aufgalopp - Turf

Ausgabe 407 • 28 Seiten
Freitag, 3. März 2016
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Turf -Times
www.bbag-sales.de
Der deutsche Newsletter für Vollblutzucht & Rennsport mit dem Galopp-Portal unter www.turf-times.de
Nichts zu holen in Meydan
Aufgalopp
Es ist nicht so, dass der aktuellen Wintersaison,
die in den nächsten Wochen noch zwei Renntage
bereithält, irgendjemand eine größere Träne nachweint. Die Rennen fanden statt, zu teilweise abstrusen Terminen, wie schon 2014/2015, die Preisgelder
sind dank der Zusammenarbeit mit der PMU bezahlt.
Die Starterfelder schienen aber noch kleiner als in
der Vorsaison gewesen zu sein, die Wettumsätze in
Deutschland waren es mit Sicherheit, auch wenn Vergleichszahlen nicht genannt werden, zum Teil sind
sie auf der Bahn schon gar nicht mehr wahrnehmbar.
Immerhin: Auch wenn das in Frankreich auch nicht
mehr ganz so toll läuft, ist es immer noch erstaunlich, wie viel die Wetter dort in die deutschen Rennen
investieren, insbesondere, wenn zeitgleich Trabrennen auf einer großen Bahn stattfinden.
Der provisorische Kalender 2016 sieht im November/Dezember wieder wechselweise Renntage
in Neuss und Dortmund vor. Ob das Sinn macht, sei
dahingestellt. Dortmund präsentiert sich in diesem
Winter, was die Gastronomie anbetrifft, deutlich
gastfreundlicher, man bemüht sich, die Qualität kann
sich sehen lassen. Neuss kann bei allem Respekt
kaum noch empfohlen werden, da lief bei den Renntagen zu viel schief. Das kann auch nicht damit begründet werden, dass der Veranstalter dort keinerlei
Einfluss auf die Restauration hat.
Eigentlich kann es langfristig nur eine Lösung geben: Die Konzentration des Wintersports auf eine
Bahn, das ist Dortmund. Dort stehen, wenn man denn
den örtlichen Medien Glauben schenken darf, erhebliche Umbaumaßnahmen an und diesem Zusammenhang wäre es endlich geboten, den museumsreifen
Sand durch einen modernen Untergrund zu ersetzen.
Ansonsten wird es 2020 vielleicht gar keine Winterrennen mehr geben. Weil keiner mehr laufen will. DD
Für die deutschen Starter gab es am Donnerstag in
Meydan/Dubai nicht viel zu holen, auch wenn Darius
Racings Wasir (Rail Link) in der Nad Al Sheba Trophy
(Gr. III) über 2800 Meter lange in guter Haltung galoppierte. Der von Andreas Wöhler trainierte Vierjährige
wurde unter Eduardo Pedroza eingangs der Zielgeraden
von dem späteren Sieger Sheikhzayedroad (Dubawi)
etwas gestört, kam dann nicht mehr so recht weiter und
endete beim Jahesdebut auf Rang neun. Eine geplante offensivere Reitweise wurde durch einen mässigen
Start vereitelt. Der Jacobs-Vertreter Tellina (Silvano)
wurde Sechster, knapp vor dem aus Fährhofer Zucht
stammenden Quarterback (American Post).
Polar River (re.) gewinnt die UAE Oaks gegen nur zwei Gegnerinnen. Foto: DRC/Andrew Watkins
Früh geschlagen war im Balanchine (Gr. II) über
1800 Meter William Mongils Si Luna (Kallisto), die
im siebenköpfigen Feld nicht über den letzten Platz
hinauskam. Hier gewann Start-Ziel Godolphins Very
Special (Lope de Vega). Die UAE Oaks (Gr. III) über
1900 Meter der Sandbahn sahen gerade einmal drei Stuten am Start, die 1:14-Favoritin Polar River (Congrats)
blieb auch beim vierten Start ihrer Karriee ungeschlagen (siehe Turf International). PRO
.
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Freitag, 12. Februar 2016
Lucky Lion Dritter - Solow überzeugt
Mit einem respektablen dritten Platz startete am Donnerstag Gestüt Winterhauchs Lucky Lion (High Chaparral) im französischen Chantilly in die neue Saison.
Der fünf Jahre alte Gr. I-Sieger aus dem Stall von Trainer
Andreas Löwe war im Prix Montjeu, einem 50.000-Euro-Rennen über 1600 Meter der Polytrack-Bahn nur
von zwei Größen der Szene geschlagen, vom Champion Solow (Singspiel) und dem vorjährigen Darley
Oettingen-Rennen (Gr. III)-Sieger Vadamos (Monsun).
Solow meldete sich standesgemäß zurück. www.galoppfoto.de - Sandra Scherning
Der nunmehr seit zehn Starts ungeschlagene Solow,
der in der Zielgeraden nicht einmal das beste Rennen
hatte, war in diesem Rennen bereits im Vorjahr erfolgreich. Er wird wie vor Jahresfrist jetzt im Dubai Turf
(Gr. I) in Meydan laufen. Für Lucky Lion soll es auf
Gruppe-Ebene in Frankreich oder Deutschland weitergehen. Vierter wurde in dieser Prüfung nach langer
Führung Artplace (Teofilo) aus dem Stall von Sascha
Smrczek, dafür gab es noch 5.000 Euro.
Das 1900-m-Vorbereitungsrennen auf Meydan gewann in Rothschild-Farben Elliptique (New Approach)
für den Fabre-Stall unter Pierre-Charles Boudot, sie war
im vergangenen Jahr u.a. im Grand Prix de Vichy (Gr.
III) erfolgreich. Über 1300 Meter siegte Signs of Blessing (Invincible Spirit) mit Stephane Pasquier, Sieger in
der Goldenen Peitsche (Gr. II) 2015. 2
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Freitag, 12. Februar 2016
3
Turf I nternational
Meydan, 03. März
UAE Oaks - Gruppe III, 231000 €, 3j. Stuten, Distanz: 1900m
POLAR RIVER (2013), St., v. Congrats - Bayou Tortuga
v. Empire Maker, Bes.: Valentin Bukhtoyarov & Evgeny Kappushev, Zü.: Bob McCann, Mark Kelder, Doug
Richards, Tr.: Doug Watson, Jo.: Pat Dobbs • 2. Vale
Dori (Asiatic Boy), 3. Dolly Dagger (Eishin Dunkirk)
3/4, 18 1/2 • Zeit: 2:00,57 • Boden: Sand
8 Klick zum Video
Ein gemessen an der Dotierung doch sehr bescheiden
besetztes Rennen, zumindest was die Quantität anbetraf.
Gewonnen wurden diese Oaks jedoch von einem mutmaßlich sehr guten Pferd, Polar River blieb auch beim
vierten Start ihrer bislang kurzen Karriere ungeschlagen.
Gelaufen ist sie nur in Meydan, hatte Anfang Dezember
ihre Maidenschaft abgelegt und war dann in den vergangenen Wochen noch zweimal erfolgreich, zuletzt in den
UAE 1000 Guineas (LR) mit dreizehn Längen Vorsprung.
Sie trägt durch Empoli in Deutschland bestens bekannte Farben, kommt aus den USA, wo sie als Jährling
im Ring 25.000 Dollar, als Zweijährige dann 40.000
Dollar kostete. Ihr Vater Congrats (A.P.Indy), ein Gr.
II-Sieger, steht für 20.000 Dollar auf der WinStar
Farm. Polar River ist Erstling ihrer zweijährig erfolgreichen Mutter, eine Halbschwester zu drei Stakes-Siegern. E s wird interessant sein, in welche Richtung sich
die Karriere der in Dubai von Doug Watson trainierten
Stute entwickelt, Starts in Europa und/oder den USA
scheinen nicht ausgeschlossen zu sein.
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Meydan, 03. März
Balanchine - Gruppe II, 185000 €, 4j. u. ält. Stuten,
Distanz: 1800m
VERY SPECIAL (2012), St., v. Lope de Vega - Danielli
v. Danehill, Bes.: Godolphin, Zü.: Ballylinch Stud, Tr.:
Saeed bin Suroor, Jo.: James Doyle •
2. Euro Charline (Myboycharlie), 3. Excilly (Excellent
Art), 4. Icecapada, 5. More Aspen, 6. Malka, 7. Si Luna
2 1/2, 4 1/2, 1 3/4, 10, 5, 15 • Zeit: 1:48,85 • Boden: gut
8 Klick zum Video
Ein überzeugender Start-Ziel für Very Special, die
der Favoritin Euro Charline, die allerdings nach längerer Pause erstmals wieder am Start war, keine Chance
ließ. Die Godolphin-Stute hatte vor vier Wochen an
gleicher Stelle bereits das Cape Verdi (Gr. II) gewonnen. Sie hat offensichtlich in diesem Winter einen enormen Sprung gemacht. Sie hatte zweijährig in Yarmouth
auf Gras gewonnen, war dann im vergangenen Herbst
zweimal Zweite in Listenrennen auf Polytrack in Lingfield und Kempton gewesen.
Sie war vor einem Monat der siebte Gruppe-Sieger
für ihren Vater Lope de Vega (Shamardal), der zu einer
Decktaxe von 45.000 Euro im Ballylinch Stud in Irland
Very Special gewinnt souverän Start-Ziel. Foto: DRC/Andrew Watkins
steht. Ballylinch ist auch der Züchter von Very Special,
die als Jährling bei Tattersalls 280.000gns. kostete. Viel
Geld damals für eine Tochter von Lope de Vega, doch
gab es damals mütterlicherseits ein aktuelles Update.
Wenige Tage vor der im Oktober 2013 stattgefundenen
Auktion hatte Chriselliam (Iffraaj), die ein Jahr ältere
Schwester von Very Special, die Shadwell Fillies Mile
(Gr. I) gewonnen. Sie sollte später im Jahr noch den
Breeders‘ Cup Juvenile Fillies Turf (Gr. I) gewinnen,
ging jedoch im darauffolgenden Winter ein.
Die Mutter Danielli, die platziert gelaufen ist, hat jedoch
noch reichlich Nachwuchs in der Hinterhand. Ein drei Jahre alter rechter Bruder von Very Special – er kostete als
Jährling 150.000gns – war vergangenes Jahr Sieger, eine
Jährlingsstute stammt von Galileo. Danielli ist Schwester
von Eva’s Request (Soviet Star), Siegerin im Premio Lydia Tesio (Gr. I), sowie von Priority Belle (Priolo), die in
den Moyglare Stud Stakes (Gr. I) erfolgreich war, selbst
Gr. I-Vererberin ist. Die nächste Mutter Ingabelle (Taufan) war Siegerin in den Phoenix Sprint Stakes (Gr. III).
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Meydan, 03. März
Nad Al Sheba Trophy - Gruppe III, 185000 €, 4j. u.
ält., Distanz: 2810m
SHEIKHZAYEDROAD (2009), W., v. Dubawi - Royal Secrets v. Highest Honor, Bes.: Mohammed Jaber, Zü.: Rabbah Bloodstock, Tr.: David Simcock, Jo.: Martin Harley
2. Certerach (Halling), 3. Star Empire (Second Empire), 4. Meadow Creek, 4. Battersea, 6. Tellina, 7.
Quarterback, 8. Rio Tigre, 9. Wasir, 10. Paene Magnus,
11. Zambucca, 12. Eye in the Sky, 13. Antinori, 14. Respect Me • 3 3/4, H, 1/2, tR, 3/4, 1 1/2, H, 3/4, kK, 4 1/2,
4 1/4, 1, 2 1/4 • Zeit: 2:57,19 • Boden: gut
8 Klick zum Video
Sheikhzayedroad, ein Pferd, dessen Name nur mühsam zu schreiben ist, ist in der Welt schon reichlich herumgekommen. Seinen bisher größten Treffer landete
er 2014, als er in Woodbine das Canadian International
(Gr. I) für sich entscheiden konnte. Das war bis heute sein letzter Erfolg, vergangenen Oktober war er dort
Dritter. In England gewann er vor zwei Jahren die Skybet York Stakes (Gr. II) über 2100 Meter.
Der Dubawi-Sohn ist der Erstling der dreijährig einmal erfolgreichen Royal Secrets (Highest Honor), die
noch einen weiteren Sieger auf der Bahn hat. Die nächste Mutter Marble Maiden (Lead on Time) hat den Prix
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Freitag, 12. Februar 2016
Turf National
Dortmund, 02. März
www.marcruehl.com-Rennen - Kat. D, 5000 €, Für
3-jährige sieglose Pferde., Distanz: 1700m
JARAHI (2013), W., v. Lope de Vega - Jebl Musa v. Rock
of Gibraltar, Zü.: Zalim Bifov, Bes.: Darius Racing, Tr.:
Andreas Löwe, Jo.: Michael Cadeddu
2. Irish Valley (Three Valleys), 3. Alter Rail (Rail Link),
4. Danish King, 5. Tascadora
Le. 6-½-H-5
Zeit: 1:56,00 • Boden: nass
Souveräner Sieg für Sheikhzayedroad unter Martin Harley. Foto:
DRC/Andrew Watkins
de Sandringham (Gr. III) gewonnen, dazu die All Along
Stakes (Gr. II) und die Buena Vista Stakes (Gr. III) in
den USA. Sie hat zwei Sieger auf der Bahn, Vernoy
(Forty Niner) war Listensieger und Gr. III-platziert, ist
zweite Mutter von First City (Diktat), Siegerin u.a. in
den Cape Verdi Stakes (Gr. II) in Meydan.
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Lingfield Park, 27. Februar
Winter Derby - Gruppe III, 135000 €, 4j. u. ält., Distanz: 2000m
GRENDISAR (2010), H., v. Invincible Spirit - Remarkable Story v. Mark of Esteem, Bes.: Mohamed Albousi
Alghufli, Zü.: Old Carhue & Graeng Bloodstock, Tr.:
Marco Botti, Jo.: Adam Kirby
2. Maverick Wave (Elusive Quality), 3. Furia Cruzada (Newfoundland), 4. Festive Fare, 5. Tullius, 6. Fire
Fighting, 7. Complicit, 8. Battle of Marathon
1 1/4, 1 1/4, 1, 1, 1/2, 4 1/2, 6
Zeit: 2:01,05 • Boden: Sand
Dreimal ist Grendisar in seiner Karriere auf Gras
gelaufen, dreimal landete er weit hinter den vorderen
Pferden. Sein wahrer Untergrund ist Sand, dort schaffte er in Lingfield beim 31. Start seinen neunten Sieg,
der erste auf Gruppe-Ebene, vier Siege in Listenrennen kommen dazu, sowie 15 Platzierungen. Im Winter
Derby wurde er im vergangenen Jahr hinter dem Godolphin-Vertreter Tryster (Shamardal), ein weiterer
Spezialist für Sandböden, inzwischen ist er in Dubai zu
noch höheren Weihen gekommen.
Der Invincible Spirit-Sohn ist ein Bruder zu zwei
Siegern, die Mutter war nur einmal am Start. Sie ist
eine Schwester zu Necklace (Darshaan), Siegerin in den
Moyglare Stud Stakes (Gr. I) und den Debutante Stakes
(Gr. III). Die zweite Mutter ist eine Schwester zu den
Gr. I-Siegern und Deckhengsten Kayf Tara und Opera House, beides Sadler’s Wells-Söhne aus der Familie
der großen Zuchtstute Reprocolor (Jimmy Reppin). In
Deutschland ist diese Linie im Gestüt Röttgen vertreten, bessere Pferde waren in jüngerer Zeit Simonas
(Sternkönig) oder Sir Warren (Warning).
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Jarahi hatte in Dortmund bei seinem ersten Erfolg keine Gegner.
Foto: Dr. Jens Fuchs
Für 30.000gns. wurde Jarahi 2014 bei der October Sale von Tattersalls erworben. Er kam dann kurze
Zeit später noch einmal in den Ring, bei der BBAGHerbstauktion, dort wurde er für 30.000 Euro zurückgekauft und erwarb sich somit die Qualifikation für die
BBAG-Auktionsrennen. Der Sohn von Lope de Vega
wurde von dem in Deutschland als Besitzer von Red
Dubawi bekannten Zalim Bifov in Irland gezogen. Seine rechte Schwester Vega, die im vergangenen Jahr
mehrfach vor einem Erfolg stand, ist vierjährig bei
Erika Mäder im Training. Ein zwei Jahre alter Lope de
Vega-Sohn wechselte bei der vorjährigen October Sale
für 27.000gns. an die BBA Ireland.
Die Mutter ist nur wenige Male am Start gewesen. Sie
ist Schwester von Shakespearean (Shamardal), Sieger in den Hungerford Stakes (Gr. II) und den Solario
Stakes (Gr. III), inzwischen Deckhengst in Frankreich.
Weitere Gr.-Sieger in der engeren Familie sind Sainte
Marine (Kenmare), Josr Algarhoud (Darshaan) und Indian Days (Daylami) sowie die für Wolfgang Figge auf
Listenebene erfolgreiche Shaqira (Redoute’s Choice).
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Freitag, 12. Februar 2016
Turf-Times
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Auktionsnews
Viermal siebenstellig bei Fasig-Tipton
Mark Casse ersteigerte diesen Hengst aus dem ersten Jahrgang von
Bodemeister für 650.000 Dollar. Foto: Fasig-Tipton
Starkes Breezing, hoher Preis: Der Tapit-Salestopper. Foto: FasigTipton
Mit einem deutlichen Ausrufezeichen startete am
Mittwoch die Serie der Breeze Up-Auktionen von
Zweijährigen in den USA. Bei der Fasig-Tipton Florida Sale war zwar die Verkaufsrate nicht so berühmt
– 66 der 96 Lots wurden verkauft -, doch im oberen
Preisbereich kam es zu einigen spektakulären Zuschlägen. Es war erst das zweite Mal, dass diese Auktion auf
der Rennbahn in Gulfstream Park durchgeführt wurde,
doch wurde gegenüber 2015 das Format leicht geändert,
so dass ein Vergleich unzulässig ist. Mit dem Schnitt
pro Zuschlag von 327.171 Dollar zeigten sich die Veranstalter aber mehr als zufrieden.
Gleich viermal wurden Zweijährige zu siebenstelligen Summe verkauft. Den Vogel schoss dabei ein Sohn
des Champion-Vererbers Tapit (Pulpit) ab. Er stammt
aus einer nicht gelaufenen Giant’s Causeway-Tochter,
eine Halbschwester des Gr. I-Siegers und führenden
Deckhengstes Hard Spun (Danzig). Im letzten September war er bereits einmal in Keeneland am Start, verließ
aber bei der enormen Summe von 1,2 Mio. Dollar unverkauft den Ring. Diesmal wurde er zugeschlagen, für
1,8 Mio. Dollar. Eine Besitzergemeinschaft von Wood-
ford Racing und Bob La Penta trat als Käufer auf. Chad
Brown wird ihn künftig trainieren. Die Mutter war vom
jetzigen Züchter, dem Sienna Stud, 2011 für 250.000
Dollar tragend von Smart Strike gekauft worden.
Dreimal fiel der Hammer bei einer glatten Million Dollar, zweimal war Coolmore involviert. So bei
einem Sohn des so großartig als Vererber gestarteten Uncle Mo (Indian Charlie) aus der Stakes-Siegerin
Five Star Dream (Two Punch). Stonestreet Stables und
M.V.Magnier zeichneten als Käufer verantwortlich. Für
die Anbieterin Cary Frommer war es ein enormer Pinhooking-Erfolg, denn als Jährling hatte er an gleicher
Stelle vergleichsweise günstige 90.000 Dollar gekostet.
Ebenfalls auf eine Million Dollar kletterte ein Sohn von
Pioneer of the Nile, der Vater von American Pharoah.
M.V. Magnier war bei ihm alleiniger Käufer, der junge
Hengst wird in den USA bleiben.
Den vierten Zuschlag im Millionen-Bereich bekam
Scheich Mohammed bin Khalifa al Maktoum. Sein Racing Manager Tim Stakemire hatte bei einer Million
Dollar den Arm oben, als ein Sohn von Curlin aus einer
A.P.Indy-Stute im Ring war. Bob Baffert wird ihn zukünftig trainieren. Die teuerste Stute der Auktion war
eine Tochter von Tapizar (Tapit) aus einer Grand SlamMutter, sie ging für 800.000 Dollar an Dennis O’Neill
und Erik Johnson. Turf-Times
Freitag, 12. Februar 2016
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Deutsche Zucht
bei Hong Kong-Auktion
24 Wallache und ein Hengst, fast durchweg dem
Jahrgang 2012 (südliche Hemisphäre) und 2013 angehörend, werden am 18. März auf der Rennbahn in Sha
Tin versteigert. Die Beauftragten des Hong Kog Jockey
Clubs hatten sie auf den Jährlingsauktionen weltweit
erworben, nach einer längeren Pretraining-Phase sollen
sie jetzt vor Ort neue Besitzer finden.
Zwei davon kommen aus deutscher Zucht. Der
vom Stall Parthenaue gezogene Mamool-Sohn aus der
Lips Arrow ist ein Halbbruder des Gr. I-Siegers Lucky
Lion (High Chaparral). In Baden-Baden hatte er 2014
200.000 Euro gekostet. Aus dem Gestüt Wittekindshof kommt ein Shamardal-Sohn aus der Nina Celebre.
Wie der Lucky Lion-Bruder ist er bereits im WallachStatus, er war als Jährling bei Arqana in Deauville im
Ring, brachte 180.000 Euro.
Der einzige Hengst der Auktion ist auch der einzige
Zweijährige, es handelt sich um einen Sohn von Manhattan Rain. 14 der 25 Lots kommen aus der südlichen
Hemisphäre. K lick zum Profil:
Lucky Lion
inkl. Pedigree, Stories und Videos
AUGUST
JÄHRLINGSAUKTION
14.-16. AUGUST
DeAuville
EINSCHREIBUNGEN BIS
Mittwoch, 16. März
© Zuzanna Lupa
(Dieser Termin gilt für alle ARQANA
Jährlings-Auktionen 2016)
Rekordergebnisse 2015
- Weltrekord für einen
Jährlingshengst
- umsatz +8%
- Durchschnittspreis +10%
(€163,292)
- 68 Jährlinge für über
€200,000 verkauft
- Hervorragende ergebnisse
im oberen Preissegment
Beatrix Mülhens Klemm:
(+49) 176 32 70 16 53
[email protected]
Der Shamardal-Sohn aus der Nina Celebre. Foto: HKJC
ANMELDUNGEN
AB SOFORT
Turf-Times
Freitag, 12. Februar 2016
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Der Salestopper von Snitzel. Foto: Inglis
Snitzel-Sohn toppt Inglis-Auktion
Ein Sohn des populären Vererbers Snitzel war mit einem Zuschlag von 700.000 A-Dollar (ca. €460.000) das
teuerste Pferd bei der Inglis Premier Yearling Sale im
australischen Melbourne. Der Agent Justin Bahen bekam im Auftrag seines Klienten Little Hung den Zuschlag. Stark gefragt waren zudem Stuten des Champions Fastnet Rock. Gleich am ersten Auktionstag
kletterte eine vom Swettenham Stud der Familie Sangster angebotene Tochter der Gr. I-Zweiten Hidden Energy (Dehere) auf 675.000 A-Dollar, Käufer war Trainer
Pat Carey für eine Besitzergemeinschaft. Teurer war nie
eine Stute auf dieser Auktion. Eine weitere Stute von
Fastnet Rock, diesmal aus einer Halbschwester zu Holy
&
Roman Emperor, die eine starke internationale Familie
repräsentiert, kostete 460.000 A-Dollar, sie ging an den
südafrikanischen Trainer Brett Crawford.
In höheren Regionen wurden ansonsten Hengste von
Street Cry und Shamardal zugeschlagen. Natürlich war
auch der omnipräsente China Horse Club am Ring,
ersteigerte u.a. einen Hengst von von Reward for Effort für 380.000 A-Dollar und einen Sohn von Snitzel
für 340.000 A-Dollar. Im Ring war auch ein Hengst
von Reliable Man, der für respektable 90.000 A-Dollar
einen neuen Besitzer fand.
In den drei Tagen von „Session One“ wurden 463 der
532 Jährlinge, was eine sehr hohe Verkaufsrate bedeutet, zu einem Schnitt von 111.000 A-Dollar abgegeben.
Das ist ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Freitag, 12. Februar 2016
Turf-Times
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Kauf Dir Deinen Star!
ISFAHAN • ein BBAG-Kauf
Sieger im Preis des Winterfavoriten, Gr.3
DHABA • ein BBAG-Angebot
Siegerin im Preis der Winterkönigin, Gr.3
Auktionstermine 2016
Frühjahrs-Auktion 27. Mai
Jährlings-Auktion 2. September
Sales & Racing Festival 21. und 22. Oktober
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Freitag, 12. Februar 2016
Turf-Times
Pferde
Flintshire wechselt in die USA
Der sechs Jahre alte Flintshire (Dansili), in den Farben von Khalid Abdullah eines der besten Grand PrixPferde der letzten Zeit in europäischen Ställen, wird
seine Karriere bei Chad Brown in den USA fortsetzen.
Juddmontes Racing Manager Teddy Grimthorpe erklärte, dass der Hengst zum einen von den dort in der Regel herrschenden guten Bodenverhältnissen profitieren
würde, dass zum anderen auch die schnellen Rennen in
den Staaten passender sein. Der Globetrotter Flintshire,
der bei André Fabre stand, hat bisher u.a. den Grand
Prix de Paris (Gr. I), die Hong Kong Vase (Gr. I) und die
Sword Dancer Stakes (Gr. I) gewonnen, war in zahlreichen Gr. I-Rennen platziert. In den letzten beiden Jahren war er im Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) jeweils
Zweiter geworden.
Duramente erfolgreich zurück
Nach neunmonatiger, verletzungsbedingter Pause
meldete sich am vergangenen Sonntag Duramente (King
Kamehameha), Japans aktuell bestes Rennpferd, mit einem Sieg im Nakayama Kinen (Gr. II) in Nakayama/
Japan erfolgreich zurück. Bei Nippons letztjährigem
Champion-Dreijährigen war nach dem Derbytriumph
eine Chip-Operation an beiden Vorderbeinen notwendig
geworden. Sunday Racings vierjähriger Hengst behauptete sich auf der 1.800 Meter-Distanz unter Mirco Demuro mit Halsvorsprung gegen den stark endenden Ambitious (Deep Impact), eine halbe Länge zurück folgte
Real Steel (Deep Impact) auf dem dritten Platz.
Duramentes Hauptsaisonziel ist ein Start im Prix de
l‘Arc de Triomphe (Gr. I). Nun wurde offiziell bekanntgegeben, dass sein erster Auslandsstart in wenigen Wochen im Dubai Sheema Classic (Gr. I) erfolgen soll,
Mirco Demuro wird ihn erneut reiten. Mit dem Drittplatzierten Real Steel und Last Impact (Deep Impact),
der den sechsten Platz belegte, treten zwei weitere Teilnehmer des Nakayama Kinen die Reise nach Dubai an.
Real Steel steuert mit Ryan Moore im Sattel den Dubai Turf (Gr. I) an, der Japan Cup (Gr. I)-Zweite Last
Impact ist unter Joao Moreira ebenfalls für das Dubai
Sheema Classic vorgesehen, das bereits dreimal an japanische Pferde ging.
Hier geht es zum Video (Duramente Nr. 9): Klick!
Marcel an Paul Makin verkauft
Der Racing Post Trophy (Gr. I)-Sieger Marcel (Lawman), der bisher in den Farben von Paul Hancock lief,
hat den Besitzer gewechselt. Ausnahmsweise war es
diesmal jedoch kein Aufkäufer aus dem Mittleren Osten, der den Geldbeutel öffnete, sondern der Australier
Paul Makin, der den Hengst bei Trainer Peter ChappleHyam in Newmarket lassen wird. Erstes wichtiges Ziel
in diesem Jahr sind die 2000 Guineas (Gr. I). Marcel
war bei Tattersalls als Jährling für 26.000gns. durch den
Ring gegangen.
Paul Makin hatte 2013 seinen gesamten Zuchtbestand
für einen hohen Millionenbetrag bei Goffs unter den
Hammer gebracht. In England hat er noch einige Pferde
bei Jeremy Noseda und William Haggas im Training. Respektabler Saisonstart
für Our Ivanhowe
Mit Rang fünf in den Peter Young Stakes (Gr. II) über
1800 Meter startete der Gr. I-Sieger Our Ivanhowe (Soldier Hollow) am vergangenen Samstag in Caulfield
seine diesjährige Herbstkampagne in Australien. Zum
Kurs von 10:1 war der Sechsjährige unter Ben Melham
an den Ablauf gekommen, war im Ziel zweieinhalb
Längen hinter dem Sieger Bow Creek (Shamardal), der
von John O’Shea für Godolphin trainiert wird, Damien Oliver saß im Sattel. Er stand bis zum vergangenen
Sommer in Europa, hatte 2014 in Goodwood die Celebration Mile (Gr. II) gewonnen. Rang zwei ging an Fenway (High Chaparral) vor dem Vorjahrssieger Mourinho (Oratorio). Für Our Ivanhowe war es der erste Start
nach seinem zehnten Platz im Melbourne Cup (Gr . I).
Extreme Choice gewinnt die Blue Diamond Stakes. Foto: Inglis
Das wichtigste Ereignis am Wochenende in Australien waren allerdings die mit 1,5 Mio. A-Dollar (ca.
€985.000) dotierten Blue Diamond Stakes für Zweijährige über 1200 Meter in Caulfield. Gewonnen wurde
das Rennen von dem Favoriten, dem jetzt bei drei Starts
ungeschlagenen Extreme Choice (Not A Single Doubt),
der unter Craig Newitt Flying Artie (Artie Schiller) und
Zamzam (Redoute’s Choice) auf die Plätze verweisen
konnte. Für die Erstplatzierten geht es – natürlich – im
höchstdotierten Zweijährigen-Rennen der Welt weiter,
im Golden Slipper (Gr. I), diese Prüfung wird am 19.
März gelaufen. Der Sieger hatte als Jährling 100.000
A-Dollar gekostet.
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Turf-Times
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Freitag, 12. Februar 2016
Die vorjährige Cox Plate (Gr. I)-Siegerin Winx (Street
Cry) gewann in Randwick die über 1600 Meter führenden Chipping Norton Stakes (Gr. I) gegen ein starkes
Feld mit dem Ex-Aga Khan-Wallach Dibayani (Shamardal) an der Spitze, chancenlos waren gute Pferde
wie Hartnell (Authorized) und Mongolian Khan (Holy
Roman Emperor). Hugh Bowman ritt für Trainer Chris
Waller die jetzt bei sieben Starts in Folge ungeschlagene Winx.
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Ein Einlauf wie 2015
Gestüt
Westerberg
Traditio · Innovatio · Fortitudo
SPRUNG ZUM ERFOLG
POMELLATO
Designs in Rome wiederholt seinen Vorjahressieg im „Gold Cup“.
Foto: HKJC
Vor genau einem Jahr hatte Designs on Rome (Holy
Roman Emperor), seit geraumer Zeit eine der Größen
der Rennen in Hong Kong, den Hong Kong Gold Cup
(Gr. I) in Sha Tin gegen Helene Super Star (Zamindar)
gewonnen. Seitdem blieb der jetzt Sechsjährige ohne
Sieg, doch am Sonntag kam er wieder zum Zuge: Im
über 2000 Meter führenden Gold Cup, mit Tommy
Berry im Sattel, erneut war Helene Super Star Zweiter,
diesmal vor Military Attack (Oratorio), einem schon
acht Jahre alten Veteran der Szene. 2014 hatte der von
John Moore trainierte Designs on Rome bei den Internationalen Rennen den Hong Kong Cup (Gr. I) gewonnen.
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Der Queen’s Jubilee Silver Cup über 1400 Meter, wie
der Gold Cup mit zehn Mio. HK-Dollar (ca. €1,18 Mio.)
dotiert, ging an den von John Size trainierten Contentment (Hussonet), der unter Brett Prebble mit Beauty
Flame (Footstepsinthesand) und Beauty Only (Holy
Roman Emperor) zwei Pferde aus irischer Zucht auf die
Plätze verwies. Der Favorit Gold-Fun (Le Vie die Colori) mit Christophe Soumillon im Sattel wurde Vierter.
Für den Sieger war es der erste Erfolg auf dieser Ebene.
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Seinen sechsten Saisonsieg schaffte am Sonntag in
Sha Tin Trainer Andreas Schütz, für den der 28:1-Außenseiter Our Generation (Footstepsinthesand) und ExChampion Douglas Whyte ein 1600-m-Rennen gewann.
Der vom Gestüt Röttgen gezogene Bullish Smart (Soldier Hollow) wurde am Mittwoch in Happy Valley in
einer 1650-m-Prüfung Zweiter, Mitte Februar hatte er
an gleicher Stelle eine ähnliche Prüfung für sich entscheiden können. TOP V E R E R B E R !
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Gewinnsumme € 139.790,–
KAMELLATA
Gewinnsumme € 119.085,–
Paola Lisa
Gewinnsumme € 102.910,–
Einziger BT-Nachkomme seiner Mutter Jummana
Einziger BT-Sieger seiner Mutter Some other Spring
Einziger BT-Nachkomme seiner Mutter Jaragua
Einziger BT-Nachkomme ihrer Mutter Kamakura
Einziger BT-Nachkomme ihrer Mutter Lost Ring
Näheres unter: www.anna-breeding.com
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Turf-Times
11
Freitag, 12. Februar 2016
Dauerregen bringt Überraschungen
Die Szenerie war wie vor Jahresfrist: Der „Grand
Prix“ am Finaltag des Meetings in Cagnes-sur-mer ertrank im Regen, die äußeren Bedingungen waren bei
kühlen Temperaturen alles andere als angenehm und am
Ende gab es im Hauptereignis eine Überraschung: Der
sieben Jahre alte Wallach Storm River (Stormy River)
gewann zum Kurs von 152:10 das mit 75.000 Euro notierte Listenrennen über 2500 Meter gegen den Favoriten Garlingari (Linngari) und Prince Nomad (Galileo).
Nichts zu bestellen hatte der deutsche Vertreter Vif
monsieur (Doyen), der trotz für ihn günstiger Bodenverhältnisse früh geschlagen war und am Ende Letzter wurde. Allerdings hatte er auch allen Konkurrenten Gewicht
vorzugeben, diese waren auch durchweg in diese Jahr
auch schon am Start gewesen. Keine Chance hatte auch
der vor zwei Jahren an gleicher Stelle erfolgreiche, nun
auch schon acht Jahre alte Narrow Hill (Tiger Hill) im
Besitz von Simon Springers Ecurie Normandie Pur-Sang.
Mit besten Siegmöglichkeiten musste Hamdan Al Maktoums Qawaareb (Teofilo) Mitte der Geraden nach einer
Fraktur angehalten und aufgegeben werden. Das Rennen
war die erste Etappe zum diesjährigen „Défi du Galop“.
Feld nur den vorletzten Platz. Aus einer ungünstigen
Startposition heraus fand der Wallach, an gleicher Stelle Co-Sieger im Qatar Derby, diesmal unter Eduardo
Pedroza nie richtig in die Partie.
Der Sieger hieß The Blue Eye (Dubawi), der in einheimischen Farben antrat, für Trainer Jassim Mohammed
Ghazali von Harry Bentley geritten wurde. Der in marokkanischen Besitz angetretenen Billabong (Gentlewave)
aus dem Stall des Franzosen Pascal Bary wurde Zweiter
vor Fort Moville (Le Havre). Sportlich gesehen kann das
mit einer Million Dollar dotierte Rennen zurückhaltend
beurteilt werden. The Blue Eye war zweijährig zweimal
in Frankreich Zweiter geworden, wechselte dann bei der
Vente de l’Arc von Arqana für 400.000 Euro nach Katar
gewechselt, seitdem ist er ausschließlich dort gelaufen.
Als Dubawi-Sohn aus der Soneva (Cherokee Run), die
sich drei Gr. III-Rennen, darunter den Prix d’Aumale und
den Prix Lieurey geholt hat, hat er allerdings ein Deckhengst-Pedigree vorzuweisen. Billabong hat in Frankreich auf Listenebene gewonnen, landete vergangenen
Herbst zweimal, in Frankreich und Italien, deutlich hinter
den deutschen Pferden Walzertakt und Lovelyn. 8 Klick zum Video
Der Ammerländer
mit Guineas-Ambitionen
Pierre-Charles Boudot und Julien Phelippon nach dem Grand Prix.
Foto: privat
Der Sieger Storm River war mit dem mit Abstand
niedrigsten Rating in das Rennen gegangen, doch ist er
ein Spezialist für tiefen Boden. Und seine Trainer-Jockey-Kombination agierte in Cagnes in unübertroffener
Form. Trainer Julien Phelippon, auf dessen Trainingsliste nur 19 Pferde stehen, gewann an der Cote d’Azur
neun Rennen. Jockey Pierre-Charles Boudot kam sogar auf 23 Treffer. Auf Storm River gewann er sein 42.
Rennen in der laufenden Saison – das wird für seinen
vorjährigen Co-Champion Christophe Soumillon, der
dieses Jahr noch gar nicht in Frankreich geritten hat,
kaum aufzuholen sein. Emir‘s Trophy bleibt im Lande
Auf der Bahn, auf der er seine bisher größten Treffer
erzielt hatte, blieb Rogue Runner (King‘s Best) diesmal ohne Chance. Eckard Saurens Vierjähriger aus dem
Stall von Mario Hofer belegte am Samstag in der Emir’s
Trophy in Doha/Katar über 2400 Meter im 16köpfigen
Bei der BBAG-Jährlingsauktion 2014 gehörte er
keineswegs zu den Pferden, die auf dem Papier große
Aufmerksamkeit erregten – die Katalognummer 225,
ein damals noch namenloser Lope de Vega-Hengst aus
der Zucht des Gestüts Ammerland, die Mutter ist eine
platziert gelaufene Montjeu-Tochter aus der Familie
von Borgia und Boreal. Doch könnte dieser Hengst, der
auf den Name Blue de Vega getauft, eine große internationale Karriere vor sich haben
„Die 2000 Guineas sind das erste große Ziel für ihn“,
hat sein irischer Trainer Michael O’Callaghan gerade
den Kollegen von TDN in den Block diktiert, „er hat
sich über Winter weiter verbessert, ein enorm talentiertes Pferd von großer Klasse und zumindest auf dem
Papier auch mit Stehvermögen ausgestattet. Blue de
Vega war bisher dreimal am Start: Beim Debut Dritter
in Dundalk gewann er beim zweiten Start in Naas und
holte sich Ende Oktober in Leopardstown die Killavullen Stakes (Gr. III).
In Iffezheim war der damals imponierende Jährling
unter dem Radar von vielen Fachleuten abgetaucht. Anthony Stroud ersteigerte ihn für 32.000 Euro, im Frühjahr 2015 kam er dann bei Goresbridge in Irland bei der
dortigen Breeze Up Sale wieder in den Ring und wurde
von O’Callaghan im Auftrag eines Familiensyndikates
für 75.000 Euro erworben. Bei seinem dritten Start,
der mit dem Sieg auf Gruppe-III-Ebene endete, trug er
dann erneut neue Farben, die von Qatar Racing, Scheich
Khalifa, Scheich Suhaim und M Al Kubaisi. Fraglos ein
BBAG-Absolvent mit einer spannenden Zukunft. 12
Freitag, 12. Februar 2016
Turf-Times
Mohaymen
bleibt ungeschlagen
Fünf aus fünf – das ist die bisherige Bilanz von Mohaymen (Tapit), dem aktuellen Favoriten für das Kentucky Derby (Gr. I) am ersten Mai-Samstag in Churchill Downs. Am Samstag stellten sich vier Gegner dem
Dreijährigen im Besitz von Hamdan Al Maktoum in den
Fountain of Youth Stakes (Gr. II) in Gulfstream Park,
doch hatten sie auf der 1800-m-Distanz keine Chance
gegen den unverändert ungeschlagenen Hengst. Junior
Pedigree der Woche
Alvarado in dessen Sattel hatte im Ziel knapp drei Längen Vorsprung auf Zulu (Bernardini) und Fellowship
(Awesome of Course).
Es war der vierte Gr. II-Sieg für den von Kieren
McLaughlin trainierten Mohaymen, der jetzt im Florida
Derby (Gr. I) laufen soll, dann geht es vermutlich gegen
Nyquist (Uncle Mo), den vorjährigen Champion des
Jahrgangs 2013 in den USA, er ist ebenfalls noch ohne
Niederlage. Shadwell hatte Mohaymen als Jährling für
2,2 Mio. Dollar in Keeneland gekauft, er war damit CoSalestopper. 8 Klick zum Video
präsentiert von
EDITED PEDIGREE for MOHAYMEN (USA)
Sire:
TAPIT (USA)
(Grey/Roan 2001)
MOHAYMEN (USA)
(Grey/Roan colt 2013)
Dam:
JUSTWHISTLEDIXIE (USA)
(Bay/Brown 2006)
Pulpit (USA)
(Bay 1994)
Tap Your Heels
(USA)
(Grey 1996)
Dixie Union (USA)
(Bay 1997)
General Jeanne
(USA)
(Bay 1999)
A P Indy (USA)
Preach (USA)
Unbridled (USA)
Ruby Slippers (USA)
Dixieland Band (USA)
She's Tops (USA)
Honour And Glory
(USA)
Ahpo Hel (USA)
4Sx5Sx5D Mr Prospector (USA), 5Sx4D Northern Dancer, 4Sx5D Seattle Slew (USA), 5Sx5D In Reality, 5Sx5D
Foggy Note (USA)
MOHAYMEN (USA), won 4 races in U.S.A. at 2 and 3 years, 2016 and £367,295, Remsen Stakes,
Aqueduct, Gr.2, xpressbet.com Fountain of Youth Stakes, Gulfstream Park, Gr.2, Lambholm South Holy Bull
Stakes, Gulfstream Park, Gr.2 and Nashua Stakes, Aqueduct, Gr.2.
1st Dam
JUSTWHISTLEDIXIE (USA), won 5 races in U.S.A. at 2 and 3 years and £294,041 including Bonnie Miss
Stakes, Gulfstream Park, Gr.2, Davona Dale Stakes, Gulfstream Park, Gr.2, Ruthless Stakes, Aqueduct and
Love Affair Stakes, Aqueduct, placed 4 times including second in Acorn Stakes, Belmont Park, Gr.1 and Top
Flight Handicap, Aqueduct, Gr.2; dam of 3 winners:
NEW YEAR'S DAY (USA) (2011 c. by Street Cry (IRE)), won 2 races in U.S.A. at 2 years and £707,975
including Breeders' Cup Juvenile, Santa Anita, Gr.1 and placed once; sire.
MOHAYMEN (USA), see above.
WINSLOW (USA) (2012 g. by Distorted Humor (USA)), won 1 race at 2 years and £6,282 and placed 3 times,
from only 5 starts.
2nd Dam
GENERAL JEANNE (USA), won 2 races in U.S.A. at 3 years and £49,745 and placed 5 times; dam of 7 winners:
JUSTWHISTLEDIXIE (USA), see above.
CHACE CITY (USA) (c. by Carson City (USA)), won 3 races in Canada and U.S.A. at 2 years and £126,433
including Saratoga Special Stakes, Saratoga, Gr.2 and Victoria Stakes, Woodbine, L.
Bakken (USA) (c. by Distorted Humor (USA)), won 3 races in U.S.A. at 3 and 4 years and £136,716, placed
second in True North Stakes, Belmont Park, Gr.2.
SON OF A GENERAL (USA), won 8 races in U.S.A. at 4, 5 and 7 years, 2015 and £200,425 and placed 15
times.
DOMINANT JEANNES (USA), won 6 races in U.S.A. from 3 to 7 years and £199,758 and placed 11 times.
2nd Dam
GENERAL JEANNE (USA), won 2 races in U.S.A. at 3 years and £49,745 and placed 5 times; dam of 7 winners:
JUSTWHISTLEDIXIE (USA), see above.
CHACE CITY (USA) (c. by Carson City (USA)),
3 races in
Canada and U.S.A. at 2 years and £126,433
Freitag,won
12. Februar
2016
Turf-Times
including Saratoga Special Stakes, Saratoga, Gr.2 and Victoria Stakes, Woodbine, L.
Bakken (USA) (c. by Distorted Humor (USA)), won 3 races in U.S.A. at 3 and 4 years and £136,716, placed
second in True North Stakes, Belmont Park, Gr.2.
SON OF A GENERAL (USA), won 8 races in U.S.A. at 4, 5 and 7 years, 2015 and £200,425 and placed 15
times.
DOMINANT JEANNES (USA), won 6 races in U.S.A. from 3 to 7 years and £199,758 and placed 11 times.
MAKE WAY (USA), won 5 races in U.S.A. from 3 to 5 years and £88,124 and placed 16 times.
FASHION'S FLIGHT (USA), placed once at 2 years; also won 1 race in U.S.A. at 3 years and £49,266 and
placed 4 times.
13
3rd Dam
AHPO HEL (USA), won 2 races in U.S.A. at 3 years and placed once; dam of 12 winners including:
PENNY'S RESHOOT (USA) (f. by Turkey Shoot (USA)), won 5 races in U.S.A. including Prioress Stakes,
Belmont Park, Gr.2 and Meritus Stakes, Aqueduct, L., placed second in Test Stakes, Saratoga, Gr.1.
DAIMON (USA) (f. by Strike Gold (USA)), won 9 races in U.S.A. including Berlo Handicap, Aqueduct, L. and
Poinciana Handicap, Hialeah Park; dam of winners.
SAINT DAIMON (USA), 8 races in U.S.A. including Huntington Stakes, Aqueduct, L., placed second in
Jersey Shore Breeders' Cup Stakes, Monmouth Park, Gr.3 and third in Toboggan Stakes,
Aqueduct, Gr.3.
Not Tricky (USA), 3 races in U.S.A., placed second in Cowdin Stakes, Aqueduct, Gr.2.
HOPE RISES (USA) (f. by Mr Greeley (USA)), won 4 races in U.S.A. including Santa Lucia Handicap, Santa
Anita, L.R.; dam of winners.
StallionBook.de
Soldier Hollow
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mit dem erweiterten Pedigree, Videos und Fotos, alle Daten, alle Fakten, alle News aus
der Turf-Times-Datenbank. Auch für alle Nachkommen.
www.dequia.de • Fotos: www.galoppfoto.de
Believe In Hope (USA), 2 races in U.S.A., placed third in Norfolk Stakes, Santa Anita, Gr.1.
Power of Hope (USA), placed once in U.S.A. at 3 years, 2015.
TWIN PROPELLER (USA) (f. by Known Fact (USA)), won 8 races in U.S.A. including Four Winds Stakes,
Arlington Int. and Thelma Stakes, Fair Grounds, placed second in Martha Washington Handicap, Oaklawn
Park, L. and Victoria Lass Handicap, Fair Grounds, L.; dam of winners.
AIR FRANCE (USA), 2 races in U.S.A. and placed 3 times; dam of SMOOTH AIR (USA), 6 races in
U.S.A. including Gulfstream Park Handicap, Gulfstream Park, Gr.2, Hutcheson Stakes, Gulfstream
Park, Gr.2 and Ohio Derby, Thistledown,Gr.2, placed second in Florida Derby, Gulfstream
Park, Gr.1 and Shadwell Metropolitan Handicap, Belmont Park, Gr.1; sire, OVERDRIVEN (USA), 2
races in U.S.A. including Sanford Stakes, Saratoga, Gr.2.
Ahpo Here (USA) (c. by Dehere (USA)), won 9 races in U.S.A., placed third in Kings Point Handicap,
Aqueduct, L.R.
Jack Wilson (USA) (c. by Encino (USA)), won 6 races in U.S.A., placed second in Downs at Albuquerque
Handicap, Albuquerque and Curribot Handicap, Albuquerque.
PLAY PO (USA), won 2 races in U.S.A. and placed 8 times; dam of winners.
MUSIC CITY (USA), 6 races in U.S.A. including Morluc Stakes, Churchill Downs, placed second in
Humphrey S Finney Stakes, Laurel, R. and WEBN Stakes, Turfway Park.
Premier Performer (USA), 10 races in U.S.A., placed second in Kentucky Cup Sprint Stakes, Turfway
Park, Gr.3.
MAYFIELD (USA), won 2 races in U.S.A.; dam of winners.
Eloquent Tribute (USA), 2 races in U.S.A. at 3 and 4 years, 2016, placed second in Cicada Stakes,
Aqueduct, L.
Mallory Street (USA), 2 races in U.S.A. at 3 and 4 years, 2015, placed third in Sorority Stakes,
Monmouth Park, L.
Angels In Arms (USA), 2 races in U.S.A., placed second in Femme Fatale Stakes, Penn National
14
Freitag, 12. Februar 2016
Turf-Times
Stallionnews
Aussie Rules eingegangen
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Zahl der Woche
260...
Aussie Rules. Foto: Lanwades
Im Alter von 13 Jahren ist im Lanwades Stud in Newmarket der Deckhengst Aussie Rules (Danehill) nach
kurzer Krankheit an einem Tumor eingegangen. Dreijährig hatte er in der Obhut von Aidan O’Brien die Poule
d’Essai des Poulains (Gr. I) und die Keeneland Turf
Mile (Gr. I) gewonnen. Seine Vererberkarriere startete
er 2007 in Coolmore, er wechselte 2012 in das Lanwades Stud nach England. Bisher haben 18 Nachkommen von ihm Black Type-Rennen gewonnen, darunter
sind die Maron Stakes (Gr. I)-Siegerin Fiesolana und
die einstige deutsche „Winterkönigin“ Djumama sowie
die vorjährige Henkel-Preis der Diana (Gr. I)-Dritte
Amona. Touch Down in der Normandie
Touch Down (Dashing Blade), Gr. III-Sieger und zu
Beginn seiner Deckhengstkarriere im Gestüt Ohlerweiherhof stationiert, wird in diesem Jahr im in der Ferme
de Saint Éloy in der Normandie zu einer Taxe von 1.500
Euro stehen. Im vergangenen Jahr war er im Elsass stationiert, bei der BBAG-Herbstauktion war er im Ring,
konnte aber nicht verkauft werden. Seine bisher besten Nachkommen sind die Black Type-Pferde Ravenel,
König Bernard und Tiziana. Hat viel zu tun: Richard Hannon. www.galoppfoto.de
...Pferde stehen auf der Trainingsliste von Richard Hannon, womit er das zahlenmässig größte
Quartier in Großbritannien hat. Auf über 200 Pferde
kommt ansonsten nur noch Mark Johnston. Den
umfangreichsten Stall in Newmarket betreut Roger
Varian mit 199 Schützlingen. Einer der Aufsteiger
des Jahres ist Hugo Palmer, der seinen Bestand von
66 Pferden im vergangenen Jahr auf jetzt 136 steigern konnte. Das entsprechende britische Kompendium „Horses in Training“ listet traditionell nicht
die sich teilweise noch oder dauerhaft in Dubai
stationierten Godolphin-Pferde auf. Bei Saeed Bn
Suror und Charles Appleby werden ab dem Frühjahr
vermutlich je rund 180 Pferde stehen. Um das Weatherbys Stallionbook 2014
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Freitag, 12. Februar 2016
Turf-Times
Deckpläne 2016
Stiftung Gestüt Fährhof
Es ist das größte Vollblut-Unternehmen in Deutschland, auf internationalem Parkett längst ein „Brand“,
so dass der Deckplan der Stiftung Gestüt Fährhof Jahr
für Jahr einen tieferen Blick wert ist. Zumal man sich
längst als kommerzielle Zuchtstätte versteht, denn die
Zeiten des großen Walther J. Jacobs, als ausschließlich
für den eigenen Rennstall gezogen wurde, sind Historie.
www.galoppfoto.de - Sebastian Hoeger
Der frühe Verlust von Campanologist, der bei seinem
Rückflug von Südamerika kurz vor Weihnachten eingegangen ist, zwang diesmal zum kurzfristigen Umdenken. Nachdem die ersten Nachkommen des Kingmambo-Sohnes im Auktionsring im In- und Ausland so
hervorragend angenommen wurden, waren die weiteren Erwartungen nicht gering. Der Deckplan, der Ende
letzten Jahres natürlich schon in groben Zügen stand,
musste nochmals überarbeitet werden, der eine oder andere Hengst, der vielleicht zunächst nicht auf der Liste
stand, kam hinzu.
Natürlich stehen die eigenen Vererber besonders im
Fokus. Die ältesten Nachkommen von Maxios und Pastorius sind jetzt im Jährlingsalter. Maxios deckte von
15
Beginn an ein sehr internationales Buch, was dazu führte, dass er auf dem Fohlenmarkt bereits präsent war.
Und dies durchaus erfolgreich, gleich dreimal gab es
sechsstellige Zuschläge, gipfelnd in den 180.000gns,
die bei Tattersalls für eine Tochter der Remote Romance
gezahlt wurden.
Während im vergangenen Jahr eine zweistellige
Zahl an Maidenstuten eingestellt wurde, ist diese in
diesem Frühjahr deutlich überschaubarer. Der prominenteste Neuzugang ist sicherlich Lacy (Authorized),
die Gr. III-Siegerin in Baden-Baden war, Zweite im
Premio Lydia Tesio (Gr. I) und letzten Herbst in den
USA noch Dritte auf Gr. III-Ebene. Sie ist zur Bedeckung dort geblieben, wurde zu dem Darley-Hengst
Hard Spun gebucht. Der Gr. I-Sieger war von den
USA aus 2014 nach Japan gegangen, wurde auf Grund
seiner Erfolge aber schnell wieder zurückgeholt. Auch
in Europa hat er einige bessere Pferde auf der Bahn,
so den Gr. II-Sieger Moviesta. Superb, die vorletztes Jahr in Kentucky erworben wurde, ist noch dort
geblieben, geht zu dem Coolmore-Hengst Declaration
of War. Die Mutter dieser Stute war listenplatziert, die
zweite Mutter Gorgeous (Slew O’Gold) hat drei Gr.
I-Rennen gewonnen, sie ist Schwester des ChampionDeckhengstes Key to the Moon (Wajima). Diese 2002
eingegangene Gorgeous, ist wegen ihrer Bedeutung
für die Three Chimneys Farm dort auch beerdigt
worden, unweit von ihrem Vater Slew O‘Gold entfernt.
Ein Dutzend durchweg schon erfolgreicher Stuten
steht auf der Liste von Maxios, angefangen mit Avec
Amour, eine Halbschwester der Gr. I-Sieger Sagamix (Linamix) und Sagacity (Highest Honor). In der
Zucht hat sie bisher noch nicht sehr viel Glück entwickelt. In der Herde ist bereits ihre Tochter Amajara,
die nicht am Start war, sie ist dieses Jahr zu Lord of
England nach Etzean gereist.
Kahara ist die Mutter des bei drei Starts noch ungeschlagenen Mehl Mülhens-Rennen (Gr. II)-Siegers Karpino (Cape Cross), dessen Rennkarriere im
Frühsommer erst einmal gestoppt wurde. Die drei Jahre
alte Statuesque (Sea The Stars) hat das Cheveley Park
Stud einst in Newmarket für 375.000gns. gekauft, sie
steht bei Sir Michael Stoute und war beim bisher einzigen Start Vierte. Im Jährlingsalter ist ein Hengst von
Invincible Spirit.
Die mehrfache Listensiegerin Nianga hatte letztes
Jahr die listenplatziert gelaufene Nossa (Areion) auf
der Bahn. Die Listensiegerin und Gr. III-Dritte Paraisa stammt aus der Princess Corviglia-Familie, die in den
60er Jahren zum Fährhof gekommen ist. Paraisa startete
in der Zucht mit Töchtern von Shamardal und Sea The
Stars. Die zweifache Siegerin Paulaya hat ihren Erstling in dem noch nicht gelaufenen Peyton (Lando), er
steht bei Andreas Wöhler, ein zwei Jahre alter Hengst
stammt von High Chaparral. Er wurde über Peter Doyle bei der BBAG für 130.000 Euro in den Stall von
Richard Hannon verkauft.
Turf-Times
Freitag, 12. Februar 2016
Quilita (Lomitas), die
bereits eine Jährlingsstute von Holy Roman
Emperor hat, Siegerin
ist, war vor allem Zweite im Almased-Cup (Gr.
III). Die 93-kg-Stute ist
Erstling der nicht gelaufenen Quirigua (Intikhab), die anschließend
mehrfach ausfiel. Jaber
Abdullah hat sich in Iffezheim ihre jetzt zweijährige CampanologistTochter für 46.000 Euro
gesichert. Rosa di BreRogue Runner sorgte 2015 für den fi- ma ist Mutter einer Gr.
nanziell größten Treffer der Fährho- III-Siegerin von Dubai
fer Zucht. www.galoppfoto.de - Sarah Destination, für Fährhof
Bauer
hat sie sich mit Ragazzo (Footstepsinthesand) eingeführt, dann kam der Qatar
Derby-Sieger Rogue Runner (King‘s Best), die versprechende Redenca (Lope de Vega) und der zwei Jahre alte
Rolando (Campanologist) mit Klaus Allofs als Mitbesitzer.
Royal Dubai hat als bisheriges Aushängeschild die
für Godolphin in England auf Listenebene erfolgreiche Rumh (Monsun) auf der Bahn. Drei ihrer Töchter sind ebenfalls auf dem Fährhof, zu Maxios geht die
nicht gelaufene Royal Chapadinha.
Maxios, der Pascha auf dem Fährhof. www.galoppfoto.de - Jim
Clark
Salontasche, die zum zweiten Mal auf der Liste von
Maxios steht, gehört zu den profilierten Stuten der Herde. Sie ist Mutter u.a. des in der Warmblutzucht aktiven
Saphir (Black Sam Bellamy) und des Gr.-Siegers Saint
Pellerin (Königstiger). Weiblicher Nachwuchs stammt
von Dansili, Campanologist und Maxios. Set Dreams
steht erstmals auf dem Deckplan. Sie kommt aus der
Niarchos-Zucht, ist nur einmal am Start gewesen und ist
Mutter bereits von Stuten von Nayef und Arakan. Sie ist
Schwester von zwei Black Type-Pferden aus einer der
erfolgreichsten Niarchos-Linien, denn ihre zweite Mutter ist eine rechte Schwester der Championstute Divine
Proportions (Kingmambo). Wurfspiel aus der in den
Gestüten der Familie Jacobs besonders gepflegten Wal-
16
Turf-Times
Freitag, 12. Februar 2016
drun-Linie beschließt die Liste der Fährhofer Stuten für
Maxios. Die Mutter u.a. von Wake Forest (Sir Percy),
zweifacher Gr. III-Sieger, hat aktuell die beim einzigen
Start zweijährig erfolgreiche Wacaria (Makfi) bei Andreas Wöhler im Rennstall.
Pastorius hat von Anfang an in Fährhof seine Chancen bekommen, das wird auch weiterhin der Fall sein.
Seine ersten Jährlinge dürfte man im Sommer in Iffezheim im Ring sehen. Sechs Stuten bleiben bei ihm, Astorg ist eine Enkelin der großen Allez France (Sea Bird
II), sie selbst ist Mutter von vier Siegern, darunter ist
die Listensiegerin und Prix Saint-Alary (Gr. I)-Zweite
Asti (Sadler’s Wells) sowie zwei weitere Black TypePferde. Castilla (Spectrum) ist Mutter des Gr. I-platzierten Conillon (Acatenango). In jüngster Zeit hatte
sie viel Pech, eine Jährlingsstute stammt von Maxios.
Dasina war das letzte Fohlen der Dawn Side, die für
Fährhof u.a. den Gr.-Sieger und Deckhengst Diamante (Acatenango), den Gr. I-Zweiten Dayano (Lomitas), die Gr. III-Siegerin Divisa (Lomitas) und den
im englischen Hindernissport erfolgreichen Listensieger Dawn Twister (Monsun) gebracht hat. Ihr Erstling
Damaris (Scalo) wurde letztes Jahr bei der BBAG nach
Polen verkauft. Mit der Listensiegerin Nobilissima
wurde vor einigen Jahren eine Familie auf dem Fährhof
angesiedelt, die insbesondere in der Zucht von Peter
Hess Akzente gesetzt hat. In Sottrum hat sich die Linie
schnell etabliert, Nobilissima ist Mutter u.a. der bereits
erwähnten Nianga (Lomitas). Die mehrfache Siegerin
Pourquoi Pas geht auf die angesprochene Princess Corviglia zurück, die nicht gelaufene Rio Cobra ist eine
weitere Tochter der Royal Dubai.
41 fremde Hengste werden in Anspruch genommen,
deutlich mehr als im vergangenen Jahr, es ist fraglos
das Who’s Who der europäischen Szene. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass Fährhof inzwischen ein
„big player“ auf den internationalen Auktionen ist, der
Fokus wird auf Iffezheim und Newmarket gelegt. Bei
Tattersalls wurde vergangenes Jahr sogar ein gestütseigener Rekord erzielt, als ein Dubawi-Sohn aus der
Goathemala für 725.000gns. an Godolphin abgegeben
wurde. Und bei der BBAG war man zum wiederholten Male der mit Abstand führende Verkäufer. Das heißt
jedoch nicht, dass man sich ausschließlich im Ausland
umtut, deutsche Deckhengste werden sogar mehr als
sonst berücksichtigt.
Amajana, die Partnerin des im Alphabet mit vorne
stehenden Amaron, hatten wir bereits erwähnt. Dessen
Vater Shamardal, der von Fährhof mehrfach erfolgreich
herangezogen wurde (Zazou etc.), steht fremden Züchtern wohl nicht mehr zur Verfügung. Adlerflug in Harzburg wird von Donna Lavinia (Acatenango) besucht,
eine Halbschwester zum Gr. I-Sieger und Deckhengst
Durban Thunder (Samum), sie ist bereits Siegermutter.
Zwei Stuten wurden zum Champion Areion in
Evershorst gebucht. La Sabara, eine listenplatziert
gelaufene Sabiango-Tochter, startete mit einem jetzt
17
im Jährlingsalter befindlichen Sohn von Campanologist. Rahada ist Mutter u.a. des listenplatziert gelaufenen Royal Fox (Manduro). Ein Jährlingshengst stammt
von Teofilo.
Der Champion Camelot, Sieger u.a. in den 2000 Guineas (Gr. I) sowie in den Derbys von England und Irland, führt die prominente Liste der ausländischen
Hengste an. Sein erster Jahrgang ist im Jährlingsalter.
Praia (Big Shuffle), deren Erstling, die Red RansomStute Paraisa, ein Listenrennen in Hannover gewinnen
konnte, hatte im vergangene Jahr den großartige Potemkin (New Approach), Gr. III-Sieger in Hoppegarten, auf
der Bahn. Quila hat sich als Mutter des großen Quijano (Acatenango) einen Namen gemacht. Ihr drei Jahre
alter Shamardal-Sohn Quibdo steht auf eigene Rechnung bei Peter Schiergen, genau wie dessen ein Jahr
jüngerer Bruder Qabdan.
Ein klassischer Sieger vom Fährhof: Karpino gewinnt das Mehl
Mülhens-Rennen. www.galoppfoto.de - Sandra Scherning
Mit einer Decktaxe von 20.000 Euro ist Cape Cross
im Kildangan Stud in Irland sicher eine Offerte, zumal
er im vergangenen Jahr den Champion Golden Horn auf
der Bahn hatte. Allerdings ist er auch schon 22 Jahre
alt. Seine Partnerin Karpina ist sie eine Pivotal-Tochter
der Kahara, eine dreifache Siegerin, die auf Listenebene platziert war. Sie ist eine rechte Schwester des
Doncaster St. Leger (Gr. I)-Siegers Milan aus einer in
der Aga Khan-Zucht erfolgreichen Linie. Ihr bisheriges Aushängeschild ist der klassische Sieger Karpino,
ein Cape Cross-Sohn, weswegen die Reise von Karpina
sicher Sinn macht.
Der Racing Post Trophy (Gr. I)-Sieger Casamento
ist in diesem Jahr von Irland nach England gewechselt. Seine ersten Nachkommen betreten demnächst die
Rennbahn. Zu ihm geht die nicht gelaufene, allerdings
blendend gezogene Tassina, die als Galileo-Tochter aus
der Danehill-Tochter Tenderly allemal einen Versuch
in der Zucht wert ist. Der Juddmonte-Hengst Champs
Elysees zählt hingegen schon zu den „proven sires“.
Er bekommt Besuch von Codera, Mutter u.a. von Codoor (Sabiango). Ihr zwei Jahre alter Sohn Colomano
(Cacique) ging bei der BBAG für 43.000 Euro an den
Stall Reckendorf, er steht bei Markus Klug, ein Jährlingshengst stammt von Nathaniel.
Turf-Times
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Freitag, 12. Februar 2016
Zu Dalakhani, inzwischen im Haras de Bonneval des
Aga Khan stationiert, geht Desca, Mutter der listenplatziert gelaufenen Douala (Dubawi) und Dschahan (Oasis Dream). Neuquen wurde 2012 für 77.000 € bei Arqana über Tina Rau erworben. Sie stand bei Carlos
Lerner im Training, war zweifache Siegerin und listenplatziert, stammt aus der direkten Linie der vorjährigen „Arc“-Siegerin Solemia (Poliglote). Ihr Campanologist-Erstling ist zweijährig und steht für den Stall
Hornoldendorf bei Peter Schiergen. Für Neuquen geht
es zum vierfachen Gr. I-Sieger Dawn Approach, dessen
erster Jahrgang im Jährlingsalter ist.
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Der 725.000gns.-Jährling von Dubawi aus der Goathemala. Foto:
offiziell
Einen Sprung zu Dubawi zu buchen ist heutzutage
schon mit einem gewissen finanziellen Aufwand verbunden – wenn man ihn überhaupt bekommt. Seine Partnerin Goathemala (Black Sam Bellamy), Gr. III-Siegerin,
hat von ihm den erwähnten 725.000gns-Jährling gebracht,
was eine Wiederholung der Paarung sinnvoll machen
lässt. Sie startete mit der Listensiegerin Goiania (Oasis
Dream), die jetzt Vierjährige Guavia (Invincible Spirit) hat gewonnen, ist aber noch im Rennstall geblieben. Die zwei Jahre alte German Edition (Cape Cross)
wurde bei der BBAG 2014 für 180.000 Euro in die USA
verkauft. Eine Jährlingsstute stammt von Oasis Dream.
Erfreulich ist sicher, dass Fährhof auch junge deutsche Hengste wie Earl of Tinsdal berücksichtigt. Zu ihm
geht Ossora, die bei wenigen Starts gewonnen hat und
bereits einen Jährlingshengst von Maxios hat – der ist
allerdings erst im August geboren. Sie ist eine Schwester des hoffnungsvollen, früh verunglückten Orsello
(Mount Nelson) aus einer Schwester zum Italienischen
Derbysieger Osorio (Surumu).
Slight Advantage, die zu Equiano nach England geschickt wird, war vor zwei Jahren Listensiegerin über
3000m in Köln. Ihre Mutter war Siegerin in den Triple
Tiara Fillies Guineas (Gr. I) in Turffontein/Südafrika,
kommt aus einer dort hocherfolgreichen Familie. Ihr
Erstling ist eine Jährlingsstute von Fastnet Rock. Goiania hingegen, schon bei Goathemala ein Thema, hat
gerade ihr erstes Fohlen bekommen. Gedeckt wird sie
jetzt von Exceed and Excel, ein bewährter Vererber in
der nördlichen und südlichen Hemisphäre, auch kommerziell sehr zuverlässig.
Fastnet Rock ist von Fährhof immer wieder berücksichtigt worden. Der australische Champion hatte mit
seinen Nachkommen in Europa etwas Anlaufschwierigkeiten, das hat sich aber im vergangenen Jahr mit
mehreren Gr.-Siegern deutlich geändert. Zu ihm geht
die Lomitas-Schwester La Salina (Singspiel), nachvollziehbar, denn ihre Tochter La Saldana (Fastnet
Rock) hat im vergangene Jahr das Karin Baronin von
Ullmann-Schwarzgold-Rennen (Gr. III) gewonnen. Ihr
Sohn Lupetto (Redoute’s Choice) wurde letztes Jahr bei
der BBAG für 210.000 Euro zugeschlagen und steht im
Mitbesitz von Klaus Allofs bei Andreas Wöhler, man
hört von ihm Bedeutendes. Mit Footstepsinthesand hat
Fährhof ganz gute Erfahrungen gemacht. Zu ihm geht
die nicht gelaufene Canyara, eine Tochter der später
noch erwähnten Casanga.
Der Name Frankel steht zum ersten Mal auf einem
Fährhofer Deckplan. Ohnehin hat in den ersten beiden
Jahren mit Eckhard Sauren erst ein einziger deutscher
Züchter den Ausnahmehengst mit einer Stute bedacht,
daraus resultierte eine Jährlingsstute aus der Nouvelle
Noblesse. Vom Fährhof aus hat sich dieses Jahr La
Vinchina, Mutter der Gr. III-Siegerin Lacy (Authorized), Richtung Banstead Manor Stud aufgemacht. Ihr
dreijähriger Sohn Licinius (Halling) trägt bei Yasmin
Almenräder große Hoffnungen, ein zwei Jahre alter
Campanologist-Sohn steht auf Fährhofer Rechnung bei
Andreas Wöhler.
Zu einer Decktaxe von 20.000 Euro debutiert in diesem Jahr Free Eagle im Irish National Stud. Der Sieger
in den St. James’s Palace Stakes (Gr. I) war ein hervorragendes, allerdings nicht immer glückliches Rennpferd. Zu ihm geht La Hermana, die bereits Blacktype-Vererberin ist. Ihr drei Jahre alter Sohn Lagoas
(Shamardal) steht bei Andreas Wöhler, ein Jährlingshengst stammt von Maxios.
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Freitag, 12. Februar 2016
Zu Galileo muss natürlich nichts mehr gesagt werden:
Zu dem Champion wurde Earthly Paradise gebucht.
Die Mutter u.a. von Earl of Tinsdal (Black Sam Bellamy) und Emily of Tinsdal (Librettist) ist von Hannes
Gutschow übernommen worden. Auf Fährhofer Zuchtkonto geht bereits die zwei Jahre alte Eridea (Campanologist), die in Spexard trainiert wird. Ebenfalls nach Coolmore, zu einmal nicht ganz zu
kostspieligen Hengst, zu Holy Roman Emperor, geht es
für Casanga und Tiangua. Die Gr. III-Siegerin Casanga ist Siegermutter, ihr drei Jahre alter Sohn Dubawi
Hundred von Dubawi ging bei Tattersalls als Jährling
für 100.000gns. an Rabbah Bloodstock, er wartet bei
Trainer James Tate auf den ersten Einsatz. Die einmal
zweitplatziert gelaufene Tiangua ist eine Schwester
u.a. des Gr. III-Siegers Toughness Danon (Tiger Hill).
Tenderly, eine Halbschwester der erstklassigen Rennstute Pride (Peintre Celebre), hat in den USA bereits einen
Gr. III-Sieger von Johannesburg auf der Bahn. Ihr Sohn
Tucano (Monsun) hat gerade in Australien gewonnen,
der drei Jahre alte Topography (Monsun) gehört Fährhof
zusammen mit Sir Alec Ferguson, er wird von Andreas
Wöhler trainiert. Fred Seitz aus den USA hat letztes Jahr
bei der BBAG einen Shamardal-Sohn für 140.000 Euro
erworben. Die Mutter geht jetzt zu Hurricane Run.
Der solide Iffraaj im Dalham Hall Stud in Newmarket
wurde für Quiania ausgesucht. Sie hat zwei Rennen gewonnen, war im Ausgleich II platziert. Ein interessanter
Hengst ist Intello, dessen erster Jahrgang im Jährlingsalter ist. Der Sieger im Prix du Jockey Club (Gr. I)
stand zunächst im Cheveley Park Stud in Newmarket,
ist jetzt im Haras du Quesnay in der Normandie aktiv.
Zu ihm reist die 90kg-Stute Paragua, deren Erstling
eine zwei Jahre alte Rio de la Plata-Stute ist.
Mit einer Decktaxe von 1.000 Euro begann einst
Kendargent seine Vererbertätigkeit. Das war 2010 und
ist längst Historie, denn heute werden vom Haras de
Colleville 18.000 Euro verlangt und führende Züchter
aus ganz Europa kommen mit ihren Stuten angereist.
Fährhof schickt die aus der Waldrun-Linie stammende Walayta. Sie war nicht am Start, sie startete mit
Töchtern von Poet’s Voice, Campanologist und Sepoy.
An der drei Jahre alten Wahiba (Poet’s Voice), die Andreas Wöhler zu bisher zwei dritten Plätze geführt hat,
sind mehrere prominente Bundesligaspieler beteiligt.
Der Championmeiler Kingman, den Juddmonte für
55.000 Pfund aufgestellt hat, gehörte letztes Jahr zu den
prominenten Neueinsteigern in der Szene. Mit Quetena bekommt er sicher eine der Kronjuwelen der Herde,
ist sie doch Mutter des in Südafrika aufgestellten Gr.
I-Siegers Querari (Oasis Dream) und des einstigen Derbyfavoriten Quasillo (Sea The Stars), der bei Andreas
Wöhler auf sein Comeback wartet. Dort steht auch die
drei Jahre alte Quidura (Dubawi), Siegerin beim einzigen Start in Baden-Baden. Ein jetzt zwei Jahre alter Oasis Dream-Hengst wurde bei Tattersalls für 500.000gns.
in den Stall von Roger Varian verkauft, im Jährlingsalter ist eine Dansili-Tochter.
19
Quasillo, ungeschlagener Gr. III-Sieger. www.galoppfoto.de
Eine „Tellerwäscher“-Karriere als Deckhengst hat in
Irland Kodiac hingelegt, ein Bruder zu Invincible Spirit. Bei ihm ging es bezüglich der Taxe bei 5.000 Euro
los, heute werden unwidersprochen 45.000 Euro verlangt. Seine Partnerin Guajara, letztes Jahr neu eingestellt, hat im vergangenen Jahr den Premio Paolo Mezzanotte (LR) in Mailand gewonnen. Sie vertritt die in
Fährhof erfolgreich angesiedelte Familie der Grimpola.
So ganz aufregend war das bisher nicht, was Lawman
für Fährhof gebracht hat, doch ist der einstige französische Derbysieger Jahr für Jahr für bessere Nachkommen gut, letzte Saison hatte er den Racing Post Trophy
(Gr. I)-Sieger Marcel auf der Bahn. Zu ihm geht die
nicht gelaufene, aber bestens gezogene Quariana. Die dreifache Gr.-Siegerin Fair Breeze (Silvano),
Siegerin u.a. im Prix Corrida (Gr. II) und Prix Allez
France (Gr. III), hat mit dem vorjährigen Derbydritten Fair Mountain (Tiger Hill) ihren Durchbruch geschafft. Ihre zwei Jahre alte Tochter Furia (Campanologist) ist bei der BBAG für 30.000 Euro nach Polen
verkauft worden, ein Jährlingshengst stammt von Maxios. Lope de Vega ist in Irland ihr aktueller Partner, ein
Ammerländer, der sicher noch Einiges in der Pipeline
hat. Strela, deren Erstling Saxone (Tiger Hill) in Langenhagen im Training ist, wurde zu Lord of England
gebucht. Die Mutter, eine Schwester zu Sabiango und
Silvano, hat zudem einen zweijährigen Hengst namens
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Freitag, 12. Februar 2016
Strike of Phoenix (Azamour), der für 40.000 Euro in
den Stall von Richard Hannon verkauft wurde, ein Jährlingshengst stammt von Rock of Gibraltar. Ungeprüft
eingestellt wurde die immerhin von Galileo stammende Saltita, eine Tochter der erwähnten Salontasche. Sie
geht zu Makfi, Sieger u.a. in den 2000 Guineas, er steht
seit vergangenem Jahr von England kommend im Haras
de Bonneval in Frankreich, hat dort hohe Bedeckungszahlen. Im vergangenen Jahr hatte er den klassischen
Sieger Make Believe auf der Bahn.
In den USA stand zunächst Hasay, die ihre Karriere
2010 mit einem Sieg für Peter Schiergen auf der Sandbahn in Neuss begann, später mehrfach listenplatziert
war und für ihren Züchter, das Team Valor dann nach
Übersee ging. Dort konnte sie mit den Omnibus Stakes in Monmouth Park noch ein Listenrennen gewinnen. Ihre Mutter war Listensiegerin und mehrfach Gr.
III-platziert, es ist die Linie des Gr.-Siegers und Deckhengstes Kaldou Star. Ihr Erstling ist eine Jährlingsstute von Arch, jetzt geht es zu dem als Vererber längst
etablierten Mastercraftsman.
Günter Netzer und Dr. Andreas Jacobs bei der BBAG-Jährlingsauktion. www.galoppfoto.de
Einer der interessantesten Neuzugänge der europäischen Deckhengstszene ist der vorjährige Championsprinter Muhaarar. Er ist erst vierjährig, doch ist es inzwischen die Politik von Shadwell, die Hengste relativ
früh ins Gestüt zu nehmen. Ein anderes Credo ist, ihre
Bücher zu begrenzen. Die Sprünge zu Muhaarar – für
30.000 Pfund – waren begehrt, schon Ende November
war die Liste von rund 120 Buchungen geschlossen.
Fährhof schickt Solola, eine Schwester von Silvano (Lomitas) und Sabiango (Acatenango). Sie ist Mutter von Smaih (Paco Boy), der zweijährig die Horris
Hill Stakes (Gr. III) gewinnen konnte, eine Jährlingsstute stammt von Kodiac.
Nathaniel hat natürlich von Anfang an Fährhofer Stuten bekommen. Sein erster Jahrgang ist zweijährig, die
Preise für seine Jährlinge konnten sich sehen lassen.
Von seiner Partnerin Royal Dubai war schon mehrfach
die Rede. Waldemar Hickst trainiert für Fährhof ihre
drei Jahre alte Tochter Raipura (Montjeu). Oasis Dream
hat unlängst den 100. Blck Type-Sieger in seiner Karriere gestellt, für Fährhof hat er insbesondere den Gr.
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I-Sieger und Deckhengst Querari gebracht. Gleich zwei
Stuten werden zu ihm gehen. Path Wind, ist ein Frankreich-Import, sie stammt aus einer inzwischen in Etzean aktiven rechten Schwester der Gr. II-Siegerin Wild
Side (Sternkönig), Mutter u.a. von Wild Coco (Shirocco). Sie war Listensiegerin und Zweite im Premio Lydia
Tesio (Gr. I). In Fährhof hat sie sich mit einer Jährlingsstute von Sea The Stars eingeführt. Quaduna hatte ihre
Karriere im vorletzten Oktober mit dem zweiten Sieg
im Premio Verzere (Gr. III) in Mailand beendet. Sie war
aber auch Listensiegerin und Vierte in den Dahlia Stakes (Gr. III) in Newmarket.
Reliable Man in Röttgen bekommt Besuch von La
Salvita (Big Shuffle), die eine der einflussreichsten
Fährhofer Familien überhaupt vertritt, sie war zweijährig Listensiegerin. Ihr Erstling Lady Emerald (Tiger
Hill) wird von Peter Schiergen trainiert, es folgten zwei
Hengste von Campanologist. Zu Rock of Gibraltar nach
Coolmore geht Suzanita, die mehrfach platziert war,
auf ein ausgezeichnetes Papier verweisen kann.
260.000 Dollar mussten vor zwei Jahren in den USA
für Rietondale angelegt werden, eine Mutter von bereits drei Black Type-Pferden, darunter Stormy Len
(Harlan’s Holiday), der Zweiten aus den Secretariat
Stakes (Gr. I). Sie ist auch Schwester der Gr. I-Sieger
Cetewayo (His Majesty) und Dynaforce (Dynaformer).
Ihr Fährhofer Erstling ist eine Jährlingsstute von Giant’s
Causeway, ihr diesjähriger Partner ist Sea The Stars.
Showcasing stand bereits im vergangenen Jahr auf der
21
Liste der von Fährhof herangezogenen Hengste. Er ist
Vater von bisher sechs Gr.-Siegern, bringt insbesondere
frühe und schnelle Pferde. Die zu ihm gebuchte Maidenstute Win for Life hat bei wenigen Starts gewonnen.
Die Schwester einer Reihe von besseren Pferden muss
das Erbe ihrer Mutter erhalten, allerdings gibt es auch
noch eine jüngere Schwester, die von Andreas Wöhler
trainierte Zweijährige Wetea (Holy Roman Emperor).
Der Transport nach Auenquelle ist in diesem Jahr
weitaus größer als sonst ausgefallen, vier Stuten werden von Soldier Hollow gedeckt. Champaka (Caerleon) läuft auf das Ticket der Maine Chance Farm. Sie
ist Mutter der Gr. I-Siegerin Steel Princess (Danehill),
die wiederum Mutter der Canadian International (Gr.
I)-Siegerin Sarah Lynx (Montjeu) ist. Champaka,
Schwester des Deckhengstes Casey Tibbs (Sadler‘s
Wells), hat noch fünf andere Sieger auf der Bahn, die
nächste Mutter ist die Gr. II-Siegerin Fleur Royale (Mill Reef). Eine Jährlingsstute von ihr stammt von
Maxios. Douala, eine Tochter der Desca, ist mehrfach
listenplatziert gelaufen. Ihr Erstling ist der gute Drummer (Duke of Marmalade), es folgen zwei Töchter von
Lando bzw. Rock of Gibraltar, die bei Markus Klug und
Peter Schiergen stehen. Quiana (Monsun), die gewonnen hat und eine Schwester zu Quijano (Acatenago) ist,
hat als Erstling Quibello (Rock of Gibraltar) gebracht.
Ihn hat das Gestüt Ittlingen bei der BBAG-Herbstauktion für 34.000 Euro gekauft und zu Peter Schiergen
gestellt. Eine Jährlingsstute stammt von Cacique. So
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Squally (Monsun) ist rechte Schwester von Shirocco, Subiaco, Storm Trooper und September Storm. In
der Zucht hat sie bislang noch wenig Glück entwickelt.
Tu Eres Mi Amore (Sadler‘s Wells), die zu Tertullian nach Erftmühle geht, ist eine rechte Schwester von
zwei Gr. I-Siegerinnen, Sequoya und Listen, Erstere ist
Mutter u.a. des Gr. I-Siegers und Deckhengstes Henrythenavigator (Kingmambo). Ihr drei Jahre alter Sohn
Ex Lover (Monsun) steht bei Roger Varian, ein Jährlingshengst stammt von Dutch Art.
Noch nicht entschieden wurde wegen ihres späten
Abfohldatums über den Partner von Sarabia, dessen
Erstling immerhin der Listensieger und zweifache Gr.
III-Zweite Simba (Teofilo) ist. Gerard-Augustin Normand hat von ihr bei der BBAG für 30.000 Euro die
jetzt Zweijährige Sommery (Sabiango) gekauft, eine
Jährlingsstute hat Maxios als Vater.
MAXIOS (2008), v. Monsun - Moonlight‘s Box v.
Nureyev
Avec Amour (2005), v. Sadler‘s Wells - Saganeca v.
Sagace, nicht ged.
Kahara (2004), v. Sadler’s Wells – Kitanga v. Darshaan, Stutfohlen v. Sea The Stars 25.2.
Nianga (2007), v. Lomitas – Nobilissima v. Bluebird,
trgd. v. Iffraaj
Paraisa (2009), v. Red Ransom – Praia v. Big Shuffle,
trgd. v. Maxios
Paulaya (2008), v. Peintre Celebre - Pacific Blue v.
Bluebird, trgd. v. Nathaniel
Quilita (2010), F., v. Lomitas - Quirigua v. Inthikab,
trgd. v. Holy Roman Emperor
Quirigua (2005), v. Inthikab - Quila v. Unfuwain,
trgd. v. Maxios
Rosa di Brema (1998), v. Lomitas – Oshima v. Danehill, Hengstfohlen v. Lope de Vega, 31.1.
Royal Chapadinha (2012), v. High Chaparral – Royal Dubai v. Dashing Blade, Stutfohlen v. Pastorius, 10.1.
Salontasche (2000), v. Dashing Blade – Salonrolle v.
Tirol, nicht ged.
Set Dreams (2009), v. Galileo – Seven Magiceans v.
Silver Hawk, trgd. v. Maxios
Wurfspiel (1997), v. Lomitas – Wurfbahn v. Frontal,
Hengstfohlen v. Teofilo, 21.2.
PASTORIUS (2009), v. Soldier Hollow - Princess Li
v. Monsun
Astorg (2005), v. Lear Fan – Action Francaise v. Nureyev
Castilla (1998), v. Spectrum – Coryana v. Sassafras,
trgd. v. Campanologist
Dasina (2009), v. Königstiger - Dawn Side v. Bold
Forbes, trgd. v. Reliable Man
Nobilissima (1999), v. Bluebird – Nouvelle Reine v.
Königsstuhl, Hengstfohlen v. Maxios, 18.2.
Pourquoi Pas (2011), v. Areion – Palanda v. Lando,
Stutfohlen v. Campanologist, 27.1.
Rio Cobra (2010), v. Silvano – Royal Dubai v.
Dashing Blade, Hengstfohlen v. Pastorius, 22.2.
22
Pastorius neben der Statue von Surumu. www.galoppfoto.de - Jim
Clark
ADLERFLUG (2004), v. In The Wings – Aiyana v.
Last Tycoon (Gestüt Harzburg)
Donna Lavinia (2004), v. Acatenango - Donna Alicia
v. Highland Chieftain, trgd. v. Campanologist
AMARON (2009), v. Shamardal – Amandalini v. Bertolini (Gestüt Etzean)
Amajara (2011), v. Dalakhani – Avec Amour v.
Sadler’s Wells, trgd. v. Lord of England
AREION (1995), v. Big Shuffle – Aerlona v. Caerleon
(Gestüt Evershorst)
La Sabara (2010), v. Sabiango - La Hermana v. Hernando, Stutfohlen v. Maxios, 6.2.
Rahada (2005), v. Peintre Celebre – Royal Dubai v.
Dashing Blade, trgd. v. Pastorius
CAMELOT (2009), v. Montjeu – Tarfah v. Kingmambo (Coolmore Stud/IRL)
Praia (2004), v. Big Shuffle – Prada v. Lagunas, Stutfohlen v. Australia, 21.2.
Quila (1997), v. Unfuwain – Quest of Fire v. Rainbow
Quest
CAPE CROSS (1994), v. Green Desert – Park Appeal
v. Ahonoora (Kildangan Stud/IRL)
Karpina (2011), v. Pivotal – Kahara v. Sadler’s Wells,
Stutfohlen v. Campanologist, 7.2.
CASAMENTO (2008), v. Shamardal – Wedding Gift
v. Always Fair (Dalham Hall Stud/GB)
Tassina (2012), v. Galileo – Tenderly v. Danehill,
Maiden
CHAMPS ELYSEES (2003), v. Danehill – Hasili v.
Kahyasi (Banstead Manor Stud/GB)
Codera (2002), br., v. Zilzal – Comprida v. Windwurf
DALAKHANI (2000), v. Darshaan – Daltawa v. Miswaki (Haras de Bonneval/FR)
Desca (2002), v. Cadeaux Genereux – Diasprina v.
Aspros, trgd. v. Kendargent
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DAWN APPROACH (2010), v. New Approach –
Hymn of the Dawn v. Phone Trick (Kildangan Stud/
IRL)
Neuquen (2009), v. Rock of Gibraltar - Four Green v.
Green Tune, nicht ged.
DECLARATION OF WAR (2009), v. War Front –
Tempo West v. Rahy (Ashford Stud/USA)
Superb (2011), v. Arch – Sweetheart v. Mr. Prospector, trgd. v. Animal Kingdom
DUBAWI (2002), v. Dubai Millennium – Zomaradah
v. Deploy (Dalham Hall Stud/GB)
Goathemala (2005), v. Black Sam Bellamy – Global
World v. Big Shuffle
EARL OF TINSDAL (2008), v. Black Sam Bellamy –
Earthly Paradise v. Dashing Blade (Gestüt Helenenhof)
Ossora (2011), v. Königstiger – Ogmore Vale v. Silvano, trgd. v. Maxios
EQUIANO (2005), v. Acclamation – Entente Cordiale v. Ela-Man-Mou (Newsells Park Stud/GB)
Slight Advantage (2008), v. Peintre Celebre - Kournikova v. Sportsworld, trgd. v. Maxios
EXCEED AND EXCEL (2000), v. Danehill – Patrona v. Lomond (Dalham Hall Stud/GB)
Goiania (2011), v. Oasis Dream – Goathemala v.
Black Sam Bellamy, Stutfohlen v. Mastercraftsman,
14.2.
FASTNET ROCK (2001), v. Danehill – Piccadilly
Circus v. Royal Academy (Coolmore Stud/IRL)
La Salina (2001), v. Singspiel – La Colorada v. Surumu, Stutfohlen v. Cacique, 25.2.
FOOTSTEPSINTHESAND (2002), v. Giant’s Causeway – Glatisant v. Rainbow Quest (Coolmore Stud/
IRL)
Canyara (2012), v. Dansili – Casanga v. Rainbow
Quest
FRANKEL (2008), v. Galileo – Kind v. Danehill
(Banstead Manor Stud/GB)
La Vinchina (2006), v. Oasis Dream – La Virginia v.
Surumu, Hengstfohlen v. Camelot, 2.2.
FREE EAGLE (2011), v. High Chaparral – Polished
Gem v. Danehill (Irish National Stud)
La Hermana (2001), v. Hernando – La Candela v.
Alzao, trgd. v. Maxios
GALILEO (1998), v. Sadler’s Wells – Urban Sea v.
Miswaki (Coolmore Stud/IRL)
Earthly Paradise (1998), v. Dashing Blade - Emy
Coasting v. El Gran Senor, trgd. v. Mastercraftsman
23
HARD SPUN (2004), v. Danzig – Turkish Tryst v.
Turkoman (Jonabell Farm/USA)
Lacy (2011), v. Authorized – La Vinchina v. Oasis
Dream, Maiden
HOLY ROMAN EMPEROR (2004), v. Danehill L‘On Vite v. Secretariat (Coolmore Stud/IRL)
Casanga (1999), v. Rainbow Quest – Comprida v.
Windwurf, Hengstfohlen v. Soldier Hollow, 28.2.
Tiangua (2011), v. Lomitas – Templerin v. Acatenango, Hengstfohlen v. Campanologist, 21.2.
HURRICANE RUN (2002), v. Montjeu – Hold On v.
Surumu (Gestüt Bernried)
Tenderly (1999), v. Danehill – Specificity v. Alleged,
trgd. v. Campanologist
IFFRAAJ (2001), v. Zafonic - Pastorale v. Nureyev
(Dalham Hall Stud/GB)
Quiania (2010), v. Dansili – Quilanga v. Lomitas,
trgd. v. Footstepinthesand
INTELLO (2010), v. Galileo – Impressionnante v. Danehill (Haras du Quesnay/FR)
Paragua (2008), br., v. Nayef - Prada v. Lagunas,
trgd. v. Olympic Glory
KENDARGENT (2003), v. Kendor - Pax Bella v. Linamix (Haras de Colleville/FR)
Walayta (2009), v. Oasis Dream - Wurfscheibe v. Tiger Hill, trgd. v. Maxios
KINGMAN (2011), v. Invincible Spirit – Zenda v.
Zamindar (Banstead Manor Stud/GB)
Quetena (2000), v. Acatenango – Quebrada v. Devil’s
Bag, Stutfohlen v. Soldier Hollow
KODIAC (2001), v. Danehill – Rafha v. Kris (TallyHo Stud/IRL)
Guajara (2010), v. Montjeu – Global World v. Big
Shuffle, trgd. v. Dutch Art
LAWMAN (2004), v. Invincible Spirit – Laramie v.
Gulch (Ballylinch Stud/IRL)
Quariana (2011), v. Lomitas – Quebrada v. Devil’s
Bag, Hengstfohlen v. Casamento, 26.2.
LOPE DE VEGA (2007), v. Shamardal – Lady Vettori v. Vettori (Ballylinch Stud/IRL)
Fair Breeze (2003), v. Silvano - Fairwind v. Andrang,
nicht ged.
LORD OF ENGLAND (2003), v. Dashing Blade Loveria v. Los Santos (Gestüt Etzean)
Strela (2008), v. Lomitas - Spirit of Eagles v. Beau‘s
Eagle, trgd. v. Showcasing
Turf-Times
MAKFI (2008), v. Dubawi – Dhelaal v. Green Desert
(Haras de Bonneval/FR)
Saltita (2011), v. Galileo – Salontasche v. Dashing
Blade, trgd. v. Cacique
MASTERCRAFTSMAN (2006), v. Danehill Dancer
- Starlight Dreams v. Black Tie Affair (Coolmore Stud/
IRL)
Hasay (2007), v. Lomitas - Saralea v. Sillery, trgd. v.
Campanologist
MUHAARAR (2012), v. Oasis Dream – Tahrir v. Linamix (Nunnery Stud/GB)
Solola (2005), v. Black Sam Bellamy – Spirit of Eagles v. Beau’s Eagle, trgd. v. Oasis Dream
NATHANIEL (2008), v. Galileo - Magnificent Style
v. Silver Hawk (Newsells Park Stud/GB)
Royal Dubai (2000), v. Dashing Blade – Reem Dubai
v. Nashwan, trgd. v. Maxios
OASIS DREAM (2000), v. Green Desert - Hope v.
Dancing Brave (Banstead Manor Stud/GB)
Path Wind (2009), v. Anabaa - Wild Queen v.
Sternkönig, Hengstfohlen v. Sea the Stars, 23.2.
Quaduna (2010), v. Duke of Marmalade – Quelle
Amore v. Monsun, Stutfohlen v. Kingman, 30.1. RELIABLE MAN (2008), v. Dalakhani - On Fair
Stage v. Sadler’s Wells (Gestüt Röttgen)
La Salvita (2008), v. Big Shuffle - La Hermana v.
Hernando, trgd. v. Excelebration
ROCK OF GIBRALTAR (1999), v. Danehill – Offshore Boom v. Be My Guest (Coolmore Stud/IRL)
Suzanita (2011), v. Lomitas – Suisun v. Monsun,
Hengstfohlen v. Poet’s Voice, 5.2.
SEA THE STARS (2006), v. Cape Cross - Urban Sea
v. Miswaki (Gilltown Stud/IRL)
Rietondale (2002), v. Dynaformer – Aletta Maria v.
Diesis, nicht ged.
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I mpressum
Herausgeber:
Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D-40625 Düsseldorf
Tel.: +49(0)2119653414, Fax: +49(0)2119653415
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Erscheinung: wöchentlich
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1.3.2008
Redaktion:
Daniel Delius (verantwortl.), Tel +49(0)1713426048,
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SHOWCASING (2007), v. Oasis Dream – Arabesque
v. Zafonic (Whitsbury Manor Stud/GB)
Win for Life (2012), v. Dubawi – Win for us v. Surumu, Maiden
SOLDIER HOLLOW (2000), v. In The Wings - Island Race v. Common Grounds (Gestüt Auenquelle)
Champaka (1997), v. Caerleon - Fleur Royale v. Mill
Reef, trgd. v. Campanologist
Douala (2007), v. Dubawi – Desca v. Cadeaux Genereux, trgd. v. Shamardal
Quiana (2009), v. Monsun - Quila v. Unfuwain, trgd.
v. Mastercraftsman
So Squally (2004), v. Monsun – So Sedulous v. The
Minstrel, Stutfohlen v. Exceed and Excel, 7.2.
TERTULLIAN (1995), v. Miswaki – Turbaine v.
Trempolino (Gestüt Erftmühle)
Tu Eres Mi Amore (2001), v. Sadler’s Wells – Brigid
v. Irish River
Noch offen
Sarabia (2006), v. One Cool Cat – Siberienne v.
Kingmambo, trgd. v. Maxios
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Foaling season in full swing...
Die Fohlensaison kommt jetzt richtig in Fahrt. Fast
alle großen Gestüte haben mittlerweile den ersten
Nachwuchs gemeldet und unsere Fohlen-Tabellen werden immer länger.
Das Foto zeigt das erste diesjährige Fohlen des G1Siegers Durban Thunder, welches am 26.02. im Gestüt Trona geboren wurde. Der junge Hengst ist das 7.
Fohlen der Singspiel-Stute National Dress.
Wir freuen uns auch auf die Meldung von ihrem vierbeinigen Nachwuchs - gerne mit Foto - unter:
8 [email protected]
Geb.
Farbe, Geschl. Vater
links: Eines der ersten Fohlen des Derbysiegers Waldpark, ein
Hengst aus der Gulch-Tochter Sancoin. Das Haras du Thenney in
Frankreich kann aktuell für den Dubawi-Sohn bereits mehr als sechzig Buchungen vermelden. Foto: privat • rechts: Hengstfohlen 2016
v. Durban Thunder - National Dress (Foto: Gestüt Trona)
Mutter
Name
Züchter
21.01.
b. H.
Kalatos
Concordia
Connor
Dagmar Silvia Alscher
05.02.
b. St.
Sinndar
Fata Morgana
N. N.
Stall Ullmann
06.02.
b. St.
Poet‘s Voice
Assisi
N. N.
Gestüt Schlenderhan
07.02.
b. St.
Adlerflug
Madhyana
N. N. (IRE) Stall Ullmann
07.02.
F. St.
Tertullian
Magali
N. N. (IRE) Stall Ullmann
13.02.
F. H.
Linngari
Summertime
N. N.
Gestüt Etzean
14.02.
b. H.
Wiener Walzer
Aspidistra
N. N.
Gestüt Schlenderhan
14.02.
b. St.
Excelebration
Welcome
17.02.
b. St.
Poseidon Adventure Active Girl
20.02.
F. H.
Farhh
Bearlita
N. N. (IRE) Stall Ullmann
Active
Gestüt Hofgut Heymann
Adventure
N. N.
Claudia u. Alexander Rom
21.02.
F. St.
Adlerflug
Olivana
N. N.
Anke u. Rainer Monscheuer
23.02.
b. St.
Call me Big
Seana
N. N.
Stall Busco
23.02.
db. H.
Reliable Man
Savannah Blue
N. N.
Tor Harry Sigfridsson
23.02.
b. H.
Maxios
Dynamica
N. N.
Gestüt Hof Ittlingen u.a.
23.02.
F. H.
Kalatos
Douce Noroit
N. N.
Wolfgang Imhülse
24.02.
b. St.
Soldier Hollow
Bella Flora
N. N.
Tanja u. Pavel Sramek
24.02.
R. St.
Dabirsim
Irresistable
N. N.
Gestüt Hachtsee
24.02.
b. St.
Reliable Man
Aussicht
N. N.
Gestüt Röttgen
24.02.
b. St.
Hurricane Run
Tuiga
N. N.
Gestüt Ammerland
24.02.
F. St.
Sea The Moon
High Heat
N. N.
Gestüt Ammerland
24.02.
F. St.
Americain
Yellow Edge
N. N.
Gerard Thomas Ryan
25.02.
b. St.
Sea The Stars
Kahara
N. N.
Gestüt Fährhof
Geb.
26
Freitag, 12. Februar 2016
Turf-Times
Farbe, Geschl. Vater
Mutter
Name
Züchter
25.02.
b. H.
Le Havre
Waldtraut
N. N.
Gestüt Brümmerhof
25.02.
b. St.
Cacique
La Salina
N. N.
Gestüt Fährhof
25.02.
db. St.
N. N.
Stall Scher
25.02.
b. H.
N. N.
Gestüt Ammerland
25.02.
b. St.
Footstepsinthesand Miss Lady
Tempete
Hurricane Run
d‘Honneur
It‘s Gino
Lightmoon
N. N.
Stall 5-Stars
25.02.
F. H.
Lord of England
Kaiserwiese
N. N.
Gestüt Etzean
26.02.
b. H.
Durban Thunder
National Dress
N. N. (Foto) Gestüt Trona
26.02.
b. St.
Overdose
Alexa
N. N.
Torben Missun
26.02.
F. H.
Casamento
Quariana
N. N.
Gestüt Fährhof
26.02.
b. St.
Authorized
Ymlaen
N. N.
Derek Clee (FR)
26.02.
b. St.
Maxios
Emerald Art
Gestüt Brümmerhof
26.02.
b. St.
George Vancouver
Past Twelve
27.02.
b. St.
Lawman
Salonblue
N. N.
Princess
Georgina
N. N.
27.02.
b. H.
Sea The Moon
Baltic Gift
N. N.
Gestüt Görlsdorf
27.02.
b. H.
Motivator
Dragonessa
N. N.
Derek Clee (FR)
27.02.
b. St.
Wiesenpfad
All for Love
N. N.
Robert Aschenbrenner
27.02.
b. St.
Soldier Hollow
Gondola
N. N.
Gestüt Auenquelle
27.02.
b. H.
Pour Moi
Arctic Passage
N. N.
Gestüt Ammerland
27.02.
b. H.
Soldier Hollow
Eastern Light
N. N.
Hana Polednikova
28.02.
F. St.
Australia
Diamond Dove
N. N.
Gestüt Wiesengrund
28.02.
F. St.
Mamool
Nasrine
N. N.
Gestüt Karlshof
28.02.
F. St.
Dawn Approach
Identity
N. N.
Gestüt Karlshof
28.02.
b. H.
Soldier Hollow
N. N.
Gestüt Fährhof
28.02.
db. H.
Dabirsim
N. N.
Gestüt Karlshof
28.02.
b. H.
Wiener Walzer
Casanga
Around the
World
Amalua
N. N.
28.02.
F. St.
Lord of England
Wanna Be
N. N.
29.02.
F. H.
Adlerflug
Madame
N. N.
Gestüt Schlenderhan
Gestüt Etzean u.
Hans-Helmut Rodenburg
Gestüt Görlsdorf
01.03.
b. St.
Lawman
She Bang
N. N.
Stall Ullmann
02.03.
b. H.
Soldier Hollow
Queen Mum
N. N.
Gestüt Görlsdorf
02.03.
b. St.
Rock of Gibraltar
Sharin
N. N. (IRE) Gestüt Röttgen
02.03.
schwb. H.
Manduro
Elle Gala
N. N.
Gestüt Wittekindshof
03.03.
b. St.
Sea The Moon
Goldkaetzchen
N. N.
Gestüt Görlsdorf
Gestüt Hofgut Heymann
Gestüt Wittekindshof
Turf-Times
27
Freitag, 12. Februar 2016
R ennsportindustrie
Personen
Bei Nichtstarter
Festkurs-Geld zurück
Finale nach 34 Jahren
Wetten ohne die „Tattersalls‘ Rule 4“ wäre in England und Irland undenkbar. Jetzt gibt es die „Rule 4“
endlich auch in Deutschland. RaceBets führt mit dem
Dortmunder Renntag am heutigen Mittwoch die aus
England bekannte Regel nun auch erstmals für deutsche
Rennen ein. Im Klartext heißt das: Wer ein Pferd, das
zum Nichtstarter wird, zum Festkurs gewettet hat, erhält ab jetzt sein Geld zurück!
„Die Tattersalls‘ Rule 4 schützt Wetter in Festkursmärkten vor dem Risiko kurzfristiger Nichtstarter.
Zusammengefasst besagt sie, dass alle Wetten auf anschließend zu Nichtstartern erklärte Pferde zurückerstattet werden, obwohl Festkurswetten in diesem Fall
ja üblicherweise verloren sind. Im Gegenzug werden
alle Gewinnauszahlungen für Wetten, die in einem
Markt platziert wurden, in dem diese Nichtstarter noch
bewettbar waren, gekürzt“, heißt es auf der Seite von
RaceBets.
Die „Rule 4“ gilt daher als fairste Regel überhaupt
und ist im Ausland fester Bestandteil der Produktpalette
der großen Buchmacher. RaceBets führt die Regelung
neben Deutschland auch für alle anderen Länder, die auf
der Plattform bewettbar sind, ein. Bisher griff die „Rule
4“ für RaceBets-Kunden ausschließlich in England und
Irland. Jetzt gilt sie in jedem Tages- und Langzeitmarkt,
nachdem die offizielle Starterangabe durch ist.
Die „Rule 4“ ist nach „Best Odds Guaranteed“ das
zweite wichtige Produkt, dass RaceBets von der Insel
nach Deutschland holt. Schon seit zwei Jahren bietet
RaceBets „Best Odds Guaranteed“ (zu Deutsch „Beste
Quote Garantiert“) an. Auch dieses Produkt kommt aus
England und der gewettete Festkurs wird immer dann
automatisch erhöht, wenn das Pferd am Totalisator am
Ende mehr bezahlt. „Beste Quote Garantiert“ wird von
RaceBets in jedem Black Type-Rennen in ganz Europa
angeboten.
Der Wetter ist bei der Abgabe einer Festkurswette nun
also gleich doppelt versichert: Läuft sein Pferd nicht,
erhält er das Geld zurück. Zahlt das von ihm gewettete
Pferd am Ende mehr, erhält er automatisch den besseren
Kurs.
Zudem bringt die „Rule 4“ einen weiteren Vorteil,
wie RaceBets Chef-Buchmacher Andreas Köhler verrät: „Die Regelung ermöglicht es, mit Festkursen für
alle deutsche Rennen noch früher online zu gehen. So
werden wir ab jetzt für die meisten deutschen Rennen
Festkurse bereits ein bis zwei Tage vor dem Renntag
online haben. Die Festkurse für den Dortmunder Renntag waren beispielsweise schon am Dienstagmittag bewettbar.“
34 Jahre war Birgit Gutermann die Seele des Geschäfts im Sekretariat des Frankfurter Renn-Klubs, jetzt
verlässt sie die Rennbahn, sie wird sich, wie sie in einer persönlichen Mail mitteilte, beruflich neu orientieren. Ob sie die Namen der Geschäftsführer, mit denen
sie zusammengearbeitet hat, angefangen von dem lange
verstorbenen Klaus-Peter Friedrich, noch zusammenbekommt? „Ich hoffe sehr, dass der Kampf um den Fortbestand der Rennbahn erfolgreich sein wird“, schreibt
sie. Das wird sicher schwer genug. Ein zunächst für den
16. April terminierter Samstag-Renntag, der eigentlich
erste der Saison 2016 in Niederrad, taucht in der jüngsten Liste von German Racing nicht mehr auf. V steht doch für Victory
Die Betfair Switching Saddles Hunters‘ Chase am
Mittwoch im englischen Wincanton war vom sportlichen Gesichtspunkt gesehen ein mehr als unterdurchschnittliches Rennen. Es ging über etwas mehr als 4000
Meter, die Siegdotierung betrug schmale 1.248 Pfund
und trotzdem war das Medieninteresse hoch: Victoria
Pendleton ritt den Favoriten Pacha du Polder (Muhtathir) und sie gewann mit dem 5:4-Favoriten aus dem
Stall von Paul Nicholls Start-Ziel mit großem Vorsprung auf die Konkurrenz. Es war ihr erster Sieg im
Sattel. Victoria Pendleton, 35, ist auf dem Kontinent eine
eher unbekannte sportliche Größe, nicht so in Großbritannien. Sie war 2008 in Peking Olympiasiegerin im
Bahnrad-Sprint, holte sich 2012 in London im Keirin
zu ihrem Karriereende eine Goldmedaille, war zuvor in
diversen Disziplinen im Bahnradsport Weltmeisterin.
2015 gab sie bekannt, künftig Rennen reiten zu wollen,
mit dem Ziel an der Foxhunter‘s Chase beim Cheltenham Festival teilzunehmen – auf einem Pferd hatte sie
vorher noch nie gesessen. Unterstützt von der Wettbörse
Betfair war sie in den vergangenen Monaten engagiert
aber lange erfolglos in den Sattel gestiegen, nach einem
Sturz von Pacha du Polder am 19. Februar in Fakenham
und entsprechenden Kritiken schien das Ziel Cheltenham in weite Ferne gerückt zu sein.
Endgültig wird Anfang kommender Woche entschieden ob Pendleton in der Foxhunter’s Chase antritt, zu
diesem Zweck wird es in London sogar extra eine Pressekonferenz geben. Victoria Pendleton wird am Wochenende in Point-to-Point-Rennen reiten.
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Freitag, 12. Februar 2016
Turf-Times
Deutsche Zucht im Ausland
Nambour (2010), W., v. Sholokhov – Nanouska,
Zü.: Gestüt Etzean
Zweiter am 25. Februar in Thurles/Irland, Gr. II-Novice
Hurdle, 4000m, €8.550
Aqua (2012), St., v. Electric Beat – Adora, Zü.: Gestüt
Trona
Siegerin am 26. Februar in Chantilly/Frankreich, Verkaufsr., 1900m, €8.000
Tahini (2009), W., v. Medicean – Tucana, Zü.: Gestüt
Schlenderhan
Sieger am 27. Februar in Treviso/Italien, Hürdenr.,
3500m, €5.500
Arusha Park (2011), St., v. Nayef – Avanti Polonia,
Zü.: Gestüt Ebbesloh
Siegerin am 27. Februar in Fontainebleau/Frankreich,
Jagdr., Hcap, 3850m, €11.520
Vermischtes
Züchterstammtisch am 11. März
Der nächste Züchter-Stammtisch in Bergheim findet am Freitag, 11. März, um 19 Uhr in der Trattoria Am Schlenderhan statt. Der Kostenbeitrag
für die Speisen beträgt € 18,00 zzgl. der Getränke.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmeranzahl wird
um eine Info bis zum 07.03.2016 per eMail an:
8 [email protected] gebeten. R ennvorschau I nternational
Super Saturday mit Ross
Ross startet am Super Saturday im Burj Nahar mit Adrie de Vries im
Sattel. Foto: Dr. Jens Fuchs
Samstag, 5. März
Meydan/UAE
Al Maktoum Challenge Rd 3 – Gr. I, 370.000 €, 4 j. u.
ält., 2000 m (Sand)
Jebel Hatta – Gr. I, 278.000 €, 4 j. u. ält., 1800 m
Dubai City of Gold – Gr. II, 231.000 €, 4 j. u. ält.,
2400 m
Burj Nahar – Gr. III, 185.000 €, 4 j. u. ält., 1600 m
(Sand)
mit Ross, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Adrie de Vries
Mahab Al Shimaal – Gr. III, 185.000 €, 4 j. u. ält.,
1200 m (Sand)
Meydan Sprint – Gr. III, 162.000 €, 4 j. u. ält., 1000 m
Guenther Schmidt • Rennstr. 4 • D-47589 Uedem
cell: +49 172 2434435 • mail: [email protected]
Frankreich • England • Irland