H euss - Theodor-Heuss

2015
Theodor-
Heuss
Gymnasium
www.thg-wolfsburg.eu
Martin-Luther-Straße 23, 38440 Wolfsburg, Telefon 05361-29730
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Seite
Vorwort
Unsere Schule
Unser Schulprogramm
Der 5. Jahrgang: Ankommen am THG
Klassenbildung
Klassenleitungsteams
Die Schuleingangsphase
Das Patensystem
Austausch mit den Grundschulen
Eltern- und Schülersprechtage
Unsere Highlights
Klassenmusizieren mit Bläsergruppen
Bilingualer Unterricht
Unser Ganztagsangebot
Wahlpflichtbereich / Kursunterricht
Netzwerkarbeit / Methodencurriculum
Kooperationsverbund „Hochbegabung fördern“
Unterstützungssysteme
Unser Vertretungskonzept
Berufsinformation
Projektwoche
Workshops und Projekttage
Regelmäßige Aktivitäten
Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft Bergen-Belsen
„Umweltschule in Europa“
Unsere Cafeteria „Elly“
Soziales Lernen
Schülermediation
Schulbusbegleiterinnen und –begleiter
Unsere pädagogische Mitarbeiterin und unsere FSJ-ler
Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
Pausen
Regelmäßige Veranstaltungen
Unser Alltag
Die Arbeit in den Jahrgängen 5 bis 10
Die gymnasiale Oberstufe
Gremien und Gruppen
Die Schülervertretung
Der Schulelternrat
Der Verein der Eltern und Freunde
Der Schulvorstand
Die Steuergruppe
Arbeitsgruppen
Der Tage der offenen Tür“ und Info-Abend 2015
Anmeldungen
Kontakt
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Unterrichtszeiten am THG
1.
Block
07:45 Uhr
bis
09:15 Uhr
1.
Pause
09:15 Uhr
bis
09:40 Uhr
2.
Block
09:40 Uhr
bis
11:10 Uhr
2.
Pause
11:10 Uhr
bis
11:35 Uhr
3.
Block
11:35 Uhr
bis
13:05 Uhr
13:05 Uhr
bis
14:00 Uhr
Mittagspause
4.
Block
14:00 Uhr
bis
15:30 Uhr
5.
Block
15:30 Uhr
bis
17:00 Uhr
3
Vorwort
Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Eltern,
diese Informationsbroschüre des Theodor-Heuss-Gymnasiums möchte einen ersten Eindruck
von unserer Schule vermitteln und Ihr und Eurer Interesse wecken.
Eine moderne und lebendige Schule wie das THG mit seinen mannigfaltigen Angeboten und
Möglichkeiten lernt man natürlich erst im Laufe der Schulzeit richtig kennen. Daher kann diese
Broschüre nur einen Einblick geben und erste Informationen über unsere Schule bieten, um
Ihnen und Euch bei der anstehenden Entscheidung zu helfen, welche der weiterführenden
Schulen man nach der Grundschulzeit besuchen möchte.
Auf den folgenden Seiten informieren wir über die Größe, Lage und die organisatorischen
Strukturen des THG. Wir werden Sie und Euch über unsere angestrebten Ziele und über
spezielle Angebote im Rahmen des pädagogischen Konzepts des THG unterrichten sowie
das Leitbild und das Schulprogramm unserer Schule vorstellen.
Das THG ist seit Beginn des Schuljahres 2010/2011 „Offene Ganztagsschule“ mit einem sehr
umfangreichen und interessanten Angebot für unsere Schülerinnen und Schüler. Dabei
werden wir u.a. von zwei FSJ-lern sowie externen Kräften und Kooperationspartnern
unterstützt.
Mit großer Freude möchte ich auch auf unser Angebot „Klassenmusizieren in Bläsergruppen“
hinweisen, das in den letzten Jahren mit sehr großem Interesse angenommen wurde.
Der „Tag der offenen Tür“ und die beiden Informationsabende bieten die Gelegenheit, einen
über diese Informationsbroschüre hinausgehenden Einblick in die Schule, den Unterricht und
das Schulleben zu gewinnen. Sie eröffnen zudem die Möglichkeit, sich in ersten persönlichen
Gesprächen kennen zu lernen und so die Basis für eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit
zu legen.
Die intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen allen, die an Schule beteiligt
sind, ist uns sehr wichtig und wird am THG in unterschiedlichen Formen gelebt.
Dazu gehören Elternabende, pädagogische Konferenzen sowie Dienstbesprechungen zur
individuellen Lernentwicklung, regelmäßige Besprechungen zwischen Schulleitung und
Schulelternrat sowie die Mitarbeit der Elternvertreterinnen und – vertreter in der Steuergruppe
und Konferenzen der Schule.
In den letzten Jahren hat sich auch die Zusammenarbeit mit den Grundschulen intensiviert, so
dass die so gewonnenen Erkenntnisse in den Unterricht mit einfließen konnten.
Wir wünschen Ihnern und Euch viel Spaß, mit Hilfe dieser Informationsbroschüre das Theodor-Heuss-Gymnasium kennenzulernen.
Wir freuen uns, wenn wir Euch und Sie als Besucher und vor allem
als neue Mitglieder unserer Schulgemeinschaft begrüßen dürfen!
Katrin Gaus,
4
Schulleiterin
Unsere Schule
Das Theodor-Heuss-Gymnasium ist eine Innenstadtschule, die trotz ihrer zentralen Lage mitten im Grünen liegt.
Das Schulgelände wird im Süden vom Klieversberg
mit seinen Wiesen und dem Stadtwald begrenzt und
ermöglicht so einerseits den direkten Zugang zur
freien Natur, andererseits sind durch die Nähe zur
Innenstadt die dortigen Angebote - wie z.B. das
Kunstmuseum oder das Planetarium - gut zu erreichen und unterrichtlich zu nutzen.
Durch die zentrale Lage ist die Schule von allen Stadtteilen aus gut zu erreichen. Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist sowohl für die Schülerinnen und Schüler aus den
Wolfsburger Stadtteilen als auch für die Fahrschüler der uns zugeordneten Gemeinden des
Landkreises Helmstedt unproblematisch. So fahren z.B. für die Schülerinnen und Schüler aus
dem Bereich Lehre/Flechtorf sowie aus Velpke die Linien 230 und 335 vor der ersten Stunde
das THG direkt an. Außerdem halten die Buslinien 201,203 und 204 am THG. Der Weg von
der Haltestelle zur Schule ist ampelgesichert.
Gegründet wurde das THG als zweites Gymnasium der
Stadt Wolfsburg im Jahr 1960. In den über 50 Jahren
seines Bestehens ist es ein fester Bestandteil der Wolfsburger Stadtgeschichte geworden. Die Schule besteht
aus 8 Trakten, die in das großzügige Schulgelände eingebettet sind und in traditioneller Bauweise erstellt wurden.
Die einzelnen Trakte sind von überschaubarer Größe
und haben unterschiedliche Funktionen. Der Kernbereich
wird durch überdachte Gänge miteinander verbunden. Verschiedene Schulhofbereiche bieten
mit Tischen, Sitzgelegenheiten, Turngeräten und auch Spielfeldern (Basketball, Fußball,
Tischtennis,
Schach)
verschiedene
Möglichkeiten
der
Pausenund
auch
Unterrichtsgestaltung. Passend zum Erscheinungsbild ist das THG seit Jahren eine - für alle
Beteiligten - rauchfreie Schule.
Für den Sport nutzen wir unsere zwei Großturnhallen,
die Gymnastik- und die Olympiaturnhalle sowie das 5
Gehminuten entfernte Stadion des TV Jahn.
Unsere Aula bietet mit 712 Sitzplätzen, einer
Theaterbühne und ihrer technischen Ausstattung auch
für große Schulveranstaltungen genügend Platz. In
Pausen und unterrichtsfreien Zeiten kann neben einer
Cafeteria das Aulafoyer zum Aufenthalt genutzt
werden. Außerdem gibt es für Schülerinnen und
Schüler neben der Schülerbibliothek Stillarbeitsräume
mit Computerterminals.
Das Theodor-Heuss-Gymnasium wird im Schuljahr 2014/2015 von etwa 910 Schülerinnen
und Schülern besucht. Sie werden von 74 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Ergänzt wird
das Kollegium durch 14 Referendarinnen und Referendare, durch die wir intensiven Kontakt
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zum Studienseminar Wolfsburg haben. Diesen Kontakt schätzen wir, weil wir auch auf diese
Weise immer neue, von außen kommende Impulse erhalten.
Außerdem werden wir von zwei „FSJ-lern“ (FSJ = Freiwilliges Soziales Jahr) und einer
sozialpädagogischen Mitarbeiterin unterstützt.
Seit mehreren Jahren arbeiten wir in internationalen und
nationalen Netzwerken mit vielen anderen Schulen zusammen.
Eine besonders enge Zusammenarbeit besteht zu den
Grundschulen Laagberg, Eichendorff, Essenrode und der
Waldschule
Eichelkamp,
mit
denen
wir
uns
im
Kooperationsverbund Hochbegabung fördern um eine
möglichst individuelle und vielfältige Unterstützung besonders
begabter Schülerinnen und Schüler bemühen.
Wir laden alle Grundschulen, deren (ehemalige) Schülerinnen
und Schüler bei uns den 5. Jahrgang besuchen, zweimal ein, um
uns über den Lernfortschritt auszutauschen und den Übergang
von der Grundschule zum Gymnasium so reibungslos wie
möglich zu gestalten und jeder einzelnen Schülerpersönlichkeit
und ihren Bedürfnissen möglichst gerecht zu werden.
Die Grundsätze, die unser alltägliches Miteinander bestimmen, haben wir in unserem Leitbild
zusammengefasst. Dieses – wie auch viele andere Informationen zum und Neuigkeiten aus
dem Schulleben - finden sich auf unserer Homepage:
www.thg-wolfsburg.eu
Unser Schulprogramm
Unserer Meinung nach gehören in einer Schule, die
als Abschluss das Abitur anstrebt, also als Ziel die
Studierfähigkeit und damit die Allgemeine Hochschulreife hat, insbesondere folgende Schlüsselqualifikationen:
•
•
•
•
•
•
•
Fachwissen und Fachkompetenz
Methodenwissen und Methodenkompetenz
Teamfähigkeit und Kommunikationskompetenz
Handlungs- und Sozialkompetenz
Selbstständigkeit und Zivilcourage
Organisationskompetenz
Verständnis von Natur, Naturwissenschaft und Technik
und deren Abhängigkeiten voneinander
• Verantwortungsbewusstsein für die Erhaltung der Welt
• Einsicht in die Zusammenhänge der „Einen Welt”
• Lernbereitschaft und Bereitschaft zum lebenslangen
Lernen.
Diese Leitvorstellungen wollen wir durch unterschiedliche Vorgehensweisen im Unterricht aller
Fächer schrittweise verwirklichen. Aspekte und Intensität orientieren sich am Alter und den
jeweiligen Fähigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler.
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Den unterschiedlichen Altersgruppen und den verschiedenen Entwicklungsstufen der
Schülerschaft in den Jahren am Gymnasium trägt die äußere Organisation Rechnung: In den
Klassen 5 - 10, dem Sekundarbereich I, steht die Vermittlung einer allgemeinen
Grundbildung im Vordergrund. Sehr sorgfältig achten wir auf die Basisqualifikationen des
Textverstehens und der Rechenfertigkeit. Daneben bieten wir mit unserem Wahlpflicht-bereich
die Möglichkeit, bereits frühzeitig eigene Interessen verstärkt verfolgen zu können. Der
Unterricht in dem Sekundarbereich II („Qualifikationsphase“), den Jahrgängen 11 („Q1“) und
12 („Q2“), dient einer ersten intensiveren Spezialisierung sowie dem Erlernen von
Arbeitsformen, die zur Studierfähigkeit führen und damit der Vorbereitung auf eine
Universitätsausbildung oder eine Fachhochschule dienen.
Auf dem Weg dorthin wollen wir von Beginn an versuchen,
die Freude am Lernen zu erhalten. Unterrichtsstoff wird
im Wesentlichen im Fachunterricht vermittelt.
Altersangemessen werden dazu im Unterricht fachliche
Kenntnisse erworben, es werden Methoden erarbeitet und
eingeübt sowie Lösungsstrategien entwickelt und
angewendet.
Besonders
wichtig
ist
uns
unser
Curriculum
„Eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen“ (EVA),
mit dem wir ein hohes Maß von Eigenverantwortung und Selbstständigkeit sowie ein solides
Maß an methodischer Kompetenz bei unseren Schülerinnen und Schülern erreichen wollen
und das in regelmäßigen Trainingswochen verstärkt eingeübt wird.
Darüber hinaus ist uns der persönlichkeitsbildende Teil
unserer Arbeit besonders wichtig, zumal wir unsere
Schülerinnen und Schüler über eine lange Zeit
begleiten, wobei eine intensive Mitarbeit der
Elternschaft unsere Zielsetzung unterstützt. Dazu
dienen auch Aktivitäten, die den Unterricht ergänzen
oder das Schulleben begleiten, wie z.B. der
Schulsanitätsdienst, Pausengestaltung oder Patenschaften für neue 5. Klassen. So können Verantwortlichkeit und Selbstständigkeit entwickelt werden.
Neben Unterrichtsgängen und Exkursionen veranstalten wir
regelmäßig Klassenfahrten. Diese dienen – neben bildenden
und kulturellen Zwecken - dem wichtigen Ziel, sich innerhalb
einer Gruppe als
Individuum zu
bewähren, sich aber
auch als einzelne
Person
zurückzunehmen und so das Gefühl einer
solidarischen Gemeinschaft zu erleben. Wir führen
in der 5. und 7. Klasse (zu Beginn oder als Skireise
im Winter) Klassenfahrten durch.
Die Kursstufe fährt auf eine Studienfahrt, häufig in
das europäische Ausland, um dort Unterrichtsinhalte vor Ort zu vertiefen und ihren
interkulturellen Erfahrungsschatz zu bereichern.
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Ganz besonders sind hier auch unsere internationalen Austauschveranstaltungen und
Fahrten z.B. nach Polen zu nennen. Wir haben zur Zeit eine Partner Schule in Frankreich
und bemühen uns um Partnerschulen in England und Spanien. Diese Aktivitäten fördern
Kenntnis fremder Kulturen und Verständnis für Menschen in anderen Ländern, in das die
ganze Familie mit einbezogen wird, wenn unsere ausländischen Gäste in Wolfsburg sind.
Durch moderne Kommunikationstechniken lassen sich darüber hinaus ganz neue Formen der
Zusammenarbeit und des Lernens mit ausländischen Partnern realisieren. Hierzu gehören EMail-Projekte, der sichere Umgang mit dem Internet, aber auch der Einsatz von
Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogrammen sowie die Nutzung neuer
Techniken, z.B. bei der Messwert-Erfassung und Auswertung in den Naturwissenschaften. Durch diesen
variablen Ansatz wird intensiv auf das spätere
Arbeitsleben vorbereitet.
Mit einem möglichst vielfältigen Angebot, das auch die
manuellen Fähigkeiten fördert und die kreativen
Möglichkeiten unserer Schülerinnen und Schüler
aktiviert, ergänzen wir die eher theoretisch orientierte
Bildung am Gymnasium. Eine wesentliche Rolle
spielen hierbei unsere musischen Angebote mit
unserem Angebot Klassenmusizieren in Bläsergruppen, unsere BigBand und die
Aktivitäten im Bereich der bildenden Künste, die immer wieder zu sehr guten Ergebnissen auch in regionalen und überregionalen Wettbewerben - führen. Aber auch sportliche
Aktivitäten innerhalb der Schule und der Wettkampf mit anderen Schulen, die Erfahrungen
des beruflichen Alltags während des Betriebspraktikums, die Gestaltung der Klassenräume
und des Schulgeländes gehören dazu.
Der 5. Jahrgang: Ankommen am THG
Der Übergang von der Grundschule ans Gymnasium ist ein
großer Schritt: War man auf
dem Schulhof gerade „die
Großen“, so gehört man nun
wieder zu „den Kleinen“ – es
gibt mehr Schülerinnen und
Schüler, neue Fächer, mehr
Lehrkräfte, die die Klassen
unterrichten, neue Klassenverbände, neue Herausforderungen und eine neue
Leistungsstruktur innerhalb
der Klassen.
Wir bemühen uns mit
verschiedenen Maßnahmen
und Konzepten, diesen Übergang möglichst reibungslos zu gestalten.
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Klassenbildung
Die Klassenbildung ist ein komplexer Vorgang, da Wünsche nach Teilnahme am bilingualen
Unterricht, dem Klassenmusizieren in Bläsergruppen, Freundschaftsgruppen, Wohnorte und
einiges mehr beachtet werden müssen.
Wir lassen die 2. Fremdsprache bewusst erst am Ende von Jahrgang 5 wählen und
unterrichten diese dann in Kursen, um die Klassenstrukturen nicht ändern oder von vornherein
einschränken zu müssen, und bemühen uns, möglichst viele Wünsche zu berücksichtigen.
Allerdings klappt das nicht immer, doch wir sehen, dass kleine Enttäuschungen oft nach
wenigen Tagen in der neuen Gemeinschaft schon vergessen sind...
Klassenleitungsteams
Die Klassen in der Doppeljahrgangsstufe 5/6 werden von einem Klassenleitungsteam betreut,
das meistens aus einer Kollegin und einem Kollegen besteht.
Die Schuleingangsphase
In der ersten Woche unterrichten wir noch nicht gemäß dem Stundenplan, sondern lassen die
5. Klassen mit ihrem Klassenleitungsteam und ihren Paten ihre neue Schule entdecken –
gemeinschaftsbildende Aktionen, eine Schulrallye, die Vorstellung der Fachlehrkräfte sowie
Module unseres Konzeptes „Lernen lernen“ sollen auf die Arbeit am Gymnasium vorbereiten.
Auch ein Schuleingangsgottesdienst und oft auch Kennlerntage finden in den ersten Wochen
am THG statt.
Das Patensystem
Jede 5. Klasse bekommt mehrere ältere Schülerinnen und Schüler als Paten, die sie vor allem
in den ersten Monaten am THG begleiten, aber auch darüber hinaus unterstützen diese Paten
die Klassenleitungsteams bei der Gestaltung der Eingangsphase: Sie führen die Fünftklässler
zum Beispiel durch die Schule und beantworten Fragen, die man vielleicht nicht unbedingt
gleich
den
Lehrern
selbst
stellen
möchte…
Außerdem
wirken
sie
bei
Nachmittagsveranstaltungen und Kennlerntagen mit. Sie kommen auch nach den ersten
Wochen am THG noch regelmäßig zu Verfügungsstunden in die Klasse, können aber
natürlich auch sonst jederzeit angesprochen werden.
Wichtig ist uns, dass auch die Kinder, die keine älteren Geschwister am THG haben, ein paar
„Große“ kennen und die Scheu verlieren, ältere Schülerinnen oder Schüler anzusprechen und
ggf. um Hilfe zu bitte.
Wir arbeiten eng mit den Schülermediatorinnen und Schülermediatoren zusammen, so dass in
besonderer Weise gewährleistet ist, dass die Paten besondere soziale Kompetenz haben
(und diese mit ihrem Engagement auch weiter schulen).
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Austausch mit den Grundschulen
Wir laden die ehemaligen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer unserer Fünftklässler im
ersten Jahr zweimal an das THG ein, um den Übergang reibungslos zu gestalten und eine
Rückmeldung über die weitere Entwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler zu geben. Im
September und im Mai tauschen wir uns zu den individuellen Schülerinnen und Schüler, aber
auch zu fachspezifischen Themen aus. Durch unsere Netzwerkarbeit bestehen seit Jahren
intensive Kontakte zu vielen Grundschulen in Wolfsburg und Umgebung, der auch darüber
hinaus einen engen und unkomplizierten Austausch ermöglicht.
Eltern- und Schülersprechtage
Ergänzend zu den „traditionellen“ Elternsprechtagen im Februar bieten wir auch einen
Elternsprechtag im November an, um die Erkenntnisse aus der Dokumentation der
individuellen Lernentwicklung zu kommunizieren und bei eventuellen Problemen kurzfristig
gemeinsam Unterstützungsmaßnahmen und Lösungsstrategien zu überlegen.
Zu den Elternsprechtagen haben wir auch den Schülersprechtag eingeführt, an dem
Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, in Ruhe mit ihren Lehrerinnen und Lehrern
über ihren Leistungsstand und ihre Lernentwicklung zu sprechen.
Unsere Highlights
Wie an jeder Schule wird auch am TheodorHeuss-Gymnasium natürlich in erster Linie
unterrichtet, aber wenn Sie als Eltern sich an
Ihre Schulzeit erinnern, so ist es meistens nicht
die tägliche Routine, an die Sie denken
werden, sondern es sind die besonderen
Begeben-heiten und Ereignisse, die sich
eingeprägt haben.
Deshalb wollen wir auch an dieser Stelle von solchen Highlights an unserer Schule sprechen,
von denen wir hoffen, dass Ihr Kind sich später daran erinnern wird. Auf den nächsten Seiten
stellen wir Ihnen und Euch eine ganze Reihe der Dinge vor, die uns besonders wichtig sind:
Klassenmusizieren mit Bläsergruppen
Durch die Einrichtung von Musikklassen und deren Ausstattung mit hochwertigen
Instrumenten können auch die musikalischen Begabungen unserer Schülerinnen und Schüler
gefördert werden.
Zusammen mit der großzügigen Unterstützung durch den "Verein der Eltern und Freunde des
Theodor-Heuss-Gymnasiums" und mit
Hilfe
von
Sparkassenund
Bürgerstiftung ist das musikalische
Profil der Schule für die kommenden
Jahre gesichert worden.
Aufgrund des großen Zuspruchs
konnte auch - in Absprache mit der
Städtischen
Musikschule
das
Schülerkontingent im Vergleich zum
10
letzten Jahrgang erhöht werden: 31 Schülerinnen und Schüler unseres fünften Jahrgangs
erlernen Querflöte, Klarinette, Trompete, Posaune, Euphonium und die Tuba. Zwei weitere
Schülerinnen erhalten im Rahmen der Kooperation mit der Städtischen Musikschule
Oboenunterricht.
Nach den zahlreichen, sehr erfolgreichen Auftritten des Ensembles in den vergangenen
Schuljahren - zu denken ist hier an das THG-Concerto, den Auftritt auf der Fanmeile zur
Frauen-Fußball WM und das Flechdorfer Kulturfest - werden Schülerinnen und ein Schüler
zusätzlich auf dem Saxophon unterrichtet. Damit wurde Sorge getragen, dass im Schuljahr
2012/2013 ein Orchester gegründet werden konnte, das sowohl Literatur des Sinfonischen
Blasorchesters wie auch der Bigband spielen wird.
Auch im nächsten Schuljahr 2015/2016
wird den Schülerinnen und Schülern
von zwei 5. Klassen wieder die
Möglichkeit geboten, am TheodorHeuss-Gymnasium in Kooperation mit
der Musikschule der Stadt Wolfsburg in
kleinen Gruppen ein Blasinstrument zu
erlernen.
Folgende Instrumente können erlernt
werden:
Euphonium,
Klarinette,
Posaune,
Querflöte, Trompete, Tuba, Saxophon
Durch die Einbindung zusätzlicher Lehrkräfte der Musikschule erfordert das Projekt gegenüber dem normalen Musikunterricht an allgemeinbildenden Schulen zusätzliche Mittel zur
Finanzierung des Instrumentalunterrichts. Deshalb ist für die teilnehmenden Kinder ein
monatlicher Eigenanteil in Höhe von 25 Euro notwendig. Das Projekt erstreckt sich über
das 5./6. Schuljahr; für diese zwei Schuljahre können die Teilnehmer/innen des Projekts für
10 Euro pro Monat ein Leihinstrument erhalten.
Organisatorischer und inhaltlicher Rahmen
Alle Kinder der beiden Klassen
erhalten den, laut Stundentafel
vorgesehenen, zweistündigen
Musikunterricht. Dabei findet die
erste Wochenstunde Musik im
regulären Klassenverband bei
den Musiklehrern des Gymnasiums statt. Für die zweite Musikstunde besteht das Angebot, statt
des Unterrichts im Klassenverband in einer kleinen Gruppe
Instrumentalunterricht bei Lehrerinnen und Lehrern der
Städtischen Musikschule Wolfs11
burg zu erhalten. Kinder, die nicht am Projekt teilnehmen möchten, werden in der zweiten
Musikstunde wie üblich bei den Musiklehrern des Gymnasiums unterrichtet.
Die parallelen Musik- und Instrumentalstunden sind inhaltlich aufeinander abgestimmt und die
Ergebnisse werden im Unterricht des gesamten Klassenverbands wieder aufgegriffen, so
dass Musik- und Instrumentalunterricht eng miteinander verwoben sind. Ergänzt wird das
Angebot durch eine Ensemblestunde. Hier musizieren alle Instrumentalisten gemeinsam.
Einen Informations-Flyer zum Download finden Sie auf unserer Homepage unter dem
Button „Musik“.
Bilingualer Unterricht
Die Kenntnis von Fremdsprachen bedeutet angesichts der zunehmenden kulturellen,
politischen und wirtschaftlichen Verflechtung Europas eine erhebliche Verbesserung
beruflicher Chancen. Um einen weiteren Beitrag zur Steigerung der interkulturellen
Handlungsfähigkeit unser Schülerinnen und Schüler zu leisten und um der wachsenden
Bedeutung der englischen Sprache als Fach- und Verkehrssprache in vielen Bereichen
Rechnung zu tragen, bietet das Theodor-Heuss-Gymnasium eine bilinguale Klasse an.
Was ist bilingualer Unterricht?
Bilingualer Unterricht bedeutet, dass neben dem Fach Englisch das eine oder andere
Sachfach (z.B.: Geschichte, Politik, Mathematik, Religion, Sport) in der englischen Sprache
unterrichtet wird. Die übrigen Fächer werden auch weiterhin wie gewohnt in deutscher
Sprache unterrichtet.
Die Gestaltung des Unterrichts in den fremdsprachig unterrichteten Sachfächern orientiert sich
an den inhaltlichen und methodischen Prinzipien des jeweiligen Faches, wobei für die
Bewertung vorrangig die fachlichen Leistungen entscheidend sind. Die angemessene
Verwendung der englischen Sprache wird ebenfalls berücksichtigt.
Die Teilnahme am englischsprachigen Sachfachunterricht wird durch einen entsprechenden
Zusatz auf dem Zeugnis bestätigt.
Wann beginnt der bilinguale Unterricht am THG?
Am Theodor-Heuss-Gymnasium wird jeweils im 5. Jahrgang
eine bilinguale Klasse eingerichtet, in der bis einschließlich
zum 10. Jahrgang unterschiedliche Sachfächer in der
englischen Sprache unterrichtet werden.
In den Klassen 5 und 6 sollen die Schülerinnen und Schüler
zunächst in zeitlich begrenzten Modulen systematisch an die
fremdsprachlichen Erfordernisse einer bilingualen Klasse
herangeführt werden.
Ab der 7. Klasse wird dann bilingualer Unterricht in einem
oder mehreren Sachfächern stattfinden können.
Langfristig soll in der gymnasialen Oberstufe ein bilingualer Prüfungskurs zunächst im Fach
Geschichte angeboten werden.
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Wer kann teilnehmen?
Grundsätzlich können alle interessierten Schülerinnen und Schüler die bilinguale Klasse
anwählen. Auf Grund der speziellen Anforderungen sind aber auch ein ausgeprägtes
Interesse an der Fremdsprache sowie Leistungsbereitschaft, Lernbereitschaft,
Konzentrationsfähigkeit und die Bereitschaft längerfristige Ziele anzustreben, erforderlich.
Eine Entscheidung für die bilinguale Klasse kann rückgängig gemacht werden, falls keine
schulorganisatorischen Gründe dagegen sprechen.
Die bisherigen Erfahrungen, die an anderen Schulen mit bilingualen Klassen gemacht worden
sind, zeigen jedoch deutlich, dass ein Wechsel eine große Ausnahme darstellt.
Unser Ganztagsangebot
Am THG bieten wir ein „Offenes Ganztagsangebot“ an.
Das heißt: Schülerinnen und Schüler können an Ganztagsangeboten
teilnehmen, müssen dies aber nicht tun. Auch die Anzahl der zu
wählenden Angebote wird von jedem selber bestimmt. Zu Beginn jedes
Halbjahres wird das Angebot veröffentlicht, und die Schülerinnen und
Schüler wählen die von ihnen gewünschten Kurse. Die Teilnahme an
den gewählten Kursen ist dann für das Halbjahr verpflichtend.
In unserem Ganztagsbetrieb bieten wir drei unterschiedliche Arten von
Angeboten:
Lernzeit (Hausaufgabenbetreuung)
Schülerinnen und Schüler können in Ruhe
Hausaufgaben anfertigen und werden von
Lehrerinnen und Lehrern oder unseren FSJlern
beaufsichtigt, die auch Hilfestellung geben.
(Dieses ist jedoch nicht mit Nachhilfe zu
verwechseln.)
Förderunterricht
Hier erhalten Schülerinnen und Schüler die
Möglichkeit, mit Unterstützung von Fachlehrkräften Lücken in den „Langfächern“ aufzuarbeiten. Dieses Angebot gibt es in den Fächern
Deutsch, Englisch, Mathematik, Französisch,
Spanisch und Latein – meist nach Jahrgängen differenziert.
Arbeitsgemeinschaften
Die AGs decken ein breites Spektrum ab: Sportliche und spielerische Angebote ebenso wie
künstlerische, musische und naturwissenschaftliche: Ballspiele? Geocaching? E-Gitarre?
Filmbearbeitung? Streicherensemble? Chor? Holzbearbeitung? Theater? Hier findet jeder
etwas für seinen Geschmack!
Die AGs werden teilweise in Kooperation mit unseren externen Partnern angeboten, wie z.B.
die Judo-AG mit dem mehrfachen Deutschen und Europa-Meister Jean-Jacques Komosinski
vom VFL Wolfsburg.
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Wahlpflichtbereich / Kursunterricht
Was versteht man unter „Wahlpflichtunterricht“ ?
Der Wahlpflichtbereich ist am Gymnasium in den
Klassen 7 bis 9 angesiedelt und umfasst insgesamt 11
Wochenstunden. Sie werden auf diese drei Jahre
verteilt. Wir entwickeln für diese Klassen ein
Kursangebot, aus dem sich Schülerinnen und Schüler
das auswählen, was sie besonders interessiert. Die
Wahl ist für ein Jahr bindend. Das Angebot ist so
vielfältig, dass mit Sicherheit jede und jeder etwas für
sich findet.
In den Wahlpflichtkursen sollen die jeweiligen
fachspezifischen Vorgehensweisen in besonderem Maß
vermittelt werden. Durch genaue Planung wird
gewährleistet, dass keine Inhalte zukünftigen Unterrichts
vorweggenommen
werden;
stattdessen
werden
Kenntnisse und Fähigkeiten an anderen Themen
trainiert.
Wahlpflichtunterricht bietet die Möglichkeit der Wahl
eigener Schwerpunkte, ist dann aber Pflichtunterricht,
das heißt, die Teilnahme ist verpflichtend, die Leistungen
werden (wie in anderen Fächern) bewertet und die
Zensur ist versetzungsrelevant.
Was wollen wir mit dem Wahlpflichtunterricht erreichen?
Der Wahlpflichtunterricht ist nicht durch Stoffpläne eingeengt. Mehr als im herkömmlichen
Unterricht soll mit den Methoden der beteiligten Fächer gemeinsam geforscht, erkundet,
befragt werden. Ergebnisse werden in Ruhe ausgewertet, dokumentiert und veröffentlicht.
Wir wollen den Wahlpflichtunterricht anwendungsbezogen, handlungs- und produktorientiert
gestalten und so mehr als bisher selbstständiges Lernen fördern und fordern. Wir hoffen, dass
Schülerinnen und Schüler dabei noch mehr als bisher lernen, Verantwortung für Lernziel und
Lernweg zu übernehmen, im Team zu arbeiten und über Fragestellungen und gefundene
Ergebnisse zu sprechen.
Wahlpflichtunterricht soll auch die Gelegenheit schaffen,
Inhalte von verschiedenen Fächern aus zu betrachten.
Deshalb
werden
wir
immer
mehr
auch
fächerübergreifende Angebote entwickeln.
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Wahlpflichtunterricht bringt als Vorteile mit sich:
• Die Gruppen im Schwerpunktunterricht haben nur eine Größe von etwa 16
Schülerinnen und Schülern, ermöglichen durch diese kleine Zahl also ganz anderen
Unterricht.
• Schülerinnen und Schüler werden zusätzlich gefördert.
• Sie können in einem gewissen Rahmen Schwerpunkte in Gebieten setzen, die sie
besonders interessieren.
• Sie können sich in ihren Interessengebieten erproben. Das Spektrum reicht von
Italienisch, Szenischem Darstellen bis Fallschirmspringen.
• Es können Inhalte bearbeitet werden, die in den Rahmenrichtlinien nicht vorgesehen
sind.
• Methodische - z.B. experimentelle - Fähigkeiten werden besonders gefördert.
• Moderne Techniken werden zur Informationsbeschaffung und zur Auswertung,
Darstellung und Präsentation von Ergebnissen eingesetzt.
• Selbstständigkeit, Kreativität und Eigeninitiative stehen im Vordergrund.
• Fachübergreifende Aspekte werden verstärkt berücksichtigt.
• Die Schule öffnet sich zu anderen Institutionen.
Bereits jetzt leisten wir letzteres in Projekten, indem wir
unseren
Unterricht
außerordentlich
erfolgreich
in
Zusammenarbeit mit externen Partnern gestalten.
Besonders enger Kontakt besteht zu der VW-Coaching,
dem phaeno, der Naturerkundungstation (NEST), der
Geschichtswerkstatt und dem Kunstmuseum.
Während im üblichen Fachunterricht die Vermittlung von Kenntnissen, Fertigkeiten und
Strategien eben dieses einen Faches im Vordergrund steht, geht es bei beiden Projekten
neben der Erarbeitung fachlicher Inhalte auch darum, auf schülerangemessenem Niveau
reale Probleme anzugehen, für deren Lösung das Zusammenwirken mehrerer Disziplinen,
aber auch das Zusammenspiel unterschiedlicher Schülerpersönlichkeiten, Teamfähigkeit, das
Einbringen unterschiedlicher Qualifikationen und die Bereitschaft, sich über das Übliche
hinaus zu engagieren, notwendig werden.
Neben dieser inhaltlichen Komponente soll
nicht unerwähnt bleiben, dass Schülerinnen
und Schüler hier sehr frühzeitig Institutionen kennenlernen, die für ihre spätere
berufliche Ausbildung bedeutsam sein
können (und umgekehrt lernen natürlich
diese Institutionen mögliche spätere
Interessentinnen und Interessenten bereits
frühzeitig kennen und können sie geeignet
fördern).
15
Netzwerkarbeit / Methodencurriculum
INIS und Schule im Niedersächsischen Qualitätsnetzwerk
Im März 2001 haben wir uns um die Benennung zur inis-Schule (International Network of
Innovative Schools and Schoolsystems) der Bertelsmannstiftung beworben, wurden daraufhin
von Vertretern der Stiftung, des Kultusministeriums und der Bezirksregierung besichtigt und
im Sommer 2001 ausgewählt, alle niedersächsischen Gymnasien in diesem internationalen
Netzwerk zu vertreten. Diese Benennung, die auch auf unsere vielfältigen innovativen
Aktivitäten zurückzuführen ist, ist für uns gleichzeitig Auszeichnung wie Verpflichtung, unsere
intensiven Bemühungen um die Fortentwicklung der Schule weiterzuführen. Ab Februar 2002
waren wir außerdem Schule im Qualitätsnetzwerk Niedersachsen.
Außerdem waren wir ab Sommer 2005 Mitglied im Pilotprojekt Eigenverantwortliche
Schule und arbeiten im Kooperationsverbund Hochbegabung fördern mit.
Wir haben viel von dem Austausch mit anderen Schulen und Schulformen und den speziellen
Fortbildungen profitiert, und nicht zuletzt auch von der systematischen Evaluation und den
sich daraus ergebenden Impulsen für eine systematische Schulentwicklung:
Seit 2001 ist unsere Schule an der Entwicklung der SEIS-Fragebögen beteiligt. Die
gemeinsame und gleichzeitige Datenerhebung in allen beteiligten Schulen wird regelmäßig
wiederholt. Die Auswertung der Ergebnisse und der Vergleich mit anderen Schulen hilft uns,
unsere
pädagogischen
Aktivitäten
gezielt
weiterzuentwickeln. Auch die Schulinspektion hat bei uns bereits
stattgefunden und unseren Entwicklungsprozess unterstützt.
Ergebnisse solcher Evaluationen werden mit allen an Schule
beteiligten Gruppen – Schülerschaft, Eltern und Kollegium –
ausgewertet, und es werden konkrete Maßnahmen
abgeleitet, die Schwächen beseitigen und Stärken ausbauen
sollen.
Eine Konsequenz stellt unser Curriculum „Eigenverantwortliches Arbeiten “ dar. Zu Beginn
des 5. Schuljahres werden alle Schülerinnen und Schüler eine Woche lang in bestimmten
Methoden geschult. Wir legen darüber hinaus fest, welches Fach zu welchem Zeitpunkt in den
folgenden Schuljahren bestimmte Methoden wiederaufgreift oder neu einführt:
Klasse 5: „Lernen lernen“ sowie „Klassenklimatage“
Klasse 6: „Methodentraining“
Klasse 7: „Kommunikationstraining“
Klasse 8: „Teamtraining“
Klasse 9: „Rhetorik“
Klasse 10: „Angewandter PC-Einsatz“
Durch die Einführung des Methodencurriculums an der ganzen Schule können wir sicher sein,
dass am Ende des Sekundarbereichs I alle Schülerinnen und Schüler sicher über ein
bestimmtes Repertoire an Methoden verfügen.
Weitere Arbeitsschwerpunkte, die sich aus den Datenerhebungen ergeben haben, sind z.B.
die Entwicklung von Standards bei Inhalten und Anforderungen.
Die Arbeit in den Netzwerken hat es uns ermöglicht, innerhalb von nur zwei Jahren mehr als
die Hälfte des Kollegiums für diese Aufgaben speziell fortbilden zu lassen, so dass wir neue
Kolleginnen und Kollegen nun problemlos systematisch intern weiterbilden können.
16
Die auf neue Anforderungen ausgerichtete Qualifikation aller Lehrkräfte haben wir gezielt
fortgesetzt. So hat uns im Februar 2005 einer der weltweit besten Methodentrainer, der
Kanadier Norm Green, in einem dreitägigen Kurs zu den Themen „Cooperative Learning“ und
„Assessment“ geschult.
Im Moment führen wir in Zusammenarbeit mit Trainern der Landesschulbehörde weitere
Fortbildungen zum Thema „Selbstgesteuertes Lernen“ durch, um unser methodisches
Repertoire zu erweitern und die Trainingswochen wie auch den alltäglichen Fachunterricht
immer wieder zu verbessern.
Kooperationsverbund „Hochbegabung fördern“
Wir sind vom Rat der Stadt Wolfsburg und dem Niedersächischen
Kultusministerium beauftragt worden, für Schülerinnen und Schüler
mit besonderen Begabungen aus dem Bereich Wolfsburg spezielle
Angebote zu entwickeln. Mit unseren Partnerschulen, der GS
Laagbergschule, Eichendorff, Essenrode, der Käferschule und der
Waldschule Eichelkamp, pflegen wir eine enge Kooperation, um zu
gewährleisten, dass Begabungen möglichst früh erkannt und
gefördert werden.
Wir „fördern auf Verdacht”. Dafür entwickeln und organisieren wir
•
Unterstützungssysteme für Schülerinnen und Schüler mit speziellen
Fähigkeiten
•
ein pull-out-Programm, bei dem Schülerinnen und Schüler während
des Vormittags an besonderen Angeboten teilnehmen können
•
bei Wunsch die Teilnahme an Lerngruppen höherer Jahrgänge
•
ein Paten- und Betreuungssystem durch ältere Schülerinnen und
Schüler
•
die Möglichkeit des gleichzeitigen Erlernens der zweiten und dritten
Fremdsprache
•
umfangreiche Kooperationen mit externen Partnern
•
Möglichkeiten individueller Schwerpunktsetzung in unserem
Wahlpflichtbereich
Unterstützungssysteme
Lehrerbetreuter Förderunterricht
Im Rahmen unseres Offenen Ganztagsangebotes bieten wir in den meisten „Langfächern“
(Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen) Förderunterricht an, in dem Lehrer mit kleineren
Lerngruppen Unterrichtsstoff aufarbeiten.
Förderunterricht „Schüler helfen Schülern“
Ältere, leistungsstarke SchülerInnen unterrichten
kleinere Gruppen jüngerer SchülerInnen in einem
bestimmten
Fach
außerhalb
der
regulären
Unterrichtszeiten in den Räumen der Schule. So
bekommen Jüngere die Chance, Lücken zu füllen und
an Schwächen zu arbeiten, und Ältere vertiefen ihr
Wissen und ihre Kompetenzen durch das Erklären und
Unterstützen.
17
Die Förderschüler melden sich für das komplette Schulhalbjahr verbindlich an, die
wöchentlichen Kosten betragen ca. 3,50 €. Momentan erfolgt der Förderunterricht „Schüler
helfen Schülern“ in den Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch, Latein, Französisch und
Spanisch.
Herr Faudt fragt regelmäßig den Bedarf ab und richtet dann entsprechende Lerngruppen ein
Unsere „Nachhilfekartei“
SchülerInnen, die sich für den „klassischen“ Nachhilfeunterricht interessieren, können sich an
unsere Beratungslehrerin Frau Schäpertöns wenden. Frau Schäpertöns verfügt über eine
Kartei mit älteren Schülern, die gern Nachhilfeunterricht erteilen möchten.
Unser Vertretungskonzept
Auch an unserer Schule lässt es sich nicht immer vermeiden, dass Unterricht nicht planmäßig
erteilt werden kann. Jedoch haben wir ein Konzept entwickelt, das dadurch entstehende
Beeinträchtigungen möglichst minimiert:
Ist das Fehlen der Lehrkraft absehbar – zum Beispiel wegen der Teilnahme an einer
Fortbildung oder einer Klassenfahrt – werden vorher Aufgaben erstellt und hinterlegt, die die
Klasse dann unter Aufsicht bearbeitet – wenn möglich, bei einem Vertretungslehrer, der das
gleiche Fach unterrichtet, oder einer Lehrkraft, die auch sonst in der Klasse eingesetzt ist.
Für kurzfristigen Unterrichtsausfall haben die Fachgruppen Materialien für Vertretungsordner
erstellt. So können auch fachfremde Kolleginnen und Kollegen in den Klassen das Fach, das
sie vertreten, sinnvoll unterrichten, und die Schülerinnen und Schüler üben Stoff aus dem
Fach, das sie auch planmäßig haben.
Nur selten fällt Unterricht ganz aus – auch schicken wir die Schülerinnen und Schüler nicht
früher nach Hause, wo sie womöglich nicht betreut werden können.
Berufsinformation
Dies ist ein Thema, das an den Gymnasien bisher zu oft vernachlässigt worden ist. Am THG
wird seit langer Zeit versucht, diesbezüglich Information, Orientierung und Unterstützung zu
geben.
Dazu gehört das bei uns in der 10. Klasse durchgeführte
Betriebspraktikum, bei dem Schülerinnen und Schüler für
drei Wochen die Schule verlassen, um in Betrieben die
Arbeitswelt kennenzulernen. Im Allgemeinen gehen dem
Praktikum Übungen zur Berufsfindung voraus, in denen
nicht nur informativ, sondern auch psychologisch
individuell der Interessenschwerpunkt erkundet wird. Vorab
werden in Jahrgang 9 Übungen zur Problematik der
Bewerbung, des Eignungstests und des
Vorstellungsgesprächs mit Personalleitern von
Unternehmen aus Wolfsburg in der Schule durchgeführt.
Hier wird schon vor Beginn der Kursstufe eine Perspektive
ins Leben gezeigt, so dass die Kurswahlen gezielt auf
einen Berufsbereich angelegt werden können. Zusätzlich
dazu gibt es eine praktische Kooperation mit Betrieben
und außerschulischen Institutionen (z.B. VW-Coaching,
Fachhochschule Braunschweig/ Wolfenbüttel, Sparkasse
Gifhorn-Wolfsburg) im Rahmen von Projekten.
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In der Q 1 finden regelmäßige Veranstaltungen zur Berufs- und Studienorientierung statt. So
kommen Vertreter des BIZ in die Schule und informieren über Möglichkeiten und Perspektiven
nach dem Abitur. Unsere Schülerinnen und Schüler nehmen zudem jedes Jahr das Angebot
der Messe „Vocatium – Erfolg im Beruf“ in Braunschweig wahr, auf dem sich Hochschulen
und Universitäten sowie zahlreiche Betriebe und Institutionen präsentieren und Jugendliche
hinsichtlich ihrer beruflichen Zukunft beraten.
Projektwoche
Auch am THG gibt es jedes Jahr eine
Projektwoche. In dieser Zeit beschäftigen
sich unsere Schüler und Schülerinnen in
jahrgangsübergreifenden
Gruppen
eine
Woche lang mit nur einem speziellen Thema.
Zuvor werden die einzelnen Themen von der
Schülerschaft
und
vom
Kollegium
vorgeschlagen, dann werden durch Wahl die
Gruppen gebildet. Die Klassenverbände sind
aufgelöst, so dass im Projekt dann
Schülerinnen und Schüler aus der Mittelstufe
und der Oberstufe zusammenkommen; das
gemeinsame Interesse am Thema verbindet
sie. Dabei hat sich herausgestellt, dass bei der sehr auf Eigenständigkeit und Kreativität
bauenden Projektarbeit Fertigkeiten und Techniken benötigt werden, die im üblichen
Fachunterricht in den Klassen nicht immer genügend eingeübt werden können. Wir haben
deshalb nach einer weiteren Möglichkeit für das Training dieser „Schlüsselqualifikationen”
gesucht und haben uns für die Durchführung von Workshops und Projekttagen entschieden.
Workshops und Projekttage
Hier arbeiten Schüler und Schülerinnen während des ganzen Schulvormittags im
Klassenverband an einem Thema eines Faches mit ihrem Fachlehrer zusammen und
bearbeiten vorgesehenen Unterrichtsstoff in anderer Organisationsform. Die Themen sind
weitgespannt und reichen von der Produktion selbstverfasster Hörspiele oder der Analyse und
Produktion von Werbevideoclips (Deutsch), Verfassen eines Stadtführers (Englisch) über
naturwissenschaftliche Themen wie Energie und Umwelt (Physik), Wasser (Chemie, Biologie
und Physik) bis zu Fragen der Stadtökologie (Erdkunde) oder zum Umgang mit Gewalt
(Geschichte/Politik).
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Regelmäßige Aktivitäten
Der Schulalltag wird auch sonst immer wieder ergänzt durch Veranstaltungen, die sich aus
unserer Arbeit mit den Klassen und der Elternschaft ergeben. Beispiele aus der
Vergangenheit sind:
- Lesenacht mit Kostproben von Literatur, Kunst und Musik
- Sportturniere
- Theateraufführungen und –besuche
- Musikabende
- Vorträge zu verschiedenen Themen (z.B. Vortrag von Professor Pfeiffer, ehemaliger
Justizminister des Landes Niedersachsen, zum Thema „Gewalt durch
Medienverwahrlosung“ oder Patrick Spottiswoodes „Shakespeare Lecture“)
- Besuch von Gerichtsverhandlungen
- Kontakt mit Beratungsstellen, wenn es um Fragen der Suchtpräventation geht
- Workshop zur Internetnutzung durch Jugendliche mit anschließendem Elternabend
u.a.m.
Mitgliedschaft in der „Arbeitsgemeinschaft Bergen-Belsen“
In jedem Jahr besuchen die 10. Klassen gemeinsam das ehemalige Konzentrationslager
Bergen-Belsen. Über den Verein der Eltern und Freunde ist das THG Mitglied in der
Arbeitsgemeinschaft der Gedenkstätte. Die Vernichtung der europäischen Juden und anderer
Minderheiten während des Nationalsozialismus bleibt so kein blasses Bücherwissen; der
Kontakt mit Überlebenden, die – wie Sally Perel oder Margot Friedlander - als Zeitzeugen
auch schon in der Schule waren und der Besuch am Ort der
Leiden ermöglichen eine emotionale Konfrontation mit
diesem Teil unserer Vergangenheit. Im Anne-Frank-Haus in
Oldau bei Bergen-Belsen können Gruppen aus unserer
Schule sich mit Dokumenten und anderen Spuren aus
dieser Zeit befassen.
In der Qualifikationsphase wird dieses Thema auf einer
Fahrt nach Krakau / Auschwitz vertieft.
20
Umweltschule in Europa
Wir bemühen uns, nicht nur den Umgang mit den
natürlichen Ressourcen zu reflektieren und im
Unterricht zu thematisieren, sondern auch zu
entsprechendem Handeln zu motivieren.
Aktionen und Wettbewerbe wie z.B. „FahrRad“ (an dem neben unseren Klassen auch das
Kollegium teilnimmt) sollen unsere Schülerinnen und Schüler immer wieder neu zu einer
umweltschonendem, nachhaltigen Lebensweise anregen.
Mit diesem Engagement streben wir erneut die Auszeichnung
„Umweltschule in Europa“ zu erhalten.
„Umweltschule in Europa“ ist ein internationales Programm, das in
Deutschland von der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung
e.V. (DGU) durchgeführt wird. Dieses Kooperationsprojekt zielt auf
die Entwicklung umweltverträglicher Schulen und die Verankerung
einer Bildung für nachhaltige Entwicklung im Curriculum und
Schulleben. Ziel ist es, eine dauerhafte Verbesserung der
Umweltsituation zu erreichen.
Unsere Cafeteria „Elly“
Seit 1999 besteht am Theodor-Heuss-Gymnasium
eine Cafeteria, die von Eltern betreut wird. Diese
trägt heute den Namen „Elly“ – benannt nach der
Ehefrau des Bundespräsidenten Theodor Heuss,
unseres Namensgebers. Sie engagierte sich u.a. als
Sozialreformerin und Gründerin des Deutschen
Müttergenesungswerkes und ist neben ihrer Ehe mit
Theodor Heuss vor allem deswegen eine ideale
Namensgeberin, weil sie sich im vorigen Jahrhundert bereits Ende der Vierziger Jahre dafür
einsetzte, dass jedes schulpflichtige Kind wenigstens eine warme Mahlzeit pro Tag
bekommen sollte.
„Elly“ bietet von Montag bis Donnerstag einen
warmen Mittagstisch mit jeweils einem fleisch- oder
fischhaltigem und einem vegetarischen Gericht,
sowie Salate, Brötchen, Snacks und Getränke an.
Um dem begeisterten Anklang, den dieses Angebot
findet, besser gerecht zu werden, wird von der Stadt
Wolfsburg gerade eine „Außenstelle“ vor Trakt 3
eingerichtet und ein Mensa-Neubau geplant, der uns
dann im Frühjahr 2015 zur Verfügung stehen wird.
21
Soziales Lernen
Schülermediatorinnen und Schülermediatoren
Wenn zwei sich streiten, freut sich ein Dritter. Wer kennt es nicht, dieses
Sprichwort! Am THG heißt es jedoch: Wenn zwei sich streiten, schlichtet ein
unparteiischer Dritter.
Nach einer einwöchigen Ausbildung, die mit einem Zertifikat abschließt,
arbeiten die Schülermediatoren in einer Arbeitsgemeinschaft an unserer
Schule weiter zusammen und stehen in jeder Pause als
Ansprechpartner zur Verfügung, um als unparteiische Person in Konflikten
zwischen Schülern zu vermitteln und eine einvernehmliche Beilegung von
Streitfällen herbeizuführen.
Die Ausbildung zum Schulmediatoren findet bei uns im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts
statt und wird von Kolleginnen und Kollegen sowie Experten des Geschäftsbereiches Jugend
begleitet.
Schulbusbegleiter
Jedes Jahr werden Schülerinnen und Schüler des
Theodor-Heuss-Gymnasiums in Kooperation mit
der WVG und der Polizei zu Schulbusbegleitern
ausgebildet.
Es handelt sich hier nicht um eine Art
Schülerlotsen oder Hilfskontrolleure.
SchulbusbegleiterInnen treten als Vermittler unter
den Fahrgästen sowie zwischen diesen und den
Busfahrern auf. Schulbusbegleiter sorgen in den
Bussen der Wolfsburger Verkehrs GmbH (WVG)
sowie an den Haltestellen durch ihr vorbildliches
Verhalten für das Wohlbefinden aller Fahrgäste.
Sachbeschädigungen, Drängeln, Rangeleien und andere Formen der Gewalt sollen begrenzt
bzw. vermieden werden.
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Unsere pädagogische Mitarbeiterin
Seit dem 1. Januar 2015 ist Frau Krebs als Sozialarbeiterin am THG tätig.
Von Montag bis Freitag arbeitet sie in der Zeit von 9-14 Uhr in der Schule.
Ihr Büro befindet sich im Raum 306, wo man sie z.B. auch zur Offenen
Sprechstunde antreffen kann.
Die Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen in der Beratung, Prävention
(Projekte) und Netzwerkarbeit.
Unsere
FSJler
unterstützen uns im
Ganztagsbereich sowie in den Pausen.
Sie nehmen aber auch am Sportunterricht
der Klassen 5 und 6 teil oder fahren mit den
Klassen 6 und 9 zum Schwimmunterricht.
Schüler ohne Rassismus – Schule mit Courage
Seit April 2010 trägt das THG den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ –
keine einmalige Auszeichnung, sondern ein Konzept, dem wir uns immer wieder neu
verpflichtet fühlen.
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So waren im Rahmen dieses Projektes beispielsweise die Holocaust-Zeitzeugen Sally Perel
und Margot Friedlander am THG und gaben unseren Schülerinnen und Schülern einen sehr
eindrucksvollen und nachhaltigen Einblick in die Konsequenzen rassistischer Ideologien.
Pausen
„Das Schönste an der Schule sind die Pausen!“ – so sehen es
bestimmt manche Schüler... Neben verschiedenen Schulhöfen mit
Spielfeldern, Basketballkörben, Tischtennisplatten und Fußballtoren,
den Selbstlernzentren, der Schülerbücherei und dem Waldlehrpfad
gibt es am THG Turngeräte und unsere Spieletonne:
Sofern die Jahreszeit es zulässt, kann man daraus Spielgeräte, wie
Bällen, Jonglierinstrumenten, Spielen, Springseilen, u.v.m.
Schülerinnen und Schüler betreuen den Verleih.
Sollte es beim Spielen kleine Verletzungen geben, ist der von Herrn
Müller – einem ausgebildeten Rettungssanitäter - betreute Schulsanitätsdienst zur Stelle.
Außerdem stehen in allen Pausen unsere Schülerbibliothek „Zeilenzauber“ und in der
Mittagspause zusätzlich unsere Selbstlernzentren mit Computerarbeitsplätzen offen, und die
verschiedenen Bereiche unseres Schulgeländes, von dem Atrium über die Höfe bis hin zum
Waldlehrpfad, bieten verschiedenste Möglichkeiten, sich entweder auszutoben oder auch in
Ruhe neue Kraft zu tanken für die nächsten Stunden.
24
Regelmäßige Veranstaltungen
Unser „Concerto“ im Juni, die Chemie-Show im phaeno, Kunst-Ausstellungen,
Theateraufführungen, die Lesenacht im November, ein Weihnachtskonzert, die
Adventsandacht – kommen Sie und überzeugen Sie sich von der Vielfalt der Begabungen am
THG!
Rechtzeitige Ankündigungen finden Sie jeweils auf unserer Homepage.
Unser Alltag
Das Gymnasium ist eine der weiterführenden Schulformen, die auf der Grundschule
aufbauen. Es umfasst in Niedersachsen die Schuljahrgänge 5 bis 12, so dass Schülerinnen
und Schüler vom Beginn der 5. Klasse bis zum Abitur dieselbe Schule besuchen können.
Auch aufgrund der altersbedingten unterschiedlichen Lern- und Arbeitsweisen ist das
Gymnasium intern in den Sekundarbereich I (Klassen 5 - 10) und Sekundarbereich II (Klasse
10 - Jahrgang 12) gegliedert. Der 10. Jahrgang nimmt eine verstärkte Gelenkfunktion
zwischen den Sekundarbereichen I und II ein.
Der Zugang zur gymnasialen Oberstufe wird mit der Versetzung nach Klasse 10 erreicht. Ein
„Mittlerer Bildungsabschluss” wird allerdings erst am Ende von Klasse 10 vergeben.
Am Ende der Schulzeit steht das Abitur, mit dessen erfolgreichem Bestehen die allgemeine
Hochschulreife und damit der Zugang zu allen Universitäten oder Fachhochschulen erworben
wird.
Die Ausbildung im Gymnasium ist inhaltlich auf die Vorbereitung des Abiturs ausgerichtet.
25
Die Arbeit in den Jahrgängen 5 bis 10 des Gymnasiums: Sekundarbereich I
Im Vordergrund des Sekundarbereichs I steht die Vermittlung einer
allgemeinen Grundbildung. Hierunter verstehen wir u.a. den Erwerb und
die Anwendung eines tragfähigen Grundwissens, die sichere
Verfügbarkeit
elementarer
Fertigkeiten,
die
Fähigkeit
zu
altersgemäßem problemlösenden, abstrahierenden und produktiven
Denken, die Entwicklung von Interesse und Aktivitäten im musischkulturellen
Bereich,
die
Entwicklung
selbstständiger
Lernbereitschaft,
die
angemessene
Gestaltung
sozialer
Beziehungen, das Übernehmen von Verantwortung für sich und
andere, die Fähigkeit, über Wertvorstellungen und Normen zu
verfügen und über sie zu reflektieren.
Erste Einblicke in berufsbezogene Fragestellungen und Aufgabenbereiche sollen vermittelt
werden. Insbesondere sollen die Schülerinnen und Schüler aber Kenntnisse, Fähigkeiten und
Fertigkeiten erwerben, Interessen entwickeln sowie die Einstellungen und Erfahrungen
gewinnen, die für den Übergang in die gymnasiale Oberstufe erforderlich sind.
Alle Schülerinnen und Schüler nehmen am Gymnasium am Unterricht in einer zweiten
Fremdsprache teil. Am Theodor-Heuss-Gymnasium werden dafür Französisch, Latein und
Spanisch sowie im Wahlpflichtbereich Italienisch angeboten.
An vielen Schulen entscheidet die Wahl dieser
Fremdsprache über die Klassenzusammensetzung,
so dass öfter Freundschaften auseinander gehen,
weil unterschiedliche Fremdsprachen erlernt werden
sollen. Am THG wird die zweite Fremdsprache erst
am Ende von Klasse 5 gewählt. Dieser Unterricht
findet dann in Kursen statt, so dass die eigentliche
Klassenzusammensetzung nicht geändert werden
muss. Bei der Entscheidung, welche zweite
Fremdsprache erlernt werden soll, stehen wir gern für die Beratung zur Verfügung – ein
spezieller Informationsabend in Klasse 5 informiert ausführlich über die Unterschiede und
Gemeinsamkeiten des Unterrichts in Französisch, Latein und Spanisch.
Bei uns werden die Klassen 5 bis 6 nach Möglichkeit durch
eine Klassenlehrerin und einen Klassenlehrer betreut.
Diese Doppelbesetzung hat sich in der Vergangenheit
bewährt. Außerdem versuchen wir, die Anzahl der
unterrichtenden Lehrkräfte in diesen Klassenstufen klein
zu halten, um den Übergang von der Grundschule zum
Gymnasium nicht zu schroff werden zu lassen.
Die 5. Klassen haben eine wöchentliche Verfügungsstunde erhalten. In
diesen Stunden können die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer
anstehende Fragen und Probleme mit den Schülerinnen und Schülern
klären.
26
Der Unterricht findet in den Klassen 5 - 10 im Allgemeinen im Klassenverband statt und wird
von Lehrkräften erteilt, die speziell für das jeweilige Fach ausgebildet worden sind. Im
Vordergrund steht hier der Fachunterricht mit allen Aspekten, die oben erwähnt worden sind.
Die Zielsetzungen dieses Fachunterrichts unterliegen in Niedersachsen den für alle Schulen
gleichen „Kerncurricula”. Im Wahlpflichtbereich werden neue und kleinere Gruppen gebildet.
Die gymnasiale Oberstufe: Sekundarbereich II
Die Berechtigung zum Besuch der
gymnasialen Oberstufe erwerben alle
Schülerinnen und Schüler mit der
Versetzung von Klasse 9 nach Klasse
10. Ein mittlerer Bildungsabschluss
wird aber dennoch erst am Ende der
10. Klasse erreicht. Auch nehmen
Schülerinnen und Schüler aus
anderen Schulformen oder anderen
Gymnasien neben unseren eigenen
Schülerinnen und Schülern das
Angebot des Besuchs der
gymnasialen Oberstufe bei uns wahr.
Der 10. Jahrgang ist zukünftig zugleich Abschlussjahrgang im Sekundarbereich I und
Einführungsphase in die gymnasiale Oberstufe. Die Jahrgänge 11 und 12 stellen die
Qualifikationsphase dar.
Am Ende des 10. Jahrgangs wird auf Grund der Leistungen in 14 Fächern eine Versetzung in
die Qualifikationsphase ausgesprochen.
In der Qualifikationsphase nehmen die Schülerinnen und Schüler am Unterricht in Kern-,
Schwerpunkt-, Ergänzungs- und Wahlfächern sowie im Seminarfach teil.
Kernfächer sind die Fächer Deutsch, Fremdsprachen und Mathematik. Schwerpunktfächer
sind die beiden den Schwerpunkt kennzeichnenden Fächer. Diesen Schwerpunkt wählen die
Schülerinnen und Schüler für sich aus. Ergänzungsfächer sind Fächer, die zusätzlich belegt
oder in das Abitur eingebracht werden müssen, Wahlfächer können zusätzlich gewählt
werden.
Der Unterricht wird in der Qualifikationsphase vier- und zweistündig erteilt. In den Kern- und
Schwerpunktfächern, im Ergänzungsfach Naturwissenschaft (Biologie, Chemie oder Physik)
bzw. in den fünf Abiturprüfungsfächern ist er immer vierstündig zu erteilen, in den übrigen
Fächern kann er vier- oder zweistündig erteilt werden.
Durch unsere seit Jahren bestehende Kooperation mit dem Ratsgymnasium können wir
unseren Schülerinnen und Schülern ein größtmögliches Spektrum an Profilen und
Wahlmöglichkeiten anbieten – so z.B. auch Sport als Prüfungsfach auf erhöhtem
Anforderungsniveau.
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In drei Fächern, nämlich in den beiden Schwerpunktfächern und in dem von der Schule
bestimmten dritten Prüfungsfach, ist am Unterricht auf erhöhtem Anforderungsniveau, in den
übrigen Fächern auf grundlegendem Anforderungsniveau teilzunehmen.
Die Fächer sind in Lernbereiche - die sogenannten Aufgabenfelder - eingeteilt:
Aufgabenfeld A:
das sprachlich-literarisch-künstlerische Aufgabenfeld
(Deutsch, Fremdsprachen, Kunst und Musik),
Aufgabenfeld B:
das gesellschaftswissenschaftliche Aufgabenfeld
(Geschichte, Politik, Erdkunde, Religion sowie Werte und Normen),
Aufgabenfeld C:
das mathematisch-naturwissenschaftlich-technische Aufgabenfeld
(Mathematik, Physik, Biologie, Chemie und Informatik).
Das Fach Sport bleibt außerhalb dieser Aufgabenfelder.
In einem sogenannten Seminarfach wird eine Facharbeit geschrieben. Die Facharbeit ist
eine etwa 10 Seiten umfassende Hausarbeit, in der ein Thema selbstständig erarbeitet wird.
Der Unterricht im Seminarfach erfolgt zweistündig, und die Inhalte ergänzen jene, die in den
Kerncurricula der einzelnen Fächer verankert sind. Durch ein breites thematisches Spektrum
ermöglichen wir auch hier, die individuellen Neigungen und Interessen zu vertiefen.
Sinn des Schulunterrichts ist keinesfalls, die Wissensbestände eines Faches in
enzyklopädischer Form weiterzugeben, genauso wenig wie es die Aufgabe ist, die inhaltlichen
und methodischen Voraussetzungen für einen bestimmten Studiengang zu liefern oder gar
einen wissenschaftlichen Ausbildungsgang in der Schule vorwegzunehmen.
Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht neben der Vermittlung von Wissen auch die von Methoden
und Kompetenzen, die in den unterschiedlichsten thematischen Zusammenhängen verwendet
werden können, mit dem Abitur dann eine solide
Grundlage für ein Studium oder eine Ausbildung zu
haben.
Gremien und Gruppen
Die Schülervertretung
Seit 1960, also seit Bestehen der Schule, gibt es an unserer Schule die Schülervertretung.
Zunächst wählen die Klassen die Klassensprecher(innen) und deren Stellvertreter(innen).
Diese bilden wiederum den SR (Schülerrat). Der SR wählt dann die SV, die aus 12
Mitgliedern, in der Regel Mitglieder des SR, besteht. Ziel ist es, ein Team zu bilden, das die
Interessen der Schülerinnen und Schüler vertritt und an der Veränderung der Schule als
Ganzes mitwirkt.
Neben den wöchentlichen Treffen, in welchen aktuelle Themen besprochen oder Projekte
geplant werden, ist das jährliche, zweitägige SR-Seminar, welches in diesem wie im
vorherigen Jahr in Wolfsburg-Almke stattfand, ein Höhepunkt. Hier werden verschiedene
Themenbereiche intensiver bearbeitet, wobei kompetente Gesprächspartner, z.B. von der
Landesschulbehörde, hinzugezogen werden.
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Der Schulelternrat
Aktueller Vorstand des SER:
Frau Müller,
Frau Ameling,
Herr Bennat,
Herr Kasprzyk,
Frau Reinecke,
Frau Tepaß,
Frau Wichmann-Behrendt,
Frau Witte
Als eine seiner wichtigsten Aufgaben sieht der Schulelternrat des Theodor-HeussGymnasiums die Förderung einer guten, vertrauensvollen und aktiven Zusammenarbeit an
zwischen Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern sowie der Schulleitung
an unserem Gymnasium.
In vielen Arbeitskreisen und Ausschüssen ist die Mitarbeit der Eltern gefragt und erwünscht.
Der Schulelternrat ist das zentrale Elternvertretungsgremium; es arbeiten allerdings auch
Eltern im Schulvorstand, in Arbeitsgruppen und Ausschüssen sowie in der Steuergruppe mit.
Gerade die Cafeteria würde es ohne das Engagement „unserer“ Eltern gar nicht geben!
Es gibt noch jede Menge anderer Möglichkeiten, sich an unserem Gymnasium als Eltern bzw.
Elternvertreter/in zu engagieren. Ein attraktives, abwechslungsreiches und anregendes
Schulleben braucht die Mitarbeit und das Zusammenwirken vieler Eltern zur positiven
Entfaltung unserer fast erwachsenen „Kinder”.
Das Engagement der Eltern wird hier bei uns am Theodor-Heuss-Gymnasium von der
Schulleitung in besonderem Maße unterstützt und gefördert. Auftretende Probleme versuchen
wir gemeinsam und vor allem im Interesse unserer Kinder zu lösen. Wir wissen, dass dies
nicht immer einfach ist, aber trotzdem oder gerade deshalb kann Elternarbeit Spaß machen.
Wir freuen uns sehr, wenn neue Eltern, aktiv oder auch passiv, neue Ideen an unser
Gymnasium herantragen und wir alle damit den Schulalltag unserer Schülerinnen und Schüler
bereichern können!
Ansprechpartner ist derzeit Herr Bennat als Sprecher des Vorstandes des Schulelternrates.
Der Verein der Eltern und Freunde des THG
Für viele ist die Schule mit dem Abitur noch nicht zu Ende. Manche
kann man einfach nicht ‚los’ werden. Die haben sich nämlich im
Verein der Eltern und Freunde des Theodor-Heuss-Gymnasiums
‚häuslich’ eingerichtet. Na, Spaß beiseite: Der Verein der Eltern und
Freunde des Theodor-Heuss-Gymnasiums besteht in der Mehrzahl
aus Eltern von Schülerinnen und Schülern, die zurzeit unser
Gymnasium besuchen. Eine weitere beachtliche Gruppe ist eben die
29
der ehemaligen Schülerinnen und Schüler, die sich auch heute noch ihrem Gymnasium
verbunden fühlen – was uns natürlich sehr freut.
Aus dieser Verbundenheit mit der Schule entstand schon vor Jahrzehnten die Idee, einen
Verein zu gründen, der mit finanziellem und sozialem Engagement die Schule unterstützt und
fördert. Und an dieser Zielsetzung hat sich bis heute nichts geändert: Die durch
Mitgliedsbeiträge und Spenden an den Verein gesammelten Gelder werden durch die
ehrenamtlichen Tätigkeiten des Vorstandes vollständig für die verschiedensten Projekte der
Schule und für unterstützende Leistungen ausgegeben. Beispielhaft sollen hier die MeteosatAnlage zum Empfang der Daten des Wettersatelliten, Teleskope zur Himmelsbeobachtung,
Laptop für Schüler/innen und Lehrer/innen für die Vortrags-Präsentation, die Unterstützung
von Theater-AG (Programmhefte) oder Physik-AG (Bau von kleinen Mini-Robotern) genannt
werden. Aber es gibt eben auch noch einen ganz anderen sozialen Bereich, den der Verein
abdeckt: In völlig unbürokratischer Weise werden Eltern und damit auch Schülerinnen und
Schüler unterstützt, die beispielsweise das Geld für Klassen- oder Studienfahrten nicht so
einfach aufbringen können. So leistet unser Verein der Eltern und Freunde des TheodorHeuss-Gymnasiums seinen Beitrag zur Chancengerechtigkeit für alle jetzigen Schülerinnen
und Schüler und zu einem sozialen, verbindenden und zukunftsorientierten Bewusstsein aller
an dem ‚System Schule’ Beteiligten – Kollegium, Eltern und Schülerschaft.
Weitere Informationen zum Verein der Eltern und Freunde des THG finden Sie auf der
Homepage des Vereins: www.thg-freun.de
Der Schulvorstand
Hatte früher die Gesamtkonferenz die Allzuständigkeit für schulische Entscheidungen, sind die
Kompetenzen im Rahmen der „Eigenverantwortlichen Schule“ jetzt neu verteilt. Die
Gesamtkonferenz bleibt erhalten, entscheidet im Wesentlichen jedoch nur noch über
pädagogische Fragen. Mit ins Zentrum der Schulentwicklung rückt künftig der neu eingeführte
Schulvorstand. Durch ihn verändert sich die demokratische Struktur in Schulen, da Eltern und
Schüler deutlich mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten erhalten und das Kollegium nur noch
durch eine kleinere Anzahl gewählter Vertreter repräsentiert wird. Gleichzeitig kann die Schule
in einigen Bereichen eigenständiger und zumindest ein wenig unabhängiger von den
übergeordneten Behörden entscheiden. Auf diese Weise soll den Schulen Raum gegeben
werden, die Qualität ihrer Arbeit zu verbessern.
Der Schulvorstand im THG setzt sich aus dem/der Schulleiter/in, sieben gewählten Vertretern
des Kollegiums und je vier Vertretern der Eltern- und Schülerschaft zusammen. Er entscheidet
u.a. über die Prioritäten für die Weiterentwicklung der Schule, macht Vorschläge für
Schulprogramm und Schulordnung und treibt die Umsetzung der im Konsens mit der
Gesamtkonferenz selbstgestellten Aufgaben der Schule voran.
Die Zusammensetzung des Gremiums bietet die Chance für noch mehr Beweglichkeit und
neue Impulse.
30
Die Steuergruppe
Das Theodor-Heuss-Gymnasium Wolfsburg hat seit 2001 in verschieden Qualitätsnetzwerken
mitgearbeitet,
in
denen
jeweils
die
Einrichtung
einer
Steuergruppe
eine
Teilnahmevoraussetzung darstellte:
•
seit 2001 bei inis (International Network of Innovative Schools und Schoolsystems)
•
2002-2005 im Qualitätsnetzwerk Niedersachsen
•
seit 2005 im Projekt „Erweiterte Eigenverantwortung in Schulen und Qualitätsvergleiche
in Bildungsregionen und Netzwerken“ (Bildungsregion Braunschweig)
Im Jahr 2001 wurde deshalb von der Gesamtkonferenz eine Steuergruppe eingesetzt, die
seither kontinuierlich mit wechselnder Besetzung arbeitet. Vertreten sind darin Mitglieder der
Schulleitung, der Kolleginnen und Kollegen und des Schulelternrats.
Vertreter der Schülerinnen und Schüler werden bei Bedarf zu bestimmten Themen
eingeladen, ebenso wie die Mitglieder einzelner Projektgruppen der Schule.
Die Steuergruppe ist ein offenes Gremium, in dem grundsätzlich alle interessierten
Kolleginnen und Kollegen mitarbeiten können.
Im Schuljahr 2013/14 beschäftigt sich die Steuergruppe schwerpunktmäßig mit Themen, die
sich aus der letzten SEIS-Befragung ergeben haben und möchte durch eine umfangreiche
Bestandsaufnahme aller Aktivitäten und Projekte am THG die Einarbeitung unserer neuen
Schulleiterin unterstützen, aber auch Initiativen für Veränderungen starten, z.B. die
Neugestaltung des Aula-Foyers auf den Weg bringen.
Arbeitsgruppen
Arbeitsgruppen werden zu konkreten Projekten und Vorhaben eingerichtet und bestehen
zumeist aus Lehrerinnen und Lehrern, Eltern und Schülerinnen und Schülern. Sie erhalten
von der Schulleitung, der Gesamtkonferenz oder dem Schulvorstand einen konkreten, in einer
Zielvereinbarung beschriebenen Arbeitsauftrag und entwickeln einen Vorschlag, der dann
dem entsprechenden Gremium zur Entscheidung vorgelegt wird.
Unser Vertretungskonzept, das Leitbild, die Verfahren zur Bewertung des Arbeits- und
Sozialverhaltens sind Beispiele für die Arbeitsergebnisse von Arbeitsgruppen; aber auch
Veranstaltungen wie der Markt der Berufe oder der Sporttag am Allersee wurden in
Arbeitsgruppen vorbereitet und organisiert.
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Tag der Offenen Tür und Info-Abend
Der Tag der offenen Tür für die Schüler der 4. Klassen
findet am Mittwoch, den 20. Mai 2015, von 7.45 bis
12.15 Uhr statt. Die Anmeldungen laufen über das
Sekretariat der Grundschule.
Bitte auch Turnschuhe mitbringen!
Ebenfalls an diesem Mittwoch, den 20. Mai 2015,
findet der 2. Info-Abend für Eltern der 4. Klassen der
Grundschulen um 19 Uhr in der Aula des THG statt:
Neben dem Angebot einer Schulführung werden auch
die Klassenleitungsteams unseres neuen 5. Jahrgangs
vorgestellt.
Anmeldungen
Die von der Stadt vorgesehenen Anmeldetermine für den neuen 5. Jahrgang des nächsten
Schuljahres 2015/16 sind:
DONNERSTAG, 25. Juni 2015, 8.30 bis 17.00 Uhr
FREITAG, 26. Juni 2015, 8.30 bis 17.00 Uhr
MITTWOCH, 01. Juli 2015, 8.30 bis 12.00 Uhr
Bringen Sie zur Anmeldung bitte das letzte Originalzeugnis der
Klasse 4 und die Schullaufbahnempfehlung mit.
Das Anmeldeformular können Sie auch von der Homepage
herunterladen und dann ausgefüllt mitbringen. Sie können es aber
auch in Ruhe bei uns ausfüllen, wo Ihnen Ansprechpartner der Schule beratend zur Seite
stehen.
Ansprechpartnerinnen im Sekretariat:
Falls Sie noch weitere Fragen zur Schule oder zum Schulbetrieb haben, scheuen Sie sich
nicht, diese zu stellen. Gelegenheit dazu finden Sie telefonisch Montag bis Donnerstag von
8.00 Uhr bis 15.30 Uhr, Freitag von 8.00 bis 13.00 oder persönlich bei der Anmeldung.
Frau Köppe
Herr Renners
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Kontakt:
Schulanschrift:
Theodor-Heuss-Gymnasium Wolfsburg
Martin-Luther-Straße 23
38440 Wolfsburg
Telefon
Telefax
05361 / 29 73 - 0
05361 / 29 73 32
E-Mail: [email protected]
www.thg-wolfsburg.eu
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