Komitee für mehr bezahlbaren Wohnraum Medienmitteilung Chur, 23. September 2015 NUR INITIATIVE NIMMT POLITIKER IN DIE PFLICHT UND SCHAFFT BEZAHLBAREN WOHNRAUM Am Montag hat der Stadtrat die Botschaft und seinen Gegenvorschlag zur Initiative „Für mehr bezahlbaren Wohnraum“ publiziert. Erfreulich ist, dass der Stadtrat das gravierende Problem anerkennt: Wohnen ist zu teuer in Chur. Gestern beschäftige sich das Initiativkomitee auch mit dem Gegenvorschlag. Das Komitee für mehr bezahlbaren Wohnraum wird die Initiative nicht zugunsten des Gegenvorschlages des Stadtrates zurückziehen. Nur die Initiative nimmt die Politiker in die Pflicht und löst das Problem. Einstimmig kam das Komitee zum Schluss, dass nur mit einer verbindlichen Zielformulierung die Politiker wirklich in die Pflicht genommen werden können. Eine solche fehlt im Gegenvorschlag. Die Initiative fordert einen Anteil von 12 Prozent gemeinnützigen Wohnungen am Gesamtwohnungsbestand, der innert 20 Jahren nach Annahme der Initiative zu realisieren ist. Heute beträgt dieser Anteil rund 8 Prozent. Diese Zielformulierung ist moderat und realistisch. Sie stützt sich auf eine wissenschaftliche Studie der HTW Chur. Auf Zustimmung stösst beim Initiativkomitee die Analyse des Stadtrates: Wohnen in Chur ist zu teuer. Umso enttäuschender ist, dass sich der Stadtrat nicht zu einer verbindlichen Problemlösung durchringen konnte. Der Gegenvorschlag des Stadtrates ist ein Papiertiger. Somit bleibt nur die Initiative als Lösung des Problems. Sie gewährleistet, dass das Wort des Volkes bei einer Annahme auch verbindlich gilt. Mit der Initiative kann Chur weitergebaut werden. Bezahlbar für den Mittelstand und für Familien. Der Gemeinderat ist nun aufgefordert der Initiative zuzustimmen. Weitere Auskünfte: o Lukas Horrer, Co-Präsident Initiativkomitee 079 791 06 86 o Guido Decurtins, Co-Präsident Initiativkomitee 079 698 22 18 1
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