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Zusammenfassung„offeneDiskussionsrunde“am14.12.2015
Anwesend.Prof.Dr.TanjaBrühl(Vizepräsidentin),Prof.Dr.ChristopherHeim(Geschäftsführender
DirektordesInstitutsfürSportwissenschaften),KoljaMüller(StabsstelleFlüchtlingsmanagement),
SvenDunkel(StabsstelleFlüchtlingsmanagement),LenaOpitz(StabsstelleLehreund
QualitätssicherungderGoethe-Universität),HannaHenzler(SprecherinFachschaftSport)
NachderBegrüßungdurchdieFachschaftSportgehtdasWortanProf.Dr.TanjaBrühl,diesichfür
dasKommenderStudentinnenundStudentensowieinsbesonderefürdasbishergezeigte
VerständnisfürdieSituationamSportcampusbedankt.
HerrMüllerübernimmtunderläutertdieArbeitderStabsstelleFlüchtlingsmanagement:
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Derzeit15MitarbeiterinderStabsstelle
Gibtesseit6Wochen(Start01.11.2015)
DieFlüchtlingesindseit3MonateninFrankfurt
Von80.000FlüchtlingeninHessenwerdennacheinemSchlüssel7%aufFrankfurtverteilt
ImMomentsindes170Flüchtlinge/WocheàdieseZahlwirdwahrscheinlichauf250
Flüchtlinge/Wocheansteigen
Esgibt14.000Notunterkünfte
DerCampusGinnheimisteinesogenanntenÜberlaufunterkunft(hierhaltensichFlüchtlinge
auf,derenZukunfthinsichtlichihresWohnortesnochnichtgeklärtist)
AufgabederStabsstelleistesWohnraumzuakquirierenundmöglicheUmbaumaßnahmen
anzuregen.
HerrMüllerbedanktsichbeidenStudierendenfürdieOpfer,diegebrachtwerdenunderläutert,
dassesohnedieseToleranznichtmöglichwäre.ZudemstehterauchinZukunftfürFragengernezur
Verfügung(FragenwerdenvonderFachschaftgesammelt,zusammengefasstundanHerrnMüller
weitergeleitet).ImAnschlussgibteseineFragerundespeziellanHerrnMüllerundHerrnDunkel
gerichtet.AlleFragenundAntwortenstehenamEndediesesDokumentes.SvenDunkelerläutertdie
Flüchtlingsaufnahme:
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FlüchtlingehabenverschiedenenStatus
SportcampuszähltnachdemhessischenKatastrophenrechtzuÜberlaufunterkunft
NormalerweiseerfolgtRegistrierungundGesundheitscheckinGießenàumzu
beschleunigenkommenregelmäßigTeamsanUni
FlüchtlingeamCampussindnochnichtzugewiesenàlebenimUngewissen
Flüchtlingediebereitszugewiesensind,dasBundeslandaberkeineKapazitätenmehrhat,
mussgewartetwerdenbisKapazitätenfreiwerden
einFormfehler(KreuzaufeinemFormular)erschwertdasAsylverfahren
FlüchtlingeamSportcampussindFlüchtlingedererstenStunde(habenFrankfurtnochnicht
verlassen,kamenaberzumBeispielausKalbach)
FrauBrühlerläutertimFolgenden,wieeszurAufnahmederFlüchtlingeamCampusGinnheimkam.
Kernaussagenhierzuwaren:
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EswarfürGoethe-Universität,auchaufgrundihrereigenenGeschichte(sehrviele
Wissenschaftler,dieanderGUgelehrtundgeforschthaben,warenselbstvertriebene
insbesonderedes2.Weltkriegs)selbstverständlich,zuhelfen
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ursprünglichsolltendieFlüchtlingenur1Wochebleiben
diejetzteingetreteneEntwicklungwarzumZeitpunktderAnfragedurchdasLandHessen
nichtabsehbar
FrauBrühlbetontdenEinsatzderUniversitätgegenüberdenVerantwortlichen,dassderCampus
Ginnheimsoschnellwiemöglichgeräumtwerdenmuss,umdasStudium„normal“fortsetzenzu
können.SieverstehtdieSituationderStudentenuneingeschränktundbedanktsichfürderenEinsatz
undToleranz.
HierübernimmtHerrHeimdasWort,umdenAblaufderAufnahmederFlüchtlingezukonkretisieren:
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ÜberNachtwurdendasInstitutzueinerÜberlaufunterkunft
DieInformationenändertensichminütlichàkeinePlanunglangfristigmöglich,max.3-4
TageVorlauf
UrsprünglicheAussage:Flüchtlingesolltendefinitivam12.10„ausgezogen“sein
Alsklarwurde,dassdiesnichtsoistwurdeallesdarangesetzt,einenmöglichstnormalen
StudienverlaufzuermöglichenàfürfastalleKursekonntenAusweichmöglichkeiten
gefundenwerden(Ausnahme:WPKTrampolinàwirdalsErsatzaußerhalbderReiheimSS
2016angeboten)
dieAuslastungderKurseliegtderzeitbei75-100%Zielistes,dieHallenfürdasSS16nutzbar
zumachen–diesistallerdingsabhängigvon
o WieistdieLageinDeutschland?
o WiesehendieHallennachderlangenNutzungaus?
o IsteineRenovierungvordemSS16umsetzbar?
BriefderFachschaftanWissenschaftsministerRheinmitderBittedenCampus
schnellstmöglichwiederfreizugeben&imFalleeinerStudienverlängerungdurchdie
aktuelleSituationBafögzugenehmigen
WennFragenoderWünscheauftauchen,könnensichStudierendejederzeitdirektanHerrn
Heimwenden(perEmail,telefonischoderpersönlich)
SolltesichdieRäumungbiszumSommersemesterausdeno.g.Gründendochnicht
realiserenlassen,werdenfolgendeMaßnahmenzurSicherungderLehrbetriebsgetroffen:
o BaueinestemporärenSeminarraums(Container)aufdemGelände
o BaueinestemporärenstudentischenArbeits-undAufenthaltsraumsaufdem
Gelände
o SchaffungvonUmkleide-undDuschmöglichkeitenvorbzw.imPlatzwartgebäude
o WiederinbetriebnahmedesSchwimmbades
o ÖffnungdesKraftraumsüberdieAußentreppe
DieseMaßnahmenwerdendazuführen,dassbisaufeinpaarwenigeKurseimBereich
TurnenallePraxisveranstaltungenunddieallermeistenTheorieveranstaltungenwiederam
CampusGinnheimstattfindenwerden.
HerrHeimbedanktsichebenfallsbeidenStudierendenundzeigtHochachtungvorderLeistung,die
erbrachtwird.Zudembittetderdarum,Probleme,dieseitjeheramSportcampusbestehen(Absage
vonKursenwg.ZugeringerTeilnahme,Kurszeitendiekollidieren,zugeringenZeitenfürfreiesüben)
nichtaufdiederzeitigeFlüchtlingssituationzuschieben–siesindvielmehrindem(bekannten)
ProblemderderzeitzuhohenAuslastungdesCampuszurückzuführenunddasInstitutistdabei,
dieseabzubauen(siehez.B.EinführungdesStudierfähigkeitstests).WobeidurchdieseSituationauch
Missständeaufgedecktwurden,dieinZukunftbehobenwerdenkönnen(leerstehendeHallenweil
TheorieundPraxisraumfürdasgesamteSemestergebuchtwurden,obwohljeweilsnureinRaum
benötigtwird).
HiernunwährendderVeranstaltunggestellteFragenunddiezugehörigenAntworten:
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Warumwerdenkeineleerstehenden(Gewerbe)RäumefürdieFlüchtlingegenutzt?Z.B.:
Messegelände/Neckarmanngebäude.
o InHessengibteskeineEnteignung(wieinanderenBL),Eigentümerhabenkein
Interesse,Sicherheitsaspektesindnichtgegeben,Sanitäreinrichtungensindnicht
gegeben,Raumzuklein,UmnutzungnichtimVerhältnisvonNutzenundKosten.
o Messegelände:
§ Hallenallemiteinanderverbunden,nureineHallehatTageslicht,Zeitspanne
diedieHallegenutztwerdenkann(Messenkönnennichtabgesagtwerden),
ZugangfürFlüchtlingemussseparatsein,Hallezugroßàmax.300
FlüchtlingeineinerHalle
o Neckarmann:
§ GebäudewirdalshessischeErstaufnahmestellegenutzt(1von28),gehört
demLandHessenundnichtderStadtFrankfurt
WiesiehtdermittelfristigePlanderStadtFrankfurtaus,umdenFlüchtlingeneinewürdigere
Unterkunftzuermöglichen?
o StabsstellesuchtWohnraum,dersowohlnutzbaralsauchbezahlbaristà
FrankfurterWohnungsmarkt,arbeitenmitImmobilienmanagementundMaklern
zusammen,Bsp:Lab-SaalwurdeimSeptemberbeschlossenistabJanuar2016
nutzbar,tunallesinihrerMachtstehende(alleinreisendeFrauengehenvorà
könnennichtgutinSammelunterkünftenuntergebrachtwerden)zusätzliche
MitarbeiterwerdeneingestelltumWohnraumzufinden
WarumwendenSiesichnichtandienächsthöhereInstanz?
o NächsthöhereInstanzistStelle,dieFlüchtlingezuweist,
WarumgibteskeineObergrenzefürdieAufnahmevonFlüchtlingen?
o Umsetzung(Grenzzäuneaufstellen)?WashindertMenschenaufderFluchtdaran
nachDeutschlandzukommen?StabsstelleFlüchtlingsmanagementistnichtpolitisch,
sondernhatdieAufgabe,diederStadtFrankfurtzugewiesenenFlüchtlinge
unterzubringen(wennKommunenFlüchtlingenichtaufnehmenkönnenbleiben
dieseebenfallsinFrankfurt),StudierendekönnensichanBundesregierungwenden
HabenSieErfahrungenmitderprivatenAufnahmevonFlüchtlingen?
o EigentümerAngstvor„Entwertung“ihrerImmobilie,AufwandundErtragstehenin
keinemVerhältnis,verweisenandieevangelischeKirche.
WiestehendieChancen,dassderCampuszumSS16wiederzurVerfügungsteht?
o DazukannkeineAussagegetroffenwerden.
WiekommtunsdieStadtFrankfurt/Universitätentgegen?SindwirPriorität1wenndie
Unterkünftegeschlossenwerden?
o EsgibtkeinRankingderUnterkünfte,dieUnterkunftdieamTagXamleerstenist
wirdzuerstgeschlossen.Kalbachmit600VereinsmitgliederngleichesAnliegen,
durchNutzungderSportfabrikanderePersonendiesich„beschweren“.Esgibt25
NotunterkünfteinFrankfurt,solltederStromsoweitabreißen,dassdiesereichen,
werdenandereUnterkünftegeschlossen
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Werhatdas„go“fürdieAufnahmederFlüchtlingegegeben?
o DaswardasgesamtePräsidiumderGoetheUniversitätFrankfurt.VieleLehrendeder
UniversitäthabeneineVerfolgungsgeschichte,dafieldieEntscheidungnichtschwer.
EntstehtunseinNachteildadurch,dasswirsovielGeldausgebenmüssen?
o Nein!DieKostenwerdenuneingeschränktvonderStadtFrankfurtübernommen.
BestehtdieGefahr,dassdieHalle1ebenfallsgeräumtwerdenmuss?
o Nein!FrauBrühllegtihreHandinsFeuer,dassunsdieseHalleerhaltenbleibt.
DieStudierendenfordernbeiderStabsstelleFlüchtlingsmanagement,denCampusGinnheimals
erstesräumenzulassen.HerrDunkelweistdaraufhin,dassihnenhierdieHändegebundensindund
sichdieStudierendenanHerrnAxelWintermeyer(CDU)wendensollten.EineStudentinerklärtsie
habeKontakte,diesseialsokeinProblem.
EndeJanuar/AnfangFebruarwirdeseinerneutesTreffengebenineinemgrößerenRaum,die
TerminewerdeninAbsprachemitdenStudierendenundallenobengenanntenAnwesendendurch
dieFachschaftSportvereinbart.

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