(Reitstall Flocke) und Nicole Schwaferts

Seite 6
CRONENBERGER WOCHE
3./4. Juli 2015
„Boss Hoss“ bei Biker Days im Café Hubraum
Eine Woche später als geplant
fanden in diesem Jahr die „Biker-Days“ im Café Hubraum
statt. Schuld war das Wetter,
das Inhaber Richard Zöllner und
seinem Team einen Strich durch
die Rechnung machte. Am darauffolgenden
Wochenende
zeigte sich Petrus jedoch wohlgesonnen und so steuerten heuer wieder zahrleiche Biker aus
dem Umland den beliebten
Treff auf der Solinger Seite der
Kohlfurth an. Neben allerlei
Benzingesprächen boten die
„Biker-Days“ auch wieder Gelegenheit, das eine oder andere
neue Modell Probe zu fahren.
Wer wollte, konnte auch eine Blick auf die neuesten Schmuckkreatioen von „Sarinas Herzblut“ werfen. Star des Tages war eine
original „Boss Hoss“ in Orange. Die amerikanischen „Wucht-Kräder“ werden komplett in Handarbeit gefertigt und von einem
Chevrolet-Achtzylinder befeuert. Dabei bringen sie stolze 500
Kilogramm auf die Waage und
auch der Preis ist mit rund
Cronenberg. Am 14. August ver- 50.000 Euro recht mächtig.
Kicker-Turnier
bei Knipex
anstaltet die Firma Knipex das erste Kicker-Turnier für Schüler der
kommenden Klassen 9 bis 11. Wer
dabei um den „KNIPEXkick it!“Pokal mitspielen möchte, kann
sich bei Celine Keiling unter
[email protected] sowie telefonisch unter 47 94-38 39 anmelden.
Gedenkstunde
zu Attentat
Wuppertal. An das gescheiterte
Hitler-Attentat wird am 20. Juli im
Deweerth‘schen Garten erinnert.
Die Gedenkstunde mit OB Peter
Jung und Stadtdechant Dr. Bruno
Kurth beginnt um 17 Uhr in dem
Park an der Briller Straße.
CMC feiert
Sommerfest
Das traditionelle Sommerfest des Cronenberger Männerchores
(CMC) findet in diesem Jahr vom 31. Juli bis zum 2.
August auf dem Festplatz an der
Berghauser Straße 60 statt.
Helios Sechstklässler
lernen Leben retten
Wuppertal. Erinnern Sie sich an
den CW-Bericht über die drei
„Heldinnen der Werkzeugkiste“?
Die drei jungen Cronenbergerinnen retteten einem Mann, der am
Rande der Kisten-Meile einen
Herzstillstand erlitten hatte, das
Leben. Zuvor hatten die Schülerinnen an einem Helios-Kurs unter
der Überschrift „Wir werden Lebensretter!“ teilgenommen.
Nun bietet das Wuppertaler Klinikum unter der Schirmherrschaft
von Oberbürgermeister Peter Jung
im September eine neuerliche Erste-Hilfe-Schulung für Sechstklässler an. Das Ziel: Jeder Sechstklässler der Stadt soll in der Lage sein,
einem Menschen mit plötzlichem
Herzstillstand das Leben zu retten.
Den Anlass für diese weit und
breit einmalige Aktion bietet die
bundesweite „Woche der Wiederbelebung“ vom 19. bis zum 26.
September. Das einfache Rezept
der Aktion lautet: „Prüfen, rufen,
drücken“ – also: Reaktion und Atmung prüfen, dann die Notrufnummer 112 anrufen und sofort 100
Mal pro Minute auf die Mitte des
Brustkorbs drücken bis Hilfe eintrifft. „Schon im vergangenen Jahr
ist es den Schulungsteams unserer
Aktion gelungen, Hemmschwellen
abzubauen und den Kindern zu
vermitteln, wie einfach Hilfe bei
Herzstillstand ist“, berichtet Dr.
Hella Körner-Göbel, Leiterin des
Instituts für Notfallmedizin am
Helios-Klinikum und des Notarztund Rettungsdienstes der Stadt.
Alle weiterführenden Schulen in
Wuppertal können ab sofort ihre
sechsten Klassen bei „Wir werden
Lebensretter“ anmelden. Die Erste-Hilfe-Schulung dauert pro Klasse 90 Minuten und ist kostenlos.
Anmeldungen sind per Mail an [email protected] zu richten.
Kinderhospiz Ponyschule zaubert
Lächeln in Kindergesichter
Küllenhahn. Drei Tage Regen am
Stück, auch im schönen Burgholz
macht das keinen Spaß. Dennoch
ging für die jungen Patienten und
deren Geschwister im Kinderhospiz Burgholz am Dienstagnachmittag die Sonne auf. Jill Flocke
(Reitstall Flocke) und Nicole
Schwaferts (Kunterbunte Ponyschule) brachten sie mit: Als sie die
Pferde Nele, Kim und Vicky sowie
Zwergpony Oskar am Nachmittag
aus dem Pferdetransporter führten,
war die Freude groß an der Kaisereiche.
„Das war den ganzen Tag über
das Gesprächsthema Nummer
eins“, berichtete Kerstin Wülfing
vom Kinderhospiz zu dem tierischen Besuch: „Alle Kinder und
Jugendlichen waren schon ganz
gespannt.“ Die frohe Erwartung löste sich flugs in Freude auf, als die
Kinder auf Tuchfühlung mit den
Besuchern aus dem Sudberger
Reitstall gingen: Geduldig ließen
Ein Haflinger
(auch) fürs
Hospiz
E
inige Sponsoren, die den Kauf
eines solchen Pferdes unterstützen wollen, haben sich bereits
gefunden. Wer ebenso dabei helfen möchte, dass die Kunterbunte
Ponyschule ein robustes Pferd
kaufen kann – Nicole Schwaferts
und Birte Sollich freuen sich über
jedes Hilfsangebot unter Telefon
0170-893 52 39 oder 0157-35 18
92 22. Der Reitstall von Jill Flocke
ist unter Telefon 0173-297 35 13
sowie
im
Internet
unter
www.reitschule-jill-flocke.de zu
erreichen.
sich Nele, Oskar & Co. streicheln,
schon der Kontakt zauberte ein Lächeln in die Gesichter der jungen
Hospiz-Patienten und ihrer Geschwister – die Eltern und Betreuer
freuten sich da natürlich mit.
Wer konnte, durfte dann aufsitzen
und – geführt von Jill Flocke, Nicole Schwaferts und ihren Helfern
– vor dem Kinderhospiz einige
Runden reiten. Konstantin konnte
das gar nicht schnell genug gehen:
Galopp war das Tempo, das dem
Fünfjährigen den größten Spaß bereitete. Seine beiden Begleiterinnen, die nebenher liefen, um Konstantin festzuhalten, gerieten dabei
zwar aus der Puste – die Freude
von Konstantin machte das aber
mehr als wett…
„Mein Sohn hat sich schon den
ganzen Tag darauf gefreut“, dankte
Konstantins Mutter für den Besuch
aus Sudberg und auch die Mutter
der 15-jährigen Antonia fand die
Aktion von Jill Flocke und Nicole
Schwaferts klasse: „Das gefällt ihr
– der Kontakt mit Tieren tut immer
gut.“ Auch wenn das Wetter nicht
mitspielte, war „der Aufgalopp“
auch aus der Sicht von Kerstin
Wülfing vollauf gelungen: „Der
Regen stört uns nicht – das war ein
schöner Nachmittag.“
Und dieser soll keine Eintagsfliege bleiben: Jill Flocke und Nicole
Schwaferts wollen regelmäßig mit
Nele, Oskar & Co. von der Teschensudberger Straße 24 zur Kaisereiche kommen, um den HospizGästen weitere schöne Nachmittage zu bereiten. Gemeinsam mit der
Cronenberger Landschaftswächterin Claudia Schmidt, die den Anstoß zu der „tierischen“ HospizAktion gab, hoffen Jill Flocke und
Nicole Schwaferts, dass sie bald
auch ein größeres Pferd wie einen
Haflinger, ein Fjord- oder ein Norweger-Pferd mitbringen können.
„Das wäre schön für schwerere
Jugendliche, die nicht allein reiten
können und eine Begleitperson auf
dem Pferd benötigen“, erläutern
Nicole Schwaferts und Jill Flocke
ihren Wunsch: „Diese Pferde tragen unglaublich viel und sind sehr
ruhig.“