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JUNGE WILDE«– –
ANDREAS OTTENSAMER
Dienstag, 01.12.2015 · 19.00 Uhr
KONZERTHAUS
DORTMUND
ANDREAS OTTENSAMER KLARINETTE
LAJOS SÀRKÖZI KONTRABASS
KELEMEN QUARTETT
BARNABÁS KELEMEN VIOLINE, VIOLA
GABOR HOMOKY VIOLINE, VIOLA
KATALIN KOKAS VIOLINE, VIOLA
LÁSZLÓ FENYŐ VIOLONCELLO
Abo: »Junge Wilde«
In unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handyklingeln. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen
während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für Ihr Verständnis!
2,50 E
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Johannes Brahms
WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 – 1791)
Quintett für Klarinette und Streichquartett A-Dur KV 581 (1789)
Allegro
Larghetto
Menuetto
Allegretto con variazioni
– Pause ca. 19.40 Uhr –
JOHANNES BRAHMS (1833 – 1897)
Quintett für Klarinette und Streichquartett h-moll op. 115 (1891)
Allegro
Adagio
Andantino
Con moto
Ungarische Tänze und Walzer (1869) (Fassung für Klarinette
und Streichquintett von Christoph Koncz)
– Ende ca. 21.10 Uhr –
Einführung mit Ulrich Schardt um 18.15 Uhr im Komponistenfoyer
Nach dem Konzert: »meet the artist!« im Backstage-Bereich
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PROGRAMM
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KURZ VOR DEM KONZERT
KLARINETTISTEN ALS INSPIRATIONSQUELLE
Seit der Romantik und erst recht im 20. Jahrhundert nimmt der ausübende Künstler, der Instrumentalist, der Interpret eine immer bedeutendere Rolle im Kontext der klassischen Musik ein.
Aber ist dies tatsächlich eine erst 130 Jahre junge Entwicklung? Nein, nicht die schillernden
Figuren Paganini, Berlioz, Liszt sind die Vorreiter eines heute angeblichen Interpretenkultes; der
ausübende Musiker als Fixpunkt der Musik, als zwingende Notwendigkeit für die Erweckung
der Notenschrift, dieses nur scheinbar neue Phänomen ist so alt wie die Musik selber. Die
Troubadoure der Renaissance sind nicht einmal die ersten Stars, Händel schreibt seine Opern
gezielt für bestimmte Sängerinnen oder Kastraten, Mozart selbst ist als Pianist und Geiger ein
Superstar, ein bestens vermarktetes Wunderkind, selbst der angeblich so schwer zugängliche
Beethoven wird in den Wiener Palais angehimmelt ob seines Klavierspiels. So ließe sich die
Erfolgsgeschichte von komponierter Musik und Aufführungskunst beliebig fortschreiben. Wenn
also die beiden Gipfelwerke der Quintettkunst für Streichquartett und Klarinette ganz stark inspiriert sind von zwei Klarinettisten, so ist dies keinesfalls ein Zufall, sondern der Existenzgrund
und die Inspirationsquelle für diese beiden Kompositionen von Mozart und Brahms.
MOZARTS MELANCHOLIE
QUINTETT FÜR KLARINETTE UND STREICHQUARTETT A-DUR KV 581
Wolfgang Amadeus Mozart verfügt in seiner Salzburger Zeit über gar keine Klarinettisten, weil
der Erzbischof diese eben nicht beschäftigt. Darüber klagt Mozart bereits 1777, derweil begeistert ihn der Klarinettenklang des damals besten europäischen Orchesters, der Mannheimer
Hofkapelle. Aber bis zur Komposition seiner Klarinetten-Gipfelwerke, dem Konzert KV 622 und
dem Quintett KV 581, sollten noch Jahre vergehen. In Wien trifft Mozart dann den Klarinettenvirtuosen Anton Stadler (1753 – 1812), der Mitglied der k. k. Hofkapelle sowie der sogenannten
»Kaiserlichen Harmonie«, einem Bläserensemble in der Besetzung mit jeweils zwei Oboen, Klarinetten, Hörnern und Fagotten ist. In diversen weiteren Werken von Mozart spielt Stadler die
Solo-Klarinette, alles Kompositionen, die es in dieser Form wohl ohne den großen Interpreten
nicht gegeben hätte. Anton Stadler ist aber nicht nur Virtuose, er entwickelt die sogenannte Bassettklarinette, die vier Halbtöne tiefer reicht als die traditionelle Klarinette. Mozart sieht dann
auch bei verschiedenen Kompositionen genau dieses Instrument vor. Am 29. September 1789
stellt Mozart die Komposition des »Stadler-Quintetts« in A-Dur KV 581 fertig. Am 22. Dezember
des Revolutionsjahres und am 9. Mai 1790 finden Aufführungen des Werkes statt. Dem Klarinettenquintett wohnt ein ganz eigener Zauber inne. Die Atmosphäre der Komposition ist von
wundersamer Milde und einer souveränen Unaufgeregtheit geprägt. Wehmut klingt durch und
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herbstliche Farben werden sanft ausgeleuchtet. Die scheinbare Schlichtheit der Komposition ist
in Wahrheit Mozarts Meisterschaft geschuldet, dieses Stück mit einem edlen Understatement
auszustaffieren, es aber doch selbstbewusst als große Kammermusikkomposition anzulegen.
Vier Sätze benötigt Mozart, um seinem Ausdrucksbedürfnis Form zu verleihen. Nach dem
überzeugend ausbalancierten groß dimensionierten Kopfsatz in Sonatenform folgt ein Larghetto
in D-Dur, das in seiner apollinischen Schönheit und zarten Intimität an den langsamen Satz des
Klarinettenkonzertes denken lässt. Welch’ Geschenke hinterlässt Mozart der Musikwelt und
den Klarinettisten – und dies alles dank Anton Stadler. Mozart erzielt jederzeit eine vollkommen
natürliche Klangbalance zwischen Klarinette und Streichquartett. Interessant erscheint die Tatsache, dass Mozarts Kammermusik-Spätwerk neben dem Klarinettenquintett drei Streichquintette aufweist. Offenbar hat ihn die ungerade Zahl der Instrumente insofern interessiert und
herausgefordert, als dass klangliche Ausgeglichenheit und dynamische Transparenz erst einmal hergestellt werden wollen. Der Streichquartettpart nimmt zu keinem Zeitpunkt des Werkes
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eine reine Begleitfunktion wahr; vielmehr sorgt der blitzschnelle Wechsel aus Themenverarbeitung und Begleitfunktion für Abwechslungsreichtum und Ausgewogenheit. Die Klarinette fügt
ihre spezifische weiche und in diesem Werk melancholisch geprägte Klangfarbe ein. An die Ausformung der einzelnen Sätze stellt Mozart hohe Ansprüche, selbst der dritte Satz ist in diesem
Werk ein Menuett mit zwei gänzlich individuell gestalteten und kontrastierenden Trios, einem
a-moll-Trio ohne Klarinette und einem nicht tanzbaren Wiener Walzer in A-Dur. Diese Kunstfertigkeit kommt bei Mozart ohne jeglichen Zeigefinger daher. Die gewohnten Mozart’schen Späße
unterbleiben, wenn denn Humor hörbar wird, und dies geschieht selten genug, dann zeichnet
sich dieser durch Abgeklärtheit, Feinheit und Introvertiertheit aus. Der vierte Satz stellt ein Allegretto con variazioni dar: Dem leicht getupften Thema folgen sechs fein geformte Variationen.
In der vorletzten Variation dialogisieren Klarinette und Violine bis plötzlich ein Moment des
Innehaltens eintritt, der einen eigenen Zauber entfacht. Musik und Zeit scheinen still zu stehen.
Mozarts Klarinettenquintett – eine melancholische Reise von innen leuchtender Musik.
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DAS GEHEIME BAND DER KLARINETTE
JOHANNES BRAHMS QUINTETT FÜR KLARINETTE UND STREICHQUARTETT H-MOLL OP. 115
Kompositorische Bezüge zwischen dem »Salzburger Wiener« Mozart und dem »Hamburger Wiener«
Brahms herzuleiten, dazu gibt es normalerweise wenig Veranlassung. Aber die Klarinette ist das
geheime Band. Und auch hier spielt ein Meister seines Faches eine entscheidende Rolle. Denn der
selbsternannte Pensionär Johannes Brahms hört im März 1891 den damals besten Klarinettisten
Richard Mühlfeld. Dieser spielt in der berühmten Meininger Hofkapelle, dem Orchester, das Brahms
oft dirigiert und das einige seiner Werke aus der Taufe gehoben hat. Mühlfeld spielt also – Mozarts Klarinettenquintett. Ob Brahms mehr vom Klarinettenklang und -ton oder vom Zauber der
Mozart’schen Komposition eingenommen ist? Wir wissen es nicht. Erstaunlich sind aber dann die
Demo
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verwandtschaftlichen Beziehungen der beiden Werke. Brahms entscheidet sich neben der Komposition des Klarinettentrios also auch für die Quintettbesetzung mit Integration des Streichquartetts.
Auch Brahms setzt auf eine großformatige viersätzige Anlage. Noch erstaunlicher erscheinen die
Stimmungsparallelen beider Werke. Auch das stark ungarisch kolorierte Werk von Brahms durchzieht ein herbstlich-altersmilder Grundton, aus dem Brahms nur selten ausbricht, um Höhepunkte
dramatisch zu formen. Brahms schafft im langsamen zweiten Satz ebenso wie Mozart eine magische Atmosphäre. Tiefe dunkle Harmonien und sanft suchende Klarinettenlinien dominieren dieses
Adagio. Und auch Brahms kreiert einen wundersamen Moment der Ruhe und des Innehaltens. Die
Klarinette improvisiert rhapsodisch über den Streichern, die den Klang eines Zymbals zu imitieren
scheinen. Dies klingt nach deutlich mehr als einem folkloristischen Einsprengsel. Brahms hat die
ungarischen Melodien und Lieder offenbar gut studiert. Im Jahre 1891, fast genau 100 Jahre nach
Mozarts Klarinettenquintett schreibt Brahms sein Werk. Und auch wenn Mozart im letzten Satz Variationen einsetzt, Brahms geht am Ende der Romantik seinen eigenen »Variationenweg«, indem das
gesamte Werk von Querverbindungen thematischer und variierender Natur durchzogen ist.
UNGARISCHER BRAHMS
JOHANNES BRAHMS UNGARISCHE TÄNZE UND WALZER (FASSUNG FÜR KLARINETTE UND
STREICHQUINTETT VON CHRISTOPH KONCZ)
Andreas Ottensamer schließt in seiner Programmkomposition des heutigen Klarinettenabends
ganz bewusst zwei Bearbeitungen berühmter Brahms-Walzer an. Ihm geht es um die ungarische Linie bei Brahms. Sowohl im Klarinettenquintett als auch in den Walzern, schon sowieso
in den ungarischen Tänzen finden sich deutlich mehr als lokalkoloristische Elemente, vielmehr
handelt es sich beispielsweise beim Ungarischen Tanz Nr. 1 von Brahms um eine Bearbeitung
des sogenannten »Isteni csárdás« oder »Göttlicher Csárdás« von Miska Borzó. So weisen die
Musiker des heutigen Abends nach, dass in den Werken des Norddeutschen Brahms eben doch
ungarische Originalmusik enthalten ist. Und natürlich treffen sich Brahms und der Csárdás
im Rhythmus. Denn dass Brahms die scharfkantigen Rhythmen der ungarischen Tänze, aber
auch die rhapsodische Melancholie gereizt und inspiriert haben, das wird in diesen Werken
ohrenfällig. Und Stephan Koncz’ Bearbeitungen dieser Werke für Kammerensemble mit quasi
improvisierender Klarinette schaffen eine nahezu original ungarische Klangwelt, für die der
Kontrabass das Fundament liefert.
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Mozarts Klarinettenquintett empfehle ich mit den wirklichen Kammermusikern des Ensemble
Villa Musica mit Ulf Rodenhäuser, Klarinette. Hier wird fein abgestuft interagiert, aufeinander
gehört, keine Dominanz von fünf Solisten stört das innere Gleichgewicht der Musik (MDG). Den
»ungarischen Brahms« empfehle ich auf der aktuellen Platte mit Andreas Ottensamer nachzuvollziehen. Ein fein abgestuftes und intim musiziertes Klarinettenquintett kontrastiert schön mit
den dann folgenden Csárdás-Klängen der Brahms-Bearbeitungen. Eine echte Herzensangelegenheit der Musiker mit ungarischen Wurzeln.
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COMPLIANCE
Im Klarinettenquintett spielt übrigens der ehemalige »Junge Wilde« Antoine Tamestit die
Bratschenstimme und Leonidas Kavakos die erste Geige, zweite Geige und Violoncello teilen
sich die Koncz-Brüder. Mehr als stimmig und edel im Zusammenklang aller fünf (Mercury Classics / DG).
GEHÖRT IM KONZERTHAUS
In der vergangenen Saison spielten Sabine Meyer und das Quatuor Modigliani im November
ebenfalls Mozarts Quintett für Klarinette und Streichquartett A-Dur KV 581.
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ANDREAS OTTENSAMER
Andreas Ottensamer, 1989 in Wien geboren, stammt aus einer österreichisch-ungarischen Musikerfamilie. Mit vier Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht, begann im Alter von
10 Jahren ein Cello-Studium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien und
wechselte 2003 zur Klarinette bei Prof. Johann Hindler. Ottensamer machte erste Orchestererfahrungen als Aushilfe im Orchester der Wiener Staatsoper und der Wiener Philharmoniker
sowie als Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters. 2009 unterbrach er ein Studium an
der Harvard University, um ein Stipendium der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker
anzunehmen. Heute ist er Solo-Klarinettist der Berliner Philharmoniker.
Der Erste Preisträger zahlreicher Wettbewerbe mit den Instrumenten Klarinette, Violoncello
und Klavier konzertiert weltweit als Solist und Kammermusiker in Häusern wie dem Musikverein Wien, Wiener Konzerthaus, Brucknerhaus Linz, Musikverein Graz, Philharmonie Berlin,
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12 Wirtschaftsprüfer, 26 Steuerberater, 11 Rechtsanwälte, 4 Unternehmensberater,
insgesamt über 210 Mitarbeiter
… über alle Oktaven!
Tempodrom Berlin, De Doelen Rotterdam und Seoul Arts Center. Künstlerische Partnerschaften
verbinden ihn unter anderem mit Murray Perahia, Leif Ove Andsnes, Leonidas Kavakos, Janine
Jansen, Clemens Hagen, Yo-Yo Ma und Emmanuel Pahud. 2005 gründete Andreas Ottensamer
mit seinem Vater Ernst und Bruder Daniel, beide Solo-Klarinettisten im Orchester der Wiener
Staatsoper und der Wiener Philharmoniker, The Clarinotts. Das Trio ist Widmungsträger mehrerer Werke und hat eine CD eingespielt.
Im Februar 2013 unterzeichnete Andreas Ottensamer einen Exklusivvertrag mit der Deutschen
Grammophon / Mercury Classics – dies macht ihn zum ersten Solo-Exklusivkünstler seines Fachs
in der Geschichte des gelben Labels. Seine erste CD, »Portraits – The Clarinet Album«, erschien
2013 und beinhaltet Konzerte von Copland, Spohr und Cimarosa sowie Arrangements kurzer
Stücke. Seine Partner sind das Rotterdam Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Yannick
Nézet-Séguin.
Seine jüngste Aufnahme, die unter dem Titel »Brahms – The Hungarian Connection« im März
2015 erschien, setzt Brahms’sche Klarinettenwerke in ein Wechselspiel mit Musik von Leó Weiner.
2016 wird eine Aufnahme mit The Clarinotts folgen. Zusätzlich zu seiner umfangreichen Tätigkeit
in der klassischen Musik weitet Ottensamer sein Schaffen auch auf andere Bereiche aus – u. a.
durch seine Zusammenarbeit mit Tori Amos im Zuge ihres Albums »Night of Hunters«.
Jüngste Engagements umfassen die »Junge Wilde«-Reihe am KONZERTHAUS DORTMUND, Auftritte mit Busonis und Coplands Klarinettenkonzerten am Seoul Arts Center, Konzerte mit dem
Brahms Ensemble Berlin in Baden-Baden und Japan, Auftritte mit seinen Clarinotts in Japan,
Wien und Graz sowie auf dem »Bürgenstock Festival« – dessen Künstlerische Leitung er gemeinsam mit José Gallado inne hat – und mit den Berliner Philharmonikern. Außerdem gibt er
Recitals in Wien, Berlin, München, Taipei und Seoul.
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Das 2010 in Budapest gegründete Kelemen Quartett hat sich in kurzer Zeit den Ruf als eines
der aufregendsten jungen Kammermusikensembles erarbeitet. Es ist der Gewinner des renommierten Wettbewerbs »Premio Borciani« 2014 und bereits beim vorherigen Wettbewerb 2011 in
Reggio Emilia urteilte die Zeitschrift »Ensemble« über das Quartett, es sei »vielleicht eine der
größten Entdeckungen dieses Wettbewerbs« und sein Spiel habe »ein Feuerwerk der Gefühle entfacht, das mit der Leidenschaft rang«. Außerdem wurde das Quartett 2011 bei der 6. »Melbourne
International Chamber Music Competition« mit dem 2. Preis im Gesamtwettbewerb sowie mit
dem Publikumspreis und dem »Musica Viva Grand Prize« ausgezeichnet. Im gleichen Jahr erhielt
das Kelemen Quartett den 1. Preis bei der »Beijing International Music Competition« und 2012
beim »Internationalen Sándor Végh Streichquartett Wettbewerb« in Budapest. Zu ihren Mentoren
zählen renommierte Künstler-Persönlichkeiten wie Zoltán Kocsis, Péter Komlós, Miklós Perényi,
Günter Pichler (Alban Berg Quartett), Ferenc Rados, Sir András Schiff und Gábor Takács-Nagy.
Im Frühjahr 2011 lobten die »Dallas News« einen Auftritt des Kelemen Quartetts auf dessen
erster USA-Tournee als »das elektrisierendste Streichquartettkonzert der letzten Jahre« mit »äußerst flexiblem und lebendig-interaktivem Spiel«. Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten waren
Debüts in der Berliner Philharmonie, im Palace of Arts in Budapest, bei der Franz Liszt Academy
Budapest, im Schloss Esterházy in Eisenstadt, bei den Amici della Musica in Florenz, in der Londoner Wigmore Hall, im Nardodni dom Maribor, im Auditorium du Louvre Paris, beim »Kammermusikfest Lockenhaus«, »Kaposvár Chamber Music Festival« und beim »West Cork Chamber Music
Festival« sowie Tourneen nach Australien / Neuseeland, Indien und Mexiko. In der vergangenen
Saison gab das Kelemen Quartett seine Debüts im Concertgebouw Amsterdam, im Palais des
Beaux Arts in Brüssel, in Genf, bei der Hamburgischen Vereinigung von Freunden der Kammermusik mit dem Pianisten Menahem Pressler, in Mailand, in Turin, in Venedig, im Musikverein Wien,
bei den »Settimane Musicali di Ascona« und beim »Ravenna Festival«. Höhepunkte der aktuellen
Saison sind Debüts in der New Yorker Carnegie Hall, im Konzerthaus Berlin, in der Kölner Philharmonie und beim Colmar Festival. Wiedereinladungen führen das Quartett zum Palace of Arts
Budapest, nach Florenz, Indianapolis, Reggio Emilia, Venedig und in die Wigmore Hall. Darüber
hinaus stehen ausgedehnte Tourneen in Italien, Ungarn und später in Australien im Kalender.
Das Kelemen Quartett hat mit den Streichern Nicolas Altstaedt, Joshua Bell, Pekka Kuusisto,
Joseph Lendvay, Maxim Rysanov und Ákos Takács sowie Pianisten wie Zoltán Kocsis, Menahem
Pressler und Ferenc Rados zusammengearbeitet. Alle vier Mitglieder des Quartetts sind vielfach
mit Preisen ausgezeichnet und haben sich sowohl als Solisten als auch im Kammermusikbereich einen Namen gemacht. Die Debüt-CD des Kelemen Quartetts mit Werken von Bartók
und Mozart ist beim Label Hunnia Records (2012) erschienen.
BIOGRAFIEN
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TEXTE Ulrich Schardt
FOTONACHWEISE
S. 04 © Anatol Kotte · DG
S. 08 © Tamás Dobos
S. 16 © Anatol Kotte · DG
S. 22 © Tamás Dobos
HERAUSGEBER KONZERTHAUS DORTMUND
Brückstraße 21 · 44135 Dortmund
T 0231- 22 696 200 · www.konzerthaus-dortmund.de
GESCHÄFTSFÜHRER UND INTENDANT Benedikt Stampa
REDAKTION Dr. Jan Boecker · Katrin Philipp
KONZEPTION Kristina Erdmann
ANZEIGEN Katrin Philipp · T 0231- 22 696 213
DRUCK Hitzegrad Print Medien & Service GmbH
Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche Unterstützung.
Es war nicht in allen Fällen möglich, die Bildquellen ausfindig zu machen. Rechteinhaber bitte melden.
Druckfehler und Änderungen von Programm und Mitwirkenden vorbehalten.
DO 10.12.2015
London Symphony Orchestra, Daniel Harding, Maria João Pires | Beethovens
Klavierkonzert Nr. 3, Bruckners Vierte
IMPRESSUM