2015 | 2016 Veranstalter/Betreibergesellschaft Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH Ein Unternehmen der Landeshauptstadt Potsdam Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg INHALT Es waren einmal ... ... eine Stadtverordnetenversammlung, die sich für ein Konzept entschied, ein aufstrebender Architekt sowie zahlreiche sehr engagierte Akteure, die sich sowohl für den Bau des Konzerthauses Nikolaisaal als auch für dessen künstlerische Profilierung einsetzten. Unterstützung konnte sich der Nikolaisaal zu dem entwickeln, was er heute ist. Zum 15. Geburtstag möchten wir Ihnen deshalb mit BLUMEN danken, wohlwissend, dass manche von Ihnen Blumen in unserem Haus vermissen und die Künstler sich über Ihre Blumenpatenschaft freuen. 15 Jahre später blicken wir selbst erstaunt auf die Entwicklung zurück. Der französische Architekt Rudy Ricciotti ist mittlerweile ein Star, und das Potsdamer Konzerthaus wird in einem Atemzug mit seinen spektakulären Bauten in Paris, Lille oder Gstaad genannt. Der Nikolaisaal gehört heute zu den bedeutendsten Kultureinrichtungen der Stadt und des Landes, er arbeitet eng verzahnt mit der Kammerakademie Potsdam und den Partnerorchestern des Landes, er ist mit über 1.400.000 Zuhörern seit seiner Eröffnung zur musikalischen Mitte Potsdams gewachsen, ist beliebt bei Künstlern und Laienensembles und bietet ein breitgefächertes fantasievolles Programm durch alle Räume für Jung und Alt, mit speziellen barrierefreien Angeboten rund ums Musikhören. Leben ist Veränderung, und Musik ist Ausdruck von Lebensgefühl. Die Offenheit für Veränderung und ein aufmerksamer Blick auf die Städte Potsdam, Berlin und das Land Brandenburg sind Teil des Erfolges der letzten 15 Jahre. Auch die Konzertsaison 2015/2016 bietet Ihnen neben den bewährten Konzertreihen neue attraktive Angebote. Ob TopSolisten, internationaler Jazz, Musik Lateinamerikas oder viele interaktive Angebote für unser junges Publikum: Es gibt einiges zu entdecken. Einen wesentlichen Anteil daran haben Sie, unsere Konzertbesucher, Förderer und Freunde: Nur dank Ihrer Begeisterung, Ihres Vertrauens und Ihrer 2 Seien Sie alle herzlich eingeladen, mit uns zur Saisoneröffnung Ende August die 15jährige Geschichte zu feiern. Wir freuen uns auf Sie! AUFTAKT – 15 JAHRE NIKOLAISAAL 4 SINFONIEKONZERTE 8 KLASSIK AM SONNTAG 22 NIKOLAISAAL SPEZIAL: LATEINAMERIKA 30 POTSDAMER CROSSOVER KONZERTE 38 VOM KINO ZUM KONZERTSAAL 46 STARS INTERNATIONAL 52 JAZZ@NIKOLAISAAL 62 FEIERTAGSKONZERTE 70 HÖRVERMITTLUNG 80 THE VOICE IN CONCERT 90 TANZ IM FOYER 102 Herzlichst im Namen aller Mitarbeiter und Künstler des Hauses, KAMMERMUSIK IM FOYER 108 KAP MODERN 118 Ihre KINDER- UND JUGENDKONZERTE | WORKSHOPS | PROBENBESUCHE 124 KAMMERAKADEMIE POTSDAM 154 SERVICE | ABONNEMENTS | PREISE 158 3 AUFTAKT – 15 JAHRE NIKOLAISAAL 1 PN F3* Donnerstag, 27. August 2015 | 20.00 Uhr, Foyer (15. Geburtstag des Nikolaisaals) Vive »la Nikolaisaal«! Der Nikolaisaal lädt Freunde, Fans und Wegbegleiter zu einer launigen Geburtstagsfeier mit Champagner, Musik, kulinarischen Köstlichkeiten, persönlichen Erinnerungen und einer Hommage an seinen französischen Architekten Rudy Ricciotti ein. Kammermusikalische Petit Fours, serviert von Mitgliedern der Kammerakademie Potsdam Französische Musette, Jazz und Tango Trio »oui d’accord«: Daniel Stetich, Akkordeon | Pablo Castagnola, Gitarre | Simon Houghton, Kontrabass Rudy Ricciotti 4 Nikolaisaal Potsdam Tilman Reichert (Senior Architect, Studio Rudy Ricciotti) spricht über den Nikolaisaal-Architekten und seine Aufsehen erregenden Bauten der letzten Jahre. 15 Jahre Nikolaisaal – wenn das kein Grund ist, die Champagnerkorken knallen zu lassen! Seit dem 27. August 2000 hat unser Haus wahrlich viele Sternstunden erlebt. In lockerer Runde wollen wir mit Ihnen die letzten Jahre Revue passieren lassen, gemeinsam dinieren und parlieren – natürlich nicht, ohne auch auf den wunderbaren Nikolaisaal-Architekten Rudy Ricciotti anzustoßen, dessen spektakuläre Bauten an diesem französisch beschwingten Abend vorgestellt werden. *Essen und 1 Glas Champagner sind im Preis inbegriffen. Trio »oui d’accord« Freitag, 28. August 2015 20.00 Uhr, Großer Saal 100 Jahre »The Tramp« Ein Chaplin-Feuerwerk im Zeichen der magischen »15« The Tramp und andere grandiose Stummfilme von und mit Charlie Chaplin rund um das Jahr 1915 im Filmlivekonzert Deutsches Filmorchester Babelsberg Leitung: Helmut Imig In der 15jährigen Geschichte des Nikolaisaals nimmt der Name von Sir Charles Spencer Chaplin einen Ehrenrang ein. Nahezu alle wichtigen Stummfilme dieses kleinen großen Mannes mit den zwei linken Füßen und dem Herz auf dem rechten Fleck hat das Filmorchester Babelsberg hier im Filmlivekonzert wieder zum Leben erweckt. Für Jung und Alt waren die Nikolaisaal-»Chaplinaden« einfach Kult! Und so darf Charlie natürlich auch an unserem Geburtstags-Festwochenende nicht fehlen. Dieser Abend führt uns genau 100 Jahre zurück, als sich Chaplin mit dem Film The Tramp ein besonders anrührendes Denkmal setzte und 2 PN 1 einen Kurzfilm nach dem anderen scheinbar mühelos aus dem Ärmel schüttelte. Kind und Kegel sind eingeladen, sich einen ganzen Abend nach Strich und Faden das Zwerchfell durchschütteln zu lassen. 5 AUFTAKT – 15 JAHRE NIKOLAISAAL BRATSCH – die französischen Stars live beim Straßenfest! 3 PN 2 Samstag, 29. August 2015 19.00 Uhr, Großer Saal Saisoneröffnung der Kammerakademie Potsdam Elementar! Jean-Féry Rebel: »Les Éléments« Igor Strawinski: »Pulcinella«-Suite Camille Saint-Saëns: »Karneval der Tiere« Katja Riemann, Sprecherin Marianna Shirinyan & Víkingur Ólafsson, Klavier Kammerakademie Potsdam Leitung: Antonello Manacorda Katja Riemann Der Vorhang für eine neue Saison hebt sich und gibt den Blick frei auf ein musikalisches Kaleidoskop: Jean-Féry Rebel macht dem eigenen Namen alle Ehre und formuliert rebellisch seine barocke Sicht auf die Elemente der Weltschöpfung. Das Menschliche und das Tierische treffen sich in Camille Saint-Saëns‘ Karneval der Tiere – die Schauspielerin Katja Riemann trägt einen Text vor, der die romantische Verkleidungslust des Menschen auf tierische Abwege führt. Strawinski schließlich ist Mittler zwischen den Welten: Seine berühmte Ballett-Suite Pulcinella erinnert an barockes Komponieren ebenso wie an die Maskenspiele der italienischen Commedia dell’arte. Beim Zurückblicken dringt Strawinski gleichzeitig vor in neue musikalische Gefilde – genauso wie die Kammerakademie Potsdam. Antonello Manacorda Sonntag, 30. August 2015 20.00 Uhr, Großer Saal Samstag, 29. August 2015 Ab 20.00 Uhr, Wilhelm-Staab-Straße Oh, là là! (Eintritt frei) Straßenfest zur Saisoneröffnung 20.00 Uhr: YUKAZU Chansons mit Gypsy Groove Lena Krüger – Vocal & Guitar Mike Hermann – Guitar & Vocal Alex Kulikowski – Accordeon Ino Detelic – Guitar Dirk Schmigotzki – Doublebass Stephan Ripke – Drums 21.30 Uhr: BRATSCH Abschiedstournee 2015 – die französischen Weltmusik-Superstars laden nach mehr als 40 Jahren Bandgeschichte zum »letzten Walzer«! Till Brönner: »The Movie Album« in Concert 4 PN 3 Jazz, Pop und Klassiker der Filmmusik Till Brönner (Trompete) & the Till Brönner Orchestra Musikalische Leitung: Magnus Lindgren Nähere Informationen zu diesem Konzert auf Seite 64 Till Brönner Dan Gharibian, Gitarre | Bruno Girard, Violine Théo Girard, Kontrabass | Nano Peylet, Klarinette François Castiello, Akkordeon Außerdem: Kulinarisches & Kreatives in der stimmungsvoll illuminierten Wilhelm-Staab-Straße 6 7 SINFONIEKONZERTE SINFONIEKONZERTE 1 Samstag, 19. September 2015 19.30 Uhr, Großer Saal Samstag, 17. Oktober 2015 19.30 Uhr, Großer Saal Die Konzerteinführungen zu den Sinfoniekonzerten finden jeweils um 18.30 Uhr im Studiosaal statt (Treffpunkt: 2 Nikolaisaal-Foyer) und sind im Kartenpreis inbegriffen. PN 2 2. Sinfoniekonzert 1. Sinfoniekonzert Darius Milhaud: »La Création du Monde« op. 81a Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert- und Opernarien Edward Elgar: Introduktion und Allegro op. 47 Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur Hob. I:103 »Mit dem Paukenwirbel« Robin Johannsen, Sopran Kammerakademie Potsdam Leitung: Jamie Phillips Seit jeher ist die Stimme das natürlichste Kommunikationsmedium und gleichzeitig hochkünstlerisches Ausdrucksmittel. In Mozarts Arien hat der menschliche Gesang seine reinste Form gefunden: Lyrische und dramatische Facetten werden von virtuosen Koloraturen und Rezitativen abgelöst. Mit der amerikanischen Sopranistin Robin Johannsen kehrt die umjubelte Stimme der Potsdamer Winteroper 2014 zurück in die Landeshauptstadt. Aber auch Instrumente »singen«: Milhauds Ballettmusik Die Schöpfung der Welt ist zwischen Jazz und früher Moderne angesiedelt – sie lässt ein so ungewöhnliches Instrument wie das Saxofon erklingen. In Elgars Introduktion und Allegro treten vier Solostreicherstimmen mit dem Orchester in einen intensiven Dialog. Haydns berühmte späte Londoner Sinfonie Nr. 103 bringt den Gesang aller Stimmen schließlich zu einem orchestralen Höhepunkt. Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters – mit diesem Untertitel versah Richard Strauss seine 1897 vollendete Tondichtung Don Quixote, in der er alle Register seiner Kompositions- und Orchestrierungskunst zog. Anders als sein vom Solo-Cello verkörperter Titelheld, der es mit Windmühlen und blökenden Schafherden aufnimmt, war der Komponist zur Entstehungszeit des Don Quixote gewiss kein Ritte r von der traurigen Gestalt. Mit Talent, Chuzpe und kommerziellem Geschick gesegnet, war er auf dem besten Wege, einer der erfolgreichsten Komponisten seiner Zeit zu werden – ein Ziel, das Antonín Dvorák bereits erreicht hatte, als er 1889 seine 8. Sinfonie schrieb. Sie schlug beim britischen Publikum derartig ein, dass sie später – trotz ihres unverkennbar böhmischen Tonfalls – den Beinamen »Die Englische« erhielt. PN 2 Richard Strauss: »Don Quixote« op. 35 Antonín Dvorák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 »Englische« Claudia Georgi, Viola Thomas Georgi, Violoncello Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Leitung: Howard Griffiths Das kleine Sinfoniekonzert für Kinder am 17. Oktober 2015 um 16 Uhr. Näheres dazu auf Seite 127 Robin Johannsen 10 Thomas und Claudia Georgi 11 SINFONIEKONZERTE 3 PN 2 Samstag, 14. November 2015 19.30 Uhr, Großer Saal Samstag, 12. Dezember 2015 19.30 Uhr, Großer Saal 3. Sinfoniekonzert 4. Sinfoniekonzert 4 PN 2 Kristian Bezuidenhout Claude Debussy: Children’s Corner Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur Georg Friedrich Händel: »Einzug der Königin von Saba« aus »Salomon« Ottorino Respighi: »Belkis. Königin von Saba« Suite Felix Mendelssohn Bartholdy: Ouvertüre »Das Märchen von der schönen Melusine« F-Dur op. 32 Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 »Italienische« Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur KV 453 Wolfgang Rihm: Nature Morte – Still Alive Kristian Bezuidenhout, Hammerflügel (Artist in Residence) Kammerakademie Potsdam Leitung: Antonello Manacorda Als Wolfgang Amadeus Mozart sein Klavierkonzert in G-Dur schrieb, besaß er einen Vogel. Einer Anekdote zufolge konnte der geliebte »Stahrl« schon bald das eingängige Thema des Finalsatzes nachpfeifen. Vom Großmeister am Hammerflügel Kristian Bezuidenhout gespielt, sorgt dieses farbenreiche Werk Nareh Arghamanian, Klavier Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Leitung: Howard Griffiths nicht nur bei tierischen Zuhörern für Ohrwürmer. Auch Felix Mendelssohn Bartholdys »Italienische« übt einen großen Reiz aus und jubelt unter dem Dirigat von Landsmann Antonello Manacorda über alle Schatten hinweg. Das Märchen von der schönen Melusine setzt dagegen auf naturhaft-programmatische Aspekte und erzählt in schillernden Tönen von Sagengestalten und unergründlichen Meeren. Das nennt man einen echten Coup! Mit einem Peitschenknall beginnt Maurice Ravels G-DurKlavierkonzert und katapultiert die Hörer mitten hinein in eine Zirkusmanege, in der sich Jazziges und Kantilenen voll Mozart’scher Anmut ebenso finden wie baskische Volksmusik-Anklänge. Was so schwingend heiter klingt und in diesem Konzert von der jungen armenischen Pianistin Nareh Arghamanian scheinbar aus dem Ärmel geschüttelt wird, ist das Ergebnis kompositorischer Schwerstarbeit. Wie ein Puzzle habe er die Musik Takt für Takt zusammenfügen müssen und sei darüber »fast krepiert«, bekannte Ravel, der sich nach diesem Geniestreich nie wieder an eine größere Partitur wagte. Nareh Arghamanian Das kleine Sinfoniekonzert für Kinder am 14. November 2015 um 16 Uhr. Näheres dazu auf S. 128 OHRPHON [ ] Kritiker mit Clemens Goldberg. Näheres dazu auf S. 84 [ ] HörclubKLASSIK am 13. November 2015 um 10.30 Uhr. Näheres dazu auf S. 87 [ ] Einfach hören ?! Vorträge, Werkstätten, Konzerte rund um das Musikhören am 13. und 14. November 2015. Näheres dazu auf S. 82/83 12 13 SINFONIEKONZERTE Die Tageszeitung der Landeshauptstadt als praktisches E-Paper. Samstag, 16. Januar 2016 19.30 Uhr, Großer Saal 5 5. Sinfoniekonzert PN 2 Antonín Dvořák: Tschechische Suite op. 39 Ignaz Moscheles: Concertante für Flöte, Oboe und Orchester F-Dur Johann Nepomuk Hummel: Introduktion, Thema und Variationen für Oboe und Orchester F-Dur op. 102 Georges Bizet: Sinfonie Nr. 1 C-Dur Albrecht Mayer, Oboe und Leitung Silvia Careddu, Flöte Kammerakademie Potsdam Ab 16,50 EUR Albrecht Mayer im Monat* Erhältlich in Spacegrau, Weiß/Gold oder Weiß/Silber Gleich bestellen! Telefon (0331) 23 76-100 www.pnn.de/e-paper Albrecht Mayer kehrt in den Nikolaisaal zurück und bringt neben seiner Oboe einen Strauß bunter Variationen mit. Genauso wie Tiere, Pflanzen und Landschaften seit Generationen ständig ihre Gestalt ändern, ist auch die Musik voller Wandlungen. In Antonín Dvořáks Tschechischer Suite folgen pastorale und tänzerische, von der Volksmusik inspirierte Sätze aufeinander. Ignaz Moscheles’ Doppelkonzert lässt Flöte und Oboe miteinander kommunizieren, und Johann Nepo muk Hummel entwickelt aus einem einzigen Thema eine Reihe differenzierter Variationen. Die erste und einzige Sinfonie von Georges Bizet ist eine Rarität in Konzertprogrammen. Sie spielt mit klassischen und romantischen Vorbildern genauso wie mit funkelnden Inspirationen des jungen Franzosen. Mitschnitt von Das kleine Sinfoniekonzert für Kinder am 16. Januar 2016 um 16 Uhr. Näheres dazu auf Seite 129 14 120x120_PNN-iPad_Musikfestspiele.indd 1 07.05.2015 12:16:46 15 SINFONIEKONZERTE 6 Samstag, 13. Februar 2016 19.30 Uhr, Großer Saal Samstag, 12. März 2016 19.30 Uhr, Großer Saal PN 2 6. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 7 e-Moll 7 PN 2 Felix Mendelssohn Bartholdy: Musik zu Shakespeares »Sommernachtstraum« Richard Strauss: Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur op. 11 Robert Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 »Rheinische« Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Leitung: Howard Griffiths Felix Klieser, Horn Kammerakademie Potsdam Leitung: Michael Sanderling »Für einen Dirigenten ist es etwas Besonderes, Mahlers Musik zu interpretieren«, bekennt Howard Griffiths. »Die vielen Farben, der unbändige Ausdruck: Man fühlt Erlebtes in seinen Noten, und er ist stets selber präsent.« Mit der 7. Sinfonie (1908 in Prag uraufgeführt) stellt sich der Chefdirigent des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt einem faszinierend vielschichtigen Werk, dessen Ausdrucksspektrum von tiefer Zerrissenheit über geradezu handfeste Diesseitigkeit bis hin zu überirdischer Entrücktheit reicht. »Mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt 16 Felix Klieser Howard Griffiths aufbauen« – so umschrieb Gustav Mahler seinen Begriff der Sinfonie. Im Falle der »Siebten« schuf er eine Welt an der Grenze von Nacht und Tag, die auch das Reich des Unbewussten und der Träume mit einschließt. Das kleine Sinfoniekonzert für Kinder am 13. Februar 2016 um 16 Uhr. Näheres dazu auf Seite 130 Dem Waldhorn haftet genuin ein ländlichnaturnaher Charakter an. Neben Jagdsignalen dominieren lyrische Passagen Richard Strauss’ erstes Hornkonzert und schaffen sehnsuchtsvoll spätromantische Assoziationen an Berge, Wälder und einsame Landschaften. Der junge ECHO Klassik-Preisträger 2014 Felix Klieser sorgt mit seinen Interpretationen seit einigen Jahren in der Musikwelt für großes Aufsehen. Dass er das Horn mit dem Fuß spielt, ist dabei Nebensache. Bei Felix Mendelssohn Bartholdys Sommernachtstraum findet man sich in nächtlichen Waldszenen wieder und erlebt mit Elfen, Geistern und Kobolden turbulente Abenteuer. Ob der Beiname von Robert Schumanns Sinfonie hier und da an rheinische Fröhlichkeit, die Monumentalität des Kölner Doms oder unruhige Flussmetaphern gemahnt? Hören Sie selbst... Das kleine Sinfoniekonzert für Kinder am 12. März 2016 um 16 Uhr. Näheres dazu auf Seite 131 17 SINFONIEKONZERTE 8 PN 2 Samstag, 21. Mai 2016 19.30 Uhr, Großer Saal Samstag, 16. April 2016 19.30 Uhr, Großer Saal 8. Sinfoniekonzert 9. Sinfoniekonzert György Ligeti: »Atmosphères« Christopher Rouse: »Der gerettete Alberich« für Percussion und Orchester Aram Chatschaturjan: Adagio aus dem Ballett »Spartakus« Aram Chatschaturjan: Sinfonische Suite aus dem Ballett »Gajaneh« 18 PN 2 Zoltán Kodály: Sommerabend Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 6 D-Dur Hob. I:6 »Morgen« Sinfonie Nr. 7 C-Dur Hob. I:7 »Mittag« Ralph Vaughan Williams: »The Lark Ascending« für Violine und Orchester Wolfgang Amadeus Mozart: Rondo für Violine und Orchester C-Dur KV 373 Shengnan Hu, Schlagzeug Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Leitung: Howard Griffiths Von ihrer Mutter erhielt sie den ersten Trommelunterricht, da war Shengnan Hu gerade mal 10 Jahre jung. Seither ging es für das hochtalentierte Energiebündel Schlag auf Schlag: Studium in Peking, Graz und Berlin, Wettbewerbssiege – das ganze gekrönt von 2 Jahren Meisterstudium beim Besten seiner Zunft, Peter Sadlo. Wer ihr zuschaut und zuhört, ist von der gebändigten Kraft und geradezu tänzerischen Anmut dieser Schlagzeugerin gebannt. Ein wenig erinnert sie bereits an die le- 9 Lena Neudauer, Violine Kammerakademie Potsdam Leitung: Antonello Manacorda Lena Neudauer Shengnan Hu gendäre Evelyn Glennie, für die Christopher Rouse sein unterhaltsames Schlagzeug-Konzert Der gerettete Alberich schrieb. [ ] HörclubKLASSIK am 13. April 2016 um 9.00 Uhr und am 17. April 2016 um 14.30 Uhr. Näheres dazu auf S. 87 [ ] HörclubKREATIV zu »Der gerettete Alberich«. Näheres dazu auf S. 88 Das Leben der Menschen ist vom natürlichen Tageslauf geprägt, der Konstanz und Orientierung gibt. Antonello Manacorda folgt diesem Zyklus musikalisch: Sommerabend, ein Stimmungsbild des Ungarn Zoltán Kodály, macht laue Lüfte hörbar. Mit sanfter Ruhe und spielerischer Eleganz begrüßt das Werk die Nacht. Joseph Haydns frühe Tageszeiten-Sinfonien hatten als Antritts werke beim Fürsten Esterházy eine besondere Be- deutung. Im Morgen geht vor dem inneren Auge die Sonne auf, beim Mittag meint man, einem Festmahl beizuwohnen. Zwischen beiden Sinfonien stimmt die Lerche aber noch ihr Tageslied an, bevor sie in den Himmel aufsteigt und davon fliegt. Das schwärmerische Werk Ralph Vaughan Williams’ geht in einer impressionistischen und beinahe meditativen Klangsprache auf. 19 SINFONIEKONZERTE An der hypernervösen Börse des internationalen Musikmarktes sucht man den Namen des Schweizer Pianisten Oliver Schnyder vergebens. Auch wenn er die bedächtigere Gangart bevorzugt – den Weg in die Top-Liga der Tastenkünstler hat er sich dennoch erfolgreich gebahnt. Schnyder eilt der Ruf voraus, ein Poet am Klavier zu sein, der für höchste Kultiviertheit des Spiels und expressive Gestaltungsintensität steht. Beste Voraussetzungen, um den großen erzählerischen Bogen, den Beethovens 5. Klavierkonzert vom rhapsodischen Beginn über die träumerische Entrücktheit des 2. Satzes bis hin zum virtuos auftrumpfenden Finale spannt, überzeugend umzusetzen. Samstag, 18. Juni 2016 19.30 Uhr, Großer Saal 10 10. Sinfoniekonzert PN 2 Ludwig van Beethoven: 5. Klavierkonzert Es-Dur op. 73 Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93 Oliver Schnyder, Klavier Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Leitung: Howard Griffiths Oliver Schnyder 20 21 KLASSIK AM SONNTAG KLASSIK AM SONNTAG 1 Sonntag, 25. Oktober 2015 16.00 Uhr, Großer Saal Sonntag, 22. November 2015 16.00 Uhr, Großer Saal [ ] HörclubKLASSIK am 29. September 2015 um 9.30 Uhr und Danzemos! Orchestermusik aus Lateinamerika am 25. Oktober 2015 um 14.30 Uhr. Näheres dazu auf S. 87 PN 1 Schottland-Fantasien Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzertouvertüre »Die Hebriden« (Fingalshöhle) h-Moll op. 26 Max Bruch: Schottische Fantasie für Violine und Orchester Es-Dur op. 46 Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 »Schottische« Guy Braunstein, Violine Brandenburger Symphoniker Leitung: Peter Gülke Moderation: Clemens Goldberg 2 PN 1 Carlos Chávez Ramírez: Sinfonie Nr. 2 (»Sinfonía India«) Alberto Ginastera: Harfenkonzert op. 25 Heitor Villa-Lobos: Bachianas Brasileiras Nr. 4 Arturo Márquez: Danzón Nr. 2 Die Geige, sagte Max Bruch, müsse man wie eine Geliebte behandeln und sie zufrieden und glücklich machen. Neben dem sattsam bekannten Violinkonzert schrieb Bruch während eines Aufenthaltes in Liverpool 1880 die nicht minder reizvolle Fantasie für die Violine mit Orchester und Harfe unter freier Benutzung schottischer Volksmelodien. Sie ist nicht nur eine überschwängliche Liebeserklärung an die Geige, sondern auch ein Zeugnis der mitteleuropäischen Schottland-Begeisterung, die im 19. Jahrhundert viele romantische Gemüter erfasste. So auch den 20-jährigen Felix Mendelssohn, dessen Reise in die Heimat der Maria Stuart ihn zu gleich zwei wahren Meisterwerken inspirierte. Isabelle Moretti, Harfe Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Leitung: Howard Griffiths Moderation: Clemens Goldberg Astor Piazzolla, Heitor Villa-Lobos – der Rest ist meist pure Ahnungslosigkeit. Für viele Klassik-Freunde hierzulande gleicht die Orchestermusik des lateinamerikanischen Kontinents einem riesigen weißen Fleck auf der inneren Landkarte. Eine schöne Gelegenheit, die eigenen Wissenslücken ein wenig zu schließen, bietet dieses Konzert, das dem November-Grau rhythmisch temperamentvolle und farbige Kompositionen aus Mexiko, Brasilien und Argentinien entgegensetzt. Im Rahmen von NIKOLAISAAL SPEZIAL: LATEINAMERIKA Näheres dazu ab Seite 32 ff. 24 Isabelle Moretti 25 KLASSIK AM SONNTAG 3 PN 1 Weihnachtspastorale Giovanni Gabrieli: Canzonen (bearbeitet für Orchester von Peter Gülke) Igor Strawinsky: Concerto in D für Streicher Johann Sebastian Bach: Konzert für 2 Violinen und Orchester d-Moll BWV 1043 Giovanni Gabrieli: Sonata pian e forte (Aus: »Symphoniae sacrae«) Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 30 C-Dur (»Alleluja«) Hob I:30 Giuseppe Torelli: Concerto grosso g-Moll op. 8 Nr. 6 (»… per il Santissimo Natale«) Andreas Preisser, Violine Chidori Sokooshi, Violine Brandenburger Symphoniker Leitung: Peter Gülke Moderation: Clemens Goldberg 26 Sonntag, 24. Januar 2016 16.00 Uhr, Großer Saal Sonntag, 20. Dezember 2015 16.00 Uhr, Großer Saal Bekanntlich hat Johann Sebastian Bach die einheimischen »deutschen Lande« nie verlassen – nicht einmal bis ins Land, wo die Zitronen blühen, schaffte es der notorisch vielbeschäftigte Musiker. Sein geistiger Horizont jedoch war grenzenlos, und natürlich kannte er die in Europa weit verbreiteten Notenausgaben seiner italienischen Kollegen. Besonders mit Vivaldis Violinkonzerten beschäftigte sich Bach, selbst ein hervorragender Geiger, eingehend und zog daraus eigene Schlüsse. Das Largo seines berühmten Doppelkonzerts d-Moll wiegt sich im anmutigen Siciliano-Rhythmus einer Pastorale, wie sie sich auch in Giuseppe Torellis weihnachtlichem Concerto grosso findet. Überirdisch, schwebend, nicht von dieser Welt… Christa und Gerald Schönfeldinger Zerbrechlich wie eine dünne Eisfläche ist ihr Material, unwirklich ihr Klang: Die Glasharmonika zählt neben dem Blitzableiter zu Benjamin Franklins tollsten Erfindungen. Ihre große Zeit hatte sie im späten 18. Jahrhundert, ehe sie für fast 150 Jahre nahezu in Vergessenheit geriet. Nicht nur Mozart begeisterte sich für den neuartigen Musikapparat. Goethe etwa sprach vom »Herzblut der Welt«, Paganini von der »himmlischen Stimme«. Und nicht nur der berühmte Wiener Arzt Franz Anton Mesmer setzte die Glasharmonika zu therapeutischen Zwecken Winterträume 4 PN 1 Alexander Glasunow: »Der Winter« (Aus dem Ballett »Die Jahreszeiten« op. 67) Emile Waldteufel: »Die Schlittschuhläufer« Walzer op. 183 Wolfgang Amadeus Mozart: »Die Schlittenfahrt« (Aus KV 605) / Deutscher Tanz Nr. 4, arrangiert für Glasharmonika und Orchester (Aus KV 567) Vincenc Mašek (zugeschrieben): Konzert für Glasharmonika und Orchester F-Dur Peter I. Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13 (»Winterträume«) Wiener Glasharmonika Duo: Christa und Gerald Schönfeldinger Brandenburger Symphoniker Leitung: Martin Fischer-Dieskau Moderation: Clemens Goldberg ein. Das Wiener Glasharmonika Duo verzaubert an diesem Sonntagnachmittag mit Klängen aus einer wie unter Schnee versunkenen Welt der Stille und Empfindsamkeit. [ ] HörclubKLASSIK am 19. Januar 2016 um 9.30 Uhr. Näheres dazu auf S. 87 27 KLASSIK AM SONNTAG 5 PN 1 Sonntag, 20. März 2016 16.00 Uhr, Großer Saal Sonntag, 28. Februar 2016 16.00 Uhr, Großer Saal Legenden Jean Sibelius: »Der Schwan von Tuonela« op. 22 Nr. 2 Edward Elgar: Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85 Carl Nielsen: Sinfonie Nr. 4 op. 29 »Das Unauslöschliche« 28 PN 1 Bedřich Smetana: »Die Moldau« (Aus dem Zyklus »Mein Vaterland«) Antonín Dvořák: »Die Waldtaube« op. 110 Leoš Janácek: »Das schlaue Füchslein« Suite Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Leitung: Hartmut Keil Moderation: Clemens Goldberg Anastasia Kobekina, Violoncello Brandenburger Symphoniker Leitung: Peter Gülke Moderation: Clemens Goldberg Das Cellokonzert von Edward Elgar fristete noch Jahrzehnte nach seinem Tod ein Schattendasein, bis es 1965 durch die Einspielung der blutjungen Jacqueline du Pré seine eigentliche Geburt erlebte und – gleich dieser tragisch früh verstorbenen Künstlerin – Legendenstatus erlangte. Die russische Cellistin Anastasia Kobekina, heute in genau jenem Alter wie Jacqueline du Pré zum Zeitpunkt der Einspielung, nimmt es in gewisser Weise mit gleich zwei Giganten auf: dem Werk und einer bis heute als maßstabsetzend geltenden, mythisch verklärten Referenzaufnahme. Das tschechische Dreigestirn 6 Anastasia Kobekina [ ] HörclubKLASSIK am 28. Februar 2016 um 14.30 Uhr. Näheres dazu auf S. 87 Zwischen Prag und Brünn verehrt man sie wie Nationalheilige, weltweit sind ihre Namen zum Synonym für tschechische Musik schlechthin geworden: Der zeitlebens von Zweifeln gepeinigte Bedřich Smetana, der 50jährig binnen weniger Monate ertaubte und schließlich im Irrenhaus starb; Antonín Dvořák, dem die Musik in die Wiege gelegt wurde und der weltweit Karriere machte; schließlich Leoš Janácek, dessen Leben und künstlerisches Schaffen ein einziger Kampf gewesen sein müssen. Ganz unverkennbar wurzelt ihre starke Musik in der böhmischen und mährischen Tradition. Die Feier der Natur, die Liebe zur Heimat und ganz existenzielle Menschheitsfragen sind die zentralen Themen, um die die Werke von Smetana, Dvořák und Janácek immer wieder kreisen. 29 NIKOLAISAAL SPEZIAL: LATEINAMERIKA NIKOLAISAAL SPEZIAL: LATEINAMERIKA 1 PN 4 Freitag, 20. November 2015 20.00 Uhr, Foyer Freitag, 20. November 2015 9.00 Uhr und 10.30 Uhr, Großer Saal Afrobeats! – die Schülerworkshops Lateinamerikanische Rhythmen und Tänze afrikanischen Ursprungs zum Zuhören und Mitmachen Juan Rodriguez, Percussion Simone Rubino, Marimba Tato Ruiz, Cuatro und Gesang Eduardo Egüez, Laute und Barockgitarre Maru Rivas Medina, Tanz Empfohlen für Klassenstufe 8-12 Bestandteil des Angebots ist der Besuch des Konzerts »Odisea Negra« am 21. November (siehe Seite 34) Für die Potsdamer Tango-Aficionados kann der November gar nicht schnell genug beginnen, denn dann findet endlich wieder die traditionelle Tangotanznacht im Foyer des Nikolaisaals statt. Bevor die Füße der Tänzer zu den sehnsuchtsvollen Klängen des Trios Tangría ihre ochos auf dem Parkett ziehen und es ans Ausprobieren möglichst raffinierter cruzadas und giros geht, wird der Abend mit einem rund einstündigen Konzert der Extraklasse eröffnet: Zwei Grammy-Preisträger, der aus Uruguay stammende BandoneonAltmeister Raúl Jaurena und der Klarinettist Bernd Ruf, präsentieren ihr neues Programm Tango Tales. Im Zentrum stehen die Historia del Tango von Jaurenas einstigem Weggefährten Astor Piazzolla und Kompositionen von Raúl Jaurena. Tango, Tango! 2 PN F2 Ein Abend rund um den argentinischen Tango für Tagträumer und Nachtschwärmer 20.00 Uhr: Konzert Tango Tales – Piazzolla & Jaurena Raúl Jaurena, Bandoneon Bernd Ruf, Klarinette Im Anschluss: Tangotanznacht Trio Tangría: Tanja Kronheim, Violine Maria Rita Mascarós Ferrer, Violoncello Gerhard A. Schiewe, Akkordeon Details zum Workshop finden Sie auf Seite 142. 32 33 NIKOLAISAAL SPEZIAL: LATEINAMERIKA 3 PN 1 Samstag, 21. November 2015 20.00 Uhr, Großer Saal Im Anschluss: ab ca. 21.30 Uhr, Foyer Lateinamerika-Nacht Das Konzert »Odisea Negra« The Bahama Soul Club* The Cuban Tapes Kubanisch-karibischer Lounge Jazz, veredelt mit lässigem Bossa Nova, in knackigem Vintagesound Olvido Ruiz, vocals | Eddie Filipp, drums Lars Lehmann, bass | Ralli King, guitar Andreas Meyer, fender rhodes/organ York Ostermayer, sax/flute Oliver Belz, percussion/electronic *Dieses Angebot (Details siehe Seite 105) gilt nur für Ticketinhaber für das Konzert um 20.00 Uhr. Eine Reise durch Zeiten und Kontinente, bei der Barockmusik auf karibische Lebensfreude trifft: mitreißende Melodien, heißblütige Tänze und sehnsuchtsvolle Lieder afrikanischen Ursprungs Ensemble La Chimera & friends: Ablaye Cissoko (Senegal): Kora, Gesang | Yannis François (Guadeloupe): Tanz, Gesang | Maru Rivas Medina (Venezuela): Tanz | Bárbara Kusa (Argentinien): Gesang | Tato Ruiz (Venezuela): Cuatro, Gesang | Carolina Egüez (Italien): Gesang | Margherita Pupulin (Italien): Violine | Sabina Colonna-Preti (Italien): Lirone, Viola da Gamba María Alejandra Saturno (Venezuela): Violoncello, Viola da Gamba | Lixania Fernández (Kuba): Gesang, Viola da Gamba | Leonardo Teruggi (Argentinien): Kontrabass, Violone | Simone Rubino (Italien): Gesang, Marimba Juan Rodriguez (Venezuela): Percussion 34 Eduardo Egüez (Argentinien): Konzept, Arrangements und Leitung Das Ensemble La Chimera taucht ein in ein Meer der Erinnerungen an eine dunkle Zeit, als Afrikaner im 17. und 18. Jahrhundert millionenfach auf karibische und lateinamerikanische Plantagen verschleppt wurden. Ihre Volkstänze (wie Negrillas, Habaneras und Merengues) verbreiteten sich in der Neuen wie in der Alten Welt und erzählen bis heute von einer schier unbändigen Lebenskraft. Diese musikalische Odyssee streift von Werken spanischer Hofmusiker des Barock über alte Tänze bis zu Schlagern der modernen Populärmusik. Olvido Ruiz 35 NIKOLAISAAL SPEZIAL: LATEINAMERIKA Sonntag, 22. November 2015 16.00 Uhr, Großer Saal 92,4 Danzemos! Orchestermusik aus Lateinamerika die kunst zu hören 4 PN 1 Carlos Chávez Ramírez: Sinfonie Nr. 2 (»Sinfonía India«) Alberto Ginastera: Harfenkonzert op. 25 Heitor Villa-Lobos: Bachianas Brasileiras Nr. 4 Arturo Márquez: Danzón Nr. 2 Isabelle Moretti, Harfe Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Leitung: Howard Griffiths Moderation: Clemens Goldberg Isabelle Moretti Europäische Klassik und lateinamerikanische Musik – das sind zwei Paar verschiedene Schuhe, wie man auf den ersten Blick meinen könnte. Schaut man einmal genauer hin, offenbaren sich überraschende Verbindungen zwischen diesen allein räumlich so stark getrennten Welten. Denn nicht wenige lateinamerikanische Komponisten, wie etwa der Brasilianer Heitor Villa-Lobos, der Argentinier Alberto Ginastera oder der mexika36 nische Großmeister Carlos Chávez Ramírez, ließen sich von der Musik jenseits des »großen Teiches« hörbar inspirieren und schufen so eine äußerst attraktive Synthese zwischen europäischer Kunstmusik und der Folklore ihrer Heimat. Freuen Sie sich auf einen leidenschaftlich-feurigen Nachmittag voller musikalischer Entdeckungen! 37 POTSDAMER CROSSOVER KONZERTE POTSDAMER CROSSOVER KONZERTE Samstag, 10. Oktober 2015 20.00 Uhr, Großer Saal rbb-online.de VNV Nation & Filmorchester Babelsberg 1 PN 2 Resonance Das symphonische VNV Nation Album für Orchester und Gesang im Konzert VNV Nation: Ronan Harris (Gesang) Deutsches Filmorchester Babelsberg Leitung: Tom Stöwer Ronan Harris dAS Volle ProGrAMM Kultur 40 Das Jahr 2015 markiert für VNV Nation eine besondere Zäsur, und das nicht nur ihres 20-jährigen Jubiläums wegen: Das von langer Hand geplante, von den Fans heiß ersehnte erste klassisch gewandete Album ist endlich erschienen! Resonance versammelt einige der besten Songs des irisch-britischen Bandprojekts um Mastermind Ronan Harris und stellt den wohl prestigeträchtigsten Moment in der Geschichte der Electronic-Künstler dar. Schon lange waren VNV Nation mit der klassischen Musik vertraut und haben darin nicht selten Inspiration für ihre eigenen Songs gefunden. Wenn das Filmorchester Babelsberg und die Stimme von Ronan Harris nun auch live im Konzertsaal aufeinander treffen, darf man nichts weniger als ein majestätisches Ergebnis erwarten. 41 POTSDAMER CROSSOVER KONZERTE 2 PN 1 Samstag, 7. November 2015 20.00 Uhr, Großer Saal [ ] MUSIKHÖR-TRAINING für Hörgeräte- und CI-Träger. Näheres dazu auf S. 85 [ ] GEBÄRDENSPRACHE mit Laura M. Schwengber. Näheres dazu auf S. 86 Rhonda & Filmorchester Babelsberg Raw Love Nonchalanter Film-Noir-Retro-Soul zum Verlieben Rhonda: Milo Milone – Vocals Ben Schadow – Gitarre Jan Fabricius – Bass Offer Stock – Hammondorgel Gunnar Riedel – Drums Deutsches Filmorchester Babelsberg Leitung: Scott Lawton Arrangements: Peter Hinderthür Was waren das für Zeiten, damals in den 60ern in den rauchgeschwängerten Kellerclubs zwischen Hamburg und Liverpool, als das Gefühl einer ganzen Generation von einer neuen Musik gespiegelt wurde. Beatmusik aus England, amerikanischer Soul 42 von Marvin Gaye oder Curtis Mayfield allerorten. Vorbei? Von wegen! Denn hier kommen Rhonda aus Bremen und Hamburg, die Entdeckung des vergangenen Jahres! Ihre Sporen haben sie sich u.a. bei den Trashmonkeys verdient, aber längst machen sie ihr eigenes Ding – eine Mischung aus hingebungsvollem Retro-Soul, versetzt mit dem nötigen Quantum »Dreck«, Western und Film Noir. »Vor allem lieben wir Ennio Morricone«, schwärmt Frontfrau Milo. Was liegt näher als diese Begegnung mit dem Filmorchester Babelsberg, mit der für Rhonda ein lang gehegter Traum in Erfüllung geht! 43 POTSDAMER CROSSOVER KONZERTE Samstag, 23. Januar 2016 20.00 Uhr, Großer Saal Im Rahmen von UNTERWEGS IM LICHT am 23. Januar 2016 in Potsdams historischer Mitte www.potsdam.de/unterwegsimlicht MALIA 3 PN 2 Convergence – Mondäner Electro-Souljazz Malia – vocals Nis Kötting – keyboard Lars Cölln – guitar Michael Pahlich – drums Gerd Bauder – bass Ihre Musik kommt aus der Seele, die Wurzeln ihrer Songs reichen tief hinab zum Blues und Gospelgesang. Vor allem steckt viel Spiritualität in dieser Musik und eine »tiefe Verehrung für das Leben«, wie es die in Malawi geborene und in London aufgewachsene SingerSongwriterin Malia ausdrückt. Für ihr Album Convergence hat sich die ECHOJazz-Preisträgerin mit dem Schweizer Produzenten und Electro-Pionier Boris Blank (Duo Yello) zusammengetan. Er sorgt für die elegante und atmosphärische Leinwand, auf der Malia alle Farben ihrer beeindruckenden Stimme aufträgt. Und so entsteht eine moderne wie wunderbar zeitlose elektronische Soulmusik voller subtiler Tiefgründigkeit und Lebensbejahung. »Ich tauche in diese Musik ein wie in einen Tanz. Nur hier zu sein, heute und im Moment zu leben – das bedeutet mir alles.« AFTERSHOW-PARTY 44 im Foyer mit Long John & his Ballroomkings 45 VOM KINO ZUM KONZERTSAAL VOM KINO ZUM KONZERTSAAL 1 PN 1 Freitag, 28. August 2015 20.00 Uhr, Großer Saal Samstag, 19. März 2016 20.00 Uhr, Großer Saal 100 Jahre »The Tramp« – ein Chaplin-Feuerwerk im Zeichen der magischen »15« Die große Western-Gala The Tramp und andere grandiose Stummfilme von und mit Charlie Chaplin rund um das Jahr 1915 im Filmlivekonzert Ein Ritt durch die unendlichen Weiten der Western-Filmmusik – von Spiel mir das Lied vom Tod über Die glorreichen Sieben bis Winnetou Deutsches Filmorchester Babelsberg Leitung: Helmut Imig Deutsches Filmorchester Babelsberg Leitung: Scott Lawton Das Kino hat wahrlich viele Genies hervorgebracht, doch keines wurde so universell verstanden und geliebt wie Charlie Chaplin. In der Rolle des abgerissenen und zugleich fast aristokratisch wirkenden Vagabunden wurde Chaplin zum Weltstar. Vor 100 Jahren setzte er sich und dieser eher zufällig erfundenen Kunstfigur mit dem Film The Tramp ein besonders anrührendes Denkmal. Den Erfolg, der mit dem Jahr 1915 gigantische Dimensionen anzunehmen begann, schüttelte jedoch auch ein Chaplin nicht einfach so aus dem Ärmel: »Ich bin ein sehr ernster Mensch. Wenn ich mir etwas ausdenken muss, bin ich oft verloren. Aber ich arbeite daran und schwitze es heraus. Deshalb brauche ich so viel Zeit für meine Filme.« Im Rahmen des Festwochenendes zum 15. Geburtstag des Nikolaisaals Hunderten von Filmen hat er seinen musikalischen Stempel aufgedrückt, doch allein diese durchdringende Tonfolge, gespielt auf einer Mundharmonika, machte ihn unsterblich: f-cis-e-f. Mit der Vertonung von Sergio Leones fast opernhaft erzähltem Spaghetti-Western Spiel mir das Lied vom Tod (1968) gelang Ennio Morricone einer der prägnantesten Scores der Filmgeschichte überhaupt. Das Genre des Westernfilms mit seinen gedehnten Showdown-Sequenzen und opulenten Landschaftsbildern voller Einsamkeit, Archaik und latenter Bedrohlichkeit bot Großmeistern wie ihm, Dimitri Tiomkin (Zwölf Uhr mittags) und vielen anderen Komponisten fantastische Möglichkeiten, 2 PN 1 die Musik zu einem der wichtigsten Mitspieler zu machen. Mit einigen der unbedingt hörenswerten Klassikern der Western-Filmmusik reiten die Musiker des Filmorchesters Babelsberg bei uns ein und lassen einen Hauch von Wildheit und Weite durch den Nikolai-Saloon wehen... Western-Filmmusik – Die Workshops. 48 Näheres dazu siehe Seite 146. 49 VOM KINO ZUM KONZERTSAAL Freitag, 27. Mai 2016 20.00 Uhr, Großer Saal Meret Becker & Filmorchester Babelsberg 3 PN 2 Deins & Done Liebeslieder an den fernen Cowboy – von zart und zerbrechlich bis frech und frei heraus Meret Becker – Gesang Buddy Sacher – Gitarre u.a. Deutsches Filmorchester Babelsberg Leitung: Lorenz Dangel JETZT EN! EINSCHALT Vielseitigkeit ist gar kein Ausdruck für diese Berliner Pflanze: Ob in Kleine Haie, Das Leben ist eine Baustelle oder neuerdings im Berliner Tatort – immer wieder vollführt die Schauspielerin Meret Becker überraschende Volten. Doch damit ist dieses unberechenbare Gesamtkunstwerk längst nicht beschrieben. Denn das Singen liegt ihr mindestens genauso im Blut wie der familiär vererbte Spieltrieb. Deins & Done heißt ihr jüngstes Album, eine wiegende Wildwest-Widmung an die Liebe und ihr fast unvermeidliches Scheitern. »Das Irre an der Liebe ist eben«, sagt sie, »dass wir alle uns von Zeit zu Zeit die Finger an ihr verbrennen.« Premiere 50 51 STARS INTERNATIONAL STARS INTERNATIONAL 1 PN 1 Sonntag, 4. Oktober 2015 18.00 Uhr, Großer Saal Samstag, 3. Oktober 2015 20.00 Uhr, Großer Saal Klavierabend Khatia Buniatishvili Martina Gedeck liest »Babettes Fest« 2 PN 2 Maurice Ravel: Gaspard de la nuit Franz Liszt: Réminiscences de »Don Juan« Franz Liszt: Études f-Moll »La leggierezza«, B-Dur »Feux follets«, gis-Moll »La Campanella« Grand Galop chromatique Franz Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2 cis-Moll (bearbeitet von Vladimir Horowitz) Igor Strawinsky: Drei Sätze aus »Petruschka« Khatia Buniatishvili, Klavier Martina Gedeck Tania Blixens berühmte Gourmet-Novelle, angerichtet mit Orchestermusik von Edvard Grieg, Jean Sibelius und Georges Bizet Martina Gedeck, Lesung Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Leitung: Daniel Cohen Bescheidenheit, Lebensernst und Askese bestimmen den Alltag im streng pietistischen Haushalt der norwegischen Schwestern Philippa und Martine. Da lädt ihr Dienstmädchen, 54 die ehemalige Starköchin Babette, zu einem exquisiten französischen Diner – und beweist auf überraschende Weise, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt. Tania Blixens (1885–1962) Erzählung Babettes Fest gehört neben Afrika – dunkel lockende Welt zu ihren wohl populärsten Werken. Es liest Martina Gedeck, die einem breiten Publikum mit Filmerfolgen wie Das Leben der Anderen und Der Baader-Meinhof-Komplex sowie nicht zuletzt in der Rolle der Gourmetköchin Martha in Sandra Nettelbecks Kinofilm Bella Martha bekannt wurde. Khatia Buniatishvili Als vor vier Jahren die Franz Liszt gewidmete Debüt-CD einer jungen georgischen Pianistin erschien, konnte hierzulande kaum einer etwas mit dem Namen Khatia Buniatishvili anfangen, geschweige denn ihn flüssig aussprechen. Das hat sich inzwischen gründlich geändert, denn diese Tastendämonin erobert sich mit ihrer vulkanisch sprühenden Energie und einem zwischen trance artiger Versenkung und pianistischer Ekstase changierenden Gestaltungstemperament ein stetig größer werdendes begeistertes Publikum. »Musik ist etwas, was in der Seele passiert und in etwas Größeres verwandelt wird. Wenn ich auf der Bühne bin, kann ich meine Emotionen nicht verdrängen und will es auch nicht. Das ist ein Platz, wo ich vielleicht am meisten ich selbst bin.« OHRPHON [ ] Kritiker mit Clemens Goldberg. Näheres dazu auf S. 84 55 STARS INTERNATIONAL Sonntag, 27. Dezember 2015 18.00 Uhr, Großer Saal NikoForYou – der Freundeskreis des Nikolaisaal Potsdam Xavier de Maistre und Stefan Leyshon: Vier magische Hände Mit Sitz im neuen Café des Nikolaisaal ist NikoForYou eine Interessengemeinschaft für Musik und Kultur rund um den Nikolaisaal Potsdam. Alle zwei Monate findet die NikoForYoubraucht echte Lounge statt und bietet Austausch und Begegnung mit Musikern, Dirigenten und Enthusiasten. Persönlichkeiten aus der Musikwelt sowie Einblicke hinter die Kulissen des Nikolaisaal. Aus dem Programm: Wolfgang Amadeus Mozart: Sonata facile Bedrich Smetana: »Die Moldau« Franz Liszt: »Die Nachtigall« Claude Debussy: »Arabesque« Anatoli Liadov: »Music Box« Gute Musik In einer Auftaktveranstaltung und anlässlich des 15jährigen Jubiläums möchten wir Ihnen im neuen Café am 4. September 2015 das «Rezept Nikolaisaal» vorstellen. Für weitere Informationen und für die Anmeldung zur Auftaktveranstaltung schreiben Sie bitte an [email protected]. 56 PN 2 Ein bezaubernder Abend mit Werken für Harfe solo und einem Meister der Magie Es ist endlich soweit – der Freundeskreis des Nikolaisaal Potsdam startet! Der Nikolaisaal Potsdam – das Konzerthaus zum Anfassen. 3 Xavier de Maistre Stefan Leyshon Machen Sie sich keine Illusionen – diesen Mann werden Sie nicht durchschauen. Der französische Meister-Magier Stefan Leyshon vollbringt mit seinen geschickten Händen schier Unglaubliches. Mit der unbewegten Miene eines Pokerspielers hebt er die Welt der Schwerkraft und der Logik charmant aus den Angeln. Auch Leyshons weltweit gefeiertem Landsmann Xavier de Maistre, der in diesem Konzert samt seinem Instrument zum Probanden Xavier de Maistre, Harfe Stefan Leyshon, Illusionist frappierender Augentäuschung wird, sagt man magische Fähigkeiten nach. Er entlockt der Harfe mit seinen begnadeten Händen reiche Klangnuancen. Selbst Orchesterstücke vermag dieser Saitenzauberer in seinen grenzenlosen Harfenkosmos so raffiniert zu transformieren, dass einem schlicht der Mund offen stehen bleibt. Keine Pause 57 STARS INTERNATIONAL 4 PN 3 Sonntag, 6. März 2016 18.00 Uhr, Großer Saal Samstag, 9. Januar 2016 20.00 Uhr, Großer Saal Franco Fagioli: Arien für Caffarelli David Fray: Lichtspiele Die faszinierende Welt des berühmten Kastraten Caffarelli, zum Leben erweckt durch einen der führenden Countertenöre unserer Zeit Der unter seinem Künstlernamen Caffarelli bekannt gewordene Gaetano Majorano (1710-1783) war neben Farinelli und Carestini einer der größten Kastratenstars seiner Zeit – wovon allein die Tatsache zeugt, dass er bei mehr als 20 OpernUraufführungen die Hauptrolle sang. Im Gegensatz zu seinem schärfsten Rivalen Farinelli war Caffarelli eine exzentrische Persönlichkeit mit ausschweifendem Lebensstil. Zu den wenigen 58 PN 3 Igor Strawinski: Konzert Es-Dur für Kammerorchester »Dumbarton Oaks« Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491 Johann Sebastian Bach: Klavierkonzert Nr. 1 A-Dur BWV 1055 Franz Schubert: Sinfonie Nr. 1 D-Dur D 82 Arien und Instrumentalwerke von Nicola Porpora, Leonardo Vinci, Gennaro Manna, Johann Adolph Hasse, Leonardo Leo, Nicola Pergolesi u.a. Franco Fagioli, Countertenor Ensemble Armonia Atenea Leitung: George Petrou 5 David Fray, Klavier Kammerakademie Potsdam Leitung: Antonello Manacorda Franco Fagioli David Fray Sängern, die heute die extremen Anforderungen der Caffarelli auf die Stimmbänder geschriebenen Arien mühelos bewältigen, gehört der argentinische Countertenor Franco Fagioli, ein erfrischend bodenständig gebliebener Weltstar der Barockszene. Der mehrfache ECHO Klassik-Preisträger David Fray gehört zu den Topstar-Pianisten der jüngeren Generation. Nun gibt der junge Franzose sein Debüt bei der Kammerakademie und bringt das Publikum mit unabhängigen und erfrischenden Interpretationen zum Staunen. Wie das natürliche Licht changiert Mozarts Klavierkonzert in c-Moll zwischen finsterer Verzweiflung, verhangener Trauer und aufhellenden Momenten. Strawinskis OHRPHON [ ] Kritiker mit Kai Luehrs-Kaiser. Näheres dazu auf S. 84 freundliches Konzert im Stil der Brandenburgischen Konzerte erinnert an barocke Concerti grossi und führt in der Gegenüberstellung mit Bachs Klavierkonzert BWV 1055 alte Kompositionsmodelle neoklassizistisch weiter. Schuberts Erste Sinfonie beleuchtet ähnliche Themengestalten von immer neuen Seiten, mal kräftig-herb, mal lyrisch schattiert. 59 STARS INTERNATIONAL 6 PN 2 Sonntag, 24. April 2016 20.00 Uhr, Großer Saal Samstag, 9. April 2016 20.00 Uhr, Großer Saal Uri Caine, Håkan Hardenberger, Swedish Chamber Orchestra: »Brandenburgische Konzerte« Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur BWV 1047 im Original und in der Neufassung von Steven Mackey, basierend auf Bachs Original Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur BWV 1050 im Original und in der Neufassung von Uri Caine, basierend auf Bachs Original Håkan Hardenberger, Trompete Uri Caine, Klavier The Swedish Chamber Orchestra Leitung: Thomas Dausgaard tenThing, Brassensemble Tine Thing Helseth, Trompete und Leitung Das 1995 gegründete Swedish Chamber Orchestra macht mit einem bislang einzigartigen Projekt von sich reden. Sechs Komponisten schreiben für dieses Orchester zu jedem der sechs Brandenburgischen Konzerte ein Partnerwerk. Nun liegen die ersten Ergebnisse aus der Feder des kalifornischen Grammy-Preisträgers Steven Mackey und des amerikanischen Allround-Genies Uri Caine vor und können in der jeweiligen Gegenüberstellung von »alt« und »neu« begutachtet werden. Gemeinsam 60 Tine Thing Helseth & »tenThing« Frauenpower made in Scandinavia Uri Caine Håkan Hardenberger 7 Tine Thing Helseth Längst bröckeln auch in der Musikwelt die letzten Männerdomänen. Schlagzeugerinnen, Dirigentinnen – und eben auch Blechbläserinnen sind mittlerweile ein selbstverständlicher Anblick im klassischen Konzertbetrieb. Und so musste die norwegische ECHO-Preisträgerin und Startrom- PN 2 peterin Tine Thing Helseth auch gar nicht mit der Lupe nach geeigneten Mitstreiterinnen suchen, als sie sich 2007 die Gründung eines ausschließlich weiblich besetzten Brass-Ensembles in den Kopf setzte. »tenThing« nennt sich ihre hochkarätige zehnköpfige Damen-Band, die es an Tuba, Posaunen, Horn und Trompeten mit einer gehörigen Portion Virtuosität, Klanggeschmeidigkeit und Schmackes locker mit der männlichen »Konkurrenz« aufnimmt und regelmäßig für Standing Ovations sorgt. mit dem schwedischen Altmeister an der Trompete, Håkan Hardenberger, und dem Tastenfilou Uri Caine trägt das Orchester also nicht nur altbekannte Eulen nach Athen, wenn es mit seinem »BrandenburgProjekt« auch in Potsdam Station macht. OHRPHON [ ] Kritiker mit Clemens Goldberg. Näheres dazu auf S. 84 [ ] MUSIKHÖR-TRAINING für Hörgeräte- und CI-Träger. Näheres dazu auf S. 85 61 JAZZ@NIKOLAISAAL JAZZ@NIKOLAISAAL 1 PN 3 Samstag, 26. September 2015 20.00 Uhr, Großer Saal Sonntag, 30. August 2015 20.00 Uhr, Großer Saal Till Brönner: »The Movie Album« in Concert Pe Werner & Filmorchester Babelsberg: »Im Mondrausch« 2 PN 2 Angejazzte Oden an das Nachtgestirn Jazz, Pop und Klassiker der Filmmusik Pe Werner, Gesang Wolfgang Köhler, Klavier Karl Schloz, Gitarre Sebastian Räther, Bass Bert Smaak, Schlagzeug Till Brönner (Trompete) & the Till Brönner Orchestra Musikalische Leitung: Magnus Lindgren Deutsches Filmorchester Babelsberg Arrangements: Wieland Reissmann Pe Werner »Triple Crown« nennt man in der Fachwelt das Kunststück, wenn einem Musiker in gleich drei Kategorien ein Preis verliehen wurde. Till Brönner war der erste, dem es gelang, ECHO-Preise in den Sparten Jazz, Klassik und Pop abzuräumen. Deutschlands wohl vielseitigster und erfolgreichster Trompeter, den es gelegentlich auch ans Gesangsmikrofon zieht, stellt nun mit seiner exzellenten Band und einem rund 20köpfigen Orche64 ster The Movie Album vor – eine Auswahl ganz persönlicher Filmmusik-Hits von Moon River bis Stand By Me –, nicht ohne auch in diesem Konzert seine Fans mit Ausflügen in den schier grenzenlosen »Mister Cool«-Kosmos zu verwöhnen. Im Rahmen des Festwochenendes zum 15. Geburtstag des Nikolaisaals Sein magisches Leuchten macht süchtig, verführt zum Träumen und raubt so manchem den Schlaf. Zwei Tage vor der totalen Mondfinsternis am 28. September widmet die Songpoetin Pe Werner in Begleitung des Babelsberger Filmorchesters unserem treuen Trabanten eine (2011 mit dem German Jazz Award ausgezeichnete) hinreißende Liebeserklärung. Pe Werner jazzt und swingt sich mit schlafwandlerisch sicherer vokaler Eleganz durch einen mondberauschten Abend. Fragt sich, warum der Mann im Mond noch Single ist, macht sich so ihre Gedanken um halbe, Säufer- und Kugelmonde – und sorgt dabei ganz sicher für das berühmte Kribbeln im Bauch… 65 JAZZ@NIKOLAISAAL 3 Freitag, 19. Februar 2016 20.00 Uhr, Großer Saal PN 2 Dauner & Dauner Deutschlands arriviertester Jazzpianist trifft auf den Schlagzeuger der Fantastischen Vier Wolfgang Dauner, Klavier Flo Dauner, Schlagzeug Wolfgang und Flo Dauner Ein Duo, das Außergewöhnliches in sich trägt, ein Dialog der Generationen. Das gibt es wahrlich selten, dass sich Vater und Sohn, aus zwei unterschiedlichen musikalischen Richtungen kommend, so perfekt ergänzen. Auf der einen Seite Wolfgang 66 Dauner, Jahrgang 1935: Ob als international gefeierter Solo-Pianist, Kopf des legendären United Jazz + Rock Ensembles oder als Partner von Konstantin Wecker – seit seinen Anfängen hat sich dieser agile, kreative Grenzgänger jedweder puristischen Sichtweise verweigert. Auf der anderen Seite Flo Dauner, Jahrgang 1971: Produzent und Drummer bei den Fanta4, einer der meist beschäftigten Schlagzeuger Europas überhaupt. Dauner & Dauner zeigen an diesem Abend, wie inspirierend das Auf- einandertreffen von Gegensätzen sein kann, wenn man aus dem gleichen Holz geschnitzt ist. OHRPHON [ ] Kritiker mit Ulf Drechsel. Näheres dazu auf S. 84 67 JAZZ@NIKOLAISAAL 4 PN 2 Freitag, 29. April 2016 20.00 Uhr, Großer Saal Sonntag, 21. Februar 2016 20.00 Uhr, Großer Saal Renaud García-Fons & Filmorchester Babelsberg Lisa Simone Ein Bass – eine ganze Welt… Lisa Simone – vocals Hervé Samb – guitar Reggie Washington – bass Sonny Troupé – drums Renaud García-Fons 68 PN 2 All is well Jazz, Blues, Soul und afrikanische Grooves Renaud García-Fons, Kontrabass und Arrangements Deutsches Filmorchester Babelsberg Leitung: Lorenz Dangel Er ist einer der meistgefragten Musiker der aktuellen Jazz- und Weltmusikszene, vielfach preisgekrönter Virtuose, ein Überflieger unter den grenzenlosen Bassisten, der Superlativ auf der nach oben offenen Kontrabass-Skala. Wenn Renaud García-Fons mit geschlossenen Augen den Bogen über sein Instrument tanzen lässt und es zum Singen bringt, verschmilzt er geradezu symbiotisch mit ihm. Seinen um eine hohe fünf- 5 te Saite erweiterten Bass handhabt der Franzose mit den spanisch-katalanischen Wurzeln dabei so mühelos virtuos, dass man mal ein Cello, mal eine arabische Laute oder gar eine Flamenco-Gitarre zu hören meint. Exklusiv für dieses Konzert mit dem Filmorchester Babelsberg hat Renaud García-Fons neue Stücke geschrieben, mit denen er sich einmal mehr als Universalkünstler von unbeschreiblichem Format offenbart. Lisa Simone Ja, sie ist tatsächlich die Tochter der legendären Souldiva Nina Simone! Und obwohl Lisa Simone zunächst mit einem technischen Beruf liebäugelte, zog es sie schließlich mit so unwiderstehlicher Macht zum Singen, dass sie darüber die Angst vergaß, ständig mit einer Gigantin verglichen zu werden. Mit dem Album All is well, das in Frankreich auf Platz 1 der Jazzcharts landete, hat sich die junge Amerikanerin nun endgültig aus dem Schatten ihrer Mutter gelöst. Eine elektrisierende Stimme, stark in der Gospeltradition wurzelnd, mal sanft und bluesig, dann wieder glühend voller souliger Leidenschaft, und eine bis zur völligen Verausgabung reichende Bühnenpräsenz – all das wirft Lisa Simone an diesem Abend in die Waagschale. »Gut« dürfte dabei als Prädikat noch reichlich untertrieben sein! 69 FEIERTAGSKONZERTE FEIERTAGSKONZERTE 1 PN 1 Samstag, 3. Oktober 2015 20.00 Uhr, Großer Saal Bachs Weihnachtsoratorium für Familien Martina Gedeck liest »Babettes Fest« Tania Blixens berühmte Gourmet-Novelle, angerichtet mit Orchestermusik von Edvard Grieg, Jean Sibelius und Georges Bizet Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium BWV 248 in einer gekürzten Spielfassung, bearbeitet von Sascha von Donat Martina Gedeck, Lesung Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Leitung: Daniel Cohen Regie: Sascha von Donat Bescheidenheit, Lebensernst und Askese bestimmen den Alltag im streng pietistischen Haushalt der norwegischen Schwestern Philippa und Martine. Da lädt ihr Dienstmädchen, die ehemalige Starköchin Babette, zu einem exquisiten französischen Diner – und beweist auf überraschende Weise, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt. Tania Blixens (1885–1962) Erzählung Babettes Fest gehört neben Afrika – dunkel lockende Welt zu ihren wohl populärsten Werken. Es liest Martina Gedeck, die einem breiten Publikum mit Filmerfolgen wie Das Leben der Anderen und Der BaaderMeinhof-Komplex sowie nicht zuletzt in der Rolle der Gourmetköchin Martha in Sandra Nettelbecks Kinofilm Bella Martha bekannt wurde. 72 Freitag, 25. Dezember 2015 17.00 Uhr, Großer Saal 2 PN 1 Susanne Ellen Kirchesch, Sopran Franziska Markowitsch, Alt Matthias Jahrmärker, Bass und Sprecher Vokalakademie Berlin Prometheus Ensemble Berlin Leitung: Frank Markowitsch Martina Gedeck Für Kinder kann Bachs Weihnachtsoratorium zu einer harten Geduldsprobe werden. So himmlisch diese Musik auch ist – der barock verästelte Text sorgt für so manches Fragezeichen. Von »zärtlichen Trieben« und »schnaubenden Feinden« ist da die Rede, und was wohl könnte mit einem Satz wie diesem gemeint sein: »Nun seid ihr wohl gerochen an eurer Feinde Schar«? In dieser rund einstündigen Spielfassung von Bachs Weihnachtsoratorium wird für die nötige Klarheit gesorgt. Ein Erzähler in der Gestalt Josefs führt durch die biblische Weihnachtsgeschichte. Und natürlich werden zwischendurch immer wieder Auszüge aus dem wunderbaren Oratorium musiziert und gesungen! Empfohlen für Kinder ab 5 Jahren 73 FEIERTAGSKONZERTE 3 PN F3 Freitag, 25. Dezember 2015 21.00 Uhr, Foyer Samstag, 26. Dezember 2015 18.00 Uhr, Großer Saal Sabina Hank: Blue Notes on Christmas Weihnachtskonzert Glanz der Zeiten Christmas Evergreens, reduziert aufs Maximum PN 2 Georg Friedrich Händel: Concerto grosso Domenico Cimarosa: Oboenkonzert c-Moll, bearbeitet für Klarinette und Streicher Carl Stamitz: Klarinettenkonzert Nr. 7 Es-Dur Antonín Dvořák: Bagatellen op. 47 für Streicher Johannes Brahms: Ungarische Tänze (Auswahl), bearbeitet für Klarinette und Orchester Leó Weiner: »Két Tétel«, bearbeitet für Klarinette und Orchester Sabina Hank, vocals & piano Christian Wendt, bass Christian Lettner, drums Eine Menge Herzblut hat Sabina Hank, Salzburgs internationales Aushängeschild in Sachen Jazz, in dieses Programm fließen lassen. Weihnachtslieder sind einfach ihr musikalisches Steckenpferd. »Mich hat schon immer fasziniert, dass es so viele grandiose Lieder rund um dieses Thema gibt – Melodien, die Millionen von Menschen kennen und lieben«, sagt die vielseitige synästhetisch veranlagte Musikerin (sie hört in Farben!). In ihren Arrangements nimmt Sabina Hank den Weihnachtsklassikern das Lametta und Engelshaar ab, reduziert sie aufs Maximum und legt so ihre große Magie wieder frei. Andreas Ottensamer, Klarinette und Leitung Kammerakademie Potsdam Andreas Ottensamer Sabina Hank 74 4 Der junge Shootingstar Andreas Ottensamer, seit 2011 Solo-Klarinettist der Berliner Philharmoniker, folgt neugierig seinen ungarisch-österreichischen Wurzeln und präsentiert ein Programm zwischen weihnachtlicher Festlichkeit, sehnsuchtsvoller Melancholie und feurig-tänzerischem Kolorit. Die Werke von Händel, Cimarosa und Stamitz erzählen vom Glanz der Barockmusik und der Klassik. Brahms’ Ungarische Tänze basieren auf vorgefundenen Melodien, Dvořáks Bagatellen schwanken zwischen grazil-humorvollen und derb-tänzerischen Episoden aus dem tschechischen Volksgut. Die Musik Leó Weiners, häufig als »Ungarns Mendelssohn« bezeichnet, bildet schließlich eine Brücke zwischen Folklore und Klezmer. 75 FEIERTAGSKONZERTE 5 PN 3 Donnerstag, 31. Dezember 2015 19.00 Uhr, Großer Saal Tierisches Silvesterkonzert Darius Milhaud: Fantasie für Orchester op. 58 »Der Ochse auf dem Dach« Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll Hob. I:83 »Die Henne« (Auszüge) Ottorino Respighi: Orchestersuite »Die Vögel« (Auszüge) Johann Strauß: »Fledermaus«-Ouvertüre (Fassung für Bläseroktett) Tierische Walzer, Polkas, Galopps Nikolaj Rimskij-Korsakow: Hummelflug Peter Rainer, Violine Kammerakademie Potsdam Leitung und Moderation: Clemens Schuldt Haben Sie schon einmal tierisch gefeiert? Klar! Aber haben Sie dabei auch schon einmal klassische Orchestermusik gehört, in der Ochsen auf Dächer klettern, Hennen gackern, Vögel lautstark zwitschern, verkleidete Fledermaus-Menschen durch die Dunkelheit irren, Nachtfalter und andere Insekten summen und brummen? Lassen Sie sich überraschen von heiter-skurrilen und 76 Freitag, 1. Januar 2016 17.00 Uhr, Großer Saal Neujahrskonzert: Step by step 6 PN 2 Malcolm Arnold: »Hobsons Choice«-Suite Morton Gould: Tap Dance Concerto Albert Lortzing: Holzschuhtanz aus »Zar und Zimmermann« Johannes Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5 g-Moll Johann Strauss sr.: Egyptischer Marsch Gustav Holst: March, Song, Fantasia u.a. Clemens Schuldt absurd-witzigen Stücken aus fast 250 Jahren Musikgeschichte. Natürlich sind auch die üblichen »Silvester-Schmankerl« mit dabei: Johann Strauß hat sich zur einen oder anderen tierischen Polka und Walzermelodie hinreißen lassen. Kommen Sie mit auf eine Reise in die Tierwelt ganz ohne Dschungelcamp und Zoobesuch. Verkleidungen sind herzlich willkommen! Familienkonzert am 31. Dezember um 16 Uhr mit Auszügen aus dem Abendprogramm. Näheres dazu auf Seite 135 Marije Nie, Stepptanz Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Leitung: Howard Griffiths Marije Nie Ob barfuß oder mit Lackschuh: Darauf kommt es beim Musizieren nicht an. Mit einer Ausnahme: In Morton Goulds Tap Dance Concerto ist das richtige Schuhwerk von entscheidender Bedeutung. Die Amsterdamer Stepptänzerin Marije Nie tanzt nicht, sie musiziert mit den Füßen! Howard Griffiths und das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt starten mit Ihnen leichtfüßig und beschwingt ins neue Jahr. Das Ziel dieser Veranstaltung ist erreicht, wenn am Ende des Konzerts der Bär steppt und das Parkett unter dem Fußgetrappel des Publikums bebt! 77 FEIERTAGSKONZERTE [ ] GEBÄRDENSPRACHE mit Laura M. Schwengber. Näheres dazu auf S. 86 7 PN 2 Karsamstag, 26. März 2016 20.00 Uhr, Großer Saal Pfingstmontag, 16. Mai 2016 18.00 Uhr, Großer Saal OHRPHON [ ] Kritiker mit Clemens Goldberg. Näheres dazu auf S. 84 Johann Sebastian Bach: Markuspassion Pfingstkonzert: Serenade Ulrich Noethen, Evangelist Dorothee Mields, Sopran Ida Aldrian, Alt N.N., Tenor Håvard Stensvold, Bass Lange galt Johann Sebastian Bachs 1731 in Leipzig entstandene Markuspassion als verschollen. Erst 1873 stieß der Thomaskantor Wilhelm Rust auf eine heiße Spur und fand heraus, dass Bach in der Markuspassion größtenteils auf den eigenen Fundus, nämlich seine »Trauer-Ode« BWV 198, zurückgegriffen hatte. Später wurde dieses Selbstzitate-Puzzle um eine Arie aus der Bach-Kantate 54 ergänzt. Über die vollständige Gestalt des Werks wird jedoch bis heute munter spekuliert. Malcolm Bruno und das norwegische Ensemble Barokksolistene entschieden 78 PN 2 Leoš Janáček: Idyll für Streichorchester Ernest Bloch: »From Jewish Life«, bearbeitet für Violoncello und Streichorchester Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade Nr. 13 G-Dur KV 525 »Eine kleine Nachtmusik« Peter I. Tschaikowski: Variationen über ein Rokokothema op. 33, bearbeitet für Violoncello und Streichorchester Rekonstruierte Fassung von Malcolm Bruno mit Sprecher Ensemble Barokksolistene Leitung und Violine: Bjarte Eike 8 Barokksolistene sich in ihrer Version dafür, die (als Rezitative nicht erhaltenen) Evangelistentexte von einem Sprecher vortragen zu lassen und die Passion um Arien aus verschiedenen Bach-Kantaten sinnvoll zu ergänzen. Ulrich Noethen Daniel Müller-Schott, Violoncello Kammerakademie Potsdam Leitung: Antonello Manacorda Daniel Müller-Schott Sanfter Abendhauch, nächtliche Unbeschwertheit und die Ahnung von Sommerfrische umwehen die Pfingstfeiertage, die häufig unter freiem Himmel in der Natur verbracht werden. Komponisten aller Generationen schufen Werke, die diesen Gestus in eine leichte, unterhaltsame Musiksprache brachten. Janáčeks romantisches Idyll für Streicher erzählt von mährischen Sommerlandschaften, und Mozarts berühmter Klassiker Eine kleine Nachtmusik präsentiert die Gattung der Serenade in Reinkultur. Mit Werken von Ernest Bloch und Peter Tschaikowski präsentiert Daniel MüllerSchott, einer der besten Cellisten unserer Zeit, seinen hinreißend elegischen Ton, gepaart mit temperamentvoll-ausladender Virtuosität. Mitschnitt von 79 HÖRVERMITTLUNG Ohrphon Musik für Taube und Hörbehinderte Hörclub HÖRVERMITTLUNG EIN WOCHENENDE ZUR ZUKUNFT DES MUSIKHÖRENS Einfach hören ?! (PN 4) Freitag, 13. November 2015 Vorträge, Werkstätten und Konzerte rund um das Musikhören für Konzertbesucher und Fachpublikum 10.30-11.30 Uhr 11.30-12.00 Uhr 12.00-18.00 Uhr 19.30-20.30 Uhr Begrüßung & Auftakt Probenbesuch mit OHRPHON der Kammerakademie Potsdam für Schüler und musikbegeisterte Erwachsene Workshop & Weiterbildung »OHRPHON-Moderation« für Musikvermittler, Lehrer und Musikbegeisterte Get together im Café Konzertangebot 20.30 Uhr The Voice in Concert (s. S. 95) OHRPHON [ ] Orchester In Zusammenarbeit mit der Universität Potsdam, der Kammerakademie Potsdam und dem netzwerk junge ohren Was ist das OHRPHON? Wie funktioniert barrierefreies Musikhören? Welche neuen Trends gibt es im Konzertbetrieb? Wie verändert sich das Musikhören? An zwei abwechslungsreichen Tagen sind Musikliebhaber und Fachpublikum eingeladen, gemeinsam mit Wissenschaftlern, Konzertveranstaltern und Musikvermittlern diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Das detaillierte Programm mit Workshops, Probenbesuchen, einer Praxisbörse, Kurzkonzerten zum OHRPHON und zum barrierefreien Hören, wissenschaftlichen Vorträgen und Diskussionsrunden finden Sie unter www.nikolaisaal.de/einfach-hoeren 82 Tagesticket: 12 / 6 Euro für Ermäßigungsberechtigte, zuzüglich Konzertkarten Ihrer Wahl (pro Konzert 10 Euro, s. S. 83) Anmeldung über die Abo-Bestellkarte (s. S. 179) und unter: 0331-28 888 28 Wir danken dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg für die freundliche Unterstützung. Samstag, 14. November 2015 Musikhören in Wissenschaft und Praxis 10.00-16.00 Uhr 17.00-18.00 Uhr Vorträge, Impulse und Werkstätten: · Kurzkonzerte mit OHRPHON · Barrierefreies Musikhören · Projektbörse Musikvermittlung mit Fokus Hören · Ergebnisse & Trends der Musikhörforschung Wozu und Wohin? – Diskussionsrunde zur Zukunft des Musikhörens Konzertangebote: 16.00 Uhr 19.30 Uhr Das kleine Sinfoniekonzert Kammerakademie Potsdam (s. S. 128) Sinfoniekonzert Kammerakademie Potsdam | OHRPHON [ ] Kritiker (s. S. 12, 84) 83 HÖRVERMITTLUNG: OHRPHON HÖRVERMITTLUNG: MUSIK FÜR TAUBE & HÖRBEHINDERTE OHRPHON [ ] Kritiker OHRPHON [ ] Orchester [ ] MUSIKHÖR-TRAINING Mit dem Kritiker ins Konzert Probenbesuche Fitness für die Ohren Samstag, 7. Nov. 2015 | 17.30 Uhr | Studiosaal Erleben Sie einen Musikkritiker hautnah und live bei seiner Arbeit und lassen Sie sich von ihm mittels OHRPHON durch das Konzert führen. Er empfängt Sie vor dem Konzert, trifft sich mit Ihnen in der Pause und verfasst direkt im Anschluss an den Schlussapplaus eine Sofort-Kritik, exklusiv und nur für Sie über Kopfhörer. Die Partnerorchester des Nikolaisaal laden in ihre Probe ein! Ausgestattet mit einem OHRPHONAudio guide, verfolgen musikbegeisterte Erwach sene und Schüler die Stimme des Dirigenten und LiveErklärungen zum Probenprozess über Kopfhörer. Hier erleben Sie hautnah, wie das Werk erarbeitet und darüber diskutiert wird. Musikhör-Training für Hörgeräte- und CI-Träger & Konzertbesuch Im Anschluss das Konzert um 20.00 Uhr: So. 04.10.2015 Khatia Buniatishvili (s. S. 55) OHRPHON-Moderation: Clemens Goldberg Alle Termine und Infos: s. S. 152f. Sa. 14.11.2015 3. Sinfoniekonzert (s. S. 12) OHRPHON-Moderation: Clemens Goldberg Sa. 09.01.2016 Franco Fagioli (s. S. 58) OHRPHON-Moderation: Kai Luehrs-Kaiser Fr. 19.02.2016 Dauner & Dauner (s. S. 66) OHRPHON-Moderation: Ulf Drechsel Sa. 26.03.2016 Bach: Markuspassion (s. S. 78) OHRPHON-Moderation: Clemens Goldberg Sa. 09.04.2016 »Brandenburgische Konzerte« (s. S. 60) OHRPHON-Moderation: Clemens Goldberg 84 Welche Plätze im Saal klingen für mich am besten? Wie kann ich die verschiedenen Instrumente auf der Bühne besser unterscheiden? Gibt es spezielle Tricks für meine Hörhilfe, um das Hören von Musik – live im Konzert, vom Handy oder aus dem Radio – zu optimieren? Rhonda & Filmorchester Babelsberg (s. S. 43) Samstag, 9. April 2016 | 17.30 Uhr | Studiosaal Im Anschluss das Konzert um 20.00 Uhr: »Brandenburgische Konzerte« (s. S. 60) Nach einer Einführung zum Musikhören mit Hörgerät und Cochlea-Implantat begleitet Sie die Logopädin und Hör-Sprachtherapeutin Julia Hartmann zu einem Rundgang durch den Nikolaisaal mit praktischen Übungen zur Hörtaktik, zum Richtungshören und zur Klangdifferenzierung. Im Zentrum stehen der Erfahrungsaustausch und das Erproben individueller Hörtechniken. Zum Abschluss geht es gemeinsam ins Konzert. 5,- Euro (zzgl. Konzerteintritt). Anmeldung bei Kauf der Konzertkarte. In Kooperation mit dem neuen Musikhörtraining im Hörtherapiezentrum des Oberlinhauses in Potsdam-Babelsberg 85 HÖRVERMITTLUNG: MUSIK FÜR TAUBE & HÖRBEHINDERTE [ ] GEBÄRDENSPRACHE [ ] HörclubKLASSIK Mit den Augen hören – Konzerte in Gebärdensprache Wer mehr weiß, hört mehr! Auch in dieser Saison begleitet die Gebärdensprachdolmetscherin Laura M. Schwengber wieder ausgewählte Konzerte von Crossover bis Klassik in Gebärdensprache. Sie macht die Musik mit Körper, Gestik und Mimik erlebbar. Samstag, 7. November 2015 | 20.00 Uhr Rhonda & Filmorchester Babelsberg (PN 1) Nonchalanter Film-Noir-Retro-Soul zum Verlieben (s. S. 43) Peter und der Wolf (PN F1) Bläser der Kammerakademie Potsdam, Hans-Jochen Röhrig (Sprecher) (s. S. 132) A | Hörsessions B | Partiturstudium So. 25.10.2015, 14.30 Uhr: Sinfonische Landschaften Mendelssohn Bartholdy – »Schottische Sinfonie« Mit Gerald Felber, Deutschlandradio Kultur Di. 29.09.2015, 9.30 Uhr: Mendelssohn Bartholdy – »Schottische Sinfonie« So. 13.03.2016, 14.30 Uhr: Von Gefundenem und Erfundenem SPARK, die »klassische Band« – Folk Tunes Mit Hartmut Fladt, UdK Berlin Samstag, 26. März 2016 | 20.00 Uhr Johann Sebastian Bach: Markuspassion (PN 2) So. 17.04.2016, 14.30 Uhr: Klangkomposition & Filmmusik Ligeti – »Atmosphères« Mit Markus Engel, Kulturwissenschaftler Rekonstruierte Fassung von Malcolm Bruno mit Ulrich Noethen (Sprecher), Dorothee Mields (Sopran), Barokksolistene u. weitere (s. S. 78) Laura M. Schwengber Kartenbestellung für Taube und Hörbehinderte unter: [email protected] Erkunden Sie auch in dieser Saison in kleiner Runde die Welt der klassischen Musik – in den Hörsessions für Klassik-Interessierte und beim Partiturstudium für Notenkundige. Im Zentrum steht jeweils ein Werk, das Sie anschließend im Konzert oder bei einer Probe noch einmal – und vielleicht anders? – hören können. So. 28.02.2016, 14.30 Uhr: Cellissimo! Elgar – Cellokonzert Mit Zoé Cartier (Cello), Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin Donnerstag, 19. November 2015 | 10.00 Uhr 86 HÖRVERMITTLUNG: HÖRCLUB Fr. 13.11.2015, 10.30 Uhr: Mozart – Klavierkonzert Nr. 17 Di. 19.01.2016, 9.30 Uhr: Tschaikowsky – »Winterträume« Mi. 13.04.2016, 9.00 Uhr: Chatschaturjan – Sinfonische Suite aus »Gajaneh« Mit Matthias Müller (Musikjournalist) und Leo Walf (Musikpädagoge). Im Anschluss Probenbesuch aus unserem Angebot von OHRPHON [ ] Orchester (s. S. 152) ACHTUNG: Das Konzert dazu findet bereits am 16.04.2016 statt. Bei allen Hörsessions begleitet Sie Bettina Lange, Potsdams Tonträger. Im Anschluss Konzertbesuch mit ermäßigtem Eintritt (siehe Hörclub-ABO, S. 178) Mitgliedsbeitrag pro Saison (beinhaltet alle Veranstaltungen): 15 Euro. Weitere Informationen unter: 0331-28 888 18 87 HÖRVERMITTLUNG: HÖRCLUB HÖRVERMITTLUNG: HÖRCLUB [ ] HörclubKREATIV [ ] HörclubMINI Kompositionsworkshop mit Musiktheateraufführung Zuhörförderung für die Allerkleinsten Kompositionsworkshop: 6. bis 8. November 2015 Musiktheateraufführung: 10. März 2016, nachtboulevard in der Reithalle, Schiffbauergasse Die Jugendausgabe des Hörclub geht in die zweite Runde – sei dabei und bring dich ein! Denn hier wird probiert und experimentiert. Ausgehend von der Komposition Der gerettete Alberich von Christopher Rouse entwickeln die Teilnehmer des HörclubKREATIV unter professioneller Anleitung eine Bühnenmusik und bringen sie gemeinsam 88 mit dem Jugendclub HOT auf die Bretter, die die Welt bedeuten – in der utopisch-märchenhaften Musiktheaterproduktion Der König vom Berg. Gesucht werde n alle Instrumente – insbesondere Schlagwerk (z.B. Drums, Kalimba), Streicher, Zither, Klarinette. In Kooperation mit dem Jugendclub des Hans Otto Theaters Für Musikbegeisterte ab 16 Jahren. Mitgliedsbeitrag pro Saison 15 Euro Voraussetzung ist die Teilnahme am Kompositionsworkshop und an den wöchentlichen Proben. Probentermine & Infos unter: www.nikolaisaal.de/hoerclub oder 0331-28 888 18 Erstes Treffen: Dienstag, 15. September 2015 Nach dem erfolgreichen Start des Pilotprojekts wird der HörclubMINI in dieser Saison ausgebaut und kommt auch zu Ihnen in die Kita. In den monatlichen Treffen (dienstags) mit der Musikpädagogin Sandy Hentschel und dem Perkussionisten Peter A. Bauer dreht sich alles um die Zuhörförderung der Allerkleinsten: Spielerisch erleben die Hörmäuse, die in einem geheimen Club unter der Erde wohnen, aufregende Abenteuer, hören Klang-Geschichten und sammeln Geräusche. Auch Ausflüge in den Nikolaisaal zu Kinderkonzerten stehen auf dem Programm. Krönender Abschluss ist das Sitzkissenkonzert am 10. Mai 2016 im Nikolaisaal (s.S. 150), bei dem die Hörmäuse aktiv mitwirken und ihre Schätze aus der Klangschatztruhe präsentieren. Seien auch Sie mit Ihrer Kita dabei! Für Kitakinder ab 4 Jahren Das kostenlose Angebot richtet sich an bis zu vier Potsdamer Kitas mit jeweils 15 Kindern. Freiwillige Konzertbesuche sind kostenpflichtig. Infos und Anmeldung bis 1. September 2015, die Plätze werden ausgelost. Kontakt: 0331-28 888 18 89 THE VOICE IN CONCERT THE VOICE IN CONCERT Freitag, 11. September 2015 20.30 Uhr, Foyer The Voice Fredda Von Montag bis Sonnabend stimmt The Voice im kulturradio vom rbb nach der Aktivität des Tages auf den Abend ein. Spannend ist die Vielfalt an bekannten Stimmen, reizvoll das Entdecken interessanter neuer Stimmen. 92,4 die kunst zu hören 92 Jeweils ein halbstündiges Sängerporträt, quer durch die Kontinente und Genres: Blues aus dem Mississippi-Delta, Chanson aus Frankreich, Jazz aus Südamerika, Swing aus New York und Fado aus Portugal. Kunstvolle Stimmen in allen nur denkbaren Varianten – ein ästhetischer Genuss, den Sie sich gönnen sollten. The Voice in Concert macht es möglich, eine Künstlerin oder einen Künstler, den man über ein intensives Porträt im Radio kennengelernt hat, in unmittelbarer zeitlicher Nähe auch live zu erleben. The Voice | Die Sendung Mo bis Sa um 19.30 Uhr im kulturradio vom rbb auf UKW 92,4 | Das Konzert einmal im Monat veranstaltet vom Nikolaisaal Potsdam 1 PN F2 Le Chant des Murmures Eine Chanteuse und ihre Liebe zum amerikanischen Süden Fredda – vocals, guitars, banjo Sammy Decoster – guitars, vocals Nicolas Dess – bass guitar Alex – drums, key, vocals Als Vertreterin des Nouvelle Chanson wird Fredda bereits in einem Atemzug mit den großen Namen wie Zaz und Benjamin Biolay genannt. Mit ihrer Americana-Hommage Le Chant des Murmures träumt sich die in Paris lebende Sängerin, Songschreiberin und Texterin Tausende Meilen weit weg über den Atlantik. Und so schweben neben dem Geist der früh verstorbenen Country-Legende Gram Parsons auch die Namen ihrer Idole Joan Baez, Patsy Cline oder Karen Dalton über diesem Album – was Fredda freilich nicht daran hindert, hier und da ein paar entschieden frankophone Pop-Statements abzuliefern. Fredda 93 THE VOICE IN CONCERT 2 PN F2 Freitag, 9. Oktober 2015 20.30 Uhr, Foyer Freitag, 13. November 2015 20.30 Uhr, Foyer Laura Winkler & Holler My Dear Maria Raducanu Eat, drink and be merry Frischer Songwriter-Gypsy-Folkpop, gewürzt mit Swing und Funk Dor, Doina, Fado ... Eine rumänische Folkjazzsängerin mit weitem weltmusikalischen Horizont Holler My Dear: Laura Winkler – Gesang Stephen Moult – Trompete, Gesang Fabian Koppri – Mandoline, Gesang Valentin Butt – Akkordeon Lucas Dietrich – Kontrabass Elena Shams – Schlagzeug Maria Raducanu – vocals, guitar Niko Meinhold – piano Holler My Dear Holla, die Waldfee!, möchte man angesichts der neuen CD dieses Sextetts rufen. Schon bald drängt sich die Frage auf: Woher kommt diese ungewöhnliche Band mit dieser überschwänglichen Sängerin, mit ihren hymnischen Melodiebögen voll osteuropäisch anmutender Leidenschaft und einer Leichtigkeit, die man auf dem Gebiet des Pop eigentlich den Briten nachsagt? Des Rätsels Lösung: 94 Holler My Dear kommen geografisch aus vielen Richtungen und tischen musikalisch entsprechend reichhaltig auf. Im Mittelpunkt steht die aus Graz stammende Gastgeberin Laura Winkler, die mit ihrer volltönenden, stilistisch so vielseitigen Stimme dafür sorgen wird, dass niemand dieses Konzert hungrig verlassen muss. The Voice | Die Sendung Mo bis Sa um 19.30 Uhr im Kulturradio auf UKW 92,4 | Das Konzert einmal im Monat veranstaltet vom Nikolaisaal Potsdam 3 PN F2 Maria Raducanu Diese sirenenhaft lockende Stimme, die man sofort aus Tausenden heraus erkennt, beansprucht mit Fug und Recht höchste Aufmerksamkeit! Denn die Rumänin Maria Raducanu, Fachfrau für die Musik ihrer Heimat, aber auch offen gegenüber Rembetika, Blues und Fado, schöpft aus dem Vollen. Auf der Bühne strotzt sie nur so vor Energie und bezaubert mit ihrem klaren, poe tischen Gesang und künstlerisch reichem Ausdrucksvokabular. Gemeinsam mit ihrem Pianisten Niko Meinhold lässt sie in ihren Liedern Folklore und Avantgarde-Jazz zusammenfließen. Anschnallen, gut festhalten … und genießen! [ ] Einfach hören ?! Vorträge, Werkstätten, Konzerte rund um das Musikhören am 13. und 14. November 2015. Näheres dazu auf S. 82/83 95 THE VOICE IN CONCERT 4 PN F3 Freitag, 25. Dezember 2015 21.00 Uhr, Foyer Freitag, 15. Januar 2016 20.30 Uhr, Foyer Sabina Hank Natalia Mateo Blue Notes on Christmas Christmas Evergreens, reduziert aufs Maximum Heart of Darkness Geheimnisvolle FolkJazz-Gewächse mit polnischen Wurzeln Sabina Hank, vocals & piano Christian Wendt, bass Christian Lettner, drums Natalia Mateo – vocals Dany Ahmad – guitars Simon Grote – piano Natalia Mateo Sabina Hank Eine Menge Herzblut hat Sabina Hank, Salzburgs internationales Aushängeschild in Sachen Jazz, in dieses Programm fließen lassen. Weihnachtslieder sind einfach ihr musikalisches Steckenpferd. »Mich hat schon immer fasziniert, dass es so viele grandiose Lieder rund um dieses Thema gibt – Melodien, die Millionen von Menschen kennen und lieben«, 96 sagt die vielseitige synästhetisch begabte Musikerin (sie hört in Farben!). In ihren Arrangements nimmt Sabina Hank den Weihnachtsklassikern das Lametta und Engelshaar ab, reduziert sie aufs Maximum und legt so ihre große Magie wieder frei. The Voice | Die Sendung Mo bis Sa um 19.30 Uhr im Kulturradio auf UKW 92,4 | Das Konzert einmal im Monat veranstaltet vom Nikolaisaal Potsdam Herz der Finsternis – ein Klassiker von Joseph Conrad, der auch Natalia Mateo, eine Landsmännin des berühmten polnischen Schriftstellers, tief berührt hat. »Hier geht es um einen Aufprall von Kulturen, um Fremdheit und die Abgründe des Herzens. Meine Musik erzählt viel davon«, erzählt die in Warschau geborene, in Österreich aufgewachsene und in Deutschland lebende Jazzsängerin, die aus ihrer Vorliebe für die großen Songs von Lou Reed, Michel Legrand oder Tom Waits keinen Hehl macht. Die größte Kraft bezieht diese umtriebige Weltenwanderin jedoch aus ihren slawischen Wurzeln, wenn sie in ihrer Muttersprache singt und sich dabei als eine starke Sängerin mit ganz eigenen Geschichten offenbart. Verstörend, betörend und einfach schön… 5 PN F2 97 THE VOICE IN CONCERT 6 PN F2 Freitag, 12. Februar 2016 20.30 Uhr, Foyer Freitag, 11. März 2016 20.30 Uhr, Foyer Jazzmeia Horn Wolfgang Muthspiel PN F2 Vienna Naked Ein Meister der Jazz-Improvisation mit Songs für Stimme, Gitarre und Electronics The Artistry of Jazz Horn Jazz mit Seele, Marke »unwiderstehlich« Jazzmeia Horn – vocals Carlton Holmes – piano Wolfram Derschmidt – bass Dusan Novakov – drums Wolfgang Muthspiel – vocals, guitar, electronics Unter Kennern zählt Wolfgang Muthspiel längst zu den Top Ten der weltbesten Jazzgitarristen. Seine zwischen Wien und New York pendelnde Karriere führte ihn mit internationalen Größen wie Rebekka Bakken, Gary Burton oder Youssou N‘Dour zusammen. Virtuosität, Eleganz und eine enorme musikalische Bandbreite sind sein Markenzeichen. Wer Wolfgang Muthspiel bislang lediglich als Meister der akustischen und elektrischen Gitarre im Jazzkontext kannte, lernt nun mit dem Songprojekt Vienna Naked eine neue Passion des Österreichers kennen. Ein sehr persönlicher Liederabend mit Einflüssen aus Folk, Country und Rock, die sich im Prisma der universellen Musiksprache Wolfgang Muthspiels spiegeln. Jazzmeia Horn Die aus Dallas stammende Sängerin Jazzmeia Horn, Gewinnerin des internationalen Sarah Vaughan Gesangswettbewerbs 2013, befindet sich derzeit zweifellos im Steilflug nach ganz oben. Wo auch immer die 24-Jährige auftritt – das Publikum zwischen Harlem, London, Paris und Moskau liegt ihr zu Füßen, wenn sie mit ihrer samtig scattenden Stimme eine ganze Bläsersektion ersetzt. Schon ihr 7 Name spricht allein für sich: Denn dem Jazz hat sich die so stilsicher agierende junge Dame, die Kritiker bereits mit Betty Carter, Nancy Wilson und Sarah Vaughan vergleichen, mit Haut und Haaren verschrieben! Wolfgang Muthspiel 98 The Voice | Die Sendung Mo bis Sa um 19.30 Uhr im Kulturradio auf UKW 92,4 | Das Konzert einmal im Monat veranstaltet vom Nikolaisaal Potsdam 99 THE VOICE IN CONCERT 8 PN F2 Freitag, 15. April 2016 20.30 Uhr, Foyer Freitag, 20. Mai 2016 20.30 Uhr, Foyer Tora Augestad Hans Theessink Von bittersüß bis wunderschön – Kurt Weill, Jazz & mehr Wishing Well Akustischer Blues vom Feinsten Music for a While: Tora Augestad – Gesang Stian Carstensen – Akkordeon Mathias Eick – Trompete Martin Taxt – Tuba Pål Hausken – Schlagzeug Hans Theessink – Gesang, Gitarren, Banjo PN F2 Ein paar Zahlen zu Hans Theessink gefällig? Bitteschön: Zwei Dutzend CDs unter eigenem Namen, mehr als 40 Jahre »on the road«, mehr als 7.000 Konzerte. Endlich kommt der Holländer, eine echte Institution in Sachen amerikanischer RootsMusik, nach Potsdam, wo ihn die hiesige BluesGemeinde schon sehnsüchtig erwarten dürfte! Theessink, der sich einen »reisenden Troubadour« nennt, liebt die leisen Töne. Begleitet von delikatem Fingerpickin‘, Gitarren- und Banjoklängen, lässt er mit seiner warmen Baritonstimme den Blues herrlich entspannt grooven und atmen – mit einer Kraft der inneren Ruhe, die sich ganz unmittelbar auf sein Publikum überträgt. Music for a While, dieses Dream Team der norwegischen Jazz- und Pop-Szene um die ungekrönte Königin des norwegischen Cabaret, Tora Augestad, interpretiert bittersüß schmerzliche, satirische und wunderschöne Balladen und Songs von Kurt Weill auf ganz eigene Weise. Unabhängig davon, woher das Songmaterial stammt, ob von bekannten Cabaret-Melodien oder aus dem klassischen Repertoire – zwei Elemente stechen immer wieder hervor: die stimmlichen Qualitäten der Schauspielerin und Sängerin Tora Augestad, die auf der Opern- oder Volksbühne ebenso zu Hause ist wie im Jazz, und das raffinierte Auflösen von GenreGrenzen. 100 9 Hans Theessink Tora Augestad The Voice | Die Sendung Mo bis Sa um 19.30 Uhr im Kulturradio auf UKW 92,4 | Das Konzert einmal im Monat veranstaltet vom Nikolaisaal Potsdam 101 TANZ IM FOYER TANZ IM FOYER 1 PN F2 Freitag, 20. November 2015 20.00 Uhr, Foyer Samstag, 21. November 2015 Ca. 21.30 Uhr, Foyer Lateinamerika-Nacht: The Bahama Soul Club feat. Olvido Ruiz* Tango, Tango! The Cuban Tapes Kubanisch-karibischer Lounge Jazz, veredelt mit lässigem Bossa Nova, in knackigem Vintagesound Trio Tangría Ein Abend rund um den argentinischen Tango für Tagträumer und Nachtschwärmer 20.00 Uhr: Konzert Tango Tales – Piazzolla & Jaurena Raúl Jaurena, Bandoneon Bernd Ruf, Klarinette Im Anschluss: Tangotanznacht Trio Tangría: Tanja Kronheim, Violine Maria Rita Mascarós Ferrer, Cello Gerhard A. Schiewe, Akkordeon 104 Für die Potsdamer Tango-Aficionados kann der November gar nicht schnell genug beginnen, denn dann findet endlich wieder die traditionelle Tangotanznacht im Foyer des Nikolaisaals statt. Bevor die Füße der Tänzer zu den sehnsuchtsvollen Klängen des Trios Tangría ihre ochos auf dem Parkett ziehen und es ans Ausprobieren möglichst raffinierter cru zadas und giros geht, wird der Abend mit einem rund einstündigen Konzert der Extraklasse eröffnet: Zwei Grammy-Preisträger, der aus Uruguay stammende Bandoneon-Altmeister Raúl Jaurena und der Klarinettist Bernd Ruf, präsentieren ihr neues Programm Tango Tales. Im Zentrum stehen die Historia del Tango von Jaurenas einstigem Weggefährten Astor Piazzolla und Kompositionen von Raúl Jaurena. The Bahama Soul Club und Olvido Ruiz Die Enkel des Buena Vista Social Clubs präsentieren einen überraschenden Dialekt des AfroCuban Jazz. Als Inspirationsquelle für die Cuban Tapes diente der Film I am Cuba (1964), der erst in den 90ern aus den Archiven hervorgeholt und von Martin Scorsese und Francis Ford Coppola international verbreitet wurde. Das ist also die Erklärung dafür, dass man sich von den Stücken des Braunschweiger Musikkollektivs The Bahama Soul Club um den Produzenten Oliver Belz in die schummrigen Bars vom Havanna der 60er Olvido Ruiz, vocals Eddie Filipp, drums Lars Lehmann, bass Ralli King, guitar Andreas Meyer, fender rhodes/organ York Ostermayer, sax/flute Oliver Belz, percussion/electronic und 70er Jahre zurück versetzt fühlt. Mit Olvido Ruiz bringt der BSC zudem eine authentische und starke Stimme aus Kuba mit, die spätestens durch ihre Zusammenarbeit mit den Fantastischen Vier gezeigt hat, was sie von puristischen Spielzwängen hält. *Dieses Angebot gilt nur für Ticketinhaber für das Konzert am 21. November 2015 um 20.00 Uhr (siehe Seite 34). 105 TANZ IM FOYER ZUHAUSE IN DER KULTUR! Bitte beachten Sie auch unsere AftershowParty mit Long John & his Ballroomkings am 23. Januar 2016. Näheres dazu auf Seite 44. Samstag, 30. April 2016 20.30 Uhr, Foyer Tanz in den Mai 2 PN F2 89.2 RADIO POTSDAM Müller-Mückenheimer Es spielen die Müller-Mückenheimer: Lilia Caterina Antico – Gesang und Schlagwerk Thorsten Müller – Klarinette Volkmar Große – Kontrabass Olaf Mücke – Gitarre Ob Swing, Jazz, Latin oder »Freistil« – wenn Olaf Mücke mit seinen Getreuen loslegt, bleiben 106 bei Tanzbegeisterten kaum Wünsche offen. Die Potsdamer Lokalmatadore sind in puncto Spielfreude und Vielseitigkeit einfach unschlagbar. Also bringen wir noch mal flugs unser Tanzparkett auf Vordermann, stellen die Mai-Bowle kalt – und dann nix wie rein ins Vergnügen mit wehenden Röcken, glühenden Sohlen und glücklichen Gesichtern! 107 KAMMERMUSIK IM FOYER KAMMERMUSIK IM FOYER 1 PN F2 Freitag, 16. Oktober 2015 20.00 Uhr, Foyer Sonntag, 27. September 2015 16.00 Uhr, Foyer Sonntagsspaziergang Elfenbeinvögel Leoš Janáček: Sonate Johannes Brahms: Sonate G-Dur op. 78 Felix Mendelssohn Bartholdy: Sonate F-Dur Sergei Prokofjew: Sonate Nr. 1 f-Moll op. 80 110 2 PN F2 Eine Hommage an den Kastagnetten-Virtuosen José de Udaeta mit Werken von Enrique Granados, Mateo Albéniz, Joaquim Malats, Joaquín Rodrigo, Manuel de Falla, Frederic Mompou u.a. Meesun Hong Coleman, Violine und Konzertmeisterin der Kammerakademie Potsdam David Saliamonas, Klavier Belén Cabanes, Kastagnetten und Tanz Marina Rodriguez, Klavier Eine Wanderung in der Natur: Zwischen duftenden Frühlingswiesen und schwarzen Gewitterwolken, zwischen Daseinsfreude und folkloristischen Themen bewegt sich die neue Konzertmeisterin der Kammerakademie Potsdam in ihrem Rezital. Meesun Hong Coleman stellt ein Programm vor, das über das offene Land treibt: Brahms zitiert sich selbst mit einem Regenlied, Janáček findet rhapsodisch-kantable und folkloristische Worte, Mendelssohn Bartholdys Heiterkeit erscheint leichtfüßig-schwärmerisch. Und dann ist da noch die drängend-ungestüme Musik Prokofjews, in der »wie über den Kirchhof streichender Wind« zu hören sei. Ein Sonntagsspaziergang der besonderen Art. Als José de Udaeta 2009 im Alter von 90 Jahren verstarb, ging eine große Ära zu Ende: Er galt als Inbegriff der Kastagnettenkunst und des spanischen Tanzes. Vor seinem Tode vermachte er seiner zeitweiligen Bühnenpartnerin Belén Cabanes ein ganz besonderes Geschenk, das sie seither wie das Vermächtnis José de Udaetas bewahrt und immer wieder neu zum Klingen bringt: Elfenbein-Kastagnetten einer Tänzerin aus dem 19. Jahrhundert. Das helle, feine Klappern ihres »Flügelschlags«, begleitet von der spanischen Pianistin Marina Rodriguez, wird man in diesem Konzert immer wieder hören können – und von den reichen Ausdrucksmöglichkeiten, ergänzt um tänzerische Elemente, fasziniert sein. Belén Cabanes und Marina Rodriguez Meesun Hong Coleman 111 KAMMERMUSIK IM FOYER 3 PN F2 Sonntag, 14. Februar 2016 16.00 Uhr, Foyer Freitag, 6. November 2015 20.00 Uhr, Foyer The Playfords: »Oranges and Lemons« Kontraste John Playfords English Dancing Master Vitamine für die Ohren mit Instrumentalsätzen, Liedern und Tänzen des 17. Jahrhunderts Markus Krusche 112 PN F2 Sergei Prokofjew: Ouvertüre über hebräische Themen für Klarinette, Streichquartett und Klavier op. 34 Béla Bartók: Kontraste für Violine, Klarinette und Klavier Sz 111 Gustav Mahler: Quartettsatz a-Moll für Klavier, Violine, Viola und Violoncello Max Reger: Klarinettenquintett A-Dur op. 146 The Playfords: Björn Werner, Bariton Claudia Mende, Violine/Rebec Erik Warkenthin, Erzlaute/Chitarrone Benjamin Dreßler, Viola da gamba Nora Thiele, Percussion Im Londoner Musikleben des 17. Jahrhunderts spielte die erfolgreiche Verlegerfamilie Playford eine gewichtige Rolle: Sie versorgte um 1650 weite Teile der Bevölkerung mit stets frischem Notenmaterial für das häusliche und gesellige Musizieren. In John Playfords unterhaltsamer Sammlung The English Dancing Master (erstmals erschienen 1651) sind nicht nur populäre Melodien der Zeit, sondern praktischerweise auch 4 die entsprechenden Tanzbeschreibungen notiert. Harmonien und Basslinien waren jedoch dem Improvisationsgeschick der ausführenden Musiker überlassen. Mit ihrer spielerischen Herangehensweise an Alte Musik stellen sich The Playfords in diese Tradition. Augenzwinkernde Bezüge zu aktueller Musik sind dabei unvermeidlich. Gegensätzlich geht es in diesem Programm zu: In Kontraste spielt Bartók mit stilisierter Folklore seiner Heimat. Das Werk entstand kurze Zeit vor der Emigration in die USA. Prokofjew hingegen verwendete normalerweise wenig Volksliedmaterial, doch die hebräischen Themen hatten es ihm angetan. 1919 entstand die Ouvertüre, die den Reiz der Klezmer-Musik erahnen lässt. Fast zur gleichen Zeit und ganz anders komponierte Reger mit klassizis- Mitglieder der Kammerakademie Potsdam: Markus Krusche, Klarinette Meesun Hong Coleman und Christiane Plath, Violine Jennifer Anschel, Viola Jan-Peter Kuschel, Violoncello Thomas Hoppe, Klavier tischer Klarheit und graziler Fantasie das berühmt gewordene Klarinettenquintett. Vom großen Sinfoniker Mahler erwartet man kaum Kammermusikalisches, doch der Quartettsatz spiegelt das intime Stimmungsbild eines jugendlichen Geistes: In sich versunken weist das Werk zurück auf Vorbilder wie Brahms oder Schumann, in seiner Expressivität ist es aber ebenso visionär. 113 KAMMERMUSIK IM FOYER 5 PN F2 Sonntag, 13. März 2016 16.00 Uhr, Foyer Freitag, 8. April 2016 20.00 Uhr, Foyer Berlin Guitar Trio SPARK: Folk Tunes Antonio Vivaldi: Concerto a-Moll op. 3/8 Filippo Gragnani: Trio für drei Gitarren op. 12 Isaac Albéniz: Suite espagnole op. 47 Máximo Diego Pujol: Fin de Siglo u.a. SPARK: Andrea Ritter – Blockflöte / Lotusflöte Daniel Koschitzki – Blockflöte / Melodica Stefan Glaus – Violine / Viola Victor Plumettaz – Violoncello Mischa Cheung – Klavier SPARK 114 PN F2 18 Saiten zwischen Klassik, Moderne und Staunen Eine musikalische Express-Tour durch Europa mit berauschenden Melodien, packender Leidenschaft und ultimativer Hingabe Vom exotischen Geheimtipp zu einem der aufregendsten Acts der jungen Klassikszene – diesen erstaunlichen Weg hat das Ensemble SPARK binnen kürzester Zeit zurückgelegt. In ihrem Programm Folk Tunes präsentiert diese mit zwei Blockflöten und Streichtrio durchaus ungewöhnlich besetzte »klassische Band« einen ebenso wilden wie wohl durchdachten musikalischen Mix. Traditionelle und neue Volksweisen quer durch Europa, selbst arrangiert, aber auch von Größen 6 wie Michael Nyman und Fazil Say, werden kühn und originell im Hier und Jetzt verankert. Dabei mischen sich alte deutsche Balladen, Evergreens von den britischen Inseln, skandinavische Mystik, russische Seele, feurige Balkanrhythmen und ein Hauch von weiß-blauer Biergarten-Seligkeit zu einer hinreißenden Huldigung auf Europa. [ ] HörclubKLASSIK am 13. März 2016 um 14.30 Uhr. Näheres dazu auf S. 87 Berlin Guitar Trio Erwarten Sie das Unerwartete. Denn dieses Trio macht nicht nur vieles anders, sondern ist auch das einzige seiner Art: Drei junge Meistergitarristen, die sich während ihres Studiums in Berlin kennenlernten, interpretieren ein weitgefächertes stilistisches Spektrum auf 18 Saiten in flirrender Klarheit, nuancenreich, zart und gewaltig zugleich. Berlin Guitar Trio: David Bartelt, Gitarre Aurélie Olivéros, Gitarre Philipp Niedrich, Gitarre Nicht selten treffen in ihren Konzerten Bossa und Tango auf Vivaldi und andere Klassiker. Komplexe Rhythmen, quirlige Melodiephrasen und ein gelegentlich fast jazzig anmutender »Groove« verbinden sich im inspirierten Miteinander dieses deutschfranzösischen Trios zu einem Fest feinsinnigster Spielfreude. 115 KAMMERMUSIK IM FOYER 7 Freitag, 6. Mai 2016 20.00 Uhr, Foyer Sonntag, 5. Juni 2016 16.00 Uhr, Foyer PN F2 Spurensuche Summertime Ludwig van Beethoven: Trio c-Moll für Klavier, Violine und Violoncello op. 1 Nr. 3 Quintett Es-Dur für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott op. 16 Wolfgang Amadeus Mozart: Quintett Es-Dur für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott KV 452 Trio E-Dur für Klavier, Violine und Violoncello KV 542 Kristian Bezuidenhout, Hammerflügel (Artist in Residence) Mitglieder der Kammerakademie Potsdam Kristian Bezuidenhout Mit Kristian Bezuidenhout am Hammerflügel und den Musikern der KAP kommt es zu einem kammermusikalischen Gipfeltreffen der Extraklasse. In den Klaviertrios und -quintetten begeben sie sich auf eine historisch exzellent informierte Spurensuche. Bei Mozarts Werken wird die klangliche Ausgewogenheit durch eine Mischung von virtuoser Spiellaune und melodischem Einfallsreichtum ergänzt. 116 Zum Abschluss der Saison findet das traditionelle Bläserkonzert der Kammerakademie statt: Fröhliches Treiben in den Straßen von Paris, bekannte Melodien in der Hafenstadt Charleston, South Carolina und nächtliche Freiluftmusiken in Wien verbreiten ein Gefühl von Sommerhitze und unendlichen Nächten. Doch haben Mozarts Serenaden nicht nur Höfisch-Unverbindliches zu bieten. Tiefgang und Ernsthaftigkeit sprechen ebenso aus dieser Musik wie unbeschwerte Heiterkeit. Gershwins amerikanische Folk-Oper Porgy and Bess ist mehr als nur die berühmte Melodie Summertime und erzählt vom harten Leben der Afroamerikaner in der Catfish Row. 8 PN F2 Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade Es-Dur KV 375 Serenade c-Moll KV 388 Jean Françaix: »Le gay Paris« für Solotrompete und Bläserensemble George Gershwin: »Porgy and Bess« – Harmoniemusik Bläser der Kammerakademie Potsdam Beethovens Erfindungsgabe und formale Meisterschaft präsentieren sich in düster-tragischem Ernst genauso wie in wild-versonnener Poesie. Durch vielfältige Bezugnahmen und populäre Anklänge an das Quintett des Salzburger Kollegen hat er in seinem Opus 16 unüberhörbar die Erbschaft Mozarts angetreten. Bläser der Kammerakademie Potsdam 117 KAP MODERN KAP MODERN Mittwoch, 7. Oktober 2015 20.00 Uhr, Foyer Walden KAPmodern auf den Spuren der Natur – die Reihe für zeitgenössische Musik der Kammerakademie Potsdam erkundet in drei thematisch und assoziativ gestalteten Kammerkonzerten die Wechselbeziehungen zwischen der Musik und der Natur. Der Wald als Rückzugsort von den Anmaßungen der zivilisierten Welt wird im Konzert Walden thematisiert. Ein Konzert widmet sich Russland und dem Schaffen russischer Komponisten. Und den Reigen der vier Jahreszeiten gibt es musikalisch nicht minder farbig als gewohnt, aber neu und zeitgenössisch zu erleben. Was Kant zur Kunst formulierte, gilt für die Musik nicht minder: »Die Natur war schön, wenn sie zugleich als Kunst aussah; und die Kunst kann nur als schön ge- 120 nannt werden, (...) wenn sie uns doch als Natur aussieht.« Die erfolgreiche Kooperation mit dem Einstein Forum wird fortgesetzt – Vorträge von renommierten Musikforschern bereichern den programmatischen Zugang. Konzertgestaltung: Tobias Lampelzammer, Bettina Lange, Friedemann Werzlau 1 PN F2 Roberto Fabbriciani: Suoni per Gigi (2007) Hans Abrahamsen: Walden (1978) Helen Grime: Snow and Snow (2012) Sofia Gubaidulina: Quasi Hoquetus (1985) Terry Riley: Tread on the Trail (1965) KAPmodern Ensemble »Ich bin in den Wald gezogen, weil mir daran lag, bewusst zu leben, es nur mit den wesentlichen Tatsachen des Daseins zu tun zu haben«, schrieb der amerikanische Zivilisationskritiker Henry David Thoreau. Zu Lebzeiten als Waldschrat belächelt, wurde sein Werk zu einer Art Bibel für alle back-to-the-roots-Bewegungen und Umweltschützer. Auch der dänische Komponist Hans Abrahamsen benennt sein Quintett nach Thoreaus Hauptwerk Walden. Eine starke Naturverbundenheit spricht aus den Werken Sofia Gubaidulinas, unangefochten eine der wichtigsten Komponistinnen unserer Zeit. Die Natur selbst aktiv zu erleben empfiehlt Terry Riley in Tread on the Trail, sie in kontemplativer Ruhe wirken zu lassen hingegen Helen Grime in Snow and Snow. 121 KAP MODERN 2 Freitag, 26. Februar 2016 20.00 Uhr, Foyer Donnerstag, 28. April 2016 20.00 Uhr, Foyer PN F2 Die Jahreszeiten Weiße Nächte 3 PN F2 Alfred Schnittke: Serenade (1968) Victor Suslin: Grenzübertritt (1990) Sofia Gubaidulina: So sei es (2013) Alfred Schnittke: Hymnus Nr. II (1974) Svend Hvidtfelt Nielsen: White Light (1994) Olga Rajewa: Autumn Street‘s Relief (2013) John Cage: In a Landscape (1948) Ole Buck: Spring Blossoms (1997) Julia Wolfe: Early that Summer (1993) Mauricio Kagel: Pan (1985) Fabio Nieder: Jodeln (1983) Toshio Hosokawa: Silent Flowers (1998) Hans Werner Henze: Five Scenes from Snow Country (1978) Morten Lauridsen: O Magnum Mysterium (1994) KAPmodern Ensemble KAPmodern Ensemble »Mimesis«, die Nachahmung der Natur durch Kunst, ist nach Aristoteles das Prinzip der Kunst schlechthin. Ob in Dichtung, Malerei oder Musik – die Natur diente stets als Inspiration für Künstler. Allerdings schreibt G. C. Lichtenberg: »Aus einer Menge von unordentlichen Strichen bildet man sich leicht eine Gegend, aber aus unordentlichen Tönen keine Musik.« Eine der beliebtesten »ordentlichen« Tonmalereien sind Vivaldis Le quattro stagioni, mit Tierstimmen, Gewitter und Sturm. Auch die Komponisten unserer Zeit haben sich von der Faszina122 tion des immerwährenden Wandels der Natur zu zahlreichen spannenden Kompositionen inspirieren lassen. Einige der interessantesten präsentiert dieses farbenfrohe Konzert. Die Jahreszeiten einmal anders! 18.00 Uhr, Einstein Forum, Am Neuen Markt 7 EINSTEIN FORUM Vortrag von Jin-Ah Kim, Privatdozentin am Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft (Humboldt-Universität zu Berlin) – Eintritt frei »Stets Licht, Tageslicht die ganze Nacht. Im Fenster trägt ein fahles Silber den Abend ins Frühlicht hinüber, ohne Atemholen, zwischen Tag und Traum hört die Zeit zu rauschen auf, die Farben verschwinden«, so schreibt der Schriftsteller Christoph Neidhart in seinem Buch Museum des Lichts über die »Weißen Nächte« in Sankt Petersburg. Inspiriert von diesem eindrucksvollen Naturschauspiel, bringt KAPmodern eine eigene musikalische »Weiße Nacht« zum Klingen: mit Werken der russischen Komponisten Victor Suslin und Alfred Schnittke, dessen höchst eigenwillige und unterhaltsame Serenade zu hören sein wird, mit Kompositionen von Olga Rajewa und Sofia Gubaidulina sowie dem Quartett White Light des dänischen Komponisten Svend Hvidtfelt Nielsen. 18.00 Uhr, Einstein Forum, Am Neuen Markt 7 EINSTEIN FORUM Vortrag von Sebastian Klotz, Professor für Systematische Musikwissenschaft (Universität Leipzig) Eintritt frei 123 KINDER- UND JUGENDKONZERTE FAMILIENSONNTAG DAS KLEINE SINFONIEKONZERT FÜR KINDER Samstag, 17. Oktober 2015 16.00 Uhr, Großer Saal Sonntag, 6. September 2015 15.00 Uhr, Großer Saal (Einlass ab 14.00 Uhr) Eintritt frei Familiensonntag im Nikolaisaal Karneval der Tiere… Besuch vom Südpol! Camille Saint-Saëns: »Karneval der Tiere« Peter Rainer, Konzept und Moderation Marianna Shirinyan & Víkingur Ólafsson, Klavier Jungstudierende des Julius-Stern-Instituts der Universität der Künste Berlin Kammerakademie Potsdam Mit einem »Großen Orchester für kleine Leute« lädt die Kammerakademie Potsdam Familien zum Saisonauftakt. Dieses Mal wird ein tierisches Spektakel im Rahmen des Familiensonntages im Nikolaisaal erwartet! Der Karneval der Tiere ist ein beliebter Klassiker – für Überraschung sorgt nun unerwarteter Besuch vom Südpol! Voller Fantasie, Humor und Poesie nimmt uns Konzertmeister Peter Rainer mit auf seinen ganz persönlichen tierisch-musikalischen Karnevalszug. Welches Kind dann noch nicht genug hat, ist anschließend eingeladen, seinen Platz im Publikum gegen ein Sitzkissen auf der Bühne zu tauschen: direkt bei den Orchestermusikern, ganz nah am Dirigenten, 126 zwischen Notenpulten und Kontrabässen. Hier weht wahrer Orchesterwind! Aus nächster Nähe kann beobachtet werden, wie die Musiker dem Taktstock des Dirigenten folgen und wie Geigenbögen über Saiten flitzen. Orchester ganz nah! Ab 14.00 Uhr buntes Rahmenprogramm mit Basteleien und Mitmach-Aktionen Allein gegen den Rest der Welt Heute stellt euch Stephan einen reichlich verrückten Spanier vor. Er hat so viele Abenteuerbücher gelesen, dass er in einer eigenen Fantasiewelt lebt und davon überzeugt ist, ein echter Ritter zu sein. Dass er weder besonders durchtrainiert noch seine Ausrüstung perfekt ist – egal! Und so stülpt sich Don Quixote kurzerhand einen Papp-Helm über, steigt auf ein klappriges Pferd und kämpft gegen alles, was ihm in die Quere kommt. Bloß gut, dass sein Diener Sancho Pansa nicht von Don Quixotes Seite weicht! In der Musik von Richard Strauss könnt ihr die turbulenten Abenteuer der beiden verfolgen: Den Kampf gegen Windmühlen und blökende Schafherden, den Flug auf einem magischen Boot und selbst das verliebte Träumen Don Quixotes von der unerreichbaren Dulcinea… A PN 4 Richard Strauss: »Don Quixote« Fantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters op. 35 Claudia Georgi, Viola (als Sancho Pansa) Thomas Georgi, Violoncello (als Don Quixote) Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Leitung: Howard Griffiths Moderation: Stephan Holzapfel Empfohlen für Kinder ab 4 Jahren Ab 15.00 Uhr erwartet euch Ilona Drescher mit ihren tollen Bastelideen im Foyer. 127 DAS KLEINE SINFONIEKONZERT FÜR KINDER B PN 4 Samstag, 16. Januar 2016 16.00 Uhr, Großer Saal Samstag, 14. November 2015 16.00 Uhr, Großer Saal Bella Italia Schön, schöner, Oboe! Albrecht Mayer, Oboe, Leitung und Moderation Kammerakademie Potsdam Kammerakademie Potsdam Leitung: Antonello Manacorda Moderation: Stephan Holzapfel 128 PN 4 Johann Nepomuk Hummel: Introduktion, Thema und Variationen für Oboe und Orchester F-Dur op. 102 Georges Bizet: Sinfonie Nr. 1 C-Dur Felix Mendelssohn Bartholdy: Ouvertüre »Das Märchen von der schönen Melusine« F-Dur op. 32 Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 »Italienische« Eine Reise nach Italien: Pizza, Pasta, Eiscreme und Sonnenschein! Ob das im Jahr 1830 wohl auch so war? Zu dieser Zeit hat sich der Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy nämlich auf eine zweijährige Bildungsreise nach »Bella Italia« aufgemacht. Zurückgekehrt ist er mit einem Koffer voller musikalischer Einfälle, aus denen die »Italienische« Sinfonie entstanden ist. Moderator Stephan Holzapfel lädt junge Hörer ein, sich gemeinsam mit ihm und dem Orchester auf Klangreise zu begeben, um zu entdecken, wo es besonders italienisch zugeht. Und natürlich machen wir auch einen kleinen Ausflug ins Meer und statten der schönen Melusine, – halb Frau, halb Meerjungfrau – einen Besuch ab! C Empfohlen für Kinder ab 4 Jahren Ab 15.00 Uhr erwartet euch Ilona Drescher mit ihren tollen Bastelideen im Foyer. [ ] Einfach hören ?! Vorträge, Werkstätten, Konzerte rund um das Musikhören am 13. und 14. November 2015. Näheres dazu auf S. 82/83 Viele Kinder kennen die Oboe aus Peter und der Wolf – als Ente fällt sie dem gefräßigen Wolf zum Opfer und kann nur noch aus seinem Bauch heraus quaken. Wie gut, dass wir mit Albrecht Mayer, einem wahren Star am internationalen Musikerhimmel, die Oboe endlich befreien können! Von sanft bis strahlend – das herrliche Instrument mit Doppelrohrblatt aus der Familie der Holzbläser wird in seiner ganzen Vielfalt erklingen. Beim »großen« Sinfoniekonzert am Abend ist Albrecht Mayer in zweifacher Weise zu erleben: als Solist mit seiner Oboe und als Dirigent des Orchesters. Für den Nachmittag legt er »noch eins oben drauf« und schlüpft außerdem in die Rolle des Moderators. Wir freuen uns auf dreifach herrliche Momente! Empfohlen für Kinder ab 4 Jahren Ab 15.00 Uhr erwartet euch Ilona Drescher mit ihren tollen Bastelideen im Foyer. 129 DAS KLEINE SINFONIEKONZERT FÜR KINDER D PN 4 Samstag, 12. März 2016 16.00 Uhr, Großer Saal Samstag, 13. Februar 2016 16.00 Uhr, Großer Saal Das Klap-per-kalt-hitz-schwitz-Konzert Antonio Vivaldi: »Der Winter« und »Der Sommer« aus dem Zyklus »Die vier Jahreszeiten« Klaudyna Schulze-Broniewska, Violine Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Leitung: Howard Griffiths Moderation: Stephan Holzapfel Hier kommt das Horn! 130 PN 4 Richard Strauss: Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur op. 11 Felix Mendelssohn Bartholdy: Musik zu Shakespeares »Sommernachtstraum« sich schließlich in einem tollen Gewitter entlädt. Doch auch der Winter hat natürlich wunderschöne Seiten, die Vivaldi zum Klingen brachte: Die klare Luft bei klirrendem Frost, das behagliche Sitzen am Kamin oder das Eislaufen, wenn die Seen zugefroren sind. Felix Klieser, Horn Kammerakademie Potsdam Leitung: Michael Sanderling Moderation: Stephan Holzapfel Empfohlen für Kinder ab 4 Jahren 30 Grad im Schatten, Kleckerburgen am Meer bauen, Eis essen… Darauf müsst ihr zwar noch lange warten, doch in diesem Konzert laden wir den Sommer für ein paar Minuten in den Nikolaisaal ein. Denn man kann ihn ganz rasch mit Tönen herbeizaubern. Antonio Vivaldi ist dieses Kunststück in seinem Violinkonzert Der Sommer gelungen. Man hört sie ganz deutlich: Die drückende Hitze, die die Menschen träge macht und E Ab 15.00 Uhr erwartet euch Ilona Drescher mit ihren tollen Bastelideen im Foyer. Als Felix vier Jahre alt ist, weiß er plötzlich, welches Instrument er lernen will: Horn! Das ist nun nicht das übliche »Einsteiger-Instrument« eines Kindes im Kita-Alter. Doch angefangen mit dem Unterricht in der Musikschule und Erfolgen beim Wettbewerb »Jugend musiziert«, brachte er es schließlich mit viel Fleiß bis zum berühmten ECHO Klassik-Preis 2014. Und als wäre all das nicht schon erstaunlich genug: Felix bedient die Ventile an seinem Horn mit den Zehen des linken Fußes. Heute entdeckt der erfolgreiche junge Hornist, Jahrgang 1991, gemeinsam mit Moderator Stephan Holzapfel das Horn- konzert von Richard Strauss. Zusammen mit der Kammerakademie Potsdam unter Michael Sanderling unternehmen wir dann noch einen Abstecher in Mendelssohns Welt der Elfen, Feen und Geister. Kommt mit in unseren Sommernachtstraum! Empfohlen für Kinder ab 4 Jahren Ab 15.00 Uhr erwartet euch Ilona Drescher mit ihren tollen Bastelideen im Foyer. 131 KINDER- UND JUGENDKONZERTE 1 PN F1 Dienstag, 17. November 2015 10.00 Uhr, Foyer Wiederholung: Donnerstag, 19. November 2015, 10.00 Uhr* Wiederholung für Familien: Sonntag, 22. November 2015, 11.00 Uhr Peter und der Wolf Sergei Prokofjew: »Peter und der Wolf«, Fassung für Bläserquintett Hans-Jochen Röhrig, Sprecher Bläser der Kammerakademie Potsdam Prokofjews Klassiker Peter und der Wolf erfreut sich seit eh und je größter Beliebtheit. Instrumente verwandeln sich in Menschen und Tiere: Da trällert die Flöte wie ein kleines Vögelchen, das Fagott spricht mit großväterlicher Stimme, und die Oboe wird zur quakenden Ente. Mit den Bläsern der Kammerakademie und Hans-Jochen Röhrig als Sprecher können junge Ohren die spannende Geschichte vom mutigen Peter und seiner Begegnung mit dem hungrigen Wolf erleben. Empfohlen für Klassenstufe 2-4 * [ ] GEBÄRDENSPRACHE mit Laura M. Schwengber am Donnerstag, 19. November 2015. Näheres dazu auf S. 86 132 Sonntag, 6. Dezember 2015 (Nikolaustag) 11.00 Uhr, Großer Saal Wiederholungen: Mittwoch und Donnerstag, 16. und 17. Dezember 2015 jeweils 10.00 Uhr, Großer Saal (für 1.-5. Schulklasse) Der kleine Prinz Gisbert Näther: »Der kleine Prinz« – Prinzensuite für Orchester op. 84 Nach der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry 2 PN 4 Empfohlen für Kinder ab 5 Jahren Stephan Holzapfel, Sprecher Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Leitung: Ulrich Kern Millionen Menschen auf diesem Planeten kennen und lieben den kleinen Prinzen. Wollt auch ihr ihn kennenlernen? B 612 lautet seine Adresse, das ist ein winziger Asteroid, irgendwo im Weltall. Von hier aus macht er sich auf, um Freunde zu finden. Er strandet schließlich in der Sahara, zähmt Wildtiere und schreckt selbst vor einer Schlange nicht zurück. Bei seiner Reise versucht der kleine Prinz, das rätselhafte Tun und Treiben der »großen Leute« zu verstehen. Zu dieser märchenhaft poetischen Geschichte von Antoine de Saint-Exupéry, der wie der Ich-Erzähler der Geschichte ein begeisterter Pilot war, schrieb der Potsdamer Komponist Gisbert Näther wunderschöne Orchestermusik, die den Zauber der Reise auf berührende Weise einfängt. 133 KINDER- UND JUGENDKONZERTE 3 PN 4 Mittwoch, 23. Dezember 2015 17.00 Uhr, Großer Saal Donnerstag, 31. Dezember 2015 16.00 Uhr, Großer Saal Morgen, Kinder, wird’s was geben… Bachs Weihnachtsoratorium für Kinder Tierisches Silvesterkonzert für die ganze Familie 4 PN 4* Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium BWV 248 in einer gekürzten Spielfassung, bearbeitet von Sascha von Donat Regie: Sascha von Donat Susanne Ellen Kirchesch, Sopran Franziska Markowitsch, Alt Matthias Jahrmärker, Bass und Sprecher Vokalakademie Berlin Prometheus Ensemble Berlin Leitung: Frank Markowitsch Für Kinder kann Bachs Weihnachtsoratorium zu einer harten Geduldsprobe werden. So himmlisch diese Musik auch ist – der barock verästelte Text des Werks sorgt für so manches Fragezeichen. Von »zärtlichen Trieben« und »schnaubenden Feinden« ist da die Rede, und was wohl könnte mit einem Satz wie diesem gemeint sein: »Nun seid ihr wohl gerochen an eurer Feinde Schar«? In dieser rund einstündigen Kinderfassung von Bachs Weihnachtsoratorium wird für die nötige Klarheit ge134 sorgt. Ein Erzähler in der Gestalt Josefs führt durch die biblische Weihnachtsgeschichte. Und natürlich werden zwischendurch immer wieder Auszüge aus dem wunderbaren Oratorium musiziert und gesungen! Empfohlen für Kinder ab 5 Jahren Wiederholung am Freitag, 25. Dezember 2015, 17.00 Uhr im Familienweihnachtskonzert (s. Seite 73) Auszüge aus Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll Hob. I:83 »Die Henne« Ottorino Respighi: Orchestersuite »Die Vögel« Darius Milhaud: Fantasie für Orchester op. 58 »Der Ochse auf dem Dach« Johann Strauß: Tierische Walzer, Polkas, Galopps Peter Rainer, Violine und Moderation Kammerakademie Potsdam Leitung: Clemens Schuldt Wir verabschieden das Jahr mit tierisch guter Musik in den Ohren! Während unserer Reise durch die klingende Tierwelt werden wir gackernden Hennen, zwitschernden Vögeln, Nachtfaltern und anderen summenden und brummenden Insekten begegnen. Ganz verrückt wird es, wenn dann noch der Ochse aufs Dach steigt! Für vergnügliches Geleit durch das Programm sorgen Konzertmeister Peter Rainer und Dirigent Clemens Schuldt. Wir sind gespannt, welchem Tier wir an diesem Nachmittag noch begegnen werden. Verkleidungen sind herzlich willkommen! *freier Eintritt für Erwerbslose und Arbeitslosengeld-II-Empfänger 135 KINDER- UND JUGENDKONZERTE 5 PN F1 Freitag, 12. Februar 2016 10.30 Uhr, Foyer Mittwoch, 17. Februar 2016 Donnerstag, 18. Februar 2016 9.15 Uhr und 11.00 Uhr, Foyer Junge Kammermusik: Musik auf Reisen Sergei Prokofjew: Ouvertüre über hebräische Themen für Klarinette, Streichquartett und Klavier op. 34 Birgit Zemlicka-Holthaus, Moderation Mitglieder der Kammerakademie Potsdam Klirrende Kälte und zitternde Saiten PN F1 Die »Junge Kammermusik« lädt Schulklassen ein, die facettenreiche Welt der Ensemblemusik in kleinen Besetzungen zu entdecken. Als »Kammer« dient das Foyer des Nikolaisaals, wo auch mal ganz nah an das Musikerpodest herangerückt werden kann. Von dort aus werden die jungen Ohren auf spannende Streifzüge durch kammermusikalische Gefilde mitgenommen, bei denen zahlreiche Begegnungen anstehen – stürmische Klänge, traurige Melodien und Musik vergangener Tage. Das Jahr 1919: Sergei Prokofjew ist auf Amerikareise und trifft dort auf ein russisches Sextett. Die Musiker bitten ihn, für sie eine Ouvertüre zu schreiben. Sie geben Prokofjew dafür ein Heft mit jüdischen Melodien in die Hand... Empfohlen für Klassenstufe 4-6 136 6 Isabel Stegner und Anne Kathrin Meier, Idee und Leitung Mitglieder der Kammerakademie Potsdam Professorin Klirrekalt fährt auf große Expedition ins ewige Eis. Sie forscht nach einer seltenen Tierart und macht dabei erstaunliche Entdeckungen. Von den Eskimos erfährt sie zum Beispiel, dass Schnee nicht gleich Schnee und Klang nicht gleich Klang ist; wenn es geschneit hat, hört sich die Welt ganz anders an. Zieht euch warm an und kommt mit zum Nordpol. Wir basteln zusammen in der Eskimowerkstatt und lassen den Schneesturm pfeifen. Und zum Schluss fahren wir alle zusammen mit dem Musik-Schlitten nach Hause! Empfohlen für Kitakinder ab 4 Jahren 137 KINDER- UND JUGENDKONZERTE 7 PN F1 Montag, 6. Juni 2016 10.30 Uhr, Foyer Junge Kammermusik: Hallo Paris! Ein musikalischer Spaziergang Jean Françaix: »Le gay Paris« für Solotrompete und Bläserensemble Nathan Plante, Trompete Birgit Zemlicka-Holthaus, Moderation Bläser der Kammerakademie Potsdam Wer kommt mit nach Paris? Gemeinsam gehen wir auf eine musikalisch-fröhliche Entdeckungsreise. Dabei werden wir von den unterschiedlichsten Blasinstrumenten begleitet: die glänzende Trompete, eine singende Flöte, zwei heitere Oboen, zwei lustige Klarinetten, das tiefe Fagott in Begleitung des noch tieferen Kontrafagotts und zwei strahlende Hörner. Wir laden ein zu einem vergnügten Spaziergang durch die französische Hauptstadt. Vom Galopp bis zum Walzer, mal schnell, mal langsam. Im sonnigen Paris gibt es viel zu erleben. Packt eure Koffer und seid mit dabei, wenn es heißt: Bonjour Paris! Nathan Plante Empfohlen für Klassenstufe 1-2 138 WORKSHOPS INTERAKTIVE KONZERTE PROBENBESUCHE INTERAKTIVE KONZERTE Montag, 12. Oktober 2015 Dienstag, 13. Oktober 2015 9.15 Uhr und 11.00 Uhr, Foyer Hörkarussell 1 PN F1 Christoph Hampe, Idee und Leitung Mitglieder der Kammerakademie Potsdam Unser Hörkarussell dreht sich klingend von einem Klangerlebnis zum nächsten: Hier stellen verschiedene Orchestermitglieder ihre Instrumente und deren Spielweise vor. Gemeinsam lernen die Kinder musikalische Bausteine wie Rhythmus, Tonhöhen, Dynamik, Tempo und Charakter kennen. Im Zusammenspiel der unterschiedlichen Instrumente mischen sich die Farben zu einem bunten Musik erlebnis. Mit kurzen Hörbeispielen und Musikstücken werden die kleinen Klang-Entdecker zum Ohrenspitzen angeregt. Wir laden ein zu einer heiteren Karussellfahrt rund um Instrumentenkunde, Musik und Hörspaß! Zum 15jährigen Jubiläum des Nikolaisaal Potsdam wird der letzte Schritt des Gesamtkonzeptes verwirklicht. In Kürze eröffnet für Sie ein mediterranes Café im Nikolaisaal Potsdam. 140 Empfohlen für Kitakinder und Klassenstufe 1-2 141 WORKSHOPS UND KONZERT 2 Freitag, 20. November 2015 9.00 Uhr und 10.30 Uhr, Großer Saal Afrobeats! – Die Workshops Afrobeats! – Das Konzert zum Workshop Lateinamerikanische Rhythmen und Tänze afrikanischen Ursprungs zum Zuhören und Mitmachen Juan Rodriguez, Percussion (Venezuela) Simone Rubino, Marimba (Italien) Tato Ruiz, Cuatro und Gesang (Venezuela) Eduardo Egüez, Laute und Barockgitarre (Argentinien) Maru Rivas Medina, Tanz (Venezuela) Simone Rubino Merengue, Habanera, Negrilla – in Rhythmusspielen, Bodypercussion und Mitmachtänzen lernen die Schüler die vielfältige Welt der lateinamerikanischen Musikstile kennen. Neben typischen Rhythmen und Instrumenten, wie z.B. der »cuatro«-Gitarre, werden so auch die afrikanischen Wurzeln der lateinamerikanischen Musik, die bis ins 17. Jahrhundert reichen, erfahrbar. Zwischen den Mitmachteilen präsentieren die Musiker Kostproben aus ihrem Konzertprogramm. Zupackende Rhythmen und mitreißende Musik garantiert! 142 Empfohlen für Klassenstufe 8-12 Maximale Teilnehmerzahl pro Workshop: 100 Schüler. Keine Vorkenntnisse erforderlich. Dauer: ca. 60 Min. Die Musiker freuen sich über Fragen der Schüler zu den lateinamerikanischen Musikstilen. »Odisea Negra« Samstag, 21. November 2015, 20.00 Uhr, Großer Saal Ein musikalischer Streifzug durch Zeiten und Stile mit mitreißenden Melodien, Gesängen und Tänzen von beiden Seiten des Atlantiks Bestandteil des Angebots ist der Besuch des Konzerts »Odisea Negra« am 21. November 2015 um 20.00 Uhr im Nikolaisaal. Ticketpreis: 6 Euro pro Schüler (inkl. Konzertbesuch) Ensemble La Chimera & friends Eduardo Egüez (Argentinien): Konzept, Arrangements und Leitung Barockmusik trifft auf karibische Lebensfreude, Werke spanischer Hofkomponisten vermischen sich mit feurigen Liedern und Tänzen afrikanischen Ursprungs. Mit seinem Programm Odisea Negra lädt das Ensemble La Chimera zu einer bewegenden Reise über Kontinente, Zeiten und Stile ein und erinnert damit an eine dunkle Zeit, als Afrikaner im 17. und 18. Jahrhundert millionenfach auf lateinamerikanische Plantagen verschleppt wurden. Im international hochkarätig besetzten Ensemble mischen auch zwei großartige Perkussionisten mit: der aus Venezuela stammende Juan Rodriguez und der ARD-Wettbewerbssieger 2014, Simone Rubino. Konzert ohne Pause 143 WORKSHOP UND INTERAKTIVES KONZERT 3 Freitag, 11. Dezember 2015 14.00 Uhr, Nikolaisaal »Die Winterreise« für Kinder – der Workshop für LehrerInnen »Die Winterreise« für Kinder (PN 4) Mittwoch, 24. Februar 2016, 9.00 Uhr, Großer Saal Musikpädagoginnen des Ensembles Laterna Musica Diesmal sind die Lehrer dran! Mit praktischen Übungen, einem umfangreichen Infomaterial und einer Übe-CD bereitet dieser Workshop auf die Mitmachteile des Konzerts vor, welche die LehrerInnen im Anschluss mit ihren Schülern in der Klasse einstudieren. Die Musikpädagoginnen von Laterna Musica geben fächerübergreifende Tipps für die Unterrichtsvorbereitung zu Schuberts Winterreise, proben mit den Lehren Lieder wie Der Lindenbaum und bereiten die szenischen Interaktionen und einfache Bewegungselemente der Schüler vor. 144 »Die Winterreise« für Kinder – Das Konzert zum Workshop So können dann im Konzert gemeinsam der Winterwind heraufbeschworen, Schnee herbeigezaubert und Schneebälle geworfen werden – und ein paar Schüler dürfen sogar mit auf die Bühne, in der Rolle der Krähe, für den Tanz zu dem Lied Frühlingstraum oder zu einer Irrlicht-Taschenlampen-Performance. Empfohlen für Klassenstufe 1-6 Keine Vorkenntnisse erforderlich, explizit auch für fachfremde LehrerInnen geeignet. Dauer: 3 Stunden. Kostenloses Angebot, Verbindliche Anmeldung bei Kauf der Konzertkarte (s. S. 145). Interaktives Konzert zum Zuhören und Mitmachen Ensemble Laterna Musica Matthias Horn, Winterwanderer (Bariton) Christoph Ullrich, Krähe (Klavier) Lukas Nitzsche, Schlafwandler und Leiermann (Schauspiel) Licht und Regie: Jacqueline Allers-Ullrich Ticketpreis: 6 Euro pro Schüler. Verbindlicher Bestandteil des Angebots ist ein Lehrerworkshop am 11.12. 2015 um 14.00 Uhr (s. S. 144). In eindrucksvollen Bildern erzählt das Ensemble Laterna Musica die Geschichte des Winterwanderers, der von seiner Geliebten verlassen wurde und sich bei Kälte und Eis auf den Weg macht, seinem Kummer zu entrinnen. Die Musiker und Schauspieler präsentieren Franz Schuberts Liederzyklus Die Winterreise in einer gekürzten Version für Kinder. In der Aufführung werden die Kinder intensiv in das Bühnengeschehen einbezogen, indem sie mitsingen und die Musik mit Tänzen, Bewegungsspielen, Bordunbässen und Bodypercussion begleiten. Empfohlen für Klassenstufe 1-6 145 WORKSHOPS UND KONZERT 4 Mittwoch, 16. März 2016 | 9.00 Uhr und 11.00 Uhr Donnerstag, 17. März 2016 | 8.30 Uhr Western-Filmmusik – Die Workshops Western-Filmmusik – Das Konzert zum Workshop In Kooperation mit dem Filmmuseum Potsdam & der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF A Von der Kinoorgel zum Tonstudio Mittwoch, 16. März 2016 9.00 Uhr und 11.00 Uhr, Filmmuseum Potsdam Donnerstag, 17. März 2016 8.30 Uhr, Nikolaisaal Von Spiel mir das Lied vom Tod bis Django Unchained – auf den Spuren der Filmmusiklegende Ennio Morricone dreht sich hier alles um die Produktion von Western-Soundtracks und um die Entstehungsgeschichte der Filmmusik – von der Welte-Kinoorgel über Orchester-Filmmusik bis zum Tonstudio. Der Geräuschemacher Peter Sandmann zeigt, wie dem einsamen Cowboy und den wilden Schießereien im Saloon Leben eingehaucht werden, und das Filmmuseum öffnet exklusiv seine Western-Schatzkammer mit Requisiten des »DEFA-Chefindianers« Gojko Mitic bis zur CastingBox mit Indianerfilmszenen. Hufgetrappel, das Klappern der Saloon-Tür, das Heulen des Windes in der Prärie – wie klingt ein Western? Gemeinsam mit dem Geräuschemacher Peter Sandmann und dem Tonmeister Elias Struck tauchen die Schüler in die Welt der Cowboys und Indianer ein, experimentieren mit verschiedenen Materialien und vertonen live eine Western-Filmszene. Empfohlen für Klassenstufe 5-8 146 B Auf den Spuren der Geräusche Maximale Teilnehmerzahl: 40 Schüler pro Workshop. Dauer: ca. 60 Minuten. Ticketpreis: 6 Euro pro Schüler (inkl. Konzertbesuch). Empfohlen für Klassenstufe 9-11 Maximale Teilnehmerzahl: 20 Schüler. Dauer: ca. 4,5 Stunden. Ticketpreis: 6 Euro pro Schüler (inkl. Konzertbesuch). Bestandteil beider Angebote ist der Besuch des Konzerts »Die große Western-Gala« mit dem Filmorchester Babelsberg am Samstag, 19. März 2016 im Nikolaisaal. Die große Western-Gala Samstag, 19. März 2016, 20.00 Uhr, Großer Saal Ein Ritt durch die unendlichen Weiten der Western-Filmmusik – von Spiel mir das Lied vom Tod über Die glorreichen Sieben bis Winnetou Deutsches Filmorchester Babelsberg Leitung: Scott Lawton Mit der Vertonung von Sergio Leones fast opernhaft erzähltem Spaghetti-Western Spiel mir das Lied vom Tod (1968) gelang Ennio Morricone einer der prägnantesten Scores der Filmgeschichte. Das Genre des Westernfilms bot Großmeistern wie ihm, Dimitri Tiomkin (Zwölf Uhr mittags) und vielen anderen Komponisten fantastische Möglichkeiten, die Musik zu einem der wichtigsten Mitspieler zu machen. Mit echten Klassikern der Western-Filmmusik reiten die Musiker des Filmorchesters Babelsberg bei uns ein und lassen einen Hauch von Wildheit und Weite durch den Nikolai-Saloon wehen… 147 WORKSHOP UND INTERAKTIVES KONZERT 5 Dienstag, 3. Mai 2016 9.00 Uhr, Großer Saal The Rhythm in You – Der Workshop Fanny Kivimäki, Tanz Johanna Ehn, Tanz Sebastian Ring, Percussion Peter A. Lönnqvist, Percussion Bodypercussion zu Beethovens Fünfter, coole Moves zu Technomusik, Tanzschritte zur West Side Story. Hier ist voller Körpereinsatz gefragt! Gemeinsam mit den jungen Tänzerinnen und Schlagzeugern von Smålands Musik & Teater erlernen die Schüler in dem vorbereitenden Workshop die interaktiven Mitmachteile des anschließenden Konzerts und erproben die richtigen Einsätze ihrer Stimme 148 The Rhythm in You – Das Konzert zum Workshop für das »Rhythmusorchester«, das den Konzertsaal rocken wird. Taktlehre und Rhythmusspiele stehen ebenso auf dem Programm wie das körperliche Erlebnis, Teil einer großen Performance zu sein. Im Vordergrund des Workshops stehen die gemeinsame Erfahrung und der schnelle Lernerfolg. Empfohlen für Schüler ab Klassenstufe 7 Keine Vorkenntnisse erforderlich. Bestandteil des Angebots ist das Konzert »The Rhythm in You« (s. S. 149) Ticketpreis: 6 Euro pro Schüler (inkl. Konzertbesuch) The Rhythm in You (PN 4) Dienstag, 3. Mai 2016, 11.00 Uhr, Großer Saal Rhythmus ist überall! Um uns herum und in uns drin. Gemeinsam mit den Brandenburger Symphonikern, zwei Percussionisten und zwei Tänzern wird das Publikum als »Rhythmusorchester« aktiv in das Bühnengeschehen einbezogen – mit Bewegungen, Bodypercussion und Rhythmen, erzeugt mit Händen, Füßen und dem Mund. Es erklingen mitreißende Orchesterwerke wie Leonard Bernsteins West Side Story oder Maurice Ravels Bolero. Das große Mitmachkonzert lässt die Schüler Teil eines berauschenden Gemeinschaftserlebnisses werden und die Bedeutung von Rhythmus erkennen. Seien Sie mit Ihrer Klasse dabei! Die Erfolgsproduktion aus Schweden Empfohlen für Schüler ab Klassenstufe 7 Fanny Kivimäki, Tanz Johanna Ehn, Tanz Sebastian Ring, Percussion Peter A. Lönnqvist, Percussion Kerstin Jansson, Klavier Ticketpreis: 6 Euro pro Schüler (inkl. Workshop). Keine Vorkenntnisse erforderlich. Bestandteil des Angebots ist der vorbereitende Workshop um 9.00 Uhr (s. S. 148). Brandenburger Symphoniker Leitung: Jonas Nydesjö 149 INTERAKTIVE KONZERTE 6 PN F1 INTERAKTIVES KONZERT Dienstag, 10. Mai 2016 9.00 Uhr und 11.00 Uhr, Foyer Freitag, 20. Mai 2016 11.30 Uhr, Großer Saal Orchester-Werkstatt: Haydn und die Tageszeiten Sitzkissenkonzert [ ] HörclubMINI Peter A. Bauer, Percussion Sandy Hentschel, Musikpädagogin Hörmäuse des HörclubMINI Die Hörmäuse aus vier Potsdamer Kitas öffnen mit dem geheimen Code ihre Klangschatzkiste und führen die Töne und Geräusche vor, die sie auf ihren Abenteuern im HörclubMINI ein Jahr lang gesammelt haben. Mit dem Publikum, der Musikpädagogin Sandy Hentschel und dem Schlagzeuger Peter A. Bauer gehen sie auf Entdeckungsreise in das unbekannte Land »Plingplong«, singen den Hörmäuse-Rap und zeigen den anderen Kitakindern, welche spannenden Klänge in Stadt und Land verborgen sind. Hier wird gesungen, geklatscht, getanzt und gelauscht! Empfohlen für Kitakinder ab 4 Jahren Weitere Details zum [ ] HörclubMINI siehe S. 89 150 7 PN 5 Joseph Haydn Sinfonie Nr. 6 D-Dur Hob. I:6 »Morgen« Sinfonie Nr. 7 C-Dur Hob. I:7 »Mittag« Kammerakademie Potsdam Leitung: Antonello Manacorda Die Orchester-Werkstatt für Schulklassen bewegt sich zwischen moderiertem Konzert und partizipativem Probenbesuch. Hier werden Einblicke in all die Dinge geboten, die bei einem »normalen« Konzertoder Probenbesuch nicht zu erfahren oder zu hören sind. Durch Mitmach-Aktionen für die Schüler werden die Werke und der Klangkörper Orchester leicht zugänglich und besonders anschaulich. Augen und Ohren werden auf unterschiedliche Stimmgruppen, einzelne Instrumente und die individuellen Persön- lichkeiten hinter den Pulten aufmerksam gemacht. Moderator und Dirigent führen das junge Publikum durch die vielseitigen Klangschichten der Musik. In lockerer Atmosphäre verwandeln sich Bühne und Publikumsraum in eine Werkstatt für die Ohren, in der mit Spaß und Einfallsreichtum Orchester mal anders erlebt werden kann. Empfohlen für Klassenstufe 4-6 151 PROBENBESUCHE Der OHRPHON-Audioguide OHRPHON [ ] Orchester Dienstag, 29. September 2015 | 10.30 Uhr, Großer Saal Freitag, 15. Januar 2016 | 10.30 Uhr, Großer Saal Sonntag, 6. März 2016 | 11.30 Uhr, Großer Saal Mendelssohn* (PN 5) Bizet (PN 5) Bach und Schubert (PN 5) Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 »Schottische« Georges Bizet: Sinfonie Nr. 1 C-Dur Johann Sebastian Bach: Klavierkonzert Nr. 1 A-Dur BWV 1055 Franz Schubert: Sinfonie Nr. 1 D-Dur D 82 Brandenburger Symphoniker Leitung: Peter Gülke OHRPHON-Moderation: Carsten Hinrichs Empfohlen für Schüler der Klassenstufe 7-10 Ausgestattet mit einem OHRPHON-Audioguide, verfolgen Schüler und musikbegeisterte Erwachsene eine ca. 45-60 minütige Orchesterprobe. Die Stimme des Dirigenten und Live-Erklärungen eines Musikvermittlers sind direkt über Kopfhörer zugeschaltet. So werden Zusatzinformationen zum Werk und spannende Details aus der Probenarbeit hautnah erlebbar. Tipp für Schulklassen: Auf Wunsch kommt vor den Probenbesuchen der Brandenburger Symphoniker und des Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt ein Musikvermittler zu Ihnen in den Unterricht und bereitet die Schüler auf das Werk vor. Dieses Zusatzangebot ist kostenfrei. Vereinbaren Sie gleich Ihren Wunschtermin. Kontakt: 0331-28 888 18 152 Freitag, 13. November 2015 | 11.30 Uhr, Großer Saal Mozart (PN 5) Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur KV 453 Kammerakademie Potsdam Leitung: Antonello Manacorda OHRPHON-Moderation: Jürgen Christ Empfohlen für Klassenstufe 4-12 [ ] Einfach hören ?! Vorträge, Werkstätten, Konzerte rund um das Musikhören am 13. und 14. November 2015. Näheres dazu auf S. 82/83 Kammerakademie Potsdam Leitung: Albrecht Mayer Mit OHRPHON-Moderation Empfohlen für Klassenstufe 4-6 David Fray, Klavier Kammerakademie Potsdam Leitung: Antonello Manacorda OHRPHON-Moderation: Marek Kalina Dienstag, 19. Januar 2016 | 10.30 Uhr, Großer Saal Empfohlen für Kinder ab 9 Jahren und Familien Tschaikowsky* (PN 5) Peter I. Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13 »Winterträume« Brandenburger Symphoniker Leitung: Martin Fischer-Dieskau OHRPHON-Moderation: Hartmut Fladt Empfohlen für Schüler der Klassenstufe 8-12 * Bestandteil von [ ] HörclubKLASSIK. Näheres dazu auf S. 87 Mittwoch, 13. April 2016 | 10.00 Uhr, Großer Saal Chatschaturjan* (PN 5) Aram Chatschaturjan: Sinfonische Suite aus dem Ballett »Gajaneh« Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Leitung: Howard Griffiths OHRPHON-Moderation: Andreas Göbel Empfohlen für Schüler der Klassenstufe 8-12 153 Chefdirigent: Antonello Manacorda Markenzeichen der Kammerakademie Potsdam ist ein historisch informiertes wie zeitgemäßes Musizieren. Gemeinsam mit Antonello Manacorda, seit 2010 Chefdirigent des Orchesters, wird sie für höchste künstlerische Qualität, musikalische Vielseitigkeit, stilsichere Interpretationen, abwechslungsreiche Programme und einen von vitaler Lebendigkeit geprägten Musizierstil gerühmt. 2001 gegründet, ist die Kammerakademie Potsdam das Orchester der Landeshauptstadt und Hausorchester des Nikolaisaal Potsdam. Neben Antonello Manacorda und den früheren künstlerischen Leitern Michael Sanderling und Sergio Azzolini sind in der Saison 2015/2016 u.a. Trevor Pinnock, Albrecht Mayer, Andreas 154 Ottensamer und Veronika Eberle zu Gast. Kristian Bezuidenhout, der Experte auf dem Hammerflügel, bestreitet als Artist in Residence mehrere Konzerte sowohl als Solist wie auch als musikalischer Leiter. Ein Höhepunkt im jährlichen Konzertkalender der Region ist die Potsdamer Winteroper, die im Mai 2015 mit der umjubelten Produktion von Händels Jephtha (2013) bei den Wiener Festwochen zu Gast war. Nach zwei erfolgreichen Inszenierungen in der Friedenskirche Sanssouci präsentiert die Kammerakademie in Koproduktion mit dem Hans Otto Theater Potsdam in der Saison 2015/2016 mit Alessandro Scarlattis Cain und Abel wieder ein szenisches Oratorium im Kirchenraum. Hochkarätige Aufnahmen und ein umfangreiches Konzertangebot für Kinder und Familien, insbesondere das gesellschaftliche Engagement an der Stadtteilschule Drewitz, ergänzen das breite Spektrum des Ensembles. www.kammerakademie-potsdam.de 155 KONZERTE DER KAMMERAKADEMIE POTSDAM IN DER FRIEDENSKIRCHE SANSSOUCI Sonntag, 10. April 2016, 18.00 Uhr KONZERTE IM PALAIS LICHTENAU POTSDAM KONZERTE IN DER STADTUND LANDESBIBLIOTHEK POTSDAM Musikalischer Salon SA/EITENWEISE – Musik & Literatur im Duett In unmittelbarer Nähe zum Neuen Garten befindet sich mit dem Palais Lichtenau ein frühklassizistischer Bau. Das prachtvolle historische Gebäude entstand während der Regierungszeit von König Friedrich Wilhelm II. Große Teile des Hauses sind original erhalten und erstrahlen nach der Sanierung nun in neuem herrschaftlichen Glanz. Besonders der Festsaal im Ostflügel eignet sich hervorragend als Konzertort. Und so präsentiert die Kammer akademie Potsdam in der Saison 2015/2016 nun erstmals zwei Kammerkonzerte mit Mitgliedern des Orchesters. Nach mehreren Jahren der fruchtbaren Zusammenarbeit setzt die Kammerakademie Potsdam ihre Kooperation mit der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam in einer eigenen Veranstaltungsreihe fort. An zwei Abenden dieser Saison treten zwei Künste in einen regen Dialog. Zum Ausklang des Tages spielen sich stadtverbundene, renommierte Autoren mit Musikern der KAP musikalische und literarische Bälle zu. Das Publikum darf sich derweil mit einem Getränk entspannen, zurücklehnen, zuhören, träumen... Familienbande Johann Christian Bach: Sinfonie G-Dur op. 3 Nr. 6 Wilhelm Friedemann Bach: Adagio und Fuge d-Moll Johann Sebastian Bach: Cembalokonzert d-Moll BWV 1052 Carl Philipp Emanuel Bach: Cembalokonzert Wq 20 Sinfonie Nr. 3 F-Dur Wq 183/3 Kristian Bezuidenhout, Cembalo und Leitung (Artist in Residence) Kammerakademie Potsdam Sonntag, 1. November 2015, 18.00 Uhr Spiegelungen Georg Friedrich Händel: Wassermusik-Suite Nr. 1 F-Dur HWV 348 Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 47 G-Dur Hob. I:47 Franz Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 Trevor Pinnock, Leitung und Cembalo Kammerakademie Potsdam Sonntag, 21. Februar 2016, 18.00 Uhr Vom Wachsen und Werden Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichersinfonie Nr. 4 c-Moll Joseph Haydn: Violinkonzert Nr. 1 C-Dur Hob.VIIa:1 Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert Nr. 4 D-Dur KV 218 Antonio Rosetti: Sinfonie g-Moll Veronika Eberle, Violine und Leitung Kammerakademie Potsdam 156 Sonntag, 29. Mai 2016, 18.00 Uhr Musikalische Landschaften Anton Reichenauer: Ouvertüre B-Dur für 2 Oboen, Fagott, Streicher und b.c. Konzert B-Dur für Oboe, Fagott, Streicher und b.c. Antonio Vivaldi: Konzert g-Moll RV 104 a für Violine, Fagott, Streicher und b.c. (»La Notte«) Konzert e-Moll RV 484 für Fagott, Streicher und b.c. (»La Laguna«) Jan Dismas Zelenka: Concerto à 8 G-Dur für Violine, Oboe, Fagott, Violoncello, Streicher und b.c. Sergio Azzolini, Fagott und Leitung Kammerakademie Potsdam Freitag, 6. November 2015, 19.00 Uhr* Freitag, 18. März 2016, 19.00 Uhr* Ort: Palais Lichtenau Potsdam, Festsaal Donnerstag, 19. November 2015, 18.00 Uhr* Antje Rávic Strubel liest aus »Gebrauchsanweisung für Potsdam und Brandenburg« und anderen Kolumnen Freitag, 22. April 2016, 18.00 Uhr* Vorabend zum »Welttag des Buches« *Das detaillierte Programm finden Sie ab September 2015 auf »Potsdamer Winteroper 2015« in der Friedenskirche Sanssouci Alessandro Scarlatti: Cain und Abel, Venedig 1707 Premiere: 20.11.2015, Weitere Aufführungen: 21./26./27./28.11.2015 Reservierungen ab Juni 2015, Karten ab 01.09.2015 unter: www.hansottotheater.de www.kammerakademie-potsdam.de Für die Konzerte in der Friedenskirche, im Palais Lichtenau und in der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam erhalten Sie Karten in der Ticket-Galerie des Nikolaisaal Potsdam. Preise siehe Seite 159. Ort: Stadt- und Landesbibliothek Potsdam, Veranstaltungssaal im Erdgeschoss In Kooperation mit der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam 157 SERVICE Information und Kartenverkauf Nikolaisaal Ihr Konzertabonnement Kartenverkauf für die Konzerte der Kammerakademie Potsdam außerhalb des Nikolaisaals holt, gehen sie automatisch in den Verkauf zurück. Für die Abendkasse reservierte Karten müssen bis 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden. In der Ticket-Galerie des Nikolaisaal Potsdam können auch für die Konzerte der Kammerakademie Potsdam, die außerhalb des Nikolaisaals stattfinden, Eintrittskarten erworben werden. Eine Übersicht finden Sie auf den Seiten 156 ff. finden Sie auf Seite 178 Die vollständigen AGB finden Sie im Internet unter www.nikolaisaal.de im Impressum. TICKET-GALERIE Wilhelm-Staab-Str. 10/11 | 14467 Potsdam Tel.: 0331 – 28 888 28 | Fax: 0331 – 28 888 22 Öffnungszeiten Montag-Freitag 11.00 - 18.00 Uhr Samstag 11.00 - 14.00 Uhr Öffnungszeiten während der Sommerpause: 11. Juli bis 15. August 2015 Montag-Freitag 12.00 - 17.00 Uhr Samstaggeschlossen Karten für Eigenveranstaltungen des Nikolaisaal Potsdam und der Kooperationspartner erhalten Sie gebührenfrei. Für Fremdveranstaltungen wird in der Regel eine Systemgebühr von 12% erhoben. Auf Wunsch schicken wir Ihnen Ihre Tickets nach Zahlungseingang des Rechnungsbetrages gegen eine Bearbeitungsgebühr von D 3,50 zu. Für Verlust der Karten auf dem Postweg können wir keine Haftung übernehmen. ABENDKASSE öffnet eine Stunde vor Beginn. Karten werden nur für die jeweilige Veranstaltung des Abends verkauft. 158 EINLASS erfolgt jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Mäntel, Jacken, Taschen, Regenschirme etc. sind vor Veranstaltungsbeginn aus brandschutztechnischen und hygienischen Gründen an der Garderobe abzugeben. Die Mitnahme von Speisen und Getränken sowie das Mitführen von Haustieren ist nicht gestattet. Nach Beginn der Veranstaltung besteht kein Anspruch auf Nacheinlass, die Plätze können ggf. in der Pause eingenommen werden. FOTO, VIDEO- UND TONAUFZEICHNUNGEN während der Veranstaltungen im Nikolaisaal Potsdam sind nicht gestattet. RUNDFUNK, FERNSEHEN, BILDAUFNAHMEN Bei Rundfunk- und/oder Fernsehaufzeichnungen kann es zu Sichtbehinderungen kommen. Konzerte können vom Veranstalter dokumentiert werden. Mit dem Kauf der Karte erklärt sich der Besucher damit sowie mit der Abbildung seiner Person einverstanden. RESERVIERUNGEN Karten können bis zu 7 Tage verbindlich reserviert werden. Werden die Karten nicht fristgemäß abge- HINWEISE ZUM KARTENKAUF Es besteht kein Anspruch auf Rücknahme und Umtausch der Karten für nicht wahrgenommene Konzerte. Bei Verlust der Eintrittskarten wird kein Ersatz geleistet. Eine Kartenrücknahme ist auch bei nur teilweise erfüllten Bestellungen grundsätzlich nicht möglich. Änderungen des Programms und der Besetzung sind nicht beabsichtigt, bleiben aber vorbehalten und berechtigen nicht zur Kartenrückgabe. Tickets werden nur bei abgesagten Veranstaltungen zurückgenommen. Die Rückerstattung des Kaufpreises erfolgt in diesen Fällen bis 4 Wochen nach dem Veranstaltungstermin direkt an der Vorverkaufsstelle, bei der die Karten erworben wurden, gegen Vorlage oder Einsendung der Originalkarte und unter Angabe der Bankverbindung. Die Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH verkauft die Eintrittskarten für Fremdveranstaltungen im Namen und für Rechnung des jeweiligen Veranstalters. Daher sind jegliche Ansprüche nur gegen den Veranstalter und nicht gegen die gGmbH zu richten. FRIEDENSKIRCHE SANSSOUCI Preisgruppe I II III IV 30 1 26 1 22 1 15 1 PALAIS LICHTENAU POTSDAM freie Platzwahl 20 1 STADT- UND LANDESBIBLIOTHEK POTSDAM freie Platzwahl 10 1 159 SERVICE Großer Saal Preisgruppe BÜHNE PREISGRUPPE I Parkett Reihe 3 - 10 Rang Mitte Reihe 2 - 3 Preiskategorie 1 Preiskategorie 2 PARKETT RECHTS PARKETT LINKS Preiskategorie 3 Preiskategorie 4 2 3 4 5 6 7 8 3 1 2 3 4 5 6 7 8 4 1 2 3 4 5 6 7 8 5 1 2 3 4 5 6 7 8 6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 7 1 8 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 2 3 4 5 6 7 8 10 1 2 3 4 5 6 7 8 11 1 2 3 4 5 6 7 8 12 1 2 3 4 5 6 7 8 13 1 X X 2 3 4 5 6 7 8 14 1 2 3 4 5 24 25 1 22 23 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 2 24 25 1 22 23 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 2 2 6 27 23 24 25 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 3 4 5 6 7 17 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 1 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 9 7 6 8 5 6 7 4 5 4 5 6 X 5 = gesperrte Plätze 6 7 8 9 10 PREISGRUPPE II Parkett Reihe 1 - 2 Parkett Reihe 11 - 15 Rang Mitte Reihe 1, 4 - 5 Rang links Reihe 1, Platz 1 - 6 Rang rechts Reihe 1, Platz 1 - 5 GROSSER SAAL Preisgruppe PN 1 PN 2 PN 3 PN 4 I II III IV V* 26 130 135 112 1 22 126 130 1 18 122 125 1 12 115 115 1 8 18 18 1 PN 5 6 1 * Nur Hörplätze 11 12 13 RANG RECHTS 14 6 9 6 27 28 2 23 24 25 2 18 19 20 21 22 9 6 27 28 2 23 24 25 2 18 19 20 21 22 9 6 27 28 2 23 24 25 2 18 19 20 21 22 9 6 27 28 2 23 24 25 2 2 2 1 2 0 2 9 1 8 1 15 16 17 4 5 18 Reihe 18 sind mobile Plätze ausschließlich für Rollstuhlfahrer + Begleiter PREISGRUPPE III Parkett Reihe 16 - 17 Rang Mitte Reihe 6 Rang links Reihe 1, Platz 7- 10 Rang rechts Reihe 1, Platz 6 - 9 FOYER Preisgruppe PN F1 I PN F2 PN F3 8 115 1 26 1 2 2 3 Hörplätze 7 3 2 10 6 2 Standort Tonregie 4 26 27 23 24 25 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 26 27 23 24 25 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 1 3 3 26 27 23 24 25 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 26 27 23 24 25 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 1 18 Rollstuhlplätze 26 27 23 24 25 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 26 27 23 24 25 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 15 8 Hörplätze 24 25 1 22 23 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 2 24 25 1 22 23 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 2 16 2 Preiskategorie 5 (Hörplätze) 2 9 1 1 7 2 24 25 1 22 23 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 2 24 25 1 22 23 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 2 8 8 6 7 7 6 5 5 6 4 4 3 5 2 3 1 4 RANG LINKS 1 Preisgruppenverteilung 6 7 8 18 19 20 9 10 11 12 13 14 15 16 17 1 3 X 1 X X 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 1 1 4 1 5 1 6 1 Zugang Ran g 2 1 2 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 27 28 4 25 26 21 22 23 2 15 16 17 18 19 20 27 28 4 25 26 21 22 23 2 15 16 17 18 19 20 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 3 RANG MITT 8 1 28 25 26 27 1 22 23 24 16 17 18 19 20 2 28 25 26 27 1 22 23 24 16 17 18 19 20 2 28 25 26 27 1 22 23 24 16 17 18 19 20 2 26 27 28 23 24 25 2 2 1 2 0 2 16 17 18 19 2 3 4 5 E LINKS 1 8 29 30 5 26 27 2 22 23 24 2 16 17 18 19 20 21 RANG MITT 2 3 4 5 6 7 PREISGRUPPE IV* Parkett Reihe 18 - 19 Rang Mitte Reihe 7 - 8 PREISGRUPPE V** Rang links Reihe 2- 3 Rang rechts Reihe 2 E RECHTS 7 8 6 g 1 Zugang Ran 1 3 7 Bitte beachten: Der Rang ist steil ansteigend! Bitte beachten: Der Rang ist steil ansteigend! 160 19 2 5 1 4 1 2 2 3 2 ett 1 3 2 1 3 1 Zugang Park 2 Zugang Park 4 1X ett 3 19 9 10 1X1 1X2 8 * Reihe 18: variable Bestuhlung für Schwerbehinderte mit eingetragenem B/ Rollstuhlfahrer ** Nur Hörplätze Alle Angaben auf diesen Seiten beziehen sich ausschließlich auf Eigenveranstaltungen von Nikolaisaal Potsdam und Kooperationspartnern. PN = Preisniveau Großer Saal PN F = Preisniveau Foyer 161 SERVICE Ihr Konzertabonnement finden Sie auf Seite 178 Ermäßigungen Gültig für alle Eigenveranstaltungen des Nikolaisaal Potsdam und Veranstaltungen der Kooperationspartner. 3 3 RABATT PRO KARTE auf alle Plätze für Ermäßigungsberechtigte HAPPY-HOUR-TICKET für alle unter 30 10 3 Einheitspreis an der Abendkasse ROLLSTUHLFAHRER UND SCHWERBEHINDERTE (mit B) Gilt für Kinder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Wehrdienstleistende, Erwerbslose, Arbeitslosengeld-II-Empfänger und Schwerbehinderte. Die Ermäßigung wird gewährt bei persönlicher Vorlage des entsprechenden Nachweises in Verbindung mit einem Lichtbildausweis im Vorverkauf sowie an der Abendkasse. Gilt nur an der Abendkasse und nur bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres bei Vorlage eines Altersnachweises in der Ticket-Galerie Nikolaisaal Potsdam. Es ist keine Reservierung möglich. Dieses Angebot gilt nur für ein begrenztes Platzkontingent. Rollstuhlfahrer zahlen auf den dafür ausgewiesenen Plätzen 10 D. Die Begleitperson erhält freien Eintritt. Zusätzlich wird ALG-II-Empfängern für Eigenveranstaltungen des Nikolaisaal Potsdam und der Kooperationspartner bei Verfügbarkeit von freien Plätzen ab 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn ein Einheitspreis von 3 D pro Karte gegen Vorlage von Sozialpass und Personalausweis gewährt. FRÜHBUCHERRABATT 10% Ermäßigung auf den Normalpreis bei Kauf bis einen Monat vor dem Konzert Nicht in Verbindung mit anderen Ermäßigungen. 162 Gültig für alle Eigenveranstaltungen des Nikolaisaal Potsdam und Veranstaltungen der Kooperationspartner. DAS NIKOLAISAAL-FAMILY-XXL-TICKET 6 3 Festpreis für jedes mitgebrachte Familienoder Haushaltsmitglied unter 18 Jahren Beim Kauf von mindestens einer Karte zum Normal- oder ermäßigten Preis können bis zu 4 weitere unter 18-jährige Familien- oder Haushaltsmitglieder zum Einheitspreis von je 6 D die Veranstaltungen besuchen. Bei Kauf werden nummerierte »Family-Bons« ausgehändigt, die an der Abendkasse gegen die Konzerttickets eingetauscht werden. Dabei müssen alle Familienbzw. Haushaltsmitglieder anwesend sein und die entsprechenden Altersnachweise vorlegen. Dieses Angebot gilt nicht für Veranstaltungen der Preisniveaus PN 3, PN F1 und PN F3. Schwerbehinderte mit eingetragenem B (Begleitperson) im Ausweis zahlen auf allen Plätzen den vollen Preis, die Begleitperson erhält freien Eintritt. Soweit Rollstuhlfahrer oder andere Schwerbehinderte mit eingetragenem B das ALG II empfangen, wird ihnen sowie der Begleitperson in der Preisgruppe IV freier Eintritt gewährt. Es besteht barrierefreier Zugang zum Nikolaisaal Potsdam. GRUPPEN Für Gruppen ab 10 Personen: 12% auf den Normalpreis Für Gruppen ab 20 Personen: 15% auf den Normalpreis KINDERGARTENGRUPPEN UND SCHULKLASSEN 6 3 auf allen Plätzen im Großen Saal 3 3 auf allen Plätzen bei den Probenbesuchen 4 3 auf allen Plätzen im Foyer Die speziellen Gruppentarife gelten für entsprechend ausgewiesene, altersgerechte Angebote der Konzertsaison. Die Begleitpersonen (Lehrer, Erzieher oder Bevollmächtigte) erhalten bei einer Gruppenstärke von je 10 Kindern/Jugendlichen eine Freikarte und eine Karte zum Gruppentarif. KONZERTGUTSCHEIN Gutscheine erhalten Sie nur in der Ticket-Galerie des Nikolaisaal Potsdam für alle Veranstaltungen des Nikolaisaals und der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Der erworbene Gutschein ist, gerechnet ab dem Ende des Jahres, in dem der Gutschein ausgestellt wurde, drei Jahre gültig. 163 B ße SERVICE straß tra r ts hle Be Allee r we g Reite g irewe Volta Karl-M a lienic ke Anfahrt nach G Allee Fontanestraße chtStra le e he s traße raße lozz ist Pest a Hein Al rich n- Nikolaisaal Potsdam und u seiner t Kooperationspartner erhältlich. MAZ-Ticketeria Filmpark Friedrich-Ebert-Str. 85/86 | 14467Babelsberg Potsdam Mo-Fr: 09.00-19.00 Uhr | Sa: 09.00-16.00 Uhr August-Bebe l-S an -Stra ße M N Fritz -Zub eil ist-S tr. h- -Kle ric *Tickets sind nur für Eigenveranstaltungen des tw eg ße s ße tra ku s a -Str er S ni tra e-TICKET ße Über die Online-Zahlung können Sie mit print@ home Ihr Ticket ganz bequem zu Hause ausdrucken, so dass ein Anstehen an der Kasse oder Bearbeitungsgebühren entfallen (Einlass in Verbindung mit Lichtbildausweis). ann in Leip er Lutherplatz Ticketeria Stern-Center | MAZ-Service in Potsdam Nuthestraße/Sternstraße | 14480 Potsdam Stahnsdorfer Straße Mo-Do: 10.00-20.00 Uhr | Fr: 10.00-21.00 Uhr Sa: 09.00-21.00 Uhr um gels-S He zig Tourist-Information im Hauptbahnhof aßePotsdam eid-Str reitschPotsdam Babelsberger Str.Ru16 | -B 14473 dolf Mo-Sa: 09.30-20.00 | So: 10.00-16.00 Uhr l-Ne Pau ch-En -von e aß Fr.-List-Str Albert-E instein -St Tem ONLINE WeberUnter www.nikolaisaal.de können Sie Tickets für platz Rud alle Veranstaltungen im Nikolaisaal Potsdam onolf-B re s cheid lineiterwerben. -Stra Zahlungsarten: Lastschrift (kostenße frei), Kreditkarte (nur Mastercard, 5% Gebühren) oder Rechnung (hierbei fallen 3,50 D BearbeitungsKo gebühren an. Die Karten werden zugeschickt). p Karl - t r. Lieb g in tr ld bo m b e rge r S traße Tarifgebiet Potsdam AB, kostenfrei die öffentlichen Verkehrsmittel der ViP Potsdam nutzen. Dies gilt für EINTRITTSKARTE = FAHRSCHEIN FÜR: Sch den Hin- und Rückweg am Veranstaltungstag drei Abonnenten | Kinder- & Jugendkonzerte laa tz Stunden vor und drei StundenAlter nach der Veranstal- straße Friedhof tung. Die Fahrberechtigung ist nicht übertragbar; Abonnenten mit ihrem ABO-Ausweis und Besucher der Reihe Kinder- und Jugendkonzerte können mit usbergsie gilt nur für eine Person (keine Gültigkeit besteht a uh bei Tausch von Abo-Konzerten). ihrer Eintrittskarte, jeweils mit dem VBB-Signet im Neuer Bra Friedhof Telegrafenberg ße pliner Stra kne Al tN Frie dri ow aw e ch- s ck e ße e Str aß er rlin Be e ck em rü Hu Kiewitt rü Auf d bels ße ra ße t-B e eB Ba st w ho tra ß-S ld straß nd u Fre el rc Vi aa bo agen Landtag ng 164 m ns i fts a sch Friedr i Haltestelle: Platz der Einheit n-M an Hu ternwa S r Diese Verkaufsstellen haben direkten Zugriff An auf der alle freit verfügbaren Plätze des Hauses: Park ALLE Babelsberg PLÄTZE OHNE GEBÜHREN ALLE PLÄTZE MIT GEBÜHREN (ab 17.8.2015) (gilt nur für Eigenveranstaltungen des Nikolaisaal (Es fallen Vorverkaufs- und Systemgebühren an.) Potsdam & Veranstaltungen der Kooperationspartner) Ka rlM PNN-Shop WilhelmGalerie ar (2. OG) xSt Ticket-Galerie Nikolaisaal Potsdam Am Platz der Einheit 14 | 14467 ra Potsdam ße Wilhelm-Staab-Str. 10/11 | 14467 Potsdam Mo-Fr: 10.00-18.00 Uhr Mo-Fr: 11.00-18.00 Uhr | Sa: 11.00-14.00 Uhr Sch eff Tourist-Information am Brandenburger Tor els tr. Brandenburger Str. 3 | 14467 Potsdam Hotel Brandenburger Tor Potsdam* Apr-Okt Mo-Sa: 09.30-18.00 | So: 09.30-16.00 Uhr Brandenburger Str. 1 | 14467 Potsdam GoetheNov-Mär Mo-Fr: 10.00-18.00 | Sa: 10.00-16.00 Uhr platz täglich: 8.00-22.00 Uhr So: 10.00-14.00 Uhr Plant w-Str. Alter Markt La schko Schiffbauergasse r. Nikolaikirche Filmmuseum t r. Burgst g-v.-Tre r. Hennin al Am Kan ße e traß Kiezs Straße P a -S Hans Otto Theater Franz. Kirche st Am P Neuen Markt C Franz. Str. Friedrich- Ebert- -Stra tr. r. Dortust Breite r. H -straße lotten har Platz der Einheit Ebräerstr. m Bassinplatz assin Yorckst Am B enstr. harlott denstr . e e Straße r burge Lin -straße in ße ß ra st C en -straß W.-Staa b-S uer hstra Brand Luisenplatz ße berg tr. Mittels erg b Guten str. nha ope Guten lallee Jäger- Nikolaisaal Sch Gitter Hege traße rm He e stens lstraße ra ß r Kurfü e st ee er erstr. au Hebbe nh Mau pe H a n s -T h o ho e Alle Vorverkaufsstellen für Nikolaisaal-Tickets Jägerall Sc rx-Stra ß KARTEN ÜBER EVENTIM (ab sofort) Gro ßbe Alle eventim-Vorverkaufskassen bieten Zugriff auf eren straPlatzkontingent. Es fallen Vorein eingeschränktes ße verkaufs- und Systemgebühren an. 165 Ihr Konzertabonnement KALENDER 2015 | 2016 AUFTAKT – 15 Jahre Nikolaisaal Potsdam vom 27. bis 30. August Das vollständige Programm entnehmen Sie bitte unserer aktuellen Veranstaltungswerbung! Do. 27.08.15 20.00 Uhr F Fr. 28.08.15 20.00 Uhr GS Sa. 29.08.15 19.00 Uhr GS Sa.29.08.15 ab 20.00 UhrWSS So. 30.08.15 20.00 Uhr GS 15. Geburtstag des Nikolaisaals: Vive »la Nikolaisaal«! (S. 4) Nikolaisaal und Kammerakademie Potsdam Vom Kino zum Konzertsaal: 100 Jahre »The Tramp«. Deutsches Filmorchester Babelsberg (S. 5, 48) Saisoneröffnung Kammerakademie Potsdam mit Katja Riemann (S. 6) Kammerakademie Potsdam gGmbH Straßenfest zur Saisoneröffnung: O là là! Yukazu, Bratsch (S. 7) Jazz@Nikolaisaal: Till Brönner »The Movie Album« in Concert (S. 7, 64) Fr. 04.09.15 20.00 Uhr GS Horst Evers: »Hinterher hat man's meist vorher gewusst« Kulturgut Veranstaltungsproduktionen GmbH So. 06.09.15 15.00 Uhr GS Familiensonntag: Karneval der Tiere... Besuch vom Südpol! (S. 126) Nikolaisaal und Kammerakademie Potsdam Fr. 11.09.15 20.30 Uhr F The Voice in Concert: Fredda (S. 93) So. 13.09.15 18.00 Uhr GS »Der Herr der Ringe« – Freundeskreis des Landespolizeiorchesters Das Landespolizeiorchester im Märchenzauber Brandenburg e.V. Sa. 19.09.15 19.30 Uhr GS 1. Sinfoniekonzert Kammerakademie Potsdam (S.10) Kammerakademie Potsdam gGmbH So. 20.09.15 20.00 Uhr GS Peter Heppner Akustik Tour 2015 KAD Konzertagentur Dresden GbR Sa. 26.09.15 20.00 Uhr GS Jazz@Nikolaisaal: Pe Werner & Filmorchester Babelsberg (S. 65) So. 27.09.15 16.00 Uhr F Kammermusik im Foyer: Sonntagsspaziergang (S. 110) Kammerakademie Potsdam gGmbH Di. 29.09.15 9.30 Uhr Studio HörclubKLASSIK: Partiturstudium (S. 87) Di. 29.09.15 10.30 Uhr GS OHRPHON [ ] Orchester: Mendelssohn (S. 152) Fr. 02.10.15 16.00 Uhr GS Die goldenen Klänge der Volksmusik 2015 AS EVENTS GmbH Farsleben Sa. 03.10.15 20.00 Uhr GS Feiertagskonzert: Martina Gedeck liest »Babettes Fest« Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt (S. 54, 72) So. 04.10.15 18.00 Uhr GS Stars international: Klavierabend Khatia Buniatishvili (S. 55) Mi. 07.10.15 20.00 Uhr F KAPmodern: Walden (S. 121) Kammerakademie Potsdam gGmbH Do. 08.10.15 20.00 Uhr GS Hagen Rether: »Liebe« d2m berlin GmbH Fr. 09.10.15 20.30 Uhr F The Voice in Concert: Laura Winkler & Holler My Dear (S. 94) 166 SERVICE finden Sie auf Seite 178 Sa. 10.10.15 20.00 Uhr GS So. 11.10.15 18.00 Uhr GS Mo.12.10.15 9.15 Uhr F Mo.12.10.15 11.00 Uhr F Di. 13.10.15 9.15 Uhr F Di. 13.10.15 11.00 Uhr F Do. 15.10.15 20.00 Uhr GS Fr. 16.10.15 20.00 Uhr F Sa. 17.10.15 16.00 Uhr GS Sa. 17.10.15 19.30 Uhr GS So. 18.10.15 17.00 Uhr GS Di. 20.10.15 15.30 Uhr GS Do. 22.10.15 20.00 Uhr GS So. 25.10.15 14.30 Uhr Niko So. 25.10.15 16.00 Uhr GS Fr. 30.10.15 20.00 Uhr GS Sa. 31.10.15 20.00 Uhr GS So. 01.11.15 16.00 Uhr GS Mi. 04.11.15 19.30 Uhr GS Do. 05.11.15 19.30 Uhr GS Fr. 06.11.15 16.00 Uhr Niko Fr. 06.11.15 20.00 Uhr F Sa. 07.11.15 17.30 Uhr Studio Sa. 07.11.15 20.00 Uhr GS 1. Potsdamer Crossover Konzert: VNV Nation & Filmorchester Babelsberg (S. 41) Herbstkonzert des Potsdamer Männerchores Potsdamer Männerchor e.V. Interaktives Konzert: Hörkarussell (S. 141) Kammerakademie Potsdam gGmbH Interaktives Konzert: Hörkarussell (S. 141) Kammerakademie Potsdam gGmbH Interaktives Konzert: Hörkarussell (S. 141) Kammerakademie Potsdam gGmbH Interaktives Konzert: Hörkarussell (S. 141) Kammerakademie Potsdam gGmbH The ABBA Reunion Tribute Show Richard Vero, Bad Lausick Kammermusik im Foyer: Elfenbeinvögel (S. 111) Das kleine Sinfoniekonzert: Allein gegen den Rest der Welt Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt (S. 127) 2. Sinfoniekonzert Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt (S. 11) Romantische Chormusik: Claudius-Ensemble der Singakademie Singakademie Potsdam e.V. Potsdam, Potsdamer Vocalistinnen, Ensemble arcanum musicae Herbstkonzert der Volkssolidarität Volkssolidarität, RV Mittelmark / SV Potsdam Dr. Mark Benecke: Kriminalfälle am Rand des Möglichen CBook Agency Cottbus HörclubKLASSIK: Hörsession (S. 87) Klassik am Sonntag: Schottland-Fantasien Brandenburger Symphoniker (S.24) Magie der Travestie – Die Nacht der Illusionen Agentur Kultur Leipzig SIX goes ClasSIX SIX-EVENT Ltd. & Co. KG Volker Rosin: Der König der Kinder – Disco – LIVE CBook Agency Cottbus Celtic Angels: Magic Moments Live RESET Production Gera Captain Cook solo Brown-Media GmbH Coburg HörclubKREATIV: Start Kompositionsworkshop (S. 88) Kammermusik im Foyer: The Playfords (S. 112) Fitness für die Ohren. Musikhörtraining mit Julia Hartmann (S. 85) 2. Potsdamer Crossover Konzert: Rhonda & Filmorchester Babelsberg (S. 42) 167 SERVICE KALENDER 2015 | 2016 So. 08.11.15 11.00 Uhr GS So. 08.11.15 20.00 Uhr GS Mi. 11.11.15 20.00 Uhr GS Do. 12.11.15 19.30 Uhr GS Fr.13.11.15 ab 10.30 UhrNiko Fr. 13.11.15 10.30 Uhr Niko Fr. 13.11.15 11.30 Uhr GS Fr. 13.11.15 20.30 Uhr F Sa.14.11.15 ab 10.00 UhrNiko Sa. 14.11.15 16.00 Uhr GS Sa. 14.11.15 19.30 Uhr GS So. 15.11.15 19.30 Uhr GS Di. 17.11.15 10.00 Uhr F Do. 19.11.15 10.00 Uhr F Fr. 20.11.15 9.00 Uhr GS Fr. 20.11.15 10.30 Uhr GS Fr. 20.11.15 20.00 Uhr F Sa. 21.11.15 20.00 Uhr GS Sa. 21.11.15 21.30 Uhr F So. 22.11.15 11.00 Uhr F So. 22.11.15 16.00 Uhr GS Di. 24.11.15 15.30 Uhr GS Do. 26.11.15 20.00 Uhr GS Fr. 27.11.15 19.00 Uhr GS 168 25 Jahre Landesmusikrat Brandenburg Glenn Miller Orchestra directed by Wil Salden Klaus Hoffmann Die Rathaus-Amigos [ ] »Einfach hören ?!« Vorträge, Werkstätten, Konzerte (S. 82, 83) HörclubKLASSIK: Partiturstudium (S. 87) OHRPHON [ ] Orchester: Mozart (S. 152) The Voice in Concert: Maria Raducanu (S. 95) [ ] »Einfach hören ?!« Vorträge, Werkstätten, Konzerte (S. 82, 83) Das kleine Sinfoniekonzert: Bella Italia Kammerakademie Potsdam (S. 128) 3. Sinfoniekonzert Kammerakademie Potsdam (S.12) 80's MANIA Kinderkonzert: Peter und der Wolf (S. 132) Kinderkonzert: Peter und der Wolf (S. 132) Workshop: Afrobeats (S. 32, 142) Workshop: Afrobeats (S. 32, 142) Nikolaisaal spezial. Lateinamerika: Tango, Tango! (S. 33, 104) Nikolaisaal spezial. Lateinamerika: La Chimera & friends (S. 34, 143) Nikolaisaal spezial. Lateinamerika: The Bahama Soul Club feat. Olvido Ruiz (S. 35, 105) Kinderkonzert: Peter und der Wolf (S. 132) Klassik am Sonntag: Danzemos! Orchestermusik aus Lateinamerika Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt (S. 25, 37) Adventskonzert der Volkssolidarität Götz Alsmann und Band: Broadway Einsteintag 2015 Landesmusikrat Brandenburg e.V. Schmidt & Salden GmbH & Co. Event KG New Berlin Konzerte GmbH IR MediaAd GmbH Potsdam Nikolaisaal und Kammerakademie Potsdam Kammerakademie Potsdam gGmbH Nikolaisaal und Kammerakademie Potsdam Kammerakademie Potsdam gGmbH Kammerakademie Potsdam gGmbH Richard Vero, Bad Lausick Kammerakademie Potsdam gGmbH Kammerakademie Potsdam gGmbH Kammerakademie Potsdam gGmbH Volkssolidarität, Stadtverband Potsdam d2m berlin GmbH Berlin-Brandenburgische Sa. 28.11.15 19.00 Uhr GS Sinfonische Klänge zur Weihnachtszeit So. 29.11.15 16.00 Uhr GS Schwanensee Di. 01.12.15 19.30 Uhr GS A Musical Christmas Mi. 02.12.15 20.00 Uhr GS Kurt Krömer: »Heute stimmt alles« Do. 03.12.15 20.00 Uhr GS Kurt Krömer: »Heute stimmt alles« Fr. 04.12.15 20.00 Uhr GS Swing Big Band Show mit Andrej Hermlin Sa. 05.12.15 18.00 Uhr GS Wiener Walzer Nacht So. 06.12.15 11.00 Uhr GS Familienkonzert: Der kleine Prinz Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt (S. 133) So. 06.12.15 18.00 Uhr GS J.S.Bach: Weihnachtsoratorium. Sinfonischer Chor der Singakademie Potsdam, Preußisches Kammerorchester Mo.07.12.15 20.00 Uhr GS Joja Wendt: Geschichten am Klavier Di. 08.12.15 19.30 Uhr GS Weihnachten mit Gaby Albrecht 2015 Do. 10.12.15 19.30 Uhr GS Festkonzert der Landeshauptstadt Potsdam zum 25-jährigen Jubiläum der Zugehörigkeit zum UNESCO-Welterbe Fr. 11.12.15 14.00 Uhr NikoLehrerworkshop: »Die Winterreise« für Kinder (S. 144) Fr. 11.12.15 19.00 Uhr GS »Weihnachten in Eis und Schnee« – Das Landespolizeiorchester bringt den Zauber zurück Sa. 12.12.15 19.30 Uhr GS 4. Sinfoniekonzert Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt (S. 13) So. 13.12.15 15.00 Uhr GS Weihnachtskonzert des Potsdamer Männerchores So. 13.12.15 18.30 Uhr GS Weihnachtskonzert des Potsdamer Männerchores Mo.14.12.15 20.00 Uhr GS Calimeros - Weihnachtstournee Di. 15.12.15 17.00 Uhr GS Der Traumzauberbaum Mi. 16.12.15 10.00 Uhr GS Kinderkonzert: Der kleine Prinz Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt (S. 133) Mi. 16.12.15 19.00 Uhr GS Weihnachtskonzert des Helmholtz-Gymnasiums Do. 17.12.15 10.00 Uhr GS Kinderkonzert: Der kleine Prinz Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt (S. 133) Akademie der Wissenschaften Mittelbrandenburgische Sparkasse Potsdam Klassik Konzert Dresden GmbH & Co. KG RESET Production Gera Concertbüro Zahlmann GmbH Concertbüro Zahlmann GmbH FranzHans 06 Ltd. Berlin Concert- & Eventagentur Platner GmbH Singakademie Potsdam e.V. d2m berlin GmbH AS EVENTS GmbH Landeshauptstadt Potsdam Freundeskreis des Landespolizeiorchesters Brandenburg e.V. Potsdamer Männerchor e.V. Potsdamer Männerchor e.V. Concert- und Eventagentur Platner GmbH New Berlin Konzerte GmbH Freundeskreis des Helmholtz-Gymnasiums e.V. 169 Ihr Konzertabonnement finden Sie auf Seite 178 KALENDER 2015 | 2016 Do. 17.12.15 19.00 Uhr GS Fr. 18.12.15 20.00 Uhr GS Sa. 19.12.15 16.00 Uhr GS So. 20.12.15 16.00 Uhr GS Mi. 23.12.15 17.00 Uhr GS Fr. 25.12.15 17.00 Uhr GS Fr. 25.12.15 21.00 Uhr F Sa. 26.12.15 18.00 Uhr GS So. 27.12.15 18.00 Uhr GS Mo.28.12.15 18.00 Uhr GS Di. 29.12.15 15.00 Uhr GS Mi. 30.12.15 20.00 Uhr GS Do. 31.12.15 16.00 Uhr GS Do. 31.12.15 19.00 Uhr GS Fr. 01.01.16 17.00 Uhr GS Sa. 02.01.16 20.00 Uhr GS So. 03.01.16 11.00 Uhr GS So. 03.01.16 15.00 Uhr GS Mi. 06.01.16 20.00 Uhr GS Fr. 08.01.16 20.00 Uhr GS Sa. 09.01.16 20.00 Uhr GS So. 10.01.16 15.00 Uhr GS Mi. 13.01.16 20.00 Uhr GS Do. 14.01.16 20.00 Uhr GS 170 Weihnachtskonzert des Helmholtz-Gymnasiums CITY unplugged & Dirk Michaelis Die Ladiner Weihnacht mit Tochter Nicol Klassik am Sonntag: Weihnachtspastorale Brandenburger Symphoniker (S. 26) Morgen, Kinder, wird's was geben: Bachs Weihnachtsoratorium für Kinder (S. 134) Feiertagskonzert: Bachs Weihnachtsoratorium für Familien (S. 73) Feiertagskonzert: Sabina Hank – Blue Notes on Christmas (S. 74, 96) Feiertagskonzert: Weihnachtskonzert Andreas Ottensamer, Kammerakademie Potsdam (S. 75) Stars international: Xavier de Maistre und Stefan Leyshon (S. 57) Original Bolschoi Don Kosaken Nussknacker The Original USA Gospelsingers & Band Tierisches Silvesterkonzert für die ganze Familie Kammerakademie Potsdam (S. 135) Feiertagskonzert: Tierisches Silvesterkonzert Kammerakademie Potsdam (S. 76) Feiertagskonzert: Neujahrskonzert Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt (S. 77) Axel Zwingenberger Peter Pan - das Musical Peter Pan - das Musical Wiener Johann Strauss Galakonzert Schwanensee Stars international: Franco Fagioli - Arien für Caffarelli (S. 58) AWO-Neujahrskonzert CORNAMUSA – World of Pipe Rock and IRISH DANCE Yesterday - A Tribute to The Beatles SERVICE Freundeskreis des Helmholtz-Gymnasiums e.V. New Berlin Konzerte GmbH Thomann KünstlerManagement GmbH Kammerakademie Potsdam gGmbH FranzHans 06 Ltd. Berlin Klassik Konzert Dresden GmbH & Co. KG Cine Event GmbH Zeitz Kammerakademie Potsdam gGmbH Kammerakademie Potsdam gGmbH FranzHans 06 Ltd. Berlin Theater Liberi Bochum Theater Liberi Bochum Dirk Kamella Event- & Kulturmanagement Concert- und Eventagentur Platner GmbH Reiseclub Berlin-Brandenburg GmbH Scheler & Bähring GbR Concert- und Eventagentur Platner GmbH Fr. 15.01.16 10.30 Uhr GS Fr. 15.01.16 20.30 Uhr F Sa. 16.01.16 16.00 Uhr GS Sa. 16.01.16 19.30 Uhr GS So. 17.01.16 16.00 Uhr GS Di. 19.01.16 9.30 Uhr Studio Di. 19.01.16 10.30 Uhr GS Mi. 20.01.16 20.00 Uhr GS Sa. 23.01.16 20.00 Uhr GS So. 24.01.16 11.00 Uhr GS So. 24.01.16 16.00 Uhr GS Do. 28.01.16 19.30 Uhr GS Fr. 29.01.16 20.00 Uhr GS Sa. 30.01.16 18.00 Uhr GS Mo.01.02.16 19.30 Uhr GS Di. 02.02.16 19.30 Uhr GS Mi. 03.02.16 20.00 Uhr GS Do. 04.02.16 20.00 Uhr GS Fr. 05.02.16 20.00 Uhr GS Sa. 06.02.16 16.00 Uhr GS So. 07.02.16 19.00 Uhr GS Mi. 10.02.16 20.00 Uhr GS Do. 11.02.16 20.00 Uhr GS Fr. 12.02.16 10.30 Uhr F Fr. 12.02.16 20.30 Uhr F Sa. 13.02.16 16.00 Uhr GS OHRPHON [ ] Orchester: Bizet (S. 153) The Voice in Concert: Natalia Mateo (S. 97) Das kleine Sinfoniekonzert: Schön, schöner, Oboe! Kammerakademie Potsdam (S. 129) 5. Sinfoniekonzert Kammerakademie Potsdam (S. 15) Konzert der Musikschule Fröhlich HörclubKLASSIK: Partiturstudium (S. 87) OHRPHON [ ] Orchester: Tschaikowsky (S. 153) Moonwalker - A Tribute to the King of Pop 3. Potsdamer Crossover Konzert: MALIA & After-Show-Party im Foyer (S. 44) Ein tierisches Vergnügen – Das Landespolizeiorchester-Neujahrskonzert Klassik am Sonntag: Winterträume Brandenburger Symphoniker (S. 27) Maxi Arlands Kreuzfahrt der Träume Marlene Jaschke Die große Gala-Nacht der Operette Stefan Mross präsentiert: »immer wieder sonntags – unterwegs 2016« Amazing Shadows God Save The Queen Night of the Dance Schwanensee Jahreskonzert Musikschule Fröhlich Verdi The 12 Tenors ABBA GOLD The Concert Show Junge Kammermusik: Musik auf Reisen (S. 136) The Voice in Concert: Jazzmeia Horn (S. 98) Das kleine Sinfoniekonzert: Das Klap-per-kalt-hitz-schwitz-Konzert Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt (S. 130) Kammerakademie Potsdam gGmbH Kammerakademie Potsdam gGmbH Kammerakademie Potsdam gGmbH Accord Orchestra Potsdam; Guido Roß Showfabrik GmbH Freundeskreis des Landespolizeiorchesters Brandenburg e.V. Brown-Media GmbH Coburg Konzertbüro Emmert GmbH Schwalmstadt Concert- & Eventagentur Platner GmbH AS EVENTS GmbH Reset Production Gera Concert- & Eventagentur Platner GmbH ASA Event GmbH Highlight Concerts Dresden Musikschule Fröhlich; Ellen Feist Highlight Concerts Dresden Showfabrik GmbH Concert- & Eventagentur Platner GmbH Kammerakademie Potsdam gGmbH 171 SERVICE Ihr Konzertabonnement KALENDER 2015 | 2016 Sa. 13.02.16 19.30 Uhr GS 6. Sinfoniekonzert Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt (S. 16) So. 14.02.16 16.00 Uhr F Kammermusik im Foyer: Kontraste (S. 113) Kammerakademie Potsdam gGmbH Mo. 15.02.16 19.30 Uhr GS Happy Birthday Frank »The Voice« Sinatra Reset Production Gera Di. 16.02.16 20.00 Uhr GS Das Phantom der Oper ASA Event GmbH Mi. 17.02.16 9.15 Uhr F Kinderkonzert: Klirrende Kälte und zitternde Saiten (S. 137) Kammerakademie Potsdam gGmbH Mi. 17.02.16 11.00 Uhr F Kinderkonzert: Klirrende Kälte und zitternde Saiten (S. 137) Kammerakademie Potsdam gGmbH Mi. 17.02.16 19.30 Uhr GS Geschwister Hofmann Brown-Media GmbH Coburg Do. 18.02.16 9.15 Uhr F Kinderkonzert: Klirrende Kälte und zitternde Saiten (S. 137) Kammerakademie Potsdam gGmbH Do. 18.02.16 11.00 Uhr F Kinderkonzert: Klirrende Kälte und zitternde Saiten (S. 137) Kammerakademie Potsdam gGmbH Do. 18.02.16 20.00 Uhr GS The LAS VEGAS ELVIS Revival Show Concert- & Eventagentur Platner GmbH Fr. 19.02.16 20.00 Uhr GS Jazz@Nikolaisaal: Dauner & Dauner (S. 66) So. 21.02.16 20.00 Uhr GS Jazz@Nikolaisaal: Renaud García-Fons & Filmorchester Babelsberg (S. 68) Mo.22.02.16 20.00 Uhr GS Mozart SUPERSTAR Highlight Concerts GmbH Dresden Mi. 24.02.16 9.00 Uhr GS »Die Winterreise« für Kinder (S. 145) Do. 25.02.16 20.00 Uhr GS Best of Musical StarNights Showfabrik GmbH Fr. 26.02.16 20.00 Uhr F KAPmodern: Die Jahreszeiten (S. 122) Kammerakademie Potsdam gGmbH So. 28.02.16 14.30 Uhr Niko HörclubKLASSIK: Hörsession (S. 87) So. 28.02.16 16.00 Uhr GS Klassik am Sonntag: Legenden Brandenburger Symphoniker (S. 28) Mi. 02.03.16 19.30 Uhr GS »Saturday Night Fever« Das Musical am Helmholtz-Gymnasium Freundeskreis des Helmholtz-Gymnasiums e.V. Do. 03.03.16 19.30 Uhr GS »Saturday Night Fever« Das Musical am Helmholtz-Gymnasium Freundeskreis des Helmholtz-Gymnasiums e.V. Fr. 04.03.16 19.30 Uhr GS »Saturday Night Fever« Das Musical am Helmholtz-Gymnasium Freundeskreis des Helmholtz-Gymnasiums e.V. Sa. 05.03.16 19.30 Uhr GS »Saturday Night Fever« Das Musical am Helmholtz-Gymnasium Freundeskreis des Helmholtz-Gymnasiums e.V. Kammerakademie Potsdam gGmbH So. 06.03.16 11.30 Uhr GS OHRPHON [ ] Orchester: Bach und Schubert (S. 153) So. 06.03.16 18.00 Uhr GS Stars international: David Fray & Kammerakademie Potsdam (S. 59) Kammerakademie Potsdam gGmbH Mi. 09.03.16 19.30 Uhr GS The Spirit of Ireland Concert- & Eventagentur Platner GmbH Do. 10.03.16 19.30 Uhr GS 3. Sinfoniekonzert des Neuen Kammerorchesters Potsdam Trägerverein des Neuen Kammerorchesters Potsdam e.V. Fr. 11.03.16 20.30 Uhr F The Voice in Concert: Wolfgang Muthspiel (S. 99) Sa. 12.03.16 16.00 Uhr GS Das kleine Sinfoniekonzert: Hier kommt das Horn! 172 finden Sie auf Seite 178 Sa. 12.03.16 19.30 Uhr GS So. 13.03.16 14.30 Uhr Niko So. 13.03.16 16.00 Uhr F Do. 17.03.16 8.30 Uhr Niko Do. 17.03.16 20.00 Uhr GS Sa. 19.03.16 20.00 Uhr GS So. 20.03.16 16.00 Uhr GS Sa. 26.03.16 20.00 Uhr GS Mo.28.03.16 20.00 Uhr GS Sa. 02.04.16 20.00 Uhr GS So. 03.04.16 17.00 Uhr GS Fr. 08.04.16 20.00 Uhr F Sa. 09.04.16 17.30 Uhr Studio Sa. 09.04.16 20.00 Uhr GS So. 10.04.16 16.00 Uhr GS Mi. 13.04.16 9.00 Uhr Studio Mi. 13.04.16 10.00 Uhr GS Fr. 15.04.16 20.30 Uhr F Sa. 16.04.16 19.30 Uhr GS So. 17.04.16 14.30 Uhr Niko So. 17.04.16 18.00 Uhr GS Do. 21.04.16 20.00 Uhr GS Sa. 23.04.16 19.30 Uhr GS Kammerakademie Potsdam (S. 131) 7. Sinfoniekonzert Kammerakademie Potsdam (S. 17) HörclubKLASSIK: Hörsession (S. 87) Kammermusik im Foyer: SPARK (S. 114) Workshop: Filmmusik – Auf den Spuren der Geräusche (S. 146) Die Nacht der Musicals Vom Kino zum Konzertsaal: Die große Western-Gala Deutsches Filmorchester Babelsberg (S. 49, 147) Klassik am Sonntag: Das tschechische Dreigestirn Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt (S. 29) Feiertagskonzert: Johann Sebastian Bach – Markuspassion Ulrich Noethen, Barokksolistene u.a. (S. 78) Dance Masters! Best of Irish Dance KARAT unplugged Chorsinfonisches Konzert der Singakademie Potsdam Kammermusik im Foyer: Berlin Guitar Trio (S. 115) Fitness für die Ohren. Musikhörtraining mit Julia Hartmann (S. 85) Stars international: Uri Caine, Hakan Hardenberger, Swedish Chamber Orchestra (S. 60) Das erste Ostrockmusical: »Über sieben Brücken« HörclubKLASSIK: Partiturstudium (S. 87) OHRPHON [ ] Orchester: Chatschaturjan (S. 153) The Voice in Concert: Tora Augestad (S. 100) 8. Sinfoniekonzert Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt (S. 18) HörclubKLASSIK: Hörsession (S. 87) »Aber bitte mit Sahne!« – Die Landespolizeiorchester-Udo-Jürgens-Show Zauber der Travestie – Das Original Manfred Krug & Uschi Brüning mit Band Kammerakademie Potsdam gGmbH Kammerakademie Potsdam gGmbH ASA Event GmbH Reset Production Gera New Berlin Konzerte GmbH Singakademie Potsdam e.V. TALAS GmbH Freundeskreis des Landespolizeiorchesters Brandenburg e.V. KWH Lehrte New Berlin Konzerte GmbH 173 SERVICE KALENDER 2015 | 2016 So. 24.04.16 20.00 Uhr GS Do. 28.04.16 20.00 Uhr F Fr. 29.04.16 20.00 Uhr GS Sa. 30.04.16 20.30 Uhr F Di. 03.05.16 9.00 Uhr GS Fr. 06.05.16 20.00 Uhr F Di. 10.05.16 9.00 Uhr F Di. 10.05.16 11.00 Uhr F Mo.16.05.16 18.00 Uhr GS Fr. 20.05.16 11.30 Uhr GS Fr. 20.05.16 20.30 Uhr F Sa. 21.05.16 19.30 Uhr GS So. 22.05.16 18.00 Uhr GS Fr. 27.05.16 20.00 Uhr GS Sa. 04.06.16 18.00 Uhr GS So. 05.06.16 16.00 Uhr F Mo.06.06.16 10.30 Uhr F Sa. 18.06.16 19.30 Uhr GS Stars international: Tine Thing Helseth & »tenThing« (S. 61) KAPmodern: Weiße Nächte (S. 123) Jazz@Nikolaisaal: Lisa Simone (S. 69) Tanz im Foyer: Tanz in den Mai (S. 107) Workshop und Konzert: The Rhythm in You (S. 148, 149) Kammermusik im Foyer: Spurensuche (S. 116) HörclubMINI: Sitzkissenkonzert (S. 89, 150) HörclubMINI: Sitzkissenkonzert (S. 89, 150) Feiertagskonzert: Pfingstkonzert Serenade (S. 79) Orchester-Werkstatt: Haydn und die Tageszeiten Kammerakademie Potsdam (S. 151) The Voice in Concert: Hans Theessink (S. 101) 9. Sinfoniekonzert Kammerakademie Potsdam (S. 19) Frühlingskonzert des Potsdamer Männerchores Vom Kino zum Konzertsaal: Meret Becker & Filmorchester Babelsberg (S. 51) Maxi Arland Kammermusik im Foyer: Summertime (S. 117) Junge Kammermusik: Hallo Paris! Ein musikalischer Spaziergang (S. 138) 10. Sinfoniekonzert Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt (S. 21) Kammerakademie Potsdam gGmbH Kammerakademie Potsdam gGmbH Kammerakademie Potsdam gGmbH Kammerakademie Potsdam gGmbH Kammerakademie Potsdam gGmbH Potsdamer Männerchor e.V. Brown-Media GmbH Coburg Kammerakademie Potsdam gGmbH Kammerakademie Potsdam gGmbH Spielorte: • Veranstaltungen der Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH GS = Großer Saal • Konzerte der Kammerakademie Potsdam gGmbH und F = Foyer weiterer Kulturveranstalter im Nikolaisaal Potsdam. Für die Programme sind die jeweiligen Veranstalter verantwortlich. Studio = Studiosaal 174 Bildnachweise WSS = Wilhelm-Staab-Straße Niko = Nikolaisaal Potsdam, alle Räume Wir danken allen Künstlern und Agenturen für die freundliche Überlassung der Fotos. AGENTUREN/KÜNSTLER: Promotion Agentur/Künstler: oui d'accord (4), The Bahama Soul Club/Olvido Ruiz (105), Barokksolistene (78), Berlin Guitar Trio (115), Till Brönner (64), Belén Cabanes & Marina Rodriguez (111), Dauner & Dauner (66), Martina Gedeck (72), Jazzmeia Horn (98), Shenman Hu (18), Stefan Leyshon (57), Müller-Mückenheimer (107), Marije Nie (77), The Playfords (112), Trio Tangria (104), Hans Theessink (101), VNV Nation (41), Pe Werner (65). FOTOGRAFEN: Astrid Ackermann (Markus Krusche 113), Uwe Arens (Daniel MüllerSchott 79), Colin Bell/Warner Classics (Tine Thing Helseth 61), Andreas H. Bitesnich (Till Brönner 8), Lars Borges/Mercury Classics (Andreas Ottensamer 75), Marco Borggreve (Kristian Bezuidenhout 12,116; Lena Neudauer 19; Håkan Hardenberger 60), Brennecke Art (Wiener Glasharmonika Duo 27), Felix Broede (Robin Johannsen 10; Clemens Schuldt 76), Daniel Delang (Simone Rubino 142), Peter Ernst (Friedenskirche Sanssouci 156), Evgeny Evtyukhov (Anastasia Kobekina 28), Lucas Falchero (La Chimera 34,35), Grosse Geldermann (Natalia Mateo 97), Stefan Gloede (Probenbesuche 82, 84, 152; Tangotanznacht 104; Meesun Hong Coleman 110; Bläser Kammerakademie Potsdam 117; KAPmodern Ensemble 120; Familiensonntag 126; Peter Rainer 135; Nathan Plante 138; Kammerakademie Potsdam 154), Kerstin Groh (Meret Becker 51), Marcel Grubenmann (Oliver Schnyder 21), Esther Haase (Khatia Buniatishvili 55), René Habermacher (Rudy Ricciotti 4), Maike Helbig (Felix Klieser 17, 131), Sandy Hentschel (HörclubMini 89, 150), Harald Hoffmann/Deutsche Grammophon (Albrecht Mayer 15), Gregor Hohenberg/Sony Classical (Xavier de Maistre 57), Kammerakademie Potsdam Archiv (Klirrende Kälte 137), Mirjam Knickriem (Katja Riemann 6), Benno Kraehahn (Ulrich Noethen 78), Lars Kroon (The Rhythm in You 148, 149), Jan-Peter Kuschel (Hörkarussell 141), Julian Laidig (Franco Fagioli 58), Barbara Maria Landsee (Laura M. Schwengber 86), Eric Larrayadieu (Isabelle Moretti 25, 37), Carlos Fernández Laser (Rhonda 42, 43), Mali Lazell (MALIA 44, 45), Elmar Lemes (Maria Raducanu 95), Wilhelm Linke (Nikolaisaal Potsdam 4), Frank Loriou (Lisa Simone 69), Michael Lüder (Festsaal Palais Lichtenau 157), Niko- laj Lund (Antonello Manacorda 6), Hans-Joachim Maquet (Olvido Ruiz 35; Renaud García-Fons 68), Eva Mayer (Sabina Hank 74, 96), Ralph Mecke (Albrecht Mayer 129), Åsa Maria Mikkelsen (Tora Augestad 100), J.B. Mondino/Virgin Classics (David Fray 59), Mischa Nawrata (Wolfgang Muthspiel 99), Espen Nersveen (tenThing 61), Sebastien Perron (Fredda 93), picture alliance/ZB (Martina Gedeck 54), Barbara Plate (Bildungsforum Potsdam 157), Sina Schmidt (HörclubKREATIV 88), Stephanie Schweigert (SPARK 114), Shoot ED (Holler My Dear 94), Joanna Stoga (Uri Caine 60), Tobias Tanzyna (Claudia und Thomas Georgi 11; Howard Griffiths 16), Karl Tramer (»Die Winterreise« für Kinder 144, 145), Eric Vernazobres (Bratsch 7), Julia Wesely (Nareh Arghamanian 13), ILLUSTRATIONEN: Archiv (5, 48, 49, 153), Nachlass Dieter Lange (Aufnahmen: Stefan Gloede 121, 122, 123), Maria Pfeiffer (132, 136, 151), ullstein bild (133). Alle weiteren Bilder: shutterstock Trotz sorgfältiger Recherchen konnten nicht alle Rechteinhaber der verwendeten Fotos einwandfrei ermittelt werden. Falls ein Foto ungewollt widerrechtlich verwendet wurde, bitten wir um Nachricht und honorieren die Nutzung im branchenüblichen Rahmen. DATENSCHUTZBESTIMMUNGEN Mit dem Kauf Ihrer Karten willigen Sie ein, dass Ihre personenbezogenen Bestelldaten von der Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH zu Kundenbetreuungszwecken erhoben, verarbeitet und genutzt werden dürfen. Unter Kundenbetreuungsdaten werden Maßnahmen verstanden, die dem Kunden wesentliche Informationen vermitteln und ihm deshalb Vorteile bringen. Wir informieren Sie darüber, dass Sie diese Einwilligung jederzeit ohne Nachteile widerrufen können. Die gGmbH versichert, dass Ihre datenschutzrechtlichen Belange ohne Einschränkung gewährleistet werden und keine Übermittlung Ihrer Daten an Dritte erfolgt. 175 SERVICE Vermietung & Gastronomie VERMIETUNG Der Nikolaisaal Potsdam bietet einen guten Rahmen für kulturelle, gesellschaftliche und wirtschaftliche Anlässe bis 725 Personen. Für Anfragen steht Ihnen der Disponent des Hauses, Herr Axel Grünert, gerne zur Verfügung. Tel. 0331 – 28 888 11 | Fax 0331 – 28 888 29 [email protected] GASTRONOMIE Das Team von Fine Dine Catering serviert Ihnen vor Konzertbeginn und in den Pausen, für die Sie gern vorbestellen können, eine große Auswahl an heißen und kalten Getränken und ein stets wechselndes Angebot an hausgemachten, frischen Snacks. Darüber hinaus begleiten wir gerne Ihre ExklusivVeranstaltung von der ersten Konzeptentwicklung über die kompetente, ideenreiche Beratung bis hin zur professionellen Durchführung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Mit Ihren Anfragen, Ideen und auch Kritik erreichen Sie uns unter: Tel. 0331 – 58 56 52 12 [email protected] www.fine-dine-catering.de 176 Das Kuratorium Dr. Iris Jana Magdowski Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport der Landeshauptstadt Potsdam / KuratoriumsVorsitzende Dr. Karin Schröter Stadtverordnete der Landeshauptstadt Potsdam – Die Linke / Vorsitzende des Kulturausschusses / stellvertretende Kuratoriums-Vorsitzende Florian Engels für die SPD-Fraktion der Landeshauptstadt Potsdam Eberhard Kapuste für die CDU-Fraktion der Landeshauptstadt Potsdam Reiner Walleser Leiter der Abteilung Kultur des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Silke Hollender Referatsleiterin Abteilung Marketing der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Das Team Impressum Nikolaisaal Potsdam – Das Konzert- und Veranstaltungshaus der Landeshauptstadt HERAUSGEBER Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH Wilhelm-Staab-Str. 10/11 | 14467 Potsdam Tel. 0331 – 28 888 0 | Fax 0331 – 28 888 29 www.nikolaisaal.de Ticket-Hotline: 0331 – 28 888 28 Ticket-Fax: 0331 – 28 888 22 Betreiber: Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH Geschäftsführerin: Dr. Andrea Palent Prokuristin / Kaufmännische Leitung / Kooperationen: Heike Bohmann Dramaturgie / Presse: Astrid Weidauer Musikkulturelle Bildung / Hörvermittlung: Auli Eberle Künstlerisches Betriebsbüro / Vermietungen: Axel Grünert Projektmanagement: Anke Derfert, Sebastian Wiethaup Marketing: Holger Kirsch Besucherservice: Gudrun Mentler (Leitung) Martina Pfeiffer, Ulrike Henning, Robert Greim PROGRAMMKONZEPTION Nikolaisaal Potsdam: Dr. Andrea Palent, Astrid Weidauer, Auli Eberle (Hörclub und Hörvermittlung) in Zusammenarbeit mit den Brandenburger Symphonikern, dem Deutschen Filmorchester Babelsberg und dem Branden burgischen Staatsorchester Frankfurt Kammerakademie Potsdam: Alexander Hollensteiner, Antonello Manacorda, Solveig Schneider, Tobias Lampelzammer (KAPmodern), Nadin Schmolke (Musikvermittlung) Finanzbuchhaltung: Annette Rindfleisch Sekretariat / Buchhaltung: Jacqueline Rehfeld Technische Leitung: Knut Radowsky Sebastian Wiethaup (Assistent) Veranstaltungsmeister: Ralf Knobloch, Andreas Juhnke (a.G.), Simon Weiß (a.G.), Alexander Hirche (a.G.) Hausmeister: Marcus Dölle Stand der Programminformationen: April 2015. Änderungen vorbehalten. PRESSEKONTAKT Astrid Weidauer Tel. 0331 – 28 888 16 | [email protected] SPIELPLANBUCH Redaktion: Astrid Weidauer, Holger Kirsch, Auli Eberle, Solveig Schneider | Konzept und Gestaltung: Tim Hagedorn | Druck: Druckerei Rüss, Potsdam 177 Bitte kreuzen Sie Ihre Abonnementwünsche an: Anzahl der gewünschten Abos: zum Vollpreis SERVICE Abo Abonnements A = 10 Konzerte Ihrer Wahl 15 JAHRE NIKOLAISAAL ABO - A »Großes Wahlabo« ABO - D »Das kleine Sinfoniekonzert für Kinder« 30 % Ermäßigung 35 % Ermäßigung für Ermäßigungsberechtigte* 50 % Ermäßigung 75 % Ermäßigung für Kinder bis 14 Jahre Inklusive Abo-Card Insgesamt 10 Konzerte in der freien Auswahl aller Konzerte außer ABO-C, ABO-D und HÖRCLUB ABO - B »Kleines Wahlabo« 20 % Ermäßigung 25 % Ermäßigung für Ermäßigungsberechtigte* Inklusive Abo-Card Insgesamt 5 Konzerte in der freien Auswahl aller Konzerte außer ABO-C, ABO-D und HÖRCLUB ABO - C »The Voice in Concert« und »Tanz im Foyer« 20 % Ermäßigung 25 % Ermäßigung für Ermäßigungsberechtigte* Inklusive Abo-Card Insgesamt mind. 3 bis max. 5 Veranstaltungen aus den Reihen »The Voice in Concert« und »Tanz im Foyer« Inklusive Abo-Card Insgesamt mind. 2 Konzerte aus der Reihe »Das kleine Sinfoniekonzert für Kinder« ABO für HörclubKLASSIK-Mitglieder (s.S. 87) 20 % Ermäßigung 25 % Ermäßigung für Ermäßigungsberechtigte* Insgesamt mind. 2 bis max. 4 Konzerte lt. Auswahl Bestellkarte, zzgl. einmalig Mitgliedsbeitrag. ABO-CARD 10 % Ermäßigung auf den Normalpreis bzw. ermäßigten Preis für alle Veranstaltungen außerhalb des abgeschlossenen Abonnements gegen Vorlage der Abo-Card. Gilt für Veranstaltungen des Nikolaisaal Potsdam, der Kammerakademie Potsdam sowie des Hans Otto Theaters Potsdam. * Ermäßigungsberechtigung siehe Seite 162 178 Abo B = 5 Konzerte Ihrer Wahl ermäßigten Preis (nur möglich bei persönlicher Vorlage des entsprechenden Berechtigungsnachweises) Für folgende Preisgruppen: I II IIIIV STARS INTERNATIONAL JAZZ@NIKOLAISAAL 1 27.08.2015 Vive »la Nikolaisaal!« 1 03.10.2015 Martina Gedeck 1 30.08.2015 Till Brönner 2 28.08.2015 100 Jahre »The Tramp« 2 04.10.2015 Khatia Buniatishvili 2 26.09.2015 Pe Werner & FOB 3 29.08.2015 Katja Riemann & KAP 3 27.12.2015 X. de Maistre und S. Leyshon 3 19.02.2016 Dauner & Dauner 29.08.2015 Straßenfest (Eintritt frei) 4 09.01.2016 Franco Fagioli 4 21.02.2016 Renaud García-Fons & FOB 30.08.2015 Till Brönner 5 06.03.2016 David Fray & KAP 5 29.04.2016 Lisa Simone SINFONIEKONZERTE 6 09.04.2016 Uri Caine, Håkan Hardenberger 7 24.04.2016 Tine Thing Helseth 4 1 19.09.2015 6 13.02.2016 2 17.10.2015 7 12.03.2016 3 14.11.2015 8 16.04.2016 4 12.12.2015 9 21.05.2016 5 16.01.2016 10 18.06.2016 KLASSIK AM SONNTAG 1 25.10.2015Schottland-Fantasien 2 22.11.2015Danzemos! 3 20.12.2015Weihnachtspastorale 4 24.01.2016Winterträume 5 28.02.2016Legenden 6 20.03.2016 Tschechisches Dreigestirn NSP SPEZIAL: LATEINAMERIKA FEIERTAGSKONZERTE 1 03.10.2015 Martina Gedeck 2 25.12.2015 Bachs Weihnachtsoratorium 3 25.12.2015 Sabina Hank 4 26.12.2015Weihnachtskonzert 15,- D HörclubKREATIV 15,- D HörclubKLASSIK plus Abo-Konzerte für HörclubKLASSIK (mind. 2 Konzerte): 5 31.12.2015 Tierisches Silvesterkonzert 6 01.01.2016Neujahrskonzert 1 25.10.2015Schottland-Fantasien 7 26.03.2016Markuspassion 2 28.02.2016Legenden 8 16.05.2016 Pfingstkonzert: Serenade 3 13.03.2016 SPARK: Folk Tunes KAMMERMUSIK IM FOYER 1 27.09.2015Sonntagsspaziergang 2 20.11.2015 Tango, Tango! 2 16.10.2015Elfenbeinvögel 3 21.11.2015 Lateinamerika-Nacht & Tanz 3 06.11.2015 The Playfords 4 22.11.2015Danzemos! 4 14.02.2016Kontraste 5 13.03.2016 SPARK: Folk Tunes 08.04.2016 Berlin Guitar Trio POTSDAMER CROSSOVER KONZERTE Hörclub Anmeldung (kein Abo A/B) Mitgliedschaft Hörclub zum Festpreis, ohne Rabattierung: 4 16.04.2016 8. Sinfoniekonzert Ein Wochenende zur Zukunft des Musikhörens Anmeldung »Einfach hören ?!« Tagesticket 13.11.2015 12,- / *6,- D Tagesticket 14.11.2015 12,- / *6,- D plus Konzerte zum Sonderpreis à 10,- D: 1 10.10.2015 VNV Nation & FOB 6 2 07.11.2015 Rhonda & FOB 7 06.05.2016Spurensuche 1 13.11.2015 The Voice in Concert 3 23.01.2016Malia 8 05.06.2016Summertime 2 14.11.2015 Das kl. Sinfoniekonzert VOM KINO ZUM KONZERTSAAL KAP MODERN 1 28.08.2015 100 Jahre »The Tramp« 1 07.10.2015Walden 2 19.03.2016 Die große Western-Gala 2 26.02.2016 Die Jahreszeiten 3 27.05.2016 Meret Becker & FOB 3 28.04.2016 Weiße Nächte 3 14.11.2015 3. Sinfoniekonzert *Ermäßigung für Ermäßigungsberechtigte Für Abo C und Abo D bitte wenden! Abo C = Insgesamt mind. 3 bis max. 5 Veranstaltungen aus »The Voice in Concert« und »Tanz im Foyer« THE VOICE IN CONCERT TANZ IM FOYER Abo D = Insgesamt mind. 2 Konzerte aus »Das kleine Sinfoniekonzert für Kinder« DAS KLEINE SINFONIEKONZERT 1 11.09.2015Fredda 1 20.11.2015 Tango, Tango! A 17.10.2015 Allein gegen den Rest der Welt 2 09.10.2015 Laura Winkler 2 30.04.2016 Tanz in den Mai B 14.11.2015 Bella Italia 3 13.11.2015 Maria Raducanu 4 25.12.2015 Sabina Hank 5 15.01.2016 Natalia Mateo 6 12.02.2016 Jazzmeia Horn 7 11.03.2016 Wolfgang Muthspiel 8 15.04.2016 Tora Augestad 9 20.05.2016 Hans Theessink C 16.01.2016 Schön, schöner, Oboe! Bitte beachten Sie auch die Aftershow-Party mit Long John & his Ballroomkings am 23.01.2016 im Rahmen von »Unterwegs im Licht« (Eintritt frei!). ... seit 2010 – Potsdams Tonträger wird 5 Jahre! D 13.02.2016 Das Klap-per-kalt-hitz-schwitz-Konzert E 12.03.2016 Hier kommt das Horn! Bitte beachten Sie auch das Familienkonzert »Karneval der Tiere... Besuch vom Südpol!« am 06.09.2015 im Rahmen des Familiensonntags (Eintritt frei!). Mit einer erlesenen, anregenden Auswahl von Musik und Literatur sind wir weiterhin am Tonträger Mobil in Konzertpausen und in unserem kleinen Laden im Hof des Nikolaisaals für Sie da. Aktuelle Neuerscheinungen und CDEmpfehlungen zum jeweiligen Konzert gehören genauso zu unserem Sortiment wie ein weit gefächertes Angebot für Kinder. WIR LIEBEN VERWÖHNTE HÖRER … Name, Vorname Straße, Hausnummer PLZ, OrtVorwahl, Telefon Bitte senden Sie Ihre Bestellung an: Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam gGmbH Wilhelm-Staab-Str. 10/11 | 14467 Potsdam | per Fax 0331/ 28 888 22 Ihre Abonnements können Sie auch im Internet bestellen: www.nikolaisaal.de Foto: Sintje Sander Ort, DatumUnterschrift Informationen und Termine: www.potsdams-tontraeger.de Telefon: 0331 – 28 888 39 Mail: [email protected] www.nikolaisaal.de
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