Grußwort Johanna Gräfin von Westphalen 1000plus

Grußwort Johanna Gräfin von Westphalen 1000plus-­‐TAG München, 25.07.2015 ___________________________________________________________________________ Ein herzliches Grüß Gott Ihnen allen! Welche Freude, heute mit Ihnen diesen 1000plus-­‐TAG in München zu erleben! Es ist ein 1000plus-­‐TAG der Extra-­‐Klasse! Wir feiern die Erweiterung und Ausdehnung nach Bayern der so segensreichen Heidelberger Beratungen für Mütter und ihre Babys. Kristijan Aufiero und sein Team wagen den großen Sprung nach München und wir alle wollen ihnen Glück wünschen, Gottes Segen erbitten und uns einfach von Herzen freuen! Zu einem solchen Neubeginn in Bayerns Hauptstadt gehört natürlich Mut! In unserer westlichen Welt finden wir leider wenig Pioniergeist und wenig Wagemut, gegen den Zeitgeist zu rudern – im Staat nicht, in der Kirche nicht. Aber ohne Pioniergeist, ohne die Gewissheit, dass etwas getan werden muss, ohne Vertrauen in die Möglichkeit des Erfolges, ohne Mut und Beherztheit und ohne die Liebe zu den Menschen geht es nicht! Es geht vor allem nicht ohne unerschütterliches Gottvertrauen! Und es geht gar nicht ohne unsere so großzügigen Spender! Ihnen allen Dank und ein herzliches Vergelt´s Gott! Beim kürzlichen Besuch von Papst Franziskus in Lateinamerika wurde offenbar, dass sich in Südamerika ein sozialer und politischer Wandel vollzieht. So wie dort die zum Teil unmenschlichen und verbrecherischen Systeme zu bröckeln beginnen, müsste in Deutschland doch längst das haarsträubende, gottlose und grundgesetzwidrige Strafgesetz mit den Paragraphen 218 und 219 revidiert, vom „Noli me tangere“-­‐Syndrom befreit und wieder in die parlamentarische Diskussion eingebracht werden – natürlich flankiert von frauen-­‐ und familienpolitischen Maßnahmen. Unser Wirtschaftsmodell zwingt ja die Frauen ins Arbeitsleben mit all den inhumanen Folgen. „Eine wirtschaftliche Entwicklung aber“, sagt Papst Franziskus in Paraguay, „welche die Schwächsten und am meisten Benachteiligten nicht berücksichtigt, ist keine echte Entwicklung. Das Maß eines Wirtschaftsmodells hat die unversehrte Würde der Person zu sein, vor allem die des am meisten verletzlichen und schutzlosesten Menschen.“ In unserer Wohlstandsgesellschaft ist das fraglos das ungeborene Kind! Unsere Beraterinnen, hier wie in Heidelberg, stellen ihr Leben und ihre Arbeitskraft in diesen Dienst für die Geringsten und Schutzlosesten unserer Gesellschaft. Es ist ein Dienst für die Allerärmsten. Die Beraterinnen müssen mit Kristijan Aufiero das Misstrauen und die Missgunst wichtiger kirchlicher Kreise aushalten. Da hilft nur, wie Papst Franziskus es in Asunción ausdrückte, „zu lernen, im zuversichtlichen Vertrauen auf die Freundschaft mit Jesus zu leben“, zu lernen „von der Logik des Egoismus (…) zur Logik des Lebens, der Unentgeltlichkeit und der Liebe überzugehen“! Ja, unsere Beraterinnen brauchen viel Liebeskraft und die Gewissheit, dass letztlich der Herr des Lebens jede Frau in Not und ihr kostbares Baby liebt und zum Leben führen will und kann. Dazu braucht Er aber ihre – der Beraterinnen – Hände und Herzen! Grußwort Johanna Gräfin von Westphalen 1000plus-­‐TAG München, 25.07.2015 ___________________________________________________________________________ Kristijan Aufiero hat mit scharfem Verstand alles hochgerechnet, hat mit seinen Beraterinnen und Mitarbeitern alles durchgeplant, hat sogar seinen Wohnort mitsamt der Familie nach München verlegt. Dieser sein Aufbruch erinnert mich an den Ur-­‐Vater Abraham, der dem Ruf Gottes voll Vertrauen folgte und fortzog in ein fremdes Land. Kristijan Aufiero macht es Abraham nach – was kann da noch schiefgehen? Meine guten Wünsche und Gebete begleiten Sie! Lieber Kristijan, ich bin sicher, dass Sie diesen wichtigen Neubeginn in München längst dem Herrgott und unserer lieben Patrona Bavariae anvertraut haben. Und so können wir getrost starten mit Gewissheit auf Erfolg! In diesem Sinne Glück Auf und: Servus Bayern!