kirchennachrichten - Evangelischer Kirchenkreis Nauen

KIRCHENNACHRICHTEN
Evangelische Reformationsgemeinde Westhavelland
Nr. 3 / 2015
Juni/Juli 2015
Straße zwischen Landin und Kriele
Foto: Stefan Huth
Der Herr segne dich, wenn du gehen musst.
E r b e s c h üt z e d i c h a u f d e r s c h m a l e n S t r a ß e .
(Irischer Segenswunsch)
.
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EUER JA SEI EIN JA, EUER NEIN EIN NEIN;
ALLES ANDERE STAMMT VOM BÖSEN. (Matth. 5,37)
Monatsspruch Juli 2015
In diesem Monatsspruch für den Juli
dieses Jahres geht es um klare Verhältnisse, es geht darum Klartext zu
reden, ohne Umschweife und ohne
herumzulavieren. Das kann doch
eigentlich nicht so schwer sein,
möchte man meinen. Und – das tut
auch not! Denn klare Verhältnisse
brauchen wir ja auch. Wer möchte
schon gern im Unklaren bleiben? Wohl keiner! Wir Menschen brauchen
und sehnen uns nach Orientierung
und Klarheit, damit wir wissen, wo es
langgeht, damit wir wissen, wie wir
unser Leben gestalten und nach welchen Kriterien wir unser Handeln
ausrichten sollen.
Was im Grunde so simpel klingt, gestaltet sich in konkreten Lebenszusammenhängen freilich oft alles andere als einfach. Wer hätte das nicht
schon erlebt, dass es zuweilen äußerst schwierig ist, zu einem ganz
klaren, gewissermaßen hieb- und
stichfesten Ja oder eben auch Nein
zu kommen. Wir leben ja offenbar in
Zeiten, in denen sich noch für jede
Meinung und zu jedem Thema Experten finden, die mal für das eine
und mal für das andere mit vielen
guten Gründen sprechen können. Die
Folge davon ist, dass es mit dem
klaren Ja oder Nein eben doch manches mal schwierig ist. Ja, es ist zuweilen schwierig und auch anstrengend und mit Zeit und Aufwand verbunden sich so mit einem Thema
auseinander zu setzen, dass man am
Ende auch zu einer klaren Sicht und
zu einem klaren Ja oder Nein kommt.
Aber es ist auch lohnend und wichtig,
damit man nicht denen auf den Leim
geht, die mit scheinbar einfachen und
nicht selten auch zu einfachen Antworten, ihre Sicht der Dinge zum
Maß aller Dinge erklären wollen.
Ja oder nein, schwarz oder weiß,
wahr oder falsch, gut oder böse – es
kann doch nicht so schwer sein, sich
da zu entscheiden und eine klare und
eindeutige Antwort zu finden und
auch auszusprechen. Euer Ja sei ein
Ja, euer Nein ein Nein!
Zwei wichtige Dinge spricht dieser
Monatsspruch aus: Zum einen, wir
können uns entscheiden! Wir haben
die Wahl, wir können Dinge, Personen, Meinungen, Sachverhalte bejahen oder verneinen, ihnen zustimmen oder sie ablehnen. Und das
zweite: Das sollen wir auch tun. Wir
sollen nicht im Vagen bleiben. Unsere
Meinung soll nicht im Unbestimmten
verharren, wir sind aufgerufen klar
zu sein und uns klar und deutlich zu
äußern. Euer Ja sei ein Ja, euer Nein
ein Nein.
Aber zum Glück gibt es ein Ja, das
für uns Christinnen und Christen
ganz und gar und ohne jeden Zweifel
klar ist, nämlich das Ja, das Gott in
seinem Sohn Jesus Christus zu dieser
Welt und zu jedem einzelnen von uns
gesprochen hat. Und wenn wir dieses
Ja Gottes zu uns wiederum bejahen
können, dann kann das nicht ohne
Folgen für unser Leben bleiben. Denn
dann ist das Ja, das Gott uns in Jesus
Christus zugesprochen hat, die beste
Richtschnur, die wir haben, wenn wir
darüber nachdenken, wozu wir Ja
sagen oder auch Nein.
Pfr. Dr. Johannes Neugebauer
VOR 70 JAHREN ENDE DES 2.WELTKRIEGS
Aber kein Ende der Kriege
In einer Ausstellung der FriedensBibliothek des Antikriegsmuseums in
Berlin („Haus der Demokratie und
Menschenrechte“)
fand ich eine
Postkarte mit den Worten des
Schriftstellers Ivo Andric („Die Brücke
über die Drina“) zum Un-Sinn der
Kriege. Trotz der schlimmen und
schlimmsten Erfahrungen mit dem
Krieg und seinen Folgen hört das
militärische Denken nicht auf, wenn
es um die Lösung von Konflikten
zwischen den Völkern geht. Immer
wieder wird auf militärische Gewalt
vertraut. Ob Großmächte, kleine
Machthaber oder Terroristen, alle
sehen sich, wenn es drauf ankommt,
immer im Recht, militärische Gewalt
anzuwenden und Krieg zu führen.
Eine Friedenspolitik, die den Namen
verdient, gibt es nur selten. Gewalt
wird nicht geächtet. Nimmt es kein
Ende – das falsche Denken? Jesus
Christus hat den Seinen gesagt:
„Friede sei mit euch!“ Das ist mehr
als ein Gruß, mehr als ein Wunsch –
das ist eine Beauftragung.
Felix Doepner
Auch für uns als christliche Gemeinde
ist es manchmal sicher nicht einfach,
uns zu einem klaren Ja oder Nein
durchzuringen. Auch unter uns Christinnen und Christen existieren natürlich unterschiedliche Meinungen zu
verschiedenen Themen, da wird auch
diskutiert und gestritten, und das soll
auch so sein.
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CHRISTIANE GÖRLITZ, DIE NEUE CHORLEITERIN
Ein kurzes Gespräch mit ihr
Haben Sie sich Schwerpunkte für
Ihre musikalische Arbeit gesetzt?
Frau Görlitz, Sie sind seit dem 1.März
in unserem Kirchenkreis als Kirchenmusikerin tätig. Wo haben Sie vorher
gearbeitet?
Ich möchte die Chorarbeit im Kinderchor noch intensivieren. Das Singen
in und mit der Gemeinde ist mir sehr
wichtig. Und ich denke daran, eventuell interessierten und natürlich befähigten Menschen eine Ausbildung
zur Chorleitung anzubieten.
Ich war Musik- und Religionslehrerin
in der Evangelischen Grundschule in
Frankfurt/Oder. Davor war ich 20
Jahre Kantorin in Eisenhüttenstadt.
Haben Sie Familie?
Frau Görlitz, ich danke Ihnen für das
Gespräch und kann Ihnen versichern,
dass wir froh sind, Sie bei uns zu
haben.
Ja, ich bin verheiratet und habe 2
erwachsene Töchter.
Haben Sie sich schon eingelebt in
Rathenow und Umgebung?
Oh ja! Und sehr viele nette Menschen
haben mir ihre Hilfe angeboten.
Wie viele Chöre betreuen Sie und
unterrichten Sie noch andere musikalische Gruppen?
Ich habe vier Chöre, dazu den Kinderchor und Flötenkreis in Rathenow.
Ich singe mit den Kindern im Kindergarten und ich biete in einer Orgelgruppe Unterricht im Orgelspiel an.
Haben Sie sich mit uns in Nennhausen und mit den anderen Chören
schon bestimmte Pläne vorgenommen?
VON DOM ZU DOM – PILGERN
AUF DEN KIRCHENWEGEN IM HAVELLAND …
Dass die Buga 2015 begonnen hat, ist
nun wirklich auch dem letzten Havelländer und der letzten Havelländerin
klar geworden, nachdem allerorten die
blauen Fahnen und Spruchbänder zu
sehen sind. Auch unsere Kirchengemeinde ist mit ihren offenen Kirchen
und dem Buckower Pilgerweg in die
Kirchenwege im Havelland eingebunden. Wir öffnen in diesem Sommer
auch unsere Kirchen für Gäste aus aller
Welt.
In der Bugazeit 2015 können aber
auch wir selbst leicht Gäste in der eigenen Region sein, und wer Zeit und
Muße mitbringt, kann sich auf den
Weg durchs Havelland machen. So
lädt der Förster und Theologe Michael
Duhr ein, auf Mini-Pilgerreisen zu Fuß
unterwegs zu sein auf den Kirchenwegen zwischen den Buga-Standorten.
Der Weg, der jeweils samstags angebotenen Tagestouren führt zu kleinen
und großen Gotteshäusern auf den
Kirchenwegen und natürlich durch
Wiesen, Wälder und Felder des Havellandes. Geistliche Impulse in den Kir-
chen oder auf dem Weg sollen zum
Nachdenken oder zum gemeinsamen
Austausch beim Pilgern anregen; es
werden aber auch Zeiten der Stille
eingeräumt. Gemeinsam unterwegs zu
sein wird Begegnung mit anderen, mit
sich selbst und auch mit Gott ermöglichen. Die Pilgergruppe kehrt auf jeder
Etappe in etwa drei Kirchen ein. Anund Abfahrt ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich.
Die nächsten Pilgertermine sind:
13.06., Rathenow - Premnitz (14 km)
mit Treffpunkt 10:15 Uhr Kirche
St.Marien-Andreas Rathenow (Ende
gegen 15:45 Uhr) und 27.06., Premnitz – Pritzerbe - Fohrde (15 km), mit
Treffpunkt 10:00 Uhr Ev. Kirche Premnitz (Ende gegen 15:30 Uhr);
danach am 18.07., 01.08., 29.08.,
19.09. und 10.10. Die konkrete
Etappe sowie Start- und Endpunkt
entnehmen Sie bitte der Homepage
Kirchenwege oder der Tageszeitung.
Denken Sie an feste Wanderschuhe
und wettergerechte Bekleidung.
Michael Duhr
Die Homepage „Kirchenwege“: http://kirche-buga-2015.de/pilgern-auf-denkirchenwegen/von-brandenburg-nach-stoelln.html
UNTERWEGS ZU DIR
Es soll ein Chorsingen zum PaulGerhardt-Tag im Rahmen der Reihe
BUGA und Kirche stattfinden – im
September. Mit allen Chören! Alle
zwei Jahre möchte ich ein Chortreffen
zum fröhlichen Singen miteinander
veranstalten.
Landesjugend-Pilgercamp 2015
Foto :Stefan Huth
Frau Görlitz im Gespräch mit Ute Doepner
nach einer Chorprobe
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Der 4-Sterne-Campingplatz „Buntspecht“ in Ferchesar wird am 20.7.15
den jugendlichen Pilgern Übernachtung bieten, und am 22.7.15 den
Radfahrern. Viele von ihnen werden
auch die Dorfkirche in Ferchesar be-
suchen. Das diesjährige Landesjugendcamp ist in drei Sparten unterwegs: zu Fuß, zu Wasser und per
Rad. So starten die Wanderer am
17.7.15 in Mötzow und pilgern über
verschiedene Stationen bis nach Ha-
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Nähere Informationen unter:
www.pilgercamp.de
Stefan Huth, Pfarrer
velberg. Die Radfahrer beginnen ihre
Tour in Fürstenberg und wollen auch
am 24.7.15 in Havelberg sein.
Das Landesjugend-Pilgercamp nutzt die Kirchenwege des Vereins Kirche
und BUGA und ist eines der vielen kirchlichen Angebote zur Bundesgartenschau. „Unterwegs zu dir… : Das Motto des Pilgercamps steht für das
Abenteuer Pilgern.“, erklärt dazu Sarah Oltmanns, Landespfarrerin für Jugendarbeit und Arbeit mit Kindern. „Jugendliche nehmen die Anstrengungen eines langen Weges auf sich. Sie stellen sich der Herausforderung,
sind unterwegs zu und mit sich selbst, anderen Menschen, Freunden und
dem eigenen Glauben: mit allen Fragen und Zweifeln.“ Das Pilgercamp ist
offen für alle Jugendlichen, die sich auf dieses Abenteuer einlassen wollen.
ORGELMUSIK IN DER NENNHAUSENER KIRCHE
Am 27.6.2015 öffnen viele Kirchen unseres Kirchenkreises von 10 - 17 Uhr
besonders ihre Türen für BUGA-Besucher, Gäste und Gemeindeglieder.
In der Nennhausener Kirche wird an diesem Tag um 15.00 Uhr zu einer
ORGELMUSIK mit Christian Weißgärber aus Liepe herzlich eingeladen.
ORGELKONZERT IN DER STECHOWER KIRCHE
Am Sonntag, den 05. Juli 2015 um 14:30 Uhr gibt es anlässlich des 200.
Jahrestages von H. Lütkemüller ein Konzert auf der von ihm erbauten Orgel
in der Dorfkirche zu Stechow von Herrn Christian Weißgärber aus Liepe.
Herr Klaus Hülsen baut eine kleine Ausstellung zum Thema "Orgel" auf und er
wird in der Veranstaltung Einblicke zum Leben und Arbeiten des Herrn Lütkemüller geben. Mit einer gemütlichen Kaffeetafel endet diese Veranstaltung.
Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.
WALDGOTTESDIENST AM 28. JUNI, 11.00 UHR
Im Retzower Kirchenwald steht die uralte Gerichtslinde, die sogar eigens in
alten Forstkarten markiert ist. Wir möchten Sie herzlich einladen, an diesem
besonderen Ort einen Gottesdienst unter freiem Himmel zu feiern. Im Anschluss an den Gottesdienst wollen wir noch ein wenig an diesem schönen Ort
verweilen. Für Getränke und einen kleinen Imbiss wird gesorgt. Schön wäre
es, wenn Sie ein Kaffeegedeck, sowie Messer und Gabel mitbringen könnten.
Bei schlechtem Wetter weichen wir in die Kirche aus.
Die Gerichtslinde steht mitten im Wald und ist ohne Ortskenntnisse nicht ohne
weiteres zu finden. Daher treffen wir uns um 10:30 Uhr an der Retzower Kirche und fahren von dort aus gemeinsam in den Wald.
Pfr. Neugebauer
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SOMMERKONZERT
DES HEIMATCHORES FERCHESAR
Aufgrund
der
vielen
BUGAAktivitäten haben der Förderverein
zur Erhaltung der Dorfkirche und der
Heimatchor Ferchesar beschlossen,
das alljährliche Turmfest mit dem
Dorffest des Ortes zusammenzulegen.
So wird der Heimatchor Ferchesar
am Freitag, den 31.07.2015 um
19.00 Uhr sein Sommerkonzert
absolvieren und somit das Sommer- und Turmfest eröffnen. Es
erklingen Volkslieder aus verschiedenen Jahrhunderten.
Nach dem Konzert kann es sich jeder
bei Bratwurst und Getränken gut
gehen lassen. So kann der Abend bei
gemütlichem Beisammensein ausklingen.
Am Samstag, den 1.August wird
es dann viel Trubel in der Mitte
des Ortes und somit auch rund ·um
die Kirche geben bei Kaffee und Kuchen, herzhaften Leckereien, Kinderbelustigung Tombola, Trödelmarkt
und verschiedenen Verkaufsständen
wird für jeden etwas dabei sein.
Förderverein und Heimatchor wünschen viel Spaß und gute Unterhaltung.
Um eine Spende wird gebeten.
Bärbel Kolbatsch-Weremtschuk
Übrigens: Die Kirche Ferchesar nimmt am Projekt Kirche und BUGA 2015 teil
und hat jeden Sonntag zur BUGA Zeit von 10.00 – 17.00 Uhr geöffnet.
DIE TURMBLÄSER VON ST. NIKOLAI
AUS BERLIN-SPANDAU IN BUCKOW
Am 21. Juni gibt es um 14 Uhr
einen Gottesdienst in Buckow.
Danach laden wir Sie ein, die ehemalige Wallfahrtskirche zu erkunden und
sich mit Kaffee und Kuchen zu stärken. Denn um 16 Uhr erwartet Sie
ein klangvolles Konzert: Die
Turmbläser St. Nikolai aus Berlin-Spandau unter der Leitung
von Bernhard Kruse spielen unter
anderem Werke von J. S. Bach, A.
Guilmant, und P. Dukas. Es ist bereits der zweite Auftritt der Turmbläser in Buckow. Wer sie beim ersten
Mal verpasst hat, sollte diese Gelegenheit nicht versäumen. Lassen Sie
sich vom unglaublichen Zusammenspiel der wundervollen Akustik und
den beeindruckenden Bläsern aus
Spandau verzaubern.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, doch
wir freuen uns natürlich über Spenden zum weiteren Erhalt des Gotteshauses.
Hinweisen möchten wir noch einmal
auf das Turmuhraufziehen. Täglich
um 16.30 Uhr können Sie selbst
Hand anlegen und am alten Uhrwerk
die Kurbel mit betätigen!
Förderverein
Wallfahrtskirche zu Buckow e.V.
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MUSIKSCHULE MUSIZIERTE IN STECHOW
GOTTESDIENST MIT BISCHOF DRÖGE
ZUR ERÖFFNUNG DER BUNDESGARTENSCHAU
Landesbischof Dr. Markus Dröge ging
in seiner Predigt am 18.4.15 im gut
besuchten Dom zu Brandenburg auf
Psalm 104,29f. ein. Er sagte: „Ein
Baum wäre nichts als ein Gewächs,
ein Mensch nichts als ein weit entwickeltes Säugetier, wenn nicht Gott
ihnen seinen Geist einhauchen wür-
Im Rahmen der Aktion „Musikschulen
öffnen Kirchen“ fand am 10. Mai 2015
in der Dorfkirche Stechow ein Benefizkonzert der Musikschule Rathenow
statt unter dem Motto „Komm, lieber
Mai und mache…“. Der Spendenerlös
kommt der Restaurierung der Dorfkirche zugute.
Die Veranstaltung wurde durch Herrn
Pfarrer i. R. Kalkowski eröffnet: mit
einer Andacht und dem Lied „Wie lieblich ist der Mai“, von ihm selbst auf der
Orgel begleitet.
Unter der Gesamtleitung von Frau
Anke Heinsdorf, welche dem Motto
entsprechend, locker das Konzert moderierte, trugen die jungen Musikschüler Stücke von Beethoven, Hanns Eis-
de. So wird die Natur für uns zur
Schöpfung, zu etwas, das bewahrt
und beschützt werden soll, das aber
auch unserem Leben dient.“ Bischof
Dr. Dröge führte weiter aus: „Die
Bundesgartenschau, die heute eröffnet wird, bietet die große Chance,
uns sensibel zu machen für die Wunder der Schöpfung. Sie wird im
kommenden halben Jahr intensive Augenblicke des Naturerlebnisses schenken. Sie wird
Bilder entdecken lassen, die
noch lange nachwirken. Die Kirchen laden die Besucherinnen
und Besucher der BuGa ein, sich
in Beziehung zu setzen zu dieser
wunderbaren, geistvollen Schöpfung, in der wir leben. Im Rahmen der vielen Andachten –
über 800 sind im Laufe der Monate geplant, an jedem Mittag
eine Andacht an allen fünf BuGaOrten – können Menschen der
Freude und dem Lob der Schöpfung Ausdruck verleihen, wie die
Psalmen es tun: Lobe den Herrn,
meine Seele!“
ler, Vivaldi, Bach u.v.a. vor. Auch der
bekannte Shantiesong „What shall wie
do with a drunken sailor“ durfte nicht
fehlen. Zum Abschluss des Konzertes
trugen Kajsa Ida Dech (Blockflöte) und
Christina Raute (Klavier) ein Lied aus
dem Dschungelbuch vor. Das Publikum war bei „Probier`s mal mit Gemütlichkeit“ aus dem Häuschen und
klatschte rhythmisch mit.
Anschließend gab es im Gemeindehaus
Stechow Kaffee und Kuchen. Wer wollte, konnte sich auch an einem Glas
Bowle laben. Insgesamt löste diese
Veranstaltung bei den Besuchern große Begeisterung aus.
Stefan Huth, Text und Foto
Axel Hartwich, Text und Foto
Dorfkirche Stechow: Zweiter Bauabschnitt
Der 2. Bauabschnitt zur Sanierung der Dorfkirche Stechow wurde mit Ausgaben in
Höhe von 150.219,82€ bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz abgerechnet.
Die DSD hatte 65 T€ zur Verfügung gestellt; mit 15 T€ beteiligte sich unsere Landeskirche. 70 T€ konnte unsere Kirchengemeinde durch den Verkauf des ehemaligen Stechower Pfarrhauses als inneres Darlehen einbringen. Die Sanierungsarbeiten umfassten das Kirchendach und Teile des Innenraumes.
Stefan Huth, Pfarrer
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Die Herrlichkeit des HERRN bleibe ewiglich, Der HERR
freue sich seiner Werke!
HERR, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie
alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter.
Aus Ps. 104
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KONFI - PRÜFUNG IN STECHOW
Am ersten Sonntag im Mai fand in
der Stechower Kirche der diesjährige
Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden unserer Gemeinde mit
gleichzeitiger Konfirmandenprüfung
statt.
Die vier Hauptkonfirmanden Anna
Thom aus Stechow, Johannes Mattner aus Garlitz, Clemens Rütz aus
Nennhausen und Jannis Braatz aus
Bamme sowie Wilhelm Neumann aus
Bamme als Vorkonfirmand gestalteten dazu den Gottesdienst.
Anna eröffnete den Gottesdienst musikalisch mit einem Akkordeon-Stück.
Alle Konfirmanden brachten sich vielfältig unter anderem durch Lesungen, Gebet und Fürbitten in den Gottesdienst ein und stellten sich der
Gemeinde vor. Auch las Jeder seinen
gewünschten
Konfirmationsspruch
vor und begründete die Bedeutung
EINWEIHUNG DER KIRCHTURMUHR
dieser Zeilen für sein Leben.
Pfarrer Huth erläuterte, was in den
zwei zurückliegenden Jahren Konfirmandenunterricht behandelt wurde
und stellte Fragen zu verschiedenen
Gebieten. Die Konfirmanden überzeugten dabei mit viel Wissen zu den
zehn Geboten, zum Kirchenjahr, zum
Aufbau der Bibel, zu Martin Luther
und der Reformation, zur eigenen
Gemeinde und vielem mehr.
Die anwesenden Mitglieder des Gemeindekirchenrates
waren
sich
schnell über die Zulassung zur Konfirmation und das Bestehen dieser
Prüfung einig. Andreas Tutzschke
beglückwünschte die Konfirmanden,
verbunden mit dem Wunsch, dass sie
sich weiter aktiv am Leben unserer
Kirchengemeinde beteiligen mögen.
Seit Dezember hallt durch Mützlitz zu
jeder halben und zu jeder vollen
Stunde wieder die Kirchturmuhr mit
ihrem Glockenschlag. Möglich wurde
das durch eine Spende, von der wir
Mützlitzer sehr freudig überrascht
wurden. Thomas Richter, wohnhaft in
Potsdam, hat seine Wurzeln mütterlicherseits in Mützlitz. Seine Vorfahren,
die Familien Rochow und Meißner
lebten in dem kleinen märkischen Ort
und legten durch ihren Fleiß und ihre
Arbeit den Grundstein für ihren
Wohlstand.
Um etwas zurückzugeben von dem,
was er geschenkt bekam, spendete er
Gott zu Ehren der Kirchengemeinde
10.000 €. Davon, so sein Wille, solle
die Kirchturmuhr restauriert bzw.
erneuert werden. Erinnern soll diese
Spende auch an seine Familie Rochow
/ Meißner.
Aus diesem Anlass wurde am
03.05.2015 in einem Gottesdienst,
den Pfr. Dr. Neugebauer hielt, die
Einweihung der Kirchturmuhr mit
Läuteanlage gefeiert.
Dazu wurde Thomas Richter mit seiner Familie herzlich eingeladen. Er
kam gern nach Mützlitz und erzählte
von seinen Vorfahren und seinen Beweggründen.
Es war ein sehr
schöner
Gottesdienst mit vielen
Besuchern. Im Anschluss
bereitete
der Ortsbeirat von
Mützlitz einen kleinen Imbiss vor, um
bei Kaffee, Kuchen,
Schnittchen
und
einem
Gläschen
Sekt miteinander zu
plaudern und anzustoßen.
An dieser Stelle
nochmals ein herzliches
Dankeschön
an alle Helfer und
besonders natürlich
an den Spender,
Herrn Richter.
Sabine Braatz, Text und Foto
Jannis
Braatz
Clemens
Rütz
Anna
Thom
Johannes
Mattner
Carola Giese
(v.l.n.r.)
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LEBENDIG – FRÖHLICH – KLARE BOTSCHAFT
NEUER KONFIRMANDENKURS
AB SEPTEMBER 2015
Familiengottesdienst zum Abschluss des Kinder-Kirchen-Camps
80 Kinder und das Team der Betreuerinnen, Eltern, Angehörige und Gemeindeglieder füllten am 17.Mai unsere Nennhauser Dorfkirche. Es ging
locker, fröhlich, und sehr lebendig zu.
Helden, besondere Menschen und
Alltagshelden, waren im Kinder-Camp
das Thema gewesen. Helden im Sinne
Gottes, im Sinne Jesu Christi. Mit ihnen machten die Kinder mit Hilfe der
Betreuerinnen und Betreuer uns Gottesdienstbesucher bekannt. Das war
heiter und nachdenklich. Und das
wurde in neuen, kindgerechten geistlichen Liedern besungen, besonders
das, was Gott dazu tut, dass es solche
„Helden“ gibt. Im Mittelpunkt stand
ein Schatz aus fünf „Perlen“: z.B. Gottes Liebe, Glaube, Mut. In einer Auslegung der Geschichte von der wunderbaren Speisung der Fünftausend
wurde es auf den Punkt gebracht,
worauf es ankommt: „Lass Gott Gott
sein!“ und „Gib, was du kannst.“. Und
so kam noch eine Perle hinzu: „Hingabe“.
Das Team dankte Pfr. Huth dafür,
dass das Kinder-Camp in unserer
Kirche den Gottesdienst feiern durfte.
Umgekehrt ist es auch richtig: Danke,
dass Ihr mit diesem Gottesdienst unsere Gemeinde bereichert habt.
Felix Doepner, Text und Foto
Im September soll in der Reformationsgemeinde auch wieder ein neuer Konfirmandenkurs beginnen. Alle Kinder (Kirchenzugehörigkeit ist keine Voraussetzung), die im September in die 7. Klasse kommen, sind dazu herzlich eingeladen.
Zu einem ersten Vorbereitungs- und Planungstreffen sind alle interessierten Kinder und Eltern am Montag, den 6 Juli 2015 um 18:00 Uhr im Gemeinderaum in der Nennhausener Kirche ebenfalls herzlich eingeladen.
Ich freue mich auf Ihr/Euer Kommen.
Pfr. J. Neugebauer
FREUDE UND LEID IN DER GEMEINDE
Wir freuen uns
über die Taufe von
Wir trauern um
Fred Hackmann
verstorben am 13. März, 73 Jahre alt
bestattet am 27. März in Barnewitz
Bruno Rothe
am 3. Mai in Garlitz
Kurt Gerth
verstorben am 24. März, 75 Jahre alt
bestattet am 10. April in Barnewitz
Wir freuen uns
über die Konfirmation von
Jannis Braatz aus Bamme
Johannes Mattner aus Garlitz
Clemens Rützaus Nennhausen
Anna Thom aus Stechow
Rudolf Schüler
verstorben am 14. April, 86 Jahre alt
bestattet am 27. April in Buschow
am 24.Mai 2015 in Bamme
Margot Gawronski
verstorben am 14. April, 78 Jahre alt
bestattet am 30. April in Barnewitz
Wir freuen uns über den
Gottesdienst zur Eheschließung:
Annika geb. Gerth und Lars
Schulz
am 16.05.2015 in Gräningen
Meine Kindlein, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der
Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit. 1. Joh. 3,18
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HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Der Gemeindekirchenrat gratuliert ganz herzlich allen
Geburtstagskindern der nächsten beiden Monate zum
Geburtstag und wünscht für das neue Lebensjahr
Gottes Segen, Freude, Glück und Gesundheit.
Es werden 70 Jahre alt:
Kurt
Sonnenberg aus Kotzen
Es werden 75 Jahre alt:
Karl
Wolf
aus
Karin
Jost
aus
Hartmut Müller
aus
Siegfried Minge
aus
Inge
Binder
aus
Es werden 80 Jahre
Volker
Stamm
Ruth
Runge
Helga
Irrgang
Älter als
Erwin
Erika
Günter
Inge
Alwine
Elvira
Ingeborg
Ingrid
Christa
Lisa
Siegfried
Elli
Ernst
Ilse
Charlotte
Ella
Lydia
Irmgard
Liesbeth
im Juli
ANSCHRIFTEN IN DER GEMEINDE
Pfarrer Stefan Huth
Kirchstraße 1
14715 Nennhausen
Tel. 033878 / 60900
zuständig f. Bamme, Damme, Ferchesar, Gräningen, Kotzen, Kriele, Landin,
Liepe, Nennhausen und Stechow
Pfr. Dr. Johannes Neugebauer,
14641 Nauen,
Tel: 03321 / 4071659
Email:[email protected]
zuständig für Barnewitz, Buckow,
Buschow, Garlitz, Möthlow und
Mützlitz
Vorsitzender des Gemeindekirchenrats: Andreas Tutzschke,
Bauernende 8, 14715 Barnewitz, Tel. 033876/ 40464
Nennhausen
Ferchesar
Barnewitz
Buschow
Barnewitz
alt:
aus Nennhausen
aus Bamme
aus Gräningen
80 Jahre werden:
Kinzel
aus Garlitz
Nölte
aus Nennhausen
Jury
aus Garlitz
Fiolka
aus Nennhausen
Widiger
aus Nennhausen
Mahler
aus Nennhausen
Richter
aus Kotzen
Gantzer
aus Mützlitz
Kohnert
aus Mützlitz
Dirksen
aus Garlitz
Liepe
aus Mützlitz
Lucius
aus Möthlow
Daumann
aus Nennhausen
Arnhölter
aus Buschow
Gleß
aus Gräningen
Haynowicz
aus Nennhausen
Heere
aus Ferchesar
Rubach
aus Nennhausen
Krüth
aus Mützlitz
15
im
im
im
im
im
Juni
Juni
Juli
Juli
Juli
Pfarramt: Simone Schönfeld
Katechetin Beate Albrecht
Kirchstraße 1, 14715 Nennhausen
14712 Rathenow, 03385 /5205037
Tel. 033878/ 60900
Katechetin Silke Schmidt
Di: 9–16 Uhr; Mi und Do: 9-12 Uhr
14712 Rathenow, 03385/ 50 87 68
Email: [email protected]
Bankverbindung: Evangelische Bank eG
IBAN: DE06 520604100003902595 BIC: GENODEF1EK1
im Juni
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im Juli
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Juni
Juni
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Juli
Juni
Juni
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Juli
Juli
Juni
Juni
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Diakonie-Station Rathenow
Diakonisches Werk Havelland e.V.
Telefonisch erreichbar über
03385/ 53770
Mittelstr. 8, 14712 Rathenow
Havelländische Diakoniestation
Medikus Gemeinnützige GmbH
Telefonisch erreichbar über
033878/ 90350
Buckower Str. 37d, 14715 Nennhausen
Telefonseelsorge: Telefon 0800 111 01 11
Superintendent des Kirchenkreises: Pfr. Thomas Tutzschke,
Am Kirchberg 5, 14641 Nauen OT Berge, Tel. 03321 / 49118
FESTE TERMINE IN DER GEMEINDE
Kirchenchor Nennhausen: dienstags 14-tägig, 19.00 Uhr, Kirche Nennhausen, Gemeinderaum, mit Kantorin Chr. Görlitz, Kirchplatz 17, 14712 Rathenow
Kirchenchor Barnewitz-Buschow: dienstags 19:00 Uhr, Kirche Barnewitz,
mit Pfr. i. R. J. Tutzschke,
Posaunenchor Nennhausen: mittwochs, 19.30 Uhr, Kirche Nennhausen
Gemeinderaum Kantorin E. Hendrich, Bahnhofsstr. 36, 14715 Milow
Impressum:
Die „Kirchennachrichten“ werden herausgegeben im Auftrag des Gemeindekirchenrates. Redaktion dieser Ausgabe: Ute Doepner, Felix Doepner, Stefan Huth.
Einsendungen für die Nr. 4/2015 – Aug./Sept. 2015 - bitte bis zum 15. Juli 2015
einsenden ans Pfarramt Nennhausen, Kirchstr.1, 14715 Nennhausen. Gedruckt
von Druckerei Enge, 14715 Spaatz
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