PDF Natur entdecken ohne Zecken

Natur entdecken
ohne Zecken
Der AUTAN®-Gesundheitsratgeber
zum Thema Zecken
Inhalt
Einleitung
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Viel Spaß in der freien Natur . . . . . . 6
Zecken
■ Tatort Unterholz . . . . . . . . . . . . . . 8
■ Große Risiken
für kleine Eroberer . . . . . . . . . . . 10
■ Die Zecke
– ein Blutsauger mit „Biss“ . . . . 12
■ Schnell weg mit den Zecken . . . 14
■ Ein Stich mit fatalen Folgen . . . . 16
1. Borreliose . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
2. FSME . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
3. Rickettsien . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
4. Weitere durch Zecken
übertragene Krankheiten . . . . . 21
■ Die „Welt“ der Zecken . . . . . . . . 22
AUTAN® – denn Abwehr ist die
beste Verteidigung
■ Vorbeugen mit passender
Kleidung und AUTAN® . . . . . . . . 24
■ Tipps zur richtigen
Anwendung von AUTAN® . . . . . . 25
■ AUTAN® lässt auch Ihre Kinder
nicht im Stich . . . . . . . . . . . . . . . 26
Informationsquellen
■ Web-Adressen . . . . . . . . . . . . . . 27
■ AUTAN® Beratungsdienst . . . . . 27
2
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Vorwort
Vermeidung von Zeckenstichen
ist der beste Gesundheitsschutz!
entgegenhungern können, treffen
die Entscheidung, den Menschen
zu befallen oder ihn ziehen zu
lassen, binnen Bruchteilen von
Sekunden – geleitet ausschließlich von Geruchssinnesorganen
in ihren Vorderbeinen.
Wanderer, Jogger und spielende
Kinder lieben die Natur und verbringen dort schöne Stunden!
Dies ist auch gut so. Doch in ihrer
Nähe lauert auf Gräsern und
niedrigen Pflanzen lautlos eine
auf den ersten Blick unsicht–
bare Armada von blutlüsternen
Zecken – stets bereit, beim leichtesten Kontakt mit dem nackten
Bein des Menschen oder auch nur
bei Berührung von dessen
Kleidung auf ihn „umzusteigen“.
Diese Blutsauger, die geduldig
wochen-, ja monatelang dem großen Moment der Wirtsfindung
Die bedeutendste einheimische
Zecke, der sog. Holzbock (Ixodes
ricinus), ist nämlich gänzlich
augenlos und somit total auf
seinen Geruchssinn und die feinen Klauen an seinen Beinen
angewiesen, mit denen er sich in
der Haut bzw. der Kleidung verhakt. Ist der Körperkontakt hergestellt – Zecken fallen nämlich
4
nur gerüchteweise von den Bäumen, und das Tragen von Hüten
schützt natürlich nicht vor
Zeckenbefall –, suchen sie sich ein
verstecktes Plätzchen auf der
Haut und beginnen dort nach
etwa vier Stunden mit dem Blutsaugen. Im Speichel der Zecken,
der die Blutmahlzeit während des
mehrere Tage dauernden Saugakts flüssig halten soll und daher
in die Stichwunde abgegeben
wird, können auch in Deutschland
hochgradig gefährliche Viren und
Bakterien enthalten sein. Oft sind
bis zu 40 % der Zecken infiziert,
so dass die Vermeidung des
Befalls mit Zecken der beste
Schutz vor den so gefährlichen
Erkrankungen wie Hirnhautentzündung (FSME), Borreliose oder
Ehrlichiose ist, die alle zu langem
Siechtum und schweren Folgekrankheiten führen können. Da
Zeckenstiche schmerzfrei sind –
der Speichel enthält eben auch
betäubende Elemente – können
Zeckenstiche zudem völlig unbemerkt bleiben, was ihre Gefahr
noch vergrößert.
Ein erfolgreiches Repellent muss
also folgende Qualitäten haben:
Es muss Zecken möglichst lange
abhalten, angenehm für den Menschen riechen, hautverträglich
sein und auch die Kleidung nicht
beschädigen. Der Wirkstoff
Bayrepel®* im bewährten AUTAN®
erfüllt alle diese Forderungen in
hervorragender Weise und lässt
somit Zecken dort, wo sie hingehören: im Wald.
Prof. Dr. H. Mehlhorn
Heinrich-Heine-Universität
Institut für Zoomorphologie,
Zellbiologie und Parasitologie
Universitätsstraße 1
D-40225 Düsseldorf
Am besten wird der Schutz vor
Zecken mit so genannten Repellents erreicht. Das sind Stoffe, die
die für Zecken attraktiven Körperdüfte überdecken und so die
Zecken abhalten, überhaupt vom
Gras auf den Menschen umzusteigen.
Somit bedeutet keine Zecke keinen Stich und folglich auch keine
Erregerübertragung – selbst in
Gebieten mit massivem Auftreten
von Zecken und Erregern.
5
Viel Spaß in der freien Natur!
Zecke. Der so genannte „Holzbock“
(Ixodes ricinus) gilt als Überträger
gefährlicher Krankheitserreger.
Diese in Europa weit verbreitete
Zeckenart ist ein Parasit aus der
Familie der Spinnen, der im Unterholz, auf Gräsern sowie an buschigen Wald- und Wegesrändern
Unterschlupf findet.
Raus aus den vier Wänden und
ab an die frische Luft – vor allem
bei Familien mit Kindern liegen
Freizeitaktivitäten in der Natur
voll im Trend. Was kann es auch
Schöneres geben, als für ein paar
Stunden, Tage oder Wochen dem
Alltag zu entfliehen und unter
freiem Himmel neue Energie zu
tanken? Die Sache hat nur einen
Haken: Nahezu überall, wo es
grünt und blüht, können Zecken
lauern. Und die können gefährliche Krankheiten übertragen. Wir
zeigen Ihnen Möglichkeiten auf,
wie Sie sich und Ihre Lieben optimal schützen können.
Zecken – versetzen dem
Vergnügen einen Stich
Zecken besitzen einen mit Widerhaken versehenen Stechapparat,
der beim Zustechen in der Wunde
verankert wird. Ein solcher Stich
kann böse Folgen haben: Im Speichel dieser Insekten und in deren
Darminhalt können sich Krankheitserreger befinden, die während des Saugakts in die Stichwunde gelangen. Die dabei am
häufigsten übertragene Krankheit
ist die Lyme-Borreliose, von der
schätzungsweise bis zu 100.000
Menschen jährlich in Deutschland
betroffen sind. Außerdem werden
in Deutschland pro Jahr 130 bis
300 Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) – Hirnhautentzündung – gezählt.
Willkommen auf dem größten
Abenteuerspielplatz der Welt
Mit dem Mountainbike über Stock
und Stein, Zelten am See oder ein
nettes Picknick im Grünen – vor
allem in der warmen Jahreszeit
oder im Urlaub entdecken Familien die Natur für sich. Doch das
Outdoor-Abenteuer ist nicht ganz
ohne. Denn in Wäldern und Wiesen, aber auch im eigenen Garten
wartet ein oftmals unterschätzter
Blutsauger auf seine Opfer: die
6
Gefährdet ist jeder, der sich in
Freizeit oder Beruf draußen aufhält:
Vorbeugen statt nachsorgen
■ Sportler, z. B. beim Radfahren,
Joggen, Golfen und Wandern
Abwehr ist der beste Schutz
vor Infektionen
Mit AUTAN® ACTIVE oder AUTAN®
FAMILY Zeckenschutz stehen
Ihnen wirksame Mittel zur Verfügung – der effektive und auch
für Kinder ab 2 Jahren geeignete Wirkstoff Bayrepel® schützt
bis zu vier Stunden vor Zeckenstichen.
■ Kinder beim Spielen und Toben
im Garten, im Park und
besonders an Flussauen
■ (Hobby-)Gärtner
■ Landwirte, Waldarbeiter, Förster, Jäger u.Ä.
Impfung – leider nur begrenzt
wirksam
Personen, die sich über längere
Zeit in Endemiegebieten aufhalten oder dort wohnen (beispielsweise Waldarbeiter oder
Camper), können sich gegen
die Viren der FrühsommerMeningoenzephalitis vorsorglich impfen lassen.
Deshalb: zurück zur Natur –
aber bitte ohne Zecken!
Lassen Sie sich dadurch nicht die
Lust an der Natur verderben. Wer
richtig vorbeugt, kann seine Freizeit auch weiter unbeschwert im
Freien genießen: Auf den folgenden Seiten geben wir Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie sich und Ihre
Familie vor Zecken und den damit
verbundenen Gefahren schützen
können.
Achtung:
Diese Impfung schützt nur vor
FSME, nicht aber vor der sehr
viel weiter verbreiteten LymeBorreliose!
7
Tatort Unterholz!
Opfer fallen. Denn sie können
ausschließlich auf Gräsern und
Blättern in Bodennähe existieren –
also in Sträuchern, Hecken und
Büschen mit einer Höhe von
maximal 1,5 bis 1,8 Meter. Kurzgeschnittene Rasenflächen gehören nicht zu ihrem bevorzugten
Terrain. In verwilderten, naturnahen Bereichen eines Parks oder
Gartens, in denen Gräser und
Kräuter höher wachsen und das
Unterholz nicht beseitigt wird,
fühlen sie sich pudelwohl. Denn
hier leben viele Zeckenwirte wie
Mäuse und Vögel.
Die Gefahr durch Zecken wird oftmals völlig verkannt. Viele glauben, sie drohe „nur“ im Urlaub
oder auf ausgedehnten Streifzügen durch die Natur. Von wegen:
Bereits ab Temperaturen von
7° bis 10° Celsius werden die
Zecken aktiv. Das bedeutet für
unsere Breiten, dass wir uns zwischen Februar und November
auch in alltäglichen Situationen
häufig im Lebensraum dieses
Parasiten bewegen – und damit
riskieren, einen folgenreichen
Stich abzubekommen. Dies gilt
für alle outdooraktiven Menschen,
insbesondere auch für Kinder.
Die gemeine Zecke – lauert an
jeder grünen Ecke
Zecken leben nicht nur in ausgedehnten Waldgebieten – sie kommen in großer Zahl auch an Bachufern und Flussauen sowie in
öffentlichen oder privaten Grünanlagen vor. Die Blutsauger lassen sich nicht, wie lange angenommen, vom Baum auf ihre
Holzbock
(Ixodes ricinus)
Grün in Sicht? Warnstufe rot!
eines Waldes befindet. Denn dort
halten sich Wirtstiere wie Igel,
Kaninchen, Amseln und Drosseln
auf. Beim Spielen oder bei der
Gartenpflege kann es passieren,
dass Sie – ohne es zu merken – eine
Zecke von Blättern oder Gräsern
abstreifen. Und bei abendlichen
Grillpartys warten neben Mücken
möglicherweise auch Zecken auf
die Gelegenheit, einen stichhaltigen „Imbiss“ abzustauben.
Im Wald und am Wegesrand
Bei Aktivitäten im Wald wie beim
Sport, Wandern, Beerenpflücken
oder herbstlichen Pilzesammeln
bewegt man sich in dichten Blauund Brombeersträuchern sowie
im Unterholz, das den Zecken und
ihren natürlichen Wirtstieren
guten Schutz bietet und wahre
Zeckenbiotope entstehen lässt.
In naturnahen Freibädern
und Baggerseen
Auch hier können Zecken dem ungetrübten Badevergnügen einen
„Stich“ durch die Rechnung
machen.
In Parks und Grünanlagen
Zecken können auch auf Streulaubschichten in Parks und auf
Verkehrsinseln vorkommen. Auch
Mit AUTAN® alles im grünen
Bereich!
beim Ausführen des Hundes, Spaziergang durch den botanischen
Garten oder bei der Mittagspause
im Grünen können einem Zecken
„begegnen“.
Schützen Sie sich und Ihre Familie
gerade bei diesen Gelegenheiten
durch entsprechende Kleidung
und AUTAN® ACTIVE oder AUTAN®
FAMILY Zeckenschutz. So schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit
einer Klappe: Der darin enthaltene Wirkstoff wehrt Mücken und
Zecken effektiv ab.
Im Garten
Selbst der eigene Garten kann ein
Paradies für Zecken sein – vor
allem, wenn er sich in der Nähe
8
9
Große Risiken für kleine Eroberer
Angriff aus dem Hinterhalt
linsengroßen Nymphen (67%) am
Haaransatz. Gerade dort werden
sie leicht übersehen.
Kinder bewegen sich sehr viel
häufiger im Freien als Erwachsene. Beim Spielen im Park, auf
Wiesen und im Wald hält es sie
selten auf den vorgezeichneten
Wegen. Viel lieber erkunden sie
das Gelände abseits ausgetretener Pfade, verstecken sich in
Gebüschen, tollen im raschelnden Laub herum und werden von
Bächen, Teichen und Tümpeln
mit ihren überwucherten Ufern
magisch angezogen. Doch gerade
im Buschwerk, in Hecken, auf
Waldlichtungen und feuchten
Wiesen warten die Zecken auf
ihre „kleinen“ Opfer.
Zecken sind wahre Meister des
Wartens: Mit ihren Hinterbeinen
klammern sie sich an Grashalme
oder Blätter. Dabei spreizen sie
die Vorderbeine weit ab und warten in aller Ruhe auf ihre Opfer. An
der Spitze des vorderen Beinpaares befinden sich hoch empfindliche Sinneszellen – das so
genannte „hallersche Organ“.
Damit können Zecken mechanische, thermische und chemische
Reize wahrnehmen. Kommt ein
potenzieller Wirt vorbei, spürt die
wartende Zecke die Erschütterungen, die Körperwärme des
„Warmblüters“ und riecht das in
der Atemluft enthaltene Kohlendioxid sowie die Ausdünstungen
der Haut.
Zecken sind zwar extrem wählerisch – sie krabbeln manchmal stundenlang auf dem Wirt
herum, bis sie zustechen. Trotzdem sollten Sie es sich angewöhnen, Ihren Körper (bzw. Ihre
Kinder) unmittelbar nach einem
Aufenthalt im Freien nach Zecken und den kleinen Zeckennymphen abzusuchen. Die Blutsauger bevorzugen warme,
dünnhäutige Stellen wie Knieund Ellenbeugen, Achselhöhlen
sowie den Haaransatz.
Äußerst anhängliche
Zeitgenossen
Nachdem sie im Freien gespielt
haben, sollten Sie Ihre Kinder
sorgfältig nach Zecken absuchen – vor allem an den richtigen Stellen: Während Erwachsene die Zecken meist mit
den Beinen von Gräsern und
Blättern abstreifen und sich die
Einstiche deshalb oft am Unterkörper befinden, gelangen die
winzigen Krabbeltiere bei Kindern aufgrund der geringeren
Körpergröße meist auf den
Oberkörper oder in die Haare.
Vor allem die kleinen Nymphen
sind dort jedoch nur schwer zu
entdecken.
Dem Übel auf der Spur
Wissenschaftler haben in Studien
festgestellt, dass sich die Zecken,
aufgrund der Größenunterschiede
zwischen Kindern und Erwachsenen unterschiedlich auf dem
Körper verteilen und festsaugen.
Bei Erwachsenen befinden sich
etwa 54 % der Zecken an den
Beinen oder am Unterleib. Kinder
dagegen werden zu 46% an Kopf
oder Hals gestochen – besonders
gern verstecken sich die maximal
10
Sobald der mögliche Wirt an der
Zecke vorbeistreift, klammert sie
sich an ihm fest oder lässt sich auf
den neuen Wirt herunterfallen. So
gelangt die Zecke beim Vorbeistreifen an Sträuchern, dem
Gebüsch und Gräsern, bei der
Gartenarbeit oder beim Picknick
auf unsere Kleidung. Von dort aus
erkundet sie den Körper und beginnt, die Haut nach einer geeigneten Einstichstelle abzusuchen.
11
Die Zecke – ein Blutsauger mit „Biss“
Hochsaison von Frühling
bis Herbst
schlüpfen sechsbeinige Larven,
die etwas mehr als einen halben
Millimeter groß und mit bloßem
Auge kaum zu erkennen sind.
Sobald sie aus dem Ei geschlüpft
sind, beginnt ein komplizierter
Lebenszyklus, bei dem das Insekt
insgesamt drei Entwicklungsstadien durchläuft. In jeder dieser
Stufen muss die Zecke eine Blutmahlzeit von einem warmblütigen
Lebewesen zu sich nehmen, um
sich weiterzuentwickeln. Bei dieser Blutaufnahme können Erreger,
die sich im Blut des Wirtstieres
befinden, in den Verdauungstrakt
der Zecke gelangen, wo sie sich
z. T. vermehren. Dadurch wird die
Zecke zum Überträger der verschiedensten Erkrankungen.
Zecken leben in fast allen gemäßigten Klimazonen bis zu einer
Höhe von 2.000 Metern über dem
Meeresspiegel. Die in Deutschland überwiegende Zeckenart
Ixodes ricinus kommt auch in
Skandinavien, Osteuropa und am
Mittelmeer vor. Bislang sind 25
verschiedene übertragene Erkrankungen im Zusammenhang mit
der Zecke identifiziert worden. Am
häufigsten werden von den hier
heimischen Zecken Borrelien übertragen. Aber auch FSME-Viren und
andere Erreger wie Rickettsien
und Babesien werden in Mitteleuropa durch die Zecken auf den
Menschen übertragen.
Männchen und Weibchen klettern
bis zu einer Höhe von rund einem
Meter auf die Spitzen von Gräsern, Farnen und niedrigen Büschen, wo sie auf das nächste
Opfer – größere Säugetiere wie
Rehe, Hunde oder Menschen –
warten. Männchen saugen nur
selten und wenig Blut und sterben
nach der Begattung. Saugende
Weibchen dagegen schwellen stark
an und können größer als eine
Erbse werden. Weibliche Zecken
nehmen das 100- bis 200fache
ihres Gewichts an Blut auf. Sie benötigen diese Menge als Eiweißquelle zur Produktion ihrer Eier.
beginnt mit ihrer Blutmahlzeit.
Wenn sie sich voll gesaugt hat,
lässt sie sich zu Boden fallen,
durchläuft für Tage oder Monate
ein Ruhestadium, und häutet sich
schließlich zur Nymphe. Als Wirtstier dienen ihr in diesem Stadium
kleine Nagetiere, zumeist Mäuse.
2. Stufe
Nymphen krabbeln auf die Spitzen von Gräsern und Blättern und
warten darauf, dass sie dort von
einem neuen Wirt abgestreift werden. Auf dieser Entwicklungsstufe
sind dies Säugetiere wie Igel,
Kaninchen oder Vögel. Menschen
sind häufig Gelegenheitswirte von
Nymphen.
Nach der letzten Blutmahlzeit
lässt sich das Weibchen fallen,
kriecht unter das Laub, legt nach
einer mehrwöchigen Ruhepause
ihre Eier und stirbt. Je nach Umweltbedingungen benötigt die
Zecke zwei bis fünf Jahre, um den
gesamten Entwicklungszyklus zu
durchlaufen.
3. Stufe
1. Stufe
Wie das Schicksal der Zecke
seinen Lauf nimmt
Sobald ein Wirt über das Laub hinweghuscht, klammert sich die
Zeckenlarve an ihm fest, sucht
eine günstige Einstichstelle und
Die Zecke legt etwa zwei- bis dreitausend Eier in der oberen Laubschicht am Boden ab. Aus ihnen
Ixodes ricinus: Entwicklungsstadien und Lebensraum
12
Ist die zweite Blutmahlzeit vertilgt, fallen die Nymphen zu Boden
und entwickeln sich nach einer erneuten Häutung zur geschlechtsreifen Zecke. Die erwachsenen
Larve
Nymphe
13
Weibchen
170
160
150
140
130
120
110
100
90
80
70
60
50
40
30
20 cm
Schnell weg mit den Zecken
Nicht kurz, aber schmerzlos
Besonders heimtückisch: Ein
Zeckenstich tut nicht weh, da die
Zecken die Einstichstelle betäuben. Beim Einstechen spritzt die
Zecke Speichel in die Wunde, der
neben gerinnungshemmenden
Substanzen auch schmerzstillende Stoffe enthält. Auf diese Weise
können Zecken über Stunden –
manchmal sogar Tage – ungestört
saugen, bevor sie entdeckt werden oder schließlich gesättigt
abfallen. Je länger sie Blut saugen, desto größer ist die Gefahr,
dass Infektionserreger übertragen
werden. Während des Saugens
teilen und vermehren sich die
Infektionserreger im Darm und in
den Speicheldrüsen des Parasiten:
Diese Krankheitserreger können
während des Saugakts in die Stichwunde gelangen. FSME-Erreger
befinden sich im Speichel der
Zecke und können bereits zu
Beginn des Saugaktes übertragen
werden. Borreliose-Erreger befinden sich im Darminhalt und werden meist in den ersten sechs bis
sieben Stunden nach dem Einstich
noch nicht übertragen.
Gefahr, dass eventuell infizierter Darminhalt direkt in
die Wunde gelangt, wird erhöht.
Zecken richtig entfernen
Eine Blut saugende Zecke ist
sofort zu entfernen, um das
Risiko einer möglichen Ansteckung mit Erregern zu senken.
Das FSME-Virus kann schon
beim Einstechen durch den Zeckenspeichel übertragen werden. Borrelien hingegen befinden sich im Darminhalt der
Zecke – sie werden beim Blutsaugen nicht sofort, sondern
erst nach einigen Stunden an
den Wirt weitergegeben. Mit
dem richtigen Werkzeug, einer
Pinzette oder einer Zeckenzange, die Sie in der Apotheke bekommen, ist die sachgerechte
Entfernung einer Zecke nicht
allzu schwierig:
■ Greifen Sie die Zecke mit
Pinzette oder Zeckenzange
so nahe an der Haut wie möglich, und ziehen Sie sie langsam und mit gleichmäßigem
Zug nach oben heraus.
■ Wenn weder Pinzette noch
Zeckenzange zur Hand sind,
sollten Sie die Zecke mit den
Fingern entfernen, statt sie
längere Zeit saugen zu lassen. Fassen Sie das Insekt so
nah es geht an der Einstichstelle über der Haut, ohne die
voll gesogene Zecke dabei zu
zerquetschen. Denn dadurch
„erbricht“ die Zecke, und die
14
■ Tupfen Sie die Einstichstelle
mit einem Desinfektionsmittel wie Jod oder Alkohol ab.
■ Falls Teile der Zecke (das so
genannte Köpfchen) in der
Wunde stecken bleiben, werden diese in der Regel vom
Körper abgestoßen. Sie wirken wie Splitter, um die sich
kleine Entzündungen bilden
können. Zur Sicherheit sollten Sie Ihren Arzt bitten, die
Reste aus der Wunde zu entfernen.
Sollte einige Tage nach dem Zeckenstich eine ringförmige Rötung an der Einstichstelle auftauchen – das so genannte
Erythema chronicum migrans
(auch Wanderröte genannt) –
wenden Sie sich sofort an
einen Arzt: Die Rötung ist ein
eindeutiger Hinweis auf eine
Borrelien-Infektion, bei der
eine vorsorgliche AntibiotikaTherapie angezeigt ist.
■ Beträufeln Sie die Zecke vor
dem Entfernen keinesfalls
mit Öl, Klebstoff, Alkohol
oder anderen „Hausmitteln“.
Diese Stoffe führen dazu,
dass die Zecke vermehrt
Speichel produziert oder sich
erbricht, so dass der möglicherweise mit Borrelien verseuchte Darminhalt in die
Wunde gelangt.
■ Wenn Sie Angst haben, die
Zecke selbst zu entfernen,
suchen Sie umgehend einen
Arzt auf.
Wanderröte nach einem Zeckenstich
15
Ein Stich mit fatalen Folgen
Borreliose:
jährlich bis zu 100.000
Infektionen durch Zecken
Ein Zeckenstich ist alles andere
als harmlos: Zwar führt nicht jeder „Treffer“ zu einer Erkrankung.
Doch wenn es einen erwischt
hat, reicht die Palette der Beschwerden von grippeähnlichen
Symptomen bis zu Lähmungen
und Hirnhautentzündungen. Im
schlimmsten Falle kann eine
Infektion sogar tödlich enden.
Deshalb ist es für Sie so wichtig,
die Symptomatik zu kennen – nur
so können Sie die richtigen
Maßnahmen einleiten.
Die Borreliose wird auch LymeErkrankung oder Lyme-Borreliose
genannt. Hintergrund der Namensgebung war eine unklare Häufung
von Gelenkentzündungen und
anderen Erkrankungssymptomen
bei Kindern, die eine Hausfrau in
Lyme, Connecticut (USA), bemerkte. Sie informierte die Gesundheitsbehörden, die feststellten,
dass es sich um eine durch Zecken
übertragene Erkrankung handelt.
Erst im Jahr 1983 gelang es Willy
Burgdorfer, den Erreger dieser
„Lyme-Borreliose“ zu identifizieren – ein schrauben- bzw. spiralförmiges Bakterium, das zu Ehren
des Entdeckers als „Borrelia burgdorferi“ in die Medizingeschichte
eingegangen ist. In Mitteleuropa
werden auch die Arten Borrelia
garnii und Borrelia afzelii von dem
Ixodes ricinus (Holzbock) übertragen.
Verwirrendes Krankheitsbild
Die Symptome der Lyme-Borreliose sind sehr vielgestaltig: Insbesondere im fortgeschrittenen
Stadium erschwert ein verwirrendes Krankheitsbild die Diagnose.
Wenn Patienten mit BorrelioseSymptomen wie Lähmungen und/
oder Gelenkentzündungen zum
Das Risiko einer Borreliose-Erkrankung ist weitaus höher als
bisher angenommen:
■ Etwa jede dritte bis fünfte Zecke
in Europa ist mit diesen Bakterien verseucht.
Borrelia burgdorferi
Arzt gehen, wird die Suche nach
der Krankheitsursache zudem
dadurch verzögert, dass sich nur
etwa die Hälfte der Erkrankten an
einen Zeckenstich erinnert. Egal in
welchem Stadium, die Antikörpertests sind nicht immer aussagekräftig.
Oft wird die Lyme-Borreliose insbesondere im fortgeschrittenen
Stadium mit anderen Erkrankungen verwechselt – die Patienten werden von Arzt zu Arzt geschickt, ohne dass ihnen geholfen
werden kann.
■ Allein in Deutschland wird die
Anzahl der Neuinfektionen auf
rund 80.000 bis 100.000 Fälle
pro Jahr geschätzt.
Machen Sie es sich zur Gewohnheit, den Körper nach einem
Aufenthalt im Freien auf Zecken
abzusuchen und diese sorgfältig zu entfernen. Beobachten
Sie etwaige Stichwunden genau:
Wenn Sie eine Entzündung der
Wunde, unspezifische grippeähnliche Krankheitssymptome
und vor allem die beschriebene
Wanderröte feststellen, ist es
allerhöchste Zeit für einen Arztbesuch.
16
Achtung!
Verallgemeinernd wird das
Krankheitsbild der Lyme-Borreliose in drei Stadien unterteilt.
Es kann im Einzelfall jedoch
auch anders ablaufen.
17
■ Es kann zu Entzündungen von
Hirnnerven, der Hirnhaut oder
des Herzmuskels kommen.
1. Stadium (Wanderröte)
In rund 50% der Fälle folgt auf den
Stich einer mit Borrelien infizierten Zecke eine Rötung an der
Einstichstelle. Sie tritt nach wenigen Tagen auf und ist zunächst
etwa zwei Zentimeter groß. Klassischerweise breitet sie sich ringförmig aus, danach verblasst sie
im Zentrum und verschwindet.
3. Stadium (Chronifizierung)
Monate bis Jahre nach dem Stich
leiden Patienten unter Krankheiten wie
■ chronischer Arthritis (LymeArthritis) oder
■ Diese so genannte Wanderröte
(Erythema chronicum migrans)
ist das typische Zeichen dafür,
dass sich Borrelien in der Haut
ausbreiten und weitere Organsysteme besiedeln können.
■ chronischer Unterversorgung
der Haut, bei der diese sehr
dünn wird.
Fortgeschrittene Entzündungen
des Nervensystems und des Rückenmarks können schließlich zu
heftigen Schmerzen und Lähmungen an den Gliedmaßen führen.
■ Beim Auftreten der Wanderröte
sollten Sie sofort einen Arzt
aufsuchen.
■ Neben der Wanderröte können
unspezifische Symptome wie
Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Lymphknotenschwellungen auftreten.
■ Bei einer Infektion treten Tage
oder Wochen nach dem Zeckenstich zunächst grippeähnliche Symptome wie Fieber,
Kopf- und Gliederschmerzen auf.
FSME:
Hirnhautentzündung droht
Bei der Frühsommer-Meningoenzephalitis handelt es sich um
eine durch Viren verursachte
Erkrankung des Zentralnervensystems, deren Erreger durch
Zeckenstiche auf den Menschen
übertragen werden. Das Virus
kommt vor allem in Ost- und
Südosteuropa vor. In Deutschland
werden FSME-Infektionen gegenwärtig im Süden und Südwesten –
hauptsächlich in Bayern und
Baden-Württemberg – registriert.
Für gefährdete Gebiete mit hoher
FSME-Durchseuchung bestehen
vorbeugend Impfempfehlungen
für bestimmte Berufsgruppen. Für
diese Gebiete wird auch eine
Impfung nach Zeckenstich empfohlen.
■ Meist kommt es nach wenigen
Tagen zu einer deutlichen Besserung, und die Krankheit ist
überstanden.
■ Wenn sich jedoch nach einigen
beschwerdefreien Tagen heftige Kopfschmerzen und hohes
Fieber einstellen, können dies
Anzeichen für die zweite Phase
der Erkrankung sein; in deren
Verlauf entwickelt sich möglicherweise eine Hirnhautentzündung.
Achtung!
Therapie
Da es sich bei der Lyme-Borreliose
um eine bakterielle Infektion handelt, kann sie mit Antibiotika
behandelt werden. Je früher die
Therapie einsetzt, desto besser
sind die Heilungschancen. Die
Medikamente müssen mehrere
Wochen eingenommen werden,
um die Erreger sicher abzutöten.
Im Spätstadium kann eine stationäre Behandlung mit hoch dosierten Antibiotika erforderlich sein.
2. Stadium (Organbefall)
Wochen oder Monate nach dem
Frühstadium können sich schwerwiegendere Krankheitssymptome
einstellen. In diesem Stadium kann
die Borreliose manifest werden.
Die gefürchteten Spätfolgen:
■ Die Erreger befallen wichtige
Organe wie Herz, Leber, Augen,
Muskeln und Gelenke sowie
das Nervensystem.
Auch wenn eine FSME-Infektion
oft glimpflich abläuft, darf die
Krankheit nicht unterschätzt
werden: In Einzelfällen kann sie
tödlich enden!
Impfung – leider nur begrenzt
wirksam
Personen, die sich über längere
Zeit in gefährdeten Gebieten aufhalten oder dort wohnen (beispielsweise Waldarbeiter oder
Camper), können sich gegen die
Viren der Frühsommer-Meningoenzephalitis vorsorglich impfen
lassen. Achtung: Diese Impfung
schützt nur vor FSME, nicht aber
vor der sehr viel weiter verbreiteten Lyme-Borreliose!
In Deutschland erkranken etwa
130 bis 300 Menschen jährlich
an FSME – davon rund 30 %
schwer, 10 bis 40 % weisen
bleibende Schäden auf, und
1 bis 2 % versterben.
Das Risiko, an FSME zu erkranken,
ist eher niedrig. Denn nicht jeder
Stich führt zu einer Erkrankung:
Nur etwa 0,5 bis 4 % der Zecken,
entsprechend jede 25. bis 200.,
sind mit dem Virus infiziert.
■ Starke Schmerzen an unterschiedlichen Stellen, Lähmungen (u. a. der Gesichtsmuskeln)
und Müdigkeit treten auf.
18
19
Rickettsien: Vorsicht auf Reisen
gentlich ist eine stationäre Behandlung erforderlich.
In warmen Ländern gehören
Zecken neben den Stechmücken
zu den wichtigsten Krankheitsüberträgern. Dort spielen Erreger,
die entwicklungstechnisch gesehen zwischen Bakterien und Viren
stehen, so genannte Rickettsien,
eine große Rolle, da sie verschiedene Fleckfieberarten auslösen.
Falls Sie auf Fernreisen von einer
Zecke gestochen werden und unspezifische, intervallartige Krankheitssymptome, besonders Fieber,
auftreten, sollten Sie umgehend
einen Arzt aufsuchen. Viele
Mediziner in tropischen Ländern
sind mit den Erkrankungen vor Ort
vertraut. Nach der Rückkehr stehen Ihnen in Deutschland erfahrene Reisemediziner und Tropenärzte zur Verfügung. Eine durch
Rickettsien verursachte Infektion
lässt sich mit hochwertigen
Antibiotika gut behandeln, gele-
■ Rund ums Mittelmeer kann
nach einem Stich der dort
häufigen braunen Zecke der
Gattung Rhipicephalus das
Mittelmeerzeckenfleckfieber
übertragen werden. Bei einer
Infektion bilden sich um den
Zeckenstich herum zunächst
schwarze Punkte, gefolgt von
einem kleinen Geschwür und
Hautausschlag. Später können
hohes Fieber sowie Kopf- und
Gliederschmerzen auftreten.
20
■ In den Rocky Mountains überträgt eine Zecke der Gattung
Dermacentor das Spotted Fever
(RMSF). Die amerikanische Gesundheitsbehörde hat zur Erforschung dieser relativ häufigen Krankheit ein spezielles
Institut im US-Staat Montana
eingerichtet.
die eine Gesundheitsgefahr durch
Übertragung von Virusinfektionen
darstellen. Man erkennt diese
Zeckenart leicht an ihren geringelten Beinen.
Weitere durch Zecken übertragene Krankheiten
Neben den genannten können
Zecken Auslöser folgender weiterer Erkrankungen sein: die
Ehrlichiose, bei der in den USA
schwere Krankheitsbilder beobachtet wurden; die Tularämie; die
Babesiose, ausgelöst von einem
der Malaria ähnlichen Erreger;
sowie einige Viruserkrankungen
(Omsker hämorrhagisches Fieber,
Krim-Kongo-Fieber, KemerovoVirus, Bhanja-Virus). Bei Touristen
treten diese Krankheiten jedoch
seltener auf.
■ In tropischen Ländern (z. B. in
den afrikanischen Natur- und
Wildparks südlich der Sahara,
in Zentral- und Südamerika
sowie auf den karibischen Inseln) kann die im erwachsenen
Stadium auffallend große und
bunte Zecke der Gattung
Amblyomma Rickettsien und
Viren übertragen. Vom nördlichen Afrika über die arabische
Halbinsel und Asien bis nach
Korea sind es vor allem die großen, dunkelbraun gefärbten
Zecken der Gattung Hyalomma,
21
Die „Welt“ der Zecken
Zecken leben in fast allen gemäßigten Klimazonen bis zu einer
Höhe von 2.000 Metern über dem
Meeresspiegel. Die bei uns heimische Zeckenart Ixodes ricinus
kommt auch in Skandinavien, Osteuropa und am Mittelmeer vor.
Sie kann drei verschiedene Borrelienarten (Borrelia burgdorferi
sensu stricto, Borrelia garnii und
Borrelia afzelii) sowie FSME-Viren,
aber auch andere Erreger wie
Rickettsien und Babesien übertragen.
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Zecken
Verbreitung
Infektionen
Ixodes
Nördliche Hemisphäre
(Nordamerika, Europa, Asien)
Lyme-Borreliose
Enzephalitis/FSME
Rhipicephalus
Mittelmeerraum
(und andere warme Klimagebiete)
Mittelmeerzeckenfleckfieber
Dermacentor
Rocky Mountains
Spotted Fever
Amblyomma
Tropisches Afrika, Amerika,
Karibik
Rickettsiosen und Virosen
Hyalomma
Südeuropa, Afrika
und südliches Asien
Virusinfektionen
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AUTAN® – denn Abwehr ist die
beste Verteidigung
Der beste Schutz vor einer gefährlichen Infektion ist die Stichvermeidung. Aber wie? Mit der passenden Kleidung oder erhöhter
Vorsicht allein ist es nicht getan –
erweisen sich die lästigen Insekten doch als äußerst flexibel bei
der Suche nach geeigneten
„Zapfstellen“ auf dem ganzen
Körper. Als besonders zuverlässiges Mittel, Zecken die Lust auf
Ihren Lebenssaft zu verderben,
hat sich AUTAN® erwiesen: Der
darin enthaltene Wirkstoff verdirbt den Zecken den Appetit.
Wenn Sie unsere Tipps beherzigen, steht Ihrer ungetrübten
Freude an der Natur nichts mehr
im Wege.
Die richtige Anwendung von
AUTAN®
Eine Pflegeformel, die nur den
Plagegeistern stinkt
Ein gutes Repellent zeichnet sich
dadurch aus, dass es den Parasiten
stinkt – nicht aber dem Menschen.
Mit Bayrepel®, dem einzigartigen
Wirkstoff von AUTAN® ACTIVE und
AUTAN® FAMILY Zeckenschutz,
haben Forscher nach intensiver
Entwicklungsarbeit eine Substanz
entdeckt, die für den Menschen gut
verträglich ist und Blut saugende
Parasiten zuverlässig vertreibt.
AUTAN®-Produkte riechen angenehm und AUTAN® FAMILY
Zeckenschutz enthält zusätzlich
pflegendes, hautfeuchtigkeitsspendendes Aloe vera.
Ein starker Schutzschild
gegen Zecken
Auf Seite 12 haben Sie erfahren,
wie sich die Zecke ihr Opfer aussucht: Sie identifiziert den potenziellen Wirt an dessen natürlichen
Hautausdünstungen, der Körperwärme, den Erschütterungen beim
Herannahen und klammert sich an
ihm fest. Anschließend beginnt
die Suche nach einer Einstichstelle. Genau hier setzt die Wirkung von AUTAN® an: Dieses auf
die Haut aufgetragene Abwehrmittel – auch Repellent genannt –
überlagert den typischen Eigengeruch des unfreiwilligen Gastgebers und stürzt die Zecken so in
heillose Verwirrung. Sie können
sich nicht mehr orientieren, verlieren den Appetit und lassen sich
wieder vom Körper ihres Wirtes
herunterfallen.
Vorbeugen mit passender
Kleidung und AUTAN®
Die Gefahr durch Zecken können
Sie gezielt abwehren – mit heller,
geschlossener Kleidung und
AUTAN® ACTIVE oder AUTAN®
FAMILY Zeckenschutz:
■ Tragen Sie im Freien langärmlige Hemden sowie Blusen, die
Sie zuknöpfen, oder Jacken mit
Bündchen und Hosen mit langen Beinen. Wenn Sie tiefer ins
„Zeckenland“ eindringen wollen, z. B. beim Beerenpflücken,
Pilzesuchen oder Heckenschneiden, streifen Sie Ihre
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Strümpfe über die Hosenbeine
und tragen Sie geschlossene
Schuhe.
■ Tragen Sie AUTAN® unbedingt lückenlos auf alle unbedeckten Hautstellen auf.
■ Bevorzugen Sie helle Kleidung,
auf der sich die winzigen Zecken besser entdecken lassen
als auf dunklen Stoffen.
■ Wenden Sie AUTAN® auch
unter dünnen Kleiderstoffen
an bzw. sprühen Sie dünne
Kleidung ein.
■ Schützen Sie Haupt und Haar
mit einer Kopfbedeckung. Und
sorgen Sie dafür, dass Ihre
Kinder beim Spielen im Freien
immer eine Mütze aufhaben.
■ Es hat sich bewährt, die Ränder von Kleidungsstücken
(Ärmelrand, Kragen, Hosenbund) besonders gut zu benetzen und so eine unsichtbare Barriere gegen Zecken
zu schaffen.
■ Bleiben Sie im Wald möglichst
auf den Wegen, und streifen Sie
nicht durchs Gebüsch.
■ Bei starkem Schwitzen, hoher
Luftfeuchtigkeit oder Abrieb
kann die Wirkungsdauer verkürzt sein. Wenden Sie
AUTAN® in diesem Falle bedarfsweise bitte erneut an.
■ Suchen Sie nach einem Aufenthalt in der Natur Ihren
Körper auf Zecken ab. Schauen
Sie dabei vor allem an den
Beinen, unter den Armen, an
der Gürtellinie nach. Bei Kindern achten Sie bitte besonders
auf die kleinen Nymphen am
Kopf, Haaransatz, an Hals und
Ohren.
■ Erneuern Sie den Pflegeschutz von AUTAN® jeweils
nach dem Baden.
■ Wenn Sie andere Hautpflegeoder Sonnenschutzmittel verwenden, tragen Sie AUTAN®
immer zum Schluss auf.
■ Verwenden Sie sichere und zuverlässige Abwehrmittel wie
AUTAN® ACTIVE oder AUTAN®
FAMILY Zeckenschutz, die bis
zu vier Stunden gegen Zecken
und bis zu acht Stunden gegen
Mücken und Bremsen wirken.
■ Repellents sicher verwenden.
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
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Informationsquellen
Weitere Informationen über Zecken, FSME und Borreliose erhalten Sie im Internet auf den folgenden Seiten:
■ Halten Sie Ihre Kinder dazu
an, die von der Kleidung unbedeckte Haut vor dem Ausflug
mit AUTAN® ACTIVE oder
AUTAN® FAMILY Zeckenschutz
einzureiben.
AUTAN® lässt auch Ihre Kinder
nicht im Stich
AUTAN® riecht angenehm, ist gut
verträglich und bereits für Kinder
ab zwei Jahren geeignet. In den
gefährdeten Monaten können Sie
Ihren Nachwuchs vor dem Aufenthalt unter freiem Himmel
mit AUTAN® ACTIVE oder AUTAN®
FAMILY Zeckenschutz einreiben
bzw. besprühen. Anschließend
sollten Sie den Körper des Kindes
vorsichtshalber, wie oben beschrieben, auf Zecken untersuchen.
Bei Fragen zu Wirkweise und
Anwendung der AUTAN®-Produkte steht Ihnen der AUTAN®
Beratungsdienst rund um die
Uhr zur Verfügung:
■ www.autan.de
■ www.borreliose-bund.de/
■ www.rki.de
■ www.medizinfo.de/waldundwiese
■ www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/fsmeidx.html
■ www.baxter.de/fsme/
■ www.netdoktor.de
S Rufen Sie uns an
(24-Std.-Service):
0180-52 52 233
(0,12 € pro Minute)
0800-29 59 13
(Nulltarif )
U Oder schreiben Sie uns:
Johnson Wax GmbH
– Beratungsdienst –
Postfach 1355
D–42757 Haan
■ Nach der Rückkehr sollten die
Kinder sich gegenseitig nach
Zecken absuchen – vor allem im
Kopfbereich.
■ Wenn Ihr Kind eine Zecke an
sich entdeckt, darf es den unscheinbaren und nicht schmerzenden „schwarzen Punkt“ nicht
einfach abreiben oder wegkratzen. Denn dabei kann die Zecke
gequetscht werden, so dass
große Mengen Speichel und infizierter Darminhalt des Insekts
direkt in die Wunde gelangen
und so eine Infektion auslösen.
Erklären Sie ihm, dass Zecken
nur von einem Erwachsenen
entfernt werden sollen.
Problematisch wird es mit den
Vorsorgemaßnahmen, wenn die
lieben Kleinen auf große Tour
gehen, z. B. bei Klassenfahrten
und Gruppenausflügen. Denn
Lehrer und Betreuer haben nicht
die Zeit, alle Kinder gründlich auf
Zecken zu prüfen.
Beherzigen Sie deshalb am besten
auch die folgenden „Erziehungsregeln“:
■ Sind die Kinder alt genug, können Sie Ihnen zeigen, wie Zecken mit einer Pinzette oder
Zeckenzange sachgerecht beseitigt werden.
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* Bayrepel® ist eine eingetragene
Marke der Bayer AG.
AUTAN® ist eine eingetragene
Marke von SC Johnson.
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Schutz, dem Ihre Haut vertraut.