Dezember 2015 bis Februar 2016 Kirchengemeinde St. Johannes Kirchengemeinde St. Stephanus Kirchengemeinde Stadtkirche Delmenhorst W ei lle A Der Weltladen in der Bahnhofstraße hn au ac f e ht in sg en ot B tes lic d k ien st Eine Erfolgsgeschichte e Kirchengemeinde Heilig-Geist Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Seite 2 INHALT „Und ich will wirklich Weltfrieden“ So kommt es der knallharten FBI-Agentin Gracie Hart unter Tränen über die Lippen. Eine Woche lang war sie im Undercover-Einsatz als Gracie Lou Freebush bei der Wahl zur Miss America einem Terroristen auf der Spur. Ablehnender kann sich die intelligente Feministin gar nicht verhalten gegenüber den Teilnehmerinnen des Schönheitswettbewerbs, die sie allesamt für dumm und naiv erklärt. Vor allem über die Antworten bei den Interviewfragen lässt sie sich mehr als abschätzig über die Frauen aus. Denn auf die Frage „Was braucht die Welt wirklich?“ lautet die Antwort bei allen Teilnehmerinnen „Weltfrieden“. Gracie findet das albern, der Applaus aber im Publikum ist riesig. Im Laufe der Zeit jedoch lernt die Agentin eins und ist sich am Ende sicher: Wir brauchen Weltfrieden. Weltfrieden. Ein frommer Wunsch? Lächerlich? Unrealistisch? Jeder Gottesdienst endet im Segen mit dem Wunsch und schenke dir Frieden. Welcher Friede ist gemeint? Der Friede Gottes. Der Friede, der kommt, wenn Er wiederkommt. Jesus. Auf diese Welt. Wie er es versprochen hat. Dann wird alles besser. Aber wir warten. Schon lange. Und sollten wir erst warten, bis er wiederkommt, damit wir eine bessere Welt haben? Mitnichten! Bis er kommt, sind wir gefragt, die Welt besser zu machen. WE are the world – wir sind die Welt und es kommt eine Zeit, wenn diese eine Welt als EINE Welt zusammenstehen muss. Menschen sterben, es wird Zeit, sich gegenseitig die Hand zu reichen für das Leben, dass das größte aller Geschenke ist. Frieden ist nicht nur ein frommer Wunsch. Frieden ist möglich. Vielleicht nicht gleich Weltfrieden. Aber Frieden im Kleinen. Dann, wenn Du im AKTUELLES Tauffest am Hasportsee Ein Blick in die Nachbarschaft . ... 12 .. DAS THEMA Eine Erfolgsgeschichte . KIRCHEN UND KULTUR Vielstimmig und abwechslungsreich Reinen und im Frieden mit Dir selbst bist. Dann, wenn Du im Frieden mit Deinem Nachbarn lebst und mit Deinem Nächsten. Zu Hause, in der Gemeinde, in der Stadt. Denn wir sind diese Welt – wir alle gehören zu ihr, wir sind Kinder dieser Erde. Lasst sie uns besser machen, jeder ein kleines Stück. Change can only come, when we stand together as ONE! Glaube nur daran. Friede mit Ihnen. Ihre Nele Schomakers 5 9 AUS DER ÖKUMENE „Wir müssen aktive Botschafter sein“ Nele Schomakers ist Pastorin in der Kirchengemeinde St. Stephanus. 4 10 FAMILIENBILDUNGSSTÄTTE Ein kleiner Glaubenskurs 11 UNSERE MITTE Alle Weihnachtsgottesdienste auf einen Blick 13 Carne vale – Fleisch, lebe wohl! 16 HEILIG GEIST Konfirmandennacht … 17 STADTKIRCHE Zwei neue Kirchenführer 19 ST. JOHANNES Bei Kerzenschein 21 . ST. STEPHANUS Neu in der Gemeinde 23 DIAKONIE Flüchtlinge in Delmenhorst – ein Problem? 25 .. EVANGELISCHE JUGEND Die Burg ist nun Geschichte 26 .. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Seite 3 AKTUELLES „Satt ist nicht genug“ Delmenhorster Kirchengemeinden unterstützten das „Brot für die Welt“ -Projekt in Burkina Faso Die diesjährige Aktion „Brot für die Welt“ steht unter dem Motto: „Satt ist nicht genug“. Besonders angesichts der aktuellen Flüchtlingssituation ist es um so dringender, in betroffenen Ländern die Lebensbedingungen zu verbessern und Menschen dabei zu unterstützen, sich selbst zu helfen. So wollen wir in diesem Jahr das Projekt „Kostbares Nass“ in Burkina Faso unterstützen. Burkina Faso liegt in Westafrika und gehört zu den ärmsten Länderns der Welt. Der Großteil der Bevölkerung lebt auf dem Land und baut Hirse und Mais an. Überschwemmungen im Wechsel mit Dürreperioden erschweren die Landwirtschaft. Durch Brunnen und Wasserrückhaltebecken werden die Arbeitsund Lebensbedingungen der Be- Bibata Kindo und ihr Mann Rasmané Ronga bewässern gemeinsam ihr Feld. völkerung erleichtert. an 1.500 Kleinbauernfamilien, dogo ist es wichtig, jetzt das und Jungen, die die Grundschule Das von „Brot für die Welt“ und von der verbesserten WasRichtige zu tun: „Wir müssen besuchen, nicht mehr auf dem unterstütze Projekt richtet sich serversorgung profitieren fast den Regen besser nutzen. Und Trockenen. Das Gebäude ver50.000 Menschen. wir brauchen Brunnen, damit fügt nun über drei 20.000 Liter die Menschen auch in der Trofassende Regenwasserspeicher. Wasser - das A und O für die ckenzeit genügend Wasser für Direktor Ounténi Lompo ist beSahelzone Haus und Hof zur Verfügung geistert: „Die Kinder können Mathieu Savadogo, der Direktor haben.“ sich jetzt das ganze Jahr über von ARFA, fasst es für sein sauberes Wasser abfüllen.“ Land so zusammen: „Ob es den Brunnen, Tanks und Zisternen Gitta Hofhenke/ Helge Bendl Menschen hier gut geht oder bauen schlecht, hängt vor allem vom Genau das setzen Savadogo und Wasser ab.“ Burkina Faso liegt Hilfe, die ankommt sein Team von ARFA jetzt auf in der Sahelzone - sie ist beZum Beispiel kostet eine viertägidem Land in Burkina Faso um: kannt für wiederkehrende und Sie unterstützen Bauernfamilien ge Weiterbildung auf dem Modellandauernde Dürren. Der meisten beim Bau von Brunnen und Rebauernhof von ARFA pro Familie: Menschen leben auf dem Land. genwassertanks. So auch im 47 Euro Dort bauen sie vor allem Hirse Dorf Diamdiara. Der nächste Eintägiges Seminar an einer und Mais an. Doch der KlimaBrunnen liegt weit entfernt, und Schule über den sorgsamen Umwandel macht den Bauern imwer den langen Weg auf sich gang mit Wasser kostet: 115 Euro mer häufiger einen Strich durch nimmt, wird oft enttäuscht: Der 25 Gießkannen für eine Gruppe die Rechnung. Wasserspender ist oft kaputt von Frauen, die Gemüse anbauoder ausgetrocknet. Im Hof von Abdoulaye Kirbamen möchten kosten: 220 Euro. ba und Assetou Soma steht ein Weniger Niederschlag, mehr Weitere Informationen zu dieGenug zu trinken für Mädchen Regenwasserspeicher mit einem Dürren sem Projekt finden Sie im Interund Jungen in der Grundschule Fassungsvermögen von 14.000 Früher fiel in der Regenzeit genet unter: www.brot-fuer-dieDank des Tatendrangs des Litern. Davon profitieren auch nug Niederschlag - nun häufen welt.de/projekte/arfa. die Kinder. Fotos: Helge Bendl sich Dürren. Für Mathieu Sava- Teams sitzen nun die Mädchen Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Seite 4 AUS DEN GEMEINDEN Tauffest am Hasportsee Gemeinden planen gemeinsames Tauffest am 28. August Eine besondere Atmosphäre findet sich am Hasportsee. Am 28. August 2016 wird wieder ein Tauffest am Hasportsee stattfinden. Der Gottesdienst beginnt um 11 Uhr. Bereits zum dritten Mal findet dieser besondere Gottesdienst statt. Er richtet sich besonders an junge Familien und deren Kinder. Verantwortet wird er von den drei Kirchengemeinden St. Johannes, St. Stephanus und Zu den zwölf Aposteln. In gleichermaßen feierlich und gelöster Atmosphäre werden dann an verschiedenen Stationen im See die zur Taufe angemeldeten Kinder (und vielleicht Erwachsenen) getauft. Wer sich so ein Tauffest unter freiem Himmel gut für die Taufe des eigenen Kindes vorstellen kann, sollte sich diesen Termin vormerken. Anmeldungen nimmt das Kirchenbüro, Telefon: 04221 - 12 64 15, entge- gen. Auch die Pastorinnen sind gerne zu weiteren Auskünften bereit. Anzeige Themen der Stadt, wunde Punkte der Stadt, wunde Punkte bei den Menschen, das alles soll in der ökumenischen Veranstaltungsreihe „Passionspunkte“ angedacht werden - nicht aber ohne den Hoffnungsstreif irgendeiner guten Perspektive für die Zukunft. Das Projekt soll in der Passionszeit kommenden Jahres starten, welche Orte und Themen die beteiligten Gemeinden ausgewählt haben, entnehmen Sie bitte der Tagespresse und den bis dahin erstellten Plakaten und Handzetteln. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Seite 5 DAS THEMA Eine Erfolgsgeschichte Der Weltladen in der Bahnhofstraße Der neue Standort des Weltladens in der Fußgängerzone direkt neben der LzO ist ein wahrer Gewinn für alle Beteiligten. Der Umsatz für die gute Sache ist deutlich gestiegen und es gibt deutlich mehr Publikumsverkehr: Mehr Leute, die stehen bleiben und sich die liebevoll gestalteten Produkte in dem Schaufenster ansehen. Und fast immer, wenn man als „Trägervertreter“ an dem Weltladen vorbeiläuft, sind tatsächlich außer den motivierten Ehrenamtlichen noch Kunden zu sehen. Der Kundenzulauf hat deutlich zugenommen, da war der vormalige Standort an der viel befahrenen Einmündung der Bahnhofstraße deutlich schlechter. Mehr zu tun zu haben, freut insbesondere das engagierte Team von Ehrenamtlichen, ohne die der Betrieb des Weltladens gar nicht möglich wäre. Gerade deshalb haben sich die Ehrenamtlichen zur Verfügung gestellt: Werben für den fairen Handel, Produkte des fairen Handels in Delmenhorst verkaufen und Gespräche mit Kunden führen. Dies alles passiert jetzt vermehrt wieder in der Bahnhofstraße 38. Ein Laden im Ehrenamt Der Weltladen verfügt über ein großes Ehrenamtlichen-Team, Das Schaufenster des ökumenischen Weltladens in der Bahnhofsstraße. Fotos: Rainer Bublitz zumeist Frauen, die schon teilweise seit der Gründung des Weltladens vor über zwanzig Jahren dabei sind. Diese Einrichtung ist unter ökumenischer Trägerschaft, die katholische Kirchengemeinde St-Marien ist durch Dechant Hubert von der Heide im Vorstand vertreten, die Ev.-Luth. Stadtkirchengemeinde durch Pfarrer Thomas Meyer. Wichtig ist, dass das alltägliche Geschehen und Planen in einer kundigen ehrenamtlichen Hand liegt. Diese Funktion nahm viele Jahre Barbara Weigmann wahr, ihr folgte ebenfalls viele Jahre Martin Mechler, der Mitte des Jahres durch Marianne Hanl abgelöst wurde. Zur Zeit ist als Kassenführerin noch Gabi Laurinat Vorstandsmitglied und Wolfgang Bohnet als Schriftführer. Wurde der Weltladen seitens der katholischen Kirche viele Jahre durch die Verfügungstellung des Mietraumes in der Bahnhofstraße 11 unterstützt, musste nach dem Weichen der Häuser für das neue Ärztehaus in dem Laden schräg gegenüber in der Bahnhofstraße 24 auf einmal Miete gezahlt werden. Diese musste zunächst einmal erwirtschaftet werden, was auch gelang. Fairer Handel blieb in Delmenhorst präsent und das allein ist ja für die Menschen in Eine reichhaltige und abwechslungsreiche Auswahl hält der Weltladen für seine Kundinnen und Kunden vor. Seite 6 Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Seit 1932 in Delmenhorst Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 4/2014 Seite Seite13 7 DAS THEMA Eine Erfolgsgeschichte Fortsetzung den Herkunftsländern der Produkte sehr wichtig, sie profitieren ja unmittelbar davon. Doch hatte es das Team schon bedauert, nicht noch wie in den Vorjahren ohne Miete Projekte in aller Welt mit einer Spende unterstützen zu können. Trotzdem fiel dem Team des Weltladens immer wieder etwas ein, um Spenden für ein Projekt zusammen zu bekommen. Das Schulprojekt in Togo Durch eine Ehrenamtliche des Weltladens, Frau Amoyi-Müller, bestanden direkte Kontakte zu ihrer Heimatgemeinde in Togo, Durch Spenden und durch Erlöse aus dem Weltladen wird eine Schule in Togo unterstützt. nach Djatekpé, was ca. 100 km nördlich der Hauptstadt Lomé Müller konnte sich als Architekt Zukunft wieder neue Projekte gewonnen werden konnte, war liegt. Dort wurde dringend eine von der baufachlichen Seite über- zur Unterstützung angedacht neue Dorfpumpe zur Wasserför- die Finanzierung gesichert. Die zeugen, das der Bau fachgerecht werden. Denken Sie beim Kauf Pumpe wurde zuerst installiert, derung und die Erneuerung der Ihrer Weihnachtsgeschenke dadurchgeführt wurde. Und Frau 2014 konnten dann die RodunSchulhütten benötigt. In letzteran, Menschen in anderen Länren konnte in der Regenzeit we- gen für ein neues Schulgebäude Amoyi-Müller wurde wie dem gesamten ökumenschen Weltla- dern durch den Kauf von fair gevor Ort in Djatekpé vorgenomgen Undichtigkeit der Dächer handelten Produkten zu helfen. denteam für das gute Engagemen werden. Zementknappheit gar KEIN Unterricht für die ca. Und dabei noch etwas Kunstment gedankt. Er ist sogar auf und die Regenzeit verzögerten 100 Schülerinnen und Schüler handwerklich sehr Schönes oder noch den Beginn des Baus, aber einer übergroßen Spendentafel stattfinden. Ein ökumenischer wohl Schmeckendes zu erstein Djatekpé verewigt! Gottesdienst zum Schöpfungstag in diesem Jahr wurde die neue hen. Das Weltladenteam freut Schule fertiggestellt. Es war eigab schon einmal einen guten sich auf Ihren Besuch in der Spendenstartschuss für das Pro- ne große Freude, die Frau Amo- Faire Weihnachtsgeschenke Bahnhofstraße 38 gleich neben yi-Müller und ihrem Mann Rei- Auch im neuen Laden muss jekt, der Weltladen engagierte der LzO Zentrale. Miete gezahlt werden, aber sich ebenso für diese Sache und ner Müller entgegengebracht Thomas Meyer wurde, als sie zur Schuleinweih- Dank der gesamten positiven als dann noch die UmweltlotEntwicklungen können in der ung eingeladen wurden. Reiner terie BINGO für dieses Projekt Den Vorstand des Weltladens bilden (v.l.): Martin Mechler (ehem. Vors.), Marianne Hanl (neue Vors.), Hubert von der Heide, Wolfgang Bohnet, Thomas Meyer und Gabi Laurinat. Auch für die Advents- und Weihnachtszeit hält der Weltladen gute Ideen und Produkte für den Gabentisch parat. Seite 8 Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 4/2014 Seite Seite13 9 KIRCHEN UND KULTUR Vielstimmig und abwechslungsreich Adventskonzert am Samstag, 12. Dezember, 19 Uhr in der Stadtkirche Drei sehr unterschiedliche Werke kommen in diesem Konzert zur Aufführung. Mit barocker Vielstimmigkeit und großem Abwechslungsreichtum vertont Jacobi in der Weihnachtskantate „Also hat Gott die Welt geliebet“ neben dem im Titel zitierten Text aus dem Johannesevan- Kultur-Tipps 3. Dezember, 19 Uhr: S.I.N.G! - Weihnachtsspecial in der Jugendkirche St. Paulus Der Gelegenheits-Chor - Offen für alle zum Mitmachen. . gelium Strophen des Chorals „Vom Himmel hoch, da komm ich her“. Mit dem Magnificat, dem Lobgesang der Maria von Pachelbel erklingt ein mit relativ schlichten Mitteln gestaltetes, aber dennoch prachtvolles Stück. Im Zentrum dieses Konzertes steht das Oratorio de Noël, das Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns. Das Frühwerk des romantischen Komponisten bringt die weihnachtlichen Texte aus dem alten und neuen Testament mit seinen Streicher-, Orgel- und Harfenklängen in eine lyrische, aber festliche Stimmung. . 5. Dezember, 18 Uhr: „Vorweihnachtlicher Abend bei Kerzenschein“ und 30. Jan., 17 Uhr: „Grillen, Glühwein und Gesang“ Nähere Informationen bei St. Johannes, Seite 21 + 22. Konzert am Samstag, 12. Dezember, 19 Uhr in der Stadtkirche Christian August Jacobi: „Also hat Gott die Welt geliebet“ Johann Pachelbel: „Magnificat“ Camille Saint-Saëns: „Oratorio de Noël“ op. 12 Die New York Gospel Stars singen und spielen am 3. Februar, 20 Uhr in der Stadtkirche. Der Einlass ist um 19 Uhr. Karten sind für 26.90 Euro an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Es wirken mit: Karin Gyllenhammar (Sopran), Nina Böhlke (Alt), Alexander Mikhaylov (Tenor), N.N. (Bass), der Evangeli- sche Stadtchor Delmenhorst und das Ostfriesische Kammerorchester Leitung: Friederike Spangenberg Eintritt: 15 Euro / erm. 10 Euro „O große Lieb, o Lieb ohn alle Maße“ Valentintags-Konzert am Sonntag, 14. Februar, 17 Uhr, in der Stadtkirche O große Lieb, o Lieb ohn alle Maße – so heißt es in dem Passionschoral „Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen“. Der Choral beschreibt die Liebe Christi, der zur Vergebung der Sünden aller Menschen in den Tod ging. Passt das zusammen mit dem „Tag der Liebenden“, dem Valentinstag? Valentin von Rom, nach dem dieser Tag benannt ist, soll Liebespaare verbotenerweise nach christlichem Ritus getraut haben und letztenendes dafür hingerichtet worden sein. Es ist eine ganz andere Form der Liebe, doch auch hier zeit den vielen – menschlichen und göttlichen – Seiten der Liebe widmen. geht es um ein starkes Gefühl. Die Liebe kann manchmal traurig, ja dramatisch sein und auch in den Tod führen. Das Ensemble ConSpirit wird dieses Konzert am Valentinstag in der Passions- O große Lieb, o Lieb ohn alle Maße - Valentintags-Konzert am Sonntag, 14. Februar, 17 Uhr, in der Stadtkirche mit Werken von Bach, Telemann, Lotti u. a. Es singt und spielt das Ensemble ConSpirit: Eva-Christina Pietarinen (Sopran), Anke Nickel (Barockoboe und Oboe da Caccia), Ines Kuhn (Barockfagott), Friederike Spangenberg (Cembalo und Orgel). Eintritt frei – Spende erbeten Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Seite 10 AUS DER ÖKUMENE „Wir müssen aktive Botschafter sein“ Interreligiöse Fahrt ins Rheinland Samstagmorgen in der Frühe machten sich 25 Menschen aus Delmenhorst auf ins Rheinland. Diese 25 Menschen waren Muslime, Juden und Christen. Menschen unterschiedlicher Religion also, die sich auf den Weg machten, um sich persönlich zu begegnen, die andere Religion kennenzulernen, Vorurteile und Berührungsängste abzubauen. Die Initiative für diese Reise kam gemeinsam von Yusuf Alic (Moschee Bremer Straße), Pedro Becerra (Jüdische Gemeinde) und Thomas Meyer (Ev. Stadtkirche). In Bonn und in Köln trafen wir uns als Gruppe mit verschiedenen Vertretern der Religionen an verschiedenen Orten: Im Bonner Kirchenpavillon, in der jüdischen Gemeinde in Köln und in einigen islamischen Gemeinden. Wir tauschten uns aus, nahmen neue und wertvolle Impulse und Eindrücke mit zurück nach Delmenhorst. Wie fanden die Mitfahrenden die Reise? Dazu einige Einschätzungen: „Die Reise war notwendig, viele Punkte sind angesprochen worden. Das half dabei, die Die interreligiöse Reisegruppe aus Delmenhorst vor dem Kirchenpavillon in Bonn. Wahrnehmung der Unterschiedlichkeit der Religionen als Bereicherung zu sehen. Das durch Referenten geäußerte Bekenntnis der Muslime zu Deutschland und seinem Rechtsstaat würde ich mir in der Öffentlichkeit öfter wünschen.“ Pedro Benjamin Beccera, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Delmenhorst Durch die Synagoge der jüdischen Gemeinde in Köln führte sehr fachkundig Winfried Günther (Bildmitte), dessen kurzweiligen Vortrag hier Mitglieder der interreligiösen Reisegruppe aufmerksam verfolgen. „Die Vorträge waren sehr interessant, aber beim gemeinsamen Essen sind wir besonders gut in Kontakt gekommen und haben uns kennengelernt. Es war ein guter zwischenmenschlicher Austausch über die jeweils andere Religion und Kultur. Christsein heißt für mich: Auf das Innere des anderen schauen.“ Claudia Laun, Erzieherin im Kindergarten Zachäus, Stadtkirche „Die Zusammenarbeit der Religionsgemeinschaften über die Leiter und Leiterinnenebene hinaus zu fördern, das wünsche ich mir. Die Reise war ein guter Erfolg, es wurde dadurch etwas Positives, nämlich persönliche Begegnung erreicht. Diese Zusammenarbeit zu intensivieren, dafür werde ich beten!“ Yusuf Alic, Vorsitzender des Delmenhorster Integration und Bildungsvereins, Moschee Gemeinde Bremer Straße „Das Wochenende war sehr intensiv mit vielen Impulsen, es hat geholfen, persönliche Beziehungen aufzubauen, die hoffentlich weiter in der kommenden Zeit vertieft werden. Ich selbst möchte wie die anderen als Multiplikator vor Ort in Delmenhorst für den weiteren Dialog wirken.“ Horst Bödeker, Ehrenamtlicher der Kirchengemeinde Hasbergen „Wir müssen das wiederholen!“ Cüneyt Kanmaz, DITIB Moschee, Bienenschauer Den Wunsch von Cüneyt Kanmaz teilen wohl alle, die diese Fahrt mitgemacht haben und für uns alle gilt, dass wir vor Ort, in unserer Stadt aktive Botschafter für den interreligiösen Dialog sein wollen und miteinander sprechen sollten und nicht übereinander! Thomas Meyer und Nele Schomakers Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Seite 11 FAMILIENBILDUNGSSTÄTTE Ein kleiner Glaubenskurs für Erwachsene Für Frauen Ein starker Auftritt Warum kann ich mich nicht durchsetzen, warum hört mir keiner zu? Das wird sich ändern, wenn Sie möchten dass Ihre Stimme laut und deutlich klingt und ihr Gegenüber Ihnen Aufmerksamkeit schenkt. In unserem Trainingskurs mit Antke Reemts beschäftigen wir uns in praktischen Übungen mit unserem Atem, der Stimme und unserer Körperhaltung. Ziel ist es, durch kleine einfache Tricks in Gesprächen mehr Präsenz zu gewinnen und der eigenen Stimme mehr Gewicht zu verleihen. Donnerstag ab 11. Februar, 19 Uhr in der EFB, drei Abende. Für Menschen, die nicht einfach alles glauben; für Menschen, die schon Wunder erlebt haben; für alle, die ‚Warum-Fragen’ beantworten müssen, bieten wir einen kleinen Glaubenskurs an. Das Gespräch soll hier im Mittelpunkt stehen. Alle Fragen, den christlichen Glauben, die Bibel, die Tradition betreffend sind erlaubt. Mit vielen kreativen Methoden wollen wir Sie anregen, sich auf die Suche nach Antwor- Für Patchwork-Eltern ten zu machen. Es geht es nicht um „dogmatische Richtigkeiten“, sondern um den Austausch von mehr oder weniger vorhandenem Wissen, von persönlichen Alltagserfahrungen mit Religion, Glaube und Kirche und um die Frage, wie ich mit dem, worauf ich vertraue, anderen Menschen begegne. Wir laden herzlich im Februar in die Ev. Kirchengemeinde St. Stephanus ein. Die Kurslei- tung haben Nele Schomakers (Pfarrerin der Gemeinde) und Christine Peters (Ev. FamilienBildungsstätte). Ein kleines Team begleitet den Kurs. Termine: Mittwoch, 10. und 17. Februar, jeweils um 19 Uhr, Sonnabend, 20. Februar von 10 bis 16 Uhr. Anmeldung in der Ev. FamilienBildungsstätte, Gebühr 12 Euro Weitere Kurse zum Jahresbeginn Spieleabend am runden Tisch Gesellschafts- und Kartenspiele Freitag, 15. Januar, 19. Februar, 19 Uhr Umgang mit psychisch kranken Eltern Fortbildung für Erzieherinnen Donnerstag, 18. Februar, 9 Uhr Aktuelles zum Rentenrecht Dienstag, 26. Januar, 15.30 Uhr Gewaltfreie Kommunikation Wochenendseminar, Sonnabend/Sonntag 20./21. Februar und 5./6. März Handwerkszeug für Eltern Erziehungskurs Montag ab 8. Februar, 19 Uhr Infos zur Patientenverfügung Dienstag, 16. Februar, 17.30 Uhr Für alle Kurse ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich! Infos und Anmeldung: Schulstraße 14; 27749 Delmenhorst, Telefon 04221 - 99 87 20 Das gesamte Programm finden Sie im Internet: www.efb-del-ol.de. Eine tolle Familie Immer mehr Familien leben aus unterschiedlichen Gründen als Patchwork-Familien zusammen. Und die meisten haben einen guten Weg für Vater, Mutter und Kinder gefunden. Dennoch gibt es Stolperfallen und besondere Chancen und immer mal wieder große Herausforderungen. Wollen Sie wissen, wie PatchworkFamilien ticken? Unser Gesprächsabend unter fachkundiger Anleitung von Sandra Spratte wird Eltern zunächst ein paar grundsätzliche Informationen geben. Anschließend geht es dann anhand Ihrer Erfahrungen um die typischen Fragen: Wo hat jedes Familienmitglied den eigenen Platz? Wer hat welche Wünsche und Bedürfnisse? Wer hat welche Rolle und sind alle zufrieden damit? Wer macht die Regeln? Welche gemeinsamen oder unterschiedlichen Werte gibt es? Welche besonderen Stärken und Chancen haben Patchwork Familien? Donnerstag, den 21. Januar um 19 Uhr in der EFB Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Seite 12 AUS DEN GEMEINDEN Ein Blick in die Nachbarschaft Der Pfarrkonvent des Kirchenkreises besuchte Amsterdam und Middenbeemster Vier Tage lang sind zwanzig Mitglieder des Pfarrkonventes Delmenhorst/Oldenburg-Land in die kirchliche Arbeit eines anderen Landes eingetaucht. Die quirlige Stadt Amsterdam wurde in der Veränderung Nutzung der nicht mehr benötigten Kirchen und dem alten Stadtbild des Zentrums bei einem Stadtrundgang von dem Pastor Nico Schroevers vorgestellt. Am Sonntag ging es mit dem Bus nach Middenbeemster. Der Besuch des Gottesdienstes verschaffte einen intensiven Einblick in das Gottesdienstverständnis und Gemeindeleben vor Ort. Viele Menschen sind dort selbstverständlich an der Gestaltung beteiligt. Die Gemeinde präsentiert sich als überaus offen nicht nur den anderen Konfessionen sondern auch Nicht-Kirchenmitgliedern gegenüber. So gehören beispielsweise auch Katholiken zum Kirchenrat. Es gibt Ortserkundung in Amsterdam. Der „Beemster-Polder“ wurde von den Pfarrerinnen und Pfarrern mit dem Fahrrad erkundet. viele musikalische Projekte. Diese werden durch Kostenbeiträge der Interessierten finanziert. Am Nachmittag stand eine Fahrradtour durch das Weltkulturerbe „Beemster-Polder“ an. Die Weite der Landschaft war beeindruckend. Den Tag beschloss ein Vortrag über Fundraising in der niederländischen Kirche. Kees van den Berg führte engagiert in das Thema ein. Da es nicht wie bei uns eine Kirchensteuer gibt, ist die Kirche auf Mitgliedsbeiträge angewiesen. Deshalb wird in jedem Jahr eine Kampagne aufgelegt, die die Menschen möglichst individuell ansprechen soll. Auf die Verteilung der Briefe, die um den Beitrag bitten, werden Ehrenamtliche vorbereitet. In der anschließenden Diskussion ist rasch deutlich geworden, dass die niederländischen und deutschen Verhältnisse nicht einfach vergleichbar sind. Der nächste Tag begann mit einem Treffen mit der „Arbeitsgemeinschaft Waterland“. Hier treffen sich auf freiwilliger Basis die Pastorinnen und Pastoren einer Region. Es gab einen regen Austausch über das Für und Wider von Strukturen jenseits der Kirchengemeinden. Am Nachmittag kam dann in einer Amsterdamer Kirchengemeinde das Thema „Flüchtlinge“ zur Sprache. Gerhard Scholte, der in Amsterdam für die Flüchtlinge zuständig ist, erzählte von seinen Erfahrungen und der Herangehensweise an diese Thematik. Dabei wurde deutlich, dass die diakonische Arbeit dort bislang nicht im Fokus kirchlicher Arbeit war. Die Aufgabe der Kirche ist dort sehr viel mehr auf die theologische Arbeit in Gottesdienst und Seelsorge konzentriert. Neben den vielen Begegnungen auf kirchlicher Ebene gab es in diesen vier Tagen aber auch Gelegenheit, Amsterdam kennen zu lernen. Zum Abschluss wurde gemeinsam die gerade laufende Ausstellung „van Gogh – Munch“ besucht. Alles in allem waren es interessante Tage, die viele Impulse für unser kirchliches Leben mit sich gebracht haben. Aber ebenso sind viele Fragezeichen hinsichtlich der zukünftigen Gestalt von Kirche offen geblieben. Barbara Bockentin Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Seite 13 UNSERE MITTE Alle Weihnachtsgottesdienste auf einen Blick Über die Weihnachtsfeiertage bieten die Delmenhorster Kirchengemeinden zahlreiche Gottesdienste an in HEILIG-GEIST 24. Dezember, Heilig Abend: 15.00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel, Pastor Dr. Enno Konukiewitz und Team 16.30 Uhr Christvesper mit Krippenspiel, Pastor Dr. Enno Konukiewitz und Team 18.00 Uhr Christvesper, Pastor Dr. Enno Konukiewitz mit Irina Marchenko (Orgel), Prof. Alexander Rivkin (Violine) 23.00 Uhr Christmette, Pastorin Gitta Hoffhenke 25. Dezember, 1. Weihnachtstag: 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Gitta Hoffhenke 26. Dezember, 2. Weihnachtstag: 10.00 Uhr Gottesdienst mit Weihnachtssingen, Pastorin Gitta Hoffhenke in der STADTKIRCHE 24. Dezember, Heilig Abend: 15.00 Uhr Gottesdienst mit Krippenspiel für die Kleinen, Pastorin Sabine Lueg 16.00 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel, Pastorin Sabine Lueg 17.30 Uhr Christvesper mit Posaunenchor, Pastor Thomas Meyer 23.00 Uhr Christmette mit dem Ev. Stadtchor, Pastor Thomas Meyer 25. Dezember, 1. Weihnachtstag: 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Sabine Lueg Blick auf den Altarraum und den Weihnachtsbaum in St. Johannes. 26. Dezember, 2. Weihnachtstag: 10.00 Uhr Gottesdienst, Pastor Thomas Meyer in ST. JOHANNES 24. Dezember, Heilig Abend: 16.00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel, Pastorin Ulrike Klank 23.00 Uhr Christmette, Pastorin Ulrike Klank 25. Dezember, 1. Weihnachtstag: Gottesdienste in den Kooperationsgemeinden 26. Dezember, 2. Weihnachtstag: 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Ulrike Klank in ST.-STEPHANUS 24. Dezember, Heilig Abend: 15.00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel, Pastorin Nele Schomakers und Team 17.00 Uhr Christvesper, Pastorin Barbara Bockentin 25. Dezember, 1. Weihnachtstag: Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten in den Nachbargemeinden 26. Dezember, 2. Weihnachtstag: 17.00 Uhr Lichterkirche, Pastorin Barbara Bockentin und Team. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 DEZEMBER 6. Dezember 2. Advent DEZEMBER 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Gitta Hoffhenke 6. Dezember 2. Advent Herzliche Einlad ung zur monatlichen Sa mst Andacht! Termin agabende: 9. Jan., 13. Feb. 5. Dez., 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastor Thomas Meyer; anschl. Teestunde DEZEMBER 6. Dezember 2. Advent Seite 15 DEZEMBER 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Ulrike Klank; anschl. Kirchtee 6. Dezember 2. Advent 11 Uhr Familiengottesdienst gemeinsam mit der Kindertagesstätte St. Paulus, Pastorin Nele Schomakers 13. Dezember 3. Advent 10 Uhr Gottesdienst mit Posaunenchor, Pastor Dr. Enno Konukiewitz 13. Dezember 3. Advent 10 Uhr Gottesdienst, Kreispfarrer Bertram Althausen 13. Dezember 3. Advent 18 Uhr Abendgottesdienst, Pastorin Barbara Bockentin 13. Dezember 3. Advent 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Barbara Bockentin 20. Dezember 4. Advent 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Gitta Hoffhenke 20. Dezember 4. Advent 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Thomas Meyer 20. Dezember 4. Advent 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Ulrike Klank 20. Dezember 4. Advent 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Barbara Bockentin 23. Dezember 15.45 Uhr Gottesdienst im Stephanusstift, Pastorin Barbara Bockentin Eine Übersicht über die Gottesdienste an den Weihnachtstagen finden Sie auf Seite 13. Eine Übersicht über die Gottesdienste an den Weihnachtstagen finden Sie auf Seite 13. 27. Dezember 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Dr. Enno Konukiewitz 27. Dezember 10 Uhr Andacht in der Weihnachtszeit, Pastorin Sabine Lueg 27. Dezember Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten in den Nachbargemeinden 27. Dezember Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten in den Nachbargemeinden 31. Dezember Altjahrsabend 17 Uhr Gottesdienst zum Jahresabschluss Pastorin Gitta Hoffhenke 31. Dezember Altjahrsabend 17 Uhr Jahresschlussandacht, Pastor Thomas Meyer 31. Dezember Altjahrsabend 16 Uhr Jahresausklang mit gemeinsamem Gottesdienst in St. Stephanus; anschl. Kaffeetafel 31. Dezember Altjahrsabend 16 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst zum Jahresausklang, Pastorin Nele Schomakers; anschl. Kaffeetafel JANUAR 3. Januar JANUAR JANUAR 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Dietrich Menne 1. Januar 17 Uhr Andacht zum Neuen Jahr, Pastorin Sabine Lueg 3. Januar 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Kreispfarrer Bertram Althausen; anschl. Teestunde 3. Januar JANUAR 10 Uhr Gottesdienst, Lektor Dieter Möllering 3. Januar 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Barbara Bockentin 8. Januar 15.45 Uhr Gottesdienst im Stephanusstift, Pastorin Barbara Bockentin 10. Januar 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Dr. Enno Konukiewitz 10. Januar 10 Uhr Gottesdienst evtl.mit Taufen, Pastorin Sabine Lueg 10. Januar 18 Uhr Abendgottesdienst, Pastorin Nele Schomakers 10. Januar 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Barbara Bockentin 17. Januar 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Gitta Hoffhenke 17. Januar 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Thomas Meyer 17. Januar 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Ulrike Klank 17. Januar 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Nele Schomakers 24. Januar 10 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit dem Konfirmandenjahrgang 2015-17, Pastor Dr. Enno Konukiewitz und Team 24. Januar 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Sabine Lueg 24. Januar 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Ulrike Klank 23. Januar 18 Uhr Gottesdienst zum Wochenausklang, Pastorin Ulrike Klank 31. Januar 10 Uhr Gottesdienst, Lektorin Birgitt Dahlke 31. Januar 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Thomas Meyer 31. Januar 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Ulrike Klank 31. Januar 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Nele Schomakers FEBRUAR 7. Februar FEBRUAR 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Dr. Albrecht Weber 7. Februar FEBRUAR 17 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Sabine Lueg; anschl. Teestunde 7. Februar FEBRUAR 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Ulrike Klank; anschl. Kirchtee 7. Februar 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Barbara Bockentin 12. Februar 15.45 Uhr Gottesdienstim Stephanusstift, Pastorin Barbara Bockentin 14. Februar 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Gitta Hoffhenke 14. Februar 10 Uhr Gottesdienst evtl.mit Taufen, Pastor Thomas Meyer 14. Februar 18 Uhr Abendgottesdienst zum „Valentinstag“ Pastorin Nele Schomakers 14. Februar 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Nele Schomakers 21. Februar 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pastor Dr. Enno Konukiewitz 21. Februar 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Sabine Lueg 21. Februar 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Ulrike Klank 21. Februar 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Barbara Bockentin 28. Februar 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Gitta Hoffhenke 28. Februar 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Thomas Meyer 28. Februar 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Ulrike Klank 27. Februar 18 Uhr Gottesdienst zum Wochenausklang, Pastorin Ulrike Klank Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Seite 16 UNSERE MITTE Carne vale – Fleisch, lebe wohl! Gedanken zum Karneval von Pastorin Nele Schomakers Früh im Jahr 2016 sind die jecken Tage vorbei. Mit Rosenmontag am 8. Februar erreicht der Straßenkarneval noch einmal seinen Höhepunkt. Nicht nur in Ganderkese, auch im feierfesten Rheinland ist das der Fall. Mit der sogenannten Nubbelverbrennung am Veilchendienstag wird einer Tradition genüge getan: Die „Sünden“, die an Karneval begangen worden sind, werden stellvertretend mit einer lebensgroßen Strohpuppe verbrannt. So kann sie dann kommen, die 40 tägige Fasten – oder auch Passionszeit, die mit Aschermittwoch beginnt. Für Christen ist es das Warten und die Vorbereitung auf Ostern, der Auferstehung Jesu. Fasten. Das ist heute nicht mehr nur der Verzicht auf Fleisch und Eier, wie es früher gängig war. Fasten. Das nimmt viele Menschen heutzutage mit auf eine Reise Richtung Ostern. Eine Zeit, in der sie bewusst auf etwas verzichten oder auch be- wusst etwas in Angriff nehmen, was den Rest des Jahres unter den Tisch fällt. Sieben Wochen ohne lautet das Motto. Während einige tatsächlich auf Fleisch, Alkohol oder Süßes verzichten, Nikolaus Schneider kommt Der ehemalige Ratsvorsitzende der EKD wird am Mittwoch, 24. Februar, um 19 Uhr in der Stadtkirche einen Vortrag zum Thema „Vielfalt und Zusammenhalt – was ist wichtig in einer pluralen Gesellschaft?“ halten. Toleranz setzt nach den Worten von Nikolaus Schneider, im ökumenischen und interreligiösen Dialog die Achtung anderer Überzeugungen, ein selbstbewusstes Vertrauen in den eigenen Glauben und den Verzicht auf Machtansprüche voraus. Dies sei der „Wurzelgrund für ein achtsames und friedfertiges Miteinander“ in der Gesellschaft. Nikolaus Schneider em- pfiehlt, anderen Positionen, Kulturen und Religionen vorurteilslos und mit Respekt zu begegnen. Diese „RespektToleranz“ sei jedoch klar von einem „gleichgültigen Gewähren-Lassen“ zu unterschieden: „Das kann zuweilen wehtun, denn es verlangt, nicht nur Fremdes auszuhalten, sondern auch die eigenen Überzeugungen in Frage stellen zu lassen.“ Darin müssten sich auch die Christen „immer wieder neu üben“. Die Grenzen der Toleranz seien dann erreicht, wenn die von Gott verliehene Freiheit missbraucht und die Würde und das Leben anderer verletzt würden, so der Theologe. Der ehemalige Ratsvorsitzende der EKD, Nikolaus Schneider kommt am 24. Februar zu einem Vortrag in die Stadtkirche. ist es bei anderen vielleicht der Verzicht auf Smartphone, Fernsehen oder soziale Netzwerke. Fasten tut gut - ein bisschen vom täglichen Luxus für eine gewisse Zeit über Bord werfen. Sich auf das Wesentliche besinnen. Den Blick nach innen richten und weniger nach außen. Sich ganz bewusst auf das Osterfest vorbereiten. Freimachen vom Ballast, Raum schaffen für Andere(s), für Gott. Doch wenn es nur darum geht, bei Gott oder unseren Mitmenschen an Ansehen zu gewinnen, hat das Fasten seinen Zweck verfehlt. Vielleicht kann es aber auch ein Anreiz sein, in diesen sieben Wochen und darüber hinaus nicht nur mich, sondern auch meinen Nächsten in den Blick zu nehmen. In diesem Sinne ein dreifaches Alaaf und eine gesegnete Passionszeit. Nele Schomakers Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Seite 17 Konfirmandennacht Ein gelungener Auftakt in die Konfirmandenzeit Adventskonzerte in der Heilig-Geist-Kirche 6. Dezember, 17 Uhr, Chorkonzert mit „Teutonia“ und Kinderchor vom Willmsgymnasium 11. Dezember, 19.30 Uhr, „Harmonie“, Vokalensemble aus St. Petersburg Der neue Konfirmandenjahrgang der Kirchengemeinde bei der Erkundung des Kirchengeländes. Der neue Konfirmandenjahrgang hat begonnen, und in der Gemeinde Heilig Geist gab es hierfür einen besonderen Startschuss - am letzten Wochenende im September haben 22 neue Konfirmanden mit einem Team von neun zum großen Teil noch ganz frischen Teamern in den Jugendräumen des Gemeindehauses übernachtet. Zuvor haben sie noch mit einem Spiel das gesamte Gemeindehaus, die Kirche, die Kirchwiese und die Umgebung erkundet, die unabwendbaren Kennenlernspiele gespielt, zusammen gegrillt, und mit ganz viel Ein- satz, Erfindungsreichtum und Teamgeist ein Moor überquert… Anschließend hörte man, dass in den Jugendräumen Werwölfe ihr Unwesen getrieben haben sollen – die aber erfolgreich durch eine Andacht in der Taufkapelle vertrieben werden konnten, bevor es dann in die kusche- lig warmen Schlafsäcke zum Schlafen ging….okay, dafür war dann nicht mehr ganz so viel Zeit…. Insgesamt, so sagten die Teilnehmer den überaus müden Teamern, war es eine gelungene Nacht und ein schöner Auftakt in die Konfirmandenzeit! Erntedank im Regenbogen Zum Erntedankfest waren die Kinder der Kita „Unterm Regenbogen“ eingeladen zu der Mitmachgeschichte „Das verlorene Schaf“. Publikum und Mitspieler waren froh und dankbar, das verlorene Tier nach kurzer Suche wieder in ihrer Mitte zu wissen. Beim anschließenden Erntedankbüfett sorgte die Geschichte noch lange für spannenden Gesprächsstoff. Jutta Hartwich. Alle Fotos (3): Rainer Bublitz Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Seite 18 HEILIG GEIST Erntedankfest Gemeinsamer Gottesdienst mit der Kinderkirche Das Erntedankfest ist in HeiligGeist immer ein Fest, das die Kinder mit den Teamern der Kinderkirche vorbereiten. Dafür gehen wir zum Bauern oder in den Wald und sammeln Früchte, Gemüse und Blumen. Wir, das waren Herr Buck (Lektor), Hannah (Kinderkirche), Svenja, Steffie (Teamer KK) und Birgitt Dahlke, Lektorin und für die Kinderkirche verantwortlich. Danke für die zahlreichen (Sach-)Spenden von Menschen aus der Gemeinde und an mein Team für die Mithilfe! Mit den Gaben konnten wir den Altarbereich prachtvoll dekorieren. Nach dem Gottesdienst haben wir gemeinsam frisch gebackenes Kürbisbrot mit selbstgemachter Marmelade gegessen. Es war ein schöner Erntedanktag. Die Kinder der Kinderkirche sind nun alle schon groß und wir brauchen Nachwuchs, wenn ihr Lust habt und zwischen 5 und 13 Jahren seid, dann kommt doch mal am 2. Samstag um 10 Uhr zum Gemeindehaus an der Deichhorster Str. 5. Für Rückfragen könnt Ihr mich (Birgitt Dahlke) unter der Telefonnummer erreichen: 2 98 74 86. Den Seniorengottesdienst am Sonntag, 18. Oktober haben Herr Bock, Frau Prigge, Frau Schieberle, Frau Schütte, Frau Wiesenhütter und Pastor Konukiewitz vorbereitet. Thema war die Jahreslosung aus dem Römerbrief: "Nehmt einander an, so wie Christus euch angenommen hat, zu Gottes Lob", dass seine Aktualität durch die Ankunft von 78 Flüchtlingen gewann, die in einer Turnhalle auf dem Gebiet der Gemeinde untergebracht wurden. Wir bitten darum, dass Gott sie auf ihrem Weg in die Zukunft behüten möge und danken allen, die ihnen beistehen und sie unterstützen. Es war erfreulich, wie viele Teilnehmende aus den Seniorenkreisen am Dienstag und dem Teekreis am Freitag und deren Leitungsteams vertreten waren. Es wurde deutlich, wie wichtig dieser Teil der Gemeindearbeit ist. Viele unserer Seniorinnen und Senioren freuen sich auf die Begegnung im Gemeindehaus. Und es ist immer wieder denen Dank zu sagen, die ihre Zeit und Ideen für die Seniorenarbeit zur Verfügung stellen. GRUPPEN UND KREISE Kinderkirche: Am 1. Samstag im Monat von 10-12 Uhr; Ansprechpartnerin: Birgitt Dahlke und Team, Telefon: 2 98 74 86. Shorteens: Für Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren. Am ersten Sonnabend im Monat von 18 bis 21 Uhr. Ansprechpartnerin: Simone Neunaber, Telefon: 8 86 58.. Jugendgruppe: Ab 13 Jahre, jeden 2. Samstag im Monat, Leitung: Robin Neunaber, Telefon: 8 86 58 und Alex Jürgensen. Offener DiscofoxTanzkreis: Jeden 2. Donnerstag im Monat 19.30 bis 21.30 Uhr, Leitung: Rebecca Cordes. 8 44 86, und Ehepaar Zimmermann, Telefon: 85 08 03. Spieleabend für Erwachsene: Am ersten Freitag des 3. Monats um 19 Uhr. Die nächsten Termine: 4. Sept. und 4. Dez., Ansprechpartnerin: Simone Neunaber, Telefon: 8 86 58. Seniorenkreis: Dienstags 15 Uhr. Ansprechpartnerinnen: Frau Schütte, Telefon: 8 13 07 und Frau Wiesenhütter, Telefon: 8 71 99. Frauengesprächskreis: Jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat 19.30 Uhr. Ansprechpartnerin: Pastorin G. Hoffhenke, Telefon: 8 42 73. Geselligkeitskreis: Jeden zweiten Mittwoch im Monat 15 Uhr. Ansprechpartner: Ehepaar Steinert, Telefon: Bibelfrühstück: Jeden vierten Mittwoch im Monat 8.30 Uhr. Ansprechpartner: Pastor Dr. Enno Konukiewitz, Telefon: 8 28 27. Gemeindekirchenrat: Jeden zweiten Mittwoch im Monat 19.30 Uhr. Ansprechpartnerin: Pastorin Gitta Hoffhenke, Telefon: 8 42 73 Literaturkreis: Jeden ersten, dritten und fünften Freitag im Monat 15 Uhr. Ansprechpartner: Pastor Geerken, Telefon: 8 41 24. Teestunde: Freitags 15.30 Uhr. Ansprechpartnerin: Pastorin Gitta Hoffhenke und Team, Telefon: 8 42 73. Kirchenchor: Dienstags 20 Uhr. Ansprechpartnerin: Frau Martchenko, Telefon: 5 36 57. Anonyme Alkoholiker (AA) / Al Anon: Freitags 20 Uhr. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an eine/einen der Kreisleiterinnen oder Kreisleiter. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Seite 19 Zwei neue Kirchenführer Barbara Stolberg und Johannes Mitternacht haben die Ausbildung bestanden - Kreispfarrer gratuliert Barbara Stolberg und Johannes Mitternacht haben die Kirchenführerausbildung mit Zertifikat bestanden und abgeschlossen. Sie werden im kommenden Jahr Kirchenführungen mit eigenem Akzent ergänzend zu den bisherigen Kirchenführungen in der Stadtkirche durchführen. Die vielfältige und anspruchsvolle Fortbildung bestand aus vielen Vorträgen, Kirchenbesuchen und praktischen Übungen. In der katholischen Akademie Stapelfeld wurde mit einem Gottesdienst, der feierlichen Zertifikatsübergabe und einem Fest- empfang der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung gefeiert. Kreispfarrer Bertram Althausen ließ es sich nicht nehmen, persönlich in Stapelfeld zu gratulieren und dieses besondere Engagement der beiden Absolventen zu würdigen. Zufriedene Gesichter blicken auf den weit aufgestemmten Bereich, wo sich vormals ein dicker Riss unterhalb des Kirchenfensters befunden hat. Nachdem die niederländische Spezialfirma die nachträgliche Pfählung des Kirchturmes und des angrenzenden Kirchenschiffbereiches abgeschlossen hatte, konnte die Firma Oetken, die Risse in der Kirche freilegen. Diese wurden neu vermauert und zusätzlich verstrebt, so dass in Zukunft keinerlei Rissbildung mehr zu erwarten ist. Außen wurden die Lücken wieder gefülllt und so verputzt und vom Restaurator farblich angepasst, dass die sehr aufwändige Maßnahme gar nicht mehr nachzuvollziehen ist. Über den erfolgreichen Abschluss der Arbeiten freuen sich Bauunternehmer Herbert Oetken, Architekt Ejnar Tonndorf und der leitende Denkmalschützer der Oldenburgischen Kirche, Achim Knöfel. Die Prinzen fühlten sich in Delmenhorst wohl. Nach dem sehr erfolgreichen Konzert in der Stadtkirche mit 600 Fans ließen sie sich noch ein wenig Zeit zum Ausklang im Gemeindehaus. Das Publikum war sehr begeistert von der Mischung aus neuen Liedern mit gewohnt tiefsinnigen Texten und eingängigen Melodien sowie den bekannten Klassikern. Auch a capella konnten sie nach 25 Jahren erfolgreicher Bühnenpräsenz überzeugen bei der Darbietung mehrstimmiger kirchlicher Choräle. Pfarrer Thomas Meyer (inmitten der Prinzen Sebastian Krumbiegel, Tobias Künzel, Jens Sembdner und Henri Schmidt, v.l.n.r.) freute sich über den ersten Besuch der Prinzen in Delmenhorst. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Seite 20 STADTKIRCHE DELMENHORST Ausflug in die Nachbarschaft Reise der Seniorengruppe der Stadtkirchengemeinde In den Sommerferien haben sich die Seniorengruppen der Stadtkirchengemeinde gemeinsam mit Pfarrer Thomas Meyer wieder auf die Reise gemacht. Auch eine Konfirmandin, Alia Hager, war als Praktikantin mit dabei. Dieses Mal gar nicht so weit weg: Die St.-Lamberti-Kirche im Zentrum von Oldenburg war das erste Ziel, durch die Pfarrer Dr Ralph Hennings fachkundig führte. Danach gab es Zeit, die vielen Geschäfte oder Passagen wie z.B. die Schloßhöfe in Eigenregie zu erkunden und etwas zu essen. Zur Kaffeetafel wurde das komplette Landcafé in Moorriem gebucht, eines der schönsten Landcafés in der Region, da waren sich alle einig, dort entstand auch das Grup- penfoto. Der Tag bei herrlichem Wetter schloss mit einer Andacht in der wohlmöglich kleinsten Kirche des Oldenbur- ger Landes, in Warfleth die Marienkirche auf dem Deich. Pfarrer Ingmar Hammann stellte das Kleinod vor und feierte eine Andacht mit den Gästen aus Del- menhorst. Gegen Abend waren wieder alle zufrieden Zuhause angekommen: Wie schön kann es doch auch in der unmittelbaren Nachbarschaft sein! GRUPPEN UND KREISE im Gemeindezentrum, Lutherstraße 4: Andachten Team: Jeweils am 2. Samstag des Monats, 18 Uhr: 5. Dez., 9. Jan., 13. Feb. Eine der Seniorengruppen der Stadtkirchengemeinde (ehemals St. Paulus) unter der Leitung von Marion Hachmann hatte eine sehr kreative und moderne Idee! Da sie gerne in der Gruppe musizieren und eine Dame sogar Akkordeon spielen kann, nahmen sie ein paar Lieder auf und stellten dieses Projekt dann bei youtube ein. Ziel war es lediglich 100 Klicks zu bekommen. Das Ziel wurde mehr als zehnfach mittlerweile überschritten: mehr als 1.300 Klicks auf diesen Link. Es gibt sogar schon eine zweite Version der Delmespatzen mit dem schönen Lied "Die Gedanken sind frei". Es lohnt sich wirklich, einmal reinzuschauen und weitere Klicks hinzuzufügen. Hier der Link für das Internet: https://www.youtube.com/watch?v= WND1ZGcRTRA. Einen Artikel über das Projekt kann unter folgendem Link nachgelesen werden: http://deldorado.de/wpcontent/uploads/2015/ebook/index.html#page/22. Weiterhin viel Erfolg den Delmespatzen! Seniorenkreis: Montags 14-tägig, 15 bis 17 Uhr. Ansprechpartnerinnen: Edith Bode, Telefon: 5 05 49, Roswitha Stulken, Telefon: 5 07 95. Termine: 14. Dez., 11. und 25. Jan., 8. und 22. Feb. Chorprobe Evangelischer Stadtchor: Dienstags 19.30 Uhr. Kantorin Friederike Spangenberg, Telefon: 0421 - 33 65 77 45 Posaunenchor: Donnerstags 19.30 Uhr. Samstag um 10 bis 10.30 Uhr Anfänger; 10.30 bis 12 Uhr Fortgeschrittene Bläser. Instrumente für Interessierte sind vorhanden. Ansprechpartner: Holger Heinrich, Telefon: 4 40 21. Bibel-Gesprächskreis: Jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat. Ansprechpartner: Pastorin Sabine Lueg, Telefon: 15 54 64, und Norbert Adolf, Telefon: 5 60 01. Termine: 3. und 17. Dez.; 14. Jan.; 4. und 18. Feb. Frauenkreis: Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat. Ansprechpartnerin: Frau Schubel, Telefon: 6 89 67 50. Termine: 2. und 16. Dez.; 6. und 20. Jan.; 3. und 17. Feb. Anonyme Alkoholiker, AlAnon-Familiengruppe: Montags 19.30 Uhr Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Seite 21 Bei Kerzenschein Vorweihnachtliche Musik und stimmungsvolle Geschichten Die Gärtnerei von Adalbert Plate ist ein idealer Ort für den Erntedank-Gottesdienst am 4. Oktober. Am Sonnabend, dem 5. Dezember um 18 Uhr können Sie sich wieder auf einen „Vorweihnachtlichen Abend bei Kerzenschein“ freuen, der bei uns in St. Johannes bereits eine langjährige Tradition hat und zu den ganz besonderen Höhepunkten im Gemeindeleben gehört. Mit schöner vorweihnachtli- cher Musik und stimmungsvollen Geschichten wollen wir Sie in der festlich geschmückten Kirche auf das bevorstehende Weihnachten einstimmen. Nachmittag für Ältere Herzliche Einladung zu den Senioren-Nachmittagen An jedem zweiten und vierten Mittwoch im Monat treffen sich ca. 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für zwei Stunden zum Seniorenkreis im Gemeindehaus. Die Räumlichkeiten einschließlich der sanitären Anlagen sind barrierefrei. Um 15 Uhr beginnt die Runde mit der Kaffeetafel. Nach ausgiebigem Klönschnack wenden wir uns einem Thema zu, das die Pfarrerin Ulrike Klank, oder die Gruppe selbst, vorbereitet hat. Wir besprechen, was uns interessiert, trainieren unser Gedächtnis oder unsere Geschicklichkeit bei Spielen, Rätseln oder Bastelarbeiten und haben auch viel Spaß miteinander. Wir sind kein geschlossener Kreis, sondern offen für neue Gesichter! Wir freuen uns auf neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Bitte sprechen Sie mich an: Pfarrerin Ulrike Klank, Telefon: 2 41 09. Nach Rücksprache, spätestens am Vortag, kann ein Fahrdienst angeboten werden: Telefon: 1264 -10. Termine: 9. Dezember, 13. und 27. Januar , 10. und 24. Februar. In einem abwechslungsreichen Programm werden Geschichten vorgetragen und Advents- und Weihnachtslieder erklingen. Auch Sie, liebe Gäste sind wie immer herzlich dazu eingeladen, bekannte Lieder mitzusingen. Ausführende sind Pastorin Ulrike Klank (Geschichten), Norbert Müller (Orgel), Holger Jablonowski (Akkordeon) und Heiner Hirsch (Klavier) sowie der Posaunenchor des Kirchenverbandes Delmenhorst unter der Leitung von Holger Heinrich. Im Anschluss an das Konzert laden wir Sie herzlich zum beliebten gemütlichen Beisammensein mit Glühwein und Weihnachtsgebäck ein! Der Eintritt ist frei. Einlass ab 17.30 Uhr. Der Gemeindekirchenrat Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Seite 22 ST. JOHANNES „Grillen, Glühwein und Gesang“ GRUPPEN UND KREISE am Samstag, 30. Januar von 17 bis etwa 19 Uhr Jugendgruppe: Montags 17.30 Uhr. In gemütlicher Atmosphäre wird am 30. Januar wieder das Wintergrillen gefeiert. Gespannt lauschen die Gäste den Melodien, die die beiden Kirchenmusiker im Vorjahr am Bass und Akkordeon gespielt haben. Bei Redaktionsschluss hängen noch die bunten Blätter an den Bäumen, doch die Kälte „kriecht“ schon in uns Menschen hinein. Die gemütliche und zugleich so sehnsuchtsvolle Adventszeit steht bevor. Und die Gemeinde lädt schon ein zum winterlichen kleinen Gemeindefest „GGG“. Mit bunten Frühlingsblumen und Grillwürsten möchten wir dem Winter ein wenig trotzen. Frisch gebackene Waffeln und Bratäpfel aus dem Ofen erwarten Freunde süßer Leckereien. Genießen Sie dazu einen kräftigen Glühwein oder alkoholfreien Fruchtpunsch. Wer sich tatsächlich nicht in das warme, schön geschmückte Gemeindehaus zurückzieht, kann sich auch draußen von den stimmungsvoll brennenden Feuerkörben wärmen lassen. Im letzten Jahr konnten wir schon sechs „G“ bieten: „Grillen, Glühwein und Gesang“ bei Gesprächen in Geselligkeit und gemütlichem Ambiente. Dieses Mal ist auch noch ein siebtes „G“ in Vorbereitung: Lassen Sie sich überraschen von vorgetragenen kleinen Geschichten, Döntjes, Anekdoten. Unser Kirchenmusiker Heiner Hirsch spielt in bekannt beschwingter Weise Melodien zum Freuen und zum Träumen. Wir freuen uns auf Sie, in St. Johannes, Hasporter Allee 215. Ulrike Klank KonfirmandenNachmittage: Dienstags 14-tägig 16.30 Uhr Donnerstags 14-tägig 16.30 Uhr. Stille Zeit: Jeden dritten Sonnabend im Monat 19 Uhr, 19. Dez., 16. Jan., 20. Febr.. Frauenkreis: Jeden zweiten Donnerstag im Monat, 15 Uhr. Seniorenkreis: Jeden zweiten und vierten Mittwoch, 15 Uhr. Tanzkreis Hasport: Jeden ersten und dritten Mittwoch, 17 Uhr. Gymnastikgruppen: Drei Gruppen, die auch für Senioren geeignet sind, treffen sich am Donnerstagvormittag. Anmeldung über die Familienbildungsstätte, Telefon: 99 87 20. Gemeindekirchenrat: Jeden dritten Dienstag im Monat, 19.30 Uhr. Was geschieht mit den Spenden für St. Johannes? Haben Sie ihn schon gesehen, den schönen neuen Zaun? Er steht, grün lackiert und stabil, an drei Seiten rund um das St. Johannes-Haus. Vielleicht haben Sie sich gefragt, warum an der Wiesenseite noch kein Zaun errichtet ist? Von der Wiese und vom rückwärtigen Wäldchen sind Grundstücksanteile im Gemeindeeigentum, der Zaun stand und steht dabei aber nicht auf der Grenze wie allgemein üblich, sondern deutlich eingerückt auf dem eigenen Grundstück. Der Gemeindekirchenrat hat beschlossen, zunächst die Klärung des angrenzen- den städtischen Bebauungsplanes abzuwarten. Wird die Bebauung der Wiese - entgegen vielfacher Hoffnungen - von der Stadt vorangetrieben, dann wird der letzte Abschnitt des neuen Zaunes die Grundstücksgrenze markieren. Seit einiger Zeit erfreuen sich besonders der Seniorenkreis, der Frauenkreis, die Konfirmanden und auch der Gemeindekirchenrat daran, bei ihren Begegnungen auf den bequemen, teils mit Armlehnen versehenen Stühlen Platz nehmen zu können. Das dunkle Violett, das frühlingshafte Grün und das herbstliche Orange der Bezüge sind eine Augenweide und werden auch von auswärtigen Besuchern oft bestaunt. Bei der Vorbereitung von Veranstaltungen im Gemeindesaal wird immer die einfache Handhabung der Tischaufstellung gelobt. Sie sind so leicht zu klappen und beiseite zu rollen! Dass so viele sich daran freuen können, hat die Gemeinde auch Ihrer bisherigen großzügigen, finanziellen Unterstützung zu verdanken! Dieses Jahr bittet der Gemeindekirchenrat um das freiwillige Kirchgeld als Beitrag zur Anschaffung von passenden, bunten Gar- dinen im Besprechungszimmer. Ebenso gibt es den starken Wunsch nach Verdunklungsvorhängen im Gemeindesaal, damit Filmvorführungen oder Bildbetrachtungen per Beamer gelingen. So können dank Ihrer Beteiligung die Menschen sich im verschönerten St. Johannes-Haus wohlfühlen und die Räume optimal nutzen. Wie bisher auch wird der Gemeindekirchenrat für die die ordnungsgemäße Verwendung Ihrer Gaben sorgen. Und alle Spenden für unsere Gemeinde sind steuerlich absetzbar. Ulrike Klank Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Seite 23 Neu in der Gemeinde Der evangelische Kindergarten St. Paulus stellt sich vor Nachdem wir 23 Jahre lang Bestandteil der evangelischen Kirchengemeinde St. Paulus waren, gehören wir seit dem 1. Juni 2015 zur evangelischen Kirchengemeinde St. Stephanus. Die Gemeinde St. Paulus löste sich auf und eine Jugendkirche entstand. Deshalb wurde eine neue Anbindung für unsere Kita notwendig. In unserem Haus versammeln sich viele Menschen, mit denen wir eine Gemeinschaft bilden und leben. Jedes Kind wird mit seinen unterschiedlichen Möglichkeiten und Fähigkeiten angenommen und kann sich die Welt spielend erobern. Jungen und Mädchen im Alter von einem bis sechs Jahren haben die Möglichkeit, unser Haus in der Krippe oder im Kindergarten zu besuchen. TERMINE Seniorenkreis: Der Seniorenkreis trifft sich montags alle 14 Tage ab 15 Uhr. Frauengruppe: Die Frauengruppe trifft sich am ersten Donnerstag im Monat um 20 Uhr. . Anonyme Alkoholiker und Al-Anon: Dienstags ab 19 Uhr. . . Gospelchor: Montags 20 bis 21.30 Uhr. . Wir bewohnen ein sehr schönes Holzgebäude mit einem großen Garten ringsherum. In unserem Haus gibt es fünf Kindergartengruppen (zwei Vormittags-, eine Nachmittags- und zwei Ganztagsgruppen) und eine Krippengruppe. Wir arbeiten integrativ und bieten acht Kindern mit erhöhtem Förderbedarf einen Platz in den beiden Ganztagsgruppen. Insgesamt betreuen wir derzeit 124 Kinder, und gehören damit zu den größten Einrichtungen in Delmenhorst. Die Betreuung und Bildung der Kinder übernehmen 19 Pädagoginnen. Das Team wird verstärkt durch einen Hausmeister und drei Hauswirtschaftskräfte. Was unser Haus auszeichnet: - ein umfangreicher verlässlicher Betreuungsrahmen mit zahlreichen Sonderbetreuungszeiten, die es berufstätigen Eltern ermöglichen, in Ruhe ihrer Arbeit nachzugehen - Kontaktmöglichkeiten für Familien mit Kindern - klare Strukturen, die Kindern und Eltern eine Orientierung bieten - Spiel- und Erfahrungsbereiche, die sich nicht auf einen Gruppenraum beschränken, sondern im gesamten Haus angeordnet sind - eine Arbeitsweise, die in Bildungsbereichen, Bewegung und Freispiel ihre Schwerpunkte hat - gut ausgebildete Pädagoginnen, die sich verantwortungsvoll den Kindern zuwenden, Die Informationsbroschüren der Krippe und des Kindergartens der Kindertagesstätte St.-Paulus, die nun zur Kirchengemeinde St.-Stephanus gehört. Mit 124 Kinder zählt sie zu den größten Einrichtungen in Delmenhorst. ihnen Anregungen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten bieten - Pädagoginnen, die durch Fortbildungen, durch konstante Reflexion ihrer täglichen Arbeit und durch intensive Beobachtung der Kinder neueste Erkenntnisse in ihre Arbeit einfließen lassen. Seite 24Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 1/2007 Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015Seite 26 ST. STEPHANUS Konfi-Kleider-Börse Am 23. Januar im Gemeindehaus am Stickgraser Damm 136 Wie auch schon den letzten beiden Jahren so ist in diesem Jahr rechtzeitig vor den Konfirmationen Gelegenheit, die Konfirmandinnen und Konfirmanden günstig einzukleiden. Am 23. Januar werden von 11 bis 15 Uhr gebrauchte Kleidungsstücke im Gemeindehaus am Stickgraser Damm 136 verkauft. Dann ist Gelegenheit in Ruhe zu stöbern und anzuprobieren. Gebrauchte Kleidung wird am 21. und 22. Januar in der Zeit von 16 bis 18 Uhr angenommen. Organisiert wird die KonfiKleider-Börse von Ute Blaschke und Edelgard Brau. Fragen beantwortet Frau Brau gerne unter Telefon: 04221 - 1 88 16. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Seite 25 DIAKONIE Flüchtlinge in Delmenhorst – ein Problem? Pastorin Anne Frerichs aus dem Stadtteil Düsternort im Gespräch mit Enno Konukiewitz Frau Frerichs, in der ersten Hälfte des Jahres hat Delmenhorst gut 500 Flüchtlinge aufgenommen. Wo sind die geblieben? Unser Stadtteil Düsternort hatte viele leer stehende Wohnungen, in denen eine Erstunterbringung der Flüchtlinge möglich war. Nach der Anerkennung ihres Asylantrages ziehen die Menschen jedoch gerne in etwas angemessenere Wohnungen im gesamten Stadtgebiet, die durch das Jobcenter finanziert werden. Die ehrenamtlichen Angebote wie die Kleiderkammern, die Essens-Tafel oder die Gebenund-Nehmen Läden unterstützen die Menschen in allen Phasen ihres Ankommens bei uns. Flüchtlinge brauchen Kontakte und Akzeptanz. Diese erfahren sie beim ehrenamtlich geleiteten Sprachtreff im Gemeindehaus. Bischof Jan Janssen begrüßt und unterstützt im Namen der Evang.-Luth. Kirche in Olden- Wie hat Delmenhorst, besonburg solche Initiativen. Foto: ELKiO/Grötzsch ders der Stadtteil Düsternort für Flüchtlinge und MigrantInverschiedene Gruppen gefunauf die Flüchtlinge reagiert? nen unterwegs. Und alle arbeiDurch unsere diakonischen Ein- den, die ganz unterschiedliche ten Hand in Hand. Das ist eine Hilfsangebote wie Sprachkurse richtungen im Stadtteil waren enorme Stärke unserer Stadt. wir gut aufgestellt und vorberei- oder das Vorlesen für Kleinkintet: Das Nachbarschaftsbüro hat der anbieten. Der Phantasie sind Auf kommunaler Ebene ist Herr Seibt Ansprechpartner. Telefon: keine Grenzen gesetzt. den Menschen in zahlreichen Wir können stolz sein auf un- 99 26 00. Fragen schnell und effektiv geAls zweites: Ehrenamtlich sere Stadt, auf die Menschen, holfen. Auch das Jugendhaus die hier leben und arbeiten! Zum Engagierte haben sich bereit erHorizont verzeichnet starken klärt, ein kirchlich-diakonisches Zulauf durch Kinder aus Flücht- einen haben wir eine umsichtig agierende kommunale Führung, Organisationsteam zu bilden und lingsfamilien. Das von beiden sind rund um die Uhr für alle Einrichtungen getragene WIND zum anderen auch ein sehr warmherziges, hilfsbereites Kli- Anfragen zum kirchlich-ehren(Willkommen IN Düsternort)Café für Flüchtlinge war bereits ma. Delmenhorster Bürgerinnen amtlichen Dienst ansprechbar eingerichtet und wurde kontinu- und Bürger kennen sich seit vie- unter Telefon: 6 89 93 30 oder len Jahrzehnten aus mit Vielfalt per Email: hotline@diakonieierlich ausgebaut. und Integration - und wollen das doll.de. Und unglaublich positiv ist die Reaktion der gesamten Del- weiterhin leben. Das klingt ja alles recht positiv. menhorster Bevölkerung: Immer Für den zweiten Teil des Jahres Sehen Sie keine Gefahren wieder wurden wir gefragt, wie durch die vielen fremden Menwaren weitere 500 Menschen man helfen könnte? schen? angekündigt. Die neuesten Nein. Wenn wir ehrlich sind: Zahlen übersteigen diese ProgWas haben Sie geantwortet? Wir haben Arbeit und Platz genose jedoch, erste SammelunWir haben als Kirchengemeinde nug für Menschen, die sich interkünfte werden notwendig. und Diakonie zusammen reategrieren wollen. Nun gilt es, ihWie sollen, können wir Kirgiert und im Mai und September nen klar zu machen, dass wir ein chengemeinden reagieren? jeweils ein Treffen zur KoordiAls erstes: Wir sind nicht allein. Rechtsstaat sind, der religiöse nierung von ehrenamtlichem Vielfalt toleriert, aber gleichzeiEngagement angeboten. Im Mai In Delmenhorst sind viele verschiedene Akteurinnen und Ak- tig die unbedingte Treue zu unkamen 70 Menschen, im Sepseren Grundrechten und -werten tember 120. Es haben sich viele teure in ihrer Hilfsbereitschaft von jedem einzelnen erwartet. Vermeintlich religiös begründete Sonderrechte, die unseren deutschen Grundrechten zuwider laufen, wollen wir hier nicht haben, können wir nicht dulden. Auch da stehen wir - trotz unterschiedlicher religiöser Prägung - in Delmenhorst in einer Reihe. Deswegen haben wir auch keine Pegida in unserer Stadt. Vielleicht müssen wir als Christinnen und Christen jedoch in solchen Fragen besonders klar und deutlich sein - genauso wie wir es in unserer Willkommenskultur sind. Vielen Dank für die Eindrücke und Fakten der Flüchtlingssituation in Delmenhorst. Die Herausforderungen, in denen wir stehen, sind gross. Was Sie berichten, macht Mut. Allen, die sich engagieren, gilt unser ganz herzlicher Dank! Den fremden Menschen, die zu uns kommen, wünschen wir, dass ihnen eine menschenwürdige Zukunft offen steht. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Seite 26 EVANGELISCHE JUGEND Die Burg ist nun Geschichte Umzug der ejo in die Jugendkirche Freiwilliges soziales Jahr Robin ist FSJler Das neue Logo für die Jugendkirche. Mit einer beeindruckenden Leistung haben am 3. Oktober fünfundzwanzig Ehrenamtliche und das gesamte Hauptamtlichenteam des Kreisjugenddienstes den Umzug des Delmenhorster Jugendbüros von der Lutherstraße in die Jugendkirche an der Friesenstraße gemeistert. Unzählige Kartons und Materialkisten wurden transportiert, dazu kamen viele Anhängerladungen mit Möbeln. „Unglaublich, was sich so alles ansammelt“ staunt eine Ehrenamtliche. Zeitgleich wurden die Räume der Jugendkirche an der Friesenstraße entrümpelt und der gelieferte Müllcontainer bis zum Rand gefüllt. Die „Burg“ der Ev. Jugend in der Lutherstraße ist nun nach 33 Jahren Geschichte. „Es ist schon ein komisches Gefühl, hier in den leeren Räumen zu stehen“, berichtet Martin Kütemeyer, der fast die gesamte Zeit der Burg miterlebt hat und viele schöne Erlebnisse mit diesem Ort verbindet. Aber ein Umzug war unausweichlich, da das Büro des Kreisjugenddienstes seit vielen Jahren schon zu klein geworden war. Dieses befindet sich jetzt übergangsweise im ersten Stock der Jugendkirche St. Paulus und wird nach einer grundlegenden Sanierung des Gebäudes in das ehemalige Pfarrhaus einziehen. Erkennbar wird die Jugendkirche auch am neuen Logo, das von der ehemaligen Ehrenamtlichen Nadine Duveneck gestaltet wurde. Unzählige Umzugskisten und viele freiwillige Helferinnen und Helfer kennzeichneten den Umzug in die Jugendkirche. Musical: Du bist da! Mit fetzigen Liedern, spritzigen Dialogen und einer gehörigen Portion Darstellungsfreude spielen und singen über 40 Jugendliche und junge Erwachsene die Geschichte um Jesu Geburt. Dieses Musicalprojekt der Ev. Jugend erfreut sich immer größerer Beliebtheit – bei Mitwirkenden und Zuschauenden. Die Aufführungen finden statt am 13. Dezember um 18.30 Uhr in der Kapelle zum Guten Hirten auf Gut Dauelsberg und am Heiligen Abend um 14.30 und 16 Uhr in der Lutherkirche Stickgras. Seit dem 1. September unterstützt Robin Neunaber als sogenannter FSJler hier vor Ort die Arbeit im CVJM und der Ev. Jugend. Robin war schon vorher in beiden Verbänden als Ehrenamtlicher aktiv und hat sich nach dem Abitur entschlossen, für 12 Monate soziales Engagement zu zeigen. „Ich bin sehr gespannt auf das Jahr das vor mir liegt. Ich hoffe viele neue Erfahrungen zu sammeln und einige Leute kennen zu lernen. Und natürlich sollte es im besten Fall auch Spaß machen!“ freut sich der 19-jährige auf die Arbeit. Beide Verbände spürten schon nach kurzer Zeit die Unterstützung und auch nach Robins Jahr können wir uns eine dauerhafte Einrichtung einer solchen Stelle gut vorstellen. Termine: 27. Nov. Empfang der Ehrenamtlichen 13. Dez. Preview Musical auf „Gut Dauelsberg“ 24. Dez. Musical „Du bist da!“ in der Lutherkirche Stickgras 9. - 10. Jan. Ü-18-Kohlfahrt 5. Febr. Doll-Vollversammlung 17. Febr. 18.30 Uhr, GoTo, Jugendkirche Montags Bandprobe Donnerstags Technikgruppe und Jugendchor 3. Donnerstag im Monat 19 Uhr: Regionale Vollversammlung 14-tägig freitags: Ü-18-Stammtisch Alle Termine auch im Internet unter www.doll.ejo.de. Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es bei der Ev. Jugend in der in der Jugendkirche St. Paulus, Friesenstraße 36, 27751 Delmenhorst, Telefon: 9 81 12 27. Hier haben die Diakone Helma Stukenborg, Farina Hubl, Martin Kütemeyer und Joachim Mohwinkel ihre Büros. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Seite 27 Impressum: Das Magazin „IM BLICKPUNKT“ ist der Gemeindebrief der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Heilig Geist, Stadtkirche Delmenhorst, St. Johannes und St. Stephanus. Es erscheint alle drei Monate für die Stadtteile im Einzugsgebiet der genannten Delmenhorster Kirchengemeinden. „IM BLICKPUNKT“ wird erstellt in Zusammenarbeit mit der Gemeindebrief-Beratung, Oldenburg. Herausgeber: Die Gemeindekirchenräte der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Heilig Geist, Stadtkirche Delmenhorst, St. Johannes und St. Stephanus. Redaktion: Ralf Behrmann, Barbara Bockentin, Elfi Jochims-Meier, Ulrike Klank, Hans-Werner Kögel, Enno Konukiewitz, Martin Kütemeyer, Regina Logemann, Sabine Lueg, Thomas Meyer, Johannes Mitternacht, Dieter Möllering, Simone Nienaber, Christine Peters, Nele Schomakers, Roswitha Stulken, Dorlis Woltjen. Gestaltung/Produktion: Hans-Werner Kögel. Anschrift: IM BLICKPUNKT, Lutherstraße 20, 27749 Delmenhorst. Druck: WE-Druck, Oldenburg Auflage: 26.000 Bildnachweis: Privatfotos und namentlich gekennzeichnete Fotos und Grafiken in der Bildunterschrift. Die nächste Ausgabe von „IM BLICKPUNKT“ wird am Sonntag, dem 28. Februar 2016 im Einzugsgebiet der links genannten Delmenhorster Kirchengemeinden verteilt. Falls Sie an diesem Termin keine Ausgabe von „IM BLICKPUNKT“ erhalten sollten, wenden Sie sich bitte zeitnah an unseren Vertriebspartner MediaNet, Telefon: 04221 - 99 89 97 -226. Er wird Ihnen dann das fehlende Exemplar gerne nachliefern. Im Blickpunkt . Ausgabe Nr. 4/2015 Seite 28 WIR SIND FÜR SIE DA Pastorin Gitta Hoffhenke, Vorsitzende des Gemeindekirchenrates, Feuerbachstr. 2, Telefon: 8 42 73. Pastor Dr. Enno Konukiewitz, Elmeloher Weg 28, Telefon: 8 28 27 Pastor Dietrich Menne, Karl-May-Str. 26, 27753 Delmenhorst, Telefon: 4 90 32 44 Pastorin Sabine Lueg, Albert-Schweitzer-Straße 2 Telefon: 15 54 64 Pastor Thomas Meyer, Schönemoorer Straße 12, Telefon: 9 24 18 33 Stellvertretene Vorsitzende des Gemeindekirchenrates: Simone Neunaber, Telefon: 8 86 58 Evangelischer Friedhof Wildeshauser Straße 110, Herr Könemann/Frau Herzog Telefon: 8 78 18 Vorsitzende des Gemeindekirchenrates: Doris Totz, Schollendamm 135a, Telefon: 6 75 31 Küster / Hausmeister Hartwig Kuschmierz, Deichhorster Str. 20, Telefon: 8 27 28 Manfred Siemen, Telefon: 5 18 72 Kindergärten: „Die Arche“, Brauenkamper Str. 93, Fr. Kappe/Fr. Mysegaes Telefon: 8 78 19 „Unterm Regenbogen“, Deichhorster Str. 7, Fr. Dietz. Telefon: 8 78 49. Küster / Hausmeister Ralf Andexer, Telefon: 0152 - 04 6717 88 Gemeindehaus Telefon: 8 78 48, Fax: 8 78 48 Bankverbindung: IBAN DE20 2805 0100 0034 4333 34 BIC BRLADE21LZO Pfarrerin Ulrike Klank und Vorsitzende des Gemeindekirchenrates Hasporter Allee 215, Telefon: 2 41 09, Fax: 2 64 60 stellvertretender Vorsitzender des Gemeindekirchenrates: Dieter Möllering, Telefon 7 19 76 Kirchenmusik Holger Jablonowski Telefon: 0172 - 2 30 10 32 Jugendgruppe Carina Schliekering, Telefon: 017 675 526 450 E-Mail: [email protected] Tanzkreis Hasport Karola Künkel, Telefon: 4 03 22 Frauenkreis Eva-Marie Reglin, Telefon: 2 38 74 Bankverbindung: IBAN DE 89 2805 0100 0000 675025 BIC BRLADE21LZO Gemeindehaus Lutherstraße 4 Kirchenmusiker Kantorin Friederike Spangenberg, Telefon: 0421 - 33 65 77 45. Holger Heinrich (Posaunenchor), Telefon: 4 40 21 Kindergärten: Stadtmitte, Lutherstr.4, Leitung: Ulrike Schmid, Telefon: 1 88 59 „Zachäus“, Lessingplatz 14, Leitung: Manuela Pape, Telefon: 5 61 43 Bankverbindung: IBAN DE71 2805 0100 0000 6750 58 BIC BRLADE21LZO Pastorin Barbara Bockentin, Telefon: 04408 - 8 09 53 80 Pastorin Nele Schomakers, Pestalozziweg 37, Telefon: 04221 - 7 19 50 Gemeindehaus Stickgraser Damm 136 Kindergärten St. Stephanus: Stickgraser Damm 136, Elke Hein, Tel.: 7 41 64 St. Paulus: Wacholderweg15, Sabine Vormschlag, Tel.: 1 69 42 Küster G.-W. Kuschmierz Stickgraser Damm 136 Telefon: 0179 - 7 90 70 86 Gospelchor Peter Juchim Telefon: 04432 - 9 12 52 21 Bankverbindung: IBAN DE65 2805 0100 0000 7316 20 BIC BRLADE21LZO Für alle Gemeinden: Kirchenbüro: Auskünfte, Patenscheine, Kirchenkasse, Anmeldung von Trauungen und Taufen: Kirchplatz 20, Öffnungszeiten: werktags 9 bis 12 Uhr, Mo. u. Di. 14 bis 16 Uhr, Do. 14 bis 18 Uhr Telefon: 12 64 -0 ...... .. Kircheneintritt: ist bei allen Pastorinnen und Pastoren möglich (Adressen s.o.) Evangelische Familienbildungsstätte: Christine Peters, Schulstr. 14, Telefon: 99 87 20. Ev. Jugend/Kreisjugenddienst: Lutherstr. 4, Telefon: 9 81 12 27 Evangelische Seniorenhilfe: Wilmsstraße 5, Telefon: 96 30 30 Krankenhausseelsorge: Klinikum Delmenhorst und St. Joseph-Stift, Pastorin Sabine, Spieker-Lauhöfer, Telefon: 04221 99 50 01 Diakonie Sozialstation: Wilmsstraße 5, Telefon: 9 63 00 Im Internet: www.kirche-delmenhorst.de Diakonisches Werk: Lutherstr. 4, Telefon: 9 16 68 -0 Telefonseelsorge (kostenfrei), Telefon: 0800 111 0 111
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