10 Jahre Sommerakademie - Programm

Initiative Begabung
Die ersten 10 Jahre
Jubiläums-Sommerakademie für interessierte
und neugierige Schülerinnen und Schüler von
Schulbeginn bis 18+ | 7. – 11. September 2015
www.initiative-begabung.eu
Editorial
Initiative
Begabung
Grußworte des Österreichischen
Zentrums für Begabtenförderung
und Begabungsforschung (ÖZBF)
Vorwort
Im Jahre 2006 gründete eine kleine
Gruppe engagierter Eltern den Verein
Initiative Begabung. Unser Ziel war die
Schaffung einer Plattform zur Förderung
begabter Kinder und Jugendlicher und
die Vernetzung mit deren Eltern, betreuenden Lehrpersonen und jenen Institutionen, die einen Auftrag in der Unterstützung in materieller und personeller
Hinsicht sehen.
Der jungen Generation in Vorarlberg
bestmögliche Perspektiven und Zukunftschancen zu eröffnen, ist ein vorrangiges
Anliegen der Landesregierung. Mehr denn
je gilt es seitens der Politik jene Rahmenbedingungen zu schaffen, die es ermöglichen, dass unsere Kinder ihre Talente,
Potenziale, Begabungen und Fähigkeiten
gut entwickeln und voll entfalten können.
Neben der klassischen Bildungslaufbahn – von der Frühförderung, über den
Kindergarten und die Schule, die Lehre
und Weiterbildung bis hin zur Fachhochschule – muss besonderes Augenmerk auf
die Erkennung verborgener Talente gelegt
werden. Schließlich ist es ein Gebot der
Stunde, schon heute darauf zu achten,
dass Vorarlberg auch in Zukunft ein Ort
der klugen Köpfe bleibt.
Eine bemerkenswerte Initiative ist seit
2006 die Vorarlberger Sommerakademie, die in diesem Jahr zum zehnten Mal
durchgeführt wird. Zum stolzen Jubiläum
gratuliere ich dem Verein Initiative Begabung im Namen des Landes ganz herzlich.
Im Mittelpunkt der Sommerakademie
stehen selbständiges Arbeiten, Kooperation und Kreativität. In den fordernden
Kursen werden interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler aus allen
Schultypen zusätzlich in verschiedenen
Interessensbereichen gefördert – und
dies weit abseits des Schulalltags.
Großen Dank richte ich an alle, die mit
viel persönlichem Einsatz und pädagogischem Gespür zum Gelingen dieser
Veranstaltung beitragen.
Markus Wallner
Landeshauptmann
Die kleine, aber schon damals feine Veranstaltung mit ausgesuchten Kursen in
der letzten Ferienwoche wurde von den
Kindern und Jugendlichen im Alter von
6 bis 19 Jahren begeistert aufgenommen.
Mit zwar bescheidenem Budget, aber
großem ehrenamtlichen Einsatz, viel
persönlichem Engagement und tollen
Referentinnen und Referenten war schon
der ersten Veranstaltung ein großer
Erfolg beschieden.
erfreuliche Entwicklung dieser Veranstaltung. Werfen Sie mit uns einen Blick auf
die vergangenen Jahre, die außergewöhnlichen Exkursionsziele, die begeisterten
Teilnehmer und Teilnehmerinnen und unsere Partner und Sponsoren, ohne deren
Treue und Großzügigkeit diese Veranstaltung gar nicht stattfinden könnte.
Wir laden alle herzlich ein, gemeinsam
mit den Kindern und Jugendlichen am
Freitag, 11. September 2015 in den Räumlichkeiten der Firma Omicron ab 17.00
Uhr den Abschluss der 10. Vorarlberger
Sommerakademie zu feiern. Freuen wir
uns, dass uns die vielen kleinen und großen Experten und Expertinnen an ihren
Interessen, an ihrer Begeisterung und
an ihren Begabungen teilhaben lassen! Abschließend möchte ich mich bei meinem Vorstandsteam recht herzlich für
die jahrelange Mitarbeit bedanken. Den
Kindern und Jugendlichen wünsche ich,
den ihren Interessen entsprechenden
Kurs zu finden – Online-Anmeldung nicht
vergessen – und allen noch viel Freude
beim Durchblättern unserer Zeitung!
Initiative Begabung e.V.
Verena Chlumetzky-Schmid
Obfrau
Seit dieser ersten Sommerakademie
sind 10 Jahre vergangen. Aus dem jungen
„start up“ entwickelte sich eine Veranstaltung, die aus der Vorarlberger Bildungslandschaft nicht mehr wegzudenken ist.
Teilnehmende der ersten Stunde wurden
zum Teil schon selber Referenten – das
erfüllt uns mit Stolz. Auch unser unterstützendes Organisationteam kommt aus
dem Kreise der „Ehemaligen“.
LERCHENMÜLLER | www.lerchenmueller.cc
Vorarlberg braucht kluge Köpfe!
Neben dem Land Vorarlberg und dem
Bundesministerium konnten wir schon
früh namhafte Partner aus Wirtschaft
und Industrie für unser Vorhaben gewinnen, sodass die 1. Vorarlberger Sommerakademie für begabte und interessierte
Jugendliche bereits im Jahre 2006 Gestalt
annahm.
Seit nunmehr fast 20 Jahren finden in
Österreich Sommerakademien für begabte Kinder und Jugendliche statt – mit
großem Erfolg, wie auch eine Befragung
des ÖZBF 2003 feststellte (Furlan, 2003).
Abgesehen von der „wertvollen Gelegenheit, ihre Interessen zu vertiefen und Neues zu lernen“, gaben die Schülerinnen und
Schüler an, dass die Sommerakademien
eine „gute Gelegenheit [seien], Gleichgesinnte kennen zu lernen“. Eine neuere
Studie von Christiane Grosch im Jahr 2011
über die Deutsche SchülerAkademie zeigte ähnliche Ergebnisse und bescheinigte
vor allem nachhaltig gesteigerte Werte
im Selbstkonzept, der Selbstwirksamkeit
und in der Motivation der Schülerinnen
und Schüler.
Begabungen zu fördern, heißt für das
Österreichische Zentrum für Begabtenförderung und Begabungsforschung
nicht nur Wissen und Fähigkeiten aufzubauen, sondern auch die Persönlichkeit
eines Kindes zu entwickeln, sowohl über
inklusive als auch über separative Aktivitäten. Denn: Für uns ist Begabung mehr
als Intelligenz. Nicht-kognitive Persönlichkeitsmerkmale wie eben (Leistungs-)
Motivation, Selbstkonzept, Selbststeuerung usw. sowie förderliche Lernumgebungen sind für die Begabungsentwicklung von zentraler Bedeutung.
All das wird in Sommerakademien in
optimaler Weise gefördert. Es freut uns
deshalb sehr, dass diese besonderen
Wochen für begabte Kinder mittlerweile
in allen 9 Bundesländern organisiert −
und auch sehr erfolgreich in Österreichs
westlichstem Bundesland veranstaltet −
werden. Seit der ersten Sommerakademie
2006 haben sich die Anmeldungen in Vorarlberg mehr als verdreifacht und einige
Teilnehmer/innen der ersten Sommerakademie haben mittlerweile ihr Studium
beendet und sind erfolgreich im Beruf.
Das ÖZBF freut sich sehr über diese
Erfolgsgeschichte und gratuliert ganz
herzlich zum 10-jährigen Bestehen von
Initiative Begabung und zur 10. Jubiläumssommerakademie in Dornbirn!
Claudia Resch
Geschäftsführerin ÖZBF
Viele hundert Kinder und Jugendliche
haben in den vergangenen 10 Jahren
ihre oft verborgenen oder verschütteten
Potenziale entdecken und entwickeln
können. Unser Verein hat sich bemüht,
optimale Bedingungen für interessierte
und begabte Jugendliche zu schaffen,
damit sie ihren Interessen und Stärken
gemäß in Spezialgebiete abseits des
Schulalltags eintauchen können. Mit der
Einführung von Patenschaften fördern
wir auch jene Teilnehmenden, bei denen
die Kursbeiträge das Budget der Eltern zu
sehr belasten würden. Wir hoffen, diese
Förderung auch in Zukunft anbieten zu
können.
Die Jubiläums-Sommerakademie ist
natürlich etwas ganz Besonderes, deshalb auch heuer diese spezielle Ausgabe:
Wir präsentieren unser Programm für
die Sommerakademie vom 07. bis 11.
September und erlauben uns als Verein
einen kleinen Rückblick auf die doch sehr
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Sommerakademie
AHS
Schüler der HS und
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für 10 bis 14-jährig
Mittagessen
Mathematik und
14.30 bis 16.00 inkl.
und
in den Bereichen
12.30
bis
2006 von 9.00
abung.eu
September
4. bis 7. bis
r www.initiative-beg
rung
für Begabtenförde
26. Juni 2006 unte
hmid, Koordinatorin
Anmeldung
abung.eu
Verena Chlumetzky-Sc
Mag.
@initiative-beg
für die Organisation:
3 > Mail: chlusch
Ansprechpartnerin
Telefon 0664 810935
tes für Vorarlberg,
des Landesschulra
VEREIN ZUR FÖRDERUNG BEGABTER SCHÜLERINNEN
UND SCHÜLER IN VORARLBERG
mit freundlicher Unterstützung:
www.vpack.at
Plakat der 1. Vorarlberger Sommerakademie, 2006
Literaturquellen:
Furlan, N. (2003). Nationale Evaluation:
Österreichische Sommerakademien. Salzburg: ÖZBF.
Grosch, C. (2011). Langfristige Wirkungen der
Begabtenförderung. Reihe: Talentförderung –
Expertiseentwicklung – Leistungsexzellenz. Bd. 8.
Münster: LIT-Verlag.
Rückblick
Initiative
Begabung
Zehn Jahre Vorarlberger Sommerakademie sind eine lange Zeit, in der sich
viel geändert hat, aber in der auch –
und das ist überaus positiv – einiges
konstant gut geblieben ist. Mit Agnes
Steininger und Walter Arn bieten zwei
hochmotivierte Referenten, die seit 2006
dabei sind, wieder neue Kurse an. Die
Bedingungen haben sich allerdings stark
verändert, hat sich doch die Zahl der
Teilnehmenden mehr als verdreifacht!
Schon sehr früh wurde die Idee geboren,
spezielle Exkursionen für 14 bis 18-jährige
anzubieten, eine Altersgruppe, die in der
Regel schwer zu motivieren ist.
Mit dem DLR in Oberpfaffenhofen gibt
es eine Einrichtung, die es deutschen
Schülerinnen und Schülern ermöglicht,
mit dem wissenschaftlichen Personal
vor Ort gemeinsam Experimente durchzuführen. Wir wurden als erste Gruppe,
die nicht aus Deutschland stammt, eingeladen. Mit Privatautos und Eltern als
Chauffeure führten wir 2007 die erste
Exkursion ins DLR durch. Mittlerweile ist
daraus eine fixe Partnerschaft geworden
und zum Jubiläum reisen wir wieder nach
Oberpfaffenhofen, diesmal mit dem Bus!
Die Exkursion der 5. Vorarlberger Sommerakademie führte uns 2010 in das Kernkraftwerk Gösgen in die Schweiz. Begleitet wurden die 11 Jugendlichen von
Antonia Wenisch, einer international
anerkannten Expertin in den Bereichen
Reaktorsicherheit und Kernenergie. Erstmals haben wir einen eigenen Vorbereitungstag durchgeführt, um speziell die
Gefahren und ungelösten Probleme der
Kernenergie zu diskutieren. Wie wichtig
diese Vorbereitung war, belegt die Aussage
eines Teilnehmers: „Ich war beeindruckt,
wie unspektakulär die Steuerungsanlagen
waren und wie wenig die Risiken der
Atomenergie ins Auge stechen.“
Mit dem Besuch des CERN im letzten Jahr
haben wir eine wohl einmalige Gelegenheit genutzt. Durch den Umbau des
Teilchenbeschleunigers war es erstmals
wieder möglich, in die letzten Winkel der
Weltmaschine vorzudringen. Jeff Wiener,
ein ebenso eloquenter wie engagierter
Kinder sind das höchste
Gut einer Gesellschaft.
Ihre Begabungen sind
Schätze, die es zu heben
gilt. Graben müssen sie
selbst, doch es liegt in unser aller Verantwortung,
ihnen das beste Werkzeug
anzubieten.
Friederike Pipal
Von Anfang an dabei,
wollte ich nach vielen
tollen Erfahrungen in verschiedenen Kursen auch
während meiner Studienzeit Teil der Sommerakademie sein. Deshalb
arbeite ich heuer schon
zum dritten Mal im
Organisationsteam mit.
Pia A. Chlumetzky
Wissenschaftler des CERN wurde nicht
müde, den Teilnehmern und Teilnehmerinnen jedes noch so kleine Detail des LHC
zu zeigen und zu erklären. Kilometerlange
Gänge führten zu haushohen Detektoren
für die kleinsten Zerfallsprodukte der
beschleunigten Teilchen.
Fragen stellen, Neues
entdecken und den
Dingen auf den Grund
gehen wollen – das
bedeutet für mich
„begabt sein“.
Christopher Viertmann
Die Begabungen und
Talente unserer Kinder
nicht mit allen Mitteln zu
erkennen und zu fördern,
ist sowohl politisch als
auch wirtschaftlich grob
fahrlässig!
Den Kindern und Jugendlichen Wissen anbieten,
Interesse wecken und der
Kreativität freien Lauf lassen. So finden sicher viele
IHREN Weg um die eigene
Zukunft zu gestalten.
Ulrich Viertmann
Katrin Oelgart-Hißbach
Der Blick zurück zeigt auch, dass uns
manchmal das Glück in die Hände gespielt
hat. So geschehen bei der Publikation
„Das Ameisenpatent – Bioroboter und
ihre tierischen Vorbilder“, auf die wir zufällig stießen. Wir fragten spontan beim
Autor Ralf Möller, Professor für Technische
Informatik an der Universität Bielefeld
nach, ob er sich vorstellen könne, eine
seiner Diplomandinnen oder einen Diplomanden nach Österreich zu schicken, um
einen Kurs über Bionik anzubieten. Die
Antwort war ein schlichtes „Nein – wenn
jemand diesen Kurs hält, dann ich.“ Auf
unsere Entgegnung, das würde die finanziellen Mittel der Veranstaltung sprengen,
teilte er uns mit, eine Übernachtungsmöglichkeit und ein Bahnticket 2. Klasse würden genügen. Der Verzicht auf jegliches
Honorar hat es uns ermöglicht, einen
der hochkarätigsten Wissenschaftler
aus diesem Bereich nach Vorarlberg zu
holen. Dass die Jugendlichen seit dem
ersten Kurstag mit „ihrem Professor“ per
Ralf waren, zeugte auf beiden Seiten von
Begeisterung und Wertschätzung.
Neben der naturwissenschaftlichen
Ausrichtung der Sommerakademie war es
uns auch immer ein Anliegen, die Bereiche
Sprachen, Kunst und Philosophie in das
Programm zu integrieren. Nach intensiven
Gesprächen mit der Wirtschaft und im
Vereinsvorstand fiel die Wahl auf Chinesisch. Mit Luwen Wang, einer Studentin
der Bauhaus Universität Weimar, ließen
sich chinesische Muttersprache und
Kunst in besonderer Weise verbinden.
Eine dreitägige Einführung in die chinesische Sprache und deren komplexes
Zeichensystem bot speziell der jüngeren
Altersgruppe einen besonderen Anreiz,
sich einer derartigen sprachlichen Herausforderung zu stellen.
Begabung ist vielschichtig
und komplex und kann
nicht in ein fixes Schema
gepresst werden. Die Sommerakademie versucht
jedes Jahr eine möglichst
große Bandbreite des Begabungsspektrums abzudecken und verborgene
Interessen und Talente
dadurch zu wecken.
Alicia Sofia Viertmann
Ich möchte den Kindern
helfen zu erkennen, wo ihr
Begabungsschwerpunkt
liegt, und dass sie diese
Fähigkeiten trainieren und
ausleben dürfen. „Raus
aus dem Klassenzimmer,
rein in ein tolles Angebot
– Wissen trifft in der
Sommerakademie auf
Ausleben von Kreativität“.
Monika Fischer
Zeichnungen: Roland Adlassnigg
Initiative
Begabung
Impressionen
»
Das möchte ich noch sagen:
Es war awesome and toll
Mädchen, 9 Jahre
Das möchte ich noch sagen:
» Vielen Dank an das
Organisations Team!
(Das Essen war sehr lecker)
Mädchen, 10 Jahre
Das möchte ich noch sagen:
Der Kurs hat mir gut
gefallen, bis auf ein paar
Sachen, die mir jetzt
nicht mehr einfallen.
Bub, 10 Jahre
»
Was hat dir am Kurs am wenigsten gefallen?
Das Volumen
des Apfelsafts
sollte vergrößert
werden.
Mädchen, 15 Jahre
Was hat dir am Kurs am besten gefallen?
Naja, dass man sich
freuen kann – nicht
wie in meiner Schule.
Bub, 14 Jahre
Initiative
Begabung
Was hat dir am Kurs am wenigsten gefallen?
Was würdest du anders machen?
Weniger Pausen
Bub, 8 Jahre
»
Was hat dir am Kurs am besten gefallen?
Tintenfisch sezieren.
Was hat dir am Kurs am wenigsten gefallen?
Den Tintenfisch
selber sezieren.
Bub, 9 Jahre
Das möchte ich noch sagen:
Dieser Tag war
sehr toll und schön
und ich werde ihn
wahrscheinlich
nächstes Jahr
nochmal nehmen!
Bub, 10 Jahre
Das möchte ich noch sagen:
Ich möchte mich bei
meiner Kursleiterin
Haying für die Mühe und
vor allem das Putzen
der Tische bedanken.
Mädchen, 14 Jahre
Warum hast du dich für die Sommerakademie angemeldet und für wie viele Kurse?
4 und ich wurde gezwungen!
Bub, 10 Jahre
Das BMBF gratuliert zu 10 Jahren Sommerakademie!
der Talente- und Begabungsförderung im
Bundesland, sei hier ein herzlicher Dank
für ihre hervorragende Arbeit ausgesprochen! Ohne ihr Engagement hätte
sich die Sommerakademie nicht zu dem
entwickelt, was sie heute ist. Es braucht
Menschen wie sie, die für die Sache der
Begabungs- und Begabtenförderung
brennen und konkrete Initiativen setzen.
Die Vorarlberger Sommerakademie für
talentierte und begabte Kinder feiert ihr
zehnjähriges Jubiläum: Damit zeigt Vorarlberg vor, was einem kleinen Bundesland
durch viel Engagement der beteiligten
Personen im Bereich Begabungs- und
Begabtenförderung möglich ist.
Mit der Gründung der Sommerakademie
vor zehn Jahren wurde ein Meilenstein in
die Vorarlberger Bildungslandschaft gesetzt. Vor allem Mag. Verena ChlumetzkySchmid, der Koordinatorin der Sommerakademie und Aktivistin für die Sache
Begabungen und begabte junge Menschen
in ihrer Interessens- und Potentialentwicklung zu stärken, war stets ein Anliegen
der Sommerakademie. Das Programm der
letzten zehn Jahre beweist durch stetig
steigende Teilnehmer/innenzahlen, dass
es für Heranwachsende äußerst interessant ist. Die Themenpalette der letzten
Jahre reichte von Naturwissenschaften,
Neue Medien, Technik, Mathematik bis
zu Sprachen, Kunst und Film. Auch heuer
wird das Kursangebot der diesjährigen
Jubiläums-Sommerakademie sicherlich
auf großes Echo stoßen.
Begabungen und begabte junge Menschen
zu fördern und in ihrer Entwicklung zu
unterstützen, ist auch ein großes Anliegen
des BMBF. Wir brauchen dazu engagierte
Partner in den Bundesländern, wie wir
sie mit der Bundeslandkoordinatorin für
Begabungsförderung, Verena ChlumetzkySchmid, vorfinden. Das Bundesministerium für Bildung und Frauen unterstützt
daher jährlich die Vorarlberger Sommerakademie durch eine Förderung. Die
Qualität der geleisteten Arbeit kann damit
fortgesetzt werden.
Wir gratulieren allen Beteiligten und
dem Land sowie dem Landesschulrat Vorarlberg recht herzlich zum zehnjährigen
Bestehen der Sommerakademie und
wünschen weiterhin viel Erfolg!
Andrea Fraundorfer
BMBF, Referat I/9c
FH Vorarlberg
bietet vielfältiges
Programm für Kinder
und Jugendliche
Sommerprogramm der FH Vorarlberg
Kindersommer im Stadtgarten
(Kooperation mit inatura)
Workshops (Dauer: 13:30 bis 17:00 Uhr)
23. und 30. Juli 2015
Thema: Schwingungen und Wellen
24. und 31. Juli 2015
Thema: Licht und Farbe
Anmeldung über inatura
An der FH Vorarlberg wird geforscht,
experimentiert und gelernt. Nicht nur
von Erwachsenen, sondern auch von
Kindern und Jugendlichen. Denn seit
vielen Jahren bietet die Hochschule ein
vielfältiges Programm für wissbegierige
junge Studierende und Forschende an.
Kinderuni Vorarlberg
Für Kinder im Alter von 8 bis 12 gibt es die
Kinderuni Vorarlberg. In sechs Vorlesungen
pro Semester erklären HochschulprofessorInnen der FH Vorarlberg und des Landeskonservatoriums komplexe Inhalte kindgerecht und anschaulich. So lernen die
Kinder spannende Themen aus Wirtschaft,
Technik, Gestaltung, Musik und aus dem
sozialen Bereich kennen. Die Kinder fühlen
sich in den Vorlesungen wie richtige
StudentInnen und sind mit großer Begeisterung dabei.
JUGENDUNI Forschungsnachmittage
Wer der Kinderuni entwachsen ist, kann
an den Jugenduni Forschungsnachmittagen teilnehmen. Sie richten sich an
Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren
und sind eine Kombination aus Vorlesung,
Workshop und Firmenbesuch. In den
Vorlesungen erhalten die Jugendlichen
eine Einführung in das jeweilige Thema.
Anschließend können sie in den Workshops selbst experimentieren und ausprobieren. Zum Abschluss steht dann
Jugendforschungstage
an der FH Vorarlberg
20. bis 23. Juli 2015
und 31. August bis 3. September 2015
Tagesworkshop von 9:00 bis 17:00 Uhr
Thema: u, Robot – Wie funktionieren
Roboter?
Anmeldung: www.fhv.at/jugenduni
Jugenduni-ForscherInnencamp
2015 am Golm
13. bis 16. Juli 2015
Bereits ausgebucht
Die FH Vorarlberg fördert den Forschungsdrang von Kindern und Jugendlichen.
eine Führung in einem Unternehmen auf
dem Programm, das im jeweiligen Bereich
tätig ist.
Sommerprogramm
Auch in den Sommerferien bietet die FH
Vorarlberg für Kinder und Jugendliche
ein abwechslungsreiches Programm zum
Thema Technik an. Beim Kindersommer
im Stadtgarten gestalten DozentInnen
und Studierende jeweils zwei Nachmittage
zum Thema Schwingungen und Wellen
und zum Thema Licht und Farbe. Für
Jugendliche gibt es in den Sommerferien
die Jugendforschungstage an der FH Vor-
arlberg. Das Thema dieser ganztägigen
Workshops ist Robotik. Unter fachlicher
Anleitung bauen die TeilnehmerInnen
eine Steuerung in einen Roboter ein und
programmieren sie für einen abschließenden Testlauf. Bereits ausgebucht ist das
JugendforscherInnen-Camp am Golm
im Juli. Gesponsert wird das SommerProgramm durch die starken Partner der
FH Vorarlberg Bachmann Electronics,
Blum, illwerke vkw, Liebherr, ThyssenKrupp Presta und Zumtobel Group.
Alle Infos zum Kinder- und Jugendprogramm der FH Vorarlberg sind
unter www.fhv.at/kinderuni sowie
www.fhv.at/jugenduni abrufbar.
CAMPUS V, Hochschulstraße 1
6850 Dornbirn, Austria
T 05572 792-0, www.fhv.at
Exkursionspartner
KKW Gösgen – verlässlicher Energieversorger
mit Investitionen zur Verlängerung der
Lebensdauer auf 60 Jahre und zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit. Solange die
Sicherheit gewährleistet ist, verfügt das
KKG über eine unbefristete Betriebsbewilligung. Das KKG erzeugt mittlerweile acht
Milliarden Kilowattstunden Strom pro
Jahr und deckt damit etwa 15 Prozent des
schweizerischen Stromverbrauchs. Die
Nettostromproduktion wurde über die
Jahre um fast 17 Prozent erhöht, was
einer zusätzlichen Milliarde Kilowattstunden jährlich entspricht. Die Stromgestehungskosten sanken dagegen von
6,30 Rappen pro Kilowattstunde im Jahre
1980 auf 3,98 Rappen im Jahre 2011. Die
Kosten für die zukünftige Stilllegung der
Anlage und für die Entsorgung radioaktiver Abfälle sind darin bereits enthalten.
Das KKG beschäftigt gegen 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
wurden, den Vermittlern einer der vier
fundamentalen Wechselwirkungen.
Heute wird mit jedem dieser Beschleuniger ein eigenes Forschungsprogramm
betrieben. Der Fokus von CERN liegt in
der Teilchenphysik – der Erforschung
der elementaren Bausteine der Materie.
Allerdings stellt die uns bekannte Materie
nur einen Bruchteil des Universums dar,
nämlich etwa 5 %! Aus astronomischen
Beobachtungen schließen wir, dass das
Universum von bislang unbekannten
Anteilen dominiert wird – von dunkler
Materie und dunkler Energie. Die LHCExperimente suchen nach Beweisen für
die Existenz neuer Teilchen, um mehr
über diese mysteriösen 95 % des Universums zu erfahren.
Bereiche von Kernphysik bis Hochenergiephysik, sowie die Erforschung von Antimaterie und z. B. die Untersuchung von
Einflüssen kosmischer Teilchen auf die
Wolkenbildung in der Atmosphäre.
Eine zentrale Aufgabe des CERN ist es, der
Öffentlichkeit die Möglichkeit zu geben,
Einblick in das vielfältige Forschungsprogramm zu nehmen. Im Rahmen von
Führungen können Besuchsgruppen je
nach Verfügbarkeit diverse Originalschauplätze besichtigen und mehr über die
Forschungsschwerpunkte erfahren.
Diese Führungen sind kostenfrei und
werden von aktiven Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern durchgeführt.
Aufgrund der enormen Nachfrage – pro
Jahr besuchen mehr als 90.000 Personen
das CERN – ist eine frühzeitige Reservierung der limitierten Plätze unbedingt
von Nöten.
Wissenswertes zum KKG und zu Werksbesuchen findet man unter www.kkg.ch.
Dominguez, Daniel; Brice, Maximilien
Das Kernkraftwerk Gösgen (KKG) liegt
auf halbem Weg zwischen den Städten
Olten und Aarau in der Nähe grosser Verbraucherschwerpunkte des nördlichen
Mittellandes. Das erste Schweizer Kernkraftwerk der 1.000-Megawattklasse
nahm im November 1979 den kommerziellen Betrieb auf. Seither hat das KKG
mehrere Modernisierungsprojekte zur
weiteren Erhöhung der Sicherheit durchgeführt. Diese gingen Hand in Hand
Initiative
Begabung
CERN – Die Weltmaschine
CERN ist das europäische Teilchenphysik-
labor und eines der größten Zentren für
Grundlagenforschung in der Welt. Es
wurde 1954 gegründet und war somit eine
der ersten europäischen Organisationen.
Mehr als 10.000 Wissenschaftler, die
Hälfte aller Teilchenphysikerinnen und
Teilchenphysiker der Welt, besuchen
CERN, um hier zu forschen. Der Beschleunigerkomplex des CERN liegt beiderseits
der französisch-schweizerischen Grenze
nahe Genf. Hier nutzen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die weltweit
größten und komplexesten Maschinen
und Messinstrumente, um die kleinsten
Bestandteile der Materie zu studieren –
die Elementarteilchen. Diese fundamentalen Bausteine bilden alles, was wir im
Universum sehen können. Um die Geheimnisse des Universums zu erforschen,
dringt man am CERN an die Grenzen des
technisch Machbaren vor und darüber
hinaus. Die für die Forschung entwickelten Beschleuniger und Detektoren sind
Meisterwerke der Ingenieurskunst.
Am CERN werden Teilchen in einer Reihe
von Beschleunigern auf immer höhere
Energien beschleunigt, um dann im Inneren von riesigen Teilchendetektoren zur
Kollision gebracht zu werden. Der Weg
dieser Teilchen ist auch eine Reise durch
die Geschichte des CERN, mit Meilensteinen
wie dem Super-Protonen-Synchrotron, an
dem die nobelpreisgekrönten Entdeckungen der W- und Z-Bosonen gemacht
Aber das Forschungsprogramm des Labors
ist noch viel umfangreicher: Es umfasst
Lernen von und mit den Besten
WirtschaftskammerPräsident Manfred Rein
im Gespräch mit Nachwuchskräften.
Bildung hat sich in den vergangenen
Jahrzehnten zu einem der wichtigsten
Produktivitätsfaktoren entwickelt.
Unsere moderne Informations- und Wissensgesellschaft ist darauf angewiesen,
höchstmögliche Qualität im Bildungssystem bereit zu stellen, um einerseits
wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu bleiben und andererseits den Menschen eine
lohnende berufliche und private Perspektive zu eröffnen. Die Wirtschaftskammer
Vorarlberg hat sich in den vergangenen
Jahren nicht nur intensiv um das duale
Ausbildungssystem gekümmert, sondern
sich auch mit großem Engagement in die
aktuelle Bildungsdebatte eingebracht.
Die Wirtschaftskammer tut dies im
Wissen um die Herausforderungen der
Zukunft, denn nur top ausgebildete Fachkräfte sichern die internationale Konkurrenzfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes und eröffnen uns weitere Chancen
auf dem internationalen Bankett.
Lebenslanges Lernen ist daher auch das
Credo der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Mit dem WIFI Vorarlberg als Weiterbildungsinstitution verfügt die Wirtschaftskammer seit über 100 Jahren über
den idealen Ansprechpartner, wenn es
um berufliche Aus- und Weiterbildung
geht. Das Kursprogramm an den drei
Standorten Dornbirn, Hohenems und
Bludenz kann sich sehen lassen: 2.000
Veranstaltungen aus den unterschiedlichsten Wissensbereichen werden jedes
Jahr angeboten! Im WIFI Vorarlberg wird
das ausgebildet, was die Wirtschaft
braucht. Deshalb verfügt das Programm
über eine enorme Bandbreite. Das Kursprogramm umfasst die Themenkomplexe
Management und Unternehmensführung,
Persönlichkeit, Sprachen, Betriebswirtschaft, EDV, Technik und Branchen. Neben
kürzeren Intensivseminaren beinhaltet
es auch längere Ausbildungen bis hin zu
mehrsemestrigen Lehrgängen: Beliebte
Ausbildungen für Facharbeiter sind etwa
die Werkmeisterschulen Maschinenbau,
Bio- und Lebensmitteltechnologie und
Kunststofftechnik, aber auch die Fachakademien für Fachkräfte aus dem kaufmännischen Bereich. Wichtig ist uns das
Thema „Lifelong Learning“ und damit die
Durchlässigkeit der Bildungswege – das
heißt, bei uns kann man mit dem Vorbereitungskurs auf die Lehrabschlussprüfung beginnen, sich durch den Besuch
von hochwertigen Lehrgängen als Fachkraft weiterqualifizieren und schließlich
durch den Besuch einer der insgesamt
acht akademischen Ausbildungen ein
Master-Degree erwerben.
Äußerst beliebt bei Unternehmen und
Teilnehmern sind die Personen-Zertifikate, die man mit dem Abschluss einer
Ausbildung erwerben kann. Sie sind ein
Nachweis für erworbene Kompetenzen
und international anerkannt. Wir leben
in einer Wissensgesellschaft, die sich
dynamisch entwickelt. Wer hier mithalten
will, kommt um gezielte Weiterbildung
nicht herum.
Junge, interessierte und neugierige Schüler
in ihrem Tun zu unterstützen, war und
ist der Wirtschaftskammer ein ständiges
Anliegen. Es war daher eine Selbstverständlichkeit, das nachhaltige Gelingen
der Sommerakademie sicherzustellen,
indem wir einen finanziellen Beitrag
leisten. Es freut uns, dass das insbesondere
auf naturwissenschaftlich-technische
Themen ausgerichtete Bildungsangebot
so gut angenommen wird und gratulieren
zu zehn erfolgreichen Jahren.
Wichnergasse 9, 6900 Feldkirch
T 05522 305, www.wko.at
Initiative
Begabung
Gemeinsam sind meine Jungforscher und
ich abgetaucht und haben den Lebensraum Meer auf vielfältige Art und Weise
entdeckt. Der „Tag am & im Meer“ war
gefüllt mit einem außerordentlichen Wissensdurst, einer ansteckenden Begeisterung und viel Spaß. Neben physikalischen
Experimenten, dem Mikroskopieren von
Meeresbewohnern und vielen Wissensspielen, war für die kleinen Forscherinnen
und Forscher die Sektion des Tintenfisches
ein absolutes Highlight.
Warum ich schon einige
Jahre an der Sommerakademie mitmache:
Mit Kindern auf einer
kreativen Spur sein ist
faszinierend und auch
für mich lehrreich.
Walter Arn
Kursleiter Bionik,
Referent seit der 1. Sommerakademie
Eine Anekdote aus meiner Zeit als
Kursleiter der Sommerakademie
Der Name des Kurses lautete „Die Vermessung der Welt“. Tatsächlich hatte ich
kurz davor das gleichnamige Buch von
Herrn Kehlmann gelesen und das Bild von
Karl F. Gauß, der mit einfachsten Mitteln
erstaunlich exakte Ergebnisse in der
Landvermessung erzielte, schwebte mir
noch vor Augen.
Ich kann mich noch mit einem Schmunzeln an die interessierten und teilweise
verblüfften Gesichter, aber auch an die
vielen Kommentare erinnern: „Darf ich
mal anfassen?“ – „Igitt“ – „Das stinkt“ –
„Wow, cool“ – „Darf ich das Auge sezieren?“ – „Darf ich ein Stück mit nach Hause
nehmen“... Nun, das habe ich euch Eltern
zuliebe nicht zugelassen, aber mit dem
neu gewonnenen Wissen steht einer
Wiederholung zu Hause nichts im Wege.
Anita Wiethüchter
Kursleiterin „Meeresbiologie“ 2013/2014
Die für mich wertvollste Erinnerung an
die Sommerakademie ist, dass ich dort
in Roman Ilgs Kurs über die Gödelsätze
zum ersten Mal bemerkt habe, dass
die Mathematik keine Wissenschaft ist,
deren Resultate einfach „wahr“ sind,
sondern eine Wissenschaft, die stark
von ihren Fundamenten, den Axiomen,
abhängt.
Sätze in der Mathematik sind keine
Ergebnisse, die eine Aussage über die
Wirklichkeit machen, sondern Aussagen
der Form „Angenommen a, dann gilt
unter Annahme des Axiomensystems b
die Aussage c“. Das ist eine sehr wichtige
Erkenntnis, die in der Schule nie angesprochen, aber an der Universität als
selbstverständlich betrachtet wird.
In einigen Kursen habe ich Dinge gelernt,
deren Tragweite ich erst viel später
erkannt habe, andere habe ich damit
verbracht, direkte Ergebnisse zu produzieren, und in wieder anderen hatte ich
einfach nur Spaß am Zuhören und Nachdenken – diese Vielfalt war immer ein
wertvoller Bestandteil der alljährlichen
Woche in der Sommerakademie.
Stefan Huber
MSc ETH Physics, 22 Jahre; Studium der Theoretischen
Physik an der ETH Zürich 2010–2015; ab Herbst 2015
Doktorand in Mathematik (Quantum Information
Theory / Mathematische Physik) an der TU München
Ich hatte einen alten Theodoliten, also
ein Landvermessungsgerät, ausgeliehen.
Alt mochte es sein, aber die Optik und
Mechanik waren von höchster Genauigkeit. So auch das Stativ, auf dem das
Gerät montiert wurde.
Und da standen sie dann – unsere hoch
interessierten Kinder mit beschränkt
hoher Körpergröße – vor dem Präzisionsmessgerät. Dass dieses nicht auf die
Bedienung durch Kinder ausgelegt war,
konnte man wortwörtlich an deren Nasenspitzen ablesen. Diese reichten auch bei
niedrigst möglicher Positionierung des
Gerätes nicht im Ansatz an das Okular
heran. Und da man auf weitem Felde, wo
Vermessungen eben Sinn machen, nicht
einfach einen Schemel heranziehen kann,
waren wir unentwegt auf der Suche nach
großen Steinen, Wurzelstöcken oder anderen Dingen, die die Kinder ein wenig erhöhten. Wieder und immer wieder musste
ich als Kursleiter die lieben „Kleinen“
auch zum Messgerät hochheben, damit
diese ihrer Präzisionsarbeit nachgehen
konnten. Der anschließende Muskelkater
ist für einen Mathematiklehrer als Folge
seiner Unterrichtstätigkeit eher unüblich.
Aber sicher war es meinerseits ein wenig
„vermessen“ so „hohe“ Anforderungen zu
stellten.
Roman Ilg
Roman Ilg unterrichtet seit 2010 an der Deutschen
Schule Shanghai Mathematik und Ethik und ist dort
MINT-Koordinator.
Woher kommen die Teilnehmenden?
Nach Bezirken aufgeschlüsselt, stammen
je ein Drittel aus Bregenz und Dornbirn,
ein Viertel aus Feldkirch und 10 % aus
Bludenz. Nach Schultypen und Bezirken
gegliedert, sind im Bezirk Bregenz die AHS
(42 %) und die VS (48 %) stark vertreten,
in Feldkirch und Dornbirn zeigt sich ein
ähnliches Bild: AHS (33 %), VS (52 %), bzw.
AHS (31 %), VS (47 %). Die wenigen Kinder und Jugendlichen, die aus Bludenz
kommen, besuchen überwiegend die
Volksschule.
Mit neun Jahren nahm ich zum ersten Mal
an der Sommerakademie teil, und seitdem
jedes Jahr aufs Neue. Abwechslung war
sicherlich dabei, von Astronomie-, Kunst-,
und Informatikkursen bis hin zum Höhepunkt in der Sommerakademie 2014: dem
Ausflug zum CERN Forschungszentrum.
Diese 9 Jahre Sommerakademie – also die
Hälfte meines bisherigen Lebens – haben
mir eine Menge an Erfahrung mitgegeben
und mir geholfen, herauszufinden, in
welche Richtung ich weiter gehen will.
Anny Hißbach
Medieninformatik ab Herbst 2015
in Weimar an der Bauhaus Uni
In Summe stellen die VS 45 % und die
AHS 33 % aller Kursteilnehmer und
Kursteilnehmerinnen. Die Mittelschulen
sind nicht sehr stark vertreten, Mädchen
insgesamt sogar nur zu einem Viertel.
Die Sommerakademie war für mich
immer eine tolle Erfahrung. Ich erhielt die
Möglichkeit, in verschiedenste Themengebiete hineinzuschnuppern. Fotografie,
Filmtechnik, Chinesisch, Russisch und
Philosophie – mit der Zeit kannte ich
mich in allem aus. Und das ist es, was mir
gefallen hat – Einblicke in mir zuvor unbekannte Bereiche erhalten zu haben. Aber
auch die Präsentation der Resultate des
Kurses am Ende der Woche war immer
ein schöner Abschluss.
Annabell Nachbaur
19 Jahre, ab Herbst BWL Studium an der Universität
Liechtenstein
Initiative
Begabung
Programm 2015
KURS 1
LEGO – Faszination Roboter
Anfänger – ab 9 Jahren
Montag und Dienstag
BORG Schoren, Dornbirn
Evelyn Mitterbacher
Bist du eine ideenreiche Roboterkonstrukteurin oder ein neugieriger Tüftler?
Möchtest du einen intelligenten Roboter
bauen, der auf Geräusche reagiert und
der eine selbst komponierte Musik abspielt, wenn du ihn berührst?
In diesem Kurs hast du die Möglichkeit,
aus LEGO® deinen eigenen Roboter zu
bauen. Seine Inputs erhält er über unterschiedlichste Sensoren (Ultraschall-,
Geräusch-, Licht- und Drucksensor), die
der Roboter mit Hilfe deines selbst erstellten Programms verarbeitet. Outputs wie
Motoren, Lichter oder Klänge lassen den
Roboter die Aktionen ausführen, die du
mit einer einfachen graphischen Programmiersprache programmiert hast.
Bist du interessiert? Dann freue ich mich
auf dich!
KURS 2
Filmprojekt
(eine Gruppe für 4 Tage)
ab 12 Jahren
Montag bis Donnerstag
FH Vorarlberg, Dornbirn
Klemens Röck
In diesem Medienworkshop für szenische
Entwicklung, Produktion und Postproduktion werdet ihr in kleinen Gruppen
euer eigenes Filmprojekt umsetzen.
Ihr eignet euch den Umgang mit professionellem Kameraequipment an, und lernt
einiges über Lichtsetzung, Filmmontage,
Farbkorrektur und Compositing.
Ziel ist es, einen Kurz- oder Experimentalfilm oder einen Werbespot mit max.
Dauer von 3 bis 10 min. während der
Kurstage umzusetzen. Bei der großen
Abschlussveranstaltung feiern eure Filme
Premiere.
KURS 3
Songwriting
Write and compose your own song and
by the way – improve your English easily.
from 14 years on up
Montag bis Donnerstag
BORG Schoren, Dornbirn
Brendan Adams
During the course of 4 days I intend to
focus on different approaches to creative
writing as it applies to song writing and
poetry and a variety of ideas on how to
inspire creativity and improvised thinking
in music. All that my workshop requires
are participants who can play beginners
accompaniment on a harmony instrument
as Guitar, keyboard, accordion etc., also
singers who want to develop their lyric
writing.
If you are already experimenting with
song writing I am sure that this will help
hone your skill. It’s going to be a balanced
combination of fun and learning.
For a sneak peek take a look at: https://
www.youtube.com/watch?v=ji1CLZVsInA
KURS 4
Fotografie
ab 14 Jahren
Montag bis Donnerstag
FH Vorarlberg, Dornbirn
Barry Horvath
KURS 5
Informatik für Einsteiger
Du musst härter arbeiten. Du musst
beginnen, nach Bildern zu schauen,
welche sonst niemand machen kann.
Du musst Deine Werkzeuge nehmen
und tiefer bohren. William Albert Allard / Fotograf
Was macht ein gutes Bild aus? Welche
Regeln muss man kennen, um sie brechen
zu können? Lerne in diesem Powerkurs
das Wichtigste über Fotografie.
Vom Schnappschuss bis zum inszenierten
High-Konzept-Fotos lernst du hier alles
über Farbe, Komposition und mehr. Dein
progress im Unterricht wird dokumentiert
und zusammen mit deinem Projekt als
Präsentation beim Abschluss gezeigt.
1. Tag: Theorie am Vormittag gefolgt
von Praxis am Nachmittag
2. Tag: Theorie und Analyse der Fotos
am Computer
3. Tag: Das Konzept wird fotografiert.
Datensicherung in der FH
4. Tag: Einleitung der Bildbearbeitung
(digital), Vorbereitung der Präsentation
ab 8 Jahren
Montag
BORG Schoren, Dornbirn
Thomas Fußenegger
Eine Welt ohne Computer können wir
uns nicht mehr vorstellen. 8 von 10 Haushalten besitzen einen PC. Außer spielen
und surfen können wir damit jedoch auch
richtig arbeiten.
Mit Standardprogrammen wie WORD,
EXCEL und PAINT wollen wir lustige
Türschilder, Comic-Männchen, Wortgitter-Rätsel und Texte in Geheimschrift
oder eigene Sticker erfinden. Dabei
werden wir auch interessante Tools im
Internet verwenden.
Bitte bringe Schreibzeug und (wenn möglich) einen USB-Stick mit.
Initiative
Begabung
KURS 6
KURS 9
Poetry Slam 1 – Sag’s laut!
HTL – Elektromotoren verstehen
10 bis 12 Jahre
Montag und Dienstag
BORG Schoren, Dornbirn
Mieze Medusa
ab 12 Jahren
Montag
HTL Bregenz
Karl Meyer
Du schreibst gern? Gedichte? Songs?
Blogeinträge? Geschichten? Du willst mit
Sprache Spaß haben und verschiedene
Methoden kennenlernen, dich auszudrücken? Du willst das vielleicht auch auf
der Bühne ausprobieren? Dann bist du
bei diesem Workshop richtig.
Elektromotoren sind im täglichen Leben
überall zu finden. Oft merkt man es nicht
bewusst, aber ob Kleinmotoren im Auto,
die der Bequemlichkeit dienen, oder
große Modelle in Industrieanlagen: Es
geht nicht ohne.
Im Kurs wird ein funktionierender Elektromotor gebaut, der verstehen lässt, wie
elektrische Energie in Bewegungsenergie
umgewandelt wird.
Verschiedene Schreibimpulse laden dich
ein auszuprobieren, was mit Sprache
alles möglich ist. Der Schwerpunkt liegt
dabei auf Texten, die sich dafür eignen,
bei einem Poetry Slam vorgetragen zu
werden.
Alles ist möglich, alles ist erlaubt. Prosa,
Lyrik, Rap, (Schüttel-)Reim und was uns
sonst noch einfällt. Es geht um das performte Wort und darum, den eigenen
Texten Leben einzuhauchen und Spaß
am performen zu haben.
Infos unter www.miezemedusa.com
KURS 8
KURS 10
Biologie Neuer Rhein –
Entdeckungstour auf einer
„Flussbaustelle“
Kryptologie
ab 7 Jahren
Montag
Treffpunkt beim Rheindeltahaus
Im Böschen 25, 6971 Hard
Agnes Steininger
Am Neuen Rhein wurde und wird weiterhin viel gebaut. Aber auf so einer Baustelle
verstecken sich auch viele spannende
Tiere und Pflanzen. Gemeinsam machen
wir uns an diesem Tag auf die Suche nach
ihnen.
KURS 7
Omicron –
Elektronik und Programmieren –
open lab
12 bis 16 Jahre
Montag und Dienstag
open lab der Firma Omicron
Interpark Focus 3, Röthis
Christian Rajek und Christian Lins
(Gründer open lab)
Thomas Ganahl und Thomas Rath
Du interessierst dich für Elektronik und
Programmieren? Baue deinen eigenen
Arduino Bausatz zusammen und programmiere ihn. Zur Seite stehen dir dabei
Spezialisten der Firma Omicron, einem
der weltweit führenden Unternehmen für
elektronische Prüfgeräte.
Dieser Kurs richtet sich an alle Technik-/
Elektronik- und Informatikinteressierten.
Vorkenntnisse sind keine notwendig,
schaden aber auf keinen Fall.
Für diese Entdeckungstour solltest du
folgende Sachen in deinen Rucksack
packen: Regenjacke, Sonnenschutz,
genügend Jause, eine Trinkflasche mit
Wasser, ein Taschenmesser und für das
Mittagessen etwas zum Grillen, Ersatzkleidung für Notfälle. Wichtig ist, dass
deine Kleidung dreckig werden darf und
deine Schuhe sollten am besten Wanderschuhe oder gute Turnschuhe sein.
13 bis 15 Jahre
Dienstag
BORG Schoren, Dornbirn
Reinhard Racke
Das kommt mir kryptisch vor! In Zeiten
des Internets und weltweiter Hackeraktivitäten wird die sichere Übertragung
von Informationen immer wichtiger. Aber
was steckt eigentlich hinter Public-Key
Verfahren und Datenverschlüsselung?
Je wichtiger und „geheimer“ die Daten,
desto aufwendiger der Verschlüsselungsmechanismus. Wie hat sich das alles entwickelt, wie funktioniert das überhaupt
und was hat Mathematik mit dem Ganzen
zu tun?
Wir werden diesen Fragen auf den Grund
gehen und spätestens dann wird für uns
Kryptologie kein Fremdwort mehr sein!
KURS 11
Poetry Slam 2 – Sag’s laut!
ab 13 Jahren
Mittwoch und Donnerstag
BORG Schoren, Dornbirn
Mieze Medusa
Du schreibst gern? Gedichte? Songs?
Blogeinträge? Geschichten? Du willst mit
Sprache Spaß haben und verschiedene
Methoden kennenlernen, dich auszudrücken? Du willst das vielleicht auch auf
der Bühne ausprobieren? Dann bist du
bei diesem Workshop richtig.
Verschiedene Schreibimpulse laden dich
ein auszuprobieren, was mit Sprache
alles möglich ist. Der Schwerpunkt liegt
dabei auf Texten, die sich dafür eignen,
bei einem Poetry Slam vorgetragen zu
werden.
Alles ist möglich, alles ist erlaubt. Prosa,
Lyrik, Rap, (Schüttel-)Reim und was uns
sonst noch einfällt. Es geht um das performte Wort und darum, den eigenen
Texten Leben einzuhauchen und Spaß
am performen zu haben.
Infos unter www.miezemedusa.com
Initiative
Begabung
Programm 2015
KURS 17
Philosophie
6 bis 7 Jahre
Mittwoch
BORG Schoren, Dornbirn
Anna Schweighofer
KURS 12
Bionik – von der Natur lernen
ab 9 Jahren
Mittwoch und Donnerstag
BORG Schoren, Dornbirn
Walter Arn
Lebewesen haben sich über Millionen
von Jahren gebildet und verändert. Wir
untersuchen solche Entwicklungen, um
sie als Baupläne für unsere Kreationen
einzusetzen. Dadurch entstehen neue
Erfindungen: neue Windräder, Umstülpobjekte und eigene fantastische Raumobjekte.
Wir arbeiten mit PET und mit verschiedenen Papieren.
KURS 14
LEGO – Faszination Roboter
Fortgeschrittene – ab 9 Jahren
Mittwoch
BORG Schoren, Dornbirn
Evelyn Mitterbacher
Warst du schon mal im Kurs Faszination
Roboter? Du kennst dich bereits mit den
Sensoren und Aktoren des Roboters
LEGO® MINDSTORMS® NXT oder LEGO®
MINDSTORMS® EV3 aus und hast auch
schon selbständig Programme am Computer geschrieben? Dann ist das dein
Fortsetzungskurs!
In diesem Kurs wirst du eigene Ideen verwirklichen können. Mit der graphischen
Programmiersprache wirst du nicht nur
Programme mit Schleifen und Schaltern
erstellen, sondern dich auch mit Datenleitungen befassen. So kannst du mit
Hilfe von Variablen beispielsweise einen
Zähler in das Programm einbauen.
Wenn du Lust bekommen hast, dich
vertieft mit der Programmierung eines
Roboters auseinander zu setzen, würde
ich mich freuen, dich in diesem Kurs
begrüßen zu dürfen!
HTL – Zukunft ist Technik
Astronomie –
Unser Planetensystem
11 bis 14 Jahre
Mittwoch
BORG Schoren, Dornbirn
Robert Seeberger
In diesem Kurs bekommst du einen guten
Einblick in das weite Feld der Astronomie.
Wir wollen uns mit vielen spannenden
Fragen beschäftigen: Wie schaut unser
Planetensystem aus, hat die Mondlandung wirklich stattgefunden oder haben
die Amerikaner die ganze Welt zum
Narren gehalten?
Unsere eigene Sternenkarte zeigt, wann
und wo die verschiedenen Sternbilder
zu finden sind. Wir beschäftigen uns mit
einem sehr leistungsfähigen Spiegelteleskop und beobachten bei klarem Wetter
die Sonnenoberfläche (gut geschützt
durch Spezialfilter) oder werfen einen
sehr genauen Blick auf die benachbarten
Berggipfel.
Neugier und Forschergeist sind die einzigen Dinge, die du mitbringen solltest.
KURS 15
Informatik für Anwender
Aus unserem Alltag sind Kunststoffe und
Metallverbindungen nicht mehr wegzudenken. Vom Handy über das Auto bis zu
den größten Maschinen, überall werden
Kunststoff- und Metallverbindungen
in hochwertiger Qualität eingesetzt. In
diesem Workshop lernt ihr, wie aus einer
Idee über die Planung am Computer
fertige Produkte entstehen. Natürlich
dürft ihr euer Werkstück mit nach Hause
nehmen.
KURS 16
Und wer glaubt, dass ein Berufsastronom
jede Nacht bei Eiseskälte hinter seinem
Fernrohr verbringt, wird feststellen, dass
alles ganz anders ist.
KURS 13
Wie entsteht aus Metall und Kunststoff
ein Produkt?
ab 12 Jahren
Mittwoch und Donnerstag
HTL Bregenz
Martin Hämmerle, Rudolf Reichart
Ist es gerecht, wenn mein Freund mehr
zum Geburtstag bekommt als ich? Sind
Schulnoten fair? Und wer bin ich eigentlich genau? Mit dem Stein der Weisen
erforschen wir die Welt in der wir leben,
wie einst die griechischen Philosophen.
ab 10 Jahren
Mittwoch
BORG Schoren, Dornbirn
Thomas Fußenegger
Du bist im Umgang mit dem PC schon
etwas vertraut (oder hast den Kurs „Informatik für Einsteiger“ besucht) und willst
deine Kenntnisse noch etwas vertiefen?
Dann bist du hier richtig!
Wir arbeiten mit den PC-Standardprogrammen (Office) und fertigen dabei
Logos, Visitenkarten, Steckbriefe und
mehr an. Wir arbeiten auch mit lustigen
und interessanten Internet-Tools, um JuxAusweise, Minibooks, usw. zu erstellen.
Bitte bringe Schreibzeug und einen USBStick (und wer will eine Digitalkamera)
mit.
Und wenn du meinst, du weißt schon,
was eine Stunde oder ein Jahr ist, und
wo sich oben und unten befindet, dann
komm vorbei und wundere dich, wie
anders doch alles ist!
Initiative
Begabung
KURS 18
Logistik Planspiel – Mathe
Konkurrenz belebt das Geschäft!
ab 12 Jahren
Mittwoch
FH Vorarlberg, Dornbirn
Gunter Olsowski
Ihr werdet bei dieser Computersimulation
in Gruppen gegeneinander antreten.
Wer kann liefern, wenn andere schon
leergekauft sind und wenn ja zu welchen
Kosten?
Bei diesem Planspiel aus dem Bereich der
Logistik nehmt ihr verschiedene Rollen
innerhalb einer Versorgungskette ein.
Die Marktnachfrage des eigenen Produktes ist weitgehend unbekannt. Wie
reagiert eure Gruppe auf diese Situation?
Lasst euch überraschen! Es kommt
immer anders, als man denkt! Logistik
kann unglaublich spannend sein!
KURS 20
KURS 22
Biologie –
Expedition in die Örfla-Schlucht
Exkursion –
DLR Oberpfaffenhofen
ab 7 Jahren
Donnerstag
Treffpunkt: Schwimmbad in der Riebe
in Götzis
Agnes Steininger
ab 15 Jahren
Donnerstag
Treffpunkt: wird gesondert
per Mail bekannt gegeben
Gerhard Rüdisser
Die Örfla-Schlucht bietet nicht nur viel
Wasser sondern auch ganz verwunschene
Plätzchen und viele kleine und große
Tiere zum Entdecken. Man kann hier auch
Dämme bauen und Boote fahren lassen.
Für diese Expedition solltest du wetterfeste Kleidung tragen, die dreckig werden
darf.
Folgende Sachen solltest du in deinen
Rucksack packen: Regenjacke, Sonnenschutz, Ersatzkleidung für Notfälle, genügend Jause, eine Trinkflasche mit Wasser,
ein Taschenmesser, eine Taschenlampe
und fürs Mittagessen etwas zum Grillen.
KURS 21
Astronomie –
Unser Planetensystem
8 bis 10 Jahre
Donnerstag
BORG Schoren, Dornbirn
Robert Seeberger
In diesem Kurs bekommst du einen guten
Einblick in das weite Feld der Astronomie.
Wir wollen uns mit vielen spannenden
Fragen beschäftigen, wie z.B.: Wie schaut
unser Planetensystem aus, hat die Mondlandung wirklich stattgefunden oder
haben die Amerikaner die ganze Welt zum
Narren gehalten?
Unsere eigene Sternenkarte zeigt, wann
und wo die verschiedenen Sternenbilder
zu finden sind. Wir beschäftigen uns mit
einem sehr leistungsfähigen Spiegelteleskop und beobachten bei klarem Wetter
die Sonnenoberfläche (gut geschützt
durch Spezialfilter) oder werfen einen
sehr genauen Blick auf die benachbarten
Berggipfel.
Unsere Exkursion führt uns heuer wieder
in das DLR. Ihr werdet mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vor
Ort Versuche und Experimente durchführen und die Frage klären: Warum ist das
Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt so wichtig? Die Fernerkundung liefert wichtige Daten über unsere Umwelt
und die Erforschung des Weltraums
bringt neue Erkenntnisse über Ursprung
und Entwicklung des Sonnensystems,
der Planeten und damit des Lebens.
Ihr dürft auch einen Blick in das Allerheiligste werfen – Mission Control überwacht gerade aktuell die Rosetta Mission.
Im November 2014 ist es unter Federführung des DLR erstmals gelungen, eine
Sonde auf einem Kometen zu landen, die
Messergebnisse werden fundamentale
Erkenntnisse über die Entstehung des
Universums liefern. Weitere Informationen
unter: http://initiative-begabung.eu/DLR
Und wer glaubt, dass ein Berufsastronom
jede Nacht bei Eiseskälte hinter seinem
Fernrohr verbringt, wird feststellen, dass
alles ganz anders ist.
Neugier und Forschergeist sind die einzigen Dinge, die du mitbringen solltest.
Kursübersicht – Zeitplan
KURS 19
Kunst – Der Kopf – mit Links
und/oder Rechts gezeichnet
ab 10 Jahren
Donnerstag
BORG Schoren, Dornbirn
Roland Adlassnig
In unserem Kopf spielt sich ja so einiges
ab. Die ausführende Hand ist dem entsprechend trainiert. Was aber passiert,
wenn wir die andere Hand benutzen?
Die untrainierte linke, bzw. rechte?
Wir zeichnen einen Kopf – das Gegenüber
oder das eigene Spiegelbild. In einem
zweiten Versuch dasselbe Motiv mit der
anderen Hand und vergleichen anschließend die Ergebnisse. Dazu verwenden wir
Bleistift und Papier. Mitzubringen ist das
Interesse an der anderen Seite.
KURS 01
KURS 02
KURS 03
KURS 04
KURS 05
KURS 06
KURS 07
KURS 08
KURS 09
KURS 10
KURS 11
KURS 12
KURS 13
KURS 14
KURS 15
KURS 16
KURS 17
KURS 18
KURS 19
KURS 20
KURS 21
KURS 22
MO
DI
MI
Lego – Roboter 1
Evelyn Mitterbacher
Filmprojekt
Klemens Röck
Songwriting
Brendan Adams
Fotografie
Barry Horvath
Informatik für Einsteiger
Thomas Fußenegger
Poetry Slam 1
Mieze Medusa
Elektronik / Programmieren C. Rajek, C. Lins, T. Ganahl, T. Rath
Biologie – Neuer Rhein
Agnes Steininger
Elektromotoren verstehen Karl Meyer
Kryptologie
Reinhard Racke
Poetry Slam 2
Mieze Medusa
Bionik
Walter Arn
Zukunft ist Technik
M. Hämmerle, R. Reichart
Lego – Roboter 2
Evelyn Mitterbacher
Informatik für Anwender
Thomas Fußenegger
Astronomie 1
Robert Seeberger
Philosophie
Anna Schweighofer
Logistik Planspiel
Gunter Olsowski
Kunst
Roland Adlassnig
Biologie – Örfla Schlucht
Agnes Steininger
Astronomie 2
Robert Seeberger
Exkursion – DLR
Gerhard Rüdisser
Die Kurse finden jeweils von 9.00 bis 12.30 Uhr und von 14.00 bis 16.00 Uhr statt,
die Kosten betragen 30,– Euro pro Kurstag, inkl. Jause, Mittagessen und Mittagsbetreuung.
Kurse sind ausschließlich über die Webseite buchbar: www.initiative-begabung.eu
DO
illwerke vkw –
Energiezukunft
gestalten
Die Unternehmen von illwerke vkw erzeugen Strom ausschließlich aus Wasserkraft
und anderen erneuerbaren Energieträgern. Vorarlbergs größter Energiedienstleister steht seit über 100 Jahren für
nachhaltige Energie aus Wasserkraft. Die
Illwerke produzieren Spitzen- und Regelenergie für den internationalen Markt
und tragen so zur Stabilisierung des europäischen Verbundnetzes bei. Die VKW
ist als Strom- und Erdgasversorger und
-händler in Vorarlberg und als Stromversorger im benachbarten Westallgäu tätig.
Die Vorarlberger Energienetze GmbH ist
als Verteilernetzbetreiber für die sichere
Strom- und Erdgasversorgung in Vorarlberg, die Elektrizitätsnetze Allgäu GmbH
als Verteilernetzbetreiber für die sichere
Stromversorgung im Westallgäu zuständig.
Mit einem wachsenden Angebot an
Produkten und Dienstleistungen hat
sich die VKW in den letzten Jahren vom
reinen Stromversorger zum umfassenden
Energiedienstleister entwickelt. Innerhalb des Konzerns sind die Illwerke für
die Geschäftsbereiche Energiewirtschaft,
Erzeugung und Engineering, die VKW für
den Energiehandel (Strom und Erdgas),
den Vertrieb sowie Energieeffizienz und
illwerke vkw steht für
Innovation: Das „Kopswerk II“ im Montafon
gilt als das modernste
Pumpspeicherkraftwerk
der Welt.
illwerke vkw steht für Innovation: Das
„Kopswerk II“ im Montafon gilt als das
modernste Pumpspeicherkraftwerk der
Welt. Unser Projekt VLOTTE war das erste
österreichische Projekt zur Einführung
und Entwicklung der Elektromobilität.
Mit dem Smart Grids-Projekt im Biosphärenpark Großes Walsertal sind wir
auch im Netzbereich am Puls der Zeit.
Lehrlingsausbildung auf dem letzten Stand der Technik.
Mobilität zuständig. Mehr als 215.000
Haushalte, Unternehmen und internationale Abnehmer von Spitzen- und Regelenergie verlassen sich tagtäglich auf diese
Leistungen.
Engagierten und motivierten Persönlichkeiten eröffnen sich vielseitige Perspektiven. Wir bieten ein Umfeld, das die
individuelle und berufliche Entwicklung
fördert. Neben IngenieurInnen in den
Bereichen Elektrotechnik, Maschinenbau
und Bautechnik sorgen auch BetriebswirtInnen oder JuristInnen mit ihrem
fundierten Wissen für den Erfolg unserer
Projekte.
Das Aufgabengebiet von illwerke vkw umfasst die gesamte Wertschöpfungskette
der Energiewirtschaft. Mit über 1.200
Beschäftigten und mehr als 100 Lehrlingen zählt der Konzern zu den größten
Arbeitgebern der Region. Mit dem Ausbau
der Wasserkraft und anderen zukunftsweisenden Projekten setzen wir wichtige
Impulse am Arbeitsmarkt.
Mit der Sommerakademie der Initiative
Begabung verbindet uns seit den Anfängen eine enge Partnerschaft. Gerade als
innovatives, regional engagiertes Unternehmen sind wir immer auf der Suche
nach den besten Köpfen und überzeugt
davon, dass wir im Rahmen der Sommerakademie einige davon kennen lernen
dürfen. Diese engagierten, neugierigen,
wissensdurstigen, motivierten, geistreichen und querdenkenden Kinder und
Jugendliche werden einmal die Stütze
unserer Gesellschaft sein – daher sind
wir stolz darauf, dabei sein zu dürfen
und gratulieren herzlich zum Jubiläum!
Weidachstraße 6, 6900 Bregenz
T 05574 601-0, www.illwerkevkw.at
Industriellenvereinigung –
Ein starker Partner in der Bildung
tierten und interessierten jungen Menschen ist der Industriellenvereinigung ein
wichtiges Anliegen. Deshalb widmet sich
die IV-Vorarlberg in der Bildungspolitik
nicht nur theoretischen Diskussionen
sondern unterstützt eine Vielzahl von
Bildungsprojekten organisatorisch und
finanziell.
Die Industriellenvereinigung (IV) ist eine
überparteiliche und freiwillige Interessensvertretung auf regionaler, bundesweiter und europäischer Ebene und
setzt sich für die Interessen der Industrie
und des industrienahen Sektors ein. Die
IV-Vorarlberg vertritt ihre Mitglieder
gegenüber Politik, Verwaltung, diversen
Institutionen und Organisationen sowie
der Öffentlichkeit.
Industrieland Vorarlberg
Die Vorarlberger Wirtschaft wird maßgeblich von der Industrie geprägt. Die Industrie
erbringt fast 40 % der Wirtschaftsleistung
Vorarlbergs und damit den mit Abstand
größte Wertschöpfungsanteil aller Wirtschaftszweige. Über 56.000 Menschen,
also mehr als jeder dritte Arbeitnehmer,
sind in der Industrie beschäftigt. Wird
auch der nahe industrielle und produktionsorientierte Dienstleistungssektor
berücksichtigt, stammt fast jeder zweite
Arbeitsplatz in Vorarlberg direkt oder
indirekt von der Industrie. Stimmen die
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen,
sichert und schafft das also neue Arbeitsplätze und bringt Wohlstand für die
Region. Als größter Vorarlberger Arbeitgeber hat die Industrie deshalb auch ein
großes Interesse an einem guten Bildungssystem.
Die in Zusammenarbeit mit Experten erstellten IV-Bildungskonzepte reichen von der Frühpädagogik
bis zum Hochschulstudium.
IV-Geschäftsführer Mathias Burtscher: „Die IV-Vorarlberg unterstützt die Sommerakademie ganz bewusst,
denn sie zeigt, dass Breitenausbildung und Förderung
von Spitzenbegabung nebeneinander bestehen
können.“
Mit Bildung zum Fachkräftenachwuchs
Aus diesem Grund steht die Industriellenvereinigung stets in engem Kontakt mit
Sozialpartnern, Land, Landesschulinspektoren, Fachhochschule, Pädagogischer
Hochschule und Rektoren und Lehrkräften.
Grundlage der IV-Positionen in der Bildungsdiskussion sind Bildungsmodelle,
die die Industriellenvereinigung zusammen
mit zahlreichen Experten gemeinsam
erarbeitet hat. Bewusst wird dabei über
den Tellerrand geschaut mit dem Ziel,
eine sozial durchlässige und hochqualitativ hochwertige Ausbildung zu ermöglichen und so zu einer Versachlichung des
bildungspolitischen Diskurses beizutragen. Die Förderung von besonders talen-
IV unterstützt Bildungsprojekte
Die Sommerakademie ist eines dieser
Projekte. IV-Geschäftsführer Mathias
Burtscher: „Die IV-Vorarlberg unterstützt
die Sommerakademie ganz bewusst,
denn sie zeigt, dass Breitenausbildung
und Förderung von Spitzenbegabung
nebeneinander bestehen können. Das
anhaltend große Interesse an der Sommerakademie zeigt, dass Interesse an spielerischen Förderprogrammen auch in den
Sommermonaten in Vorarlberg besteht.
Kinder und Jugendliche mit besonderem
Potenzial benötigen ein erweitertes Angebot wie die Sommerakademie und wir
sind gerne bereit, dies auch entsprechend
zu unterstützen.“
Millennium Park 4, 6890 Lustenau
T 05577 63 03 00, www.iv-vorarlberg.at
Initiative
Begabung
Die WISTO
als Impulsgeber
Die Wirtschafts-Standort Vorarlberg
GmbH (WISTO) unterstützt Unternehmen
bei der Realisierung von Innovationsund Investitionsvorhaben, etwa durch
Förderberatung, Technologietransfer
oder Gründungsunterstützung.
Chancenland Vorarlberg
Im Geschäftsfeld Standortentwicklung
nimmt sich die Gesellschaft zusätzlich
den Herausforderungen der Region als
Ganzes an und versucht gezielt Standortfaktoren zu optimieren. So wurde beispielsweise im Bereich Humanressourcen
die Initiative Chancenland Vorarlberg
gestartet, um den Bedarf an Fachkräften
insbesondere im technischen Bereich
nachhaltig zu decken. Das geschieht
einerseits durch das Näherbringen von
technischen und naturwissenschaftlichen Inhalten und andererseits durch
gezielte Bewusstseinsbildung für die
Leistungen der heimischen Wirtschaft.
Im Rahmen von Chancenland Vorarlberg
werden regionale Bildungs- und Veranstaltungsangebote unterstützt und
bei Bedarf gemeinsam mit relevanten
Akteuren, z.B. der Wirtschaftskammer
Vorarlberg, auch eigene Initiativen gestartet, um für Bildung zu motivieren. So
geschehen etwa bei der Langen Nacht der
Forschung, die am 22. April 2016 bereits
zum 6. Mal in Vorarlberg stattfindet,
und den Chancentagen, die am 27. bis
28. Oktober 2015 SchülerInnen für einen
Schnuppertag in eines von 25 Vorarlberger Unternehmen einlädt.
Sommerakademie als Erfolgsrezept
„Die Vorarlberger Sommerakademie ist
für uns eine wertvolle Maßnahme, um
SchülerInnen für Bildung zu motivieren,
ihnen relevante Inhalte näher zu bringen
und ihre Talente sowie Interessen frühzeitig zu fördern. Zudem schätzen wir
die Nähe zur regionalen Wirtschaft, etwa
durch die organisatorische Beteiligung
des Unternehmens OMICRON electronics“, erklärt WISTO-Geschäftsführer
Dr. Joachim Heinzl. „Wir gratulieren Frau
Chlumetzky-Schmid und ihrem Team ganz
herzlich zu dieser erfolgreichen Initiative
und freuen uns auf weitere Jahrzehnte
mit strahlenden Kinderaugen und geweckter Neugierde“.
Die Initiative „Chancenland Vorarlberg“ wurde
gestartet, um den Bedarf
an Fachkräften nachhaltig
zu decken.
Das DLR_School_Lab Oberpfaffenhofen –
ein besonderer außerschulischer Lernort
stellt sich vor
Raus aus der Schule, rein ins Labor – unter
diesem Motto lädt das Deutsche Zentrum
für Luft und Raumfahrt e.V. (DLR) Schüler
und Lehrer der Mittel- und Oberstufe allgemeinbildender Schulen seit 2003 in das
DLR_School_Lab Oberpfaffenhofen ein.
Wissenschaft und Forschung in einem
der größten und modernsten Forschungszentren Deutschlands hautnah erleben.
Im DLR_School_Lab Oberpfaffenhofen
erleben Schüler die Faszination kreativen
wissenschaftlichen Forschens durch
eigenes Experimentieren und begreifen
naturwissenschaftlich-technisches Arbeiten über „learning by doing“. Spannende
Experimente aus unserer aktuellen Luftund Raumfahrtforschung zu Themen wie
Infrarot-, Laser- und Radarmesstechnik,
Umweltfernerkundung, Analyse von
Satellitendaten, Raketen und Schwerelosigkeitsforschung, Wetter und Klima,
Planung von Forschungsflügen, Robotik
und mechanische Simulation bieten einen
aufschlussreichen Einblick in Inhalte und
Methoden moderner Forschungsarbeit.
WISTO Geschäftsführer Joachim Heinzl
Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH
(WISTO)
Hintere Achmühlerstr. 1, 6850 Dornbirn
T 05572 552 52 0
[email protected] und [email protected]
www.wisto.at und www.chancenland.at
Den Schülern stehen High-Tech-Instrumente wie spezielle Sensoren und
Messinstrumente, Roboter, Archive für
Satellitendaten und professionelle Simulations- und Auswertungsprogramme
zur Verfügung. Ein erprobtes Team aus
erfahrenen Wissenschaftlern und engagierten Studenten der Natur- und Ingenieurswissenschaften begleitet sie beim
Experimentieren. Sie beantworten gerne
Fragen rund um Themen wie Ausbildung
und Beruf in Wissenschaft und Forschung
oder auch zum Berufsalltag z.B. von
Physikern und Ingenieuren.
Was bietet das DLR_School_Lab …
…Schülern?
Schüler der Mittel- und Oberstufe allgemeinbildender Schulen können mit fachlicher Unterstützung durch Wissenschaftler
und Studenten des DLR High-Tech-Experimente durchführen und auswerten. In
Vorgesprächen werden mit den Lehrern
Umfang, Tiefe und Dauer des Programms
besprochen und der Zeitplan festgelegt.
…Mädchen?
Das sehr flexible Experimentalkonzept
mit variablen didaktischen Methoden und
unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen
ermöglicht es uns auch gezielt Mädchen
zu fördern. Im Rahmen dieser besonderen
Besuche wird das DLR_School_Lab zum
Schülerforschungszentrum, in dem
besonders begabte Jugendliche rund um
aktuelle Themen der Raumfahrtforschung
auf hohem Niveau selbst zu jungen
Forschern werden.
…Lehrern und Fachschaften?
Das DLR_School_Lab bietet informative
und ausführliche Lehrerfortbildungen
zu Konzept, Experimenten und Betrieb
des Schullabors. Lehrer können selbst
im DLR_School_Lab experimentieren
sowie im Rahmen von fachlichen Fortbildungen auf allen Forschungsgebieten
und technologischen Kompetenzfeldern
unserer Forschungsinstitute am Standort
des DLR in Oberpfaffenhofen ihre Unterrichts- und Fachkompetenzen erweitern
und auf den neuesten Forschungsstand
bringen. Seit einigen Jahren unterstützt
das DLR_School_Lab Oberpfaffenhofen
zudem die Lehrerausbildung an Universitäten und bietet spezielle Fortbildungen
für Referendare an.
*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit schließt die männliche Form die weibliche Form in diesem Text mit ein.
OMICRON – a Great Place to Work
®
Unser besonderer Dank gilt allen
Sponsoren, ohne deren großzügige
Unterstützung diese Veranstaltung
nicht möglich wäre.
BILDUNG
S TA D T D O R N B I R N
Omicron –
ein „Global Player“ mit
700 Mitarbeitenden in 20
Niederlassungen weltweit.
1984 von Rainer Aberer in Hohenems
gegründet, ist OMICRON inzwischen ein
international tätiges Unternehmen mit
über 700 Mitarbeitenden in mehr als
20 Niederlassungen weltweit. Wir entwickeln innovative Prüfgeräte für die
Energietechnik und sind in diesem
Nischensegment sehr erfolgreich tätig.
Als technisch orientiertes Unternehmen
ist es uns dabei ein besonderes Anliegen,
die Kinder und Jugendlichen für technische Inhalte zu begeistern. Wir unterstützen daher die Sommerakademie sehr
gerne – unter anderem durch einen zweitägigen Kurs, in dem Interessierte Elektronik und Informatik erleben können.
Neben unserem Kerngeschäft, welches
zum Ziel hat, unsere Kunden mit unseren
Prüflösungen und außerordentlichem
Kundensupport zu begeistern, sind uns
auch die soziale und ökologische Verantwortung wichtig. So ist bereits in unserer
Vision der sehr ambitionierte Ansatz verankert, dass wir die Welt zum Positiven
verändern möchten. Ein wichtiger Teil davon geschieht durch den Verein Crossing
Borders*, der Kindern in Entwicklungsländern eine bessere Zukunft ermöglicht,
indem der Bau von Bildungseinrichtungen
in verschiedenen Ländern unterstützt
wird.
Um guten Ideen noch mehr Raum zu
geben, gibt es ab Sommer 2015 im Interpark Focus in Röthis das erste „Open Lab“
Vorarlbergs – ein Ort, wo Technikbegeisterte ihre Ideen rund um Elektronik
und Informatik sowohl alleine als auch
im Team realisieren können. Das Open
Lab Vorarlberg wurde von engagierten
OMICRON-Mitarbeitenden gegründet, ist
jedoch ein unabhängiger Verein. Im Open
Lab kann das Know-How anderer Technikbegeisterter genutzt werden. Zudem fehlt
es zu Hause oft an den technischen oder
räumlichen Voraussetzungen, um Ideen
wie gewünscht realisieren zu können.
Nähere Informationen zum Open Lab
Vorarlberg findet ihr unter www.openlab.at. Oder ihr besucht den Kurs der
Sommerakademie, für den das Open Lab
die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt.
Unsere Mitarbeiter sind uns wichtig – das
wurde uns auch schon mehrfach durch die
Auszeichnung zum besten Arbeitgeber
Österreichs durch das „Great Place to
Work“-Institut bestätigt.
Talente und deren Ideen fördern
Die Sommerakademie bietet eine ausgezeichnete Möglichkeit für Jugendliche,
ihren Interessen entsprechende Kurse zu
besuchen und sich so für Themen abseits
des Schulstoffes zu begeistern. Nur wenn
die individuellen Talente jedes und jeder
Einzelnen gefördert werden, finden diese
heraus, was sie wirklich interessiert.
Das möchte ich noch sagen:
www.omicron.at
Bub, 9 Jahre
Abschlussveranstaltung 2014 im Foyer der Fa. Omicron
Impressum
Herausgeber: Verein Initative Begabung e.V.
Sandgrund 1, 6850 Dornbirn, www.initiative-begabung.eu
PR-Beiträge liegen im Verantwortungsbereich der jeweiligen
Firmen und Institutionen
Redaktion: Verena Chlumetzky-Schmid, Katrin Oelgart-Hißbach,
Ulrich Viertmann
Konzept, Gestaltung: Kurt Dornig Grafikdesign, www.dornig.cc
Titelfoto: Darko Todorovic, www.adrok.net
Bildbearbeitung: Günter König, www.prepressstudio.at
Produktion: russmedia, www.russmedia.com
Text- und Bildrechte bei den Autoren und Fotografen
Auflage 15.000, Juni 2015
*www.crossing-borders.at