Natur entdecken ohne Zecken Der AUTAN®-Gesundheitsratgeber zum Thema Zecken Inhalt Einleitung Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Viel Spaß in der freien Natur . . . . . . 6 Zecken ■ Tatort Unterholz . . . . . . . . . . . . . . 8 ■ Große Risiken für kleine Eroberer . . . . . . . . . . . 10 ■ Die Zecke – ein Blutsauger mit „Biss“ . . . . 12 ■ Schnell weg mit den Zecken . . . 14 ■ Ein Stich mit fatalen Folgen . . . . 16 1. Borreliose . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 2. FSME . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 3. Rickettsien . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 4. Weitere durch Zecken übertragene Krankheiten . . . . . 21 ■ Die „Welt“ der Zecken . . . . . . . . 22 AUTAN® – denn Abwehr ist die beste Verteidigung ■ Vorbeugen mit passender Kleidung und AUTAN® . . . . . . . . 24 ■ Tipps zur richtigen Anwendung von AUTAN® . . . . . . 25 ■ AUTAN® lässt auch Ihre Kinder nicht im Stich . . . . . . . . . . . . . . . 26 Informationsquellen ■ Web-Adressen . . . . . . . . . . . . . . 27 ■ AUTAN® Beratungsdienst . . . . . 27 2 3 Vorwort Vermeidung von Zeckenstichen ist der beste Gesundheitsschutz! entgegenhungern können, treffen die Entscheidung, den Menschen zu befallen oder ihn ziehen zu lassen, binnen Bruchteilen von Sekunden – geleitet ausschließlich von Geruchssinnesorganen in ihren Vorderbeinen. Wanderer, Jogger und spielende Kinder lieben die Natur und verbringen dort schöne Stunden! Dies ist auch gut so. Doch in ihrer Nähe lauert auf Gräsern und niedrigen Pflanzen lautlos eine auf den ersten Blick unsicht– bare Armada von blutlüsternen Zecken – stets bereit, beim leichtesten Kontakt mit dem nackten Bein des Menschen oder auch nur bei Berührung von dessen Kleidung auf ihn „umzusteigen“. Diese Blutsauger, die geduldig wochen-, ja monatelang dem großen Moment der Wirtsfindung Die bedeutendste einheimische Zecke, der sog. Holzbock (Ixodes ricinus), ist nämlich gänzlich augenlos und somit total auf seinen Geruchssinn und die feinen Klauen an seinen Beinen angewiesen, mit denen er sich in der Haut bzw. der Kleidung verhakt. Ist der Körperkontakt hergestellt – Zecken fallen nämlich 4 nur gerüchteweise von den Bäumen, und das Tragen von Hüten schützt natürlich nicht vor Zeckenbefall –, suchen sie sich ein verstecktes Plätzchen auf der Haut und beginnen dort nach etwa vier Stunden mit dem Blutsaugen. Im Speichel der Zecken, der die Blutmahlzeit während des mehrere Tage dauernden Saugakts flüssig halten soll und daher in die Stichwunde abgegeben wird, können auch in Deutschland hochgradig gefährliche Viren und Bakterien enthalten sein. Oft sind bis zu 40 % der Zecken infiziert, so dass die Vermeidung des Befalls mit Zecken der beste Schutz vor den so gefährlichen Erkrankungen wie Hirnhautentzündung (FSME), Borreliose oder Ehrlichiose ist, die alle zu langem Siechtum und schweren Folgekrankheiten führen können. Da Zeckenstiche schmerzfrei sind – der Speichel enthält eben auch betäubende Elemente – können Zeckenstiche zudem völlig unbemerkt bleiben, was ihre Gefahr noch vergrößert. Ein erfolgreiches Repellent muss also folgende Qualitäten haben: Es muss Zecken möglichst lange abhalten, angenehm für den Menschen riechen, hautverträglich sein und auch die Kleidung nicht beschädigen. Der Wirkstoff Bayrepel®* im bewährten AUTAN® erfüllt alle diese Forderungen in hervorragender Weise und lässt somit Zecken dort, wo sie hingehören: im Wald. Prof. Dr. H. Mehlhorn Heinrich-Heine-Universität Institut für Zoomorphologie, Zellbiologie und Parasitologie Universitätsstraße 1 D-40225 Düsseldorf Am besten wird der Schutz vor Zecken mit so genannten Repellents erreicht. Das sind Stoffe, die die für Zecken attraktiven Körperdüfte überdecken und so die Zecken abhalten, überhaupt vom Gras auf den Menschen umzusteigen. Somit bedeutet keine Zecke keinen Stich und folglich auch keine Erregerübertragung – selbst in Gebieten mit massivem Auftreten von Zecken und Erregern. 5 Viel Spaß in der freien Natur! Zecke. Der so genannte „Holzbock“ (Ixodes ricinus) gilt als Überträger gefährlicher Krankheitserreger. Diese in Europa weit verbreitete Zeckenart ist ein Parasit aus der Familie der Spinnen, der im Unterholz, auf Gräsern sowie an buschigen Wald- und Wegesrändern Unterschlupf findet. Raus aus den vier Wänden und ab an die frische Luft – vor allem bei Familien mit Kindern liegen Freizeitaktivitäten in der Natur voll im Trend. Was kann es auch Schöneres geben, als für ein paar Stunden, Tage oder Wochen dem Alltag zu entfliehen und unter freiem Himmel neue Energie zu tanken? Die Sache hat nur einen Haken: Nahezu überall, wo es grünt und blüht, können Zecken lauern. Und die können gefährliche Krankheiten übertragen. Wir zeigen Ihnen Möglichkeiten auf, wie Sie sich und Ihre Lieben optimal schützen können. Zecken – versetzen dem Vergnügen einen Stich Zecken besitzen einen mit Widerhaken versehenen Stechapparat, der beim Zustechen in der Wunde verankert wird. Ein solcher Stich kann böse Folgen haben: Im Speichel dieser Insekten und in deren Darminhalt können sich Krankheitserreger befinden, die während des Saugakts in die Stichwunde gelangen. Die dabei am häufigsten übertragene Krankheit ist die Lyme-Borreliose, von der schätzungsweise bis zu 100.000 Menschen jährlich in Deutschland betroffen sind. Außerdem werden in Deutschland pro Jahr 130 bis 300 Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) – Hirnhautentzündung – gezählt. Willkommen auf dem größten Abenteuerspielplatz der Welt Mit dem Mountainbike über Stock und Stein, Zelten am See oder ein nettes Picknick im Grünen – vor allem in der warmen Jahreszeit oder im Urlaub entdecken Familien die Natur für sich. Doch das Outdoor-Abenteuer ist nicht ganz ohne. Denn in Wäldern und Wiesen, aber auch im eigenen Garten wartet ein oftmals unterschätzter Blutsauger auf seine Opfer: die 6 Gefährdet ist jeder, der sich in Freizeit oder Beruf draußen aufhält: Vorbeugen statt nachsorgen ■ Sportler, z. B. beim Radfahren, Joggen, Golfen und Wandern Abwehr ist der beste Schutz vor Infektionen Mit AUTAN® ACTIVE oder AUTAN® FAMILY Zeckenschutz stehen Ihnen wirksame Mittel zur Verfügung – der effektive und auch für Kinder ab 2 Jahren geeignete Wirkstoff Bayrepel® schützt bis zu vier Stunden vor Zeckenstichen. ■ Kinder beim Spielen und Toben im Garten, im Park und besonders an Flussauen ■ (Hobby-)Gärtner ■ Landwirte, Waldarbeiter, Förster, Jäger u.Ä. Impfung – leider nur begrenzt wirksam Personen, die sich über längere Zeit in Endemiegebieten aufhalten oder dort wohnen (beispielsweise Waldarbeiter oder Camper), können sich gegen die Viren der FrühsommerMeningoenzephalitis vorsorglich impfen lassen. Deshalb: zurück zur Natur – aber bitte ohne Zecken! Lassen Sie sich dadurch nicht die Lust an der Natur verderben. Wer richtig vorbeugt, kann seine Freizeit auch weiter unbeschwert im Freien genießen: Auf den folgenden Seiten geben wir Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie sich und Ihre Familie vor Zecken und den damit verbundenen Gefahren schützen können. Achtung: Diese Impfung schützt nur vor FSME, nicht aber vor der sehr viel weiter verbreiteten LymeBorreliose! 7 Tatort Unterholz! Opfer fallen. Denn sie können ausschließlich auf Gräsern und Blättern in Bodennähe existieren – also in Sträuchern, Hecken und Büschen mit einer Höhe von maximal 1,5 bis 1,8 Meter. Kurzgeschnittene Rasenflächen gehören nicht zu ihrem bevorzugten Terrain. In verwilderten, naturnahen Bereichen eines Parks oder Gartens, in denen Gräser und Kräuter höher wachsen und das Unterholz nicht beseitigt wird, fühlen sie sich pudelwohl. Denn hier leben viele Zeckenwirte wie Mäuse und Vögel. Die Gefahr durch Zecken wird oftmals völlig verkannt. Viele glauben, sie drohe „nur“ im Urlaub oder auf ausgedehnten Streifzügen durch die Natur. Von wegen: Bereits ab Temperaturen von 7° bis 10° Celsius werden die Zecken aktiv. Das bedeutet für unsere Breiten, dass wir uns zwischen Februar und November auch in alltäglichen Situationen häufig im Lebensraum dieses Parasiten bewegen – und damit riskieren, einen folgenreichen Stich abzubekommen. Dies gilt für alle outdooraktiven Menschen, insbesondere auch für Kinder. Die gemeine Zecke – lauert an jeder grünen Ecke Zecken leben nicht nur in ausgedehnten Waldgebieten – sie kommen in großer Zahl auch an Bachufern und Flussauen sowie in öffentlichen oder privaten Grünanlagen vor. Die Blutsauger lassen sich nicht, wie lange angenommen, vom Baum auf ihre Holzbock (Ixodes ricinus) Grün in Sicht? Warnstufe rot! eines Waldes befindet. Denn dort halten sich Wirtstiere wie Igel, Kaninchen, Amseln und Drosseln auf. Beim Spielen oder bei der Gartenpflege kann es passieren, dass Sie – ohne es zu merken – eine Zecke von Blättern oder Gräsern abstreifen. Und bei abendlichen Grillpartys warten neben Mücken möglicherweise auch Zecken auf die Gelegenheit, einen stichhaltigen „Imbiss“ abzustauben. Im Wald und am Wegesrand Bei Aktivitäten im Wald wie beim Sport, Wandern, Beerenpflücken oder herbstlichen Pilzesammeln bewegt man sich in dichten Blauund Brombeersträuchern sowie im Unterholz, das den Zecken und ihren natürlichen Wirtstieren guten Schutz bietet und wahre Zeckenbiotope entstehen lässt. In naturnahen Freibädern und Baggerseen Auch hier können Zecken dem ungetrübten Badevergnügen einen „Stich“ durch die Rechnung machen. In Parks und Grünanlagen Zecken können auch auf Streulaubschichten in Parks und auf Verkehrsinseln vorkommen. Auch Mit AUTAN® alles im grünen Bereich! beim Ausführen des Hundes, Spaziergang durch den botanischen Garten oder bei der Mittagspause im Grünen können einem Zecken „begegnen“. Schützen Sie sich und Ihre Familie gerade bei diesen Gelegenheiten durch entsprechende Kleidung und AUTAN® ACTIVE oder AUTAN® FAMILY Zeckenschutz. So schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Der darin enthaltene Wirkstoff wehrt Mücken und Zecken effektiv ab. Im Garten Selbst der eigene Garten kann ein Paradies für Zecken sein – vor allem, wenn er sich in der Nähe 8 9 Große Risiken für kleine Eroberer Angriff aus dem Hinterhalt linsengroßen Nymphen (67%) am Haaransatz. Gerade dort werden sie leicht übersehen. Kinder bewegen sich sehr viel häufiger im Freien als Erwachsene. Beim Spielen im Park, auf Wiesen und im Wald hält es sie selten auf den vorgezeichneten Wegen. Viel lieber erkunden sie das Gelände abseits ausgetretener Pfade, verstecken sich in Gebüschen, tollen im raschelnden Laub herum und werden von Bächen, Teichen und Tümpeln mit ihren überwucherten Ufern magisch angezogen. Doch gerade im Buschwerk, in Hecken, auf Waldlichtungen und feuchten Wiesen warten die Zecken auf ihre „kleinen“ Opfer. Zecken sind wahre Meister des Wartens: Mit ihren Hinterbeinen klammern sie sich an Grashalme oder Blätter. Dabei spreizen sie die Vorderbeine weit ab und warten in aller Ruhe auf ihre Opfer. An der Spitze des vorderen Beinpaares befinden sich hoch empfindliche Sinneszellen – das so genannte „hallersche Organ“. Damit können Zecken mechanische, thermische und chemische Reize wahrnehmen. Kommt ein potenzieller Wirt vorbei, spürt die wartende Zecke die Erschütterungen, die Körperwärme des „Warmblüters“ und riecht das in der Atemluft enthaltene Kohlendioxid sowie die Ausdünstungen der Haut. Zecken sind zwar extrem wählerisch – sie krabbeln manchmal stundenlang auf dem Wirt herum, bis sie zustechen. Trotzdem sollten Sie es sich angewöhnen, Ihren Körper (bzw. Ihre Kinder) unmittelbar nach einem Aufenthalt im Freien nach Zecken und den kleinen Zeckennymphen abzusuchen. Die Blutsauger bevorzugen warme, dünnhäutige Stellen wie Knieund Ellenbeugen, Achselhöhlen sowie den Haaransatz. Äußerst anhängliche Zeitgenossen Nachdem sie im Freien gespielt haben, sollten Sie Ihre Kinder sorgfältig nach Zecken absuchen – vor allem an den richtigen Stellen: Während Erwachsene die Zecken meist mit den Beinen von Gräsern und Blättern abstreifen und sich die Einstiche deshalb oft am Unterkörper befinden, gelangen die winzigen Krabbeltiere bei Kindern aufgrund der geringeren Körpergröße meist auf den Oberkörper oder in die Haare. Vor allem die kleinen Nymphen sind dort jedoch nur schwer zu entdecken. Dem Übel auf der Spur Wissenschaftler haben in Studien festgestellt, dass sich die Zecken, aufgrund der Größenunterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen unterschiedlich auf dem Körper verteilen und festsaugen. Bei Erwachsenen befinden sich etwa 54 % der Zecken an den Beinen oder am Unterleib. Kinder dagegen werden zu 46% an Kopf oder Hals gestochen – besonders gern verstecken sich die maximal 10 Sobald der mögliche Wirt an der Zecke vorbeistreift, klammert sie sich an ihm fest oder lässt sich auf den neuen Wirt herunterfallen. So gelangt die Zecke beim Vorbeistreifen an Sträuchern, dem Gebüsch und Gräsern, bei der Gartenarbeit oder beim Picknick auf unsere Kleidung. Von dort aus erkundet sie den Körper und beginnt, die Haut nach einer geeigneten Einstichstelle abzusuchen. 11 Die Zecke – ein Blutsauger mit „Biss“ Hochsaison von Frühling bis Herbst schlüpfen sechsbeinige Larven, die etwas mehr als einen halben Millimeter groß und mit bloßem Auge kaum zu erkennen sind. Sobald sie aus dem Ei geschlüpft sind, beginnt ein komplizierter Lebenszyklus, bei dem das Insekt insgesamt drei Entwicklungsstadien durchläuft. In jeder dieser Stufen muss die Zecke eine Blutmahlzeit von einem warmblütigen Lebewesen zu sich nehmen, um sich weiterzuentwickeln. Bei dieser Blutaufnahme können Erreger, die sich im Blut des Wirtstieres befinden, in den Verdauungstrakt der Zecke gelangen, wo sie sich z. T. vermehren. Dadurch wird die Zecke zum Überträger der verschiedensten Erkrankungen. Zecken leben in fast allen gemäßigten Klimazonen bis zu einer Höhe von 2.000 Metern über dem Meeresspiegel. Die in Deutschland überwiegende Zeckenart Ixodes ricinus kommt auch in Skandinavien, Osteuropa und am Mittelmeer vor. Bislang sind 25 verschiedene übertragene Erkrankungen im Zusammenhang mit der Zecke identifiziert worden. Am häufigsten werden von den hier heimischen Zecken Borrelien übertragen. Aber auch FSME-Viren und andere Erreger wie Rickettsien und Babesien werden in Mitteleuropa durch die Zecken auf den Menschen übertragen. Männchen und Weibchen klettern bis zu einer Höhe von rund einem Meter auf die Spitzen von Gräsern, Farnen und niedrigen Büschen, wo sie auf das nächste Opfer – größere Säugetiere wie Rehe, Hunde oder Menschen – warten. Männchen saugen nur selten und wenig Blut und sterben nach der Begattung. Saugende Weibchen dagegen schwellen stark an und können größer als eine Erbse werden. Weibliche Zecken nehmen das 100- bis 200fache ihres Gewichts an Blut auf. Sie benötigen diese Menge als Eiweißquelle zur Produktion ihrer Eier. beginnt mit ihrer Blutmahlzeit. Wenn sie sich voll gesaugt hat, lässt sie sich zu Boden fallen, durchläuft für Tage oder Monate ein Ruhestadium, und häutet sich schließlich zur Nymphe. Als Wirtstier dienen ihr in diesem Stadium kleine Nagetiere, zumeist Mäuse. 2. Stufe Nymphen krabbeln auf die Spitzen von Gräsern und Blättern und warten darauf, dass sie dort von einem neuen Wirt abgestreift werden. Auf dieser Entwicklungsstufe sind dies Säugetiere wie Igel, Kaninchen oder Vögel. Menschen sind häufig Gelegenheitswirte von Nymphen. Nach der letzten Blutmahlzeit lässt sich das Weibchen fallen, kriecht unter das Laub, legt nach einer mehrwöchigen Ruhepause ihre Eier und stirbt. Je nach Umweltbedingungen benötigt die Zecke zwei bis fünf Jahre, um den gesamten Entwicklungszyklus zu durchlaufen. 3. Stufe 1. Stufe Wie das Schicksal der Zecke seinen Lauf nimmt Sobald ein Wirt über das Laub hinweghuscht, klammert sich die Zeckenlarve an ihm fest, sucht eine günstige Einstichstelle und Die Zecke legt etwa zwei- bis dreitausend Eier in der oberen Laubschicht am Boden ab. Aus ihnen Ixodes ricinus: Entwicklungsstadien und Lebensraum 12 Ist die zweite Blutmahlzeit vertilgt, fallen die Nymphen zu Boden und entwickeln sich nach einer erneuten Häutung zur geschlechtsreifen Zecke. Die erwachsenen Larve Nymphe 13 Weibchen 170 160 150 140 130 120 110 100 90 80 70 60 50 40 30 20 cm Schnell weg mit den Zecken Nicht kurz, aber schmerzlos Besonders heimtückisch: Ein Zeckenstich tut nicht weh, da die Zecken die Einstichstelle betäuben. Beim Einstechen spritzt die Zecke Speichel in die Wunde, der neben gerinnungshemmenden Substanzen auch schmerzstillende Stoffe enthält. Auf diese Weise können Zecken über Stunden – manchmal sogar Tage – ungestört saugen, bevor sie entdeckt werden oder schließlich gesättigt abfallen. Je länger sie Blut saugen, desto größer ist die Gefahr, dass Infektionserreger übertragen werden. Während des Saugens teilen und vermehren sich die Infektionserreger im Darm und in den Speicheldrüsen des Parasiten: Diese Krankheitserreger können während des Saugakts in die Stichwunde gelangen. FSME-Erreger befinden sich im Speichel der Zecke und können bereits zu Beginn des Saugaktes übertragen werden. Borreliose-Erreger befinden sich im Darminhalt und werden meist in den ersten sechs bis sieben Stunden nach dem Einstich noch nicht übertragen. Gefahr, dass eventuell infizierter Darminhalt direkt in die Wunde gelangt, wird erhöht. Zecken richtig entfernen Eine Blut saugende Zecke ist sofort zu entfernen, um das Risiko einer möglichen Ansteckung mit Erregern zu senken. Das FSME-Virus kann schon beim Einstechen durch den Zeckenspeichel übertragen werden. Borrelien hingegen befinden sich im Darminhalt der Zecke – sie werden beim Blutsaugen nicht sofort, sondern erst nach einigen Stunden an den Wirt weitergegeben. Mit dem richtigen Werkzeug, einer Pinzette oder einer Zeckenzange, die Sie in der Apotheke bekommen, ist die sachgerechte Entfernung einer Zecke nicht allzu schwierig: ■ Greifen Sie die Zecke mit Pinzette oder Zeckenzange so nahe an der Haut wie möglich, und ziehen Sie sie langsam und mit gleichmäßigem Zug nach oben heraus. ■ Wenn weder Pinzette noch Zeckenzange zur Hand sind, sollten Sie die Zecke mit den Fingern entfernen, statt sie längere Zeit saugen zu lassen. Fassen Sie das Insekt so nah es geht an der Einstichstelle über der Haut, ohne die voll gesogene Zecke dabei zu zerquetschen. Denn dadurch „erbricht“ die Zecke, und die 14 ■ Tupfen Sie die Einstichstelle mit einem Desinfektionsmittel wie Jod oder Alkohol ab. ■ Falls Teile der Zecke (das so genannte Köpfchen) in der Wunde stecken bleiben, werden diese in der Regel vom Körper abgestoßen. Sie wirken wie Splitter, um die sich kleine Entzündungen bilden können. Zur Sicherheit sollten Sie Ihren Arzt bitten, die Reste aus der Wunde zu entfernen. Sollte einige Tage nach dem Zeckenstich eine ringförmige Rötung an der Einstichstelle auftauchen – das so genannte Erythema chronicum migrans (auch Wanderröte genannt) – wenden Sie sich sofort an einen Arzt: Die Rötung ist ein eindeutiger Hinweis auf eine Borrelien-Infektion, bei der eine vorsorgliche AntibiotikaTherapie angezeigt ist. ■ Beträufeln Sie die Zecke vor dem Entfernen keinesfalls mit Öl, Klebstoff, Alkohol oder anderen „Hausmitteln“. Diese Stoffe führen dazu, dass die Zecke vermehrt Speichel produziert oder sich erbricht, so dass der möglicherweise mit Borrelien verseuchte Darminhalt in die Wunde gelangt. ■ Wenn Sie Angst haben, die Zecke selbst zu entfernen, suchen Sie umgehend einen Arzt auf. Wanderröte nach einem Zeckenstich 15 Ein Stich mit fatalen Folgen Borreliose: jährlich bis zu 100.000 Infektionen durch Zecken Ein Zeckenstich ist alles andere als harmlos: Zwar führt nicht jeder „Treffer“ zu einer Erkrankung. Doch wenn es einen erwischt hat, reicht die Palette der Beschwerden von grippeähnlichen Symptomen bis zu Lähmungen und Hirnhautentzündungen. Im schlimmsten Falle kann eine Infektion sogar tödlich enden. Deshalb ist es für Sie so wichtig, die Symptomatik zu kennen – nur so können Sie die richtigen Maßnahmen einleiten. Die Borreliose wird auch LymeErkrankung oder Lyme-Borreliose genannt. Hintergrund der Namensgebung war eine unklare Häufung von Gelenkentzündungen und anderen Erkrankungssymptomen bei Kindern, die eine Hausfrau in Lyme, Connecticut (USA), bemerkte. Sie informierte die Gesundheitsbehörden, die feststellten, dass es sich um eine durch Zecken übertragene Erkrankung handelt. Erst im Jahr 1983 gelang es Willy Burgdorfer, den Erreger dieser „Lyme-Borreliose“ zu identifizieren – ein schrauben- bzw. spiralförmiges Bakterium, das zu Ehren des Entdeckers als „Borrelia burgdorferi“ in die Medizingeschichte eingegangen ist. In Mitteleuropa werden auch die Arten Borrelia garnii und Borrelia afzelii von dem Ixodes ricinus (Holzbock) übertragen. Verwirrendes Krankheitsbild Die Symptome der Lyme-Borreliose sind sehr vielgestaltig: Insbesondere im fortgeschrittenen Stadium erschwert ein verwirrendes Krankheitsbild die Diagnose. Wenn Patienten mit BorrelioseSymptomen wie Lähmungen und/ oder Gelenkentzündungen zum Das Risiko einer Borreliose-Erkrankung ist weitaus höher als bisher angenommen: ■ Etwa jede dritte bis fünfte Zecke in Europa ist mit diesen Bakterien verseucht. Borrelia burgdorferi Arzt gehen, wird die Suche nach der Krankheitsursache zudem dadurch verzögert, dass sich nur etwa die Hälfte der Erkrankten an einen Zeckenstich erinnert. Egal in welchem Stadium, die Antikörpertests sind nicht immer aussagekräftig. Oft wird die Lyme-Borreliose insbesondere im fortgeschrittenen Stadium mit anderen Erkrankungen verwechselt – die Patienten werden von Arzt zu Arzt geschickt, ohne dass ihnen geholfen werden kann. ■ Allein in Deutschland wird die Anzahl der Neuinfektionen auf rund 80.000 bis 100.000 Fälle pro Jahr geschätzt. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, den Körper nach einem Aufenthalt im Freien auf Zecken abzusuchen und diese sorgfältig zu entfernen. Beobachten Sie etwaige Stichwunden genau: Wenn Sie eine Entzündung der Wunde, unspezifische grippeähnliche Krankheitssymptome und vor allem die beschriebene Wanderröte feststellen, ist es allerhöchste Zeit für einen Arztbesuch. 16 Achtung! Verallgemeinernd wird das Krankheitsbild der Lyme-Borreliose in drei Stadien unterteilt. Es kann im Einzelfall jedoch auch anders ablaufen. 17 ■ Es kann zu Entzündungen von Hirnnerven, der Hirnhaut oder des Herzmuskels kommen. 1. Stadium (Wanderröte) In rund 50% der Fälle folgt auf den Stich einer mit Borrelien infizierten Zecke eine Rötung an der Einstichstelle. Sie tritt nach wenigen Tagen auf und ist zunächst etwa zwei Zentimeter groß. Klassischerweise breitet sie sich ringförmig aus, danach verblasst sie im Zentrum und verschwindet. 3. Stadium (Chronifizierung) Monate bis Jahre nach dem Stich leiden Patienten unter Krankheiten wie ■ chronischer Arthritis (LymeArthritis) oder ■ Diese so genannte Wanderröte (Erythema chronicum migrans) ist das typische Zeichen dafür, dass sich Borrelien in der Haut ausbreiten und weitere Organsysteme besiedeln können. ■ chronischer Unterversorgung der Haut, bei der diese sehr dünn wird. Fortgeschrittene Entzündungen des Nervensystems und des Rückenmarks können schließlich zu heftigen Schmerzen und Lähmungen an den Gliedmaßen führen. ■ Beim Auftreten der Wanderröte sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. ■ Neben der Wanderröte können unspezifische Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Lymphknotenschwellungen auftreten. ■ Bei einer Infektion treten Tage oder Wochen nach dem Zeckenstich zunächst grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen auf. FSME: Hirnhautentzündung droht Bei der Frühsommer-Meningoenzephalitis handelt es sich um eine durch Viren verursachte Erkrankung des Zentralnervensystems, deren Erreger durch Zeckenstiche auf den Menschen übertragen werden. Das Virus kommt vor allem in Ost- und Südosteuropa vor. In Deutschland werden FSME-Infektionen gegenwärtig im Süden und Südwesten – hauptsächlich in Bayern und Baden-Württemberg – registriert. Für gefährdete Gebiete mit hoher FSME-Durchseuchung bestehen vorbeugend Impfempfehlungen für bestimmte Berufsgruppen. Für diese Gebiete wird auch eine Impfung nach Zeckenstich empfohlen. ■ Meist kommt es nach wenigen Tagen zu einer deutlichen Besserung, und die Krankheit ist überstanden. ■ Wenn sich jedoch nach einigen beschwerdefreien Tagen heftige Kopfschmerzen und hohes Fieber einstellen, können dies Anzeichen für die zweite Phase der Erkrankung sein; in deren Verlauf entwickelt sich möglicherweise eine Hirnhautentzündung. Achtung! Therapie Da es sich bei der Lyme-Borreliose um eine bakterielle Infektion handelt, kann sie mit Antibiotika behandelt werden. Je früher die Therapie einsetzt, desto besser sind die Heilungschancen. Die Medikamente müssen mehrere Wochen eingenommen werden, um die Erreger sicher abzutöten. Im Spätstadium kann eine stationäre Behandlung mit hoch dosierten Antibiotika erforderlich sein. 2. Stadium (Organbefall) Wochen oder Monate nach dem Frühstadium können sich schwerwiegendere Krankheitssymptome einstellen. In diesem Stadium kann die Borreliose manifest werden. Die gefürchteten Spätfolgen: ■ Die Erreger befallen wichtige Organe wie Herz, Leber, Augen, Muskeln und Gelenke sowie das Nervensystem. Auch wenn eine FSME-Infektion oft glimpflich abläuft, darf die Krankheit nicht unterschätzt werden: In Einzelfällen kann sie tödlich enden! Impfung – leider nur begrenzt wirksam Personen, die sich über längere Zeit in gefährdeten Gebieten aufhalten oder dort wohnen (beispielsweise Waldarbeiter oder Camper), können sich gegen die Viren der Frühsommer-Meningoenzephalitis vorsorglich impfen lassen. Achtung: Diese Impfung schützt nur vor FSME, nicht aber vor der sehr viel weiter verbreiteten Lyme-Borreliose! In Deutschland erkranken etwa 130 bis 300 Menschen jährlich an FSME – davon rund 30 % schwer, 10 bis 40 % weisen bleibende Schäden auf, und 1 bis 2 % versterben. Das Risiko, an FSME zu erkranken, ist eher niedrig. Denn nicht jeder Stich führt zu einer Erkrankung: Nur etwa 0,5 bis 4 % der Zecken, entsprechend jede 25. bis 200., sind mit dem Virus infiziert. ■ Starke Schmerzen an unterschiedlichen Stellen, Lähmungen (u. a. der Gesichtsmuskeln) und Müdigkeit treten auf. 18 19 Rickettsien: Vorsicht auf Reisen gentlich ist eine stationäre Behandlung erforderlich. In warmen Ländern gehören Zecken neben den Stechmücken zu den wichtigsten Krankheitsüberträgern. Dort spielen Erreger, die entwicklungstechnisch gesehen zwischen Bakterien und Viren stehen, so genannte Rickettsien, eine große Rolle, da sie verschiedene Fleckfieberarten auslösen. Falls Sie auf Fernreisen von einer Zecke gestochen werden und unspezifische, intervallartige Krankheitssymptome, besonders Fieber, auftreten, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen. Viele Mediziner in tropischen Ländern sind mit den Erkrankungen vor Ort vertraut. Nach der Rückkehr stehen Ihnen in Deutschland erfahrene Reisemediziner und Tropenärzte zur Verfügung. Eine durch Rickettsien verursachte Infektion lässt sich mit hochwertigen Antibiotika gut behandeln, gele- ■ Rund ums Mittelmeer kann nach einem Stich der dort häufigen braunen Zecke der Gattung Rhipicephalus das Mittelmeerzeckenfleckfieber übertragen werden. Bei einer Infektion bilden sich um den Zeckenstich herum zunächst schwarze Punkte, gefolgt von einem kleinen Geschwür und Hautausschlag. Später können hohes Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen auftreten. 20 ■ In den Rocky Mountains überträgt eine Zecke der Gattung Dermacentor das Spotted Fever (RMSF). Die amerikanische Gesundheitsbehörde hat zur Erforschung dieser relativ häufigen Krankheit ein spezielles Institut im US-Staat Montana eingerichtet. die eine Gesundheitsgefahr durch Übertragung von Virusinfektionen darstellen. Man erkennt diese Zeckenart leicht an ihren geringelten Beinen. Weitere durch Zecken übertragene Krankheiten Neben den genannten können Zecken Auslöser folgender weiterer Erkrankungen sein: die Ehrlichiose, bei der in den USA schwere Krankheitsbilder beobachtet wurden; die Tularämie; die Babesiose, ausgelöst von einem der Malaria ähnlichen Erreger; sowie einige Viruserkrankungen (Omsker hämorrhagisches Fieber, Krim-Kongo-Fieber, KemerovoVirus, Bhanja-Virus). Bei Touristen treten diese Krankheiten jedoch seltener auf. ■ In tropischen Ländern (z. B. in den afrikanischen Natur- und Wildparks südlich der Sahara, in Zentral- und Südamerika sowie auf den karibischen Inseln) kann die im erwachsenen Stadium auffallend große und bunte Zecke der Gattung Amblyomma Rickettsien und Viren übertragen. Vom nördlichen Afrika über die arabische Halbinsel und Asien bis nach Korea sind es vor allem die großen, dunkelbraun gefärbten Zecken der Gattung Hyalomma, 21 Die „Welt“ der Zecken Zecken leben in fast allen gemäßigten Klimazonen bis zu einer Höhe von 2.000 Metern über dem Meeresspiegel. Die bei uns heimische Zeckenart Ixodes ricinus kommt auch in Skandinavien, Osteuropa und am Mittelmeer vor. Sie kann drei verschiedene Borrelienarten (Borrelia burgdorferi sensu stricto, Borrelia garnii und Borrelia afzelii) sowie FSME-Viren, aber auch andere Erreger wie Rickettsien und Babesien übertragen. 22 Zecken Verbreitung Infektionen Ixodes Nördliche Hemisphäre (Nordamerika, Europa, Asien) Lyme-Borreliose Enzephalitis/FSME Rhipicephalus Mittelmeerraum (und andere warme Klimagebiete) Mittelmeerzeckenfleckfieber Dermacentor Rocky Mountains Spotted Fever Amblyomma Tropisches Afrika, Amerika, Karibik Rickettsiosen und Virosen Hyalomma Südeuropa, Afrika und südliches Asien Virusinfektionen 23 AUTAN® – denn Abwehr ist die beste Verteidigung Der beste Schutz vor einer gefährlichen Infektion ist die Stichvermeidung. Aber wie? Mit der passenden Kleidung oder erhöhter Vorsicht allein ist es nicht getan – erweisen sich die lästigen Insekten doch als äußerst flexibel bei der Suche nach geeigneten „Zapfstellen“ auf dem ganzen Körper. Als besonders zuverlässiges Mittel, Zecken die Lust auf Ihren Lebenssaft zu verderben, hat sich AUTAN® erwiesen: Der darin enthaltene Wirkstoff verdirbt den Zecken den Appetit. Wenn Sie unsere Tipps beherzigen, steht Ihrer ungetrübten Freude an der Natur nichts mehr im Wege. Die richtige Anwendung von AUTAN® Eine Pflegeformel, die nur den Plagegeistern stinkt Ein gutes Repellent zeichnet sich dadurch aus, dass es den Parasiten stinkt – nicht aber dem Menschen. Mit Bayrepel®, dem einzigartigen Wirkstoff von AUTAN® ACTIVE und AUTAN® FAMILY Zeckenschutz, haben Forscher nach intensiver Entwicklungsarbeit eine Substanz entdeckt, die für den Menschen gut verträglich ist und Blut saugende Parasiten zuverlässig vertreibt. AUTAN®-Produkte riechen angenehm und AUTAN® FAMILY Zeckenschutz enthält zusätzlich pflegendes, hautfeuchtigkeitsspendendes Aloe vera. Ein starker Schutzschild gegen Zecken Auf Seite 12 haben Sie erfahren, wie sich die Zecke ihr Opfer aussucht: Sie identifiziert den potenziellen Wirt an dessen natürlichen Hautausdünstungen, der Körperwärme, den Erschütterungen beim Herannahen und klammert sich an ihm fest. Anschließend beginnt die Suche nach einer Einstichstelle. Genau hier setzt die Wirkung von AUTAN® an: Dieses auf die Haut aufgetragene Abwehrmittel – auch Repellent genannt – überlagert den typischen Eigengeruch des unfreiwilligen Gastgebers und stürzt die Zecken so in heillose Verwirrung. Sie können sich nicht mehr orientieren, verlieren den Appetit und lassen sich wieder vom Körper ihres Wirtes herunterfallen. Vorbeugen mit passender Kleidung und AUTAN® Die Gefahr durch Zecken können Sie gezielt abwehren – mit heller, geschlossener Kleidung und AUTAN® ACTIVE oder AUTAN® FAMILY Zeckenschutz: ■ Tragen Sie im Freien langärmlige Hemden sowie Blusen, die Sie zuknöpfen, oder Jacken mit Bündchen und Hosen mit langen Beinen. Wenn Sie tiefer ins „Zeckenland“ eindringen wollen, z. B. beim Beerenpflücken, Pilzesuchen oder Heckenschneiden, streifen Sie Ihre 24 Strümpfe über die Hosenbeine und tragen Sie geschlossene Schuhe. ■ Tragen Sie AUTAN® unbedingt lückenlos auf alle unbedeckten Hautstellen auf. ■ Bevorzugen Sie helle Kleidung, auf der sich die winzigen Zecken besser entdecken lassen als auf dunklen Stoffen. ■ Wenden Sie AUTAN® auch unter dünnen Kleiderstoffen an bzw. sprühen Sie dünne Kleidung ein. ■ Schützen Sie Haupt und Haar mit einer Kopfbedeckung. Und sorgen Sie dafür, dass Ihre Kinder beim Spielen im Freien immer eine Mütze aufhaben. ■ Es hat sich bewährt, die Ränder von Kleidungsstücken (Ärmelrand, Kragen, Hosenbund) besonders gut zu benetzen und so eine unsichtbare Barriere gegen Zecken zu schaffen. ■ Bleiben Sie im Wald möglichst auf den Wegen, und streifen Sie nicht durchs Gebüsch. ■ Bei starkem Schwitzen, hoher Luftfeuchtigkeit oder Abrieb kann die Wirkungsdauer verkürzt sein. Wenden Sie AUTAN® in diesem Falle bedarfsweise bitte erneut an. ■ Suchen Sie nach einem Aufenthalt in der Natur Ihren Körper auf Zecken ab. Schauen Sie dabei vor allem an den Beinen, unter den Armen, an der Gürtellinie nach. Bei Kindern achten Sie bitte besonders auf die kleinen Nymphen am Kopf, Haaransatz, an Hals und Ohren. ■ Erneuern Sie den Pflegeschutz von AUTAN® jeweils nach dem Baden. ■ Wenn Sie andere Hautpflegeoder Sonnenschutzmittel verwenden, tragen Sie AUTAN® immer zum Schluss auf. ■ Verwenden Sie sichere und zuverlässige Abwehrmittel wie AUTAN® ACTIVE oder AUTAN® FAMILY Zeckenschutz, die bis zu vier Stunden gegen Zecken und bis zu acht Stunden gegen Mücken und Bremsen wirken. ■ Repellents sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 25 Informationsquellen Weitere Informationen über Zecken, FSME und Borreliose erhalten Sie im Internet auf den folgenden Seiten: ■ Halten Sie Ihre Kinder dazu an, die von der Kleidung unbedeckte Haut vor dem Ausflug mit AUTAN® ACTIVE oder AUTAN® FAMILY Zeckenschutz einzureiben. AUTAN® lässt auch Ihre Kinder nicht im Stich AUTAN® riecht angenehm, ist gut verträglich und bereits für Kinder ab zwei Jahren geeignet. In den gefährdeten Monaten können Sie Ihren Nachwuchs vor dem Aufenthalt unter freiem Himmel mit AUTAN® ACTIVE oder AUTAN® FAMILY Zeckenschutz einreiben bzw. besprühen. Anschließend sollten Sie den Körper des Kindes vorsichtshalber, wie oben beschrieben, auf Zecken untersuchen. Bei Fragen zu Wirkweise und Anwendung der AUTAN®-Produkte steht Ihnen der AUTAN® Beratungsdienst rund um die Uhr zur Verfügung: ■ www.autan.de ■ www.borreliose-bund.de/ ■ www.rki.de ■ www.medizinfo.de/waldundwiese ■ www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/fsmeidx.html ■ www.baxter.de/fsme/ ■ www.netdoktor.de S Rufen Sie uns an (24-Std.-Service): 0180-52 52 233 (0,12 € pro Minute) 0800-29 59 13 (Nulltarif ) U Oder schreiben Sie uns: Johnson Wax GmbH – Beratungsdienst – Postfach 1355 D–42757 Haan ■ Nach der Rückkehr sollten die Kinder sich gegenseitig nach Zecken absuchen – vor allem im Kopfbereich. ■ Wenn Ihr Kind eine Zecke an sich entdeckt, darf es den unscheinbaren und nicht schmerzenden „schwarzen Punkt“ nicht einfach abreiben oder wegkratzen. Denn dabei kann die Zecke gequetscht werden, so dass große Mengen Speichel und infizierter Darminhalt des Insekts direkt in die Wunde gelangen und so eine Infektion auslösen. Erklären Sie ihm, dass Zecken nur von einem Erwachsenen entfernt werden sollen. Problematisch wird es mit den Vorsorgemaßnahmen, wenn die lieben Kleinen auf große Tour gehen, z. B. bei Klassenfahrten und Gruppenausflügen. Denn Lehrer und Betreuer haben nicht die Zeit, alle Kinder gründlich auf Zecken zu prüfen. Beherzigen Sie deshalb am besten auch die folgenden „Erziehungsregeln“: ■ Sind die Kinder alt genug, können Sie Ihnen zeigen, wie Zecken mit einer Pinzette oder Zeckenzange sachgerecht beseitigt werden. 26 * Bayrepel® ist eine eingetragene Marke der Bayer AG. AUTAN® ist eine eingetragene Marke von SC Johnson. 27 Schutz, dem Ihre Haut vertraut.
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