2015 Theodor- Heuss Gymnasium www.thg-wolfsburg.eu Martin-Luther-Straße 23, 38440 Wolfsburg, Telefon 05361-29730 Inhaltsverzeichnis Inhalt Seite Vorwort Unsere Schule Unser Schulprogramm Der 5. Jahrgang: Ankommen am THG Klassenbildung Klassenleitungsteams Die Schuleingangsphase Das Patensystem Austausch mit den Grundschulen Eltern- und Schülersprechtage Unsere Highlights Klassenmusizieren mit Bläsergruppen Bilingualer Unterricht Unser Ganztagsangebot Wahlpflichtbereich / Kursunterricht Netzwerkarbeit / Methodencurriculum Kooperationsverbund „Hochbegabung fördern“ Unterstützungssysteme Unser Vertretungskonzept Berufsinformation Projektwoche Workshops und Projekttage Regelmäßige Aktivitäten Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft Bergen-Belsen „Umweltschule in Europa“ Unsere Cafeteria „Elly“ Soziales Lernen Schülermediation Schulbusbegleiterinnen und –begleiter Unsere pädagogische Mitarbeiterin und unsere FSJ-ler Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage Pausen Regelmäßige Veranstaltungen Unser Alltag Die Arbeit in den Jahrgängen 5 bis 10 Die gymnasiale Oberstufe Gremien und Gruppen Die Schülervertretung Der Schulelternrat Der Verein der Eltern und Freunde Der Schulvorstand Die Steuergruppe Arbeitsgruppen Der Tage der offenen Tür“ und Info-Abend 2015 Anmeldungen Kontakt 2 4 5 6 8 9 9 9 9 9 10 10 10 12 13 14 16 17 17 18 18 19 19 20 20 21 21 22 22 22 23 23 24 25 25 26 27 28 28 29 29 30 30 31 32 32 33 Unterrichtszeiten am THG 1. Block 07:45 Uhr bis 09:15 Uhr 1. Pause 09:15 Uhr bis 09:40 Uhr 2. Block 09:40 Uhr bis 11:10 Uhr 2. Pause 11:10 Uhr bis 11:35 Uhr 3. Block 11:35 Uhr bis 13:05 Uhr 13:05 Uhr bis 14:00 Uhr Mittagspause 4. Block 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr 5. Block 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr 3 Vorwort Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Eltern, diese Informationsbroschüre des Theodor-Heuss-Gymnasiums möchte einen ersten Eindruck von unserer Schule vermitteln und Ihr und Eurer Interesse wecken. Eine moderne und lebendige Schule wie das THG mit seinen mannigfaltigen Angeboten und Möglichkeiten lernt man natürlich erst im Laufe der Schulzeit richtig kennen. Daher kann diese Broschüre nur einen Einblick geben und erste Informationen über unsere Schule bieten, um Ihnen und Euch bei der anstehenden Entscheidung zu helfen, welche der weiterführenden Schulen man nach der Grundschulzeit besuchen möchte. Auf den folgenden Seiten informieren wir über die Größe, Lage und die organisatorischen Strukturen des THG. Wir werden Sie und Euch über unsere angestrebten Ziele und über spezielle Angebote im Rahmen des pädagogischen Konzepts des THG unterrichten sowie das Leitbild und das Schulprogramm unserer Schule vorstellen. Das THG ist seit Beginn des Schuljahres 2010/2011 „Offene Ganztagsschule“ mit einem sehr umfangreichen und interessanten Angebot für unsere Schülerinnen und Schüler. Dabei werden wir u.a. von zwei FSJ-lern sowie externen Kräften und Kooperationspartnern unterstützt. Mit großer Freude möchte ich auch auf unser Angebot „Klassenmusizieren in Bläsergruppen“ hinweisen, das in den letzten Jahren mit sehr großem Interesse angenommen wurde. Der „Tag der offenen Tür“ und die beiden Informationsabende bieten die Gelegenheit, einen über diese Informationsbroschüre hinausgehenden Einblick in die Schule, den Unterricht und das Schulleben zu gewinnen. Sie eröffnen zudem die Möglichkeit, sich in ersten persönlichen Gesprächen kennen zu lernen und so die Basis für eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit zu legen. Die intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen allen, die an Schule beteiligt sind, ist uns sehr wichtig und wird am THG in unterschiedlichen Formen gelebt. Dazu gehören Elternabende, pädagogische Konferenzen sowie Dienstbesprechungen zur individuellen Lernentwicklung, regelmäßige Besprechungen zwischen Schulleitung und Schulelternrat sowie die Mitarbeit der Elternvertreterinnen und – vertreter in der Steuergruppe und Konferenzen der Schule. In den letzten Jahren hat sich auch die Zusammenarbeit mit den Grundschulen intensiviert, so dass die so gewonnenen Erkenntnisse in den Unterricht mit einfließen konnten. Wir wünschen Ihnern und Euch viel Spaß, mit Hilfe dieser Informationsbroschüre das Theodor-Heuss-Gymnasium kennenzulernen. Wir freuen uns, wenn wir Euch und Sie als Besucher und vor allem als neue Mitglieder unserer Schulgemeinschaft begrüßen dürfen! Katrin Gaus, 4 Schulleiterin Unsere Schule Das Theodor-Heuss-Gymnasium ist eine Innenstadtschule, die trotz ihrer zentralen Lage mitten im Grünen liegt. Das Schulgelände wird im Süden vom Klieversberg mit seinen Wiesen und dem Stadtwald begrenzt und ermöglicht so einerseits den direkten Zugang zur freien Natur, andererseits sind durch die Nähe zur Innenstadt die dortigen Angebote - wie z.B. das Kunstmuseum oder das Planetarium - gut zu erreichen und unterrichtlich zu nutzen. Durch die zentrale Lage ist die Schule von allen Stadtteilen aus gut zu erreichen. Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist sowohl für die Schülerinnen und Schüler aus den Wolfsburger Stadtteilen als auch für die Fahrschüler der uns zugeordneten Gemeinden des Landkreises Helmstedt unproblematisch. So fahren z.B. für die Schülerinnen und Schüler aus dem Bereich Lehre/Flechtorf sowie aus Velpke die Linien 230 und 335 vor der ersten Stunde das THG direkt an. Außerdem halten die Buslinien 201,203 und 204 am THG. Der Weg von der Haltestelle zur Schule ist ampelgesichert. Gegründet wurde das THG als zweites Gymnasium der Stadt Wolfsburg im Jahr 1960. In den über 50 Jahren seines Bestehens ist es ein fester Bestandteil der Wolfsburger Stadtgeschichte geworden. Die Schule besteht aus 8 Trakten, die in das großzügige Schulgelände eingebettet sind und in traditioneller Bauweise erstellt wurden. Die einzelnen Trakte sind von überschaubarer Größe und haben unterschiedliche Funktionen. Der Kernbereich wird durch überdachte Gänge miteinander verbunden. Verschiedene Schulhofbereiche bieten mit Tischen, Sitzgelegenheiten, Turngeräten und auch Spielfeldern (Basketball, Fußball, Tischtennis, Schach) verschiedene Möglichkeiten der Pausenund auch Unterrichtsgestaltung. Passend zum Erscheinungsbild ist das THG seit Jahren eine - für alle Beteiligten - rauchfreie Schule. Für den Sport nutzen wir unsere zwei Großturnhallen, die Gymnastik- und die Olympiaturnhalle sowie das 5 Gehminuten entfernte Stadion des TV Jahn. Unsere Aula bietet mit 712 Sitzplätzen, einer Theaterbühne und ihrer technischen Ausstattung auch für große Schulveranstaltungen genügend Platz. In Pausen und unterrichtsfreien Zeiten kann neben einer Cafeteria das Aulafoyer zum Aufenthalt genutzt werden. Außerdem gibt es für Schülerinnen und Schüler neben der Schülerbibliothek Stillarbeitsräume mit Computerterminals. Das Theodor-Heuss-Gymnasium wird im Schuljahr 2014/2015 von etwa 910 Schülerinnen und Schülern besucht. Sie werden von 74 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Ergänzt wird das Kollegium durch 14 Referendarinnen und Referendare, durch die wir intensiven Kontakt 5 zum Studienseminar Wolfsburg haben. Diesen Kontakt schätzen wir, weil wir auch auf diese Weise immer neue, von außen kommende Impulse erhalten. Außerdem werden wir von zwei „FSJ-lern“ (FSJ = Freiwilliges Soziales Jahr) und einer sozialpädagogischen Mitarbeiterin unterstützt. Seit mehreren Jahren arbeiten wir in internationalen und nationalen Netzwerken mit vielen anderen Schulen zusammen. Eine besonders enge Zusammenarbeit besteht zu den Grundschulen Laagberg, Eichendorff, Essenrode und der Waldschule Eichelkamp, mit denen wir uns im Kooperationsverbund Hochbegabung fördern um eine möglichst individuelle und vielfältige Unterstützung besonders begabter Schülerinnen und Schüler bemühen. Wir laden alle Grundschulen, deren (ehemalige) Schülerinnen und Schüler bei uns den 5. Jahrgang besuchen, zweimal ein, um uns über den Lernfortschritt auszutauschen und den Übergang von der Grundschule zum Gymnasium so reibungslos wie möglich zu gestalten und jeder einzelnen Schülerpersönlichkeit und ihren Bedürfnissen möglichst gerecht zu werden. Die Grundsätze, die unser alltägliches Miteinander bestimmen, haben wir in unserem Leitbild zusammengefasst. Dieses – wie auch viele andere Informationen zum und Neuigkeiten aus dem Schulleben - finden sich auf unserer Homepage: www.thg-wolfsburg.eu Unser Schulprogramm Unserer Meinung nach gehören in einer Schule, die als Abschluss das Abitur anstrebt, also als Ziel die Studierfähigkeit und damit die Allgemeine Hochschulreife hat, insbesondere folgende Schlüsselqualifikationen: • • • • • • • Fachwissen und Fachkompetenz Methodenwissen und Methodenkompetenz Teamfähigkeit und Kommunikationskompetenz Handlungs- und Sozialkompetenz Selbstständigkeit und Zivilcourage Organisationskompetenz Verständnis von Natur, Naturwissenschaft und Technik und deren Abhängigkeiten voneinander • Verantwortungsbewusstsein für die Erhaltung der Welt • Einsicht in die Zusammenhänge der „Einen Welt” • Lernbereitschaft und Bereitschaft zum lebenslangen Lernen. Diese Leitvorstellungen wollen wir durch unterschiedliche Vorgehensweisen im Unterricht aller Fächer schrittweise verwirklichen. Aspekte und Intensität orientieren sich am Alter und den jeweiligen Fähigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler. 6 Den unterschiedlichen Altersgruppen und den verschiedenen Entwicklungsstufen der Schülerschaft in den Jahren am Gymnasium trägt die äußere Organisation Rechnung: In den Klassen 5 - 10, dem Sekundarbereich I, steht die Vermittlung einer allgemeinen Grundbildung im Vordergrund. Sehr sorgfältig achten wir auf die Basisqualifikationen des Textverstehens und der Rechenfertigkeit. Daneben bieten wir mit unserem Wahlpflicht-bereich die Möglichkeit, bereits frühzeitig eigene Interessen verstärkt verfolgen zu können. Der Unterricht in dem Sekundarbereich II („Qualifikationsphase“), den Jahrgängen 11 („Q1“) und 12 („Q2“), dient einer ersten intensiveren Spezialisierung sowie dem Erlernen von Arbeitsformen, die zur Studierfähigkeit führen und damit der Vorbereitung auf eine Universitätsausbildung oder eine Fachhochschule dienen. Auf dem Weg dorthin wollen wir von Beginn an versuchen, die Freude am Lernen zu erhalten. Unterrichtsstoff wird im Wesentlichen im Fachunterricht vermittelt. Altersangemessen werden dazu im Unterricht fachliche Kenntnisse erworben, es werden Methoden erarbeitet und eingeübt sowie Lösungsstrategien entwickelt und angewendet. Besonders wichtig ist uns unser Curriculum „Eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen“ (EVA), mit dem wir ein hohes Maß von Eigenverantwortung und Selbstständigkeit sowie ein solides Maß an methodischer Kompetenz bei unseren Schülerinnen und Schülern erreichen wollen und das in regelmäßigen Trainingswochen verstärkt eingeübt wird. Darüber hinaus ist uns der persönlichkeitsbildende Teil unserer Arbeit besonders wichtig, zumal wir unsere Schülerinnen und Schüler über eine lange Zeit begleiten, wobei eine intensive Mitarbeit der Elternschaft unsere Zielsetzung unterstützt. Dazu dienen auch Aktivitäten, die den Unterricht ergänzen oder das Schulleben begleiten, wie z.B. der Schulsanitätsdienst, Pausengestaltung oder Patenschaften für neue 5. Klassen. So können Verantwortlichkeit und Selbstständigkeit entwickelt werden. Neben Unterrichtsgängen und Exkursionen veranstalten wir regelmäßig Klassenfahrten. Diese dienen – neben bildenden und kulturellen Zwecken - dem wichtigen Ziel, sich innerhalb einer Gruppe als Individuum zu bewähren, sich aber auch als einzelne Person zurückzunehmen und so das Gefühl einer solidarischen Gemeinschaft zu erleben. Wir führen in der 5. und 7. Klasse (zu Beginn oder als Skireise im Winter) Klassenfahrten durch. Die Kursstufe fährt auf eine Studienfahrt, häufig in das europäische Ausland, um dort Unterrichtsinhalte vor Ort zu vertiefen und ihren interkulturellen Erfahrungsschatz zu bereichern. 7 Ganz besonders sind hier auch unsere internationalen Austauschveranstaltungen und Fahrten z.B. nach Polen zu nennen. Wir haben zur Zeit eine Partner Schule in Frankreich und bemühen uns um Partnerschulen in England und Spanien. Diese Aktivitäten fördern Kenntnis fremder Kulturen und Verständnis für Menschen in anderen Ländern, in das die ganze Familie mit einbezogen wird, wenn unsere ausländischen Gäste in Wolfsburg sind. Durch moderne Kommunikationstechniken lassen sich darüber hinaus ganz neue Formen der Zusammenarbeit und des Lernens mit ausländischen Partnern realisieren. Hierzu gehören EMail-Projekte, der sichere Umgang mit dem Internet, aber auch der Einsatz von Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogrammen sowie die Nutzung neuer Techniken, z.B. bei der Messwert-Erfassung und Auswertung in den Naturwissenschaften. Durch diesen variablen Ansatz wird intensiv auf das spätere Arbeitsleben vorbereitet. Mit einem möglichst vielfältigen Angebot, das auch die manuellen Fähigkeiten fördert und die kreativen Möglichkeiten unserer Schülerinnen und Schüler aktiviert, ergänzen wir die eher theoretisch orientierte Bildung am Gymnasium. Eine wesentliche Rolle spielen hierbei unsere musischen Angebote mit unserem Angebot Klassenmusizieren in Bläsergruppen, unsere BigBand und die Aktivitäten im Bereich der bildenden Künste, die immer wieder zu sehr guten Ergebnissen auch in regionalen und überregionalen Wettbewerben - führen. Aber auch sportliche Aktivitäten innerhalb der Schule und der Wettkampf mit anderen Schulen, die Erfahrungen des beruflichen Alltags während des Betriebspraktikums, die Gestaltung der Klassenräume und des Schulgeländes gehören dazu. Der 5. Jahrgang: Ankommen am THG Der Übergang von der Grundschule ans Gymnasium ist ein großer Schritt: War man auf dem Schulhof gerade „die Großen“, so gehört man nun wieder zu „den Kleinen“ – es gibt mehr Schülerinnen und Schüler, neue Fächer, mehr Lehrkräfte, die die Klassen unterrichten, neue Klassenverbände, neue Herausforderungen und eine neue Leistungsstruktur innerhalb der Klassen. Wir bemühen uns mit verschiedenen Maßnahmen und Konzepten, diesen Übergang möglichst reibungslos zu gestalten. 8 Klassenbildung Die Klassenbildung ist ein komplexer Vorgang, da Wünsche nach Teilnahme am bilingualen Unterricht, dem Klassenmusizieren in Bläsergruppen, Freundschaftsgruppen, Wohnorte und einiges mehr beachtet werden müssen. Wir lassen die 2. Fremdsprache bewusst erst am Ende von Jahrgang 5 wählen und unterrichten diese dann in Kursen, um die Klassenstrukturen nicht ändern oder von vornherein einschränken zu müssen, und bemühen uns, möglichst viele Wünsche zu berücksichtigen. Allerdings klappt das nicht immer, doch wir sehen, dass kleine Enttäuschungen oft nach wenigen Tagen in der neuen Gemeinschaft schon vergessen sind... Klassenleitungsteams Die Klassen in der Doppeljahrgangsstufe 5/6 werden von einem Klassenleitungsteam betreut, das meistens aus einer Kollegin und einem Kollegen besteht. Die Schuleingangsphase In der ersten Woche unterrichten wir noch nicht gemäß dem Stundenplan, sondern lassen die 5. Klassen mit ihrem Klassenleitungsteam und ihren Paten ihre neue Schule entdecken – gemeinschaftsbildende Aktionen, eine Schulrallye, die Vorstellung der Fachlehrkräfte sowie Module unseres Konzeptes „Lernen lernen“ sollen auf die Arbeit am Gymnasium vorbereiten. Auch ein Schuleingangsgottesdienst und oft auch Kennlerntage finden in den ersten Wochen am THG statt. Das Patensystem Jede 5. Klasse bekommt mehrere ältere Schülerinnen und Schüler als Paten, die sie vor allem in den ersten Monaten am THG begleiten, aber auch darüber hinaus unterstützen diese Paten die Klassenleitungsteams bei der Gestaltung der Eingangsphase: Sie führen die Fünftklässler zum Beispiel durch die Schule und beantworten Fragen, die man vielleicht nicht unbedingt gleich den Lehrern selbst stellen möchte… Außerdem wirken sie bei Nachmittagsveranstaltungen und Kennlerntagen mit. Sie kommen auch nach den ersten Wochen am THG noch regelmäßig zu Verfügungsstunden in die Klasse, können aber natürlich auch sonst jederzeit angesprochen werden. Wichtig ist uns, dass auch die Kinder, die keine älteren Geschwister am THG haben, ein paar „Große“ kennen und die Scheu verlieren, ältere Schülerinnen oder Schüler anzusprechen und ggf. um Hilfe zu bitte. Wir arbeiten eng mit den Schülermediatorinnen und Schülermediatoren zusammen, so dass in besonderer Weise gewährleistet ist, dass die Paten besondere soziale Kompetenz haben (und diese mit ihrem Engagement auch weiter schulen). 9 Austausch mit den Grundschulen Wir laden die ehemaligen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer unserer Fünftklässler im ersten Jahr zweimal an das THG ein, um den Übergang reibungslos zu gestalten und eine Rückmeldung über die weitere Entwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler zu geben. Im September und im Mai tauschen wir uns zu den individuellen Schülerinnen und Schüler, aber auch zu fachspezifischen Themen aus. Durch unsere Netzwerkarbeit bestehen seit Jahren intensive Kontakte zu vielen Grundschulen in Wolfsburg und Umgebung, der auch darüber hinaus einen engen und unkomplizierten Austausch ermöglicht. Eltern- und Schülersprechtage Ergänzend zu den „traditionellen“ Elternsprechtagen im Februar bieten wir auch einen Elternsprechtag im November an, um die Erkenntnisse aus der Dokumentation der individuellen Lernentwicklung zu kommunizieren und bei eventuellen Problemen kurzfristig gemeinsam Unterstützungsmaßnahmen und Lösungsstrategien zu überlegen. Zu den Elternsprechtagen haben wir auch den Schülersprechtag eingeführt, an dem Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, in Ruhe mit ihren Lehrerinnen und Lehrern über ihren Leistungsstand und ihre Lernentwicklung zu sprechen. Unsere Highlights Wie an jeder Schule wird auch am TheodorHeuss-Gymnasium natürlich in erster Linie unterrichtet, aber wenn Sie als Eltern sich an Ihre Schulzeit erinnern, so ist es meistens nicht die tägliche Routine, an die Sie denken werden, sondern es sind die besonderen Begeben-heiten und Ereignisse, die sich eingeprägt haben. Deshalb wollen wir auch an dieser Stelle von solchen Highlights an unserer Schule sprechen, von denen wir hoffen, dass Ihr Kind sich später daran erinnern wird. Auf den nächsten Seiten stellen wir Ihnen und Euch eine ganze Reihe der Dinge vor, die uns besonders wichtig sind: Klassenmusizieren mit Bläsergruppen Durch die Einrichtung von Musikklassen und deren Ausstattung mit hochwertigen Instrumenten können auch die musikalischen Begabungen unserer Schülerinnen und Schüler gefördert werden. Zusammen mit der großzügigen Unterstützung durch den "Verein der Eltern und Freunde des Theodor-Heuss-Gymnasiums" und mit Hilfe von Sparkassenund Bürgerstiftung ist das musikalische Profil der Schule für die kommenden Jahre gesichert worden. Aufgrund des großen Zuspruchs konnte auch - in Absprache mit der Städtischen Musikschule das Schülerkontingent im Vergleich zum 10 letzten Jahrgang erhöht werden: 31 Schülerinnen und Schüler unseres fünften Jahrgangs erlernen Querflöte, Klarinette, Trompete, Posaune, Euphonium und die Tuba. Zwei weitere Schülerinnen erhalten im Rahmen der Kooperation mit der Städtischen Musikschule Oboenunterricht. Nach den zahlreichen, sehr erfolgreichen Auftritten des Ensembles in den vergangenen Schuljahren - zu denken ist hier an das THG-Concerto, den Auftritt auf der Fanmeile zur Frauen-Fußball WM und das Flechdorfer Kulturfest - werden Schülerinnen und ein Schüler zusätzlich auf dem Saxophon unterrichtet. Damit wurde Sorge getragen, dass im Schuljahr 2012/2013 ein Orchester gegründet werden konnte, das sowohl Literatur des Sinfonischen Blasorchesters wie auch der Bigband spielen wird. Auch im nächsten Schuljahr 2015/2016 wird den Schülerinnen und Schülern von zwei 5. Klassen wieder die Möglichkeit geboten, am TheodorHeuss-Gymnasium in Kooperation mit der Musikschule der Stadt Wolfsburg in kleinen Gruppen ein Blasinstrument zu erlernen. Folgende Instrumente können erlernt werden: Euphonium, Klarinette, Posaune, Querflöte, Trompete, Tuba, Saxophon Durch die Einbindung zusätzlicher Lehrkräfte der Musikschule erfordert das Projekt gegenüber dem normalen Musikunterricht an allgemeinbildenden Schulen zusätzliche Mittel zur Finanzierung des Instrumentalunterrichts. Deshalb ist für die teilnehmenden Kinder ein monatlicher Eigenanteil in Höhe von 25 Euro notwendig. Das Projekt erstreckt sich über das 5./6. Schuljahr; für diese zwei Schuljahre können die Teilnehmer/innen des Projekts für 10 Euro pro Monat ein Leihinstrument erhalten. Organisatorischer und inhaltlicher Rahmen Alle Kinder der beiden Klassen erhalten den, laut Stundentafel vorgesehenen, zweistündigen Musikunterricht. Dabei findet die erste Wochenstunde Musik im regulären Klassenverband bei den Musiklehrern des Gymnasiums statt. Für die zweite Musikstunde besteht das Angebot, statt des Unterrichts im Klassenverband in einer kleinen Gruppe Instrumentalunterricht bei Lehrerinnen und Lehrern der Städtischen Musikschule Wolfs11 burg zu erhalten. Kinder, die nicht am Projekt teilnehmen möchten, werden in der zweiten Musikstunde wie üblich bei den Musiklehrern des Gymnasiums unterrichtet. Die parallelen Musik- und Instrumentalstunden sind inhaltlich aufeinander abgestimmt und die Ergebnisse werden im Unterricht des gesamten Klassenverbands wieder aufgegriffen, so dass Musik- und Instrumentalunterricht eng miteinander verwoben sind. Ergänzt wird das Angebot durch eine Ensemblestunde. Hier musizieren alle Instrumentalisten gemeinsam. Einen Informations-Flyer zum Download finden Sie auf unserer Homepage unter dem Button „Musik“. Bilingualer Unterricht Die Kenntnis von Fremdsprachen bedeutet angesichts der zunehmenden kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Verflechtung Europas eine erhebliche Verbesserung beruflicher Chancen. Um einen weiteren Beitrag zur Steigerung der interkulturellen Handlungsfähigkeit unser Schülerinnen und Schüler zu leisten und um der wachsenden Bedeutung der englischen Sprache als Fach- und Verkehrssprache in vielen Bereichen Rechnung zu tragen, bietet das Theodor-Heuss-Gymnasium eine bilinguale Klasse an. Was ist bilingualer Unterricht? Bilingualer Unterricht bedeutet, dass neben dem Fach Englisch das eine oder andere Sachfach (z.B.: Geschichte, Politik, Mathematik, Religion, Sport) in der englischen Sprache unterrichtet wird. Die übrigen Fächer werden auch weiterhin wie gewohnt in deutscher Sprache unterrichtet. Die Gestaltung des Unterrichts in den fremdsprachig unterrichteten Sachfächern orientiert sich an den inhaltlichen und methodischen Prinzipien des jeweiligen Faches, wobei für die Bewertung vorrangig die fachlichen Leistungen entscheidend sind. Die angemessene Verwendung der englischen Sprache wird ebenfalls berücksichtigt. Die Teilnahme am englischsprachigen Sachfachunterricht wird durch einen entsprechenden Zusatz auf dem Zeugnis bestätigt. Wann beginnt der bilinguale Unterricht am THG? Am Theodor-Heuss-Gymnasium wird jeweils im 5. Jahrgang eine bilinguale Klasse eingerichtet, in der bis einschließlich zum 10. Jahrgang unterschiedliche Sachfächer in der englischen Sprache unterrichtet werden. In den Klassen 5 und 6 sollen die Schülerinnen und Schüler zunächst in zeitlich begrenzten Modulen systematisch an die fremdsprachlichen Erfordernisse einer bilingualen Klasse herangeführt werden. Ab der 7. Klasse wird dann bilingualer Unterricht in einem oder mehreren Sachfächern stattfinden können. Langfristig soll in der gymnasialen Oberstufe ein bilingualer Prüfungskurs zunächst im Fach Geschichte angeboten werden. 12 Wer kann teilnehmen? Grundsätzlich können alle interessierten Schülerinnen und Schüler die bilinguale Klasse anwählen. Auf Grund der speziellen Anforderungen sind aber auch ein ausgeprägtes Interesse an der Fremdsprache sowie Leistungsbereitschaft, Lernbereitschaft, Konzentrationsfähigkeit und die Bereitschaft längerfristige Ziele anzustreben, erforderlich. Eine Entscheidung für die bilinguale Klasse kann rückgängig gemacht werden, falls keine schulorganisatorischen Gründe dagegen sprechen. Die bisherigen Erfahrungen, die an anderen Schulen mit bilingualen Klassen gemacht worden sind, zeigen jedoch deutlich, dass ein Wechsel eine große Ausnahme darstellt. Unser Ganztagsangebot Am THG bieten wir ein „Offenes Ganztagsangebot“ an. Das heißt: Schülerinnen und Schüler können an Ganztagsangeboten teilnehmen, müssen dies aber nicht tun. Auch die Anzahl der zu wählenden Angebote wird von jedem selber bestimmt. Zu Beginn jedes Halbjahres wird das Angebot veröffentlicht, und die Schülerinnen und Schüler wählen die von ihnen gewünschten Kurse. Die Teilnahme an den gewählten Kursen ist dann für das Halbjahr verpflichtend. In unserem Ganztagsbetrieb bieten wir drei unterschiedliche Arten von Angeboten: Lernzeit (Hausaufgabenbetreuung) Schülerinnen und Schüler können in Ruhe Hausaufgaben anfertigen und werden von Lehrerinnen und Lehrern oder unseren FSJlern beaufsichtigt, die auch Hilfestellung geben. (Dieses ist jedoch nicht mit Nachhilfe zu verwechseln.) Förderunterricht Hier erhalten Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, mit Unterstützung von Fachlehrkräften Lücken in den „Langfächern“ aufzuarbeiten. Dieses Angebot gibt es in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Französisch, Spanisch und Latein – meist nach Jahrgängen differenziert. Arbeitsgemeinschaften Die AGs decken ein breites Spektrum ab: Sportliche und spielerische Angebote ebenso wie künstlerische, musische und naturwissenschaftliche: Ballspiele? Geocaching? E-Gitarre? Filmbearbeitung? Streicherensemble? Chor? Holzbearbeitung? Theater? Hier findet jeder etwas für seinen Geschmack! Die AGs werden teilweise in Kooperation mit unseren externen Partnern angeboten, wie z.B. die Judo-AG mit dem mehrfachen Deutschen und Europa-Meister Jean-Jacques Komosinski vom VFL Wolfsburg. 13 Wahlpflichtbereich / Kursunterricht Was versteht man unter „Wahlpflichtunterricht“ ? Der Wahlpflichtbereich ist am Gymnasium in den Klassen 7 bis 9 angesiedelt und umfasst insgesamt 11 Wochenstunden. Sie werden auf diese drei Jahre verteilt. Wir entwickeln für diese Klassen ein Kursangebot, aus dem sich Schülerinnen und Schüler das auswählen, was sie besonders interessiert. Die Wahl ist für ein Jahr bindend. Das Angebot ist so vielfältig, dass mit Sicherheit jede und jeder etwas für sich findet. In den Wahlpflichtkursen sollen die jeweiligen fachspezifischen Vorgehensweisen in besonderem Maß vermittelt werden. Durch genaue Planung wird gewährleistet, dass keine Inhalte zukünftigen Unterrichts vorweggenommen werden; stattdessen werden Kenntnisse und Fähigkeiten an anderen Themen trainiert. Wahlpflichtunterricht bietet die Möglichkeit der Wahl eigener Schwerpunkte, ist dann aber Pflichtunterricht, das heißt, die Teilnahme ist verpflichtend, die Leistungen werden (wie in anderen Fächern) bewertet und die Zensur ist versetzungsrelevant. Was wollen wir mit dem Wahlpflichtunterricht erreichen? Der Wahlpflichtunterricht ist nicht durch Stoffpläne eingeengt. Mehr als im herkömmlichen Unterricht soll mit den Methoden der beteiligten Fächer gemeinsam geforscht, erkundet, befragt werden. Ergebnisse werden in Ruhe ausgewertet, dokumentiert und veröffentlicht. Wir wollen den Wahlpflichtunterricht anwendungsbezogen, handlungs- und produktorientiert gestalten und so mehr als bisher selbstständiges Lernen fördern und fordern. Wir hoffen, dass Schülerinnen und Schüler dabei noch mehr als bisher lernen, Verantwortung für Lernziel und Lernweg zu übernehmen, im Team zu arbeiten und über Fragestellungen und gefundene Ergebnisse zu sprechen. Wahlpflichtunterricht soll auch die Gelegenheit schaffen, Inhalte von verschiedenen Fächern aus zu betrachten. Deshalb werden wir immer mehr auch fächerübergreifende Angebote entwickeln. 14 Wahlpflichtunterricht bringt als Vorteile mit sich: • Die Gruppen im Schwerpunktunterricht haben nur eine Größe von etwa 16 Schülerinnen und Schülern, ermöglichen durch diese kleine Zahl also ganz anderen Unterricht. • Schülerinnen und Schüler werden zusätzlich gefördert. • Sie können in einem gewissen Rahmen Schwerpunkte in Gebieten setzen, die sie besonders interessieren. • Sie können sich in ihren Interessengebieten erproben. Das Spektrum reicht von Italienisch, Szenischem Darstellen bis Fallschirmspringen. • Es können Inhalte bearbeitet werden, die in den Rahmenrichtlinien nicht vorgesehen sind. • Methodische - z.B. experimentelle - Fähigkeiten werden besonders gefördert. • Moderne Techniken werden zur Informationsbeschaffung und zur Auswertung, Darstellung und Präsentation von Ergebnissen eingesetzt. • Selbstständigkeit, Kreativität und Eigeninitiative stehen im Vordergrund. • Fachübergreifende Aspekte werden verstärkt berücksichtigt. • Die Schule öffnet sich zu anderen Institutionen. Bereits jetzt leisten wir letzteres in Projekten, indem wir unseren Unterricht außerordentlich erfolgreich in Zusammenarbeit mit externen Partnern gestalten. Besonders enger Kontakt besteht zu der VW-Coaching, dem phaeno, der Naturerkundungstation (NEST), der Geschichtswerkstatt und dem Kunstmuseum. Während im üblichen Fachunterricht die Vermittlung von Kenntnissen, Fertigkeiten und Strategien eben dieses einen Faches im Vordergrund steht, geht es bei beiden Projekten neben der Erarbeitung fachlicher Inhalte auch darum, auf schülerangemessenem Niveau reale Probleme anzugehen, für deren Lösung das Zusammenwirken mehrerer Disziplinen, aber auch das Zusammenspiel unterschiedlicher Schülerpersönlichkeiten, Teamfähigkeit, das Einbringen unterschiedlicher Qualifikationen und die Bereitschaft, sich über das Übliche hinaus zu engagieren, notwendig werden. Neben dieser inhaltlichen Komponente soll nicht unerwähnt bleiben, dass Schülerinnen und Schüler hier sehr frühzeitig Institutionen kennenlernen, die für ihre spätere berufliche Ausbildung bedeutsam sein können (und umgekehrt lernen natürlich diese Institutionen mögliche spätere Interessentinnen und Interessenten bereits frühzeitig kennen und können sie geeignet fördern). 15 Netzwerkarbeit / Methodencurriculum INIS und Schule im Niedersächsischen Qualitätsnetzwerk Im März 2001 haben wir uns um die Benennung zur inis-Schule (International Network of Innovative Schools and Schoolsystems) der Bertelsmannstiftung beworben, wurden daraufhin von Vertretern der Stiftung, des Kultusministeriums und der Bezirksregierung besichtigt und im Sommer 2001 ausgewählt, alle niedersächsischen Gymnasien in diesem internationalen Netzwerk zu vertreten. Diese Benennung, die auch auf unsere vielfältigen innovativen Aktivitäten zurückzuführen ist, ist für uns gleichzeitig Auszeichnung wie Verpflichtung, unsere intensiven Bemühungen um die Fortentwicklung der Schule weiterzuführen. Ab Februar 2002 waren wir außerdem Schule im Qualitätsnetzwerk Niedersachsen. Außerdem waren wir ab Sommer 2005 Mitglied im Pilotprojekt Eigenverantwortliche Schule und arbeiten im Kooperationsverbund Hochbegabung fördern mit. Wir haben viel von dem Austausch mit anderen Schulen und Schulformen und den speziellen Fortbildungen profitiert, und nicht zuletzt auch von der systematischen Evaluation und den sich daraus ergebenden Impulsen für eine systematische Schulentwicklung: Seit 2001 ist unsere Schule an der Entwicklung der SEIS-Fragebögen beteiligt. Die gemeinsame und gleichzeitige Datenerhebung in allen beteiligten Schulen wird regelmäßig wiederholt. Die Auswertung der Ergebnisse und der Vergleich mit anderen Schulen hilft uns, unsere pädagogischen Aktivitäten gezielt weiterzuentwickeln. Auch die Schulinspektion hat bei uns bereits stattgefunden und unseren Entwicklungsprozess unterstützt. Ergebnisse solcher Evaluationen werden mit allen an Schule beteiligten Gruppen – Schülerschaft, Eltern und Kollegium – ausgewertet, und es werden konkrete Maßnahmen abgeleitet, die Schwächen beseitigen und Stärken ausbauen sollen. Eine Konsequenz stellt unser Curriculum „Eigenverantwortliches Arbeiten “ dar. Zu Beginn des 5. Schuljahres werden alle Schülerinnen und Schüler eine Woche lang in bestimmten Methoden geschult. Wir legen darüber hinaus fest, welches Fach zu welchem Zeitpunkt in den folgenden Schuljahren bestimmte Methoden wiederaufgreift oder neu einführt: Klasse 5: „Lernen lernen“ sowie „Klassenklimatage“ Klasse 6: „Methodentraining“ Klasse 7: „Kommunikationstraining“ Klasse 8: „Teamtraining“ Klasse 9: „Rhetorik“ Klasse 10: „Angewandter PC-Einsatz“ Durch die Einführung des Methodencurriculums an der ganzen Schule können wir sicher sein, dass am Ende des Sekundarbereichs I alle Schülerinnen und Schüler sicher über ein bestimmtes Repertoire an Methoden verfügen. Weitere Arbeitsschwerpunkte, die sich aus den Datenerhebungen ergeben haben, sind z.B. die Entwicklung von Standards bei Inhalten und Anforderungen. Die Arbeit in den Netzwerken hat es uns ermöglicht, innerhalb von nur zwei Jahren mehr als die Hälfte des Kollegiums für diese Aufgaben speziell fortbilden zu lassen, so dass wir neue Kolleginnen und Kollegen nun problemlos systematisch intern weiterbilden können. 16 Die auf neue Anforderungen ausgerichtete Qualifikation aller Lehrkräfte haben wir gezielt fortgesetzt. So hat uns im Februar 2005 einer der weltweit besten Methodentrainer, der Kanadier Norm Green, in einem dreitägigen Kurs zu den Themen „Cooperative Learning“ und „Assessment“ geschult. Im Moment führen wir in Zusammenarbeit mit Trainern der Landesschulbehörde weitere Fortbildungen zum Thema „Selbstgesteuertes Lernen“ durch, um unser methodisches Repertoire zu erweitern und die Trainingswochen wie auch den alltäglichen Fachunterricht immer wieder zu verbessern. Kooperationsverbund „Hochbegabung fördern“ Wir sind vom Rat der Stadt Wolfsburg und dem Niedersächischen Kultusministerium beauftragt worden, für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen aus dem Bereich Wolfsburg spezielle Angebote zu entwickeln. Mit unseren Partnerschulen, der GS Laagbergschule, Eichendorff, Essenrode, der Käferschule und der Waldschule Eichelkamp, pflegen wir eine enge Kooperation, um zu gewährleisten, dass Begabungen möglichst früh erkannt und gefördert werden. Wir „fördern auf Verdacht”. Dafür entwickeln und organisieren wir • Unterstützungssysteme für Schülerinnen und Schüler mit speziellen Fähigkeiten • ein pull-out-Programm, bei dem Schülerinnen und Schüler während des Vormittags an besonderen Angeboten teilnehmen können • bei Wunsch die Teilnahme an Lerngruppen höherer Jahrgänge • ein Paten- und Betreuungssystem durch ältere Schülerinnen und Schüler • die Möglichkeit des gleichzeitigen Erlernens der zweiten und dritten Fremdsprache • umfangreiche Kooperationen mit externen Partnern • Möglichkeiten individueller Schwerpunktsetzung in unserem Wahlpflichtbereich Unterstützungssysteme Lehrerbetreuter Förderunterricht Im Rahmen unseres Offenen Ganztagsangebotes bieten wir in den meisten „Langfächern“ (Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen) Förderunterricht an, in dem Lehrer mit kleineren Lerngruppen Unterrichtsstoff aufarbeiten. Förderunterricht „Schüler helfen Schülern“ Ältere, leistungsstarke SchülerInnen unterrichten kleinere Gruppen jüngerer SchülerInnen in einem bestimmten Fach außerhalb der regulären Unterrichtszeiten in den Räumen der Schule. So bekommen Jüngere die Chance, Lücken zu füllen und an Schwächen zu arbeiten, und Ältere vertiefen ihr Wissen und ihre Kompetenzen durch das Erklären und Unterstützen. 17 Die Förderschüler melden sich für das komplette Schulhalbjahr verbindlich an, die wöchentlichen Kosten betragen ca. 3,50 €. Momentan erfolgt der Förderunterricht „Schüler helfen Schülern“ in den Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch, Latein, Französisch und Spanisch. Herr Faudt fragt regelmäßig den Bedarf ab und richtet dann entsprechende Lerngruppen ein Unsere „Nachhilfekartei“ SchülerInnen, die sich für den „klassischen“ Nachhilfeunterricht interessieren, können sich an unsere Beratungslehrerin Frau Schäpertöns wenden. Frau Schäpertöns verfügt über eine Kartei mit älteren Schülern, die gern Nachhilfeunterricht erteilen möchten. Unser Vertretungskonzept Auch an unserer Schule lässt es sich nicht immer vermeiden, dass Unterricht nicht planmäßig erteilt werden kann. Jedoch haben wir ein Konzept entwickelt, das dadurch entstehende Beeinträchtigungen möglichst minimiert: Ist das Fehlen der Lehrkraft absehbar – zum Beispiel wegen der Teilnahme an einer Fortbildung oder einer Klassenfahrt – werden vorher Aufgaben erstellt und hinterlegt, die die Klasse dann unter Aufsicht bearbeitet – wenn möglich, bei einem Vertretungslehrer, der das gleiche Fach unterrichtet, oder einer Lehrkraft, die auch sonst in der Klasse eingesetzt ist. Für kurzfristigen Unterrichtsausfall haben die Fachgruppen Materialien für Vertretungsordner erstellt. So können auch fachfremde Kolleginnen und Kollegen in den Klassen das Fach, das sie vertreten, sinnvoll unterrichten, und die Schülerinnen und Schüler üben Stoff aus dem Fach, das sie auch planmäßig haben. Nur selten fällt Unterricht ganz aus – auch schicken wir die Schülerinnen und Schüler nicht früher nach Hause, wo sie womöglich nicht betreut werden können. Berufsinformation Dies ist ein Thema, das an den Gymnasien bisher zu oft vernachlässigt worden ist. Am THG wird seit langer Zeit versucht, diesbezüglich Information, Orientierung und Unterstützung zu geben. Dazu gehört das bei uns in der 10. Klasse durchgeführte Betriebspraktikum, bei dem Schülerinnen und Schüler für drei Wochen die Schule verlassen, um in Betrieben die Arbeitswelt kennenzulernen. Im Allgemeinen gehen dem Praktikum Übungen zur Berufsfindung voraus, in denen nicht nur informativ, sondern auch psychologisch individuell der Interessenschwerpunkt erkundet wird. Vorab werden in Jahrgang 9 Übungen zur Problematik der Bewerbung, des Eignungstests und des Vorstellungsgesprächs mit Personalleitern von Unternehmen aus Wolfsburg in der Schule durchgeführt. Hier wird schon vor Beginn der Kursstufe eine Perspektive ins Leben gezeigt, so dass die Kurswahlen gezielt auf einen Berufsbereich angelegt werden können. Zusätzlich dazu gibt es eine praktische Kooperation mit Betrieben und außerschulischen Institutionen (z.B. VW-Coaching, Fachhochschule Braunschweig/ Wolfenbüttel, Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg) im Rahmen von Projekten. 18 In der Q 1 finden regelmäßige Veranstaltungen zur Berufs- und Studienorientierung statt. So kommen Vertreter des BIZ in die Schule und informieren über Möglichkeiten und Perspektiven nach dem Abitur. Unsere Schülerinnen und Schüler nehmen zudem jedes Jahr das Angebot der Messe „Vocatium – Erfolg im Beruf“ in Braunschweig wahr, auf dem sich Hochschulen und Universitäten sowie zahlreiche Betriebe und Institutionen präsentieren und Jugendliche hinsichtlich ihrer beruflichen Zukunft beraten. Projektwoche Auch am THG gibt es jedes Jahr eine Projektwoche. In dieser Zeit beschäftigen sich unsere Schüler und Schülerinnen in jahrgangsübergreifenden Gruppen eine Woche lang mit nur einem speziellen Thema. Zuvor werden die einzelnen Themen von der Schülerschaft und vom Kollegium vorgeschlagen, dann werden durch Wahl die Gruppen gebildet. Die Klassenverbände sind aufgelöst, so dass im Projekt dann Schülerinnen und Schüler aus der Mittelstufe und der Oberstufe zusammenkommen; das gemeinsame Interesse am Thema verbindet sie. Dabei hat sich herausgestellt, dass bei der sehr auf Eigenständigkeit und Kreativität bauenden Projektarbeit Fertigkeiten und Techniken benötigt werden, die im üblichen Fachunterricht in den Klassen nicht immer genügend eingeübt werden können. Wir haben deshalb nach einer weiteren Möglichkeit für das Training dieser „Schlüsselqualifikationen” gesucht und haben uns für die Durchführung von Workshops und Projekttagen entschieden. Workshops und Projekttage Hier arbeiten Schüler und Schülerinnen während des ganzen Schulvormittags im Klassenverband an einem Thema eines Faches mit ihrem Fachlehrer zusammen und bearbeiten vorgesehenen Unterrichtsstoff in anderer Organisationsform. Die Themen sind weitgespannt und reichen von der Produktion selbstverfasster Hörspiele oder der Analyse und Produktion von Werbevideoclips (Deutsch), Verfassen eines Stadtführers (Englisch) über naturwissenschaftliche Themen wie Energie und Umwelt (Physik), Wasser (Chemie, Biologie und Physik) bis zu Fragen der Stadtökologie (Erdkunde) oder zum Umgang mit Gewalt (Geschichte/Politik). 19 Regelmäßige Aktivitäten Der Schulalltag wird auch sonst immer wieder ergänzt durch Veranstaltungen, die sich aus unserer Arbeit mit den Klassen und der Elternschaft ergeben. Beispiele aus der Vergangenheit sind: - Lesenacht mit Kostproben von Literatur, Kunst und Musik - Sportturniere - Theateraufführungen und –besuche - Musikabende - Vorträge zu verschiedenen Themen (z.B. Vortrag von Professor Pfeiffer, ehemaliger Justizminister des Landes Niedersachsen, zum Thema „Gewalt durch Medienverwahrlosung“ oder Patrick Spottiswoodes „Shakespeare Lecture“) - Besuch von Gerichtsverhandlungen - Kontakt mit Beratungsstellen, wenn es um Fragen der Suchtpräventation geht - Workshop zur Internetnutzung durch Jugendliche mit anschließendem Elternabend u.a.m. Mitgliedschaft in der „Arbeitsgemeinschaft Bergen-Belsen“ In jedem Jahr besuchen die 10. Klassen gemeinsam das ehemalige Konzentrationslager Bergen-Belsen. Über den Verein der Eltern und Freunde ist das THG Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Gedenkstätte. Die Vernichtung der europäischen Juden und anderer Minderheiten während des Nationalsozialismus bleibt so kein blasses Bücherwissen; der Kontakt mit Überlebenden, die – wie Sally Perel oder Margot Friedlander - als Zeitzeugen auch schon in der Schule waren und der Besuch am Ort der Leiden ermöglichen eine emotionale Konfrontation mit diesem Teil unserer Vergangenheit. Im Anne-Frank-Haus in Oldau bei Bergen-Belsen können Gruppen aus unserer Schule sich mit Dokumenten und anderen Spuren aus dieser Zeit befassen. In der Qualifikationsphase wird dieses Thema auf einer Fahrt nach Krakau / Auschwitz vertieft. 20 Umweltschule in Europa Wir bemühen uns, nicht nur den Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu reflektieren und im Unterricht zu thematisieren, sondern auch zu entsprechendem Handeln zu motivieren. Aktionen und Wettbewerbe wie z.B. „FahrRad“ (an dem neben unseren Klassen auch das Kollegium teilnimmt) sollen unsere Schülerinnen und Schüler immer wieder neu zu einer umweltschonendem, nachhaltigen Lebensweise anregen. Mit diesem Engagement streben wir erneut die Auszeichnung „Umweltschule in Europa“ zu erhalten. „Umweltschule in Europa“ ist ein internationales Programm, das in Deutschland von der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung e.V. (DGU) durchgeführt wird. Dieses Kooperationsprojekt zielt auf die Entwicklung umweltverträglicher Schulen und die Verankerung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung im Curriculum und Schulleben. Ziel ist es, eine dauerhafte Verbesserung der Umweltsituation zu erreichen. Unsere Cafeteria „Elly“ Seit 1999 besteht am Theodor-Heuss-Gymnasium eine Cafeteria, die von Eltern betreut wird. Diese trägt heute den Namen „Elly“ – benannt nach der Ehefrau des Bundespräsidenten Theodor Heuss, unseres Namensgebers. Sie engagierte sich u.a. als Sozialreformerin und Gründerin des Deutschen Müttergenesungswerkes und ist neben ihrer Ehe mit Theodor Heuss vor allem deswegen eine ideale Namensgeberin, weil sie sich im vorigen Jahrhundert bereits Ende der Vierziger Jahre dafür einsetzte, dass jedes schulpflichtige Kind wenigstens eine warme Mahlzeit pro Tag bekommen sollte. „Elly“ bietet von Montag bis Donnerstag einen warmen Mittagstisch mit jeweils einem fleisch- oder fischhaltigem und einem vegetarischen Gericht, sowie Salate, Brötchen, Snacks und Getränke an. Um dem begeisterten Anklang, den dieses Angebot findet, besser gerecht zu werden, wird von der Stadt Wolfsburg gerade eine „Außenstelle“ vor Trakt 3 eingerichtet und ein Mensa-Neubau geplant, der uns dann im Frühjahr 2015 zur Verfügung stehen wird. 21 Soziales Lernen Schülermediatorinnen und Schülermediatoren Wenn zwei sich streiten, freut sich ein Dritter. Wer kennt es nicht, dieses Sprichwort! Am THG heißt es jedoch: Wenn zwei sich streiten, schlichtet ein unparteiischer Dritter. Nach einer einwöchigen Ausbildung, die mit einem Zertifikat abschließt, arbeiten die Schülermediatoren in einer Arbeitsgemeinschaft an unserer Schule weiter zusammen und stehen in jeder Pause als Ansprechpartner zur Verfügung, um als unparteiische Person in Konflikten zwischen Schülern zu vermitteln und eine einvernehmliche Beilegung von Streitfällen herbeizuführen. Die Ausbildung zum Schulmediatoren findet bei uns im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts statt und wird von Kolleginnen und Kollegen sowie Experten des Geschäftsbereiches Jugend begleitet. Schulbusbegleiter Jedes Jahr werden Schülerinnen und Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Kooperation mit der WVG und der Polizei zu Schulbusbegleitern ausgebildet. Es handelt sich hier nicht um eine Art Schülerlotsen oder Hilfskontrolleure. SchulbusbegleiterInnen treten als Vermittler unter den Fahrgästen sowie zwischen diesen und den Busfahrern auf. Schulbusbegleiter sorgen in den Bussen der Wolfsburger Verkehrs GmbH (WVG) sowie an den Haltestellen durch ihr vorbildliches Verhalten für das Wohlbefinden aller Fahrgäste. Sachbeschädigungen, Drängeln, Rangeleien und andere Formen der Gewalt sollen begrenzt bzw. vermieden werden. 22 Unsere pädagogische Mitarbeiterin Seit dem 1. Januar 2015 ist Frau Krebs als Sozialarbeiterin am THG tätig. Von Montag bis Freitag arbeitet sie in der Zeit von 9-14 Uhr in der Schule. Ihr Büro befindet sich im Raum 306, wo man sie z.B. auch zur Offenen Sprechstunde antreffen kann. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen in der Beratung, Prävention (Projekte) und Netzwerkarbeit. Unsere FSJler unterstützen uns im Ganztagsbereich sowie in den Pausen. Sie nehmen aber auch am Sportunterricht der Klassen 5 und 6 teil oder fahren mit den Klassen 6 und 9 zum Schwimmunterricht. Schüler ohne Rassismus – Schule mit Courage Seit April 2010 trägt das THG den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ – keine einmalige Auszeichnung, sondern ein Konzept, dem wir uns immer wieder neu verpflichtet fühlen. 23 So waren im Rahmen dieses Projektes beispielsweise die Holocaust-Zeitzeugen Sally Perel und Margot Friedlander am THG und gaben unseren Schülerinnen und Schülern einen sehr eindrucksvollen und nachhaltigen Einblick in die Konsequenzen rassistischer Ideologien. Pausen „Das Schönste an der Schule sind die Pausen!“ – so sehen es bestimmt manche Schüler... Neben verschiedenen Schulhöfen mit Spielfeldern, Basketballkörben, Tischtennisplatten und Fußballtoren, den Selbstlernzentren, der Schülerbücherei und dem Waldlehrpfad gibt es am THG Turngeräte und unsere Spieletonne: Sofern die Jahreszeit es zulässt, kann man daraus Spielgeräte, wie Bällen, Jonglierinstrumenten, Spielen, Springseilen, u.v.m. Schülerinnen und Schüler betreuen den Verleih. Sollte es beim Spielen kleine Verletzungen geben, ist der von Herrn Müller – einem ausgebildeten Rettungssanitäter - betreute Schulsanitätsdienst zur Stelle. Außerdem stehen in allen Pausen unsere Schülerbibliothek „Zeilenzauber“ und in der Mittagspause zusätzlich unsere Selbstlernzentren mit Computerarbeitsplätzen offen, und die verschiedenen Bereiche unseres Schulgeländes, von dem Atrium über die Höfe bis hin zum Waldlehrpfad, bieten verschiedenste Möglichkeiten, sich entweder auszutoben oder auch in Ruhe neue Kraft zu tanken für die nächsten Stunden. 24 Regelmäßige Veranstaltungen Unser „Concerto“ im Juni, die Chemie-Show im phaeno, Kunst-Ausstellungen, Theateraufführungen, die Lesenacht im November, ein Weihnachtskonzert, die Adventsandacht – kommen Sie und überzeugen Sie sich von der Vielfalt der Begabungen am THG! Rechtzeitige Ankündigungen finden Sie jeweils auf unserer Homepage. Unser Alltag Das Gymnasium ist eine der weiterführenden Schulformen, die auf der Grundschule aufbauen. Es umfasst in Niedersachsen die Schuljahrgänge 5 bis 12, so dass Schülerinnen und Schüler vom Beginn der 5. Klasse bis zum Abitur dieselbe Schule besuchen können. Auch aufgrund der altersbedingten unterschiedlichen Lern- und Arbeitsweisen ist das Gymnasium intern in den Sekundarbereich I (Klassen 5 - 10) und Sekundarbereich II (Klasse 10 - Jahrgang 12) gegliedert. Der 10. Jahrgang nimmt eine verstärkte Gelenkfunktion zwischen den Sekundarbereichen I und II ein. Der Zugang zur gymnasialen Oberstufe wird mit der Versetzung nach Klasse 10 erreicht. Ein „Mittlerer Bildungsabschluss” wird allerdings erst am Ende von Klasse 10 vergeben. Am Ende der Schulzeit steht das Abitur, mit dessen erfolgreichem Bestehen die allgemeine Hochschulreife und damit der Zugang zu allen Universitäten oder Fachhochschulen erworben wird. Die Ausbildung im Gymnasium ist inhaltlich auf die Vorbereitung des Abiturs ausgerichtet. 25 Die Arbeit in den Jahrgängen 5 bis 10 des Gymnasiums: Sekundarbereich I Im Vordergrund des Sekundarbereichs I steht die Vermittlung einer allgemeinen Grundbildung. Hierunter verstehen wir u.a. den Erwerb und die Anwendung eines tragfähigen Grundwissens, die sichere Verfügbarkeit elementarer Fertigkeiten, die Fähigkeit zu altersgemäßem problemlösenden, abstrahierenden und produktiven Denken, die Entwicklung von Interesse und Aktivitäten im musischkulturellen Bereich, die Entwicklung selbstständiger Lernbereitschaft, die angemessene Gestaltung sozialer Beziehungen, das Übernehmen von Verantwortung für sich und andere, die Fähigkeit, über Wertvorstellungen und Normen zu verfügen und über sie zu reflektieren. Erste Einblicke in berufsbezogene Fragestellungen und Aufgabenbereiche sollen vermittelt werden. Insbesondere sollen die Schülerinnen und Schüler aber Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben, Interessen entwickeln sowie die Einstellungen und Erfahrungen gewinnen, die für den Übergang in die gymnasiale Oberstufe erforderlich sind. Alle Schülerinnen und Schüler nehmen am Gymnasium am Unterricht in einer zweiten Fremdsprache teil. Am Theodor-Heuss-Gymnasium werden dafür Französisch, Latein und Spanisch sowie im Wahlpflichtbereich Italienisch angeboten. An vielen Schulen entscheidet die Wahl dieser Fremdsprache über die Klassenzusammensetzung, so dass öfter Freundschaften auseinander gehen, weil unterschiedliche Fremdsprachen erlernt werden sollen. Am THG wird die zweite Fremdsprache erst am Ende von Klasse 5 gewählt. Dieser Unterricht findet dann in Kursen statt, so dass die eigentliche Klassenzusammensetzung nicht geändert werden muss. Bei der Entscheidung, welche zweite Fremdsprache erlernt werden soll, stehen wir gern für die Beratung zur Verfügung – ein spezieller Informationsabend in Klasse 5 informiert ausführlich über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten des Unterrichts in Französisch, Latein und Spanisch. Bei uns werden die Klassen 5 bis 6 nach Möglichkeit durch eine Klassenlehrerin und einen Klassenlehrer betreut. Diese Doppelbesetzung hat sich in der Vergangenheit bewährt. Außerdem versuchen wir, die Anzahl der unterrichtenden Lehrkräfte in diesen Klassenstufen klein zu halten, um den Übergang von der Grundschule zum Gymnasium nicht zu schroff werden zu lassen. Die 5. Klassen haben eine wöchentliche Verfügungsstunde erhalten. In diesen Stunden können die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer anstehende Fragen und Probleme mit den Schülerinnen und Schülern klären. 26 Der Unterricht findet in den Klassen 5 - 10 im Allgemeinen im Klassenverband statt und wird von Lehrkräften erteilt, die speziell für das jeweilige Fach ausgebildet worden sind. Im Vordergrund steht hier der Fachunterricht mit allen Aspekten, die oben erwähnt worden sind. Die Zielsetzungen dieses Fachunterrichts unterliegen in Niedersachsen den für alle Schulen gleichen „Kerncurricula”. Im Wahlpflichtbereich werden neue und kleinere Gruppen gebildet. Die gymnasiale Oberstufe: Sekundarbereich II Die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe erwerben alle Schülerinnen und Schüler mit der Versetzung von Klasse 9 nach Klasse 10. Ein mittlerer Bildungsabschluss wird aber dennoch erst am Ende der 10. Klasse erreicht. Auch nehmen Schülerinnen und Schüler aus anderen Schulformen oder anderen Gymnasien neben unseren eigenen Schülerinnen und Schülern das Angebot des Besuchs der gymnasialen Oberstufe bei uns wahr. Der 10. Jahrgang ist zukünftig zugleich Abschlussjahrgang im Sekundarbereich I und Einführungsphase in die gymnasiale Oberstufe. Die Jahrgänge 11 und 12 stellen die Qualifikationsphase dar. Am Ende des 10. Jahrgangs wird auf Grund der Leistungen in 14 Fächern eine Versetzung in die Qualifikationsphase ausgesprochen. In der Qualifikationsphase nehmen die Schülerinnen und Schüler am Unterricht in Kern-, Schwerpunkt-, Ergänzungs- und Wahlfächern sowie im Seminarfach teil. Kernfächer sind die Fächer Deutsch, Fremdsprachen und Mathematik. Schwerpunktfächer sind die beiden den Schwerpunkt kennzeichnenden Fächer. Diesen Schwerpunkt wählen die Schülerinnen und Schüler für sich aus. Ergänzungsfächer sind Fächer, die zusätzlich belegt oder in das Abitur eingebracht werden müssen, Wahlfächer können zusätzlich gewählt werden. Der Unterricht wird in der Qualifikationsphase vier- und zweistündig erteilt. In den Kern- und Schwerpunktfächern, im Ergänzungsfach Naturwissenschaft (Biologie, Chemie oder Physik) bzw. in den fünf Abiturprüfungsfächern ist er immer vierstündig zu erteilen, in den übrigen Fächern kann er vier- oder zweistündig erteilt werden. Durch unsere seit Jahren bestehende Kooperation mit dem Ratsgymnasium können wir unseren Schülerinnen und Schülern ein größtmögliches Spektrum an Profilen und Wahlmöglichkeiten anbieten – so z.B. auch Sport als Prüfungsfach auf erhöhtem Anforderungsniveau. 27 In drei Fächern, nämlich in den beiden Schwerpunktfächern und in dem von der Schule bestimmten dritten Prüfungsfach, ist am Unterricht auf erhöhtem Anforderungsniveau, in den übrigen Fächern auf grundlegendem Anforderungsniveau teilzunehmen. Die Fächer sind in Lernbereiche - die sogenannten Aufgabenfelder - eingeteilt: Aufgabenfeld A: das sprachlich-literarisch-künstlerische Aufgabenfeld (Deutsch, Fremdsprachen, Kunst und Musik), Aufgabenfeld B: das gesellschaftswissenschaftliche Aufgabenfeld (Geschichte, Politik, Erdkunde, Religion sowie Werte und Normen), Aufgabenfeld C: das mathematisch-naturwissenschaftlich-technische Aufgabenfeld (Mathematik, Physik, Biologie, Chemie und Informatik). Das Fach Sport bleibt außerhalb dieser Aufgabenfelder. In einem sogenannten Seminarfach wird eine Facharbeit geschrieben. Die Facharbeit ist eine etwa 10 Seiten umfassende Hausarbeit, in der ein Thema selbstständig erarbeitet wird. Der Unterricht im Seminarfach erfolgt zweistündig, und die Inhalte ergänzen jene, die in den Kerncurricula der einzelnen Fächer verankert sind. Durch ein breites thematisches Spektrum ermöglichen wir auch hier, die individuellen Neigungen und Interessen zu vertiefen. Sinn des Schulunterrichts ist keinesfalls, die Wissensbestände eines Faches in enzyklopädischer Form weiterzugeben, genauso wenig wie es die Aufgabe ist, die inhaltlichen und methodischen Voraussetzungen für einen bestimmten Studiengang zu liefern oder gar einen wissenschaftlichen Ausbildungsgang in der Schule vorwegzunehmen. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht neben der Vermittlung von Wissen auch die von Methoden und Kompetenzen, die in den unterschiedlichsten thematischen Zusammenhängen verwendet werden können, mit dem Abitur dann eine solide Grundlage für ein Studium oder eine Ausbildung zu haben. Gremien und Gruppen Die Schülervertretung Seit 1960, also seit Bestehen der Schule, gibt es an unserer Schule die Schülervertretung. Zunächst wählen die Klassen die Klassensprecher(innen) und deren Stellvertreter(innen). Diese bilden wiederum den SR (Schülerrat). Der SR wählt dann die SV, die aus 12 Mitgliedern, in der Regel Mitglieder des SR, besteht. Ziel ist es, ein Team zu bilden, das die Interessen der Schülerinnen und Schüler vertritt und an der Veränderung der Schule als Ganzes mitwirkt. Neben den wöchentlichen Treffen, in welchen aktuelle Themen besprochen oder Projekte geplant werden, ist das jährliche, zweitägige SR-Seminar, welches in diesem wie im vorherigen Jahr in Wolfsburg-Almke stattfand, ein Höhepunkt. Hier werden verschiedene Themenbereiche intensiver bearbeitet, wobei kompetente Gesprächspartner, z.B. von der Landesschulbehörde, hinzugezogen werden. 28 Der Schulelternrat Aktueller Vorstand des SER: Frau Müller, Frau Ameling, Herr Bennat, Herr Kasprzyk, Frau Reinecke, Frau Tepaß, Frau Wichmann-Behrendt, Frau Witte Als eine seiner wichtigsten Aufgaben sieht der Schulelternrat des Theodor-HeussGymnasiums die Förderung einer guten, vertrauensvollen und aktiven Zusammenarbeit an zwischen Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern sowie der Schulleitung an unserem Gymnasium. In vielen Arbeitskreisen und Ausschüssen ist die Mitarbeit der Eltern gefragt und erwünscht. Der Schulelternrat ist das zentrale Elternvertretungsgremium; es arbeiten allerdings auch Eltern im Schulvorstand, in Arbeitsgruppen und Ausschüssen sowie in der Steuergruppe mit. Gerade die Cafeteria würde es ohne das Engagement „unserer“ Eltern gar nicht geben! Es gibt noch jede Menge anderer Möglichkeiten, sich an unserem Gymnasium als Eltern bzw. Elternvertreter/in zu engagieren. Ein attraktives, abwechslungsreiches und anregendes Schulleben braucht die Mitarbeit und das Zusammenwirken vieler Eltern zur positiven Entfaltung unserer fast erwachsenen „Kinder”. Das Engagement der Eltern wird hier bei uns am Theodor-Heuss-Gymnasium von der Schulleitung in besonderem Maße unterstützt und gefördert. Auftretende Probleme versuchen wir gemeinsam und vor allem im Interesse unserer Kinder zu lösen. Wir wissen, dass dies nicht immer einfach ist, aber trotzdem oder gerade deshalb kann Elternarbeit Spaß machen. Wir freuen uns sehr, wenn neue Eltern, aktiv oder auch passiv, neue Ideen an unser Gymnasium herantragen und wir alle damit den Schulalltag unserer Schülerinnen und Schüler bereichern können! Ansprechpartner ist derzeit Herr Bennat als Sprecher des Vorstandes des Schulelternrates. Der Verein der Eltern und Freunde des THG Für viele ist die Schule mit dem Abitur noch nicht zu Ende. Manche kann man einfach nicht ‚los’ werden. Die haben sich nämlich im Verein der Eltern und Freunde des Theodor-Heuss-Gymnasiums ‚häuslich’ eingerichtet. Na, Spaß beiseite: Der Verein der Eltern und Freunde des Theodor-Heuss-Gymnasiums besteht in der Mehrzahl aus Eltern von Schülerinnen und Schülern, die zurzeit unser Gymnasium besuchen. Eine weitere beachtliche Gruppe ist eben die 29 der ehemaligen Schülerinnen und Schüler, die sich auch heute noch ihrem Gymnasium verbunden fühlen – was uns natürlich sehr freut. Aus dieser Verbundenheit mit der Schule entstand schon vor Jahrzehnten die Idee, einen Verein zu gründen, der mit finanziellem und sozialem Engagement die Schule unterstützt und fördert. Und an dieser Zielsetzung hat sich bis heute nichts geändert: Die durch Mitgliedsbeiträge und Spenden an den Verein gesammelten Gelder werden durch die ehrenamtlichen Tätigkeiten des Vorstandes vollständig für die verschiedensten Projekte der Schule und für unterstützende Leistungen ausgegeben. Beispielhaft sollen hier die MeteosatAnlage zum Empfang der Daten des Wettersatelliten, Teleskope zur Himmelsbeobachtung, Laptop für Schüler/innen und Lehrer/innen für die Vortrags-Präsentation, die Unterstützung von Theater-AG (Programmhefte) oder Physik-AG (Bau von kleinen Mini-Robotern) genannt werden. Aber es gibt eben auch noch einen ganz anderen sozialen Bereich, den der Verein abdeckt: In völlig unbürokratischer Weise werden Eltern und damit auch Schülerinnen und Schüler unterstützt, die beispielsweise das Geld für Klassen- oder Studienfahrten nicht so einfach aufbringen können. So leistet unser Verein der Eltern und Freunde des TheodorHeuss-Gymnasiums seinen Beitrag zur Chancengerechtigkeit für alle jetzigen Schülerinnen und Schüler und zu einem sozialen, verbindenden und zukunftsorientierten Bewusstsein aller an dem ‚System Schule’ Beteiligten – Kollegium, Eltern und Schülerschaft. Weitere Informationen zum Verein der Eltern und Freunde des THG finden Sie auf der Homepage des Vereins: www.thg-freun.de Der Schulvorstand Hatte früher die Gesamtkonferenz die Allzuständigkeit für schulische Entscheidungen, sind die Kompetenzen im Rahmen der „Eigenverantwortlichen Schule“ jetzt neu verteilt. Die Gesamtkonferenz bleibt erhalten, entscheidet im Wesentlichen jedoch nur noch über pädagogische Fragen. Mit ins Zentrum der Schulentwicklung rückt künftig der neu eingeführte Schulvorstand. Durch ihn verändert sich die demokratische Struktur in Schulen, da Eltern und Schüler deutlich mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten erhalten und das Kollegium nur noch durch eine kleinere Anzahl gewählter Vertreter repräsentiert wird. Gleichzeitig kann die Schule in einigen Bereichen eigenständiger und zumindest ein wenig unabhängiger von den übergeordneten Behörden entscheiden. Auf diese Weise soll den Schulen Raum gegeben werden, die Qualität ihrer Arbeit zu verbessern. Der Schulvorstand im THG setzt sich aus dem/der Schulleiter/in, sieben gewählten Vertretern des Kollegiums und je vier Vertretern der Eltern- und Schülerschaft zusammen. Er entscheidet u.a. über die Prioritäten für die Weiterentwicklung der Schule, macht Vorschläge für Schulprogramm und Schulordnung und treibt die Umsetzung der im Konsens mit der Gesamtkonferenz selbstgestellten Aufgaben der Schule voran. Die Zusammensetzung des Gremiums bietet die Chance für noch mehr Beweglichkeit und neue Impulse. 30 Die Steuergruppe Das Theodor-Heuss-Gymnasium Wolfsburg hat seit 2001 in verschieden Qualitätsnetzwerken mitgearbeitet, in denen jeweils die Einrichtung einer Steuergruppe eine Teilnahmevoraussetzung darstellte: • seit 2001 bei inis (International Network of Innovative Schools und Schoolsystems) • 2002-2005 im Qualitätsnetzwerk Niedersachsen • seit 2005 im Projekt „Erweiterte Eigenverantwortung in Schulen und Qualitätsvergleiche in Bildungsregionen und Netzwerken“ (Bildungsregion Braunschweig) Im Jahr 2001 wurde deshalb von der Gesamtkonferenz eine Steuergruppe eingesetzt, die seither kontinuierlich mit wechselnder Besetzung arbeitet. Vertreten sind darin Mitglieder der Schulleitung, der Kolleginnen und Kollegen und des Schulelternrats. Vertreter der Schülerinnen und Schüler werden bei Bedarf zu bestimmten Themen eingeladen, ebenso wie die Mitglieder einzelner Projektgruppen der Schule. Die Steuergruppe ist ein offenes Gremium, in dem grundsätzlich alle interessierten Kolleginnen und Kollegen mitarbeiten können. Im Schuljahr 2013/14 beschäftigt sich die Steuergruppe schwerpunktmäßig mit Themen, die sich aus der letzten SEIS-Befragung ergeben haben und möchte durch eine umfangreiche Bestandsaufnahme aller Aktivitäten und Projekte am THG die Einarbeitung unserer neuen Schulleiterin unterstützen, aber auch Initiativen für Veränderungen starten, z.B. die Neugestaltung des Aula-Foyers auf den Weg bringen. Arbeitsgruppen Arbeitsgruppen werden zu konkreten Projekten und Vorhaben eingerichtet und bestehen zumeist aus Lehrerinnen und Lehrern, Eltern und Schülerinnen und Schülern. Sie erhalten von der Schulleitung, der Gesamtkonferenz oder dem Schulvorstand einen konkreten, in einer Zielvereinbarung beschriebenen Arbeitsauftrag und entwickeln einen Vorschlag, der dann dem entsprechenden Gremium zur Entscheidung vorgelegt wird. Unser Vertretungskonzept, das Leitbild, die Verfahren zur Bewertung des Arbeits- und Sozialverhaltens sind Beispiele für die Arbeitsergebnisse von Arbeitsgruppen; aber auch Veranstaltungen wie der Markt der Berufe oder der Sporttag am Allersee wurden in Arbeitsgruppen vorbereitet und organisiert. 31 Tag der Offenen Tür und Info-Abend Der Tag der offenen Tür für die Schüler der 4. Klassen findet am Mittwoch, den 20. Mai 2015, von 7.45 bis 12.15 Uhr statt. Die Anmeldungen laufen über das Sekretariat der Grundschule. Bitte auch Turnschuhe mitbringen! Ebenfalls an diesem Mittwoch, den 20. Mai 2015, findet der 2. Info-Abend für Eltern der 4. Klassen der Grundschulen um 19 Uhr in der Aula des THG statt: Neben dem Angebot einer Schulführung werden auch die Klassenleitungsteams unseres neuen 5. Jahrgangs vorgestellt. Anmeldungen Die von der Stadt vorgesehenen Anmeldetermine für den neuen 5. Jahrgang des nächsten Schuljahres 2015/16 sind: DONNERSTAG, 25. Juni 2015, 8.30 bis 17.00 Uhr FREITAG, 26. Juni 2015, 8.30 bis 17.00 Uhr MITTWOCH, 01. Juli 2015, 8.30 bis 12.00 Uhr Bringen Sie zur Anmeldung bitte das letzte Originalzeugnis der Klasse 4 und die Schullaufbahnempfehlung mit. Das Anmeldeformular können Sie auch von der Homepage herunterladen und dann ausgefüllt mitbringen. Sie können es aber auch in Ruhe bei uns ausfüllen, wo Ihnen Ansprechpartner der Schule beratend zur Seite stehen. Ansprechpartnerinnen im Sekretariat: Falls Sie noch weitere Fragen zur Schule oder zum Schulbetrieb haben, scheuen Sie sich nicht, diese zu stellen. Gelegenheit dazu finden Sie telefonisch Montag bis Donnerstag von 8.00 Uhr bis 15.30 Uhr, Freitag von 8.00 bis 13.00 oder persönlich bei der Anmeldung. Frau Köppe Herr Renners 32 Kontakt: Schulanschrift: Theodor-Heuss-Gymnasium Wolfsburg Martin-Luther-Straße 23 38440 Wolfsburg Telefon Telefax 05361 / 29 73 - 0 05361 / 29 73 32 E-Mail: [email protected] www.thg-wolfsburg.eu 33
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