Was werden die Enkel sagen?

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Thayngen
EINZELPREIS FR. 2.50 2. JAHRGANG, NR. 10 DIENSTAG, 8. MÄRZ 2016
Im Reiat
werben – ohne
Streuverluste.
Elisabeth Bührer hört auf
Frühling in Weiss
Region in Schwarz-Weiss
Die Präsidentin der Thaynger
Schulbehörde tritt bei den Wahlen
im August nicht mehr an. Seite 3
Der Winter will noch nicht
­weichen. Bildeindrücke von
Thayngen im Schnee. Seite 5
Fotos der Gebrüder Bührer zeigen,
wie die Region in den letzten
60 Jahren ausgesehen hat. Seite 11
Ingo Knappich, Kundenberater
Tel. +41 52 633 32 67
[email protected]
KOMMENTAR
Was werden die
Enkel sagen?
W
ir Schweizer bleiben
­einmal mehr verschont.
Im Zusammenhang mit
den Flüchtlingsströmen, die Europa
seit Monaten in Atem halten, brauchen wir nicht Farbe zu bekennen.
Auf die Frage, Schlagbäume nach
oben schwenken und alle hereinlassen (Deutschland) oder Stacheldraht
verlegen (Mazedonien und Ungarn),
brauchen wir keine Antwort zu geben. Versteckt hinter unseren Nachbarn können wir so weiterwursteln
wie bisher. Es fragt sich allerdings,
was unsere (Ur-)Enkel eines Tages
über uns sagen werden. Wir selber
hatten doch seinerzeit – vor etwa
20 Jahren – mit dem Finger auf
unsere (Ur-)Grosseltern gezeigt, weil
sie ­gesagt hatten, das Boot sei voll.
Die Flüchtlinge, die übers Meer fahren
Viele Tausend Syrer und andere Flüchtlinge setzen ihr Leben und das ihrer Kinder aufs Spiel, um sich auf
der anderen Seite des Meeres in Sicherheit zu bringen. Janis Rüttimann, Krankenpflegestudent aus Stein
am Rhein, mochte nicht tatenlos zusehen. Er ist kürzlich auf die griechische Insel Lesbos gefahren, um den
Notleidenden als Freiwilliger zu helfen. Die Bilder des Flüchtlingsdramas lassen ihn seither nicht mehr los.
Auch an der Thaynger Grenze ist die Tragödie zu spüren. In den letzten Monaten ist die Zahl der Flüchtlings­
familien, die ohne Geld und Gepäck einreisen, angestiegen. Seiten 8 und 9 (Bild: zvg)
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19. März 2016 ·14.00 Uhr
Thayngen · Reckensaal
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Veranstalter
Vincent
Fluck
Redaktor
Evangelisch-reformierte
Kirche Opfertshofen
Nächster Gottesdienst in Opferts­
hofen
Palmsonntag, 20. März
A1415572
9.30 in der Kirche, Konfirmations­
gottesdienst, mitgestaltet von
den Konfirmandinnen und
Konfirmanden:
Kim Brugger, Bibern; Kent
Bührer, Bibern; Nik Frischknecht, Bibern; Luana Rüedi,
Bibern; Aylin und Celien
Tanner, Altdorf; Melanie
Steinemann, Opfertshofen
Musik: Fabio Brellos, Ge­
sang; Pascale Pfeiffer, Violine;
Andri Pfeiffer, Gitarre; Andrew
Kendrick, Cajon (Leitung);
Roger Tischhauser, Orgel, und
Pfrn. Beatrice Kunz.
Auch Jugendliche sind herzlich
eingeladen!
Die Pfadi lädt am kommenden Samstag in den Wald ein. Bild: zvg
Mittwoch, 9. März
14.00 Reiatstube Opfertshofen,
öffentlicher Seniorennach­
mittag zum Thema: Unsere
Bergwelt – ein Meer von Licht
und Farben, mit Reinhard Böni
aus Grindelwald
Schnuppertag als
Dschungelmonopoly
2 Gemeindeleben
Evangelisch-reformierte Kirche
Thayngen-Barzheim
Dienstag, 8. März
A1415601
19.00 Helfertreffen Spiele Basteln
Kinderwoche im Adler
Mittwoch, 9. März
14.00 Seniorennachmittag im
Adler (siehe Eingesandt letzte
Woche). «Mensch sein heisst
Angst haben». Silvio Spadin,
Thayngen, gibt Denkanstösse zum Umgang mit Angst.
Autoabholdienst: 13.30 Uhr
beim Alterswohnheim oder
zu Hause nach telefonischer
Anmeldung: Dora Steinemann:
Tel. 052 649 16 68
Donnerstag, 10. März
9.00 Ev. Frauenhilfe/Kath. Frauengruppe - Frauenkafi mit Vortrag im Adler – «Grundbegriffe
im Islam» mit Pfr. Joachim
Finger, Beringen
Freitag, 11. März
9.30 Gottesdienst im Alterswohnheim
Samstag, 12. März
17.00 Lobpreis im Adler!
19.00 Konzert Hegaukantorei in
der Kirche. Heinrich von
Herzogenberg, Passion,
op. 93, 1. Teil
Sonntag, 13. März
9.30 Gebet in der Kirche
9.45 Chinderhüeti im Adler
10.00 Sonntagsschule im Adler
10.00 Sonntagsschule Barzheim
10.00 Gottesdienst. Pfr. Matthias
Küng. Kollekte: Alzheimervereinigung Schaffhausen. Autoabholdienst: Ch. Winkler, Tel.
078 708 92 24. Anschliessend
Heilungs- und Segnungsgebet
19.00 Konzert Hegaukantorei
2. Teil
Voranzeige: Mittwoch, 16. März,
20 Uhr, Gebetsabend in der Kirche
Bestattungen: 14.–18. März,
Pfr. Matthias Küng,
Tel. 052 649 28 75
Sekretariat: Nur Dienstag, 8. März,
8–12 Uhr; www.ref-thayngen.ch
Evangelisch-reformierte
Kirche Opfertshofen
Nächster Gottesdienst in Opferts­
hofen
A1415572
Palmsonntag, 20. März
9.30 in der Kirche, Konfirmations­
gottesdienst, mitgestaltet von
den Konfirmandinnen und
Konfirmanden:
Kim Brugger, Bibern; Kent
Bührer, Bibern; Nik Frischknecht, Bibern; Luana Rüedi,
Bibern; Aylin
und
Celien
Unbekannte
haben
am
WochenAltdorf; Melanie
ende Tanner,
im Bahnhofsgebäude
in
Steinemann, Opfertshofen
Thayngen ein Feuer gemacht. Sie
Musik: Fabio Brellos, Ge­
zündeten am frühen Samstagsang; Pascale Pfeiffer, Violine;
morgen
einen
Haufen
ausAndrew
ZeitunAndri
Pfeiffer,
Gitarre;
gen und
Toilettenpapier
an,
Kendrick, Cajon (Leitung); was
viel Rauch
zur Folge hatte.
Roger Tischhauser,
Orgel,Bauund
Pfrn. Beatrice Kunz.
Auch Jugendliche sind herzlich
eingeladen!
Katholische Kirche
Sonntag, 13. März
A1415539
5. Fastensonntag
9.30 Eucharistiefeier, anschliessend
Kirchencafé
Dienstag, 15. März
9.30 Eucharistiefeier im AltersWohnheim Thayngen
Weitere Infos im «forumKirche»
www.kathschaffhausen.ch
Freie Evangelische Gemeinde
Dienstag, 8. März
A1415510
20.00 Abenteuer Gebet (2): «Nenne
ihn ganz einfach Vater»
Mittwoch, 9. März
9.00–11.00 Winterspielplatz (im
UG). Kontakt: 078 736 81 61
14.30 Bibelbetrachtung (Cafeteria)
Freitag, 11. März
17.30 Unihockey, Hammen (1. OG)
Samstag, 12. März
13.30–17.00 M. A. C (Jungschi) für
Jugendliche (4.- 6. Klasse):
Aussenanlage Reckensaal
20.00 Jugendgruppe (15+)
Sonntag, 13. März
9.30 Gottesdienst, Predigtreihe
«Freude am Gebet» (Thema
5): UnERhört – wenn Gott
nicht erhört? Predigt: Matthias Welz, Chilekafi, Kidstreff
und Kleinkinderhüte
Weitere Infos:
www.feg-thayngen.ch
Brand im Bahnhofsgebäude
Mittwoch, 9. März
arbeiter bemerkten das Feuer.
Dieses musste zwar nicht mehr
gelöscht werden, es entstand jedoch Russschaden an Wänden
und Decken. Die Schaffhauser
Polizei bittet Zeugen, sich zu melden. (r.)
THAYNGER Anzeiger Wie schnell doch die Zeit vergeht:
Erst noch haben wir bei der Pfadihütte im Wippel ein lustiges Leiterlispiel gespielt. Schönstes Wetter,
beste Laune – und insgesamt
16 neue Wölfli, Pfader und Pfadisli!
Damit sind wir ein wirklich tolles
Rudel geworden und haben seither
viel zusammen erlebt. Die abwechslungsreichen Übungen am Samstag,
das Pfila in Barzheim und Thayngen, das Sola in Zell im Tösstal, die
Waldputzete als 72-Stunden-Aktion
und, und, und. Die ganze Thaynger
Pfadi-Familie ist mittlerweile auf
60 Mitglieder angewachsen. Doch
keine Angst, im Wippel hat es genug
Platz, insgesamt sind wir ja fünf verschiedene Gruppen im Alter zwischen 5 und 15 Jahren – und alle
sind offen für neue Mitglieder,
Fünftklässlerinnen beispielsweise.
Wiederum möchten wir den interessierten Kindern eine Möglichkeit bieten, die Pfadi Thayngen unverbindlich kennenzulernen: Am
nationalen Pfaditag vom Samstag,
12. März, sind alle willkommen, um
von 14 bis 16.30 Uhr einen unbeschwerten Nachmittag mit uns und
vor allem mit gleichgesinnten Mädchen und Jungen in der freien Natur
zu verbringen, einfach «will’s fägt».
Wir geben uns zwar grösste
Mühe, unserer Pfadihütte im Wippel
Sorge zu tragen, doch nun hat sich
DIENSTAG, 8. MÄRZ 2016
dort Geheimnisvolles zugetragen. Es
ist, so scheint es, ein Urwald entstanden. Wo sich früher Rentiere und
Mammut tummelten, sollen in den
letzten Tagen Baghira, Balu, Hathi,
Lady Wukai, Mogli und Thama und
weitere Dschungelbewohner gesichtet worden sein. Mit heiligem Pfadieifer sollen sie Strassen angelegt und
Häuser gebaut haben, Hotels sogar.
Es ist ein richtiges Dschungelland
mit Dschungelstädten entstanden.
Genau die richtige Umgebung
für ein attraktives Dschungelmonopoly. Das Mitmachen beim Schnuppertag ist natürlich gratis, doch für
ein Monopoly braucht es Geld, viel
Geld. Das können sich alle Teilnehmer des Pfadischnuppertags zuerst
an verschiedenen Posten mit altersgerechten Aufgaben verdienen. Mehr
sei vorläufig aber nicht verraten,
doch etwas noch: Zu verhungern
braucht im Dschungel niemand.
Bist du dabei? Am Samstag,
12. März, um 14 Uhr. Komm einfach in wettergerechten Kleidern
bei uns in der Pfadihütte Wippel
vorbei! Wir freuen uns auf dich und
sind «allzeit bereit». www.pfadithayngen.ch
Severin Hafner v/o Spatz
Abteilungsleiter
Lea Schiendorfer v/o
Schiuma Abteilungsleiterin
Mazarä: Richtige Lösungen
Die magischen Zahlenrätsel («Mazarä») («Thaynger Anzeiger» vom
1. März) haben die Hirnzellen etlicher Leserinnen und Leser angeregt. Einen Einkaufsgutschein von
20 Franken gewonnen hat Barbara
Germann aus Bibern. (r.)
62 23
23 39
39 19
19
62
33 25
25 80
80
33
28 59 15 67
55
9
73 46 41
31 27
27 11
11 74
74
31
79
3
17 68
68 13
13 45
45
17
53 34 61 21
1. Quadrat
47 40
2. Quadrat
DIENSTAG, 8. MÄRZ 2016 THAYNGER Anzeiger
Gemeindeleben
Grenzenloses Musikvergnügen
Am Samstagabend fand das Chränzli des Musikvereins
Thayngen statt. Viele Leute liessen sich dieses
­musikalische Erlebnis nicht entgehen. Arnold Sigg
Gott sei Dank gibt es noch die Ver­
eine, die alljährlich ein Chränzli
­veranstalten. Sie tragen nämlich we­
sentlich zu einer lebendigen Dorfge­
meinschaft bei. So der Musikverein
Thayngen, der nächstes Jahr seinen
100. Geburtstag feiert. Sein alljährli­
ches Chränzli verbindet er jeweils
mit einem Konzert als Leistungsaus­
weis. Am letzten Samstagabend war
es wieder ­so weit. Und wie immer ka­
men die Frauen und Männer in Scha­
ren, gegen 400 an der Zahl. Schon vor
Konzertbeginn füllte sich der Re­
ckensaal. Bei munterem Kennenler­
nen und gegensei­
tigem Plauschen
konnte man sich nämlich mit mun­
denden Spezialitäten verköstigen.
Jung und Alt in der Musik vereint
Der musikalische Abend voll von
melodischem Charme, Frische und
Esprit begann um 20 Uhr, unterbro­
chen durch eine längere Pause für
den Losverkauf einer attraktiven
Tombola. Die Bühne war mit weissen
Lampions originell dekoriert, auf die
auch projiziert werden konnte. Wit­
zig und prägnant wurde das Publi­
kum vom Vereinspräsidenten Andi
Mattenberger begrüsst. Für das
gegen zweistündige musikalische
Programm vereinigten sich zuerst
Jung und Alt zu einem staatlichen
Korps von über 50 Musikantinnen
und Musikanten. Der Älteste davon
75 Jahre und der jüngste quirlige
Dreikäsehoch 6 Jahre alt. Die in
Ausbildung stehenden Jungbläser
­
der grenzüberschreitenden Musik­
vereine Gottmadingen, Bietingen,
Randegg und Thayngen durften
­
nämlich bereits zusammen mit den
Grossen auftreten. Sie standen unter
der Leitung des im legeren Tenue
auftretenden Dirigenten und Aus­
bildners Mario Franke. Und so hörte
man ein paar gefällige, oft mit skurri­
len Geräuschen versehene Etüden,
welche am Schluss durch die rei­
zende Flötengruppe Gottmadingen
mit einem rassigen Marsch und
einer Zugabe bereichert wurden.
Auch wenn bei den Jungbläsern
selbstverständlich nicht jeder Griff
den richtigen Ton traf, die Gunst des
Jung und Alt spielten gemeinsam im Reckensaal. Bild: Arnold Sigg
anwesenden Publikums, gemessen
am Applaus, die gewannen sie zwei­
fellos.
Dann präsentierte sich der Mu­
sikverein Thayngen mit momentan
25 Aktiven allein. Festlich umgezo­
gen trat der beliebte, bereits im elften
Jahr tätige Mario Franke ans Dirigen­
tenpult und liess zum Auftakt die
Blasmusiker den bekannten «Erz­
herzog-Albrecht-Marsch» so richtig
schmettern. Mit humorvollen Wor­
ten und Kommentaren erläuterte er
jeweils die kommenden Kompositio­
nen. Anspruchsvoll, aber abwechs­
lungsreich präsentierte sich die Suite
über schottische Volkslieder mit dem
Titel «From the Highlands». Klarinet­
ten und Saxofone waren dabei be­
sonders gefordert. Wie auch bei der
Hommage an den Rocksänger Bryan
Adams, «The Best of Me», wo nach
einem fast lyrischen Beginn die Kla­
rinetten, Saxofone sowie das Eupho­
nium-Register in einen gelungenen
mitreissenden rockigen Wettstreit
gerieten. In wahre Walzerseligkeit
entschwebte man bei «Strauss & Co.»
von Patrick Millstone. Der wahre
Spitzenreiter des Abends.
Ein wuchtiges sinfonisches
Tongemälde über den Klimawandel
mit dem Titel «Schmelzende Rie­
sen» mit einem herrlichen harmoni­
schen Finale regte zum Nachden­
ken an. Beschwingte bekannte Wei­
sen von Max Raabe, welche zum
Mitsingen anregten, lockerten die
Stimmung jedoch wieder auf. Und
im Schlussstück «Von Freund zu
Freund» von Martin Scharnagl be­
geisterten «lüpfige» Polkas das Pu­
blikum. Selbstverständlich wurden
noch Zugaben gefordert, die der
aufgestellte Musikverein, nach einer
Ehrung des Dirigenten, mit zwei
zünftigen Märschen dem zu einer
wahren Klatschorgie vereinigten
Publikum gewährte.
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3
DIE GEMEINDE
INFORMIERT
Rücktritt der Schulpräsidentin Elisabeth Bührer hat
per 31. 12. 2016 ihren
Rücktritt als Präsidentin der
Schulberhörde Thayngen
­erklärt. Der Gemeinderat
dankt ihr bereits jetzt für
ihre langjährige Tätigkeit
zugunsten der Schule
Thayngen. Während 28 Jah­
ren gehörte Elisabeth
­Bührer dieser Behörde an,
wovon deren 16 im Präsi­
dium. Die Wahl des Schul­
präsidenten/ der Schul­
präsidentin für die Amts­
periode 2017 bis 2020
­findet am 28. August statt.
Ersatz von 30-jährigen
Pumpen Der Gemeinderat
hat die Aufträge für die Sa­
nierung der Pumpwerke
Emdwiesen und Oberes Riet
vergeben. Die Arbeiten fal­
len an die Firmen Hidrostal
AG, Marthalen (Ersatz Pum­
pen und mechanische Teile),
Imthurn AG, Thayngen
­(Verrohrung) sowie B & B
Elektrische Anlagen GmbH,
Thayngen (Steuerung).
Die Pumpen sind seit rund
30 Jahren in Betrieb und
müssen nun ersetzt werden.
Unilever will
effizienter sein
In einem Interview mit der «NZZ
am Sonntag» äusserte sich Paul
Polman, CEO des Konsumgüter­
konzerns Unilever, vor zehn Tagen
zum Knorr-Werk in Thayngen. Auf
die Frage, ob Unilever in seinem
Werk in Thayngen, wo rund
600 Personen beschäftigt sind, Ein­
schnitte plane, antwortete Polman:
«Der Schweizer Markt schwächt
sich ab. Für uns ist er in doppeltem
Sinn unattraktiv: Neben dem Fran­
ken schmerzen auch die Auflagen
der ‹Swissness›-Vorlage. Wir müs­
sen die Kosten im Auge behalten.»
Im Moment seien Kostensen­
kungen nicht geplant, sagte Pol­
man laut dem Interviewtext auf
eine Anschlussfrage: «Aber wir
müssen effizienter arbeiten. Das
bedeutet nicht zwingend, dass Stel­
len gestrichen werden. Auch mit
neuer Technologie ist das möglich.» (r.)
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DIENSTAG, 8. MÄRZ 2016 Märzschnee
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5
Schnee auf dem und im Spiegel.
Weiss überall: Der Winter scheint dem Frühling keinen Platz machen zu wollen. Bilder: Ulrich Flückiger
Ansprechendes Kontrastbild.
Der Winter hat sich nicht verabschiedet
Der kalendarische Frühlingsanfang war am letzten
Dienstag, doch davon wollte Petrus nichts wissen.
Er schickte nochmals eine Ladung Schnee und ver-
wandelte Thayngen in ein winterliches Wunderland.
Eindrücke von einer Chapfwanderung und vom
Kesslerloch.
Das Dorf hat ein einheitliches Aussehen bekommen.
Die weisse Decke verbreitet eine friedliche Stimmung.
Dieses Blatt erinnert an ein Gesicht, dem ein «Hut» gewachsen ist.
Ein Leser hat über dem Kesslerloch geknipst. Bild: Roland Bernath, Dörflingen
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Die Präsidentin des Frauengym Thayngen konnte
am Donnerstag, 25. Februar, zahlreiche Mitglieder und
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­Gemeindehaus begrüssen.
Die ausführlichen Jahresberichte
der Präsidentin sowie der TK-Chefin
wurden von der Versammlung mit
grossem Applaus verdankt. Der
Rechnungsabschluss hat einen stolzen Gewinn ergeben, nicht zuletzt,
weil wir an der Chilbi die Festwirtschaft im Reckensaal betreiben
durften. Mit dem Geld wollten wir
eigentlich wieder ein gemeinsames
Wellness-Wochenende verbringen.
Das Geld reicht nun aber doch nicht
für alle unsere Auslagen, und so entschieden wir uns, das Verwöhnwochenende zu verschieben. Wer uns
kennt, kennt auch unser Motto: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Dem Budget 2016 wurde ebenfalls zugestimmt, obwohl wir einen
grösseren Verlust budgetiert haben.
Uns fehlen einfach bedeutende
Arbeitseinsätze an Anlässen, um
unsere Vereinskasse aufzubessern.
Vorstand wiedergewählt
Das Traktandum «Wahlen»
konnte speditiv abgehandelt werden. Der Vorstand wurde von der
Versammlung wiedergewählt und
setzt sich wie folgt zusammen: Präsidentin: Mary Bührer; Kassierin:
Conny Meyer; TK-Chefin: Corinne
Ryser. Herzlichen Dank für eure
wertvolle Arbeit für den Verein!
KORRIGENDUM
Erfreulicherweise dürfen wir
eine Heimwehthayngerin neu in
unseren Verein aufnehmen, die seit
fast einem Jahr mit uns turnt. Herzlich willkommen, Steffi!
Das Jahresprogramm hält auch
dieses Jahr einiges für uns bereit.
Am 4. Juni zeigen wir an der SHMV
in Buchberg unsere neu einstudierte Gymnastik und unser Können im Fachtest Allround und neu
auch im Steinstossen. Am 25. und
26. Juni sind wir am Berner Kantonalturnfest in Thun vertreten. Nebst
den turnerischen Aktivitäten sind
wir im Winter auch auf der Skipiste
anzutreffen oder im Herbst in
den Bergen zum Wandern. Möchten Sie mehr über uns erfahren? Informationen erhalten Sie unter
http://frauengym.jimdo.com
Simone Schilling
Frauengym Thayngen
Schmuggel schon
im Dezember
In der letzten Ausgabe war von
einem Kilo Kokain die Rede, das
beim Grenzübergang Thayngen sichergestellt wurde. Der Vorfall ereignete sich jedoch nicht erst vor ein
paar Tagen, sondern am 12. Dezember. Richtig ist aber, dass der fehlbare Lenker Ende Februar immer
noch in Untersuchungshaft war. (r.)
Naturpark im
Richtplan
Das Gebiet des Regionalen Naturparks Schaffhausen soll in den kantonalen Richtplan eingezeichnet
werden. Damit schafft der Regierungsrat die Voraussetzung dafür,
dass der Park in die Betriebsphase
überführt werden kann. (r.)
ANZEIGEN
Thayngen, 2. März 2016
Traueradresse: Sieglinde Oppacher
Zimmerweg 4, 8240 Thayngen
Dschungelmonopoly
am Pfadischnuppertag
Samstag, 12. März,
14–16.30 Uhr
Pfadihütte, Wippel
Wettergerechte Kleidung
Keine Anmeldung nötig
Vorankündigung:
Pfadi-Papiersammlung
Samstag, 9. April
Man sieht die Sonne
langsam untergehen
und erschrickt doch,
wenn es plötzlich dunkel wird.
Franz Kafka
TODESANZEIGE
A1415799
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
meinem lieben Ehemann, meinem guten Vater,
Schwiegervater, Schwager, Onkel und Freund
Artur Oppacher
13. Januar 1940 – 2. März 2016
Traurig sind wir, dass Du nicht mehr bei uns bist. Wir
vermissen Dich sehr.
Sieglinde Oppacher-Singer
Daniela Sauter-Oppacher und Hans Sauter
142.
Hauptversammlung
Kulturzentrum
«Sternen»
Mittwoch, 9. März 2016, 19 Uhr
Ausstellung Reiat Art
Rest. Gemeindehaus Thayngen
Linden­Forum, Schülerarbeiten
Anschliessend
20 Uhr:
Ulrich Schmied, Metallskulpturen
Hexenring und Lichterlöschen
Marcel Hübscher,
Forrer, Ölbilder
Markus
Bibern
Dauer: 24. Okt. ­ 15. Nov. 2015
Eindrücke, Informationen und
Öffnungszeiten:
Jeweils
Sa/So
Erlebnisse
zum Thema
Jagd
von Hege
13:00 ­ 17:00 Uhr
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und
Vernissage: 24. Okt. 2015, 11 Uhr
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Schrift Inseratetext: Free Avant Garde
Schriftgrad: 9 pt, 9 pt Bold,Die
10Urnenbeisetzung
pt Bold
erfolgt im engsten Familien- und
Freundeskreis.
Die Abschiedsfeier ist am 10. März 2016 um 14.00 Uhr
in der katholischen Kirche in Thayngen.
Anstelle von Blumen möchten wir
Médecins Sans Frontières (Ärzte ohne Grenzen),
IBAN: CH18 0024 0240 3760 6600 Q, unterstützen.
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8 An der Grenze
THAYNGER Anzeiger DIENSTAG, 8. MÄRZ 2016
Zehnmal mehr Flüchtlinge als im Vorjahr
Letzte Woche haben Zoll
und Grenzwacht über die
Arbeit des vergangenen
Jahres informiert. An der
Schweizer Nordostgrenze
sind zehnmal mehr Asylbewerber eingereist als
im Jahr davor.
Die grossen Asylströme, die sich in
den letzten Monaten über ganz
Europa ergossen haben, waren
auch an der Schaffhauser Grenze
zu spüren. «Noch vor einem Jahr
hätte ich gesagt, dass wir davon
nicht betroffen sind», sagte Thomas Zehnder, Kommandant der
Grenzwachtregion II, am Mittwoch
in Thayngen vor den Medien. Der
Kanton Schaffhausen liege ja nicht
direkt an den Routen, die von
den Flüchtlingen begangen werden.
Trotzdem habe sich der Strom im
Lauf des Jahrs 2015 an die Ost- und
an die Nordgrenze der Schweiz verlagert. Im November sei Schaffhausen sogar «Rekordhalter» in Sachen
Flüchtlingseinreise gewesen.
Der Migrationsdruck sei vor
allem auf der Bahnline Stuttgart–
­
Singen–Schaffhausen–Zürich zu
spüren gewesen und auch auf internationalen Linienbusverbindungen.
einem weiteren Anstieg der Grenzübertritte gewappnet zu sein. «Wir
sind gerüstet, um pro Tag 200
­Mi­granten abwickeln zu können.»
Im Jahr 2015 reisten im Grenzabschnitt der Grenzwachtregion II
1898 Asylbewerber ein. Bild: vf
In der Grenzwachtregion II – sie
deckt die Zürcher, Schaffhauser und
Thurgauer Grenze ab – seien 1898
Personen eingereist, die um Asyl ersuchten. Zehnmal mehr als im Jahr
davor mit 186 Personen. «Sehr häufig reisten Familien ohne Gepäck
und ohne Geld ein», sagte Zehnder.
«Die Kleider trugen sie mehrschichtig auf dem Körper.» Für die Grenzwächter sei der unerwartet hohe
­Andrang keine einfache Aufgabe ge-
wesen. Eine Herausforderung sei
etwa gewesen, die «echten Flüchtlinge» von «Trittbrettreisenden» zu
unterscheiden, also von solchen, die
nicht aus einem asylberechtigten
Land kommen, es aber vorgaukeln.
Mittlerweile habe sich die Situation wieder beruhigt, sagte der
Grenzwacht-Kommandant. Und in
Zusammenarbeit mit dem Kanton
Schaffhausen habe man logistische
Vorbereitungen getroffen, um bei
Längere LKW-Kolonne in Thayngen?
Zu reden gab an der Medienkonferenz vom Mittwoch auch die
mögliche Schliessung des Grenzübergangs Bargen. Im Rahmen von
Sparmassnahmen sei er gezwungen, Personal abzubauen, sagte
Kurt Wyss, der Leiter des Zollin­
spektorats Schaffhausen.
Bei der letzten Sparrunde vor
acht Jahren habe er an den kleineren Übergängen die Öffnungszeiten reduzieren können. Jetzt sei das
nicht mehr möglich. Er schlage die
Schliessung von Bargen vor, weil es
da im Gegensatz zu Ramsen kein
«Hinterland» mit Logistikbetrieben
gebe, die wegen des Grenzübergangs dort angesiedelt sind.
In Thayngen werden durchschnittlich pro Tag 1100 Lastwagen
abgefertigt. Mit der Schliessung von
Bargen würde diese Zahl um mindestens 200 ansteigen. «Die Kolonne
wird um mindestens 500 Meter länger werden», sagte Wyss. Die Schliessung von Bargen sei noch nicht
­definitiv. Bis am 18. März laufe eine
Vernehmlassung bei den betroffenen Parteien. Danach werde der
Bundesrat entscheiden. (vf)
Bauern betätigen sich als Schmuggler
Im November gibt’s einen neuen Scanner
Grenzwächter und Zöllner können haarsträubende Geschichten erzählen von illegal eingeführten Waffen, Drogen und Fleischwaren. Jedes
Jahr sorgt auch ein Dutzend Landwirte der Grossregion Schaffhausen
für Gesprächsstoff. 2015 wurden sie bei der nicht deklarierten Einfuhr
von 1237 Tonnen Landwirtschaftsprodukten erwischt – darunter waren
811 Tonnen Zuckerrüben und 234 Tonnen Mais. Dafür mussten sie
190 000 Franken an Abgaben und Bussen entrichten. Unter anderem
wurde nebst der geernteten auch eingekaufte Ware eingeführt. Und mit
deutschen Kollegen wurden fiktive Pachtverträge abgeschlossen. (vf)
Der Schweizer Zoll verfügt seit zwölf Jahren über mobile Scanner. Vier
der knapp 3 Millionen Franken teuren Geräte sind im Einsatz und
­werden jeweils per Lastwagen an ihren Einsatzort gefahren. Mit ihnen
kann man Transportfahrzeuge durchleuchten, ohne deren Ware aus­
laden zu müssen. Um mit der Rafinesse der Schmuggler Schritt zu halten,
werden die Scanner durch leistungsfähigere ersetzt. Das Zollinspektorat
Schaffhausen wird voraussichtlich im November ein solches Gerät
­erhalten. Anders als heute wird der kontrollierte Lastwagen nicht mehr
am Gerät vorbeifahren; stattdessen wird das Gerät sich bewegen. (vf)
DIENSTAG, 8. MÄRZ 2016 THAYNGER Anzeiger
Auf der Flucht
9
Student setzt sich für Notleidende ein
Der Steiner Student Janis Rüttimann war kürzlich als
freiwilliger Helfern auf der griechischen Insel Lesbos im
Einsatz. Die Bilder des Flüchtlingsdramas lassen ihn
nicht mehr los. Mark Schiesser
Freud und Leid sind oftmals ganz
nah bei­einander. Janis Rüttimann
sitzt gemütlich nach Feierabend
mit Kollegen im «Steinerhof» und
lässt sich in geselliger Runde von
guter Musik berieseln. Noch vor ein
paar Tagen sah es bei dem Studenten aus Stein am Rhein anders aus,
sein Tages­ablauf war geprägt von
Elend und Not. Vor Kurzem ist der
23-jährige angehende diplomierte
Krankenpfleger aus Lesbos zurückgekehrt, wo er einen grossen Teil
seiner ­
Ferien damit verbrachte,
ankommende Bootsflüchtlinge aus
Syrien, Afghanistan oder Eritrea zu
betreuen und im Flüchtlingscamp
mitzuhelfen.
Auf der Flucht vor dem Krieg
Mehr als eine halbe Million
Flüchtlinge strandeten im vergangenen Jahr allein an der Küste der
griechischen Insel. Auf der Flucht
vor dem Krieg über das Mittelmeer
nach Europa. Und täglich kommen
neue Boote an, bei Wind und Wetter,
Nässe und Kälte. Das Bild von überfüllten Booten und den erschöpften
Flüchtlingen lässt ihn nicht mehr
los. «Ich konnte einfach nicht mehr
tatenlos zusehen, wie Menschen leiden oder sogar ertrinken», erklärt er
seinen Entschluss, spontan und auf
eigene Kosten, aber auch mit Unterstützung seiner Eltern, vor Ort zu
helfen. Und weil er der Meinung ist,
dass Europa viele dieser Menschen
im Stich lässt.
Ausschlaggebend war ein Interview in einer bekannten Talkshow
im deutschen Fernsehen mit Michael Räber, einem Schweizer Helfer
der ersten Stunde aus Münsingen.
Mit seiner Hilfsorganisation «Schwizerchrüz» hilft er seit vergangenem
September vor Ort den Flüchtlingen bei der Ankunft. So bekam
auch Janis, der zusammen mit seinem Kollegen Fabio Tonina aus
Langwiesen hinreiste, sofort eine
Unterkunft auf der «Insel der Hoffnung» und wurde mit den nö­tigen
Informationen versorgt, um etwas
zu bewegen. «Obwohl wir völlig
übermüdet ankamen, haben wir
sofort mitgeholfen und wurden integriert», erklärt er, «wir waren zum
Janis Rüttimann konnte nicht länger tatenlos zusehen.
Bild Sr
Helfen da, Schlaf war sekundär.»
Dass es so etwas in Europa gebe,
habe auch ihn geschockt.
Schreckliche Szenen
Tagsüber half er mit, den Strand
von Unrat und Unmengen an Rettungswesten und Kleidungsstücken
zu säubern sowie warme Kleider zu
verteilen, und nachts war er bei
Bootsrettungen im Einsatz. «Da
waren bis zu 70 Kinder und Erwachsene auf einem Schlauchboot zusammengepfercht, auf dem normalerweise 25 Menschen Platz haben»,
beschreibt Rüttimann die schrecklichen Szenen, die sich immer wieder abgespielt haben. Wenn wieder
ein Boot ankam, standen er und
zahlreiche Helfer am Strand, halfen beim Aussteigen, wiesen den
Flüchtlingen den Weg ins nächste
Camp, gaben ihnen trockene Kleider und boten Tee und etwas zu essen an. «In den Gesichtern dieser
Menschen spiegelten sich Schock
und Erleichterung. Sie haben uns
umarmt und sich bedankt, das vergisst man nicht so schnell», sagt
Rüttimann. «Wer auf der Flucht vor
dem Krieg in so ein Boot einsteigt,
der rechnet mit allem.» Wie viel sie
für die Überfahrt bezahlt haben, sei
ein anderes, trauriges Kapitel.
Denn vom unwürdigen Umgang
mit den Flüchtlingen und den Zuständen bekomme man daheim
nicht viel mit. Auch fehle es an medizinischer Versorgung. Trotz der
zum Teil unwürdigen Verhältnisse,
welche man vor Ort vorfindet, lobt
er die strukturierte Organisation
von Michael Räber und seinen
Schweizer Helferinnen und Helfern.
«Obwohl ich gehört hatte, dass
gegen 150 Hilfsorganisationen vor
Ort sind, hatte ich den Eindruck,
nur private Helferinnen und Helfer
anzutreffen.» Überhaupt ging es
bei seinem Einsatz nicht um Politik
oder Religion, sondern schlicht um
Anstand und um Werte, sagt er nachdenklich. «Hier stand der Mensch
im Mittelpunkt. Man kämpft für
alle, Hand in Hand, um jedes einzelne Leben.
Auch wenn die Hilfe beschränkt
ist, man ist mit dem, was man
macht, zufrieden», beschreibt Rüttimann seine Lebenserfahrung, die
ihn tief berührt hat und auch in seinem Kollegenkreis mehrheitlich auf
positives Echo gestossen ist. «Seit
meiner Rückkehr setze ich mich
mehr für Menschenrechte ein, ich
schaue weniger weg», sagt er im Bewusstsein, dass das Flüchtlingsdrama in Lesbos schon ein Jahr andauert und Europas Reaktion zwischen unrealistischen Zielen, Verzö-
gerungstaktik, Eigeninteressen und
Bürokratiewahnsinn pendelt.
Noch lange nicht vorbei
Während man noch immer in
gemütlicher Runde im «Steinerhof»
zusammensitzt, erreicht Janis die
Nachricht, dass wieder mehr Flüchtlinge in Lesbos ankommen. Über
40 000 Menschen sind laut dem
Flüchtlingskommissar der Vereinten
Nationen (UNHCR) seit Anfang Januar allein auf der griechischen Insel
angekommen. Das tägliche Drama
auf Lesbos geht weiter. Vor der Küste
geraten fast täglich weitere Flüchtlingsboote in Seenot. «Es ist noch
lange nicht vorbei, aber die Leute
hier in der Schweiz sind vielfach zu
weit weg von der Realität.» Es hört
nicht auf», meint Janis nachdenklich.
Geblieben ist ihm aber auch das Zitat
aus dem grimmschen Märchen der
Bremer Stadtmusikanten «Etwas
Besseres als den Tod findet man
überall», welches eine Journalistin
vor Ort nutzte, um zu verdeutlichen,
dass aus jeder schier aussichtslosen
Lage Kraft für einen Neuanfang geschöpft werden kann.
Wartende Helfer am Strand.
Erschöpfte Flüchtlinge in überfüllten Booten. Bilder: zvg
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rates vom 10. 12. 2015.
Zahl der eingelegten Stimmzettel
davon waren leer und/oder ungültig
Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen
2697
207
2490
Abstimmungsergebnis:
Es haben gestimmt mit JA
Es haben gestimmt mit NEIN
2080
410
Thayngen, 29. Februar 2016
Das Abstimmungsbüro
Einladung zur
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Generalversammlung
Einladung zur öffentlichen Sitzung
Aktuelle Infos: www.thayngen.ch
des Akkordeon-Orchesters Thayngen
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Freitag, 18. März 2016, 19.30 Uhr,
im Restaurant Hüttenleben, Thayngen
Donnerstag, 17. März 2016, 19.00 Uhr
Saal Restaurant Gemeindehaus, Thayngen
Für Aktivmitglieder obligatorisch. Ehren-,
Frei- und Passivmitglieder sind herzlich
willkommen.
Akkordeon-Orchester Thayngen
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mit Suppe und Salat für CHF 16.–
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➽ Jeden Freitag 18.30 bis 21.00 Uhr Thaibuffet à discretion
für CHF 29.90
Alle Gerichte als Take-away erhältlich.
Wir freuen uns auf Ihre Reservation.
Traktanden
1. Inpflichtnahme Einwohnerrat Walter Bührer
2. Protokoll der Einwohnerratssitzung 6/2015 vom
10. Dezember 2015
3. Ersatzwahl in die Feuerwehrkommission
– Weber Yves, Materialverwalter
4. Pensumerhöhung Berufsbeistandschaft - Bericht
und Antrag
5. Behandlung Petition «Opfertshofen will seine
4 Brunnen» – Bericht und Antrag
6. Information: Stand Schulleitung
7. Informationen aus dem Gemeinderat
8. Verschiedenes
Die Einwohnerratspräsidentin:
Maria Härvelid
Restaurant Freihof
Freihofstrasse 14 • 8240 Thayngen • 052 533 37 20
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DIENSTAG, 8. MÄRZ 2016 THAYNGER Anzeiger
Veranstaltungen 11
Märlisalat zum Bühnenjubiläum
Mit «Heicho – ohni Znacht
is Bett» erlangte «Schtärneföifi» bereits Mitte der
90er-Jahre grösste Beliebtheit. Seither hat die Kultband Generationen von
Kindern mit immer wieder
neuen Ohrwürmern begeistert. Nun gibt’s zum
20-Jahr-Bühnenjubiläum
so richtig Theater.
«Schtärneföifi im Märlisalat» heisst
das neueste Projekt des Zürcher
Quintetts. Mit von der Partie sind
unter anderem der böse Wolf, der
etwas weniger böse Möchtegernwolf, ein fliegender Teppich, ein
einsamer Riese, ein Flaschengeist
und ein dreiköpfiger Drache. Aber
auch ein Grosswesir, ein König und
drei mutige Prinzessinnen, die sich
mächtig ins Zeug legen müssen,
damit sie das Königreich ihres Vaters retten können.
Ticketverlosung
Der «Thaynger Anzeiger» verlost unter seinen Leserinnen
und Lesern dreimal vier Tickets
(zwei Erwachsene, zwei
­Kinder). Wer interessiert ist,
schickt an [email protected] ein E-Mail mit
dem Vermerk «Märlisalat».
­Zusätzlich bitte Name, Vorname und Adresse angeben.
Einsendeschluss ist am Freitagmittag, 11. März, 12 Uhr.
Die Gewinner werden per
E-Mail benachrichtigt. (r.)
Diese Prinzessin und ihre beiden Schwestern müssen sich mächtig ins
Zeug legen, um das Königreich ihres Vaters zu retten. Bild: Evelyn Wey
Mit viel Liebe zum Detail hat
«Schtärneföifi» die Schätze aus
dem «Märlifundus» in eine spannende Geschichte gepackt und mit
vielen neuen Songs und bekannten
Hits angereichert.
Regie bei diesem musikalischen
Theaterspektakel für die ganze Fami-
Bahnhof Thayngen, 1962
Anfang der 1960er-Jahre sah der
Bahnhof nicht viel anders aus als
heute. Erst bei näherem Hinschauen
merkt man, dass da noch ein Güterschuppen und ein Stellwerk standen.
Die Gegend war recht unverbaut,
und aus mehreren Schloten stieg
Rauch auf. Bis am Sonntag ist dieses
Bild mit weiteren Aufnahmen der
bekannten Pressefotografen und
Zwillingsbrüder Bruno und Eric
Bührer zu sehen (in Thayngen auf­
gewachsen). Die Galerie Mera zeigt
eine Auswahl aus 60 Jahren ihres
Schaffens. Das abgebildete Foto ist
das einzige, das einen direkten
Thaynger Bezug hat. Trotzdem lohnt
sich der Besuch, denn die Ausstellung
gibt Einblick in eine Zeit, die noch
nicht lange her ist, aber dennoch
­völlig anders war. Die Fotos ­zeigen
Ansichten aus der Region und die
Gesichter prominenter Persönlichkeiten. (vf) (Bild: Bruno + Eric Bührer)
lie führt Meret Matter. Unterstützt
wird das Team von den beiden renommierten Schauspielerinnen Fabienne Hadorn und Rahel Hubacher.
Das Musical mit neuen und alten Hits
aus 20 Jahren Schtärneföifi spricht
die ganze Familie an. (Eing.)
Samstag, 19. März, 14 Uhr, Reckensaal,
Thayngen;
Infos
und
Tickets
unter
www.kindermusicals.ch
WILDKRÄUTERKÜCHE
Farbtupfer
für den Salat
Primeln fühlen sind in vielen Hausgärten sehr wohl. Sie gehören zu
den ersten Frühlingsanzeigern. Die
in verschiedenen Farben blühenden
Pflanzen sind nicht nur draussen
eine Freude. Ihre essbaren Blütenköpfe sind über den Salat verteilt
eine wahre Augenweide. Weitere
essbare Blüten, die sich zur Deko­
ration eignen: Gänseblümchen,
Veilchen, Wiesenschaumkraut und
Löwenzahn (gezupft). (vf )
Galerie Mera, Webergasse 17, Schaffhausen. Mittwoch bis Freitag, 10 bis 18.30 Uhr,
Samstag 10 bis 17 Uhr; die Ausstellung
wird am Sonntag, 13. März, am Geburtstag
der beiden Fotografen, von 11 bis
12.30 Uhr mit einer Finissage beendet.
Nicht nur im Hausgarten eine
Zier: Primeln. Bild: vf
12 Letzte
SCHON GEWUSST?
THAYNGER Anzeiger DIENSTAG, 8. MÄRZ 2016
DER HINGUCKER
Projektchorprobe im Freien
In der Wirtschaftskrise erfunden
Die meisten Grundstücke besitzen
und alle anderen in die Insolvenz
treiben, das ist das Ziel des Spiels
«Monopoly». Stundenlang sitzt
man oft an dem Brettspiel und
flucht, wenn man erneut dem
Gegenspieler Miete zahlen muss.
Das Spiel existiert schon seit
1930 und hatte einen bescheide­
nen Anfang.
Der arbeitslose Heizungsbauinge­
nieur Charles Brace Darrow aus
Germantown, Pennsylvania, er­
fand das Spiel, in dem es um
Macht und Geld geht, mitten in
der damaligen Wirtschaftskrise. Er
wurde von einem früheren Vor­
läufer, «The Landlord’s Game», in­
spiriert und kreierte am Küchen­
tisch seine eigene Version des
Spiels aus. Die Häuser und Hotels
baute er aus Holzabfällen und
Kartons, während das runde
Wachstuch des Küchentischs zum
Spielbrett wurde. Für die Spiel­
figuren musste der Armreif seiner
Frau herhalten. Die 21 Strassen,
die er auf das Spielbrett zeich­
nete, stammten allesamt aus
einem einzigen Viertel des belieb­
ten Ausflugziels in New Jersey.
Im Freundeskreis von Darrow ge­
wann das selbst gemachte Spiel
rasch an Popularität, und es ver­
breitete sich wie ein Lauffeuer.
Schliesslich erwarb eine Spiele­
firma die Lizenz des Spieles, und
am Ende des ersten Jahres waren
bereits über eine Million Stück
über die Theke gegangen. Auch
heute noch ist «Monopoly« ein be­
liebtes Spiel. In jedem Land variie­
ren die Strassennamen, und in der
Schweizer Version können auch
Bahnhöfe erworben werden. Ob
«Monopoly» seinen Siegeszug
noch lange fortführen wird, wird
sich in Zukunft zeigen. Darrow er­
füllte sich aber auf jeden Fall den
amerikanischen Traum und wurde
Millionär. (nk) Bild: birgitH / pixelio.de
ZITAT DER WOCHE
«Geld nennt man heute Knete, weil
man jeden damit weich bekommt.»
Gerhard Uhlenbruck, deutscher Mediziner
Der Projektchor Reiat besteht aus etwa 70 Menschen jeglichen Alters, welche vorwiegend in der Region Reiat zu Hause
sind. Das aktuelle Projekt «CHORock» spricht all diejenigen an, die wieder einmal in den musikalisch guten alten Zeiten
schwelgen möchten. Unter der Leitung von Vreni Winzeler (links im Bild, Jacke mit Sternmotiv) und begleitet von einer
Band werden grooviger Rock und sanfte Balladen von den Beatles, Toto, Rolling Stones, Queen, ABBA, Michael Jackson
usw. zu hören sein. Die Aufführungen finden am Freitag, 18., und Samstag, 19. März, um 19.30 Uhr in der Turnhalle des
Zentralschulhauses in Hofen statt. Kleine Festwirtschaft ist vorhanden. Egon Bösch Thayngen Bild: zvg
AGENDA
MI., 9. MÄRZ
■■ Seniorennachmittag Thema:
«Mensch sein heisst Angst haben»
mit Pfarrer Silvio Spadin. 14 Uhr
im Adler.
Vortrag des Kulturverein Thayn­
gen/Reiat. Thema: «Hexenring und
Lichterlöschen» mit Markus Hüb­
scher. 20 Uhr im Restaurant Ge­
meindehaus.
■■
IMPRESSUM
liche (4. bis 6. Klasse), Aussenan­
lage Reckensaal, 13.30 bis 17 Uhr.
SO., 13. MÄRZ
■■ Passion Herzogenberg 2. Teil
der Hegaukantorei Thayngen.
19 Uhr in der reformierten Kirche
Thayngen. Eintritt frei, es gibt eine
Kollekte.
MI., 16. MÄRZ
SA., 12. MÄRZ
Passion Herzogenberg 1. Teil
der Hegaukantorei Thayngen.
19 Uhr in der reformierten Kirche
Thayngen. Eintritt frei, es gibt eine
Kollekte.
■■
■■
M.A.C (Jungschi FEG) für Jugend­
■■ Gschichte-Nomittag für Kinder
ab fünf Jahren. 14 Uhr in der Ge­
meindebibliothek.
■■ JUMP-Kindertreff
für Kids von 5 bis 9 Jahren, von
14.30 bis 17 Uhr in der FEG, Info:
Michaela Hänggi: 078 734 96 34.
Bilder und Stoffwerke
Die beiden Thayngerinnen Regula
Frei und Claudia Steinemann stellen im Atelier Farbspur an der
Ebnatstrasse 65, Schaffhausen
­
ihre Werke aus. Regula Frei malte
Bilder von Himmelskörpern mit­
Öl- und Acrylfarben. Claudia Steine­
mann fertigte Stoffwerke mit ver-
schiedenen Farben und Mustern
an. Die Vernissage findet am Freitag, 11. März, um 18 Uhr statt. Die
Ausstellung dauert bis Sonntag,
13. März. Das Atelier kann am
Samstag von 11 bis 17 und am
Sonntag von 11 bis 16 Uhr besucht
werden. (Eing.)
Verlag Thaynger Anzeiger
Postfach 230, 8240 Thayngen
[email protected]
Telefon +41 52 633 33 66
Redaktion Vincent Fluck (vf)
Nathalie Krebser (nk)
[email protected]
Telefon +41 52 633 32 38
Anzeigenverkauf Ingo Knappich
anzeigenservice@
thayngeranzeiger.ch
Telefon +41 52 633 32 67
Druck Stamm + Co. AG
Hofwiesen 6, 8226 Schleitheim
[email protected]
Telefon +41 52 687 43 43
Layout Nicole Sturzenegger
Erscheint jeweils am Dienstag
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Ärztlicher Notfalldienst
im Reiat
Ärztlicher Notfalldienst bei Abwesenheit
von Hausärztin und Hausarzt sowie deren
Stellvertreter:
Notfallpraxis im Kantonsspital:
Telefon 052 634 34 00
Für dringende Notfälle und Ambulanz:
A1406018
Telefon 144
Ehe- und Lebensberatung
Überkonfessionell, auf christlicher und individualpsychologischer Basis. Silvio und Ruth Spadin,
Pfarrer (freiberuflich) / Ehe- und Lebensberater,
Lohningerweg 81, 8240 Thayngen,
A1410453
Tel. 052 533 16 05 – www.clbs.ch