I N H A L T - Freudenstadt

Ausgabe 18
Senioren-Blatt
Oktober/November 2015
Sie sind in drei Jahren zusammengewachsen und kandidieren
am 21. Oktober 2015 als Vorstand für weitere drei Jahre.
INHALT
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3 Jahre Stadt-Seniorenrat
Die Mitgliederversammlung am 21. Oktober, 17 Uhr im Schweizer-Saal
Im Schloss Bellevue beim Bundespräsidenten
Terminangebote: Stadt-Seniorenrat und Seniorentreff im Jägerhof
Buchvorstellung: Das Balkon-Lesebuch – spannende und entspannende Geschichten
Liebe Seniorinnen, liebe Senioren,
liebe Leserinnen, liebe Leser,
drei Jahre Stadt-Seniorenrat. Gegründet am 17. Oktober 2012, gestartet mit 74
Mitgliedern. Heute gehören dem Stadt-Seniorenrat 154 Mitglieder an und die
bisherigen Vorstandsmitglieder haben vor, die Mitgliederversammlung für weitere
drei Jahre um ihr Vertrauen zu bitten. Es sind zwei große Aufgabengebiete, die
der Stadt-Seniorenrat sich vornahm und die er auch bei seiner zukünftigen Arbeit
verfolgen will. Einmal geht es um die Unterstützung der Lebensqualität des je
Einzelnen, zum anderen um die Wahrnehmung der Belange von Seniorinnen
und Senioren im gesellschaftlichen Gefüge unserer Stadt.
Die Pflege von Beziehungen, ein Miteinander im Sinne von Aufmerksamkeit und des Sich-Kümmerns
stützt die Lebensqualität und die Selbstständigkeit des je Einzelnen. Der Senioren-Treff, das Unterwegssein zu Interessantem und Schönem, die Gespräche mit der Polizei, die Unterstützung von alleinstehenden Mitgliedern nach einem Klinikaufenthalt, eine Beratung in puncto barrierearm Wohnen dienen diesem
Ziel. So auch die Spielfreude beim Treffen an der Boule-Bahn.
Bei der Wahrnehmung der Belange von Seniorinnen und Senioren ging es dem Stadt-Seniorenrat immer
um eine angemessene Zuordnung dieser Belange zu den übrigen Generationen. Die Thematisierung der
Sicherheit der Fußgänger im Straßenverkehr betrifft nicht nur die Generation der Älteren. Die Aktion
„Sitzbänke am Wegesrand“ sowie das Aufgreifen von Fragen der Barrierefreiheit kommt jedermann/-frau
zugute. Und die Bemühungen um Mobilität werden in den kommenden Jahren von zentraler Bedeutung
werden, dies sowohl im Zusammenhang mit der privaten Alltagsbewältigung als auch mit den Angebotsmöglichkeiten vor Ort. Wer nicht mobil ist, büßt einen erheblichen Teil von seinem Kunden-Status ein.
Für den Kunden und für den Geschäftsmann ein Nachteil. Das ist aber nur der eine Nachteil, der andere
wäre die Verhinderung der Teilhabe am kulturellen Leben.
Die hier angesprochenen Punkte fanden in der Öffentlichkeit eine größere Resonanz. Das meiste davon
ist als Prozess anzusprechen und nicht als Ergebnis, das abgehakt werden kann. Anders: Der Rückblick
auf die vergangenen drei Jahre ist zugleich ein Ausblick darauf, was in den kommenden Jahren ansteht.
Das Miteinander macht’s.
Mit freundlichen Grüßen
Fritz Franz
Sprechstunden des Stadt-Seniorenrats, Martin-Haug-Stift,
Karl-von-Hahn-Straße 9, nahe Stadtbahnhof:
Montags von 15 bis 17 Uhr
Freitags von 10 bis 12 Uhr
Telefonisch zu erreichen während der Sprechstunden
unter der Rufnummer 07441 – 9150 823.
Keine Sprechstunde während der Schulferien.
Sprecher des Stadt-Seniorenrats:
Fritz Franz
Dr. Anita Zirz
Keplerstraße 23
Ludwig-Jahn-Straße 41
72250 Freudenstadt
72250 Freudenstadt
07441 – 5 16 29
07441 – 31 30
Ansprechpartnerin bei der Stadtverwaltung:
Margot Laufer: 07441 – 890 267
Impressum
Herausgeber:
Stadt-Seniorenrat
Freudenstadt
Postfach 08 03
72238 Freudenstadt
Redaktion:
Fritz Franz
[email protected]
Fritz Franz
Foto:
Auflage:
1 000 Stück
Das Senioren-Blatt wird unentgeltlich erstellt.
Das Papier ist gespendet.
Das Wichtigste
Herzliche Einladung zu der Mitgliederversammlung am
21. Oktober um 17 Uhr im Schweizer-Saal des Stadthauses
Und diese Mitgliederversammlung ist besonders
wichtig. Es stehen Wahlen an. Wenn auch der bisherige
Vorstand erneut kandidiert, sind doch Sie, die Wähler, der
Souverän. Jedes Mitglied erhält einen Wahlzettel. Auf dem
Wahlzettel stehen als Kandidaten die bisherigen Vorstandsmitglieder, aber es ist genügend Platz für weitere Kandidatinnen und Kandidaten vorgesehen, die sich aus der Mitte der
Mitglieder zur Wahl stellen.
Der Vorstand besteht aus 7 Mitgliedern. Sie als Wähler haben
7 Stimmen. Es bleibt Ihnen überlassen, ob Sie alle 7 Stimmen
auf die Kandidatinnen und Kandidaten verteilen. Eine
Kumulierung von Stimmen ist nicht erlaubt. Und weist der
Wahlzettel mehr als 7 Stimmen auf, ist er ungültig.
Wer kandidiert, muss Mitglied des Stadt-Seniorenrats sein. Auch sollte er bereit sein, ein Aufgabengebiet
in der Seniorenarbeit zu übernehmen.
An Aufgabengebieten kristallisierten sich bis jetzt heraus bzw. sind vorgesehen:
Senioren-Treff / Unterwegs zu Interessantem und Schönem / Sitzbänke am Wegesrand / Im Gespräch mit
der Polizei / Bündnis Familie / Bewegung ist alles, ohne Bewegung ist (fast) alles nichts / Pressearbeit /
Seniorenblatt / Unterstützung von alleinstehenden Mitgliedern nach einem Klinikaufenthalt /
Sprechstunden-Aktionen mit Fachleuten / Kontakt zu Fahrdiensten / Boule / Kontakt zu dem Verein
Füreinander-Miteinander / Kontakt zu Seniorenvereinigungen, insbesondere zu den Seniorenkreisen der
Ortsteile / Erfahrungsaustausch über „Neue Medien“ wie Tablet, Smartphone, iPhone / Kontakt zu den
Gremien der Stadt / Kontakt zu Dienstleistern von Angeboten für Seniorinnen/Senioren / Selbstbestimmung und „alltagsunterstützende Technik“ …
Zudem: Aufgabengebiete können von einem Team wahrgenommen werden. Aufgabengebiete können an
Berater gegeben werden, die vom Vorstand berufen werden. Als Beraterin ist bis jetzt Helga Grün
vorgesehen. Sie stünde dem Vorstand mit ihrer Fremdsprachenkompetenz zur Seite (Englisch, Französisch,
Spanisch), was Kontakte unter Senioren im europäischen Raum ermöglichen könnte.
Die bisherigen Mitglieder des Vorstands und deren bisherigen bzw. eventuell neuen Aufgabengebiete:
Franz, Fritz, 75 Jahre
Frey-Kotte, Hildegard, 77 Jahre
Gießler, Erika, 74 Jahre
Haid, Ulrich, 63 Jahre
Keppler, Bernd, 64 Jahre
Riester, Siegfried, 76 Jahre
Zirz, Anita, Dr., 66 Jahre
Seniorenblatt / Unterstützung von alleinstehenden Mitgliedern nach
einem Klinikaufenthalt / Boule / Kontakte
Erfahrungsaustausch über „Neue Medien“
Senioren-Treff / Unterstützung von alleinstehenden Mitgliedern nach
einem Klinikaufenthalt
Senioren-Treff
Im Gespräch mit der Polizei / Sitzbänke am Wegesrand
Unterwegs zu Interessantem und Schönem
Pressearbeit / Bündnis Familie / Bewegung ist alles, ohne Bewegung
ist (fast) alles nichts / Kontakte
Wir waren beim Bundespräsidenten
Und die Termine
Termine des Stadt-Seniorenrats:
Schaukeln über Freudenstadt ist
nochmals angesagt. Am 9. September
bot Anita Zirz an, den Bewegungsparcours (mit
anschließendem Besuch des Cafés im Hotel
Teuchelwald) neu kennenzulernen. Im Mittelpunkt
stand dabei die „Freudenstadt Schaukel“. In der ersten
Oktoberhälfte wird das Angebot wiederholt. Bitte
beachten Sie den Hinweis in den Zeitungen. Aufgrund
des zeitlichen Abstandes konnte noch kein Termin
festgelegt werden. Treffpunkt um 15 Uhr: Eingang
Ärztehaus in der Straßburger Straße.
Auf Einladung des Bundespräsidenten Joachim Gauck
besuchten Erika Gießler und Fritz Franz zusammen mit
Anita Zirz am 11. September das Bürgerfest in Berlin. Im
Mittelpunkt des Festes stand das Ehrenamt und die
Würdigung von Bürgerinnen und Bürgern, die mit ihrem
Engagement dem Gemeinwohl dienen. 6000 Bürgerinnen
und Bürger aus dem ganzen Bundesgebiet waren zu dem
Fest im Park des Schlosses Bellevue persönlich geladen.
Alfred Müller, der beim Aufbau des Stadt-Seniorenrats
eine entscheidende Hilfe war und heute überwiegend in
Berlin lebt, empfing die Gruppe und half ihr, sich im
großstädtischen Trubel zurechtzufinden und über das
Bürgerfest hinaus typisches berlinerisches Ambiente zu
erleben. Und das Fest? Ein Erlebnis, das lange in der
Gruppe nachklingen und ihr neuen Schwung geben wird,
für das Gemeinwohl tätig zu sein. Einmal waren es die
Informationen aus den Gesprächsrunden, die Impulse auf
den Weg brachten. Zum andern die Kulisse und die
Begegnungsmöglichkeit mit ehrenamtlichen Repräsentanten über die Seniorenarbeit hinaus, z. B. aus Sport,
Bildung, Kunst und Kultur. Der Gruppe war auch ein Blick
in das Schloss Bellevue vergönnt, sie konnte den Amtssitz
des Bundespräsidenten aus nächster Nähe erleben. Der
Dank der Gruppe gilt der Verwaltung, die den Anstoß zu
diesem wirklich einmaligen Erlebnis gab.
Senioren-Treff im Martin-Haug-Stift (Erika Gießler):
Jeden ersten Dienstag im Monat:
6. Oktober: Umgang mit Arzneimitteln: Gespräch mit
Gabriele Sahm-Schmid
3. November: Hilfe-ABC für den Alltag:
Gespräch mit Dieter Dettinger vom DRK
1. Dezember: Es weihnachtet sehr
Ausflug nach Stuttgart am 26. November
ins Haus der Geschichte: s. Anlage
Termine des Treffs im Jägerhof (Monika Doerfer):
Mittwoch, 14.10.: Zwiebelkuchenfest / Voranmeldung
am 12.10. in der Zeit von 14 bis 17 Uhr: Tel. 95 23 87
Mittwoch, 28.10.: Herstellung von Weihnachtsschmuck
aus Salzteig / Voranmeldung am 26.10. in der Zeit von
14 bis 17 Uhr: Tel. 95 23 87
Mittwoch, 11.11.:
Fertigstellung/Bemalung des Weihnachtsschmucks
Mittwoch, 25.11.: Vortrag von Frau Moser: Wie
bekommt uns der Festtagsbraten? (als Thema geplant)
Mittwoch, 02.12.: Seniorenweihnachtsfeier der Stadt
Freudenstadt im Oberlinhaus. Beginn 14:30 Uhr.
Alle übrigen Veranstaltungen des Senioren-Treffs im
Jägerhof finden dort in der Cafeteria statt. Beginn
jeweils um 14:30 Uhr.
Und die Buchbesprechung
Für den Goldenen Herbst, für die nicht zu heiße Zeit auf dem Balkon, empfiehlt sich ein Buch aus dem
Diogenes Verlag: „Balkonlesebuch“ – spannende und entspannende Geschichten wollen es sein (und sie
sind es auch) von weltbekannten Autoren. Das Lesebuch beginnt recht lustig mit Erich Kästner: „Die Sonne
scheint. Sie streichelt den Balkon. Pola Negri, die samtschwarze Katze aus dem Lande Halbangora, nistet
in einem der Blumenkästen zwischen den Stiefmütterchen und tut, als sei sie selber eins.“ Aber keine
Sorge, nicht alles klingt in dem Buch so heimelig: „Dann geschah etwas Überraschendes. Die beiden Züge
glitten nicht, wie zu erwarten war, aneinander vorbei, sondern geradewegs aufeinander los, Kopf gegen
Kopf. Und plötzlich erloschen in beiden Zügen die Lichter“ (Alfred Polgar, Auf dem Balkon). Und auch
darum geht es: „Wir sprachen von der Liebe, erörterten dieses alte, unerschöpfliche Thema“ (Guy de
Maupassant, Das Glück). Ich wünsche Ihnen belebende Lesestunden. 372 Seiten umfasst das Buch. Für
9,90 € kann es erworben werden.