Assner - Neubau Bahnhof Buchloe "Großer Bahnhof für das vierte Empfangsgebäude" BZ 22.10.2015 - mit freundlicher Genehmigung Allgäuer Zeitung - Auftritt I Junge Seilspringerin hüft auf der Kugel Seite 33 DONNERSTAG, 22. OKTOBER 2015 Buchloe und Umgebung www.all-in.de NR. 243 Poli » BUCH Verm Alten In der das Se zwei U misst. über d irrte v Wie d reits e plant. spekti 71-Jäh nach k Altenh kleide wurde ben. LAMER Gem tagt Eingeweiht wird am Samstag der vierte Bahnhof von Buchloe (unten rechts). Unsere Fotos zeigen (links oben): Das erste „Expeditionslocal“, das im Jahr 1848 eröffnet und 1872 wieder abgebrochen wurde. Nach den Originalplänen aus dem Nürnberger Verkehrsmuseum hat sich ein Modellbahnfreund den Bahnhof für seine Anlage nachbauen lassen. Rechts daneben: der „alte“, zweite Bahnhof, wie ihn noch viele Buchloer gekannt und geliebt haben (erbaut 1873, abgerissen 1967). Links unten schließlich der Bahnhof Nummer drei, genannt der „Hasenstall“, aus dem Jahr 1968. Brandspuren aus dem Jahr 1988 waren bis zuletzt gut erkennbar. Das Fotos: Karin Hehl (2)/Sammlung Markus Hehl (2)/ Collage: Sai-Ting Wong Gebäude wurde 2013 abgerissen. Ab Juli 2014 wurde der Neubau (rechts unten) errichtet. Großer Bahnhof für das vierte Empfangsgebäude Einweihung Neue Station wird am kommenden Samstag offiziell eröffnet. Grußworte, Besichtigung und Stadtkapelle VON KARIN HEHL Buchloe Der neue Buchloer Bahnhof wird am kommenden Samstag offiziell eingeweiht. Nach langer Planung und gut eineinhalb Jahren Bauzeit präsentiert sich das vierte Empfangsgebäude der Stadt in neuem Gewand – in grau-blauer Fassade mit viel Glas und hohen, hellen Räumen; mit Geschäften und einem Gastrobetrieb. Zur Eröffnung ab 11 Uhr werden Vertreter der Bahn, des Innenministeriums und der Kirchen erwartet. Zur Unterhaltung spielt die Stadtkapelle. Eine schier unendliche Geschichte findet somit ihren Abschluss – 27 Jahre nach dem Brand an Weihnachten 1988 im Vorgänger-Gebäude. Endlich – sagen viele Buchloer. Endlich, das sagen auch die vielen Reisenden, die tagtäglich am Buchloer Bahnhof ein-, aus- oder umsteigen. Schließlich gilt der Buchloer Eisenbahnknoten mit seinen etwa 9500 Fahrgästen pro Tag als zweitgrößter Bahnhof Schwabens, nach Augsburg. Der moderne Bau ist bereits der vierte Bahnhof Buchloes (siehe InfoKasten). Glücklich darüber zeigte sich bei einem Ortstermin kurz vor der Einweihung DB-Projektleiter Bernd Huthoff: „Wir sind wirklich sehr stolz darauf.“ Huthoff war es, der bei der Präsentation der ersten Pläne im Buchloer Bauausschuss im November 2008 verkündete, er gehe erst dann in den Ruhestand, wenn der neue Bahnhof steht. Und er hat ernst gemacht. Seit Anfang Oktober ist er in Pension; doch bei der Eröffnung will Huthoff selbstverständlich nicht fehlen. „Das Empfangsgebäude ist stattlich geworden. Es passt gut hierher und stellt in seiner ganzen Größe wieder etwas dar“, urteilt der Projektleiter zufrieden. Froh sei er vor allem darüber, dass man „sich Zeit genommen und sorgfälProjektleiter tig geplant hat“. Bernd Huthoff So könnten spätere Bauschäden vermieden werden, meint Huthoff. Auch Stadtbaumeister Herbert Wagner zeigt sich zufrieden mit dem Neubau. „Es war klar, dass wir kein Gebäude im alten Stil errichten konnten – auch wenn mancher Buchloer sich das gewünscht hätte“, entgegnet er Forderungen nach dem „schönen alten Bahnhof“. „Ich bin heilfroh, dass wir den Bau jetzt so hinbekommen haben und finde ihn wirklich gelungen“, betont Wagner. Auch sei der Zugang vom Kreisverkehr her nun behindertengerecht mit einem flachen Gefälle ausgeführt. Fast eineinhalb Jahre lang wurde an dem neuen Empfangsgebäude gebaut. Mehrmals wurde die offizielle Einweihung verschoben. Wie berichtet, verkauft die Bahn schon seit 18. September im neuen 40 Quadratmeter großen DB Reisezentrum Fahrkarten, und beansprucht damit selbst den wenigsten Platz in dem Empfangsgebäude. Auch eine Buchhandlung (100 Qua- dratmeter) hatte gleichzeitig ihre Türen geöffnet. Hinzu kam inzwischen auch ein 80 Quadratmeter großer „Service Store“, ein Kiosk für den schnellen Reisebedarf. Auf 120 Quadratmetern dehnt sich künftig zudem ein Gastrobetrieb aus, der Döner und Pizza anbietet. Und selbst dann, wenn der Bahnhof nachts schließt, kann man die neue, behindertenfreundliche Toilettenanlage benutzen, denn die öffentliche Toilettenanlage ist von außen zugänglich. Auch die Einhausung des Treppenabgangs ist kurz vor der Einweihung fast fertig geworden. Dort legte Stadtrat Matthias Kögl sogar selbst Hand an und verfugte die Metall-Stützen: „Was soll man machen? Die Baufirma ist längst wieder weg und die Glasscheiben kommen. Dann erreicht die einzelnen Sockel nicht mehr.“ Über den Winter kehrt am Bahnhof nun Ruhe ein, ehe es im Frühjahr 2016 mit der Sanierung des alten Postgebäudes weiter geht. Ab Mitte des Jahres 2016 hofft Stadtbaumeister Herbert Wagner auf den Baubeginn für den Busbahnhof, der westlich des Empfangsgebäudes errichtet wird. Ist dieser fertig, könne 2017 schließlich der Bahnhofsplatz in Angriff genommen werden, der das gesamte Ensemble dann komplettieren soll, blickt Herbert Wagner in die Zukunft. Genaue Zahlen zu den Baukosten will die Bahn erst bei der Einweihung präsentieren. Zuletzt wurden 3,3 Millionen Euro genannt, die die Stadt mit knapp einer Million Euro finanziert hat. Zur Geschichte des Buchloer Bahnhofs ● 1. September 1847: Eröffnung der Teilstrecke der Ludwig-Süd-NordBahn von Augsburg über Buchloe nach Kaufbeuren. ● Im Markt Buchloe leben etwa 850 Menschen. Am 15. Oktober 1848 geht der erste Buchloer Bahnhof in Betrieb. Das Gebäude, damals „Expeditionslocal“ genannt, war eine von elf „Wasser- und Eilgutcursstationen“ zwischen Augsburg und Lindau und lag einen Kilometer westlich vom Ortszentrum entfernt. ● Entlang der Bahnhofstraße werden viele neue Gebäude gebaut. Auch die Poststation wurde vom Ortszentrum an den Bahnhof verlegt. ● 1. April 1852: Der erste durchgehen- de Zug fährt von Augsburg über Buchloe nach Kempten; am 1. März 1854 bis nach Lindau. ● 1872: Das „Expeditionslocal“ genügt den Anforderungen nicht mehr. Der erste Bahnhof wird abgerissen. ● 1. November 1872: Züge fahren von Buchloe über Kaufering nach Landsberg; ab 1. Mai 1873 auch bis München. 1873: Der neue, größere, zweite Buchloer Bahnhof wird eröffnet. ● 1. Mai 1874: Eröffnung der Strecke von Memmingen über Buchloe nach München. Buchloe wird zum bedeutenden Bahnknoten zweier Fernbahnen. ● Um 1950: Die Eisenbahn ist der be- deutendste Arbeitgeber in Buchloe, etwa 1600 Bürger arbeiten für die Bahn, dies entspricht etwa einem Drittel der damals gut 5000 Einwohner. ● 1967/68: Der stattliche Buchloer Bahnhof wird abgerissen und durch einen modernen, kleinen Flachbau ersetzt. Dieser Bahnhof erhält im Volksmund den Namen „Hasenstall“. ● 1988: Brand im Bahnhof. ● Ab 1990: In ganz Süddeutschland wird nach Investoren für den Bahnhof Buchloe gesucht. ● 1996: Architektenwettbewerb. ● Januar 2008: Die Bahn teilt mit: Das bestehende Bahnhofsgebäude wird durch einen Neubau ersetzt. ● 2013/2014: Abriss des alten Bahnhofs („Hasenstall“). ● 12. Juli 2014: Spatenstich für den Neubau. ● 18. September 2015: Reisezentrum nimmt den Betrieb auf. ● 24. Oktober 2015: Offizielle Einweihung des vierten Buchloer Bahnhofs. -------------------------------------● Pro Tag verkehren am Buchloer Bahnhof über 9500 Reisende. -------------------------------------(kah/Quellen: „Der Bahnknoten Buchloe“ von Markus Hehl in „Eisenbahn Journal“, Merker und Fischer Verlag, Fürstenfeldbruck, 1984) Der G trifft s ber, a Geme ordnu Aufste und E kung Straße (bz) Loka BUCHL Frau Scho Der D schen am 29 Dort denm ist um seum 13.45 O An fon 08 Hebeis BUCHL Gesc Päck Eine u möch medic mit de und d heuer ten. Z loerin on mi Schule Schule schen Spend Jahr m päckc ter wi und v Am 25 sonnta im Ha Gotte miere Weihn zum 1 Sauter von 1 den. ( O Inf
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