ESCHE WYSS Juni 2015 „So gelingt dein eigener Film!“ „Interview mit Hazel Brugger“ „Neue Angebote für Clubmitglieder“ Kursangebot während der KV-Lehre ■ Grundlagenrepetition die fundierte Repetition aller bis Ende 1. oder 2. Lehrjahr behandelten Stoffinhalte während den Sommerferien ■ Nachhilfekurse die massgeschneiderten Stützkurse in allen Fächern SCHULE FÜR FÖRDERKURSE Heinrichstrasse 239 • 8005 Zürich Tel. 044 272 75 00 • www.sfk.ch ■ Branche & Betrieb (ehem. B&F) der praxisorientierte Aufbaukurs für KV-Lernende der Branche D&A INH LT Vorwort .............................................. 1 Impressum / Pinwand .................. 2 Gut Gemacht – Poetry Slam ....... 3–5 Essay – Filmfreinacht .................... 6 Interview – Yoldas Gündogdu ... 7–8 THEMA | FILMSTARS 9–10 Letzte Schulwoche ..................... 1 1–12 Reisetipp: Bordeaux ..................... 13–14 Zwischenhalt – UniHockey ......... 15 THEMA | MOVIEMAKER 16 Must Haves – Filme ....................... 17-18 News für Clubmitglieder ............. 20 VO WORT Von Mike Coray Hoi zäme! Filme, Theater, Slam-Poetry, Stars, Applaus, Glamour, Regisseure… darum dreht sich unsere aktuelle Escherwyss-Ausgabe grösstenteils. Berühmt sein, im Rampenlicht stehen oder „fame haben“ (ein Ausdruck, den ich nur von Lernenden höre) scheint ein Thema zu sein, das junge Menschen, also auch euch, bewegt. Anders lassen sich die nicht enden wollenden Casting-Formate nicht erklären. Oder warum es Menschen gibt, die eigentlich nichts sind (oder können) ausser berühmt. Ich erwähne extra keine Namen. Sonst werden sie nur noch berühmter… Und da frage ich mich, warum denn alle berühmt sein wollen. Erfolgreich sein wollen kann ich ja verstehen. Aber berühmt? Plötzlich weiss die ganze Welt, was du in deinen Ferien machst, wann du aus dem Haus gehst und fotografiert wirst du sobald du blöd guckst oder dich gerade irgendwo kratzt. Ähm, nein danke! Aber vielleicht erklärt mir das ja mal jemand. Auf unsere Ausgabe zum „Show Business“ freue ich mich aber trotzdem und ich wünsche euch viel Spass beim Lesen. Mike Übrigens: unter „mehr neuigkeiten. für mich.“ findet ihr die aktuellsten Angebote für Clubmitglieder. Deine Meinung ist uns wichtig! Gerne wollen wir deine Inputs, Verbesserungsvorschläge oder mögliche Themen wissen, die dich interessieren, natürlich darf es auch ein Kompliment sein! Schreibe an [email protected]! Wir freuen uns auf deine Feedbacks! PINW ND Von Stepha ni IMPRESSUM ESCHE WYSS Das Magazin der Lehrlingsverbindung des Kaufmännischen Verbandes Zürich HERAUSGEBER Wir danken dem Kaufmännischen Verband Zürich für die Finanzierung REDAKTION Kaufmännischer Verband Zürich Pelikanstrasse 18, Postfach 2928, 8021 Zürich Tel. 044 211 33 22 Fax. 044 221 09 13 email: [email protected] CHEFREDAKTOR Mike Coray GESAMTKONZEPT David Torcasso, Redaktion und Vanessa Obrecht, Grafik ART DIRECTOR Selina Roth REDAKTION Stephanie Walz, Melanie Schmidt Yekaterina Schläpfer, Dawid Sojka, Natalie Ruf, Fiona Knüsli Christina Benz, Marinna Schmid DRUCK Hürzeler AG Regensdorf ERSCHEINT Viermal jährlich GEHT GRATIS AN: alle KV-Schüler/innen e Wal z MY FAVORITE GREEN SMOOTHIE Obwohl der Smoothie äusserlich nicht ganz grün ist sondern eher grünbraun, ist das immer noch mein Favorit. Dieses Rezept ist lediglich eine Empfehlung, die ich gerne teilen möchte. Es ist ein gesundes und schnell zubereitetes Frühstück, das dir einen Kick in den Tag gibt. Dazu benötigt man nur: • ½ Banane • 1 frische Orange • Kleine Hand voll gefrorene Beeren • Kleine Hand voll gefrorene Pfirsiche • 2 Hände voll frischer Spinat oder anderes Grünzeug wie z.B. Grünkohl • Halbe Tasse Griechisches Joghurt Ich wechsle das Grünzeug und die Früchte je nach dem was ich Zuhause habe oder was gerade in der Saison ist. Anstelle von der Banane könnte man auch eine Avocado verwenden. Oder eine Mango anstelle einer Orange. Wenn die Beeren nicht gefroren sind, dann würde ich noch ein wenig Eis hinzufügen, denn kalt schmeckt der Smoothie viel besser. BLUEBERRY LEMON POPSICLES Dieses Eis am Stiel ist einfach perfekt an einem heissen Sommertag um sich ein Erfrischung zu gönnen. Es ist einfach zum nachmachen und schmeckt super lecker! Dazu benötigt man nur: • Blaubeeren (ca. 150-200g) • Halbe Tasse Honig • Saft einer Zitrone •Form •Frischhaltefolie Alle Zutaten zu einem Püree mixen und in die Form geben. Die Form dicht mit Frischhaltefolie bedecken und vorsichtig ein Loch in die Mitte stochern, um darin den Holzstiel hineinzustecken. Das ganze 5-6 Stunden in den Tiefkühler stellen. FLASH METALLIC TATTOOS Flash Tattoos sind einzigartige HennaInspirierte temporäre Tattoos, zum Teil mit ziemlich komplexen Designs. Egal wo du bist, sei es am Strand oder einem Festival, oder sonst irgendwo diese Tattoos kannst du überall tragen. - Gekauft bei Fizzen Store. Shine on, girls! 2 GUT GE ACHT POETRY SLAM Hazel Brugger wurde am 9. Dezember 1993 in San Diego geboren. Sie ist Schweizermeisterin im Poetry Slam 2013 und studiert Philosophie in Zürich. Hazel klingt eher nach einem internationalen Namen und du bist ja in Amerika geboren. Wie lange hast du dort gelebt? In Amerika nur ein Jahr und dann noch ein bisschen in Kanada, aber ich kann mich eigentlich nicht mehr dran erinnern. Ich bin auch in der Schweiz „in den Chinsgi“. Was hat dich beeindruckt als du mit 15 das erste mal Poetry Slam gesehen hast? Es kombiniert zwei Sachen, die ich sehr gut finde. Da ist einerseits Theater, also das Auftreten. Ich habe selber zwar nie Theater gespielt, aber immer gerne zugeschaut. Und andererseits ist da die Sprache, die voll auf ihre Kosten kommt. Das finde ich auch immer noch beeindruckend, dass Poetry Slam etwas ist, das man theoretisch schon vor 12'000 Jahren hätte machen können. Die Stimme hatten die Leute dort auch schon, und mehr braucht es eigentlich gar nicht. Es war dann aber weniger das Beeindrucken, das mich schliesslich zum Auftreten bewegt hat, sondern der Gedanke: „Hä, so öper tritt uf?“. Bei den schlechtesten zwei am Abend sind es manchmal Leute, bei denen man sich denkt: „Was war denn das jetzt?“ Die sind auch nett und alles, aber manchmal denke ich trotzdem, dass die lieber etwas anderes machen sollten. Ich dachte mir dann: „Jetzt muss ich es selber auch mal probieren“. Was sind für dich die wichtigsten Bestandteile von Poetry Slam? Das direkte Feedback vom Publikum finde ich super. Obwohl man ja im Publikum einigermassen anonym ist, ist es nicht so anonym wie im Internet. Die Internetkommentare kommen ja auch immer sofort. Aber dort „checken“ halt die Leute meistens nicht, dass es nicht fair ist, wenn ich mit meinem Namen etwas mache und sie dann anonym etwas schreiben. Das ist nicht ausgeglichen. Das ist beim Poetry Slam nicht so, du kannst es nur erleben, wenn du dort bist. Eigentlich ist es „mega brutal“. Es kann sein, dass man ganz weit fährt und dann nur 5 Minuten dran ist. Es ist „voll krass“, dass man diese Strapazen trotzdem auf sich nimmt. Hast du den weiten weg schon viel auf dich ge- Interview von Melanie Schmidt mit Slam Poetin Hazel Brugger nommen und warst dann nur 5 Minuten dort? In Hamburg ist mir das passiert. Ich bin 8 Stunden hingefahren und 5 Minuten auf der Bühne gestanden. Ich bin sehr oft in Hamburg, aber es ist meistens so, wenn man anfängt hat man eh keine Chance. Für mich ist das nicht so schlimm. Ich geh ja nicht nur zum Poetry Slam um aufzutreten, sondern eher um meine Kollegen zu sehen. Was machst du während so langen Zugfahrten? Wenn ich von Zürich nach Deutschland fahre, bin ich bis Basel noch im Internet und versuche noch alles rauszufinden was läuft auf Facebook (lacht) und danach kommt’s dran auf an, was ich machen muss. Ich schreibe nicht gerne im Zug und lese dann einfach. Ist Poetry Slam für dich eher ein Beruf oder ein Hobby? Poetry Slam ist für mich ein Hobby. Alles was sonst noch ist, ist halt mein Beruf. Schreiben und so Fragen beantworten. Das gehört halt auch zum Beruf. Denkst du mit Poetry Slam können auch echte Gefühle ausgedrückt werden? Ausdrücken kann man sie auf jeden Fall, die Frage ist halt ob sie dann ankommen und ob das dann clever ist, wenn man komplett ehrlich sein will, dann ist Poetry Slam nicht die richtige Plattform. Schlussendlich geht es ums Gewinnen und Gewinnen mit angreifbaren Emotionen zu verbinden ist schwierig. Ist der Zettel in der Hand für dich ein „Notizblatt“ oder etwas woran du dich während deines Auftritts festhältst? Auf dem Zettel stehen schon wichtige Sachen. Also eigentlich alles, was gesagt werden muss. Die Leute „checken“ eher, dass etwas Poetry Slam ist, wenn jemand einen gefalteten Zettel in der Hand hält. Was wäre es ohne Zettel in der Hand für die Leute? Poetry Slam ist ja eigentlich eh nur ein Veranstaltungsformat, ein Wettbewerb. Wenn ich ohne dastehe, wissen die Leute nicht ist es improvisiert oder hat sie das jetzt vorbereitet oder was ist da genau los. Wird Poetry Slam von Männern dominiert? Ja ganz klar. Worüber in der Presse nie geredet wird: Die ganzen Veranstalter die es organisieren sind alles Männer. Noch mehr Männer als auftreten. Es wird von vorne bis hinten von Männern dominiert. 3 Hast du auch schon Nachteile wahrgenommen, dass jemand zum Beispiel ein Programm wollte, dass nur aus Männern besteht? Das sicher nicht, es gibt nur Vorteile als Frau. Funktioniert Poetry Slam deiner Meinung nach nur auf Deutsch? Auf jeden Fall nicht, es funktioniert in allen Sprachen. Letzten November war ich in Rio de Janeiro und habe die Schweiz an einem internationalen Wettbewerb vertreten. Ich hab dann halt abgekackt, weil mich niemand verstanden hat. Auf Portugiesisch klang es „huere geil“. Sprachen sind ja da, um gesprochen zu werden. Lateinisch wär ein bisschen schwierig, weil es niemand versteht ausser der Papst. Der Papst macht ja in dem Sinne nichts anderes als Poetry Slam auf Lateinisch. Hast du es schon mal in einer anderen Sprache als Deutsch probiert? Deutsch, Schweizerdeutsch und auf Englisch. Auf Englisch habe ich in Rio einfach mal was gemacht als „Introduction“. Und auf Spanisch, ich kann ein bisschen Spanisch, aber in dieser Sprache fühle ich mich nicht wohl. Wie viele Auftritte hast du pro Woche? fünf oder sechs Hast du viel Anfragen die reinkommen oder fragst du selber nach, ob du kommen darfst? Ich habe noch nie selber angefragt, ob ich mitmachen darf, ausser beim ersten Mal. Wenn ich immer selber nachfragen müsste, würde ich sofort aufhören. Du machst alles selbst, ist das nicht ziemlich anstrengend? Seit einer Woche bin ich jetzt bei einer Agentur, das ist sehr erleichternd. Es ist, wie wenn man ein Kind adoptiert. Zuerst ist es viel Arbeit. Im Moment ist es mehr Arbeit, als dort wo ich noch keine Agentur hatte. Aber alles alleine zu machen, war mir viel zu viel. Ist es mir immer noch. Das Schlimme ist, ich kann überhaupt nicht gut organisieren, „so Geldsache“ und sagen: „Hey, zahl jetzt das mal i.“ Das kann ich überhaupt nicht. Die Agentur verdient dann natürlich auch Geld an mir und die schauen dann auch, dass es reinkommt. Ist dir schon mal passiert, dass du an zwei Orten gleichzeitig sein solltest? Das ist mir einmal passiert. Bis jetzt hat es ja funktioniert, aber ich mache es in dem Sinne nicht gut, dass es mich halt viel zu viel Aufwand kostet. Es kostet mich etwa vier mal mehr Aufwand alles zu organisieren, als das Auftreten selber. Das kann’s ja auch nicht sein. Die Leute nehmen mich ja nur als auftretende Person war und nicht als Organisator. Vor welchem Auftritt hattest du so richtig Bammel, dass du ihn versaust? Der Gedanke war: Wenn ich es jetzt versaue, wäre es so richtig schlimm. Diesen Gedanken hatte ich 2011 in Hamburg beim Finale der deutschsprachigen U20 Meisterschaften. Es war mein sechster Auftritt oder so und es hatte 1'800 Zuschauer in diesem Raum. Alle anderen hatten schon seit mindestens einem halben Jahr geslammt und ich seit ein paar Wochen. Ich dachte so: „Scheisse, was mach ich da eigetlich?“. 4 GUT GE ACHT Von Melan ie Schm idt POETRY SLAM FORTSETZUNG Es hat dann trotzdem irgendwie funktioniert. Seither bin ich nicht mehr so extrem nervös. Hat dir der Auftritt geholfen bezüglich Nervosität? Auf jeden Fall. Ich glaube: „Wenn ich det so mega abgschisse het wür ich jez nüme Slam mache“ Du hast eine Internetseite auf der steht sie sei noch im Aufbau... Ja, seit vier Jahren (lacht). ...mit einem Bild von dir und einer Wasserpistole, die auf deinen Kopf gerichtet ist. Soll diese Pistole die auf deinen Kopf gerichtet ist ein Schuss darstellen oder was soll das Bild darstellen? Das Bild steht für überhaupt nichts. Wir waren vor einer Garage in Köln, ich hatte die Wasserpistole dabei und wir haben einfach Fotos geschossen. Das habe ich irgendwie witzig gefunden. Man kann es auch so interpretieren, dass es spielerisch etwas Gefährliches darstellt. Seien wir ehrlich, es haben sich noch nicht viele mit einer Wasserpistole verletzt, das ist pures Vergnügungsmittel. Trotzdem ist die Wasserpistole ein Zeichen von Brutalität, was irgendwie witzig ist und die Pistole sieht wirklich witzig aus. Sie ist ein oranger Fisch mit gelben Lippen. Wird die Website auch irgendwann fertig? Sie sollte ab Juni fertig sein. Lag es vier Jahre lang an dir oder jemand anderem? Gott bewahre, wenn man vier Jahre lang seine Website nicht fertiggestellt hat, liegt es nie an jemand anderen. Es lag einfach daran, dass ich einer Person nicht klar gemacht habe, wie wichtig das jetzt ist. Was hält dich noch an deinem Studium? Bei einem Auftritt hast du gesagt du bist dran es abzubrechen. Ich bin schon länger dran abzubrechen. Wenn du einmal wirklich abbrichst, ist es halt schwierig wieder anzufangen. Im Moment habe ich noch das Gefühl: Vielleicht packt die Lust mich ja irgendwann wieder so richtig. Aber seien wir ehrlich, das wird wohl nie passieren. Kannst Du dir vorstellen mal selber ein Buch zu schreiben? Ja, ja doch das kann ich. Sobald ich Zeit habe würde ich das machen. Geschichte oder Realistisch? Eher Geschichte aber nicht ganz weg vom Realistischen. Ich würde jetzt nie in Richtung Game of Thrones oder Herr der Ringe gehen und eine Fantasiewelt aufbauen. Es interessiert mich überhaupt nicht über so etwas zu schreiben. Selbst wenn es Fantasy ist, wäre nur spannend, was im echten Leben funktionieren würde. Wenn dann schreibe ich Belletristik, aber nicht völlig „abgespacet“. Findest du Game of Thrones und Herr der Ringe spannend? Eben gar nicht, leider. Ich finde beeindruckend, was die Leute machen, aber sobald ich Drachen sehe, kann ich mich nicht mehr auf das Beeindruckende konzentrieren. Dann finde ich es einfach nur noch albern. Was ist dein Lieblingsauftrittsort? Schauspielhaus Hamburg und das „Kairo“ in Bern. Warum genau dort? An beiden Orten weil ich die Organisatoren sehr mag. Im „Kairo“ wegen dem gutem Essen, das es vorher gibt. Es ist so „trashig“ dort, halt so völlig egal was passiert. Die Leute sind total offen, es ist egal wenn ich mal eine halbe Minute lang nichts sage. Im Schauspielhaus weil es sehr schön ist und immer voll. Die Stimmung war bisher dort immer gut. Denkst du es gibt einen Grund warum die Leute an diesen Orten anders drauf sind? Verschiedene. Architektonische Gründe zum Beispiel. Das vergessen viele Leute immer, wie wichtig die Architektur des Raumes ist, in dem man aufritt. Und Hamburg ist sehr Slam-erfahren. Dort findet fast jeden Tag eine Veranstaltung statt und das Publikum ist sehr offen Neuem gegenüber. Im Kairo sitzen die Leute auf dem Boden und sind total gequetscht. Sie sind freundlich gesinnt. Dort passieren auch sehr seltsame Sachen teilweise. Was den für seltsame Sachen? Diashows wo nur Bilder von Tierbäuchen gezeigt werden. Zum Beispiel. Also, keine Ahnung ob das schon mal gezeigt worden ist, aber es wäre nicht überraschend, wenn es dort laufen würde. Halt viele Sachen, bei denen man sich fragt „Hä, werum gits das?“. Was wäre das Highlight das du noch mit Poetry Slam erreichen könntest? Die deutschsprachigen Meisterschaften zu gewinnen. Ich bin jetzt auch nicht traurig, falls es nicht passiert. Es wäre aber bestimmt schön. Die sind im November in Augsburg. :) 5 ESS Y Ru f Von Nat ha lie ÜBERLEBENSSET FÜR FILMFREINACHT Ja wer kennt das nicht, man nimmt sich was Grosses vor und schaffts dann doch nicht. Und Nein, ich spreche nicht von Hausaufgaben, sondern von einer Freinacht. Meine zwei besten Freundinnen kommen alle paar Monate mal auf diese geniale Idee: Hey, lass uns alle, (was weiss ich „Herr der Ringe“ for example), in einer Nacht durchschauen. Ich - wie immer voll begeistert von solchen Schnapsideen - willige sofort ein. Und siehe da; um spätestens 2 Uhr schnarcheln wir alle gemütlich vor uns hin. Tja und damit euch das nicht passiert, habe ich hier das ultimative Überlebenskit für eine Movie-Night bis ins Morgengrauen. • • • • • • • • • Versammle die Freunde, die ohne Alkohol sind wie andere mit Alkohol. Immer Licht an! Einen Termin am nächsten Tag um 8 Uhr ist vielleicht nicht die beste Idee Was auch hilft, ist Musik. Wenn ihr eine Krise habt, irgendeinen peinlichen Song abspielen und dazu abgehn. Jede Stunde mal kurz durchlüften oder noch besser kurz rausstehen (da haben die Raucher einen Vorteil). Für den Notfall (wirklich nur dafür!) eine alt bewährte Wasserschlacht – mit eiskaltem Wasser, versteht sich. Natürlich Essen, ganz viel Essen. Und eine Pizza falls ihr um 3 Uhr plötzlich Heisshunger bekommt. Was zu trinken: Energy Drinks, Kinderchampagner für um 5 Uhr morgens… Und zum Schluss natürlich die Filme nicht vergessen. Meine kleine Hitlist für lange Nächte: • Herr der Ringe • Harry Potter • Now you see me • Wir sind die Millers • Die Tribute von Panem • Sherlock Holmes (die mit Robert Downey Jr.) • Das gibt Ärger • Pitch Perfect •Django • No country for old men • Pretty Woman • und Tausend weitere die mir gerade nicht einfallen Das ganze wurde natürlich von mir höchstpersönlich getestet. Erfolgreich haben wir uns alle Harry Potter Filme hintereinander reingezogen. Der Tag danach war nicht mein strahlendster aber es hat sich dennoch gelohnt! 6 INTE VIEW YOLDAS GÜNDOGDU Ein Portrait von Marinna Schmid Witzig, offen und gesprächig – so erlebte ich Yoldas Gündogdu beim Interview. Mehrere Auszeichnungen hat der 19-jährige Winterthurer bereits für seine Kurzfilme erhalten. 2009 begann Yoldas einen Theaterkurs. Zuerst träumte er davon, Schauspieler zu werden. Schnell bemerkte er, dass ihm die Regie jedoch mehr Spass mache. Er bekam die Chance, Co-Regie beim Theater zu übernehmen. Zusammen mit den Jugendlichen stellte er mehrere Theaterstücke auf die Beine. Neben seinem intensiven Hobby absolviert Yoldas zurzeit eine Lehre als Detailhandelsfachmann bei der Swisscom. Wie er von Familie, bis zur festen Beziehung und Job alles unter einen Hut kriegt? „Meiner Meinung nach, ist es wichtig, ein Umfeld zu haben, dass dich versteht“, so Yoldas. „Wenn ich zwischen einem Abend mit meinen Jungs und einem Abend am Film arbeiten, entscheiden muss, nehme ich meine Freunde einfach mit ans Set.“ Für Yoldas sei sein ganzes Umfeld zur Inspiration geworden. Ob im Zug, oder bei einem Festival. „Ich könnte nun eine Geschichte über die vier gut gelaunten Mädels, die gerade neben uns sitzen und Musik hören, erfinden.“ Jedes Projekt erzähle etwas von seinem Leben. Sie wiederspiegeln seine Gedanken. Sein Lieblings Werk sei sein neustes. Augenblick. „Es steckt so viel Arbeit dahinter und wie sich die Schauspieler, aber auch die Leute hinter der Kamera entwickelt haben, ist so toll, mitzuerleben. Die Stimmung am Set ist unbeschreiblich. Alle sind locker drauf und amüsieren sich. Wir haben immer jede Menge Spass! “Von Castings halte der junge Regisseur aber nichts. „Es soll sich niemand für mein Stück verändern. Jeder sollte sich selbst spielen können. Ich suche Personen, die bereits den Charaktereigenschaften für mein Stück entsprechen.“ Seine Ausrufe gebe er meistens über das Internet, unter anderem über Twitter, bekannt. Mit Kritik habe Yoldas kein Problem. Im Gegenteil. Er möge es, Kritik zu erhalten. Nur so könne er seine Yoldas Gündogdu Werke verbessern und sich selber weiter entwickeln. Geld möchte er mit seiner Arbeit aber nicht verdienen. Sich ausdrücken können sei ihm wichtiger. Wenn er Geld bekomme, investiert er es in seine neuen Projekte. Das Schreiben und Filmen sei eine Abwechslung zu seinem Alltag, um in eine andere Welt entfliehen zu können. Dass sein Hobby zur Arbeit wird, das wünsche er sich nicht. Laut Yoldas sei es für diese Branche sehr wichtig, offen und kontaktfreudig zu sein. Kreative Ideen zu haben und ein gewisses Selbstbewusstsein mit sich zu bringen. Dank dieser persönlichen Formel konnte Yoldas bereits mit dem Rapper Manuel Liniger (bekannt als Manillio) zusammenarbeiten, der in seinem neuen Werk Augenblick die Erzählerstimme übernahm. In 10 Jahren sehe er Red Apple Production am gleichen Ort wie jetzt. „Bloss mit einem grösserem und teurerem Equipment und natürlich, mit besseren Filmen.“ :) 7 „Augenblick“ erzählt die Geschichte des jungen Buchautoren Ari Fields (Stallone Anderson) und seiner Muse Malin Falk (Nina Lötscher). Was kommt nach der „rosaroten Brille“ Phase? Was passiert wenn aus Liebe und Leidenschaft, Eifersucht und Verachtung wird? Wie weit geht ein Künstler um sein Werk zu beenden? Finde Red Apple Production auf Facebook: www.facebook.com/redappleprod Backstage beim Dreh von „Augenblick“ Die zwei Hauptdarsteller im Film Augenblick. Links Stallone Anderson und rechts Nina Lötscher Impressionen und Fotos von Yannic Vollenweider Backstage beim Dreh von „Augenblick“ 8 THE A ECHTE TIERE ALS FILMSTARS Ein Text von Fiona Knüsli Wahrscheinlich kennt jeder die Filme von Pippi Langstrumpf mit dem kleinen Totenkopfäffchen der den Namen „Herr Nilsson“ trägt und dem Pferd „Kleiner Onkel“. Denn auch schon zu dieser Zeit, waren echte Tiere in der Filmszene angekommen. Etwas später war der Polizeihund Rex aus der Serie „Kommissar Rex“ eine bedeutende Hauptfigur. Genau so sorgte auch im Film „Flicka – Freiheit. Freundschaft. Abenteuer.“ ein Pferd, das das Leben eines Mädchens komplett veränderte für einen weiteren Durchbruch der tierischen Schauspieler. Den Pferden gelang es, die Führung der tierischen Schauspielerei zu übernehmen, denn mittlerweile sind in den Kinos immer öfters Filme mit echten Pferden in der Hauptrolle gezeigt worden. Im August 2015 wird auch wieder ein neuer PferdeFilm in den Deutschen Kinos erscheinen. Leider steht noch nicht fest, ob dieser auch ihn den Schweizer Kinos gezeigt wird, doch die Hoffnung der Pferdeliebhaber ist gross. Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft, denn Aylin entdeckt dabei gegen alle Widerstände ihre wahre Leidenschaft und ganz besondere Gabe: das Reiten. Sie will es sich von niemandem mehr nehmen lassen… Nun was man aber nicht weiss, ist wie das alles hinter den Kulissen mit den Pferden abläuft. Dazu hat eine Frau, die ich auch schon persönlich kennen lernen durfte, in einer Zeitschrift mehr erzählen können. Denn ihr Islandpferde-Hengst durfte als double einen Teil der Rolle des eigentlichen Pferdes des Films, übernehmen. Sie berichtete: Am 12. November war es soweit. Wir fuhren mit unserem Hengst Patrik frà Reykjavik nach Deutschland. Wir wurden nämlich von den Produzenten angefragt, ob Patrik als Filmdouble die Passszenen (der Pass ist der fünfte Gang den die Islandpferde teilweise neben der speziellen Gang Tölt, zusätzlich noch besitzen) übernehmen könnte. Denn der eigentliche Hengst Hördur beherrscht diesen Pass nicht. Wir freuten uns natürlich über diese grossartige und abenteuerliche Chance, bei der Produktion eines Films mitwirken zu dürfen. Ein Tag am Set Morgens 6.30 Uhr: Wir mussten bereits bei den Pferden im Stall sein, denn jeder Drehtag kostet zwischen 20'000 und 40'000 Euro. Dann ist klar, dass aus dem Drehtag das Beste herausgeholt werden muss. Leider hatte es die ganze Nacht geregnet und alle fragten sich, ob der Grasboden der Pferderennbahn wohl hält. Es handelt sich um den Film Hördur – Zwischen den Welten – Ein kleiner Vorgeschmack: Aylin ist ausser sich und verzweifelt. In der Schule wird sie von ihren Mitschülern gemobbt, zu Hause muss sie sich um ihren kleinen Bruder kümmern und ihr Vater ist hauptsächlich damit beschäftigt, das Existenzminimum für die Familie zu sichern. Als sie sich im wahrsten Sinne des Wortes schlagkräftig gegen das Mobbing wehrt, sind Sozialstunden auf einem Pferdehof die Konsequenz. Obwohl Aylin zunächst verloren scheint zwischen Misthaufen, Schubkarre und der abweisenden Hofbesitzerin, fühlt sie sich magisch angezogen vom wilden Islandpferd Hördur. Es ist der 8.00 Uhr: Wir sind bei der Pferderennbahn angekommen, der Boden sah schlecht aus und leichte Verzweiflung breitete sich unter den Verantwortlichen aus. Alle hofften, dass der Boden noch etwas trocknet. Nun hiess es erst Mal Warten. Wir lernten auch die anderen fünf Doubles (Pferde) kennen und waren erstaunt, dass diese von verschieden Ländern auch extra angereist waren. 9 10.00 Uhr: Wir warteten immer noch, gingen aber zur Filmcrew um uns etwas am Set umzuschauen. Absolute stille, die Schauspieler waren hoch konzentriert, der Regisseur gab Anweisungen zum Ablauf der Szene in der kein Pferd vorkam. „Ton läuft, Kamera läuft, und Bitte!“ so das Kommando. Wieder und wieder, uns wurde klar, dass die Geduld eine Wichtige Voraussetzung ist. 12.00 Uhr: Immer noch warten. Da die Rennbahn immer noch sehr nass war und die ersten Aufnahmen mit den Pferden im Schlamm stattgefunden haben war die Befürchtung gross, dass die Pass-Szenen vielleicht nicht gedreht werden können. Ein Kamerakran und ein Kamera-Auto blieben immer wieder im Schlamm stecken. 14.00 Uhr: Nun erhielten wir erste Anweisungen unseren Hengst warm zu reiten und ihn mal zu den anderen Pferden zu führen. Wir hofften alle, dass der Boden noch etwas trocknen wird. Alle Pferde mussten vor dem Dreh noch in die Maske. Pferde mit etwas zu kurzer Mähne bekamen Haarverlängerungen eigeflochten. Unser Hengst Patrik wurde an einigen stellen noch mit einem Spray etwas stärker schwarz gefärbt. Am Schluss war es schwierig die Pferde auseinander zu halten. 15.00 Uhr: Endlich war es so weit und wir durften mit Vorsicht, wegen dem immer noch schlammigen Boden die ersten par Pass-Szenen drehen. Leider hatte das KameraAuto mehr Probleme und wir mussten es nach kurzer Zeit schon aus dem Schlamm ziehen. Es wurden 15 Läufe von sechs Pferden gefilmt. Von den einen Pferden nur Nüster oder Kopf, von den anderen Bauch oder Beine und dann noch von den einen ganz Körper. Trotz schlechtem Boden und abenteuerlichen Drehbedingungen gelang es dem Filmteam, alles was sie für die 3 Minuten, die im Film gezeigt werden zu filmen. Erstaunlich wie viel Aufwand und Zeit dies alles braucht. Und das zuschneiden der Szene ist noch nicht einbegriffen. 17.00 Uhr: Es wurde langsam dunkler und wir fuhren wieder zurück zum Stall. Wir entschlossen dann spontan, gleich nach Hause zu fahren. Viele Eindrücke und Erinnerungen nahmen wir von diesem Ausflug mit. Begeistert von der Zusammenarbeit unter den Filmemachern und stolz auf unseren Hengst der das souverän gemeistert hat, freuen wir uns jetzt auf den August, wenn der Film in den Kinos erscheint. Informationen: Islandpferde Schweiz Das grösste Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde 10 ZWISCHENH LT LETZTE SCHULWOCHE VOR DEM QV! Die letzte Woche im Mai 2015 war für viele Lernende eine der speziellsten der ganzen Lehre… die allerallerletzte Schulwoche an der KV Zürich Business School. Ein letztes Mal Aufpassen, Lernen, sich von Freunden und Lehrern langsam verabschieden… und … ABTANZEN! In der 10ni-Pause heisst es in dieser Woche nämlich „PARTY ON!“ Es wird gefeiert und getanzt in den schrillsten Verkleidungen. s! Tschüs Ciao! ye! Bye B Die Jungs von der „Stumble Crumble Crew“ (breakers.ch) haben erneut ihre besten Moves gezeigt. What a show!!! Hier ein paar Erinnerungsbilder für euch. Machts gut. Take care. Kommt mal wieder vorbei :) Mike 11 12 EISETIPP Von Melan ie Schm idt BORDEAUX EUROPEAN BEST DESTINATION 2015 Bordeaux ist eine Stadt in Frankreich, bekannt durch den „Bordeauxwein“. Doch es war nicht der Wein der mich dort hinzog, sondern die Stadt selber. Dort stellte ich fest, die Bilder im Internet halten was sie versprechen. Erst dort bemerkte ich, Bordeaux wurde zur „EUROPEAN BEST DESTINATION 2015“ gewählt. Ich liebe es dort durch die Strassen zu schlendern. An jeder Ecke entdecke ich neue Schätze. Seien es Naturschauplätze, kulturelle oder architektonische. Der Stadtteil Saint Pierre und das Grande Theâtre bezaubern durch ihre Einfachheit und doch sind sie beeindruckend von ihrer Grösse. Der Jardin Public eignet sich um einfach nur ein bisschen durch einen Park zu schlendern und die Natur zu bewundern oder sich ein ruhiges Plätzchen mit einem Schmöker in der Hand zu suchen. Beim Mirroir d’Eau, der grösste der Welt, direkt an dem Place de la Bourse spiegeln sich der strahlend blaue Himmel und die Sterne im glatten Wasser darin. Jedoch musste ich feststellen, dass er bei Regen oder schlechtem Wetter nicht läuft.Feinschmecker kommen auf ihre Kosten. Es gibt noble Restaurants, Läden, die kulinarische Spezialitäten aus der Region anbieten und Weinläden so weit das Auge reicht. Vor wenigen Jahren wurden die Trottoirs vergrössert, so dass man ohne Problem die Stadt zu Fuss erkunden kann. Für die, die nicht gerne lange laufen oder nur wenige Tage Zeit haben, gibt es auch ein Tram, das alle paar Minuten fährt und einem an alle wichtigen Plätze bringt. Das Nachtleben in Bordeaux wird ab 22 Uhr von den Studenten dominiert, die dort sind, um ihr Französisch aufzubessern. Ab dieser Uhrzeit hört man in Gruppen von Teenagern kein einziges französisches Wort mehr. Wo die Studenten sich tagsüber wohl verstecken? Wahrscheinlich in ihren Klassenzimmern oder beim Shopping. Ca. 50 Minuten mit dem Zug ist Arcachon entfernt. Arcachon ist ein kleines Dorf direkt am Meer gelegen. Die Einheimischen sind alle sehr freundlich und in den Läden und Lokalen trifft man auf freundliche und aufgestellte Menschen. Es gibt verschiedene Wege die den Strand säumen und zu einem Leuchtturm oder anderen versteckten Überraschungen führen. Der Strand führt auch an Häusern vorbei, in denen man am Liebsten gleich selbst wohnen würde. Wunderschöne Fassaden überdeckt von Blumen und Sträuchern mit Pavillons, Eingängen und Wintergärten einer schöner als der andere. Doch auch hier macht sich bemerkbar, nicht weit entfernt liegt die Studentenstadt Bordeaux. Verschiedene Klassen tummeln sich am Strand und sitzen in grosser Entfernung voneinander in Halbkreisen, spielen Volleyball und geniessen die Sonne. Bordeaux verzauberte mich innerhalb weniger Tage durch seine Einfachheit und Schönheit. :) 13 La vie est belle! 14 ZWISCHENH LT ZWEITE UNIHOCKEYNIGHT DER KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL Nach der erfolgreichen Premiere der UnihockeyNight an der KV Zürich Business School im letzten Jahr fand dieses Jahr am 27. März eine Neuauflage des Turniers statt – diesmal mit einem sogar noch breiteren Teilnehmerfeld: 14 Mixed-Mannschaften in zwei Gruppen spielten vorerst in Gruppenspielen um den Einzug in die Halbfinals; in der Folge wurde in eben diesen Halbfinalspielen und schliesslich im Finale um den Turniersieg gekämpft. Auch dieses Jahr wiesen bereits die Gruppenspiele ein beachtliches Niveau auf – dies zeigte sich unter anderem auch darin, dass sich das LehrerInnen-Team „Teachers“ letztlich nur dank eines etwas besseren Torverhältnisses für das Halbfinale zu qualifizieren vermochte. Im hochklassigen Finale obsiegte schliesslich das Team „S’Kamel Jusuf“, welches sich in einem spannenden und packenden Endspiel lediglich infolge der doppelt zählenden Frauentore gegen „Am Schiritisch gits Gratisdöner“ durchzusetzen vermochte. Zu steigern wussten sich dieses Jahr auch die „Teachers“, welche im kleinen Finale zwar dem Team „Gempion 1“ unterlagen, so aber letztlich doch noch den vierten Platz erreichten. Im Endeffekt ging an diesem gelungenen Abend aber nicht um Sieger und Verlierer, sondern einfach darum, in entspannter Atmosphäre miteinander Unihockey zu spielen und einen guten Abend zu verbringen. Insgesamt darf auch die Neuauflage 2015 der Unihockey-Night als grosser Erfolg verbucht werden – die Spannung in den Spielen sowie die Stimmung bei den Zuschauern, in den Gängen und in der Einspiel-Halle waren toll. Vieles hat dazu beigetragen: Die professionellen Schiedsrichter, die vielen Helfer, welche die Turnierorganisation unterstützten, vor allem aber die engagierten und dennoch fair spielenden Lernenden – hierfür ein grosses Dankeschön an alle, die mit von der Partie waren! Wir freuen uns bereits auf eine nächste Durchführung der Unihockey-Night im Jahr 2016! Jürg Steiger, René Furrer 15 THE A jka Von Daw id So MOVIEMAKER Denkst auch du nach jedem Kinobesuch, wie fantastisch es doch wäre, deinen eigenen Film zu drehen und andere mit deiner Kreativität zu begeistern? Vielleicht möchtest du sogar einen Kurzfilm als Abschlussarbeit realisieren? Mit diesen zehn Tipps wirst du zwar noch nicht unbedingt einen Oscar abräumen, aber die üblichen Anfängerfehler gekonnt vermeiden und bereits dein erster Film wird ein kleiner Augenschmaus! 1. Gute Story und Drehbuch Definitiv einfacher gesagt als getan. Dennoch ist ein Drehbuch, egal wie kurz der Film ist, das A und O für einen erfolgreichen Start. Ziel ist es, einen klaren Überblick zu bekommen, nicht nur von den Charakteren sondern auch der Umgebung und der Stimmung deines Films. Hast du deine fertige Version vor dir, kann die entscheidende Frage gestellt werden: Würde ich selber diesen Film anschauen, wenn jemand anderes ihn gemacht hätte? Es ist erstaunlich, wie oft man sich bei einem objektiven Blick ein „Nein“ eingestehen muss. Das heisst, daran arbeiten, bis du ein sicheres „Ja“ daraus machen kannst! 2. Starte nicht ohne Budgetplan Ohne einen wohl überlegten Budgetplan hat dein Filmtraum leicht ein jähes Ende. Bist du an einen bestimmten Betrag gebunden, musst du vor dem Drehbeginn sicher sein, dass du deinen Film auch beenden kannst. Budgetpunkte sind hierbei die Kamera, Beleuchtungseinrichtungen, Filmbearbeitungsprogramme und natürlich deine Schauspieler! 3. Passende Schauspieler Was, du drehst einen eigenen Streifen!?! Natürlich will dein bester Kollege da drin sein und dir tatkräftig zur Seite stehen. Hier ist jedoch Vorsicht und ein bisschen Fingerspitzengefühl gefordert, denn dein Film lebt von der Glaubwürdigkeit und Ausstrahlung deiner Schauspieler. Nicht jeder Amateur kann eine Rolle gut spielen, die nicht auch seiner Persönlichkeit entspricht! 4. Tag oder Nacht? Hast du nur eine einfache Kamera zur Verfügung, empfiehlt sich auf jeden Fall der Dreh bei Tag. Ohne ein halbwegs professionelles und somit auch teures Lichtset sind Bildrauschen, Farbverlust und Qualitätsverlust vorprogrammiert. Sollte die Stimmung deines Filmes darunter leiden und du willst unbedingt eine Nachtszene drehen, solltest du versuchen bereits vorhandene Beleuchtung, zum Beispiel in der Stadt, zu nutzen und so dein Budget zu schonen! 5. Der richtige Ton Schlechter Sound nimmt jeglichen Spass beim Zuschauen oder macht den Film sogar unerträglich. Zur Aufnahme muss also ein richtiges Mikrofon her, im Notfall auch nur als Leihe! 10 wichtige Tipps zu deinem eigenen Film! 6. Post-Produktion Nach den Dreharbeiten noch Effekte à la Michael Bay einfügen klingt verlockend, sollte aber schnell vergessen werden. Zeit und Geld sind hierbei entscheidende Ausschlussfaktoren. Versuche durch die Charaktere und Story zu begeistern und verlasse dich nicht darauf, im Nachhinein viel Schnick-Schnack einfügen zu können. 7. Klischeefilmchen Wenn du wirklich eine bleibende Erinnerung in den Köpfen hinterlassen möchtest, musst du originell sein. Niemand braucht einen weiteren Klischeebepackten Film, die gibt es wie Sand am Meer. Dein Charakter wacht schweissgebadet auf, da sein Wecker gerade Amok läuft? Naja, schon tausend Mal gesehen. Das reicht um deinen Zuschauer negativ auf alles Folgende einzustellen. 8. Kameraführung Ein Schwenker hin und noch ein Schwenker zurück, ein wackeliger Zoom direkt in das Gesicht des Charakters und ein Augenrollen deiner Audienz kommt gratis dazu. Wenn du nicht gerade den Nachfolger zur Crank-Filmreihe drehst, vermeide doch einfach unnötige Bewegungen, vor allem in Gesprächsszenen. Arbeite mit Stativ und schneide einen Zoom nach dem Film heraus, da es meist nur störend ist. Für verschiedene Kamerawinkel und Einstellungen sollte eine kurze Recherche schnell die helfende Entscheidungsquelle für dich sein! 9. Mache den Film kürzer Bei vielen, vor allen ersten Drehbüchern neigen die Erschaffer zu überfüllten Dialogen und unnötigen Informationen, wobei sie den Film nur in die Länge ziehen. Lass die Fantasie deiner Zuschauer mitarbeiten! Nicht jedes kleinste Detail muss rübergebracht werden, der richtige Filter und ein guter Schnitt nach den Dreharbeiten geben deiner Produktion den letzten wichtigen Schliff. Zur Videobearbeitung gibt es viele Möglichkeiten. Für Anfänger zu empfehlen ist das Programm „Windows Movie Maker“. Es überzeugt in seinen Funktionen und ist sehr benutzerfreundlich, um einem dem Einstieg in den Schnitt zu erleichtern. 10. Rechte und Freigaben Es wird oft vergessen und ist dabei essentiell, um deinen Film vor grösserem Publikum zeigen zu können! Für jedes Stück fremde Arbeit, sei es Musik, Artwork oder deine Schauspieler, musst du dir Rechte und Freigaben besorgen. Ansonsten ist dein Film nur für den privaten Gebrauch erlaubt, was doch ziemlich schade wäre! Nun bist du bereit um deine kreativen Ideen auf die Leinwand zu bringen, ohne in ein grösseres Fettnäpfchen zu treten! Viel Spass und Erfolg! :) 16 MUST H VES FILME, DIE DU IN DEINEM LEBEN GESEHEN HABEN MUSST! PERSÖNLICHE LISTE VON YEKATERINA SCHLÄPFER 17 Du hast nach dem KV-Abschluss ein klares Ziel vor Augen? Du möchtest dich weiterentwickeln und strebst vielleicht einen Universitätsabschluss oder einen akademischen Beruf an? Dann ist die KME genau das Richtige für dich. Denn die Maturität in der Tasche zu haben, heisst alle Chancen nutzen zu können. Fast 5000 KME-Studierende haben bereits diesen Weg der persönlichen Weiterentwicklung genutzt und sich so das Tor für eine akademische Berufslaufbahn geöffnet. Jetzt bin ich bereit zu lernen, zu verstehen Thomas Cinar KME-Student Kantonale Maturitätsschule für Erwachsene Bildungszentrum für Erwachsene Mühlebachstrasse 112, 8008 Zürich Telefon 044 266 14 14, [email protected] kmeInserat_2015A_escherwyss.indd 1 18 10.02.15 10:05 SPECI L . mehr neuigkeiten für mich . Das sind die aktuellsten Neuigkeiten für Clubmitglieder beim Kaufmännischen Verband Zürich. Neue Vergünstigungen bei attraktiven Partnern für Mitglieder und alle, die es noch werden wollen: Artgerecht Cycles – 10% Rabatt auf dein neues Bike: Bist du von der hippen Sorte, die gerne mit einem bunten Oma-Velo durchs Quartier kurvt? Oder dann doch lieber sportlich die Velo-Kuriere überholen? It’s your choice. Such dir dein neues Fixie aus auf artgerecht-cycles.ch, zeige deinen Mitgliederausweis und spare mal wieder Bares! (Mitgliedschaft bei Bestellung erwähnen oder vermerken. Du wirst dann aufgefordert, deinen Ausweis eingescannt per Mail zu senden für eine Lieferung oder einfach zur Abholung mitzubringen). schwer zu toppen Kletterzentrum.com – 20% Rabatt auf die Grundkurse 1 & 2: Klettern ist eine spannende Sportart, die all deine Muskeln und dein Köpfchen fordern. Ausserdem ist es bestimmt ein aussergewöhnliches Hobby. Finde jetzt den Einstieg in diesen Sport im Kletterzentrum Gaswerk in Schlieren oder Milandia in Greifensee. Als Mitglied vom Kaufmännischen Verband Zürich nimmst du 20% günstiger an den Grundkursen 1 & 2 teil. Such dir einen aus auf kletterzentrum.com/kursfinder, vermerke bei der Buchung, dass du Mitglied bist und nimm dann deinen Ausweis mit zum Kurs. Du siehst, Clubmitglied zu sein und den Mitgliederausweis immer zur Hand zu haben, lohnt sich sehr. Du findest all unsere Angebote jeweils auf kfmv-zürich.ch/jugend. Dort kannst du dich auch gleich als Mitglied anmelden. Bei Fragen wendest du dich am besten per Mail an [email protected]. Wir freuen uns, wenn wir bald von dir hören oder dir sogar deinen nigelnagelneuen, eigenen Mitgliederausweis zustellen dürfen. H LLÖCHEN WIR, DIE REDAKTION• Dawid Sojka ➝ abenteuerlustig spontan humorvoll Stephanie Walz ➝ aufgestellt ehrlich zielstrebig Yekaterina Schläpfer ➝ offen humorvoll neugierig Christina Benz ➝ spontan neugierig hilfsbereit Vita Ivanov ➝ zielstrebig ehrlich offen Fiona Knüsli ➝ ruhig natürlich ehrlich Nadine Zimmermann ➝ musikalisch spontan neugierig Natalie Ruf ➝ offen kreativ abenteuerlustig Melanie Schmidt ➝ fröhlich gesprächig spontan Marinna Schmid ➝ selbstdiszipliniert fröhlich zuverlässig
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