Mentoringprogramm für Lektoren der Robert Bosch Stiftung Mit dem Mentoringprogramm bekommen Lektoren die Chance, den Übergang vom Lektorat in das Berufsleben mit Unterstützung eines Mentors zu bestreiten. Die Mentoren sind ehemalige Lektoren der Robert Bosch Stiftung, die bereits im Berufsleben angekommen sind. Das Ziel ist die Förderung der Lektoren beim Einstieg ins Berufsleben nach Ende des Lektorats sowie die verstärkte Zusammenarbeit zwischen ehemaligen und derzeitigen Lektoren. Der Mentor begleitet den gegenwärtigen Stipendiaten (Mentee) während des letzten Lektoratshalbjahres und des ersten Halbjahres nach dem Ende des Lektorats für insgesamt zwölf Monate. Hierbei stehen der direkte Austausch über Berufs(wieder)einstieg, Orientierung im Berufsalltag, Karriereplanung sowie das gegenseitige Lernen voneinander im Mittelpunkt. Programmablauf Das Mentoringprogramm wird durch ein Auftakttreffen, ein Zwischentreffen und ein Bilanztreffen (jeweils in Berlin) strukturiert. In der Zeit zwischen den Treffen liegt der Mentoringprozess in den Händen der jeweiligen Mentoringteams, wobei ein Programmkoordinator als ständiger Ansprechpartner zur Verfügung steht. Neben den drei obligatorischen Treffen ist der regelmäßige Kontakt zwischen Mentee und Mentor das einzig verpflichtende Programmelement. Daneben gibt es zahlreiche optionale Elemente, die vom Programm empfohlen und zum Teil auch finanziell gefördert werden. Im Rahmen der drei Treffen anfallende Reise- und Aufenthaltskosten werden vom Lektorenprogramm der Robert Bosch Stiftung übernommen bzw. erstattet. Auftakttreffen Das Programm beginnt mit einem Auftakttreffen im Januar 2015, bei dem die Grundlage für die Arbeit in den Mentoringteams gelegt wird. Mentees und Mentoren lernen einander kennen, planen ihr Mentoringjahr und treffen möglichst konkrete Mentoringvereinbarungen. Auf ihre jeweilige Rolle im Mentoringprozess werden sie durch ein umfassendes Training der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin (www.eaf-berlin.de) vorbereitet. Sie lernen zudem die Mentees und Mentoren des vorherigen Jahrgangs kennen. Zwischentreffen Zur Halbzeit findet im August 2015 ein Zwischentreffen statt. In einem Workshop der EAF Berlin reflektieren Mentees und Mentoren jeweils getrennt ihre bisherigen Mentoringerfahrungen und eventuelle Veränderungen, die sich im Hinblick auf die verbleibende Mentoringzeit ergeben haben. Im Anschluss besprechen die Mentoringteams, welche Ziele sie in den kommenden Monaten umsetzen möchten. Die Mentees bekommen zusätzlich ein Bewerbungs- bzw. Ein Programm der Robert Bosch Stiftung Durchgeführt von: Osteuropazentrum (770) Universität Hohenheim 70593 Stuttgart Koordinatorin des Mentoringprogramms Barbara Bausch Mobil +49 (0)176 960 48 609 [email protected] www.boschlektoren.de Informationen zur Robert Bosch Stiftung unter www.bosch-stiftung.de Gesprächsführungstraining, welches sie auf Vorstellungsgespräche bzw. Gesprächsführung im beruflichen Alltag vorbereitet. Bilanztreffen Das Mentoringprogramm endet mit einem Bilanztreffen im Januar 2016. Hier wird zum einen auf die vergangenen zwölf Monate zurückgeblickt, zum anderen ein Fokus auf die weitere Vernetzung mit den anderen Mentoren und Mentees gelegt. Die Teilnahme an den drei Treffen in Berlin ist verbindlich! Sonstige Programminhalte Es wird erwartet, das Mentee und Mentor in regelmäßigem Kontakt stehen, wobei es den jeweiligen Teams überlassen wird, in welcher Form und Häufigkeit sie kommunizieren. Jeweils zur Halbzeit zwischen den Treffen wird der Programmkoordinator mit einer Reflexionsmail um einen kurzen Rückblick auf den bisherigen Mentoringprozess bitten. Den Formen der sonstigen Zusammenarbeit sind keine Grenzen gesetzt. Folgende optionale Elemente haben sich in der Vergangenheit als sinnvoll erwiesen: • Besuch des Mentors am Lektoratsstandort • Kurzzeitpraktikum des Mentees im Berufsumfeld des Mentors • Shadowing des Mentees beim Mentor (= Begleiten des Mentors in seinem Berufsalltag) • Teilnahme des Mentees an Seminar, Konferenz, Netzwerktreffen o.ä. • gemeinsames Projekt von Mentee und Mentor Für einen Besuch des Mentors am Lektoratsstandort werden die Reisekosten übernommen. Visakosten und Übernachtungskosten müssen selbst getragen werden. Für einen mentoringbezogenen Besuch des Mentees beim Mentor (Praktikum, Shadowing, Projekt o.ä.) werden die Reisekosten innerhalb von Deutschland übernommen. Übernachtungskosten werden nicht übernommen. Sollten Mentor und/oder Mentee nach Beendigung des Lektorats nicht in Deutschland wohnen, können die Reisekosten hierfür in begrenztem Umfang übernommen werden. Zielgruppe – Mentees Das Mentoringprogramm richtet sich an derzeitige Lektoren, die im kommenden Sommer aus dem Lektorenprogramm ausscheiden. Für eine erfolgreiche Bewerbung ist es erforderlich, bereits eine erste Vorstellung davon zu haben, in welche berufliche(n) Richtung(en) man sich im Anschluss an das Lektorat entwickeln möchte. Seite 2 Lektoren des ersten Programmjahres kommen für eine Bewerbung nur dann in Frage, wenn sie definitiv nur ein Jahr im Programm bleiben möchten. Zielgruppe – Mentoren Die Mentoren sind ehemalige Lektoren, die bereits einige Zeit berufstätig sind. Sie arbeiten entweder in dem Berufsfeld, für das sich ihr Mentee interessiert, oder kennen sich in diesem Bereich gut aus. Mentoren sind in der Regel jedoch keine Trainer oder Coaches, die ihren Mentee professionell auf den Berufseinstieg vorbereiten können. Vielmehr sind sie erfahrene, gut vernetzte und offene Personen, die mit ihrer Berufs- und Lebenserfahrung ihrem Mentee beratend zur Seite stehen. Sie können dessen Ideen, Ziele und Planungen reflektieren und bei deren Umsetzung behilflich sein. Dabei muss in erster Linie der Mentee aktiv werden, um die Chancen zu nutzen, die der Mentor mit seiner Unterstützung bietet. Mentoring ist jedoch keine Einbahnstraße. Mentoren sind in der Regel auch an Input von ihrem Mentee interessiert. So können beispielsweise die Regionalkenntnisse des Mentees, seine Kontakte und Erfahrungen im Gastland oder die in der Fortbildung erworbenen Kenntnisse für den Mentor von Nutzen sein. Der Bewerbungs- und Zuordnungsprozess Die Lektoren bewerben sich mit einem Bewerbungsformular und einem Motivationsschreiben. Im Motivationsschreiben ist es besonders wichtig, deutlich zu machen, für welche Berufsfelder man sich interessiert, welche Ziele und Ideen man für die Zeit nach dem Lektorat bereits hat und auf welche beruflichen Fähigkeiten und Erfahrungen man dabei aufbauen kann. Außerdem sollte aus dem Schreiben hervorgehen, in welcher Form man das Mentoringprogramm beim geplanten Berufs(wieder)einstieg nutzen möchte. Interessierte ehemalige Lektoren werden mithilfe eines Profilbogens in einem Mentorenpool erfasst, in dem sich derzeit etwa 80 Personen befinden. Im Bedarfsfall werden mit Unterstützung der Alumnivereinigung MitOst e.V. (www.mitost.org) gezielt ehemalige Lektoren angesprochen. Der Profilbogen ist für die erfolgreiche Zuordnung eines passenden Mentees unerlässlich. Nach Auswahl geeigneter Bewerber beginnt die Zuordnung fachlich passender Mentoren. Zunächst bekommt der designierte Mentor die Bewerbungsunterlagen des ihm vorgeschlagenen Mentees zugeschickt und er kann über den Vorschlag entscheiden. Anschließend wird dem designierten Mentee der Mentor vorgeschlagen. Anhand des Profilbogens muss auch er sich nun verbindlich entscheiden. Erst dann steht für beide die Teilnahme am Mentoringprogramm fest. Nach Abschluss des Zuordnungsprozesses werden alle Bewerber und Interessenten, die nicht zum Zuge kamen, hiervon in Kenntnis gesetzt. Seite 3 Zeitplan des Mentoringprogramms 2015 Seite 4 bis 12.10.2014 Bewerbungsfrist für Mentees Rückmeldefrist für interessierte Mentoren bis 1.12.2014 Auswahl der Mentees Zuordnung von Mentees und Mentoren 16. – 18.1.2015* Auftakttreffen in Berlin (parallel zum Bilanztreffen des vorigen Jahrgangs) 29. – 30.8.2015* Zwischentreffen in Berlin 16.–17.1.2016* Abschluss des Mentoringjahres mit einem Bilanztreffen in Berlin (parallel zum Auftakttreffen des folgenden Jahrgangs) * Die Treffen sind jeweils so strukturiert, dass die für Mentoren wesentlichen Programmpunkte am Freitagabend und Samstag stattfinden. Ansprechpartner Barbara Bausch Koordinatorin des Mentoringprogramms Telefon +49 (0)176 960 48 609 [email protected] Marte Sybil Kessler Projektleiterin Lektorenprogramm Telefon +49 (0) 711 - 4592 3977 Telefax +49 (0) 711 - 4592 2771 [email protected]
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