Junges Engagement B(r)au(ch)t Brücken Interkulturelle Öffnung der

Junges Engagement B(r)au(ch)t Brücken
Interkulturelle Öffnung der Jugendverbandsarbeit in
Sachsen
Tagungsdokumentation
vom 12.10.2015 in Dresden
Junges Engagement B(r)au(ch)t Brücken
Interkulturelle Öffnung der Jugendverbandsarbeit in Sachsen
VORWORT
Die Partizipation jugendlicher MigrantInnen sowie die interkulturelle Öffnung der
Jugendverbandsarbeit stehen in Sachsen noch am Anfang. Daher veranstaltete der djo-Deutsche
Jugend in Europa, Landesverband Sachsen e.V. in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendring
Sachsen (KJRS) und Ausländerrat Dresden e.V. unter der Schirmherrschaft der Sächsischen
Staatsministerin für Gleichstellung und Integration am 12. Oktober 2015 in Dresden eine Tagung.
Organisiert wurde dieser vom djo-Landersverband Sachsen e.V. in Kooperation mit dem Kinderund Jugendring Sachsen (KJRS), sowie dem Ausländerrat Dresden e.V. Zahlreiche Teilnehmende
aus der Jugendverbandsarbeit, Jugendarbeit und EntscheidungsträgerInnen aus den Bereichen
Migration und Integration in ganz Sachsen kamen zusammen, um sich über Möglichkeiten der
interkulturellen Öffnung auszutauschen und dringend notwendige Prozesse zu initiieren.
Gefördert durch:
Junges Engagement B(r)au(ch)t Brücken
Interkulturelle Öffnung der Jugendverbandsarbeit in Sachsen
PROGRAMM
10.00 Uhr
Grußworte Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und
Integration
Doreen Haym, persönliche Referentin von Petra Köpping
Grußworte Geschäftsführung Kinder- und Jugendring Sachsen e.V.
Wencke Trumpold
Grußworte Vorstand djo-Deutsche Jugend in Europa Sachsen e.V.
Julia Bohne
10.30 Uhr
Ansätze zur interkulturellen Öffnung der Jugendverbandsarbeit
Ansgar Drücker | IDA e.V.
11.20 Uhr
Hemmnisse und Chancen für die Beteiligung Jugendlicher mit
Zuwanderungs- und/oder Fluchterfahrung
Markus Degenkolb | Ausländerrat Dresden e.V.
12.15 Uhr
Vorstellung des Projektes "JEBB!!! - Junges Engagement Baut Brücken"
Hana Campos | djo LV Sachsen e.V.
13.00 Uhr
Mittagessen und Kaffeepause
14.00 Uhr
Institutionelle und professionelle Lernherausforderungen in der
Migrationsgesellschaft
Anna Nikolenko | pokuBi e.V.
14.45 Uhr
WORKSHOPS
I. Anwendung: Schritte zur Öffnung der Verbandsarbeit unter den
Bedingungen der Migrationsgesellschaft
Anna Nikolenko und Peter Streubel | pokuBi e.V.
II. Best Practice Beispiele Selbstorganisation junger MigrantInnen.
Daria Luchnikova | IUVENTUS Jugendclub Leipzig
III. Best Practice Beispiele Jugendverbände
Christian Unger | CVJM Glauchau, Die Box
16.15 Uhr
Pause
16.30 Uhr
Abschlussrunde
Moderation: Daniela Saaro, Kinder- und Jugendring Sachsen e.V.
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Interkulturelle Öffnung der Jugendverbandsarbeit in Sachsen
BERICHT
Grußworte
Die Schirmherrschaft hatte die seit 2014 amtierende sächsische Staatsministerin für Gleichstellung
und Integration Petra Köpping. Ihre persönliche Referentin Doreen Haym betonte, wie hoch der
Bedarf der interkulturellen Öffnung und Integration aktuell sei. Seit Anfang 2015 sind in Sachsen
27.000 neue Geflüchtete angekommen, gerade für diese gelte es, Teilhabemöglichkeiten zu
schaffen. Bisher standen in Sachsen kaum Mittel für Integrationsarbeit zur Verfügung. Mit einer
Förderrichtlinie will das neue Ministerium diese nun mehr unterstützen. Die Referentin betonte die
Bedeutung der Jugendverbände, wenn es darum geht, ein respektvolles Zusammenleben
Zugewanderter und Einheimischer zu gestalten. Sie lobte die Pioniere in der Arbeit, die Best Practice
Projekte, die anderen eine Orientierung geben können, und wünschte allen viel Leidenschaft und
einen langen Atem für die Arbeit an einer interkulturellen Öffnung in Sachsen.
Auch Wencke Trumpold, Geschäftsführerin des KJRS, betonte, dass die aktuellen
Herausforderungen nur gesamtgesellschaftlich lösbar seien. Jugendverbände sind dem Kinderund Jugendhilfegesetz verpflichtet und haben damit in besonderem Maße dafür Sorge zu tragen,
einen Rahmen zu schaffen, in dem neu eingewanderte Kinder und Jugendliche ihren Bedürfnissen
entsprechend aufwachsen können. Viele Jugendverbände würden aktuell gern Geflüchtete
unterstützen, seien aber unsicher über das Wie. Der Fachtag bilde einen Anfang, um für die Zukunft
belastbare gesellschaftliche Brücken zu bauen.
Julia Bohne aus dem Vorstand der djo Sachsen stellte zunächst den Anwesenden die Arbeit und
die Entwicklung des noch jungen Landesverbandes für interkulturelle und internationale
Jugendarbeit, sowie Dachverband für Migrantenjugendselbstorganisationen (MJSO) vor. Sie
machte deutlich, dass der Bedarf an interkultureller Öffnung in Sachsen noch sehr hoch ist. Trotz
des Rassismus, der sich seit der Entstehung von Pegida Bahnen breche, seien aber zahlreiche
Initiativen entstanden, die zeigen, dass viele Menschen in Sachsen in einer offenen Gesellschaft
leben wollen.
Vortrag
Den Eröffnungsvortrag hielt Ansgar Drücker,
Geschäftsführer
vom
Informations- und
Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V. (IDA e.V.), einem langjährigen
Kooperationspartner der djo. Er plädierte einerseits für die interkulturelle Öffnung der etablierten
Jugendverbände, andererseits genauso für die Förderung von MJSO als Organisationsmodell
junger MigrantInnen in Deutschland. In Sachsen liegt die Zahl Zugewanderter bekanntermaßen
deutlich unter dem Bundesdurchschnitt, trotzdem seien diese ihrer Herkunft nach sehr heterogen.
Gerade im Jugendbereich ist der Organisationsgrad gering. Oft sind es eher
Migrantenselbstorganisationen, die auch Jugendarbeit leisten. So gibt es in Sachsen bisher kaum
starke MJSO, der djo Sachsen kommt hierbei eine Vorreiterrolle zu. Oftmals ist ein Konzept, wie
Jugend(verbands)arbeit in den Herkunftsländern nicht bekannt. Daher sei es an den
Jugendverbänden, sich zu öffnen. Dafür ist auch die Reflexion eigener Selbstverständlichkeiten und
der Wirkung auf Aussenstehende wichtig, ohne dass das bedeutet, Eigenheiten abzulegen. Es
sollte gefragt werden, ob strukturelle Ausschlussmechanismen existieren und wie die Bereitschaft
innerhalb jedes Verbandes aussieht, sich zu öffnen und damit auch, zu teilen. Aktuell sei eine
strukturelle, aber auch persönliche Öffnung der Verbände notwendig. Dazu gehöre eine offene
Haltung, geeignete Formate und Kreativität.
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her mit Zuwanderungs- und /
Der Fokus des Inputs von Markus Degenkolb, Leiter der Kinder- und Jugendarbeit sowie
Geschäftsführer des Ausländerrat Dresden e.V., lag aus aktuellem Anlass auf den Lebenslagen
geflüchteter Kinder und Jugendlicher. Klar wurde hier, dass besonders geflüchtete Kinder und
Jugendliche unter erschwerten Umständen groß werden. Neben zum Teil traumatischen
Erfahrungen in den Herkunftsländern, aber auch auf der Flucht, erleben sie - auch angekommen in
Deutschland - noch vielfache Einschränkungen, etwa in rechtlicher und finanzieller Hinsicht. Markus
Degenkolb beschrieb konkret die Rahmenbedingungen, in denen geflüchtete Kinder und
Jugendliche in Deutschland leben im Hinblick auf Unterbringung, Schule und
Ausbildungsmöglichkeiten oder gesundheitliche Versorgung. Das Wissen um diese speziellen
Lebenslagen ist für Fachkräfte, die mit jungen Geflüchteten arbeiten, unabdingbar. Wünschenswert
sei es, wenn öfter mehrsprachige Fachkräfte oder MultiplikatorInnen in die Arbeit einbezogen
würden, um Jugendliche besser zu erreichen, nicht nur als Sprach- sondern auch Kulturmittler.
Wichtig sei vor allem die eigene Haltung in dieser Arbeit, die am besten gedeiht, so Degenkolb,
wenn wir eigene Vorurteile reflektieren und den jungen Menschen wertschätzend und mit
ehrlichem Interesse begegnen. Jugendverbänden, die Angebote für geflüchtete Kinder und
Jugendliche schaffen wollen, empfahl er, niedrigschwellig mit kulturellen oder sportlichen
Angeboten anzufangen. Wichtig sei es, bei der Öffentlichkeitsarbeit auf Mehrsprachigkeit zu
achten, noch wichtiger aber, nicht auf die Jugendlichen zu warten, sondern sie selbst aufzusuchen
großes Potential, welches dazu beitragen kann, als Gesellschaft zusammen zu wachsen.
Praxisbericht des djo -
-
Hana Campos
welches bis Ende November 2015 läuft und durch die Aktion Mensch gefördert wird. In zwei
Projektzyklen konnten Jugendliche mit und ohne Zuwanderungs- und/ oder Fluchterfahrung in
Dresden, Leipzig und im Landkreis Ostsachsen ihre eigenen interkulturellen Projekte planen und
realisieren. Dafür erhielten sie von der djo Sachsen fachliche und finanzielle Unterstützung. In Form
von Seminaren, etwa zu Projektmanagement oder Öffentlichkeitsarbeit, aber auch individuellem
Coaching wurden 14 Projekte begleitet. Das Projektspektrum war sehr bunt: vom internationalen
Kochkurs in Kamenz über eine Bildungsfahrt nach Sachsenhausen, einen PC-Kurs in Bautzen bis
zum Fußballturnier mit Asylsuchenden in Dresden. Einige Projekte werden derzeit weitergeführt. Vor
allem das Projekt Singasylum, das Einheimische aus dem Stadtteil Leuben in Dresden mit
Asylsuchenden bei den wöchentlichen Chorproben zusammenbringt, wächst jeden Tag und das
Projektteam wurde als Jugendiniative im Semptember als neues Mitglied des Landesverbandes
aufgenommen.
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Interkulturelle Öffnung der Jugendverbandsarbeit in Sachsen
Migrationsgesells
In ihrem Vortrag stellte Anna Nikolenko von der Landesarbeitsgemeinschaft für politisch-kulturelle
Bildung (pokubi e.V.) den Teilnehmenden die Sicht der Migrationspädagogik nach Paul Mecheril
vor. Diese politische Perspektive reflektiert die partikulare Praxis auf der Metaebene. Sie untersucht
Ungleichheitsverhältnisse und fragt nach gesellschaftlichen Unterscheidungspraxen. Wodurch
Welche Interessen der Mehrheitsgesellschaft stecken dahinter und welche Herrschaftsverhältnisse
werden so stabilisiert? In unserer alltäglichen (pädagogischen) Praxis müssen wir uns fragen,
welche Bilder wir reproduzieren und ob wir so zu Ausschlussmechanismen beitragen. Auch den
sollte die Vielfalt der Kulturen gesamtgesellschaftlich gesehen werden. Die Migrationspädagogik
problematisiert die Unterscheidung nach Kultur, Ethnie oder Nation. Ihr Ziel ist Gerechtigkeit, Ziel
einer migrationspädagogischen Öffnung ist die Ermöglichung der Handlungsfähigkeit aller. Und die
Migrationspädagogik zeigt uns deutlich, Deutschland ist ein Einwanderungsland schon von Beginn
an. Das heißt auch für die Jugendarbeit und die Jugendverbandsarbeit: Migration ist ein
Querschnittsthema und geht alle an.
en Bedingungen der
Im Workshop von pokubi e.V reflektierten Anna Nikolenko und Peter Streubel gemeinsam mit den
Teilnehmenden deren Motivation, aber auch Hindernisse auf dem Weg zu einer
migrationsgesellschaftlichen Öffnung. Manche Träger arbeiten schon länger mit MigrantInnen
zusammen, andere sehen sich vor der aktuellen Herausforderung, mit der neuen Zielgruppe der
Geflüchteten konfrontiert zu sein. Dies kann auch Druck erzeugen, jetzt schnell handeln zu müssen,
um adäquat unterstützen zu können. Viele Teilnehmende sehen es als Ziel ihrer Arbeit,
Zugewanderten eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen. Oftmals geht es auch darum,
Begegnung mit der einheimischen Bevölkerung zu schaffen, Ängste und Vorurteile abzubauen.
Gleichzeitig sind bei Ehrenamtlichen, sowie Fachkräften Unsicherheiten im Umgang mit den neuen
Herausforderungen vorhanden. Fachkräfte haben Angst vor Überforderung und zusätzlichen
Aufgaben, hier sollten anschlussfähige Strukturen geschaffen werden. Gerade die klassischen
Jugendverbände haben oftmals tradierte Strukturen, die eine Öffnung erschweren können. Nicht
zuletzt bleibt die Unsicherheit, welche Einstellungen eigene Verbandsmitglieder, aber auch die
Bevölkerung gegenüber Menschen mit Migrations- und/oder Fluchterfahrungen haben.
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Interkulturelle Öffnung der Jugendverbandsarbeit in Sachsen
Eine MJSO, der Jugendclub IUVENTUS aus Leipzig, Mitglied der djo Sachsen, wurde von der
Vorsitzenden Daria Luchnikova vorgestellt. IUVENTUS ist eine Initiative russischsprachiger
Jugendlicher und junger Erwachsener. Hier finden verschiedenste kulturelle Kurse statt, die Initiative
organisiert Konzerte, aber auch internationale Jugendbegegnungen mit Russland. Als MJSO sind
sie wichtiger Anlaufpunkt für neu zugewanderte junge Menschen. Als Schritt in Richtung
interkulturelle Öffnung würde sich IUVENTUS mehr Kooperationsprojekte mit Trägern der
Jugendarbeit in Leipzig wünschen. Im weiteren Verlauf des Workshops kamen die Teilnehmenden
in Austausch und Diskussion, welche persönliche und fachliche Bedeutung interkulturelle Öffnung
für jede und jeden hat. Als Eigenschaften, die die Teilnehmenden bei sich als persönliche
Ressource für die interkulturelle Arbeit wahrnehmen, wurden etwa Neugier und Empathie genannt.
Interkulturelle Öffnung könne mit Konflikten verbunden sein, bedeute aber die Ermöglichung von
Vielfalt und sei somit eine Bereicherung.
für interkulturelle Öffnung innerhalb eines Jugendverbandes vor. Hier gibt es offene Kinder- und
Jugendtreffs, die inzwischen zur Hälfte auch von geflüchteten Kindern und Jugendlichen besucht
werden. Der Kontakt ergab sich von selbst, da die Räume des CVJM Glauchau offen gestaltet sind
und Angebote tatsächlich offen für alle sind. Hier werden gemeinsame Ausflüge oder Kochabende
unternommen, eine Fahrradwerks
interkulturellen Öffnung an, sondern richtet seine alltägliche Arbeit an den Bedarfen der Kinder und
Jugendlichen aus, die kommen. Offen für alle!
Fazit
Die Tagung bot Raum zur Reflexion, Wissenserweiterung und Vernetzung von bereits bestehenden
Angeboten und Fachkräften in Verbänden, die sich auf den Weg zur interkulturellen Öffnung
begeben wollen. Neue Ideen entstanden und Impulse konnten gesetzt werden. Viele Verbände in
Sachsen sehen die interkulturelle Öffnung noch als eine Herausforderung, teils sogar
Überforderung. Natürlich müssen hierfür Strukturen geschaffen und Ressourcen bereitgestellt
werden. Denn interkulturelle Öffnung braucht Zeit und Räume für Information, etwa über
Lebenslagen von geflüchteten Kindern, für Reflexion, über eigene Vorurteile und gesellschaftliche
Ungleichheiten und für Organisation, beispielsweise Selbstorganisation junger MigrantInnen. Auch
wenn es in Sachsen nicht immer den Anschein macht, war Deutschland schon immer eine
Migrationsgesellschaft. Daher sollte das Thema Migration nicht eines für SpezialistInnen oder
bestimmte Gruppen sein, sondern ein Querschnittsthema, das alle angeht. Zur interkulturellen
Methoden. Das wichtigste ist
die Haltung der Ehren- und Hauptamtlichen in der Jugend(verbands)arbeit. Öffnung heißt neugierig
und interessiert zu sein, die eigenen Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen und den Mut zu
haben, sich auf Neues einzulassen.
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Interkulturelle Öffnung der Jugendverbandsarbeit in Sachsen
REFERENT_INNEN:
Vorträge:
 Ansgar Drücker (IDA e.V.)
Ansgar Drücker ist Geschäftsführer des Informations- und Dokumentationszentrums für
Antirassismusarbeit e.V. IDA e.V. (www.idaev.de) ist das bundesweit tätige
Dienstleistungszentrum der Jugendverbände für die Themenfelder (Anti-)Rassismus,
Rechtsextremismus, Migration, Interkulturalität und Diversität.
 Markus Degenkolb (Ausländerrat Dresden e.V.)
Markus Degenkolb ist studierter Wirtschaftsingenieur und Diplompädagoge und seit 2004 im
Ausländerrat Dresden e.V. (www.auslaenderrat-dresden.de) tätig. Hier leitet er seit 2008 die
Kinder-, Jugend- und Familienarbeit und ist zusätzlich seit 2015 Geschäftsführer im Verein.
 Hana Campos (djo-Deutsche Jugend in Europa, LV Sachsen e.V.)
-Junges
dem djo Landesverband Sachsen e.V. In diesem Programm,
das von der Aktion Mensch gefördert wird, können die Jugendlichen und junge Erwachsene mit
und ohne Migrationshintergrund ihre eigenen Projektideen realisieren.
 Anna Nikolenko (pokuBi e.V.)
Anna Nikolenko ist Bildungsreferentin bei der LAG politisch-kulturelle Bildung Sachsen e.V.
(www.pokubi-sachsen.de) und Koordinatorin des Bildungsprojekts 'Grenzen überwinden' im
Ausländerrat Dresden e.V. Ihre Themenschwerpunkte sind Rassismuskritische Bildungsarbeit,
Pädagogik und Erwachsenenbildung in der Migrationsgesellschaft.
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Interkulturelle Öffnung der Jugendverbandsarbeit in Sachsen
Workshops:
 Peter Streubel (pokuBi e.V.) ist Sozialpädagoge (B.A.) und Bildungstrainer in der
Erwachsenenbildung. Seine Schwerpunktthemen sind Diskriminierung, Rassismus und
Migrationsgesellschaft.
 Daria Luchnikova (IUVENTUS Jugendclub Leipzig) ist Doktorantin am Institut für
Förderpädagogik an der Universität Leipzig und hat langjährige Erfahrungen im Bereich der
interkulturellen Jugendarbeit. Seit 2013 engagiert sie sich als ehrenamtliche Vorsitzende der
Migrantenjugendselbstorganisation Jugendclub IUVENTUS, die zahlreiche Aktivitäten für
junge Menschen mit und ohne Zuwanderungserfahrungen anbietet. IUVENTUS ist Mitglied
des djo LV Sachsen e.V., auch hier ist Frau Luchnikova im Vorstand vertreten.
 Christian Unger (CVJM Glauchau, Die BOX) ist Leiter der Arbeit in dem Verein CVJM
Glauchau e.V. (christlicher Verein junger Menschen, www.cvjm-glauchau.de). Das Anliegen
des Vereins ist, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Gemeinschaft untereinander
zu bringen. Christian Unger ist für die Projekte Bunte Box und Spielbox zuständig, die im
Rahmen der sozialdiakonischen offenen Kinder- und Jugendarbeit stattfinden.
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Interkulturelle Öffnung der Jugendverbandsarbeit in Sachsen
BILDDOKUMENTATION
Doreen Haym | Sächsisches Staatsministerium für
Gleichstellung und Integration
Wencke Trumpold | KJRS e.V.
Julia Bohne | djo LV Sachsen e.V.
Ansgar Drücker | IDA e.V.
Markus Degenkolb | Ausländerrat Dresden e.V.
Hana Campos | djo LV Sachsen e.V.
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Interkulturelle Öffnung der Jugendverbandsarbeit in Sachsen
Anna Nikolenko | pokubi e.V.
Workshop I. Schritte zur Öffnung der Verbandsarbeit
Workshop III. Best Practice Beispiele - Jugendverbände
Projektgalerie djo Sachsen e.V.
Workshop II. Best Practice Beispiele
junger MigrantInnen
Selbstorganisation
Junges Engagement B(r)au(ch)t Brücken
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Workshopergebnisse
Workshop I.
Workshop I.
Workshop I.
Workshop II.
Workshop III.
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IMPRESSUM:
Veranstalter:
djo-Deutsche Jugend in Europa, Landesverband Sachsen e.V.
Kooperationspartner:
Kinder- und Jugendring Sachsen e.V.
Ausländerrat Dresden e.V.
Herausgeber:
djo-Deutsche Jugend in Europa, Landesverband Sachsen e.V.
Bautzner Str. 45
01099 Dresden
www.djo-sachsen.de
Gestaltung:
Hana Campos
Judith Schweiger
Iva Pezlarova
Fotos:
djo-Deutsche Jugend in Europa, Landesverband Sachsen e.V.