Bluthochdruck - mt-load

Bluthochdruck
Inhaltverzeichnis
• Definition des Blutdrucks
• Technik der Blutdruckmessung
- Direkte Blutdruckmessung
- Indirekte Blutduckmessung
• Wann spricht man von Bluthochdruck?
• Wodurch entsteht Bluthochdruck?
• Symptome bei Bluthochdruck
• Warum ist Bluthochdruck gefährlich?
• Warum ist eine längere anhaltende Hypertonie gefährlich?
• Wie wird Bluthochdruck behandelt?
• Häufigkeit
Definition des Blutdrucks
•
•
•
•
•
•
zählt zu den Vitalzeichen wie z.B.: Puls, Körpertemperatur und
Atmung
ist der in den Blutgefäßen und
in den Herzkammern vorherrschende Druck
bewirkt die Zirkulation des Blutes
in den Blutgefäßen
Maximalwert = Sytolischer Blutdruck
Minimalwert = Diastolischer Blutdruck
Mittelwert
= Blutdruckamplitude
Systole und Diastole
Technik der Blutdruckmessung
Direkte Blutdruckmessung („blutige Methode“)
• Messung über arteriellen Katheter und
Druckaufnehmer
• sichtbare Elektrische Signale werden
umgewandelt durch Druckumwandler
• Gebrauch bei größeren Operationen und
Intensivpatienten
Indirekte Blutduckmessung:
• Entdeckt von Riva- Rocci (RR)
• Ermittlung des systolischen und
diastolischen Wertes
Blutdruckgeräte:
• Blutdruckgerät mit Quecksilbersäule nach
Riva- Rocci
• Blutdruckgerät nach Recklinghausen mit
Federmanometer
Blutdruckgeräte
Messung des Blutdrucks
Bedingung der Blutdruckmessung
• Blutdruck unter vergleichbaren Bedingungen
messen wie: immer am gleichen Arm, entweder
im Liegen, im Sitzen oder im Stehen und immer in
Ruhe
Wann spricht man von Bluthochdruck?
Von hohem Blutdruck spricht man wenn der
Blutdruck über einen längeren Zeitraum
Werte von
- 140 mmHg systolisch
- 90 mmHg diastolisch übersteigt
• Einteilung nach Schweregraden
Klassifikation
Systolisch
(mmHg)
Diastolisch
(mmHg)
Optimal
<120
<80
Normal
<130
<85
"noch normal"
130-139
85-89
Milde Hypertonie
(Schweregrad 1)
140-159
90-99
Mittelschwere Hypertonie
(Schweregrad 2)
160-179
100-109
>180
>110
Schwere Hypertonie
(Schweregrad 3)
Grad
Schädigung
Grad I
Klinisch keine nachweisbare
Schädigung von Herz, Niere und
Gehirn, normaler Augenhintergrund
Grad II
Schädigungen an Herz, Nieren oder
Gehirn,
Augenhintergrundveränderungen
Grad III
Schädigungen mehrerer Organe,
Augenhintergrundveränderungen
Wodurch entsteht Bluthochdruck?
Hypertonie wird nach Ursachen eingeteilt:
• Primäre Hypertonie
• Sekundäre Hypertonie
Primäre Hypertonie
80-90% häufigste Form der Hypertonie
Risikofaktoren sind:
- genetische Faktoren
- Übergewicht
- zuviel Kochsalz
- Alkohol
- Nikotin
- Stress
- Mangelnde Bewegung
Sekundäre Hypertonie
• nur 10-20 % aller Pat. erleiden an Sekundärer
Hypertonie
• Bluthochdruck in Folge einer Organ - oder
Systemerkrankung z.B.
• Renale Hypertonie: Beeinträchtigung der
Nierenfunktion
• Endokrine Hypertonie: Adrenalinausschüttung
• Medikamentöse Hypertonie: durch Medikamente
- Antibabypille
- Cortisonpräparate
- Lakritze
Symptome bei Bluthochdruck
•
•
•
•
•
•
•
Allgemeine Unruhe und Nervosität
Kopfschmerzen
Schwindel
Atemnot
Müdigkeit
Hitzegefühl, Schweißausbrüche
Ohrensausen, Nasenbluten
Bei extrem hohen Blutdruckwerten:
• Bewusstseintrübung
• Krämpfe
• Lähmungserscheinungen
Warum ist Bluthochdruck gefährlich?
• Nur 5% erfolgreich Behandelt ansonsten
mit Medikamenteneinnahme verbunden
• Bluthochdruck bereitet bei den meisten
keine schmerzen
• „stille Gefahr“
Warum ist eine längere
anhaltende Hypertonie
gefährlich?
• Schädigungen an Gefäßwänden
„Arteriosklerose“
• Bevorzugt durch Fettstoffwechselstörung
• Gefäße werden immer enger
• Herz muss gegen ständig wachsenden
Widerstand anpumpen
• systolische und diastolische Blutdruck
steigt!!
Gefäßveränderungen
normales Blutgefäß
arteriosklerotisch verändertes Blutgefäß
Weitere Folgen
•
•
•
•
•
Angina pectoris (Enge der Brust)
Herzinfarkt
Schlaganfall
Nierenversagen
Augenschäden
Wie wird Bluthochdruck behandelt?
Änderung der Lebensgewohnheiten
• Abbau von Übergewicht
• gesunde Ernährung (natriumarm,Fertiggerichte,gepökelte
Fleischwaren und Räucherwaren meiden)
• ausreichende Bewegung
• Rauchen einschränken oder besser einstellen
• Alkohol in Maßen
• Stress abbauen
• Kaffee in Maßen
• Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen
Häufigkeit
• In Ländern mit westlicher Lebensweise
leidet etwa jeder zweite Erwachsene an
einem Bluthochdruck
Blutdruckwerte von > 140/90 mmHg
Literaturverzeichnis
• Wahrnehmen und Beobachten,Band 2 , Annette
Lauber,Petra Schmalstieg, Thieme Verlag
• Der Mensch, Anatomie und Physiologie, Johann
S. Schwegler, Thieme Verlag
• Physikum Exakt,
H. Abdolvahab.Emminger,Thieme Verlag
• www.wikipedia.de
• www.ernaehrung.de