Rathaus Umschau

Rathaus
Umschau
Donnerstag, 26. November 2015
Ausgabe 227
muenchen.de/ru
Inhaltsverzeichnis
Terminhinweise2
Bürgerangelegenheiten3
Meldungen4
›› Anerkennung und Wertschätzung für Müllwerker ja – Trinkgeld nein
4
›› Welt-AIDS-Tag: Referentin Jacobs ruft zur Solidarität auf
5
›› Ordnerdienst am Münchner Christkindlmarkt
6
›› Ausstellung „Urbane Dichte“ auf dem Viehhofgelände
6
›› „Schamrock-Salon der Dichterinnen“ in der Pasinger Fabrik 7
›› Stadtbibliothek Schwabing: Kurs „Schutz vor Datensammlern“
8
Antworten auf Stadtratsanfragen
9
Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat
Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften
Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München
Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313
München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, [email protected], www.muenchen.de/rathaus
Terminhinweise
Wiederholung
Freitag, 27. November, 12 Uhr,
Joseph-von-Fraunhofer-Schule, Engadiner Straße 1
Bürgermeisterin Christine Strobl spricht Grußworte anlässlich des Jubiläums „40 Jahre Joseph-von-Fraunhofer-Schule, Staatliche Realschule
München II“.
Wiederholung
Freitag, 27. November, 17 Uhr, Rathausbalkon
Oberbürgermeister Dieter Reiter spricht zur Eröffnung des Münchner
Christkindlmarkts.
Wiederholung
Freitag, 27. November, 18 Uhr, Münchner Freiheit
Bürgermeister Josef Schmid eröffnet den Schwabinger Weihnachtsmarkt
an der Münchner Freiheit. Unter dem Motto „Kunst hält auf – Kunst hellt
auf“ bietet der Weihnachtsmarkt bis Heiligabend wieder Kunst, Kunsthandwerk und Kulinarisches in der Adventszeit.
Dienstag, 1. Dezember, 10 Uhr, Referat für Arbeit und Wirtschaft,
Herzog-Wilhelm-Straße 15, Zimmer 6.12
Im Jahr 2016 muss die Oide Wiesn wegen des Bayerischen Zentral-Landwirtschaftsfests (ZLF) pausieren. Der Leiter des Referats für Arbeit und
Wirtschaft, Bürgermeister Josef Schmid, und der Präsident des Bayerischen Bauernverbands Walter Heidl informieren über ein neues Konzept,
mit dem ein attraktiver Baustein der Oidn Wiesn auch während des ZLF
für die Wiesngäste angeboten werden kann.
Dienstag, 1. Dezember, 11 Uhr, Ehemaliges Zwangsarbeiterlager
Neuaubing, Ehrenbürgstraße 9, Zugang auch über Wiesentfelser
Straße (beschildert)
Das Kulturreferat, das Kommunalreferat und die Münchner Gesellschaft
für Stadterneuerung mbH (MGS) informieren die Presse sowie geladene
Gäste bei einem Ortstermin über den Lern- und Erinnerungsort an der
Ehrenbürgstraße, der als Dependance des NS-Dokumentationszentrums
München entstehen wird. Ausgangspunkt für den künftigen Rundgang
auf dem Gelände des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers Neuaubing ist die
denkmalgeschützte „Baracke 5“. Sie wurde von der Stadt München angekauft und in den letzten Monaten durch die MGS baulich gesichert. Die
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konservatorisch und statisch aufwändigen Maßnahmen sind nun
abgeschlossen, die Ergebnisse werden vorgestellt von Kulturreferent
Dr. Hans-Georg Küppers, Kommunalreferent Axel Markwardt, Dipl.-Ing. Ulf
Millauer, Geschäftsführer der MGS, Professor Dr.-Ing. Winfried Nerdinger,
Gründungsdirektor des NS-Dokumentationszentrums München, und Professor Jörg Homeier vom Architekturbüro am Pündterplatz.
Achtung Redaktionen: Presseanmeldungen werden erbeten unter
[email protected].
Dienstag, 1. Dezember, 11 Uhr, Presseclub, Marienplatz 22
Pressegespräch zum Thema „Schuldneratlas München 2015“ mit dem geschäftsführenden Gesellschafter von Creditreform München, Philipp Ganzmüller, dem Leiter der Abteilung Schuldner- und Insolvenzberatung, Betreuungsstelle und Fachstelle Armutsbekämpfung im Sozialreferat, Klaus
Hofmeister, und Erika Schilz, Leiterin der städtischen Schuldner- und Insolvenzberatung. Die Creditreform München stellt eine ausführliche Analyse
zur aktuellen Überschuldung in München vor. Das diesjährige Sonderthema
lautet „Altersarmut Stadt München”.
Dienstag, 1. Dezember, 18 Uhr, Saal des Alten Rathauses
Der Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, Bürgermeister Josef
Schmid, überreicht den Phönix Preis 2015 an Unternehmerinnen und Unternehmer mit Migrationshintergrund. Mit dem Preis zeichnet die Landeshauptstadt München Migrantenunternehmen aus, die mit ihrer Wirtschaftsleistung und ihrem interkulturellen Engagement den Standort München
bereichern.
Bürgerangelegenheiten
Donnerstag, 3. Dezember, 19 Uhr,
Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1 (barrierefrei)
Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 1 (Altstadt – Lehel).
Der Versammlungsleiter Stadtrat Alexander Reissl, Vorsitzender der
SPD-Fraktion, und der 1. stellvertretende Bezirksausschussvorsitzende
Wolfgang Püschel informieren zu Beginn über wichtige Themen und
Projekte im Stadtbezirk.
Bürgersprechstunde
Von 18 bis 19 Uhr stehen Vertreterinnen und Vertreter aus folgenden
Bereichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort:
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Baureferat – Gartenbau und Tiefbau, Bauzentrum München, Kreisverwaltungsreferat – Straßenverkehr, Referat für Gesundheit und Umwelt –
Energieberatung, Münchner Verkehrsgesellschaft, Seniorenbeirat,
Polizeiinspektion, Stadt-Information und der 1. stellvertretende Bezirksausschussvorsitzende Wolfgang Püschel.
Donnerstag, 3. Dezember, 19 Uhr,
Turnhalle der Grundschule, Canisiusplatz 2 (nicht barrierefrei)
Aufgrund des großen Interesses bei der Bürgerversammlung am 20. Oktober findet eine zusätzliche Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 20
(Hadern) statt.
Die Versammlungsleiterin Stadträtin Dr. Evelyne Menges, stellvertretende Vorsitzende der CSU-Fraktion, und der Bezirksausschussvorsitzende
Johann Stadler informieren zu Beginn über wichtige Themen und Projekte
im Stadtbezirk.
Bürgersprechstunde
Von 18 bis 19 Uhr stehen Vertreterinnen und Vertreter aus folgenden
Bereichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort:
Baureferat – Gartenbau und Tiefbau, Bauzentrum München, Kreisverwaltungsreferat – Straßenverkehr, Referat für Gesundheit und Umwelt –
Energieberatung, Münchner Verkehrsgesellschaft, Seniorenbeirat, Polizeiinspektion, Stadt-Information und der Bezirksausschussvorsitzende Johann
Stadler.
Meldungen
Anerkennung und Wertschätzung für Müllwerker ja – Trinkgeld nein
(26.11.2015) Die Weihnachtszeit naht und viele Münchnerinnen und Münchner möchten sich bei „ihren Müllwerkern“ für die harte und wichtige Arbeit
bedanken, die sie tagtäglich leisten. Der Abfallwirtschaftsbetrieb München
(AWM) macht darauf aufmerksam, dass den Geschenken für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AWM Grenzen gesetzt sind: Pro Person dürfen
jährlich einmalig nur Gutscheine und Sachgeschenke bis zu einem Höchstwert von 25 Euro angenommen werden. Bargeld dürfen die Beschäftigten
des AWM, wie auch alle anderen Beschäftigten der Landeshauptstadt
München, nicht annehmen. Ebenso dürfen sie keinerlei Geschenke oder
Zuwendung akzeptieren, für die eine Gegenleistung gefordert wird, wie
zum Beispiel die Mitnahme von Zusatzmüll.
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„Wir freuen uns, dass die Bürgerinnen und Bürger mit ihren Müllmännern
und der pünktlichen und zuverlässigen Leerung der Tonnen zufrieden sind
und dies, ebenso wie die schwere körperliche Arbeit, die unsere Mitarbeiter verrichten, honorieren wollen,“ so Helmut Schmidt, Zweiter Werkleiter
des AWM. „Das darf in einem bestimmten Umfang auch sein: Gutscheine
oder Aufmerksamkeiten, wie etwa Plätzchen, Lebkuchen oder auch Getränke, soweit sie die 25-Euro-Grenze nicht überschreiten, werden von den
Müllwerkern gerne angenommen.“
Der AWM bittet alle Münchnerinnen und Münchner, diese Regeln einzuhalten und Mitarbeiter nicht zur Annahme von Geld oder größeren Geschenken zu überreden. „Sie bringen damit die oder den Betroffenen in eine
sehr schwierige Situation, die im schlimmsten Fall mit dem Verlust des
Arbeitsplatzes geahndet werden muss“, sagt Schmidt.
„Ich bin sicher“, so Schmidt, „dass Ihre persönliche Wertschätzung die
schönste Belohnung für unsere Mitarbeiter ist, auch wenn sie materiell nur
durch Sachgeschenke und Gutscheine von maximal 25 Euro untermauert
werden darf.“
Welt-AIDS-Tag: Referentin Jacobs ruft zur Solidarität auf
(26.11.2015) Am Dienstag, 1. Dezember, findet der Welt-AIDS-Tag zum 28.
Mal statt. Regierungen, Organisationen und Vereine erinnern weltweit an
diesem Tag an HIV und AIDS. Unter dem Motto „Positiv zusammen leben“
liegt der Schwerpunkt in diesem Jahr auf der ganz persönlichen Einstellung
jedes Einzelnen zu diesem Thema. Deshalb ruft die Referentin für Gesundheit und Umwelt, Stephanie Jacobs, zur Toleranz und Solidarität mit den
Betroffenen auf: „Die meisten Menschen wissen, dass sie im Alltag vor einer Infektion mit HIV sicher sind. Aber in den Situationen, in denen es auf
dieses Wissen ankommt, vertrauen manche doch nicht darauf – die Ängste
sind stärker. Wir dürfen nicht nachlassen, diese Ängste abzubauen.“ Darum
fragt die bundesweite Medien-Kampagne zum Welt-AIDS-Tag 2015: „Was
wäre, wenn der Mensch, der Dir gegenübersteht, HIV hätte? Was würdest
Du tun?“
Aus diesem Anlass ist die Beratungsstelle zu sexuell übertragbaren Infektionen einschließlich AIDS des Referats für Gesundheit und Umwelt in
Kooperation mit der Psychosozialen Beratungsstelle der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie der Ludwig-Maximilians-Universität
München am Montag, 30. November, von 10 bis 15 Uhr mit einem Informationsstand im Eingangsbereich der Mensa der Hochschule für angewandte Wissenschaften, Lothstraße 34, vertreten, um vor allem die jungen
Studierenden für diese Thematik zu sensibilisieren.
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„Der Welt-Aids-Tag erinnert auch daran, dass das HI-Virus noch längst nicht
besiegt ist,“ sagt Jacobs. Die Anzahl der HIV-Neuinfektionen in Deutschland bleibt weiterhin auf einem beachtenswerten Niveau.
Beratungsstelle des RGU
In der Beratungsstelle zu sexuell übertragbaren Infektionen einschließlich
AIDS im Referat für Gesundheit und Umwelt kann man sich anonym und
kostenlos testen lassen. Kürzlich wurden die Testmöglichkeiten durch
ein zusätzliches HIV-Schnelltestangebot erweitert. Neben dem weiterhin
bestehenden kostenlosen HIV-Labortest ist der HIV-Schnelltest gebührenpflichtig. Die Gebühr beträgt 26 Euro.
Die Beratungsstelle zu sexuell übertragbaren Infektionen einschließlich
AIDS befindet sich im Referat für Gesundheit und Umwelt, Bayerstraße
28a, Telefon 2 33-2 33 33, E-Mail [email protected].
Ordnerdienst am Münchner Christkindlmarkt
(26.11.2015) Das Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) engagiert zur
Überwachung des vom RAW veranstalteten Münchner Christkindlmarkts
einen privaten Sicherheitsdienst. Die Ordner werden täglich am Weihnachtsmarkt präsent sein. Mit dieser Maßnahme trägt die Landeshauptstadt München dem Sicherheitsempfinden der Besucherinnen und Besucher Rechnung und unterstützt die bewährte Sicherheitspartnerschaft
zwischen Veranstalter, Sicherheitsbehörden und Polizei.
Der Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, Bürgermeister Josef
Schmid: „Ich finde es gut, dass wir mit einem eigenen Sicherheitsdienst
die Polizei unterstützen. Die Menschen wollen auf dem Münchner Christkindlmarkt in friedlicher Stimmung feiern und sich auf Weihnachten freuen.
Wir tun alles, um diese friedliche Stimmung zu gewährleisten.“
Ausstellung „Urbane Dichte“ auf dem Viehhofgelände
(26.11.2015) Vom 2. bis 11. Dezember werden im Referat für Stadtplanung
und Bauordnung Entwurfsarbeiten für eine künftige Entwicklung des Viehhofgeländes ausgestellt, die von Studierenden am Lehrstuhl für Städtebau
und Regionalplanung bei Professorin Sophie Wolfrum an der Technischen
Universität München entstanden sind. Die Studierenden nutzten den Impuls des geplanten Umzugs des Münchner Volkstheaters für ihre Ideen zur
Entwicklung des Areals.
Das Viehhofgelände liegt im Stadtbezirk Ludwigsvorstadt – Isarvorstadt
zwischen Zenettistraße und Bahnlinie. Die Nutzung als Viehumschlag wird
seit 2007 nicht mehr ausgeübt, vielmehr befinden sich auf dem Areal neben unterschiedlichen gewerblichen Nutzungen inzwischen auch kulturelle
Zwischennutzungen wie das Open-Air-Kino. Das etwa sieben Hektar große
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Viehhofgelände ist eines der letzten großen innerstädtischen Flächenpotenziale mit bereits vorhandener guter Infrastrukturanbindung.
Die wesentliche Entwurfsaufgabe bestand darin, Ideen für eine Entwicklung des Viehhofareals hin zu einem urbanen Wohnquartier zu formulieren
und einen geeigneten Standort für den Neubau des Volkstheaters zu finden. Die Arbeiten setzten sich mit neuen Wohnformen in der Stadt sowie
mit den Themen Dichte und Urbanität durch Mischung und Vielfalt auseinander. Besonderes Augenmerk galt dabei der Fortentwicklung der bestehenden Strukturen, dem Umgang mit den markanten Freiflächen und der
Einbeziehung der denkmalgeschützten Gebäude in die Planung.
Die Präsentation steht in der Folge der Ausstellung „Perspektiven zur Entwicklung des Viehhof-Areals“ vom Oktober 2014 und setzt die öffentliche
Auseinandersetzung mit dem Ort und seiner möglichen Entwicklung fort.
Die Ausstellung wird am Dienstag, 1. Dezember, durch Professorin Sophie
Wolfrum und Stadtbaurätin Professorin Dr.(I) Elisabeth Merk um 18.30 Uhr
eröffnet. Die Arbeiten sind vom 2. bis 11. Dezember im Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28b, Erdgeschoss, von 8 bis 18
Uhr ausgestellt. Der Eintritt ist frei.
„Schamrock-Salon der Dichterinnen“ in der Pasinger Fabrik
(26.11.2015) Zum 20. Mal lädt der „Schamrock-Salon der Dichterinnen“ zu
Lesungen und Künstlerinnengesprächen ein. Am Sonntag, 29. November,
um 19 Uhr findet unter dem Titel „Die Fremde ist ein Ort“ in der Pasinger
Fabrik, August-Exter-Straße 1, ein Lesungs-Projekt mit Dichterinnen und
Stipendiatinnen der Villa Waldberta statt. Der Titel des Gedichtbands „Die
Fremde ist ein Ort“ der Münchner Lyrikerin Sabina Lorenz hat die Autorinnen Marie T. Martin aus Köln, Judith Nika Pfeifer und Christine Huber aus
Wien sowie Anja Golob aus Slowenien zu eigenen Texten angeregt, die sie
nun beim 20. Schamrock-Salon vorstellen. Die Dichterinnen sind zur Zeit
zu Gast in der Villa Waldberta, dem Künstlerhaus der Stadt. Die Lesungen
und Performances werden von der Münchner Autorin und Leiterin des
Schamrock-Salons Augusta Laar moderiert.
Zugleich stellt der Schamrock-Salon die Villa Waldberta als temporäre Heimat von Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt vor. Im anschließenden Gespräch freuen sich Sabina Lorenz und die Gast-Autorinnen auf Publikumsfragen.
Der Eintritt kostet 10, ermäßigt 8 Euro. Mehr Informationen sind im Internet unter www.schamrock.org abrufbar.
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Stadtbibliothek Schwabing: Kurs „Schutz vor Datensammlern“
(26.11.2015) Datenschutz im Internet – ein Thema, das viele Webnutzer
beschäftigt. Denn jeder, der sich im Internet bewegt, seine Einkäufe in
Internetshops erledigt oder Facebook nutzt, hinterlässt Mengen an Daten
und Informationen, die gesammelt, ausgewertet und interpretiert werden
können. Wie aber geht man mit dem Hunger der Datensammler um? Kann
man soziale Netzwerke und andere Dienste nutzen, ohne auf Privatsphäre
zu verzichten? Und ist echter Datenschutz im Internet überhaupt möglich?
Im Kurs „Schutz vor Datensammlern – Chancen und Grenzen“, der am
Dienstag, 1. Dezember, von 10.15 bis 11.45 Uhr in der Münchner Stadtbibliothek Schwabing stattfindet, werden diese Fragen einer kritischen
Analyse unterzogen.
Die Kursgebühr beträgt 10 Euro. Anmeldung erbeten in der Stadtbibliothek
Schwabing, Hohenzollernstraße 16, Telefon 4 52 13 63-0.
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26.11.2015, Seite 8
Antworten auf Stadtratsanfragen
Donnerstag, 26. November 2015
Erschließung des Seehaus und der Hirschau nach Realisierung von
Tunnel oder Landschaftsbrücken am Mittleren Ring – Abschnitt
Isarring
Anfrage Stadtrats-Mitglieder Paul Bickelbacher, Herbert Danner, Gülseren
Demirel, Lydia Dietrich, Katrin Habenschaden, Anna Hanusch, Jutta Koller,
Dominik Krause, Sabine Krieger, Hep Monatzeder, Sabine Nallinger,
Thomas Niederbühl, Dr. Florian Roth und Oswald Utz (Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen/Rosa Liste) vom 20.10.2015
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26.11.2015, Seite 9
Erschließung des Seehaus und der Hirschau nach Realisierung von
Tunnel oder Landschaftsbrücken am Mittleren Ring – Abschnitt
Isarring
Anfrage Stadtrats-Mitglieder Paul Bickelbacher, Herbert Danner, Gülseren
Demirel, Lydia Dietrich, Katrin Habenschaden, Anna Hanusch, Jutta Koller,
Dominik Krause, Sabine Krieger, Hep Monatzeder, Sabine Nallinger, Thomas Niederbühl, Dr. Florian Roth und Oswald Utz (Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen/Rosa Liste) vom 20.10.2015
Antwort Stadtbaurätin Professorin Dr. (I) Elisabeth Merk:
Mit Schreiben vom 20.10.2015 haben Sie gemäß § 68 GeschO folgende
Anfrage an Herrn Oberbürgermeister gestellt, die vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung wie folgt beantwortet wird.
In Ihrer Anfrage führen Sie Folgendes aus:
„Die von der Stiftung ‚Ein Englischer Garten’ in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie zu einem Tunnel am Isarring im Bereich des Englischen Gartens aus dem Jahr 2011 sieht eine Erschließung des Seehauses und der
Hirschau über die Ifflandstraße, die Straße Am Tucherpark und eine Verlängerung der Straße Am Eisbach vor, da eine Erschließung in der bisherigen
Form nach Realisierung des geplanten Tunnels nicht mehr möglich ist. Hierdurch ergeben sich Fragen hinsichtlich der Notwendigkeit der Erreichbarkeit des Seehauses inklusive Parkplatz und der Hirschau für den KfzBesucherverkehr und den Lieferverkehr, nach alternativen Erschließungsmöglichkeiten im Falle eines Tunnels oder einer Variante mit Landschaftsbrücke sowie der Nutzung von Privatgrund und Flächen des Freistaates
Bayern.“
Ihre Anfrage beantworten wir wie folgt:
Vorbemerkung:
Durch die in der ursprünglichen Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2011
angedachte Verlängerung der Straße Am Eisbach zur Erschließung des
Seehauses und der Hirschau wird die Benutzung von Privatgrund erforderlich. Um eine Nutzung von Privatgrund zu vermeiden, werden derzeit in
einer durch das Baureferat beauftragten Untersuchung u.a. auch alternative
Erschließungsmöglichkeiten für das Seehaus einschließlich der dort liegenden Baukörper sowie der Baunutzungen Hirschau und Gyßlingstraße
untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchung liegen derzeit noch
nicht abschließend vor. Diese werden dem Stadtrat gemeinsam mit den
Ergebnissen der anstehenden Gespräche mit der Bayerischen SchlösserRathaus Umschau
26.11.2015, Seite 10
verwaltung voraussichtlich im ersten Halbjahr 2016 in einer gesonderten
Beschlussvorlage zur Entscheidung über das weitere Vorgehen vorgelegt
werden.
Im Einzelnen beantworten wir Ihre Fragen wie folgt:
Frage 1:
Ist die Annahme richtig, dass sowohl Seehaus inklusive Parkplatz als auch
die Hirschau nach Ausbaumaßnahmen am Isarring durch Kfz-Besucherverkehr und Lieferverkehr erreichbar bleiben müssen?
Antwort:
Das Seehaus, die Hirschau und die Gyßlingstraße müssen grundsätzlich
auch weiterhin durch Kfz erreichbar sein. Ob eine alternative Lage des
Parkplatzes am Seehaus näher am Mittleren Ring möglich ist, um den Englischen Garten möglichst von Kfz-Verkehr frei zu halten, muss in der weiteren Planung mit der Bayerischen Schlösserverwaltung geklärt werden.
Akzeptabel wäre nach Angaben des Referates für Stadtplanung und Bauordnung eine Entfernung des Parkplatzes von maximal 400 Metern zum
Seehaus. Für den Anlieferverkehr (evtl. zeitliche Beschränkung sinnvoll), für
Behinderte sowie für die Feuerwehr muss die Zufahrt zum Seehaus jedoch
weiterhin möglich sein.
Für das Grundstück mit der Gaststätte Seehaus und Biergarten (FlNr.3124)
besteht ein Erbbaurecht für die Paulaner-Salvator-Beteiligungs-Aktiengesellschaft. Die belasteten 92 Stellplätze (gem. letztem Genehmigungsbescheid vom 13.7.1999) liegen außerhalb dieser Flurnummer auf dem
Grundstück der Bayerischen Schlösserverwaltung. Ob die Bayerische
Schlösserverwaltung einen zusätzlichen Gestattungsvertrag o.ä. vereinbart
hat, entzieht sich der Kenntnis der Landeshauptstadt München.
Frage 2:
Welche Optionen der Kfz-Erschließung ergeben sich künftig im Falle einer
a) Tunnelvariante
b) Variante mit Landschaftsbrücken?
Antwort:
a) Siehe Vorbemerkung.
b) Hierzu liegt derzeit kein Planungsauftrag vor. Aus denkmalschutz- und
naturschutzfachlicher Sicht wird eine Landschaftsbrücke kritisch gesehen,
wurde daher bereits vor der Stadtratsbefassung am 19.2.2014 als nicht
zielführend angesehen und daher nicht weiterverfolgt.
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26.11.2015, Seite 11
Frage 3:
Welche Erschließungsvarianten führen dabei über Privatgrund, über Flächen der LH München, über Flächen des Freistaates Bayern?
Antwort:
Siehe Vorbemerkung.
Rathaus Umschau
26.11.2015, Seite 12
Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat
Inhaltsverzeichnis
Donnerstag, 26. November 2015
Auflagen im Wohnungsbau überprüfen
Antrag Stadtrats-Mitglieder Christian Amlong, Christian Müller,
Alexander Reissl, Heide Rieke und Beatrix Zurek (SPD-Fraktion)
Neue Förderkategorie im Wohnungsbau
Antrag Stadtrats-Mitglieder Christian Amlong, Christian Müller,
Alexander Reissl, Heide Rieke und Beatrix Zurek (SPD-Fraktion)
Bebauungsdichte in verträglichem Maß erhöhen
Antrag Stadtrats-Mitglieder Christian Amlong, Christian Müller,
Alexander Reissl, Heide Rieke und Beatrix Zurek (SPD-Fraktion)
Grundbucheinträge bei Grundstücksübertragung an städtische Gesellschaften
Antrag Stadtrats-Mitglieder Christian Amlong, Christian Müller,
Alexander Reissl, Heide Rieke und Beatrix Zurek (SPD-Fraktion)
Klein-Wohnungen realisieren
Antrag Stadtrats-Mitglieder Christian Amlong, Christian Müller,
Alexander Reissl, Heide Rieke und Beatrix Zurek (SPD-Fraktion)
Tram-Westtangente: außer Spesen nichts gewesen?
Anfrage Stadtrats-Mitglieder Paul Bickelbacher, Gülseren Demirel
und Anna Hanusch (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen/Rosa Liste)
Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den jeweiligen Stadtratsmitgliedern.
Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei
Herrn Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
Alexander Reissl
Christian Amlong
Heide Rieke
Christian Müller
Beatrix Zurek
Stadtratsmitglieder
München, den 26.11.2015
Auflagen im Wohnungsbau überprüfen
Antrag
Die Auflagen im Münchner Wohnungsbau werden kritisch überprüft und gegebenenfalls reduziert.
Vom Stadtrat beschlossene Auflagen werden dem Stadtrat zur Überprüfung vorgelegt, über
verwaltungsinterne und gesetzliche Auflagen ist dem Stadtrat zu berichten.
Begründung:
In Bebauungsplänen, städtebaulichen Verträgen, Kaufverträgen, Grundbucheinträgen etc. werden
umfangreiche Regelungen für den Wohnungsbau in München getroffen. Manche davon gehen auf
Bundes- oder Landesgesetze zurück. Andere sind stadteigene, zum Teil vom Stadtrat beschlossene.
Viele dieser Regelungen führen zu langen Verfahren, hohem Arbeitsaufwand, aber auch zu höheren
Baukosten.
Hier kann reduziert werden, um mehr Wohnungsbau in kürzerer Zeit zu ermöglichen.
gez.
Alexander Reissl
Christian Amlong
Heide Rieke
Christian Müller
Beatrix Zurek
Stadtratsmitglieder
Alexander Reissl
Christian Amlong
Heide Rieke
Christian Müller
Beatrix Zurek
Herrn Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
Stadtratsmitglieder
München, den 26.11.2015
Neue Förderkategorie im Wohnungsbau
Antrag
1. Die Stadtverwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob in den bestehenden Förderrichtlinien des
öffentlich geförderten Wohnungsbaus der Bau von Wohnungen für die zeitlich begrenzte
Nutzung durch Alleinstehende mit geringeren Raumgrößen und günstigeren Ausstattungen
möglich ist.
2. Sollte das nicht möglich sein, regt die Stadt München eine solche neue Förderkategorie an.
Begründung:
Neben den in München etablierten Förderungen im Wohnungsbau gibt es einen Bedarf an einfachen
und preiswerten Wohnungen vor allem für alleinstehende Personen. Der weitere Anstieg dieses
Bedarfs ist vorhersehbar.
Anders als in den aktuell angewandten Fördermodellen ist in dieser neuen Kategorie überwiegend
von vorübergehendem, zeitlich begrenztem Wohnen auszugehen. Diese Wohnform soll in erster Linie
solchen Menschen helfen, die eine Aussicht auf mittelfristige Besserung ihrer Lebensumstände
haben.
Wohnungen dieser Kategorie sollen in die Münchner Wohngebiete integriert werden.
gez.
Alexander Reissl
Christian Amlong
Heide Rieke
Christian Müller
Beatrix Zurek
Stadtratsmitglieder
Stadtratsmitglieder
Herrn Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
Alexander Reissl
Christian Amlong
Heide Rieke
Christian Müller
Beatrix Zurek
Stadtratsmitglieder
München, den 26.11.2015
Bebauungsdichte in verträglichem Maß erhöhen
Antrag
Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung wird beauftragt, musterhaft in einem der nächsten
Bebauungspläne im Bereich des Geschosswohnungsbaus eine höhere Bebauungsdichte zu
realisieren. Dabei sollen die einschlägigen rechtlichen Vorschriften, aber auch die städtischen
Standards aufgezeigt und abgewogen werden.
Begründung:
Die Münchner Bevölkerung wird in den nächsten Jahren stark wachsen. Gleichzeitig gehen die freien
Flächen, die für den Wohnungsbau im Rahmen von Bebauungsplänen entwickelt werden können, zu
Ende. Um dennoch möglichst viele Wohnungen errichten zu können, muss die vorhandene Fläche
optimal genutzt werden.
gez.
Alexander Reissl
Christian Amlong
Heide Rieke
Christian Müller
Beatrix Zurek
Stadtratsmitglieder
Alexander Reissl
Christian Amlong
Heide Rieke
Christian Müller
Beatrix Zurek
Herrn Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
Stadtratsmitglieder
München, den 26.11.2015
Grundbucheinträge bei Grundstücksübertragung an städtische Gesellschaften
Antrag
Das Kommunalreferat wird gebeten zu prüfen, auf welche Eintragungen von Belastungen im
Grundbuch bei Grundstücksübertragungen von der Landeshauptstadt München auf die städtischen
Wohnungsbaugesellschaften GWG und GEWOFAG verzichtet werden kann.
Begründung:
Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften GWG und GEWOFAG sollen in den nächsten Jahren
jährlich mindestens 1.250 Wohnungen im geförderten Mietwohnungsbau errichten. Dafür werden
ihnen städtische Grundstücke übertragen.
Nach bisheriger Praxis werden in das zugehörige Grundbuch jeweils umfangreiche dingliche
Sicherungen eingetragen. Derartige Belastungen führen jedoch dazu, dass Banken in den
Verhandlungen über die jeweilige Baufinanzierung erhöhte Zinssätze verlangen. Somit verteuern
diese Eintragungen das Bauen.
Gerade bei den städtischen Wohnungsbaugesellschaften kann auf die Eintragung dinglicher
Sicherungen verzichtet werden, denn die städtischen Gesellschaften werden vom Stadtrat der
Landeshauptstadt München gesteuert und unterliegen somit nicht der alleinigen Entscheidung der
Geschäftsführung, sondern einer politischen Kontrolle.
gez.
Alexander Reissl
Christian Amlong
Heide Rieke
Christian Müller
Beatrix Zurek
Stadtratsmitglieder
Stadtratsmitglieder
Alexander Reissl
Christian Amlong
Heide Rieke
Christian Müller
Beatrix Zurek
Herrn Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
Stadtratsmitglieder
München, den 26.11.2015
Klein-Wohnungen realisieren
Antrag
Die Stadtverwaltung wird beauftragt zu prüfen, wie durch Klein-Wohnungen in München das Angebot
von bezahlbaren Wohnungen auf dem Wohnungsmarkt sinnvoll ergänzt werden kann. Die
Landeshauptstadt München beteiligt sich an dem jüngst vom Bund aufgelegten Förderprogramm.
Begründung:
Das Bevölkerungswachstum in München ist zu einem großen Teil auf Zuzügler zurückzuführen. Dabei
zeigte die jüngste Bevölkerungsprognose des Referats für Stadtplanung und Bauordnung, dass
München eine hohe Anziehungskraft auf junge Erwachsene ausübt – es ist bereits jetzt eine hohe
ausbildungs- und berufsbezogene Zuwanderung festzustellen, die auch in den nächsten Jahren
anhalten wird. Studenten, Auszubildende sowie Berufsanfänger, aber auch Berufspendler und
befristet tätige Experten und Fachkräfte drängen auf den Wohnungsmarkt.
Für diese Nachfragergruppen steht im Mittelpunkt, möglichst schnell zu einer noch akzeptablen
Gesamtmiete eine Wohnung zu erhalten; hierfür werden dann Abstriche bei der Wohnungsgröße
gemacht. Flächenoptimierte Klein-Wohnungen verfügen über ein Wohn-Schlaf-Zimmer, ein
(Dusch)Bad und eine Küchenzeile. Ggf. können sie möbliert oder teilmöbliert angeboten werden.
Der Bund will ab diesem Herbst den Bau von „Mikro-Wohnungen“ unterstützen. Zu lesen war von
einem Zuschuss für die Baukosten. Die Wohnungen sollen bis Ende 2018 fertig gestellt werden.
gez.
Alexander Reissl
Christian Amlong
Heide Rieke
Christian Müller
Beatrix Zurek
Stadtratsmitglieder
Stadtratsmitglieder
Herrn
Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
München, den 26.11.2015
Tram-Westtangente: außer Spesen nichts gewesen?
Anfrage
Die Tram-Westtangente hat bereits eine lange (Planungs-)Geschichte hinter sich. Im
ersten Bürgerentscheid Münchens über eine weitere Untertunnelung von Teilen des
Mittleren Rings am 23. Juni 1996 war sie bereits als eines jener Projekte des in der
Stichwahl knapp unterlegenen Bürgerentscheids „Das bessere Bürgerbegehren“
aufgeführt, welche anstatt der Ring-Tunnel gebaut werden sollten.
•
•
•
5 Jahre nach dem Grundsatzbeschluss des Stadtrates zum Bau der Tram, der auch
von einer umfangreichen Bürgerbeteiligung begleitet wurde,
3 Jahre nach dem Ende der Vorplanungen,
2 Jahre nach dem sogenannten „Vorbereitenden Trassierungsbeschluss“ für die
Tram Westtangente
sind die vor 19 Jahren beschlossenen 3 Ringtunnel mittlerweile in Betrieb und die Planung
weiterer Ringtunnel beschleunigt worden. Die Tram-Westtangente hingegen scheint jetzt
laut Presseberichten wegen des Streits um eine Linksabbiegerspur für den Autoverkehr
auf dem Abstellgleis gelandet zu sein.
Wir fragen daher:
1) Hat die Stadt noch die Absicht die Tram-Westtangente zu realisieren?
Falls ja
2) Wann ist beabsichtigt, dem Stadtrat eine weitere Beschlussvorlage zur TramWesttangente vorzulegen?
3. Welche Maßnahmen sind geplant, um Planung, Bau und Inbetriebnahme der TramWesttangente zu beschleunigen?
Wir bitten, wie in der Geschäftsordnung des Stadtrates vorgesehen, um eine fristgemäße
Bearbeitung unserer Anfrage.
Initiative:
Gülseren Demirel
Paul Bickelbacher
Anna Hanusch
Mitglieder des Stadtrates
Die Grünen-rosa liste, Marienplatz 8, 80331 München, Tel. 089/233-92620, Fax 089/233-92 684
www.gruene-muenchen-stadtrat.de, [email protected]
Pressemitteilungen städtischer
Beteiligungsgesellschaften
Inhaltsverzeichnis
Geothermieanlage Freiham
Erste Bohrung hat Soll-Tief erreicht: SWM beginnen
Pumpversuche
Pressemitteilung SWM
Der MVV-Packerlbus wartet für die MVV-Fahrgäste
in der Münchner Fußgängerzone
Pressemitteilung MVV
Gut versorgt in Ramersdorf
GEWOFAG eröffnet zehnten Stützpunkt von „Wohnen im Viertel“
Pressemitteilung GEWOFAG
Wintereinbruch im Tierpark Hellabrunn
Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn
Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Pressemitteilungen liegt jeweils bei der Beteiligungsgesellschaft, die sie herausgibt.
(teilweise voraus)
Geothermieanlage Freiham
Erste Bohrung hat Soll-Tiefe erreicht:
SWM beginnen Pumpversuche
(26.11.2015) Tief unter Freiham befindet sich ein riesiges
Heißwasservorkommen. Mit dieser natürlichen Wärme wollen
die SWM bereits ab 2016 den neuen Stadtteil sowie benachbarte Gebiete umweltfreundlich und komfortabel beheizen.
Ende September hatten die Bohrarbeiten für die Geothermieanlage begonnen. Jetzt wurde mit rund 2.500 Metern die
Soll-Tiefe in der Förderbohrung erreicht. Hier soll das heiße
Wasser für die Geothermieanlage künftig an die Oberfläche
gepumpt werden. Wie genehmigt und geplant, sollen jetzt
Pumpversuche zeigen, ob Qualität und Ergiebigkeit hinsichtlich des Thermalwasservorkommens gegeben sind. Dabei
kann es zum Austritt von Wasserdampf am Bohrplatz kommen, möglicherweise auch zu kurzzeitigen Geruchsbelästigungen. Dieser natürliche Geruch des Thermalwassers kann
zwar auffällig sein, stellt aber keinerlei Gesundheitsbeeinträchtigung dar. Die Bohrfirma wird versuchen, Auswirkungen
auf Nachbarn so gering wie möglich zu halten. Die Pumpversuche selbst finden an maximal vier (nicht zusammenhängenden) Tagen statt. Verlaufen diese positiv, wird die Bohrung hier abgeschlossen. Anschließend starten rund drei Kilometer weiter nördlich die Bohrarbeiten für die Injektionsbohrung, durch die später das Thermalwasser nach Nutzung der
Wärme zurück in den Untergrund geleitet wird.
Die Geothermieanlage Freiham ist der erste Baustein der
SWM Fernwärme-Vision: Bis 2040 soll München die erste
deutsche Großstadt werden, in der Fernwärme zu 100 Prozent aus regenerativen Energien gewonnen wird. Den wesentlichen Beitrag hierzu wird die Geothermie liefern. Mit der
Umsetzung ihrer Vision forcieren die SWM die Energiewende
nicht nur bei der Stromgewinnung, sondern auch im Wärmemarkt.
Herausgeber: Stadtwerke München GmbH • Emmy-Noether-Straße 2 • 80992 München • www.swm.de
Verantwortlich für Inhalt und Redaktion: Bettina Hess
Telefon: +49 89 2361-5042 • Telefax: +49 89 2361-5149 • E-Mail: [email protected]
München, 26. November 2015
Der MVV-Packerlbus wartet für die MVV-Fahrgäste in der
Münchner Fußgängerzone
Auch in diesem Jahr bietet der MVV an den vier Adventssamstagen für
die Fahrgäste im MVV den kostenlosen MVV-Packerlbus an.
Schon
seit
vielen
Jahren
können
MVV-Fahrgäste
an
den
vier
Adventssamstagen ihre Einkäufe im MVV-Packerlbus zwischenlagern, um
weiter entspannt einzukaufen. Der MVV-Packerlbus steht vor dem
Jagdmuseum, an der Ecke Kaufinger- und Augustinerstraße, jeweils von
11.00 Uhr bis 20.00 Uhr. Wer seine Fahrkarte von MVV, Oberbayernbus,
DB, BOB, Meridian oder ALEX vorzeigt, dessen Pakete werden entgegen
genommen und sicher im Bus verstaut. ALLE_LOGOPAPIER
Pressemitteilung
Gut versorgt in Ramersdorf
GEWOFAG eröffnet zehnten Stützpunkt von „Wohnen im Viertel“/ fünf Wohnungen mit
Pflege und Versorgung rum um die Uhr zu vermieten / Tag der offenen Tür am Mittwoch,
25.11.2015, ab 13 Uhr
München, 26. November 2015. Nun sind auch die GEWOFAG-Mieterinnen und -Mieter in
Ramersdorf rund um die Uhr versorgt: Am gestrigen Mittwoch eröffnete die GEWOFAG
ihren zehnten Stützpunkt von Wohnen im Viertel. Die Einrichtung im Neubau an der
Rupertigaustraße 6 wird vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Regionalverband München/
Oberbayern e.V. als Kooperationspartner der GEWOFAG betrieben. Ab 13 Uhr konnten
sich Interessenten beim Tag der offenen Tür informieren. Zum Projekt des Wohn- und
Versorgungskonzepts gehören zwölf Wohnungen, von denen noch fünf zu vermieten
sind.
Die GEWOFAG hat Wohnen im Viertel an der Rupertigaustraße im Rahmen der
Quatiersentwicklung „Ramersdorf Mitte“ eingerichtet. Zu den umfangreichen Maßnahmen
gehören Sanierung, Aufstockung und der Neubau von Wohnungen. „Hier zeigt sich die ganze
Bandbreite unserer Arbeit: Wir modernisieren, wir bauen neu und wir entwickeln ein ganzes
Quartier weiter, indem wir Wohnungen für Familien und ältere Menschen schaffen. Und
speziell für diese älteren Menschen bieten wir mit Wohnen im Viertel Versorgung und Pflege
rund um die Uhr“, sagte Dr. Klaus-Michael Dengler, Sprecher der Geschäftsführung der
GEWOFAG.
Wohnen im Viertel ist das erfolgreiche Wohn- und Versorgungskonzept der GEWOFAG. Durch
Wohnen im Viertel können Mieterinnen und Mietern auch bei zunehmender Hilfe- und
Pflegebedürftigkeit, zum Beispiel im Alter, selbstbestimmt wohnen. Zwölf Projektwohnungen
und eine Pflegewohnung auf Zeit für kürzere Aufenthalte, zum Beispiel nach einem
Krankenhausaufenthalt, stehen an der Rupertigaustraße zur Verfügung. Die Pflege- und
Betreuungsleistungen können jedoch von allen Mieterinnen und Mietern im Umkreis von ca.
800 Metern in Anspruch genommen werden. Der Kooperationspartner Arbeiter-Samariter-Bund
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Regionalverband Oberbayern/München e.V. (ASB) betreibt auch den nahegelegenen Standort
am Innsbrucker Ring in Berg am Laim.
Bewerbungsvoraussetzungen
Für die barrierefreien Wohnen-im-Viertel-Projektwohnungen kann sich jeder bewerben, der seit
mindestens fünf Jahren in München wohnt und einen erheblichen Pflegebedarf hat
(mindestens Pflegestufe I). Die Besonderheit bei diesem Projekt: Zwei der Wohnungen werden
frei finanziert vermietet – das bedeutet, dass sich jeder Interessent unabhängig vom
Einkommen bewerben kann. Eine dritte Wohnung wird durch das München Modell Miete
gefördert: Bewerbungsvoraussetzung ist neben der Pflegebedürftigkeit der
Berechtigungsschein für das München Modell Miete. Zwei weitere Wohnungen eignen sich für
jeweils zwei Personen, also zum Beispiel für pflegebedürftige Paare. Hier ist für die Bewerbung
ein Registrierbescheid des Amtes für Wohnen und Migration nötig, da die Wohnungen
einkommensorientiert gefördert sind.
Bewerbungen können an das Wohnforum, den konzerneigenen Sozialdienstleister der
GEWOFAG, gerichtet werden:
Gisela Heinzeller und Ruth Kleininger
Wohnforum GmbH – Soziale Quartiersentwicklung
Tel.: 089 4123-6091 oder 4123-6094
E-Mail: [email protected], [email protected]
Quartiersentwicklung Ramersdorf Mitte: „Familien zurück in die Stadt“
Die GEWOFAG gestaltet seit Februar 2011 ihre Siedlung ‚Ramersdorf-Mitte’ zwischen
Führich-, Ayinger- und Rupertigaustraße neu – mit dem Ziel, familien- und
seniorenfreundlichere Wohnungszuschnitte zu erreichen. So passt das Unternehmen das
Quartier an die Bedürfnisse dier Mieterinnen und Mieter an. Gleichzeitig werden die
Maßnahmen so gestaltet, dass der bestehende Charakter Ramersdorfs gewahrt bleibt.
Die Maßnahme wird in mehreren Teilprojekten durchgeführt. Die Modernisierung von zwei
Gebäudezeilen an der Ayinger Straße ist seit Juni 2012 abgeschlossen (Bauabschnitt A). Bei
der Aufstockung entlang der Führichstraße im Bauabschnitt B entstanden 11 neue Wohnungen
und drei Einheiten für Kleingewerbe. 39 Wohnungen wurden saniert. In den Bauabschnitten C
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und D hat die GEWOFAG zwei Neubauten an der Rupertigaustraße mit insgesamt 93 neuen
Wohnungen und einer Tiefgarage errichtet. Im Bauabschnitt E wird die GEWOFAG bis Juni
2016 insgesamt 108 Wohnungen in vier Gebäudezeilen modernisieren. Diese werden jeweils
um ein Stockwerk aufgestockt, so dass weitere 28 neue Wohnungen entstehen. Insgesamt
investiert die GEWOFAG rund 55 Mio. Euro in die Quartiersentwicklung.
V.l.n.r.: Dr. Klaus-Michael Dengler, Sprecher der Geschäftsführung GEWOFAG Holding GmbH, Christian
Böhnisch, Geschäftsführer ASB Regionalverbund München/Oberbayern e.V., Sigismund Mühlbauer,
Geschäftsführer GEWOFAG Holding GmbH, Katja Drexel, Projektleitung ASB, Bewohnerin von Wohnen
im Viertel, in der „Pflegewohnung auf Zeit“. Foto: Lukas Barth.
GEWOFAG
Die GEWOFAG ist mit rund 35.000 Wohnungen Münchens größte Vermieterin. Sie stellt seit mehr als 85
Jahren den Münchner Bürgerinnen und Bürgern Wohnraum zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung
und bietet damit Alternativen im angespannten Münchner Wohnungsmarkt. Neben Neubau und
Vermietung sind die Sanierung und Instandsetzung des Wohnungsbestands die wichtigsten Aufgaben
der GEWOFAG.
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Pressekontakt
Sabine Sommer
Pressesprecherin
GEWOFAG Holding GmbH
Kirchseeoner Straße 3
81669 München
Tel.:
089 4123-372
Fax:
089 4123-319
E-Mail: [email protected]
www.gewofag.de
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Pressemitteilung
Wintereinbruch im Tierpark Hellabrunn
Der Winter hält Einzug in München - und auch Hellabrunn passt sich an kältere Tage und
Schneefall an. Südamerikanische Seelöwen haben sich Speckvorräte angefressen,
Waldbisons und Wölfe ein dickes Winterfell zugelegt. Die Techniker haben Wärmetechnik
und Wasserpumpen im Visier.
Hellabrunns Braunbärin Olga und die Präriehunde halten bereits Winterruhe. Die Murmeltiere
haben sich zum Winterschlaf, der in etwa bis Ostern dauert, zurückgezogen. Waldbisons, Elche
und Wölfe besitzen pünktlich zum Winterstart einen warmen Mantel aus dickem Fell, die
Südamerikanischen Seelöwen haben sich eine wärmende Speckschicht angefressen.
Nicht nur die Tiere bereiten sich auf die kältesten Monate des Jahres vor, auch die Techniker des
Tierparks haben alle Hände voll zu tun: Vor der Wintersaison werden Wasserpumpen und
Wärmetechnik geprüft, denn in den sogenannten Warmhäusern müssen mollig-warme
Temperaturen aufrechterhalten werden. So herrscht im Schildkrötenhaus ganzjährig tropisches
Klima, damit sich die empfindlichen Seychellen-Riesenschildkröten wohlfühlen. Auch die
Dschungelwelt und das Urwaldhaus müssen in der kalten Jahreszeit schön warm bleiben, damit
sich tropische Tiere wie Fischkatzen, Schimpansen und Gorillas keinen Schnupfen holen.
Außer der Wärmetechnik wurden vor kurzem alle Wasserpumpen gewartet. Diese sorgen dafür,
dass bei Frost die vielen Wasserläufe eisfrei bleiben. Die Wassergräben im Tierpark dürfen nicht
zufrieren, da sonst beispielsweise die Sibirischen Tiger Ahimsa und Jegor aus ihrer Anlage
herausspazieren könnten.
„Hellabrunn hat 365 Tage im Jahr geöffnet und bietet dank seiner vielen Tierhäuser auch bei
kalten Temperaturen oder ungemütlichem Wetter, Regen und Schnee eine warme, trockene
Alternative für Ausflügler. Tropisches Klima und exotische Tiere gibt es nicht nur in der
Dschungelwelt, sondern auch im Urwald- und Schildkrötenhaus. Dort fühlt man sich wie bei
einem Kurztrip in wärmere Gefilde. Auch beim Besuch des Aquariums taucht man im wahrsten
Sinne des Wortes in eine ganz eigene Welt ab.“, schwärmt Zoodirektor Rasem Baban.
In der Hellabrunner Polarwelt ist die Freude über den Wintereinbruch besonders groß: Die
Eisbären Giovanna, Yoghi, Nela und Nobby genießen Kälte, Eis und Schnee sichtlich. So sind
sie jedes Jahr die Ersten, die mit Begeisterung im Schnee herumtoben und regelrechte
Schneebäder und -ballschlachten veranstalten.
Aber auch Tiere, die in ihren Heimatregionen keinen Winter kennen, fühlen sich hier in
Hellabrunn zurzeit pudelwohl: Die Asiatischen Elefanten lieben den Schnee, obwohl sie eigentlich
aus ganz anderen Breitengraden kommen. Nur fressen dürfen die Dickhäuter den Schnee nicht,
denn dann bekämen sie Bauchschmerzen. Grundsätzlich vertragen Elefanten trockene Kälte
relativ gut, nur feuchte Kälte mögen sie nicht. Nachts braucht die Hellabrunner Elefantenherde
dennoch einen warmen Stall. Dort herrschen auch bei kältesten Außentemperaturen mindestens
18 Grad Celsius.
Kälte macht auch den meisten afrikanischen Huftieren wie Zebras, Antilopen und Giraffen nichts
aus. Nur bei Glatteis dürfen sie nicht auf ihre Außenanlagen – zu groß ist die Rutschgefahr. Vor
allem das Risiko, dass die Giraffen Bahati, Limber, Naledi und Taziyah den Halt verlieren und
sich die langen Beine brechen, ist zu hoch. Das Vorgehege der Netzgiraffen ist allerdings mit
einer Eisfreihaltung ausgestattet, mit der die Tierpfleger im Winter Eis und Schnee abtauen und
die Tiere an die frische Luft lassen können. Im Inneren des 2013 eröffneten Giraffenhauses
wurden in der Bodenplatte - ähnlich einer Fußbodenheizung - Kunststoffrohre verlegt, durch die
warmes Wasser fließt. Dies stellt die Beheizung des Gebäudes sicher und garantiert die für die
afrikanischen Netzgiraffen nötigen, warmen Temperaturen.
München, 25.11. 2015 / 66
Weitere Informationen:
Verena Wiemann
Referentin für Presse und Marketing
Münchener Tierpark Hellabrunn AG
Tierparkstr. 30, 81543 München
Tel: +49(0)89 62508-718
Fax: +49(0)89 62508-52
E-Mail: [email protected]
Website: www.hellabrunn.de
www.facebook.com/tierparkhellabrunn
Münchener Tierpark Hellabrunn AG
Vorsitzende des Aufsichtsrates:
Christine Strobl, 3. Bürgermeisterin
Vorstand:
Rasem Baban
Eingetragen in das Handelsregister
des Amtsgerichts München, HRB 42030
UST-IdNr.: DE 129 521 751