Mathe Akademie - Gymnasium St. Christophorus

81
Aus dem Schulleben
________________________________________________________________________________
Geometrie und mathematische Zaubertricks
Mathematische Sommerakademie 2015
An der diesjährigen Sommerakademie nahmen
drei Vertreter unserer Schule teil. Nach langem
Überreden hat Herr Klümper sich bereit erklärt, als
Dozent an der Sommerakademie teilzunehmen.
Dadurch bekam unsere Schule einen zusätzlichen
Platz und mit Sonja Schenk (jetzt Klasse 7b) konnte
erstmals ein Mädchen teilnehmen.
Da ich zum Zeitpunkt der Sommerakademie bereits ein Ehemaliger war, wurde unsere Schule also
von einer Schülerin, einem Lehrer
und einem Ehemaligen repräsentiert. Aus diesem Grund haben wir
auch beschlossen dass wir gemeinsam einen Bericht
erstellen, erstellen, um verschiedene Sichtweisen zu
beschreiben. Also hat sich jeder an die Arbeit gemacht und die schönsten Erlebnisse zusammengefasst.
Beginnen möchte ich an dieser Stelle jetzt einmal
mit dem Bericht von Sonja:
Nachdem wir in Kleve ankamen, wurden wir auf
unsere Zimmer verteilt. Dort sahen wir dann erstmals unsere Zimmergenossen. Während die Zimmer
bezogen wurden, knüpfte man neue Freundschaften.
Danach ging es zur großen Halle, wo Herr Wambach, der Leiter der Akademie, uns alle Dozenten
vorstellte und uns sagte, wo wir Unterricht haben.
Anschließend gingen wir in den Speisesaal zum Essen.
Danach hatten wir zum ersten Mal Unterricht –
und der machte richtig Spaß! Wir lösten viele Aufgaben, schwerere und leichtere, z.B. logische Rätsel,
Modulo, Geometrie und mathematische Zaubertricks. Am besten gefielen mir die offenen Aufgaben,
bei denen es mehrere Lösungen gab.
In den nächsten Tagen hatten wir vormittags Unterricht und nach dem Mittagessen wurde Spiel und
Spaß angeboten, z.B. Einrad fahren, Joggen, ImproTheater, Schwimmengehen. Das größte Ereignis war
der Abschlussabend, der von einigen Teilnehmern
organisiert worden war. Es gab zum Beispiel ein Comedy-Moderationsteam, einen Tanz und eine Siegerehrung der Gewinner von den Nachmittagsspielen.
Alle hatten viel Spaß und gingen erst spät ins Bett.
Am nächsten Morgen wurden die Koffer gepackt.
Viele wurden von ihren Eltern abgeholt, die anderen
fuhren mit Bussen zum Bahnhof. Es war einmal etwas anderes als der Matheunterricht in der Schule.
Alle waren sehr nett und ich habe einige neue
Freunde gefunden. Wenn ich die Gelegenheit dazu
bekomme, würde ich gerne wieder teilnehmen.
Natürlich hat es nicht nur Sonja Spaß gemacht, an
der Sommerakademie teilzunehmen, sondern auch
mir. Als Student habe ich nun, genauso wie Herr
Klümper, als Dozent an der Sommerakademie teilgenommen. Auch für ihn war es die erste Sommerakademie und er ließ sich überreden, einen Bericht zu
schreiben:
Auf Anregung von Jan-Phillip
Bäcker habe ich an der diesjährigen mathematischen Sommerakademie in Kranenburg-Nütterden
am Niederrhein als Dozent teilgenommen. In kleinen Gruppen mit
sehr motivierten Schülerinnen und Schülern der
Jahrgangsstufen 8 und 9 behandelte ich das Thema
„Der Goldene Schnitt“, welches über die Mathematik hinaus vielfältige Erscheinungsformen in Gebieten wie Kunst, Architektur und Biologie aufweist.
Der Goldene Schnitt bietet verschiedene mathematische Herausforderungen, welchen sich die Schülerinnen und Schüler mit großem Engagement stellten.
Insgesamt haben diese Tage auf mich den Eindruck
einer „Ferienfreizeit“ für Mathematikbegeisterte mit
viel Spiel, Sport, Gemeinschaftssinn und reichlich
Mathematik gemacht. So wie alle Schülerinnen und
Schüler, Dozentinnen und Dozenten hatte auch ich
eine Menge Spaß an dieser Mathematikakademie.
Für mich war dies bereits die sechste Sommerakademie und die 19. Matheakademie.
Am besten gefiel mir, dass ich jetzt endlich und
endgültig die Seite gewechselt habe und von nun an
an jeder Matheakademie als Dozent teilnehmen
kann. Auch wenn die Pflichten ein wenig zugenommen haben (Nachtruhe kontrollieren, Programm organisieren, ...) überwiegen auch weiterhin die Freiheiten, wie schon zu Schülerzeiten. Die Aufgaben
nehme ich natürlich alle sehr ernst (manchmal die
Kontrollen vielleicht nicht so ganz), aber achte immer darauf, dass die Schüler genau die Freiheiten
haben, die ich als Schüler auch immer hatte oder haben wollte. Ich habe mich in diesem Jahr wieder besonders darüber gefreut, dass ich nicht der einzige
Teilnehmer von unserer Schule war.
Ich hoffe, dass ich auch auf den nächsten Matheakademien weiterhin viele Schülerinnen und
Schüler sowie vielleicht auch einen Mathelehrer oder
eine Mathelehrerin meiner ehemaligen Schule sehen
werde. Wer Interesse hat, findet weitere Informationen auf der Seite www.soak-nrw.de oder fragt einfach Herrn Klümper.
Jan-Phillip Bäcker, Abiturientia 2015,
Mathestudent an der TU Dortmund