Guten Morgen Weltreise Wenn Rainer morgens am Frühstückstisch zu seiner Tageszeitung greift, um über die Ereignisse in der Region und der Welt informiert zu sein, dann genießt er nebenbei gerne seine Lieblingsmusik. Er nutzt die neueste Technik, um die größtmögliche Auswahl zu haben. Sein Radio ist nämlich eine Lautsprecherbox, die gleichzeitig per Funk Verbindung zum Internet hält und so alle Musiksender der Welt abrufen kann. Je nach Stimmungslage hört Rainer dann mal Jazz direkt aus der Hochburg Chicago in den USA, Klassikstücke aus Wien, Hits aus den 70erJahren oder irische Musik von den Inseln. Damit wird der morgendliche Kaffee schnell zu einer kurzen Musik-Weltreise. Harald I d i n g − Anzeige − Bis zu 36,- NEUJAHRS-AKTION 25 % AUF SILBERSCHMUCK Goldmünzenverkauf, hochwertige Elektronik, BERNSTEIN, Schmuckverkauf, REPARATUREN Mo.-Fr. 10-18 Uhr, Sa. 10-14 Uhr • www.leihhaus-hoexter.de − Anzeige − Badrenovierung „Mit der Badgalerie hatten wir einen zuverlässigen Partner an unserer Seite, bei dem wir uns von Anfang an gut aufgehoben und beraten fühlten!“ Fam. Temborius, Salzkotten Im St. Ansgar Krankenhaus in Höxter werden jährlich mehr als 15 000 Patienten stationär versorgt. Am Freitag haben Stefan Kruse (links) und Johannes Brune den Baufortschritt in der 8. Etage vorgestellt. Fotos: Iding Eine ganze Etage mit Hotelcharakter Klinikum investiert in Modernisierung der Wahlleistungszimmer – höherer Komfort – Bauphase endet im Mai Von Harald I d i n g H ö x t e r (WB). Für Privatpatienten, zusätzlich Versicherte und Selbstzahler hält das Höxteraner St.-AnsgarKrankenhaus demnächst eine ganze Station bereit. Im Mai soll die Modernisierung der 8. Etage abgeschlossen sein. Die neue Wahlleistungsstation in dem höchsten Geschoss des 38 Jahre alten Gebäudes trägt dem veränderten Anspruch von Patienten »mit einem Plus an Komfort und Service« Rechnung. Denn wer in seinen eigenen vier Wänden oder auf Reisen schon einen hohen Komfort gewohnt ist, der will auch im Krankenhaus nicht darauf verzichten. Auf der neu gestalteten Privatstation soll es ihnen durch den höheren Ausbaustandard der Pflegezimmer an nichts fehlen. Die Verantwortlichen setzen auf einen hohen Wohlfühlcharakter. Der technische Leiter der Katholischen Hospitalvereinigung WeserEgge, Johannes Brune, sowie Stefan Kruse (Leiter Allgemeine Ver- waltung), haben am Freitag dem WESTFALEN-BLATT den Baufortschritt auf den Stationen 8.3 und 8.4 vorgestellt. »In fünf Monaten soll der Umbau in den weiteren zwei Flügeln ebenfalls abgeschlossen und damit die gesamte Etage fertig gestellt sein«, betonte Kruse. Zum ersten Mal in der Geschichte des Hauses werden zusätzlich zwei Suiten angeboten. Luxuriöse Wasserhähne sind dort nicht verbaut, aber alles ist großzügiger dimensioniert als in anderen Zimmern. »Ohne die Nasszelle stehen dort allein mehr als 42 Quadratmeter zur Verfügung, mit Bett und zusätzlichem Aufenthaltsraum.« Als Manager könnte man dort auch eine Besprechung abhalten. Die Suiten sind so angelegt, dass sie bei einer Vollauslastung der Station als je zwei Einbettzimmer genutzt werden könnten. Das wohnliche Ambiente nah an einem Hotelzimmer habe für die Genesung heute einen hohen Stellenwert. Kruse: »Der Bedarf ist da und wir wollen dem einfach nachkommen. Wenn wir hier als Klinikum nicht Geld in die Hand nehmen und so ein Angebot vorhalten, dann haben wir einen echten Wettbewerbsnachteil gegenüber ande- ren Häusern.« Durch den Ausbau der Einbett- und Zweibettzimmer sowie der Nasszellen auf der Wahlleistungsstation sollen die Abläufe und die medizinische Versorgung der Patienten durch das Pflegepersonal optimiert werden, heißt es von Seiten der KHWE. Zum Standard gehören unter anderem ein WLAN-Anschluss, ein eigener kleiner Kühlschrank, ein modernes Bad mit Fön, Dusche, WC und mehreren Ablageflächen als auch ein Flachbildschirm sowie die Steuerung der Jalousien direkt vom Bett aus. »Ich fühle mich hier . . . und sieht am Freitagnachmittag auf dem Höxteraner Marktplatz Besucher, die innehalten und ihr Gesicht in Richtung Sonnenlicht drehen. Nach dem ersten Schnee des Jahres folgt gleich wieder angenehmes, regenfreies »Frühlingswetter«. Eigentlich sollte man sich jetzt schon auf Ostern freuen dürfen, denkt zufrieden... EINER So erreichen Sie Ihre Zeitung Drei Flüchtlinge müssen mit Strafverfahren rechnen Von Ingo S c h m i t z L ü t m a r s e n (WB). Aufregung in der Ortschaft Lütmarsen: Am Donnerstag sind drei Polizei- und ein Rettungswagen zur Asylunterkunft in der ehemaligen Förderschule ausgerückt. Hintergrund ist ein Streit unter Flüchtlingen. Anwohner zeigten sich am Freitag entsetzt und beunruhigt über die Vorkommnisse – ohne genau zu wissen, was in der Einrichtung tatsächlich vorgefallen war. Sie fürchte um die Sicherheit ihrer Familie, sagte eine Anwohnerin dieser Zeitung. Wie die Polizei am Freitag auf Anfrage mitteilte, seien am Donnerstag kurz nach 14 Uhr drei Männer in der Gemeinschaftsküche der Asylunterkunft in Streit geraten. Polizeisprecher Andreas Hellwig sagte dem WESTFALENBLATT: »Es ging offenbar um eine Nichtigkeit.« Vermutlich sei es um die Frage gegangen, wem die eine bestimmte Bratpfanne gehöre. Die drei männ- Geschäftsstelle Höxter Westerbachstraße 22, 37671 Höxter Telefon 0 52 71 / 97 28 0 Fax 0 52 71 / 97 28 21 Lokalredaktion Höxter Westerbachstraße 22, 37671 Höxter Ingo Schmitz 0 52 71 / 97 28 51 Michael Robrecht 0 52 71 / 97 28 52 Harald Iding 0 52 71 / 97 28 53 Linda Bögelein 0 52 71 / 97 28 54 Dennis Pape 0 52 71 / 97 28 55 Alexandra Rüther 0 52 71 / 97 28 56 Sekretariat Roswitha Todt 0 52 71 / 97 28 50 Fax 0 52 71 / 97 28 60 [email protected] Lokalsport Höxter Jürgen Drüke 0 52 71 / 97 28 66 Sylvia Rasche 0 52 71 / 97 28 67 [email protected] @ ___________________________ www.westfalen-blatt.de Großeinsatz in Lütmarsen: Vor der Asylunterkunft stehen am Donnerstagnachmittag drei Polizeiautos und ein Rettungswagen. dieser Art, allerdings verstreut. »Nun bündeln wir sie alle auf der 8. Etage. Das erleichtert viele Abläufe, wie die ersten Monate gezeigt haben«, weiß Kruse. Bald stünden mehr als 50 Einbett- und Zweibettzimmer auf den Stationen 8.1 bis 8.4 zur Verfügung. Neben den vorhandenen fünf Aufzügen im St. Ansgar werden Vorbereitungen getroffen, einen weiteren zu installieren. Brune: »Heute gibt es kürzere Liegezeiten und deutlich mehr Diagnosemöglichkeiten. Die Patienten sind also im Haus mehr unterwegs.« Eine runde Sache: Die Stationen 8.1 und 8.2 sind fertig gestellt. Auch die Nasszellen sind modern ausgestattet. Streit in der Küche Einer geht durch die Stadt sehr wohl und die Betreuung ist gut«, sagte ein älterer Patient, der in einem der schon fertigen Zimmer untergebracht ist, dieser Zeitung. Zum Service gehört die freie Telefonnutzung als »Flatrate« (ohne Limit und zusätzliche Kosten). Immer mehr Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen richten im Zuge ihrer Modernisierungsmaßnahmen eine eigene Wahlleistungsstation ein. In Höxter werden mehr als 1,8 Millionen Euro in die neuen Baumaßnahmen und die moderne Technik investiert. Zuvor gab es auf jeder Station Zimmer lichen Bewohner der städtischen Asylunterkunft hätten sich im Verlauf der Auseinandersetzung mit verschiedenen Gegenständen attackiert und sich dabei gegenseitig leicht verletzt. Die Stadt Höxter geht davon aus, dass der dort eingesetzte private Sicherheitsdienst die Polizei alarmiert habe, um eine Eskalation zu verhindern. Die drei Männer seien zur Klärung des Sachverhalts zur Polizeiwache mitgenommen worden. Nach der Vernehmung seien sie wieder entlassen worden, berichtete Hellwig. Auf die Flüchtlinge warte nun ein Strafverfahren. Die Erste Beigeordnete der Stadt Höxter, Maria Schmidt, sagte dem WESTFALEN-BLATT, sie gehe davon aus, dass die Männer wieder in der Lütmarser Einrichtung untergebracht würden. Der private Sicherheitsdienst dort sei täglich rund um die Uhr mit zwei Personen besetzt. Aktuell leben in der ehemaligen Förderschule 38 Flüchtlinge sowie 20 im ehemaligen Lehrerhaus. In der kommenden Woche werden zehn weitere Neuankömmlinge in der Kreisstadt erwartet, die ebenfalls in Lütmarsen untergebracht werden. Damit wird Höxter insgesamt 404 Flüchtlinge beherbergen, wie Maria Schmidt erläuterte. Diese Woche Polizei sucht dunklen VW Jetta Kreis Höxter/Lemgo (WB). Ein Autofahrer hat am frühen Mittwochabend in Lemgo zwei Bäume und ein Verkehrszeichen beschädigt. Der Unfall geschah auf einer Querungshilfe in Höhe der Zufahrt zum Freizeitbad »Eau Le«. Der Fahrer machte sich aus dem Staub. Zeugen gaben bei der Poli- zei an, dass es sich bei dem Auto um eine dunkle VW-Limousine handeln könnte. Laut Spurenlage war es ein älterer VW Jetta. Eine Zeugin, deren Personalien nicht bekannt sind, gab an, dass der Wagen mit HX-Kennzeichen zugelassen sei. Hinweise an die Polizei unter Telefon 0 52 61/93 30. − Anzeige −
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