Theologie für alle - Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel

Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel
Hochschule für Kirche und Diakonie
Protestant University Wuppertal/Bethel
Informationen für die Presse
17. August 2015
Theologie für alle
Am 19. August und am 9. September 2015 öffnet die Kirchliche Hochschule Wuppertal
wieder ihre Türen für alle, die schon immer gerne einmal an einer theologischen Vorlesung teilnehmen wollten. Im Rahmen der Reihe "Sommervorlesungen" gibt es auch in diesem Jahr gleich an zwei Tagen die Möglichkeit, wieder theologisches Wissen aus erster
Hand zu bekommen.
Am 19. August geht es in der Vorlesung von Prof. Dr. Martin Karrer unter dem Titel "Seliges Lächeln und höllische Zähne" um die Symbolik des Mittelalters, die uns heute nahezu
verborgen ist. Damals hatten aber auch kleinste Details – zum Beispiel bei der Darstellung
von Gesichtern - eine besondere Bedeutung. Selbst das Öffnen und Schließen das Mundes
wurde unterschieden: Ein Lächeln konnte somit "selig" oder "teuflisch" sein. Ein ganz besonderer Abend rund um die Symbolik des Mittelalters erwartet die Besucher der Vorlesung. Sie lernen viele Beispiele aus Werken der Kunst in unserer Region kennen und werden danach Altäre, Gemälde, Plastiken und Bilder der Buchmalerei mit ganz anderen Augen sehen.
Am 9. September behandelt Prof. Dr. Henning Wrogemann in seiner Vorlesung das Thema
"Eine islamische 'Reformation'? – Islamische Debatten um Religion und Zivilgesellschaft
und die Frage der Schrifthermeneutik". Er greift dabei die Fragen vieler Menschen danach
auf, ob der Islam als Religion nicht eine "Reformation" bräuchte, wie sie auch das Christentum durchlaufen hat. Aber was sind die Charakteristika reformatorischen Denkens?
Können solche Charakteristika auch bei islamischen Denkern und Denkerinnen gefunden
werden? Und nicht zuletzt: Kann man Christentum und Islam in dieser Hinsicht eigentlich
vergleichen? In der Vorlesung geht es auch um die politische Brisanz von verschiedenen
Zugängen des Verständnisses zu Heiligen Schriften.
...
Theologisches Zentrum Wuppertal
Anschrift Kirchliche Hochschule · Missionsstraße 9a/b · 42285 Wuppertal
Kontakt Telefon (0202) 28 20-100 · Fax (0202) 28 20-101 · E-Mail [email protected] · Internet www.kiho-wuppertal-bethel.de
Konto Bank für Kirche und Diakonie Duisburg, IBAN: DE 61 3506 0190 1014 4150 13 BIC: GENODED1DKD
Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel
Informationen für die Presse
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Die Termine im Überblick:
Mittwoch, 19. August 2015, 19.00 Uhr, Hörsaal 3
Seliges Lächeln und höllische Zähne. Zur Ästhetik des Mittelalters.
Dr. Martin Karrer, Professor für Neues Testament und seine Umwelt
Mittwoch, 10. September 2014, 19.00 Uhr, Hörsaal 3
Eine islamische "Reformation"? – Islamische Debatten um Religion und Zivilgesellschaft
und die Frage der Schrifthermeneutik
Dr. Henning Wrogemann, Professor für Missions- und Religionswissenschaft und Ökumenik
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Auch Studierende sind
selbstverständlich willkommen.
Bitte geben Sie uns bei einer Veröffentlichung einen kurzen Hinweis. Vielen Dank!
Über die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel
Die Kirchliche Hochschule Wuppertal wurde im Jahre 1935 von der Bekennenden Kirche gegründet. Die
Gründung war die Folge der Erkenntnis, dass die Kirche für die Ausbildung ihres Pfarrernachwuchses selbst
verantwortlich ist, und sie geschah in der Abwehr einer Überfremdung der theologischen Fakultäten an den
staatlichen Universitäten durch den Nationalsozialismus. Trotz einem von den staatlichen Machthabern
sofort ausgesprochenen Verbot konnte die Hochschule ihrer Tätigkeit illegal bis zum Frühjahr 1941 fortsetzen. Im Wintersemester 1945/46 wurde die Lehrtätigkeit wieder aufgenommen. Die Kirchliche Hochschule
Bethel (früher "Theologische Schule") wurde 1905 von Friedrich v. Bodelschwingh gegründet. Die Kirchliche
Hochschule Wuppertal/Bethel (Hochschule für Kirche und Diakonie) entstand am 1. Januar 2007 durch den
Zusammenschluss der Kirchlichen Hochschule Bethel und der Kirchlichen Hochschule Wuppertal. Die beiden
Kirchlichen Hochschulen erhielten durch die staatliche Anerkennung am 1. November 1979 die vollen Rechte wissenschaftlicher Hochschulen, einschließlich des Promotions- und Habilitationsrechts. Mit der Gründung der neuen "Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel - Hochschule für Kirche und Diakonie" sind die
akademischen Rechte beider Kirchlichen Hochschulen auf die neu entstandene Hochschule übergegangen.
Weitere Infos: http://www.kiho-wuppertal-bethel.de
Pressekontakt:
Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel
Redaktion: Michael Stein
Telefon: 0173 / 318 328 0
E-Mail: [email protected]
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