Basketball - STRITTMATTER

Spielregeln und Wettkampfbestimmungen im Basketball (Auszug)
1. Spielfeldgröße: 28m x 15m (Maximum), Minimum 4m in der Länge und 2m in der Breite
weniger, aber proportional.
2.Sprungkreise: Radius= 1.80m; Entfernung: Freiwurflinie - Spielbrett 4,60m
3 Punkte-Linie: Halbkreis mit Radius = 6,50m gemessen vom Mittelpunkt des Korbes als
Lot auf die Spielfläche gefällt.
3. Korbring 45 cm Durchmesser, Korbhöhe: 3,05 m bis Oberkante Korb
4. Ballumfang: 75-78 cm
5. Spielzeit, Auszeit, Verlängerung
entweder 4 x 10 min mit 2 Auszeiten in der 1. Halbzeit und
3 Auszeiten in der 2. Halbzeit je 1 min
4 x 12 min mit 3 Auszeiten pro Halbzeit je 1 min
je Verlängerung auch 1 Auszeit je 1 min
bei Punktgleichheit nach Spielende: Verlängerung 5 min
6.
7.
a)
b)
c)
d)
e)
bei Punktgleichheit nach Verlängerung: wieder Verlängerung 5 min
Mannschaftsstärke 5 + 5 (Auswechsler), Abbruch bei weniger als 2 Spielern
Sprungball:
zu Beginn jedes Spiels bzw. jeder Verlängerung
Beim Sprungball darf der Ball von beiden Spielern, die den Sprungball ausführen, nur
2mal getippt werden.
Sprungballsituationen
Halteball
Ball ist zwischen Korb und Brett eingeklemmt
Doppelfoul
unklare Situationen
wenn der Ball zufällig von unten in den Korb geht.
Verfahren nach dem Prinzip „Wechselnder Ballbesitz“
Die Regel „Wechselnder Ballbesitz“ bedeutet, anstelle eines Sprungballs das Spiel mit einem
Einwurf fortzusetzen.
In jeder Sprungballsituation, außer zu Beginn jedes Spiels und jeder Verlängerung, erhalten
die Mannschaften abwechselnd einen Einwurf von der Stelle, die der Sprungballsituation am
nächsten liegt. Das Kampfgericht ändert die Richtung des „Einwurfanzeigers“ nach jeder
Sprungballsituation.
Der Mannschaft, die beim Eröffnungssprungball zu Beginn jeder Halbzeit und Verlängerung
keine Ballkontrolle erlangt, steht als erster der Einwurf nach der Regel „Wechselnder
Ballbesitz“ zu.
Die Mannschaft, die den Ball zum Wechselnden Ballbesitz erhält, wird durch den
„Einwurfanzeiger“ gekennzeichnet, d. h. der Anzeiger zeigt in Richtung des Korbs, auf den
diese Mannschaft spielt.
8. Korberfolg und seine Wertung:
a) Korb aus einem Freiwurf = 1 Punkt
b) Korb aus dem Feldspiel = 2 Punkte
c) Korb aus dem Drei-Punkte-Feld = 3 Punkte
9. Ball im Aus
Der Ball ist im Aus, wenn er das Aus oder eine sich im Aus befindlichen Gegenstand oder
Spieler berührt. Grund- und Seitenlinien, Spielbrettrückseite und Spielbretthalterung sind
Aus.
10. Dribbling
Es kann erst beginnen, wenn ein Spieler Ballkontrolle erlangt. Es endet, wenn dieser
Spieler den Ball mindestens einmal auf den Boden befördert hat und ihn (den Ball) mit
beiden Händen berührt oder der Ball in einer Hand zur Ruhe kommt. Fehler auch, wenn
der Ball gegen das Spielbrett geworfen wird und derselbe Spieler fängt ihn wieder auf.
11. Schritt - oder Kontaktregel
Bei Ballkontrolle und Bodenkontakt ist es einen Spieler möglich, noch einen weiteren
Schritt (Kontakt) durchzuführen. Danach muss der Ball die Hand verlassen, ehe der
Standfuß (Erstkontakt) angehoben wird. Somit beginnt ein Dribbling oder man muss
nach einem Sprung den Ball werfen, bevor man wieder den Boden berührt.
Sternschritt: Ein Fuß ist Standfuß der andere Fuß darf mehrere 2. Kontakte begehen.
12. 3-sek Regel: Ein Angreifer darf sich nur 3-sek. In der gegnerischen Freiwurfzone
hintereinander aufhalten.
5-sek. Regel:a) ein nah bewachter Spieler hat 5 sek. Zeit, um den Ball loszuwerden
b) innerhalb 5 sek. müssen Einwürfe und Freiwurfe ausgeführt werden.
8-sek. Regel: nach Ballkontrolle einer Mannschaft muss der innerhalb 8 sek. in das
Vorderfeld dieser angreifenden Mannschaft gebracht werden
24-sek. Regel: Angriffszeit einer Mannschaft, um einen Korbwurfversuch zu
unternehmen.
13. Rückspiel
Ein Spieler darf den Ball nicht in sein Rückfeld spielen, nachdem er oder seine
Mannschaft im Vorderfeld Ballkontrolle erlangte.
14. Fouls
Als Fouls gelten Kontakte zum Gegner, die durch Blockieren, Rempeln, Halten,
Handchecking, Stoßen oder Sperren verursacht wurden. Strafe: Einwurf von außen in
Höhe des „Tatortes“
Foul bei einer Korbwurfaktion
a) Korb wird erzielt. zählt der Korb und dazu 1 Freiwurf
b) Korb für 2 Punkte erfolglos 2 Freiwürfe
c) Korb für .3 Punkte erfolglos, 3 Freiwürfe
Legales Sperren erlaubt. Verteidiger steht rechtzeitig!
15. Unsportliches Foul: liegt vor, wenn
a) ein heftiger Kontakt (hartes Foul) beim Versuch den Ball zu spielen
b) Festhalten, Stoßen oder Schlagen eines Spielers ohne Ballbesitz
Strafe: Freiwurfe oder Freiwürfe wie bei Pkt. 14 in einer Korbwurfaktion.
Bei keiner KWA 2 Freiwürfe. Dazu Ballbesitz.
Disqualifizierendes Foul: offensichtlich unsportliches Foul > Strafe:. wie oben
16. Technisches Foul
Jede absichtliche Beeinträchtigung des Fair Play ist ein technisches Foul Sie sind
Spielerfouls ohne Kontakt zum Gegner
z.B. Beleidigung, Provozieren, Festhalten am Ring, :Infragestellen der Kompetenz des
Schiedsrichters
Strafe: 2 Freiwürf und Einwurf an der Mittellinie
17. Persönliche Fouls
Ein Spieler wird nach 5 persönlichen oder technischen Fouls (4x10min)
bzw. nach 6 persönlichen oder technischen Fouls (4x12 min) für dieses Spiel
disqualifiziert.
18. Mannschaftsfouls
Nach 4 persön1ichen oder technischen Fouls einer Mannschaft in
einer Periode (4x10 min) werden alle weiteren Fouls mit 2 Freiwürfen bestraft
19. Der Freiwurf
Der Freiwurf ist ein ungehinderter Wurf des Gegners als Bestrafung eines Fouls, das
begangen wurde. Der Freiwerfer darf dabei aber nicht die Freiwurflinie be- oder
übertreten, bevor der Ball den Ring berührt hat.
Die Bestrafungen bei Verstößen ist sehr differenziert. Man unterscheidet in drei
Grundsituationen:
1. Der Freiwerfer selbst übertritt die Regeln, indem er z.B. die Freiwurflinie berührt
oder zu früh den Freiwurfraum betritt.
In diesem Fall kann kein Punkt erzielt werden. Die gegnerische Mannschaft
bekommt den Ball.
2. Der Korb oder das Spielbrett werden berührt, während der Ball sich auf dem Ring
befindet.
Bei Regelübertretung eines Mitspielers kann kein Punkt erzielt werden und das
bedeutet Ballverlust.
Werden Korb oder Spielbrett von einem gegnerischen Spieler berührt, gilt der
Korb als erfolgreich.
3. Mitspieler oder Gegenspieler des Freiwerfers begehen Regelverstöße, indem sie die
Freiwurflinie oder den Freiwurfraum zu früh betreten und/oder den Freiwerfer
stören.
Erfolg die Regelübertretung durch einen Gegenspieler und ist der Wurf erfolgreich, so zählt
der Treffer. Die Regelübertretung bleibt wie oben unbeachtet. Spielfortsetzung: Einwurf
hinter der Grundlinie.
Ist der Freiwurf nicht erfolgreich, wird die Regelübertretung folgerichtig mit einem
Ersatzwurf bestraft.
Wird die Regelübertretung von Spielern beider Mannschaften gleichzeitig begangen, zählt
der Korb, wenn der Freiwurf erfolgreich ist. Spielfortsetzung: Einwurf hinter der Grundlinie.
Ist der Freiwurf nicht erfolgreich, lassen die Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen.
An der Freiwurfzone dürfen maximal 3 Spieler pro Mannschaft (inklusive Freiwerfer) stehen.