New City Katechismus deutsch1

New City Katechismus deutsch1
Teil 1: Gott, Schöpfung, Sündenfall und Gesetz
1. Was ist unsere einzige Hoffnung im Leben und im Sterben?
Dass wir nicht uns selbst, sondern unser Körper und unsere Seele im Leben wie im Sterben
Gott gehören und unserem Retter Jesus Christus.
2. Wer ist Gott?
Gott ist der Schöpfer und Erhalter von allem und jedem. Er ist ewig, unendlich und
unveränderlich in seiner Kraft und Perfektion, Güte und Ehre, Weisheit, Gerechtigkeit und
Wahrheit. Nichts geschieht außer durch ihn und nach seinem Willen.
3. Wie viele Personen sind in Gott?
Es sind drei Personen in dem einen und lebenden Gott: Der Vater, der Sohn und der Heilige
Geist. Sie sind gleich in ihrer Substanz, gleich von Macht und Ehre.
4. Wie und warum hat Gott uns geschaffen?
Gott hat uns männlich und weiblich in seinem eigenen Bilde geschaffen, damit wir ihn kennen,
und lieben, mit ihm leben und ihn verehren. Und es ist recht, dass wir, die von Gott geschaffen
wurden, zu seiner Ehre leben sollen.
5. Was hat Gott sonst noch erschaffen?
Gott hat alle Dinge durch sein mächtiges Wort erschaffen, und alle seine Schöpfung war sehr
gut; alles gedieh unter seiner liebevollen Herrschaft.
6. Wie können wir Gott ehren?
Wir ehren Gott, indem wir uns an ihm erfreuen, ihn lieben, ihm vertrauen, und indem wir seinem
Willen, Geboten und Gesetz gehorchen.
7. Was verlangt das Gesetz Gottes?
Persönlichen, perfekten und ewigen Gehorsam, dass wir Gott lieben mit unserem ganzen
Herzen, Seele, Verstand und Kräften; und unseren Nächsten lieben wie uns selbst. Was Gott
verbietet, soll nie getan werden und was Gott befiehlt, soll immer getan werden.
8. Was ist das Gesetz Gottes, das in den Zehn Geboten festgelegt wurde?
Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Du sollst dir kein Götzenbild machen in der
Form von irgend etwas im Himmel oben oder auf der Erde oder im Wasser unten – du sollst
dich vor ihnen nicht niederbeugen oder sie anbeten. Du sollst den Namen des Herrn, deines
Gottes, nicht missbrauchen. Gedenke des Sabbattages, indem du ihn heilig hältst. Ehre Vater
und Mutter. Du sollst nicht morden. Du sollst keinen Ehebruch begehen. Du sollst nicht stehlen.
Du sollst kein falsches Zeugnis geben. Du sollst nicht begehren.
9. Was verlangt Gott im ersten, zweiten und dritten Gebot?
Erstens, dass wir Gott kennen und vertrauen als der einzige wahre und lebende Gott. Zweitens,
dass wir allen Götzendienst vermeiden und Gott nicht missbräuchlich anbeten. Drittens, dass
wir Gottes Namen mit Furcht und Ehrerbietung behandeln, indem wir auch sein Wort und seine
Werke ehren.
1 Der New City Catechism wurde von Pastor Timothy Keller von der Redeemer Presbyterian Church Manhattan,
New York, verfasst und zusammengestellt. Auf englisch ist er hier online: http://www.newcitycatechism.com/ Die
Übersetzung wurde von Jonas Erne gemacht. Bei Fragen oder Anmerkungen zur deutschen Übersetzung bitte
per eMail melden an: [email protected] oder via Blog: http://jonaserne.blogspot.de/ Der Katechismus ist extra
so angelegt, dass er von Kindern und Erwachsenen gebraucht werden kann. Dabei ist der blaue Text die
Kurzvariante, die Kinder lernen sollen, während Erwachsene bei jeder Frage den ganzen Text lernen. Wenn
jede Woche eine Frage gelernt wird, hat man den Katechismus in einem Jahr durch.
10. Was verlangt Gott im vierten und fünften Gebot?
Viertens, dass wir am Sabbattag Zeit im öffentlichen und privaten Gottesdienst verbringen, von
der alltäglichen Beschäftigung ausruhen, dem Herrn und anderen dienen und so den ewigen
Sabbat vorwegnehmen. Fünftens, dass wir unseren Vater und unsere Mutter ehren, indem wir
uns ihrer göttlichen Disziplinierung und Führung unterstellen.
11. Was verlangt Gott im sechsten, siebten und achten Gebot?
Sechstens, dass wir unserem Nächsten kein Leid zufügen und ihn nicht hassen oder feindlich
zu ihm sind, sondern geduldig und friedfertig, sogar unsere Feinde mit Liebe behandeln.
Siebtens, dass wir uns der sexuellen Unmoral enthalten und rein und treu leben, sei es in der
Ehe oder im Leben als Single, auf alle unreinen Handlungen, Blicke, Worte, Gedanken oder
Wünsche verzichten und auf alles, was zu diesen führen kann. Achtens, dass wir nichts ohne
Erlaubnis nehmen, was jemand anderem gehört, noch irgendwem etwas vorenthalten, von dem
wir einen Nutzen haben.
12. Was verlangt Gott im neunten und zehnten Gebot?
Neuntens, dass wir nicht lügen oder betrügen, sondern die Wahrheit in Liebe sprechen.
Zehntens, dass wir zufrieden sind und niemanden beneiden oder uns über das ärgern, was Gott
anderen oder uns gegeben hat.
13. Kann irgendwer das Gesetz Gottes perfekt halten?
Seit dem Sündenfall war kein gewöhnlicher Mensch fähig, Gottes Gesetz perfekt zu halten,
sondern bricht es beständig in Gedanken, Worten und Taten.
14. Hat Gott uns so geschaffen, dass wir unfähig sind, sein Gesetz zu halten?
Nein, sondern wegen des Ungehorsams durch unsere ersten Eltern Adam und Eva ist alle
Schöpfung gefallen; wir werden alle in Sünde und Schuld geboren, verderbt in unserer Natur
und unfähig, Gottes Gesetz zu halten.
15. Wenn aber niemand das Gesetz halten kann, was ist denn nun sein Zweck?
Dass wir das heilige Wesen und den Willen Gottes kennen können; und das sündige Wesen
und der Ungehorsam unserer Herzen; und so auch, dass wir einen Retter brauchen. Das
Gesetz lehrt und ermahnt uns auch, ein Leben zu leben, das unseres Retters würdig ist.
16. Was ist Sünde?
Sünde ist das Ablehnen oder Ignorieren Gottes in der Welt, die er geschaffen hat , Rebellion
gegen ihn, indem man ohne Ehrfurcht vor ihm lebt, und nicht zu sein oder zu tun, was er in
seinem Gesetz verlangt – dadurch entsteht unser Tod und der Zerfall der ganzen Schöpfung.
17. Was ist Götzendienst?
Götzendienst ist, eher an an geschaffene Dinge zu glauben als an den Schöpfer als unsere
Hoffnung und Freude, Bedeutung und Sicherheit.
18. Wird Gott zulassen, dass unser Ungehorsam und Götzendienst ungestraft bleibt?
Nein, jede Sünde ist gegen die Souveränität, Heiligkeit und Güte Gottes und gegen sein
gerechtes Gesetz gerichtet, und Gott ist gerechterweise zornig gegen unsere Sünde und wird
sie bestrafen in seinem gerechten Gericht, sowohl in diesem Leben, als auch im zukünftigen.
19. Gibt es einen Weg, um der Bestrafung zu entgehen und in Gottes Gunst
zurückzukehren?
Ja, um seine Gerechtigkeit zu erfüllen versöhnt uns Gott aus reiner Gnade mit sich selbst und
befreit uns von der Sünde und von der Strafe der Sünde durch einen Erlöser.
20. Wer ist der Erlöser?
Der einzige Erlöser ist der Herr Jesus Christus, der ewige Sohn Gottes, in welchem Gott
Mensch wurde und die Strafe für die Sünde selbst trug.
2. Teil: Christus, die Erlösung und die Gnade
21. Was für einen Erlöser braucht es, um uns zurück zu Gott zu bringen?
Einen, der wahrer Mensch und ebenso wahrer Gott ist.
22. Warum muss der Erlöser wahrer Mensch sein?
Damit er im menschlichen Wesen an unserer Stelle das ganze Gesetz perfekt halten und die
Strafe für die menschliche Sünde erleiden konnte; und auch, damit er unsere Schwachheiten
nachempfinden konnte.
23. Warum muss der Erlöser wahrer Gott sein?
Damit sein Gehorsam und sein Leiden wegen seinem göttlichen Wesen perfekt und wirksam
sein würde; und auch, damit er fähig sein würde, den gerechten Zorn Gottes gegen die Sünde
zu tragen und den Tod zu überwinden.
24. Warum war es für Christus, den Erlöser, notwendig zu sterben?
Da der Tod die Strafe für die Sünde ist, starb Christus bereitwillig an unserer Stelle, um uns von
der Macht und der Strafe der Sünde zu befreien und uns zurück zu Gott zu bringen. Durch
seinen stellvertre-tend sühnenden Tod erlöst allein er uns von der Hölle und gewinnt für uns
Sündenvergebung, Gerechtig-keit und ewiges Leben.
25. Bedeutet der Tod Christi, dass alle unsere Sünden vergeben werden können?
Ja, denn Christi Tod am Kreuz hat die Strafe für unsere Sünde voll und ganz bezahlt , Gott
rechnet uns Christi Gerechtigkeit gnädigerweise so zu, als wäre es unsere eigene und wird
nicht mehr an unsere Sünden denken.
26. Was hat Christi Tod sonst noch erlöst?
Christi Tod ist der Anfang der Erlösung und Erneuerung für jeden Teil der gefallenen Schöpfung,
wie er alle Dinge zu seiner eigenen Ehre und zum Besten der Schöpfung machtvoll führt.
27. Werden alle Menschen, genau so wie sie durch Adam verloren gingen, durch Christus
gerettet ?
Nein, nur die, welche von Gott auserwählt und durch den Glauben mit Christus vereinigt sind .
Trotzdem erweist Gott in seiner Barmherzigkeit die allgemeine Gnade sogar jenen, die nicht
auserwählt sind, indem er die Auswirkungen der Sünde beschränkt und Werke der Kultur für
das menschliche Wohlergehen ermöglicht.
28. Was geschieht nach dem Tod mit jenen, die nicht durch Glauben mit Christus
vereinigt sind?
Am Tag des Gerichts werden sie das schreckliche aber gerechte Urteil der Schuldigsprechung
erhalten. Sie werden aus der guten Gegenwart Gottes in die Hölle hinausgeworfen, um gerecht
und schmerzvoll auf ewig bestraft zu werden.
29. Wie können wir gerettet werden?
Nur durch Glauben an Jesus Christus und an seinen stellvertretend sühnenden Tod am Kreuz ;
obwohl wir schuldig sind, da wir Gott ungehorsam waren und noch immer zu allem Bösen
neigen; gleichwohl rechnet uns Gott ohne jeden Verdienst unsererseits, sondern aus lauter
Gnade die perfekte Gerechtigkeit Christi zu, wenn wir Buße tun und an ihn glauben.
30. Was ist der Glaube an Jesus Christus?
An Jesus Christus zu glauben bedeutet, dass man die Wahrheit von allem anerkennt, was Gott
in seinem Wort offenbart hat, ihm zu vertrauen und auch von ihm allein die Erlösung empfangen
und auf ihm allein ruhen, wie er uns in den Evangelien angeboten wird.
31. Was glauben wir durch echten Glauben?
Alles, was uns im Evangelium gelehrt wird. Das Apostolische Glaubensbekenntnis drückt das,
was wir glauben, folgendermaßen aus: Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den
Schöpfer des Himmels und der Erde. Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn,
unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten
unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des
Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur
Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden
und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der
Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.
32. Was bedeutet Rechtfertigung und Heiligung?
Rechtfertigung bedeutet unsere erklärte Gerechtigkeit vor Gott, die durch Christi Tod und
Auferstehung für uns möglich gemacht wurde. Heiligung bedeutet unsere schrittweise,
wachsende Gerechtigkeit, die durch das Werk des Heiligen Geistes in uns ermöglicht wird.
33. Sollen jene, die Glauben an Christus haben, ihre Rettung durch eigene Werke oder
anderswo suchen?
Nein, sollen sie nicht, denn alles, was zur Erlösung nötig ist, wird in Christus gefunden.
Erlösung durch gute Taten zu suchen ist eine Verleugnung, dass Christus der einzige Erlöser
und Retter ist.
34. Da wir aus Gnade allein durch Christus allein erlöst werden, müssen wir trotzdem
gute Taten vollbringen und Gottes Wort gehorchen?
Ja, denn nachdem Christus uns durch sein Blut erlöst hat, erneuert er uns auch durch seinen
Geist; so dass in unserem Leben Liebe und Dankbarkeit zu Gott sichtbar werden können; so
dass wir durch die Früchte von unserem Glauben bestärkt werden können; und dass so durch
unser göttliches Verhalten andere für Christus gewonnen werden können.
35. Da wir aus Gnade allein durch Glauben allein erlöst werden, woher kommt dieser
Glaube?
Alle Gaben, die wir von Christus empfangen, bekommen wir durch den Heiligen Geist, inklusive
den Glauben selbst.
3. Teil: Der Heilige Geist, die Wiederherstellung, Wachstum in der Gnade
36. Was glauben wir vom Heiligen Geist?
Dass er Gott ist und gleich ewig wie der Vater und der Sohn, und dass Gott ihn allen Gläubigen
unwiderruflich zuteilt.
37. Wie hilft uns der Heilige Geist?
Der Heilige Geist überzeugt uns von unserer Sünde, tröstet uns, führt uns, gibt uns geistliche
Gaben und das Verlangen, Gott zu gehorchen, und befähigt uns zu beten und Gottes Wort zu
verstehen.
38. Was ist Gebet?
Gebet ist, wenn wir unsere Herzen Gott ausschütten in Lob, Bitten, Sündenbekenntnis und
Danksagung.
39. Mit welcher Einstellung sollen wir beten?
Mit Liebe, Ausdauer und Dankbarkeit; in demütiger Unterordnung unter Gottes Willen, mit dem
Wissen, er um Christi willen immer unsere Gebete hört.
40. Was sollen wir beten?
Das ganze Wort Gottes führt und inspiriert uns in dem, was wir beten sollen, inklusive das
Gebet, welches uns Jesus selbst gelehrt hat.
41. Was ist das Gebet des Herrn?
Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere
Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern
erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in
Ewigkeit. Amen.
42. Wie soll das Wort Gottes gelesen und gehört werden?
Mit Eifer, Vorbereitung und Gebet; damit wir es im Glauben annehmen, in unserem Herzen
aufbewahren und im Leben anwenden können.
43. Was sind die Sakramente oder Anordnungen?
Die Sakramente oder Anordnungen, die Gott gegeben und Christus eingesetzt hat, nämlich die
Taufe und das Abendmahl, sind sichtbare Zeichen und Siegel, dass wir als
Glaubensgemeinschaft zusammen verbunden sind durch seinen Tod und die Auferstehung.
Wenn wir sie gebrauchen, verkündigt uns der Heilige Geist noch vollständiger die Verheißungen
des Evangeliums und versiegelt sie auf uns.
44. Was ist die Taufe?
Die Taufe ist das Bad mit Wasser im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes ;
sie zeigt und versiegelt unsere Adoption in Christus hinein, unsere Reinigung von der Sünde
und unsere Hingabe, zum Herrn und seiner Gemeinde zu gehören.
45. Ist die Taufe mit Wasser die Säuberung von der Sünde selbst?
Nein, nur das Blut Christi und die Erneuerung durch den Heiligen Geist kann uns von der Sünde
reinigen.
46. Was ist das Abendmahl?
Christus befahl, dass alle Christen vom Brot essen und vom Kelch trinken sollen zur dankbaren
Erinnerung an ihn und seinen Tod. Das Abendmahl ist eine Feier von Gottes Gegenwart in
unserer Mitte; es bringt uns in Gemeinschaft mit Gott und miteinander, stärkt und ernährt
unsere Seelen. Es nimmt auch den Tag vorweg, an welchem wir mit Christus in seines Vaters
Königreich essen und trinken werden.
47. Fügt das Abendmahl irgend etwas zum versöhnenden Werk Christi hinzu?
Nein, Christus starb ein für alle Male. Das Abendmahl ist ein Bundesmahl, welches das
Versöhnungswerk Christi feiert; es ist auch ein Mittel um unseren Glauben zu stärken, wenn wir
zu ihm schauen, und ein Vorgeschmack auf das zukünftige Fest. Aber die, welche mit
unbussfertigen Herzen teilnehmen, werden sich selbst zum Gericht essen und trinken.
48. Was ist die Gemeinde?
Gott wählt und bewahrt für sich selbst eine Gemeinschaft, die für das ewige Leben erwählt und
durch den Glauben vereint ist, die Gott lieben, ihm nachfolgen, von ihm lernen und ihn
gemeinsam anbeten. Gott sendet diese Gemeinschaft aus, um das Evangelium auszurufen und
das Königreich Christi durch die Güte ihres Zusammenlebens und ihre Liebe füreinander
anzukündigen.
49. Wo ist Christus jetzt?
Christus ist am dritten Tag nach seinem Tod leiblich aus dem Grab auferstanden und sitzt jetzt
zur rechten Seite des Vaters, regiert sein Königreich und verwendet sich für uns, bis er
wiederkommen wird, um die ganze Welt zu richten und zu erneuern.
50. Was bedeutet Christi Auferstehung für uns?
Christus hat über die Sünde und den Tod triumphiert, indem er körperlich auferweckt wurde, so
dass alle, die ihm vertrauen, zu einem neuen Leben in dieser Welt und zu ewigem Leben in der
zukünftigen Welt erhöht werden. Genau so wie wir eines Tages auferweckt werden, so wird
auch diese Welt eines Tages wiederhergestellt werden. Aber jene, die nicht an Christus
glauben, werden zu ewigem Tod erweckt.
51. Welchen Vorteil bringt uns Christi Himmelfahrt?
Christus ist körperlich für uns aufgefahren, genau so wie er körperlich für uns zur Erde herab
kam, und er steht jetzt für uns ein in der Gegenwart seines Vaters und bereitet einen Platz für
uns, und sendet uns auch seinen Geist.
52. Welche Hoffnung hat das ewige Leben für uns?
Es erinnert uns daran, dass diese gefallene Welt nicht alles ist, was existiert; wir bald mit Gott
leben und uns für immer an ihm erfreuen werden in der neuen Stadt, im neuen Himmel und der
neuen Erde, wo wir völlig und für immer frei sein werden von aller Sünde und erneuerte
Auferstehungsleiber bewohnen in einer erneuerten, wiederhergestellten Schöpfung.