INFOTHGINFO Vorbemerkung der Redaktion Liebe Schulgemeinschaft! Noch mögen die Frühlingsgefühle nicht so richtig aufkommen, aber vielleicht klappt es mit den Feriengefühlen besser und die gute Laune wird beflügelt durch den Gedanken an Freizeit und die Lektüre einer neuen INFO!? Das Lesen soll ja durchaus eine Alternative zu den Verführungen der multimedialen Welt sein, auch wenn diese Ausgabe etwas Inspiration bekommen hat durch ein Medium, das auch nicht mehr so ganz jugendlichem Zeitgeist entspricht, aber doch standhaft einen vorderen Platz im Ranking der Freizeitbeschäftigungen behauptet, dem Fernsehen. Neben zahlreichen Sendungen mit den Label Reality, sind es insbesondere Talkshows, die geradezu inflationär die Programme bestimmen. Eine von ihnen heißt „Menschen bei …“ und ließ die Idee einer INFO-Rubrik unter der Überschrift „Menschen am THG“ entstehen. Viele dieser Menschen sind bereits in den letzten Ausgaben vorgestellt worden, aber diesmal haben wir in unserer Schulgemeinschaft eine ganz besondere Spezies ausgemacht: Sechs Kolleginnen, die bereits als Schülerinnen THG-Luft schnupperten und diesen Duft auf der anderen Seite des Pults nun wieder in vollen Zügen inhalieren können. THGINFO hat versucht, ihnen die eine o- Ausgabe März 2016 der andere Episode, aber vor allem auch das eine oder andere Bilddokument zu entlocken. Daneben werden natürlich wieder diejenigen vorgestellt, die zum neuen Schulhalbjahr ans THG gekommen sind, Kolleginnen und Kollegen, die eine feste Stelle bekommen haben, die für eine gewisse Zeit abgeordnet oder ins Referendariat eingestiegen sind. Außerdem wird die Gelegenheit genutzt, den neuen Aufgabenbereich eines Kollegen vorzustellen und auf Veranstaltungen oder Events hinzuweisen, die im zweiten Halbjahr noch zu erwarten sind. Die Redaktion wünscht Frohe Ostern! Menschen am THG Wieder zurück am THG: als Lehrerin! Vieles dringt an unsere Ohren, wenn wieder ein Abiturjahrgang die Schule verlässt; Sätze der Erleichterung, Sätze der Vorfreude auf das, was da kommt, und natürlich auch Sätze wie „Bloß weg aus der Schule!“, „Nie wieder einen roten Zettel ausfüllen!“ oder ganz bitter: „Endlich diese(n) Lehrer nicht mehr sehen!“. Aber so schlimm kann alles dann doch nicht gewesen sein; mit einem gewissen Abstand wird der Blick auf die Schulzeit wieder milder - „Es gab ja auch Herrn Kaiser! “ - und auf den Ehemaligentreffen herrscht regelmäßig großes Gedränge. Daneben gibt es noch die Gruppe der ganz Verwegenen, die ein bisschen dort weitermachen, wo sie gerade aufgehört haben und „auf Lehramt“ studieren. Das könnte man dann als Angehöriger des „Lehrkörpers“ durchaus als Kompliment verstehen, oder? So abschreckend muss die Zeit „auf der Penne“ doch nicht gewesen sein. Obwohl auch Männer diesen Beruf ergreifen, so sind die sechs zu uns Zurückgekommenen doch allesamt weiblich. Schauen wir einmal genauer hin. 2015 feierte am THG ein Jahrgang sein „Goldenes Abitur“, der unsere Schule bereits als Baustelle kennengelernt hatte, noch den „Herrn Direktor“ erwähnte und von Licht und Schatten fröhlicher Koedukation nur vom Hörensagen wusste. Seit diesen Anfängen haben viele Jahrgänge von Abiturientinnen und Abiturienten unseren „grünen Hügel“ verlassen. Eine von ihnen ist Andrea Martinez, die vom THG der achtziger Jahre berichten könnte (Abitur 1988) und - wen überrascht’s - die Leistungskurse Mathematik und Physik gewählt hatte, in denen sie heute selbst unterrichtet. rin. Und sie ist eine verständnisvolle Pädagogin geworden, denn nicht umsonst haben sie die Schülerinnen und Schüler zur Vertrauenslehrerin gewählt. Aus dieser Zeit plaudern kann auch Tanja Meyfahrt, Abi 1990, Klassensprecherin, Leistungskurs Deutsch bei Frau Beyer-Lange und Leistungskurs Englisch bei Frau LehrkePinnow. Auch den Jüngeren vertraute Namen tauchen in den kleinen Anekdoten auf, die Frau Meyfahrt THG-INFO erzählt hat: So durfte sie im Englischunterricht der Mittelstufe bei Frau Kühnle ein Lied aus den aktuellen Charts vorstellen, die Wahl fiel auf Papa don’t preach von Madonna. Besonders nette Erinnerungen sind ebenfalls geblieben vom Lateinunterricht bei Herrn Quaisser und ihrem Praktikum beim Extra-Tip, das Herr Wallert betreute. Der Praktikumsbericht bekam übrigens ein „Sehr gut“! Unvergesslich der Skikurs in Saalbach-Hinterklemm einschließlich der Zimmerkontrollen, denen mit angehaltenem Atem und unschuldigen Blicken entgegengesehen wurde. Und, was gibt’s am Ende Woran sie sich mit Grausen erinnert: im Vorabi von Herrn Kuessner beim Spicken erwischt worden zu sein. Ist das nicht schön? Unsere Lehrerin war auch mal eine ganz normale Schüle2 lisch, bei, ja richtig, Klaus Hillebrandt und auch Frau Herting erinnert sich gut an die Sonja von damals, die sie in Politik unterrichtete. jeder Schulzeit, natürlich, den Abistreich, dessen Qualität durchaus unterschiedlich und in den letzten Jahren nicht unbedingt Ausdruck höchster Originalität gewesen ist. Da bietet sich ein Vergleich mit dem Meyfahrtschen Jahrgang an, der die Eingangstür in einen, ähm, Anus, umgebaut hatte und alle, die Einlass begehrten, wurden somit zu „Arschkriechern“... Dann gibt es eine kleine Lücke, aber 1997 macht Deborah Schröder am THG Abitur, die zu diesem Zeitpunkt vier Semester Leistungskurs Deutsch und Mathematik hinter sich gebracht hatte, um, na klar, Mathe- und Deutschlehrerin zu werden. Die Entscheidung für Germanistik fiel nicht zuletzt vielleicht deshalb, weil sie begeisternden Deutschunterricht bei Frau Scheuermann hatte, die sie sogar motivierte, Wilhelm Raabe zu lesen. Das muss wirklich eine tolle Lehrerin gewesen sein☺! Heute noch froh ist Frau Erasmus über den Musik-Theorie-Kurs, der ihre Begeisterung für die Oper geweckt hat und ebenso über die Entscheidung für den Mathekurs von Herrn Gebel und gegen den Chemiekurs, denn im Studium erwies sich „Mathe für Chemiker“ als echte Herausforderung. Außerdem fand sie den farbenfroh gekleideten Chemielehrer, der immer im Schneidersitz auf dem Pult saß, ohnehin etwas zu unkonventionell. Noch eines ist hängengeblieben im Schulzeitgedächtnis von Frau Erasmus, die Mahnung von Herrn Meyer-Bothling, dringend in der Freizeit die griechischen Sagen zu lesen, denn das gehöre zur Allgemeinbildung eines Jeden! Und ein kleines P.S. gibt’s noch: Im Abibuch von Frau Erasmus gibt es einen Artikel unter der Überschrift Frau Koller übernimmt das Kommando, denn in diesem Jahr trat unsere Schulleiterin die Nachfolge von Herrn Steffan an! Jetzt kommt der Sprung ins 21. Jahrhundert, genauer ins Jahr 2005, in dem Karen Knorr ihr Reifezeugnis entgegennehmen durfte. Frau Knorr hat uns nicht viel über ihre Leistungskurse, Bio und Politik, verraten, aber Aber aus ihrer Schulzeit hat Frau Schröder noch mehr mitgenommen, z.B. beste Erinnerungen an die Austausche mit Perth und Truro sowie an eine Theateraufführung mit den Göttinger Bühnenkindern, an der sie selbst mitgewirkt hat. Ins letzte Jahr der Neunziger fiel das Abitur von Sonja Erasmus, die einen LK Bio gewählt hatte und den LK Eng3 hat ihre ehemalige Lehrerin ausdrücklich versichert. voller Begeisterung alle Kurs- und Klassenfahrten aufgezählt, an denen sie teilgenommen hat: nach Pelzerhagen, nach Toulouse, ans Ijsselmeer, nach Truro, nach SaalbachHinterklemm, nach Venedig ... Ach, ich wäre auch so gern Schülerin am THG gewesen! Nachzutragen ist, dass Frau Knorr heute Mathematik und Sport unterrichtet, ihren Leistungskursen also untreu geworden ist. Nun müssen wir abwarten, wer diese Liste in den nächsten Jahren noch verlängert, vielleicht ja mal ein Mann? Die ganz Neuen Wie der erste Teil unserer „Menschen-Rubrik“ endete, so soll auch der zweite beginnen: mit Valeska Langkeit, die als gebürtige Göttingerin und ehemalige THG-Schülerin „auf ein Neues“ an unsere Schule - wo sie „eine tolle Zeit“ hatte - zurückgekehrt ist. Tja, nun ist schon die letzte „alteneue“ THGlerin an der Reihe: Valeska Langkeit, die 2007 ihre Zeit an unserer Schule beendete oder vielleicht sollte man besser sagen, für einige Zeit unterbrach. Besonders freudig darf INFO berichten, dass sie sogar etwas ganz Exotisches als Leistungskursfach belegt hatte, ja wirklich: Französisch! Bei Frau LandgräfeReynard. Das zweite LK-Fach Deutsch war zwar weniger außergewöhnlich, aber dafür ist ihre damalige Lehrerin Frau Dr. Klauser heute ihre Kollegin. Zwei Leistungskurse haben Frau Langkeit aber nicht gereicht, sie hat noch freiwillig den Kunstkurs von Herrn Metz besucht, vielleicht der Anlass, selbst Kunstlehrerin zu werden? Wie sprachbegabt unsere neue Kollegin ist, zeigt sich auch darin, dass sie heute Englisch unterrichtet. Dass es auch Französisch sein könnte, Nach ihrem Anglistik- und Kunststudium in Oldenburg, Perth und Hamburg sowie dem Referendariat in Stade, war sie ganz erstaunt über die 4 Veränderungen am THG, hat „zum ersten Mal den Neubau betreten“ und konnte feststellen, dass der Schulhof und die technische Ausstattung der Räume einem Relaunch unterzogen wurden. Auch in „personaler Hinsicht“ hat sich einiges gewandelt, nur im „Kunstkeller“ findet sich Frau Langkeit noch gut zurecht - wie praktisch! Die Aufnahme durch die Kollegen war „freundlich und hilfsbereit“, wieder „näher bei alten Freunden und Familie zu wohnen“ sei einfach schön. Als Lehrerin möchte sie die „Schüler für Kunst begeistern“ und ihnen „Erfahrungen mit ganz verschiedenen Materialien und Techniken ermöglichen“. Außerhalb der Schule gibt es natürlich auch noch ein Leben, in dem Frau Langkeit „gern reist, kocht“ und selbst „künstlerisch tätig“ ist, zeichnet, malt und fotografiert. Ganz aus der Nähe, aus Duderstadt, kommt Katrin Binder, die nach dem Abi zunächst eine Bankausbildung gemacht hat, um dann doch eine „Lehrerkarriere“ zu beginnen. zu arbeiten und sich „sehr wohl“ fühlt, auch wenn die vielen neuen Namen erst noch gemerkt sein müssen. Im Augenblick unterrichtet sie vor allem in der Sprachlernklasse, „was viel Spaß macht und sehr spannend“ ist, „aber auch eine Herausforderung darstellt“, zumal sie den Schülern nicht nur die Sprache, sondern auch „das Leben in Deutschland“ näherbringen möchte. Frau Binder reist gerne, liest viel und, schau an, auch sie kocht gerne. Ob man da nicht bald einen Kollegiums-Kochklub ins Leben rufen sollte? Natürlich hat auch der männliche Teil unserer Lehrerschaft Verstärkung bekommen: Michael Teichmann unterrichtet seit Februar als Englischund PoWi-Kollege neu am THG. Aufgewachsen und zur Schule gegangen ist er „im schönen Thüringen, nahe der Landeshauptstadt Erfurt“, um dann nach Abitur und Wehrdienst ins „wunderschöne Göttingen“ zu ziehen, das seit 2008 seine „zweite Heimat“ ist. Nun ist auch noch sein Wunsch, das „Berufsleben in Göttingen zu verbringen“ in Erfüllung gegangen. Was will man mehr? Zumindest wohl eine größere Wohnung, in die Herr Teichmann jetzt mit seiner Frau gezogen ist, nicht zuletzt, weil seit Anfang März Für ihr Studium der Fächer Mathematik und Deutsch ging sie an der Uni Hannover, aber das war wohl bereits ziemlich weit weg, sodass Frau Binder ihr Referendariat in Göttingen absolviert hat und nun „froh“ ist, am THG 5 und die Sportabzeichenstatistik wird’s hoffentlich erfreuen - in ihrer Freizeit macht sie gern Sport. auch der kleine Oliver zur Familie gehört. Am neuen Kollegium hier schätzt er das „offene Ohr“, die Hilfsbereitschaft und die Fragen nach dem Baby. Uns so wünscht er sich im Augenblick vor allem, „Beruf und Vaterrolle mit gleich hohem Erfolg und Freude zu meistern.“ Na, wir werden ihm auf alle Fälle mit neugierigen Nachfragen zur Seite stehen ☺. Den Namen der nächsten neuen Kollegin, die für das Fach Spanisch zu uns abgeordnet ist, gibt es am THG bereits, denn ihr Sohn wird hier in diesem Jahr Abitur machen. Zu unserer Freude hat sich ihr „positiver Eindruck“, den sie aus der „Mutterperspektive“ hatte, „voll bestätigt“. Doris Gillwald hat einen „sehr freundlichen und aktiven Kurs“ übernommen und es macht ihr „Spaß, hier zu unterrichten“. Nach fast „20 Jahren an ein und derselben Schule“ als Französischund Spanischlehrerin - eine Feststellung von der Frau Gillwald nicht genau weiß, ob sie nun erschreckt oder erstaunt sein soll - freut sie sich auf jeden Fall, „aus gewohnten Bahnen auszusteigen“, „beruflich etwas Neues auszuprobieren“ und ihren „ganz persönlichen Schulvergleich“ anzutreten. Auch wenn sie aufgrund des Stundenplans nicht so häufig im Lehrerzimmer anzutreffen sein wird, freut sie sich auf „einen regen Austausch mit den neuen Kolleginnen und Kollegen“. Vielleicht ja auch auf das Sportabzeichen, denn sie tanzt regelmäßig mit ihrem Mann in einer Tanzschule, ist im Alpenverein aktiv und dementsprechend im Urlaub „häufig auf Skiern oder wandernd in den Bergen“ anzutreffen. Und noch jemand kommt aus Thüringen zu uns, Nadine Böhlitz, die die Fachschaften Erdkunde und Deutsch verstärkt und vom „tollen Schulklima“ begeistert ist. Die „Hilfsbereitschaft“ und der „Zusammenhalt innerhalb der Schulgemeinschaft“ sind ebenso beeindruckend wie der „breite Entfaltungsspielraum, der den Lernenden ermöglicht wird“. Deshalb fühlt Frau Böhlitz sich bestärkt, ihr bisheriges Unterrichtskonzept, „welches ein ganzheitliches Lernen, Individualisierung und Innovation beinhaltet, weiterhin zu verfolgen“. Ein Konzept, das - so ihre Überzeugung - den Kindern nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch „deren Herz und Charakter“ stärkt. Privat richtet sich ihr Interesse natürlich auf ihre Tochter, die in diesem Jahr in die Schule kommt sowie auf ihre Tätigkeit als „Übungsleiterin in einem Musikverein“. Und - den Kollegen Wiehl 6 heiratet ist und keine Kinder hat, seine überschüssige Liebe aber dem Joggen, Poetry-Slams und Nutella „in der Reihenfolge“ - schenkt. Ach so: und karierten Hemden. Jetzt wird es wieder Zeit für männliche Verstärkung und deshalb steht an dieser Stelle Julian Gedig, der seit dem 2. Halbjahr für zwei Tage von seiner Stammschule in Osterode abgeordnet ist. Durch seine Arbeit am THG kommt Herr Gedig nun in die Stadt zurück, in der er seine ersten vier Lebensjahre verbracht hat, weil sein Vater hier „vor mehreren Jahrhunderten Lehramt studierte“. Was beweist, dass der Lehrerberuf offensichtlich ein unerschöpflicher Jungbrunnen ist ... Nach „Zwischenstopps in Wolfenbüttel und Fulda“, studierte er selbst Deutsch und Geschichte auf Lehramt in Kassel und hat 2011 im westfälischen Brilon das Referendariat beendet. „Aus dem hohen Norden, aus Kiel“ kommt Katharina Ballin, die seit anderthalb Jahren mit ihrem Mann in Göttingen lebt und ihre Fächer Deutsch und Französisch vorher bereits einige Jahre in Stade sowie im nahen Heiligenstadt unterrichtet hat. Obwohl sie einige Jahre im Kulturmanagement gearbeitet hat, war es „schon länger“ ihr Wunsch, „an einem Göttinger Gymnasium zu unterrichten“. Da Frau Ballin während ihres Studiums die Zusatzqualifikation Deutsch als Fremdsprache erworben hat, unterrichtet sie am THG vorerst ausschließlich in der Sprachlernklasse - „eine in vielerlei Hinsicht interessante Aufgabe“. Dennoch würde sie sich freuen, „auf längere Sicht“ auch mit Deutsch als Erstsprache und Französisch eingesetzt zu werden. Seine ersten Eindrücke lassen sich in drei Fragen fassen: „Oh cool! Gehört die Katze zur Schule?“, „Warum unterrichte ich nur im vierten Stock? (Es ist der dritte - Anmerkung der Redaktion) und warum werden es von Tag zu Tag mehr Treppenstufen dorthin?“ (So ein junger Mann wird das wohl schaffen - zweite Anmerkung der Redaktion) und „Sind hier alle Schülerinnen und Schüler so fleißig?“ (keine Anmerkung der Redaktion ☺). Trotz dieser überraschenden Erfahrungen scheint sich der neue Kollege gut eingelebt zu haben, der zwar „erschreckenderweise“ noch nicht ver- Frau Ballin liebt die Musik und ihr „großes Interesse gilt Sprachen und Literatur“ so wie es ihr auch ein Anliegen ist, als Lehrende und Lernende „gewinnbringende Kommunikation zu kultivieren“. Ein paar Jahre Hauptstadtleben lagen hinter Amelie Firsching, ehe sie im „letzten Frühling“ nach Göttingen ge7 zogen ist und im Februar ihr Referendariat in den Fächern Religion und Englisch am THG begonnen hat. Romane, ist Fahrrad gefahren, geschwommen und hat E-Gitarre gespielt – „in gesetzterem Alter“ ist er auf Akustikgitarre umgestiegen ... Nach den Reizen des Berliner Lebens, genießt sie nun die Reize der Provinz, die die Möglichkeit bieten, „schnell im Grünen zu sein, um zu wandern oder Radtouren zu machen“. Frau Firsching hat sich entschieden, „Schule nochmal von innen anzuschauen“ und freut sich „am THG gelandet zu sein“, nachdem sie bereits einige Jahre „in der außerschulischen Bildungsarbeit“ tätig war. Sowohl vom Kollegium als auch von den Schülerinnen und Schülern fühlt sich Frau Firsching „warm aufgenommen“ und sie freut sich darauf, „noch viele weitere Eindrücke sammeln zu dürfen“. Eigentlich wohnt er mit seiner Frau und dem dreijährigen Sohn in Zwickau, im Augenblick allerdings nur am Wochenende, unter der Woche widmet er sich jetzt ganz dem „wilden Westen“ und ist „total begeistert“ von seiner neuen Arbeitsstätte: Ausstattung der Schule, „wertschätzender Umgang miteinander, das Klima im Lehrerzimmer, die Hilfsbereitschaft und die (zumeist) sehr lernwilligen Schülerinnen und Schüler“ machen das THG für Herrn Ludemann zu einem Ort, an dem er sich „sehr gerne aufhält“ und „über den Tellerrand“ seiner „kleinen Physikwelt“ blicken kann. „Offiziell“, sagt Michael Ludemann, ist er „Diplom-Ingenieur für Technische Physik und Referendar für Mathematik und Physik“, aber wer ist er „wirklich“? Da kann er zunächst nur etwas überfordert „Puuh“ sagen, denn das „ist schwer in wenige Worte zu fassen“. (Schön, dass er es für THGINFO dennoch versucht☺) Also, seine Palette als „Genussmensch“ reicht von Kaffee bis zur Literatur, er hinterfragt gern und „möchte verstehen, wie etwas funktioniert (daher Physik)“. Vor Studium und Referendariat, als er „noch ein Leben hatte“, las Herr Ludemann gern Wir wünschen allen unseren „Neuen“, dass sich die positiven Eindrücke des Anfangs weiter intensivieren und freuen uns, sie in der Schulgemeinschaft begrüßen zu können. 8 - Ich bin in dieser Situation ein Be- Mitteilungen aus dem Schulleben: Was bleibt? rater und kein Lehrer, das heißt, ich werde nicht urteilen und bewerten (Unabhängigkeit). Florian Reichert ist nun schon einige Jahre an unserer Schule, unterrichtet nicht nur Spanisch, Englisch und Sport, sondern sorgt auch außerhalb des THG immer wieder mit Höchstleistungen als Ausdauersportler für positive Schlagzeilen. Zu erreichen ist Herr Reichert jeden Freitag, 5. Stunde, im Balkonzimmer. Ein weiteres Beraterteam steht den Schülerinnen und Schülern seit Ende des vergangenen Jahres zur Seite, die vier ausgebildeten Medienscouts. Ihre Aufgabe ist die Unterstützung anderer Schülerinnen und Schüler beim richtigen Umgang mit den problematischen Bereichen der neuen Medien, besonders des Internets. Wer von Cybermobbing betroffen ist, wer seine persönlichen Daten bedroht sieht oder wer Fragen hat zu Onlinespielen, kann bei den Medienscouts Unterstützung finden. Unsere Medienscouts sind: Fynn Stahlhut und Lisa Brümmer aus der 9EU2 sowie Anna Bosse und Jakob Koch aus der 9BIL. Erreichen kann man die Medienscouts unter der Email-Adresse: [email protected] Ab sofort hat Herr Reichert am THG noch eine weitere Aufgabe übernommen, er steht als Beratungslehrer - neben Frau Müthing - den Schülerinnen und Schülern mit Rat und Tat zur Seite. Herr Reichert schreibt dazu: Ich stehe für Gespräche bereit, wenn ihr Hilfe bei der Schullaufbahnberatung benötigt, Ängste oder Sorgen habt, Schwierigkeiten im Lernen erlebt oder es Konflikte mit anderen SchülerInnen oder LehrerInnen gibt. Meine Beratung fußt auf den Säulen Freiwilligkeit, Verschwiegenheit und Unabhängigkeit. Das bedeutet: Auch in diesem Jahr werden wieder Medienscouts ausgebildet. Wer daran Interesse hat, sollte sich baldmöglichst bei Frau Niemeyer, Frau Meyfarth oder Herrn Melzer melden. - Ihr kommt von euch aus zu mir und bleibt, so lange ihr wollt (Freiwilligkeit); - Alles, was besprochen wird, bleibt unter uns, es sei denn, ihr bittet mich um eine Kontaktaufnahme mit einer dritten Person (Verschwiegenheit); 9 Mitteilungen aus dem Schulleben: Was kommt? Vom 23. bis zum 27. Mai findet in Göttingen unter engagierter Beteiligung des THG das 19. Niedersächsische Schülertheatertreffen statt. Zehn Gruppen aus dem gesamten Bundesland werden auf den Bühnen des Deutschen und des Jungen Theaters sowie der Freien Walddorfschule ihre Stücke präsentieren und vielleicht ist darunter dann auch eine Produktion, die Niedersachsen beim Schultheater der Länder in Erfurt vertritt. Unsere Schule stellt für die Dauer des Treffens nicht nur Klassenräume für Workshops und ihre Mensa zur Verfügung, sondern Theaterscouts aus den Jahrgängen 9 bis 11 werden für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen sorgen, Jan-Philipp Kroß aus dem Jahrgang Q1 betreut die Homepage des Festivals während Marten Gillwald, Max Hennemuth und Jonas Arjomand nach hoffentlich glücklich überstandenen Abiturprüfungen die Eröffnungsveranstaltung im Deutschen Theater moderieren werden. Zusammengehalten werden die Fäden am THG von Herrn Schlegel, der gemeinsam mit Kolleginnen anderer Schulen, die Organisation des Festivals in Göttingen verantwortet. Redaktion: Kontakt: Layout: 10 Jacqueline Ahrend [email protected] Ralf Sudau
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