten werden. Ist das erledigt, zeigen sich schnell auch unliebsame Lücken in den Beeten – wie Sie die am besten schließen, hat uns der Gärtnermeister Ralf Wershofen erzählt: „Winterharte Staudenpflanzen sind in unserer Region heimisch und sehr gut geeignet, Freiräume attraktiv und schnell zu schließen. Die Auswahl ist hier besonders groß – es gibt sie für sonnige und schattige Standorte, es gibt Duft- und Schnittstauden und sogar schneckensichere Stauden.“ Die Vielfalt ist beachtlich: So zählen der allseits beliebte Phlox, die Glockenblume, der Fingerhut und der Lavendel, um nur einige zu nennen, zu den mehrjährigen Staudenpflanzen. Blütenpracht dank vitalem Boden und vollwertiger Ernährung der Pflanzen Die Pflanzen beziehen ihre Energie aus dem Sauerstoff, den sie über die Wurzeln aufnehmen. Daher sollte der Boden vor dem Einpflanzen gut durchgelockert werden, ohne dabei die bestehenden Pflanzen zu schädigen. Auch Nährstoffe müssen dem Boden wieder zugeführt werden, denn diese wurden von den Pflanzen im Vorjahr aufgebraucht. Ralf Wershofen rät hier zu einem organischen Dünger. Der hat den Vorteil, dass sich die einzelnen Bestandteile (zum Beispiel Hornspäne) erst zersetzen müssen. Dadurch werden die Nährstoffe langsamer und kontinuierlich freigesetzt. Auch für unser Grundwasser ist der organische dem mineralischen Dünger vorzuziehen: Der mineralische Dünger löst sich nämlich direkt auf. Und da die Pflanze nicht alle Nährstoffe direkt aufnehmen kann, gelangt vor allem Stickstoff ins Grundwasser, was dieses belastet. Noch ein Vorteil des organischen Düngers: Sie können Ihre Pflanzen damit nicht überdüngen. UND DAS KÖNNEN SIE ALLES RICHTIGMACHEN: ✿ Entscheiden Sie sich für heimische Pflanzen. ✿ Düngen Sie nur mit organischem Dünger. ✿ Wählen Sie den für die Pflanze geeigneten Standort. ✿ Denken Sie bei der Pflanzenauswahl auch an unsere fleißigen Bienen. Da blüht uns was – Staudenpflanzen in ihrer ganzen Farbpracht Pflanzenschutz durch die richtige Wahl und den richtigen Standort „Beim Pflanzenschutz sollten Sie nur im äußersten Notfall zu chemischen Mitteln greifen“, so Ralf Wershofen. Für ihn beginnt der Pflanzenschutz schon bei der Auswahl der Pflanzen. Entscheiden Sie sich für heimische Arten – die sind an die klimatischen Bedingungen und an die regionale Bodenbeschaffenheit angepasst und fühlen sich hier rundum wohl. Wichtig ist auch die richtige Standortwahl – die Pflanzen haben ganz unterschiedliche Vorlieben, und die sollte man ernst nehmen. Nur so erspart man ihnen unnötigen Stress und erhält ihre natürliche Widerstandskraft gegen Schädlinge und Krankheiten. Ob Garten oder Balkon – So schaffen Sie ein wahres Paradies für Bienen Wussten Sie, dass die Bienen nach Rind und Schwein das wichtigste Lebewesen für die Natur und uns Menschen sind? Und zwar nicht wegen des leckeren Honigs – nein, sie sind so wichtig wegen ihrer Bestäubungsleistung. Diese interessante Information erhielten wir von Barbara Hartmann (1. Vorsitzende vom Kreisimkerverband Ahrweiler), die uns im Interview verriet: „Wenn Sie unseren Honig- und Wildbienen etwas Gutes tun wollen, dann pflanzen Sie nicht nur die beliebten gefüllten Blüten wie Rosen und Dahlien. Mit ungefüllten Sorten erleichtern Sie den Bienen nicht nur den Zugang zum Nektar, sondern auch das Bestäuben an sich.“ Neben der Pflanzenauswahl ist auch der Blühzeitpunkt wichtig. Während der Obst- und Rapsblüte finden die Bienen genug Nektar. Aber danach wird es schon deutlich schwieriger. Daher wählen Sie am besten Blühpflanzen, die erst ab Juli und dann zum Teil bis in den Oktober blühen. ENERGIEMAGAZIN DER AHRTAL-WERKE 11 Pünktlich zum Frühlingsbeginn hat auch die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler ein „blühendes“ Projekt in Angriff genommen. Die Landesgartenschau 2022 soll in unserer Stadt ausgerichtet werden. Hierzu sind viele Voraussetzungen und Anforderungen zu erfüllen. Ein wichtiger Part ist dabei die CO2Neutralität der Gartenschau. Das ist natürlich ein Thema, dem sich die Ahrtal-Werke gerne widmen und hier auch für künftige Veranstalter Maßstäbe setzen wollen. Die Landesgartenschau 2022:ein Blühendes Projekt CO2-Neutralität von der Wärmeversorgung bis zur Mobilität „Wir sind als Stadtwerk eng mit Stadt und Region verbunden. Wir haben langfristiges Interesse an unserem Standort und sind mindestens für die nächsten 100 Jahre Energieversorger der Menschen und Unternehmen, die hier ansässig sind. Daher verfolgen wir ohnehin die ökologisch sinnvolle und nachhaltige Nutzung vorhandener und Errichtung neuer Infrastruktur. So prüfen wir alle Möglichkeiten zur regenerativen Erzeugung von Energie. Dabei spielen aber die Akzeptanz und das Einfügen in die Landschaft und ihre Nutzung eine wesentliche Rolle. Wenn Windkraft aus diesem Grund nicht in Betracht kommt, so müssen andere Ideen entwickelt werden; etwa die Speisung unseres umweltfreundlichen Fernwärmenetzes aus warmen Quellen. Die Natur stellt uns hier täglich Wärme bereit, die wir ohne nachteilige Auswirkung auf die Wasserqualität für unser Wärmenetz nutzen könnten. Auch die Nutzung von Solarthermie in Kombination mit Speichermedien ist eine Möglichkeit, Wärme ohne schädliche CO2Emissionen zu liefern.“ Das sagt Susanne Strauch, Geschäftsführerin der Ahrtal-Werke. Der Redaktion von VOLLER ENERGIE verrät sie, dass derartige Projekte bereits in der Planung sind. Mit der vorbildlichen und hocheffizienten KWK-Technologie haben die Ahrtal-Werke hier bereits einen wichtigen Meilenstein gesetzt. Mit Solarenergie könnte bald ein weiterer folgen. 12 VOLLER ENERGIE „Wenn wir glaubwürdig unsere CO2-Bilanz verbessern wollen, dann ist die Erzeugungsfrage lokal zu lösen. Ein E-Mobil, das mit heimischer Solarenergie fährt, ist sicherlich einem kohlestrombetriebenen Fahrzeug vorzuziehen.“ Sie gibt weiterhin zu bedenken: „Es reicht nicht, auf Etiketten zu schauen. Wichtig ist, dass wir lernen, ganzheitlich zu denken und zu handeln, auch und gerade bei der Energieversorgung.“ Prima Klima mit dem Engagement der Ahrtal-Werke Für das Angebot der Kur- und Tourismusstadt sind das Klima, die Luftreinheit und die intakte Natur wichtige Bausteine. Der richtige Hebel, um auf diese Bausteine einwirken zu können, ist die eigene Erzeugung und Verteilung. Daraus sind auch eine hervorragende Versorgungssicherheit und eine hohe Wirtschaftlichkeit der Energieversorgung ableitbar – auch das spielt bei der ganzheitlichen Betrachtung eine wesentliche Rolle. Neue Wege müssen daher auch bei der Entwicklung der energienahen Bereiche, wie Stadtplanung, Bauen, Gärtnern, Verkehr, Gewerbe und Landwirtschaft gegangen werden. Die Ahrtal-Werke haben es sich zum Ziel gesetzt, hierfür die richtigen Lösungen bereitzustellen. Andreas Thome den Im Portrait: Christophe Vian Unsere FernwärmeExperten Herr Vianden, wie sind Sie eigentlich zu den Ahrtal-Werken gekommen? Nachdem sich 2011, ein Jahr nach Gründung der AhrtalWerke GmbH, die Gelegenheit bot, unmittelbar beim Aufbau einer innovativen und nachhaltigen Energieversorgung auf Basis einer dezentralen Kraft-Wärme-Kopplung in Bad Neuenahr-Ahrweiler mitzuwirken, habe ich sofort zugesagt. Als Diplom-Wirtschaftsingenieur interessiert mich genau dieser Bereich mit seinen zukunftsweisenden Projekten. Sie sind hauptsächlich für den Fernwärmevertrieb zuständig. Was motiviert Sie in Ihrem Berufsleben besonders? Innerhalb der letzten fünf Jahre konnte ich mich aufgrund des breiten Aufgabenspektrums an der Schnittstelle von Technik, Vertrieb und Energiewirtschaft sowie den täglich neuen Herausforderungen beim Auf- und Ausbau der Wärmeversorgung persönlich und beruflich stark weiterentwickeln. Die viel zitierte Energiewende vor Ort nachhaltig umzusetzen, das ist es, was mich jeden Tag aufs Neue motiviert. Gibt es etwas, das Ihnen ganz besonders am Herzen liegt? Ich hoffe, dass wir in den nächsten Jahren einen Großteil der Gebäudeeigentümer in Bad Neuenahr im Zuge unserer weiteren Ausbauplanungen für eine Umstellung auf unsere umweltfreundliche Wärmeversorgung begeistern können. Aus meiner Sicht dürfte uns das gelingen, denn die ökologischen und ökonomischen Vorteile liegen ja klar auf der Hand! Herr Thome, Sie sind seit 2012 an Bord der Ahrtal-Werke. Was fällt denn in Ihren Aufgabenbereich? Als Elektrotechnikermeister bin ich in allen technischen Bereichen unseres Unternehmens unterwegs. Von der EDV/ Kommunikation über die Erzeugungsanlagen bis hin zur Mittelspannungsschaltanlage. Das breite Spektrum meiner Aufgaben ist für mich besonders spannend. Langeweile kommt da bei Ihnen sicher nicht auf, oder? Da wir uns im Bereich der Kraftwerke und Fernwärme stän- In dieser Ausgabe VOLLER ENERGIE berichten wir ausführlich über die Fernwärme der Ahrtal-Werke, die Technik, die Vorteile und die weiteren Ausbaupläne. Insgesamt 4 Mitarbeiter betreuen den Bereich Kraftwerke und Fernwärme. Zurzeit umfasst die Erzeugung neben dem ca. 8 km langen Wärmeleitungsnetz 4 Blockheizkraftwerke, 2 Gasheizkessel und einen Holzhackschnitzelkessel. Darüber hinaus leisten sie einen ständigen (24/7) Bereitschaftsdienst – die gesamte Gebäudeleittechnik wird rund um die Uhr von einer zentralen Netzleitstelle überwacht. Der Einsatz modernster Technik ermöglicht es den Ahrtal-Werken, im seltenen Fall einer Störung unmittelbar mit der Behebung aus der Ferne zu beginnen, noch bevor beim Kunden die Auswirkungen zu bemerken sind. Für unsere Kunden bedeutet das eine nahezu 100 % sichere Wärmeversorgung. Wir wollen Ihnen die Personen, die sich bei den Ahrtal-Werken maßgeblich darum kümmern, vorstellen. Im Interview lernen wir die zwei Mitarbeiter etwas näher kennen: Christophe Vianden und Andreas Thome. dig vergrößern, gehört die Planung und Umsetzung der MSR-Technik (Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik) zu meinen Aufgaben. Aber auch die ständige Optimierung der Energieerzeugung und die Gewährleistung eines sicheren Betriebsablaufs gehört zu den Aufgaben, die meine Kollegen und ich erfüllen. Die technische Bereitschaft übernehme ich ebenfalls. Da kommt es schon mal vor, dass knifflige technische Probleme zur Lösung anstehen. Zum Glück haben wir ein echt starkes Team, das ich immer in meinem Rücken weiß. Zusammenfassend: Wir haben alles zu bieten, nur keine Langeweile. Wie sieht denn ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus? Gibt es den überhaupt? Auch nach 3 Jahren bei den Ahrtal-Werken kann ich noch keinen typischen Arbeitstag beschreiben. Aber genau darin liegt für mich der Reiz, hier zu arbeiten. Als Mitarbeiter eines stark wachsenden Unternehmens werden meine Kollegen und ich ständig vor neue Herausforderungen gestellt, die es zu lösen gilt. Wer fährt unter solchen Rahmenbedingungen nicht gerne zur Arbeit? Sie sind auch als Privatmensch sehr aktiv, wurde uns gesagt. Das stimmt. Außerberuflich engagiere ich mich als ehrenamtlicher Ortsbürgermeister in meinem Heimatort Dankerath. In meiner Freizeit treibe ich Sport und koche leidenschaftlich gerne. Diese Kombination hat sich für mein körperliches und seelisches Wohl als ideal herausgestellt. Vielen Dank an Sie beide für das Gespräch und weiterhin viel Spaß als Ahrtal-Werker! Sie interessieren sich für unser Fernwärmeangebot? Herr Vianden steht Ihnen gerne für weitergehende Informationen zur Verfügung. Vereinbaren Sie doch einfach einen Beratungstermin in unserem Kundencenter: 02641/91755-0 ENERGIEMAGAZIN DER AHRTAL-WERKE 13 Rät s e lh af te s Auf, auf, ihr müden grauen Zellen – jetzt wird Denksport betrieben! Der Lohn der Mühe: ein fitter Kopf und vielleicht ein kleiner Gewinn. Wir verlosen: 5 x den neuen Wanderführer „Rund um Bad Neuen ahrAhrweiler Die 15 schöns ten Wanderwege” So einfach gewinnen Sie mit den Ahrtal-Werken! Lösen Sie unser Kreuzworträtsel und tragen Sie die nummerierten Buchstaben in die dafür vorgesehene Zeile ein. Auch diesmal ein kleiner Tipp: Die Lösung hat mit Fernwärme zu tun. Das Lösungswort senden Sie bitte per Postkarte an die Ahrtal-Werke GmbH, Hauptstr. 116, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler oder per E-Mail an [email protected]. Parlament Litauens Tintenfischfarbstoff Notizbuch Apostel der Grönländer Fleischklöße Quellgebiet des Rheins 17 von geringer Wassertiefe eine Großmacht (Abk.) Helfer, Mentor Schlange im ‚Dschungelbuch‘ 15 Lederflicken (Schuh) ein Vorname der Curtis (... Lee) 3 französisches Kartenspiel Stadt an der Seine Wahrnehmungssinn deutsche Vorsilbe belg. Landschaftsmaler † ganz und gar 2 14 Tipp 4 Telefonbenutzer wegen, weil 16 3 4 14 VOLLER ENERGIE 5 - 6 7 8 9 akademischer Grad (Abk.) Vorname von Filmstar Murphy 9 Sachen vom Flohmarkt 10 sehr weiches Leder Heilige von Augsburg Büchergestell 1 Kfz-Z. Montabaur Fluss durch Lomza Westeuropäer militärische Truppeneinheit 5 Ausstrahlung 13 erlauben japanischer Reiswein 11 Insel der Circe in der Odyssee 2 altgriech. Philosophenschule 7 Ermahnung besitzanzeigendes Fürwort Teil der Bibel (Abk.) ausgeruht ersteigen, erklimmen Abdruck von Rädern Kugelspiel, Bowling Männername Stockwerke 6 Mittelmeerinsulaner 12 Wärmeperiode der Eiszeit 1 süddeutsch: Kirmes artig, brav Lebensbund eine Reise beginnen Fisch der Voralpenseen 19 8 Hauptenglisch: stadt IndoBiene nesiens Tier im Eismeer 18 raetselstunde.com 10 11 - 12 13 14 15 16 17 18 19 NACHRUF VOLLER ENERGIE Ausgabe Winter 2015/2016 Im November 2015 haben wir uns sehr gefreut, als unser Aufsichtsratsmitglied Hans Boes zusagte, in unserer ersten Ausgabe VOLLER ENERGIE als beliebter und geschätzter „Wetterbauer“ seine Prognosen zu den winterlichen Wettertrends mit uns zu teilen. In gewohnt launiger Weise ließ er uns an seinen fachkundigen Naturbeobachtungen teilhaben. Und das sagt Wetterbauer Hans Boes aus dem Ahrtal! Wir sind sehr traurig, dass Hans Boes nun im Alter von 73 Jahren am 28. Februar 2016 verstorben ist. Geboren wurde Hans Boes am 3. Oktober 1942 als jüngstes von elf Geschwistern im Ortsteil Gimmigen. Er war ein sehr heimatverbundener Mensch, der Zeit seines Lebens in seinem Geburtsort gelebt und dort einen landwirtschaftlichen Betrieb geführt hat. Als Landwirt aus Leidenschaft setzte er sich engagiert für eine naturnahe Landwirtschaft und für die Belange der Bauern und Winzer ein. So war er von 1980 bis 2014 Vorsitzender des Kreisbauern- und Winzerverbandes Ahrweiler e.V., von 1989 bis 2005 zudem Vizepräsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau e.V. Auf kommunalpolitischer Ebene engagierte er sich als Mitglied und Vorsitzender der FWG-Fraktion im Stadtrat von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Seit 2011 war er Mitglied im Aufsichtsrat der Ahrtal-Werke GmbH und unterstützte tatkräftig die Belange des aufstrebenden Unternehmens. Hans Boes war Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande der Bundesrepublik Deutschland. Herr Boes, wie stehen denn in diesem Jahr die Chancen für einen Eiswein aus dem Ahrtal? Die stehen leider nicht sehr günstig. Wir hatten zwar im Oktober schon einen Kälteeinbruch und Schnee oberhalb von 200 m über dem Meeresspiegel, aber danach folgten wieder schnell deutlich niedrigere Temperaturen. Nach der alten Regel: „Sperrt der Winter zu früh das Haus, hält er nicht so lange aus“ dürfte es kaum zu der klirrenden Kälte kommen, die der Eiswein benötigt. Hans Boes hinterlässt seine Ehefrau, mit der er 52 Jahre verheiratet war, vier Kinder und neun Enkel. Ihre Tiere helfen Ihnen bei den Wetterprognose n. Wie äußern die sich denn zum Wettertrend? Die Ahrtal-Werke werden Herrn Boes stets ein ehrendes und dankbares Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und seiner Familie. impressum Herausgeber Ahrtal-Werke GmbH Hauptstraße 116 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler Telefon: 02641/91755-0 E-Mail: [email protected] Redaktion Monika Hüllen Susanne Strauch (V.i.S.d.P.) Konzept und Gestaltung Ulla Gerhards Margret Jansen Eiswein ist ein Qualtiätswein, daher werden hohe Anforderungen an die Ernte gestellt. Nur rund 10% der Trauben können verarbeitet werden. Kein Wunder, dass nur wenige traditionsbewusste Winzer an der Eiswein-Produktion festhalten. Das Ergebnis sind edel-süße Weine mit kräftige r Säure und einem frischen und fruchtigen Geschmack. Der Alkoholgehalt ist eher gering. Eisweine unterscheiden sich deutlich von anderen Süßweinen wie den Beerenauslesen . Abgefüllt werden sie in 0,375 oder 0,5 Liter-Flaschen, die durchau Redaktionsschluss Druck Auflage s 50 bis 80 EUR kosten. Angesichts des Aufwandes und der Qual20. März 2016 printland.de 25.000 ität ein reeller Preis. Nun, die sehnen sich eindeutig noch nicht nach dem Stall, was ein gutes Indiz für einen kalten Winter wäre. Die Temperaturen jetzt Anfang November sind ja auch noch sehr mild. Im Schnitt liegen wir 5° C über den Temperaturen früherer Zeiten. Aber lassen Sie uns die Hoffnung noch nicht aufgeben. Eine andere Regel besagt ja: „Hält das Laub am Baume fest, mach dir für den Winter ein warmes Nest“. Und tatsächlich, dieses Jahr hält sich das Laub recht lange. Es könnte also doch noch recht kalt werden? Ja, möglich ist das schon. Aber erst nach Weihnachten. Und ob es dann unter die Null Grad geht – das kann ich leider beim besten Willen nicht sagen. Zum Glück haben wir ja ansonsten einen recht guten Jahrgang für den Ahrwein gehabt! Genießen wir doch einfach, was wir haben. Da haben Sie recht. Und in diesem Sinne: Prost und herzlichen Dank für Ihre Prognose. Unsere regionalen Experten in dieser Ausgabe VOLLER ENERGIE: ENERGIEMAGAZIN DER AHRTAL-WERKE 15 Barbara Hartmann, Kreisimkerverband Ahrweiler, www.sites.google.com/site/kreisimkerverbandahrweiler; Heike Klöckner, Kostbahr Ernährungsberatung RheinAhr, www.kostbahr.de; Ralf Wershofen, Wershofen Garten, www.wershofen-garten.de Fotonachweis Sofern nicht anders genannt: fotolia.de, shutterstock.de Titel: Dominik Ketz; S. 2 oben links: Dominik Ketz; S. 3 Dominik Ketz; S. 4: Dominik Ketz; S. 5: Dominik Ketz; S. 7: Dominik Ketz; S. 8 oben rechts: Eventfotografie 24, unten links: Feinkost Schmickler, unten rechts: Dominik Ketz; S. 13: Dominik Ketz; S. 14: Titelbild Wanderführer: Ahrtal-Tourismus; S. 15: Familie Boes: Hans Boes Die Inhalte dürfen ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers nicht reproduziert werden. Der Herausgeber übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos etc. Irrtum und Druckfehler vorbehalten. Teilnahmebedingungen zum Kreuzworträtsel: Einsendeschluss ist der 15. Mai 2016. Bei mehreren richtig eingereichten Lösungen entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden auf dem Postweg informiert. Die persönlichen Adressdaten der Teilnehmer werden ausschließlich zum Zweck des Gewinnspiels verwendet. Sachpreise können nicht in bar ausgezahlt oder gegen andere Sachpreise ausgetauscht werden. Mit dem Einsenden der Lösung stimmt der Teilnehmer den Teilnahmebedingungen zu. ENERGIEMAGAZIN DER AHRTAL-WERKE 15 in! Hallo Nachbar mal h “ c o d ie S n l e Wechs h meine c I . .. r e n t r a P Ihren er! “ n t r a p m o r t S n Ihre Jetzt wechseln und 130 Euro* sparen! Ganz unter uns ... Mit unserem günstigen AhrtalStrom sparen Sie im Jahr über 130 Euro im Vergleich zum RWE Strom Klassik*. Und während Sie bei der RWE in diesem Tarif nur den konventionellen Strom erhalten, beliefern wir Sie mit dem ökologischen AhrtalStrom aus 100 % Wasserkraft. Gut für Sie. 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Die Grundversorgung ist monatlich kündbar und weist keine Preisbindung auf. **Aktion gilt bis zum 30.04.2016. Willkommenskorb ähnlich wie die Abbildung. erke ahrtas.l-wäw rme. strom. ga Ahrtal-Werke GmbH iler 4 Bad Neuenahr-Ahrwe Hauptstraße 116, 5347 vom ße, Eingang gegenüber tra ss au th Ra die er üb Zugang hr-Ahrweiler s der Stadt Bad Neuena Bürgerbüro im Rathau l-werke.de 1/91755-13, info@ahrta 64 02 x Fa , -0 55 17 1/9 Fon 0264 0 Uhr ag – Freitag 09:00 –12:3 nt Mo n: ite ze gs un fn Öf :00 –17:00 Uhr zusätzlich Mittwoch 14
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