ArianeRabe,Heiko TorstenPuvogel, In vollerAktion:ClaraMente,AgnesGolec,GülcanSongün, (vonlinks). Foto:Motzkau-Valeton KortümundKaiWesolowski teichffiißigeUnterhakung gefielen Kultururrerk im Nienburger ,,DieSpielverderber" iin.n heiteren Nienburg. Schwankum eine Zeitrnaschine, bei dem die Beteiligten nicht genau wissen, ob sie funktioniert, gab es am Samstag und am Sonntag im Kulturwerk. Die Theatergruppe ,,Die Spielverderber" Qrlienburg) spielre dje Komödie ..n-?-,"-i d-. Pantoffelhel- den" von Dieter Adam. Reeie und Bühnentechnik steueite Michael Suhr bei. Der Erfinder Peter und sein Freund Robert seufzen unter dem ty'rannischen Regiment ihrer Frauen Ilse und Edeltraud, der Schwiegermutter Erna und von Peters Kindern Katrin und Markus. Die Erlösung soll eine Zeitmaschine bringen: in die Vergangenheit zurückversetzt,soll sie ihnen erlauben, die Fehlentscheidung ihrer Heirat qar nicht erst;u begehen.AlldBeteiligten tun zunächst so, als funktioniere das. Dazu müssen allerdings, um die Lebensalter stimmig zu machen, einige lJmbesetzungen vorgenommen werden. Erna muss die Iängst verstorbeneOma spielen, Ilse ihre eigene Mutter, Katrin muss llse spielenund \4arrin Peter. Hintersinnis wurde es, wie der Peter voä 2008 den Peter von 1983 davon zu überzeugen ..ersücht, die eeplanteHeirat zu unterlassä.'Als die Fikion platzt. entwickelt sich eine veiitable Rebellion der beiden Pantoffelhelden. in deren Verlauf die beiden die Frauen tauschen,Ilseund Edeltrauderwägen,sich als lesbischesPaar zusämmenzutun und Peter und Robert eine schwule Zweierkiste in Betracht ziehen.Die Rebellion scheitert. Im Schlussbildverwandelt sich Erna in einen silbriE leuchtenden Friedensenqefund alles endet mit Friede, Freude,Eierkuchen. Das Stück litt daran, dasses sein Thema verschenkte.Entweder zeigt man eine erfolgreiche Rebellion - dann wäre die Reakion der entthronten Frauen interessant. Oder man zeist dasScheitern- dann wäre äas Einknicken der Helden darzustellen. Die unmotivierte Versöhnung beraubt das Stück seinerBotsöhaft. Auseeelichenwurde das einiqerr;aßen dadurch, dassdie Di-aloeeeinige Perlen brachten. Feter' .]Das heißt nicht Mähdrescher, das heißt MaitresseI" Das siebenköpfigeEnsemble - frinf standen zum ersten Mal auf den Bühnenbrettern packte die Aufeabe mit Engag.-.nt und siäht[cher Spielfreude an. Gülcan Soncün spielte die Tochter Karin als überzeusend nenzerfetzenden Teenagär. Torsten Puvogel brachtä den Markus so, däss aus dem blassen Naivling schließlich der wird, der die beiden Väter zur Rebellion aufstachelt. Kai Wesolowski mimte den Robert. In der AnlaEeder Rolle und in der Kostü"mierung spukte das Erbe Karl Valentins. Clara Mente gefiel als Edeltraud durch überzeugendeFrische. Agnes Golec stellte als Ilse einen furchteinflößenden Hausdrachen dar. Ariane Rabe gab die Schwiesermutter Erna: ein keifendäs Ekelpaket: ,,lfört schlecht. sieht schlecht und riecht sihlechtl" Heiko Kortüm slänzte als Peter: ein umtriebfuer Basder,der listig seine Zeitmaschine zusammenschraubt, die Korrektur der in Angriff Versansenheit -und nim"mt sich am EndJresisniert ins Unvermeidliche schickt. Das Publikum, um die 40 Person€n, ließ sich willig auf den Schwank ein, kommentierte das Geschehenmit witzigen Z.dv/rschenrufen,lachte, pffff, klatschte und belohnte mit sehr herzlidie Spieler -schlussapplaus. Leichtchem fiißige Unterhaltung. Wolfgang M otzkau- VaI et on
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