lebenswert - Katholische Pfarrgemeinde St. Jakobus, Hanau

OFFENE
Schranken
KATH. PFARRGEMEINDE ST. JAKOBUS HANAU-GROSSAUHEIM
AUSGABE 10 · MÄRZ BIS MAI 2016
einfach leben –
lebenswert
Foto: ©sowanna - Fotolia.com
Inhalt
Grußwort: Pfarrer Manuel Stickel
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Titelthema: Mit Grenzen leben
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Der Pfarrgemeinderat informiert Kinder erleben Kirche • „Das Kind und der Luftballon“
Weltgebetstag • MISEREOR-Sonntag 2016
Veranstaltungen: HOME COOKING • Cross-Over
Feier der österlichen Tage
Besondere Gottesdienste vor u. nach Ostern • Feier der Kar- und Ostertage
Erstkommunion • Aus den Familien: Geburtstage • Hochzeiten • Taufen
Angebote für Senioren
Nachruf • Zeit zur Trauer
Veranstaltungen: Bibelgespräche • 50 Jahre Nostra Aetate • Taizé Gebet • Leuchtfeucher & Pfingsten
Pilgerweg – Wir sind dann mal weg
Rückblick: Einführung und Ausflug Ministranten • Adventsbasar
Umzug Weltladen • Sonderausstellung Museum
Ökumenischer Besuchsdienst • Sternsingeraktion 2016
Adventskonzert und Ehrungen • KAB: Ehrungen, Kleidersammlung
Rückblick: Kita Hl. Geist • Firmnachtreffen Begegnungscafé OASE
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Pfadfinder St. Paul 40
Rubrik: Mädchenschule St. Josef
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Rückblick: Kita St. Marien
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„Aktiv in Auheim“
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Gottesdienstzeiten
Impressum
6
OFFENE
Schranken
KATH. PFARRGEMEINDE ST. JAKOBUS HANAU-GROSSAUHEIM
Herausgeber: Kath. Pfarrgemeinde St. Jakobus,
Hanau-Großauheim, verantwortl. Pfr. Manuel Stickel
Redaktion: Birgit Imgram, Thea Grün, Norbert Klinger,
Birgit Rosenberger
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner Anzeigen: Thea Grün, Großauheim
Fotos: Norbert Klinger, pfarrbriefservice.de, pixelio.de
Layout, Umbruch & Anzeigengestaltung:
Heike Wegner-Repke, Hanau
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Druck: Ingra-Druck, Klein-Auheim
Auflage: 3.000 Stück
„Offene Schranken“ erscheint vierteljährlich und wird an
alle katholischen Haushalte kostenlos verteilt. Die Finanzierung erfolgt durch unsere Inserenten und aus Spenden.
Spendenkonto: Frankfurter Volksbank,
IBAN: DE16 501 900 004 101 451 424
Für unverlangt eingesandte Texte, Grafiken oder Fotos übernehmen wir keine Gewähr und behalten uns Kürzungen vor.
GRUSSWORT
Einfach leben
Geist und seine österliche Freude bei uns
einkehren können – und wir sie auch bemerken. Doch meine ich, ist der Verzicht
nur die eine Seite des Fastens. Jesus sagt
den Menschen die ihm folgen:
„Wenn ihr fastet, macht kein finsteres
Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich
ein trübseliges Aussehen, damit die Leute
merken, dass sie fasten. Amen, das sage
ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits
erhalten. Du aber salbe dein Haar, wenn
du fastest, und wasche dein Gesicht, damit
die Leute nicht merken, dass du fastest,
sondern nur dein Vater, der auch das
Verborgene sieht; und dein Vater, der das
Verborgene sieht, wird es dir vergelten.“
(Mt 6, 16-18)
Der Verzicht ist ein Schritt auf dem Weg,
bewusster zu leben. Es geht nicht darum,
sich zu testen oder gar zu quälen. Was ich
durch den Verzicht gewinne – Zeit, Geld,
Platz im Herzen – soll ich positiv nutzen.
Ich darf mir Zeit für mich nehmen, das
Foto: © Konstantin Yuganov - Fotolia.com
Das Titelbild könnte Teil einer modern
eingerichteten Wohnung sein. Weiße
Wände und Möbel. Nicht mehr vollgestellt
mit Eiche rustikal und allen möglichen
Staubfängern, die man auf Urlaubsreisen
erworben, von anderen geschenkt bekommen oder selbst erworben hat. Selten findet man Dinge, die Auskunft geben über
den Bewohner. Requisiten seines Hobbys,
Ehrenurkunden, Erinnerungsbilder.
Moderne Wohnungen wirken zunächst
kühl und kahl. Doch schaut man genauer
hin, wird man feststellen, dass bestimmte
Akzente vorhanden sind. Mal ist es der
Kamin im Wohnzimmer, mal die freistehende Küchenzeile, mal ist es eine Farbfläche an der Wand oder ein durch Licht in
Szene gesetztes Accessoire. Doch wirklich
warm wird die Wohnung erst dann, wenn
der Bewohner sie betritt. Wenn er dort
lebt. Im Hier und Heute. Wenn er Menschen begegnet, mit ihnen das Leben teilt.
Einfach leben ist das Motto. Ohne Schnörkel einfach leben.
Mit dem Aschermittwoch beginnt in
unserer Kirche die Fastenzeit. Bis Ostern
versuchen dabei viele, auf etwas zu verzichten wie Alkohol, Nikotin, Süßigkeiten
oder ähnliches. Ein erster Sinn besteht
darin, den Geist und auch die Herzen
zu befreien von all dem, was wir mit uns
herumschleppen. Damit an Ostern Gottes
Haar salben – das heißt, auch mal etwas
für die Gesundheit und das Wohlbefinden
tun. Ich soll mir aber auch Zeit nehmen,
mich mit Gott auseinanderzusetzen. Einfach still bei ihm verweilen, ihm erzählen, wie ich mich gerade fühle, was mich
bewegt, ihm anvertrauen, was in meinem
Leben zerbrochen ist. Vielleicht wäre sogar
ein Beichtgespräch eine gute Gelegenheit,
Dinge abzugeben, die mich belasten, und
den roten Faden in meinem Leben wiederzufinden. Mit dem Geld, dass ich durch
Verzicht spare, kann ich Gutes tun, Menschen unterstützen, die nichts haben. Und
wo ich mein Herz von unnötigem Balast
befreie, ist Platz für Menschen, Platz für
Begegnung. Vielleicht auch Platz für jene,
die ich vor einiger Zeit daraus verbannt
habe. Im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit
bieten besonders die sieben Werke der leiblichen Barmherzigkeit wie auch die sieben
Werke der geistigen Barmherzigkeit, (Gotteslob Nr. 29, 3) einen guten Leitfaden. Die
Fastenzeit lädt mich ein, nicht mehr länger
in der Vergangenheit, auch nicht für eine
ferne Zukunft, sondern im Hier und Jetzt
einfach zu leben.
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Fastenzeit und ein frohes Osterfest
Ihr Manuel Stickel, Pfr.
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Foto: © oats - Fotolia.com
Mit Grenzen leben
Was ist das für eine Überschrift –
so mag sich vielleicht manche Leserin,
mancher Leser unseres Pfarrbriefs
fragen. Der nennt sich schließlich
„Offene Schranken“. Da ist schließlich
von Offenheit die Rede und nicht von
Grenzen. Es kommt doch wahrhaftig
oft genug vor, dass wir unter unseren
Grenzen leiden, sie gerne sprengen
möchten.
Da geraten wir ins Grübeln, und es
läuft in uns so eine Art
Gedankenfilm ab, und dem möchte ich
hier einmal nachspüren.
Er zeigt uns Bilder, wie doch alles ganz
anders hätte ablaufen können. Wie eine
etwas andere, freiere Erziehung mir mehr
Möglichkeiten hätte verschaffen können,
wie ein besserer Lehrer mich mehr gefördert hätte, wie eine andere Ausbildung
für mich günstiger gewesen wäre; und
überhaupt, ich könnte doch wenigstens
da und dort noch ein bisschen mehr begabt sein. Wenn das alles gegeben wäre –
ja, was könnte ich dann für ein Mensch
sein! Ein „Superman“ eben, oder eine
„Superwoman“ natürlich. Wäre das nicht
wunderbar? Glasklare Antwort darauf –
und sie bringt auch das heilsame Ende
unserer Tagträume: Nein, das wäre überhaupt nicht schön.
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Der perfekte Egozentriker
Unsere ganzen schönen Phantasien
nämlich, sie enden durchweg in einer
Sackgasse. Gesetzt den Fall sie träten ein,
dann wäre ich ja irgendwann nicht mehr
ich selber. Ein perfektes Wesen zwar, aber
mir selbst völlig fremd. Damit kann ich
mich nicht identifizieren. Um zu wissen
wer ich selbst bin, mich im wortwörtlichen Sinn zu definieren, dazu brauche
ich eben auch meine Grenzen. Aber mehr
noch: Ein derart vollkommenes Geschöpf
fände ja alles in sich selbst, es bräuchte
keine Beziehung mehr aufzunehmen zu
anderen Menschen, auch nicht zum anderen Geschlecht. Schließlich vereinigt
es alles in sich selbst. Wir hätten also
einen gemeinschaftsunfähigen, anders
ausgedrückt, einen vollkommen a-sozialen Menschen. Eine Sehnsucht zu
Gott oder eine Beziehung zu ihm, käme
unter diesen Voraussetzungen natürlich
auch nicht zustande. Wozu denn? – Der
Mensch wäre doch selbst wie Gott. Und
doch, dieses seltsame Wesen wäre letztendlich weniger der perfekte Mensch als
vielmehr der perfekte Egozentriker.
Sich auf Gott verlassen
Immerhin, wir befinden uns mit unseren Wünschen und Phantasien gewissermaßen in bester Gesellschaft. Es ist
kein geringerer als der Apostel Paulus,
der sich bei Gott höchstpersönlich über
die ihm auferlegten Grenzen beklagt. Es
ist ein unbekanntes Leiden, das ihn quält.
Er spricht von einem Stachel im Fleisch,
von einem Boten Satans. Warum ist er so
eingeschränkt? Es wäre doch gewissermaßen auch im Interesse Gottes, wenn
diese Grenzen fielen; schließlich könnte
er, Paulus, die Frohe Botschaft dann noch
viel wirksamer verkünden. Kein Wunder, dass er Gott anfleht, diese Last möge
von ihm genommen werden. Aber Gott
erfüllt seine Bitten nicht, genauso wenig
wie unsere eigenen grandiosen Phantasien in Erfüllung gehen. Doch Paulus findet die richtige und hilfreiche Deutung
für seine nicht erhörten Bitten. Er lernt,
seine Grenzen zu akzeptieren und er erkennt, dass seine Last ihn davor bewahrt,
hochmütig zu werden. Er weiß, dass er
sich nicht auf seine eigene Stärke verlassen kann. Sich immer nur „auf sich selbst
zu verlassen“ – wohin führte das? Er bliebe immer nur bei sich selbst, beim eigenen Ego; gerade weil sich dieses so sehr
aufgebläht hätte. Stattdessen lernt Paulus
in einem langen Prozess, sich auf Gott zu
verlassen. Diese Wandlung wurde schon
früher in seiner Lebensgeschichte grundgelegt. Wir wissen, wie sehr Paulus (der
damals noch Saulus hieß) aus eigener
TITELTHEMA
Stärke der perfekte Pharisäer sein wollte.
Auf dem Weg nach Damaskus aber erfuhr
er in dramatischer Weise: Er muss diese
Art von menschengemachten Perfektionismus hinter sich lassen, er muss sein auf
trügerischer Selbstsicherheit beruhendes
Ego verlassen, hin zu Gottes ungeahnten
Möglichkeiten. Dazu muss er seine eigene Schwäche weder verlieren noch verleugnen. Im Gegenteil: Die Schwäche des
Menschen wird zum Zeichen dafür, dass
Gottes unendliche Macht und Stärke gerade auch im Unvollkommenen wirken
kann.
Sich auf andere verlassen
Es scheint zunächst ein Widerspruch in
sich selbst zu sein, und doch liegt darin
eine grundlegende Weisheit menschlichen Lebens: Gerade indem wir unsere Grenzen akzeptieren, können wir sie
auch hinter uns lassen - weil wir uns aus
unserer eigenen Unvollkommenheit heraus nach dem so ganz Anderen sehnen,
deshalb treten wir aus uns heraus. Letztendlich sind es unsere Grenzen, die uns
beziehungsfähig machen, sei es zu Gott
hin oder auch zu anderen Menschen.
Paulus behielt seinen neu gewonnenen
Gottesbezug nicht für sich selbst; er führte ihn vielmehr dazu, sich ganz fremden,
ja zuvor verachteten Menschen, den Hei-
den, zuzuwenden. Getragen von der festen Beziehung zu Gott war er fähig, auch
so einiges an Streit und Konflikten auszuhalten. Bekanntlich musste er eine heftige
Auseinandersetzung mit Petrus und der
Jerusalemer Gemeinde durchstehen. Wer
sich auf Gott verlässt, der hat also auch
eine tragfähige Grundlage dafür, sich
auf andere Menschen zu verlassen, aber
auch Konflikte mit ihnen zu wagen. Nicht
nur, dass Gott uns Kraft und Stärke verleiht, auf Mitmenschen zuzugehen; wir
haben dann auch einen sicheren Rückhalt, wenn zwischenmenschliche Beziehungen an deren Unvollkommenheit zu
scheitern drohen. Im Vertrauen auf Gott
also können wir unsere eigenen Grenzen
beruhigt annehmen und sie
doch auch hinter uns lassen. Denn es gilt immer und
überall die schöne Weisheit:
„Du hast mehr Möglichkeiten, als du glaubst – abgesehen von den ungeahnten
Möglichkeiten Gottes mit
dir.“
Norbert Klinger
Foto: © Stefan Körber - Fotolia.com
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LEBEN IN DER GEMEINDE
Hallo, ich bin die „Neue“
ten Ortsteil von Großauheim und
genieße die Mainnähe.
So „neu“ bin ich aber gar nicht,
denn seit 8 Jahren bin ich in der
Pfarrgemeinde St. Jakobus als
Lektorin tätig und ein Jahr später
wurde ich zur Kommunionhelferin bestellt. In diesem Jahr wird
in unserem Pastoralverbund wieder das Sakrament der Firmung
gespendet. Hier werde ich mich
zum zweiten Mal als Katechetin
einbringen und die Firmbewerber auf ihrem Weg begleiten.
Als neue Sprecherin des Pfarrgemeinderates möchte ich mich Ihnen gerne
vorstellen.
Mein Name ist Annette WelschGraafsma. Im November wurde ich von
Ihnen in den Pfarrgemeinderat gewählt,
dort weiter in den Vorstand und anschließend zur Sprecherin ernannt. Ich
bin 48 Jahre alt, verheiratet und habe
eine 16jährige Tochter, die mich bei meinen Diensten in der Pfarrei oft begleitet
und auch unterstützt. Mit meiner Familie und unserer Hündin wohne ich im alSEITE 6
Meine Freizeit verbringe ich am
liebsten mit meiner Familie und
erkunde bei ausgiebigen Spaziergängen mit unserer Hündin die
Natur. Hier wird Schöpfung für mich
greifbar und ich fühle mich dem Himmel sehr nah. Außerdem beschäftige ich
mich gerne mit Alltagsspiritualität, die
ich in Worte fasse und andere an meinen
Gedanken teilhaben lasse.
Das Amt der PGR-Sprecherin ist für
mich neu und das erste Jahr doch recht
spannend, da alle Aufgaben erst einmal
durchlebt werden müssen. Ich denke
aber, mit Segen und himmlischer Hilfe
wird es gelingen.
Annette Welsch-Graafsma
Die nächsten PfarrgemeinderatsSitzungen finden statt am:
17. März, 19.30 Uhr,
Pfarrheim St. Jakobus
und
21. April, 19.30 Uhr,
Pfarrzentrum Hl. Geist
Die Treffen des PGR sind grundsätzlich
öffentlich; Gäste sind stets willkommen.
Die Einladungen zu den Sitzungen mit
der jeweiligen Tagesordnung finden Sie
in den Schaukästen der Pfarrgemeinde.
Kind und der Luftballon
KeK • Kinder Das
Ein trauriges Märchen
erleben Kirche
Kindergottesdienste
Palmsonntag, 20. März, um 10.00 Uhr
in der Jakobuskirche
Sonntag, 1. Mai, um 10.30 Uhr,
in der Paulskirche
für alle Kinder im Alter von 3-9 Jahren
Familiengottesdienst
am MISEREOR-Sonntag,
13. März, um 10.30 Uhr
in der Paulskirche
Bitte das Opferkästchen mitbringen!
Kreuzweg
für Kinder
Am Todestag Jesu
wollen wir uns miteinander an die letzten Stunden Jesu erinnern und seinen Kreuzweg nachgehen.
Dazu laden wir alle Kinder herzlich ein!
Treffpunkt:
Karfreitag, 25. März, um 11.00 Uhr,
Jakobuskirche
Ein Kind hatte einen Luftballon. Es freute
sich sehr darüber. Denn er war knallrot
und er ließ sich so schön aufblasen.
Das Kind begann, mit aller Kraft,
in den Ballon hinein zu pusten.
Er blähte sich auf. Immer
weiter so! Immer größer! Immer
schöner! Er soll der größte Ballon der Welt
werden. Zufällig
kam die ältere
Schwester des
Kindes vorbei.
„Was machst
du da?“, fragte
sie, schon ein wenig
besorgt.
„Das siehst du doch! Ich blase meinen
Ballon auf! Er soll der größte der Welt
werden.“
„Du weißt doch, was passiert, wenn du so
weitermachst?“, warf die Schwester ein.
„Ja“, sagte das Kind, „er wird immer größer, immer schöner, immer toller.“
„Hör auf, er wird gleich platzen!“, rief die
Schwester.
Aber es war schon zu spät. Es gab
einen lauten Knall. Nur Fetzen blieben
übrig von dem schönen roten Ballon. Das
Kind hatte eine schmerzhafte Strieme im
Gesicht. Weinend ging es davon.
Ich frage mich manchmal, ob die
Menschheit als Ganzes mit der
ihr anvertrauten Schöpfung nicht genau so dumm
umgeht, wie das einfältige
Kind mit seinem Luftballon.
Wir haben Grund zur Sorge.
Papst Franziskus verlieh in seiner unlängst erschienen Enzyklika „Laudato si“ dieser
Sorge Ausdruck. Es ist ein
sinnvolles Vorhaben, sich
in der Fastenzeit bewusst
einzuschränken. Die Ressourcen unserer Erde sind
nicht unbegrenzt, und wir
gehen allzu verschwenderisch damit um.
Was können wir ganz konkret hier und
jetzt tun? Wir möchten das gerne in unserer Pfarrgemeinde thematisieren. In
welcher Form das geschehen wird, darüber demnächst mehr.
Norbert Klinger
Foto: © S.Kobold - Fotolia.com
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VERANSTALTUNGEN
Weltgebetstag aus Kuba am 4. März
Kuba ist im Jahr 2016
das Schwerpunktland
des Weltgebetstags. Die
größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel
steht im Mittelpunkt, wenn am Freitag,
dem 4. März 2016, Gemeinden rund
um den Erdball Weltgebetstag feiern.
Texte, Lieder und Gebete dafür haben über
20 kubanische Frauen unterschiedlicher
christlicher Konfessionen ausgewählt. Unter dem Titel „Nehmt Kinder auf und ihr
nehmt mich auf “ erzählen sie von ihren
Sorgen und Hoffnungen angesichts der
politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land.
Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ schwärmte Christopher Kolumbus, als er 1492 im heutigen
Kuba an Land ging. Mit subtropischem
Klima, weiten Stränden und ihren Tabakund Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein
Natur- und Urlaubsparadies. Seine 500jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine
kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Der Großteil der über
11 Mio. Kubanerinnen und Kubaner ist römisch-katholisch. Eine wichtige Rolle im
spirituellen Leben vieler Menschen spielt
die afrokubanische Religion Santería.
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KINDERWeltgebetstag am
5. März
Der sozialistische Inselstaat ist nicht erst seit
Beginn der US-kubanischen Annäherung
Ende 2014 ein Land im Umbruch – mit
wachsender Armut und Ungleichheit.
Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016
feiern die kubanischen Frauen mit uns
ihren Glauben. Jesus lässt im zentralen
Lesungstext ihrer Ordnung (Mk 10,13-16)
Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein
gutes Zusammenleben aller Generationen
begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell
in Kuba, dem viele junge Menschen auf der
Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren.
In Großauheim treffen wir uns am
Freitag, 4. März, um 17.00 Uhr im
katholischen Pfarrzentrum St. Jakobus
Großauheim, An der Paulskirche 12,
um durch Bilder und Infos das diesjährige
Land des Weltgebetstages besser kennen zu
lernen. Dazu gibt es Spezialitäten aus Kuba!
Um 18.00 Uhr feiern wir dann
einen ökumenischen Gottesdienst.
Wir laden Sie herzlich ein!
Alle Kinder zwischen 5 und 10 Jahren
laden wir herzlich ein zum
Kinder-Weltgebetstag
am Samstag, 5. März,
von 14.00 bis 17.00 Uhr
ebenfalls im katholischen Pfarrzentrum
St. Jakobus Großauheim,
An der Paulskirche 12.
Wir wollen mit Euch eine Reise nach
Kuba machen und das Land und die
Menschen dort kennen lernen: wir
werden miteinander spielen, basteln,
essen und trinken, singen und beten.
Wir freuen uns auf Euch!
MISEREOR-Sonntag am 13. März
Das Aktionsplakat für die Fastenaktion 2016 zeigt eine Luftaufnahme
des brasilianischen Fotografen Sebastião
Salgado aus dem Amazonasgebiet. Unter dem Leitwort „Das Recht ströme wie
Wasser“ stellt die Fastenaktion 2016 die
Sorge für das Recht, für Gerechtigkeit
und Menschenwürde am Beispiel Brasilien in den Mittelpunkt.
Im kleinen Ort Pimental, im Norden
Brasiliens mitten im
Regenwald gelegen,
sind die Bewohner
von einem geplanten
Staudammbau
bedroht. Es droht
die Vertreibung, da
durch den Bau ihr
Dorf in den Fluten
des Stausees untergehen würde. Die Mitarbeiterinnen
und
Mitarbeiter der CPT Itaituba beraten
die Einwohnerinnen und Einwohner im
Hinblick auf ihre Rechte, klären auf und
versorgen die Menschen mit Informationen über den geplanten Staudammbau
und seine Auswirkungen.
Auf der ganzen Welt gibt es Kinder wie
Pablo und Marilson aus dem Pimental in
Brasilien, deren Zuhause bedroht ist, die
Hunger leiden oder oft krank werden.
Deshalb unterstützt MISEREOR in vielen Ländern Hilfsprojekte, die bewirken,
dass Kinder die Chance auf ein besseres
Leben bekommen. Euer gespartes Geld
aus dem Opferkästchen und die Spenden
der Erwachsenen kommen Kindern wie
Pablo und ihren Familien zugute.
Wir laden Groß und Klein herzlich
ein zur Feier des Familiengottesdienstes
um 10.30 Uhr in der Paulskirche
unter dem Motto: „Du hast uns
deine Welt geschenkt, damit wir sie
behüten und nicht zerstören“,
mitgestaltet von den
Kitas St. Marien und Hl. Geist und vom
Singkreis Hl. Geist.
Beim anschließenden
Solidaritätsessen
im Pfarrzentrum
St. Jakobus kocht
die katholische Jugend für uns ein
einfaches, aber leckeres Mittagessen.
Am Stand des Weltladens
können Sie sich mit Essbarem und
Kunsthandwerk versorgen.
Birgit Imgram
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VERANSTALTUNGEN
• Kochst du gerne?
• Möchtest du gerne Gerichte aus
anderen Ländern ausprobieren?
• Interessierst du dich für andere
Kulturen?
• Würdest du gerne neue Leute
kennenlernen?
• Hast du Spaß daran, dich über „Gott
und die Welt“ auszutauschen?
Dann herzlich Willkommen bei
Home Cooking!
Home Cooking ist ein interkultureller
Kochkurs, bei dem wir auch über aktuelle Themen ins Gespräch kommen wollen. Die Küche ist ein außergewöhnlicher
Ort der Begegnung, an dem wir über
unsere Erfahrungen und Perspektiven
sprechen können. In jedem Treffen wird
ein typisches Gericht aus verschiedenen
Ländern gekocht: Italien, Spanien, Mexiko, Polen, Syrien, …
Die zubereiteten Speisen werden am
nächsten Tag im Begegnungscafé OASE
angeboten. Die OASE möchte Hanauer
Bürger und Flüchtlinge an einen Tisch
einladen (ausführliche Information unter
www.oase-hanau.de).
Der Kurs findet von Februar bis
April immer dienstags abwechselnd an
folgenden Orten statt:
• Kindergarten Heilig-Geist,
John-F.-Kennedy-Str. 24,
63457 Hanau-Großauheim
(Beginn um 17.00 Uhr)
• Alte Robinsonschule Hanau,
Parkstr. 13-15,
63457 Hanau-Wolfgang
(Beginn um 19.00 Uhr)
Für mehr Informationen:
www.homecookinghanau.com
E-Mail:
[email protected]
Telefon: 0176/88 07 99 01
Iñaki Blanco, Pastoralassistent
SEITE 10
Cross
over
zwischen Tod und
Auferstehung
Zeit für Stille, Gebet, Gesang
und gemeinsamen Ausklang mit
kleinem Imbiss.
Wann: Karfreitag 25. März,
18.00 Uhr
Wo:
Hl. Geist,
John-F.-Kennedy-Str. 24,
Großauheim
Waldsiedlung
GOTTESDIENSTE
Feier der österlichen Tage
im Pastoralverbund
Sonntag, 6. März
18.00 Uhr Bußgottesdienst in St. Laurentius, anschl.
Beichtgelegenheit
Mittwoch, 16. März
19.30 Uhr Bußgottesdienst in Hl. Geist, anschl. Beichtgelegenheit
Palmsonntag
Samstag, 19. März
17.00 Uhr Beichtgelegenheit in St. Jakobus und St. Laurentius
18.00 Uhr Vorabendmesse in St. Jakobus
und St. Laurentius
Sonntag, 20. März
9.00 Uhr Hl. Messe mit Palmweihe und Prozession in Hl. Geist
und in der Kreuzburg
10.00 Uhr Palmweihe und Prozession von St. Jakobus aus
10.30 Uhr Hochamt in St. Paul
10.00 Uhr Palmprozession in St. Laurentius (Beginn am Museum)
10.30 Uhr Hochamt in St. Laurentius
parallel zu den Hl. Messen: Kindergottesdienste in den
Pfarrheimen
17.00 Uhr Bußgottesdienst in St. Jakobus,
anschl. Beichtgelegenheit
Gründonnerstag, 24. März
8.00 Uhr Trauerlaudes in der Kreuzburgkapelle
19.30 Uhr Abendmahlsmesse mit Fußwaschung in Hl. Geist,
anschl. Ölbergstunde
20.00 Uhr Abendmahlsmesse mit Fußwaschung
(unter Mitwirkung des Kirchenchors) in St. Laurentius,
anschl. Zeit der Anbetung
20.00 Uhr Abendmahlsmesse in der Kreuzburgkapelle,
anschl. Agapemahl und Ölberggang
Karfreitag, 25. März
8.00 Uhr Trauermette (Laudes) in der Kreuzburgkapelle
10.30 Uhr Kreuzweg für Kinder in St. Laurentius
10.30 Uhr Kreuzweg in der Kreuzburgkapelle
11.00 Uhr Kreuzweg für Kinder in St. Jakobus
15.00 Uhr Feier des Leidens Christi in St. Paul, in der Kreuzburg
kapelle und in St. Laurentius
18.00 Uhr Cross-Over in Hl. Geist
Karsamstag, 26. März – Tag der Grabesruhe
8.00 Uhr Trauermette (Laudes) in der Kreuzburgkapelle
Feier der Osternacht
21.30 Uhr Auferstehungsfeier in St. Paul, Beginn am Osterfeuer
vor dem Hauptportal der Paulskirche, mit Speisensegnung,
unter Mitwirkung des Kirchenchores St. Jakobus und des
Singkreises Hl. Geist, anschl. Osterbrot und -wein im Pfarrheim.
Bitte bringen Sie Brot und Gebäck in die Osternacht mit!
Ostersonntag, 27. März
5.00 Uhr Auferstehungsfeier in der Kreuzburgkapelle,
anschl. gemeinsames Frühstück
5.30 Uhr Auferstehungsfeier in St. Laurentius, anschl.
Ostereierverkauf
9.00 Uhr Ostermesse in Hl. Geist
10.30 Uhr Festhochamt in St. Paul
anschl. Ostereiersuche für Kinder auf der Mainwiese
10.30 Uhr Festhochamt in St. Laurentius
(unter Mitwirkung des Kirchenchors und kleinen
Orchesters), anschl. Ostereierverkauf und
Ostereiersuche für Kinder im Pfarrgarten
17.00 Uhr Ostervesper in St. Jakobus
17.30 Uhr Osterweg in der Kreuzburgkapelle
Ostermontag, 28. März
8.00 Uhr Hl. Messe in in St. Laurentius
9.00 Uhr Hl. Messe in Hl. Geist und in der Kreuzburgkapelle
10.30 Uhr Hochamt in St. Paul
10.30 Uhr Hochamt mit lateinischen Gesängen in St. Laurentius
SEITE 11
GOTTESDIENSTE
Besondere Gottesdienste vor und nach Ostern
Predigten in der Fastenzeit zum
Heiligen Jahr der
Göttlichen Barmherzigkeit
2. Fastensonntag, 21. Februar
Barmherzigkeit, … die in das Leben führt
Pater Daniel Müssle OFM
3. Fastensonntag, 28. Februar
Barmherzigkeit, … die entgegenkommt
Stadtpfarrer Dirk Krenzer, Hanau
4. Fastensonntag, 6. März
Barmherzigkeit, … die dem Anderen
begegnet
Kaplan Mario Lukes, Hanau
5. Fastensonntag, 13. März
Barmherzigkeit, … die zur Wahrheit wird
Pfarrer Manuel Stickel
Kreuzwegandachten in der
Fastenzeit
freitags – am Sterbetag Jesu –
17.30 Uhr in St. Jakobus
donnerstags – 17.30 Uhr in Hl. Geist
Bußgottesdienste vor Ostern
Mittwoch, 16. März:
19.30 Uhr in Hl. Geist
Sonntag, 20. März:
17.00 Uhr in St. Jakobus
Gottesdienste in der Osterzeit
Verkündigung des Herrn
verlegt auf Montag, 4. April:
8.30 Uhr Hl. Messe in St. Jakobus
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Erstkommunion
Sonntag, 10. April:
10.30 Uhr Erstkommunionfeier
in St. Paul
Sonntag, 17. April:
10.30 Uhr Dankgottesdienst in Hl. Geist
An diesem Sonntag feiern wir die
Hl. Messe um 9.00 Uhr in St. Paul!
Christi Himmelfahrt
Mittwoch, 4. Mai:
18.00 Uhr Vorabendmesse in Hl. Geist
Donnerstag, 5. Mai:
10.00 Uhr Hl. Messe in St. Paul
anschl. Bittprozession am Main
Pfingsten
Ökumenische Einstimmung
auf Pfingsten, Freitag, 13. Mai:
21.00 Uhr Leuchtfeuer in der Immanuelkirche, Großkrotzenburg, Schulstr.
Pfingsten
Samstag, 14. Mai:
18.00 Uhr, Vorabendmesse in
St. Jakobus
Sonntag, 15. Mai:
9.00 Uhr Hl. Messe in Hl. Geist
10.30 Uhr Hl. Messe in St. Paul
17.00 Uhr Pfingstvesper in Hl. Geist
Montag, 16. Mai:
9.00 Uhr, Hl. Messe in St. Jakobus
9.30 Uhr pfingstliche Radtour ab
Ev. Gemeindezentrum, Theodor-Heuss-Str. 1
11.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst
auf den Mainwiesen unterhalb von
St. Laurentius, Großkrotzenburg, anschl.
gemeinsamer Mittagimbiss
Dreifaltigkeitsfest
Samstag, 21. Mai:
11.00 Uhr Pilgerweg von Seligenstadt
nach Großauheim mit Stationen und
Mittagspause
18.00 Uhr Vorabendmesse in St. Jakobus
anlässl. 250 Jahre Grundsteinlegung der
Jakobuskirche
Sonntag, 22. Mai:
10.30 Uhr Kirchweihamt in Hl. Geist,
anschließend Pfarrfest in Heilig Geist
Die Hl. Messe um 9.00 Uhr entfällt.
In St. Paul findet keine Hl. Messe statt.
Fronleichnam
Bitte beachten Sie, dass wir in diesem
Jahr ausnahmsweise anlässlich des
Jubiläums „250 Jahre Grundsteinlegung
der Jakobuskirche“ die Fronleichnamsprozession von der Kita St. Marien zur
Jakobuskirche begehen.
Mittwoch, 25. Mai:
18.00 Uhr Vorabendmesse in Hl. Geist
Donnerstag, 26. Mai:
10.00 Uhr Hl. Messe in der Kita St. Marien,
anschl. Prozession nach St. Jakobus
Fronleichnamsoktav
Donnerstag, 2. Juni:
20.30 Uhr Festgottesdienst in St. Paul,
anschl. Lichterprozession
Sie sind alle, gerade in der Vorbereitung
auf das Osterfest aber auch in der
Osterzeit, herzlich zu den Gottesdiensten
und Veranstaltungen eingeladen.
Feier der Kar- und Ostertage
Die Woche von Palmsonntag bis
Ostern stellt den Höhepunkt im Ablauf
des Kirchenjahres dar. Zunächst in ernster, dann in festlich-froher Atmosphäre
gedenken wir feiernd der Ereignisse um
den Kreuzestod und die Auferstehung
Jesu Christi. Das heißt, wir gehen mit in
einem großen Drama. Es hat kein billiges Happy End. Stattdessen eröffnet es
den Eingang in eine neue Schöpfung.
Palmsonntag, der erste Tag der heiligen
Woche ist gekennzeichnet von fragwürdigem Jubel. Das Volk in Jerusalem jubelt, aber aus falschem Grund. Es sieht
Fußwaschung, St.Gilles-du-Gard (Provence):
Petrus zeigt seinem Herrn und Meister den
Vogel. Er muss wohl verrückt geworden sein …
Einzug in Jerusalem: ist das wirklich ein König,
der auf einem Esel daherkommt?
übliche Königsrolle wird von Jesus schon
hier umgedeutet: Statt hoch zu Ross reitet er auf einem Esel in der Stadt Davids
ein. Er will den Erwartungen des Volkes
gerade nicht entsprechen, weil seine Verheißung vom Gottesreich viel weitergeht
als die beschränkte Phantasie der Menschen. Im Gottesdienst an diesem Tag
jubeln auch wir diesem König zu – doch
wollen wir in ihm eben den anderen
König sehen, den, der den Weg der Demut ging.
Das äußert sich dann vor allem in
der Feier des Gründonnerstags. Jesus
will sich verschenken. In Brot und Wein
gibt er uns Anteil an seinem Leib und an
seinem Leben. Dann die Fußwaschung,
die wir ja auch in ritueller Form wie-
in Jesus einen neuen aber durchaus irdischen König; er soll vor allem die römischen Fremdherrscher vertreiben. Die
derholen. Ein Geschehen, dass Petrus
erst überhaupt nicht verstehen wollte. Er
hält seinen Herrn und Meister für übergeschnappt. Menschen, die den unteren
Weg gehen und anderen dienen wollen,
vor denen schüttelt man auch heute den
Kopf und macht sie als weltfremde Gutmenschen lächerlich.
Mit seiner Weigerung, gängigen Erwartungen zu entsprechen, musste Jesus
zwischen die Mühlsteine profaner und sakraler Macht geraten. Es war den Römern
ebenso lästig wie der jüdischen Machtelite.
Aber auch das Volk war enttäuscht. Was
macht man mit einem solchen Menschen?
– ans Kreuz mit ihm!
In der von Trauer und Schmerz erfüllten Liturgie am Karfreitag gedenken
wir dieses Geschehens. Wir erinnern uns
eines Tages, an dem das Schicksal der
Welt auf Messers Schneide stand. All die
Tyrannen und Gewaltherrscher der
Geschichte brauchten den Tod als ihren
mächtigsten Verbündeten. Der sollte auch
diesmal seine Pflicht erfüllen: Diesen
Störenfried Jesus mit seinen Ideen von
einer neuen Zeit ein für alle Mal aus
der Welt zu schaffen, und zwar auf eine
möglichst grausame und damit abschreckende Art und Weise.
Sie hatten ihre Rechnung ohne den
Gott gemacht, der ein Gott des Lebens
und nicht des Todes ist.
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GOTTESDIENSTE
Er hat das letzte Wort, und er spricht
es in der Osternacht. Jesus lebt. Gewiss,
wir können das Kreuz auch heute nicht
restlos begreifen. Es bleibt ein Geheimnis. Aber wir können es aushalten, weil
wir wissen: Es ist nicht das Ende. Gottes
liebvolle Macht ruft den Gekreuzigten
in ein ganz neues Leben, und seine Liebe lässt es allen Menschen zuteilwerden.
Das ist der Anlass froh und mit allen
Sinnen zu feiern: sich zu erinnern, wie
Gott die Erlösung im Alten Bund schon
vorankündigte und sie in Jesus dann
vollendete. Wir feiern ganz einfach den
Sieg des Lebens, schon in der Nacht und
dann fünfzig Tage lang.
Norbert Klinger
Spes nostra – unsere Hoffnung. In der Auferweckung Jesu Christi hat Gott über den Tod und
über das Böse gesiegt.
Mitfahrgelegenheiten in der Karwoche
und an Ostern
Zu den Gottesdiensten in der Karwoche
und an Ostern möchten wir gern allen Gemeindemitgliedern die Mitfahrgelegenheit ermöglichen. Wer diese in Anspruch
nehmen möchte bzw. jemanden im Auto
mitnehmen kann, melde sich bitte bis
Gründonnerstag, 12.00 Uhr, im Pfarrbüro.
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LEBEN IN DER GEMEINDE
Erstkommunion 2016
„Wir in Gottes Hand – Gott in unserer Hand“ feiern folgende Kinder
am 10. April um 10.30 Uhr in der Paulskirche ihre Erstkommunion:
Unter dem Leitwort
Laura Born
David Busch
Alessia Cali
Maja Conrad
Mia Dunkel
Leticija Erdelja
Mario Esposito
Johanna Feger
Luigi Finelli
Vivien Geyer
Zoe Gödde
Niklas Heeg
Marie Lietz
Kim Kießling
Anna Krämer
Sarah Krämer
Tiziana Lobello
Victoria Miyabe
Constantine Noll
Daniel Pose
Alessio Prestino
Samuel Reußwig
Sebastian Scheppert
Jonathan Schleicher
Juliane Schmidt
Franca Schmitt
Collin Schmitt
Noah Seewald
Jannes Simon
Ronja Stolzenburg
Max Tischberger
Jakob Völger
Nick Werner
Dazu sind alle ebenso herzlich eingeladen wie
zum Dankgottesdienst, den die Erstkommunionkinder am Sonntag, 17. April, um 10.30 Uhr in
Heilig Geist feiern.
An diesem Sonntag beginnt die Hl. Messe in
St. Paul um 9.00 Uhr.
Dann sagte Jesus zu Thomas:
„Streck deinen Finger aus - hier sind meine
Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in
meine Seite.“
(Johannes 20)
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AUS DEN FAMILIEN
Hohe Geburtstage
im März 2016
03.03. 90 Jahre
Walburga Altmann
04.03. 87 Jahre
Hermann Heil
07.03.
Frieda Hittel
80 Jahre
18.04. 89 Jahre
Ernestina Schuster
17.05.
18.04. 92 Jahre
Erika Koob
19.05. 80 Jahre
Ludwig Pecho
21.04. 94 Jahre
Maria Mangelmann
19.05. 89 Jahre
Erna Rippel
25.04. 80 Jahre
Gerlinde Birkicht
19.05. 92 Jahre
Maria Henneberger
27.04.
Dietmar Fritsch
21.05. 86 Jahre
Helene Schlegel
28.04. 86 Jahre
Margott Steinbergs
21.05. 85 Jahre
Heinrich Schreiner
28.04. 89 Jahre
Irmgard Lehninger
22.05. 89 Jahre
Georg Sauerwein
29.04. 87 Jahre
Edith Stegmann
23.05. 85 Jahre
Ivan Martic
23.05. 85 Jahre
Istvan Ternacz
24.05. 75 Jahre
Elvira Schulze
24.05. 75 Jahre
Gisela Zilch
75 Jahre
75 Jahre
Francesco Iaconeta
08.03. 88 Jahre
Annemaria
Sauerwein
09.03. 75 Jahre
Herbert Werner
10.03. 91 Jahre
Lucie Grün
14.03. 90 Jahre
Hertha Schöttner
16.03. 75 Jahre
Kurt Lenz
im Mai 2016
16.03. 75 Jahre
Kurt Pfaffenbach
01.05. 85 Jahre
Frieda Bruch
26.05. 75 Jahre
Werner Heeg
16.03. 85 Jahre
Franz Müller
07.05.
Waltraud Grafried
27.05.
80 Jahre
Paul Landwehr
17.03.
86 Jahre
Martha Decher
11.05. 75 Jahre
Karin Zeller
27.05.
90 Jahre
Franz Partsch
20.03. 80 Jahre
Waltraud Wolf
Sigurd Winter
Alfred Huth
Maria
del Pilar Eckrich
29.05. 75 Jahre
21.03. 87 Jahre
12.05. 75 Jahre
30.05. 75 Jahre
Erika Kolb
25.03. 88 Jahre
Günther Follmer
15.05. 94 Jahre
Georg Reising
30.05. 94 Jahre
Elfriede Kitta
26.03. 85 Jahre
Juan Bautista Simon
28.03. 75 Jahre
Helga Albus
75 Jahre
Allen Geburtstagskindern
im April 2016
01.04. 88 Jahre
Arno Funk
gratulieren wir von
02.04. 85 Jahre
Ludwig Kirchner
Herzen und wünschen ihnen
04.04. 80 Jahre
Waltraud Wilfling
Freude, Gesundheit und
08.04. 87 Jahre
Maria Remmelt
Gottes Segen.
11.04. 87 Jahre
Francesca Gianfreda Fumarola
16.04. 85 Jahre
Lieselotte Grün
16.04. 75 Jahre
Manfred Koob
16.04. 75 Jahre
Kurt Roth
17.04.
Klaus Grafried
80 Jahre
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Foto: gänseblümchen/pixelio.de
Wir veröffentlichen die Namen derer, die 75, 80, 85 Jahre oder älter werden.
Bitte informieren Sie uns, wenn Ihr Name nicht erscheinen soll.
Kirchl. GETRAUT HABEN SICH ...
am 19. September
Marie-Luise Becker und
Markus Andreas Maleska
am 19. Dezember
Ina Roßkopf und Gerrit Henning Stein
GETAUFT WURDEN...
am 10. Oktober
Johannes Maximilian Friedrich Statt,
Großauheim
am 8. November
Constantine Cornelius Torsten Noll,
Großauheim
Eleyna Bekaj, Großauheim
am 21. November
Denis Gutsch, Großauheim
am 5. Dezember
Florian Jan Wisniewski,
Großauheim
am 13. Dezember
Nico Hofmann, Großauheim
Paula Grziwa Fernandez,
Großauheim
Emilia Sophie Kitzing, Großauheim
Lian Levi Demirel, Großauheim
Angebote für Senioren
Grüß Gott, liebe Senioren!
Mit den länger werdenden Tagen und
der immer stärkeren Kraft der Sonne,
können wir gen Ostern aufbrechen.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien
ein Frohes Osterfest.
Liebe Grüße, Ihre Irmgard Malek
„Frühling lässt sein blaues Band
wieder flattern durch die Lüfte.
Süße, wohlbekannte Düfte streifen
ahnungsvoll das Land.
Blümchen träumen schon,
wollen bald kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist´s !
Dich hab´ ich vernommen.“
von Eduard Mörike
Wir treffen uns - wie gewohnt - alle
zwei Wochen dienstags um 15.00 Uhr
im Pfarrheim St. Jakobus.
8. März 2016
Thema: Fasten- und Osterzeit
22. März 2016
Thema: Lustiges Gehirntraining
5. April 2016
Heute steht Mandala auf dem
Programm
19. April 2016
Thema: Das Wunder der heilenden
Edelsteine
3. Mai 2016
Thema: Heute geht es um die schönste
aller Blumen DIE ROSE
17. Mai 2016
Heute singen wir bekannte Frühlingslieder
31. Mai 2016
Thema: Eine farbige (Märchen-) Welt
Statistik 2015
38 Taufen
Erstkommunion
12 Mädchen und 13 Jungen
8 Trauungen
55 Sterbefälle
28 Austritte
Besondere Kollekten
Missio
546,89 €
24./25.10.2015
Adveniat-Kollekte
3.334,44 €
24./25.12.2015
Sternsinger
4.282,64 €
9./10.01.2016
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NACHRUF
„Der Herr hat mich gesandt, den Armen die Frohe Botschaft zu bringen
und den Gefangenen die Freiheit zu verkünden.“
(Ruf vor dem Evangelium vom Todestag, dem 4. Sonntag im Jahreskreis)
Jesus Christus, der Hohepriester, rief am 31. Januar 2016 in
Hanau-Großauheim seinen treuen Diener
Studiendirektor i. R.
Pfarrer i. R. GR
Hermann Trost
im 80. Lebensjahr, im 53. Jahr seines Priestertums zu sich.
Die Kirchengemeinde St. Jakobus trauert um Pfarrer Trost.
Geboren am 26. Mai 1936 in Eiterfeld-Körnbach besuchte er das Domgynasium in Fulda, wo er 1957 das Abitur
ablegte. Danach studierte er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Fulda und an der Universität
in Innsbruck. Am 6. April 1963 empfing er im Dom zu Fulda durch Bischof Dr. Adolf Bolte die Priesterweihe.
Am 15. April 1963 trat er seine erste Kaplansstelle in der Stadtpfarrei Mariae Namen in Hanau an.
Nach dem Zweiten Staatsexamen für den höheren Schuldienst unterrichtete er als Religionslehrer zunächst an den
beruflichen Schulen in Hanau, dann an der Hohen Landesschule in Hanau, anschließend am GrimmelshausenGymnasium in Gelnhausen und zuletzt an der Europaschule in Freigericht-Somborn. Zeitweise war er als Subsidiar
in der Pfarrei St. Familia in Bruchköbel tätig, und von August 1982 an hat er die Administration der Pfarrkuratie
St. Wendelin in Gelnhausen-Höchst übernommen.
Sein Interesse galt neben der Theologie vor allem auch den gesellschaftlichen Fragen, deshalb hat er in Frankfurt
ein Zweitstudium in Psychologie, Gesellschaftslehre und Politik absolviert. Vor allem die Friedensforschung war
ihm ein großen Anliegen. Mit Interesse an den Fragen der Zeit und an den Sorgen der Menschen hat er seinen
Dienst wahrgenommen.
Seit Sommer 2007 wirkte er als Seelsorger in Großauheim mit, wo er nach seiner Pensionierung ein Zuhause
gefunden hatte. In der Vakanzzeit ab Juni 2010 war er bereit, in der Seelsorge Mitverantwortung zu übernehmen
durch Predigt und die Feier der Eucharistie. Er war ein Seelsorger, der ein offenes Ohr und ein weites Herz für die
Menschen hatte.
In Dankbarkeit gedenken wir seines treuen Dienstes.
Herr, schenke ihm die Erfüllung seiner Sehnsucht und vollende sein Leben in dir.
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BEGEGNUNGEN
Einladung für Trauernde
Liebe Trauernde,
viele Menschen sind überzeugt davon,
dass stark und tapfer sein bedeutet, an
„etwas anderes“ zu denken und nicht
über die eigene Trauer zu sprechen. Aber
wir glauben, dass es gut und notwendig
ist, an das Geschehene zu denken und
über das Gewesene zu sprechen, damit
die Trauer beginnt, erträglich zu werden.
Aus diesem Grund bieten wir im Pfarrheim der kath. Pfarrei St. Laurentius in
Großkrotzenburg, Nebenstraße, ökume-
Die dunkelste Stunde
der Nacht ist
immer die Stunde vor dem
Erscheinen der Morgenröte.
Franz von Assisi
nische Trauerandachten und Trauerfrühstücke an. Im Anschluss geben wir Gelegenheit zu Gesprächen und zum Austausch mit Menschen, die mit einem
ähnlichen Schicksal einen lieben Menschen betrauern.
Sa., 20.02., Trauerfrühstück,
So., 10.04, Trauerandacht,
Sa., 04.06., Trauerfrühstück
Wir freuen uns über Ihr Kommen.
Jutta Fischer - Kinga Mallwitz - Lucia Zeh
Foto: Oliver-Haja_pixelio.de
Wir trauern um
Thaddäus Kamieniak
Evamaria Würl
Theodor Terhürne
Alfred Grün
Erich Wohlfahrt
Ella Röhrig
Anna Stach
Ilka Kramer
Ilse Gregorius
Maria Krick
Amalia Rößling
Ewald König
Edith Vogt
Johann Schulte
Dr. Otto Isaac
Maria Theresia Petry
Karlheinz Sippel
Hannelore Wohlfahrt
Helga Rosenbusch
Rita Kreibich
Fran Pepaj
Horst Petruck
Pfr. Hermann Trost
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe.
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VERANSTALTUNGEN
50 Jahre Nostra Aetate
(Erklärung des II. Vatikanischen Konzils über das Verhältnis zu den nichtchristlichen Religionen)
Aus dem Pastoralverbund
Bibelgespräche
„Das Wort Gottes ist einfach
so stark – man muss es einfach
nur aufschlagen und lesen.“
Nina Hagen
Alle an der Bibel Interessierten sind ganz
herzlich eingeladen, die Bibel neu zu
entdecken, gemeinsam über das Wort
Gottes nachzudenken und sich darüber
auszutauschen.
Die nächsten Bibelgespräche
finden statt
am Montag, 29. Februar, 21. März,
25. April und 30. Mai,
jeweils um 20.00 Uhr
(bis ca. 21.30 Uhr)
im Pfarrzentrum Heilig Geist
in der Waldsiedlung.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Birgit Imgram
und der christlich-jüdische Dialog heute
Vortrag von Prof. Dr. Hanspeter Heinz,
Augsburg
Heinz und der Gesprächskreis „Juden und
Christen“ haben sich dabei in intensiver
Donnerstag, 14. April, Auseinandersetzung der Aufarbeitung anti19.30 Uhr jüdischer Traditionen der Kirche gewidin der Ehemaligen Synagoge met mit dem Ziel, Grundlagen für eine
Großkrotzenburg, Steingasse 10 erneuerte Beziehung zwischen Christen
und Juden zu schaffen. So dürfen u.a. etwa
Die Gesellschaft für Christlich-jüdische die Erklärung des Gesprächskreises von
Zusammenarbeit Hanau e.V. freut sich, in 1988 „Nach 50 Jahren – wie reden von Leid,
Kooperation mit der Kirche am Fluss und Schuld und Versöhnung?“, die kritische
der Kirche am Limes in Großauheim und Stellungnahme in 2007 zur Revision des
Großkrotzenburg den katholischen Pasto- Karfreitagsgebets durch Papst Benedikt
raltheologen und Träger der Buber-Rosen- XVI. oder die 2009 erschienene Erklärung
zweig-Medaille Hanspeter Heinz in die „Nein zur Judenmission – Ja zum Dialog
Ehemalige Synagoge nach Großkrotzenund
Heiligzwischen
er GeistJuden
– LeuH
ch
eitlfiChristen“
egueer rGdeeisstals
G–lvorbildaLeuubcehntsfeuer
burg holen zu können.
liche Meilensteine
im
katholisch-jüdischen
Pfingstliche Radtour von GProfißnagusthliecihme..R. adtour von G
Der Referent war in jungen Jahren Teildiesem
9.30 UDialog
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0 Uhr Gesprächskreis
- Rogelten.
chusplatz In9.3
- Rochusplatz
9.45 Uhr
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- Heilig Geist Kirch9e.4
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siredlung-)Heilig Geist Kirche (Waldsiedlun
nehmer am II. Vatikanischen Konzil in Rom arbeiten seit Jahrzehnten Katholiken und
... nach Großkrotzenburg ... nach Großkrotzenburg
und hat seit dieser Zeit den christlich11.00 UJuden
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jüdischen Dialog in Deutschland mit- der Positionen und vielmbeachtete
- vier erleuchtende Predigtimpuls-e vier erleuchtende Predigtimpu
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mit OrgAusland,
el, C- hnoeruuenudnBdauch
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der mit Orgel
bestimmt. Seit über vierzig Jahren leitet er nahmen,
- anschließend gemeinsames Mitt-agaensscehnließend gemeinsames Mi
den Gesprächskreis „Juden und Christen“ Fachkreisen und bei kirchlichen Autoritäten
beim Zentralkomitee der deutschen Katho- erfreuliche Beachtung und hohe Wertschätliken. Dieser Gesprächskreis wurde 2015 zung gefunden haben.
mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgewww.st-christophorus.org www.st-christophorus.or
zeichnet. Er hat sich in zahlreichen Artikeln,
www.kirche-am-limes.de
www.kirche-am-limes.de
Büchern und Zeitschriften über viele
Jahre hinweg – auch auf internationaler
Gesellschaft für christlich-jüdische
Ebene – mit Themen der jüdisch-christZusammenarbeit Hanau e.V.
lichen Beziehungen beschäftigt. Hanspeter
PfingstmonPtfaingg, s9t.mJuonnitag,
SEITE 21
VERANSTALTUNGEN
Herzliche Einladung zum meditativen
Gebet mit Gesängen aus Taizé
Caritas
„Nichts führt
in innigere
Gemeinschaft
mit dem lebendigen Gott als ein
ruhiges gemeinsames Gebet, das seine höchste
Entfaltung in lang anhaltenden
Gesängen findet, die danach, wenn
man wieder alleine ist, in der Stille
des Herzens weiterklingen.“
Frère Roger
Gott will in Christus die Fülle seines
Lebens mit uns teilen und uns durch
seinen Geist neu beleben; er schenkt
uns immer wieder einen Neubeginn …
Lasten und Sorgen des Alltags nicht
verdrängen, aber loslassen, bei Gott
abladen. Und nicht nur unsere Lasten,
sondern auch die der Menschen, die
uns anvertraut sind.
Auf Gott hören, der uns in seinem Wort
begegnet – hinhören, die Freude seiner
Gegenwart genießen, sich vom Willen
seiner Liebe prägen lassen …
Nur der Schweigende hört. Daher sind
wir eingeladen, still zu sein, also insbesondere nicht zu sprechen – nach dem
SEITE 22
Gebet bleibt noch Zeit zum Austausch.
Eine aufmerksame, erfüllte Stille, kein bedrückendes, beklemmendes Schweigen.
Dazu helfen die meditative Musik
vorweg und natürlich die typischen
Gesänge aus Taizé. Das Gebet hat keinen strengen Anfang und auch kein
abruptes Ende, wie wenn es sagen
wollte: Unser ganzes Leben soll Gebet
sein. Am Ende klingt es mit Gesängen
aus. Wer noch etwas erledigen muss
oder mit einem Gedanken für sich
alleine sein will, geht dann einfach,
während die anderen noch etwas länger bleiben und singend weiter beten.
Jeder, der möchte und Zeit hat, ist im
Anschluss herzlich eingeladen, noch etwas zu bleiben und bei Getränken und
Knabbereien ins Gespräch zu kommen.
Termine:
18. März
29. April
20. Mai
17. Juni
jeweils um 19.30 Uhr in Hl. Geist.
Singkreis Hl. Geist
Kaffee, Kuchen und gesellige Nachmittage für Senioren
Altentagesstätte Großauheim,
Alte Langgasse 9
mittwochs um 14.30 Uhr
2. März und 6. April
Seniorentreff Hl. Geist
im Pfarrzentrum Hl. Geist,
John-F.-Kennedy-Str. 24
jeden Montag um 15.00 Uhr
Strickkreis
Wir treffen uns montags um 14.00 Uhr
im Pfarrheim St. Jakobus.
7. März, 4. April und 2. Mai
AWO Nachmittage
Altentagesstätte, Großauheim,
Alte Langgasse 9
jeweils dienstags um 14.00 Uhr
www.st-christophorus.org · www.kirche-am-limes.de
Heiliger Geist – Leuchtfeuer des Glaubens
Pfingstliche Radtour von Großauheim...
Ökumenischer
am Turm
9.30 Uhr
- RochuspAbendgottesdienst
l at z
9.45 Uhr LimesBand
- Heilig Geist Kir&
cheGäste
(Waldsiedlung)
Musik:
... nach Großkrotzenburg
r desanschließend
Glaubens Feuer, Musik und Verköstigung
11.00 Uhr
Großauheim...
ung )
Ökumenischer Pfingstgottesdienst
Freitag, 13. Mai
-
im Ev. Immanuel-Zentrum, Großkrotzenburg
vier erleuchtende Predigtimpulse
neue und alte Lieder mit Orgel, Chor und Band
anschließend gemeinsames Mittagessen
Beginn 21.00 Uhr Immanuel-Zentrum | Schulstraße 4
g
ttesdie
nst
Pfingstmontag, 9. Juni
Großkrotzenburg
oßkrotzenburg
ulse
el, Chor und Band
Mittagessen
, 9. Juni
org
de
www.st-christophorus.org
www.kirche-am-limes.de
Ökumenischer Gottesdienst am Mainufer
unter freiem Himmel | Musik: LimesBand & Gäste
Montag, 16. Mai
Beginn 11.00 Uhr auf den Mainwiesen Großkrotzenburg
(unterhalb des Pfarrhauses in der Nebenstr. 27)
Ökumenische Pilgerfahrt für Radler am Pfingstmontag:
9.15 Uhr Start in Großauheim an der Jakobuskirche
Fahrt in die Waldsiedlung, Großauheim
9.30 Uhr Start in Großauheim am Ev. Gemeindezentrum, Theodor-Heuss-Str. 1
11.00 Uhr Gottesdienst auf den Mainwiesen Großkrotzenburg
(bei Regen in der Laurentiuskirche)
anschl. Pfingst-Büfett
SEITE 23
VERANSTALTUNGEN
Pilgerweg
auf dem Jakobsweg von Seligenstadt nach Großauheim
anlässlich 250 Jahre Grundsteinlegung der Jakobuskirche
am Samstag, 21. Mai
Start: 11.00 Uhr an der Basilika in Seligenstadt über Großkrotzenburg:
lange Mittagspause. Ziel: Großauheim, Jakobuskirche
Wir sind dann mal weg
Wir gehen zusammen in eine gemeinsame Zukunft: Bist du dabei?
Die Gegenwart Gottes spüren, das ist das
Ziel vieler Gläubigen weltweit, die einen
Pilgerweg beginnen. Man schätzt, dass
sich etwa 40 Millionen Christen jedes Jahr
mit einer religiösen Motivation auf den
Weg machen. Viele Männer und Frauen
machen dabei die Erfahrung, dass die Stille, die Einfachheit, das Gebet, der Kontakt
mit der Natur und der Dialog mit anderen
Personen, die auf dem Weg sind, uns Gott
näher bringen.
Wir Christen sind Pilger, die mit dem Ziel
unterwegs sind, die Botschaft Jesu in die
Praxis umzusetzen. Die Kirche ist eine Gemeinschaft von Pilgern, die hier und jetzt
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auf dem Weg in die Zukunft sind.
Vor diesem Hintergrund wollen wir das
250-jährige Jubiläum der Grundsteinlegung der Jakobuskirche mit einer Aktivität feiern, zu der alle Gemeindemitglieder
sowie die verschiedenen Gruppierungen
der Gemeinde eingeladen sind:
Wir wollen am Samstag, 21. Mai, gemeinsam auf einem Stück Jakobsweg pilgern,
am Main entlang von Seligenstadt bis
Großauheim. Der Pilgerweg beinhaltet
verschiedene Stationen sowie eine lange
Pause zum Mittagessen.
Bitte dazu die aktuellen Ankündigungen
beachten!
Wir feiern nicht (nur) das Vergangene,
sondern wir wollen uns treffen, um auf
dem Weg Ideen und Gespräche zu teilen –
als Gemeinschaft und als Gemeinde, die
sich Jesus näher fühlen möchte und die
mit Freude in die Zukunft blickt.
Pilgern
sich auf den Weg machen
seinem Herzen einen Ruck geben
dem Klang seiner Schritte folgen
auf den Lippen ein Lied
einen Fluch, ein Gebet
Menschen begegnen – Menschen
ertragen
die Schöpfung preisen
Orte erkunden
Gedanken lenken
sich Neuem öffnen
Stille atmen
Kleider trocknen, Füße cremen
auf Gott vertrauen
ankommen
Autorin: Marianne Bruns
Quelle: Pfarrbrief im PfarrVerband Overath,
Ausgabe 01/2012 · www.pfarrbriefservice.de.
Die 10 Pilger-Ge(h)bote
1. Geh
Es gibt fürs Pilgern kein besseres Fortbewegungsmittel als das Gehen.
Nur Gehen! Darum geht es.
2. Geh langsam
Setz dich nicht unter unnötigen sportlichen Leistungsdruck. Du kommst doch
immer nur bei dir selber an.
3. Geh leicht
Reduziere dein Gepäck auf das Nötigste. Es ist ein gutes Gefühl, mit wenig
auszukommen.
4. Geh einfach
Einfachheit begünstigt spirituelle Erfahrungen, ja sie ist sogar die Voraussetzung
dafür.
5. Geh alleine
Du kannst besser in dich gehen und offener auf andere zugehen.
6. Geh lange
Auf die Schnelle wirst du nichts kapieren. Du musst Tage, wochenlang
unterwegs sein, bis du dem Pilgerweg allmählich auf die Spur kommst.
7. Geh achtsam
Wenn du bewusst gehst, lernst du den Weg so anzunehmen, wie er ist.
Dies zu begreifen, ist ein wichtiger Lernprozess und braucht seine Zeit.
8. Geh dankbar
Alles – auch das Mühsame – hat seinen tiefen Sinn. Vielleicht erkennst du
diesen erst später.
9. Geh weiter
Auch wenn Krisen dich an deinem wunden Punkt treffen, geh weiter.
Vertraue darauf: Es geht, wenn man geht.
Die „Maakuh“ bittet um Spenden für
die Schiffsprozession
Der Main prägt die heimische Landschaft.
Die Kirchen am Fluss sind das Wahrzeichen Großauheims. Wir Menschen leben
in Gottes Schöpfung, und bei uns ist der
Main so etwas wie das Symbol dieser
Schöpfung. Sie ist für uns ein Segen und
wir wollen mehr und mehr versuchen,
nicht gegen sie, sondern mit ihr zu leben. Wir beabsichtigen, die Schöpfung
„ins Gebet zu nehmen“. Das soll in Form
einer Schiffsprozession geschehen. Auch
des 110jährigen Bestehens unserer Kirche St. Paul soll dabei gedacht werden.
Zu Christi Himmelfahrt 2017 wird unsere
traditionelle Prozession auf ein Mainschiff verlegt. Es wird von Großauheim
nach Seligenstadt fahren. An Bord wird
die Hl. Messe gefeiert.
Das ungewöhnliche Ereignis bedarf der
Unterstützung durch Spenden. Deshalb
wird schon jetzt in den Kirchen oder
bei besonderen Veranstaltungen eine
„Maakuh“ stehen, die gerne Münzen
zur Finanzierung der Schiffsprozession in
ihren Laderaum aufnehmen will.
Vielen Dank!
Norbert Klinger
für den Pfarrgemeinderat
10. Geh mit Gott
Es pilgert sich leichter, wenn du im Namen Gottes gehst. Wenn Gott für dich in
weite Ferne gerückt ist, könnten dir die Ge(h)bote 1-9 helfen, das Göttliche in
dir wieder zu entdecken.
Quelle: Ein Zettel in der Kathedrale Le Puy-en-Velay
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RÜCKBLICK
Messdienereinführung in St. Jakobus
sprechen ab und auch die sogenannten „alten Hasen‘‘ unter
uns erneuerten ihr Versprechen am Altardienst für Gott.
Ein besonderer Augenblick für
uns alle!
Am 18. Oktober 2015 war es wieder soweit: Die Messdiener St. Jakobus konnten
sich über den Zuwachs von zwei neuen
Messdienerinnen freuen.
Olivia und Fabiana Sauerwein haben sich
entschieden, in unsere Gruppe zu kommen und uns in den Gottesdiensten zu
unterstützen.
Bereits ein paar Tage vorher wurden der
Ablauf sowie die Fürbitten für den Einführungsgottesdienst noch einmal durchgesprochen. Der Gottesdienst begann um
10:30 Uhr in der Paulskirche und wurde
von vielen weiteren Messdienern aus St.
Jakobus begleitet und mitgestaltet. Im
Rahmen dieses Gottesdienstes legten
Fabiana und Olivia ihr MessdienerverSEITE 26
In der nächsten Gruppenstunde trafen sich die Messdiener
wieder wie jedes Jahr zum
Plätzchen backen im Pfarrheim
St. Jakobus.
Bei diesem „mehligen Vergnügen“ waren natürlich auch die
beiden neuen Messdienerinnen mit von der Partie und wir hatten alle
viel Spaß bei der Aktion.
Schön, dass ihr bei uns seid, Fabiana und
Olivia!
Julia und Daniel Maienschein
Große Resonanz beim
Adventsbasar
Als Pfarrer Manuel Stickel die Pforten
des Gemeindezentrums öffnete, strömte
eine beachtliche Besucherschar hinein.
Viele fleißige Hände des Frauenkreises
der Pfarrgemeinde hatten in den Wochen
vor der Eröffnung des Basars gewerkelt,
gebastelt, gebacken und gekocht, um viel
Gutes den Besuchern anzubieten.
Die Angebotspalette reichte von Adventsgestecken, Adventskränzen, dekorativen Accessoires für die besinnliche Zeit
des Jahres, Figuren aus Frottee, Weihnachtsplätzchen der verschiedensten Art,
Marmeladen, Stollen, Öle, Suppen und
Soßen und etliches mehr. Wie jedes Jahr
erfreuten sich die Besucher an den selbstgebackenen Kuchen und leckeren Torten.
Der Erlös des Adventsbasars wird verteilt an die Hanauer Tafel, das Frauenhaus
Hanau, das Hospiz und das Schwanennest.
Frauenkreis St. Jakobus
Messdienertreffen im Dezember
Stände trafen wir alle wieder aufeinander, waren uns jedoch bald einig, dass
wir uns für den falschen Crêpe-Stand
entschieden hatten. Nächstes Jahr wissen
wir es dann besser!
Die Weihnachtsfeier der Messdiener
von Heilig Geist fand in diesem Jahr
nicht wie sonst im Gemeindezentrum
bei Spekulatius, Lebkuchen und Weihnachtsmusik statt, sondern auf dem
Hanauer Weihnachtsmarkt. Am 17. Dezember trafen wir uns nachmittags am
Pfarrzentrum, von wo aus wir mit dem
Bus nach Hanau aufbrachen.
Auf dem Weihnachtsmarkt angekommen, teilten wir uns zunächst in kleinere Gruppen auf. Während die älteren
unter uns den nächsten Glühweinstand
ins Auge fassten, waren bei den jüngeren
Minis eher die Süßwarenstände beliebt.
Immer mal wieder lief man sich an
dem einen oder anderen Stand mit Leckereien über den Weg.
Natürlich wurde aber auch gemeinsam
etwas gegessen: An einem der Crêpe-
Ich möchte die Gelegenheit nutzen,
um euch Minis für euer Engagement zu
danken! Ihr seid wirklich eine tolle und
motivierte Gruppe! Weiter so !
Carina Illing
Katholische Kirchengemeinde St. Jakobus Großauheim
Filiale Heilig Geist
Kirchweihfest 2016
John-F.-Kennedy-Str. 24 · 63457 Hanau-Großauheim
Sonntag, 22. Mai 2016
unter Mitwirkung des Kindergartens
10.30 Uhr Hochamt, mitgestaltet vom
Musikverein Excelsa
11.30 Uhr
Frühschoppen mit der
Excelsa
Kinderprogramm mit
unserem Kindergarten
• Tombola • Popcorn-Maschine
12.00 Uhr
Gegrilltes, Pommes und Salate
und türkische Spezialitäten
Kaffee und Kuchen
ab 17 Uhr
Dämmerschoppen und Leckeres
vom Grill, Salate
SEITE 27
VERANSTALTUNGEN
Der Weltladen ist umgezogen
Mehr Raum dem fairen Handel in
Großauheim! Das schafft mehr soziale Gerechtigkeit und dient der Bewahrung der Schöpfung. Der Großauheimer
Weltladen jedenfalls bietet neuerdings
mehr Raum. Das neue Geschäft am Rochusplatz ist wesentlich größer und wie
auch bisher schon vom Weltladen bekannt, sehr einladend gestaltet. Kaffee,
Tee, Wein, Kunstgewerbe … all das ist
dort sicher nicht im Billigangebot, wohl
aber zu fairen Preisen zu erstehen. In einer großen Einweihungsfeier wurde das
neue Geschäft am 30. Januar eröffnet.
Da wurde freilich der Raum erst einmal
knapp – so viele Menschen hatten sich
nämlich zur Eröffnungsparty eingefunSEITE 28
den. „Banjoory“ und „Stimmband sorgten für die passende musikalische Untermalung. Eva Janssen, die Vorsitzende des
Trägervereins, dankte allen freiwilligen
Großer Andrang herrschte bei der Eröffnung des
Weltladens in den neuen, größeren Räumlichkeiten
am Rochusplatz.
Fotos: N. Klinger
Helfern, die diesen Umzug erst möglich
gemacht haben. Vor allem auch viele
junge Leute engagierten sich auf diese
Weise für den fairen Handel.
Zu Gast war auch Oberbürgermeister
Claus Kaminsky. Er betonte in einer kurzen Ansprache die Bedeutung des Weltladens. Global gesehen leiste er seinen
Beitrag zu einer gerechteren und friedlicheren Welt, lokal gesehen trage er zu
einer Belebung des öffentlichen Lebens
in Großauheim bei.
Das Weltladenteam und die vielen
Gäste hoffen nun, dass dieses erweiterte
und attraktive Angebot von Großauheims
Bevölkerung gut angenommen wird.
Sonderausstellung im Großauheimer Museum
Von Hoffnung, Angst und Hunger – Großauheim im Ersten Weltkrieg
Seit vielen Jahrzehnten leben wir in
Deutschland in einer beispiellosen Zeit
von Frieden und Wohlstand. Zu verdanken haben wir das vor allem dem genialen Werk der europäischen Einigung.
Ein mögliches Wiederaufleben des Nationalismus in unserem Kontinent kann
da nur große Besorgnis auslösen. Umso
wichtiger ist es, wenn junge Menschen
bereit sind, sich mit den fatalen Folgen
nationalistischer und militaristischer Irrwege zu beschäftigen.
Angst und Hunger und das Hoffen aufs
bloße Überleben prägten das Leben der
Menschen zur Zeit des Ersten Weltkriegs
natürlich auch hier in Großauheim.
Schülerinnen und Schüler der Lindenauschule haben Dokumente aus dieser
schlimmen Zeit gesammelt und aufgearbeitet, um für sich selbst daraus zu lernen
und um den Mitbürgern die Botschaft zu
vermitteln: „Nie wieder Krieg!“.
Als Mentoren ihrer Arbeit fungierten
Geschichtslehrer Sebastian Saliger und
Schulleiter a.D. Wolfgang Hombach. Unterstützt wurden sie auch vom Großauheimer Geschichtsforscher Dr. Bertold
Picard. Die Ergebnisse des Schülerprojekts werden ab 13. März 2016 im Museum Großauheim in einer Sonderausstellung mit dem Titel „Von Hoffnung, Angst
und Hunger – Großauheim im Ersten
Weltkrieg“ präsentiert.
Museumsleiterin Beate Hofmann
möchte mit dieser Ausstellung dem Interesse der Großauheimer Bevölkerung
an ihrer Heimatgeschichte entgegenkommen. Sie hofft, dass das vorbildliche Engagement von Lehrern und Schülern der
Lindenauschule in der Öffentlichkeit viel
Resonanz findet.
In der Reihe „Sonntags um Drei“ finden
zu den nachfolgenden Terminen
Führungen in der Ausstellung statt:
Sonntag 20.03., 17.04., 22.05., 12.06.,
14.08., 11.09., 9.10. um 15.00 Uhr
Im Rahmen der Reihe „Wissensdurst“
werden Führungen am Abend angeboten
von der Ersten Vorsitzenden des Heimat- und Geschichtsvereins Großauheim
Dr. Sabine Laber-Szillat und
von Lehrer Sebastian Saliger.
Wissensdurst Führungen am Abend
Mittwoch, 20. April um
18.00 Uhr
Mittwoch, 22. Juni um
18.00 Uhr
Es ist ein wenig bekanntes Kapitel aus der Großauheimer Geschichte: Am Mainufer, im heutigen Industriegebiet, befand sich während des
Ersten Weltkriegs ein Reservelazarett. Nicht zu
vergessen ist, dass nicht alle das Lazarett nach
der Heilung ihrer Verwundungen verlassen
konnten. Auf dem alten Großauheimer Friedhof
finden sich noch zahlreiche Grabplatten von Soldaten, die an den Folgen ihrer Kriegsverletzungen starben.
Foto: Heimat- und Geschichtsverein Großauheim
Das Museum ist regelmäßig samstags und sonntags von
11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet sowie für
Gruppen nach Voranmeldung unter
Tel. 06181/295-1799. Weitere Informationen unter www.museen-hanau.de.
Ein Besuch der Ausstellung sei unseren
Leserinnen und Lesern ausdrücklich
empfohlen!
Norbert Klinger
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RÜCKBLICK
Sternsingeraktion 2016
,,In dunkler Nacht ein Stern sich zeigte,
ein neuer: groß und leuchtend stark.
Er zog uns magisch in die Weite,
zu seh‘n, was es bedeuten mag.‘‘
Wie die drei Weisen aus dem Morgenland vor langer Zeit einen hellen
Stern aufgehen sahen und ihm folgten, so
folgten auch dieses Jahr wieder tausende
Sternsinger deutschlandweit dem Aufruf,
den Segen Gottes von Haus zu Haus zu
bringen. Insgesamt waren 39 Großauheimer Sternsingerinnen und Sternsinger
am 9. und 10. Januar unterwegs. Dabei
wurden über 4.200 € gespendet.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei
allen Kindern und Jugendlichen bedanken, die die Sternsingeraktion erst zu
dem gemacht haben, was sie war: Ein
toller Erfolg, Ihr habt das super gemacht.
Toll, dass ihr alle dabei wart!
Ein großes Dankeschön auch an alle,
die bei dieser Aktion im Hintergrund
mithelfen und sie ermöglichen! Vielen
Dank an Birgit Rosenberger und Monika
Koob, die sich um zahlreiche Dinge vor
Ort kümmern, beispielsweise das Auslegen der Sternsingerlisten, das Bereitstellen der Gewänder und das Mittagessen
kochen und auch sonst Ansprechpartnerinnen in allen Belangen sind. Danke
auch an unsere Eltern, deren Auto wir bei
SEITE 30
Sternsinger vor
dem Pfarrhaus
St. Jakobus
jeder Sternsingeraktion nutzen dürfen,
egal wie es nach dem Ein- und Aussteigen zahlreicher Kinderfüße auch aussehen mag.
Ein herzliches Dankeschön an all die
Leute, bei denen wir
uns mit Essen und
Trinken stärken konnten. Und zuletzt vielen,
vielen Dank an die Eltern unserer Sternsinger, die ihre Kinder zu
den Treffen bringen
und sie abholen, den
Text gemeinsam mit ihren Kindern einüben und sie motivieren, an einer solchen
Aktion teilzunehmen. Die Sternsinger
wünschen Ihnen allen ein gesundes Jahr
Sternsingergruppe in Hl. Geist
(Fotos: privat)
2016 und hoffen, wir sehen uns nächstes
Jahr zahlreich wieder. . .
Carina Illing, Daniel u. Julia Maienschein
LEBEN IN DER GEMEINDE
Ökumenischer Besuchsdienst
„Das Wertvollste, was du einem
Mitmenschen schenken kannst,
ist deine Zeit, in welcher du mit deiner
ganzen Aufmerksamkeit für ihn da bist.“
J. Strebel
Großauheimer Sternsinger bei der zentralen
Aussendungsfeier in Fulda. (Fotos: B. Imgram)
Dieser Leitgedanke prägt das Engagement der Mitarbeiterinnen des ökumenischen Altenheim- und Krankenhausbesuchsdienstes der Großauheimer
Kirchengemeinden. In regelmäßigen Abständen werden ehemalige Bewohner aus
Großauheim in Altenheimen und Pflegeeinrichtungen in Hanau und Umgebung
besucht und mit einem kleinen Geschenk
erfreut. Unsere Gruppe besteht derzeit
aus 14 Frauen, die sich zweimal im Jahr
zum Gedankenaustausch treffen.
Unser nächstes Treffen findet am
Montag, 18. April um 15.00 Uhr im
Pfarrzentrum St. Jakobus statt.
An dieser Stelle möchten wir uns bei
der Bürgerstiftung der Sparkasse Hanau
bedanken, die für das Jahr 2016 einen
ansehnlichen Betrag für die Altenheimbesuche zur Verfügung gestellt hat. Sollten Sie Interesse haben, ein wenig Ihrer
Zeit an ältere Menschen zu „verschenken“ so melden Sie sich bitte im Pfarrbüro
St. Jakobus Tel. 95900 oder bei Jutta Röhrig-Renner, Tel. 9060881 ab 15.00 Uhr.
SEITE 31
RÜCKBLICK
Gelungenes Konzert am 2. Advent
Am 2. Adventssonntag hatte der Kirchenchor St. Jakobus zu seinem Adventskonzert in die Jakobuskirche eingeladen.
Feierlich eröffnet wurde das gut besuchte Konzert von Pfarrer Manuel Stickel
an der Orgel mit der DorischenToccata
BWV 538 von Johann Sebastian Bach.
Bestandteil der Konzertabschnitte waren Lieder von Mayrhofer, Bothur und
J.S.Bach, Butz, Albus und Caccini, die
vom Chor unter der bewährten Klavierbegleitung von Franz-Georg Knell
vorgetragen wurden. Besonders freute
sich der Chor, dass die Solistin Marianne Wycisk gewonnen werden konnte. Sie
trug zunächst mit Orgelbegleitung die
Stücke „Wohl mir, dass ich Jesum habe“
von J.S. Bach und „Panis angelicus“ von
C. Franck vor. Danach ließ sie unter
Klavierbegleitung die Weisen „Wunderbarste Zeit“ und „Weiße Weihnacht“
erklingen. Zum Ende des Konzertes ließ
der Chor „Tollite Hostias“ und „Tochter
Zion“ erklingen, um mit dem Werk „Es
wird ein Stern aus Jakob aufgeh’n“ den
krönenden Abschluß des Konzertes zu
setzen. Die Darbietungen wurden mit
langanhaltendem Beifall bedacht, sodass
als Zugabe von Chor und Solistin gemeinsam das bekannte „Lobt den Herrn
der Welt“ von Purcell`s trumpet voluntary gesungen wurde.
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(Fotos: privat)
Im Anschluss an das Konzert fanden
sich die aktiven und passiven Mitglieder
des Chores in dem Ristorante Pizzeria
„Da Pasquale“ ein.
Barbara Baron wurde im Rahmen der
adventlichen Feier für 40 Jahre aktive
Mitgliedschaft durch die 1. Vorsitzende
Helga Gömpel und Pfarrer Manuel Stickel geehrt.
Fußstapfen von Frater Ingbert Ziegler
und hat seine Aufgaben stets mit Bravour
gemeistert. Wir hoffen, dass er uns noch
viele Jahre als Chorleiter zur Verfügung
stehen wird.
Karin Gasche
Besonders freute sich der Ehrenvorsitzende Klaus Grafried, Ulrich Lindenfeld
für 20 Jahre Dirigentenamt zu beglückwünschen. Herr Lindenfeld trat in die
Am Chorgesang Interessierte
sind herzlich eingeladen
mitzusingen. Die Chorproben finden
jeweils am Dienstag um 19.30 Uhr
im Pfarrheim St. Jakobus statt.
GRUPPEN UND KREISE
Ehrungen der KAB
Die KAB ehrte dieses
Jahr ihre Mitglieder bei
einem vorweihnachtlichen Kaffeenachmittag,
der erstmals im Pfarrzentrum Heilig Geist stattfand.
Frau Bothe hatte den Raum liebevoll
ausgestattet und für Kaffee und Kuchen
gesorgt. Im Rahmen des gemütlichen
Beisammenseins wurden auch die langjährigen Mitglieder geehrt.
Frau Irene Kämmerer nahm für ihre Familie und Herr Karlheinz Röhrig für seine
Familie die Urkunden des Bistums Fulda
mit einem Schreiben des Bischofs entgegen. Der Vorsitzende der KAB Großau-
heim Walter Dehmer zeichnete die anwesenden Mitglieder der beiden Familien
mit der Goldenen Ehrennadel aus. Ingrid
Behrendt überreichte den Jubilaren einen
Blumenstrauß als Dankeschön für ihre so
langjährige Treue zur KAB Großauheim.
So lange das Frühstücks-Angebot von
unseren Mitgliedern angenommen wird,
kümmert sich der Vorstand um einen
vierteljährlichen Termin.
Es wäre schön, wenn Sie sich noch bei
einem Vorstandsmitglied anmelden würden. Denn ohne die Personenzahl anzugeben, ist keine Reservierung der Tische
für den Verein möglich.
Es grüßt der KAB Vorstand
KAB Großauheim
Kleidersammlung
am 15. April
An alle KAB-Mitglieder und an alle
Haushalte in Großauheim!
Am 15. April findet unsere traditionelle
Kleider- und Schuhsammlung statt. Wir
bitten Sie, auch dieses Jahr die tragfähige Kleidung und Schuhe bis Freitag,
15. April, vor dem Pfarrheim St. Jakobus oder dem Pfarrzentrum Hl. Geist
abzugeben. Für Ihre freundliche Unterstützung im Voraus herzlichen Dank!
Vor kurzem konnte so das Wassertankprojekt in Mityania, Uganda, mit 20.000 €
unterstützt werden. Die Familien leiden
unter großer Trockenheit, und die Frauen müssen das Wasser für den täglichen
Bedarf kilometerweit herbeischleppen.
Ein Wassertank wird an die Regenrinne
des Hauses angeschlossen und sammelt
das Wasser in der Regenzeit. Eine wahre
Hilfe zur Selbsthilfe.
Der KAB Vorstand
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RÜCKBLICK
Neues aus der Kita Heilig Geist
Nachdem wir unsere Sanierungsarbeiten im Außengelände und im Haus
erfolgreich beendet haben, möchten wir
mal wieder über unsere NEWS berichten.
Neben den üblichen Weihnachtsvorbereitungen im Dezember gab es in diesem Jahr eine ganz besondere Aktion für
unsere Kindergartenkinder. Auf Einladung der Sparkasse Hanau durfte unsere Kindertagesstätte Heilig Geist den
Christbaum der Zweigstelle am Rochus-
Fotos: privat
platz in Großauheim schmücken. Eine
Gruppe von ca. 10 Kindern hat ihre total
schönen und umfangreichen Bastelideen
für den Baumschmuck in Form von Engeln, Sternen, Kerzen, Lebkuchenfiguren
und Tannenbäume umgesetzt und bei
einem Halbtagesausflug zur Filiale an
den Baum gehängt. Zur Belohnung gab
es für die Kinder heißen Kakao, Kekse
und eine Überraschungstasche. Begleitet
wurden die Kinder von zwei Erzieherinnen und einer Mutter.
Zum Jahresbeginn gehört auch das
Thema der „Heiligen drei Könige“, dessen Fest wir am 6. Januar feiern. Nach intensiver Gruppenarbeit zu diesem Thema
wurde zum Abschluss eine Katechese in
Verbindung der diesjährigen SternsingerAktion von unserem Pastoralassistenten
Inaki Blanko durchgeführt. Stellvertretend für die Sternsinger, die von Haus
zu Haus ziehen, hat uns Herr Blanco den
Segensspruch 20*C+M+B*16 „Gott segne
dieses Haus“ mitgebracht.
Zu Beginn des neuen
Jahres 2016 hatten wir
für unser „Geburtstagskind“ Herrn Pfarrer Stickel eine Überraschung vorbereitet:
Da uns bereits in der
Adventszeit das Thema
Sternstunden begleitet
hat, haben die Kinder
Sterne gebastelt. Versehen mit besonderen Glückwünschen,
überreichten sie diese Sterne Herrn Pfarrer Stickel als Geburtstagsgeschenk. Er
freute sich sehr darüber. Natürlich durfte dabei ein Geburtstagsständchen nicht
fehlen, um unserem Pfarrer ein Lächeln
ins Gesicht zu zaubern.
Hoch motiviert begannen wir sodann
mit den Fastnachtsvorbereitungen. Nunmehr wünschen wir der ganzen Pfarrgemeinde eine besinnliche Fastenzeit und
frohe Ostertage.
Ihr Kita-Team Heilig Geist
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RÜCKBLICK
Firmnachtreffen
„Atme die Weite des Himmels. Tanze im Feuer das Wunder des Lebens.
Fließe mit dem Wasser in die Tiefe deiner Träume.
(Indianische Weisheit)
Wachse in die Erde zur Quelle deiner Kraft.“
Unter diesem Motto stand am 9. Oktober 2015 die Begegnung mit den gefirmten Jugendlichen aus dem Jahr 2014. Ein
Jahr nach der Spendung des Firmsakraments haben wir Katecheten zusammen
mit Gemeindereferentin Henriett Horváth die Jugendlichen eingeladen, sich
wieder zu sehen, miteinander zu lachen
und zu essen, auszutauschen und zur
Ruhe zu kommen.
Begonnen haben wir um 19 Uhr im
Pfarrzentrum der Heilig Geist Kirche
in der Waldsiedlung. Im Mittelpunkt
des Abends standen die „Vier Elemente“:
Erde, Feuer, Wasser und Luft, die wir gemeinsam in einem Workshop durchlie-
SEITE 36
fen. Zusammen haben wir abwechselnd
in Stille und im Austausch untereinander herausgefunden und ergänzt, was
uns Halt und Stütze im Leben gibt.
Passend zu unserem schulischen und
oft stressigen Alltag fand in der TaizéKapelle eine Meditation und Traumreise statt, bei der wir komplett abschalten
und uns fallen lassen konnten. Begleitet
wurde diese Station mit wohlriechendem Weihrauch, meditativer Musik und
Kerzenschein. Nachdem wir alle Stationen durchlaufen hatten, schloss sich
dem Treffen ein Abendlob mit Lichtritus an, wo wir Christus im Zeichen der
Osterkerze begegnen konnten. Anhand
mehrerer Schriftlesungen aus
dem Neuen Testament haben
wir mehr über sein Leben und
Handeln erfahren. Wir haben
die Bibeltexte auf uns wirken
lassen und für uns verständlich
gemacht. In Erinnerung an die
Geschichte mit der Samariterin am Jakobsbrunnen bekreuzigten wir uns gegenseitig mit
Weihwasser und sprachen uns
zu: „Werde wie lebendiges Was-
(Fotos: privat)
ser“. In den abschließenden Fürbitten
trugen wir unsere Anliegen vor Gott und
baten ihn um Schutz für uns, unsere Familien, Freunde und alle Gefirmten. Das
Abendlob wurde durch die tatkräftige
Mitwirkung von Carina Iling an der Querflöte und Francesco Soravia an der Gitarre
zu einem bewegenden Wortgottesdienst.
An dieser Stelle möchten wir uns bei Euch
nochmals herzlich bedanken.
Zum Schluss trafen wir uns im Gastraum bei selbstgemachten Pizzabrötchen von Sabine Schiffler. Vielen Dank
für die Unterstützung. In lockerer Runde
wurde sich über Hobbys und schulischen
Aktivitäten ausgetauscht und wir traten
erst am späten Abend die Heimreise
an, mit der Äußerung und Bitte, solche
Abende zu wiederholen.
Dennis Kolodziej und Annette
Welsch-Graafsma,
Katecheten im PV „Kirche am Fluss“
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BEGEGNUNGEN
Begegnungscafé OASE
An jedem Mittwochnachmittag kommen im Begegnungscafé Oase in HanauWolfgang vierzig und mehr Menschen
zusammen. Tendenz: steigend! Die Gäste
kommen aus Syrien, Afghanistan, dem
Iran und weiteren Ländern - oder aus
Wolfgang und anderen Hanauer Stadtteilen. Unser Konzept hat sich bewährt:
Beim Essen und Trinken, beim Spielen
und Musizieren begegnen sich Menschen
unterschiedlicher Kulturen. Die einen
probieren die ersten Sätze auf Deutsch
zu sprechen. Die anderen frischen ihr
Schul-Englisch wieder auf. Oder man
unterhält sich „mit Händen und Füßen“.
Das ist die Oase.
Das Projekt wurde nur möglich, weil
eine wachsende Zahl von Ehrenamtlichen hier praktische Integrationsarbeit
Die Stadt Hanau stellt
die Räume zur Verfügung. Die Evangelische Kirche von
Kurhessen-Waldeck
stiftete das Mobiliar.
Die
katholischen
Pfadfinder übernahmen den Transport
der Möbel. Vor allem
aber tragen Gastgeber und Gäste aus
Kirchen und Vereinen sowie aus dem
Flüchtlingscamp dazu bei, dass es Woche
für Woche zu wohltuenden Begegnungen in der Oase kommt.
Dafür sind wir sehr
dankbar und laden
weiterhin herzlich
ein: Kommen Sie
einfach mal vorbei!
leistet. Spenden mehrerer in Hanau ansässiger
Firmen ermöglichen notwendige Anschaffungen.
(Fotos: privat)
SEITE 38
Begegnungscafé OASE | Parkstraße
13-15 | 63457 Hanau | Nähe Bürgerhaus Wolfgang | Öffnungszeiten: Mittwoch 15.00 bis 17.00 Uhr
7 Ziele der OASE
Gastfreundschaft erfahren
Die OASE will Flüchtlinge und Hanauer Bürger
an einen Tisch einladen.
Wir freuen uns auf dieses Erlebnis.
Menschen wahrnehmen
Die OASE will durch persönliche Begegnungen Vorurteile abbauen, Ängste
überwinden und zu respektvollem Umgang miteinander ermutigen.
Engagiert handeln
Die OASE will mit ehrenamtlichem Engagement zu einer nachhaltigen
Willkommenskultur in Hanau beitragen.
Kirchen und Vereine - Hand in Hand
Die OASE will die Strukturen von Kirchengemeinden und Vereinen nutzen,
um Flüchtlingen nachhaltig zu helfen.
Integration ins Ehrenamt
Die OASE will Flüchtlingen selbst die Möglichkeit zur aktiven ehrenamtlichen
Mitarbeit geben.
Kontakte knüpfen
Die OASE will Vereine und Kirchengemeinden in Kontakt mit Menschen bringen,
um die Integration weiter zu fördern.
Werte vermitteln
Die OASE will vor dem Hintergrund unserer christlich geprägten Kultur
Menschen unabhängig von Religionszugehörigkeit, Nationalität, Geschlecht
und Sprache einladen, um zum Frieden unter den Kulturen beizutragen.
www.oase-hanau.de
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GRUPPEN UND KREISE
Stammesversammlung:
Wahl eines neuen Vorstands
Am 18. November trafen wir uns zur
jährlichen Stammesversammlung. Eric
Kurzschenkel beendete nach vielen Jahren als Vorstand der Pfadfinder Groß-
nen Schlossgarten der Steinheimer Altstadt gab es ein leckeres Abendessen und
heißen Kinder-Tschai zum Aufwärmen.
Nach dieser kleinen Stärkung begann der
Amt des zweiten Vorsitzenden des Fördervereins der Großauheimer Pfadfinder
wurde mit Tobias Koch neu besetzt. Alle
Betreffenden nahmen ihre Ämter an und
bemühen sich die erfolgreiche Arbeit des
Stammes fortzuführen.
Waldweihnacht:
Fröhliche Pfadfinder
überall
auheim seine erfolgreiche Amtszeit.
Die Stammesversammlung wählte Joel
Neuneck als Nachfolger für dieses Amt.
Ohne Frage tritt er in große Fußstapfen,
die Eric hinterlässt. Sein Engagement für
den Stamm war und ist bemerkenswert.
Für diese Arbeit hat die Leiterrunde ihm
ein wundervolles Geschenk als Dankeschön überreicht. Außerdem wurde Andrea Weitzel als Kuratin bestätigt. Für
sie wird es die letzte Amtszeit nach einer
langen und erfolgreichen Zeit als Kuratin sein. Als potentielle Nachfolgerin
steht Julia Maienschein zur Verfügung,
die aktuell einen Kuratenkurs absolviert
und von Andrea eingearbeitet wird. Das
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Am letzten Wochenende vor Heiligabend
feierten die Pfadfinder in Großauheim
ihre traditionelle Waldweihnacht. Dazu
trafen sich Freitagabend 24 Pfadfinder
aus allen Stufen.
Auf der Wanderung zum Ort der Versprechensfeier gab es drei Stationen, mit
denen sich alle auf den feierlichen Akt
des Versprechens einstimmten. Im grü-
Akt der Versprechensfeier, wo alle für einen kurzen Augenblick ihre wärmenden
Jacken auszogen, um sich mit Kluft bekleidet in einem Kreis zu versammeln.
Für jeden Pfadfinder ist die Versprechensfeier etwas ganz Besonderes. Denn
egal ob Wölfling, Jungpfadfinder, Pfadfinder, Rover oder Leiter, jeder legt sein
Versprechen am Banner vor dem Stamm
ab. Es ist etwas sehr Persönliches, wodurch man sich Gedanken um sich selbst
und andere macht, um ein bisschen zur
Verbesserung dieser Welt im Sinne des
Pfadfindergründers Baden-Powell beizutragen. Durch dieses Versprechen werden Pfadfinder in eine neue Stufe aufgenommen. Sie legen ihr Versprechen ab
und bekommen von einem Vorstandsmitglied ihr neues Halstuch überreicht.
In diesem Jahr legte Julia Maienschein
ihr Versprechen als Leiterin ab. Zurück
in den heimischen Gefilden wurde in
gemütlicher Runde beisammen gesessen
und Weihnachtslieder gesungen bis die
Bescherung folgte. Die Kinder erhielten
von ihrem jeweiligen Gruppenleiter ein
Geschenk, welches sie mit Freude gleich
auspackten. Die Leiterrunde und der
Vorstand überreichten sich gegenseitig
Geschenke. Somit ging jeder reich beschenkt nach Hause.
Winterlager:
Römer machen Station
im Odenwald
Zwischen Weihnachten und Silvester
fuhren wir zum Winterlager in den bayrischen Odenwald. Das Sankt Josefhaus,
ein Selbstversoger-Haus in Boxbrunn,
war für drei Nächte unser Domizil. Nach
dem Beziehen des Hauses und dem Mittagessen wurde den Teilnehmern das
Termine:
23. April: Georgstag
13. – 16. Mai: Diözesanlager
„In 80 Stunden um die Welt!“ am
Buchschirm in Hilders/Rhön
05. – 20. August : Sommerlager
in Spanien (Region Navarra)
Lagerthema „Römer“ vorgestellt. Danach ging es gleich auf dem Boxbrunner
Bolzplatz mit der römischen Olympiade
weiter. Hier bei mussten alle ihre Sportlichkeit unter Beweis stellen. Am zweiten Tag stand ein Ausflug in den Limespark Osterburken auf dem Programm.
Dort konnte man an einigen Stellen erhaltene Teile des UNESCO-Welterbes
Limes betrachten, einen nachgebauten
Limesturm anschauen und Überreste
des Kastell Osterbunken erkunden. Am
dritten Tag machten sich die Römer auf
den Weg durch den Wald nach Eulbach.
Auf dem Weg gab es Stationen, an denen
Geschick, Teamgeist und Geduld gefragt
waren. Die Abende wurden mit gemeinsamen Sing- und Spielrunden abgeschlossen. Am vierten Tag ging es, nach
dem alles eingepackt, das Haus gereinigt
und die Autos beladen waren, wieder
zurück nach Großauheim. Bei einer Abschlussrunde wurden die Ereignisse der
letzten Tage rekapituliert. Alle hatten
sehr viel Spaß und waren mit voller Motivation dabei.
Fotos: Pfadfinder Grossauheim
Aktuelle Gruppenstunden:
Wölflinge (ab 7 Jahren):
dienstags, 17.00 – 18.30 Uhr,
Robin Bergmann, Anton Grochowina,
Mirco Schönsee: woelflingsleiter@
pfadfinder-grossauheim.de
Jungpfadfinder (ab 10 Jahren):
freitags, 17.30 – 19.00 Uhr,
Daniel Orta und Ismael Casado,
Julia Maienschein: [email protected]
Pfadfinder: mittwochs, 18.30 – 20.00 Uhr
Joel Neuneck, Simone Danegger,
[email protected]
Rover: montags, 17.30 – 19.00 Uhr
Tobias Koch,
[email protected]
Leiterrunde: mittwochs, 20.00 Uhr
[email protected]
Mitarbeiterrunde: donnerstags, 19.00 Uhr
www.pfadfinder-grossauheim.de
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RUBRIK
Was es so alles gibt in
Großauheim …
Mädchenrealschule St. Josef
Die Chancen einer reinen Mädchenschule
Eine katholische Privatschule, nur für
Mädchen – schon möglich, dass allein der
Gedanke daran so manchem Zeitgenossen zunächst einmal ein Kopfschütteln
entlockt. Nun, allein die Tatsache, dass
die Großauheimer Schule sehr beliebt und
gefragt ist zeigt, dass eine solche Bildungseinrichtung keineswegs an den Erfordernissen unserer Zeit vorbeigeht. So gibt es
regelmäßig sehr viele interessierte Eltern,
die ihre Töchter gerne mit dem Ziel eines mittleren Schulabschlusses an der Josefsschule anmelden. In einem Gespräch
betont die stellvertretende Schulleiterin,
Frau Alice Kammandel, die Chancen einer
reinen Mädchenschule. Vor allem in den
naturwissenschaftlichen Fächern und in
der Informatik fällt der Konkurrenzdruck
durch Jungen weg. Warum auch immer,
Jungen trauen sich in diesen Bereichen
mehr Kompetenz zu, und sie könnten
damit entmutigend auf ihre Mitschülerinnen wirken. An der Großauheimer Schule
steht die Ausbildung am Computer von
der 5 bis zur 10. Klasse ununterbrochen
auf dem Stundenplan. Es ist keineswegs
so, dass die Absolventinnen vorzugsweise
in “klassische Frauenberufe“ einsteigen.
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Die meisten, etwa zwei Drittel nämlich,
wechseln nach dem Abschluss in eine weiterführende Schule, die sie bis zum Abitur
oder Fachabitur bringt.
Schule als Lebensraum
Woher dieser Erfolg? Das liegt sicher
an mehreren Faktoren. Da ist vor allem
der ganzheitliche pädagogische Ansatz.
Die Schule will weit mehr sein als ein Ort
bloßer Wissensvermittlung. Sie versteht
sich als Lebens- und Entfaltungsraum für
junge Mädchen, die zu selbstbewussten
und starken Frauen heranwachsen sollen.
Schule ist Leben – das zeigt sich im lebhaften
Treiben auf dem Pausenhof.
Dem pädagogischen Konzept der Schule
gemäß will man vor allem Werte vermitteln und zu einer gewaltfreien Lösung von
Konflikten erziehen. Basis dafür ist das
christliche Menschenbild. Eine positive
Grundeinstellung dazu sollen die Schülerinnen und vor allem auch ihre Eltern unbedingt mitbringen. Unter dieser Voraussetzung ist die Schule natürlich offen auch
für Mädchen aus Familien, die nicht zur
katholischen Glaubensgemeinschaft gehören. Verbindlich für alle ist dann auch der
Religionsunterricht mit durchgehend zwei
Stunden pro Woche. Ist die Mädchenrealschule St. Josef damit eine „heile Welt“
- womöglich ein wenig weltfremd, abgeschirmt von den aktuellen Problemen des
Lebens in unserer Zeit?
Frau Kammandel sieht
das anders. Die Schule
soll einerseits eine behütete Atmosphäre bieten, andererseits nichts
von aktuellen Lebensproblemen ausschließen. So wird beispielsweise das Problem des
Cyber-Mobbings sehr
engagiert und offensiv angegangen. Dazu
finden verpflichtende Elternabende statt.
Eine Jugendmedienschutzbeauftragte
thematisiert und bearbeitet das Problem
mit den Schülerinnen. Die Schule ist überschaubar geblieben, und das hilft dabei,
persönliche Beziehungen aufzubauen,
Krisensituationen wahrzunehmen und
dann entsprechend zu handeln.
Weltoffene Schule
Den Mädchen und jungen Frauen eine
stabile Basis zu vermitteln, das ist gerade
die Voraussetzung für ein gelingendes Leben in modernen Zeiten. Es verlangt ja vor
allem Weltoffenheit. Dazu trägt vor allem
auch der Fremdsprachenunterricht an der
Josefsschule bei. Im Gegensatz zu anderen
Realschulen ist hier Französisch als zweite Fremdsprache verbindlicher Teil des
Unterrichts. Die Schule ist bewusst als
Halbtagsschule konzipiert. Somit bleibt
Freiraum für andere, außerschulische
Aktivitäten der Mädchen. Sportverein,
Pfadfindergruppe, Musikverein - dafür
soll eben auch Zeit bleiben. Bildung vollzieht sich nicht nur in der Schule. Freilich
fordern sich wandelnde gesellschaftliche
Rahmenbedingungen ein flexibles Vorgehen. So gibt es selbstverständlich eine
Mensa für Schülerinnen, die nicht zum
Mittagessen nach Hause gehen können.
Es gibt eine Hausaufgabenbetreuung und
ein großes Angebot freiwilliger Arbeitsgemeinschaften. Typisch für die Mädchen-
Schule ist Leben – die heute alltägliche Berufspraxis wird im Computerunterricht schon vorweggenommen.
realschule ist, dass ältere Schülerinnen
dabei schon Verantwortung übernehmen
und die Hausaufgabenbetreuung mittragen. Das Hineinwachsen in die komplexe
Lebenswelt der Gegenwart erfordert Zeit.
Deshalb hält Frau Kammandel gar nichts
davon, junge Menschen in einem TurboSchnellgang zum mittleren oder höheren
Schulabschluss zu führen. Entwicklung
und Entfaltung geschieht mit der Zeit,
nicht gegen sie.
Die etwas andere Schule
Schule soll also Lebensraum sein, und
wirklich menschlich leben kann man nur
dort, wo man sich auch wohlfühlt. Es sind
die scheinbar kleinen Dinge, worin sich
das äußert. Die Schule ist sehr sauber und
gepflegt. Eine Folge auch des Konzepts,
den Schülerinnen hier Verantwortung zu
übertragen. Das, wofür man sich verantwortlich fühlt, wofür man Energie und
Arbeitskraft aufgewendet hat, das schützt
und bewahrt man eben auch. Wohlerge-
hen ist auch eine Frage richtiger Ernährung. So gibt es an der Schulmensa keine
Massenkost aus einer Großküche, sondern täglich frisch gekochte Mahlzeiten.
Mütter und auch Väter helfen bei der Ausgabe des Essens. Immer stehen eine Kanne
Tee und kostenloses frisches Obst für die
Schülerinnen bereit. Dem ganzheitlichen
Ansatz entsprechend spielt der Sportunterricht eine bedeutende Rolle – aber genauso auch das regelmäßige Schulgebet
und die Feier der Schulgottesdienste. Ein
besonderes spirituelles Erlebnis sind die
regelmäßigen Fahrten zum ökumenischen
Jugendtreffen in Taizé. Eine christlich
geprägte Schule muss immer auch nach
außen wirken. Das zeigt sich auch darin, dass die Schülerinnen fair gehandelte
Produkte als Pausenimbiss verkaufen. Verschiedene ökologische Projekte führten
dazu, dass die Bildungsanstalt als „Umweltschule“ ausgezeichnet wurde. Eine
Partnerschaft mit einer Schule in Ghana
wird derzeit aufgebaut. Auch auf diese Art
werden Schülerinnen „fit gemacht fürs Leben“ – ein Leben das in Zukunft nicht zuletzt durch große soziale und ökologische
Herausforderungen geprägt sein wird.
Damit, gemäß dem Leitbild der Schule,
„Menschen einander Raum geben zu Mut
und Verantwortung“.
Norbert Klinger
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RÜCKBLICK
Alle guten Dinge sind drei
Einblicke aus der Kita St. Marien
Generationsübergreifende Begegnung
im ,,Schwarzen Theater“
Am 2. Dezember 2015 besuchte uns
die Seniorengruppe von Frau Malek. Die
Schulkinder sangen Lieder, spielten Flöte
und Geige. Die Kinder überreichten den
Gästen selbstgestaltete Fensterbilder zur
Erinnerung. Die Besucher waren über
die Aufführung der Kinder sehr gerührt.
Sie waren begeistert, dass das alljährliche
Seniorentreffen mit den Schulkindern,
diesmal nicht im Pfarrheim, sondern das
erste Mal spontan in der Kita erfolgte. Mit
großer Freude erlebten sie auch eine Begehung durch die Kita.
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Ehrenamtliches Projekt von Herrn Noll
im Januar
Herr Noll, der liebe Opa von Jonas und
Julia, hat in den Weihnachtsferien mit den
Schulkindern Tiere für einen Bauernhof
aus Holz gestaltet.
Aussagen der Kinder:
,,Ich finde es schön, dass der Opa von Jonas mit uns Pferde, Katzen, Kühe, Hühner,
Enten, Gänse, Hirten und Schafe gebastelt
hat und uns sogar noch ein Bauernhaus
geschenkt hat. (Zora)
,,Ich mag den Opa von Jonas, der ist so
lustig.“ (Svenja)
Fotos: privat
Eine Hochzeit in den Weihnachtsferien
Im Hort hat sich ein Pärchen verliebt.
Die Schulkinder gestalteten im Freispiel
situationsbedingt eine Hochzeit! Gregor
und Freya gaben sich unter Zeugen und
mit Anleitung der Standesbeamtin Leticija das JA- Wort. Johanna schrieb die Rede
und gestaltete die Tischdekoration. Alle
Schulkinder und einige Erzieherinnen
wurden eingeladen. Die Braut setzte sich
bei der Namensgebung durch!
Freya: ,,Ich habe Gregor echt auf die Backe geküsst und wir haben jetzt beide den
gleichen Namen.“
Gregor: ,,Diese Hochzeit war so anstrengend, dreimal musste ich Freya heiraten,
weil sie immer mehr Leute eingeladen hat,
die die Show vorher verpasst haben.“
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GRUPPEN UND KREISE
„Aktiv in Auheim“
■ jeden Montag im März/April,
14.00 Uhr: Boule am Hainal
■ Donnerstag, 3. März, 7. April,
12. Mai, 15.00 Uhr
Lesestündchen im Alten Rathaus
■ Freitag, 11. März, 8. April, 13. Mai,
9.30 Uhr
Frühstück bei AiA im Alten Rathaus
Kostenbeitrag € 4,50. Anmeldung
im Büro erforderlich
■ Freitag, 11. März 15.00 Uhr
Jahresmitgliederversammlung 2016
im August-Gaul-Saal der Alten Schule
■ Montag, 14. März, 11. April, 9. Mai,
15.00 Uhr
Spielenachmittag im Alten Rathaus
■ Dienstag, 15. März, 12. April,
10. Mai, 11.00 Uhr: SeniorenComputerclub im Alten Rathaus
■ Donnerstag, 17. März, 21. April,
19. Mai, 15.00 Uhr
Plauderstündchen im Alten Rathaus
■ Donnerstag, 17. März, 14.15 Uhr
„Jung hilft Alt“ in der Lindenauschule.
Schüler der Lindenauschule werden
Senioren Hilfe bei der Nutzung ihres
Handys geben und des Internets.
Anmeldung im Seniorenbüro,
Tel. 66 82050
■ Freitag, 18. März, 13. Mai, 17.00 Uhr
Stammtisch Gaststätte „Rheingold“
Pforte
SEITE 46
Nachbarschaftsinitiative Großauheim e.V.
■ Mittwoch, 30. März, 27. April,
25. Mai, 17.00 Uhr: Kegeln bei
„L’Angolo Blu“, Lindenaubad
■ Donnerstag 31. März: Fahrt nach
Merkers, Besichtigung Erlebnisbergwerkes. Busfahrt zum Besucherbergwerk
(Thüringen) mit Mittagessen im
angeschlossenen Restaurant. Mit dem
Förderkorb geht es dann 600 m unter
die Oberfläche. 20 km Fahrt mit LKWs,
auf denen Sitze montiert sind, bei milden
20 bis 28 Grad, 2,5 Std. Führung. Einkehr
beim Froschwirt in Neuhof-Dorfborn
auf der Heimfahrt. Abfahrt ist am
Rochusplatz um 9.00 Uhr und kurze Zeit
später an den Haltestellen Spessartstr./
Im Rausch und Waldsiedlung/
Bruchwiesenweg und bei Bedarf in
Wolfgang. Kosten für Fahrt, Eintritt und
Führung für Mitglieder: 33€, für Nichtmitglieder: 35€. Rückkehr gegen 21.00 Uhr.
■ Donnerstag, 14. April: Weintour der
etwas anderen Art nach Hochstadt.
Tour zur Ebbelwoi-Schänke im historischen Rathaus mit Kredenz hessischer
Spezialitäten. 1. Abfahrt ist am Rochusplatz um 18.00 Uhr. Preis für Mitglieder:
10 €, für Nichtmitglieder 12 €. Rückkehr
gegen 21.00 Uhr. Anmeldung erforderl.
■ Dienstag, 19. April, 15 Uhr: RollatorTraining im J.-Mischke-Haus, J.-F.-Ken-
nedy-Str. 13 gemeinsam mit dem Seniorenbüro Hanau, der Hanauer Straßenbahn
AG sowie dem Sanitätshaus Bußfeld &
Schiller in einem städtischen Bus. Zuvor
kleine Einführung bei Kaffee und
Kuchen, vorhandene Rollatoren werden
auf Wunsch überprüft.
■ Donnerstag, 26. April: Kombi-Tour
mit Rad oder Bus zum „Funkekeller“ in
Alzenau Abfahrt für Radfahrer um 14.00
Uhr und für Busfahrer um 14.45 Uhr
am Rochusplatz. Anmeldung im Büro
erbeten. Fahrpreis für Busfahrer: 6.-€
■ Donnerstag 10. Mai: Fahrt nach
Weinheim und Zwingenberg.
Besuch des Schlossparks/Schau- und Sichtungsgartens Hermannshof. Fahrt über
Heppenheim und Bensheim nach Zwingenberg in die Weinschänke Rebenhof.
Rückkehr gegen 21.00 Uhr. Abfahrt:
13.00 Uhr Rochusplatz und kurz danach
Spessartstr./Im Rausch, Bruchwiesenweg
in der Waldsiedlung und Wolfgang. Kosten
für Mitglieder 13€ und für Nichtmitglieder
15€. Anmeldung im Büro erforderlich.
„Aktiv in Auheim“
Nachbarschaftsinitiative Großauheim e.V.
Büro „Altes Rathaus“, Haggasse 1
Di. 11.00 - 12.00 Uhr, Fr. 15.00 - 17.00 Uhr
Ansprechpartner:
Dr. Gerd Schreyer, Wildaustr. 22,
63457 Hanau, Tel. 06181-54470,
Fax 06181-575589
GOTTESDIENSTZEITEN
Jakobuskirche Paulskirche
Heilig-Geist-Kirche
im Winterhalbjahr (November – 12. März):
Samstag
17.00 Uhr: Beichte
Im Winterhalbjahr feiern
18.00 Uhr: Vorabendmesse
wir hier nur die Gottesdienste
an den Feiertagen Weihnachten,
Silvester/Neujahr und Dreikönig.
Sonntag
9.00 Uhr: Heilige Messe 10.30 Uhr: Heilige Messe
im Sommerhalbjahr (13. März – Oktober):
Samstag
17.00 Uhr: Beichte
18.00 Uhr: Vorabendmesse
Sonntag
10.30 Uhr: Heilige Messe 9.00 Uhr: Heilige Messe
Sommer und Winter:
Sonntag
am 1. Sonntag im Monat:
14.00 Uhr: Vesper
werktags:
8.30 Uhr: Hl. Messe
Dienstag
im Mai:
18.00 Uhr: Maiandacht
Mittwoch
7.35 Uhr:
Schulgottesdienst der Josefschule
Winter: Sommer:
17.30 Uhr: Rosenkranzgebet
17.30 Uhr: Rosenkranzgebet
18.00 Uhr: Heilige Messe
18.00 Uhr: Heilige Messe
8.00 Uhr:
Laudes und Heilige Messe
8.00 Uhr:
Heilige Messe
Donnerstag
Winter:
Sommer:
18.00 Uhr: Heilige Messe
8.30 Uhr: Heilige Messe 8.30 Uhr: Heilige Messe
Fastenzeit:
im Mai:
17.30 Uhr: Kreuzwegandacht
18.00 Uhr: Maiandacht
im Mai: 17.30 Maiandacht
Freitag
17.30 Uhr: Rosenkranzgebet
Zu unseren Gottesdiensten laden wir herzlich ein. Die aktuellen
Fastenzeit:
Gottesdienstzeiten entnehmen Sie bitte dem wöchentlichen
17.30 Uhr: Kreuzwegandacht
Sonntagsgruß, der in den Kirchen ausliegt und in den Schaukästen
18.00 Uhr: Heilige Messe
aushängt.
Die Fronleichnamsfeier beginnt dieses Jahr ausnahmsweise mit
am 1. Freitag im Monat:
der Hl. Messe in der Kita St. Marien.
8.30 Uhr: Heilige Messe
Die Prozession führt anschließend nach St. Jakobus.
9.00 Uhr: Rosenkranzgebet
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KONTAKT I ANSPRECHPARTNER
An der Paulskirche 3 · 63457 Hanau-Großauheim
PFARRBÜRO
PASTORALE MITARBEITER
Monika Koob und Anette Shiels
Tel. 0 6181/959 00
Fax 0 6181/959022
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.katholische-kirche-grossauheim.de
Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr. von 8.00 bis 12.00 Uhr;
Mi. von 16.00 bis 18.00 Uhr
Pfarrer Manuel Stickel
Sprechstunde nach Vereinbarung
Tel. 0 6181/959 00
Pater Daniel Müssle ofm, Subsidiar
Tel. 0 6186/916613
E-Mail: [email protected]
Birgit Imgram, Gemeindereferentin Tel. 0 6181/959013
E-Mail: [email protected]
Iñaki Blanco, Pastoralassistent
Tel. 0 6181/959011
E-Mail: [email protected]
Henriett Horvath, Gemeindereferentin T el. 06186/914738-12
E-Mail: [email protected]
BÜRO HEILIG GEIST
John-F.-Kennedy-Straße 24
Birgit Rosenberger
Tel. 0 6181/956570
Fax 0 6181/956572
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten: Di. von 11.00 bis 13.00 Uhr;
Mi. von 14.00 bis 18.00 Uhr, Fr. von 9.00 bis 11.00 Uhr
KINDERTAGESSTÄTTEN
St. Marien, Vogelsangstraße 42
Leitung: Carmela Vale-Mauro
Tel. 0 6181/5 46 46
Fax 0 6181/9926771
E-Mail: [email protected]
Hl. Geist, John-F.-Kennedy-Straße 24
Leitung: Pamela Urban
Tel. 0 6181/572221
E-Mail: [email protected]
GREMIEN
Annette Welsch-Graafsma Vorsitzende des Pfarrgemeinderats
Eric Kurzschenkel stellv. Vorsitzender des Verwaltungsrats
Konto der Kirchengemeinde
Frankfurter Volksbank
IBAN: DE16 501 900 004 101 451 424
Redaktionsschluss für Ausgabe 11
(Juni bis August 2016): Freitag, 22. April
E-Mail Redaktion:
[email protected]