Psychiatrische Dienste Aargau AG

30. Juni 2015
Psychiatrische Dienste Aargau AG
1. Allgemeines
Sachzuständige Dienststelle
Departement Gesundheit und Soziales; Generalsekretariat;
Sibylle Müller; Stv. Generalsekretärin
Vertreter des Kantons
-
Kontaktperson Beteiligung
Website
Dieter Keusch
Postfach 432
5201 Brugg
056 462 21 11
www.pdag.ch
Rechtsform
Aktiengesellschaft nach Art. 620ff. OR
Mitglieder Verwaltungsrat
Ausschüsse des Verwaltungsrats
Dr. Christiane Roth-Godat, Präsidentin
Dr. Kurt Aeberhard, Vizepräsident
Urs-Peter Müller
Edgar Näf
Prof. Dr. Ulrich Schnyder
-
Sekretär des Verwaltungsrats
-
Mitglieder Geschäftsleitung
Dieter Keusch, CEO ad interim
Stefan Bernhard, Finanzen und Informatik
Dr. Dan Georgescu, Alters- und Neuropsychiatrie
Jürg Härdi, Pflege, Fachtherapien und Sozialdienst
Prof. Dr. Urs Hepp, Psychiatrie und Psychotherapie
Dr. Josef Sachs, Forensische Psychiatrie
Dr. Jürg Unger-Köppel, Kinder- und Jugendpsychiatrie
Gabriele Schmid-Riedo, Personal
Thomas Zweifel, Betriebe
Ernst & Young AG, Aarau; subventionsrechtliche
Aufsichtspflicht der kantonalen Finanzkontrolle (§ 7 lit. e und f
des Gesetzes über die Finanzkontrolle)
Revisionsstelle
Revisionsart
Ordentliche Revision
Anzahl Mitarbeitende
1'037 Mitarbeitende per 31.12.2014 (inkl. Auszubildende), was
757 100 %-Stellen entspricht
GV / Eigentümerversammlung
24.06.2013
23.06.2014
16.06.2015
Anzahl Aktien
4'000
85'300
85'300
Nominalwert pro Aktie
1'000
1'000
1'000
4'000'000
85'300'000
85'300'000
4'000
85'300
85'300
4'000'000
85'300'000
85'300'000
Aktienkapital
Anzahl Aktien Kanton
Buchwert Aktien Kanton
Weitere Aktionäre
-
Vinkulierungsbestimmungen
Die Übertragbarkeit der Namenaktien ist nach Massgabe der
Statuten beschränkt.
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2. Leistungsvertrag
Verfassungs- und
Gesetzesgrundlage
- § 41 Abs. 3 der Verfassung des Kantons Aargau vom 25.
Juni 1980 (SAR 110.000): Der Kanton fördert und
beaufsichtigt die medizinischen Anstalten. Er kann eigene
Einrichtungen schaffen.
- Gesundheitsgesetz vom 10. November 1987 (SAR 301.100)
- § 9-12 des Spitalgesetzes vom 25. Februar 2003 (SAR
331.200), insbesondere § 11 Abs. 1: Der Kanton hält
mindestens 70 % des Aktienkapitals und der Aktienstimmen
jeder Spitalaktiengesellschaft. Die Übertragung von Aktien an
Dritte bedarf der Zustimmung des Grossen Rats.
- Spitalverordnung vom 2. November 2011 (SAR 331.212)
Inhalt Leistungsvertrag
(Gesundheitspolitische
Gesamtplanung 2010)
Strategie 19: Psychiatrie
Es wird eine zeitgemässe und integrierte Psychiatrie
angeboten. Sie basiert auf einem sektorisierten
Versorgungskonzept, welches den unterschiedlichen
Bedürfnissen aller Betroffenen angemessen Rechnung trägt.
Für ein bedarfsgerechtes Angebot werden alle Anbieter
innerkantonal und interkantonal je nach Eignung
berücksichtigt.
Gesellschaftlicher Kontext
-
Rechenschaftsbericht zu
Leistungsauftrag
-
3. Umwelten
Parlament
- Gesetz über den finanziellen Ausgleich der wegfallenden
Gemeindebeiträge an die Spitalfinanzierung
(Ausgleichsgesetz Spitalfinanzierung) (GR.13.108 und
GR.13.208; Beschluss vom 12.11.2013)
- Motion Hans Dössegger, SVP, Seon (Sprecher), Dr. Daniel
Heller, FDP, Erlinsbach, und Dr. Theo Voegtli, CVP, Böttstein,
vom 5. März 2013 betreffend Tarifmodell in der stationären
Spitalversorgung, welches eine kosteneffiziente und qualitativ
gute Arbeit (GR.13.24; Überweisung vom 25. Juni 2013)
- Pflegezentrum Zofingen; Neubau; Grosskredit; Auslagerung
von gerontopsychiatrischen Patienten aus den
Psychiatrischen Diensten Aargau AG; Kleinkredit (GR.12.124;
Beschluss vom 28.08.2012)
Medien
- Der neue CEO der Psychiatrischen Dienste Markus Gautschi
geht per sofort (AZ, 24.06.2015)
- Psychiatrische Dienste Aargau machen 3,5 Millionen
Franken Gewinn (AZ, 27.05.2015)
- Psychiatrie-Pfleger protestieren still gegen Reorganisation
(AZ, 02.12.2014)
- Bern schickt mehr kranke Straftäter in den Aargau (Berner
Zeitung, 28.08.2014)
- 54 Angestellte mehr: Die Psychiatrischen Dienste Aargau
sind stark ausgelastet (AZ, 23.05.2014)
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Branche/Marktentwicklung
-
Erwartungen Stakeholder
-
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4. Verhältnis Eigentümer-Beteiligung
Eigentümerstrategie
Eigentümerstrategie des Regierungsrat vom 5. März 2014
Eigentümerstrategie: Ziele
1. Sicherstellung des Versorgungsauftrags gemäss Spitalliste
sowie der vereinbarten gemeinwirtschaftlichen Leistungen.
2. Kontinuierliche Verbesserung der Qualität und
Wirtschaftlichkeit.
3. Zusammenarbeit mit Dritten zur Koordination,
Konzentration und Synergienutzung bei den Angeboten und
Infrastrukturen im Sinne der strategischen Ausrichtung des
Eigentümers, welche sich v.a. aus den aktuellen gesetzlichen
Grundlagen und der gesundheitspolitischen Gesamtplanung
ergibt.
4. Ausrichtung der Investitionstätigkeit auf zukunftsfähige
Strukturen.
5. Der Stand der Investitionsplanung im Rahmen der
Darlehensgewährung durch den Kanton wird jährlich
rapportiert.
6. Dauerhaft positives Jahresergebnis zur Stärkung der
Kreditfähigkeit und Senkung des Risikos des Eigentümers.
7. Ausschüttung: 20 Prozent des Bilanzgewinns des Konzerns
oder Verzinsung des Aktienkapitals
mit dem durchschnittlichen Zinssatz auf achtjährige
Kantonsanleihen (gemäss Zinsstatistik der SNB);
auszuschütten ist der tiefere Betrag, jedoch maximal 3,5 %
des Aktienkapitals des Stammhauses.
8. Über Prozessführungen zu Leistungsaufträgen und Tarifen
sowie gegen Unternehmen desselben Eigentümers ist der
Eigentümer zu informieren. Dabei ist immer der
Zusammenhang mit der strategischen Ausrichtung des
Eigentümers darzustellen.
9. Einhaltung der Richtlinien zur Public Corporate
Governance.
Eigentümerstrategie:
Stossrichtungen
1. Beibehalten der Beteiligung.
2. Prüfen von sinnvollen Beteiligungen an Dritten sowie von
Dritten im Sinne von § 11 Spitalgesetz.
3. Definition des Inhalts des Vergütungsberichts zuhanden der
Generalversammlung in Übereinstimmung mit dem
Eigentümer.
Messung der Zielerreichung
- pro Eigentümerziel sind Indikatoren definiert
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2012
2013
2014
-
-
-
Betriebsertrag
114'762'000
123'753'000
130'474'000
Bilanzsumme
106'325'000
112'638'000
176'880'000
1'550'000
4'893'000
3'476'000
300'000
900'000
657'000
Reingewinn
1'550'000
4'893'000
3'476'000
Free Cashflow
5'098'000
5'111'000
-20'421'000
5. Finanzielle Berichterstattung
Rechnungslegungsstandard
Swiss GAAP FER
Rating
Bilanzgewinn (handelsrechtlicher
Abschluss)
Gewinnablieferung an Kanton
(Dividende)
Pensionskasse
Der Deckungsgrad der APK liegt per 31.12.2014 bei 99,8 %
(31.12.2013: 97,0 %; 31.12.2012: 96,1 %;
31.12.2011: 92,4 %).
Der Deckungsgrad der VSAO liegt per 31.12.2014 bei
112 % (31.12.2013: 109,4 % 2012: 102,2%; 2011: 98,5 %).
Ergebnisse Bilanz- und Erfolgsanalyse
Bilanzstruktur
87.2
85.8
55.8
Anlagedeckungsgrad I (goldene
Bilanzregel)
118.3
126.2
95.7
Anlagedeckungsgrad II (goldene
Finanzierungsregel)
Liquiditätsanalyse
119.6
127.8
154.9
Liquiditätsgrad II (quick ratio, acid
test)
Analyse der Ertragslage
317.5
375.2
724.0
4'575'000
4'512'000
3.0
5.2
3.6
2.5
4.5
3.3
19.4
18.4
18.9
92'706'000
96'670'000
98'765'000
Eigenfinanzierungsgrad
EBIT (earnings before interests and
taxes)
Eigenkapitalrendite (return on equity,
ROE)
Gesamtkapitalrendite (Return on
Investment, ROI)
Analyse des Marktwertes
Ausschüttungsquote (payout ratio)
Substanzwert
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