Bericht: 1.PLANUNGSWERKSTATT ZUR NEUEN NORDSTADT Alte Martinsschule, 28.11.2015 ‚Wie wir wohnen wollen‘ Prof. Wolfgang Christ, Urban INDEX Institut GmbH Ladenburg, 18.Januar 2016 John Thompson / Andreas von Zadow: Kooperation – Stadtenwicklung ist eine Gemeinschaftsleistung In: Wolfgang Christ (Hrsg) Access for All, 2009: John Thompson / Andreas von Zadow: Kooperation – Stadtenwicklung ist eine Gemeinschaftsleistung In: Wolfgang Christ (Hrsg) Access for All, 2009: GdW: Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen EXPERTEN-WORKSHOP 2014 STADT ENERGIE LANDSCHAFT Rainer Ziegler, Nicole Ernst-Karch, André Rehmsmeier Stadt Ladenburg Christina Sager, Marlen Schurig Fraunhofer Institut für Bauphysik, Kassel Christof Luz Luz Landschaftsarchitektur, Stuttgart STÄDTEBAU Prof. Wolfgang Christ, Olaf Mumm, Heike Weihrauch Urban INDEX Institut GmbH, Darmstadt VERFAHREN Selina Heinrich WIT – Wirtschaftsförderung Tübingen Tübingen, Französisches Viertel: Exkursion des Ladenburger Gemeinderats, November 2014 Foto: Wolfgang Christ Tübingen, Alte Gerberei, 2015 Foto: Wolfgang Christ Lenkungsausschuss: Mitglieder Bürgermeister Rainer Ziegler André Rehmsmeier - Stadtbaumeister Günter Bläß - CDU Stadtrat Wolfgang Zahner - SPD Fraktionsvorsitzender/ Ilse Schummer - SPD Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Fritz Lüns - Freie Wähler Stadtrat Maximilian Keller - Bündnis 90/ Die Grünen Stadtrat Wolfgang Luppe - FDP Stadtrat Moderation: Prof. Wolfgang Christ / Dipl.Ing Heike Weihrauch Foto: Wolfgang Christ Bericht zur 1. PLANUNGSWERKSTATT ‚Wie wir wohnen wollen‘ ZIELSETZUNG: Bürger & Bauherren motivieren............... Nachfrage & Wünsche kennenlernen...... Ideen & Kritik formulieren......................... Prozess & Beteiligung organisieren........ Fachplanungen implementieren............... DIE PLANUNGSWERKSTATT 7 TISCHE ........7 THEMEN: 1. Wohnen 2. Mobilität 3. Gestaltung 4. Grün 5. Bebauungsplan 6. Energie 7. Leitlinien 1. Planungswerkstatt, Ladenburg November 2015 Foto: Wolfgang Christ 1.PLANUNGSWERKSTATT ‚Wie wir wohnen wollen‘ FOLGERUNGEN: Vielfalt...Kooperation...Qualität...Werte 23 13 3 6 0 11 21 15 6 4 7 8 20 7 33 17 10 11 3 7 2 4 40 0 5 1 14 3 0 12 22 27 15 36 14 23 3 8 41 1 31 1 32 9 34 33 10 1 3 5 1 19 7 6 37 17 16 29 10 2 6 22 10 32 6 5 42 PERSONEN (58) 45 D 0,9 32 Ladenburg 26 außerhalb 34 24 UII_2016 / 01 1. Wollen Sie ein Haus oder eine Wohnung..? UII_2016 / 01 2. Wie hoch ist Ihr Budget für eine Immobilie? UII_2016 / 01 3. Wie hoch ist Ihr Budget für ein Grundstück? UII_2016 / 01 4. Was möchten Sie realisieren? UII_2016 / 01 5. Für welchen Lebensstil planen Sie? UII_2016 / 01 6. Wie groß soll Ihr Haus / Ihre Wohnung sein? UII_2016 / 01 7. Welche Heizungs- / Wärmeversorgung bevorzugen Sie? UII_2016 / 01 8. Wohin soll Ihr Haus orientiert sein? UII_2016 / 01 9. Auf welche Ausstattungsmerkmale legen Sie wert? UII_2016 / 01 10. Soll Ihr Haus / Wohnung weitere Nutzungen ermöglichen? UII_2016 / 01 11. Was wünschen Sie sich in Ihrer Nachbarschaft? UII_2016 / 01 12. Welche Anforderungen haben Sie an die Erschließung? UII_2016 / 01 12. Wo möchten Sie parken? UII_2016 / 01 Personen: Alter: ≈ 45 Kinder: ≈ 0,9 33 m und 23 w 32 aus Ladenburg und 26 von außerhalb UII_2016 / 01 POST IT : WOHNEN Hohe Bebauung sollte nicht neben 1 1/2 EFH stehen! Manche Bereiche auch mindestens Obergrenzen festlegen Auch Arten / Weisen von Altstadt übertragen in Nordstadt unterschiedliche Bedarfe / Zielgruppen Begegnungsmöglichkeiten im Zentrum Wohnen für Menschen mit Behinderung Betreutes Wohnen - Mehrgenerationenhaus Orte für Begegnung schaffen: Café, Plätze Generationendurchmischung aktive Nachbarschaft durch soziale Architektur Kommunikationsnische auf breiten Gängen mit Bänken etc. Vielfalt der Bewohnerschaft lebendiges Quartier Erreichbarkeit mit dem Auto Durchlässigkeit der Altersschichten und Lebensmodelle Generationenübergreifend Durchmischt Wohnen Bezahlbarer Wohnraum Mischung: Familien, Behinderte, Senioren Wo gibt es Bau-Partner? Informationen? Vernetzung von Bau-Partnern Vernetzung: Seniorenwohnen, Verknüpfung mit Bewohnern, Familien Erweiterbarkeit Neue alternative Wohn- und Hauskonzepte Wohnbeispiele (Freiburg etc) Privatgärten Eine gesunde Mischung von Wohnhäusern: EFH, RH, DHH etc. Straße als Begegnungsstätte Autos entweder unter die Erde oder verstecken Spielstraßen Verbindlichkeit der Planung Kommunikationszentrum Vernetzung Barrierefreiheit Bezahlbares Wohnen Mehrgenerationenhaus Wohngemeinschaft mit Gemeinschaftsräumen große Grundstücke Mischung der Gebäudeformen Größere Grundflächen der Reihenhäuser Farbbegrenzungen Individuelle Bauweisen mit Leitlinien Seniorenentwicklungsplan Schnelle Realisierung 2-3 Jahre Wohnen Inklusiv - Alle miteinander Barrierefreiheit im Straßenbild Spielplätze, Spielflächen bezahlbares Wohnen Breitere Grundstücke POST IT : DAS AUF JEDEN FALL ! Sinnvolle Grundstücksgrößen: Reihenhaus: z.B. 7x25 = 200 qm Einfamilienhaus: z.B. 15x25= 400 qm Kleingärten erhalten Doppelhaus: z.B. 10x25= 250 qm Guter Anschluss an ÖPNV Schnelle Internetverbindung Mehrfamilienhaus für Senioren: Barrierefrei Großer Balkon im Mehrfamilienhaus Öffentliche Begegnung Autos unter die Erde: Tiefgaragen Grundstück weniger als 400 qm Wohnen ohne Durchgangsverkehr Seniorengerechte Wohnungen Betreutes Wohnen Wäre toll: Spielplatz mit Sand und Holz Das der Bauernhof – nicht nur Pferde- akzeptiert wird Mit der letzten ökologischen Konsequenz planen und Mehrgenerationenhäuser mit Einzelzimmer-Appartements beraten Gemeinschaftlicher grüner Platz Kleingartenanlage + Café Gutes Verhältnis Bau und Grün Apotheke und Ärztehaus Apotheke , Arztpraxis Ausreichende Grünfläche und Spielplätze Kindergarten / Kita Familien orientiert Quartierslösungen für Energie Gebäude für Senioren WGs: Für jeden Geldbeutel Dachbegrünung / Zisternenförderprogramm Grundstücke für Einfamilienhaus Ärztehaus , Apotheke , Motel , Café Seniorenspielplatz Car-Sharing Max. 0,5 Stellplätze für privates Parken pro Wohneinheit Urban Gardening Information der Anwohner PV und Solar möglich machen Ausreichend Stellplätze für Räder und Kinderwagen Grünoasen: Bäume, Bänke zum Verweilen Natürlich das alte „Leimloch“ beibehalten als GesamtFreistehende Häuser inklusive Garagen Hohen energetischen Standard ermöglichen rückhaltebecken schön für Schnaken und Hunde anlegen Bezahlbare Grundstücke: Preis u. Größe z.B. max. 400T / 200 qm Begegnungszentrum mit Vortragsraum und Nebenräumen Städtische Wohn- und Lebensqualität Lokales stationäres Hospiz mit ambulanten Hospizdienst POST IT : DAS AUF KEINEN FALL! Kein verdichtetes Bauen Alles zubauen Bauträger Häuser ohne Gärten „Handtuchhäuser“ 4m breit; 12 m hoch keine großen Geschäfte Keine Wohnblocks Max 2 Geschosse Einkaufszentrum Große Firmen oder Industrie Auf keinen Fall, dass das Ganze so angelegt wird wie die Oststadt (Weihergärten) Bauzwang für Anwohner Hochhäuser Kein Gewerbe Anbindung Bus / Bahn Guter Takt 15 Minuten Keine Zerschneidung von bestehendem Eigentum Supermarkt / Discounter „Schönleben“ statt Profitgier (Viel auf wenig Platz) Reihenhauskomplexe Pseudo moderne „Hipster“ – Familien Durchgangsverkehr Zentrale Energiekonzepte Hochhäuser, Blockbebauung Mehr als 4 Vollgeschosse Keine enge Bebauung (Privatsphäre) Keine Versteigerungen „Preis in die Höhe treiben“ Bauen üben 1 max. 2 Geschosse Durchgangsverkehr Keine Fensenbäume / Gänsgräben 2.0 Keine Industrie Kein Lärm Keine Umweltbelastung Kein Durchgangsverkehr Reine Wohngegend Bauzwang Keiner Weber-Grill-Siedlung Auf keinen Fall eine Fächerstruktur wie vorgestellt; Einfallslos, nur billig auszuführen von Planern und Stadt Versorgungsleitungen etc. Auf keinen Fall, dass „Ihr“ uns verarscht, wo wir doch in einer europäischen Metropolregion leben ( 8 in Deutschland) und das Baurecht dort von 100% Versiegelung spricht! Bundes- vor Landesgesetz Euro vor Nationalgesetzt POST IT : GRÜN! Einfamilienhäuser mit privatem Grün Mehrfamilienhäuser mit Gemeinschaftsgrün Hospiz am Park Seniorengerechte Wohnungen Dachterrasse mit 30qm, begrünt Streichelzoo auf dem Gelände der Kleingartenanlage Wohnen IM Park, d.h. Grünoasen für alle, verteilt über das gesamte Planungsgebiet Keine Alleen: Lieber Baumgruppen Straßenbäume: Muss keine Allee sein! Kombination Grünzone mit: Spielplatz Ruhezone Keine Straßenquerung Wege zu den Grünanlagen aus allen Stadtteilen in Anbindung an bestehende Verbindungen Priorität: Dachterrassen vor begrünten Fassaden zur Energieeinsparung Grünzug: Wie geplant N / S oder O / W Attraktionen im Grünen: Café als Treffpunkt 1.PLANUNGSWERKSTATT ‚Wie wir wohnen wollen‘ IV. Fazit: 1. Die ‚Fächerform‘ des Masterplans wird anerkannt. 2. Die Lage der ‚grünen Park-Mitte‘ wird generell bestätigt. 3. Am Park und an der Weinheimer Straße höhere Bebauung. 4. Ruhiges Wohnen, gemischt mit verträglichen Nichtwohnnutzungen 5. Vielfältige Wohnformen und generationengemischtes Wohnen 6. Beratung durch die Stadt ausbauen: Best Practice-Beispiele.... 7. 2. PLANUNGSWERKSTATT am 05.03.2016: Ladenburger BAUBÖRSE! VORTRAGSABEND – Domhof, 25. Februar 2016 „WIE SOLLEN WIR BAUEN?“ 1. Prof. Wolfgang Christ: ZUM BEISPIEL – Vorbildliche Wohnquartiere 2. Dr. Annette Becker: DAHEIM – Bauen & Wohnen in Gemeinschaft 3. Gunnar Laufer-Stark: BÜRGER AG – das Konzept der Nestbau AG
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