abschlussbericht

ABSCHLUSSBERICHT
FORSCHUNGSPROJEKT
STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT IM MASTERSTUDIENGANG
POLITISCHE BILDUNG AN DER JKU LINZ
LVA:
FORSCHUNGSPROJEKT 1 (236.915|2014W) UND 2 (236.931|2015 S)
Studierende:
KARIN BERGER
BERNHARD BERGLER
TAMARA CARLIN
CLAUS HARRINGER
HARALD KNECHT
ELISABETH KUTSCHERA
MARTINA SCHAUER
GERLINDE SCHAURHOFER
ELISABETH URSCHITZ
MIRIAM W IT
LVA-Leiter:
MAG. DR. FRITZ HEMEDINGER
LINZ, IM JULI 2015
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
INHALTSVERZEICHNIS
INHALT
1
EINLEITUNG
1
2
PROBLEMSTELLUNG
3
2.1
Vergleichsstudien
4
2.2
Forschungsfragen
5
2.3
Untersuchungsmodell
5
3
METHODIK UND ABLAUF
6
3.1
Qualitative Befragung im Vorfeld:
6
3.2
Quantitative Befragung mittels Online-Fragebogen
7
4
QUALITATIVE VORSTUDIE
5
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
9
11
5.1
Soziodemografie
11
5.2
Studieneinstieg, Motivation, Erwartungen
14
5.2.1
Grundstudium
14
5.2.2
Erwartungen an das Studium
16
5.3
Basisdaten zum Studienverlauf
18
5.4
Einschätzungen zu Rahmenbedingungen
21
5.4.1
Infrastruktur
21
5.4.2
Studienorganisation, Information
23
5.4.3
Vereinbarkeit
25
5.5
Studieninhalte, Curriculum
29
5.5.1
Qualitative Ergebnisse zu den Studieninhalten
33
5.5.2
Qualitative Ergebnisse zu Curriculum
34
5.6
Qualität der Lehre, Betreuung
36
5.6.1
Schwerpunkt soziale Qualität der Lehre
39
5.6.2
Qualitative Ergebnisse zu Qualität der Lehre
41
5.7
Studienklima, Mitbestimmung
41
5.7.1
Qualitative Ergebnisse zu Soziales Klima
43
5.8
Studienzufriedenheit
44
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
INHALTSVERZEICHNIS
5.9
Nutzen, Kompetenzen
46
5.9.1
Einschätzung der Verwertbarkeit des Studiums
47
5.9.2
Erfüllung bisheriger Erwartungen an das Studium der Politischen Bildung
48
5.10 Anmerkungen der Befragten
49
5.10.1 Qualitative Ergebnisse zu Verbesserungsvorschlägen
51
6
FAZIT
52
7
LITERATURVERZEICHNIS
54
8
ANHANG
56
8.1
Codierung Textstellen
56
8.1.1
Negative Einschätzungen
56
8.1.2
Positive Einschätzungen
67
8.1.3
Wünsche
74
8.2
Code-book
78
8.3
Fragebogen mit Prozentwerten
80
8.4
Interviewleitfaden
91
9
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
93
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
EINLEITUNG
1 EINLEITUNG
Auf das Thema „Studienzufriedenheit“ treffen wahrscheinlich alle Studierenden im
Laufe ihres Studiums. Das gab Anlass dazu, im Forschungsprojekt genau diese
Studienzufriedenheit beziehungsweise Unzufriedenheit unserer KommilitonInnen
zu hinterfragen.
Unsere Gruppe, ein Team von zehn Studierenden des Studiums Politische
Bildung, stellte relativ schnell fest, dass uns dieses Thema unmittelbar betrifft.
Einige Dinge im Studium stellten uns durchaus zufrieden, andere wieder nicht.
Nach einem anfänglichen Brainstorming und der dadurch angefachten Diskussion
beschlossen wir schon in der ersten Einheit, das Thema Studienzufriedenheit mit
allen Aspekten zum Schwerpunkt unseres Forschungsprojekts zu wählen.
Ziel dieses Projekts war es, durch eine weitgehend standardisierte Befragung der
Studierenden des Masterstudiengangs Politische Bildung ein Bild über die
Studienzufriedenheit zu erhalten. Zusätzlich wurden qualitative Interviews mit
Mitstudierenden geführt, die in die Bewertung und Fragenbogenerstellung
miteinflossen.
Die Ergebnisse sollen helfen, die Ursachen für die Zufriedenheit bzw. die
Unzufriedenheit der Studierenden des Masterstudiums Politische Bildung zu
eruieren und Ansatzpunkte für Verbesserungen zu ermitteln.
Der vorliegende Abschlussbericht ist wie folgt aufgebaut (vgl. Abbildung 1): Im
ersten Teil wird nach dieser Einleitung (Kapitel 1) auf die Problemstellung (Kapitel
2) eingegangen. Dabei werden eine Vergleichsstudie, die Forschungsfragen und
das Untersuchungsmodell beschrieben. Im Kapitel 3 wird die Methodik und der
Ablauf dieses Forschungsprojektes vorgestellt. Dabei werden der Aufbau des
Interviewleitfadens, die Auswahl der Interviewpartner sowie die methodische
Vorgehensweise
zur
Erstellung
des
angewandten
Analyserasters
näher
beschrieben. Diese Inhalte stellen in weiterer Folge den normativen Rahmen für
die Interpretation der Studienergebnisse dar. Kapitel vier befasst sich noch näher
mit den Ergebnissen der qualitativen Vorstudie.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 1
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
EINLEITUNG
Den Hauptteil der Arbeit bildet die Darstellung der Ergebnisse der OnlineBefragung. Im Kapitel fünf werden diese vorgestellt. Die abschließende Diskussion
der Ergebnisse erfolgt im Kapitel sechs. Darin werden die Forschungsergebnisse
kritisch hinterfragt und abschließend in einem Fazit zusammengefasst.
Abbildung 1 gibt einen Überblick über den Aufbau der Arbeit.
AUSGANGSLAGE
1 Einleitung und Aufbau der Arbeit
2 Problemstellung
3 Methodik und Ablauf
4 Qualitative Vorstudie
5. ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
5.1 Soziodemografie
5.2 Studieneinstieg, Motivation, Erwartungen
5.3 Basisdaten zum Studienverlauf
5.4 Einschätzung zu Rahmenbedingungen
5.5 Studieninhalte, Curriculum
5.6 Qualität der Lehre, Betreuung
5.7 Studienklima, Mitbestimmung
5.8 Studienzufriedenheit
5.9 Nutzen, Kompetenzen
5.10 Anmerkungen der Befragen
ZUSAMMENFASSUNG
6 Fazit
Abb. 1: Aufbau des Berichts
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 2
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
PROBLEMSTELLUNG
2 PROBLEMSTELLUNG
Studierendenzufriedenheit wird ein immer größerer Stellenwert im tertiären
Bildungsbereich beigemessen. Ob dieser Trend ursächlich mit dem Entstehen der
Fachhochschulen
1994/95
in
Konkurrenzkampf
zwischen
Österreich
den
und
damit
Bildungsanstalten
einem
im
vermehrten
tertiären
Bereich
zuzuschreiben ist oder dem Trend, Wissen als Ware zu sehen und dieses Wissen
zu verkaufen oder anderen Faktoren zuzuschreiben ist, müsste eigens untersucht
werden.
Auffallend ist in jedem Fall der Umstand, dass unser Studiensystem entsprechend
den Anforderungen des Marktes und der Wirtschaftlichkeit umgestaltet wird.
„Orchideenfächer“
sollen
Zugangsbeschränkungen
eingestellt
eingeführt
oder
werden,
neue
Studiengebühren
Studienrichtungen,
und
deren
Fachbereiche es vor 20 Jahren noch nicht einmal gegeben hat, geschaffen
werden. „In der Praxis ist unser Recht auf Erwerb von Wissen längst beschnitten.“
(Laughlin, 2008, S. 8)
Ziele der Bologna-Erklärung, wie den Bachelor als Regelstudienabschluss
einzuführen, eine Erhöhung der Studierendenmobilität durch eine Erleichterung
bei den Anrechnungen und auch die Möglichkeit unterschiedliche Bachelor- und
Masterstudien ohne zusätzlichen Aufwand kombinieren zu können, sind nicht
ersichtlich.
Nicht-konsekutive
Masterabschlüsse
Doktoratsstudium
fortzusetzen.
erschweren
Zudem
liegt
es
das
enorm,
mit
Gehaltschema
einem
von
Bachelorabschlüssen im öffentlichen Dienst unter jenen von Diplom- und
Magisterabschlüssen.
Abgesehen
von
diesen
bildungspolitischen
Ursachen
für
Studierenden-
zufriedenheit, versucht diese Erhebung die unmittelbaren Gründe für die
Zufriedenheit von Studierenden der Studienrichtung Politische Bildung in
Erfahrung zu bringen. Die Forschungsgruppe geht der zentralen Frage nach,
welche Faktoren die Studierendenzufriedenheit maßgeblich beeinflussen.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 3
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
PROBLEMSTELLUNG
Dabei werden vor allem Studienbedingungen, Studieninhalte und damit auch die
Möglichkeit der Vereinbarkeit von Studium mit Beruf und/oder Familie als zentrale
Ursachen für die Studierendenzufriedenheit angenommen. Ebenso wird das
Verhältnis von Studienerwartung zu Studienrealität, auch im Hinblick auf die
Praxisrelevanz und der Verwertbarkeit des Studiums, als Faktor für die
Studienmotivation und letztendlich für die Studierendenzufriedenheit gesehen.
Die Erhebung kann in zwei zentrale Phasen unterteilt werden:
1. Konzeption, Durchführung und Auswertung von qualitativen Interviews von
Studierenden
2. Konzeption, Durchführung und Auswertung eines Online Fragebogens aller
aktiven Studierenden
Eine Interpretation der Ergebnisse im Hinblick auf Studierenden- und Absolventenbzw. Absolventinnenzahlen sowie Rückschlüsse auf mögliche notwendige
Veränderungen bei der Studienrichtung Politische Bildung überlässt die
Forschungsgruppe
vertrauensvoll
der
Studiengangsleitung
und
der
Studierendenvertretung.
Den Rahmen dieser Untersuchung bildet die Lehrveranstaltung Forschungsprojekt
I und II bei Herrn Univ.-Ass. Dr. Fritz Hemedinger. Das Ziel für die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Lehrveranstaltung besteht darin,
Methoden der empirischen Sozialforschung anzuwenden, deren Leistungsfähigkeit
einzuschätzen,
erhobene
Daten
auszuwerten,
Forschungsergebnisse
zu
interpretieren, in einem Bericht zusammenzufassen und in geeigneter Form
öffentlich zu präsentieren und disseminieren.
2.1 VERGLEICHSSTUDIEN
Für die Studienrichtung Politische Bildung an der JKU Linz gab es 2010 bereits
eine Untersuchung der Studienzufriedenheit von Studierenden. Geleitet hat diese
Untersuchung Dr. Josef Sageder vom Institut für Pädagogische Psychologie. Um
Vergleiche anstellen zu können, wurden Frageformulierungen aus dieser Studie
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 4
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
PROBLEMSTELLUNG
übernommen. Die Ausgangsbedingungen unterscheiden sich aber doch. Die
Studienrichtung Politische Bildung gibt es erst seit 2009 an der JKU Linz und die
Studierendenzahlen erhöhten sich demnach auch jährlich.
2.2 FORSCHUNGSFRAGEN
Zentrale
Themenstellungen
der
Forschungsarbeit
sind
einerseits
Studienerwartungen, -motivation und Studienzufriedenheit, sowie Vereinbarkeit
von Studium, Beruf und Familie.
2.3 UNTERSUCHUNGSMODELL
Nach
längerem
Diskussionsprozess
wurde
aufgrund
der
von
der
Forschungsgruppe zusammengefassten Dimensionen folgendes Untersuchungsmodell entwickelt:
Abb. 2: Dimensionale Auflösung des Forschungsgegenstandes
Die Pfeile standen dabei für noch zu entwickelnde Hypothesen. Anhand der fünf
Dimensionen wurden sowohl der qualitative Fragebogen zu den Interviews als
auch die standardisierte Online-Befragung konzipiert.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 5
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
METHODIK UND ABLAUF
3 METHODIK UND ABLAUF
Die Wahl des Hauptinstruments zur Erhebung des Ausmaßes der Zufriedenheit
mit dem Studium sowie mit einzelnen Faktoren und deren möglichen Einflusses
auf die Studienzufriedenheit fiel auf einen standardisierten Fragebogen, um eine
möglichst große Anzahl an Studierenden befragen zu können.
3.1 QUALITATIVE BEFRAGUNG IM VORFELD:
Vor Erstellung des Fragebogens für die quantitative Befragung wurde von allen
Teilnehmenden des Forschungsprojekts je ein qualitatives Leitfadeninterview
geführt. Diese Vorgangsweise zielt darauf, herauszufinden, ob sich aus den
Ergebnissen dieser Vorfelduntersuchung weitere Hypothesen, die bisher nicht
bedacht wurden, generieren ließen bzw. ob es Themenfelder gibt, die unbedingt in
der
quantitativen
Befragung
berücksichtigt
werden
sollten
(vgl.
Hug
&
Poscheschnik, 2010, S. 91).
Alle zehn Projektmitglieder befragten je eine Person aus der Gruppe Studierender
des Masterstudiengangs Politische Bildung, wobei die Wahl der Interviewten hier
allen
Kursteilnehmenden
frei
überlassen
war.
Auch
ein
Mitglied
der
Studienvertretung wurde interviewt. Durchgeführt wurden die Interviews zwischen
28. November und 9. Dezember 2014. Die einzelnen Befragungen dauerten ca.
zwischen zehn und zwanzig Minuten und wurden bis auf eine Ausnahme alle in
Räumlichkeiten der JKU geführt.
Allen Befragten wurden die gleichen Fragen gestellt, welche zuvor von der
Forschungsprojektgruppe erstellt und in einem Leitfaden festgelegt wurden.
Befragt wurde zu den Themen aktuelle Studiensituation, Studienmotivation und
Studienerwartungen,
Studieninhalte,
Studium/Beruf/Familie.
Zudem
Studienbedingungen
wurde
den
und
Vereinbarkeit
Interviewpartnerinnen
und
Interviewpartner die Möglichkeit eingeräumt, eigene Themen für den Fragebogen
vorzuschlagen sowie Verbesserungsvorschläge für das Studium mitzuteilen.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 6
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
METHODIK UND ABLAUF
3.2 QUANTITATIVE BEFRAGUNG MITTELS ONLINE-FRAGEBOGEN
Für die Wahl der quantitativen Erhebungsmethode gab es mehrere Gründe. Zum
einen konnte so eine große Anzahl an Studierenden befragt werden, um so ein
repräsentatives Ergebnis erzielen zu können. Zum anderen sind die Mitglieder der
Forschungsprojektgruppe selbst Studierende der Studienrichtung Politische
Bildung an der JKU, gehören also zur Zielgruppe der Befragung und haben somit
ein natürliches Naheverhältnis zum Thema der Befragung. Auch mit zahlreichen
Mitstudierenden stehen sie natürlich in engem Kontakt. Die quantitative Befragung
gewährleistet die nötige Wahrung der emotionalen Distanz und Ausschaltung
störender Einflüsse, um das Ergebnis der Befragung so nicht zu beeinflussen (vgl.
Hug & Poscheschnik, 2010, S. 88).
Die Wahl fiel auf ein Online-Instrument, da mit diesem den 265 Studierenden des
Masterstudiengangs Politische Bildung ermöglicht wird, den Fragebogen relativ
zeit- und ortsunabhängig auszufüllen. Auch ließen verschiedene Vorteile wie die
Automatisierbarkeit der Durchführung und die ökonomische Komponente den
Online-Fragebogen als optimales Erhebungsinstrument erscheinen (vgl. Batinic &
Bosnjak, 2000, S. 93).
Der von der Forschungsprojektgruppe entwickelte Fragebogen enthielt insgesamt
40 Fragen und war großteils standardisiert; es gab aber auch Fragen, die offen
bzw. halboffen zu beantworten waren. Mit den offenen bzw. halboffenen Fragen
sollte den Befragten die Möglichkeit gegeben werden, ihren eigenen Anliegen
Ausdruck
zu
verleihen,
welche
durch
vorgegebene
Antwortmöglichkeiten
womöglich nicht berücksichtigt werden und deshalb zu Verzerrungen führen
könnten (vgl. Schöneck & Voß, 2005, S. 45 - 47). Bei der Erstellung der Fragen
wurde
teilweise
auf
bestehende
Fragebögen
zurückgegriffen
bzw.
die
Fragestellungen an solche in Vergleichsstudien angelehnt; der Großteil der
Fragen wurde jedoch von den Teilnehmenden des Forschungsprojekts frei
formuliert. Der verwendete Fragebogen mit der Antwortverteilung in Prozent ist im
Anhang zu finden.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 7
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
METHODIK UND ABLAUF
Ausdrücklich festgehalten wird, dass die Ergebnisse der qualitativen Interviews in
die Fragebogenerstellung Einfluss nahmen.
Der Online-Fragebogen beinhaltete einen Einleitungstext, aus welchem das
Forschungsthema, die ungefähre Dauer zum Ausfüllen des Fragebogens (15 min.)
und die Zusicherung der Wahrung der Anonymität ersichtlich waren. Bei jeder
aufgerufenen Seite war links ein Balken eingeblendet in dem der Prozentsatz der
beantworteten Fragen ersichtlich war. Die vorletzte Seite enthielt den Hinweis,
dass mit der nächsten Frage der Fragebogen beendet ist.
Vor der Online-Befragung der Studierenden wurde von den zehn Teilnehmenden
des Forschungsprojekts ein Pretest durchgeführt, um so auf eventuell auftretende
Fragen und Probleme aufmerksam zu werden (vgl. Tol, o. E.).
Die
Einladungsmail,
in
welcher
der
Link
zum
Fragebogen
(http://www.unipark.de/uc/politische_bildung/) enthalten war, wurde am 2. Februar
2015 durch die Studienabteilung versendet und erging an alle 265 Studierenden
der Studienrichtung Politische Bildung. Der Befragungszeitraum erstreckte sich
von 2. Februar bis einschließlich 6. März 2015. Da bis 23. Februar 2015 eine
relativ geringe Rücklaufquote (nur 42 Studierende hatten bis dato an der
Befragung teilgenommen) zu verzeichnen war, wurde am 23. Februar 2015
seitens der Studienabteilung nochmals eine Erinnerungsmail an alle Studierenden
ausgesendet, um eine höhere Beteiligungsrate an der Befragung zu erreichen.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 8
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
QUALITATIVE VORSTUDIE
4 QUALITATIVE VORSTUDIE
„If you torture the data enough, nature will always confess“(Ronald Coase)
Wie erwähnt wurden anhand eines Leitfadens im Wintersemester 2014/2015 zehn
Studierende des Masterstudiums Politische Bildung mündlich befragt. Die
Bandbreite der von ihnen absolvierten Semester reicht von zwei bis neun; für fast
die Hälfte war es das dritte. Als Grundstudium nannten sechs Personen den
pädagogischen Bereich, zwei Sozialwissenschaften und je eine Verwaltungsmanagement und Medienwissenschaften. Die Anzahl der Lehrveranstaltungen
(LVAs), die die Befragten besuchten, reicht von null (gerade bei der Masterarbeit)
bis acht, wobei alle angaben, für alle Lehrveranstaltungen, die sie besuchen
wollten, im Wintersemester 2014/15 auch eine Zuteilung erhalten zu haben.
Aufmerksam gemacht auf das Studium wurde die Hälfte durch Personen im
Bekanntenkreis, andere nannten das Internet (vor allem die Homepage der JKU)
als einzige Quelle, aus der sie Informationen bezogen, einige informierten sich aus
mehreren Quellen. Über das Curriculum vor Antritt des Studiums orientierten sich
– zumindest flüchtig – alle; die meisten hatten sich genauere Kenntnis verschafft.
Zur Studienwahl motiviert hatte den überwiegenden Teil das Interesse an den
Inhalten, gefolgt von beruflichen Perspektiven. Dies spiegelt sich auch in den
Einschätzungen hinsichtlich der Verwertbarkeit des Studiums: So wurden sowohl
der persönliche Nutzen, als auch unmittelbar berufliche Verwertbarkeit angeführt.
Vom – 2010 stattgefundenen – Wechsel des Curriculums waren vier Personen
betroffen („Die Änderung des Curriculums war für mich befremdlich und ich kann
mich bis dato mit den neuen Schwerpunkten nicht identifizieren.“).
Die qualitative Inhaltsanalyse der Transkripte wurde mithilfe von QDA Miner Lite
durchgeführt. Die Anzahl der Antworten mancher Fragen (vor allem die des
allgemeinen Teils) deckt sich mit jener der befragten Personen. In den übrigen
Bereichen ist die Kodierung nicht deckungsgleich: So waren einerseits
Mehrfachnennungen möglich,
andererseits kehrten
Aussagen in
anderen
Zusammenhängen auch wieder. Diese wurden im Zuge der Frequenzanalyse
ebenfalls erfasst und aufgelistet, da sie diejenigen Punkte besser zur Geltung
bringt, die den Befragten besonders wichtig waren. Im Folgenden sind nur die
allgemeineren Ergebnisse zusammengefasst. Kritik am, Zufriedenheit mit dem,
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 9
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
QUALITATIVE VORSTUDIE
sowie Wünsche ans Studium werden in den einzelnen Kapiteln des Berichtes an
den betreffenden Stellen zusammen mit einigen besonders signifikanten
Aussagen aus den Gesprächen gesondert angeführt. Der Codeplan der
Auswertung, eine Reihung der Aussagen in den jeweiligen Kategorien, sowie
Auszüge aus den Transkripten finden sich im Anhang.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 10
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
5 ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Der Online-Fragebogen wurde an 265 Studierende ausgesendet. Leider kam es
nur zu 75 Rückmeldungen beziehungsweise verwertbaren Beantwortungen der
Bögen seitens der Studierenden. Nachfolgend zeigt sich die Auswertung dieser
Antworten.
5.1 SOZIODEMOGRAFIE
Bei unserer Befragung erhielten wir 75 Rückmeldungen. Von den 72 Personen,
die die Frage nach dem Geschlecht beantworteten, deklarierten sich 45 als
weiblich (entspricht 62,5 %) und 27 als männlich (entspricht 37,5 %).
Das Alter der Studierender Politischer Bildung an der JKU ist überraschend breit
gestreut. Die größte Altersgruppe (36 %) ist jünger als 30 Jahre, 32 % sind 30+.
17 % der Studierenden sind 40+, die ältesten 15% 50+. Besser veranschaulicht
wird die Altersverteilung durch folgende Grafik und Tabelle:
Altersverteilung der Studierenden
40 %
35 %
30 %
25 %
20 %
15 %
10 %
5%
0%
unter 30
30+
40+
50+
Abb. 3: Altersverteilung der Studierenden
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 11
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Altersverteilung der Studierenden
von politischer Bildung
Anzahl
%
unter 30
26
36,1 %
30 - 39
23
32,0 %
40 - 49
12
16,8 %
50+
11
15,4 %
Abb. 4: Altersverteilung der Studierenden von Politischer Bildung; zeilenweise prozentuiert
Ein weiterer zu untersuchender Bereich war das Einzugsgebiet, also aus welchem
Bundesland und welchem Bezirk die Kolleginnen und Kollegen zur JKU kommen.
Der Großteil der Studierenden kommt aus dem Bundesland OÖ (89 %). Aus NÖ
studieren 6 % der Befragten Politische Bildung an der JKU. 4 % sind aus Wien. 1
Person gab ihre Herkunft aus dem Ausland (Deutschland) an.
Betrachtet man das Bundesland Oberösterreich etwas genauer, stellt man fest,
dass hier die Mehrheit der Studierenden aus dem Raum Linz (Land und Stadt)
und Urfahr-Umgebung an die JKU kommt. Bei 75 Studierenden entspricht das
38 Personen (51 %). 12 % der Studenten kommen aus dem Bezirk Wels. Andere
Bezirke, welche auch genannt werden, sind Kirchdorf (3 %), Freistadt (1 %) oder
Perg (1 %).
Regionale Herkunft der
Studierenden
Anzahl
%
OÖ
65
89 %
NÖ
4
5,5%
Wien
3
4,1%
Anderes Land
(Deutschland)
1
1,4%
Abb. 5: Herkunft der Studierenden; zeilenweise prozentuiert
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 12
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Der Großteil der Studierenden Politischer Bildung lebt in einer Partnerschaft
(69 %). Dies entspricht 50 Antwortenden.
Ein weiterer Aspekt des Fragebogens war das Thema Betreuungspflicht gegenüber Kinder oder anderen Familienangehörigen. Diese Frage wurde von 43 % der
Studierenden bejaht und von 57 % verneint.
Eine weitere Frage beschäftigte sich mit dem Thema Arbeit. 49 % unserer
Kolleginnen und Kollegen arbeiten Vollzeit. 31 % arbeiten Teilzeit. Geringfügig
arbeiten 10 % der Studierenden Politischer Bildung. Ausschließlich in den Ferien
arbeiten 3 % der Befragten. 7 % sind neben dem Studium nicht berufstätig.
Uns interessierte außerdem, ob die Studierenden, die arbeiten, aufgrund ihres
Studiums ihre Stunden der Wochenarbeitszeit verringert haben. Die Mehrheit der
Studierenden (75 %) hat diese Frage verneint.
Als eine weitere Dimension zur Studierendenzufriedenheit wurde die Lebenssituation der Studierenden identifiziert. Als zentrale Elemente hierbei war neben
demografischen Daten auch eine Erhebung der familiären Situation, der Berufstätigkeit und finanziellen Situation der Studierenden. Dabei zeigt sich, dass sich
mehr als die Hälfte der Studierenden das Studium aus ihrer Berufstätigkeit
finanzieren können und dass für annähernd 64% der Studierenden das Studium
keine bis kaum eine finanzielle Belastung darstellt.
Finanzielle Situation
trifft völlig
zu
trifft eher
zu
trifft eher
nicht zu
71
54,9 %
19,7 %
11,3 %
14,1 %
71
15,5 %
11,3 %
25,4 %
47,9 %
69
13,0 %
23,2 %
27,5 %
36,2 %
69
13,0 %
10,1 %
11,6 %
65,2 %
69
4,3 %
5,8 %
5,8 %
84,1 %
70
1,4 %
15,7 %
47,1 %
35,7 %
n
Ich kann mein Studium aus meiner
Berufstätigkeit finanzieren.
Durch das Studium habe ich einen
Verdienstentgang.
Das Studium ist eine finanzielle
Belastung für mich.
Ich werde von meiner Familie
finanziell unterstützt.
Ich erhalte ein ausreichendes
Stipendium.
Durch das Studium wird mein
Gehalt in Zukunft höher sein.
trifft gar
nicht zu
Abb. 6: Finanzielle Situation der Studierenden; zeilenweise prozentuiert
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 13
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Die Forschungsgruppe ging dabei von der Prämisse aus, dass finanzielle
Belastungen
für
Studierende,
einen
entscheidenden
Faktor
für
deren
Unzufriedenheit mit dem Studium im Allgemeinen darstellt.
5.2 STUDIENEINSTIEG, MOTIVATION, ERWARTUNGEN
Zuerst
wurden
die
Studierenden
nach dem
Jahr und
Semester ihres
Studienbeginns gefragt. Sieben unserer 75 Befragten studieren seit 2009, dem
Jahr der Einführung des Studiums Politischen Bildung Studium an der JKU. Die
meisten Befragten begannen in den Jahren 2013 und 2014 dieses Studium.
Insgesamt waren es 35 Personen, dies entspricht 47 %. Die Mehrheit der
befragten Studierenden (71 %) hat im Wintersemester zu studieren begonnen.
Beginn des Studiums
Jahr
Sommersemester
Wintersemester
gesamt
2009
1
6
7
2010
3
5
8
2011
4
6
10
2012
3
9
12
2013
4
11
15
2014
5
15
20
2015
2
0
2
gesamt
22
52
74
Abb. 7: Beginn des Studiums nach Semester und Jahr in absoluten Zahlen
5.2.1 GRUNDSTUDIUM
Von Interesse erschien auch der Bildungshintergrund der Studierenden des
Studiengangs Politische Bildung. Die Mehrheit, das sind 57 %, hat ihr
Grundstudium an einer Universität absolviert. 31 % der Studierenden haben vor
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 14
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
der JKU an der pädagogischen Hochschule studiert. Ein Prozentsatz von 12 % hat
das Grundstudium an einer Fachhochschule absolviert.
Eine
weitere
Frage
unseres
Fragebogens
betraf
jene
nach
Art
des
Grundstudiums. Die Studierenden kommen aus verschiedensten Fachrichtungen.
Drei Fachrichtungen des Grundstudiums der Studierenden sind besonders häufig
vertreten: das Lehramt (33 %), gefolgt von Soziologie/Sozialwirtschaft (20 %) und
auf Platz drei befinden sich die Rechtswissenschaften (9 %). Weitere
Grundstudien sind zum Beispiel: Politikwissenschaften (7 %), Kulturwissenschaften (5 %) oder Pädagogik (3 %). Nur vereinzelt sind Grundstudien wie
Geschichte,
die
Militärakademie,
Pflegewissenschaften,
Medien
Betriebswirtschaft,
und
Gesundheits-
Kommunikationswissenschaften,
und
soziale
Arbeit, technische Physik oder Theater/Film und Medienwissenschaften vertreten.
Erhoben wurde auch, warum sich die Studierenden für diese Studienrichtung
entschieden haben. Die Mehrheit (72 %, trifft völlig zu) entschied sich für diese
Studienrichtung aus Interesse am Themenfeld Politik. Viele Studierende haben
dieses Studium ausgewählt, weil es berufsbegleitend angeboten wurde (29 %).
Weitere Motive waren, Politische Bildung unterrichten zu können (22 %) und weil
aufgrund des Grundstudiums nur dieser Master an der JKU möglich ist (16 %).
Andere studieren wegen besserer Berufsaussichten (4 %) oder aufgrund des
persönlichen Umfelds (3 %).
Abb. 8: Entscheidungsgründe für Politische Bildung; zeilenweise prozentuiert
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 15
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Weitere
jeweils
einmal
genannte
Gründe
für
die
Wahl
sind:
Persönlichkeitsentwicklung, Begeisterung für Journalismus, Ergänzung Pädagogik
zu Politikwissenschaften, Möglichkeit Dissertation abzuschließen oder zum Spaß.
Wir wollten auch wissen, ob jemand von unseren Kolleginnen und Kollegen schon
Erfahrungen im politischen (gesellschaftlichen) Bereich sammeln konnte und wenn
ja, in welchem Bereich. Von 74 Studierenden haben diese Frage 70 %, das
entspricht 52 Personen, mit ja beantwortet. Viele Studierende haben bereits
Erfahrungen im Bereich Jugend & Sozialarbeit sammeln können (50 %). 42 %
waren schon im Bereich Erwachsenenbildung tätig. 35 % hatten schon einmal
eine
politische
Funktion
übernommen.
Andere
Bereiche,
in
denen
die
Studierenden Erfahrungen sammeln konnten, waren zum Beispiel im Öffentlichen
Dienst (31 %), NGO’s (27 %), oder Medien (17 %). 4 % haben Erfahrungen in
Praktika oder bei der ÖH sammeln können. Wichtig ist auch hier wieder zu
erwähnen, dass Mehrfachnennungen möglich waren (siehe Abbildung).
Jugend-/Sozialarbeit
Erwachsenenbildung
Politische Funktion
Öffentlicher Dienst
NGOs
Medien
Sonstiges
0%
10 %
20 %
30 %
40 %
50 %
60 %
Abb. 9: Gesammelte Erfahrungen im politischen Bereich, in Prozent
5.2.2 ERWARTUNGEN AN DAS STUDIUM
Eine Frage des Fragebogens beschäftigte sich mit dem Thema Erwartungen der
Studierenden an das Studium Politische Bildung. Wichtig zu erwähnen ist hier,
dass die Studierenden im Fragebogen die Möglichkeit der Mehrfachnennung
hatten. Hierbei stechen drei Aspekte besonders heraus; 81 % der Studierenden
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 16
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
sehen den Master als eine Zusatzausbildung zu ihrer vorigen Qualifikation. 77 %
der politischen Bildung Studierenden erwarten sich durch diesen Master ein
besseres Verständnis über politische Prozesse. Weitere 72 % gehen mit der
Erwartung an das Studium, den Masterabschluss zu erreichen. Andere Ziele an
das Studium sind ein praxisorientiertes Studium zu absolvieren (36 %), um später
einen besseren Verdienst zu erreichen (8 %) oder um eine höhere Stellung im
Beruf zu erlangen (21 %). Die Ergebnisse im Überblick:
Abb. 10: Erwartungen an das Studium, in Prozent
Andere Erwartungen, welche auch noch je einmal angeführt wurden, sind u.a. sich
persönlich
weiterzuentwickeln,
ein
höheres
Ansehen
zu
erreichen,
die
intellektuelle Anregung und interessante Themen in einem erweiterten Umfeld
diskutieren zu können.
Gefragt wurden die Studierenden auch danach, ob sie nach absolviertem Studium
einen beruflichen Wechsel anstreben und falls ja, in welchen Berufsbereich.
Hierzu gaben lediglich etwas mehr als 14 % (n=73) an, dass sie einen
Berufswechsel nach Abschluss des Masterstudiums konkret vorhaben. 35 %
gaben an, das jetzt noch nicht zu wissen und 51 % - also mehr als die Hälfte aller
befragten Studierenden - wollen ihren Beruf nicht wechseln.
Die Nennungen der Berufsbereiche, in welche gegebenenfalls ein Wechsel
angestrebt wird (9 Nennungen), verteilen sich gleichwertig auf: wissenschaftlicher
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 17
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Mitarbeiter an der JKU, Bildung, Journalismus, Medienbereich, NGOs, UNO,
Pädagogische Hochschule, Politische Stiftungen oder Soziales.
5.2.2.1
QUALITATIVE ERGEBNISSE ZU STUDIENERWARTUNGEN
In der qualitativen Erhebung wurde danach gefragt, inwieweit sich die
Erwartungen an das Studium erfüllt hätten: Drei Personen gaben an, dass dies bei
den beruflichen Erwartungen nicht der Fall sei, eine gab an, dass dies bei ihr sehr
wohl zutreffe. Jeweils zwei Befragte gaben an, dass sich die Erwartungen einer
Vereinbarkeit mit der Familie („es ist 0 familienbegleitend“), sowie die eines
höheren Politikverständnisses für sie nicht erfüllt hätten („Ich wollte Strukturen und
Prozesse der Politik besser verstehen können. Erfüllt haben sich die Erwartungen
leider gar nicht, nein.“) Zwei Personen sahen die Erwartung eines breiten
Themenspektrums realisiert und ebenso viele hatten gar keine speziellen
Erwartungen an das Studium.
5.3 BASISDATEN ZUM STUDIENVERLAUF
Um die Studienaktivität und den Studienerfolg der Studierenden festzustellen,
wurden diese nach der Anzahl der im Sommersemester 2014 besuchten und
positiv abgeschlossenen Lehrveranstaltungen gefragt.
Die Frage nach dem Besuch von Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2014
wurde von 73 Personen beantwortet. Wie aus nachstehender Graphik zu
entnehmen ist, reichte das Ergebnis vom Besuch keiner bis zum Besuch von 13
Lehrveranstaltungen. Jene Gruppe, die angab, keine Lehrveranstaltung belegt zu
haben, stellte mit 27% die größte dar, gefolgt von jener, welche vier bis fünf
Lehrveranstaltungen besucht hatte (26 %). Die dritte Gruppe (21 %) besuchte eine
bis drei Lehrveranstaltungen und die vierte Gruppe gab an, neun und mehr
Lehrveranstaltungen besucht zu haben (14 %). Die kleinste Gruppe (12 %) stellte
jene dar, welche sechs bis acht Lehrveranstaltungen besucht hatte.
Es wurde auch die Anzahl jener Lehrveranstaltungen erhoben, welche auch
tatsächlich positiv abgeschlossen werden konnten. Wiederum antworteten auch
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 18
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
hier 73 Personen. Die Antworten reichten ebenfalls vom Abschluss keiner Lehrveranstaltung bis zum Abschluss von bis zu 13 Lehrveranstaltungen. Wie aus
untenstehender Abbildung ersichtlich ist, stellt die Gruppe, welche ein bis drei
Lehrveranstaltungen positiv abschloss, mit 29 % die größte dar. Die zweitgrößte
war mit 27 % diejenige welche keine Lehrveranstaltungen absolvierte. 22 % gaben
an, vier bis fünf Lehrveranstaltungen positiv abgeschlossen zu haben und 12 %
absolvierten neun und mehr Lehrveranstaltungen. Die kleinste Gruppe mit 10 %
war jene, die sechs bis acht Lehrveranstaltungen absolvieren konnte.
35%
30%
29%
27% 27%
26%
25%
21%
Besuch von
Lehrveranstaltungen
22%
20%
positiv absolvierte
Lehrveranstaltungen
14%
15%
12%
12%
10%
10%
5%
0%
keine
1 bis 3
4 bis 5
6 bis 8
9 bis 13
Abb. 11: Gegenüberstellung der besuchten und abgeschlossenen Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2014
Mit einer weiteren Frage wurden die Gründe erhoben, warum Lehrveranstaltungen
nicht positiv abgeschlossen werden konnten. Den neun Personen, welche diese
Frage beantworteten, wurde die Möglichkeit gegeben, die Gründe dafür näher zu
erläutern.
Aus
den
vorformulierten
Antwortmöglichkeiten,
bei
denen
Mehrfachnennungen möglich waren, war ersichtlich, dass für eine Person die
Lernanforderungen zu hoch waren. Eine Person hatte die Lehrveranstaltung nicht
mehr besucht, da sie das Interesse verloren hatte. Vier Personen hatten zu wenig
Zeit, um zu lernen bzw. eine Seminararbeit zu schreiben und vier Personen waren
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 19
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
beruflich sehr gefordert und konnten deshalb die Lehrveranstaltung nicht positiv
abschließen. Unter „Sonstiges“ gaben zwei Personen an, dass sie aus
gesundheitlichen Gründen die Lehrveranstaltung nicht positiv abschließen
konnten.
Der Frage, ob im Wintersemester 2014/15 alle Lehrveranstaltungen belegt werden
konnten, die die Studierenden besuchen wollten, stimmten fast zwei Drittel (63 %)
zu.
Jene, die diese Frage verneinten, wurden noch zu den Gründen - warum ein
Besuch nicht möglich war - befragt, wobei Mehrfachnennungen zugelassen waren.
Die folgenden Ursachen wurden angeführt (n=26):
Lehrveranstaltungsüberschneidungen:
58 %
LVA wurde zu einem Zeitpunkt angeboten, zu welchem
berufliche Verpflichtungen bestanden:
46 %
Keine Zuteilung erhalten, da zu wenig Plätze vorhanden:
42 %
LVA wurde zu einem Zeitpunkt angeboten, zu
welchem familiäre Verpflichtungen bestanden:
LVA wurde aufgrund zu geringer Anmeldezahl nicht abgehalten:
Sonstiges:
12 %
4%
27 %
Davon führte mehr als die Hälfte an, die LVA sei in diesem Semester nicht
angeboten worden.
Um den gesamten Zeitaufwand (Besuch von Lehrveranstaltungen, Vor- und
Nachbereitungen, Seminararbeiten, Prüfungsvorbereitungen) zu eruieren, welchen
Studierende wöchentlich für ihr Studium aufwenden, sollten diese ihn schätzen
und in Stunden bekanntgeben. Diese Frage wurde von allen beantwortet und die
Angaben bezifferten den Aufwand zwischen 0 bis 60 Stunden. Diese Ergebnisse
wurden in Kategorien zusammengefasst und lassen erkennen, dass nur sehr
wenige - nämlich 5 % - angeben, keinen zeitlichen Aufwand zu haben. 23 %
wenden elf bis 20 Stunden und 27 % wenden 21 und mehr Stunden auf. 33 % der
Befragten
gaben
an,
sechs
bis
zehn
Stunden für Lehrveranstaltungen
aufzuwenden. Der mittlere Aufwand (Median) beträgt 10 Stunden.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 20
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Zeitaufwand
n
zeitlicher Aufwand in
Stunden
75
kein
Aufwand
5,3 %
1-5
6 - 10
11 - 20
> 21
12,0 %
33,3 %
22,7 %
26,7 %
Abb. 12: Zeitaufwand in Stunden/Woche; zeilenweise prozentuiert
Zufriedenheit mit Studienfortschritt
Um die Zufriedenheit der Studierenden mit ihrem Studienfortschritt zu erheben,
wurden diese gebeten, unter vorgegebenen Kategorien einzureihen. Alle 75
Befragten beantworteten diese Frage und aus den Antworten ist zu erkennen,
dass ein hohes Ausmaß an Zufriedenheit unter den Studierenden mit ihrem
Studienfortschritt herrscht:
Zufriedenheit Studienfortschritt
n
Zufriedenheit mit dem
Studienfortschritt
75
sehr zufrieden eher zufrieden
34,7 %
eher
unzufrieden
42,7 %
sehr
unzufrieden
18,7 %
4,0 %
Abb. 13: Zufriedenheit der Studierenden mit dem Studienfortschritt; zeilenweise prozentuiert
5.4 EINSCHÄTZUNGEN ZU RAHMENBEDINGUNGEN
Neben individuellen Ressourcen können auch physische und organisatorische
Gegebenheiten,
Voraussetzungen,
vorhandene
Angebote
und
der
Informationstransfer zu deren Nutzungsmöglichkeiten auf Studienerfolg und zufriedenheit wirken.
5.4.1 INFRASTRUKTUR
Oft unterschätzt wird der Einfluss der sogenannten „Hardware“, das äußere
Lernumfeld wie Einrichtung, Architektur, Ausstattung mit und Zugänglichkeit zu
Ressourcen, aber auch zu Informationen auf Studienzufriedenheit und Lernerfolg.
Deshalb baten wir die Studierenden um eine Bewertung folgender Aspekte auf
einer vierteiligen Skala:
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 21
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Äußere Studienbedingungen
n
sehr
zufrieden
eher
zufrieden
Öffnungszeiten
Hauptbibliothek
73
45,2 %
47,9 %
5,5 %
1,4 %
KUSSS/Moodle
73
39,7 %
57,5 %
2,7 %
-
Entfernung LVA-Räume
voneinander
73
37,0 %
50,7 %
11,0 %
1,4 %
Anzahl Sanitäranlagen
73
32,9 %
54,8 %
8,2 %
4,1 %
Verhältnis Raumgröße/Anzahl Teilnehmende
73
32,9 %
50,7 %
13,7 %
2,7 %
Technische Ausstattung
73
28,8 %
38,4 %
28,8 %
4,1 %
Helligkeit der Seminarräume
73
20,5 %
45,2 %
24,7 %
9,6 %
Öffnungszeiten
Spezialbibliothek
73
16,7 %
37,5 %
31,9 %
13,9 %
Orientierung Studienplanung
71
9,9 %
46,5 %
36,6 %
7,0 %
71
8,5 %
40,8 %
45,1 %
5,6 %
73
8,5 %
33,8 %
52,1 %
5,6 %
Informationen über studienrelevante Neuigkeiten und
Änderungen
Spezielle Betreuungsangebote am Studienbeginn
eher
unzufrieden
sehr
unzufrieden
Abb. 14: Äußere Studienbedingungen, zeilenweise prozentuiert
Rund ein Drittel der Befragten ist weder mit der Helligkeit der Räume, noch der
technischen Ausstattung zufrieden. Mit Raumgröße und der Entfernung zwischen
den LVA-Orten sind die meisten Befragten zumindest eher zufrieden.
Auffallend ist die unterschiedliche Beurteilung der Bibliotheken bezüglich ihrer
Öffnungszeiten: Während 93 % mit denen der Hauptbibliothek zufrieden sind, ist
dies nur für 54 % bei den Spezialbibliotheken der Fall.
Überraschend
hoch ist
die
gute
oder gar
sehr gute
Beurteilung der
Benutzungsfreundlichkeit der Onlineplattformen Kusss und Moodle durch 97 %
der
Antwortenden.
Defizite
werden
hingegen
bezüglich
spezieller
Betreuungsangebote am Beginn des Studium wahrgenommen: 58 % erachten
diese als eher unzufriedenstellend oder nicht zufriedenstellend. Auch die
Information bei studienrelevanten Änderungen ist für gut die Hälfte ungenügend.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 22
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Bei keiner der Hypothesen,
a) die Unzufriedenheit mit den Öffnungszeiten der Spezialbibliotheken korreliere
mit Betreuungspflichten oder Berufstätigkeit,
b) die Zufriedenheit mit der Anzahl der Sanitäranlagen sei vom Geschlecht
abhängig, oder
c) Studierende mit nichtuniversitärer Vorbildung beurteilen – aufgrund von
Umstellungsschwierigkeiten - Orientierung und Betreuung kritischer,
konnte ein signifikanter Zusammenhang festgestellt werden.
5.4.1.1
QUALITATIVE ERGEBNISSE ZU INFRASTRUKTUR
Die infrastrukturellen Bedingungen kamen bei der qualitativen Befragen nur am
Rande zur Sprache: Als Belastung wurden etwa die eingeschränkten Öffnungszeiten der Fachbibliotheken genannt. Dagegen wurde die Abwicklung der LVAAnmeldung über das KUSSS als positiv erachtet, bei der lediglich der zu kurze
Zeitraum zwischen Zuteilung und Beginn der Lehrveranstaltungen bemängelt
wurde. („man meldet sich an, also generell jetzt, man meldet sich an und drei
Wochen später wird man zugeteilt, ich mein, ich weiß ja net, da melde ich mich auf
Massen an, kann man nie den Stundenplan machen und a Wochn davor oder fünf
Tage davor weiß i dann, wo, in welche Lehrveranstaltung i kommen bin und dann
muss i das gleich wissen, also, dass muss dann gehen, weil normalerweise würde
man das dann ja vielleicht irgendwie abklären mit der Arbeit oder mit
Kinderbetreuung. Das muss ja im Vorfeld alles klären, und das ist mir auch fast a
bisserl zu kurzfristig“).
5.4.2 STUDIENORGANISATION, INFORMATION
Mit
einer
Fragebatterie
wurde
abgefragt,
welche
Aussagen
zur
Studienorganisation zutreffen und welche nicht.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 23
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Studienorganisation
n
Ich weiß genau, welche Lehrveranstaltungen ich im Rahmen meiner
Studien- und Prüfungsordnung zu
absolvieren habe.
Es ist ein Problem für mich, dass ich im
Vorhinein nicht weiß, ob bei einer LVA
Anwesenheitspflicht besteht.
Mir reicht das mögliche Maß an Spezialisierung nicht aus und hätte gerne eine
stärkere Vertiefung auf einen Themenbereich (etwa „Global Studies“, „Politik
und Recht“, „Geschichte“, etc.).
Ich würde mir mehr Freiraum zur
Selbstorganisation des Studiums
wünschen.
Mein Studium hat sich verzögert, weil
sich für mich relevante Lehrveranstaltungen zeitlich überschneiden.
Die Anrechnungsregelungen sind für
mich nachvollziehbar.
Mein Studium hat sich verzögert, weil
ich für eine Pflichtlehrveranstaltung
keine Zuteilung erhalten habe.
Ich habe Schwierigkeiten, die für mein
Studium relevanten Informationen zu
bekommen.
Ich musste aufgrund des curricularen
Wechsels Lehrveranstaltungen mehrfach besuchen.
trifft völlig trifft eher
zu
zu
trifft eher
nicht zu
trifft gar
nicht zu
74
51,4 %
35,1 %
12,2 %
1,4 %
73
39,7 %
28,8 %
17,8 %
13,7 %
71
33,8 %
36,6 %
16,9 %
12,7 %
74
32,4 %
23,0 %
29,7 %
14,9 %
70
18,6 %
34,3 %
20,0 %
27,1 %
71
16,9 %
39,4 %
31,0 %
12,7 %
72
8,3 %
2,8 %
25,0 %
63,9 %
72
2,8 %
12,5 %
45,8 %
38,9 %
69
1,4 %
7,2 %
14,5 %
76,8 %
Abb. 15: Studienorganisation, zeilenweise prozentuiert
Hier ist besonders auffällig, dass sich die Studierenden mehrheitlich ein höheres
Maß an Spezialisierung wünschen würden. Auch hegt mehr als die Hälfte der
Befragten den Wunsch nach mehr Freiraum zur Selbstorganisation des Studiums.
69 % stufen es als problematisch ein, dass im Vorhinein nicht bekannt ist, ob bei
einer Lehrveranstaltung Anwesenheitspflicht herrscht. Für 44 % der Studierenden
sind die Anrechnungsregelungen nicht nachvollziehbar. 87 % der Studierenden
geben an, Bescheid zu wissen, welche Lehrveranstaltungen sie im Rahmen der
Studien- und Prüfungsordnung zu absolvieren haben.
Danach befragt, welchen Typ von Lehrveranstaltungen die Studierenden
bevorzugen, gaben 61 % an, Blocklehrveranstaltungen abends oder am Wochen-
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 24
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
ende den Vorzug zu geben. Jeweils 11 % bevorzugen Blockveranstaltungen
wochentags am Vor- oder Nachmittag, wöchentliche Lehrveranstaltungen
wochentags am Vor- oder Nachmittag sowie wöchentliche Lehrveranstaltungen
abends oder am Wochenende. 7 % führten an, keine Präferenzen zu haben.
Die Studierenden wurden auch befragt, woher sie die für sie relevanten
Informationen das Studium betreffend beziehen. Mehrfachnennungen waren hier
möglich.
88 % gaben KUSSS und moodle als Informationsquellen an. 79 % beziehen ihre
Infos von Mitstudierenden. Auf die Institutshomepage bzw. die JKU-Site greifen 63
% zurück. Weitere Nennungen sind die ÖH mit 16 %, der Studienpräses mit 15 %
und die Sprechstunden der Lehrenden mit 8 %. 4 % gaben noch sonstige Quellen
an und nannten dabei die Studiengruppe auf Facebook, das Curriculum und die
JKU-Studienberatung.
5.4.3 VEREINBARKEIT
Eine der zentralen Fragestellungen im Fragebogen war die nach der Vereinbarkeit
und
zwar
einerseits
mit
familiären
und
andererseits
mit
beruflichen
Verpflichtungen. Aus der Tabelle ist ersichtlich, dass die Studierenden eher
wenige Probleme in der Vereinbarkeit des Studiums mit der Familie sehen. Anders
sieht es bei der Vereinbarkeit mit dem Beruf aus, hier sehen mehr als 40 % der
Studierenden Probleme. Da dies eine relevante Anzahl von Studierenden ist,
sollten sich die universitären Gremien damit beschäftigen, um die Vereinbarkeit
mit dem Beruf zu verbessern.
Vereinbarkeit
n
sehr gut
eher gut
eher
schlecht
sehr
schlecht
Vereinbarkeit mit Familie
72
12,5 %
70,8 %
16,7 %
-
Vereinbarkeit mit Beruf
72
8,3 %
50,0 %
37,5 %
4,2 %
Abb. 16: Vereinbarkeit Studium/Familie/Beruf; zeilenweise prozentuiert
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 25
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
5.4.3.1
FORDERUNGEN ZUR VERBESSERUNG DER VEREINBARKEIT
Dies führt auch gleich zur nächsten Frage, nach den Ideen zur Verbesserung der
Vereinbarkeit. Bei dieser offenen Frage hat nahezu die Hälfte der Befragten
Vorschläge gemacht (37 von 75).
Die Antworten der Studierenden lassen sich in vier Kategorien bündeln, nämlich
folgenden:
1. Form der Lehrveranstaltungen
2. Anwesenheitspflichten
3. Überschneidungen
4. Sonstiges
5.4.3.2
QUALITATIVE ERGEBNISSE ZU VEREINBARKEITEN
Die Aussagen zu den Vereinbarkeiten des Studiums mit Beruf und Familie sind in
der qualitativen Voruntersuchung recht eindeutig: Sieben von zehn der Befragten
bezeichnen das Studium als nicht vereinbar mit einem Vollzeitberuf („Mir fällt auf,
dass jetzt viele Lehrveranstaltungen um die Mittagszeit angeboten werden, das ist
für Berufstätige eigentlich kaum machbar.“). Wenn, dann lässt sich das Studium
nur durch zusätzlichen Aufwand mit dem Berufsleben vereinbaren („Es war schon
zu
machen,
aber
mit
zusätzlichem
Aufwand
verbunden“)
oder
unter
Überschreitung der Regelstudienzeit („Möglich, aber nicht in 4 Semestern“). Vier
Personen verneinen die Vereinbarkeit mit dem Familienleben („Aber aus genau
diesem Grund, weil die LVAs am Abend oder am Wochenende sind, ist die
Vereinbarkeit mit Familie nicht so gegeben. […] Allen kann man es eben nicht
recht mache n.“).
5.4.3.3
FORM DER LEHRVERANSTALTUNGEN
Hierzu kamen die mit Abstand am häufigsten genannten Vorschläge. An der
großen Anzahl an Nennungen zeigt sich, dass Studierende hier großen
Veränderungsbedarf sehen. Vor allem mehr Wochenendblöcke und Abendblöcke
werden gewünscht.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 26
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Vorschläge
Anzahl der
Nennungen
mehr Wochenendblöcke
15
mehr Abendblöcke
12
mehr Blocklehrveranstaltungen
8
mehr Online Kurse/MUSSS
4
mehr Selbststudium
2
Einführung Sommerkurse
1
mehr Kurse am Vormittag
1
Abb. 17: Vorschläge für die Form der Lehrveranstaltungen; in absoluten Zahlen
5.4.3.4
QUALITATIVE ERGEBNISSE ZU FORM DER LEHRVERANSTALTUNGEN
In der qualitativen Befragung wurde von zwei Personen hervorgehoben, dass für
sie Lehrveranstaltungen, die nach 17:00 Uhr beginnen, besonders attraktiv sind
(„Ich empfinde die LVA-Beginnzeiten ab 17 Uhr für mich förderlich, da ich so Beruf
und Studium gut vereinbaren kann“). Eine Person favorisierte explizit Block- und
Wochenendveranstaltungen („Ich mein, es ist eh gut, dass es einiges am
Wochenende gibt - ja? - aber tatsächlich kann ich derzeit nur am Wochenende die
Lehrveranstaltungen besuchen. Oder freitagnachmittags“).
5.4.3.5
ANWESENHEITSPFLICHT
Der zweite große Bereich an Forderungen betraf die Anwesenheitspflicht. Zum
einen wurden hier weniger Anwesenheitspflichten gewünscht (6 Nennungen), zum
anderen forderten die Befragten mehr Klarheit bezüglich der Anwesenheitspflicht
(5 Nennungen), diese sollten bei der Anmeldung im KUSSS klar ersichtlich sein.
5.4.3.6
QUALITATIVE ERGEBNISSE ZU ANWESENHEITSPFLICHTEN
Auch in der qualitativen Voruntersuchung kam das Thema Anwesenheitspflichten
zur Sprache: Mehr als die Hälfte der Befragten nahm sie als Belastung war. („Und
ich muss da drin sitzen, wie a klanes Volksschulhaserl und muss meine Zeiten
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 27
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
absitzen, ja? Und wenn nicht, bekomm ich eine (Pause) Strafarbeit, ergo
Ersatzleistung, zu machen, weil ich..a paar Minuten oder a Stund zu wenig
Anwesenheit ghabt hab, obwohl ich a ordentliche Präsentation oder was auch
immer mach. Die anderen sitzen drin, mit ihrem Handy oder Laptop, machen – i
waß net was in der Zeit – aber sind halt anwesend, körperlich. Das geht für mich
nicht einher mit der universitären Ausbildung. Und da muss ich mich sehr
ärgern.“).
5.4.3.7
ÜBERSCHNEIDUNGEN
Das dritte größere Thema waren Überschneidungen bei den Lehrveranstaltungen.
Fünf Personen forderten weniger Überschneidungen, da diese Probleme
verursachen.
5.4.3.8
Bereits
QUALITATIVE ERGEBNISSE ZU ÜBERSCHNEIDUNGEN
in
der
qualitativen
Voruntersuchung
war
die
Thematik
der
Überschneidungen von Lehrveranstaltungen (ohne Ausweichmöglichkeiten) von
großer Relevanz: Die Hälfte der Befragten gab an, dass dies für sie eine
Belastung darstellt („Bei mir überschneidet sich natürlich viel. Das LVA Angebot
hängt natürlich auch mit den Kosten zusammen; das verstehe ich und deswegen
gibt es auch nicht so viel, damit man auswählen kann. Aber im Großen und
Ganzen haben sich schon viele Sachen überschnitten. Das war natürlich
problematisch, aber man kann es dann mit dem Professor ausreden“).
5.4.3.9
SONSTIGES
Weitere Vorschläge waren: Mehr Wahlmöglichkeiten bei den Lehrveranstaltungen
(2
Nennungen),
weniger
Gruppenarbeiten
(2
Nennungen)
und
mehr
Anrechnungen (1 Nennung).
5.4.3.10
QUALITATIVE ERGEBNISSE ZU SONSTIGES
In der qualitativen Untersuchung wurden Gruppenarbeiten als Faktor genannt, der
weniger aufgrund des sozialen Klimas als vielmehr wegen des erhöhten
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 28
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Koordinationsaufwand Probleme bereitet. („Also wenn man jetzt nur zu zweit
arbeitet, dann kann das sein, aber wenn da jetzt wirklich mehr Leute dazukommen
– also gerade bei unserer Studienrichtung – wir sind vom Alter her sehr bunt
gemischt, jeder hat einen ganz anderen Terminplan und die meisten sind
nebenbei berufstätig, da ist es dann schon sehr schwierig, denn da führt es dann
schon
bei
der
Terminfindung
zu
massiven
Schwierigkeiten
sowie
zu
Komplikationen und zu enormem Aufwand“).
5.5 STUDIENINHALTE, CURRICULUM
Mit Hilfe des Curriculums samt den damit verbundenen Lehrinhalten wurde von
der Studiengangsleitung und in weiterer Folge von der Studienkommission ein
inhaltlicher Schwerpunkt gesetzt. Die Intentionen zu den inhaltlichen Schwerpunkten - Praxisrelevanz, Einordnung des Masterstudiums Politische Bildung in
ein
wissenschaftstheoretisches
Gebäude
von
Einzelwissenschaften
bzw.
Teildisziplinen, etc. - kann von der Forschungsgruppe zum Zeitpunkt der
quantitativen Erhebung mittels Online-Fragebogen nicht ermittelt werden. Als
Anhaltspunkte wurden Curriculum, Studienbroschüre und weitere von der
Studiengangsleitung
online
zur
Verfügung
gestellten
Informationen
zurückgegriffen.
Den Befragten wurden, gegliedert nach Pflichtfächern, Wahlfächern und
berufsorientierten Schwerpunktsetzungen, die einzelnen Module entsprechend
dem Curriculum vorgegeben. Bei jedem Modul konnte angeführt werden, als wie
wichtig dieses eingeschätzt und ob das jeweilige Angebot als passend, als zu
wenig oder als zu umfangreich angesehen wird.
Bei den Pflichtfächern zeigt sich vor allem bei den Modulen Grundlagen politischer
Bildung und Politik, Medien und Kultur eine deutliche Zustimmung der Befragten
zu deren Wichtigkeit. Da mehr als ein Drittel der Studierenden im Masterstudium
Politische Bildung als Zugangsstudium ein Lehramtsstudium oder Pädagogik/
Bildungswissenschaften aufweisen, könnte diesbezüglich ein Zusammenhang
vermutet werden. Das Modul Grundlagen politischer Bildung kann als zentrales
Element zur Entwicklung der im allgemeinen Teil der Lehrpläne für die einzelnen
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 29
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Schultypen und Schulstufen beschriebenen Kompetenzen der Schülerinnen und
Schüler verstanden werden und somit unabhängig der Unterrichtsfächer
verwendet werden.
Die deutliche Hervorhebung von Politik, Medien und Kultur vor die weiteren drei
Module aus den Pflichtfächern, lässt sich möglicherweise ebenfalls auf die
Praxisrelevanz im Schulalltag zurückführen.
Bei den Wahlfächern stellt vor allem das Modul Grundlagen der Didaktik einen
deutlichen Kontrast zu den übrigen Modulen. Auch hier liegt die Vermutung nahe,
dass durch den besonders hohen Anteil an Absolventinnen und Absolventen von
Lehramtsstudien und Pädagogikstudien, die Wichtigkeit im Vergleich zu den
anderen Wahlfächern in den Hintergrund tritt, da dieser Bereich bereits im
Grundstudium absolviert wurde.
Die Vermutung liegt nahe, dass bei der Einschätzung der Wichtigkeit der
Pflichtmodule aber auch der Wahlmodule und der Module der berufsorientierten
Schwerpunktsetzung, diese in Abhängigkeit zu den absolvierten Vorstudien
getroffen wurde.
Die Einschätzung der Wichtigkeit der Module ist abhängig vom absolvierten
Grundstudium. Das bedeutet: Studierende mit pädagogischen Vorstudien
schätzen die Wichtigkeit jener Module höher ein, welche in der Praxis direkt
genutzt werden können.
In der Auswertung ergeben sich zu den einzelnen Modulen folgende Ergebnisse.
Einzig bei den Modulen „Politik, Medien und Kultur“, „Erziehungswissenschaften“
und „Zeitgeschichte“ kann eine Tendenz in Richtung obiger Annahme bestätigt
werden. Bei den Modulen „Historische Grundlagen“, „Global Studies“ und
„Wirtschaft“ lässt sich eine signifikante Abhängigkeit zwischen der Einschätzung
der Wichtigkeit der Module zu den absolvierten Vorstudien herstellen.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 30
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Einschätzung
Module
Curriculum
sehr
wichtig
n
eher
wichtig
eher
völlig
unwichtig unwichtig
kann ich
nicht
beurteilen
Ergebnisse der
Auswertung in
Abhängigkeit zu
den Vorstudien
(pädagogisch/
nicht
pädagogisch)
Pflichtfächer
Grundlagen
politischer Bildung
75
66,7 %
24,0 %
9,3 %
-
Politik, Medien
und Kultur
73
56,2 %
35,6 %
5,5 %
-
Gender
75
24,0 %
41,3 %
26,7 %
74
20,3 %
28,4 %
75
20,0 %
37,3 %
Erziehungswissenschaften
Forschungsmethoden und
Forschungspraxis
-
keine
Signifikanz;
Cramer-V =
0,141
2,7 %
Tendenz;
Cramer-V =
0,084
6,7 %
1,3 %
keine
Signifikanz;
Cramer-V =
0,171
37,8 %
6,8 %
6,8 %
Tendenz;
Cramer-V =
0,093
32,0 %
5,3 %
5,3 %
keine
Signifikanz;
Cramer-V =
0,112
Wahlfächer
keine
Signifikanz;
Cramer-V =
0,215
keine
Signifikanz;
Cramer-V =
0,154
Politische Ideen
und Systeme
74
74,3 %
14,9 %
2,7 %
-
8,1 %
Politik und Recht
74
62,2 %
32,4 %
2,7 %
1,4 %
1,4 %
Historische
Grundlagen
74
56,8 %
32,4 %
8,1 %
1,4 %
1,4 %
Signifikanz;
Cramer-V =
0,049
Grundlagen der
Didaktik
74
16,2 %
43,2 %
21,6 %
9,5 %
9,5 %
keine
Signifikanz;
Cramer-V =
0,206
Berufsorientierte Schwerpunktsetzung
keine
Signifikanz;
Cramer-V =
0,114
keine
Signifikanz;
Cramer-V =
0,199
Signifikanz;
Cramer-V =
0,020
Politik - Recht
75
52,0 %
33,3 %
6,7 %
1,3 %
6,7 %
Sozialgeschichte
75
48,0 %
32,0 %
12,0 %
1,3 %
6,7 %
Global Studies
73
56,2 %
26,0 %
8,2 %
1,4 %
8,2 %
Wirtschaft
73
26,0 %
49,3 %
16,4 %
-
8,2 %
Signifikanz;
Cramer-V =
0,020
Zeitgeschichte
75
49,3 %
29,3 %
12,0 %
-
9,3 %
Tendenz;
Cramer-V =
0,085
Abb. 18: Einschätzung über die Wichtigkeit der Module des Curriculums; zeilenweise prozentuiert
Bei der Einschätzung des Umfanges der einzelnen Module aus dem Masterstudium lässt sich sowohl bei den Pflicht- und Wahlfächern, als auch bei den
Modulen der berufsorientierten Schwerpunktsetzung ein starker Zusammenhang
vermuten.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 31
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Angenommen wird, dass die Einschätzung der Studierenden zum Umfang der
einzelnen Module aus dem Masterstudium Politische Bildung direkt mit deren
Einschätzung zur Wichtigkeit der einzelnen Module zusammenhängt. Das
bedeutet: Die Studierenden schätzen den Umfang der Module als passend, wenn
deren Einschätzung der Module als wichtig getroffen wurde.
Bei der Auswertung ergeben sich diesbezüglich folgende Ergebnisse. Ausschließlich beim Modul „Politik, Medien und Kultur“ kann ein signifikanter
Zusammenhang zwischen der Einschätzung eines passenden Umfangs des
Moduls zu dessen Einschätzung der Wichtigkeit desselben Moduls gezeigt
werden. Bei den Modulen „Historische Grundlagen“, „Politik – Recht“, „Wirtschaft“
und Zeitgeschichte“ kann zumindest eine Tendenz diesbezüglich festgestellt
werden.
Module
Curriculum
Einschätzung
n
zu umfangreich
passend
zu wenig
kann ich
nicht
beurteilen
Ergebnisse der
Auswertung in
Abhängigkeit zu
der Einschätzung
der Wichtigkeit der
Module
Pflichtfächer
Grundlagen
politischer Bildung
Politik, Medien
und Kultur
Gender
Erziehungswissenschaften
Forschungsmethoden und
Forschungspraxis
73
6,8 %
61,6 %
23,3 %
8,2 %
keine Signifikanz;
Cramer-V = 0,281
72
6,9 %
65,3 %
19,4 %
8,3 %
Signifikanz;
Cramer-V = 0,026
73
31,5 %
52,1 %
4,1 %
12,3 %
keine Signifikanz;
Cramer-V = 0,638
73
34,2 %
42,5 %
6,8 %
16,4 %
keine Signifikanz;
Cramer-V = 0,473
72
22,2 %
47,2 %
12,5 %
18,1 %
keine Signifikanz;
Cramer-V = 0,367
Wahlfächer
Politische Ideen
und Systeme
73
1,4 %
49,3 %
28,8 %
20,5 %
keine Ergebnisse
Politik und Recht
73
8,2 %
60,3 %
21,9 %
9,6 %
keine Signifikanz;
Cramer-V = 0,153
73
6,8 %
60,3 %
21,9 %
11,0 %
Tendenz;
Cramer-V = 0,075
72
29,2 %
40,3 %
6,9 %
23,6 %
keine Signifikanz;
Cramer-V = 0,515
Historische
Grundlagen
Grundlagen der
Didaktik
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 32
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Module
Curriculum
Einschätzung
n
zu umfangreich
passend
zu wenig
kann ich
nicht
beurteilen
Ergebnisse der
Auswertung in
Abhängigkeit zu
der Einschätzung
der Wichtigkeit der
Module
Berufsorientierte Schwerpunktsetzung
Politik - Recht
72
6,9 %
58,3 %
15,3 %
19,4 %
Tendenz;
Cramer-V = 0,095
Sozialgeschichte
69
10,1 %
50,7 %
14,5 %
24,6 %
keine Signifikanz;
Cramer-V = 0,326
Global Studies
70
5,6 %
39,4 %
25,4 %
29,6 %
keine Signifikanz;
Cramer-V = 0,115
Wirtschaft
71
5,7 %
40,0 %
20,0 %
34,3 %
Tendenz;
Cramer-V = 0,059
Zeitgeschichte
71
5,7 %
41,4 %
22,9 %
30,0 %
Tendenz;
Cramer-V = 0,096
Abb. 19: Einschätzung über den Umfang der Module des Curriculums; zeilenweise prozentuiert
Wie bereits im Kapitel zu den Grundstudien (vgl. Kap. 5.2.1) und dem Kapitel
Studieninhalte, Curriculum dargelegt, ist eine Verbindung zwischen Grundstudium
und Einschätzung der Wichtigkeit auffallend. Es ist daraus zu schließen, dass ein
Großteil der Studierenden das Studium als berufliche Zusatzqualifikation sieht,
mithilfe derer sie in ihren derzeitig ausgeübten Berufen weitere Kenntnisse und
Kompetenzen erhalten wollen. Diese Einschätzung zeigt sich auch anhand der
Ergebnisse der Befragung über die Erwartungen an das Studium (vgl. Kap. 5.2.2),
den qualitativen Ergebnissen bei der Befragung der Studierenden zu dem
Curriculum (vgl. Kap. 5.5.1.1) und der Einschätzung der Verwertbarkeit des
Studiums (vgl. Kap. 5.9.1).
5.5.1 QUALITATIVE ERGEBNISSE ZU DEN STUDIENINHALTEN
Auch hierbei gilt die bereits getroffene Vorbemerkung, dass eine generelle
Zufriedenheit mit den Studieninhalten – wie sie die Hälfte der Befragten äußerte –
mit einer Kritik an einzelnen Elementen einhergehen kann. Als unterbetont (jeweils
2 Nennungen) wurden bei den Studieninhalten sowohl „Global Studies“ („Was ich
verstärken würde: Global Studies (sehr interessant) und politische Systeme“), als
auch politikspezifische Lehrveranstaltungen wahrgenommen („Auch würde ich mir
mehr Politik-spezifische Kurse wünschen“). In diesem Zusammenhang wurde
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 33
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
auch der Wunsch nach Vermittlung politischer Grundbegriffe formuliert („Wichtig
wäre auch noch so eine Art Lexikon, welche Begriffe brauche ich für mein
Studium? So eine Art Einführung. Es gibt zwar eine Lehrveranstaltung „Einführung
in die Politische Bildung“, die aber meiner Meinung nach nicht ganz zielführend
ist.“). Als zu stark gewichtet wurden – wiederum jeweils zweimal – die
„Schreibwerkstatt“ („und ganz wichtig, jeder der dieses Studium beginnt hat einen
Bachelor oder einen sonstigen Uniabschluss, da braucht man nicht behandelt
werden als wäre man das erste Mal dazu aufgefordert wissenschaftlich zu
arbeiten oder Bücher aus einer Bibliothek zu suchen. Sicher, das soll alles helfen
aber ich glaub wenn man zur Uni geht dann ist man soweit selbstständig als man
das können sollte – und wenn nicht, es gibt 100 Uni eigene Programme und
Veranstaltungen, da braucht es nicht die Politische Bildungs- Leute“) und „Gender“
genannt („Also, von Gender habe ich schon genug gehört, auch wenn es ein
wichtiges Thema ist. Ich glaube, wenn man die Leute übersensibilisiert, dass es
ihnen dann auch irgendwann einmal genügt.“) Zwei Befragte vertraten die Ansicht,
dass die Module inhaltlich Politik zu wenig spezifisch berücksichtigen („meiner
Meinung nach ist der Politikbezug viel zu wenig da“). „Geschichte“ wurde von
einer Person als über- und einer anderen als zu wenig betont erachtet.
5.5.2 QUALITATIVE ERGEBNISSE ZU CURRICULUM
Vorbemerkung: Eine generelle Zufriedenheit mit dem Curriculum kann durchaus
mit Kritik an einzelnen Elementen einhergehen. Die Interviews haben folgendes
ergeben:
Lehrveranstaltungen deren Wichtigkeit von den Studierenden hoch eingeschätzt
wurde, werden tendenziell in deren Umfang als passend eingestuft.
Aufgrund der allgemeinen Einstufung der Studierenden zum Umfang der
einzelnen Module als passend, kann von einer allgemeinen Zufriedenheit der
Studierenden zu den von der Studiengangsleitung ausgewählten Modulen
ausgegangen werden.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 34
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Einzelne Module weichen geringfügig von dieser Tendenz dahingehend ab, dass
diese von den Studierenden entweder zu unwichtig und damit zu umfangreich
eingestuft werden oder aber der Wunsch der Studierenden nach einer
umfangreicheren Beschäftigung mit einzelnen Modulen vorhanden ist.
Für
die
Module
Erziehungswissenschaft
bzw.
Forschungsmethoden
und
Forschungspraxis lässt sich somit tendenziell der Wunsch nach geringerem
Umfang erkennen; hingegen wird für die Module Politische Ideen und Systeme,
Politik und Recht, Historische Grundlagen und Global Studies tendenziell ein
größerer Umfang von den Studierenden gewünscht.
Semesterübergreifende Tendenzen betreffend wurden das Überhandnehmen von
Geschichte („das Curriculum an sich ist ja eher Geschichte-lastig geworden“) und
die Umstellung auf nicht-berufsbegleitend als negative Änderungen wahrgenommen. (Ich glaube, die meisten StudentInnen müssen mittlerweile nebenbei
arbeiten oder haben sonstige Verpflichtungen. Ich würde mir wünschen, dass die
Uni darauf endlich mehr Rücksicht nimmt). Als positiv vermerkt wurde die
Reduktion didaktischer Lehrveranstaltungen („Es ist einiges besser geworden.
Das alte war noch mehr pädagogisch, noch mehr didaktisch. Ich finde es jetzt
besser, weil man mehr forscht, als früher“). Aktuell fanden drei Personen keine
störenden Inhalte im Curriculum und zwei das Curriculum generell ansprechend.
Als überpräsent und auch störend wurden die didaktischen Pflichtveranstaltungen
kritisiert. („Überbetont eindeutig Pädagogik und die Didaktik. Das ist zu viel;
wirklich zu viel. Zuviel und nicht spezifisch“, „Etwas gestört haben mich bei
genauerer
Auseinandersetzung
mit
dem
Curriculum
eigentlich
nur
die
pädagogischen Pflichtlehrveranstaltungen, da ich diese Inhalte ja schon
ausführlich an der PH OÖ studiert habe.)
Bemerkenswert ist die – von zwei Personen getroffene – Einschätzung, dass die
LVA-Beschreibungen im Curriculum wenig aussagekräftig seien („Ich konnte nicht
recht viel damit anfangen. Bei den meisten Sachen wusste ich nicht, was mich da
genau erwartet.“). Als positiv wurden die breite Ausrichtung, sowie die relativ freie
Gestaltbarkeit des Curriculums wahrgenommen. Gewünscht wurden bessere
Anrechenbarkeiten und mehr Auswahl bei den LVAs, die auch sinnvoller mit dem
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 35
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Vorstudium abgestimmt werden sollten („die Vorgaben sind halt sehr strikt und
man kann sich nicht sehr spezialisieren“). Auch die Einführung eines
wirtschaftlichen
Basiskurses,
sowie
ein
Wechsel
in
der
Form
der
Pflichtveranstaltungen (Block, wöchentlich) von Semester zu Semester wurde
angeregt („dass halt wirklich jeder Studierende die Möglichkeit hat, die
Lehrveranstaltung zu besuchen“).
5.6 QUALITÄT DER LEHRE, BETREUUNG
Besonderer Stellenwert kommt neben den Inhalten selbstverständlich auch der
Gestaltung und Umsetzung durch die Lehrenden zu. Im Wissen, dass eine
Beurteilung der Qualität der Lehre mit Schwierigkeiten und Mängeln behaftet ist,
da nicht nur subjektive Einschätzungen, sondern auch nicht beobachtbare
Unterschiede
subjektiver
Erwartungen,
Vergleichsmöglichkeiten
und
Vor-
kenntnisse der Befragten einfließen, wurden die Studierenden um eine
Einschätzung der Zufriedenheit mit fachlichen und didaktischen Fähigkeiten der
Lehrpersonen (Tabelle „Inhaltliche Qualität der Lehre“), aber auch zu Merkmalen
sozialer Kompetenz und interpersonalem Umgang (Tabelle „soziale Qualität der
Lehre“) gefragt. Außerdem wurde eine Reihe von Aussagen zur Einschätzung
vorgelegt, um zu ermitteln, ob sie völlig, eher, eher nicht oder gar nicht zutreffen,
sofern sich die Befragten eine Beurteilung zutrauten. Gerade im Hinblick auf das
Studium politischer Bildung legten wir auch einen Schwerpunkt auf Möglichkeiten
der Mitbestimmung.
Qualität der Lehre
n
sehr
zufrieden
eher
zufrieden
eher
sehr
unzufrieden unzufrieden
Erreichbarkeit der Lehrenden
72
30,6 %
55,6 %
13,9 %
-
Beantwortung von Fragen
jenseits des Stoffes
70
28,6 %
60,0 %
11,4 %
-
Praxisnähe der Lehrenden
71
22,5 %
50,7 %
25,4 %
1,4 %
Aufgreifen von Anregungen
71
22,5 %
49,3 %
25,4 %
2,8 %
Übereinstimmung zwischen
Inhalten und LVA Ankündigung
72
18,1 %
62,5 %
18,1 %
1,4 %
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 36
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Qualität der Lehre
n
sehr
zufrieden
eher
zufrieden
eher
sehr
unzufrieden unzufrieden
Engagement Vermittlung
72
15,3 %
61,1 %
23,6 %
-
Qualität der Unterlagen
72
15,3 %
50,0 %
31,9 %
2,8 %
Interdisziplinarität
70
14,3 %
62,9 %
20,0 %
2,9 %
Klausurvorbereitung
72
13,9 %
62,5 %
22,2 %
1,4 %
72
12,5 %
59,7 %
26,4 %
1,4 %
72
12,5 %
55,6 %
30,6 %
1,4 %
71
8,6 %
38,6 %
51,4 %
1,4 %
71
8,5 %
66,2 %
21,1 %
4,2 %
Didaktische Vermittlung
Lehrinhalte
Flexible Strukturierung der
Lehrinhalte
Rückmeldung zu den
Lernfortschritten
Transparenz Beurteilung
Abb. 20: Inhaltliche Qualität der Lehre; zeilenweise prozentuiert
Obwohl die Zahl selbst nicht besonders hervorsticht, ist es doch überraschend,
dass in einem Fünftel der Antworten zum Ausdruck gebracht wurde, dass die
Inhalte einer Lehrveranstaltung mit ihrer Ankündigung nicht übereinstimmen. Dies
kann jedoch mehrere Ursachen haben: Dass die Inhalte erst spät konkretisiert
werden, die Studierenden nichts damit anfangen können, nicht aktualisierte Links,
etc. Bezüglich der didaktischen Vermittlung der Lehrinhalte, sind drei Viertel
einigermaßen zufrieden, ein Viertel eher unzufrieden. Das Engagement wird
überwiegend positiv beurteilt, was auch in der guten Bewertung bei den Punkten
Praxisnähe (73 %), Beantwortung von Fragen jenseits des Stoffgebietes (89 %),
sowie dem Aufgreifen von Anregungen der Studierenden durch die Lehrenden
(72 %) zum Ausdruck kommt. Auch, dass mehr als drei Viertel mit dem Ausmaß
an Interdisziplinarität zufrieden sind, verdient eine Erwähnung.
Zwischen der als ausreichend empfundenen Vorbereitung auf Prüfungen und
Klausuren, sowie der als mangelhaft eingeschätzten kontinuierlichen Rückmeldung zu den Lernfortschritten, mit der zwei Drittel unzufrieden sind, besteht
oberflächlich betrachtet eine starke Asymmetrie: Dabei sollte in Rechnung gestellt
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 37
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
werden, dass diese Rückmeldungen aufgrund der vorherrschenden Abschlussbeurteilungen zumeist keine Rolle spielen.
Entgegen
der
ersten
Annahme
besteht
kein
Zusammenhang
zwischen
pädagogischer Vorbildung (Pädagogik/Lehramt) und größerem Ausmaß an Unzufriedenheit mit der Transparenz der Leistungsbeurteilungen. Für eine postulierte
Korrelation von pädagogischem Grundstudium und der Beurteilung didaktischer
Vermittlung gibt es einen schwachen Hinweis.
Grundstudium
n
Zufriedenheit Transparenz
zufrieden
nicht zufrieden
gesamt
Pädagogisch
27
63,0 %
37,0 %
100,0 %
Sonstiges
48
75,0 %
25,0 %
100,0 %
Gesamt
75
70,7 %
29,3 %
100,0 %
Abb. 21: Grundstudium/Zufriedenheit Transparenz; zeilenweise prozentuiert (Chi-Quadrat = 1,27; p = 0,27, Phi-Koeffizient =
0,13) 1
Grundstudium
n
Zufriedenheit didaktische Vermittlung
zufrieden
nicht zufrieden
gesamt
Pädagogisch
27
55,6 %
44,4 %
100,0 %
Sonstiges
48
77,1 %
22,9 %
100,0 %
Gesamt
75
69,3 %
30,7 %
100,0 %
Abb. 22: Grundstudium/Zufriedenheit didaktische Vermittlung; zeilenweise prozentuiert (Chi-Quadrat=3,77, p= 0,05, PhiKoeffizent = 0,22)
1
Der Chi-Quadrat-Wert gibt die Signifikanz eines statistisch ermittelten Zusammenhangs an. Die Stärke der Korrelation
misst der Phi-Wert für dichotome bzw. Cramers V für polytome nominale Kreuztabellen.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 38
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
5.6.1 SCHWERPUNKT SOZIALE QUALITÄT DER LEHRE
Wie bereits angedeutet, wurden auch Einschätzungen zur sozialen Qualität der
Lehre erhoben. Die folgende Auflistung ist eine Zusammenstellung verschiedener
Variablen aus dem Fragebogen, die nach inhaltlichen Kriterien gegliedert wurden.
Soziale Qualität der Lehre
sehr
zufrieden
n
respektvoller Umgang
Einbindung stillerer
TeilnehmerInnen
Berücksichtigung
Lebenssituation
eher
zufrieden
eher
sehr
unzufrieden unzufrieden
71
45,1 %
45,1 %
8,5 %
1,4 %
70
12,9 %
50,0 %
30,0 %
7,1 %
71
12,7 %
47,9 %
32,4 %
7,0 %
Abb. 23: Soziale Qualität der Lehre; zeilenweise prozentuiert
Soziale Qualität der Lehre
Gutes Verhältnis
Lehrende - Studierende
Fühle mich von oben
herab behandelt
trifft gar
nicht zu
kann ich
nicht
beurteilen
n
trifft völlig
zu
trifft eher
zu
trifft eher
nicht zu
72
22,2 %
68,1 %
8,3 %
72
8,3 %
13,9 %
43,1 %
33,3 %
1,4 %
-
1,4 %
Mitbestimmung
Prüfungsanforderungen
ausschließlich von
Lehrenden vorgegeben
Zu viele Gruppenarbeiten
Eigene Themenwahl
Seminararbeit
Prüfungstermine
gemeinsam abgestimmt
Ausreichendes Angebot
an Wahlfächern
Kritik wird ernst
genommen
Vorgeschlagene Inhalte
werden einbezogen
72
45,8 %
43,1 %
4,2 %
1,4 %
5,6 %
71
38,9 %
26,4 %
26,4 %
2,8 %
5,6 %
71
16,9 %
42,3 %
26,8 %
2,8 %
11,3 %
72
15,3 %
26,4 %
37,5 %
16,7 %
4,2 %
75
13,9 %
34,7 %
25,0 %
22,2 %
4,2 %
72
6,9 %
40,3 %
36,1 %
2,8 %
13,9 %
72
5,6 %
37,5 %
40,3 %
5,6 %
11,1 %
Abb. 24: Soziale Qualität der Lehre und Mitbestimmung; zeilenweise prozentuiert
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 39
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Herausragend ist zunächst die weit verbreitete Wahrnehmung eines respektvollen
Umgangs (90 %). Allerdings empfinden nur 63 % die Einbindung stillerer
Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Lehrveranstaltung als ausreichend. Ob es
jedoch an den Lehrenden liegt, dass die Lebenssituation nach Ansicht von 40 %
der Befragten nicht zufriedenstellend berücksichtigt wird, darf bezweifelt werden:
Dies kann durchaus an den strukturellen Vorgaben liegen.
Das personale Verhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden wird fast
ausschließlich als positiv beurteilt (91 %), von oben herab behandelt fühlt sich
jedoch gut ein Fünftel und beinahe 40 % sind der Auffassung, dass Kritik nicht
ernst genommen wird. Während – wie kaum anders erwartet – zwar die
Prüfungsanforderungen von den Lehrenden vorgegeben werden, scheint ein
gewisses Entgegenkommen beim Abstimmen der Prüfungstermine zu bestehen
(42 %). In puncto Mitbestimmung bemerkenswert ist einerseits die weitgehende
Freiheit der Studierenden, die Themen von Seminararbeiten selbst bestimmen zu
können (59 %) und andererseits, dass 43 % angeben, die Lehrenden würden auch
– von Studierenden vorgeschlagene – Inhalte in die Lehrveranstaltungen mit
aufnehmen. An der Form, in der die Inhalte generell bearbeitet werden, gibt es
jedoch Änderungsbedarf: Zwei Drittel halten die Anzahl der Gruppenarbeiten für
zu hoch. Dies dürfte weniger aus dem sozialen Klima (s. u.) resultieren, sondern
eher aus dem – schlecht mit der Lebenssituation der Studierenden zu vereinbaren
– Koordinationsaufwand. Zudem mag diese Form der didaktischen Gestaltung
auch die Nachvollziehbarkeit der Leistungsbeurteilung erschweren.
Zur genaueren Analyse möglicher Ursachen für die als zu hoch eingeschätzte
Anzahl von Gruppenarbeiten, wurden verschiedene Hypothesen getestet. Doch
konnte weder ein Zusammenhang mit mangelnder Berücksichtigung individueller
Lebenssituationen, noch mit Betreuungspflichten oder nicht zufriedenstellend
empfundener Transparenz der Leistungsbeurteilung festgestellt werden. Da ein
Großteil der Studierenden zumindest Teilzeitbeschäftigt ist, lassen sich keine
verlässlichen Aussagen darüber machen, ob ein genereller Zusammenhang
zwischen dem Ausmaß der Berufstätigkeit und der Bewertung der Häufigkeit von
Gruppenarbeit besteht. Es ist jedoch festzuhalten: In der Gruppe der VollzeitBeschäftigten (insgesamt 33 Personen) äußerten mehr als zwei Drittel (24
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 40
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Personen) die Ansicht, dass es zu viele Gruppenarbeiten gibt, bei den in Teilzeit
Beschäftigten (23) sind es 74% (17 Personen). Die bestärkt die Annahme, dass
besonders für Berufstätige Gruppenarbeiten eine starke Belastung darstellen.
Gruppenarbeiten
Berufstätigkeit
trifft völlig zu
trifft eher zu
trifft eher
nicht zu
trifft gar nicht
zu
gesamt
Vollzeit
14
10
8
1
33
Teilzeit
11
6
6
0
23
geringfügig
2
2
1
1
6
Ferialarbeit oder
nicht
1
1
4
0
6
gesamt
28
19
19
2
68
Abb. 25: Zusammentag zwischen Berufstätigkeit Einschätzung zu Gruppenarbeiten (absolute Zahlen der abgegeben
Beurteilungen)
5.6.2 QUALITATIVE ERGEBNISSE ZU QUALITÄT DER LEHRE
Die qualitative Befragung war in puncto Einschätzung der Lehrqualität vorwiegend
auf fachliche und soziale Kompetenz fokussiert. Hierbei waren sieben der zehn
Befragten der Ansicht, dass Lehrende durchwegs (sehr) gute fachliche
Kompetenzen aufweisen („Also bei den fachlichen Kompetenzen gibt’s von meiner
Seite nichts einzuwenden. Die Lehrveranstaltungsleiter sind mir immer als sehr
kompetent und bemüht vorgekommen.“) Drei Personen beurteilten die sozialen
Kompetenzen der Lehrenden als mangelhaft. („Die soziale Kompetenz würde ich,
wie schon gesagt, als sehr unterschiedlich beurteilen.“).
5.7 STUDIENKLIMA, MITBESTIMMUNG
Um einen möglichen Einfluss des zwischenmenschlichen Geschehens, sowie Art
und Umfang der sozialen Einbettung und Kommunikationsmöglichkeiten auf die
generelle Studienzufriedenheit zu ermitteln, wurden die Studierenden auch um
Abstimmung über das Zu- bzw. Nichtzutreffen von sieben Aussagen ersucht.
Anregungen zu den folgenden Aussagen zur mit „Soziales Klima“ bezeichneten
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 41
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Dimension ergaben die zehn Interviews, die im Vorfeld zu Entwicklung des
Fragebogens geführt wurden.
Soziales Klima
trifft eher
zu
trifft eher
nicht zu
72
38,9 %
38,9 %
11,1 %
72
37,5 %
54,2 %
5,6 %
72
34,7 %
47,2 %
11,1 %
4,2 %
2,8 %
72
30,6 %
40,3 %
16,7 %
5,6 %
6,9 %
72
19,4 %
50 %
15,3 %
12,5 %
2,8 %
Zusammengehörigkeitsgefühl
72
18,1 %
37,5 %
27,8 %
9,7 %
6,9 %
viel Konkurrenzdenken
zwischen Studierenden
72
2,8 %
5,6 %
47,2 %
41,7 %
2,8 %
positive Wirkung unterschiedlicher Grundstudien
gutes allgemeines
Studienklima
Hilfe von Mitstudierenden
positiver Einfluss von
Altersunterschieden
gute Zusammenarbeit bei
Gruppenarbeiten
trifft gar
nicht zu
kann ich
nicht
beurteilen
trifft völlig
zu
n
6,9 %
-
4,2 %
2,8 %
Abb. 26: Einschätzungen zum sozialen Klima; zeilenweise prozentuiert
Das generelle Studienklima erachten 92 % als angenehm, Konkurrenzdenken
unter den Studierenden konstatieren hingegen lediglich 8 %. Während 82 %
angeben, sich bei Fragen und Problemen jederzeit an Mitstudierende wenden zu
können und auch 70 % auch bei Gruppenarbeiten gut zusammenarbeiten,
behaupten bloß 56 %, dass ein Zusammengehörigkeitsgefühl besteht. Altersunterschieden zwischen den Studierenden ordnen 71 % der Antwortenden
positive Wirkung zu und sogar 78 % der großen Bandbreite an Grundstudien, die
im Masterstudium Politische Bildung vertreten ist.
Für einen Zusammenhang zwischen Anzahl besuchter Lehrveranstaltungen und
dem Grad der Zustimmung zur Aussage „unter den Studierenden herrscht ein
Zusammengehörigkeitsgefühl“ konnte kein signifikanter Hinweis eruiert werden.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 42
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
5.7.1 QUALITATIVE ERGEBNISSE ZU SOZIALES KLIMA
Die Hälfte der Befragten gab an, dass das soziale Klima unter den Studierenden
des Masterstudiums Politische Bildung gut sei („Also das find ich, das find ich jetzt
sehr positiv. Zwischen den Studenten ist eigentlich immer total angenehm, total
nett, ja? Respektvoll a, obwohl ma eben aus verschiedenen Grundstudien kommt.
Das muss man auch sagen, dass es ka homogene Gruppe ist, und es passt aber
trotzdem“). Vier Personen erachteten das soziale Klima abhängig von Kurs
respektive Kursleitung („Ich würde das soziale Klima in den LVAs als sehr
unterschiedlich bezeichnen. Hat ein LVA-Leiter hohe soziale Kompetenz und baut
in seine LVA auch 'beziehungsstiftende' Unterrichtsmethoden ein, dann ergibt sich
meist auch ein guter sozialer Kontakt zwischen den Studierenden“). Eine Person
brachte Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit mit anderen Studierenden mit der
Heterogenität der Grundstudien in Verbindung („Problematisch ist aber auch die
sehr große Ausbildungsdifferenz bei den Absolventen der unterschiedlichen
Primärausbildungen an Universitäten, FHs und Pädagogischen Hochschulen.
Daher
gibt
es
auch
meistens
Gruppenbildungen
innerhalb
der
Ausbildungsrichtungen sowie Subgruppen zwischen Lehrern und Nicht-Lehrern.
Und die Zielsetzung sowie die Ansprüche innerhalb dieser Subgruppierungen sind
sehr different“). Im Zusammenhang mit dem sozialen Klima wurde von zwei
Personen die breite Altersstruktur der Studierenden als positiver Faktor gewertet
(„Also ich finde es z.B. positiv, dass ich mit Älteren zusammen studiere. Am
Anfang war es erschreckend, weil [wenn] ich der jüngste in einer LV war. Aber
jetzt finde ich es gut; die meisten stehen schon fix im Berufsleben und man hat
dann diese Austauschmöglichkeit“).
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 43
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
5.8 STUDIENZUFRIEDENHEIT
Bevor auf einzelne Aspekte zur Studienzufriedenheit eingegangen wird, soll kurz
das Ergebnis auf die allgemeine Frage „Wie zufrieden bist du generell mit dem
Studium?“ vorgestellt werden.
50%
42%
40%
33%
30%
20%
14%
10%
10%
1%
0%
sehr zufrieden eher zufrieden
teils/teils
eher
unzufrieden
sehr
unzufrieden
Abb. 27: Studienzufriedenheit gesamt
Im Allgemeinen kann von einer hohen Studienzufriedenheit ausgegangen werden.
So sind 56 % sehr bzw. eher zufrieden, während ein Drittel teils zufrieden, teils
unzufrieden ist. Nur etwas mehr als 10 % sind eher bzw. sehr unzufrieden. Das
Drittel in der Mitte deutet darauf hin, dass es Mängel gibt, diese aber nicht
gravierend sind, allerdings doch einen Handlungsauftrag zur Verbesserung des
Studiums darstellt. Es wurde überprüft, ob das Geschlecht Einfluss auf die
generelle Studienzufriedenheit hat. Das Geschlecht weist jedoch keinen
Zusammenhang mit der Studienzufriedenheit auf.
Die Studienzufriedenheit aktiver Studierender des Masterstudiums Politische
Bildung wurde aber noch detaillierter hinsichtlich verschiedener studienrelevanter
Aspekte
erhoben.
Die
nachstehende
Tabelle
zeigt
die
diesbezüglichen
Ergebnisse.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 44
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Studienzufriedenheit
Aspekte
n
sehr
zufrieden
eher
zufrieden
eher unzufrieden
sehr unzufrieden
kann ich
nicht
beurteilen
Aufbau und Struktur
des Studiums
72
15,3 %
54,2 %
23,6 %
2,8 %
4,2 %
Niveau der LVAs
71
9,9 %
62,0 %
19,7 %
5,6 %
2,8 %
Inhalte der LVAs
71
9,9 %
64,8 %
22,5 %
-
2,8 %
Praxisbezug des
Studiums
72
8,3 %
41,7 %
34,7 %
4,2 %
11,1 %
LVA-Zeiten
72
8,3 %
40,3 %
41,7 %
8,3 %
1,4 %
Curriculum
72
6,9 %
65,3 %
20,8 %
2,8 %
4,2 %
LVA-Angebot
72
5,6 %
58,3 %
31,9 %
2,8 %
1,4 %
Wahlmöglichkeiten
während des Studiums
72
4,2 %
41,7 %
41,7 %
6,9 %
5,6 %
Abb. 28: Aspekte der Studienzufriedenheit; zeilenweise prozentuiert
Das höchste Maß an Zufriedenheit zeigten die befragten Studierenden mit den
Inhalten der Lehrveranstaltungen. Fast 75 % aller Befragten sind damit entweder
sehr oder eher zufrieden. Exakt 50 %, also die Hälfte aller befragten Studierenden,
zeigten sich mit dem Praxisbezug des Studiums entweder sehr oder eher
zufrieden. Interessant auch der Anteil derjenigen Studierenden, die glauben, den
Praxisbezug des Studiums nicht beurteilen zu können, nämlich über 11 %. Der
Anteil an Studierenden, die mit den derzeit gegeben Wahlmöglichkeiten
hinsichtlich beruflicher Schwerpunktsetzung eher bis sehr unzufrieden sind, ist mit
46 % relativ hoch und sollte nicht außer Acht gelassen werden. Dieses Ergebnis
könnte dazu anregen, die bestehenden Wahlmöglichkeiten zu überdenken.
Die höchste Unzufriedenheit von allen acht abgefragten Aspekten weisen die
angebotenen LVA-Zeiten auf. Über 50 %, also mehr als die Hälfte aller befragten
Studierenden, sind demnach mit den bisher angebotenen LVA-Zeiten eher bis
sehr unzufrieden. Es fällt aber auch auf, dass fast 49 % aller Befragten mit den
LVA-Zeiten sehr bis eher zufrieden sind. Es stehen sich also hinsichtlich LVAZeiten zwei in etwa gleich große Gruppen von zufriedenen und unzufriedenen
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 45
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Studierenden gegenüber. Es wurde diesbezüglich überprüft, ob es einen
Zusammenhang zwischen dem Ausmaß der Berufstätigkeit der einzelnen
Studierenden und der Zufriedenheit mit den LVA-Zeiten gibt. Die Überprüfung
ergab
keinen
signifikanten
Zusammenhang
zwischen
Arbeitstätigkeit
von
Studierenden und Zufriedenheit mit den angebotenen LVA-Zeiten.
Des Weiteren wurde angenommen, dass es einen Zusammenhang zwischen der
Unzufriedenheit
mit
den
angebotenen
LVA-Zeiten
und
der
allgemeinen
Zufriedenheit mit dem Studium der Politischen Bildung gibt. Dazu wurde folgende
Hypothese überprüft: „Studierende, die mit den angebotenen LVA-Zeiten
unzufrieden sind, sind auch allgemein mit dem Studium der Politischen
Bildung unzufrieden“. Hier zeigt sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen
der Zufriedenheit mit den LVA-Zeiten und der allgemeinen Zufriedenheit mit dem
Studium der politischen Bildung (Kendal-Tau-b: 0,261; p< 0,05).
5.9 NUTZEN, KOMPETENZEN
Die Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer wurden gefragt, wie sie den Erwerb
der im Curriculum beschriebenen Kompetenzen beurteilen. Die Ergebnisse dazu
sind in nachstehender Tabelle dargestellt. Während die Kompetenzen „Politisches
Urteilen“, „Soziale Kompetenz“ und „Selbstreflexion“ demnach ausreichend
vermittelt werden, liegen die Werte bei „Politisches Handeln“, „Pädagogische
Kompetenz“ und „Didaktisch-methodische Kompetenz“ auffällig hoch bei den
Kategorien „eher gering“ und „gering“. Da bei diesen drei Kompetenzen mehr als
45 % der Befragten angeben, dass der Erwerb eher gering ist, empfiehlt sich hier
Ursachenforschung, um dieses Problem lösen zu können.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 46
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Kompetenzen
n
sehr hoch
eher hoch
eher gering sehr gering
kann ich
nicht
beurteilen
Politisches Urteilen
72
19,4 %
54,2 %
19,4 %
4,2 %
2,8 %
Selbstreflexion
71
18,3 %
45,1 %
21,1 %
11,3 %
4,2 %
Soziale Kompetenz
71
15,5 %
56,3 %
21,1 %
4,2 %
2,8 %
72
6,9 %
37,5 %
33,3 %
12,5 %
9,7 %
72
5,6 %
50,0 %
27,8 %
5,6 %
11,1 %
Politisches Handeln
72
5,6 %
40,3 %
43,1 %
6,9 %
4,2 %
Didaktischmethodische
Kompetenz
72
4,2 %
40,3 %
30,6 %
15,3 %
9,7 %
Pädagogische
Kompetenz
Politikbezogene
Methodenkompetenz
Sonstiges
keine Nennungen
Abb. 29: Einschätzung zum Erwerb von Kompetenzen; zeilenweise prozentuiert
5.9.1 EINSCHÄTZUNG DER VERWERTBARKEIT DES STUDIUMS
Die befragten Studierenden wurden bei der quantitativen Befragung auch
hinsichtlich ihrer persönlichen Einschätzung betreffend die Verwertbarkeit des
Masterstudiums Politische Bildung befragt. Zu dieser Dimension antworteten auf
eine Frage 73 Personen und auf eine weitere Frage 72 Personen.
Hierbei gaben 74 % der Befragten an, dass sie die, durch das Studium Politische
Bildung erworbenen Kompetenzen als persönlich bereichernd einschätzen. Etwas
mehr als 53 % gaben an, dass sie die im Studium erworbenen Kompetenzen für
beruflich verwertbar halten. Ebenfalls etwas über 53 % sehen in der Absolvierung
des Masterstudiums eine Erweiterung ihrer beruflichen Chancen. Circa 25 %
sehen das Studium auch als Basis für eine wissenschaftliche Tätigkeit.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 47
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
5.9.2 ERFÜLLUNG
BISHERIGER
ERWARTUNGEN
AN DAS
STUDIUM
DER
POLITISCHEN BILDUNG
Auf die Erwartungen an das Studium wurde bereits in Abschnitt 5.2.2. näher
eingegangen. Es wurde aber auch erhoben, wie weit die Erwartungen bisher erfüllt
wurden. Die folgende Abbildung zeigt die Antwortverteilung auf die Frage: „Haben
sich deine Erwartungen an das Studium Politische Bildung erfüllt?“
57%
60%
50%
40%
30%
26%
20%
11%
10%
6%
0%
ja
eher ja
eher nein
nein
Abb. 30: Erfüllung der Erwartungen an das Studium, in Prozent (n=70)
Ein knappes Drittel der Befragten sehen ihre Studienerwartungen (zumindest
derzeit) eher nicht oder gar nicht als erfüllt an. Die insgesamt 22 Personen
konnten auch die dafür verantwortlichen Gründe anführen.
20 Personen gaben konkrete Gründe für enttäuschte Erwartungen an. Dabei
nannten einige gleich mehrere Gründe. Hier die Begründungen für unerfüllte
Erwartungen inklusive der Häufigkeit ihrer Nennung:
zu wenig konkret politische Inhalte (13)
Fokus zu stark auf Lehrpersonen, auf Pädagogik und Didaktik (6)
zu viele Referate/zu viele wissenschaftliche Arbeiten (4)
zu viel an geschichtlichen Inhalten (3)
Niveau der Lehrveranstaltungen zu gering (2)
kein Erwerb einer Lehrberechtigung für das Fach Politische Bildung (2)
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 48
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
zu wenig Wirtschafts- und Medienpolitik (2)
Anrechnung von Vorstudien uneinheitlich (1)
viele zeitliche LVA-Überschneidungen (1)
zu wenig Praxisbezug (1)
zu viel Statistik (1)
mangelhafte Studiengangsorganisation (1)
man redet sich zu sehr auf fehlende Budgetmittel aus (1)
In diesem Zusammenhang wurde auch die Hypothese aufgestellt, dass es einen
konkreten Zusammenhang zwischen der Erfüllung bisheriger Erwartungen an das
Studium und der allgemeinen Studienzufriedenheit gibt. Diese Hypothese wurde
eindeutig bestätigt. Je mehr die Erwartungen erfüllt sind, umso größer die
allgemeine Zufriedenheit (Kendal-Tau-b: 0,691; p<0,001).
5.10 ANMERKUNGEN DER BEFRAGTEN
Als Abschluss unseres Fragebogens wurde noch die Frage gestellt, ob die
Studierenden etwas ihres Studiums verbessern würden. 36 von 75 Studierenden
gaben eine Rückmeldung. Dabei wurden die bunt gemischten Antworten der
Studierenden von der Forschungsprojektgruppe in sieben Kategorien eingeordnet,
um einen besseren Überblick zu bekommen:
Verbesserungsvorschläge
Anzahl
freiere/größere Auswahl an
LVAs/Schwerpunkte
%
15
19,5 %
LVA – Zeiten und Anwesenheit
8
10,4 %
Bezug zu aktuellen pol. Themen/mehr
Diskussionen/Texte besprechen/Inhalt
7
9,1 %
Anrechnungen von Kursen
2
2,6 %
Aufwand von LVAs
2
2,6 %
Sommerkurse für Politische Bildung
1
1,3 %
Uni Räumlichkeiten/Ausstattung
1
1,3 %
Abb. 31: Verbesserungsvorschläge; zeilenweise prozentuiert
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 49
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
Zum Abschluss noch einige Antworten dieser Frage von den befragten
Studierenden:
„Sämtliche Gender-LVAs sollten echte, freie Wahlfächer sein und keine
Zwangsfächer oder Pseudowahlfächer. Außerdem halte ich es für falsch,
dass im ersten Semester (nach Musterstudienplan), die genderbezogenen
LVAs am meisten Lernaufwand mit sich bringen und am schwierigsten zu
absolvieren sind. Dies sollte eigentlich kein Schwerpunkt zu Beginn des
Studiums sein. Vor allem wenn es sich um Zwangsfächer handelt“.
„Sommerkurse auch für PolBil Mehr Politikwissenschaft“
„Weniger Anwesenheitspflicht Mehr Blockveranstaltungen (abends und am
Wochenende) Weniger Seminararbeiten (!)“
„Kurse die besser aufeinander abgestimmt sind und ein gleichmäßiger
Workload. In manchen LV´s muss man für 3 ECTS so gut wie gar nichts
machen (obwohl IK) und in manchen LV´s muss man Arbeiten über Arbeiten
verfassen. Und mehr Kurse nach 17.30 Uhr“
„Die Räumlichkeiten, die der Politischen Bildung meist zugewiesen werden,
sind teilweise katastrophal. Angenehme Räume würden dem Studium und
Motivation an die Uni zu fahren gut tun“
„Mehr Anrechnungen von scheinen ECTS Aufteilung passt bei vielen LVA
nicht - Anforderungen vs. ECTS - Schreibwerkstatt, Luft Methoden für das
Praxisfeld“
„interessante Themen in einem erweiterten Umfeld diskutieren können“
„Mehr Wissensvermittlung durch die Lehrenden und weniger Referate der
Studierenden. Ein größeres Angebot an freien Lehrveranstaltungen.“
„Die Kursbeginnzeiten würde ich eher später ansetzen, ab 17:00 oder 18:00
Uhr. Es gibt zwischen gleichen Lehrveranstaltungen unterschiedliche
Anforderungen. Manche Kurse sind sehr theoretisch.“
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 50
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ERGEBNISSE DER ONLINE-BEFRAGUNG
5.10.1 QUALITATIVE ERGEBNISSE ZU VERBESSERUNGSVORSCHLÄGEN
In der qualitativen Befragung sprachen sich zwei Personen für eine weitere
Verbesserung der LVA-Qualität aus („Ich wünsche mir wieder mehr kompetente
Vortragende, die wirklich dann eine gute Qualität im Studium bringen können“).
Außerdem geäußert wurde je einmal der Wunsch nach einer Lehrbefugnis durch
das Studium („Ideal wäre natürlich, wenn man eine Lehrbefugnis an das Fach
binden kann, dass man es dann tatsächlich unterrichten kann, das gibt es ja
derzeit noch nicht. Weil doch relativ viel Pädagoginnen und Pädagogen das
Studium
machen“),
nach
mehr
Rücksichtnahme
auf
Berufstätige,
nach
konkreteren Anweisungen bei Seminararbeiten und nach einer umfangreicheren
Einschulung bei der Arbeit mit Programmen („Ja, das Forschungsprojekt, bei dem
wir mit dem SPSS gearbeitet haben. Wenn wir schon mit diesem Programm
arbeiten müssen, da müsste es schon vorher eine Einführung geben - speziell für
dieses Programm“). Vorgeschlagen wurde auch eine Namensänderung des
Studiums („Man sollte den Namen ändern. Politische Bildung suggeriert
automatisch Lehrerfortbildung und das sollte man ändern“).
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 51
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
FAZIT
6 FAZIT
Wenngleich das Ziel der durchgeführten Untersuchung – gemäß ihrer Einbettung
in eine Lehrveranstaltung – vorrangig darin bestand, den Teilnehmenden durch
tätigen Nachvollzug Methoden qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden
im Rahmen eines Forschungsdesigns zu vermitteln, lassen sich doch einige
Ergebnisse festhalten, die bezüglich der beforschten „Studienzufriedenheit“ von
Interesse sein dürften. In der qualitativen Voruntersuchung fanden sich einerseits
Anregungen für zuvor nicht geplante Themenstellungen und -gewichtungen der
Online-Befragung, andererseits geben die Interviews – in ihrem Querschnitt
durchaus als repräsentativ zu wertende – Einblicke in die spezifischen
Erfahrungen der Studierenden, die aus recht unterschiedlichen Anforderungen,
Ansprüchen und Ausgangsbedingungen resultieren. Sich der Vielfalt möglicher
Faktoren bewusst zu werden, die Auswirkungen auf die Studienzufriedenheit
haben können und diese dann möglichst schlüssig in eine quantitative Erhebung
zu übersetzen, war dabei die große Herausforderung. Die eher unerwartet geringe
Teilnahme an der Online-Befragung erschwerte es, in der Auswertung
aussagekräftige Zusammenhänge zu erkennen. Deren Interpretation führte
dennoch zu Erkenntnissen, die sich dem analytischen Instrumentarium der
deskriptiven Statistik verdanken. Zum einen war es möglich, vermutete
Zusammenhänge sowohl als valide zu bezeichnen, als auch deren Stärke zu
bestimmen. Andererseits widerlegten die Zahlen aber auch Vermutungen, die aus
dem Alltagsverständnis gespeist waren. Die richtigen Schlüsse aus den
Ergebnissen zu ziehen, erfordert es, die einzelnen Bezüge wieder in ein größeres
Bild zu setzen, damit sie einen eindeutigeren Sinn ergeben. Dieses größere Bild
lässt noch genügend Interpretationsspielraum; als Destillat der ausgewerteten
Faktorenbündel ließe sich eine idealtypische Person, die an der JKU Politische
Bildung studiert, wie folgt charakterisieren: Sie ist 32 Jahre alt, berufstätig und hat
das Studium gerade deshalb gewählt, weil es als berufsbegleitend angepriesen
wurde; darüber hinaus aber auch, weil sie ihre Kenntnisse politischer Inhalte
erweitern, sowie deren Vermittlung erlernen wollte. Der berufliche Nutzen des
Studiums besteht für sie eher mittel- bis langfristig in einem eventuellen Wechsel
des Arbeitsplatzes. Nicht besserer Verdienst oder beruflicher Aufstieg locken,
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 52
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
FAZIT
sondern hohes Interesse an Politik. Generell findet sie die Inhalte des Curriculums
interessant und die Lehrenden sachlich kompetent genug, diese zu vermitteln. Da
ein Drittel der Studierenden pädagogische Grundbildungen vorweisen kann, ist
nicht auszuschließen, dass auch sie Lehrperson ist. Vielleicht könnte sie sich
deshalb
–
bei
allgemeiner
Zufriedenheit
-
mit
einer
Reduktion
erziehungswissenschaftlicher und didaktischer Module gut leben. Schließlich
wünscht sie sich auch Möglichkeiten zur weiteren Vertiefung oder Spezialisierung.
Da sie ohnehin schon zehn Stunden in der Woche in das Studium investiert, um
rund vier Lehrveranstaltungen im Semester zu absolvieren, verlangt das Opfer.
Ihre Probleme sind generell eher organisatorischer und struktureller Natur: Da sie
(beruflich und privat) in soziale Zusammenhänge eingebettet ist, die keine
uneingeschränkte Flexibilität erlauben, sondern teilweise Planung erfordern,
machen ihr Veranstaltungen zu bestimmten Zeiten (vorwiegend vormittags) zu
schaffen. Bestünde keine strikte Anwesenheitspflicht, könnte sie die Veranstaltung
zumindest großteils besuchen und müsste nicht auf eine vergleichbare zu einem
besseren Termin warten. Zudem überschneiden sich Veranstaltungen, die sie
besuchen muss, mit anderen, deren Besuch ebenfalls Teil ihres Studienplans ist.
Da sie darauf achten muss, sich den Stundenplan so zu organisieren, dass sie
nicht für eine einzelne Lehrveranstaltung den Weg auf JKU auf sich nehmen
muss, bevorzugt sie Blocklehrveranstaltungen am Abend oder Wochenende und
möchte sie auch andere zeitraubende Aktivitäten vermeiden. Die (aus Perspektive
der Lehrenden nachvollziehbare) Beliebtheit von Gruppenarbeiten ist eine solche,
da Anfahrtswege und Koordinationsaufwand der inhaltlichen Auseinandersetzung
mit dem Thema die Zeit stehlen.
Insgesamt ist sie ganz zufrieden mit ihrer Wahl, fühlt sich zwischen Studierenden
und Lehrenden wohl und empfindet die Heterogenität der Grundstudien und der
Altersstruktur
bereichernd.
Das
hindert
sie
aber
nicht
daran,
noch
Verbesserungsvorschläge zu präsentieren.
Die Studie kann nicht mehr leisten, als Zusammenhänge aufzuzeigen und dadurch
Veränderungen anzuregen; praktische Empfehlungen für die Umsetzung kann und
will die Studie nicht geben.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 53
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
LITERATURVERZEICHNIS
7 LITERATURVERZEICHNIS
Batinic, B., & Bosnjak, M. (2000). Fragebogenuntersuchungen im Internet. In B.
Batinic,
Internet
für
Psychologen.
Göttingen:
Hogrefe
Verlag
für
Psychologie.
Diekmann, A. (2007). Empirsche Sozialforschung. Methoden, Anwendungen,
Untersuchungen. Reinbek: Rowohlt Taschenbuch Verlag.
Dresing, T., & Pehl, T. (2013). Praxisbuch Interview, Transkription & Analyse.
Anleitungen und Regelsysteme für qualitative Forschende. Abgerufen am 5.
März
2015
von
http://www.audiotranskription.de/download/praxisbuch_
transkription.pdf?q=Praxisbuch-Transkription.pdf
Flick, U. (2009). Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für
BA-Studiengänge. Reinbek: Rowohlt Taschenbuch Verlag .
Hug, T., & Poscheschnik, G. (2010). Empirisch Forschen. Die Planung und
Umsetzung von Projekten im Studium. UTB: Stuttgart.
Laughlin,
R.
(2008).
Das
Wissensgesellschaft.
Verbrechen
Frankfurt
am
der
Vernunft.
Main:
Betrug
Surkamp
an
Verlag.
der
Von
http://www.edition-unseld.de/_images/leseproben/26002/26002.pdf
abgerufen
o. A. (o. E.). Leitfaden für die Erstellung eines Fragebogens. Abgerufen am 5.
März 2015 von 2ask - Der Internetdienst für Ihre Online-Umfragen:
http://www.2ask.de/media/1/10/2/3/5/bc958b68e726b401/Leitfaden_Frageb
ogenerstellung.pdf
Reicher, H. (2004). Die Planung eines Forschungsprojektes. Überlegungen zur
Methodenauswahl. In H. Stiegler, & H. Reicher, Praxisbuch Empirische
Sozialforschung in den Erziehungs- und Bildungswissenschaften (S. 85 104). Innsbruck - Wien - Bozen: Studienverlag.
Scholl, A. (2009). Die Befragung. UTB : Stuttgart.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 54
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
LITERATURVERZEICHNIS
Schöneck, N., & Voß, W. (2005). Das Forschungsprojekt. Planung, Durchführung
und Auswertung einer quantitavien Studie. Wiesbaden: VS Verlag für
Sozialwissenschaften.
Tol, R. (o. E.). Pretest des Fragebogens. Abgerufen am 28. Februar 2015 von
Universität
Hamburg
Issues
in
Environmental
Economics:
http://www.mi.uni-hamburg.de/fileadmin/fnufiles/courses/sem_cont_val/Gruppe2_2.pdf
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 55
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
8 ANHANG
8.1 CODIERUNG TEXTSTELLEN
8.1.1 NEGATIVE EINSCHÄTZUNGEN
CATEGORY: ATTRAKTIVITÄT CURRICULUM
CODE
TEXT
Pädagogik und Didaktik
überbetont
es ist viel zu viel Pädagogik und Geschichte
Pädagogik und Didaktik
überbetont
Überbetont eindeutig Pädagogik und die Didaktik. Das ist
zu viel; wirklich zu viel. Zuviel und nicht spezifisch.
LVA Beschreibungen in
Ich konnte nicht recht viel damit anfangen. Bei den meisten
Curriculum wenig aussagekräftig Sachen wusste ich nicht, was mich da genau erwartet.
LVA Beschreibungen in
Naja, ansprechend, was sagt denn die Kursbezeichnung
Curriculum wenig aussagekräftig allein schon aus
Die vielen Geschichts-LVA
machen sich im Curriculum
(negativ) bemerkbar
Die vielen Geschichte Kurse sind mir schon aufgefallen.
Didaktische
Pflichtveranstaltungen störend
Er ist mir schon aufgefallen, aber ich habe ihn
ausgeblendet, weil gestanden hat, man sollte nur drei von
vier Modulen nehmen; da habe ich gedacht, ich nehme nur
die drei, die mich interessieren. Das Problem war nur dass
mein Studium anscheinend nicht passend war, deshalb
musste ich Didaktik auch noch dazu nehmen. Und
deswegen nervt es natürlich, weil..das wollte ich gar nicht;
aber, na gut.
Forschungsmethoden und praxis zu viel und zu
unspezifisch
Die vielen Forschungsprojekte, weil sie teilweise nicht so
gut aufbereitet wurden , weil man teilweisegar nicht genau
wusste, was hat man jetzt zu tun. Also: Die
Arbeitsanweisungen waren in diesen Fächern sehr
unpräzise und schwammig und es hat dann auch nicht
wirklich etwas herausgeschaut.
Didaktische
Pflichtveranstaltungen störend
Etwas gestört haben mich bei genauerer
Auseinandersetzung mit dem Curriculum eigentlich nur die
pädagogischen Pflichtlehrveranstaltungen, da ich diese
Inhalte ja schon ausführlich an der PH OÖ studiert habe.
CATEGORY: BELASTUNGSFAKTOREN
CODE
TEXT
Anwesenheitspflichten
Zuviel Anwesenheitspflichten
Anwesenheitspflichten
reinstes Schulsystem
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 56
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
Überschneidungen der LVAs
(ohne Ausweichmöglichkeit)
Überschneidungen der LVA’s
Räumliche Entfernung zwischen in ganz Linz verteilt, Räumlichkeiten sollten näher
Abhaltungsorten
beieinander sein
Weniger Blockveranstaltungen
im weiteren Studienfortschritt
Das Problem ist, zum Teil, da ich ja berufsbegleitend
studiere, die Blockveranstaltungen ausgehen.
Unterschiedliche Beginnzeiten
Hemmend ist natürlich die verschiedenen Beginnzeiten.
Anwesenheitspflichten
Ich bin einfach noch a Studium von früher gwohnt, ja?, wo i
net auf einer.....ich komm mir ja oft vor, als würd ich auf
einer FH sitzen, ja? Und des kanns net sein, vor allem in an
Masterstudium, wo a gewisse akademische Grundbildung
vorausgesetzt wird, ja? Und ich muss da drin sitzen, wie a
klanes Volksschulhaserl und muss meine Zeiten absitzen,
ja? Und wenn nicht, bekomm ich eine (Pause) Strafarbeit,
ergo Ersatzleistung, zu machen, weil ich..a paar Minuten
oder a Stund zu wenig Anwesenheit ghabt hab, obwohl ich
a ordentliche Präsentation oder was auch immer mach. Die
anderen sitzen drin, mit ihrem Handy oder Laptop, machen
– i waß net was in der Zeit – aber sind halt anwesend,
körperlich. Das geht für mich nicht einher mit der
universitären Ausbildung. Und da muss ich mich sehr
ärgern. So was ärgert mich total.
Anwesenheitspflichten
Als Lehrer sind Veranstaltungen mit Anwesenheitspflicht,
die von Montag bis Freitag Vormittag bzw. am frühen
Nachmittag abgehalten werden nicht besuchbar
Überschneidungen der LVAs
(ohne Ausweichmöglichkeit)
Probleme gab es oftmals auch mit Überschneidungen der
Veranstaltungen.
Nein, nicht bei allen, aber die Fachbibliotheken sind ja auch
Öffnungszeiten Fachbibliotheken kleiner. Ich glaube, das hängt auch mit dem Budget
zusammen.
Überschneidungen der LVAs
(ohne Ausweichmöglichkeit)
sehr oft Terminüberschneidungen, dass
Lehrveranstaltungen angeboten werden und die sich
überschneiden würden.
Intransparenz der
Abhaltungssemester von LVAs
Ein bisschen mehr Transparenz wäre besser, wenn man
wissen würde im Wintersemester – also wie ich angefangen
habe, wusste ich nicht welche Lehrveranstaltungen es im
nächsten Semester geben wird und welche nicht – und das
war problematisch, weil ich mir gedacht habe, es gibt alle
und habe mich so angemeldet. Im Sommersemester bin ich
dann drauf gekommen, dass es nicht stimmt.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 57
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
Gruppenarbeiten (besonders
Koordination)
Sicher sind sie sinnvoll, aber mir kommt vor es sind nur
noch Teamarbeiten und man ist zwar dann in einem Thema
spitze, aber alle anderen gehen an einem vorbei.
Außerdem wieder zum Faktor Zeit; man kann sich nicht
immer treffen und da wird’s wieder kompliziert. Mir sind
Einzelarbeiten lieber.
Gruppenarbeiten (besonders
Koordination)
Es macht es nicht einfacher wenn man mit 4 Leuten oder
mit 3 anderen Leuten ein Referat halten muss. Also mir
wäre es da oft lieber, ich könnte selber und selbstständig
an einem Referat arbeiten und müsste nicht im Team
arbeiten.
Gruppenarbeiten (besonders
Koordination)
also wenn man jetzt nur zu zweit arbeitet, dann kann das
sein, aber wenn da jetzt wirklich mehr Leute dazukommen
– also gerade bei unserer Studienrichtung – wir sind vom
Alter her sehr bunt gemischt, jeder hat einen ganz anderen
Terminplan und die meisten sind nebenbei berufstätig, da
ist es dann schon sehr schwierig, denn da führt es dann
schon bei der Terminfindung zu massiven Schwierigkeiten
sowie zu Komplikationen und zu enormem Aufwand. Wenn
man wieder extra nach Linz fahren muss, um seine
Kolleginnen und Kollegen zu treffen. Also von dem her
finde ich das überhaupt nicht gut. Zu zweit kann man sich
das eher ausmachen, aber sobald es mehr Leute sind, wird
es wirklich schwierig und von der Zeit – wie gesagt,
dreifach und vierfach so aufwändig als wenn man es alleine
oder zu zweit machen würde.
Gruppenarbeiten (besonders
Koordination)
Grundsätzlich kann ich dazu sagen, dass im Großteil der
Lehrveranstaltungen Gruppenarbeiten zu erledigen sind.
Was für mich persönlich oft sehr schwierig war, geeignete
Termine für die Gruppe zu finden, da der Großteil der
Kollegen berufstätig ist und eine Familie hat.
Überschneidungen der LVAs
(ohne Ausweichmöglichkeit)
Bei mir überschneidet sich natürlich viel. Das LVA Angebot
hängt natürlich auch mit den Kosten zusammen; das
verstehe ich und deswegen gibt es auch nicht so viel, damit
man auswählen kann. Aber im Großen und Ganzen haben
sich schon viele Sachen überschnitten. Das war natürlich
problematisch, aber man kann es dann mit dem Professor
ausreden.
Überschneidungen der LVAs
(ohne Ausweichmöglichkeit)
Dass es ab und zu Überschneidungen gibt. Ja man muss
sich natürlich schon danach richten, wann was angeboten
wird, aber man halt ja Wahlmöglichkeiten.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 58
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
Zu wenig Zeit zwischen
Zuteilung und LVA Beginn
man meldet sich an, also generell jetzt, man meldet sich an
und drei Wochen später wird man zugeteilt, ich mein, ich
weiß ja net, da melde ich mich auf Massen an, kann man
nie den Stundenplan machen und a Wochn davor oder fünf
Tage davor weiß i dann, wo, in welche Lehrveranstaltung i
kommen bin und dann muss i das gleich wissen, also, dass
muss dann gehen, weil normalerweise würde man das
dann ja vielleicht irgendwie abklären mit der Arbeit oder mit
Kinderbetreuung. Das muss ja im Vorfeld alles klären, und
das ist mir auch fast a bisserl zu kurzfristig,
Gruppenarbeiten (besonders
Koordination)
Ja, prinzipiell sind ja Teamarbeiten super, sind halt in einem
gewissen Alter schwer zu vereinbaren, Zeiten zu
vereinbaren, weil wenn man nicht unbedingt noch in der
Erstausbildung steckt und sowieso Student ist und am
Studienort wohnt, und mit -sag ma – mit Leuten, die 30 plus
sind, die a Arbeit haben, a Familie und so, dann sich
Termine auszumachen für wie, welche Aufstellungszeichen
haben wir jetzt in der Seminararbeit und in der
Präsentation, ist für mich kontraproduktiv. Aber jaTeamarbeiten sind natürlich immer gut, ich bin aber auch
aufgrund des Grundstudiums leider schon so überüberpädagogisiert, und -teamarbeitisiert und was auch
immer: vorstellungsüberdrüssig und Plakate-Gestaltenüberdrüssig, dass ich da vielleicht nicht unbedingt der
richtige Ansprechpartner dafür bin.
Anwesenheitspflichten
Naja, zum Glück konnte ich in der Arbeit mit Zeitausgleich
arbeiten, sonst wär das eh nie denkbar gewesen. Aber ist
halt auch nicht lustig immer früher zu gehen. Ansonsten
muss man in manchen Kursen echt KollegInnen bitten zu
unterschreiben – auch wenn das verboten und was weiß
ich was ist. Oder hin fahren, unterschreiben und wieder
gehen. Nicht weil es einen nicht interessiert, sondern weil
es sich nicht ausgeht.
CATEGORY: BETROFFEN VOM CURRICULUMWECHSEL
CODE
TEXT
Die Änderung des Curriculums war für mich befremdlich
Von Curriculumwechsel negativ
und ich kann mich bis dato mit den neuen Schwerpunkten
betroffen
nicht identifizieren.
Ich war betroffen. Das Problem war nur: Als sie eingeführt
Von Curriculumwechsel negativ
worden sind, war ich gerade im Ausland (da habe ich das
betroffen
Semester beurlaubt bekommen).
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 59
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
Ja, von der Änderung war ich betroffen. Wie ich sie
wahrgenommen habe? Ja, etwas verwirrend war es am
Anfang schon, weil ich nicht wusste, was man sich
anrechnen lassen konnte und was nicht – damit meine ich
die Äquivalenzen, weil man konnte sich manches für das
oder auch für etwas anderes anrechnen lassen. Aber das
Von Curriculumwechsel negativ
ist sich dann eigentlich ausgegangen. Meiner Meinung
betroffen
nach war das Curriculum vorher besser – auch von den
Vortragenden her hat es bessere Referenten und
Referentinnen gegeben. Ich weiß nicht, ob da auch ein
Umbruch mit dem Budget, mit der Änderung des
Curriculums einhergegangen ist. Mir ist aber aufgefallen,
dass die Qualität des Studiums abgenommen hat.
CATEGORY: BEWERTUNG ÄNDERUNGEN
CODE
TEXT
Das Curriculum an sich ist ja eher geschichte-lastig
Negative Änderung - Geschichte
geworden, zeitgeschichte-lastig, was ich nicht unbedingt als
hat überhand genommen
notwendig erachte für das Studium Politische Bildung.
B3: Ich glaube, die meisten StudentInnen müssen
mittlerweile nebenbei arbeiten oder haben sonstige
Verpflichtungen. Ich würde mir wünschen, dass die Uni
darauf endlich mehr Rücksicht nimmt. Auf der einen Seite
gibt es Professoren die gehen total mit der Zeit, arbeiten
Negative Änderung - Umstellung super gut mit Kusss und Moodle, und andere werfen dich
auf Nicht berufsbegleitend
aus dem Kurs wenn du zweimal fehlst. Das kann es einfach
nicht sein. Verstehe schon wenn man sagt Vorlesung und
Mitarbeit und so bringt sich was, ja sicher, aber man fehlt ja
eh nicht weil einem so fad ist, sondern weil man eben
arbeiten muss um sich das Studium und Leben leisten zu
können.
CATEGORY: INANSPRUCHNAHME STUDIENEINFÜHRUNG
CODE
TEXT
Keine Studieneinführung
mangels Zeit
Nein, das hab ich aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit
nicht getan, das würde sich auch nicht ausgehen, weil die
meistens vormittags sind.
Keine Studieneinführung
mangels Zeit
Na man muss dazu sagen, dass ich beim Beginn des
Studiums aus … (Anm.: aus Anonymitätsgründen wurde
der Ort nicht transkribiert) angereist bin, also ein
Fernstudent mehr oder weniger war und da ist einfach die
Zeit nicht gewesen. Es war wirklich ein direktes
Lehrveranstaltung besuchen und Credits sammeln und
daher habe ich keine Einführungsvorlesung besucht oder
sonstiges.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 60
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
Keine Studieneinführung
mangels Zeit
Nein, aus zeitlichen, familientechnischen Gründen nicht. Ich
hätts gern gemacht.
CATEGORY: KOMPETENZEN DER LEHRENDEN
CODE
TEXT
Lehrende haben gemischte
fachliche Kompetenz
Gemischt – manche sind sehr gut – wie ich schon vorhin
gesagt habe, aber bei manchen hat man das Gefühl, dass
sie möglichst wenig Arbeit haben wollen.
Einigen Lehrenden fehlt die
soziale Kompetenz
Die soziale Kompetenz würde ich, wie schon gesagt, als
sehr unterschiedlich beurteilen
Einigen Lehrenden fehlt die
soziale Kompetenz
Ullrich und Langer fehlt es an sozialer Kompetenz
Lehrende haben gemischte
fachliche Kompetenz
Fachlich gibt’s solche und solche. Es sind einige sehr gut,
andere sind eine absolute Katastrophe. Den Flooh Perlot
zum Beispiel hab ich super gefunden, in die Kategorie
„absolute Katastrophe“ fällt der Benjamin Luft. Der ist
vollkommen planlos und seine Kurse sind komplett für die
Katz.
Für mich persönlich sind die Professoren an der JKU
besser als die „Praktiker“, die von außen geholt werden.
Außer natürlich Professoren von anderen Unis. Aber ich
Lehrende aus der Praxis haben finde, dass die, die in der Praxis stehen (z.B. bei
hohe soziale, aber mangelnde irgendeinem Bildungszentrum) die sind sozial echt
fachliche Kompetenz
kompetent, aber sie bringen das Fachliche nicht so rüber;
finde ich. Sie bleiben in ihrem Mikrokosmos irgendwie
stehen, also sie können es nicht so rüber bringen; sie
haben keine anderen Sichtweisen mehr.
Einigen Lehrenden fehlt die
soziale Kompetenz
die sozialen sind eigentlich auch ziemlich gut, der eine oder
andere könnt vielleicht einmal irgendwo was ein bisserl
zulegen, aber generell würde ich jetzt an den Lehrenden
das gar net so, also ich würde ihnen keine Kompetenz
absprechen, ja? Weil, ja, na – passt eigentlich.
CATEGORY: SOZIALER ZUSAMMENHALT
CODE
Soziales Klima abhängig vom
Kurs/von der Kursleitung
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
TEXT
Bei Teamarbeiten ist das Klima gemischt. Ich habe beides
erlebt. Ich habe sehr gute Teamarbeiten gehabt, in denen
man sehr gut arbeiten konnte – ja mit meiner Mutter z.B.
Aber auch das Gegenteil habe ich erlebt,
JKU LINZ
SEITE 61
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
Zusammenarbeit mit anderen
Studierenden wegen
unterschiedlicher Hintergründe
schwierig
Problematisch ist aber auch die sehr große
Ausbildungsdifferenz bei den Absolventen der
unterschiedlichen Primärausbildungen an Universitäten,
FHs und Pädagogischen Hochschulen. Daher gibt es auch
meistens Gruppenbildungen innerhalb der
Ausbildungsrichtungen sowie Subgruppen zwischen
Lehrern und Nicht-Lehrern. Und die Zielsetzung sowie die
Ansprüche innerhalb dieser Subgruppierungen sind sehr
different.
Soziales Klima abhängig vom
Kurs/von der Kursleitung
Ich würde das soziale Klima in den LVAs als sehr
unterschiedlich bezeichnen. Hat ein LVA-Leiter hohe
soziale Kompetenz und baut in seine LVA auch
„beziehungsstiftende“ Unterrichtsmethoden ein, dann ergibt
sich meist auch ein guter sozialer Kontakt zwischen den
Studierenden.
Fehlendes
Zusammengehörigkeitsgefühl
unter den Studierenden
großes Zusammengehörigkeitsgefühl fehlt
Soziales Klima abhängig vom
Kurs/von der Kursleitung
Soziale Klima extrem abhängig vom Kurs; Allgemein das
Klima mittelmäßig,
Soziales Klima abhängig vom
Kurs/von der Kursleitung
Also vereinzelt. Also mit wenigen Kolleginnen und Kollegen
funktioniert das sehr gut, aber da muss man schon eine
persönliche Beziehung aufbauen - ohne persönliche
Beziehung würde, glaube ich, keiner einem anderen etwas
geben nur weil man ihn vom Studium her kennt. Also so
hab ich das erlebt und empfunden Da muss man schon
gemeinsam ein Seminar besucht haben und ins Gespräch
gekommen sein und einen guten Draht zueinander haben,
dann funktioniert das, aber sonst eher nicht.
CATEGORY: STUDIENERWARTUNGEN
CODE
TEXT
Berufliche Erwartungen nicht
erfüllt
Bessere berufliche Möglichkeiten (hat sich nicht erfüllt)
Erwartung pädagogische
Kompetenzerweiterung nicht
erfüllt
Hoffnung in pädagogische LVA’s auch nicht erfüllt
Erwartung höheres
Politikverständnis nicht erfüllt
ich wollte Strukturen und Prozesse der Politik besser
verstehen können. Erfüllt haben sich die Erwartungen leider
gar nicht, nein.
Erwartung spannende
Lehrinhalte nicht erfüllt
Die Erwartungen an die Lehrveranstaltungen haben sich
nur zum Teil erfüllt, da ich manche … als interessanter
eingeschätzt hätte.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 62
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
Erwartung höheres
Politikverständnis nicht erfüllt
B4: Meine Erwartungen wären, dass ich mich mehr mit
Politik und Medien beschäftige. Auch im Kontext von „Wie
präsentiert Politik das Mediale und wie das Mediale Politik“;
also ungefähr diese wechselseitige Abhängigkeit, Ob sie
sich erfüllt haben? Nein. Also für mein Interesse war es zu
wenig.
Erwartung berufsbegleitend
nicht erfüllt
Es ist eventuell ein bisserl berufsbegleitend – meiner
Ansicht nach
Erwartung Familienvereinbarkeit
es ist 0 familienbegleitend
nicht erfüllt
Erwartung Familienvereinbarkeit i hab auch schon mit anderen geredet, und des funktioniert
nicht erfüllt
so net.
Berufliche Erwartungen nicht
erfüllt
Andererseits wurde mir rasch klar, dass die Politische
Bildung aus dem Masterstudium nicht ohne weiters in den
Lehrplan als auch die Lehrmittel der Berufsschule
integrierbar ist.
Berufliche Erwartungen nicht
erfüllt
Nein nicht ganz, denn ich hatte mir vorgestellt, dass ich PB
an höheren Schulen unterrichten kann und hatte mir auch
gedacht, dass es auch ein eigenes Fach dafür gibt. Dass es
dann nicht so ist, stellte erst im Laufe des Studiums heraus.
CATEGORY: STUDIENINHALTE
CODE
TEXT
Schreibwerkstatt bei
Studieninhalten überbetont
Komplett streichen könnte man meiner Meinung nach beim
Prof. SPIELBÜCHLER die Schreibwerkstatt, weil es hat eh
jeder schon mindestens eine Bachelorarbeit geschrieben.
Soll’ns solche Kurse lieber in den Bachelorstudien
anbieten, aber in einem Masterstudium ist das fehl am
Platz. Da seh ich einfach keinen Sinn drin und mir hat das
jetzt auch nichts gebracht.
Schreibwerkstatt bei
Studieninhalten überbetont
und ganz wichtig, jeder der dieses Studium beginnt hat
einen Bachelor oder einen sonstigen Uniabschluss, da
braucht man nicht behandelt werden als wäre man das
erste Mal dazu aufgefordert wissenschaftlich zu arbeiten
oder Bücher aus einer Bibliothek zu suchen. Sicher, das
soll alles helfen aber ich glaub wenn man zur Uni geht dann
ist man soweit selbstständig als man das können sollte –
und wenn nicht, es gibt 100 Uni eigene Programme und
Veranstaltungen, da braucht es nicht die Politische
Bildungs Leute.
Geschichte bei Studieninhalten
überbetont
es ist viel zu viel Pädagogik und Geschichte.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 63
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
Studieninhalte zu sehr auf
Unterrichtbarkeit fokussiert
Es wird so in die Lehrerschiene gedrängt, dass die Lehrer
schon glauben, es ist eine Fortbildung für Lehrer. Mich hat
vor kurzem nach einer LVA ein Lehrer gefragt, warum ich
Politische Bildung studiere, wenn ich kein Lehrer bin. Das
heißt, Didaktik (und Pädagogik generell) wird da einfach auf
eine Stufe gehoben, die nicht sein sollte.
Gender bei Studieninhalten
überbetont
Zum Beispiel Gender, habe ich doch 4 Lehrveranstaltungen
besucht, denen ich auch nicht auskommen hab können. Es
hat natürlich schon seine Berechtigung aber sich in dem
Ausmaß sich damit auseinandersetzen zu müssen, hat
nicht meinem Interesse entsprochen.
Afrika bei Studieninhalten
überbetont
Bei mir haben die Inhalte des Studiums gepasst, da es
noch nicht so „Afrika“-lastig war, wie jetzt einige Kollegen
erzählen.
Gender bei Studieninhalten
überbetont
Also, von Gender habe ich schon genug gehört, auch wenn
es ein wichtiges Thema ist. Ich glaube, wenn man die Leute
übersensibilisiert, dass es ihnen dann auch irgendwann
einmal genügt.
CATEGORY: VEREINBARKEIT BERUF/FAMILIE/STUDIUM
CODE
TEXT
Negative Vereinbarkeit mit
Familie
Aber aus genau diesem Grund, weil die LVAs am Abend
oder am Wochenende sind, ist die Vereinbarkeit mit Familie
nicht so gegeben. ….Allen kann man es eben nicht recht
machen.
Vereinbarkeit generell schlecht
Unter der Woche kann i gar nicht,
Ich sehe nur ein Problem bei den LVAs aus Global Studies,
Bei Vollzeitberuf nicht vereinbar die bisher nur vormittags angeboten werden, auf mich
zukommen.
Vereinbarkeiten nur durch
zusätzlichen Aufwand
B8: Das war teilweise schon aufwändig, da ich einen Sohn
habe und alleinerziehend bin - da muss man dann schon
immer schauen: Hat jemand Zeit, der z.B. meinen Sohn
vom Fußballtraining abholt? Es war schon zu machen, aber
mit zusätzlichem Aufwand verbunden.
Als Lehrer sind Veranstaltungen mit Anwesenheitspflicht,
Bei Vollzeitberuf nicht vereinbar die von Montag bis Freitag Vormittag bzw. am frühen
Nachmittag abgehalten werden nicht besuchbar.
Generell vereinbar, aber nicht in
Möglich, aber nicht in 4 Semestern
der Regelstudienzeit
Vereinbarkeit generell schlecht
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
Wie gesagt, nicht gut.
JKU LINZ
SEITE 64
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
Vereinbarkeit generell schlecht
Da – wie bereits erwähnt – am Beginn meines Studium die
LVAs an den Bedürfnissen von Berufstätigen ausgerichtet
waren, war es für möglich, die LVAs in relativ kurzer Zeit zu
absolvieren. Erwähnen muss ich auch, dass manche
Lehrveranstaltungsleiter nachsichtig waren, wenn es aus
beruflichen Gründen der Besuch einer Veranstaltung
manchmal nicht möglich war.
Vereinbarkeit generell schlecht
Es ist jetzt schwierig bei den letzten 6 Lehrveranstaltungen
das mit meinem Arbeitsplan in Übereinkunft zu bringen.
Das ich wirklich alle Studien …also Lehrveranstaltungen
besuchen kann, dieses Semester ist es sich ausgegangen.
Es sind ja auch nur zwei. Wie dann die weiteren 4 sind wird
sich zeigen aber zum Teil schaut es dabei vielleicht
schlecht aus.
Hemmend sind natürlich diese Ausnahmen: Das ist genau
in dieser Didaktik, weil Didaktik ja mit Wirtschaftspädagogik
Bei Vollzeitberuf nicht vereinbar
zusammen ist (und anderen Studien) Dass die genau am
Vormittag stattfinden, das ist blöd.
Bei Vollzeitberuf nicht vereinbar
Hemmend ist für mich eine LVA-Beginnzeit am Vormittag,
sowie bei den Global Studies -Lehrveranstaltungen.
Professoren mit denen man nicht über die Anwesenheit
diskutieren kann und die diese voraussetzen. Bestmöglich
Bei Vollzeitberuf nicht vereinbar
noch wenn ihr Kurs zum Beispiel an einem
Dienstagvormittag ist. Da hat ja sicher jeder Zeit.
Negative Vereinbarkeit mit
Familie
Ja, das ist halt, Weißt eh, bei mir dreht sie halt grad alles
um das. Ja für mich ist das irrsinnig schwierig, zu
vereinbaren, ja? Also ich bin froh, dass es kein Studium für
mich ist, wo i denk, da muss i jetzt schnell fertig werden,
damit i meine Familie erhalten kann. Das is ja eher für mi
sowas wie a Hobby für mi, sowas wie a Auszeit sogar. Aber
es ist irrsinnig schwierig, und i würds gern abschließen,
aber im Moment seh i das eher so, dass ich es net
abschließen werde können. In einigermaßen zeitgerechter,
also zeitgerecht. Und da red i net von 2 Semestern,
sondern von den nächsten paar Jahren. Weil wenn sich an
den Lehrveranstaltungen nix ändert und i ka
Kinderbetreuung hab, was soll ich tun?
Mir fällt auf, dass jetzt viele Lehrveranstaltungen um die
Mittagszeit angeboten werden, das ist für Berufstätige
eigentlich kaum machbar. Einmal musste ich auch früher
von der Schule weg fahren, das war das Seminar in dem
Bei Vollzeitberuf nicht vereinbar
wir auch eine Gruppenarbeit gemacht haben - bei Frau Dr.
Thumser-Wöhs. Da war der erste Termin auch gegen
Mittag und ich unterrichte bis 12.45 Uhr – also das war für
mich nur schwer machbar.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 65
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
Tendenzielle Verschlechterung
der Vereinbarkeiten
Aber wie gesagt - zur Zeit spürt man die Tendenz, dass die
Seminare und Lehrveranstaltungen immer mehr gegen
Mittag rücken bzw. auch Vormittagstermine teilweise
angeboten werden - da sehe ich dann schon ein Problem
für berufstätig Studierende.
Negative Vereinbarkeit mit
Familie
Wenn zum Beispiel das LVA-Angebot gemeint ist, dann ist
es schon so, dass fast alle Lehrveranstaltungen am Abend
angeboten werden und am Vormittag keine. Das wäre für
mich besser, weil da meine Kinder versorgt sind und am
Abend brauch ich wieder einen Babysitter.
Negative Vereinbarkeit mit
Familie
Mit Familie, ja ich habe selbst keine Kinder, von dem her tu
mir da ein bisschen schwer. Aber nachdem doch einige
Kurse abends oder samstags sind, stelle ich mir das schon
schwierig vor.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 66
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
8.1.2 POSITIVE EINSCHÄTZUNGEN
CATEGORY: ATTRAKTIVITÄT CURRICULUM
CODE
TEXT
Keine Störenden Inhalte im
Curriculum
Nein, gestört hat mich nichts.
Keine Störenden Inhalte im
Curriculum
Eigentlich nicht.
Relativ frei gestaltbarer Aufbau
des Curriculums ist positiv
Also der Aufbau vom Curriculum ist ja relativ frei, es sind ja
nur gewisse Sachen, die dann als Voraussetzung sind,
oder? Oder i hab mi nur schlecht informiert. Nein, ich denk
mir, es, es müsste passen.
Curriculum generell
ansprechend
Ja schon, sonst hätte ich das Studium ja nicht gewählt,
also mich hat es schon interessiert.
Breite Ausrichtung des
Curriculums positiv
Viele kritisieren es, dass das Studium so breit aufgestellt
ist, der Studiengang, was ich auch verstehe, denn wenn
man in eine bestimmte Richtung will, bringt es nicht, wenn
man so viele Möglichkeiten hat. Aber wenn man es, so
wie in meinem Fall, ich mach das Studium ja für mich
selbst, von dem her interessiert es mich und ich finde es
gut, wenn man von so vielen Bereichen etwas hört.
Keine Störenden Inhalte im
Curriculum
Inhalte die mich von Anfang an gestört haben, gab es
eigentlich nicht
CATEGORY: BETROFFEN VOM CURRICULUMWECHSEL
CODE
TEXT
Vom Curriculumwechsel nicht
betroffen
Ich war insofern nicht betroffen, also offiziell hab i
inskribiert, da war noch das alte Curriculum, glaub i, aber
wirklich angfangen hab ich im neuen Curriculum. Es hat so
irgendwelche Seminare gegeben, die jetzt manche dann
doppelt wieder machen müssen, das find ich schon
negativ. Persönlich bin ich nicht betroffen.
Vom Curriculumwechsel nicht
betroffen
Nein, war ich nicht
Vom Curriculumwechsel nicht
betroffen
Nein, ich war davon nicht betroffen.
Vom Curriculumwechsel nicht
betroffen
B1: Nein
Vom Curriculumwechsel nicht
betroffen
B2: Nicht betroffen.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 67
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
CATEGORY: FÖRDERLICHE STUDIENBEDINGUNGEN
CODE
TEXT
Positive Änderung - Weniger
Didaktik
B4: Es ist einiges besser geworden. Das alte war noch
mehr pädagogisch noch mehr didaktisch. Ich finde es jetzt
besser, weil man mehr forscht, als früher.
Förderlich - Transparenz bei
LVA-Angebot
Wenn man weiß, wann was angeboten wird, hilft einem
das schon weiter.
Also ich finde es z.B. positiv, dass ich mit Älteren
zusammen studiere. Am Anfang war es erschreckend, weil
[wenn] ich der jüngste in einer LV war. Aber jetzt finde ich
Förderliche - Sehr breite
es gut; die meisten stehen schon fix im Berufsleben und
Altersstruktur der Studierenden
man hat dann diese Austauschmöglichkeit. Das wäre noch
eine Faktor: Diese heterogene Zusammensetzung; das
finde ich cool.
Förderliche - Sehr breite
mehr Kontakt zwischen Studierenden (ältere und jüngere)
Altersstruktur der Studierenden
Förderlich - Gute Mischung der
Zeiten
Mischung der Zeiten ist gut.
Förderlich - Anmeldungen online los das war super, weil alles online geht. Das ist gut.
Förderlich - LVA Beginnzeiten
ab 17 Uhr
Es ist auch förderlich, dass die Lehrveranstaltungen am
Abend stattfinden; das finde ich super.
Förderlich - Block- und
Wochenendveranstaltungen
Ich mein, es ist eh gut, dass es einiges am Wochenende
gibt- ja? - aber tatsächlich kann ich derzeit nur am
Wochenende die Lehrveranstaltungen besuchen. Oder
Freitag nachmittags,
Förderlich - LVA Beginnzeiten
ab 17 Uhr
Ich empfinde die LVA-Beginnzeiten ab 17h für mich
förderlich, da ich so Beruf und Studium gut vereinbaren
kann.
Förderlich - Freiraum bei
Themenwahl
Auf einzelne Lehrveranstaltungen: je mehr Freiraum desto
besser. Ich bin ein Fan von Seminararbeiten zu Themen,
die man sich selber aussuchen kann. Da lerne ich viel.
Förderlich - Transparenz bei
LVA-Angebot
Aber das ist mittlerweile verbessert worden auf der Seite
vom Studiengang Politischer Bildung ist das mittlerweile
angeführt in welches Semester die angeboten werden
welcher Kurs. Eine Verbesserung ist dabei erfolgt.
CATEGORY: KOMPETENZEN DER LEHRENDEN
CODE
TEXT
Lehrende haben (Sehr) gute
fachliche Kompetenz
Im Großen und Ganzen sehr gut mit einigen wenigen
Ausnahmen.
Lehrende haben (Sehr) gute
fachliche Kompetenz
Die fachliche Kompetenz würde ich als durchwegs sehr gut
einschätzen.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 68
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
Lehrende haben (Sehr) gute
fachliche Kompetenz
Am Anfang war eigentlich der Großteil der Lehrenden ein
herausragendes positives Erlebnis.
Lehrende haben (Sehr) gute
fachliche Kompetenz
Die fachlichen Kompetenzen würde ich jetzt alle als sehr
hoch einschätzen, ja? Ich muss jetzt gerade überlegen, die
die ich gehabt habe,
Lehrende haben (Sehr) gute
fachliche Kompetenz
Also bei den fachlichen Kompetenzen gibt’s von meiner
Seite nichts einzuwenden. Die Lehrveranstaltungsleiter
sind mir immer als sehr kompetent und bemüht
vorgekommen.
Lehrende haben (Sehr) gute
fachliche Kompetenz
Also ich glaub die fachliche Kompetenz ist bei allen sicher
vorhanden
Lehrende haben (Sehr) gute
fachliche Kompetenz
Grundsätzlich mit einigen Ausnahmen gut;
CATEGORY: MÖGLICHKEIT LVA-BELEGUNG
CODE
TEXT
Konnte dieses Semester alle
LVA belegen
B4: Die ich in diesem Semester wollte; ja
Konnte dieses Semester alle
LVA belegen
B5: Ja, bei so wenigen Lehrveranstaltungen ist es nicht
schwer in die gewünschten (Anm.: Lehrveranstaltungen)
hineinzukommen.
Konnte dieses Semester alle
LVA belegen
B6: Doch, konnte ich.
Konnte dieses Semester alle
LVA belegen
B8: Ja
Konnte dieses Semester alle
LVA belegen
B9: Ja, konnte ich.
Konnte dieses Semester alle
LVA belegen
B10: Ja, konnte ich
Konnte dieses Semester alle
LVA belegen
B3: Ja
Konnte dieses Semester alle
LVA belegen
B2: Ja.
Konnte dieses Semester alle
LVA belegen
B1: Ja, da hatte ich noch nie Probleme.
CATEGORY: SOZIALER ZUSAMMENHANG
CODE
TEXT
Gutes soziales Klima unter den
Das Klima würde ich generell als gut beschreiben
Studierenden
Gutes soziales Klima unter den Insgesamt würde ich das Verhältnis zu Studienkollegen als
Studierenden
gut bezeichnen.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 69
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
Das soziale Klima finde ich sehr gut. Das hat mich
eigentlich ein bisschen überrascht. Ich bin von der Pädak
ja schon ziemlich verwöhnt und ich habe mir gedacht,
Gutes soziales Klima unter den „Universität“: groß, viele Leute, jeder ist eine Nummer.
Studierenden
Aber nachdem der Studiengang doch nicht so groß ist und
sich die Anzahl der Kursteilnehmerinnen je Kurs in
Grenzen hätte, lernt man doch Leute kennen. Ich glaube,
dass das Klima gut ist, da kann man nichts kritisieren.
Also das find ich, das find ich jetzt sehr positiv. Zwischen
den Studenten ist eigentlich immer total angenehm, total
nett, ja? Respektvoll a, obwohl ma eben aus
verschiedenen Grundstudien kommt. Das muss man auch
Gutes soziales Klima unter den
sagen, dass es ka homogene Gruppe ist, und es passt
Studierenden
aber trotzdem. Mit den Lehrveranstaltungsleitern ist es
eigentlich auch immer recht, recht gut, da kenn ich sicher
was anderes. Und es ist a relativ kleine, nette Gruppen
immer. Also es ist kein Massenstudium
Gutes soziales Klima unter den
Ich glaube, in politischer Bildung ist das Klima gut.
Studierenden
Weil es eigentlich eine kleine Gruppe ist (die natürlich
immer größer wird). Aber ich finde auch, dass wir (z.B.
Starker sozialer Zusammenhalt
durch die Facebookgruppe) irgendwie zusammenhalten.
Also, dass alle miteinander interagieren können.
CATEGORY: STUDIENERWARTUNGEN
CODE
TEXT
Erwartung breites
Themenspektrum erfüllt
Es ist ja im Internet so beschrieben gewesen, dass es ein
sehr breit aufgestelltes Studium ist. Von dem her habe ich
die Erwartung gehabt, dass ich zu relativ vielen
Themenbereichen etwas hören werde und diese
Erwartungen wurden eigentlich auch erfüllt.
Erwartung breites
Themenspektrum erfüllt
Meine Erwartungen waren vor allem eine große
Interdisziplinarität, ich wollte und will meine
Allgemeinbildung vertiefen. Mein Hauptinteresse gilt dabei
den Global Studies. Ja, bis jetzt haben sich eigentlich alle
meine Erwartungen erfüllt – aber ich stehe ja noch ziemlich
am Anfang.
Berufliche Erwartungen erfüllt
Bereits nach dem ersten Semester konnte ich als Lehrer
an einer Berufsschule beginnen. Und dies führe ich unter
anderem ich schon auf die ca. 30 einschlägigen ECTS im
Bereich der Politischen Bildung zurück.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 70
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
CATEGORY: STUDIENINHALTE
CODE
TEXT
Mit Studieninhalten generell
Zufrieden
Ja, ich bin grundsätzlich zufrieden.
Mit Studieninhalten generell
Zufrieden
Ja eigentlich schon.
Mit Studieninhalten generell
Zufrieden
Prinzipiell bin i schon zufrieden, ich hab gar net so genaue
Vorstellungen gehabt, vielleicht,
Mit Studieninhalten generell
Zufrieden
Im Großen und Ganzen ja.
Mit Studieninhalten generell
Zufrieden
Ausgleich zwischen Fächern ist gut, nichts ist überbetont;
CATEGORY: STUDIENVERWERTBARKEIT
CODE
TEXT
Unmittelbar beruflich nutzbar
Das Unterrichtsprinzip Politische Bildung möchte ich aber
jedenfalls verstärkt in meinen Unterricht einfließen lassen.
Unmittelbar beruflich nutzbar
Also prinzipiell kann ich das Studium jetzt schon in meinem
Berufsalltag nützen. Ich bin in einer Sprachklasse, in einer
NMS der 2. Geschichtelehrer, also Geschichte und
Politische Bildung und kann mich hier als Lehrer versuchen
bei den Schülern gewisse Kompetenzen zu erwecken und
Interesse zu fördern.
Studium bringt persönlichen
Nutzen
Sagen wir so: Ich kann Menschen, indem ich ihnen etwas
erzähle über politische Systeme, über Politische Bildung,
kann ich dafür begeistern. Ich kann denen zeigen, wie
Politik vielleicht funktioniert. Also für mich selbst, ich bin
politisch - sagen wir so - politisch reifer geworden,
Studium bringt persönlichen
Nutzen
Gar nicht, aber das war auch nicht der Plan. Bzw. gar nicht
ist übertrieben, mehr Wissen bringt einem ja doch immer
was.
Unmittelbar beruflich nutzbar
“Fussfassung“
Nutzen berufliche
Umorientierung
berufliche Orientierung
Studium bringt persönlichen
Nutzen
Masterabschluss
Unmittelbar beruflich nutzbar
Ich gehe davon aus, dass ich es einmal unterrichten kann,
wenn ich das möchte.
Studium bringt persönlichen
Nutzen
.Persönlich? Persönlich natürlich und vielleicht, also ich
sehs nicht als Hauptpunkt, den i nutzen kann, sondern die
Mannigfaltigkeit dieses Studiums, und die Möglichkeit.
Einfach eine weitere Möglichkeit und aber in Kombination,
net als Hauptmöglichkeit.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 71
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
Unmittelbar beruflich nutzbar
Ich nutze es in ergänzender Art und Weise zur
Perfektionierung meines Unterrichts im Gegenstand PB
und anderseits waren die einschlägigen pädagogischen
Veranstaltungen wie die von Dr. Hellmuth, Mag. Germ, Dr.
Langer etc. eine gute Inspiration, um den Unterricht in
Politischer Bildung zwischen Geschichte, politischer
Eigenverantwortlichkeit und Selbständigkeit ohne jegliche
Form von Indoktrination abhalten zu können.
Nutzen berufliche
Umorientierung
Ich weiß noch nicht, vielleicht an einer PH lehren oder an
anderen Erwachsenen-. Bildungsinstituten – so in diese
Richtung hätte ich mir das vorgestellt. Aber ich könnte mir
auch vorstellen, bei Parteien mitzuarbeiten.
Studium bringt persönlichen
Nutzen
Und andererseits zusätzliche Kompetenzen im Umgang mit
der politischen Logik zu erwerben.
Nutzen berufliche
Umorientierung
Man wird sehen, vielleicht ergibt sich ja später mal was in
der Erwachsenenbildung…
Nutzen berufliche
Umorientierung
ich glaube, dass es mir helfen wird, wenn ich zum Beispiel
an der Pädagogischen Hochschule mal unterrichten
möchte und mich da bewerben würde, oder wenn ich in
einen Lehrerverein gehen würde, mich der Master auch
weiterbringen würde.
Titel ist nützlich
Darüber hinaus muss ich sowieso vielleicht einen Master
nachmachen, weil das Lehrersystem – also die Ausbildung
– umgestellt wurde und vielleicht erspare ich mir das so.
CATEGORY: VEREINBARKEIT BERUF/FAMILIE/STUDIUM
CODE
TEXT
Da muss ich mal vorwegnehmen bzw. ich habe es ja schon
erwähnt, ich bin Lehrer. Somit ist die Vereinbarkeit
durchaus gegeben. Aber ich hab halt auch den Luxus,
dass ich Lehrveranstaltungen die nur am Nachmittag
Positive Vereinbarkeit mit Beruf
angeboten werden, auch dann besuchen kann. Ich könnte
unter Ausnahme einiger Zeiten
mir vorstellen, dass für jemanden der bis 4 oder 5 Uhr
arbeiten muss täglich, das ganze dann nicht mehr so leicht
vereinbar ist. Familie hab ich keine, noch nicht, daher kann
ich das nicht so genau sagen.
Die Vereinbarkeit mit Beruf ist gut, weil eben die meisten
Positive Vereinbarkeit mit Beruf
Lehrveranstaltungen am Abend sind. Nona, ist ja
unter Ausnahme einiger Zeiten
berufsbegleitend.
Positive Vereinbarkeit mit Beruf Grundsätzlich ist eine Vereinbarkeit von Studium und Beruf
unter Ausnahme einiger Zeiten schon gegeben
Vereinbarkeit generell gut
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
B9: Ja, das passt gut für mich. Bisher besuche ich nur
LVAs die gut mit meiner Arbeitszeit abgestimmt werden
können. Auch mit meinem Privatleben lässt sich das
Studium gut vereinbaren.
JKU LINZ
SEITE 72
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
Vereinbarkeit generell gut
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
Bei Politischer Bildung - im Gegensatz zu den anderen
Studien - passt das gut. Man kann am Vormittag arbeiten,
am Abend geht in die Uni, oder am Wochenende. Es gibt
halt diese Ausnahmen; vor allen in Pädagogik, weil das
noch mit anderen Studien verknüpft ist. Familie kann ich
wenig sagen; aber so vom Beruf und Studium...Es gibt so
Kleinigkeit: Wenn um viertel sechs etwas anfängt, ist es
doch noch knapp, wenn jemand einen Nine-to-Five Job
hat; aber die Professoren lassen auch viel zu. Also es geht
schon.
JKU LINZ
SEITE 73
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
8.1.3 WÜNSCHE
CATEGORY: ATTRAKTIVITÄT CURRICULUM
CODE
TEXT
Wahlmöglichkeiten im
Curriculum erweitern
Es wären mehr Wahlmöglichkeiten wünschenswert. Es ist
das Studien… die Vorgaben sind halt sehr strikt und man
kann sich nicht sehr spezialisieren.
Wirtschaftlichen Basiskurs
einführen
ist es doch in den Texten, oder in den Seminaren, wenn
die sich mit politischen Texten auseinandersetzen, find ich,
dass jemand der Philosophie studiert hat oder Soziologie
oder was auch immer, vielleicht mit diesen wirtschaftlichen
Themenbereichen, die natürlich in Politik immer drin sind,
irgendwie mitschwingen, dass da immer zu wenig ist, ja?
Also vielleicht sollts einen Grundwirtschaftskurs geben,
also nur um die groben Zusammenhänge ...es gibt aber
glaub ich, eh was, aber vielleicht, dass das einmal
vorangestellt ist, oder, ja dass jeder einmal so ein
Basiswissen hat.
Anrechnungen besser
abstimmen
Für mich als Lehrerin sind die pädagogischen
Schwerpunkte etwas überbetont, besonders dass ich als
Pädagogin LVAs in Didaktik & Pädagogik absolvieren
muss, die ich viel umfassender bereits an der PH hatte,
das stört mich. Irgendwie passt da hinsichtlich
Anrechnung der Vorstudien einiges nicht so ganz
zusammen. Da sollte genauer nachgefragt werde, ob es
sich um vergleichbare LVAS handelt. Man sollte
hinsichtlich Anrechnung nicht einfach „über einen Kamm
scheren“.
Bessere Anrechenbarkeiten
B6: Aufs Gesamtstudium bezogen (Interviewerin: auf das
Curriculum zum Beispiel- Pause) Es ist halt, bei mir stellt
sich auch die Frage - ich habs jetzt auch noch nicht
anerkennen lassen- was mir angerechnet wird oder auch
nicht. Aber rein vom Hörensagen wird mir gar nicht so viel
angerechnet, ich müsste zum Beispiel die ganzen
didaktischen oder viele didaktische Lehrveranstaltungen
nachmachen, was ich eigentlich ziemlich blöd find, ja?
Weil ich ja doch ein Lehramtstudium habe, das man da so
nicht sieht, weil wenn jemand Volksschulpädagogin ist,
wird das – angeblich, ja? - wird das halt angerechnet, ja?
das Didaktische, weil das ist halt die Pädak, aber Wipäd
wird nicht angerechnet, was ich komisch finde. Wenns
denn wirklich so ist. Ich hab da noch keine gscheite
Auskunft bekommen.
Mehr Auswahl bei den LVA
Mehr LVA’s grundsätzlich;
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 74
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
Formwechsel von Pflicht-LVAs
von Semester zu Semester
Da wäre es einfach wünschenswert bei gewissen
Pflichtlehrveranstaltungen, dass die nur an einem
Wochentag abgehalten werden. Und hier wäre ein
Wechsel z.B. in jedem Semester durchaus sinnvoll. Oder
in einem Semester unter der Woche und im nächsten
Semester das es dann geblockt am Wochenende
angeboten wird, das halt wirklich jeder Studierende die
Möglichkeit hat, die Lehrveranstaltung zu besuchen.
CATEGORY: VERBESSERUNGSVORSCHLÄGE UND WÜNSCHE
CODE
TEXT
Ja, das Forschungsprojekt, bei dem wir mit dem SPSS
gearbeitet haben. Wenn wir schon mit diesem Programm
arbeiten müssen, da müsste es schon vorher eine
Einführung geben - speziell für dieses Programm. Es sollte
auch Credits dafür geben, also dass man sich diese für die
freien Lehrveranstaltungen anrechnen lassen kann, oder
dass es direkt im Curriculum PB dabei ist. Denn beim
SPSS haben wir so eine Art Kurzeinführung bekommen
Umfangreichere Einschulungen
und dann mussten wir schon mit den richtigen Daten
bei Arbeit mit Programmen
arbeiten. Ja, das ist meiner Meinung nach zu schnell. Also
ich glaube, da muss man zuerst an fiktiven Daten arbeiten
und dann an den erst an den eigenen Daten. Denn sonst
passieren ja dann viele Fehler, gerade wenn man das
noch nicht gemacht hat. Das finde ich schon bedenklich.
Statistiker arbeiten ein ganzes Semester mit dem SPSS
und das an fiktiven Daten. Deshalb finde ich die
Kurzeinführung einfach viel zu kurz und viel zu aufwändig.
Namensänderung
Man sollte den Namen ändern. Politische Bildung
suggeriert automatisch Lehrerfortbildung und das sollte
man ändern.
Lehrbefugnis
Ich glaube, dass schon viel verbessert worden ist. Ideal
wäre natürlich, wenn man eine Lehrbefugnis an das Fach
binden kann, dass man es dann tatsächlich unterrichten
kann, das gibt es ja derzeit noch nicht. Weil doch relativ
viel Pädagoginnen und Pädagogen das Studium machen.
Aber das ist wahrscheinlich ziemlich schwierig, sonst hätte
man das eh schon gemacht
Noch bessere Qualität bei den
LVAs
B8: Ich wünsche mir wieder mehr kompetente
Vortragende, die wirklich dann eine gute Qualität im
Studium bringen können.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 75
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
CATEGORY: STUDIENINHALTE
CODE
TEXT
Mehr politisches Engagement
der Studierenden bei der
Studienvertretung
Die Studierenden - obwohl sie politisch engagiert sind; es
sind viele in Fraktionen tätig (also nicht ÖH Fraktionen,
aber generell); entweder bei parteipolitischen Fraktionen,
es sind viele engagiert, aber sie - schaffen es nicht, wenn
die Studienstellvertreter irgendetwas organisieren, dass
sie daran teilnehmen. Obwohl es in der Lehrveranstaltung
echt gemütlich ist und alles, aber außerhalb...ist Funkstille.
Es geht nicht. Und das stört mich als Studienvertretung;
weil wir uns bemühen, irgendetwas auf die Beine zu
stellen und da wird man halt echt niedergedrückt.
Noch bessere Qualität bei den
LVAs
Und ich würde mir wieder mehr Qualität bei den
Lehrveranstaltungsleiterinnen
und
Lehrveranstaltungsleitern. wünschen. Also sehr kompetent
fällt mir Herr Dr. Spielbüchler auf – er liefert wirklich
konkrete Informationen zu seinen Seminaren oder auch
die Frau Mag. Louis lieferte auch ganz konkrete
Informationen und hat sich auch bemüht, ihre Lehrinhalte
interessant zu gestalten – sie war auch eine sehr gute
Vortragende. Genauso wie Hr. Dr. Renoldner und auch der
Herr Mag. Germ, die waren auch sehr kompetent meiner
Meinung nach und die Frau Dr. Gugglberger. Genau.
Konkretere Anweisungen bei
Seminararbeiten
Ich würde mir mehr Input von den Vortragenden
wünschen, auf den man aufbauen kann und
Seminararbeiten schreiben kann. Es sind da nicht die
Seminararbeiten das Thema, dass ich die nicht schreiben
möchte, sondern ich möchte wirklich mehr und genauere
Informationen und Hintergrundwissen haben zu den
Themen, die wir erarbeiten müssen.
Man sollte vielleicht im Vorhinein jedem Studenten sagen,
er muss sich konzentrieren auf ein Fach. Es wird um so
schwieriger, wenn man mehr Sachen man einbezieht. Es
wird schwieriger, wenn jemand dissertieren will zum
Schluss. Es funktioniert dann nicht, wenn jeder alles
macht. Und vom Studium selbst würde ich auch sagen,
das Studium muss sich spezialisieren. Also es geht nicht,
Mehr
Spezialisierung/
dass man viele Bereiche hat und das nur grob durch
bessere Schwerpunkt-setzung
schaut und sich nicht auf einen Aspekt konzentriert. Also
von mir aus kann man ruhig zwei Stränge haben: Eins
wäre Geschichte, das andere kann Bildung sein und auf
das sollte man sich konzentrieren. Oder Global Studies
und Medien, oder Gesellschaft, Politik, Medien. Man sollte
halt tiefer reingehen. Dafür ist ja ein Master da: Man sollte
tief reingehen.
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 76
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
Mehr politikspezifische LVAs
Auch würde ich mir mehr Politik-spezifische Kurse
wünschen.
Mehr politikspezifische LVAs
Mehr Staatskunde
Also wenn da a einfach eine Einheit mehr wäre mit einem
wirklich theoretischen Input, ja? Net zu tiefgreifend, weil ist mir schon klar – aber dass man einfach sagt: diese
zehn Themen sind unser Schwerpunkt, und da kommt
Mehr theoretisch fundierte LVAs einmal ein theoretischer a vom Vortragenden, find ich das
besser, als wenn man 6 Zeitungsartikel zu an Thema und
dann redet man drüber, was im Zeitungsartikel gestanden
ist. Weil das ist ja auch dann oft nur so ein Wischiwaschi,
ja?
Global Studies bei
Studieninhalten mehr betonen
Da mein persönliches Hauptinteresse die Global Studies
sind, würde es mich freuen, wen es in diesem
Schwerpunkt ein noch umfassenderes Angebot an LVAs
geben würde.
Politische Grundbegriffe bei
Studieninhalten mehr betonen
Wichtig wäre auch noch so eine Art Lexikon, welche
Begriffe brauche ich für mein Studium? So eine Art
Einführung. Es gibt zwar eine Lehrveranstaltung
„Einführung in die Politische Bildung“, die aber meiner
Meinung nach nicht ganz zielführend ist.
Geschichte bei Studieninhalten
mehr betonen
Verstärkt gehört meiner Meinung nach auf jeden Fall
Geschichte angeboten, da die geschichtlichen
Hintergründe total wichtig und zentral sind.
Module inhaltlich besser auf
PolBil beziehen
meiner Meinung nach ist der Politik Bezug viel zu wenig
da.
Global Studies bei
Studieninhalten mehr betonen
Was ich verstärken würde: Global Studies (sehr
interessant) und politische Systeme.
Politische Systeme bei
Studieninhalten mehr betonen
Was ich verstärken würde: Global Studies (sehr
interessant) und politische Systeme.
Module inhaltlich besser auf
PolBil beziehen
gar nicht gefallen mir die pädagogischen Fächer, diese
gehören besser abgestimmt auf PolBil, da wir diese
Fächer mit anderen Studienrichtungen teilen müssen
Da ich sehr viele Lehrerkollegen kenne, die das Studium
gerne abschließen möchten, wäre es gut, wenn die
Mehr Rücksicht auf Berufstätige
Veranstaltungen wieder eher am Abend oder am Samstag
stattfinden.
CATEGORY: STUDIENVERWERTBARKEIT
CODE
Klar definiertes Berufsfeld
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
TEXT
Einsetzbarkeit des Studiums stellt sich für mich noch die
Frage: wo ist es genau einsetzbar, wofür, das ist... es ist
schon ein bissi wischiwaschi-schwammig, ja?
JKU LINZ
SEITE 77
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
8.2 CODE-BOOK
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 78
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 79
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
8.3 FRAGEBOGEN MIT PROZENTWERTEN
Fragebogen mit Antwortverteilung in %, n = 75, nur davon abweichende Werte werden angeführt
1.
Wann hast du mit dem Masterstudium Politische Bildung begonnen?
Jahr: 20….
2.
3.
o Sommersemester
o Wintersemester
29,3 %
70,7 %
An welcher Bildungseinrichtung hast du das Grundstudium abgeschlossen?
o Fachhochschule
o Pädagogische Hochschule
o Universität
12,0 %
30,7 %
57,3 %
Was war dein Grundstudium?
o Lehramt
o Pädagogik
o Rechtswissenschaften
o Soziologie/Sozialwirtschaft
o Politikwissenschaften
o Kulturwissenschaften
o Geschichte
o Militärakademie
o Sonstiges:
33,3 %
2,7 %
9,3 %
20,0 %
6,7 %
5,3 %
1,3 %
1,3 %
20,0 %
Warum hast du dich für diese Studienrichtung entschieden
Interesse am Themenfeld Politik
Nur dieser Masterstudiengang möglich (aufgrund
des Vorstudiums) (n = 69)
Um „Politische Bildung“ unterrichten zu können
(n = 72)
Aufgrund der Berufsaussichten nach dem Studium
(n = 72)
Vom persönlichen Umfeld beeinflusst (Familie u.
Freunde, die einem zu diesem Studium geraten
haben) (n = 70)
Weil es als berufsbegleitend angeboten wurde
(n = 69)
Sonstiges (n = 15)
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
trifft völlig
zu
72,0 %
trifft eher
zu
26,7 %
trifft eher
nicht zu
1,3 %
trifft gar
nicht zu
-
15,9 %
13,0 %
13,0 %
58,0 %
22,2 %
36,1 %
26,4 %
15,3 %
4,3 %
21,7 %
31,9 %
42,0 %
2,9 %
12,9 %
18,6 %
65,7 %
29,0 %
34,8 %
7,2 %
29,0 %
SEITE 80
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
4.
Welche Erwartung hattest du an dieses Studium? (Mehrfachnennung
möglich)
o
o
o
o
o
o
o
5.
Besseres Verständnis über politische Prozesse
Praxisorientiertes Studium
Zusatzausbildung zur vorherigen Qualifikation
Masterabschluss
Besseren Verdienst
Höhere Stellung im Beruf
Sonstiges:
77,3 %
36,0 %
81,3 %
72,0 %
8,0 %
21,3 %
6,7 %
Konntest du im politischen (gesellschaftlichen) Bereich bereits Erfahrungen
sammeln? (n = 74)
o ja
o nein
70,3 % (52 Befragte)
29,7 %
Wenn ja, in welchem Bereich? (Mehrfachnennung möglich) (n = 52)
o
o
o
o
o
o
o
6.
Erwachsenenbildung
Jugendarbeit/Sozialarbeit
Öffentlicher Dienst
NGOs
Politische Funktion
Medien
Sonstiges:
42,3 %
50,0 %
30,8 %
26,9 %
34,6 %
17,3 %
3,8 %
Bitte schätze den zeitlichen Aufwand für dein Studium ein. Wie viele Stunden
pro Woche investierst du insgesamt in dein Studium (für den Besuch von
Lehrveranstaltungen, die Vor- und Nachbereitung von Lehrveranstaltungen,
Seminararbeiten, Prüfungsvorbereitung etc.)?
ca. ……. Wochenstunden
7.
Wie viele Lehrveranstaltungen hast du im Sommersemester 2014 besucht?
.....
8.
(bitte Anzahl einsetzen)
Wie viele Lehrveranstaltungen davon hast du positiv abgeschlossen?
.....
(bitte Anzahl einsetzen)
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 81
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
9.
Falls du zumindest eine der Lehrveranstaltungen im SS 2014 nicht positiv
abgeschlossen hast, welche Gründe waren ausschlaggebend dafür
(Mehrfachnennungen möglich) (12,3 %/11 Personen)
o Lehrveranstaltungsanforderungen waren zu hoch
o habe die LVA nicht mehr besucht, weil sie mich nicht
mehr interessiert hat
o zu wenig Zeit zum Lernen bzw. zur Verfassung der
Seminararbeit
o berufliche Erfordernisse
o Sonstiges:
1,3 %
1,3 %
5,3 %
5,3 %
5,3 %
10. Wie zufrieden bist du mit deinem Studienfortschritt?
o
o
o
o
sehr zufrieden
eher zufrieden
eher unzufrieden
sehr unzufrieden
34,7 %
42,7 %
18,7 %
4,0 %
11. Konntest du im Wintersemester 2014/15 alle Lehrveranstaltungen belegen,
die du besuchen wolltest? (n = 71)
o ja
o nein
63,4 %
36,6 % (26 Personen)
12. Wenn du die vorherige Frage mit nein beantwortet hast, warum konntest du
nicht alle Lehrveranstaltungen belegen? (Mehrfachnennungen möglich)
(n = 26)
o Lehrveranstaltungsüberschneidungen
o Die Lehrveranstaltungen wurden zu einem Zeitpunkt
angeboten, an welchem ich beruflichen Verpflichtungen
nachkommen musste
o Die Lehrveranstaltung wurde zu einem Zeitpunkt
angeboten, an welchem ich familiären Verpflichtungen
nachkommen musste
o Ich habe keine Zuteilung erhalten, da zu wenig Plätze
angeboten wurden
o Lehrveranstaltung kam aufgrund zu weniger
Anmeldungen nicht zustande
o Sonstiges
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
57,7 %
46,2 %
11,5 %
42,3 %
3,8 %
26,9 %
SEITE 82
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
13. Es folgen einige Aussagen zum Studium bzw. zur Studienorganisation. Bitte
gib bei jeder Aussage an, wie weit diese für dich zutrifft.
trifft völlig
zu
Mein Studium hat sich verzögert, weil ich für eine
Pflichtlehrveranstaltung keine Zuteilung erhalten
habe (n = 72)
Mein Studium hat sich verzögert, weil sich für mich
relevante Lehrveranstaltungen zeitlich
überschneiden (n = 70)
Ich musste aufgrund des curricularen Wechsels
Lehrveranstaltungen mehr-fach besuchen (n = 69)
Ich weiß genau, welche Lehrver-anstaltungen ich im
Rahmen meiner Studien- und Prüfungsordnung zu
absolvieren habe (n = 74)
Ich habe Schwierigkeiten, die für mein Studium
relevanten Informationen zu bekommen (n = 72)
Die Anrechnungsregelungen sind für mich
nachvollziehbar (n = 71)
Mir reicht das mögliche Maß an Spezialisierung
nicht aus und hätte gerne eine stärkere Vertiefung
auf einen Themenbereich (etwa „Global Studies“,
„Politik und Recht“, „Geschichte“, etc.) (n = 71)
Ich würde mir mehr Freiraum zur Selbstorganisation
des Studiums wünschen (n = 74)
Es ist ein Problem für mich, dass ich im Vorhinein
nicht weiß, ob bei einer LVA Anwesenheitspflicht
besteht (n = 73)
trifft eher
zu
trifft eher
nicht zu
trifft gar
nicht zu
8,3 %
2,8 %
25,0 %
63,9 %
18,6 %
34,3 %
20,0 %
27,1 %
1,4 %
7,2 %
14,5 %
76,8 %
51,4 %
35,1 %
12,2 %
1,4 %
2,8 %
12,5 %
45,8 %
38,9 %
16,9 %
39,4 %
31,0 %
12,7 %
33,8 %
36,6 %
16,9 %
12,7 %
32,4 %
23,0 %
29,7 %
14,9 %
39,7 %
28,8 %
17,8 %
13,7 %
14. Welchen Typ von Lehrveranstaltungen bevorzugst du? (n = 73)
o Wöchentliche Lehrveranstaltungen:
abends oder am Wochenende
o Wöchentliche Lehrveranstaltungen:
wochentags am Vor- oder Nachmittag
o Blocklehrveranstaltungen:
abends oder am Wochenende
o Blocklehrveranstaltungen:
wochentags am Vor- oderNachmittag
o Ich habe keine Präferenzen
10,7 %
10,7 %
61,3 %
10,7 %
6,7 %
15. Die für mich relevanten Informationen beziehe ich (Mehrfachnennungen
möglich):
o
o
o
o
o
o
o
von Mitstudierenden
von der ÖH
von der Homepage (JKU, Institutshomepage)
Kusss, Moodle
vom Studienpräses
aus den Sprechstunden der Lehrenden
sonstige Quellen:
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
78,7 %
16,0 %
62,7 %
88,0 %
14,7 %
8,0 %
4,0 %
SEITE 83
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
16. Als wie wichtig schätzt du die einzelnen Module aus dem Curriculum ein?
sehr
wichtig
eher
wichtig
eher unwichtig
völlig unwichtig
kann ich
nicht beurteilen
Pflichtfächer
Grundlagen politischer Bildung
Politik, Medien & Kultur (n = 73)
Gender
Erziehungswissenschaft (n =74)
Forschungsmethoden und
Forschungspraxis
66,7 %
56,2 %
24,0 %
20,3 %
24,0 %
35,6 %
41,3 %
28,4 %
9,3 %
5,5 %
26,7 %
37,8 %
6,7 %
6,8 %
2,7 %
1,3 %
6,8 %
20,0 %
37,3 %
32,0 %
5,3 %
5,3 %
Wahlfächer - Ergänzung der bisherigen Qualifikation
Politische Ideen und Systeme (n = 74)
Politik und Recht (n = 74)
Historische Grundlagen (n = 74)
Grundlagen der Didaktik (n = 74)
74,3 %
62,2 %
56,8 %
16,2 %
14,9 %
32,4 %
32,4 %
43,2 %
2,7 %
2,7 %
8,1 %
21,6 %
1,4 %
1,4 %
9,5 %
8,1 %
1,4 %
1,4 %
9,5 %
1,3 %
1,3 %
1,4 %
-
6,7 %
6,7 %
8,2 %
8,2 %
9,3 %
Berufsorientierte Schwerpunktsetzung
Politik – Recht
Sozialgeschichte
Global Studies (n = 73)
Wirtschaft (n = 73)
Zeitgeschichte
52,0 %
48,0 %
56,2 %
26,0 %
49,3 %
33,3 %
32,0 %
26,0 %
49,3 %
29,3 %
6,7 %
12,0 %
8,2 %
16,4 %
12,0 %
17. Wie umfangreich werden die einzelnen Module aus dem Curriculum
vermittelt?
passend
zu wenig
kann ich
nicht
beurteilen
6,8 %
6,9 %
31,5 %
34,2 %
61,6 %
65,3 %
52,1 %
42,5 %
23,3 %
19,4 %
4,1 %
6,8 %
8,2 %
8,3 %
12,3 %
16,4 %
22,2 %
47,2 %
12,5 %
18,1 %
zu umfangreich
Pflichtfächer
Grundlagen politischer Bildung (n = 73)
Politik, Medien & Kultur (n = 72)
Gender (n = 73)
Erziehungswissenschaft (n = 73)
Forschungsmethoden und Forschungspraxis
(n = 72)
Wahlfächer - Ergänzung der bisherigen Qualifikation
Politische Ideen und Systeme (n = 73)
Politik und Recht (n = 73)
Historische Grundlagen (n = 73)
Grundlagen der Didaktik (n = 72)
1,4 %
8,2 %
6,8 %
29,2 %
49,3 %
60,3 %
60,3 %
40,3 %
28,8 %
21,9 %
21,9 %
6,9 %
20,5 %
9,6 %
11,0 %
23,6 %
15,3 %
14,5 %
25,4 %
20,0 %
22,9 %
19,4 %
24,6 %
29,6 %
34,3 %
30,0 %
Berufsorientierte Schwerpunktsetzung
Politik – Recht (n = 72)
Sozialgeschichte (n = 69)
Global Studies (n = 71)
Wirtschaft (n = 70)
Zeitgeschichte (n = 70)
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
6,9 %
10,1 %
5,6 %
5,7 %
5,7 %
JKU LINZ
58,3 %
50,7 %
39,4 %
40,0 %
41,4 %
SEITE 84
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
18. Wie zufrieden bist du mit …?
Abstimmung von Raumgröße und Anzahl der
Teilnehmenden (n = 73)
Entfernung der LVA-Räumlichkeiten
voneinander (n = 73)
Öffnungszeiten der Hauptbibliothek (n = 73)
Öffnungszeiten der Spezialbibliotheken
(n = 72)
Technische Ausstattung der Seminarräume
(Beamer, WLAN) (n = 73)
Helligkeit der Seminarräume (n = 73)
Anzahl an Sanitäranlagen (n = 73)
Nutzungsfreundlichkeit von KUSSS und
Moodle (n = 73)
sehr
zufrieden
eher
zufrieden
eher unzufrieden
sehr unzufrieden
32,9 %
50,7 %
13,7 %
2,7 %
37,0 %
50,7 %
11,0 %
1,4 %
45,2 %
47,9 %
5,5 %
1,4 %
16,7 %
37,5 %
31,9 %
13,9 %
28,8 %
38,4 %
28,8 %
4,1 %
20,5 %
32,9 %
45,2 %
54,8 %
24,7 %
8,2 %
9,6 %
4,1 %
39,7%
57,5%
2,7%
-
19. Beurteile folgende Aspekte fachlicher, didaktischer und sozialer Kompetenz
bei deinen Lehrenden
Didaktische Vermittlung der Inhalte (n = 72)
Transparenz der Leistungs-beurteilung
(n = 71)
Respektvoller Umgang (n = 71)
Einbindung stillerer Teil-nehmender in
Diskussionen (n = 70)
Berücksichtigung verschiedener
Lebenssituationen Studierender (beruflich,
privat) (n = 71)
Engagement bei der Stoffvermittlung
(n = 72)
Übereinstimmung der Lehrinhalte mit der
LVA-Ankündigung (n = 72)
Aufgreifen von Anregungen durch
Studierende (n = 71)
Praxisnähe der Lehrenden (n = 71)
Interdisziplinarität (n = 70)
Beantwortung von Fragen, die über den
unmittelbaren Stoff hinausgehen (n = 70)
Flexibilität bei der Strukturie-rung der
Lehrinhalte (n = 72)
Qualität der zur Verfügung gestellten
Unterlagen (n = 72)
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
sehr
zufrieden
12,5 %
eher
zufrieden
59,7 %
eher unzufrieden
26,4 %
8,5 %
66,2 %
21,1 %
4,2 %
45,1 %
45,1 %
8,5 %
1,4 %
12,9 %
50,0 %
30,0 %
7,1 %
12,7 %
47,9 %
32,4 %
7,0 %
15,3 %
61,1 %
23,6 %
-
18,1 %
62,5 %
18,1 %
1,4 %
22,5 %
49,3 %
25,4 %
2,8 %
22,5 %
14,3 %
50,7 %
62,9 %
25,4 %
20,0 %
1,4 %
2,9 %
28,6 %
60,0 %
11,4 %
-
12,5 %
55,6 %
30,6 %
1,4 %
15,3 %
50,0 %
31,9 %
2,8 %
JKU LINZ
sehr unzufrieden
1,4 %
SEITE 85
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
20. Wie zufrieden bist du mit der Betreuungsqualität in folgenden Bereichen?
Erreichbarkeit der Lehrenden in ihren
Sprechstunden (n = 72)
Vorbereitung auf Klausuren und Prüfungen
(n = 72)
Rückmeldung zu Lernfortschritten (n = 70)
Spezielle Betreuungsangebote am Beginn
des Studiums (n = 71)
Informationen über studienrelevante
Neuigkeiten und Änderungen (Studienpläne,
LVA-Angebote) (n = 71)
Orientierung bei der Studienplanung (n = 71)
sehr
zufrieden
eher
zufrieden
eher unzufrieden
sehr unzufrieden
30,6 %
55,6 %
13,9 %
-
13,9 %
62,5 %
22,2 %
1,4 %
8,6 %
38,6 %
51,4 %
1,4 %
8,5 %
33,8 %
52,1 %
5,6 %
8,5 %
40,8 %
45,1 %
5,6 %
9,9 %
46,5 %
36,6 %
7,0 %
21. Es folgen einige Fragen zur Mitbestimmung. Gib bitte bei jeder an, inwieweit
du jeder Aussage zustimmst
trifft gar
nicht zu
kann ich
nicht
beurteilen
36,1 %
2,8 %
13,9 %
26,4 %
37,5 %
16,7 %
4,2 %
45,8 %
43,1 %
4,2 %
1,4 %
5,6 %
13,9 %
34,7 %
25,0 %
22,2 %
4,2 %
5,6 %
37,5 %
40,3 %
5,6 %
11,1 %
16,9 %
42,3 %
26,8 %
2,8 %
11,3 %
trifft
völlig zu
Kritik von Studierenden an den
Inhalten/am Aufbau der
Lehrveranstaltungen wird ernst
genommen (n = 72)
Prüfungstermine werden gemeinsam mit
den Studierenden abgestimmt (n = 72)
Prüfungsanforderungen und -umfang
werden ausschließlich von den LVALeiterInnen vorgegeben (n = 72)
Das Angebot der freien Wahlfächer im
Studienplan ist ausreichend (n = 72)
Inhalte, welche von Studierenden
vorgeschlagen werden, werden in die LVA
miteinbezogen (n = 72)
Bei der Verfassung einer Seminararbeit
kann ich in Ab-sprache mit dem/der LVALeiterIn auch ein eigenes zur LVA
passendes Thema wählen (n = 71)
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
trifft eher
zu
trifft eher
nicht zu
6,9 %
40,3 %
15,3 %
JKU LINZ
SEITE 86
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
22. Inwieweit stimmst du den folgenden Aussagen zu?
Im Allgemeinen herrscht im Masterstudium
Politische Bildung ein angenehmes
Studienklima. (n = 72)
Das Verhältnis zwischen Lehrenden und
Studierenden ist gut. (n = 72)
Ich fühle mich von den Lehrenden
manchmal von oben herab behandelt.
(n = 72)
Unter den Studierenden gibt es viel
Konkurrenzdenken. (n = 72)
Ich kann mich mit meinen Fragen und
Problemen jederzeit an meine
Mitstudierenden wenden. (n = 72)
Unter den Studierenden im Masterstudium
Politische Bildung herrscht ein Zusammengehörigkeitsgefühl. (n = 72)
Es gibt zu viele Gruppenarbeiten. (n = 72)
Bei Gruppenarbeiten konnte ich bisher
immer gut mit meinen Kolleginnen und
Kollegen zusammenarbeiten. (n = 72)
Altersunterschiede unter den Studierenden
wirken sich positiv aus. (n = 72)
Die verschiedenen Grundstudien der
Studierenden wirken sich positiv aus.
(n = 72)
trifft
völlig zu
trifft eher
zu
trifft eher
nicht zu
trifft gar
nicht zu
kann ich
nicht
beurteilen
37,5 %
54,2 %
5,6 %
-
2,5 %
22,2 %
68,1 %
8,3 %
-
1,4 %
8,3 %
13,9 %
43,1 %
33,3 %
1,4 %
2,8 %
5,6 %
47,2 %
41,7 %
2,8 %
34,7 %
47,2 %
11,1 %
4,2 %
2,8 %
18,1 %
37,5 %
27,8 %
9,7 %
6,9 %
38,9 %
26,4 %
26,4 %
2,8 %
5,6 %
19,4 %
50,0 %
15,3 %
12,5 %
2,8 %
30,6 %
40,3 %
16,7 %
5,6 %
6,9 %
38,9 %
38,9 %
11,1 %
6,9 %
4,2 %
23. Wie zufrieden bist du mit den unten angeführten Aspekten des Studiums
„Politische Bildung“ an der JKU?
sehr zufrieden
eher zufrieden
eher unzufrieden
sehr unzufrieden
Curriculum (n = 72)
Aufbau und Struktur des Studiums
(n = 72)
LVA-Angebot (n = 72)
LVA-Zeiten (n = 72)
Inhalte der Lehrveranstaltungen (n = 71)
Niveau der Lehrveranstaltungen (n = 71)
Praxisbezug des Studiums (n = 72)
Wahlmöglichkeiten (n = 72)
6,9 %
15,3 %
65,3 %
54,2 %
20,8 %
23,6 %
2,8 %
2,8 %
5,6 %
8,3 %
9,9 %
9,9 %
8,3 %
4,2 %
58,3 %
40,3 %
64,8 %
62,0 %
41,7 %
41,7 %
31,9 %
41,7 %
22,5 %
19,7 %
34,7 %
41,7 %
2,8 %
8,3 %
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
5,6 %
4,2 %
6,9 %
kann ich
nicht
beurteilen
4,2 %
4,2 %
1,4 %
1,4 %
2,8 %
2,8 %
11,1 %
5,6 %
SEITE 87
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
24. Bitte schätze den Erwerb folgender Kompetenzen durch das Studium
„Politische Bildung“ ein.
Politisches Urteilen (n = 72)
Politisches Handeln (n = 72)
Politikbezogene Methodenkompetenz
(n = 72)
Soziale Kompetenz (n = 71)
Pädagogische Kompetenz (n = 72)
Didaktisch-methodische Kompetenz
(n = 72)
Selbstreflexion (n = 71)
Sonstiges: (keine Nennung)
sehr
hoch
hoch
eher
gering
19,4 %
5,6 %
54,2 %
40,3 %
19,4 %
43,1 %
4,2 %
6,9 %
kann ich
nicht
beurteilen
2,8 %
4,2 %
5,6 %
50,0 %
27,8 %
5,6 %
11,1 %
15,5 %
6,9 %
56,3 %
37,5 %
21,1 %
33,3 %
4,2 %
12,5 %
2,8 %
9,7 %
4,2 %
40,3 %
30,6 %
15,3 %
9,7 %
18,3 %
45,1 %
21,1 %
11,3 %
4,2 %
sehr
gering
25. Worin siehst du persönlich einen konkreten Nutzen aus der Absolvierung des
Studiums „Politische Bildung“ an der JKU? (Mehrfachnennungen möglich)
(n = 73)
o
o
o
o
o
Erweiterung beruflicher Chancen
erworbene Kompetenzen beruflich verwertbar
erworbene Kompetenzen persönlich bereichernd
Basis für eine wissenschaftliche Tätigkeit
Sonstiges:
53,4 %
53,4 %
74,0 %
24,7 %
1,4 %
26. Strebst du nach dem Studium einen beruflichen Wechsel an?
o 13,7 %
o 50,7 %
o 35,6 %
(n = 73)
ja – in welchen Bereich?
nein
weiß nicht
27. Haben sich deine Erwartungen an das Studium Politische Bildung erfüllt?
(n = 70)
o ja
o eher ja
o eher nein
o nein
Wenn eher nein, nein; woran liegt das?
11,4 %
57,1 %
25,7 %
5,7 %
(20 Nennungen)
28. Wie lässt sich dein Studium mit familiären Verpflichtungen vereinbaren?
(n = 72)
o
o
o
o
sehr gut ja
eher gut
eher schlecht
sehr schlecht
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
12,5 %
70,8 %
16,7 %
JKU LINZ
SEITE 88
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
29. Wie lässt sich dein Studium mit beruflichen Verpflichtungen vereinbaren?
(n = 72)
o
o
o
o
sehr gut
eher gut
eher schlecht
sehr schlecht
8,3 %
50,0 %
37,5 %
4,2 %
30. Welche Maßnahmen würden dir helfen, eine höhere Vereinbarkeit zu
erreichen?
_________________________________________________________________
31. Inwieweit stimmst du den folgenden Aussagen betreffend deiner finanziellen
Situation zu?
Durch das Studium habe ich einen
Verdienstentgang (n = 71)
Durch das Studium wird mein Gehalt in
Zukunft höher sein (n = 70)
Das Studium ist eine finanzielle Belastung für
mich (n = 69)
Ich werde von meiner Familie finanziell
unterstützt (n = 69)
Ich erhalte ein ausreichendes Stipendium
(n = 69)
Ich kann mein Studium aus meiner
Berufstätigkeit finanzieren (n = 71)
trifft völlig
zu
trifft eher
zu
trifft eher
nicht zu
trifft gar
nicht zu
15,5 %
11,3 %
25,4 %
47,9 %
1,4 %
15,7 %
47,1 %
35,7 %
13,0 %
23,2 %
27,5 %
36,2 %
13,0 %
10,1 %
11,6 %
65,2 %
4,3 %
5,8 %
5,8 %
84,1 %
54,9 %
19,7 %
11,3 %
14,1 %
32. Wie zufrieden bist du generell mit dem Studium? (n = 72)
o
o
o
o
o
sehr zufrieden
eher zufrieden
teils/teils
eher unzufrieden
sehr unzufrieden
13,9 %
41,7 %
33,3 %
9,7 %
1,4 %
Demographie
33. Geschlecht: (n = 72)
o männlich
o weiblich
37,5 %
62,5 %
34. Wie alt bist du?
……. Jahre
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 89
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
35. Wo wohnst du? Bitte Bundesland ankreuzen und Bezirk eintragen
o
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Burgenland:
Kärnten:
NÖ:
OÖ:
Salzburg
Steiermark:
Tirol:
Vorarlberg:
Wien:
Anderes Land:
5,5 %
89,0 %
4,1 %
1,4 %
36. Ich arbeite (n = 73)
o
o
o
o
o
Vollzeit
Teilzeit
geringfügig
nur während der Ferien
nicht
49,3 %
31,5 %
9,6 %
2,7 %
6,8 %
37. Hast du seit Beginn deines Studiums deine Wochenarbeitszeit verringert?
(n = 72)
o ja
o nein
25,0 %
75,0 %
38. Ich lebe (n = 73)
o in einer Partnerschaft
o allein
68,5 %
31,5 %
39. Ich habe Betreuungspflichten gegenüber Kindern oder anderen
Familienangehörigen (n = 73)
o ja
o nein
42,5 %
57,5 %
40. Gibt es etwas, das du am Studium verbessern würdest?
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 90
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
8.4 INTERVIEWLEITFADEN
1.
Aktuelle Studiensituation
1.1 In welchem Semester befindest du dich?
1.2. Wie viele LVA´s besuchst du dieses Semester?
1.3 Konntest du alle gewünschten LVA´s belegen?
2.
Studienmotivation und Studienerwartungen
2.1. Was war dein Grundstudium?
2.2. Warum hast du dieses Studium gewählt? Was hat dich beeinflusst?
Warum genau diese Studienrichtung?
2.3. Woher hast du die Information bekommen, dass dieses Studium an der
JKU angeboten wird? Wer hat die Informationen zu diesem Studium
geliefert?
2.4. Welche Erwartungen hast du an dieses Studium zu Studienbeginn
gehabt? Haben sich diese erfüllt?
2.5. Wie glaubst du dieses Studium nutzen zu können?
3.
Studieninhalte
3.1. Bist du mit den Inhalten des Studiums zufrieden? Welche Bereiche
sollten verstärkt angeboten werden? Welche sind überbetont?
3.2. Hast du dich im Vorfeld über das Curriculum informiert?
3.3. Wie ansprechend war es für dich? Gab es Inhalte im Curriculum, die
dich gestört haben?
3.4. Hast du eine Studienvertretung oder auch eine
Einführungsveranstaltung in Anspruch genommen? Fühltest du dich
dadurch ausreichend informiert über das Studium?
3.5. Warst du von der Änderung des Curriculums betroffen? Wie hast du
diese wahrgenommen?
3.6. Welche Änderungen waren für dich positiv/negativ? Welche
Veränderungen würdest du dir wünschen?
4.
Studienbedingungen
4.1. Welche Studienbedingungen sind für dich und deinen Studienerfolg
förderlich bzw. hemmend?
4.2. Hast du viele Teamarbeiten zu erledigen im Rahmen des Studiums?
Wie ist das soziale Klima in LVA´s und zwischen Studierenden?
4.3. Wie beurteilst du die sozialen und fachlichen Kompetenzen der
Lehrenden?
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 91
ABSCHLUSSBERICHT FORSCHUNGSPROJEKT STUDIERENDENZUFRIEDENHEIT
ANHANG
5.
Vereinbarkeit Studium/Beruf/Familie
5.1. Wie sieht deiner Meinung nach die Vereinbarkeit Studium/Beruf/Familie
aus?
5.2. Wie ließ sich der Besuch der LVAs organisieren?
6.
Themen für Fragebogenerhebung und Verbesserungsvorschläge
6.1. Welche Themen sollten in unserem Fragebogen noch unbedingt
behandelt werden?
6.2. Gibt es deinerseits Verbesserungsvorschläge für das Studium
Politische Bildung?
6.3. Willst du uns in Bezug auf das Studium noch etwas mitteilen?
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 92
FORSCHUNGSPROJEKT
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
9 ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Abb. 1: Aufbau des Berichts ................................................................................... 2
Abb. 2: Dimensionale Auflösung des Forschungsgegenstandes............................ 5
Abb. 3: Altersverteilung der Studierenden ............................................................ 11
Abb. 4: Altersverteilung der Studierenden von Politischer Bildung ....................... 12
Abb. 5: Herkunft der Studierenden ....................................................................... 12
Abb. 6: Finanzielle Situation der Studierenden..................................................... 13
Abb. 7: Beginn des Studiums nach Semester und Jahr ....................................... 14
Abb. 8: Entscheidungsgründe für Politische Bildung ............................................ 15
Abb. 9: Gesammelte Erfahrungen im politischen Bereich .................................... 16
Abb. 10: Erwartungen an das Studium, ................................................................ 17
Abb. 11: Gegenüberstellung der besuchten und abgeschlossenen
Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2014 .................................... 19
Abb. 12: Zeitaufwand in Stunden/Woche ............................................................. 21
Abb. 13: Zufriedenheit der Studierenden mit dem Studienfortschritt .................... 21
Abb. 14: Äußere Studienbedingungen ................................................................. 22
Abb. 15: Studienorganisation ............................................................................... 24
Abb. 16: Vereinbarkeit Studium/Familie/Beruf ...................................................... 25
Abb. 17: Vorschläge für die Form der Lehrveranstaltungen ................................. 27
Abb. 18: Einschätzung über die Wichtigkeit der Module des Curriculums............ 31
Abb. 32: Einschätzung über den Umfang der Module des Curriculums .............. 33
Abb. 20: Inhaltliche Qualität der Lehre ................................................................. 37
Abb. 21: Grundstudium/Zufriedenheit Transparenz.............................................. 38
Abb. 22: Grundstudium/Zufriedenheit didaktische Vermittlung ............................. 38
Abb. 23: Soziale Qualität der Lehre...................................................................... 39
Abb. 24: Soziale Qualität der Lehre und Mitbestimmung ..................................... 39
Abb. 25: Zusammentag zwischen Berufstätigkeit und Einschätzung zu
Gruppenarbeiten .................................................................................... 41
Abb. 26: Einschätzungen zum sozialen Klima ...................................................... 42
Abb. 27: Studienzufriedenheit gesamt.................................................................. 44
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 93
FORSCHUNGSPROJEKT
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Abb. 28: Aspekte der Studienzufriedenheit .......................................................... 45
Abb. 29: Einschätzung zum Erwerb von Kompetenzen........................................ 47
Abb. 30: Erfüllung der Erwartungen an das Studium............................................ 48
Abb. 31: Verbesserungsvorschläge ...................................................................... 49
LVA FORSCHUNGSPROJEKT TEIL 1 | 2
JKU LINZ
SEITE 94