Vortrag über die KLV in Niederdonau, gehalten am Symposium des

Kriegskinder
Niederösterreich und die
Kinderlandverschickung
Alltagserfahrungen in Kriegsund Nachkriegszeit
Markus Holzweber
KLV in der österreichischen
Medienlandschaft
Wie alles begann…
• „Der Führer hat angeordnet, daß die
Jugend aus Gebieten, die immer wieder
nächtliche Luftalarme haben, auf der
Grundlage der Freiwilligkeit in die übrigen
Gebiete des Reiches geschickt wird. [...].“)
Führerbefehl vom 27. September 1940
Organisation der KLV: Baldur von Schirach
Niederdonau wird
Aufnahmegau
Der erste Zug fuhr von Berlin Schalottenburg nach Schlesien
Am 23. Oktober 1940 wurden über 8000 Kinder verschickt.
KLV-Lager (Trauthof) in St. Corona
KLV-Lager (Trauthof) in St. Corona heute
Unterricht in Prein an
der Rax
Ein „Musiklager“ im KLV-Lager in Waidhofen an der Ybbs
Erziehung zum Nationalsozialismus im KLV-Lager Waidhofen/Ybbs (Sanatorium Werner)
Morgenappell im KLV-Lager Ybbsitz
„Marschieren“ in Maria Taferl
„Marschieren“ in Rossatz
Integration eines KLV-Kindes
in die Familienstruktur
Tagesablauf im KLV-Lager
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7 Uhr: Wecken, Waschen, Bettenmachen, Reinigen, Gesundheitsappell
8 Uhr: Frühsport
8 Uhr 15: Frühstück
8 Uhr 45 bis 12 Uhr 40: Unterricht
10 Uhr 10 bis 10 Uhr 30: Zweites Frühstück
13 Uhr: Mittagessen, daran anschließend Bettruhe
15 Uhr: Sport und Spiel
16 Uhr: Kaffeetrinken
16:30 Schulaufgaben
18: Uhr: Putz- und Flickstunde
19 Uhr: Abendessen
19 Uhr 30 bis 20 Uhr 15: Politischer Wochenbericht und Nachrichten
20 Uhr 30: Zapfenstreich und Körperreinigung
21 Uhr 05: Vollständige Ruhe im Hause
Freizeit: Wandern in den Bergen
Unterricht im Freien
Skifahren im Winter
Baden im Sommer
Ausflüge mit dem KLV-Damper
Theaterspiel in Prein an der Rax
Sport und Wettbewerbe
Erntehelfer in der Landwirtschaft
Ausreichende Verpflegung bis zum Kriegsende?
Verpflegungslisten, die die Gastwirte auszufüllen hatten
Ein Leben wie im Frieden
(Breitenstein)
13 Oberhausner Schülerinnen
aus dem KLV-Lager Maria
Schutz starben auf der „Flucht“
kurz vor Kleinzell im Höllental
Andere wie die Schülerinnen der Wiener Rahlgasse schlugen sich nach Kaprun durch