DALE Investment Advisors Memorandum: Marktausblick Herbst 2015 – Das wirtschaftliche Umfeld Konsequenzen für die Finanz- und Rohstoffmärkte Data dependent1 Jahr für Jahr veröffentlichen die Weltbank, der Internationale Währungsfonds, Zentralbanken aller Orten, nationale Wirtschaftsforschungsinstitute etc. etc. ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum des kommenden Jahres. Wir können davon ausgehen, dass diese hehren Institutionen über erstklassig ausgebildete Ökonomen verfügen, die in der Lage sind, mit komplexen mathematischen Modellen umzugehen, mit dem Ziel, aus der aktuellen Datenlage und dem ÖKONOMETRISCH BASIERTE WIRTSCHAFTSPROGNOSEN KEINE HOHE TREFFERQUOTE Vergleich mit ähnlichen Konjunkturphasen der Vergangenheit verlässliche Schlüsse auf die künftige Wirtschaftsentwicklung zu ziehen. Wenn soviel graue Gehirnmasse und soviel Computerkapazität zusammenkommen, und soviel Ruf auf dem Spiel steht, müsste man doch meinen, dass brauchbare Prognoseergebnisse geliefert werden. Tatsache ist vielmehr, dass keine der genannten Institutionen die Weltwirtschaftskrise 2008/9 hat kommen sehen, und dass sie seither Jahr für Jahr viel zu optimistische Prognosen abgeben, die sie dann im Vierteljahresrhythmus nach unten revidieren müssen. Die amerikanische Zentralbank etwa veröffentlicht seit nunmehr acht Jahren im Spätherbst ihre Prognose für das amerikanische Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr. In keinem dieser acht Jahre hat sich das tatsächliche BIP-Wachstum in die relativ großzügigen Bandbreiten der FedSchätzungen eingefunden. Es lag jeweils unterhalb ihrer pessimistischsten Erwartungen. 1 Die US Federal Reserve Bank verwendet diesen Begriff regelmäßig, um damit anzudeuten, dass nicht sie, sondern die zuletzt eingehenden Daten hinsichtlich Arbeitsmarkt, Inflation und Wachstum dafür verantwortlich sind, ob es zu einer Leitzinssatzveränderung kommt oder nicht. ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH Wollzeile 16/9 A-1010 Wien Österreich DALE Es gibt offensichtlich Faktoren, bzw. Trends, die von den „data dependent“ ökonometrischen Modellen, die diese Institutionen verwenden, nicht oder nicht ausreichend erfasst und verarbeitet werden können, und die dafür ausschlaggebend gewesen sein müssen, dass die wirtschaftliche Erholung in den entwickelten Industrienationen nach der Weltwirtschaftskrise die schwächste war, die es jemals in Folge einer Rezession gegeben hat. Wir haben für Sie recherchiert, geschätzte Leser, und sind auf fünf Faktoren gestoßen, die eine hinreichende Begründung für die Diskrepanz zwischen den ökonometrisch basierten Prognosen und der erlebten Realität abgeben könnten. Die hohe und weiter zunehmende globale Verschuldung Während die volkswirtschaftliche Gesamtverschuldung im OECD Raum auf hohem Niveau stagniert – die Entschuldung des privaten Sektors wird durch zunehmende Kreditaufnahmen der öffentlichen Haushalte kompensiert – nimmt die Verschuldung in den Schwellenländern seit einigen Jahren wieder deutlich zu, vor allem Dank einer explosiven Zunahme der Kreditfinanzierungen im Unternehmensbereich (siehe Chart). Besonders problematisch ist das Auseinanderklaffen zwischen dem globalen Schuldenaufbau und dem BIP Wachstum. Zwischen 1994 und 2014 hat die volkswirtschaftliche Verschuldung jährlich um 9% zugenommen, das Wachstum hingegen nur um 5,3% (siehe Chart). ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH Wollzeile 16/9 A-1010 Wien Österreich Telefon: +43-1-890 35 07 60 Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 2 DALE Die folgende Chart zeigt, am Beispiel der Vereinigten Staaten, wie das Wachstum in Phasen, in denen die Verschuldung relativ zum BIP zugenommen hat, nachlässt. Wie Rogoff und Reinhard in ihrem Monumentalwerk „This Time is Different“ nachgewiesen haben, ist empirisch feststellbar, dass Wirtschaftswachstum ab einem gewissen Ausmaß der Verschuldung einen Dämpfer erleidet, je höher, desto kräftiger. Die alterprobten Möglichkeiten des Schuldenabbaus – hohes Wachstum, Abwertung der Währung, Inflation, Schuldenschnitt – sind in Anbetracht der Tatsache, dass wir es heute mit einem globalen Phänomen zu tun haben, und die meisten dieser Alternativen zu Lasten eines anderen gehen, kaum anwendbar. Wir werden daher bis auf Weiteres mit diesem Wachstumsdämpfer leben. Das ultratiefe Zinsniveau Da, mit Christian Morgenstern „nicht sein kann, was nicht sein darf“ wird das Zinsniveau bis auf Weiteres an der Nulllinie festgenagelt bleiben. Würden Renditen auf historische Durchschnittsniveaus anziehen, könnten Souveräne, Unternehmer und Private ihren Schuldendienst nicht bewältigen, eine schwere wirtschaftliche Depression wäre die Folge. So sind Zentralbanken zu Handlangern einer Entwicklung geworden, die sie weitgehend selbst verschuldet haben. Ihre Ohnmacht wird am Agieren der amerikanischen Zentralbank sichtbar, die sich nach sechs Jahren wirtschaftlicher Erholung außer Stande sieht, den Leitzins auch nur um ein Viertel Prozent anzuheben, aus Angst vor den unabsehbaren Folgen, für wen auch immer. ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH Wollzeile 16/9 A-1010 Wien Österreich Telefon: +43-1-890 35 07 60 Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 3 DALE Das ultratiefe Zinsniveau hat zur Folge, dass die Politik notwendige Strukturbereinigungen auf die lange Bank schieben kann, dass Sparer Kreditnehmer subventionieren, und das Zombieunternehmen eine unproduktive Existenz fristen können, und damit den Marktzugang für dynamische, innovative Unternehmer erschweren. Es stellt einen schwerwiegenden Eingriff in das gesamte Preisgefüge und den Wettbewerb in einer freien Marktwirtschaft dar, und hemmt damit das volkswirtschaftliche Wachstum. Der wachsende Anteil des Staates am BIP, und die zunehmende Tendenz zum zentralen Planen Mit der wachsenden Verschuldung der öffentlichen Hand hat auch deren Anteil am BIP deutlich zugenommen. Staatsausgaben dienen in der Regel der Erhaltung des Status Quo und der Festigung der Machtfülle der herrschenden Klassen, und weniger dem Ziel, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Gleichzeitig mehren sich die hoheitsrechtlichen Eingriffe in die freie Marktwirtschaft, mit regulativen Auflagen, verschärfter Aufsicht, Steuern, Kontrollen und Verwaltungsstrafen. Eine Studie der Brookings Institution aus dem Jahr 2014 führt die wachsende Dominanz relativ alter Firmen und die rückläufigen Neugründungen in den Vereinigten Staaten auf zunehmende Vorschriften und Auflagen zurück, die es erschweren, Firmen zu gründen. ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH Wollzeile 16/9 A-1010 Wien Österreich Telefon: +43-1-890 35 07 60 Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 4 DALE Der Prozentsatz der Berufstätigen, die zur Ausübung ihrer Tätigkeit einer staatlichen Lizenz bedürfen, ist von knapp 5% Anfang der 50er Jahre bis 2008 auf über 25% angewachsen. In unseren Breiten dürfte die Situation noch um einiges schlimmer sein. Zur Bewältigung der administrativen Belastung, die diese hoheitsrechtlichen Eingriffe in die freie Marktwirtschaft auslösen, bedarf es eines enormen Beamtenapparates. In den USA entfiel Ende der 80er Jahre auf einen Staatsangestellten ein Angestellter in der verarbeitenden Industrie. Heute lautet das Verhältnis bereits 1,8 zu 1. Ronald Reagan hat das Bestreben politischer Machthaber so formuliert: „If it moves, tax it. If it keeps moving, regulate it. And if it stops moving, subsidize it.“ Ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie zentrales Planen nicht nur am Ziel vorbeischießen, sondern das Gegenteil vom erwünschten Effekt herbeiführen kann, ist die Geschichte des amerikanischen Wohnimmobilienmarktes der letzten 25 Jahre. Sowohl die Clinton Regierung (1993-2000), als auch die zweite Bush Regierung (2001-2008) hatten USA – DIE FOLGEN ZENTRALEN PLANENS sich dem Ziel verschrieben, AUF DAS PRIVATE WOHNUNGSEIGENTUM möglichst vielen Amerikanern zu einer eigenen Wohnimmobilie zu verhelfen, mit Subventionen aller Art, wohl um die zunehmende Kluft zwischen den Vermögenden und dem Rest der Bevölkerung zu kitten. Der Erfolg konnte sich sehen lassen. Der Bauboom schaffte hunderttausende Arbeitsplätze, die Finanzbranche erfreute sich eines Hypothekarkreditbooms, ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH Wollzeile 16/9 A-1010 Wien Österreich Telefon: +43-1-890 35 07 60 Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 5 DALE und die „homeownership rate“ stieg zwischen 1993 und 2005 von knapp 64 auf 70% an. In den zehn Jahren danach fiel sie dann allerdings unter das Ausgangsniveau zurück, mit verheerenden Folgen für das finanzielle Wohlbefinden der amerikanischen Mittelklasse, für das Bankwesen und letztlich für die Weltwirtschaft insgesamt (siehe oben stehende Grafik). Es ist ein Kernthema der Österreichischen Schule, dass zentrales Planen nicht zum Erfolg führen kann, weil es nicht möglich ist, das Wissen um die Bedürfnisse sowie Spar- und Investitionsvorhaben unzähliger Marktteilnehmer an einer Stelle zu bündeln. Empirische Beweise dafür finden wir genügend, wie etwa die unterschiedlichen volkswirtschaftlichen Geschicke von Ostund Westdeutschland, Nord- und Südkorea und Nord- und Südvietnam. Mehr Staat führt zu weniger Wachstum, zentrales Planen zu unerwarteten und meist negativen Ergebnissen. Die dramatische Zuspitzung der demographischen Entwicklung Dass eine alternde, vielerorts sogar schrumpfende Wachstumselixier darstellt, liegt auf der Hand. Oder? Bevölkerung kein In den G 20 Staaten ist der Anteil der arbeitenden Bevölkerung (die 15 bis 64 jährigen) zwischen 2005 und 2015 noch dreimal so rasch gewachsen, wie der Anteil der über 64 jährigen (die angeblich nicht mehr arbeiten). Zwischen 2015 und 2025 wird die Zahl der Arbeiter nur mehr gleichschnell zunehmen, wie jene des altersschwachen Restes der G 20 Bevölkerung. Das Wort „dramatisch“ reicht kaum aus, die Wucht dieser Entwicklung wiederzugeben (siehe Grafik). Eine andere Statistik zum selben Thema ist ebenso ernüchternd: während 1950 weltweit noch zwölf Arbeiter auf einen Pensionisten entfielen, waren es 2013 noch acht, 2050 werden es nur noch vier sein. In Europa sieht die Situation noch um einiges weniger attraktiv aus. Hier waren es schon in den fünfziger Jahren nur acht Aktive für jeden Pensionisten, 2013 nur mehr vier, und 2050 werden es gerade noch zwei sein (siehe unten stehende Grafik). ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH Wollzeile 16/9 A-1010 Wien Österreich Telefon: +43-1-890 35 07 60 Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 6 DALE Wer bezahlt dann die Pensionen unserer Nachkommen, geschätzte Leser? Die zentralen Planer haben darauf sicherlich eine Antwort. Die hohe Aufnahmebereitschaft Frau Merkels für den nahöstlichen Flüchtlingsstrom erscheint jedenfalls in diesem Lichte nicht nur human, sondern durchaus auch rational. Es ist im Übrigen nicht nur das sich verschlechternde Verhältnis zwischen Arbeitenden und Pensionisten, das sich wachstumshemmend niederschlägt, sondern auch die Überalterung der Bevölkerung selbst. Die Altersgruppe der 20 bis 40 jährigen verzeichnet den größten Ausgabenzuwachs, bis gegen Mitte 50 wird auf hohem Niveau konsumiert, danach geht der Konsum rapide zurück. Da der Anteil der Bevölkerung über 55 nunmehr rasch zunimmt, schlägt sich auch dieser Umstand negativ auf das volkswirtschaftliche Wachstum nieder. ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH Wollzeile 16/9 A-1010 Wien Österreich Telefon: +43-1-890 35 07 60 Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 7 DALE Die zunehmende Ungleichverteilung von Einkommen und Vermögen Der italienische Statistiker Corrado Gini hat ein Maß für die Quantifizierung der Konzentration einer Einkommensbzw. Vermögensverteilung entwickelt, nach ihm Gini Koeffizient (Gini) benannt. Ein Gini von Null bedeutet eine gleiche Verteilung, ein Gini von Eins, dass das gesamte Einkommen einer Volkswirtschaft einem einzigen zufällt. Ein Gini von 0,2 bis 0,35 wird als relativ gerechte Verteilung interpretiert, alles darüber als zunehmend ungerecht. Der Gini für Einkommen ist im OECD Raum mit 0,32 noch relativ moderat, allerdings im Zunehmen begriffen, jener für Vermögen mit 0,7 allerdings schon extrem hoch. In den Vereinigten Staaten etwa entfallen auf die Reichsten 5% der Bevölkerung 67% aller Vermögen, auf die Ärmsten 50% entfallen 2%. Die OECD schätzt, dass der Anstieg des Gini um 3 Prozentpunkte während der vergangenen 25 Jahre dem OECD Raum eine BIP Einbuße von 8,5% zugefügt hat. Je höher das Einkommen bzw. Vermögen des Einzelnen, umso geringer der Prozentsatz davon, den er konsumiert. Je höher der Gini Koeffizient, je größer also die Ungleichverteilung von Einkommen und Vermögen, umso geringer das Wachstumspotenzial einer Volkswirtschaft. Die hohe globale Verschuldung, das ultratiefe Zinsniveau, der wachsende Anteil der öffentlichen Haushalte am BIP, die dramatische Verschlechterung der demographischen Landschaft und die zunehmend ungleiche Verteilung von Einkommen und Vermögen sind also allesamt Faktoren, die das Wirtschaftswachstum nachhaltig negativ beeinflussen. Gleichzeitig werden sie aber von ökonometrischen Modellen nicht oder nur in unzureichendem Ausmaß berücksichtigt. Somit fällt der Durchschnitt der Prognoseschätzungen für wirtschaftliches Wachstum immer zu rosig aus, die gute Stimmung zu Jahresanfang muss jedes Jahr wieder der grauen Realität weichen. Bis dann im Spätherbst die nächsten Prognosen veröffentlicht werden, die Basis für eine Jahresendrallye. Der DALE Frühindikator Genug des Wachstumspessimismus, wir wenden uns wieder einmal unserem treuen Weggefährten, dem DALE Frühindikator zu. Nach all dem Gesagten entbehrt es nicht einer gewissen Ironie, dass auch wir uns eines „data dependent“ Prognosetools bedienen. Auch der DALE Frühindikator kann die eingangs genannten Faktoren nur insoferne berücksichtigen, als sie in den sorgfältig ausgesuchten Frühindikatoren sichtbar werden. ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH Wollzeile 16/9 A-1010 Wien Österreich Telefon: +43-1-890 35 07 60 Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 8 DALE Unsere Erfahrung mit diesem Indikator ist die, dass er markante Veränderungen im Konjunkturzyklus frühzeitig aufzeigt, wie etwa der kräftige Wachstumseinbruch, den wir im USA Segment im 4. Quartal 2014 feststellen konnten, oder der stürmische wirtschaftliche Aufschwung nach Ende der Weltwirtschaftskrise anfangs 2009. Für die taktische Vermögensallokation mit einem Zeithorizont von 3 bis 6 Monaten kann er somit von Zeit zu Zeit nützliche Hinweise liefern, nicht mehr. Derzeit halten sich die Signale für die vier Konjunkturzyklen Aufschwung, Wachstum, Abkühlung und Rezession in etwa die Waage, wie schon seit längerem. Wir haben keine Hinweise, die auf globaler Basis für einen kräftigen Aufschwung oder eine Rezession sprechen würden, eine Fortsetzung der „Great Moderation“ auf relativ niedrigem Niveau ist das, was wir dem Frühindikator derzeit entnehmen können. Das stark rückläufige Wachstum der Schwellenländer, vor allem Chinas, die mittlerweile knapp 40% des globalen BIP ausmachen (zur Zeit der Asienkrise 1997 waren es noch 22%) droht allerdings, das globale BIP 2016 einer schweren Belastungsprobe auszusetzen. ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH Wollzeile 16/9 A-1010 Wien Österreich Telefon: +43-1-890 35 07 60 Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 9 DALE Konsequenzen für die Finanz- und Rohstoffmärkte Zinsen Wir vermuten, dass die US Federal Reserve Bank mit ihrer Entscheidung im September, den Leitzins nach sechs Jahren wirtschaftlicher Erholung nicht zu erhöhen, ihre letzte Chance verpasst hat, vor der nächsten US Rezession einen kleinen Puffer für Zinssenkungen zu schaffen. So wird ihr erneut als einziger Ausweg der Griff in die QE2-Kiste bleiben, ein Weg, der mit zunehmender Kritik gepflastert ist und an ihrer Glaubwürdigkeit rütteln wird. Zuviele Stimmen, die auch eine FED nicht mehr überhören kann, sind mittlerweile laut geworden, die den QE-Programmen jeglichen positiven Effekt für die Realwirtschaft (Mainstreet) absprechen, und auf den eigentlichen, wenig beliebten Nutznießer, die Finanzwirtschaft (Wallstreet), hinweisen. Mag dem sein wie immer, auf das Zinsniveau in den Kapitalmärkten hat dies ohnehin wenig Einfluss. Dort reagiert man auf das zunehmend deflationäre Klima – in den USA ist die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes im zweiten Quartal auf das tiefste Niveau der letzten 60 Jahre zurückgefallen – und auf enttäuschende Wachstumssignale aus den Vereinigten Staaten und den Schwellenländern, die drohen, das globale Wachstum für 2015 deutlich unter die 3% Schwelle absacken zu lassen. So haben sich die Renditen der 10jährigen US-Treasuries entgegen der einhelligen Meinung aller „Experten“ unter das Niveau vom Jahresanfang zurückgezogen (aktuell 2,09% p.a.)3 während die 10-jährigen deutschen Staatsanleihen an den unteren Rand ihrer Tradingrange der vergangenen sechs Monate zurückgefallen sind (aktuell 0,60% p.a.). 2 3 QE = Quantitative Easing (Anleiheankäufe durch Zentralbanken) Reduktionsschluss für alle aktuellen Daten ist der 13. Oktober 2015 ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH Wollzeile 16/9 A-1010 Wien Österreich Telefon: +43-1-890 35 07 60 Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 10 DALE Wir erwarten, dass die Renditeniveaus gegen Jahresende noch etwas weiter zurückgehen werden, vor allem deswegen, weil der Konsens hinsichtlich des globalen Wachstums immer noch einen Überschuss an Optimismus reflektiert. Aktien Wir haben uns bereits Ende August festgelegt: unsere Arbeitshypothese ist nunmehr, dass wir es – ausgehend vom globalen Leitindex S&P 500 – mit einem zyklischen Bärmarkt zu tun haben, mit Tiefstständen, die mindestens 20% unterhalb der Höchststände dieses Jahres rangieren werden. Sollten wir mit dieser Annahme Recht behalten, kommen typischerweise Sachen zu Tage, die in guten Markt- und Wachstumsphasen verborgen bleiben, wie etwa die Abgasmanipulation des VW Konzerns, oder die überdimensionierten spekulativen Positionen von Glencore in den Rohstoffmärkten. Aufsichtsbehörden werden argwöhnischer, Analysten kritischer, Banken vorsichtiger – und so ist anzunehmen, dass wir mit weiteren Unfällen ähnlicher Gravität zu rechnen haben, mit entsprechend negativen Folgen für die Risikomärkte. Die wesentlichen Gründe für unsere negative Einstellung zu den Aktienmärkten sind rasch aufgezählt: die Bewertung des US Aktienmarktes war – nach den meisten herkömmlichen Methoden der Berechnung – erst zweimal in der Geschichte höher als heute, 1929 und 2000. ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH Wollzeile 16/9 A-1010 Wien Österreich Telefon: +43-1-890 35 07 60 Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 11 DALE Die Gewinnentwicklung amerikanischer Unternehmen ist rückläufig, ihre Gewinnmargen ebenso. Hinzu kommt, dass sich die Anzeichen mehren, dass der US Wirtschaft eine ausgeprägte Schwächephase, womöglich sogar eine Rezession bevorsteht. Was uns aber am meisten beeindruckt, ist die schwache interne Verfassung dieses Marktes, viel schwächer als jene während der letzten Korrekturen im Jahr 2011 und im Oktober 2014. So haben etwa beim Höchststand der US Indizes im Juli dieses Jahres nur mehr 4% der Aktien neue Höchststände erreicht – selbst 1929 waren es noch 9%. Während des Augusttiefs dieses Jahres waren bereits 38% der großkapitalisierten Aktien 20% oder mehr von ihren Höchstständen entfernt, beim Rückschlag im vergangenen Oktober waren es lediglich 13% gewesen. Die aktuelle Erholung der Aktien, die sich im S&P 500 Index zuletzt bis knapp an den unteren Rand der Tradingrange (2040) herangearbeitet haben, die vor dem Verfall im August beinahe sechs Monate Bestand hatte, stellt zugegebener Maßen eine Belastungsprobe für unsere Marktmeinung dar. Wir sind aber aus all den angeführten Gründen nach wie vor der Meinung, die erste Phase eines zyklischen Bärmarktes zu erleben. Wir wollen allerdings die Worte des vielleicht erfolgreichsten Börsenspekulanten aller Zeiten, Jesse Livermore, nicht unerwähnt lassen: „the stockmarket is designed to fool most people most of the time.“ Es könnte ja sein, dass dieses Zitat auch auf Ihren geplagten Kolumnisten Anwendung findet. Währungen Wie so oft, wenn Volatilitäten (Preisschwankungen) in einem Marktsegment – derzeit jenem für Aktien- und Rohstoffe – besonders ausgeprägt sind, fristen andere Märkte – derzeit jene für Währungen und Zinsen – ein Schattendasein. Bei den Währungen ist relative Ruhe eingekehrt, das Euro/Dollar Paar bewegt sich in einer Tradingrange zwischen 1,10 und 1,15, gegenüber dem Yen hat sich der Euro um 135 eingependelt, während er gegenüber dem Schweizer Franken zuletzt eine leicht positive Tendenz aufweist. Überraschend ist, dass sich der Euro in der vergangenen „risk off“ Phase und trotz VW Skandals gut behauptet hat, obwohl einige der ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH Wollzeile 16/9 A-1010 Wien Österreich Telefon: +43-1-890 35 07 60 Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 12 DALE wichtigsten Exportmärkte Deutschlands, vor allem China, eine Wachstumskrise durchmachen. Manchmal brauchen Märkte Zeit, sich der wirtschaftlichen Realität anzupassen. Für den US Dollar sprechen die relativ konservative Politik der US Federal Reserve Bank, der höhere Kapitalmarktzins und das vergleichsweise – noch – relativ attraktive Wachstumsklima, für den Euro hingegen der substantielle Außenhandelsüberschuss der Eurozone. Im Verhältnis zum Yen ist wohl die gleichermaßen aggressive Zentralbankpolitik der EZB und Bank of Japan ausschlaggebend. Sie haben einander nichts vorzuwerfen, 135 scheint der Kurs zu sein, der diese Balance des Schreckens reflektiert. Die relative Schwäche des Schweizer Franken (aktuell 1,09 zum Euro) hat uns überrascht. Berücksichtigt man allerdings, dass man noch 2008 für einen Euro 1,65 Schweizer Franken bekommen hat, stellt sich die Frage, ob dieser massive Verfall der Einheitswährung nicht bereits die unterschiedliche Währungspolitik und wirtschaftliche Entwicklung der beiden Regionen voll reflektiert. Auf eines wollen wir uns festlegen: sollte der Euro die Barriere von 1,15 zum US Dollar knacken und weiter fest gehen, werden auch die 1,10 zum Schweizer Franken fallen. ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH Wollzeile 16/9 A-1010 Wien Österreich Telefon: +43-1-890 35 07 60 Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 13 DALE Gold und Rohstoffe Gold hat zuletzt eine ungewöhnlich hohe Korrelation mit den Aktienmärkten entwickelt (Siehe Chart). Traditionell sollte der Goldpreis als sicherer Hort in „risk off“ Phasen der Aktienmärkte zulegen, in „risk on“ Phasen, in denen Geld wiederum in die Risikomärkte zurückfließt, bestenfalls stagnieren. Stattdessen wird Gold derzeit, so scheint es, wie ein volatiles Element der Risikomärkte behandelt, und eignet sich damit in dieser Phase wenig als Element der Diversifikation. Eine Prognose für eine weitere Entwicklung wird erst dann möglich sein, wenn die Aktienmärkte erneut einbrechen. Kann Gold dann seine preislichen Zuwächse verteidigen (aktueller Kurs USD 1.160/Feinunze), könnte nach langem wieder spekulatives Interesse wach werden. Im umgekehrten Fall ……. Die Meinungen zur weiteren Entwicklung des Ölpreises (aktuell USD 48/Barrel Nymex Crude) sind derzeit offensichtlich so wenig gefestigt, dass die Risikopreferenzen der Marktteilnehmer den Spotpreis in einer Bandbreite von etwa 30% (zwischen USD 50 und USD 35/Barrel) auf und ab bewegen. Fundamental ist es so, dass der Markt mit Öl übersättigt ist und dies – nach übereinstimmenden Schätzungen von Goldman Sachs und dem Bank Credit Analyst – bis gegen Anfang 2017 so bleiben wird, trotz rückläufiger Produktion der amerikanischen Fracking Industrie. Die Nachfrage, vor allem von Seiten der Schwellenländer, schwächelt, die Lager – und Logistikkapazitäten sind erschöpft. Wir erwarten daher, dass der Ölpreis spätestens in der kommenden „risk off“ Phase erneut einen Preisverfall verzeichnen wird, in die Gegend um USD 40/Barrel, wahrscheinlich sogar tiefer. ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH Wollzeile 16/9 A-1010 Wien Österreich Telefon: +43-1-890 35 07 60 Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 14 DALE Nahezu alle anderen Rohstoffe haben es dem Öl gleichgetan und befinden sich nunmehr unterhalb der Tiefststände zum Zeitpunkt der Weltwirtschaftskrise. Die aktuelle Erholung ist in einem Langfristchart kaum erkennbar, wir rechnen vorläufig auch nicht damit, dass sie sich als nachhaltig erweisen wird. Konsequenzen für die Veranlagung Die einzige Konstante, auf die weiterhin Verlass sein sollte, ist das ultratiefe Zinsumfeld. Wenn wir mit unserem Wachstumspessimismus, den wir Eingangs mit den fünf wachstumshemmenden Faktoren argumentiert haben, recht behalten, müsste es mit dem Teufel zugehen, wenn wir in absehbarer Zukunft mit deutlich höheren Zinsen konfrontiert würden. Alle anderen Veranlagungskategorien, insbesondere die Aktien- und Rohstoffe, werden kräftigen Wertschwankungen ausgesetzt sein. Ihr Einsatz im Portfoliokontext ist vor allem auch deshalb einigermaßen problematisch, weil es derzeit keine wirkungsvollen Methoden der Diversifikation gibt, die ihre Wertschwankungen abfedern könnten. Gold hat zuletzt versagt, und langfristige Staatsanleihen bieten in Anbetracht ihres tiefen Zinsniveaus keinen Puffer mehr. Dennoch müssen wir zu diesen und ähnlichen Risikokategorien der Veranlagung greifen, wenn wir in den uns anvertrauten Vermögen einen realen Wertzuwachs erzielen wollen. Für Trends in den Aktienmärkten gibt es wenigstens Anhaltspunkte, etwa das Kurs/Gewinn- und Kurs/Cashflow Verhältnis relativ zum historischen Durchschnitt, das Gewinnwachstum, sowie die Dividendenrendite, die im aktuellen Zinsumfeld von überdurchschnittlich hoher Bedeutung ist. Rohstoffe sind in ihrer Entwicklung viel schwieriger einzuschätzen, es gibt keine Bewertungskriterien, die allzeit Bestand hätten, manche, vor allem die landwirtschaftlichen Produkte und die sogenannten Softs, sind vom Angebot bestimmt, von Ernteergebnissen, andere, wie die industriellen Metalle, sind in ihrer Preisentwicklung stark nachfrageorientiert. Energie hingegen nimmt eine Zwitterstellung ein, der Preis wird manchmal – sowie gerade jetzt – vom Angebot bestimmt, während er in den Jahren nach der Weltwirtschaftskrise vom Nachfrageboom der Schwellenländer gekennzeichnet war. Die Hedgefondsindustrie macht immer wieder Schlagzeilen, weil sie hohe spekulative Wetten eingeht, denen manchmal ein spektakulärer Erfolg beschieden ist, wie jene von George Soros gegen das Britische Pfund im Jahr 1992. Sie können aber ebenso spektakulär schiefgehen, wie die fatale Wette von LTCM 1998 im Bereich der ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH Wollzeile 16/9 A-1010 Wien Österreich Telefon: +43-1-890 35 07 60 Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 15 DALE Zinsarbitrage. Unser Ansatz, geschätzte Leser, ist ein anderer. Wir backen viele kleine Brötchen, versuchen, Wertschwankungen gering zu halten, nachhaltige Verluste zu vermeiden und eine vernünftige reale Wertvermehrung zu schaffen, über einen gesamten Marktzyklus hinweg. Der Unterhaltungswert, den wir bieten, ist vergleichsweise gering, wer Abenteuer sucht, ist bei uns falsch am Platz. Es könnte in absehbarer Zeit recht kalt werden, geschätzte Leser, halten Sie eine Wärmflasche griffbereit. Bis zum nächsten Mal im Winter, Ihr Marko Musulin Oktober 2015 S&P 500 DJ Euro Stoxx 50 Nikkei 225 Gold ($/Feinunze) Öl ($/Barrel) P.S. 2.003,690 3.209,630 17.891,000 1.168,090 46,650 Europa 10y Zinsen USA 10y Zinsen EUR/USD EUR/JPY EUR/CHF 0,561 2,037 1,141 136,370 1,090 Wir möchten darauf hinweisen, dass jeder Marktausblick eine Momentaufnahme darstellt, wenn Fakten sich ändern, ändern wir unsere Meinung, mit den entsprechenden Konsequenzen für die Vermögensallokation. ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH Wollzeile 16/9 A-1010 Wien Österreich Telefon: +43-1-890 35 07 60 Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 16 3900 3500 2700 2500 Telefon: +43-1-890 35 07 60 Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 17 ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH Wollzeile 16/9 A-1010 Wien Österreich 05.08.2015 07.10.2015 16.09.2015 07.10.2015 16.09.2015 26.08.2015 15.07.2015 05.08.2015 26.08.2015 24.06.2015 13000 15.07.2015 14000 03.06.2015 15000 24.06.2015 16000 13.05.2015 2900 03.06.2015 17000 22.04.2015 3100 13.05.2015 18000 01.04.2015 19000 22.04.2015 3300 11.03.2015 20000 01.04.2015 21000 18.02.2015 3700 11.03.2015 22000 28.01.2015 Nikkei 225 1 Jahr 18.02.2015 112 07.01.2015 1750 28.01.2015 122 17.12.2014 1800 07.01.2015 1850 17.12.2014 172 26.11.2014 2100 26.11.2014 182 05.11.2014 2050 15.10.2014 2150 05.11.2014 DJ Euro Stoxx 50 1 Jahr 07.10.2015 16.09.2015 26.08.2015 05.08.2015 15.07.2015 24.06.2015 03.06.2015 13.05.2015 22.04.2015 01.04.2015 11.03.2015 18.02.2015 28.01.2015 07.01.2015 17.12.2014 26.11.2014 05.11.2014 15.10.2014 S&P 500 1 Jahr 15.10.2014 07.10.2015 16.09.2015 26.08.2015 05.08.2015 15.07.2015 24.06.2015 03.06.2015 13.05.2015 22.04.2015 01.04.2015 11.03.2015 18.02.2015 28.01.2015 07.01.2015 17.12.2014 26.11.2014 05.11.2014 15.10.2014 DALE MSCI-World EUR 1 Jahr 2000 162 1950 152 1900 142 132 EUR/USD 1 Jahr 1,3 1,2 1,15 1,1 1,05 1 Telefon: +43-1-890 35 07 60 Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 18 24.06.2015 15.07.2015 05.08.2015 26.08.2015 16.09.2015 07.10.2015 05.08.2015 26.08.2015 16.09.2015 07.10.2015 18.02.2015 15.07.2015 115 03.06.2015 120 24.06.2015 125 13.05.2015 130 03.06.2015 135 22.04.2015 140 13.05.2015 145 01.04.2015 150 22.04.2015 1,25 11.03.2015 155 01.04.2015 EUR/JPY 1 Jahr 11.03.2015 8250 28.01.2015 2100 18.02.2015 8750 07.01.2015 9250 2200 28.01.2015 2300 17.12.2014 2400 07.01.2015 2500 26.11.2014 11250 17.12.2014 11750 2600 05.11.2014 12250 2700 26.11.2014 2000 15.10.2014 2800 05.11.2014 15.09.2015 15.08.2015 15.07.2015 15.06.2015 15.05.2015 15.04.2015 15.03.2015 15.02.2015 15.01.2015 15.12.2014 15.11.2014 15.10.2014 ATX 1 Jahr 15.10.2014 15.09.2015 15.08.2015 15.07.2015 15.06.2015 15.05.2015 15.04.2015 15.03.2015 15.02.2015 15.01.2015 15.12.2014 15.11.2014 15.10.2014 DALE DAX 1 Jahr 12750 10750 10250 9750 7750 ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH Wollzeile 16/9 A-1010 Wien Österreich Öl 1 Jahr 95 85 45 35 13.05.2015 03.06.2015 24.06.2015 15.07.2015 05.08.2015 26.08.2015 16.09.2015 07.10.2015 03.06.2015 24.06.2015 15.07.2015 05.08.2015 26.08.2015 16.09.2015 07.10.2015 1070 22.04.2015 1120 13.05.2015 1170 01.04.2015 55 22.04.2015 1220 11.03.2015 65 01.04.2015 75 18.02.2015 1270 11.03.2015 1320 28.01.2015 Gold 1 Jahr 18.02.2015 0 07.01.2015 95 28.01.2015 200 17.12.2014 100 07.01.2015 105 26.11.2014 1400 17.12.2014 125 05.11.2014 1600 26.11.2014 130 05.11.2014 120 15.10.2014 07.10.2015 16.09.2015 26.08.2015 05.08.2015 15.07.2015 24.06.2015 03.06.2015 13.05.2015 22.04.2015 01.04.2015 11.03.2015 18.02.2015 28.01.2015 07.01.2015 17.12.2014 26.11.2014 05.11.2014 15.10.2014 USD/JPY 1 Jahr 15.10.2014 07.10.2015 16.09.2015 26.08.2015 05.08.2015 15.07.2015 24.06.2015 03.06.2015 13.05.2015 22.04.2015 01.04.2015 11.03.2015 18.02.2015 28.01.2015 07.01.2015 17.12.2014 26.11.2014 05.11.2014 15.10.2014 DALE Baltic Dry Index 1 Jahr 1200 115 1000 110 800 600 400 ________________________________________________________ DALE Investment Advisors GmbH Wollzeile 16/9 A-1010 Wien Österreich Telefon: +43-1-890 35 07 60 Fax: +43-1-890 35 07 5 Seite 19 DALE Unser Team Dr. Anton Fink Geschäftsführer Gesellschafter Tel.: +43/1/890 35 07 - 70 Fax: +43/1/890 35 07 - 50 E-Mail: [email protected] Dr. Marko Musulin Geschäftsführender Gesellschafter Tel.: +43/1/890 35 07 - 11 Fax: +43/1/890 35 07 - 50 E-Mail: [email protected] Mag. (FH) Josef Reiter Geschäftsführer Gesellschafter Tel.: +43/1/890 35 07 - 22 Fax: +43/1/890 35 07 - 50 E-Mail: [email protected] Barbara Hager, M.A. Senior Relationship Manager Tel.: +43/1/890 35 07 - 35 Fax: +43/1/890 35 07 - 50 E-Mail: [email protected] Mag. Heimo Neuhold, CPM Investment Manager Tel.: +43/1/890 35 07 - 44 Fax: +43/1/890 35 07 - 50 E-Mail: [email protected] Mag. Karol Zygmunt, CFA Direktor Tel.: +43/1/890 35 07 - 33 Fax: +43/1/890 35 07 - 50 E-Mail: [email protected] Sylvia Zartl Assistenz und Administration Tel.: +43/1/890 35 07 – 60 Fax: +43/1/890 35 07 - 50 E-Mail: [email protected] Die genannten Anlageziele stellen Richtlinien für die Beratungstätigkeit dar. Die Entwicklung der nationalen und internationalen Kapitalmärkte ist volatil: Eine Vorhersage zukünftiger Entwicklungen ist daher nicht möglich. In der Vergangenheit erzielte Erträge sind keine Garantie dafür, dass derartige Erträge in der Zukunft wieder erreicht werden können. Eine Haftung der für die Erreichung von in dieser Publikation genannten Anlagezielen, oder für die Erreichung von Erträgen die in der Vergangenheit erzielt wurden, ist ausgeschlossen. Diese Publikation dient ausschließlich zu Ihrer Information, und stellt kein Angebot oder Aufforderung zur Offerterstellung zum Kauf oder Verkauf von Anlage- oder anderen spezifischen Produkten dar. Die in dieser Publikation enthaltenen Informationen und Meinungen stammen aus zuverlässigen Quellen, trotzdem lehnen wir jede vertragliche oder stillschweigende Haftung für falsche oder unvollständige Informationen ab. Alle Informationen und Meinungen sowie angegebenen Preise können sich jederzeit ohne Vorankündigung ändern. Einzelne Dienstleistungen und Produkte sind rechtlichen Restriktionen unterworfen, und können deshalb nicht uneingeschränkt weltweit angeboten werden. Alle Daten und Informationen wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt und geprüft. 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