Pressemitteilung Anschläge Brüssel 22.03.2016

Die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen
Presseinformation – 218/3/2016
22.03.2016
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NRW trifft nach Anschlägen in Brüssel
die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen
Staatskanzlei
Pressestelle
40190 Düsseldorf
Telefon 0211 837-1134 oder 1405
Telefax 0211 837-1144
Minister Jäger: Keine konkreten Hinweise auf geplante
Anschläge in Deutschland
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www.land.nrw
Minister Lersch-Mense: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Landesvertretung Brüssel wohlauf. Vertretung bleibt bis nach
Ostern geschlossen
Das Ministerium für Inneres und Kommunales und der Minister für
Bundesangelegenheiten, Europa und Medien und Chef der Staatskanzlei teilen mit:
NRW-Innenminister Ralf Jäger verurteilt die Terroranschläge in Brüssel
als „hinterhältig und unglaublich brutal. Die Terroristen haben zeitgleich
an mehreren Anschlagszielen wahllos Menschen getötet und verletzt.
Diese feigen Anschläge gelten nicht Brüssel, sondern Europa. Unser
Mitgefühl gilt jetzt den Opfern und ihren Familien.“
NRW-Europaminister Franz-Josef Lersch-Mense schloss sich dem an
und ergänzte: „Die menschenverachtenden, grausamen Anschläge von
Brüssel haben uns tief erschüttert. Wir trauern um die Opfer.“
Minister Lersch-Mense, der zum Zeitpunkt der Anschläge auf dem Weg
nach Brüssel war, hat dem belgischen Botschafter das Mitgefühl und die
Solidarität der Landesregierung übermittelt. „Wir sind alle erleichtert,
dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Landesvertretung in
Brüssel und ihre Angehörigen wohlauf und in Sicherheit sind.”
Bis nach Ostern wird die NRW-Landesvertretung aus Sicherheitsgründen nun geschlossen. Die Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern
stehen in einem engen Informationsaustausch. Die Landesregierung
nimmt die Gefährdungslage sehr ernst und hat weitere notwendige Sicherheitsmaßnahmen veranlasst. Dazu gehören verstärkte offene und
verdeckte Schutz- und Kontrollmaßnahmen sowie der Schutz von öffentlichen belgischen Einrichtungen.
„Polizei und Verfassungsschutz in NRW sind nach den Anschlägen in
Brüssel besonders wachsam“, betonte Minister Jäger. „Die notwendigen
Kräfte sind sensibilisiert und einsatzbereit. Wir wissen, dass auch
Deutschland im Fadenkreuz des internationalen Terrorismus steht.“ Es
gebe jedoch derzeit keine konkreten Hinweise auf bevorstehende Anschläge.
„Wir lassen uns nicht einschüchtern“, so der Innenminister. Weltoffenheit und Toleranz dürften dem „feigen Anschlag“ mutmaßlicher Islamisten nicht geopfert werden.
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat sich ebenfalls zu den Anschlägen geäußert und ihr Mitgefühl ausgedrückt: http://www.land.nrw
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für
Inneres und Kommunales, Telefon 0211 871-2300 oder an die Pressestelle des
Ministers für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien und Chef der
Staatskanzlei, Telefon 0211 837-1399.
Dieser Pressetext ist auch über das Internet verfügbar unter der InternetAdresse der Landesregierung http://www.land.nrw
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