Jeder Tag war von Schmerzen geprägt

Media Statement
KONTAKT
St. Jude Medical GmbH
Astrid Tinnemans
Manager Public Relations
Helfmann-Park 7
65760 Eschborn, Germany
Tel. +49-6196-77 11 142
E-Mail: [email protected]
„Jeder Tag war von Schmerzen geprägt“
Neurostimulator beendet Behandlungsodyssee bei Anne-Kristin R.
Eschborn, 01. März 2016 – Aufgrund einer Bandscheibenvorwölbung litt Anne-Kristin R. 2002
erstmals unter starken Rückenschmerzen. Nach intensiver Physiotherapie schien zunächst
Besserung einzutreten. 2010 verhob sich die gelernte Kinderkrankenschwester während der
Arbeit und es folgten viele Jahre voller Schmerzen und ohne Aussicht auf Besserung. Erst 2015
fand sie Hilfe bei Dr. Athanasios Koulousakis in der Klinik für Stereotaxie und funktionelle
Neurochirurgie im Universitätsklinikum Köln.
Als gelernte Kinderkrankenschwester war es Anne-Kristin R. gewohnt, sich während der Arbeit
körperlich anzustrengen. Sicherlich kein einfacher Job für ihren Rücken, bis 2002 hatte sie jedoch
keine Probleme. Zu jener Zeit trat eine Bandscheibenvorwölbung auf, welche die junge Frau dank
regelmäßiger Physiotherapie zunächst bewältigen konnte. „Mitte 2010 hatte ich dann während
der Arbeit das Gefühl, dass mir die Bandscheibe rausgerutscht ist“, erläutert die damals 38Jährige. „Ich bin direkt zum Arzt gegangen, doch dieser meinte, ich sei für einen Bandscheibenvorfall noch viel zu jung.“ Anne-Kristin R. bekam zunächst Spritzen gegen die Beschwerden,
doch es trat keine Besserung ein. Ganz im Gegenteil, die Schmerzen wurden so stark, dass sie
kaum noch laufen konnte.
Keine Chance auf Besserung?
Bei ihrem nächsten Arzttermin wurde dann eine MRT-Untersuchung veranlasst. Hierbei stellte
sich heraus, dass es sich um einen inzwischen fortgeschrittenen Bandscheibenvorfall handelte.
Anne-Kristin R. ließ sich direkt in die Neurochirurgie eines nahe gelegenen Krankenhauses
überweisen. Bereits kurz darauf, im August 2010, unterzog sie sich der Operation. Etwa acht
Wochen nach dem Eingriff begann ihre Wiedereingliederung in den Beruf – leider erfolglos. „Die
Schmerzen wurden eigentlich nur schlimmer, zogen bis in die Beine und es traten erste
Lähmungserscheinungen auf“, erzählt sie. „Es folgten erneut physiotherapeutische Maßnahmen.
Ohne Morphin ging meist nichts mehr.“
Dennoch startete die Anne-Kristin R. einen erneuten Versuch, in ihren Job zurückzukehren.
„Während der Arbeit versuchte ich mich zu konzentrieren und die Schmerzen mit Medikamenten
einzudämmen. Zu Hause war ich dann so erschöpft, dass ich nur noch schlafen konnte. Es war
nur eine Frage der Zeit, bis auch dieser Versuch der Wiedereingliederung scheiterte“, berichtet
sie.
Erneuter Eingriff
Um Anne-Kristin R. endlich von ihren Schmerzen zu befreien, riet ihr Arzt zu einem weiteren
Eingriff. Nach dieser erneuten Operation kamen jedoch neuropathische Schmerzen hinzu, deren
Ursache in einer Schädigung oder Erkrankung des Nervensystems liegt. Die Beschwerden
reichten bis in Beine und Füße: „Es fühlte sich an, als ob jemand ein heißes Bügeleisen auf
meinen Fuß stellt“, beschreibt die 44-Jährige ihre damalige Situation.
„Zu diesem Zeitpunkt erreichte mich der Bescheid der Berufsgenossenschaft, dass meine Berufsund Erwerbsunfähigkeit anerkannt wird. An eine Wiedereingliederung glaubte ich zu diesem
Zeitpunkt auch nicht mehr. Ich konnte ja nicht mal mehr länger als 30 Minuten am Stück laufen.“
Endlich Hoffnung
Mitte 2015 erzählte ihr der behandelnde Arzt dann von einer Schmerztherapie, der sogenannten
Neurostimulation. Daraufhin vereinbarte Anne-Kristin R. auf Empfehlung einen Termin bei Dr.
Athanasios Koulousakis in der Klinik für Stereotaxie und funktionelle Neurochirurgie im
Universitätsklinikum Köln. „Bei diesem speziellen Verfahren kommt die sogenannte BurstStimulation zum Einsatz. Hierbei werden elektrische Impulse salvenartig abgegeben, um die
Schmerzweiterleitung zu unterbrechen. In Kombination mit konventioneller tonischer Stimulation
stellt die Burst-Stimulation einen ganzheitlichen Ansatz zur Schmerzbehandlung dar. Patienten
verspüren noch nicht einmal mehr das typische Kribbeln“, erläutert Dr. Koulousakis. „Das kleine
Implantat in der Größe einer Streichholzschachtel nennt sich Prodigy™-System.“ Von diesem
werden über dünne Kabel schwache elektrische Impulse an die Nerven im Rückenmark
abgegeben, welche für die Schmerzweiterleitung der betroffenen Areale zum Gehirn
verantwortlich sind. Eine kleine Batterie versorgt die Elektroden mit Strom. Zwar wird bei diesem
Verfahren die eigentliche Ursache des Schmerzes nicht behoben, aber die Beschwerden werden
deutlich und dauerhaft gelindert.“ Anne-Kristin R. entschied sich für den Eingriff und konnte
bereits nach einem kurzen stationären Aufenthalt wieder nach Hause. „Dank des
Neurostimulators kann ich endlich wieder längere Zeit spazieren gehen und mir ein Fußballspiel
im Stadion anschauen“, freut sich die 44-Jährige. „Davon hätte ich bis zu diesem Eingriff nicht
mehr zu träumen gewagt.“
Hinweis
Diese Patientengeschichte gibt lediglich die Wahrnehmung des mit der Methode behandelten
Patienten wieder. Die Ergebnisse können je nach Krankheitsverlauf variieren.
Über St. Jude Medical
St. Jude Medical ist ein weltweit tätiger Hersteller von medizinischen Geräten, der es sich zum
Ziel gesetzt hat, bei der Behandlung einiger der teuersten Volkskrankheiten der Welt neue Wege
zu gehen. Dazu entwickelt das Unternehmen kosteneffiziente medizinische Technologien, die für
Patienten in aller Welt lebensrettend sind und die Lebensqualität verbessern. Von seinem
Hauptsitz in St. Paul, Minn. (USA) aus agiert St. Jude Medical in vier zentralen klinischen
Bereichen: die Behandlung von Herzrhythmusstörungen, Vorhofflimmern und Herz-KreislaufErkrankungen sowie Neuromodulation.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.uebermeinenschmerz.de, www.infochronische-schmerzen.de und www.sjm.de, oder folgen Sie uns via Twitter: @SJM_Media.