ZUR BESIEDLUNG AMERIKAS

Thema 10a - USA
GSPB-Matura 2015
ZUR BESIEDLUNG AMERIKAS
Die Besiedlung Amerikas beginnt 1620 mit der Landung der Pilgerväter im heutigen Massachusetts. An der Atlantikküste werden in diesem Jahr schon weitere Siedlungen gegründet.
Die Pilgerväter passen sich den Ureinwohner Amerikas an.
Genau 62 Jahre später, also im Jahr 1682, nehmen die Franzosen Lousiana in ihren Besitz,
somit schließen sie einen Gürtel um das englische Hoheitsgebiet, die Engländer fühlen sich
von den Franzosen bedroht.
1732 entdecken die Russen Alaska und nehmen es ein. Im Jahr 1763 finden kriegerische
Auseinandersetzungen zwischen England, Spanien und Frankreich, diese enden jedoch
noch im selben Jahr mit der Niederlage und enormen Gebietsverlusten Frankreichs. Indianer werden von allen Seiten als Kämpfer eingesetzt.
1774 halten sich die Siedler auf Grund der königl. Proklamation von 1763 und der natürlichen Grenze, den Appalachen, östlich der Gebirgsketten an der Atlantikküste auf. Zwei Jahre später, 1776, erklären die 13 englischen Kolonien auf Grund hoher Forderungen ihre
Unabhängigkeit, somit entsteht die USA, die maßgeblich von Frankreich unterstützt wird.
1783 erstreckt sich das Hoheitsgebiet
der USA entlang des Mississippi (von
Nord nach Süd), westl. der großen
Seen bis zum Zusammenfluss des
Mississippi mit dem Red River, von
dort läuft die Grenze direkt westlich
zur Atlantikküste.
Die Land Ordinance beschließt im
Jahr 1785 die Vermessung Amerikas
und die quadratische Landaufteilung.
Die Vermessung des Staatslandes hat
Vorrang vor der Landvergabe.
Bis um 1800 erfolgt die Überwindung
der Appalachen, die westliche Siedlung geht bis zum Kreuzungsgebiet
des Flusses Ohio und des Tennessee (auf östl. Seite). Das Besiedlungsgebiet ließe sich nun
durch ein Dreieck symbolisieren, das zwischen dem heutigen Savannah über Atlanta bis
zum Zusammenfluss des Ohio mit dem Tennessee und über den Ontariosee zur heutigen
Nordgrenze der USA verläuft.
Im Jahr 1819 kauft die USA Florida von Spanien, die vorher schon Lousiana von Frankreich
erwarben. Bis 1830 erstreckt sich die Frontier etwa von Houston im Süden, über das Gebiet
des heutigen Kansas, entlang der Südseite des Michigansees über Detroit zur heutigen NOSpitze Amerikas. Innerhalb der nächsten 30 Jahre, also bis 1860, verläuft die Frontier in
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etwa von Corpus Christi im Süden bis Saint Paul im Norden und weiter bis zur kanadischen
Grenze.
1862 beschließt der amerikanische Kongress, dass jeder Bürger über 21 Jahren etwa 65ha
Land zum Vorzugspreis von ca. 200$US erwerben kann. Ebenfalls beginnt in diesem Jahr
bis 1883 der Bau der Transkontinentalbahn zum Abtransport landwirtschaftlicher Produkte
und als Reisemöglichkeit der Einwohner in den Westen zu reisen. Im Jahr 1867 erwirbt die
USA von Russland für 7,2 Millionen $US Alaska.
Nur neun Jahre später, 1876, schenkt Frankreich der USA die Freiheitsstatue zum 100 jährigen Bestehen der USA. Diese steht in New Jork auf einem 46m hohen Granitsockel, ist
47m hoch und ist eine hohle Kupferkonstruktion.
Nach 1880 ist die gesamte USA besiedelt, es strömen jedoch weiterhin, je nach Stimmung
in Europa, weitere Siedler in die USA. Bis 1921 erfolgte die Einwanderung 50 Mio. Europäer in die Vereinigten Staaten von Amerika. Die USA entwickelt sich zu einem wichtigen Industriestaat.