Kantonsspital Baden AG

31. Juli 2016
Kantonsspital Baden AG
1. Allgemeines
Sachzuständige Dienststelle
Departement Gesundheit und Soziales; Generalsekretariat;
Stephan Campi, Generalsekretär
Vertreter des Kantons
-
Kontaktperson Beteiligung
Adrian Schmitter, CEO
Im Ergel 1
5404 Baden
[email protected]
056 486 21 51
Website
www.ksb.ch
Rechtsform
Aktiengesellschaft nach Art. 620ff. OR
Mitglieder Verwaltungsrat
Ausschüsse des Verwaltungsrats
Dr. Daniel Heller, Präsident
Jörg Knecht, Vizepräsident
Peter Bäumlin
Erwin R. Griesshammer
Dr. Andreas Haefeli
Reto Heierli
-
Sekretär des Verwaltungsrats
-
Mitglieder Geschäftsleitung
Adrian Schmitter, CEO
Prof. Dr. Jürg Hans Beer, Chefarzt Innere Medizin, Stv. CEO
Yvonne Biri, Pflegedirektorin
Prof. Dr. Rahel Kubik, Chefärztin Medizinische Dienste
PD Dr. Antonio Nocito
Philippe Scheuzger, CFO
Cristoffel Schwarz, COO
Revisionsstelle
Ernst & Young AG, Aarau; subventionsrechtliche Aufsicht der
kantonalen Finanzkontrolle (§ 7 lit. e und f des Gesetzes über
die Finanzkontrolle)
Revisionsart
Ordentliche Revision
Anzahl Mitarbeitende
2'157 Mitarbeitende per 31.12.2015, was 1'505 100 %-Stellen
entspricht; Auszubildende: 222
GV / Eigentümerversammlung
Anzahl Aktien
Nominalwert pro Aktie
Aktienkapital
Anzahl Aktien Kanton
Buchwert Aktien Kanton
23.06.2014
16.06.2015
16.06.2016
121'500
121'500
121'500
1'000
1'000
1'000
121'500'000
121'500'000
121'500'000
121'500
121'500
121'500
121'500'000
121'500'000
121'500'000
Weitere Aktionäre
-
Vinkulierungsbestimmungen
Die Übertragbarkeit der Namenaktien ist nach Massgabe der
Statuten beschränkt.
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2. Leistungsvertrag
Verfassungs- und
Gesetzesgrundlage
- § 41 Abs. 3 der Verfassung des Kantons Aargau vom 25.
Juni 1980 (SAR 110.000): Der Kanton fördert und
beaufsichtigt die medizinischen Anstalten. Er kann eigene
Einrichtungen schaffen.
- Gesundheitsgesetz vom 10. November 1987 (SAR 301.100)
- § 9-12 des Spitalgesetzes vom 25. Februar 2003 (SAR
331.200), insbesondere § 11 Abs. 1: Der Kanton hält
mindestens 70 % des Aktienkapitals und der Aktienstimmen
jeder Spitalaktiengesellschaft. Die Übertragung von Aktien an
Dritte bedarf der Zustimmung des Grossen Rats.
- Spitalverordnung vom 2. November 2011 (SAR 331.212)
Inhalt Leistungsvertrag
(Gesundheitspolitische
Gesamtplanung 2010)
Strategie 6: Spitalversorgungskonzept
Bei der Konzeption seiner Spitalversorgung strebt der Kanton
eine angemessene regionale Versorgung an. Er prüft eine
Konzentration der Angebote, wo dies aus
betriebswirtschaftlichen, volkswirtschaftlichen oder
finanzpolitischen Überlegungen sinnvoll ist. Er berücksichtigt
dabei integrierte Versorgungssysteme, Mindestmengen bei
den Angeboten und koordiniert bei mengenkritischen
Angeboten diese nach Möglichkeit auch interkantonal.
Gesellschaftlicher Kontext
-
Rechenschaftsbericht zu
Leistungsauftrag
-
3. Umwelten
Parlament
- Interpellation Marco Beng, Dr. Martina Sigg und Hans
Dössegger vom 15. März 2016 betreffend Kriterien zur
Vergabe von Finanzierungshilfen an Kantonsspitäler und
übrige Spitäler gemäss Dekret des Spitalgesetzes (GR.16.54)
- Postulat Dr. Martina Sigg, Clemens Hochreuter und Andre
Rotzetter vom 15. März 2016 betreffend Erstellung eines
Berichts zur möglichen zukünftigen Rolle des Kantons
gegenüber den beiden akutsomatischen Kantonsspitälern
(GR.16.50)
- Interpellation der FDP-Fraktion vom 15. Dezember 2015
betreffend baulichen Investitionsstau an den Kantonsspitälern
und der erwarteten Investitionstätigkeiten (GR.15.285;
Beantwortung vom 30.06.2016)
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Medien
- Das Kantonsspital Baden behandelt immer mehr Patienten
(AZ, 11.05.2016)
- Das neue Kantonsspital heisst «Agnes» und hat 400 Betten
(AZ, 09.03.2016)
- Aus dem Kantonsspital soll ein Privatspital werden (NZZ,
08.03.2016)
- Badener Spitalchef fordert: Der Kanton soll seine Spitäler
verkaufen (AZ, 14.02.2016)
- Kantonsspital Baden erhält Auszeichnung für sein
Tumorzentrum (AZ, 03.02.2016)
- Das Kantonsspital Baden und RehaClinic spannen
zusammen (AZ, 18.01.2016)
Branche/Marktentwicklung
-
Erwartungen Stakeholder
-
4. Verhältnis Eigentümer-Beteiligung
Eigentümerstrategie
Eigentümerstrategie des Regierungsrat vom 8. Juni 2016
Eigentümerstrategie: Ziele
Leistungsziele
1. Gewährleistung eines optimalen Behandlungspfads im
Sinne der integrierten Versorgung und Pflege anhand
festgelegter Prozesse.
2. Leistungen, bei denen eine ambulante Behandlung möglich
ist (substituierbare DRG), werden ambulant erbracht.
3. Aushandlung, wenn möglich, von genehmigungsfähigen
Spitaltarifen unter Einbezug der Messindikatoren zu
Eigentümerziel 4.
4. Gewährleistung der Wirtschaftlichkeit.
5. Gewährleistung konstant hoher Qualität.
6. Genügende Ausbildungsleistung im nicht-universitären
Bereich
Infrastrukturziele
7. Erstellung einer Investitionsplanung mit Ausrichtung auf
zukunftsfähige Aufgaben. Darin sind die Investitionen einzeln
aufzuzeigen.
Finanzielle Ziele
8. Die finanzielle Lage trägt zur Stärkung der Selbständigkeit,
der Kreditfähigkeit und zur Senkung des Risikos des
Eigentümers bei.
9. Ausschüttung: 30 % des Bilanzgewinns des Konzerns oder
Verzinsung des Aktienkapitals mit dem durchschnittlichen
Zinssatz auf achtjährige Kantonsanleihen (gemäss
Zinsstatistik der Schweizerischen Nationalbank [SNB]) in der
Bandbreite von minimal 1,5 % bis maximal
3,5 %; auszuschütten ist der tiefere Betrag.
10. Regelmässige Information über den Geschäftsgang und
über die Unternehmensplanung.
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Ziele zur Zusammenarbeit mit dem Kanton
11. Prozessführungen zu Leistungsaufträgen und Tarifen
sowie gegen Unternehmen im Besitz des Kantons sind zu
vermeiden und in jedem Fall vorgängig anzuzeigen.
12. Orientierung an den Richtlinien zur Public Corporate
Governance.
13. Frühzeitige Vorabinformation des Eigentümers über
Vorhaben und Vorkommnisse von erheblicher
unternehmerischer Tragweite, in jedem Fall vor Bekanntgabe
an die Öffentlichkeit.
Ziele zu Kooperationen, Synergienutzung und
Konzentration
14. Die KSB AG geht Beteiligungen an Dritten ein und arbeitet
bei den Angeboten und Infrastrukturen mit Dritten zusammen,
um daraus wirtschaftliche und qualitative Vorteile zu erzielen.
15. Koordination der medizinischen Leistungen mit der KSA
AG.
16. Koordination der hochspezialisierten Versorgung mit der
KSA AG an jeweils einem Standort.
Eigentümerstrategie:
Stossrichtungen
- Zusammenarbeit mit geeigneten Regionalspitälern.
- Eingehen von Beteiligungen oder Kreuzbeteiligungen zur
Steigerung der Marktposition, der Qualität und der
Wirtschaftlichkeit.
- Koordination der medizinischen Leistungen mit dem
Kantonsspital Aarau zuerst im Synergierat, anschliessend
durch den Kanton über die Spitalliste zur Steigerung der
Qualität und der Wirtschaftlichkeit.
Messung der Zielerreichung
- pro Eigentümerziel sind Indikatoren definiert
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2013
2014
2015
-
-
-
Betriebsertrag
294'692'605
300'035'248
306'068'133
Bilanzsumme
251'467'126
276'673'678
307'011'662
Bilanzgewinn (handelsrechtlicher
Abschluss)
Gewinnablieferung an Kanton
(Dividende)
24'768'473
23'761'145
21'027'863
1'300'000
940'000
610'000
Reingewinn
24'733'252
23'736'533
21'025'604
Free Cashflow
28'691'421
-18'856'693
16'529'311
5. Finanzielle Berichterstattung
Rechnungslegungsstandard
Swiss GAAP FER
Rating
Pensionskasse
Der Deckungsgrad der APK liegt per 31.12.2015 bei 97,7 %
(31.12.2014: 99,8 %; 31.12.2013: 97,0 %).
Der Deckungsgrad der VSAO liegt per 31.12.2015 bei
109,9 % (31.12.2014: 113,6 %; 31.12.2013: 109,4 %).
Ergebnisse Bilanz- und Erfolgsanalyse
Bilanzstruktur
74.6
75.9
74.9
Anlagedeckungsgrad I (goldene
Bilanzregel)
129.3
121.0
107.9
Anlagedeckungsgrad II (goldene
Finanzierungsregel)
133.2
125.2
111.9
293.1
327.7
257.0
22'880'531
22'699'360
19'870'984
Eigenkapitalrendite (return on equity,
ROE)
14.1
11.9
9.6
Gesamtkapitalrendite (Return on
Investment, ROI)
10.6
9.0
7.2
5.3
4.0
2.9
187'484'040
209'920'573
230'006'177
Eigenfinanzierungsgrad
Liquiditätsanalyse
Liquiditätsgrad II (quick ratio, acid
test)
Analyse der Ertragslage
EBIT (earnings before interests and
taxes)
Analyse des Marktwertes
Ausschüttungsquote (payout ratio)
Substanzwert
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