zur Medieninformation Wende im Einsatz gegen den Grauen Star

MEDIENINFORMATION
Hightech fürs Auge
Wende im Einsatz gegen den Grauen Star
Olten, 10. August 2015 – Er trifft fast jeden: Der Graue Star ist heute weltweit immer noch die häufigste Ursache für eine Sehbehinderung oder Erblindung bei Erwachsenen über 60. Grund dafür ist
die medizinische Unterversorgung in Entwicklungsländern. Nicht so in den Industrieländern, wo es
darum geht, die Graue Star-Operation weiterzuentwickeln. Die Pallas Kliniken gehören schweizweit zu den führenden Kliniken zur Behandlung des Grauen Stars. Vor zwei Jahren haben die Augenärzte der Klinik mit der Einführung des Femtokatarakt-Lasers Victus eine Pionierrolle in der
Schweiz übernommen. Die Laser-Operationen sind ein voller Erfolg und werden das Skalpell in
Zukunft ablösen.
«Aufgrund seiner Vorzüge haben wir den Femtokatarakt-Laser während der letzten zwei Jahre erfolgreich
bei über 400 Patienten bis ins hohe Alter eingesetzt“, sagt Prof. Dr. Carsten H. Meyer, Chefarzt und Verantwortlicher des Fachbereichs Kataraktchirurgie der Pallas Kliniken. „Bei vielen wurde neben dem Grauen
Star die Hornhautverkrümmung und Kurzsichtigkeit während desselben Eingriffs korrigiert. Nach der Operation lichtet sich der durch die getrübte Linse verursachte Nebel vor den Augen und der Patient sieht
scharf – in die Nähe und in die Ferne. Dies ist für unsere Patienten ein phänomenales Erlebnis.“ Die überzeugenden Resultate haben dazu geführt, das High-Tech-Gerät mittlerweile an allen Operationsstandorten der Pallas Kliniken einzusetzen.
Wie funktioniert‘s
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Durch die Entwicklung der Lasertechnik hat sich in den letzten Jahren die Möglichkeit ergeben, die bisherige Standardmethode zur Behandlung des Grauen Stars deutlich zu verbessern. Mit dem FemtokataraktLaser führt der Augenchirurg wesentliche Schritte des Eingriffs mit einem hochpräzis computergesteuerten Laser durch und nicht mehr mittels Skalpell, so zum Beispiel das Anlegen der Schnitte sowie die Eröffnung und Teilung der Linse. Der Laser ermöglicht genau vorausplanbare Einzelschritte und eine Präzision, die die Hand des Chirurgen nicht erreichen kann. Darüber hinaus werden die empfindlichen Organteile des Auges deutlich weniger mechanisch belastet. Dr. Grigoris Pallas war in den 80er-Jahren einer der
ersten Chirurgen, der mit der Einführung der Phakoemulsifikation einen neuen Standard in der damaligen
Katarakt-Chirurgie setzte. Die Pallas Kliniken setzen diese führende Rolle bis heute fort und haben als eine
der ersten Institutionen in der Schweiz die Methode mit dem Femtolaser in die Routine-Chirurgie übernommen – und können mittlerweile bereits auf zwei Jahre Erfahrung zurückblicken.
„Der Victus erweitert unsere Möglichkeiten auch bei Patienten, bei denen vorgängig komplizierte Netzhauteingriffe vorgenommen wurden, sehr schonende Katarakt-Operationen durchzuführen,“, sagt Prof.
Dr. Heinrich Gerding, Chefarzt und Verantwortlicher des Fachbereichs Netzhaut/Glaskörper, Strabologie
und Neuroophthalmologie. „Nach einem grossen Netzhauteingriff entwickelt sich fast immer ein Grauer
Star. Wegen des fehlenden Glaskörpers wird die Linsenaufhängung instabil und deshalb ist ein möglichst
schonender Eingriff für das Auge wichtig. Eingriffe mit dem Femtokatarakt-Laser bieten hier den Vorteil,
dass der grösste Teil der Operation mit dem Laser ausgeführt werden kann.“
„Mit der Femto-Kataraktchirurgie eröffnet sich eine neue Ära zur individuellen und präzisen Gestaltung
von Sehwünschen auf hohem Niveau “, sagt Prof. Dr. Maya Müller, Chefärztin und Verantwortliche des
Fachbereichs Glaukom, Hornhaut und Refraktive Chirurgie. „Der Laser ermöglicht eine exakte Positionierung der Kunstlinse und kann in Kombination mit einer sehr kleinen Eröffnung des Auges von 1,8mm die
Wundheilung verkürzen.“
Trotz fortschrittlichster Technik bezeugen jedoch alle drei Chefärzte: „Solides Wissen und Erfahrung in der
Kataraktchirurgie sind nach wie vor ausschlaggebend für den positiven Verlauf des Eingriffs. Der Femtolaser ermöglicht die besten Voraussetzungen, aber der Chirurg muss auch damit umzugehen wissen.“
Über die Pallas Klini
Kliniken
Die Pallas Kliniken sind die heute schweizweit führende Klinikgruppe spezialisiert auf die Fachbereiche
Augenheilkunde, Augenlaser und Implantate, Dermatologie und Venenheilkunde sowie Plastische Chirurgie. Als erste Schweizer Privatklinik erhielten die Pallas Kliniken im Bereich der Augenheilkunde den Status einer Ausbildungsklinik, was früher in der Regel Universitätskliniken vorbehalten war. Heute bilden sie
Augenärzte und Augenchirurgen aus und zählen jährlich rund 150‘000 Patientenkontakte. Die Kliniken
sind offen für alle Patienten, 83 Prozent aller stationären Patienten sind Allgemeinversicherte. Hauptsitz
des 1994 gegründeten Unternehmens ist Olten. Ambulante Kliniken führt die Gruppe in Aarau, Bern und
Zürich. Zentren der Pallas Kliniken befinden sich in: Grenchen, Langenthal, Solothurn, Thun, Wohlen,
Winterthur und Zug. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.pallas-kliniken.ch
Auskünfte für die Medien
Daniel Würsch, Medienverantwortlicher
Pallas Kliniken
Louis Giroud-Strasse 26
CH-4600 Olten
Telefon +41 (0)62 286 62 32
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