EINE UNABHÄNGIGE THEMENZEITUNG VON EUROPEAN MEDIA PARTNER NR 1 SEPTEMBER 2015 NEUEPFLEGEINDUSTRIE.DE NEUE PFLEGEINDUSTRIE MIT FOKUS AUF EINE GESICHERTE ZUKUNFT GUT AUFGEHOBEN Wenn Pflegebedürftige auf Reisen gehen BESUCHEN SIE UNSERE WEBSITE! MICK KNAUFF neuepflegeindustrie.de FINANZJOURNALIST UND BOTSCHAFTER FÜR DIE INITIATIVE 50PLUS „Die meisten Deutschen verlassen sich immer noch viel zu sehr auf den Staat“ Themenzeitung als Beilage im Handelsblatt am 09. September 2015 DIE PFLEGEPFLICHTVERSICHERUNG Der finanziellen Notlage entgehen SELBSTSTÄNDIG IM ALTER Interview mit Michael Scheidel SIE SUCHEN EINE IMMOBILIEN-KAPITALANLAGE MIT: Hoher Sicherheit Minimaler Verwaltungsaufwand Attraktiver Rendite Langfristigem Mietvertrag Wir beraten Sie gerne kostenlos und unverbindlich! 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Denn: An Herausforderungen kann man bekanntermaßen wachsen. Mit der Reform der Pflegeversicherung in dieser Wahlperiode sollten wir erneut zeigen, was gelebte Solidarität bedeutet. Dazu gehört etwa, dass wir diejenigen nach besten Kräften unterstützen, die Tag für Tag unsere Pflegebedürftigen versorgen und betreuen. Mit dem zum 1. Januar 2015 in Kraft getretenen Pflegestärkungsgesetz I haben wir dafür eine wichtige Grundlage geschaffen – gerade für pflegende Angehörige: Fast alle Leistungen der Pflegeversicherung wurden um vier Prozent angehoben. Kurzzeit- und Verhinderungspflege können nunmehr deutlich flexibler in Anspruch genommen werden. Die Mittel für die Tages- und Nachtpflege wurden de facto verdoppelt. Mit dem Pflegestärkungsgesetz II und dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff werden wir zudem eine vollkommen neue, gerechtere Systematik in der Pflegeversicherung schaffen. Das kommt nicht zuletzt unseren Demenzerkrankten zugute. Folgen Sie uns: @europeanmediapartner 11 x in Deutschland Solidarität bedeutet auch, dass wir die professionelle Pflege stärken und etwas gegen den drohenden Fachkräftemangel unternehmen. Dazu müssen wir vor allem den Pflegeberuf deutlich attraktiver machen. Wer in einem so anspruchsvollen Beruf wie der Pflege arbeitet, hat eine faire Bezahlung verdient. Und der faire Lohn ist derjenige, der zwischen den Sozialpartnern in Tarifverträgen vereinbart worden ist. Zur Steigerung der Attraktivität tragen zudem die Reform der Ausbildung im Sinne der Generalistik und die Entbürokratisierung der Pflegedokumentation bei. Mit dem geplanten Pflegeberufegesetz und der vereinfachten Pflegedokumentation stellen wir hier ebenfalls wichtige Weichen. Gute Strukturen für eine menschenwürdige Pflege – das ist etwas, was uns alle angeht: Bund, Länder, Kommunen, Wirtschaft, Sozialverbände und Gesellschaft. Hier muss jeder seine Hausaufgaben machen. Die Länder etwa sind verantwortlich für ausreichende Personalvorgaben. Städte und Gemeinden müssen sich zum Beispiel wiederum darum kümmern, die Einrichtungen der Pflege optimal in die kommunale Infrastruktur einzubinden und zu vernetzen. Kurzum: Wir alle müssen dafür Sorge tragen, dass die Pflege mitten in der Gesellschaft verankert ist. neuepflegeindustrie.de Recyclen oder weiterreichen! MAX EMPFIEHLT! Ich empfehle Ihnen die Titelstory auf Seite 8 mit Mick Knauff, der seine persönliche Sicht zum Thema Pflege und Vorsorge erläutert. Max Bettzig, Project Manager INHALT 4 Private Pflegeversicherungen 6 Pflege-Pflichtversicherungen 8 Titelstory – Mick Knauff 10 Pflegeimmobilien 12 Seniorenresidenzen 14 Im Alter auf Reisen NEUE PFLEGEINDUSTRIE Project Manager: Max Bettzig [email protected] Business Developer: Geschäftsführer: Redaktionsleiter: Layout: Titelbild: Distribution: Druck: Kristoffer Andersson Jonathan Andersson Mats Gylldorff Aileen Reese Rene Tuttass Handelsblatt, September 2015 WKS Druckholding GmbH European Media Partner und Handelsblatt sind rechtlich getrennte und redaktionell unabhängige Unternehmen. European Media Partner Deutschland GmbH Neuer Wall 59, DE-20354 Hamburg Tel.: +49 40 299 977 400 Email: [email protected] www.europeanmediapartner.com European Media Partner sind Spezialisten im Content-Marketing. Durch ein hochwertiges redaktionelles Umfeld und eine hohe Verbreitung schaffen wir eine optimale Medienpräsenz auf dem Markt. Wir helfen Unternehmen durch passgenaue Produkte ihre Zielgruppe treffsicher zu erreichen. Einmal investiert. Lebenslang sicher. Das GDA Wohnrecht auf Lebenszeit ist die maßgeschneiderte Lösung für ein sorgenfreies Leben im Alter. Es bietet Ihnen höchste Wohn- und Versorgungssicherheit zum einmaligen Festpreis in den GDA Wohnstiften. Erfahren Sie mehr und sprechen Sie uns an. „Mit dem GDA Wohnrecht haben wir unser Wohnen lebenslang abgesichert – egal wie alt wir werden und egal, was mit dem Geld passiert. Das ist schon ein sehr beruhigendes Gefühl.“ GDA0277_Imageanzeige_Wohnrecht_234x105_RZ.indd 1 Gesellschaft für Dienste im Alter mbH (GDA) Hildesheimer Straße 187 · 30173 Hannover [email protected] · www.gda.de/wohnrecht 24.07.15 11:57 Eine unabhängige Themenzeitung von European Media Partner ANZEIGE MÖGLICHKEITEN – NEUEPFLEGEINDUSTRIE.DE BESSER INDIVIDUELL STATT „VON DER STANGE“ Foto: contrastwerkstatt – fotolia.com Vor einer Pflegebedürftigkeit ist niemand geschützt. Mit einer privaten Pflegeversicherung lässt sich zumindest finanziell gut vorsorgen. Wer glaubt, er komme an einer privaten Pflegeversicherung vorbei, weil er keiner schweren körperlichen Tätigkeit nachgeht, der irrt. Denn heute bedingt eine körperlich anspruchsvolle Arbeit in den seltensten Fällen eine Pflegebedürftigkeit. Geistige oder seelische Erkrankungen, allen voran Demenz-Erkrankungen, sind mittlerweile immer häufiger ein Grund dafür, dass Menschen pflegebedürftig werden. „Eine gute Police lässt sich daran erkennen, dass Leistungen auch die wirtschaftlichen Folgen auffangen und dass sie um feste Zuwächse in bestimmten Zeitabständen angepasst werden.“ Eine private Pflegeversicherung ist somit für jeden ratsam. Weil die privaten Pflegeversicherer sich sowohl in den Beiträgen als auch in den Leistungen stark voneinander unterscheiden, ist man gut damit beraten, vor einem Abschluss grundsätzlich mehrere Angebote einzuholen und Policen zu vergleichen. Orientierungshil- „Eine Beratung durch einen Versicherungsexperten, bei der auch der familiäre Kontext mit einfließt, ist unbedingt empfehlenswert.“ wirtschaftlicher Notlage – etwa infolge von Arbeitslosigkeit – einige Zeit ausgesetzt werden kann. Schließlich ist es empfeh- Eine gute Versicherung zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine freie Wahl der Pflegestufen und der Pflege-Art anbietet. fen bieten auch Ratings und Testergebnisse. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, eine private Pflegeversicherung nach eigenen Wünschen individuell zusammenzustellen. Das hat den Vorteil, dass man nur für die Leistungen zahlt, die man tatsächlich absichern möchte. Eine gute Versicherung zeichnet sich zum Beispiel dadurch aus, dass sie eine freie Wahl der Pflegestufen und der Pflege-Art anbietet – also eine Absicherung für die Pflege zu Hause, etwa durch Familienangehörige – oder eine Absicherung für die vollstationäre Pflege. Eine gute Police lässt sich außerdem daran erkennen, dass Leistungen auch die wirtschaftlichen Folgen der Demenz ohne eigentliche Pflegebedürftigkeit auffangen und dass sie um feste Zuwächse in bestimmten Zeitabständen angepasst werden (Leistungsdynamisierung). Auch eine Option auf Höherversicherung bereits bei Vertragsabschluss ist sinnvoll. Der Kunde kann zum Beispiel das vereinbarte Pflege-Tagegeld später in den einzelnen Pflegestufen erhöhen. Weiterhin kann er bisher nicht vereinbarte Pflegestufen zusätzlich absichern – schließlich weiß man nie, was später kommt. Sofern bei Abschluss nur vollsta- tionäre Leistungen vereinbart wurden, kann der Versicherungsschutz auch auf ambulante Pflege-Leistungen ausgedehnt werden. Besonders wichtig für Kunden ist es dabei, dass zum Zeitpunkt, an dem sie die Option in Anspruch nehmen wollen, Leistungsvereinbarungen ohne erneute Gesundheitsprüfung und ohne Wartezeit gelten. Leistungsbezug auch bei einem Wohnort außerhalb Deutschlands oder der EU, Einmalleistungen bei erstmaliger oder unfallbedingter Pflegebedürftigkeit und Beitragsbefreiung bei Pflegebedürftigkeit sind weitere Punkte, die eine Pflegeversicherung enthalten sollte. Außerdem kann es hilfreich sein, wenn die Zahlung der Police aufgrund lenswert, die in der Police enthaltenen Serviceleistungen genauer zu betrachten. Einige Versicherer vermitteln innerhalb von 24 Stunden nach Meldung des Pflegefalls einen Platz in einem Pflegeheim oder innerhalb von 48 Stunden einen Kurzzeit-Pflegeplatz. Zudem gibt es Unternehmen, die eine kostenfreie Demenzhilfe für pflegende Angehörige sowie Pflegekurse anbieten. Es gibt also vieles zu bedenken. Eine Beratung durch einen versierten Versicherungsexperten, bei der auch der familiäre Kontext mit einfließt, ist somit unbedingt empfehlenswert. Text: Chan Sidki-Lundius FAKTEN • • • • Statistisch gesehen wird jeder Zweite pflegebedürftig, die meisten Menschen nach ihrem 80. Geburtstag. In Deutschland sind derzeit rund 2,5 Millionen Menschen pflegebedürftig. Bis 2050 soll sich diese Zahl fast verdoppeln: auf 4,5 Millionen. Rund 70 Prozent aller Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt. Kosten: rund 1.000 Euro pro Monat. ALTERSARMUT VORBEUGEN DURCH DIE RICHTIGE ALTERSVORSORGE Pflege-Notstand bei der eigenen Vorsorge Foto: Robert Kneschke – fotolia.com 4 Wenn man fest im Berufsleben steht, setzt man sich nicht gerne mit der Zeit danach auseinander. Dabei sollte man sich rechtzeitig um die eigene Altersvorsorge bemühen, um später auch noch einen angenehmen Lebensstandard zu haben. Die Zahl der Menschen, die auf staatliche Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung angewiesen sind, hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch erhöht. Auch müssen immer mehr Rentner einen Nebenjob annehmen. Die Armutsgefährdungsquote für Senioren steigt stetig und lag 2013 bei 15,2 Prozent. Der demographische Wandel wird die Situation in den kommenden Jahrzehnten noch verschlimmern. Um Engpässen vorzubeugen, empfiehlt sich das rechtzeitige Handeln. Also jetzt, wenn man am Anfang oder mitten im Berufsleben steht. Die Riester-Rente rechnet sich nach wie vor in vielen Fällen. Auch die klassische Lebensversicherung ist immer noch sehr beliebt. Hier sollte man sich aber die Zeit nehmen genau auszurechnen, ob sich das finanziell im individuellen Fall lohnt. Fondssparpläne kommen nur in Frage, wenn man sich auf den entsprechenden Märkten auskennt und die Zeit hat, die Entwicklungen zu beobachten. Ein Blick auf die betriebliche Altersvorsorge kann auch sehr aufschlussreich sein. In jedem Fall ist wichtig, dass man alle Szenarien einmal durchrechnet. Wer sich jetzt die Mühe macht, profitiert später. Angebote an Versicherungen gibt es viele, aber es hängt von der persönlichen Lebenssituation und -planung ab, welches Produkt sich am ehesten eignet. Im Alter dement und pflegebedürftig zu sein, ist eine der größten Ängste der Deutschen. Auch befürchten 43% der Bevölkerung, im Alter keine ausreichenden finanziellen Mittel zur Verfügung zu haben.* Das Thema Pflege ist mittlerweile allgegenwärtig und dennoch sind noch etwa 75 Millionen Deutsche ohne ausreichenden finanziellen Pflegeschutz. Gesetzliche Pflege keine Vollkaskoversicherung Unbestritten ist, dass die Leistungen der Pflegepflichtversicherungen weiterhin nur eine Grundabsicherung bieten. Auch die beiden Stufen des Pflegestärkungsgesetzes 2015 und 2017 können das nicht ändern. Erst mit einer privaten Pflegezusatzversicherung kann die finanzielle Lücke zwischen den gesetzlichen Leistungen von maximal 1.612 Euro in Pflegestufe 3 und den tatsächlichen Kosten von etwa 3.300 Euro für eine stationäre Unterbringung in einem Pflegeheim geschlossen werden. Nordrhein-Westfalen hat mit 3.970 Euro die teuersten Heimplätze und in Sachsen-Anhalt werden dafür nur 2.640 Euro verlangt, wie der Verband der Privaten Krankenversicherer ermittelte. Dies sollte auch bei der Ermittlung der finanziellen Pflegelücke berücksichtigt werden. Kriterien für einen guten Pflegeschutz Das Angebot an privaten Pflegezusatztarifen ist zwischenzeitlich umfangreich. Daher sollte vor Abschluss eines privaten Pflegeschutzes analysiert werden, welche Leistungsbausteine wirklich gebraucht werden und auf welche man verzichten kann. Diese Flexibilität in der Zusammenstellung des Pflegeschutzes können Standard-Angebote nicht leisten. Dies führt dazu, dass man Leistungen absichert, die gar nicht benötigt werden und dafür auf Leistungen verzichtet, die sinnvoll wären und dadurch sogar zu viel bezahlen kann. Nur ein passender Pflegeschutz ist ein guter Versicherungsschutz! Hohe Zufriedenheit mit Deutscher PrivatPflege Mit einem Marktanteil von mehr als 12% im Neugeschäft ist die Deutsche PrivatPflege des Münchener Verein eine der etablierten und leistungsstarken privaten Pflegezusatzversicherungen. *Allensbach Sicherheitsreport 2015 Dr. Rainer Reitzler, Vorstandsvorsitzender der Münchener Verein Versicherungsgruppe. Überzeugend ist die hohe Flexibilität in der Gestaltung des Pflegeschutzes durch ein modulares Bausteinsystem. Unterschiedliche Leistungen in den einzelnen Pflegestufen sind dabei ebenso möglich wie die Wahl zwischen nur vollstationärer oder ambulanter und vollstationärer Pflege. Beitragsbefreiung im Pflegefall, Leistungsdynamik, Option auf Höherversicherung während der Vertragslaufzeit und Nachversicherungsgarantie sind nur eine Auswahl der Möglichkeiten, die die Deutsche PrivatPflege auszeichnet. Der Kunde bestimmt selbst, welche Bausteine er absichern und damit auch bezahlen will. Mehrere Analyseunternehmen vergaben dafür jeweils Höchstnoten. Produkt und Service machen Pflegeschutz erst komplett Erst das Gesamtpaket aus Produkt, Service und Assistanceleistungen ergibt einen guten Pflegeschutz. Die Leistungen der Deutschen Pflegekarte wie die 24 Stunden-Pflegeplatz-Garantie, die 48 Stunden-Kurzzeitpflegeplatz-Garantie, die kostenlose Demenzhilfe, die fundierte Beratung zu Themen wie Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht oder auch die Pflegehotline zeigen, was von einem gutem Pflegeschutz, wie ihn die Deutsche PrivatPflege bietet, erwartet werden muss. Verantwortungsbewusst die eigene Zukunft gestalten Jeder, ganz gleich ob jung oder alt, kann aufgrund einer Krankheit, eines Unfalls oder eines physischen und psychischen Kräfteverfalls pflegebedürftig werden. Deshalb sollte das Pflegefallrisiko rechtzeitig finanziell abgesichert werden – je früher, desto besser. Anzeige Eine unabhängige Themenzeitung von European Media Partner FINANZIELLE NOTLAGEN MÜSSEN NICHT SEIN RATGEBER – NEUEPFLEGEINDUSTRIE.DE Foto: contrastwerkstatt – fotolia.com Die Pflege-Pflichtversicherung zahlt nicht alle Pflegekosten. Durch eine private Pflegezusatzversicherung lässt sich die Versorgungslücke schließen. Viele Menschen können ihr Leben lange selbstbestimmt genießen. Aber es gibt auch eine Menge, die unverhofft zum Pflegefall werden. Angehörige stehen dann vor der Wahl, ein Pflegeheim zu finden oder die Angehörigen selbst zu pflegen. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass viele pflegende Angehörige diese aufreibende Herausforderung nicht meistern können. Und so muss dann doch ein Pflegeheim her – und das ist in der Regel teuer. Wie das Finanzportal bonnfinanz.de berichtet, betragen die Kosten im Bundesdurchschnitt knapp 3.300 Euro pro Monat. Da sind Ersparnisse schnell aufgezehrt und die Rente reicht häufig nicht aus, um alle Kosten zu decken. Auch die gesetzliche Pflegeversicherung hilft in der Regel wenig, da sie lediglich für einen Teil der Kosten aufkommt. So zahlt sie in Pflegestufe III – also schwerste Pflegebedürftigkeit mit oder ohne Demenz – für einen Pflegeplatz gerade einmal 1.612 Euro, in Härtefällen 1.995 Euro. Wenn Wenn man sich für einen Versicherer entschieden hat, sollte man die Gesundheitsfragen im Antrag wahrheitsgemäß beantworten, unter Umständen mithilfe des Hausarztes. bei einem Pflegebedürftigen das Geld für die Unterbringung nicht reicht, springt womöglich das Sozialamt ein. Doch was viele Angehörige nicht wissen: Als direkte Verwandte können sie unterhaltspflichtig sein. Ob und wie viel Kinder für ihre Eltern zahlen müssen, hängt von ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit ab. Wer seinen Kindern nicht auf der Tasche liegen möchte, sein angespartes Vermögen nicht aufbrauchen oder Vermögenswerte veräußern will, sollte daher rechtzeitig mit einer privaten Pflegezusatzversicherung vorsorgen. Zur Auswahl stehen mehrere Varianten. Die Pflegekostenversicherung erstattet die tatsächlich entstandenen Pflegekosten bis zu einem bestimmten Höchstbetrag oder Prozentsatz. Kosten für Unterkunft und Verpflegung können in vielen Versicherungen zusätzlich eingeschlossen werden. Die Erstattung passt sich der Kostenentwicklung an. Die Pflegetagegeldversicherung zahlt eine vereinbarte Geldsumme pro Tag – unabhängig von den tatsächlichen Kosten. Die Höhe richtet sich dabei nach der Pflegestufe. Der volle Tagessatz wird dabei häufig erst bei Pflegestufe III fällig. Über das Geld der Pflegetagegeldversicherung können Versicherte frei verfügen, etwa, um Hilfe von Freunden oder Bekannten bei der Pflege zu bezahlen. Neben dem Versi- cherungsumfang beeinflussen Alter und Gesundheitszustand die Beitragshöhe: Je jünger und gesünder man beim Einstieg ist, desto günstiger wird’s. Wenn man sich für einen Versi- cherer entschieden hat, sollte man die Gesundheitsfragen im Antrag wahrheitsgemäß beantworten, unter Umständen mithilfe des Hausarztes. Denn die Antworten können später dafür maßgeblich sein, wie viel der Versicherer im Leistungsfall zahlt. Wer bereits gesundheitliche Einschränkungen hat und fürchtet, dass ein Antrag abgelehnt werden könnte, kann eine anonyme Risikovoranfrage durch einen Versicherungsberater oder -makler stellen. Sollte der Abschluss einer Pflegetagegeldoder Pflegekostenversicherung aufgrund des Gesundheitszustands nicht möglich sein, empfiehlt sich der Abschluss einer staatlich geförderten Pflegeversicherung (PflegeBahr). Bei diesen Verträgen werden keine Gesundheitsfragen gestellt. Auch dürfen keine Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse vereinbart werden. FRÜHER AN SPÄTER DENKEN Was sind die größten Zukunftsängste der Deutschen? Neben den steigenden Lebens haltungskosten fürchtet sich mehr als jeder Zweite vor dem Eintritt des eigenen Pflege falls und davor, anderen zur Last zu fallen. Jeden Tag werden hierzulande über 2.170 Personen zum Pflegefall. Die Zahl der Pflegebedürftigen wird laut dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung bis 2030 auf 3,5 Mio. ansteigen. Ein Trend, der sich nicht aufhalten lässt. Drei Vierteln der Bevölkerung sind die brisanten Folgen des Pflegefalls zwar bewusst und und sie erachten eine zusätzliche finanzi elle Absicherung des Pflegerisikos für wichtig. Doch viele glauben nach wie vor, dass der Pflegefall allein eine Frage des Alters sei, um die man sich später noch kümmern könne. Auch bei jungen Menschen werden schwere Krankheiten oder Unfälle zu Schicksals schlägen. Aber selten erfahren sie mediale Aufmerksamkeit wie es zum Beispiel bei „Wetten, dass …?“ der Fall war. Dabei werden täglich 240 Personen unter 50 Jahren zum Pflegefall. Gerade für junge Menschen gibt es bei der HALLESCHE Krankenversicherung jetzt die Möglichkeit, umfassenden Schutz für kleines Geld zu erhalten. SchockNachricht: Pflegefall Ein Pflegefall trifft die ganze Familie oft völlig unvorbereitet. Neben dem Verlust der Selbstständigkeit und dem Gefühl der Hilf losigkeit befürchten die Pflegebedürftigen, ihren Familienangehörigen zur Last zu fallen. Dennoch wünschen sich die meisten Men schen, zu Hause in vertrauter Umgebung von den Angehörigen gepflegt zu werden. Schon jetzt ist das bei nahezu drei von vier Pflegebedürftigen Realität. Meist müssen die pflegenden Angehörigen die Arbeitszeit reduzieren oder ihren Beruf ganz aufgeben und auch das soziale Umfeld leidet. Die große Belastung führt oft zu chronischen oder schwerwiegenden Erkrankungen bei den Pflegenden. Vom Pflegefall zum Sozialfall Aber sorgt nicht die Gesetzliche Pflegever sicherung für den Pflegefall vor? Die Leis tungen der Pflegekassen sind begrenzt und decken die durchschnittlich anfallenden Pflegekosten nicht ab – trotz jüngster Pflege reform. Häufig dauert ein Pflegefall acht Jahre, in denen die Betroffenen zum Teil weit über 100.000 € selbst bezahlen. ˮ „Ein würdevolles Leben selbst im hohen Alter“ Sind die finanziellen Möglichkeiten ausge schöpft, müssen die Familienangehörigen ihrer Unterhaltspflicht nachkommen. Erst danach springt das Sozialamt und damit der Steuerzahler ein. Rund 30 % der stationär betreuten Pflegefälle sind bereits heute auf Sozialhilfe angewiesen. Vorsorge für den Pflegefall bedeutet daher immer auch die Sicherung des vorhandenen Vermögens und ermöglicht ein würdevolles Leben selbst im hohen Alter. Die Pflegevorsorge erfunden Die HALLESCHE Krankenversicherung gilt als Spezialist in der Absicherung des Pflegerisikos und „Erfinder“ der Pflegever sicherung. 1985 war sie der erste bundesweite Anbieter einer solchen Vorsorgelösung – bereits 10 Jahre vor Einführung der gesetz lichen Absicherung. Damit verfügt sie über 30jährige Erfahrung auf diesem Gebiet. Versorgungslücke bei häuslicher Pflege durch einen ambulanten Pflegedienst1 PS III PS II PS I – 1.295 € – 540 € 1.008 € 3.977 € 2.439 € 468 € Pflegekosten – 2.365 € 1.144 € 1.612 € Leistung der Gesetzlichen Pflegeversicherung Quelle: Finanztest 5/2015; modellhaft errechnete Versorgungslücke PS = Pflegestufe 1 Der private Krankenversicherer aus Stuttgart setzte 2014 mit dem PflegeSchutz brief OLGAflex erneut Maßstäbe in der Pflegevorsorge. Mit einer flexiblen Beitrags zahlung ermöglicht er zum kleinen Beitrag den leichten Einstieg in diese wichtige Ab sicherung. Ideal, um sich auch schon in frühen Jahren einen vollwertigen Pflegeschutz zu sichern. Dafür wurde die HALLESCHE gleich mit mehreren Innovationspreisen ausge zeichnet. Königin Olga und die Pflege Namensgeberin für den PflegeSchutzbrief OLGAflex ist Olga Nikolajewna Romanowa, russische Zarentochter und spätere Königin von Württemberg. Sie war im 19. Jahrhundert Schirmherrin der ersten Pflegeeinrichtungen in Deutschland, gründete wegweisende karitative Stiftungen, bewirkte soziale Refor men und kümmerte sich mit persönlichem Einsatz um die Versorgung von Behinderten, Kindern und Kriegsversehrten. Text: Chan Sidki-Ludius Innovative Pflegevorsorge mit Rundumschutz Mit OLGAflex bietet die HALLESCHE einen innovativen Pflegetarif mit exzellenten Leistungen zu frei wählbaren Startbeiträgen bei vollem Schutz von Anfang an. So wird Beitrag 6 Zeit Günstiger Einstieg bei vollem Schutz Klassische Beitragszahlung jedem die wichtige Pflegevorsorge auch in Lebensphasen ermöglicht, in denen der finanzielle Spielraum begrenzt ist. Insbe sondere junge Menschen können so früh in die Pflegevorsorge einsteigen. 147285_Handelsblatt_Pflegeartikel_OLGA.indd 1 Auch während der Vertragslaufzeit kann bis zum 60. Lebensjahr – ohne Angabe von Gründen und stets bei vollem Versiche rungsschutz – der Beitrag gesenkt werden. Eine einzigartige Engpasslösung, z. B. bei Arbeitslosigkeit. Umfassender Versicherungsschutz In allen Pflegestufen gibt es ambulant wie stationär adäquaten Schutz – auch bei Demenz. Im Pflegeheim wird bereits ab Stufe I das volle Pflegegeld ausbezahlt. Hinzu kommen umfangreiche Assistance Leistungen, die u. a. die Organisation von Pflegekräften, Haushaltshilfen etc. innerhalb von 24 Stunden gewährleisten. Auch auf der Suche nach einem passenden Pflegeheimplatz werden die Betroffenen unterstützt. Weitere Highlights sind: welt weite Geltung, Einmalleistung bei erst maligem Eintritt in die Pflegestufe III bis zu 9.000 € extra, bei einer unfallbedingten Pflegebedürftigkeit in Pflegestufe III bis zu 22.500 € zusätzlich und vieles mehr. Mit OLGAflex muss niemand mehr Kompro misse bei der bedarfsgerechten Absicherung eingehen – auch nicht in jungen Jahren! Mehr Informationen unter: www.hallesche.de/olgaflex Mehrfach ausgezeichnet für innovative und leistungsstarke Vorsorge im Pflegefall 13.08.15 10:18 Eine unabhängige Themenzeitung von European Media Partner NEUEPFLEGEINDUSTRIE.DE „Gute Pflegeeinrichtungen sind in unserer modernen Gesellschaft wichtiger denn je.“ Die Börse ist seine große Leidenschaft. Der Finanzjournalist Mick Knauff berichtet fast täglich live aus Frankfurt. Daneben ist er als Moderator, Sprecher sowie als Botschafter für die Initiative 50Plus aktiv. Er ist einer, der sich nicht so leicht aus der MICK KNAUFF: FINANZJOURNALIST AUS LEIDENSCHAFT Mit den carehotels geht 2016 ein neues Hotelkonzept an den Start Ruhe bringen lässt – auch wenn es an der Börse wieder einmal so richtig hoch her geht. Als Chef-Korrespondent berichtet Mick Knauff regelmäßig auf N24, DAF (Deutsches Anleger Fernsehen), RheinMain- und Rhein-Sieg-TV live aus dem Alten Handelssaal der Frankfurter Wertpapierbörse. Bei seinen Moderationen hat er fast immer einen lockeren Spruch auf den Lippen – und er liebt, was er tut. Die Börse sei nicht nur ein Seismograf der Wirtschaft, sondern auch ein Spiegelbild der Gesellschaft, sagt er. Besonders faszinierend findet der Frankfurter, dass sich an der Börse jeden Tag neue Konstellationen und Themen als Reaktion auf politische oder wirtschaftliche Entwicklungen beziehungsweise auf neue Technologien ergeben. „Langeweile kommt in meinem Metier nicht auf “, so der Kult-Börsianer. Zu den großen Playern aus der Gesundheits- und Pharmabranche gehören für ihn an der Börse allen voran DAX-Werte wie Bayer, Fresenius Medical Care, Beiersdorf und Merck. Dazu kommen die Rhön-Kliniken und die Marseille Kliniken, aber auch Unternehmen wie Allianz oder Münchener Rück, die in der Gunst der Aktionäre ganz weit vorn liegen. „Es gibt viele Investoren, die insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels an die Branche glauben. Nicht nur, weil die darin vertretenen Unternehmen in ihren Bereichen teilweise weltweit führend sind, sondern weil sie ihre Geschäftsaktivitäten auf die Zukunft hin ausrichten. Viele von ihnen werden voraussichtlich auch in hundert Jahren noch massiven Erfolg haben“, ist Knauff überzeugt. Wie er weiter berichtet, würde der Markt zum Beispiel sehr genau darauf schauen, wie ein Unternehmen mit einer möglicherweise bahnbrechenden Medikamentenentwicklung vorankommt. „Die Einführung eines neuen Medikaments zur Behandlung der großen Volkskrankheiten führt in der Regel dazu, dass die Aktien durch die Decke gehen“, so die Erfahrung des sympathischen Börsenspezialisten. Im nächsten Jahr 50 Jahre alt zu werden, ist ein Thema, über das er sich nicht allzu viele Gedanken macht – auch wenn die „Eieruhr dann verkehrt herum laufe“. Doch wie fast alle Menschen will auch er möglichst lange fit und gesund bleiben, um nicht pflegebedürftig und auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Damit er das schafft, treibt Knauff trotz seiner enormen Arbeitsbelastung viel Sport und versucht, sich gesund zu ernähren. Wichtig ist ihm aber auch eine finanzielle wie berufliche Absicherung. So hat er zum Beispiel eine Berufsunfähigkeits- und eine Ausbildungsversicherung für den 18-jährigen Sohn abgeschlossen, außerdem setzt er auf Sparpläne und Aktien. Dennoch mahnt der Journalist zur Vorsicht. „In Aktien sollte man nur investieren, wenn man Geld übrig hat und mit dem Markt umgehen kann. Ansonsten sollte man sich lieber einem versierten Fondsmanager anvertrauen“, so sein Tipp. Seit April dieses Jahres ist Mick Knauff Botschafter des Bundesverbands Initiative 50Plus. Die Initiative, für die Bundespräsident Gauck die Schirmherrschaft übernommen hat, vertritt die Interessen der 34 Millionen Über-50-Jährigen in Deutschland. Sie sieht es als ihre Aufgabe an, neben dem Staat Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten. Zudem fordert sie eine gerechtere Entlohnung der Fachkräfte in Pflegeeinrichtungen und mehr Anerkennung und Entlastung Anzeige tigen, während man Urlaub mit seiner Familie macht. Vor allem sind die carehotels aber Häuser für alle Menschen, die erholsame Ferien in schöner Umgebung verleben möchten. Die gewünschten Pflegeleistungen werden gleich bei der Buchung in der Reservierungszentrale der carehotels mit aufgenommen. Das erste carehotel NIDDASEE in Schotten bietet alle Annehmlichkeiten eines 3-Sterne-Plus Hotels und liegt mitten in der grünen Natur des Vogelbergs, im ältesten Naturpark Deutschlands. Das Haus wird über insgesamt 76 Zimmer-Einheiten verfügen, außerdem gibt es einen Wellnessbereich mit Pool und Saunen, Frontcooking, Restaurant mit Terrasse, Lobby mit Kaminbar, Abholservice und Shuttle-Dienste. Text: Chan Sidki-Lundius FAKTEN • • • • • • Geboren in Brilon (1966) seit 2006: Chef-Korrespondent DAF, Börsenkorrespondent N24 2004–2006: Der Aktionär-TV 2003–2006: M!media, Agentur f. Medienberatung und Dozent HWK 2002: i-Mode 2000–2001: Aufbau On Air Radio und MoneyTalk Radio USSTEN SIE SCHON, DASS DIE PFLEGEVERSICHERUNG SEIT 1995 ALS FÜNFTE SÄULE DER SOZIALVERSICHERUNG BESTEHT? Versicherungspflichtig ist jedes Mitglied einer gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung, um die Risiken, im Alter pflegebedürftig zu werden, abzusichern. Eine Pflegeversicherung ist allerdings keine Vollversicherung, deshalb ist der Abschluss einer Pflegezusatzversicherung sinnvoll. Die Leistungen der Pflegeversicherung werden in drei „Stufen der Pflegebedürftigkeit“ unterteilt und der Bedarf vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK), von Medicproof-Gutachtern oder von anderen unabhängigen Gutachtern ermittelt. Die Leistungen werden nur auf Antrag gewährt, eine rückwirkende Erstattung ist nicht möglich. Neben den Stufen 1-3 greift im Falle einer demenziellen Erkrankung auch die Pflegestufe 0, die bei erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz Betreuung ermöglicht, auch wenn der für Stufe 1 erforderliche Zeitumfang von 90 Minuten pro Tag noch nicht erfüllt ist. n! Jetzt informiere 2* 0800 / 200 22 30 Zukunftsmarkt Seniorenbetreuung: Die carehotels bieten ein „Rundum-Sorglos-Paket“ für einen erholsamen Urlaub für Paare, Singles, Familien mit Kindern und Großeltern und für Menschen, die besondere Pflege- und Betreuung benötigen Im September 2015 wird der Grundstein für eine ganz neue Hotelerfolgsgeschichte gelegt: Das erste Haus der neuen Hotelmarke carehotels, das carehotel NIDDASEE, entsteht im hessischen Schotten. Bei den carehotels geht es nicht nur um Barrierefreiheit, sondern um eine Komplettbetreuung für Menschen, die besondere Pflege und Betreuung benö- für pflegende Angehörige. „Ich unterstütze die Arbeit gern. Denn es zeigt sich immer wieder, wie belastend es für Familien sein kann, wenn sie Angehörige pflegen müssen oder wenn sie etwaige Umbaumaßnahmen nicht finanzieren können. Deshalb sind gute Pflegeeinrichtungen in unserer modernen Gesellschaft wichtiger denn je. Denn sie sorgen für mehr Lebensqualität bei allen Betroffenen“, betont Knauff. Er selbst war noch nicht in der Situation, Angehörige pflegen zu müssen. Obgleich er sich gut daran erinnert, dass seine Eltern und andere Familienmitglieder die Großmutter bis zu ihrem Tod in ihrem privaten Umfeld versorgt haben. Früher sei der Familienzusammenhalt eben größer gewesen – vor allem auf dem Land, sodass nur wenige Menschen im Pflegeheim landeten. Ein weiteres wichtiges Anliegen ist es Mick Knauff, junge Leute dafür zu sensibilisieren, ausreichend für das Alter vorzusorgen. Ob mit Immobilien, Fonds oder Aktien, wobei in Deutschland gerade einmal 13 Prozent der Bundesbürger mit Aktien unterwegs seien. „Die meisten Deutschen verlassen sich immer noch viel zu sehr auf den Staat“, stellt Knauff abschließend fest. Spricht´s und verabschiedet sich freundlich. Die nächste Schalte steht an, wie immer live aus Frankfurt. Königsweg Franchising O. Lindörfer PROMEDICA PLUS Karlsruhe-Süd Region Ettlingen Telefon: +49 (0) 53 21/ 68 55 417 Mail: [email protected] www.care-hotels.de carehotels GmbH & Co. KG | Breite Str. 98 | 38640 Goslar M. Heimerl A. Lindörfer PROMEDICA PLUS PROMEDICA PLUS Landshut Region Baden-Baden Das Wachstum des Betreuungs- und Pflegemarkts hat gerade erst begonnen. Wachsen auch Sie mit und profitieren Sie als PROMEDICA PLUS-Partner von einem etablierten Franchise-System. Werden Sie Agenturinhaber beim Marktführer in der Vermittlung von Betreuungs- und Pflegedienstleistungen für Senioren. Wir ebnen Ihnen den Weg in eine erfolgreiche Selbstständigkeit. Gerne informieren wir Sie persönlich über Ihre Chancen und Möglichkeiten in unserem Franchise-System. Wir freuen uns auf Sie! PROMEDICA PLUS Franchise GmbH II. Hagen 7 I 45127 Essen [email protected] www.franchise.promedicaplus.de 9 Foto: Robert Kneschke TITELSTORY – NEUEPFLEGEINDUSTRIE.DE Foto: krohnphoto 8 Eine unabhängige Themenzeitung von European Media Partner * kostenlose Hotline aus dem deutschen Festnetz und Mobilnetz Eine unabhängige Themenzeitung von European Media Partner 10 FOKUS – NEUEPFLEGEINDUSTRIE.DE ERTRAGSSICHERE INVESTITION PFLEGEIMMOBILIE Die Anlageform Pflegeimmobilie verspricht Sicherheit, Inflationsschutz und langfristigen Vermögensaufbau. Einziehen kann man gegebenenfalls auch noch selbst. „Ob als Teileigentum oder als Fonds, Pflegeimmobilien haben sich zur interessanten Investitionsmöglichkeit gemausert.“ Die Deutschen werden immer älter. Lebten vor fünf Jahren 2,4 Millionen pflegebedürftige Menschen in Deutschland, werden es 2030 wohl 3,4 Millionen sein. Die bestehenden Einrichtungen reichen für diesen Bedarf bei Weitem nicht aus – laut Immobilienökonom Frank Löwentraut müssen dazu in den nächsten Jahren knapp 28 Milliarden Euro in neue Einrichtungen investiert werden. Für solch hohe Summen sind private Investoren nötig, doch wie lukrativ Pflegeimmobilien als Anlageform sind, ist erst jedem Dritten bekannt. Auch, wenn die Menschen dank mobiler Pflegedienste und zunehmend vertikal zugänglicher Wohnungen immer länger zu Hause wohnen bleiben – ein häufiger Grund für den Umzug in eine Einrichtung ist auch eine demenzielle Veränderung, bei der in der eigenen Wohnung die Risiken einfach zu groß werden. Kamen früher die Menschen durchschnittlich mit 75 Jahren in ein Pflegeheim und blieben sieben Jahre, so kommen sie heute oft erst mit Ende Achtzig – und bleiben dafür nur maximal ein Jahr. Am liebsten investieren Anleger in Einrichtungen in direkter Nähe; um sich vor Ort ein Bild machen zu können und um im Fall der Fälle selbst einziehen zu können. Sollte es soweit sein, dass man aus seinen eigenen vier Wänden ausziehen muss, soll es vorzugsweise in eine Einrichtung in der Nähe gehen. Denn älter werden wir alle und so- Haus Eichhof, Hambergen. Am liebsten investieren Anleger in Einrichtungen in direkter Nähe; um sich vor Ort ein Bild machen zu können und um im Fall der Fälle selbst einziehen zu können. mit steigt die Möglichkeit, eine Weile auf Pflege angewiesen zu sein. Neben Pflegeimmobilien nimmt auch die Nachfrage nach seniorengerechten Wohnformen zu, also nach leicht zugänglichen Wohnungen mit Serviceleistungen. Rolf Specht gilt als Pionier bei privaten Pflegeheim-Investments. Bereits 1988 teilte er ein Pflegeheim nach dem Wohnungseigentumsgesetz WoEigG auf und bot die 60 Einheiten – Einzelzimmer mit separatem, eigenen Badezimmer und großzügigen Gemeinschaftsräumen für alle Bewohner – Privatanlegern an. Diese erhielten Mieteinnahmen von der Betreibergesellschaft und freuten sich über die Jahre über eine ausgezeichnete Rendite, die bei sieben Prozent begann, dank Mietsteigerung auf durchschnittlich zehn Pro- zent pro Jahr stieg und nach 25 Jahren satte 50 Prozent Plus anzeigte. Heute muss das Unternehmen, das mehr als 70 Einrichtungen erbaut hat und 36 Pflegeheime, 500 Seniorenwohnungen und eine Rehaklinik betreibt, niemanden mehr von dieser Investitionsform überzeugen. Die aktuelle Mietrendite liegt bei etwa fünf Prozent und somit deutlich über den üblichen aktuellen Zinssätzen. Expertenberatung zu Pflegeimmobilien Unabhängig. Professionell. Deutschlandweit. Terago GmbH · Telefon 0800 - 083 7246 · [email protected] Und wo ist nun der Haken bei solch lukrativen Aussichten? „Wichtig ist stets, einen finanziell stabilen Betreiber zu haben“, sagt Marc-Philipp Martins Kuenzel, Fondsmanager beim Immobilienunternehmen Corpus Sireo. Agiert der Betreiber schon lange am Markt? Hat er eine gewisse Größe? Dann sprudeln die Einnahmen von selbst. Pflegeimmobilien steigen in der Gunst der Anlieger deutlich und werden im Vergleich zu Aktien und Rentenversicherungen hinsichtlich Inflationsschutz, Sicherheit und langfristigem Vermögensaufbau am besten bewertet. Ob als Teileigentum oder als Fonds, Pflegeimmobilien haben sich zur sehr interessanten Investitionsmöglichkeit gemausert. Und was gibt ein besseres Gefühl als zu wissen, dass man, sollte es einmal wirklich nicht mehr möglich sein, zu Hause zu leben, in eine gepflegte und sonnige kleine Wohnung umziehen kann, in der man bekocht, gepflegt und unterhalten wird? Und das alles vielleicht sogar zusammen mit dem Ehepartner? Text: Katja Deutsch Ihre sichere Kapitalanlage – Pflegeimmobilien mit Grundbuch Residenz-Gruppe Bremen Sankt Augustin Cappeln Oldenburg Vertriebsstart: Aktuelle Projekte in Oldenburg, Cappeln (beide Niedersachsen) und Sankt Augustin (NRW) – erkundigen Sie sich nach weiteren attraktiven Objekten von Ostfriesland bis zum schönen Tegernsee! Investition in eine Sorglos-Immobilie: Kein Leerstandsrisiko, kein Aufwand für Verwaltung, Vermietung, Instandhaltung (außer Dach & Fach) etc. Profitieren Sie von der besten Rendite im Markt: Durch den Direkterwerb von der Residenz-Gruppe Bremen oder deren Beauftragten bzw. ausgewählten Sparkassen und Volksbanken erzielen Sie sichere Renditen über 5 %! 5% über rendite — kaufpreise ab 125.000 euro Mit Garantien: 20 Jahre Festanmietung plus 2 x fünf Jahre Verlängerungsoption durch die Residenz-Gruppe Bremen (Konzernhaftung) Informieren Sie sich über uns: Die Residenz-Gruppe Bremen ist in diesem Bereich Pionier und seit 1988 ein verlässlicher Partner im Bau und Betrieb mit über 2.000 zufriedenen Anlegern Ein weiterer Vorteil: Sichern Sie sich durch den Erwerb eines Pflegeappartements ein bevorzugtes Belegungsrecht – in allen Einrichtungen der Residenz-Gruppe Bremen Direktvertrieb – wir beraten Sie gerne: Residenz-Gruppe Bremen, Telefon (0421) 84 001-199 [email protected] Mehr Informationen: www.residenz-gruppe.de Eine unabhängige Themenzeitung von European Media Partner 12 ANZEIGE ENTWICKLUNG – NEUEPFLEGEINDUSTRIE.DE AUCH IM ALTER SELBSTSTÄNDIG BLEIBEN Foto: Robert Kneschke – fotolia.com Es gibt so viel mehr als das klassische Pflegeheim. Michael Scheidel vom Deutschen Seniorenportal über die verschiedenen Wohnformen für Senioren. Wird es in Zukunft noch Al- tersheime geben? Da Senioren einen stetig anwachsenden Teil der Gesellschaft ausmachen, wird das klassische Altersheim weiterhin gefragt bleiben. Vorstellbar wäre, dass alternative Wohnkonzepte für Senioren an Beliebtheit gewinnen. Immer mehr Rentner gehen ins Ausland, vor allem in die USA und die Schweiz. Wird dieser Anteil steigen? Ein enormer Anstieg ist nicht zu erwarten. Viele zieht es wegen des Klimas oder der schönen Umgebung ins Ausland. In der Schweiz müssen Rentner zudem nur einen geringen Steuersatz zahlen. Die Lebenshaltungskosten sind jedoch vergleichsweise hoch. Langfristiges Auswandern ist demnach nur mit einer hohen Rente oder Vermögen denkbar. In NichtEU-Ländern mit niedrigeren Lebenshaltungskosten sieht es anders aus, allerdings variieren die dortigen Lebensbedingungen für Senioren stark. Menschen in Altersheimen vermieden werden. Das ist im Rahmen der eigenen Wohnung mit Unterstützung des ambulanten Pflegedienstes, sowie in teilstationärer Betreuung – Tages- und Nachtpflege – oder in Seniorenwohnungen möglich. Und wenn all diese Wohnfor- Michael Scheidel, Geschäftsführer Privatinstituts für Transparenz im Gesundheitswesen (IFTRA). Ist es dennoch eine ratsame Lö- sung mit einer kleinen Rente in ein Land mit geringen Lebenshaltungskosten zu gehen? In jedem Fall sollte man sich im Voraus eingehend über die anfallenden Kosten informieren. Es empfiehlt sich, einen Experten zu konsultieren. Gerade im Bereich Gültigkeit der deutschen Steuer im Ausland gibt es viele Auflagen. Finanzielle Bezüge aus Deutschland, wie die Rente, werden zum Beispiel trotz neuen Wohnsitzes nach dem deutschen Einkommenssteuergesetz behandelt. Gegebenenfalls anfallende Überweisungskosten müssen selbst getragen werden. Auch über Reisekosten für Familienbesuche sollte nachgedacht werden. Was halten Sie von Projekten wie dem Alzheimer-Dorf De Vorstellbar wäre, dass alternative Wohnkonzepte für Senioren an Beliebtheit gewinnen, wie betreutes wohnen oder das Mehrgenerationenhaus. Hogeweyk bei Amsterdam? Für Demenzkranke sind solche Projekte eine Bereicherung. Trotz der krankheitsbedingten Einschränkung wird ihnen ein selbstständiges Leben ermöglicht. Das Dorf ist darauf ausgelegt, dass Patienten sich wohlfühlen und ihren Alltag möglichst frei gestalten können. Deswegen gibt es neben speziellen Wohnräumen ein vielfältiges Freizeitangebot. Zudem werden die Angehörigen entlastet, da die Patienten von qualifiziertem Pflegepersonal betreut werden. Was verbirgt sich hinter solchen Quartierskonzepten? Wie in De Hogeweyk geht es um die seniorenfreundliche Gestaltung eines ganzen Viertels mit altersgerechten Wohnungen, Freizeitaktivitäten im sozialen Umfeld und der pflegerischen Unterstützung. Mehr Austausch gibt es wahr- scheinlich im Mehrgenerationenhaus? Mehrgenerationenhäuser als Wohnräume oder offene Treffpunkte fördern aktiv die Interaktion zwischen jüngeren und älteren Menschen. Die gegenseitige Unterstützung und der Erfahrungsaustausch stellen eine Bereicherung für jeden Beteiligten dar. Hier haben Menschen – unabhängig vom Alter oder der Nationalität – die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen. Diese offene, ungezwungene Situation erleichtert es den Menschen, Teil des sozialen Umfelds zu werden. Was sind die Vorteile von be- treutem Wohnen? Durch betreutes Wohnen soll die Unterbringung körperlich oder psychisch eingeschränkter men nicht passen? Es gibt noch alternative Wohnkonzepte wie die Senioren-WG. Vor allem für relativ selbstständige Senioren eignet sich das Leben in der Gemeinschaft mit der Unterstützung durch den ambulanten Pflegedienst. Auf dem Deutschen Seniorenportal haben wir noch mehr Informationen zu den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Wohnformen gesammelt. Text: Angela Ölscher FAKTEN Michael Scheidel ist Geschäftsführer des 2010 gegründeten Privatinstituts für Transparenz im Gesundheitswesen (IFTRA). Mit deutsches-seniorenportal. de bietet das Institut eine informative Schnittstelle zwischen Anbietern im Gesundheitsmarkt, forschenden Einrichtungen sowie Verbänden, Senioren und Angehörigen im Internet an. Weit weg ist nÄher, als du denkst. Um das Überleben ihrer Familien zu sichern, arbeiten viele osteuropäische Haushaltshilfen in Deutschland. Ihre eigenen Familien müssen oft alleine zurechtkommen. Wir alle können etwas ändern: globale-nachbarn.de GEBORGENHEIT IM ALTER STANDORTE Premium-Wohnen und Komfortpflege in den Kursana Villen Reinbek Hannover Kursana Villen bieten älteren Menschen hohen Wohnkomfort wie zu Hause und anspruchsvolle Pflege. Die Komfortpflege im Appartement ist auf jeden Bewohner individuell abgestimmt. Professioneller Service in allen Lebensbereichen sowie ein niveauvolles Kultur- und Aktivitäten-Programm sorgen für ein selbstbestimmtes und sorgloses Leben im Alter. Acht Villen in ganz Deutschland stehen zur Auswahl. Klassische Architektur Die Architektur und die großzügigen Wohnräume der Villen mit edlem Interieur, aufwendigen Gardinendekorationen und vielen Accessoires schaffen eine gemütliche und private Atmosphäre und geben ein Gefühl von Geborgenheit. Wohltuende Geselligkeit Die Häuser sind ganz bewusst kommunikativ konzipiert. Es ist leicht, mit anderen Bewohnern ins Gespräch zu kommen. Die Gemeinschaftsräume, wie Kaminzimmer, Aufenthaltsbereiche mit Sitzecken und die Räume für gemeinsame Aktivitäten und Veranstaltungen, laden ebenso zum Plausch ein wie die Terrassen und geschützten Veranden. Inspirierende Veranstaltungen Kulturelle Angebote und vielseitige Aktivitäten bieten reichlich Abwechslung. Ob Bewegung, kreative, musikalische oder literarische Betätigung oder Ausflüge in die nähere Umgebung: Jeder Bewohner sucht sich das Passende heraus und entdeckt dabei vielleicht auch neue Interessen. Kompetentes Personal Dass sich die Senioren in den Kursana Villen wie zu Hause fühlen, dafür sorgen vor allem die vielen kompetenten und freundlichen Mitarbeiter. Sie bieten den Bewohnern eine individuelle Rundumbetreuung – an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr. Familien und Freunde sind jederzeit sehr gern gesehen, und die Zusammenarbeit mit den Angehörigen hat einen hohen Stellenwert. Umfangreiche Serviceleistungen In den eleganten Restaurants der Villen wird gehobene Gastronomie mit einem vielseitigen Speiseplan geboten: von der raffinierten Küche bis zur Hausmannskost. Im Bistro stehen 24 Stunden am Tag zudem Kleinigkeiten für den Hunger zwischendurch bereit. Der Friseur im Haus sowie Dienstleistungen wie Fußpflege, Kosmetik und Physiotherapie runden das Angebot ab. Bonn Königstein Oberursel Wiesbaden Frankfurt Professionelle Pflege Alle Villen bieten ein anspruchsvolles Wohn- und Pflegekonzept und erfüllen auch höchste Qualitätsanforderungen. Eine auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmte Komfortpflege kann im Appartement in Anspruch genommen werden und bietet eine hohe Lebensqualität. Zudem verfügen die Villen über einen separat geführten KomfortDemenz-Wohnbereich, der Bewohnern mit eingeschränkten kognitiven Fähigkeiten Sicherheit bietet. Kursana ist seit 30 Jahren anerkannter Vertragspartner aller Kranken- und Pflegekassen. Die Sicherheit dahinter Alle Villen gehören zu Kursana, einem der führenden privaten Betreiber von Senioreneinrichtungen in Deutschland. Die Tochtergesellschaft der Dussmann Group hat ihren Sitz in Berlin und betreibt 116 Senioreneinrichtungen in fünf Ländern. München KONTAKT Ihr Ansprechpartner für Auskünfte zu unserem bundesweiten Konzept: Klaus-Dieter Herrmann Direktor Kursana Villa München Telefon: +49 (0) 89 . 13 92 88 - 0 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.kursana.de Eine unabhängige Themenzeitung von European Media Partner ANZEIGE ENTSPANNT UND GUT AUFGEHOBEN AUF REISEN 14 EINBLICK – NEUEPFLEGEINDUSTRIE.DE Vieles wird beschwerlicher im Alter, manches ist nicht mehr möglich: Da kann eine Treppe ein Hindernis sein, ein Bad eine Herausforderung werden und ungewohntes Essen das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Die vertraute Umgebung gibt Sicherheit. Den Wunsch, eine Reise zu machen und Neues zu erleben, geben viele dafür auf. Wer auf Pflege angewiesen ist, erlebt diese Situation noch drastischer. Ihren Angehörigen den Aufwand der Reiseorganisation zuzumuten, kommt für viele nicht in Frage. Doch den besonderen Bedürfnis- sen einer wachsenden älteren Generation werden immer mehr touristische Angebote gerecht: Es gibt Portale, in denen Reisepartner sich finden, die fit genug für eine selbst organisierte Reise sind, aber nicht allein unterwegs sein möchten. Ärztlich begleitete Gruppenreisen, bei denen von A bis Z bereits alles organisiert ist und der Mediziner denen, die ge- Foto: pure-life-pictures – fotolia.com Mit passgenauen Angeboten reagieren immer mehr Tourismusbetriebe auf die besonderen Bedürfnisse von Senioren und pflegebedürftigen Menschen. Das gibt auch Angehörigen die Möglichkeit, gemeinsam mit dem pflegebedürftigen Familienmitglied eine entspannte Auszeit zu nehmen. sundheitliche Beschwerden und Risiken fürchten, Sicherheit vermittelt, werden bereits seit vielen Jahren angeboten. Inzwischen geht auch das Konzept einiger Hotels deutlich über die Barrierefreiheit hinaus. Wer im Alter auf Reisen gehen möchte, findet in seiner Nähe ebenso wie an exotischen Urlaubszielen Hotels und Anlagen, die ganz auf die Klientel jenseits der 60 eingestellt sind – oft mit maßgeschneiderten Angeboten bis hin zum Pflegehotel. Die Zimmer sind komfortabel eingerichtet, mit behindertengerechten Badezimmern, auf Wunsch auch mit Pflegebetten. Der Menüplan berücksichtigt verschiedene Ernährungsbedürfnisse. Einige Häuser haben Fachpersonal, das die Pflegebetreuung – nach Bedarf – rund um die Uhr gewährleistet. Neben der beruflichen Expertise steht der einfühlsame und respektvolle Umgang mit den Gästen im Fokus. Spezielle Trainer bieten in den Seniorenanlagen therapeutische Maßnahmen an – im schönsten Urlaubsambiente. Mit dem Baderollstuhl ins griechische Meer? Mit dem Pool-Lift unkompliziert ins kühle Nass? Begleitete Ausflüge im behindertengerechten Fahrzeug zu besonderen Sehenswürdigkeiten? Im Internet finden sich zahlreiche, attraktive Angebote, die das Reisen auch im Alter zu einem entspannten und bereichernden Erlebnis machen. Das gibt auch Angehörigen die Möglichkeit, gemeinsam mit dem pflegebedürftigen Familienmitglied eine entspannte Auszeit zu nehmen. Während früher eine Pflegeeinrichtung in der Nähe des gewählten Hotels gefunden werden musste, um zumindest am selben Ort Urlaub zu machen, werden die komfortablen Hotels des 21. Jahrhunderts den Bedürfnissen aller gerecht. Klinische Atmosphäre kommt trotz erstklassiger Pflegeausstattung nicht auf. Der gemeinsame Urlaub bietet gerade für jene, die durch die Pflege ihrer Angehörigen belastet sind, einen besonderen Freiraum. Sie können neben gemein- samen Unternehmungen vor Ort unabhängig Ausflüge machen, das Land erkunden, shoppen oder ausgehen – und wissen, dass der Mensch, um den sich im Alltag vieles dreht, in unmittelbarer Nähe gut aufgehoben ist. Sie können sich zurücklehnen, Verantwortung abgeben und werden vom permanenten Druck der Pflege entlastet. Und das auch und vor allem dadurch, dass sie den Pflegebedürftigen ebenso zufrieden sehen. Seite 15 GLÜCKLICH IM ALTER — Beitrag KANZLEI AMME & KOLLEGEN — Bezahlbare Krankenversicherung auch im Alter? Krankenversicherer sind zur Tarifanpassung verpflichtet. Nur wissen die wenigsten Versicherten, dass sich so vor allem im Alter bares Geld sparen lässt. Solang man im Berufsleben steht, kann man sich die monatlichen Beiträge für die private Krankenversicherung leisten. Wenn das Einkommen im Rentenalter hingegen sinkt, können monatliche Belastungen von 600 Euro und mehr für eine empfindliche Lücke im Haushaltsbudget sorgen. Ein Wechsel ist für die Versicherten dann meist nicht mehr möglich – entweder, weil sie bereits zu alt sind oder aber die bis dato so wichtigen gebildeten Altersrücklagen dann verloren gingen. Aktuell sind von den 9,3 Millionen privat Krankenversicherten in Deutschland mehr als die Hälfte über 45 Jahre alt. Das zeigt deutlich, welche Brisanz das Thema künftig haben wird. Doch welche Alternativen hat man überhaupt als Privatversicherter im Alter? Muss man die hohen Beiträge hinnehmen? Oft wird den Betroffenen ein Wechsel innerhalb ihrer Gesellschaft zum sogenannten Standarttarif oder aber in einen Tarif mit höherem Selbstbehalt nahegelegt. Das ist natürlich eine Option, die allerdings mit einem deutlich verringerten Leistungsniveau verbunden ist. In den Medien wird zum Teil propagiert, bei Eintritt in die private Krankenversicherung selbst Rückstellungen zu bilden, um so die Lücke im Alter schließen zu können. Doch es gibt noch eine andere Option, von der allerdings die wenigsten wissen. Denn auch der Ge- eine kostenlose Tarifrecherche bei ihrem bestehenden Versicherer durchzuführen. Die Vergütung erfolgt dabei auf Erfolgsbasis. Erst wenn der Mandant erfolgreich in einen günstigeren Tarif wechselt, zahlt er einen Teil der gesparten Beiträge an die Kanzlei. Und die können ordentlich ausfallen, wie das Beispiel von Peter Schwone aus Hamburg beweist. Sein Beitrag Gleiche Leistungen, weniger Beitrag – mit Tarifanpassungen im Alter für die private Kranbares Geld sparen. kenversicherung lag bei satten 637,35 Euro im Monat. Durch Zufall hat er vom setzgeber ist sich der Problematik Angebot der Kanzlei Amme & Kolbewusst und hat mit dem § 204 des legen erfahren und die kostenlose Versicherungsvertragsgesetzes entBeratung umgehend genutzt. Das sprechend gehandelt. Dort heißt es, Ergebnis war ebenso überraschend dass ein Versicherer die Pflicht hat, wie positiv: Nach erfolgreicher Umauch älteren Personen die Möglichstellung könnte Herr Schwone rund keit zu geben, in günstigere Tarife 60 Prozent seines bisherigen Beitrags zu wechseln – unabhängig von Vorerkrankungen oder dem Alter des sparen und zahlt heute bei gleichen Kunden. Leistungen nur noch 253,93 Euro für seine Krankenversicherung. „ObSoviel zur Theorie: In der Praxis ist es natürlich schwer, sich als Verwohl ich zuerst skeptisch war, bin ich sicherter durch den Tarifdschungel jetzt sehr zufrieden und froh, dass zu kämpfen. In Deutschland gibt es ich die Kanzlei Amme & Kollegen angerufen habe“, freut er sich heute. mittlerweile mehr als 16.000 Tarife. Die Zusammenarbeit zwischen Doch es lohnt sich, wie die Kanzder Kanzlei und den Versicherten ist lei Amme & Kollegen beweist. Die dabei einfach und fair: Der bestehenLüneburger haben sich darauf spezialisiert, bei älteren Versicherten de Vertrag wir von den Spezialisten geprüft und mit sämtlichen Tarifen verglichen. Bei Verträgen, die älter als zehn Jahre sind, liegt das Einsparpotenzial regelmäßig zwischen 30 und 50 Prozent – nicht selten sogar drüber. Im Anschluss wird dem Mandanten der neue Tarif mit allen Optionen erläutert. Bis dahin ist die Beratung kostenlos. Der Mandant kann frei entscheiden, ob ein Wechsel für ihn die bessere Alternative ist. www.kanzlei-amme.de Mail: [email protected] Telefon: 04131 2873700 IHRE ERFOLGREICHE TARIFOPTIMIERUNG ihre Vorteile auf einen Blick: Keine Kündigung, denn Sie bleiben bei Ihrer Versicherungsgesellschaft Verlust der angesparten Kein Altersrückstellungen Bis zu 35% günstiger vom Alter Unabhängig des/der Versicherten und ohne Gesundheitsprüfung Auch bei Krankheit Ergebnis geringere Im Monatsbeiträge bei gleichem Leistungsniveau. Rentner können sehr wohl wechseln! Text: Ulrike Christoforidis Franziska Amme, Geschäftsführerin derAmme und Kollegen GmbH, erklärt, warum Tarifanpassungen in Deutschland viel zu selten sind. Urlaub und Pflege Nehmen Sie eine Auszeit vom Pflegealltag Frau Amme, warum nutzen so wenige Versicherte in Deutschland ihr Recht auf eine Tarifanpassung? Wer direkt bei seiner Versicherung anruft und nach Möglichkeiten fragt, bekommt leider nur selten alle Alternativen angeboten. Außerdem hat es sich in den Köpfen verankert, dass Rentner und Kranke nicht mehr wechseln können. liegt auch daran, dass solche Anfragen von Versicherten häufig bei dem zuständigen Versicherungsvertreter auflaufen. Haben die sich nicht auf Krankenversicherungen spezialisiert, sondern verkaufen die ganze Bandbreite von Sach-, über Lebensbis hin zu Krankenversicherungen, ist es für sie natürlich auch schwer, sich im Gesetzes- und Tarifdschungel zurechtzufinden. Woran liegt das? Das Vivo bene Village in Nordthailand bietet Erholung für Menschen mit Pflegebedürfnissen und ihre Angehörigen. Fragen Sie nach unserem speziellen Eröffnungsangebot. Vivo bene AG Bahnhofplatz 11, CH-4410 Liestal | +41 (0)848 700 000 [email protected] | www.vivobene.ch Viele nehmen die hohen Beiträge als gegeben hin und wissen nicht, welche Alternativen es gibt. Und wer sich um Alternativen bemüht, bekommt oft Angebote mit weniger Leistung oder höherem Selbstbehalt, was im Alter unattraktiv ist. Das Wann lohnt sich ein Tarifwechsel überhaupt? Ein Wechsel innerhalb einer Gesellschaft lohnt sich in der Regel für den Versicherten erst, wenn er länger als sieben Jahre bei der Gesellschaft versichert ist. Das ist meist erst ab einem Alter von 45 Jahren der Fall. Da aber besonders dann häufig bereits Vorerkrankungen bestehen, ist die Angst natürlich da, mit einem Wechsel nicht mehr adäquat abgesichert zu sein. Deshalb zielen wir bei unserer Beratung darauf ab, für unsere Mandanten Beitragskürzungen zu erreichen ohne auf Leistungen und Sicherheit zu verzichten. hängig vertreten. Mit unserem Wissen, unserer Erfahrung und unserem IT-gestütztem Analyseverfahren entgeht uns kein Tarif. So schaffen wir es, geringere Monatsbeiträge bei gleichem Leistungsniveau zu erzielen – ohne Verlust von Altersrückstellungen und trotz möglicher Vorerkrankungen. 50 Prozent Einsparung und mehr im Monat. Warum sind Sie so erfolgreich? Ich glaube, es ist die Kombination aus unserer Expertise und unserer Unabhängigkeit. Wir sind Spezialist und können uns durch das Tarifdickicht schlagen. Gleichzeitig können wir unsere Mandatsansprüche unab- Franziska AMME Geschäftsführerin der Amme und Kollegen GmbH Ihr starkes Lächeln - Ihr Erfolg! Check In - Sleep In - Wake Up with a perfect smile! Neugierig geworden? 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