KIRCHENNACHRICHTEN Evangelische Reformationsgemeinde Westhavelland Nr. 3 / 2015 Juni/Juli 2015 Straße zwischen Landin und Kriele Foto: Stefan Huth Der Herr segne dich, wenn du gehen musst. E r b e s c h üt z e d i c h a u f d e r s c h m a l e n S t r a ß e . (Irischer Segenswunsch) . 2 EUER JA SEI EIN JA, EUER NEIN EIN NEIN; ALLES ANDERE STAMMT VOM BÖSEN. (Matth. 5,37) Monatsspruch Juli 2015 In diesem Monatsspruch für den Juli dieses Jahres geht es um klare Verhältnisse, es geht darum Klartext zu reden, ohne Umschweife und ohne herumzulavieren. Das kann doch eigentlich nicht so schwer sein, möchte man meinen. Und – das tut auch not! Denn klare Verhältnisse brauchen wir ja auch. Wer möchte schon gern im Unklaren bleiben? Wohl keiner! Wir Menschen brauchen und sehnen uns nach Orientierung und Klarheit, damit wir wissen, wo es langgeht, damit wir wissen, wie wir unser Leben gestalten und nach welchen Kriterien wir unser Handeln ausrichten sollen. Was im Grunde so simpel klingt, gestaltet sich in konkreten Lebenszusammenhängen freilich oft alles andere als einfach. Wer hätte das nicht schon erlebt, dass es zuweilen äußerst schwierig ist, zu einem ganz klaren, gewissermaßen hieb- und stichfesten Ja oder eben auch Nein zu kommen. Wir leben ja offenbar in Zeiten, in denen sich noch für jede Meinung und zu jedem Thema Experten finden, die mal für das eine und mal für das andere mit vielen guten Gründen sprechen können. Die Folge davon ist, dass es mit dem klaren Ja oder Nein eben doch manches mal schwierig ist. Ja, es ist zuweilen schwierig und auch anstrengend und mit Zeit und Aufwand verbunden sich so mit einem Thema auseinander zu setzen, dass man am Ende auch zu einer klaren Sicht und zu einem klaren Ja oder Nein kommt. Aber es ist auch lohnend und wichtig, damit man nicht denen auf den Leim geht, die mit scheinbar einfachen und nicht selten auch zu einfachen Antworten, ihre Sicht der Dinge zum Maß aller Dinge erklären wollen. Ja oder nein, schwarz oder weiß, wahr oder falsch, gut oder böse – es kann doch nicht so schwer sein, sich da zu entscheiden und eine klare und eindeutige Antwort zu finden und auch auszusprechen. Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein! Zwei wichtige Dinge spricht dieser Monatsspruch aus: Zum einen, wir können uns entscheiden! Wir haben die Wahl, wir können Dinge, Personen, Meinungen, Sachverhalte bejahen oder verneinen, ihnen zustimmen oder sie ablehnen. Und das zweite: Das sollen wir auch tun. Wir sollen nicht im Vagen bleiben. Unsere Meinung soll nicht im Unbestimmten verharren, wir sind aufgerufen klar zu sein und uns klar und deutlich zu äußern. Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein. Aber zum Glück gibt es ein Ja, das für uns Christinnen und Christen ganz und gar und ohne jeden Zweifel klar ist, nämlich das Ja, das Gott in seinem Sohn Jesus Christus zu dieser Welt und zu jedem einzelnen von uns gesprochen hat. Und wenn wir dieses Ja Gottes zu uns wiederum bejahen können, dann kann das nicht ohne Folgen für unser Leben bleiben. Denn dann ist das Ja, das Gott uns in Jesus Christus zugesprochen hat, die beste Richtschnur, die wir haben, wenn wir darüber nachdenken, wozu wir Ja sagen oder auch Nein. Pfr. Dr. Johannes Neugebauer VOR 70 JAHREN ENDE DES 2.WELTKRIEGS Aber kein Ende der Kriege In einer Ausstellung der FriedensBibliothek des Antikriegsmuseums in Berlin („Haus der Demokratie und Menschenrechte“) fand ich eine Postkarte mit den Worten des Schriftstellers Ivo Andric („Die Brücke über die Drina“) zum Un-Sinn der Kriege. Trotz der schlimmen und schlimmsten Erfahrungen mit dem Krieg und seinen Folgen hört das militärische Denken nicht auf, wenn es um die Lösung von Konflikten zwischen den Völkern geht. Immer wieder wird auf militärische Gewalt vertraut. Ob Großmächte, kleine Machthaber oder Terroristen, alle sehen sich, wenn es drauf ankommt, immer im Recht, militärische Gewalt anzuwenden und Krieg zu führen. Eine Friedenspolitik, die den Namen verdient, gibt es nur selten. Gewalt wird nicht geächtet. Nimmt es kein Ende – das falsche Denken? Jesus Christus hat den Seinen gesagt: „Friede sei mit euch!“ Das ist mehr als ein Gruß, mehr als ein Wunsch – das ist eine Beauftragung. Felix Doepner Auch für uns als christliche Gemeinde ist es manchmal sicher nicht einfach, uns zu einem klaren Ja oder Nein durchzuringen. Auch unter uns Christinnen und Christen existieren natürlich unterschiedliche Meinungen zu verschiedenen Themen, da wird auch diskutiert und gestritten, und das soll auch so sein. 3 4 CHRISTIANE GÖRLITZ, DIE NEUE CHORLEITERIN Ein kurzes Gespräch mit ihr Haben Sie sich Schwerpunkte für Ihre musikalische Arbeit gesetzt? Frau Görlitz, Sie sind seit dem 1.März in unserem Kirchenkreis als Kirchenmusikerin tätig. Wo haben Sie vorher gearbeitet? Ich möchte die Chorarbeit im Kinderchor noch intensivieren. Das Singen in und mit der Gemeinde ist mir sehr wichtig. Und ich denke daran, eventuell interessierten und natürlich befähigten Menschen eine Ausbildung zur Chorleitung anzubieten. Ich war Musik- und Religionslehrerin in der Evangelischen Grundschule in Frankfurt/Oder. Davor war ich 20 Jahre Kantorin in Eisenhüttenstadt. Haben Sie Familie? Frau Görlitz, ich danke Ihnen für das Gespräch und kann Ihnen versichern, dass wir froh sind, Sie bei uns zu haben. Ja, ich bin verheiratet und habe 2 erwachsene Töchter. Haben Sie sich schon eingelebt in Rathenow und Umgebung? Oh ja! Und sehr viele nette Menschen haben mir ihre Hilfe angeboten. Wie viele Chöre betreuen Sie und unterrichten Sie noch andere musikalische Gruppen? Ich habe vier Chöre, dazu den Kinderchor und Flötenkreis in Rathenow. Ich singe mit den Kindern im Kindergarten und ich biete in einer Orgelgruppe Unterricht im Orgelspiel an. Haben Sie sich mit uns in Nennhausen und mit den anderen Chören schon bestimmte Pläne vorgenommen? VON DOM ZU DOM – PILGERN AUF DEN KIRCHENWEGEN IM HAVELLAND … Dass die Buga 2015 begonnen hat, ist nun wirklich auch dem letzten Havelländer und der letzten Havelländerin klar geworden, nachdem allerorten die blauen Fahnen und Spruchbänder zu sehen sind. Auch unsere Kirchengemeinde ist mit ihren offenen Kirchen und dem Buckower Pilgerweg in die Kirchenwege im Havelland eingebunden. Wir öffnen in diesem Sommer auch unsere Kirchen für Gäste aus aller Welt. In der Bugazeit 2015 können aber auch wir selbst leicht Gäste in der eigenen Region sein, und wer Zeit und Muße mitbringt, kann sich auf den Weg durchs Havelland machen. So lädt der Förster und Theologe Michael Duhr ein, auf Mini-Pilgerreisen zu Fuß unterwegs zu sein auf den Kirchenwegen zwischen den Buga-Standorten. Der Weg, der jeweils samstags angebotenen Tagestouren führt zu kleinen und großen Gotteshäusern auf den Kirchenwegen und natürlich durch Wiesen, Wälder und Felder des Havellandes. Geistliche Impulse in den Kir- chen oder auf dem Weg sollen zum Nachdenken oder zum gemeinsamen Austausch beim Pilgern anregen; es werden aber auch Zeiten der Stille eingeräumt. Gemeinsam unterwegs zu sein wird Begegnung mit anderen, mit sich selbst und auch mit Gott ermöglichen. Die Pilgergruppe kehrt auf jeder Etappe in etwa drei Kirchen ein. Anund Abfahrt ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich. Die nächsten Pilgertermine sind: 13.06., Rathenow - Premnitz (14 km) mit Treffpunkt 10:15 Uhr Kirche St.Marien-Andreas Rathenow (Ende gegen 15:45 Uhr) und 27.06., Premnitz – Pritzerbe - Fohrde (15 km), mit Treffpunkt 10:00 Uhr Ev. Kirche Premnitz (Ende gegen 15:30 Uhr); danach am 18.07., 01.08., 29.08., 19.09. und 10.10. Die konkrete Etappe sowie Start- und Endpunkt entnehmen Sie bitte der Homepage Kirchenwege oder der Tageszeitung. Denken Sie an feste Wanderschuhe und wettergerechte Bekleidung. Michael Duhr Die Homepage „Kirchenwege“: http://kirche-buga-2015.de/pilgern-auf-denkirchenwegen/von-brandenburg-nach-stoelln.html UNTERWEGS ZU DIR Es soll ein Chorsingen zum PaulGerhardt-Tag im Rahmen der Reihe BUGA und Kirche stattfinden – im September. Mit allen Chören! Alle zwei Jahre möchte ich ein Chortreffen zum fröhlichen Singen miteinander veranstalten. Landesjugend-Pilgercamp 2015 Foto :Stefan Huth Frau Görlitz im Gespräch mit Ute Doepner nach einer Chorprobe 5 Der 4-Sterne-Campingplatz „Buntspecht“ in Ferchesar wird am 20.7.15 den jugendlichen Pilgern Übernachtung bieten, und am 22.7.15 den Radfahrern. Viele von ihnen werden auch die Dorfkirche in Ferchesar be- suchen. Das diesjährige Landesjugendcamp ist in drei Sparten unterwegs: zu Fuß, zu Wasser und per Rad. So starten die Wanderer am 17.7.15 in Mötzow und pilgern über verschiedene Stationen bis nach Ha- 6 Nähere Informationen unter: www.pilgercamp.de Stefan Huth, Pfarrer velberg. Die Radfahrer beginnen ihre Tour in Fürstenberg und wollen auch am 24.7.15 in Havelberg sein. Das Landesjugend-Pilgercamp nutzt die Kirchenwege des Vereins Kirche und BUGA und ist eines der vielen kirchlichen Angebote zur Bundesgartenschau. „Unterwegs zu dir… : Das Motto des Pilgercamps steht für das Abenteuer Pilgern.“, erklärt dazu Sarah Oltmanns, Landespfarrerin für Jugendarbeit und Arbeit mit Kindern. „Jugendliche nehmen die Anstrengungen eines langen Weges auf sich. Sie stellen sich der Herausforderung, sind unterwegs zu und mit sich selbst, anderen Menschen, Freunden und dem eigenen Glauben: mit allen Fragen und Zweifeln.“ Das Pilgercamp ist offen für alle Jugendlichen, die sich auf dieses Abenteuer einlassen wollen. ORGELMUSIK IN DER NENNHAUSENER KIRCHE Am 27.6.2015 öffnen viele Kirchen unseres Kirchenkreises von 10 - 17 Uhr besonders ihre Türen für BUGA-Besucher, Gäste und Gemeindeglieder. In der Nennhausener Kirche wird an diesem Tag um 15.00 Uhr zu einer ORGELMUSIK mit Christian Weißgärber aus Liepe herzlich eingeladen. ORGELKONZERT IN DER STECHOWER KIRCHE Am Sonntag, den 05. Juli 2015 um 14:30 Uhr gibt es anlässlich des 200. Jahrestages von H. Lütkemüller ein Konzert auf der von ihm erbauten Orgel in der Dorfkirche zu Stechow von Herrn Christian Weißgärber aus Liepe. Herr Klaus Hülsen baut eine kleine Ausstellung zum Thema "Orgel" auf und er wird in der Veranstaltung Einblicke zum Leben und Arbeiten des Herrn Lütkemüller geben. Mit einer gemütlichen Kaffeetafel endet diese Veranstaltung. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten. WALDGOTTESDIENST AM 28. JUNI, 11.00 UHR Im Retzower Kirchenwald steht die uralte Gerichtslinde, die sogar eigens in alten Forstkarten markiert ist. Wir möchten Sie herzlich einladen, an diesem besonderen Ort einen Gottesdienst unter freiem Himmel zu feiern. Im Anschluss an den Gottesdienst wollen wir noch ein wenig an diesem schönen Ort verweilen. Für Getränke und einen kleinen Imbiss wird gesorgt. Schön wäre es, wenn Sie ein Kaffeegedeck, sowie Messer und Gabel mitbringen könnten. Bei schlechtem Wetter weichen wir in die Kirche aus. Die Gerichtslinde steht mitten im Wald und ist ohne Ortskenntnisse nicht ohne weiteres zu finden. Daher treffen wir uns um 10:30 Uhr an der Retzower Kirche und fahren von dort aus gemeinsam in den Wald. Pfr. Neugebauer 7 SOMMERKONZERT DES HEIMATCHORES FERCHESAR Aufgrund der vielen BUGAAktivitäten haben der Förderverein zur Erhaltung der Dorfkirche und der Heimatchor Ferchesar beschlossen, das alljährliche Turmfest mit dem Dorffest des Ortes zusammenzulegen. So wird der Heimatchor Ferchesar am Freitag, den 31.07.2015 um 19.00 Uhr sein Sommerkonzert absolvieren und somit das Sommer- und Turmfest eröffnen. Es erklingen Volkslieder aus verschiedenen Jahrhunderten. Nach dem Konzert kann es sich jeder bei Bratwurst und Getränken gut gehen lassen. So kann der Abend bei gemütlichem Beisammensein ausklingen. Am Samstag, den 1.August wird es dann viel Trubel in der Mitte des Ortes und somit auch rund ·um die Kirche geben bei Kaffee und Kuchen, herzhaften Leckereien, Kinderbelustigung Tombola, Trödelmarkt und verschiedenen Verkaufsständen wird für jeden etwas dabei sein. Förderverein und Heimatchor wünschen viel Spaß und gute Unterhaltung. Um eine Spende wird gebeten. Bärbel Kolbatsch-Weremtschuk Übrigens: Die Kirche Ferchesar nimmt am Projekt Kirche und BUGA 2015 teil und hat jeden Sonntag zur BUGA Zeit von 10.00 – 17.00 Uhr geöffnet. DIE TURMBLÄSER VON ST. NIKOLAI AUS BERLIN-SPANDAU IN BUCKOW Am 21. Juni gibt es um 14 Uhr einen Gottesdienst in Buckow. Danach laden wir Sie ein, die ehemalige Wallfahrtskirche zu erkunden und sich mit Kaffee und Kuchen zu stärken. Denn um 16 Uhr erwartet Sie ein klangvolles Konzert: Die Turmbläser St. Nikolai aus Berlin-Spandau unter der Leitung von Bernhard Kruse spielen unter anderem Werke von J. S. Bach, A. Guilmant, und P. Dukas. Es ist bereits der zweite Auftritt der Turmbläser in Buckow. Wer sie beim ersten Mal verpasst hat, sollte diese Gelegenheit nicht versäumen. Lassen Sie sich vom unglaublichen Zusammenspiel der wundervollen Akustik und den beeindruckenden Bläsern aus Spandau verzaubern. Der Eintritt zum Konzert ist frei, doch wir freuen uns natürlich über Spenden zum weiteren Erhalt des Gotteshauses. Hinweisen möchten wir noch einmal auf das Turmuhraufziehen. Täglich um 16.30 Uhr können Sie selbst Hand anlegen und am alten Uhrwerk die Kurbel mit betätigen! Förderverein Wallfahrtskirche zu Buckow e.V. 8 MUSIKSCHULE MUSIZIERTE IN STECHOW GOTTESDIENST MIT BISCHOF DRÖGE ZUR ERÖFFNUNG DER BUNDESGARTENSCHAU Landesbischof Dr. Markus Dröge ging in seiner Predigt am 18.4.15 im gut besuchten Dom zu Brandenburg auf Psalm 104,29f. ein. Er sagte: „Ein Baum wäre nichts als ein Gewächs, ein Mensch nichts als ein weit entwickeltes Säugetier, wenn nicht Gott ihnen seinen Geist einhauchen wür- Im Rahmen der Aktion „Musikschulen öffnen Kirchen“ fand am 10. Mai 2015 in der Dorfkirche Stechow ein Benefizkonzert der Musikschule Rathenow statt unter dem Motto „Komm, lieber Mai und mache…“. Der Spendenerlös kommt der Restaurierung der Dorfkirche zugute. Die Veranstaltung wurde durch Herrn Pfarrer i. R. Kalkowski eröffnet: mit einer Andacht und dem Lied „Wie lieblich ist der Mai“, von ihm selbst auf der Orgel begleitet. Unter der Gesamtleitung von Frau Anke Heinsdorf, welche dem Motto entsprechend, locker das Konzert moderierte, trugen die jungen Musikschüler Stücke von Beethoven, Hanns Eis- de. So wird die Natur für uns zur Schöpfung, zu etwas, das bewahrt und beschützt werden soll, das aber auch unserem Leben dient.“ Bischof Dr. Dröge führte weiter aus: „Die Bundesgartenschau, die heute eröffnet wird, bietet die große Chance, uns sensibel zu machen für die Wunder der Schöpfung. Sie wird im kommenden halben Jahr intensive Augenblicke des Naturerlebnisses schenken. Sie wird Bilder entdecken lassen, die noch lange nachwirken. Die Kirchen laden die Besucherinnen und Besucher der BuGa ein, sich in Beziehung zu setzen zu dieser wunderbaren, geistvollen Schöpfung, in der wir leben. Im Rahmen der vielen Andachten – über 800 sind im Laufe der Monate geplant, an jedem Mittag eine Andacht an allen fünf BuGaOrten – können Menschen der Freude und dem Lob der Schöpfung Ausdruck verleihen, wie die Psalmen es tun: Lobe den Herrn, meine Seele!“ ler, Vivaldi, Bach u.v.a. vor. Auch der bekannte Shantiesong „What shall wie do with a drunken sailor“ durfte nicht fehlen. Zum Abschluss des Konzertes trugen Kajsa Ida Dech (Blockflöte) und Christina Raute (Klavier) ein Lied aus dem Dschungelbuch vor. Das Publikum war bei „Probier`s mal mit Gemütlichkeit“ aus dem Häuschen und klatschte rhythmisch mit. Anschließend gab es im Gemeindehaus Stechow Kaffee und Kuchen. Wer wollte, konnte sich auch an einem Glas Bowle laben. Insgesamt löste diese Veranstaltung bei den Besuchern große Begeisterung aus. Stefan Huth, Text und Foto Axel Hartwich, Text und Foto Dorfkirche Stechow: Zweiter Bauabschnitt Der 2. Bauabschnitt zur Sanierung der Dorfkirche Stechow wurde mit Ausgaben in Höhe von 150.219,82€ bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz abgerechnet. Die DSD hatte 65 T€ zur Verfügung gestellt; mit 15 T€ beteiligte sich unsere Landeskirche. 70 T€ konnte unsere Kirchengemeinde durch den Verkauf des ehemaligen Stechower Pfarrhauses als inneres Darlehen einbringen. Die Sanierungsarbeiten umfassten das Kirchendach und Teile des Innenraumes. Stefan Huth, Pfarrer 9 Die Herrlichkeit des HERRN bleibe ewiglich, Der HERR freue sich seiner Werke! HERR, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter. Aus Ps. 104 10 KONFI - PRÜFUNG IN STECHOW Am ersten Sonntag im Mai fand in der Stechower Kirche der diesjährige Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden unserer Gemeinde mit gleichzeitiger Konfirmandenprüfung statt. Die vier Hauptkonfirmanden Anna Thom aus Stechow, Johannes Mattner aus Garlitz, Clemens Rütz aus Nennhausen und Jannis Braatz aus Bamme sowie Wilhelm Neumann aus Bamme als Vorkonfirmand gestalteten dazu den Gottesdienst. Anna eröffnete den Gottesdienst musikalisch mit einem Akkordeon-Stück. Alle Konfirmanden brachten sich vielfältig unter anderem durch Lesungen, Gebet und Fürbitten in den Gottesdienst ein und stellten sich der Gemeinde vor. Auch las Jeder seinen gewünschten Konfirmationsspruch vor und begründete die Bedeutung EINWEIHUNG DER KIRCHTURMUHR dieser Zeilen für sein Leben. Pfarrer Huth erläuterte, was in den zwei zurückliegenden Jahren Konfirmandenunterricht behandelt wurde und stellte Fragen zu verschiedenen Gebieten. Die Konfirmanden überzeugten dabei mit viel Wissen zu den zehn Geboten, zum Kirchenjahr, zum Aufbau der Bibel, zu Martin Luther und der Reformation, zur eigenen Gemeinde und vielem mehr. Die anwesenden Mitglieder des Gemeindekirchenrates waren sich schnell über die Zulassung zur Konfirmation und das Bestehen dieser Prüfung einig. Andreas Tutzschke beglückwünschte die Konfirmanden, verbunden mit dem Wunsch, dass sie sich weiter aktiv am Leben unserer Kirchengemeinde beteiligen mögen. Seit Dezember hallt durch Mützlitz zu jeder halben und zu jeder vollen Stunde wieder die Kirchturmuhr mit ihrem Glockenschlag. Möglich wurde das durch eine Spende, von der wir Mützlitzer sehr freudig überrascht wurden. Thomas Richter, wohnhaft in Potsdam, hat seine Wurzeln mütterlicherseits in Mützlitz. Seine Vorfahren, die Familien Rochow und Meißner lebten in dem kleinen märkischen Ort und legten durch ihren Fleiß und ihre Arbeit den Grundstein für ihren Wohlstand. Um etwas zurückzugeben von dem, was er geschenkt bekam, spendete er Gott zu Ehren der Kirchengemeinde 10.000 €. Davon, so sein Wille, solle die Kirchturmuhr restauriert bzw. erneuert werden. Erinnern soll diese Spende auch an seine Familie Rochow / Meißner. Aus diesem Anlass wurde am 03.05.2015 in einem Gottesdienst, den Pfr. Dr. Neugebauer hielt, die Einweihung der Kirchturmuhr mit Läuteanlage gefeiert. Dazu wurde Thomas Richter mit seiner Familie herzlich eingeladen. Er kam gern nach Mützlitz und erzählte von seinen Vorfahren und seinen Beweggründen. Es war ein sehr schöner Gottesdienst mit vielen Besuchern. Im Anschluss bereitete der Ortsbeirat von Mützlitz einen kleinen Imbiss vor, um bei Kaffee, Kuchen, Schnittchen und einem Gläschen Sekt miteinander zu plaudern und anzustoßen. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle Helfer und besonders natürlich an den Spender, Herrn Richter. Sabine Braatz, Text und Foto Jannis Braatz Clemens Rütz Anna Thom Johannes Mattner Carola Giese (v.l.n.r.) 11 12 LEBENDIG – FRÖHLICH – KLARE BOTSCHAFT NEUER KONFIRMANDENKURS AB SEPTEMBER 2015 Familiengottesdienst zum Abschluss des Kinder-Kirchen-Camps 80 Kinder und das Team der Betreuerinnen, Eltern, Angehörige und Gemeindeglieder füllten am 17.Mai unsere Nennhauser Dorfkirche. Es ging locker, fröhlich, und sehr lebendig zu. Helden, besondere Menschen und Alltagshelden, waren im Kinder-Camp das Thema gewesen. Helden im Sinne Gottes, im Sinne Jesu Christi. Mit ihnen machten die Kinder mit Hilfe der Betreuerinnen und Betreuer uns Gottesdienstbesucher bekannt. Das war heiter und nachdenklich. Und das wurde in neuen, kindgerechten geistlichen Liedern besungen, besonders das, was Gott dazu tut, dass es solche „Helden“ gibt. Im Mittelpunkt stand ein Schatz aus fünf „Perlen“: z.B. Gottes Liebe, Glaube, Mut. In einer Auslegung der Geschichte von der wunderbaren Speisung der Fünftausend wurde es auf den Punkt gebracht, worauf es ankommt: „Lass Gott Gott sein!“ und „Gib, was du kannst.“. Und so kam noch eine Perle hinzu: „Hingabe“. Das Team dankte Pfr. Huth dafür, dass das Kinder-Camp in unserer Kirche den Gottesdienst feiern durfte. Umgekehrt ist es auch richtig: Danke, dass Ihr mit diesem Gottesdienst unsere Gemeinde bereichert habt. Felix Doepner, Text und Foto Im September soll in der Reformationsgemeinde auch wieder ein neuer Konfirmandenkurs beginnen. Alle Kinder (Kirchenzugehörigkeit ist keine Voraussetzung), die im September in die 7. Klasse kommen, sind dazu herzlich eingeladen. Zu einem ersten Vorbereitungs- und Planungstreffen sind alle interessierten Kinder und Eltern am Montag, den 6 Juli 2015 um 18:00 Uhr im Gemeinderaum in der Nennhausener Kirche ebenfalls herzlich eingeladen. Ich freue mich auf Ihr/Euer Kommen. Pfr. J. Neugebauer FREUDE UND LEID IN DER GEMEINDE Wir freuen uns über die Taufe von Wir trauern um Fred Hackmann verstorben am 13. März, 73 Jahre alt bestattet am 27. März in Barnewitz Bruno Rothe am 3. Mai in Garlitz Kurt Gerth verstorben am 24. März, 75 Jahre alt bestattet am 10. April in Barnewitz Wir freuen uns über die Konfirmation von Jannis Braatz aus Bamme Johannes Mattner aus Garlitz Clemens Rützaus Nennhausen Anna Thom aus Stechow Rudolf Schüler verstorben am 14. April, 86 Jahre alt bestattet am 27. April in Buschow am 24.Mai 2015 in Bamme Margot Gawronski verstorben am 14. April, 78 Jahre alt bestattet am 30. April in Barnewitz Wir freuen uns über den Gottesdienst zur Eheschließung: Annika geb. Gerth und Lars Schulz am 16.05.2015 in Gräningen Meine Kindlein, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit. 1. Joh. 3,18 13 14 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Der Gemeindekirchenrat gratuliert ganz herzlich allen Geburtstagskindern der nächsten beiden Monate zum Geburtstag und wünscht für das neue Lebensjahr Gottes Segen, Freude, Glück und Gesundheit. Es werden 70 Jahre alt: Kurt Sonnenberg aus Kotzen Es werden 75 Jahre alt: Karl Wolf aus Karin Jost aus Hartmut Müller aus Siegfried Minge aus Inge Binder aus Es werden 80 Jahre Volker Stamm Ruth Runge Helga Irrgang Älter als Erwin Erika Günter Inge Alwine Elvira Ingeborg Ingrid Christa Lisa Siegfried Elli Ernst Ilse Charlotte Ella Lydia Irmgard Liesbeth im Juli ANSCHRIFTEN IN DER GEMEINDE Pfarrer Stefan Huth Kirchstraße 1 14715 Nennhausen Tel. 033878 / 60900 zuständig f. Bamme, Damme, Ferchesar, Gräningen, Kotzen, Kriele, Landin, Liepe, Nennhausen und Stechow Pfr. Dr. Johannes Neugebauer, 14641 Nauen, Tel: 03321 / 4071659 Email:[email protected] zuständig für Barnewitz, Buckow, Buschow, Garlitz, Möthlow und Mützlitz Vorsitzender des Gemeindekirchenrats: Andreas Tutzschke, Bauernende 8, 14715 Barnewitz, Tel. 033876/ 40464 Nennhausen Ferchesar Barnewitz Buschow Barnewitz alt: aus Nennhausen aus Bamme aus Gräningen 80 Jahre werden: Kinzel aus Garlitz Nölte aus Nennhausen Jury aus Garlitz Fiolka aus Nennhausen Widiger aus Nennhausen Mahler aus Nennhausen Richter aus Kotzen Gantzer aus Mützlitz Kohnert aus Mützlitz Dirksen aus Garlitz Liepe aus Mützlitz Lucius aus Möthlow Daumann aus Nennhausen Arnhölter aus Buschow Gleß aus Gräningen Haynowicz aus Nennhausen Heere aus Ferchesar Rubach aus Nennhausen Krüth aus Mützlitz 15 im im im im im Juni Juni Juli Juli Juli Pfarramt: Simone Schönfeld Katechetin Beate Albrecht Kirchstraße 1, 14715 Nennhausen 14712 Rathenow, 03385 /5205037 Tel. 033878/ 60900 Katechetin Silke Schmidt Di: 9–16 Uhr; Mi und Do: 9-12 Uhr 14712 Rathenow, 03385/ 50 87 68 Email: [email protected] Bankverbindung: Evangelische Bank eG IBAN: DE06 520604100003902595 BIC: GENODEF1EK1 im Juni im Juli im Juli 81 81 81 81 82 82 83 84 84 85 85 85 85 86 89 90 92 94 95 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre im im im im im im im im im im im im im im im im im im im Juni Juni Juli Juli Juli Juli Juni Juli Juli Juni Juni Juli Juli Juli Juli Juni Juni Juni Juli Diakonie-Station Rathenow Diakonisches Werk Havelland e.V. Telefonisch erreichbar über 03385/ 53770 Mittelstr. 8, 14712 Rathenow Havelländische Diakoniestation Medikus Gemeinnützige GmbH Telefonisch erreichbar über 033878/ 90350 Buckower Str. 37d, 14715 Nennhausen Telefonseelsorge: Telefon 0800 111 01 11 Superintendent des Kirchenkreises: Pfr. Thomas Tutzschke, Am Kirchberg 5, 14641 Nauen OT Berge, Tel. 03321 / 49118 FESTE TERMINE IN DER GEMEINDE Kirchenchor Nennhausen: dienstags 14-tägig, 19.00 Uhr, Kirche Nennhausen, Gemeinderaum, mit Kantorin Chr. Görlitz, Kirchplatz 17, 14712 Rathenow Kirchenchor Barnewitz-Buschow: dienstags 19:00 Uhr, Kirche Barnewitz, mit Pfr. i. R. J. Tutzschke, Posaunenchor Nennhausen: mittwochs, 19.30 Uhr, Kirche Nennhausen Gemeinderaum Kantorin E. Hendrich, Bahnhofsstr. 36, 14715 Milow Impressum: Die „Kirchennachrichten“ werden herausgegeben im Auftrag des Gemeindekirchenrates. Redaktion dieser Ausgabe: Ute Doepner, Felix Doepner, Stefan Huth. Einsendungen für die Nr. 4/2015 – Aug./Sept. 2015 - bitte bis zum 15. Juli 2015 einsenden ans Pfarramt Nennhausen, Kirchstr.1, 14715 Nennhausen. Gedruckt von Druckerei Enge, 14715 Spaatz 16
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