Braunvieh Akademie – Meine fitten Kälber im Stall

Info
Braunvieh Akademie –
Meine fitten Kälber im Stall
JEANNETTE VON AH, Braunvieh Schweiz
Gesunde Kälber im Stall zu haben, kann manchmal eine echte Herausforderung sein. Die ersten Lebenswochen
sind sehr heikel. Danach folgt eine intensive Wachstumsphase, in der die Kälber bedarfsgerecht gefüttert werden
müssen. Im Modul 3 der Braunvieh Akademie erhalten Sie wichtige Tipps und Ratschläge aus Theorie und Praxis.
AKAD
Die Braunvieh
Akademie geht in die
nächste Runde.
Bilder: Braunvieh Schweiz
Es gibt sehr viele verschiedene Aufzuchtstrategien. Es
wäre ungerecht, die Strategien in gut oder schlecht einzuteilen. Jeder Betrieb macht es etwas anders – und das ist
auch gut so. Die Aufzuchtstrategie muss in erster Linie
zum Betriebskonzept und der Rasse passen. Gesunde
Kälber sind das Startkapital jeder erfolgreichen Aufzucht.
Offen für Neues sein
Besteht Verbesserungspotenzial, warum nicht einmal
etwas Neues ausprobieren? Ziel einer Weiterbildung ist
es, das bestehende Wissen zu erneuern, neues Wissen
zu gewinnen oder bestehendes Wissen zu vertiefen.
Genau das erwartet Sie im Modul 3 der Braunvieh
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EMIE
Akademie zum Thema «Meine fitten Kälber im Stall».
Am Vormittag findet der Kurs in einem beheizten Theorielokal statt. Je nach Standort befindet sich das Lokal
auf dem Betrieb oder in der nahen Umgebung. Die
Referenten Corinne Bähler (Tierärztin), die Betriebsleiter, ein Milchviehspezialist der UFA und Jeannette
von Ah von Braunvieh Schweiz berichten zum Thema
Kälberaufzucht.
Am Nachmittag geben uns die Braunviehbetriebe
Marcel Jud in Wolfertswil SG, Jost Gisler in Erstfeld
UR, Johannes Danuser in Felsberg GR sowie Martin +
Dominic Haab in Mettmenstetten ZH einen Einblick
in ihre Aufzuchtstrategie. Der theoretische Teil vom
CHbraunvieh Nr. 8 ∙ Oktober 2015
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Morgen wird somit im Stall durch praktische Ausführungen ergänzt. Dabei gibt es genügend Zeit für einen
Austausch und Diskussionen.
Kälberkrankheiten, die grösste Gefahr
Ein Kalb kommt völlig schutzlos zur Welt. Das Immunsystem muss zuerst aufgebaut werden. Während dieser
Zeit lauern unheimlich viele Erreger darauf, das neugeborene Kalb zu infizieren. Eine korrekte Versorgung mit
Biestmilch ist darum umso wichtiger.
Kranke Jungtiere verursachen hohe Kosten und können
ein lebenslanges Defizit davontragen. Im schlimmsten
Fall stirbt das Kalb.
Die Tierärztin Corinne Bähler hat sich auf Kälber spezialisiert. Sie wird über die bekannten Kälberkrankheiten
berichten sowie Ursachen und Massnahmen dagegen
aufzeigen. Aus ihrer Beratungstätigkeit kann sie auf
viele Erfahrungen zurückgreifen und Ihnen diese näher
bringen.
Theorie und Praxis gut vernetzt.
Fütterung und Kosten im Griff
Wie hoch sind meine Aufzuchtkosten? Auf diese Frage
haben die meisten Landwirte keine prompte Antwort
auf Lager. Im heutigen Umfeld sollte jeder Betriebsleiter
seine Kosten kennen, um wirtschaftlich zu produzieren.
Wer die Aufzuchtkosten senken will, muss das hohe
Wachstumspotenzial im ersten Lebensjahr voll nutzen
und eine entsprechende Nährstoffversorgung sicherstellen. Leicht verdauliches und gutes Futter fördert
das Wachstum der Pansenzotten und die Pansenlebewesen. Eine ungenügende Fütterung und Betreuung in
den ersten Wochen kann das spätere Leistungspotenzial stark negativ beeinflussen.
Am Kurstag ist ein Milchviehspezialist der UFA als Referent dabei. Er berichtet über die Themen Aufzuchtkosten
und Fütterung während den ersten Lebenswochen. Je
nach Region werden es unterschiedliche Personen sein.
Darum werden die Namen später bekannt gegeben.
Jedes Kalb verdient einen guten Start.
Gesunde Kälber sind
das Startkapital der
Aufzucht.
Verschiedene Tränkeverfahren
Anstatt der üblichen Eimertränke mit warmer Milch,
gehen einige Landwirte andere Wege. Verfahren wie
ad libitum-Tränke von kalter Milch und Ansäuern der
Milch werden immer wieder ausprobiert. Jeannette
von Ah wird dieses Tränkeverfahren dem Publikum
vorstellen und zeigt auf, wie dies in der Praxis erfolgreich umgesetzt werden kann.
Interessiert? Jetzt anmelden!
Nehmen Sie sich Zeit und nutzen Sie die Gelegenheit,
im Modul 3 der Braunvieh Akademie dabei zu sein.
Jungviehaufzucht ist schliesslich Chefsache! Erfahren
Sie mehr zum Thema Kälberaufzucht durch spannende
Referenten. Gleichzeitig erhalten Sie Einblick in die
Aufzuchtstrategie des jeweiligen Gastgeberbetriebs
und Sie können sich mit Berufskollegen austauschen.
Nr. 8 ∙ Oktober 2015 CHbraunvieh
Interessierte Teilnehmer melden sich bitte möglichst
rasch an. Erfahrungen aus den letzten Kursen haben
gezeigt, dass die Plätze schnell ausgebucht sind.
Deshalb füllen Sie bitte auf Seite 43 den Anmeldetalon aus und senden diesen an Braunvieh Schweiz,
Chamerstrasse 56, 6300 Zug.
www.braunvieh.ch ➔ Dienstleistungen ➔
Braunvieh Akademie
[email protected]
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Info
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Anmeldetalon Modul 3: Meine fitten Kälber im Stall
Zeit
Programm
Referenten
09.00 – 10.15
Kälberkrankheiten
–Durchfall, Atemwegserkrankungen, Parasiten,
Flechten
–Biestmilchmanagement
– Erfahrungen aus der Beratung
Dr. med. vet. Corinne Bähler
Kälberpraxis
15 min
Kaffeepause
10.30 – 12.00
Die ersten Lebenswochen prägen
– Metabolische Programmierung
–Aufzuchtkosten
–Diskussion mit Referenten und Publikum zum
Thema Mineralstoff-, Eisen- und Selenversorgung
90 min
Mittagessen
13.30 – 15.15
Mein Braunviehbetrieb
– Vorstellung Betrieb
– Überblick Braunviehherde
–Meine Aufzuchtstrategie
(Tränkephase, Fütterung, Aufzuchtkosten)
Marcel Jud, Wolfertswil SG
Jost Gisler, Erstfeld UR
Johannes Danuser, Felsberg GR
Martin + Dominic Haab, Mettmenstetten ZH
15.15 – 15.45
Spezielles Tränkeverfahren
–Vorstellen ad libitum-Tränke, Kalttränke,
Milch ansäuern
Jeannette von Ah
Braunvieh Schweiz
15 min
Abschluss
UFA-Milchviehspezialist
Anmeldung
Vorname
Name
Adresse, Ort
Mobile
E-Mail
Bitte ankreuzen:
07.12.2015
Wolfertswil SG
10.12.2015
Erstfeld UR
16.12.2015
Felsberg GR
07.01.2016
Mettmenstetten ZH
Anmeldung bis 13. November 2015 an [email protected] oder 041 729 33 11
oder Braunvieh Schweiz, Chamerstrasse 56, 6300 Zug, Fax 041 729 33 77
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