2015: Veloreise Schwarzes Meer durch Urs Egli, CH-Wetzikon Veloreise Schwarzes Meer Wetzikon (CH), Küblis, Scuol, Landeck (A), Innsbruck, Krimml, Lienz, Villach, Dravagrad (SL), Maribor, Varazdin (HR, Kroatien), Visnjica, Vincovci, Belgrad (SRB), Kragujevac, Nis, Slivnista (BU), Sofia, Pazhardzik, Haskovo, Edirne (TK), Corlu, Istanbul, Agva, Unbekannt, Zonguldag, Amasra, Cide, Sinop, Samsun, Ordu, Trabzon, Pozar, Batumi (GE), Zugdidi, Suchumi (ABH), Sochi (RUS), Tuapse, Gelendschik, Anapa, Kerch (Krim), Feodosiia, Simferapol, Krasnopereskopsk, Budapest (H), Komarom, Bratislava (SK), BadDürnstein (A), Linz, Passau (DE), Regensburg, Ingolstadt, Langendorf, Bad Saulgau, Wetzikon (CH). Uebernachtungsorte Durchreiseorte (Länder) Mo, 18.Mai. – So, 19. Juli.2015, effektive Velofahrstrecke 6’356 km (Ursprüngliche Reise wegen ‚Flucht’ aus der Krim um circa. 1500 km abgekürzt, blaue Strecke) in 63 Tagen, davon 10.5 Ruhe- und Flugtage und 52.5 Velotage = 121 km/Velotag durch Urs Egli (JG 1945), CH-Wetzikon Auf einer VeloFähre über die Donau nach einem starkem Gewitter (RegenKleider) Seite 1 2015: Veloreise SchwarzesMeer durch Urs Egli, CH-Wetzikon (kurz) Kurzberichte an meine Familie und Freunde ____________________________________________________________________________ 1. Bericht Velotour: Schwarzes Meer. Mo, 18. bis So, 31. Mai 2015 Velodistanz ab Wetzikon 1358 km. _____________________________________________________________________________________________ 1. Etappe: Wetzikon, Küblis, Scuol, Landeck (A), Innsbruck, Krimml, Lienz, Villach, Dravagrad (SL), Varazdin (HR, Kroatien), Visnjica, Vincovci, Belgrad (SRB) Bei schönem und warmem Wetter wollte ich am ersten Tag eigentlich mindestens bis Klosters kommen. Meine bekannten Krampfprobleme beendeten den Tag aber schon nach 120 km in Küblis. Auch über den Flüelapass musste ich bei bereits durchzogenem Wetter die letzten paar Kilometer (für Kenner: Ab dem WägeriHuus) das Velo stossen. Und dann fing das Drama an: Während der Nacht in Scuol hat es dauernd geregnet. Das Fensterklopfen hörte auf. Allerdings ist der Regen klammheimlich in Schneefall übergegangen. Am Morgen zog ich so ziemlich alles an was ich hatte und fuhr los. 3 Grad in Scuol, 1 Grad in Pfunds und bei dieser Temperatur blieb es. Der Schneefall war sehr nass und sehr intensiv und er hielt an bis hinunter nach Landeck, zum Teil vermischt mit heftigem Regen. Der gesamte Körper blieb zwar trocken (ich kam bergabwärts nicht ins Schwitzen) und ich kam nicht ins Frieren. Hingegen fror ich fürchterlich an die Finger (die Handschuhe halten nur etwa 2 Stunden) und an die Füsse (die Überzüge waren das erste Mal nicht dicht). Landeck entschied ich, den Tag um die Mittagszeit abzubrechen. Zum Glück passierte ich den Flüela gestern, heute war er geschlossen. Weggeschwemmte Brücke Das war der erste Tag, drei weitere in diesem Stil sollten folgen. Es regnete andauernd und es war schlicht arschkalt. Über den GerlosPass (Aufstieg 1000 Hm) ging der Regen wieder in Schnee über. Nach der Abfahrt zu den KrimmlWasserfällen (den imposantesten Wasserfällen der Schweizer Alpen, leider liegen sie in Österreich) konnte ich mich fast nicht mehr bewegen vor Kälte. Detail: Da es scheinbar keine gescheiten wasserdichte Überzüge für Handschuhe gibt behalf ich mich mir mit Hundesäckchen. Das Unterschieben des zweiten unter den Ärmel der Windjacke musste ich mehrere Male üben. Und die Spanne zwischen Daumen und dem Rest der Finger reicht nicht zum Bremsen, wenn man den Daumen hinter der Lenkstange halten will. Trotzdem war der Behelf ein grosser Segen. Seite 2 2015: Veloreise SchwarzesMeer durch Urs Egli, CH-Wetzikon (kurz) dem Velo ist verboten). Da ich trocken und dick angezogen war genoss ich die Abfahrt geradezu, trotzdem es auf der Südseite nur unwesentlich wärmer war und es bis Lienz weiterregnete. Schnee auch auf Felbern/Tauern Trockene Hände dank Hundesäcklein (Gerlospass) Genaugleich bei der FelberTauern. Nach dem langen Aufstieg von knapp 1000 Hm war ich komplett durchgeschwitzt und mir graute in diesem nassen Zustand vor der langen Abfahrt, ich würde glatt erfrieren. Vor dem TunnelEingang gab's, welch ein Wunder, eine ImbissBaracke. Die war geheizt. Der Holzofen mitten in der Baracke war meine Theke. Ich stand eine Stunde davor, auf dem Ofen ein LatteMacchiato und 2 Würstchen mit Brot und liess mich schichtenweise trocknen. Und die Kunststoffkleidung trocknete tatsächlich. Nach einem ziemlich hochdosierten Jägertee (Stroh80) zog ich wieder einmal alles an, das ich hatte (die Saccochen waren fast leer) Die ganze Zeit stellte mir der ziemlich beleibte Wirt Frage um Frage um Frage und konnte nicht begreifen, dass ich älter war als er, immer wieder auf seinen schönen Bauch hindeutend. Er bestellte mir dann ein Taxi (die Fahrt durch den Tunnel mit Dann aber änderten Wetter und Topographie. Ich folgte während Tagen der Drau (später Drava), dem Fluss, der aus den Bergen des Südtirols, durch Osttirol, Kärnten, Slovenien bis nach Kroatien führt und dort in die Donau fliesst. Rechts von mir die verschneiten Dolomiten und später die Karawanken. Zögerlich erwärmte sich die Luft und auf Belgrad zu konnte ich zum ersten Mal ohne Windjacke fahren. Ich werde einige heisse Tage erleben, leider aber auch solche mit stabilem Gegenwind, der mir nach der längsten Etappe nach Belgrad von 160 km starke Krämpfe während der Nacht bescherte. Entlang der Drau (Drava) Seite 3 2015: Veloreise SchwarzesMeer durch Urs Egli, CH-Wetzikon (kurz) Ich war ja nicht der einzige Tourist über und ich erinnerte mich an den beleibten Wirt Mittag auf dem Hauptplatz von Maribor auf FelberTauern. (SLO). Deren hatte es viele. Aber ich war wohl der einzige, der das Panini guten Die nächsten 2 Wochen fahre ich über Sofia Gewissens geniessen konnte, denn im nach Istanbul. Ich melde mich wieder. Mit Gegensatz zu allen andern hatte ich es herzlichen Grüssen, Urs nach 70 km Velofahrt bereits 'vorverbrannt'; ____________________________________________________________________________ 2. Bericht Velotour: Schwarzes Meer Velodistanz ab Start in Wetzikon am Mo, 18.5.2015, 2858 km. _________________________________________________________________________________________________________ 2. Etappe: Mo, 1.6.2015 - So, 14.6.2015 Belgrad (SRB), Kragujevac, Nis, Slivnista (BU), Sofia, Pazhardzik, Haskovo, Edirne (TK), Corlu, Istanbul, Agva, Unbekannt, Zonguldag, Amasra. Ruhetage in Sofia (1/2) und Istanbul. Bei meinem Ruhetag in der wirklich vibrierenden, multikulturellen Stadt Belgrad kam ich auch an einfachen kulturellen Veranstaltungen vorbei. Zum Beispiel an dieser kleinen Geigerin. Bei einem solchen Anblick kommen mir schlicht die Tränen und ich steigere mich in eine riesige Wut auf solche Leute, die die fürchterlichsten Witze machen über jeden, der aus dem Balkan kommt. Und weiterhin kein Verständnis habe ich für politische Parteien die die entsprechenden Ressentiments und Vorurteile 'dauernd und aktiv bewirtschaften'. Es sollten viel mehr Leute 'die Welt erfahren' um zu realisieren, dass die Schweiz keineswegs der Nabel der Welt ist. Auf der Fahrt durch Serbien und Bulgarien gab's einen speziellen Tag. Tagebucheintrag vom 6.6. nach Pazhardzik (BG): 'Am Morgen 20 km auf autobahnähnlicher Strasse, danach auf einer Hauptstrasse, die aber immer schlimmer wurde. Dann fuhr ich auf einer Nebenstrasse, bei der ich mir nie sicher war, ob ich nicht irgendwann ganz allein im Wald stehen würde. Die Gegend war völlig unbewohnt, ich fuhr ausschliesslich durch Wald in sehr hügeliger/bergiger Topografie (wildes, völlig unbewohntes, landwirtschaftlich unbebautes Tösstal). Ausserdem regnete es den grössten Teil des Tages. Und dann hörte die Strasse tatsächlich auf, dh sie führte weiter als katastrophaler Waldweg. Ich stieg in diesem Wald sicher 300 Hm über einen Pass (Sternenberg). Der Weg war derart zerfurcht, dass ich das Velo den ganzen Aufstieg etwa 4 km stossen musste (sehr, sehr mühsam). Der Weg verkam im Regen zum Bach (ich habe meine Stiefel zu Hause vergessen), runtergefallene Äste und Büsche bremsten zusätzlich. Die kleine Strassenmusikantin Ein Irrweg – aber da musste ich durch Seite 4 2015: Veloreise SchwarzesMeer durch Urs Egli, CH-Wetzikon (kurz) Römische Zisternen Dabei wusste ich nie, ob der Weg in dieser Wildnis zB an einem Bach kurzerhand aufhören würde. Keine sehr erbauende Vorstellung. Auf der andern Passseite war es etwas besser und ich konnte sehr, sehr langsam bergab fahren. Ich fiel zwar zwei Mal vom Velo, auf den Spiegel und den linken Ellenbogen. Der Spiegel blieb intakt, der Ellenbogen blutete in der Windjacke noch eine Stunde vor sich hin. Langsam wurde der Weg besser, wurde wieder zu einer erkennbaren Strasse, war mit der Zeit auch wieder asphaltiert. Die nachfolgenden 25 km war die Strasse 6.5 m breit. Über die ganze Strecke war die Strasse als gelbe Nebenstrasse bezeichnet. Es gibt sehr, sehr dumme Kartografen auf dieser Welt. Istanbul ist eine Riesenstadt. Hinein und hinaus fuhr ich auf reinem Stadtgebiet etwa 70-80 km. Ich machte dort einen Ruhetag und beschränkte mein SightSeeing auf den Teil der Stadt, den auch alle KreuzfahrtTouristen besuchen (auch ich einmal). Allerdings verzichtete ich wegen der langen Menschenschlangen auf die Eintritte in die HagiaSifia, die Blaue Mosche und die Paläste des TopkapiPalastes. Hingegen staunte ich nochmals über die römischen Zisternen aus dem 6. JH (riesiges unterirdisches WasserReservoir) von sage und schreibe einer Hektare Fläche, abgestützt mit Hunderten griechischer Stelen (wahrscheinlich alle gestohlen) und die grösste, schönste und publikumsreichste ShoppingMall der Welt: 'Le Grand Basar' wie er an einem Eingang angeschrieben ist. Riesenrohre für Oel oder Gas Eigentlich war ich der Ansicht, dass ich mit dem Flüela-, dem Gerlos- und dem FelberTauern-Pass den grössten Teil meiner Höhenmeter hinter mir habe. Zwar waren Serbien und Bulgarien auch nicht gerade eben, aber Anatolien sprengt jede Vorstellung. Ich folge in den letzten Tagen der Küstenstrasse, nur liegt diese im Normalfall 10 km im Landesinnern und da gibt es kaum einen ebenen Meter. Da gibt's nur Berge. Anstiege über Bergrippen von 150 bis 200 Hm (einmal 1000Hm) sind ja nicht gerade viel, 10-12 hintereinander aber schon. Und das jeden Tag. Anatolien ist eine reine Höhenmeter-Orgie. Mir ist mittlerweile auch klar, warum es in dieser Gegend kaum Velofahrer gibt: Welcher Spinner fährt schon durch Anatolien - mit dem Velo!? Ja natürlich, zwei von dieser Sorte kenne ich noch: Hey, Stefan Würsch, ich erreiche etwa am 22. Juni Georgien. Treffen wir uns in Batumi oder seid Ihr schon durch? Bitte Seite 5 2015: Veloreise SchwarzesMeer durch Urs Egli, CH-Wetzikon (kurz) melde Dich, SMS geht immer, Mail nicht und das Telefon höre ich nicht. Ich melde mich wieder. Mit herzlichen Grüssen, Urs ____________________________________________________________________________ 3. Bericht Velotour: Schwarzes Meer Velodistanz ab Start in Wetzikon am Mo, 18.5.2015, 4271 km. _________________________________________________________________________________________________________ 3. Etappe: Mo, 15.6.2015 - So, 28.6.2015 Amasra (TK), Cide, Sinop, Samsun, Ordu, Trabzon, Pozar, Batumi (GE), Zugdidi, Suchumi (ABH), Sochi (RUS), Tuapse. Ruhetage in Sinop, Batumi und Sochi. Schiffe auf dem Trockenen – wohl seit langem Sehr reichhaltiges Mal Die verrückte Berg-und Talfahrt durch NordWestAnatolien führte noch einige Tage weiter bis nach Sinop. Ich gelangte langsam an den Anschlag. Sinop war wunderbar für einen Ruhetag nach dem intensivsten LangzeitFitnessTraining, das ich je erlebt habe. Danach wechselte die Topographie dramatisch und vor allem eine alles ausebnende Schnellstrasse entlang der Küste mit vielen Tunneln erlaubten mir, wieder etwas Zeit aufzuholen. Stefan Würsch, mein Velofreund durch Indochina, war mit Hans Peter gleichzeitig unterwegs mit dem Velo mit Start in Sofia über Istambul, ZentralAnatolien und Georgien nach Baku in Aserbaidschan. Wir wussten zwar, dass wir beide durch Batumi in Georgien kommen würden, dass wir allerdings zur genau gleichen Zeit da sein würden grenzte schon fast an ein Wunder. Nach einem gemeinsamen Ruhe- resp. Flaniertag in der MöchteGernSpielerStadt Batumi trennten sich unsere Wege wieder, sie fuhren nach Osten, ich nach NordWesten. Seite 6 2015: Veloreise SchwarzesMeer durch Urs Egli, CH-Wetzikon (kurz) Zusammentreffen mit Stefan Würsch und Hans Peter in Batumi Schon im Vorfeld meiner Reise habe ich versucht, eine EinreiseGenehmigung von Georgien nach Abchasien zu bekommen. Dar Grenzübertritt wird fast überall als unmöglich beschrieben. Mit Kontakten über Moskau und Berlin erhielt ich dann eine Bewilligung auf russisch. Abchasien ist seit etwa 20 Jahren eine abtrünnige Provinz Georgiens und quasi autonom, allerdings nur von Russland und Venezuela anerkannt. Abchasien wird 'verteidigt' durch 3500 russische Soldaten und einer entsprechenden Militärmaschinerie. Zusammen mit SüdOssetien, BergKarabach und Transnistrien (werde ich in etwa 2 Wochen durchkommen) ist der Konflikt in Abchasien einer der 'eingefrorenen Konflikte' unter 'russischer Herrschaft'. Die Krim (sollte ich auch noch durchkommen) und der Donbaz in der Ostukraine sind lediglich eine Fortsetzung der russischen 'ZünselPolitik' seit den frühen 90erJahren. (Ich gebe allerdings zu, zumindest in Abchasien, Südossetien und Transnistrien ist die geschichtliche Situation derart verworren, dass man nicht einfach alles den Russen in die Schuhe schieben kann). Die Grenze ist vollständig dicht Nur Pferdefuhrwerke über die Brücke - - und kleiner Grenzverkehr zu Fuss Die Grenze zu Abchasien ist mit grossen Betonquadern verbarrikadiert und nur mit Pferdefuhrwerken (nur innerhalb der Brücke, nicht nach aussen), zu Fuss oder eben mit dem Velo über die verhehrende Brücke des Grenzflusses zu passieren. Der 'kleine Grenzverkehr' steht vor allem Verwandten offen und für einen entsprechend kleinen Seite 7 2015: Veloreise SchwarzesMeer durch Urs Egli, CH-Wetzikon (kurz) Warenverkehr - und eben für solche Exoten wie mir (Ein Auto hätte keine Chance). Am georgischen Posten gab's eine Passkontrolle aber keinen AusreiseStempel. Ich wurde weitergelassen. Bei einer erneuten Einreise wäre diese illegal gewesen (mit entsprechenden Strafen), denn ich bin ja nicht legal ausgereist. Ich musste also gezwungenermassen durch Abchasien nach Russland. Ob ich jemals wieder nach Georgien einreisen dürfte ist zumindest nicht klar. Ich hoffte vorerst, ich komme nach Russland. Die drei Kontrollen auf abchasischer Seite dauerten zwar zwei Stunden aber dann war ich, allen Unkenrufen zum Trotz und scheinbar ganz offiziell in Abchasien. Abchasien habe ich dann allerdings nicht als 'Perle des Schwarzen Meeres' kennengelernt. Der Kaukasus Schon 10 km vor der russischen Grenze sah ich die riesigen Olympischen Stadien von Adler, also von Sochi. Ich fuhr danach noch 30 km ins Zentrum von Sochi (fast durchgehend eine Stadt), nur um am andern Morgen mit einem Taxi wieder zurückzufahren, zum Besuch der Stadien. Da stand ich also einigermassen in der Mitte des riesigen Platzes, drehte mich filmenderweise einmal um meine Achse und hatte vier Riesenstadien auf dem Bild - und etwa fünf Personen ganz im Hintergrund. Gähnende Leere also. Dann fuhren wir 45 km in die Berge. Auf neuer Autobahn und neben einer neuen, teils doppelspurigen Bahnlinie. Das Tal ist eine Sackgasse. Der grösste Berg ist 3200 m hoch. Imposante Brücke zum Olympic Village Ab dem olympischen Dorf waren 5 Bergbahnen in die nebelverhangenen Berge am Laufen. Mit wem die 10'000 Betten des OlympicVillage nach der Olympiade je gefüllt wurden oder gefüllt werden sollen ist mir schleierhaft. Auch geradezu massenhaft in der Landschaft stehende Hotelkomplexe und noch viel mehr 30-stöckige Appartementhäuser in der grossen Stadt Sochi sind in meinen Augen auch in 50 Jahren nicht zu belegen. Sochi ist eine 150 kmSackgasse, im Süden Abchasien (wer geht denn schon dorthin?), im Osten der Kaukasus (kein Durchkommen) und im Westen das Schwarze Meer. Und die Erreichbarkeit auf der zweispurigen Strasse nach NordWesten war ähnlich ernüchternd. Auf 125 Strassenkilometer legte ich nur etwa 80 km zurück, der Rest waren Serpentinen und vor allem kilometerlange Umwege in die Täler des Kaukasus. Ausserdem lagen da noch mindestens 2000 Höhenmeter Seite 8 2015: Veloreise SchwarzesMeer durch Urs Egli, CH-Wetzikon (kurz) dazwischen, nicht nur für Velo-, sondern auch für Lastwagenfahrer eine Herausforderung. Ich melde mich wieder. Mit herzlichen Grüssen, Urs _______________________________________________________________________ Bitte lesen Sie weiter im 2. Teil Seite 9 2015: Veloreise SchwarzesMeer durch Urs Egli, CH-Wetzikon (kurz) Seite 10 2015: Veloreise SchwarzesMeer durch Urs Egli, CH-Wetzikon (kurz) Seite 11
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