Hecken retten Bienen im Frühling vor dem Verhungern

Öffentliche Heckenschneide-Aktion in Dürrenroth BE
Hecken retten Bienen im Frühling vor dem Verhungern
Am 21. November 2015 wird in Dürrenroth BE eine 500 Meter lange und verwilderte Hecke
von Fachleuten geschnitten und damit aufgewertet. Mit dieser öffentlichen Aktion weisen
der Verein deutschschweizerischer und rätoromanischer Bienenfreunde VDRB und die
Arbeitsgruppe Uferhecken darauf hin, dass Hecken ein wertvoller Lebensraum sind für
Honigbienen, Wildbienen, Schmetterlinge, Vögel und kleine Säugetiere.
An der öffentlichen Heckenschneide-Aktion vom 21. November im bernischen Dürrenroth wird
gezeigt, wie eine Hecke mit vertretbarem Aufwand unterhalten und aufgewertet werden kann.
Meist genügt es, wenn Landbesitzer oder Gemeindearbeiter die Sträucher mit Umsicht
zurückschneiden. Im Idealfall werden noch Bienen-«Futterpflanzen» gesetzt und wertvolle oder
abgestorbene Bäume erhalten, die für Wildbienen ein idealer Lebensraum sind.
Hecken werden von Gemeinden und privaten Bachanstössern oft kahl geschnitten. Dabei benötigt
ein selektiver Schnitt nur wenig Mehraufwand und man fördert damit früh blühende Sträucher, die
im Frühling die wichtige erste Nahrung für Wild- und Honigbienen sind. Im Sommer finden Fische
unter der Uferhecke etwas Schatten und im Winter überleben viele Vogelarten dank Früchten der
Frühblüher.
Der Informationsanlass im bernischen Dürrenroth richtet sich an Bienenfreunde, aber auch an
Natur- und Vogelschutzvereine, Fischer und Jäger. Denn von einer aufgewerteten Hecke
profitieren auch Schmetterlinge, Vögel, Kleinsäuger, Jungfische – und die Landwirte. Eine richtig
geschnittene Hecke vermindert Schattenwurf, weshalb Landbesitzer oft dankbar sind, wenn sie
zum Beispiel einem Verein die Pflege eines Heckenstücks abgeben können.
Der Informationsanlass findet am Samstag, 21. November 2015 statt, von 8 bis 12 Uhr. Die zu
schneidende Hecke liegt zwischen Gärbihof und Neuhus in Dürrenroth BE. Organisiert wird die
Aktion von der Arbeitsgruppe Uferhecken aus Weier i.E. mit Unterstützung des Vereins
deutschschweizerischer und rätoromanischer Bienenfreunde VDRB, der Bienenfreunde
Trachselwald und dem Fischereiverein Oberes Emmental. Eine Anmeldung bei der Arbeitsgruppe
Uferhecken ist erwünscht.
Arbeitsgruppe Uferhecken
Christoph Jakob-Lüthy, [email protected], Tel. 034 437 12 21
Zusätzliche Infos für Medien
Verein deutschschweizerischer und rätoromanischer Bienenfreunde VDRB
Dr. Robert Sieber, Vizepräsident, [email protected], Tel. 079 129 41 49
Geschäftsstelle VDRB, Jakob Signer-Strasse 4, 9050 Appenzell
Tel. 071 780 10 50 / Fax 071 780 10 51 / www.vdrb.ch / E-Mail: [email protected]