#3 #4 1 Kocherwald ist grüne Lunge Großbaustelle Friedrichsplatz BEGEHUNG Umleitungen von 7. September bis 18. Dezember Wie berichtet, werden parallel zum Neubau des Geschäfts- und Wohnhauses am Friedrichsplatz die Kreuzung in diesem Bereich umgestaltet und die Kocherwaldstraße saniert. Diese Arbeiten finden in zwei Phasen statt: Der Bereich Friedrichsplatz bis Ludwig-Bachert-Kreisel wird von 7. September bis 18. Dezember saniert, die Arbeiten vom Friedrichsplatz bis zur Kocherbrücke stehen 11. Januar bis 15. April an. � Umleitungen bis 18. Dezember, Empfehlung für Autofahrer: – mit Ziel Jagsttal über die B27 bis Kreuzung Bad Friedrichshall- Jagstfeld; rechts über die Heuchlinger Straße (L 1098) – Aus Richtung Stadtmitte und Hagenbach: Hagenbacher Straße (K 2028), Ohrnberger Straße, Wittstattweg, Max-Eyth-Straße, Kocherwaldstraße – Aus Richtung Jagsttal/Untergriesheim: Heuchlinger Höhe rechts auf die Heuchlinger Straße L 1098 bis Kreuzung Jagstfeld/B 27, Kreisverkehr rechts Hohe Straße (Freibad) bis zur Kreuzung Jagstfeld/B27 – Zum Zentrum Bad Friedrichshall: Ludwig-Bachert-Kreisel, Industriestraße, Lerchenstraße, Friedrichshaller Straße, Sprengelbachstraße/B 27. Bitte ausgeschilderte Umleitungsstrecken beachten. – Freie Fahrt: für Fahrzeuge aus Richtung Hagenbach in Richtung KOCHERWALDSTRASSE Heilbronn und Neuenstadt und der Gegenrichtung � Umleitung für Lkw, B27 aus Richtung Heilbronn: B27 bis Kreuzung Bad Friedrichshall-Jagstfeld; rechts auf die Heuchlinger Straße (L1098); rechts auf die L1096 bis Kreisverkehr, links über HannsMartin-Schleyer-Straße in das Gewerbegebiet am Kocherwald. Lieferverkehr der Betriebe an der Kocherwaldstraße frei bis zum Zielbetrieb. Letzte Wendemöglichkeit Ludwig-Bachert Kreisel. � B 27 aus Richtung Mosbach: B 27 bis Abzweig Duttenberg; links K 2029 Ortsdurchfahrt Duttenberg; rechts K 2159 bis Heuchlingen; rechts weiter wie Pkw. – alternativ: B 27 bis Kreuzung Bad Friedrichshall-Jagstfeld; links auf die Heuchlinger Straße(L 1098) weiter wie Pkw. � K 2139 aus Richtung Oedheim: K2139; rechts Kochendorfer Straße; links auf die L 1096 bis zum Zubringer B 27; rechts B 27 weiter wie Pkw. � Umleitung ÖPNV: Hagenbacher Straße, Tulpenweg, LudwigBachert-Kreisel. Diese Umleitung ist ausschließlich für den Linien und Anliegerverkehr eingerichtet. � Information: Auf der Startseite der Homepage der Stadt Bad Friedrichshall unter www.friedrichshall.de steht zur Veranschaulichung der Umleitungsstrecken der Umleitungsplan zum Download bereit. red Die Gebäude in der Friedrichshaller Straße werden abgerissen. Foto: Seidel Mehr Leben in der Stadtmitte Rat stellt Weichen Noch wird das neue Wohn- und Geschäftshaus am Friedrichsplatz gebaut, da stellt der Gemeinderat bereits die Weichen für das nächste Geschäftsgebäude, das noch mehr Leben ins Zentrum der Salzstadt bringen soll: Einstimmig wurde die Steg Stadtentwicklung aus Stuttgart mit der Ausschreibung eines Projekts für das Areal Friedrichshaller Straße 4–12 westlich der Kreissparkasse beauftragt. Sie soll potenzielle Nutzer und Investoren finden. Einkaufen im Erdgeschoss, Dienstleistungen im ersten OG, im zweiten Stock und im Dachgeschoss sollen Wohnungen entstehen. Dazu gibt es 61 Parkplätze. 2400 Quadratmeter beträgt die Projektfläche. Laut Bürgermeister Peter Dolderer gibt es erste Interessenten für die Geschäftsräume – Bekleidungsgeschäfte, ein BioSupermarkt und zwei Lokale. Auf Gastronomie mit Außenbewirtschaftung legen Verwaltung und Räte großen Wert. Die Grundstücke des Areals gehören seit Ende Juli der Stadt; die bestehenden Gebäude werden abgerissen. red FRIEDRICHSHALLER STRASSE Vor-Ort-Termin mit Gemeinderat und Bürgern D ie Baumfällarbeiten in den ersten Monaten dieses Jahres im Kocherwald und das immer stärker zu Tage tretende Triebsterben an Eschen, einer mit rund 30 Prozent im Kocherwald vertretenen Baumart, sind in den vergangenen Monaten auf heftige Kritik von Bürgern gestoßen. Von Mondlandschaft, von nachhaltigen Rodungsschäden und von Konzeptlosigkeit war die Rede. Um diese Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, haben Stadtverwaltung, Gemeinderäte, Revierförster Ulrich Zobel und Roland Hartz, Leiter der Außenstelle Neuenstadt des Kreisforstamtes, mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern eine Waldbegehung unternommen. An verschiedenen Stationen im östlichen Teil des Kocherwaldes wurden von Seiten des Forstamtes viele wertvolle Informationen gegeben und Fragen beantwortet. Gut drei Stunden später zeigten sich die Bürger zufrieden mit der Arbeit von Verwaltung und Forstamt. Notwendigkeiten Der Kocherwald ist durch die EU als FFH-Gebiet (Flora-Fauna-Habitat) geschützt, als auch durch die Standards PEFC und FSC zertifiziert. Die PEFC ist die größte Institution zur Sicherstellung einer nachhaltiger Waldbewirtschaftung durch ein unabhängiges Zertifizierungssystem. Die FSC steht für Forest Stewardship Council und ist ein internationales Zertifizierungssystem für Waldwirtschaft. Rodungsschäden und Konzeptlosigkeit? Bei einer Kocherwaldbegehung mit Forstexperten wurden Befürchtungen der Bürger ausgeräumt. Foto: Stadt Bad Friedrichshall Seit einigen Jahren tritt auch in Deutschland verstärkt das Eschentriebsterben auf, eine aus Asien eingeschleppte Krankheit, gegen die es derzeit keine Gegenmittel gibt. Auf den ganzen Kocherwald gesehen sind dort rund 30 Prozent Eschen gewachsen. Der allergrößte Teil dieser Bäume wird absterben. Diese Bäume an stark frequentierten Wegen und Plätzen im Kocherwald müssen wegen der Verkehrssicherheit in immer stärkerem Umfang gefällt werden. Gleichzeitig wird aber in vielen Bereichen wieder eine sogenannte „Naturverjüngung“ stattfinden, andere Baumarten werden aufwachsen. Dort wo größere Lücken verbleiben, werden kleinere Pflanzmaßnahmen durch das Forst- amt vorgenommen. Trotzdem wurde der Einschlag nicht erhöht, sondern basiert auf einem vom Gemeinderat 2012 beschlossenen zehnjährigen Forsteinrichtungswerk. Aufgeschoben Da die vergangenen Winter sehr mild und nass ausgefallen sind, waren die Bäume eigentlich für Holzfällarbeiten nicht geeignet. Deshalb wurden Arbeiten im Kocherwald aufgeschoben, mussten dann aber im Winter 2015 in verstärktem Umfang vorgenommen werden, weswegen auch die tiefen Furchen durch Schlepper entstanden sind. Doch diese bewegen sich auf Rückegassen, extra angelegten Zuwegen, die weitgehend wieder zuwachsen. red SALZSTADT IMPRESSUM Herausgegeben von der Stadt Bad Friedrichshall in Zusammenarbeit mit dem Medienunternehmen Heilbronner Stimme. Redaktion: Katrin Neumann (verantw.), Telefon 07136 832106, E-Mail: [email protected] Schlussredaktion: Alexander Schnell (verantw.), Renate Dilchert Anzeigen: Martin Küfner (verantw.) Verlag und technische Herstellung: Heilbronner Stimme GmbH & Co.KG Allee 2, 74072 Heilbronn Pressedruck: Austraße 50 150 / 43068201 X Salzstadt aktuell / /
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