Ursprung des Apfels und Äpfel aus der Region

Sächsische Blütenkönigin Kathleen Goldammer
Eröffnung der Apfelsaison 2015
Ursprung des Apfels und Äpfel aus der Region
Der Apfel kommt ursprünglich aus Zentral- und Westasien und wurde bereits rund 10.00 vor Christus
in der Region des heutigen Kasachstans angebaut. Die ehemalige Hauptstadt des Landes heißt
Almaty, was übersetzt so viel wie „ Stadt des Apfels “ heißt.
Die Frucht kam in der Antike dann über Handelsstraßen nach Süd- und Osteuropa, wo sie von den
Römern und Griechen kultiviert wurde. Da die „ Urform “ des Apfels eher sauer und holzig
schmeckte, konnten die kultivierten Äpfel mit Süße und besonderen Fähigkeiten überzeugen.
Die Geschichte führt die schmackhaften Früchte aber noch weiter- so gelangten Sie schließlich aus
Asien über Europa in die ganze Welt.
Die alten Völker der Region betteten den Apfel schnell in ihre Kulturen ein – so standen Äpfel
beispielsweise bei den Kelten der Geschichte nach symbolisch für Tod und Wiedergeburt und waren
bei den Germanen ein Symbol für Unsterblichkeit.
Im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation symbolisierte der Apfel die Weltkugel und wurde als
sogenannter Reichsapfel bei Krönungszeremonien vom Herrscher in der linken Hand gehalten.
Aber nicht nur die symbolische, sondern auch die landwirtschaftliche Bedeutung des Apfels nahm
immer mehr zu: Die Frucht wurde mit den Jahren nahezu in ganz Europa angebaut und steht auf der
weltweiten Produktionsliste für Obstarten mittlerweile auf Platz 4. Von allen europäischen Staaten
werden in Deutschland die meisten Äpfel verzehrt, rund 25 kg pro Kopf.
Doch woher soll der Apfel kommen- ist doch klar aus Sachsen oder Sachsen-Anhalt.
Denn gleich hier auf unseren Plantagen um die Ecke sind sie gereift- nachhaltig angebaut oft nur
wenige Stunden vom Feld bis in den Laden unterwegs. Das sieht, riecht man und es schmeckt nach
Heimat. Denn Obst um die halbe Welt zu schippern, das kann nicht gut sein- weder für den Apfel
noch für das Klima. Das belegen auch die regelmäßigen und amtlichen Kontrollen. So scheiden Sie bei
der Bewertung von Frische und Inhaltstoffen, sowie bei den Rückständen von Pflanzenschutzmitteln
regelmäßig besser ab als die Importware. Die meisten Obstbauern aus Sachsen und Sachsen-Anhalt
greifen bei der Produktion auf biologisch-biotechnische Maßnahmen zurück. So setzen Sie zu zur
Abwehr von Schädlingen Lockstoffe, Fallen und natürliche Gegenspieler also Nützlinge wie
Marienkäfer, Schlupfwespe und Co ein. Hier bei unseren Obstbauern bekommt er die
Aufmerksamkeit die er braucht. Hier kann er in Ruhe wachsen und ausreichend Inhaltsstoffe für
einen gesunden Apfel bilden. Heraus kommt dann genau das was sich die Verbraucher wünschen. Ein
heimischer Apfel denn nur der hat eine satte Farbe, ein vortreffliches Aroma und einen
ausgezeichneten Geschmack.
Apfelplantagen sind nicht nur ökologisch wichtig und wertvoll, sie prägen unsere Kulturlandschaft
und sind als Symbol für unsere Heimat unverzichtbar. Also machen Sie sich auf den Weg und holen
Sie sich Ihren Obstvorrat direkt beim Obstbauern aus Sachsen oder Sachsen Anhalt.
Denn die alte Rechnung "Je näher dran, desto besser" geht immer noch auf.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, ihre Blütenkönigin Kathleen I
Landesverband "Sächsisches Obst" e.V. - Am Landgut 1 - 01809 Dohna OT Röhrsdorf
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