Escherwyss Juni 2015

ESCHE WYSS
Juni 2015
„So gelingt dein
eigener Film!“
„Interview mit
Hazel Brugger“
„Neue Angebote für
Clubmitglieder“
Kursangebot
während der KV-Lehre
■ Grundlagenrepetition
die fundierte Repetition aller bis Ende
1. oder 2. Lehrjahr behandelten Stoffinhalte während den Sommerferien
■ Nachhilfekurse
die massgeschneiderten Stützkurse in
allen Fächern
SCHULE
FÜR
FÖRDERKURSE
Heinrichstrasse 239 • 8005 Zürich
Tel. 044 272 75 00 • www.sfk.ch
■ Branche & Betrieb (ehem. B&F)
der praxisorientierte Aufbaukurs für
KV-Lernende der Branche D&A
INH LT
Vorwort .............................................. 1
Impressum / Pinwand .................. 2
Gut Gemacht – Poetry Slam ....... 3–5
Essay – Filmfreinacht .................... 6
Interview – Yoldas Gündogdu ... 7–8
THEMA | FILMSTARS
9–10
Letzte Schulwoche ..................... 1 1–12
Reisetipp: Bordeaux ..................... 13–14
Zwischenhalt – UniHockey ......... 15
THEMA | MOVIEMAKER
16
Must Haves – Filme ....................... 17-18
News für Clubmitglieder ............. 20
VO WORT
Von Mike Coray
Hoi
zäme!
Filme, Theater, Slam-Poetry, Stars, Applaus, Glamour,
Regisseure… darum dreht sich unsere aktuelle
Escherwyss-Ausgabe grösstenteils. Berühmt sein,
im Rampenlicht stehen oder „fame haben“ (ein
Ausdruck, den ich nur von Lernenden höre) scheint
ein Thema zu sein, das junge Menschen, also auch
euch, bewegt. Anders lassen sich die nicht enden
wollenden Casting-Formate nicht erklären. Oder
warum es Menschen gibt, die eigentlich nichts
sind (oder können) ausser berühmt. Ich erwähne
extra keine Namen. Sonst werden sie nur noch
berühmter…
Und da frage ich mich, warum denn alle berühmt
sein wollen. Erfolgreich sein wollen kann ich ja
verstehen. Aber berühmt? Plötzlich weiss die ganze
Welt, was du in deinen Ferien machst, wann du aus
dem Haus gehst und fotografiert wirst du sobald du
blöd guckst oder dich gerade irgendwo kratzt. Ähm,
nein danke! Aber vielleicht erklärt mir das ja mal
jemand.
Auf unsere Ausgabe zum „Show Business“ freue ich
mich aber trotzdem und ich wünsche euch viel Spass
beim Lesen.
Mike
Übrigens: unter „mehr neuigkeiten. für mich.“ findet
ihr die aktuellsten Angebote für Clubmitglieder.
Deine Meinung ist uns wichtig!
Gerne wollen wir deine Inputs,
Verbesserungsvorschläge oder
mögliche Themen wissen, die
dich interessieren, natürlich darf es
auch ein Kompliment sein!
Schreibe an [email protected]!
Wir freuen uns auf deine Feedbacks!
PINW ND
Von Stepha ni
IMPRESSUM
ESCHE WYSS
Das Magazin der
Lehrlingsverbindung des
Kaufmännischen Verbandes Zürich
HERAUSGEBER
Wir danken
dem Kaufmännischen Verband
Zürich für die Finanzierung
REDAKTION
Kaufmännischer Verband Zürich
Pelikanstrasse 18, Postfach 2928,
8021 Zürich
Tel. 044 211 33 22
Fax. 044 221 09 13
email: [email protected]
CHEFREDAKTOR
Mike Coray
GESAMTKONZEPT
David Torcasso, Redaktion und
Vanessa Obrecht, Grafik
ART DIRECTOR
Selina Roth
REDAKTION
Stephanie Walz, Melanie Schmidt
Yekaterina Schläpfer,
Dawid Sojka,
Natalie Ruf, Fiona Knüsli
Christina Benz, Marinna Schmid
DRUCK
Hürzeler AG Regensdorf
ERSCHEINT
Viermal jährlich
GEHT GRATIS AN:
alle KV-Schüler/innen
e Wal z
MY FAVORITE GREEN
SMOOTHIE
Obwohl der Smoothie äusserlich nicht ganz grün ist sondern eher grünbraun, ist das immer noch mein Favorit. Dieses Rezept ist lediglich
eine Empfehlung, die ich gerne teilen möchte. Es ist ein gesundes und
schnell zubereitetes Frühstück, das dir einen Kick in den Tag gibt.
Dazu benötigt man nur:
• ½ Banane
• 1 frische Orange
• Kleine Hand voll gefrorene Beeren
• Kleine Hand voll gefrorene Pfirsiche
• 2 Hände voll frischer Spinat
oder anderes Grünzeug wie z.B. Grünkohl
• Halbe Tasse Griechisches Joghurt
Ich wechsle das Grünzeug und die Früchte je
nach dem was ich Zuhause habe oder was gerade
in der Saison ist. Anstelle von der Banane
könnte man auch eine Avocado verwenden.
Oder eine Mango anstelle einer Orange. Wenn
die Beeren nicht gefroren sind, dann würde ich noch ein wenig Eis
hinzufügen, denn kalt schmeckt der Smoothie viel besser.
BLUEBERRY LEMON
POPSICLES
Dieses Eis am Stiel ist einfach perfekt an einem
heissen Sommertag um sich ein Erfrischung zu
gönnen. Es ist einfach zum nachmachen und
schmeckt super lecker!
Dazu benötigt man nur:
• Blaubeeren (ca. 150-200g)
• Halbe Tasse Honig
• Saft einer Zitrone
•Form
•Frischhaltefolie
Alle Zutaten zu einem Püree mixen und in die Form geben. Die Form
dicht mit Frischhaltefolie bedecken und vorsichtig ein Loch in die
Mitte stochern, um darin den Holzstiel hineinzustecken. Das ganze 5-6
Stunden in den Tiefkühler stellen.
FLASH METALLIC TATTOOS
Flash Tattoos sind einzigartige HennaInspirierte temporäre Tattoos, zum Teil mit
ziemlich komplexen Designs. Egal wo du bist,
sei es am Strand oder einem Festival, oder
sonst irgendwo diese Tattoos kannst du überall
tragen. - Gekauft bei Fizzen Store.
Shine on, girls!
2
GUT GE
ACHT
POETRY SLAM
Hazel Brugger wurde am 9. Dezember 1993 in
San Diego geboren. Sie ist Schweizermeisterin im
Poetry Slam 2013 und studiert Philosophie in
Zürich.
Hazel klingt eher nach einem internationalen
Namen und du bist ja in Amerika geboren.
Wie lange hast du dort gelebt?
In Amerika nur ein Jahr und dann noch ein bisschen
in Kanada, aber ich kann mich eigentlich nicht mehr
dran erinnern. Ich bin auch in der Schweiz „in den
Chinsgi“.
Was hat dich beeindruckt als du mit 15 das erste
mal Poetry Slam gesehen hast?
Es kombiniert zwei Sachen, die ich sehr gut finde.
Da ist einerseits Theater, also das Auftreten. Ich habe
selber zwar nie Theater gespielt, aber immer gerne
zugeschaut. Und andererseits ist da die Sprache, die
voll auf ihre Kosten kommt. Das finde ich auch immer
noch beeindruckend, dass Poetry Slam etwas ist, das
man theoretisch schon vor 12'000 Jahren hätte machen können. Die Stimme hatten die Leute dort auch
schon, und mehr braucht es eigentlich gar nicht. Es
war dann aber weniger das Beeindrucken, das mich
schliesslich zum Auftreten bewegt hat, sondern der
Gedanke: „Hä, so öper tritt uf?“. Bei den schlechtesten
zwei am Abend sind es manchmal Leute, bei denen
man sich denkt: „Was war denn das jetzt?“ Die sind
auch nett und alles, aber manchmal denke ich trotzdem, dass die lieber etwas anderes machen sollten.
Ich dachte mir dann: „Jetzt muss ich es selber auch
mal probieren“.
Was sind für dich die wichtigsten Bestandteile von
Poetry Slam?
Das direkte Feedback vom Publikum finde ich super.
Obwohl man ja im Publikum einigermassen anonym
ist, ist es nicht so anonym wie im Internet. Die
Internetkommentare kommen ja auch immer sofort.
Aber dort „checken“ halt die Leute meistens nicht,
dass es nicht fair ist, wenn ich mit meinem Namen
etwas mache und sie dann anonym etwas schreiben.
Das ist nicht ausgeglichen. Das ist beim Poetry Slam
nicht so, du kannst es nur erleben, wenn du dort bist.
Eigentlich ist es „mega brutal“. Es kann sein, dass man
ganz weit fährt und dann nur 5 Minuten dran ist. Es
ist „voll krass“, dass man diese Strapazen trotzdem auf
sich nimmt.
Hast du den weiten weg schon viel auf dich ge-
Interview
von
Melanie Schmidt
mit
Slam Poetin
Hazel Brugger
nommen und warst dann nur 5 Minuten dort?
In Hamburg ist mir das passiert. Ich bin 8 Stunden
hingefahren und 5 Minuten auf der Bühne gestanden. Ich bin sehr oft in Hamburg, aber es ist meistens
so, wenn man anfängt hat man eh keine Chance. Für
mich ist das nicht so schlimm. Ich geh ja nicht nur
zum Poetry Slam um aufzutreten, sondern eher um
meine Kollegen zu sehen.
Was machst du während so langen Zugfahrten?
Wenn ich von Zürich nach Deutschland fahre, bin ich
bis Basel noch im Internet und versuche noch alles
rauszufinden was läuft auf Facebook (lacht) und danach kommt’s dran auf an, was ich machen muss. Ich
schreibe nicht gerne im Zug und lese dann einfach.
Ist Poetry Slam für dich eher ein Beruf oder ein
Hobby?
Poetry Slam ist für mich ein Hobby. Alles was sonst
noch ist, ist halt mein Beruf. Schreiben und so Fragen
beantworten. Das gehört halt auch zum Beruf.
Denkst du mit Poetry Slam können auch echte
Gefühle ausgedrückt werden?
Ausdrücken kann man sie auf jeden Fall, die Frage ist
halt ob sie dann ankommen und ob das dann clever
ist, wenn man komplett ehrlich sein will, dann ist
Poetry Slam nicht die richtige Plattform. Schlussendlich geht es ums Gewinnen und Gewinnen mit
angreifbaren Emotionen zu verbinden ist schwierig.
Ist der Zettel in der Hand für dich ein „Notizblatt“
oder etwas woran du dich während deines Auftritts
festhältst?
Auf dem Zettel stehen schon wichtige Sachen. Also
eigentlich alles, was gesagt werden muss. Die Leute
„checken“ eher, dass etwas Poetry Slam ist, wenn
jemand einen gefalteten Zettel in der Hand hält.
Was wäre es ohne Zettel in der Hand für die Leute?
Poetry Slam ist ja eigentlich eh nur ein Veranstaltungsformat, ein Wettbewerb. Wenn ich ohne dastehe,
wissen die Leute nicht ist es improvisiert oder hat sie
das jetzt vorbereitet oder was ist da genau los.
Wird Poetry Slam von Männern dominiert?
Ja ganz klar. Worüber in der Presse nie geredet wird:
Die ganzen Veranstalter die es organisieren sind
alles Männer. Noch mehr Männer als auftreten.
Es wird von vorne bis hinten von Männern
dominiert.
3
Hast du auch schon Nachteile wahrgenommen,
dass jemand zum Beispiel ein Programm wollte,
dass nur aus Männern besteht?
Das sicher nicht, es gibt nur Vorteile als Frau.
Funktioniert Poetry Slam deiner Meinung nach nur
auf Deutsch?
Auf jeden Fall nicht, es funktioniert in allen Sprachen.
Letzten November war ich in Rio de Janeiro und habe
die Schweiz an einem internationalen Wettbewerb
vertreten. Ich hab dann halt abgekackt, weil mich
niemand verstanden hat. Auf Portugiesisch klang es
„huere geil“. Sprachen sind ja da, um gesprochen zu
werden. Lateinisch wär ein bisschen schwierig, weil es
niemand versteht ausser der Papst. Der Papst macht
ja in dem Sinne nichts anderes als Poetry Slam auf
Lateinisch.
Hast du es schon mal in einer anderen Sprache als
Deutsch probiert?
Deutsch, Schweizerdeutsch und auf Englisch. Auf
Englisch habe ich in Rio einfach mal was gemacht als
„Introduction“. Und auf Spanisch, ich kann ein
bisschen Spanisch, aber in dieser Sprache fühle ich
mich nicht wohl.
Wie viele Auftritte hast du pro Woche?
fünf oder sechs
Hast du viel Anfragen die reinkommen oder fragst
du selber nach, ob du kommen darfst?
Ich habe noch nie selber angefragt, ob ich mitmachen
darf, ausser beim ersten Mal. Wenn ich immer selber
nachfragen müsste, würde ich sofort aufhören.
Du machst alles selbst, ist das nicht ziemlich
anstrengend?
Seit einer Woche bin ich jetzt bei einer Agentur, das
ist sehr erleichternd. Es ist, wie wenn man ein Kind
adoptiert. Zuerst ist es viel Arbeit. Im Moment ist es
mehr Arbeit, als dort wo ich noch keine Agentur hatte.
Aber alles alleine zu machen, war mir viel zu viel.
Ist es mir immer noch. Das Schlimme ist, ich kann
überhaupt nicht gut organisieren, „so Geldsache“
und sagen: „Hey, zahl jetzt das mal i.“ Das kann ich
überhaupt nicht. Die Agentur verdient dann natürlich
auch Geld an mir und die schauen dann auch, dass es
reinkommt.
Ist dir schon mal passiert, dass du an zwei Orten
gleichzeitig sein solltest?
Das ist mir einmal passiert. Bis jetzt hat es ja funktioniert, aber ich mache es in dem Sinne nicht gut, dass
es mich halt viel zu viel Aufwand kostet. Es kostet
mich etwa vier mal mehr Aufwand alles zu organisieren, als das Auftreten selber. Das kann’s ja auch nicht
sein. Die Leute nehmen mich ja nur als auftretende
Person war und nicht als Organisator.
Vor welchem Auftritt hattest du so richtig Bammel,
dass du ihn versaust?
Der Gedanke war: Wenn ich es jetzt versaue, wäre es
so richtig schlimm. Diesen Gedanken hatte ich 2011
in Hamburg beim Finale der deutschsprachigen U20
Meisterschaften. Es war mein sechster Auftritt oder
so und es hatte 1'800 Zuschauer in diesem Raum. Alle
anderen hatten schon seit mindestens einem halben
Jahr geslammt und ich seit ein paar Wochen. Ich
dachte so: „Scheisse, was mach ich da eigetlich?“.
4
GUT GE
ACHT
Von Melan ie
Schm idt
POETRY SLAM FORTSETZUNG
Es hat dann trotzdem irgendwie funktioniert.
Seither bin ich nicht mehr so extrem nervös.
Hat dir der Auftritt geholfen bezüglich Nervosität?
Auf jeden Fall. Ich glaube: „Wenn ich det so mega abgschisse het wür ich jez nüme Slam mache“
Du hast eine Internetseite auf der steht sie sei noch
im Aufbau...
Ja, seit vier Jahren (lacht).
...mit einem Bild von dir und einer Wasserpistole,
die auf deinen Kopf gerichtet ist. Soll diese Pistole
die auf deinen Kopf gerichtet ist ein Schuss
darstellen oder was soll das Bild darstellen?
Das Bild steht für überhaupt nichts. Wir waren vor
einer Garage in Köln, ich hatte die Wasserpistole dabei
und wir haben einfach Fotos geschossen. Das habe
ich irgendwie witzig gefunden. Man kann es auch so
interpretieren, dass es spielerisch etwas Gefährliches
darstellt. Seien wir ehrlich, es haben sich noch nicht
viele mit einer Wasserpistole verletzt, das ist pures
Vergnügungsmittel. Trotzdem ist die Wasserpistole
ein Zeichen von Brutalität, was irgendwie witzig ist
und die Pistole sieht wirklich witzig aus. Sie ist ein
oranger Fisch mit gelben Lippen.
Wird die Website auch irgendwann fertig?
Sie sollte ab Juni fertig sein.
Lag es vier Jahre lang an dir oder jemand anderem?
Gott bewahre, wenn man vier Jahre lang seine Website
nicht fertiggestellt hat, liegt es nie an jemand anderen.
Es lag einfach daran, dass ich einer Person nicht klar
gemacht habe, wie wichtig das jetzt ist.
Was hält dich noch an deinem Studium? Bei einem
Auftritt hast du gesagt du bist dran es abzubrechen.
Ich bin schon länger dran abzubrechen. Wenn du
einmal wirklich abbrichst, ist es halt schwierig wieder
anzufangen. Im Moment habe ich noch das Gefühl:
Vielleicht packt die Lust mich ja irgendwann wieder
so richtig. Aber seien wir ehrlich, das wird wohl nie
passieren.
Kannst Du dir vorstellen mal selber ein Buch zu
schreiben?
Ja, ja doch das kann ich. Sobald ich Zeit habe würde
ich das machen.
Geschichte oder Realistisch?
Eher Geschichte aber nicht ganz weg vom Realistischen.
Ich würde jetzt nie in Richtung Game of Thrones oder
Herr der Ringe gehen und eine Fantasiewelt aufbauen.
Es interessiert mich überhaupt nicht über so etwas
zu schreiben. Selbst wenn es Fantasy ist, wäre nur
spannend, was im echten Leben funktionieren würde.
Wenn dann schreibe ich Belletristik, aber nicht völlig
„abgespacet“.
Findest du Game of Thrones und Herr der Ringe
spannend?
Eben gar nicht, leider. Ich finde beeindruckend, was
die Leute machen, aber sobald ich Drachen sehe, kann
ich mich nicht mehr auf das Beeindruckende konzentrieren. Dann finde ich es einfach nur noch albern.
Was ist dein Lieblingsauftrittsort?
Schauspielhaus Hamburg und das „Kairo“ in Bern.
Warum genau dort?
An beiden Orten weil ich die Organisatoren sehr mag.
Im „Kairo“ wegen dem gutem Essen, das es vorher
gibt. Es ist so „trashig“ dort, halt so völlig egal was
passiert. Die Leute sind total offen, es ist egal wenn
ich mal eine halbe Minute lang nichts sage. Im Schauspielhaus weil es sehr schön ist und immer voll.
Die Stimmung war bisher dort immer gut.
Denkst du es gibt einen Grund warum die Leute an
diesen Orten anders drauf sind?
Verschiedene. Architektonische Gründe zum Beispiel.
Das vergessen viele Leute immer, wie wichtig die
Architektur des Raumes ist, in dem man aufritt. Und
Hamburg ist sehr Slam-erfahren. Dort findet fast
jeden Tag eine Veranstaltung statt und das Publikum
ist sehr offen Neuem gegenüber. Im Kairo sitzen die
Leute auf dem Boden und sind total gequetscht. Sie
sind freundlich gesinnt. Dort passieren auch sehr
seltsame Sachen teilweise.
Was den für seltsame Sachen?
Diashows wo nur Bilder von Tierbäuchen gezeigt werden. Zum Beispiel. Also, keine Ahnung ob das schon
mal gezeigt worden ist, aber es wäre nicht überraschend, wenn es dort laufen würde. Halt viele Sachen,
bei denen man sich fragt „Hä, werum gits das?“.
Was wäre das Highlight das du noch mit Poetry
Slam erreichen könntest?
Die deutschsprachigen Meisterschaften zu gewinnen.
Ich bin jetzt auch nicht traurig, falls es nicht passiert.
Es wäre aber bestimmt schön. Die sind im November
in Augsburg. :)
5
ESS Y
Ru f
Von Nat ha lie
ÜBERLEBENSSET FÜR
FILMFREINACHT
Ja wer kennt das nicht, man nimmt sich was Grosses vor und schaffts dann doch nicht. Und Nein, ich spreche nicht
von Hausaufgaben, sondern von einer Freinacht. Meine zwei besten Freundinnen kommen alle paar Monate mal auf
diese geniale Idee: Hey, lass uns alle, (was weiss ich „Herr der Ringe“ for example), in einer Nacht durchschauen.
Ich - wie immer voll begeistert von solchen Schnapsideen - willige sofort ein. Und siehe da; um spätestens 2 Uhr
schnarcheln wir alle gemütlich vor uns hin. Tja und damit euch das nicht passiert, habe ich hier das ultimative
Überlebenskit für eine Movie-Night bis ins Morgengrauen.
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Versammle die Freunde, die ohne Alkohol sind wie andere mit Alkohol.
Immer Licht an!
Einen Termin am nächsten Tag um 8 Uhr ist vielleicht nicht die beste Idee
Was auch hilft, ist Musik. Wenn ihr eine Krise habt, irgendeinen peinlichen Song abspielen und dazu abgehn.
Jede Stunde mal kurz durchlüften oder noch besser kurz rausstehen
(da haben die Raucher einen Vorteil).
Für den Notfall (wirklich nur dafür!) eine alt bewährte Wasserschlacht – mit
eiskaltem Wasser, versteht sich.
Natürlich Essen, ganz viel Essen. Und eine Pizza falls ihr um 3 Uhr plötzlich
Heisshunger bekommt.
Was zu trinken: Energy Drinks, Kinderchampagner für um 5 Uhr morgens…
Und zum Schluss natürlich die Filme nicht vergessen.
Meine kleine Hitlist für lange Nächte:
• Herr der Ringe
• Harry Potter
• Now you see me
• Wir sind die Millers
• Die Tribute von Panem
• Sherlock Holmes (die mit Robert Downey Jr.)
• Das gibt Ärger
• Pitch Perfect
•Django
• No country for old men
• Pretty Woman
• und Tausend weitere die mir gerade nicht einfallen
Das ganze wurde natürlich von mir höchstpersönlich getestet. Erfolgreich haben wir uns alle Harry Potter Filme
hintereinander reingezogen. Der Tag danach war nicht mein strahlendster aber es hat sich dennoch gelohnt!
6
INTE VIEW
YOLDAS GÜNDOGDU
Ein Portrait
von
Marinna Schmid
Witzig, offen und gesprächig – so erlebte ich
Yoldas Gündogdu beim Interview. Mehrere
Auszeichnungen hat der 19-jährige Winterthurer
bereits für seine Kurzfilme erhalten.
2009 begann Yoldas einen Theaterkurs. Zuerst träumte er davon, Schauspieler zu werden. Schnell bemerkte
er, dass ihm die Regie jedoch mehr Spass mache.
Er bekam die Chance, Co-Regie beim Theater zu übernehmen. Zusammen mit den Jugendlichen stellte er
mehrere Theaterstücke auf die Beine.
Neben seinem intensiven Hobby absolviert Yoldas
zurzeit eine Lehre als Detailhandelsfachmann bei der
Swisscom. Wie er von Familie, bis zur festen Beziehung und Job alles unter einen Hut kriegt? „Meiner
Meinung nach, ist es wichtig, ein Umfeld zu haben,
dass dich versteht“, so Yoldas. „Wenn ich zwischen
einem Abend mit meinen Jungs und einem Abend am
Film arbeiten, entscheiden muss, nehme ich meine
Freunde einfach mit ans Set.“ Für Yoldas sei sein ganzes Umfeld zur Inspiration geworden. Ob im Zug, oder
bei einem Festival. „Ich könnte nun eine Geschichte
über die vier gut gelaunten Mädels, die gerade neben
uns sitzen und Musik hören, erfinden.“ Jedes Projekt
erzähle etwas von seinem Leben. Sie wiederspiegeln
seine Gedanken. Sein Lieblings Werk sei sein neustes.
Augenblick. „Es steckt so viel Arbeit dahinter und wie
sich die Schauspieler, aber auch die Leute hinter der
Kamera entwickelt haben, ist so toll, mitzuerleben. Die
Stimmung am Set ist unbeschreiblich. Alle sind locker
drauf und amüsieren sich. Wir haben immer jede
Menge Spass! “Von Castings halte der junge Regisseur
aber nichts. „Es soll sich niemand für mein Stück
verändern. Jeder sollte sich selbst spielen können.
Ich suche Personen, die bereits den Charaktereigenschaften für mein Stück entsprechen.“
Seine Ausrufe gebe er meistens über das Internet,
unter anderem über Twitter, bekannt.
Mit Kritik habe Yoldas kein Problem. Im Gegenteil.
Er möge es, Kritik zu erhalten. Nur so könne er seine
Yoldas Gündogdu
Werke verbessern und sich selber weiter entwickeln.
Geld möchte er mit seiner Arbeit aber nicht verdienen. Sich ausdrücken können sei ihm wichtiger. Wenn
er Geld bekomme, investiert er es in seine neuen Projekte. Das Schreiben und Filmen sei eine Abwechslung
zu seinem Alltag, um in eine andere Welt entfliehen
zu können. Dass sein Hobby zur Arbeit wird, das
wünsche er sich nicht.
Laut Yoldas sei es für diese Branche sehr wichtig,
offen und kontaktfreudig zu sein. Kreative Ideen zu
haben und ein gewisses Selbstbewusstsein mit sich
zu bringen. Dank dieser persönlichen Formel konnte
Yoldas bereits mit dem Rapper Manuel Liniger
(bekannt als Manillio) zusammenarbeiten, der in
seinem neuen Werk Augenblick die Erzählerstimme
übernahm.
In 10 Jahren sehe er Red Apple Production am
gleichen Ort wie jetzt. „Bloss mit einem grösserem
und teurerem Equipment und natürlich, mit
besseren Filmen.“ :)
7
„Augenblick“ erzählt die Geschichte des jungen
Buchautoren Ari Fields (Stallone Anderson) und seiner
Muse Malin Falk (Nina Lötscher). Was kommt nach der
„rosaroten Brille“ Phase? Was passiert wenn aus Liebe
und Leidenschaft, Eifersucht und Verachtung wird?
Wie weit geht ein Künstler um sein Werk zu beenden?
Finde Red Apple Production auf Facebook:
www.facebook.com/redappleprod
Backstage beim Dreh von „Augenblick“
Die zwei Hauptdarsteller im
Film Augenblick.
Links Stallone Anderson und
rechts Nina Lötscher
Impressionen
und
Fotos von
Yannic
Vollenweider
Backstage beim Dreh von „Augenblick“
8
THE
A
ECHTE TIERE ALS
FILMSTARS
Ein Text von Fiona Knüsli
Wahrscheinlich kennt jeder die Filme von Pippi Langstrumpf mit dem kleinen Totenkopfäffchen der den
Namen „Herr Nilsson“ trägt und dem Pferd „Kleiner
Onkel“. Denn auch schon zu dieser Zeit, waren echte
Tiere in der Filmszene angekommen.
Etwas später war der Polizeihund Rex aus der Serie
„Kommissar Rex“ eine bedeutende Hauptfigur. Genau
so sorgte auch im Film „Flicka – Freiheit. Freundschaft. Abenteuer.“ ein Pferd, das das Leben eines
Mädchens komplett veränderte für einen weiteren
Durchbruch der tierischen Schauspieler.
Den Pferden gelang es, die Führung der tierischen
Schauspielerei zu übernehmen, denn mittlerweile
sind in den Kinos immer öfters Filme mit echten
Pferden in der Hauptrolle gezeigt worden.
Im August 2015 wird auch wieder ein neuer PferdeFilm in den Deutschen Kinos erscheinen. Leider steht
noch nicht fest, ob dieser auch ihn den Schweizer
Kinos gezeigt wird, doch die Hoffnung der Pferdeliebhaber ist gross.
Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft, denn Aylin entdeckt dabei gegen alle Widerstände ihre wahre
Leidenschaft und ganz besondere Gabe: das Reiten. Sie
will es sich von niemandem mehr nehmen lassen…
Nun was man aber nicht weiss, ist wie das alles hinter
den Kulissen mit den Pferden abläuft. Dazu hat eine
Frau, die ich auch schon persönlich kennen lernen
durfte, in einer Zeitschrift mehr erzählen können.
Denn ihr Islandpferde-Hengst durfte als double einen
Teil der Rolle des eigentlichen Pferdes des Films, übernehmen. Sie berichtete: Am 12. November war es soweit. Wir fuhren mit unserem Hengst Patrik frà Reykjavik nach Deutschland. Wir wurden nämlich von
den Produzenten angefragt, ob Patrik als Filmdouble
die Passszenen (der Pass ist der fünfte Gang den die
Islandpferde teilweise neben der speziellen Gang Tölt,
zusätzlich noch besitzen) übernehmen könnte. Denn
der eigentliche Hengst Hördur beherrscht diesen Pass
nicht. Wir freuten uns natürlich über diese grossartige und abenteuerliche Chance, bei der Produktion
eines Films mitwirken zu dürfen.
Ein Tag am Set
Morgens 6.30 Uhr:
Wir mussten bereits bei den Pferden im Stall sein,
denn jeder Drehtag kostet zwischen 20'000 und
40'000 Euro. Dann ist klar, dass aus dem Drehtag das
Beste herausgeholt werden muss. Leider hatte es die
ganze Nacht geregnet und alle fragten sich, ob der
Grasboden der Pferderennbahn wohl hält.
Es handelt sich um den Film Hördur – Zwischen den
Welten – Ein kleiner Vorgeschmack:
Aylin ist ausser sich und verzweifelt. In der Schule
wird sie von ihren Mitschülern gemobbt, zu Hause
muss sie sich um ihren kleinen Bruder kümmern und
ihr Vater ist hauptsächlich damit beschäftigt, das Existenzminimum für die Familie zu sichern. Als sie sich
im wahrsten Sinne des Wortes schlagkräftig gegen das
Mobbing wehrt, sind Sozialstunden auf einem Pferdehof die Konsequenz. Obwohl Aylin zunächst verloren
scheint zwischen Misthaufen, Schubkarre und der
abweisenden Hofbesitzerin, fühlt sie sich magisch
angezogen vom wilden Islandpferd Hördur. Es ist der
8.00 Uhr:
Wir sind bei der Pferderennbahn angekommen, der
Boden sah schlecht aus und leichte Verzweiflung breitete sich unter den Verantwortlichen aus. Alle hofften,
dass der Boden noch etwas trocknet. Nun hiess es erst
Mal Warten. Wir lernten auch die anderen fünf Doubles (Pferde) kennen und waren erstaunt, dass diese
von verschieden Ländern auch extra angereist waren.
9
10.00 Uhr:
Wir warteten immer noch, gingen aber zur Filmcrew
um uns etwas am Set umzuschauen. Absolute stille,
die Schauspieler waren hoch konzentriert, der Regisseur gab Anweisungen zum Ablauf der Szene in der
kein Pferd vorkam. „Ton läuft, Kamera läuft, und Bitte!“ so das Kommando. Wieder und wieder, uns wurde
klar, dass die Geduld eine Wichtige Voraussetzung ist.
12.00 Uhr:
Immer noch warten. Da die Rennbahn immer noch
sehr nass war und die ersten Aufnahmen mit den
Pferden im Schlamm stattgefunden haben war die
Befürchtung gross, dass die Pass-Szenen vielleicht
nicht gedreht werden können. Ein Kamerakran und
ein Kamera-Auto blieben immer wieder im Schlamm
stecken.
14.00 Uhr:
Nun erhielten wir erste Anweisungen unseren Hengst
warm zu reiten und ihn mal zu den anderen Pferden
zu führen. Wir hofften alle, dass der Boden noch etwas trocknen wird. Alle Pferde mussten vor dem Dreh
noch in die Maske. Pferde mit etwas zu kurzer Mähne
bekamen Haarverlängerungen eigeflochten. Unser
Hengst Patrik wurde an einigen stellen noch mit einem Spray etwas stärker schwarz gefärbt. Am Schluss
war es schwierig die Pferde auseinander zu halten.
15.00 Uhr:
Endlich war es so weit und wir durften mit Vorsicht,
wegen dem immer noch schlammigen Boden die ersten par Pass-Szenen drehen. Leider hatte das KameraAuto mehr Probleme und wir mussten es nach kurzer
Zeit schon aus dem Schlamm ziehen. Es wurden 15
Läufe von sechs Pferden gefilmt. Von den einen
Pferden nur Nüster oder Kopf, von den anderen
Bauch oder Beine und dann noch von den einen ganz
Körper. Trotz schlechtem Boden und abenteuerlichen
Drehbedingungen gelang es dem Filmteam, alles was
sie für die 3 Minuten, die im Film gezeigt werden zu
filmen. Erstaunlich wie viel Aufwand und Zeit dies
alles braucht. Und das zuschneiden der Szene ist noch
nicht einbegriffen.
17.00 Uhr:
Es wurde langsam dunkler und wir fuhren wieder zurück zum Stall. Wir entschlossen dann spontan, gleich
nach Hause zu fahren.
Viele Eindrücke und Erinnerungen nahmen wir von
diesem Ausflug mit. Begeistert von der Zusammenarbeit unter den Filmemachern und stolz auf unseren
Hengst der das souverän gemeistert hat, freuen wir
uns jetzt auf den August, wenn der Film in den Kinos
erscheint.
Informationen: Islandpferde Schweiz
Das grösste Glück
der Erde
liegt auf dem
Rücken der Pferde
10
ZWISCHENH LT
LETZTE SCHULWOCHE
VOR DEM QV!
Die letzte Woche im Mai 2015 war für viele Lernende
eine der speziellsten der ganzen Lehre…
die allerallerletzte Schulwoche an der KV Zürich
Business School. Ein letztes Mal Aufpassen, Lernen, sich
von Freunden und Lehrern langsam verabschieden…
und … ABTANZEN! In der 10ni-Pause heisst es in dieser
Woche nämlich „PARTY ON!“ Es wird gefeiert und
getanzt in den schrillsten Verkleidungen.
s!
Tschüs
Ciao!
ye!
Bye B
Die Jungs von der „Stumble Crumble Crew“ (breakers.ch)
haben erneut ihre besten Moves gezeigt.
What a show!!!
Hier ein paar Erinnerungsbilder für euch.
Machts gut. Take care. Kommt mal wieder vorbei :)
Mike
11
12
EISETIPP
Von Melan ie
Schm idt
BORDEAUX
EUROPEAN BEST DESTINATION 2015
Bordeaux ist eine Stadt in Frankreich, bekannt durch
den „Bordeauxwein“. Doch es war nicht der Wein der
mich dort hinzog, sondern die Stadt selber. Dort stellte
ich fest, die Bilder im Internet halten was sie versprechen. Erst dort bemerkte ich, Bordeaux wurde zur „EUROPEAN BEST DESTINATION 2015“ gewählt.
Ich liebe es dort durch die Strassen zu schlendern.
An jeder Ecke entdecke ich neue Schätze. Seien es
Naturschauplätze, kulturelle oder architektonische.
Der Stadtteil Saint Pierre und das Grande Theâtre
bezaubern durch ihre Einfachheit und doch sind sie
beeindruckend von ihrer Grösse. Der Jardin Public
eignet sich um einfach nur ein bisschen durch einen
Park zu schlendern und die Natur zu bewundern oder
sich ein ruhiges Plätzchen mit einem Schmöker in der
Hand zu suchen. Beim Mirroir d’Eau, der grösste der
Welt, direkt an dem Place de la Bourse spiegeln sich
der strahlend blaue Himmel und die Sterne im glatten
Wasser darin. Jedoch musste ich feststellen, dass er bei
Regen oder schlechtem Wetter nicht läuft.Feinschmecker kommen auf ihre Kosten. Es gibt noble Restaurants, Läden, die kulinarische Spezialitäten aus der Region anbieten und Weinläden so weit das Auge reicht.
Vor wenigen Jahren wurden die Trottoirs vergrössert,
so dass man ohne Problem die Stadt zu Fuss erkunden
kann. Für die, die nicht gerne lange laufen oder nur
wenige Tage Zeit haben, gibt es auch ein Tram, das alle
paar Minuten fährt und einem an alle wichtigen Plätze
bringt. Das Nachtleben in Bordeaux wird ab 22 Uhr
von den Studenten dominiert, die dort sind, um ihr
Französisch aufzubessern. Ab dieser Uhrzeit hört man
in Gruppen von Teenagern kein einziges französisches
Wort mehr. Wo die Studenten sich tagsüber wohl verstecken? Wahrscheinlich in ihren Klassenzimmern
oder beim Shopping. Ca. 50 Minuten mit dem Zug
ist Arcachon entfernt. Arcachon ist ein kleines Dorf
direkt am Meer gelegen. Die Einheimischen sind alle
sehr freundlich und in den Läden und Lokalen trifft
man auf freundliche und aufgestellte Menschen. Es
gibt verschiedene Wege die den Strand säumen und zu
einem Leuchtturm oder anderen versteckten Überraschungen führen. Der Strand führt auch an Häusern
vorbei, in denen man am Liebsten gleich selbst wohnen würde. Wunderschöne Fassaden überdeckt von
Blumen und Sträuchern mit Pavillons, Eingängen und
Wintergärten einer schöner als der andere. Doch auch
hier macht sich bemerkbar, nicht weit entfernt liegt
die Studentenstadt Bordeaux. Verschiedene Klassen
tummeln sich am Strand und sitzen in grosser Entfernung voneinander in Halbkreisen, spielen Volleyball
und geniessen die Sonne.
Bordeaux verzauberte mich innerhalb weniger Tage
durch seine Einfachheit und Schönheit. :)
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La vie
est belle!
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ZWISCHENH LT
ZWEITE UNIHOCKEYNIGHT DER KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL
Nach der erfolgreichen Premiere der UnihockeyNight an der KV Zürich Business School im letzten
Jahr fand dieses Jahr am 27. März eine Neuauflage des
Turniers statt – diesmal mit einem sogar noch breiteren Teilnehmerfeld: 14 Mixed-Mannschaften in zwei
Gruppen spielten vorerst in Gruppenspielen um den
Einzug in die Halbfinals; in der Folge wurde in eben
diesen Halbfinalspielen und schliesslich im Finale
um den Turniersieg gekämpft.
Auch dieses Jahr wiesen bereits die Gruppenspiele
ein beachtliches Niveau auf – dies zeigte sich unter
anderem auch darin, dass sich das LehrerInnen-Team
„Teachers“ letztlich nur dank eines etwas besseren
Torverhältnisses für das Halbfinale zu qualifizieren vermochte. Im hochklassigen Finale obsiegte
schliesslich das Team „S’Kamel Jusuf“, welches sich in
einem spannenden und packenden Endspiel lediglich infolge der doppelt zählenden Frauentore gegen
„Am Schiritisch gits Gratisdöner“ durchzusetzen
vermochte. Zu steigern wussten sich dieses Jahr auch
die „Teachers“, welche im kleinen Finale zwar dem
Team „Gempion 1“ unterlagen, so aber letztlich doch
noch den vierten Platz erreichten. Im Endeffekt ging
an diesem gelungenen Abend aber nicht um Sieger
und Verlierer, sondern einfach darum, in entspannter
Atmosphäre miteinander Unihockey zu spielen und
einen guten Abend zu verbringen.
Insgesamt darf auch die Neuauflage 2015 der Unihockey-Night als grosser Erfolg verbucht werden – die
Spannung in den Spielen sowie die Stimmung bei den
Zuschauern, in den Gängen und in der Einspiel-Halle
waren toll. Vieles hat dazu beigetragen: Die professionellen Schiedsrichter, die vielen Helfer, welche die
Turnierorganisation unterstützten, vor allem aber die
engagierten und dennoch fair spielenden Lernenden – hierfür ein grosses Dankeschön an alle, die mit
von der Partie waren! Wir freuen uns bereits auf eine
nächste Durchführung der Unihockey-Night im Jahr
2016!
Jürg Steiger, René Furrer
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THE
A
jka
Von Daw id So
MOVIEMAKER
Denkst auch du nach jedem Kinobesuch, wie fantastisch es doch wäre, deinen eigenen Film zu drehen
und andere mit deiner Kreativität zu begeistern? Vielleicht möchtest du sogar einen Kurzfilm als Abschlussarbeit realisieren? Mit diesen zehn Tipps wirst du zwar
noch nicht unbedingt einen Oscar abräumen, aber die
üblichen Anfängerfehler gekonnt vermeiden und bereits dein erster Film wird ein kleiner Augenschmaus!
1. Gute Story und Drehbuch
Definitiv einfacher gesagt als getan. Dennoch ist ein
Drehbuch, egal wie kurz der Film ist, das A und O
für einen erfolgreichen Start. Ziel ist es, einen klaren
Überblick zu bekommen, nicht nur von den Charakteren sondern auch der Umgebung und der Stimmung
deines Films. Hast du deine fertige Version vor dir,
kann die entscheidende Frage gestellt werden: Würde
ich selber diesen Film anschauen, wenn jemand anderes ihn gemacht hätte? Es ist erstaunlich, wie oft man
sich bei einem objektiven Blick ein „Nein“ eingestehen muss. Das heisst, daran arbeiten, bis du ein sicheres „Ja“ daraus machen kannst!
2. Starte nicht ohne Budgetplan
Ohne einen wohl überlegten Budgetplan hat dein
Filmtraum leicht ein jähes Ende. Bist du an einen
bestimmten Betrag gebunden, musst du vor dem Drehbeginn sicher sein, dass du deinen Film auch beenden
kannst. Budgetpunkte sind hierbei die Kamera,
Beleuchtungseinrichtungen, Filmbearbeitungsprogramme und natürlich deine Schauspieler!
3. Passende Schauspieler
Was, du drehst einen eigenen Streifen!?! Natürlich will
dein bester Kollege da drin sein und dir tatkräftig zur
Seite stehen. Hier ist jedoch Vorsicht und ein bisschen
Fingerspitzengefühl gefordert, denn dein Film lebt
von der Glaubwürdigkeit und Ausstrahlung deiner
Schauspieler. Nicht jeder Amateur kann eine Rolle
gut spielen, die nicht auch seiner Persönlichkeit entspricht!
4. Tag oder Nacht?
Hast du nur eine einfache Kamera zur Verfügung,
empfiehlt sich auf jeden Fall der Dreh bei Tag. Ohne
ein halbwegs professionelles und somit auch teures
Lichtset sind Bildrauschen, Farbverlust und Qualitätsverlust vorprogrammiert. Sollte die Stimmung deines
Filmes darunter leiden und du willst unbedingt eine
Nachtszene drehen, solltest du versuchen bereits vorhandene Beleuchtung, zum Beispiel in der Stadt, zu
nutzen und so dein Budget zu schonen!
5. Der richtige Ton
Schlechter Sound nimmt jeglichen Spass beim
Zuschauen oder macht den Film sogar unerträglich.
Zur Aufnahme muss also ein richtiges Mikrofon her,
im Notfall auch nur als Leihe!
10 wichtige
Tipps
zu deinem
eigenen
Film!
6. Post-Produktion
Nach den Dreharbeiten noch Effekte à la Michael Bay
einfügen klingt verlockend, sollte aber schnell vergessen werden. Zeit und Geld sind hierbei entscheidende
Ausschlussfaktoren. Versuche durch die Charaktere
und Story zu begeistern und verlasse dich nicht darauf, im Nachhinein viel Schnick-Schnack einfügen zu
können.
7. Klischeefilmchen
Wenn du wirklich eine bleibende Erinnerung in den
Köpfen hinterlassen möchtest, musst du originell sein.
Niemand braucht einen weiteren Klischeebepackten
Film, die gibt es wie Sand am Meer. Dein Charakter
wacht schweissgebadet auf, da sein Wecker gerade
Amok läuft? Naja, schon tausend Mal gesehen. Das
reicht um deinen Zuschauer negativ auf alles Folgende
einzustellen.
8. Kameraführung
Ein Schwenker hin und noch ein Schwenker zurück,
ein wackeliger Zoom direkt in das Gesicht des Charakters und ein Augenrollen deiner Audienz kommt
gratis dazu. Wenn du nicht gerade den Nachfolger zur
Crank-Filmreihe drehst, vermeide doch einfach unnötige Bewegungen, vor allem in Gesprächsszenen.
Arbeite mit Stativ und schneide einen Zoom nach dem
Film heraus, da es meist nur störend ist. Für verschiedene Kamerawinkel und Einstellungen sollte eine
kurze Recherche schnell die helfende Entscheidungsquelle für dich sein!
9. Mache den Film kürzer
Bei vielen, vor allen ersten Drehbüchern neigen die
Erschaffer zu überfüllten Dialogen und unnötigen
Informationen, wobei sie den Film nur in die Länge
ziehen. Lass die Fantasie deiner Zuschauer mitarbeiten! Nicht jedes kleinste Detail muss rübergebracht
werden, der richtige Filter und ein guter Schnitt nach
den Dreharbeiten geben deiner Produktion den letzten wichtigen Schliff. Zur Videobearbeitung gibt es
viele Möglichkeiten. Für Anfänger zu empfehlen ist
das Programm „Windows Movie Maker“. Es überzeugt
in seinen Funktionen und ist sehr benutzerfreundlich,
um einem dem Einstieg in den Schnitt zu erleichtern.
10. Rechte und Freigaben
Es wird oft vergessen und ist dabei essentiell, um deinen Film vor grösserem Publikum zeigen zu können!
Für jedes Stück fremde Arbeit, sei es Musik, Artwork
oder deine Schauspieler, musst du dir Rechte und Freigaben besorgen. Ansonsten ist dein Film nur für den
privaten Gebrauch erlaubt, was doch ziemlich schade
wäre!
Nun bist du bereit um deine kreativen Ideen auf
die Leinwand zu bringen, ohne in ein grösseres Fettnäpfchen zu treten! Viel Spass und Erfolg! :)
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MUST H VES
FILME, DIE DU IN
DEINEM LEBEN
GESEHEN HABEN
MUSST! PERSÖNLICHE LISTE VON
YEKATERINA SCHLÄPFER
17
Du hast nach dem KV-Abschluss ein klares Ziel vor Augen?
Du möchtest dich weiterentwickeln und strebst vielleicht einen Universitätsabschluss oder einen akademischen Beruf an?
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WIR, DIE REDAKTION•
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