Stadt Hainfeld 1 5 Woche 30/2015 Für das leibliche Wohl mit Grillwürsteln sorgte Rosina Fiatschart. Fotos: Wohlmann Eine Führung durch das Werk unternahmen Alexander Feucht, Pater Markus Krammer, Vizebürgermeister Andreas Klos, Andreas Ranftl, Gemeindeoberhaupt Albert Pitterle, Werner und Maximilian Hofbauer sowie Erich Lux. Kühlende Getränke alkoholischer Art, aber auch Mineralwasser und Säfte gab es bei Janine Jöbstl. 4 350 Tonnen CO2 gespart Nahwärme | Mit der neuen Heizanlage im Kirchtal wird ein weiterer wichtiger Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz geleistet. Ein Ausbau für weitere Anschlussmöglichkeiten ist geplant. Betrieb genommen. „Exakt eine Woche vor Weihnachten, am HAINFELD | „Das Anliegen der 17. Dezember, stieg erstmals Stadt deckt sich mit unserer Phi- weißer Rauch auf und die ersten losophie - Umstieg auf erneuer- Abnehmer wurden mit umweltbare Energieformen, um einen freundlicher Wärme beliefert", wichtigen Beitrag zu Umwelt- freut sich Lux. Das Heizwerk ist auf einem schutz, Energieautarkie und langfristig zu einer Steigerung von der Pfarre Hainfeld zur Verder Lebensqualität zu leisten", fügung gestellten Grund am sagte Unternehmer Erich Lux Eingang zum Kirchtal situiert. beim Eröffnungsfest am Freitag. Die Kesselleistung beträgt 850 So entstand die Idee zur Na- Kilowatt, erzeugt durch zwei turwärme Kirchtal als Kooperati- voneinander unabhängige Kesonsprojekt von LuxBau, H&P sel, womit große AusfallsicherEngineering und Andreas heit gewährleistet wird. „Als BeRanftl, die die Nahwärmeanlage sonderheit werden beide Kessel errichtet haben und auch betrei- mit Hackschnitzel befeuert. In ben. Nach nur drei Monaten Summe bedarf das rund 2.000 Bauzeit wurden Heizwerk und Schüttraummetern Hackschnitdas knapp ein Kilometer lange zel pro Jahr, die von der WaldLeitungsnetz (Ausbaustufe 1) in wirtschaftsgemeinschaft Hain- Von Gila Wohlmann Auch die „Nachbarn", Vertreter der Pfarre Hainfeld, fanden sich zur Eröffnung ein. Im Bild, v. L: Kurt Wimmer, Annemarie Lux und Markus Eder. erfolgte fast ausschließlich durch regionale Fachbetriebe. Eine weitere Ausbaustufe ist angedacht - die Bereiche Hauptstraße, Kirchengasse, Heinrich Zmollgasse und noch weitere Gebiete werden geplant. Die Nahwärme Kirchtal ist nicht das 700 Fußballfelder C02 erste Heizwerk dieser Art in bei 1 Meter Füllmenge Hainfeld. 2006 wurde die AnlaAlleine in der ersten Ausbau- ge der Gemeinde in Betrieb gestufe wird Naturwärme Kirchtal nommen. Durch diese werden eine CCh-Einsparung von rund das Rathaus und das Gemeinde350 Tonnen pro Jahr für die zentrum beheizt. Am NelkenStadt Hainfeld leisten. Lux: „Das weg gibt es noch eine Pelletsanentspricht bei einer Füllhöhe lage für die dortigen Wohnhäuvon einem Meter rund 700 Fuß- ser, eine weitere Hackschnitzelanlage in der Bräuhausgasse. ballfeldern voll CO2." Auch als Regionalprojekt „Ich bin überzeigt, dass diese kann sich die Naturwärme Form der Energiegewinnung Kirchtal sehen lassen: Die bauli- noch mehr wird", meint Ortsche Umsetzung des Heizwerkes chef Albert Pitterle. feld-Rohrbach geliefert werden. Neben privaten Gebäuden werden auch Kindergarten, Pfarrhof, das Caritas-Wohnheim im Gartenweg und die Volksschule mit Wärme versorgt", so Lux. Begeistert vom neuen Heizwerk zeigten sich Peter Habersatter sowie Manfred und Sonja Keiblinger (von links).
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