Flyer zur Ausstellung "Von Hoffnung, Angst und Hunger

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VORTRÄGE ZUR AUSSTELLUNG · MITTWOCHS UM 19.00 UHR · EINTRITT FREI
Mittwoch · 27.04.2016 · 19.00 – 20.30 Uhr
Museum Großauheim
Mittwoch · 07.09.2016 · 19.00 Uhr
Museum Großauheim
Großauheimer Soldaten im Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 88
Jens Arndt · Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V.
Das Reservelazarett in Großauheim
Ein Vortrag des Heimat- und Geschichtsvereins
Großauheim 1929 e.V.
Während des Ersten Weltkrieges dienten einige Dutzend Großauheimer Bürger im Hanauer Stammregiment, dem ReserveInfanterie-Regiment Nr. 88. Mindestens zehn von ihnen sind
zwischen 1914 und 1918 gefallen. Jens Arndt geht in diesem
Vortrag auf die Umstände, die zum Tode der Großauheimer
Soldaten führten und auf den Gefechtsverlauf der „Reserve 88er“
ein. Der interessierte Zuhörer erhält einen detaillierten Einblick
in die Geschehnisse an der Front.
VERANSTALTUNGEN IN DER
LINDENAUSCHULE GROSSAUHEIM
FÜR GÄSTE KOSTENFREI
THEATERAUFFÜHRUNG
Donnerstag · 09.06.2016 · 19.00 Uhr
Lindenauschule Großauheim, Forum
Krieg? Was soll’s
Schülerinnen und Schüler des Grundkurses „Darstellendes
Spiel“, Jahrgangsstufe 12 · Lindenauschule Großauheim
Leitung: Oberstudienrätin Dorothea Kronenberger
Am Klavier: Larissa Schuck · Gesang: Belinda Waldhauer
Das Lazarett bestand bis 1919 in der ehemaligen Hanauer Kunstseidefabrik am Mainufer. Zusammen mit dem St. VinzenzKrankenhaus in Hanau und dem Gasthaus „Zum Riesen“ in
Seligenstadt bildete es das Reservelazarett Hanau II. Zum medizinischen und geistlichen Personal zählten viele Großauheimer
Hilfskräfte. In 400 Betten des Lazaretts wurden im Laufe des
Krieges 7.000 Verwundete aus verschiedenen Regionen aufgenommen. Über vierzig Verstorbene ruhen auf dem Großauheimer Alten Friedhof.
Ein Krankensaal im Großauheimer Lazarett, 1915
(Foto: Heimat- und Geschichtsverein Großauheim 1929 e.V.).
Mittwoch · 21.09.2016 · 19.00 Uhr
Museum Großauheim
Mittwoch · 12.10.2016 · 19.00 – 20.30 Uhr
Museum Großauheim
Krieg der Tiere 1914 – 1918 – Zum Werk August Gauls
in der Zeit des Ersten Weltkrieges
Richard Schaffer-Hartmann · Leiter der Museen Hanau a. D.
Vom Neuen Exerzierplatz zum Campo Pond
Jens Arndt · Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V.
Mittwoch · 28.09.2016 · 9.50 – 11.20 Uhr
Lindenauschule Großauheim, Forum
Der Referent stellt anhand seiner langjährigen Forschungen
zur Hanauer Militärgeschichte in diesem Vortrag die gut einhundertjährige Geschichte eines heute wieder entmilitarisierten Areals nördlich von Großauheim vor. Dabei beleuchtet er
die Zusammenhänge von der Entstehung über die Erstnutzung
durch das Königlich Preußische Heer bis zum Ende des Ersten
Weltkrieges. Es folgt die Zeit der Nutzung durch die Deutsche
Wehrmacht bis 1945 und die daran anschließende Verwendung
durch die Streitkräfte der US-Army bis 2008. Der Bild-Vortrag
zeigt erstmals die zusammenhängende Geschichte zwischen
1910 und 2010 auf. Ein Schwerpunkt stellt die besondere Nutzung des Übungsplatzes durch die deutsche und amerikanische
Pioniertruppe dar.
Man sagt, die Kugel trifft nicht jeden – Gegenstände erzählen
Geschichten von Kriegsteilnehmern aus der Region
Christine Raedler · Zentrum für Regionalgeschichte
des Main-Kinzig-Kreises
Mittwoch · 11.05.2016 · 19.00 Uhr
Museum Großauheim
Hessische Landgemeinden im Ersten Weltkrieg:
Die Auswirkungen auf Landwirtschaft und Industrie
an lokalen Beispielen
Professor Dr. Jürgen Müller · Historisches Seminar,
Goethe-Universität Frankfurt a.M.
Bei Beginn des Ersten Weltkrieges war man in Deutschland nicht
auf einen längeren Krieg vorbereitet. Niemand hatte vorausgesehen, wie umfassend und langanhaltend der militärische
Konflikt sein würde. Das hatte schon sehr rasch gravierende
Folgen sowohl für die Landwirtschaft als auch für die Industrie.
An konkreten Beispielen von Landgemeinden und Städten im
damaligen Kreis Hanau werden die Auswirkungen der Kriegsund Mangelwirtschaft dargestellt.
Die Jugend-Kompanie Hanau mit ihren Ausbildern am
Handgranaten-Wurfstand auf dem Exerzierplatz Großauheim, 1918
(Foto: Privat).
Im Gegensatz zu zahlreichen Künstlern, die der Kriegseuphorie
1914 verfielen und sich freiwillig zum Militär meldeten, blieb
dem Bildhauer August Gaul dies aus Altersgründen versagt.
Dennoch stellte er sich mit seinen Plastiken und graphischen
Arbeiten „in den Dienst der Sache“. Sein Verleger und Kunsthändler Paul Cassirer gab die Schriften „Kriegszeit – Künstlerflugblätter“ und „Der Bildermann“ heraus, für die August Gaul
eifrig Graphiken lieferte. Darüber hinaus entstanden Variationen
eines wehrhaften Berliner Bären, Medaillen für Kriegsopfer und
Sammlungen, Kleinplastiken und Modelle für Großplastiken,
die erst nach dem Krieg ausgeführt werden konnten. Ebenso
entwarf August Gaul Denkmale für gefallene Soldaten.
www.museen-hanau.de
VON HOFFNUNG,
ANGST UND HUNGER
GROSSAUHEIM IM ERSTEN WELTKRIEG
In der Jahrgangsstufe 12 hat sich der Grundkurs „Darstellendes
Spiel“ unter Leitung von Oberstudienrätin Dorothea Kronenberger mit dem Rahmenthema „Krieg, Feindschaft und Folgen
der Zerstörung“ auseinandergesetzt. Dabei wurde auch auf
Feldpostbriefe der Großauheimer Soldaten im Ersten Weltkrieg
zugegriffen. Es geht um die Bedeutung von Geschichte und
Geschichten, um alte Wunden und neue Verletzungen.
Eine silberne Anstecknadel, eine Pickelhaube, ein hebräisches
Gebetbuch, ein „Eisernes Kreuz“ und ein Feldpostkartenalbum.
Ausgehend von privaten Gegenständen werden die Lebensbedingungen ihrer Besitzer während des Ersten Weltkrieges
erzählt: die Krankenschwester Susanne Manns, der jüdische
Pferdehändler Josef Buxbaum, der Schuster Heinrich Wies und
der Kupferschmied Wilhelm Salzmann. Die sonst im Familienbesitz oder im Museum aufbewahrten Gegenstände sind im
Original zu sehen und werden zu Medien unserer Auseinandersetzung mit der personengebundenen Kriegserfahrung ihrer
Besitzer.
Veranstaltungsdetails erfahren Sie zeitnah in der Tagespresse,
auf www.museen-hanau.de und auf www.lindenauschule.de
Eine Ausstellung des Museums Großauheim in Zusammenarbeit
mit der Lindenauschule und dem Heimat- und Geschichtsverein
Großauheim 1929 e.V.
13.03. – 30.10.2016
MUSEUM GROSSAUHEIM
Kunst und Industriegeschichte
FÜHRUNGEN IN DER AUSSTELLUNG
DAS BUCH ZUR AUSSTELLUNG
SONNTAGS UM DREI – FÜHRUNGEN IN DER AUSSTELLUNG
Freitag · 17.06.2016 · 15.00 Uhr
Museum Großauheim
Projektmitarbeiter und Kurator Wolfgang J. Hombach,
Studienrat Sebastian Saliger und der Heimat- und Geschichtsverein Großauheim bieten Führungen in der Ausstellung an.
Gruppenarbeit des Wahlpflichtkurses „Hanau 1914“ der Lindenauschule, 2015
(Foto: privat).
VON HOFFNUNG, ANGST UND HUNGER –
GROSSAUHEIM IM ERSTEN WELTKRIEG
Eine Ausstellung des Museums Großauheim in Zusammenarbeit mit der Lindenauschule Großauheim und dem Heimatund Geschichtsverein Großauheim 1929 e.V.
In den vier Jahren des Ersten Weltkrieges verloren nicht nur
1,8 Millionen deutsche Soldaten ihr Leben, sondern auch über
700.000 Zivilpersonen. Auch im Hanauer Stadtteil Großauheim
litten die Familien unter den Schrecken, die der Alltag bedeutete.
Die ständige Angst um Väter, Brüder und Söhne im Kriegsdienst,
aber auch der Einsatz der heimischen Industrie für die Herstellung von Waffen und Munition, die Pflege der verwundeten
Soldaten und der im Kriegsverlauf zunehmende Mangel an
Nahrungsmitteln und Heizmaterial veränderten das Leben
nachhaltig.
Den Anlass zur Ausstellung bildet ein mehrjähriges Forschungsprojekt der Lindenauschule Großauheim, zu dem Schülerinnen
und Schüler in lokalen Archiven und Privatsammlungen Kriegstagebücher, Feldpostbriefe und Erinnerungsstücke gesichtet
haben.
Die Konzeption und Realisation der Ausstellung, in die die
Schülerarbeiten eingeflossen sind, wurde übernommen von
Wolfgang J. Hombach und Dr. Bertold Picard, Heimat- und
Geschichtsverein Großauheim 1929 e.V..
Sonntag · 20.03.2016 · 15.00 Uhr
Führung mit Wolfgang J. Hombach
Sonntag · 14.08.2016 · 15.00 Uhr
Führung mit Heinrich Hartl
Sonntag · 11.09.2016 · 15.00 Uhr
Führung mit Sebastian Saliger
Sonntag · 09.10.2016 · 15.00 Uhr
Führung mit Dr. Sabine Laber-Szillat
SONNTAGS UM DREI – Schüler führen durch die Ausstellung
Sonntag · 17.04./22.05./26.06. · 15.00 Uhr
Führung mit Marc Küter und Björn Zilg – Schüler der Lindenauschule Großauheim
MUSEUM GROSSAUHEIM
Buchpräsentation des Heimat- und Geschichtsvereins
Großauheim 1929 e.V.
Kunst und Industriegeschichte
Pfortenwingert 4 · 63457 Hanau-Großauheim
Der Heimat- und Geschichtsvereins Großauheim 1929 e.V. legt
den neuen Band 2 seiner Schriftenreihe „Großauheimer Wurzeln“ als Begleitbuch zur Ausstellung vor. Unter dem Titel
„Der Erste Weltkrieg und Großauheim“ enthält es die Beiträge
„Großauheim am Vorabend“ und „Großauheim während des
Krieges“ sowie eine Neuausgabe des sogenannten Ehrenbuches
von 1936. Dieses stellt die 170 Großauheimer Gefallenen mit
ihren Porträts und mit Kurzlebensläufen vor und wird durch
Nachworte und Register ergänzt.
Öffnungszeiten: Sa.–So. 11.00 – 17.00 Uhr
sowie Gruppen nach Voranmeldung
Veranstaltung bei Kaffee und Kuchen im Museum Großauheim
Kosten: 3,– € zzgl. Museumseintritt (inkl. Kaffee und Kuchen).
Parkmöglichkeiten: Bahnhof Großauheim, Luisenstraße
und am Rochusplatz/Einfahrt Ecke Rochusstraße
www.facebook.com/MuseenHanau
Eine Ausstellung des Museums Großauheim in Zusammenarbeit mit der Lindenauschule Großauheim und dem Heimatund Geschichtsverein Großauheim 1929 e.V.
LESUNG
Max. 25 Personen · Kosten: 2,– € zzgl. Eintritt
Anmeldung: [email protected] · Telefon 06181-295-1799
Mittwoch · 22.06.2016 · 19.00 Uhr
Museum Großauheim
WISSENSDURST – FÜHRUNGEN AM ABEND
Auszüge aus den Tagebüchern von Käthe Kollwitz
Dr. med. Sabine Laber-Szillat
Heimat- und Geschichtsverein Großauheim 1929 e.V.
Mittwoch · 20.04.2016 · 18.00 Uhr
Führung mit Sebastian Saliger
Mittwoch · 18.05.2016 · 18.00 Uhr
Führung mit Heinrich Hartl
Mittwoch · 01.06.2016 · 18.00 Uhr
Führung mit Wolfgang J. Hombach
Mittwoch · 26.10.2016 · 18.00 Uhr
Führung mit Sebastian Saliger
Wir danken den Förderern sowie dem Cercle Généalogique Conflans-Sainte-Honorine.
Veranstaltungsdetails erfahren Sie zeitnah in der Tagespresse
und auf www.museen-hanau.de
Kosten: 6,– €/erm. 2,50 € inkl. Eintritt
Kosten: 7,– €/erm. 6,– € inkl. Museumseintritt und Getränk
EINTRITTSPREISE MUSEUM GROSSAUHEIM
Normaler Eintritt:
3,– €/Ermäßigter Eintritt: 2,– €
INDIVIDUELLE FÜHRUNGEN
AUSSERHALB DER ÖFFNUNGSZEITEN
Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren:
(bis max. 18 Jahren) 1,– €
Führung für Schulen (1 Std.)
Max. 25 Personen bzw. Klasse · Kosten: 35,– € inkl. Eintritt
Individuelle Gruppen-Führung (1 Std.)
Max. 25 Personen · Kosten: 50,– € zzgl. 2,– € Eintritt/Person
VON HOFFNUNG, ANGST UND HUNGER –
GROSSAUHEIM IM ERSTEN WELTKRIEG
AUSSTELLUNG · 13.03. – 30.10.2016
Gruppeneintritt:
(ab 10 Personen) 2,– €/Person · Schulklassen 1,– €/Schüler
Arbeiterinnen in der Geschossdreherei der
Fahrzeugfabrik Eisenach – vormals FRAMAG –
in Großauheim, um 1917 (Foto: privat).
Familienkarte:
(2 Erwachsene und Kinder) 6,– €
Städtische Museen Hanau
Fachbereich Kultur, Stadtidentität,
Internationale Beziehungen
Museum Großauheim
Kunst und Industriegeschichte
Pfortenwingert 4 · 63457 Hanau-Großauheim
Telefon 06181-573763 (Museumskasse)
Telefon 06181-295-1799 (Verwaltung )
E-Mail: [email protected]
www.museen-hanau.de
Titelbild: Einquartierte Soldaten im Großauheimer Gasthaus
„Goldener Stern“, 1915, Foto: Heimat- und Geschichtsverein
Großauheim 1929 e.V.
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