Hygiene bei unfallchirurgischen Eingriffen

Hygiene bei
unfallchirurgischen
Eingriffen
Hans G. Clement
UKH - Graz
1
„Wasche Deine Hände in Unschuld!“
•
Psalm 26:6: Ich wasche meine Hände in Unschuld und, Herr, halte mich zu Deinem
Altar, da man hört die Stimme des Dankens, und da man predigt alle deine
Wunder.…
• 60 000 Ansteckungen mit Hospitalkeimen/Jahr in A
• 1 500 Todesfälle / Jahr in A
• Mind. 300 durch mangelhafte Hygiene v. Pflegepersonal
• Stuhlkeime an Händen von Ärzten, Pflegenden, Klobrillen
– Ärzte
– Pflegende
– Klobrillen
42 %
10 %
5,2 %
Assekurisk AG, N. Pateisky 2015
Spiegel 1988, S 72
2
Infektquelle in und um den
Operationssaal
•Technisches
•Keimübertragung
•Ursachen
•Schleusen
•OP-Kleidung
•Masken
•Hauben
•Handschuhe
•Bereichskleidung
•Sterilkleidung
•Desinfektion/Waschung
•Händewaschung
•OP-Feld Desinfektion
•OP-Vorbereitung
•Lagerung
•Rasieren
•Abdecken
•Infektquelle Operation
•Instrumente
•Spülung
•Operateur
•Infektquelle Umfeld
•Preßluft
•Geräte
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• Falsches technisches Konzept
– Lüftung
Ursachen
• begrenzen der Zuluft
• Laminarflow bis 20 cm/s und Turbulenzgrad
< 10 Prozent
– Raumtemperatur
• Kühlung von Fußboden und Decke
• Absenken der Raumtemperatur - 19 Grad
• 21°-23° ideal für Operateur –
– Patient „egal“
– Schleuse
• Patientenschleuse
• Personalschleuse
DIN/ÖNORM
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• Klimaanlage
Ursachen
3
– allgemeiner OP: bis 200 KBE/m Luft
• KBE = Kolonien bildende Einheit
– Knochen-OP, Transpalnt-OP
0 - 10 KBE/m3 Luft
• Ortho/Unfall-OP:
– morgens Kriterien erfüllt
– abends bis 160 KBE
DIN/ÖNORM H 6020
• INTENSIVPATIENTEN zuletzt!!
– kein Risisko für Nachfolgepatienten
– geringes Risiko für Intensivpatient
– Erholungsmöglichkeit für Klimaanlage
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Ursachen
•
•
•
•
Lüftung
Klimaanlage
Raumtemperatur
Schleuse
• INTENSIVPATIENTEN zuletzt!!
– kein Risisko für Nachfolgepatienten
– geringes Risiko für Intensivpatient
– Erholungsmöglichkeit für Klimaanlage
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Laminar Flow
7
Keimübertragung
• Hautpartikelverlust/Mensch
– bis zu 7000/min beim Gehen
– Partikelgröße 5 - 60 μm
– Keimbesiedelung/Partikel rund 5
8
Keimbelastete Hautareale
•
•
•
•
Stirnhaaransatzregion 103 Keime/cm2
prästernale Haut/Leiste 104
Axillar-/Schamregion
105 - 106
Speichel
109/ml
– jeder 5. Mensch Meningokokken,
Streptokokken A
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Keimeinschleppung
• Patient selbst
– Hospitalkeime
• Infekt (Lunge) nach 2 Tagen
Hospitalinfekt
– Mitpatientenkeime
• Personal
– Operateur
– OP-Schwester
– Anästhesie
• Dokumentation
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Infektquelle Personal - Patient
20% - 80%
• Forderung 2002
– Reinluftoverals für Knochen-OP
– hochwertige OP-Mäntel
• wasserundurchlässige Ärmel
• wasserundurchlässige OP-Mantel-Vorderseite
• KEINE Baumwolle - Fusselbildung
– Gesichtsmasken/OP-Hauben
– regelmäßiger Handschuhwechsel
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Ursache
• Bekleidung
– Patientenbekleidung
– OP-Bekleidung
• Reinigung
– Vernachlässigung der Hygiene
• Disziplinlosigkeit
– Wundabdeckung
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Personalschleuse
• Zu fordern getrennter Umkleideraum
für An-/Ausziehen der OPBereichskleidung
– Anziehen und Ausziehen MUSS getrennt
erfolgen!!
– Wenn nur 2-Raum-Schleuse, so erfolgt
das Auskleiden beim Verlassen des OP
im Eintrittsbereich aus der Station
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Personalchleuse
Ausschleusen
Eingang
Einschleusen
Eingang und
Ausschleusen
Einschleusen
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Fehler beim Umkleiden
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Gesichtsmasken
betrifft auch Anästhesie und Patient in LA, RA
• Mehrlagig
• nach 2-3 Stunden durchfeuchtet
• nach Kontakt mit Kleidung ideales
Transport- und Kontaminationsmedium
durch Atemstoß
• komplette Bedeckung von Barthaar
– eventuell versetzt zu tragen
16
17
Falle OP-Kleidung
• Übergrößen:
– schlechte Abdeckung
– weites Abstehen
•
•
•
•
•
zu lange Ärmel
Hemden gehören IN die Hose
KEINE OP-Kittel ohne Röhrenhose
Wäschewechsel zumindest alle 2 - 3 Stunden
der häufige Wechsel von einem OP zum
nächsten
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Schmuck bei Personal
• Bei ALLEN Arbeiten am Patienten
gesetzlich verboten
– Fachrichtlinien
(KH-Führung, Behörde)
– betrifft auch Halsketten und Uhren
• gilt auch für Anästhesie
• GEFAHRENQUELLE BRILLE
19
20
21
Falle Unterwäsche
• Nylon- und Perlonstrümpfe und
Strumpfhosen sind wegen ihrer
elektrostatischen Aufladung
hervorragende Partikel- und Keimträger
• Unterwäsche mit hohem Kragen ist
unbedingt zu vermeiden
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Händedesinfektion
• Alkohol in der Schleuse
– Reduktion der Keime um 5 10er Potenzen
• im Waschraum
WASSER NICHT STERIL
– Jodierte Lösungen für Langzeitkeimarmut
– Alkohollösungen für Ausgangskeimarmut
• im OP (KnochenOP)
– 2 Paar Handschuhe übereinander
– keine Zwirnhandschuhe
– keine undurchsichtigen Handschuhe
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Händedesinfektion
• Alkohol in der Schleuse
– Reduktion der Keime um 5 10er Potenzen
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Falle Händedesinfektion
•
•
•
•
•
Ausgelassene Hautareale
Bürste auch an Handrücken und Unterarm
fehlende abgestufte Desinfektion
rücklaufende Lösung
Tropfen von Ellenbogen auf Handfläche durch zu
kurzen Spender-Entnahmearm
• PVP-Jod alleine - verboten !!
• zu kurz Alkohol
• Alkohol trocknet nie auf
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Falle Händedesinfektion
• Handtücher aus autoklavierten Spendern
meist NICHT steril
– danach ALKOHOL !!
• besser Papierhandtücher von OP-Mänteln
• zu langer Ärmel mit Durchfeuchtung
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Falle OP-Handschuhe
• Zwirnhandschuhe/Röntgen-Schutz- OPHandschuhe
– lassen einen Defekt des darunterliegenden
Handschuhes nicht erkennen
– Hautkontaktzeit wird verlängert
• Cave: Handschuhwechsel ÜBER dem OPoder Instrumententisch
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OP-Handschuhe
• NEUE/UNBENUTZTE Handschuhe
– Defektrate 2 - 14 %
• Im Laufe der Operation Handschuhdefekte
– 40 % bei Operateur UND instrumentierendem
Personal
– 55% der Defekte werden erst post.OP
bemerkt
• zu fordern das Tragen von 2 Paar
übereinander
Avery j.K. 1998, JBHH 5: 268-271
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Patient selbst
• Infektionsrisiko umso größer, je höher
präoperativ die Hautbesiedelung
– Infektionswahrscheinlichkeit bei
durchschnittlicher Besiedelung 17x
– Infektionswahrscheinlichkeit bei Keimarmut
– durchschnittlich 104 Keime/cm2
Whyte, J. Hosp Infekt 1991:1830
Patientenvorbereitung
• Körperreinigung, Nagelhygiene
– keine OP-Externe Desinfektion
• frischer Verband !!!
• OP-Kleidung
– Haube, MASKE!!
• Schmuck, Körperersatzstücke,
– Pircing, Nagellack, Eheringe ...
– Zahnprothesen, Perrücken
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Operationsfeldvorbereitung
• Vorreinigung vor Desinfektion
– Dusche, Bad
– aber nicht zu knapp, da sich aufgequollene Hautpartikel
vermehrt lösen
• Alkoholische Lösung versus PVP-Jod-Lösung
– Keimreduktion bei 1 min Alkohol deutlich
besser
– Langzeitwirkung bei 5 min PVP-Jod deutlich
besser
Hygieneinstitut der UNI Wien
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Alkoholische Händedesinfektion
Z. B. bei 3x täglicher
Desinfektion vor dem Essen
Rückgang der Magen-DarmInfekte um mindestens 50 %
Geisler/Grob, ÖKZ 08/01
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Patient selbst
• Keimübertragung
– aerogen
– Kontakt
• feuchte OP-Textilien
• aerogener Transport auf OP-Handschuhe
• Husten bei Lumbal-/Regionalanästhesie
Werner, Eur J Surg 1991: 157
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Lagerung !!
Schäden durch
Druckstellen
mit Nekrose, aber
zumindest
Minderdurchblutung!
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Patientenvorbereitung
• Rasur
– NUR bei mechanisch störender Behaarung
– NUR (wenn notwendig) unmittelbar vor der
Operation
– NIE im OP
• Aufwirbeln und Kontamination von z.B.
bereitgestelltem Instrumentarien
• Infektionsrate ohne Rasur gleich
– zusätzlich psych. Belastung für Patient
Tritthart/Bogiatzis, Neurochirurgie/KH-Hygiene Graz
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Einwirkzeit bei Hautdesinfektion
• Cave Pfützenbildung
– in Kombination mit druckbelasteten Stellen
– in Kombination mit Blutdruckmanschette
• Areal muß ganze Zeit benetzt sein !
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Christiansen 1993 Krankenhaus Arzt 66
Einwirkzeit bei Hautdesinfektion
• Wischdesinfektion besser als
Sprühdesinfektion - durchschnittlich 5 Min
• talgdrüsenarmes Areal und hohes
Infektionsrisiko min 1 Min EWZ
• talgdrüsenreiches Areal und geringes
Infektionsrisiko min 1 Min EWZ
• Talgdrüsenreichtum, hohes Infektionsrisiko
min 10 Min
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Christiansen 1993 Krankenhaus Arzt 66
Falle Abdeckmaterial
• Nachträgliche Manipulation an der
Abdeckung
– zu kleine Abdeckungsaussparung
– zu knappe Abdeckung
• der Chirurg agiert über den sterilen Bereich
hinaus (Marknagel)
– zu wenig Abdeckung
• Durchfeuchtung -- SPÜLUNG
Hambraeus, OP-Journal 2000
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Infektquelle Operateur
• Schweißbildung
40
Infektquelle Operateur
• Schweißbildung erhöht das
Keimwachstum bis zur 15-fachen
Menge (1/2 stündlicher Eingriff) in
auf dem Operationstisch
positionierten Petrischalen
– Hüftgelenksersatzoperation
– auch über Atem können Schweißperlen
in die Raumluft gelangen
Mills 2000, NZ J Surg 70: 837-839
41
Ursache
• Instrumente
– schlechtes Konzept
– mangelhafte Reinigung
– mangelhafte Sterilität
– abgenutzte Instrumente
• Besonders Meissel
• mangelhafte Operationstechnik
42 ff
Clement & al., AOTS 2015, DOI 10.1007/s402
Ursache alte Instrumente
• OP-Zeit
– Fehlende Schärfe
– Instrumentenbruch
• Hitzeentwicklung –
Nekrosen?
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Chirurgische Technik
• Weichteilpräparation
– nicht ausreichendes Debridement
• Wundverschluß
– Wundtaschen
– unter Spannung
– zu stark angezogene Knoten
• Blutsperre
– zu lange
– zu stark
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Ursache
• Blutsperre:
– Azidose durch PO2-Senkung und PCO2Hebung vermindert Abwehrlage des
Gewebes gegenüber Keimen
– Erholungszeit bei 30 min BS rund 5 min
bei 2 h BS
rund 20 min
– Drucknekrose/Verätzung zusammen mit
Desinfektionsmittel
45
Falle OP-Schuhe
• organische Grundmaterialien (Holz)
• unvollständige Reinigung nach Blutspritzern
auf Oberfläche
• kontaminierte Sohle
– Blut
– Wundsekret
– Spülflüssigkeit!!
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Falle OP-Kleidung postoperativ
• Bei Verschmutzung
– nicht nur des OP-Mantels
– sondern auch der darunterliegenden
Bereichskleidung
– der Schuhe
mit stark keimbeladenem Material
– z.B. nicht sterilem Eiter
sollte die gesamte Verschmutzte Kleidung
IM OP verbleiben
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Chirurgische Technik
• Bohren/Fräsen/Sägen
• Partikel kommen mit Druck
Sprühkegel
60cm
120
cm
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Bössmann/Heineberg, Zahnärzliche Hygiene
Bereitstellung von Instrumenten
PersonalWANDERUNG
• Arthroskopie:
– 56 mal Türöffnen
• Hüftkopfendoprothese (mit Schaftsprengung)
– 2 h 12 min
– 126 mal Türöffnen
• Davon notwendig 12 x 2 zum Holen von Material
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Gefahrenquelle Preßluft - NICHT
steril !!
• An- und Abkuppeln
– ÜBER Instrumententisch ??
– Abkuppeln aus Wand-/Stativkupplung
bei noch offener Wunde ??
– Undichtes Schlauchsystem
50
Infektquelle OP-Leuchte
• Kopfhaube/Haubenband/Maskenband
stößt unbemerkt an STERILEN Lampengriff
• Operateur oder Assistenz greifen hinauf
– Keime am Handschuh
– Aufwirbeln von Emigrationskeimen aus der
feuchten Achsel
• unbemerktes Anstoßen mit dem Ärmel an
der OP-Haube
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Clement/Grechenig: Chirurgie 6,Sympomed 2000
Falle Röntgenschürze
• Ungenügendes Anlegen
– abstehende Befestigungslaschen
– teilweises Heruntergleiten mit nachfolgenden
Ausgleichsbewegungen
• Ablegen einer Schürze nach Operation
– Keime des Patienten durch Durchfeuchtung
außen
– Keime des Operateurs durch Durchschwitzen
innen
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Gefahrenquelle C-Bogen
•Zusätzliche Abdeckung
beim Durchschwenken
•Reinigung des Fußtasters
53
Gefahrenquelle C-Bogen
• Postoperativ ausreichende Reinigung ?
• Beim Durchschwenken UNTER der
Abdeckung
– Bodenkeime bis über Wundniveau
– Verrutschen der Abdeckung
• Bedienungspersonal ausreichend
keimarm gekleidet ??
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Gefahrenquelle Narkosegeräte
• Elektronische Geräte mit integrierter
Belüftung
• mechanisch schlecht zu reinigende
Oberfläche
• Beatmungsschläuche
– Tuberkulosepatient
• unsterile EKG-Kabel
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Gefahrenquelle SPRECHEN
• Lehre
– Ausbildungsgespräch
– Besonders Anästhesie
• Telefon
– Dienstsituation
– Hinhalten des Hörers
Foto „Ausbildungskränzchen, Anästh+Tel, Operateur+Tel56
Gefahrenquelle SPRECHEN
• Arthroskopie, 09h13, 15 Minuten OP-Zeit
– 11 Minuten Telefonat mit 2 Telefonen
• 2 ankommende Anrufe
• 6 abgehende Telefonate
• Dorsale Spondylodese, 15h10, 1h45 OP
– Ca 38 Minuten Telefonat mit 5 Telefonen
•
•
•
•
13 ankommende Anrufe
7 abgehende Telefonate
6 Dienstgespräche Koordinierende Schwester, ca 5 min
6 Dienstgespräche Chirurg und Anästhesist, ca 8 min
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Schleuse und Material
• Auch Materialzulieferungen bedürfen der
Beachtung:
– äußeres Verpackungsmaterial VOR der
Schleuse entfernen!!
– Abtransport von Verbrauchs-/am Patienten
gebrauchten Material NICHT über
Patientenschleuse
• Kontaminationsgefahr des nächsten Patienten
oder des angelieferten Sterilgutes
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Ursache
• Unkritische Antibiotikaverwendung
– WICHTIG: lokales KEIMSPEKTRUM
• Patienten mit veränderter Abwehr
• Sachzwänge
– Polytrauma mit akuter Lebensgefahr und
lebensnotwendigem Soforteingriff
• Massenblutung
• Herzbeuteltamponade
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Der zutransferrierte Patient
• Dzt. Gültige Hygienerichtlinie:
MRSA
multiresistenter
Staphylokokkus aureus
ESPL
Enterobakterien mit
Resistenz gegen BetalaktamAntibiotika inkl BreitbandCephalosporine
VRE
Vankomycinresistente
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Enterobakterien
Der zutransferrierte Patient
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Logische Konsequenz ?!
• Der zutransferrierte Patient gehört ISOLIERT
• Screening auf MRSA/ESBL/VRE
– Dann erst auf offene Station
• Akutoperationen??
• Intensivstation??
• AUFKLÄRUNG des Personals
– Hauptüberträger im Spital = Hände des
Pflegepersonal
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Flüchtlingssituation
die ungläubige Trägheit des Systems
•
•
•
•
Lepra
Ebola ?
MERS, SERS – Coronaviren
Tuberkulose
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Bakterien sind lernfähig
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Interzelluläre Kommunikation
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Bakterielle Kommunikation!!
Quorum sensing, Chemotaxis, Plasmidaustausch
• Bakterien haben Kommunikationskapazität
– Selbstorganisation
• Linquistische Kommunikation
• Soziale Intelligenz
– Umweltadaptationsfähigkeit
– Vererbbares koloniales Gedächtnis
• Hohe Sterblichkeit trotz mikrobiologisch adäquater Therapie
• Unser Wohlbefinden hängt von einer Kolonie
früherer Bakterien ab: Mitochondrien
Wenisch C.; Klinik 4/06 6-8.
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Bakterielle Kommunikation!!
Quorum sensing, Chemotaxis, Plasmidaustausch
• Linguistische Kommunikation:
– Resistente Kolonie zeigt dies mittels chemischer Signale
– Kolonie mit „Bedarf“ setzt Pheromonpeptid ab, um
„Bereitwilligkeit“ zur Verbindung und
Informationstausch zu signalisieren
– Verbindung mit penetrierbarer Zellmembran
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Biofilm 1
69
Biofilm 2
70
Biofilm 3
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Leitlinie ProHyg 2010/2.0 (2014)
• Referenzzentrum Nosokomiale Infektionen
– Klinische Abteilung für Krankenhaushygiene, Wien (Prof.
Koller)
• Referenzzentrum für Antibiotikaresistenz
– Institut für Hygiene, Mikrobiologie und Tropenmedizin, KH
der Elisabethinen Linz (Prof. Mittermayer)
• HELICS
– Hospitals in Europe Link for Infection Control through
Surveillance
• EARSS-Projekt
– European Antimicrobial Resistance Surveillance System
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Vermeiden, aber WIE ?
• Wissensvermittlung
• Motivation
• Kontrolle
• VORBILD
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Die Moral von der Geschicht:
Wissen und schlechtes Gewissen hat
man - oder nicht !!
Ihnen allen ein Herz für die
Hygiene
Danke für Ihre Geduld!!
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